DE60303966T2 - Ohrenmarke mit Blutabnahmevorrichtung für DNA-Analyse - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft das Gebiet der Markierung und Identifizierung von Nutztieren.
- Es ist bekannt, bei der vorgeschriebenen Markierung von Tieren mittels an den Ohren befestigter Marken organisches Material zu entnehmen, das gewonnen und aufbewahrt werden kann, um später das Tier, besonders durch seine DNA zu identifizieren.
- Die bekannten Ohrenmarken weisen ein Etikett mit hohlem Kopf auf, das sogenannte weibliche Etikett, und ein Etikett mit einer Nadel oder einem Stempel, das sogenannte männliche Etikett, wobei der Stempel in den hohlen Kopf eindringt, nachdem er die Wand des Ohrs des Tieres unter der Wirkung einer Zange durchdrungen hat, von der eine Backe das weibliche Etikett und die andere Backe das männliche Etikett aufnimmt.
- Die früheren Patente, besonders WO 99/61882,
DE 197 40 429 undFR 01 04 570 - Diese bekannte Methode hat den Vorteil, daß die Probenentnahme gleichzeitig mit dem Anbringen des Etiketts erfolgt und sie die Abnahme des entnommenen biologischen Materials nach dem Anbringen des Etiketts und Zurückziehen der Zange ermöglicht.
- Das Patent WO 01/87054 beschreibt eine Vorrichtung zur Entnahme einer Probe zur Identifizierung von Vieh, die nicht mehr mit der Zange verbunden sondern an einem der Etiketts der Ohrenmarke befestigt ist.
- Genauer ist diese Entnahmevorrichtung ein Band aus absorbierendem Material, das auf das den Stempel tragende Etikett um diesen herum angeklebt ist.
- Dieses Patent nutzt die Absorptionskapazität des Materials, um Blut und/oder Zellen oder Schleimhautsubstanzen des Tieres zu entnehmen.
- Nach diesem Patent erfolgt die Entnahme zugleich mit dem Anbringen des Etiketts, jedoch muß die Abnahme des Probenträgers, der aus dem Streifen von absorbierendem Material besteht, nach Abheben der Zange durch eine Maßnahme der Ablösung des Streifens erfolgen, während das Etikett am Tier befestigt ist, was nicht leicht ist.
- Außerdem ist das an der Basis des männlichen Stempels angeklebte absorbierende Band entfernt vom Punkt des Durchbohrens des Ohrs und die realisierte Entnahme kann quantitativ ungenügend oder sogar Null sein.
- Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Entnahme eines Tropfens Blut, wie vor der Erfindung des Patents WO 01/87054 im Neugeborenentest verwendet, durch ein absorbierendes Material in dem betreffenden Bereich von Interesse sein könnte, vorausgesetzt, daß sie Anwendungsbedingungen entspricht, die dem besonderen Fall der Anbringung von Etiketts an Ohren von Tieren angepaßt sind, die, damit sie optimal sind, erfordern, daß die Maßnahme sofort, nämlich gleichzeitig und nicht zu mehreren aufeinanderfolgenden Zeiten erfolgt.
- Das ist eines der Ziele der Erfindung, zu dem die Erfindung durch eine Ohrenmarke, die die Entnahme ermöglicht, und ihre spezielle Zange gelangt.
- Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Ohrenmarke zur Markierung und Identifizierung von Tieren ein männliches Etikett mit einem Stempel auf, der das Ohr des Tieres durchlocht und, nachdem er durch das Ohr hindurchgetreten ist, unter der Einwirkung einer Zange in einen hohlen Kopf eines weiblichen Etiketts eindringt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß eines der zwei Etiketts, männlich oder weiblich, mit einem seitlich zum Etikett angeordneten und von diesem trennbaren Mittel zur Abnahme des aus dem vom Stempel durchdrungenen Ohr des Tieres extrahierten biologischen Materials versehen ist, wobei das Abnahmemittel ein absorbierendes Material aufweist und mit einer der Backen der Zange verbunden ist und das Öffnen der Backen der Zange und/oder seine Abnahme vom Ohr des Tieres das Entnahmemittel vom betreffenden Etikett trennt.
- Gemäß einem anderen Merkmal ist die Ohrenmarke dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmemittel am weiblichen Etikett angebracht ist.
- Gemäß einem anderen Merkmal ist die Ohrenmarke dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmemittel eine an einer der Backen der Zange zu befestigende Halterung und ein absorbierendes Material aufweist.
- Die Ohrenmarke ist auch dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material quer zur Durchtrittsrichtung des männlichen Stempels durch das Ohr und zur Achse des hohlen Kopfes des weiblichen Etiketts angeordnet ist.
- Die Ohrenmarke ist auch dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material ein Entnahmestreifen ist, von dem ein Ende an der Halterung befestigt ist und das andere freie Ende quer zur Durchtrittsrichtung des Stempels durch das Ohr des Tieres verläuft.
- Die Ohrenmarke ist auch dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material mit einem seinen Enden quer zum Inneren des hohlen Kopfes des weiblichen Etiketts montiert und mit seinem anderen Ende an einer an der Backe der Zange zu befestigenden Halterung montiert ist.
- Die Zange, welche das Anlegen der erfindungsgemäßen Ohrenmarke ermöglicht und zu der sie unbedingt gehört, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der Backen der Zange mit einem Mittel zur Befestigung der Halterung versehen ist, mit der das absorbierende Material verbunden ist.
- Die Erfindung wird mit weiteren Vorteilen und Einzelheiten erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsformen, die nur als nicht begrenzende Beispiele gegeben und durch die beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, worin:
-
1 bis3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ohrenmarkenetiketts zeigen; -
4 bis5 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ohrenmarkenetiketts zeigen; -
6 und7 zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zange zum Anbringen der erfindungsgemäßen Ohrenmarken zeigen; -
8 ,9 und10 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ohrenmarkenetiketts zeigen; -
11 und12 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ohrenmarkenetiketts zeigen. - In den beigefügten Zeichnungen ist in den
1 bis5 ein sogenanntes weibliches Etikett1 einer Ohrenmarke von bekanntem Typ dargestellt, die ein nicht gezeigtes männliches Etikett mit einem als Stempel ausgebildeten Finger umfaßt, der die Wand des Ohrs des Tieres durchbohrt und im hohlen Kopf des weiblichen Etiketts seinen Sitz findet. - Die Bezugszahl
1 bezeichnet das Etikett, das übliche Markierungen trägt. - Die Bezugszahl
2 bezeichnet den hohlen Aufnahmekopf, in dem der Stempel des männlichen Etiketts (nicht gezeigt) in irreversibler Weise seinen Sitz findet (einrastet). - Der hohle Aufnahmekopf des weiblichen Etiketts ist an der Backe
3 der Zange (6 bis7 ) montiert und dort durch einen Hebel4 gehalten. - Der Stempel des männlichen Etiketts wird über den Dorn
5 der Backe6 aufgeschoben, die gegen die Backe3 wirkt. - Bei der Annäherung der beiden Backen gegeneinander wird die dazwischenliegende Wand des Ohrs durchbohrt und das irreversible Eindringen des männlichen Stempels in den weiblichen Aufnahmekopf bewirkt, so daß die Ohrenmarke am Ohr in einem einzigen Arbeitsgang fixiert ist.
- Das Öffnen der Zange gibt das mit der Ohrenmarke versehene Ohr des Tieres frei.
- Erfindungsgemäß ist ein beliebiges der zwei Etiketts, das männliche oder weibliche, mit einem Probenentnahmemittel
7 versehen, das an dem Etikett so befestigt ist, daß es davon getrennt werden kann, wenn die Ohrenmarke am Ohr des Tieres befestigt ist und die Zange vom Ohr entfernt ist. - Das seitlich zum Etikett angeordnete und davon trennbare Probeentnahmemittel weist eine Halterung
8 auf, an der ein absorbierendes Material9 befestigt ist oder die ein solches trägt. - Die Halterung
8 ist mit einer der Backen3 /6 der Zange zum Anbringen des Etiketts verbunden. - Das absorbierende Material ist quer zur Durchtrittsrichtung des Stempels des männlichen Etiketts in Richtung auf und in den hohlen Aufnahmekopf des weiblichen Etiketts so angeordnet, daß es, wenn die Wand des Ohrs durchstoßen wird, das Blut oder biologisches Material aufnimmt, das vom Ohr abgelöst wurde.
- Das Entnahmemittel ist teilweise auf dem Etikett und teilweise außerhalb des Etiketts aufgebracht.
- Die Befestigung des Entnahmemittels
7 , das aus dem Ansatz8 und dem absorbierenden Material besteht, am Etikett ist nicht endgültig ausgeführt, so daß, wenn die Ohrenmarke angebracht ist, durch Öffnen der Zange, an der die Halterung8 befestigt ist, das Entnahmemittel7 vom Etikett getrennt wird. - Diese Trennung wird erleichtert durch das Zurückziehen und Abheben der Zange vom Ohr des Tieres.
- Vorzugsweise trägt das Etikett am weiblichen Aufnahmekopf das Entnahmemittel.
- Das absorbierende Material ist quer zur Achse des weiblichen Aufnahmekopfs angeordnet, entweder an der Mündung von dessen Öffnung oder in seinem Blindkanal.
- Besonders vorteilhaft ist es, daß die Position des absorbierenden Materials hinter der Wand des Ohrs ist, was gewährleistet, daß es in Berührung mit dem vom Stempel getragenen biologischen Material kommt.
- Die
1 bis3 zeigen eine besondere Ausführungsform der Erfindung. - Die
1 /2 zeigen das weibliche Etikett gesehen von der Seite der Mündung des Aufnahmekopfes2 . - Die Halterung
8 besteht aus einem Streifen aus einem Kunststoffmaterial oder anderem, die am Rand des Etiketts auf der Höhe des weiblichen Kopfes und radial zu diesem befestigt ist. - Die Befestigung der Halterung erfolgt so, daß der Bruch ihrer Verbindung mit dem Etikett möglich ist unter der Wirkung des vom Benutzer ausgeübten Zugs, der sie nach dem Öffnen der Zange vom Ohr des Tieres entfernt.
- Zu diesem Zweck ist eine Sollbruchlinie
10 , beispielsweise eine Dickenverringerung, an der Halterung8 auf der Höhe ihrer Verbindung mit dem bekannten Etikett ausgebildet, wie in3 gezeigt. - In dieser Ausführungsform besteht das absorbierende Material aus einem nachgiebigen Streifen jedes bekannten Typs, der an der streifenförmigen Halterung mit einem Teil hinter der Sollbruchzone oder -linie
10 befestigt und vor dieser Zone10 oberhalb der Mündung des weiblichen Aufnahmekopfes frei ist. - Die Halterung
8 weist ein Mittel zur Befestigung an der Backe3 der Zange auf. - Diese Befestigungsmittel ist eine Bohrung
11 , durch welche der umgelegte Halterungsstreifen an einem Knopf12 der Backe der Zange blockiert wird, wie in6 gezeigt. In dem in den4 und5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der hohle Aufnahmekopf des weiblichen Etiketts in Richtung seines Durchmessers mit einer Querbohrung versehen, in die das absorbierende Material in Form einer Schnur13 von geeignetem Querschnitt eingeführt wird, welche diesen Kopf2 durchquert und an seinen beiden Seiten austritt. - An einer der Seiten des Aufnahmekopfes ist die Schnur vorzugsweise am Etikett
1 fixiert, beispielsweise durch einen Klebpunkt. - An der anderen Seite des Aufnahmekopfes ist die Schnur an einer Halterung
8 befestigt, die aus einem Streifen aus Kunststoffmaterial oder anderem besteht, der mit einer Bohrung11 versehen ist, welche die Befestigung der Halterung an einem Haken14 des Hebels4 ermöglicht. - In den
8 ,9 und10 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ohrenmarke dargestellt. - In dieser Ausführungsform ist der die Halterung bildende Materialstreifen an der Öffnung
2 des weiblichen Aufnahmekopfes so befestigt, daß der Stempel des männlichen Etiketts durch ihn hindurchtritt. - Die Befestigung der Halterung über den Umfang der Öffnung des weiblichen Aufnahmekopfes erfolgt durch Befestigungspunkte
15 , die sich durch Schweißen ergeben. - Vorteilhafterweise ist der Teil der Halterung, der sich oberhalb der Öffnung des weiblichen Aufnahmekopfes befindet, mit einem Schlitz
16 für den Durchtritt des Stempels versehen. Gemäß einer anderen Maßnahme der Erfindung weist die Halterung hinter dem Teil, der die Öffnung des weiblichen Aufnahmekopfes bedeckt, und der bei16 geschlitzt ist, eine mit einem Klebstoff beschichtete Zone17 für die Befestigung des Streifens9 aus absorbierendem Material auf. - Dieser Streifen
9 aus absorbierendem Material ist über der Zone17 der Halterung angeklebt und erstreckt sich bis oberhalb der Öffnung des hohlen Aufnahmekopfes, die er abdeckt. - Er kann mit einem Schlitz für den Durchtritt des Stempels versehen sein, der dem Schlitz
16 entspricht. -
10 zeigt die Position des an einem Ende der streifenförmigen Halterung8 aufgeklebten Streifens9 und9 zeigt, daß der andere Teil des Entnahmestreifens9 frei ist. - Die
11 und12 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, worin der Halterungsstreifen8 durch Schweißpunkte15 am Umfang der Öffnung des hohlen weiblichen Aufnahmekopfes befestigt ist. Der Bereich des Halterungsstreifens8 , der die Öffnung des weiblichen Aufnahmekopfes bedeckt, ist vorzugsweise mit einem Schlitz16 versehen, um den Durchtritt des Stempels zu erleichtern. - Die den weiblichen Aufnahmekopf bedeckende Zone des Streifens ist mit einem Klebstoff versehen und das absorbierende Material
9 besteht aus einem vorzugsweise kreisförmigen Tupfer18 , der auf diese Zone geklebt ist. - Das absorbierende Material
9 ist vorzugsweise ebenfalls bei16 geschlitzt. - In den in den
8 bis12 dargestellten Ausführungsformen ist die Befestigung des die Halterung bildenden Streifens durch Schweißpunkte15 so vorgesehen, daß sie zerbricht, um nach dem Anbringen am Ohr die Trennung vom Etikett und Entnahmemittel zu ermöglichen. - Vorteilhafterweise sind das männliche Etikett, das weibliche Etikett und die Halterung
8 mit identischen Markierungen in Form von beispielsweise Zahlen, Buchstaben oder Strichcode zur Identifizierung versehen.
Claims (11)
- Zweiteilige Ohrenmarke zur Markierung und Identifizierung von Tieren, bestehend aus einem männlichen Etikett mit einem Stempel, der das Ohr des Tieres durchsticht und mit Hilfe einer Zange in den hohlen Aufnahmekopf (
2 ) des weiblichen Etiketts (1 ) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Etiketts, ob männlich oder weiblich, seitlich am Etikett und von diesem abnehmbar mit einer Vorrichtung zur Probenentnahme (7 ) ausgestattet ist, die ein absorbierendes Material (9 /13 ) aufweist zum Entnehmen von biologischem Material von der Ohrwand des Tieres, wenn sie vom Stempel durchstochen wird, wobei die Probenentnahmevorrichtung (7 ) mit einer der Backen (3 ) der Zange verbunden ist und das Öffnen der Backen der Zange und/oder ihrer Abnahme vom Ohr des Tieres die Probenentnahmevorrichtung (7 ) vom betreffenden Etikett (1 ) trennt. - Ohrenmarke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Probenentnahmevorrichtung (
7 ) am weiblichen Etikett befestigt ist. - Ohrenmarke nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenentnahmevorrichtung eine Halterung (
8 ), die an einer der Backen der Zange befestigbar ist, und das absorbierende Material (9 /13 ) aufweist. - Ohrenmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material (
9 /13 ) quer zur Durchstichrichtung des männlichen Stempels durch das Ohr und zur Achse des hohlen Kopfes (2 ) des weiblichen Etiketts angeordnet ist und das Probenentnahmematerial sich hinter der Ohrwand befindet. - Ohrenmarke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material ein Probenentnahmestreifen (
9 ) ist, von dem ein Teil mit der an der Zangenbacke befestigten Halterung verbunden ist und der andere Teil quer zur Durchstichrichtung des Stempels durch das Ohr des Tieres verläuft. - Ohrenmarke nach Anspruch 1 sowie den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des absorbierenden Materials (
13 ) quer im Inneren des hohlen Aufnahmekopfes des weiblichen Etiketts gehalten und das andere Ende an einer an der Zangenbacke zu befestigenden Halterung gehalten ist. - Zange zum Anbringen der Ohrenmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zangenbacken mit einer Befestigungsvorrichtung für die mit dem absorbierenden Material verbundene Halterung versehen ist.
- Ohrenmarke nach Anspruch 1 und einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material (
9 /13 ) quer zur Achsrichtung des weiblichen Aufnahmekopfes angeordnet ist. - Ohrenmarke nach Anspruch 1 und nach einem der Ansprüche 2, 3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (
8 ) über den Umfang der Öffnung des weiblichen Aufnahmekopfes befestigt ist. - Ohrenmarke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (
8 ) und die Probenentnahmevorrichtung einen Spalt (16 ) oberhalb der Mündung des weiblichen Aufnahmekopfes (2 ) aufweist. - Ohrenmarke nach Anspruch 1 und nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das männliche Etikett, das weibliche Etikett und die Halterung (
8 ) identische Markierungs- und Identifizierungszeichen aufweisen.
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