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DE60303366T2 - Verbessertes bukkalrohr - Google Patents

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DE60303366T2
DE60303366T2 DE60303366T DE60303366T DE60303366T2 DE 60303366 T2 DE60303366 T2 DE 60303366T2 DE 60303366 T DE60303366 T DE 60303366T DE 60303366 T DE60303366 T DE 60303366T DE 60303366 T2 DE60303366 T2 DE 60303366T2
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DE
Germany
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mesial
lid
buccal tube
tube according
distal
Prior art date
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Application number
DE60303366T
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J. Charles West Babylon SCHULTZ
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dentsply Sirona Inc
Original Assignee
Dentsply International Inc
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Publication date
Application filed by Dentsply International Inc filed Critical Dentsply International Inc
Application granted granted Critical
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Publication of DE60303366T2 publication Critical patent/DE60303366T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/28Securing arch wire to bracket
    • A61C7/282Buccal tubes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/28Securing arch wire to bracket

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Orthodontie-Bukkalrohre zur Befestigung eines Wölbungsdrahtes an einen Zahn. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Bukkalrohre, die eine(n) trennbare(n) Deckel oder Kappe über einer Wölbungsdraht-Einschuböffnung aufweisen, damit das Bukkalrohr so konvertiert werden kann, dass es als konventionelle Klammer mit einem offenen Spalt wirkt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Orthodontisten verwenden an ersten Molaren oft Bukkalrohre, die eine konvertible oder entfernbare Kappe oder Deckel aufweisen, um das anfängliche Einkuppeln eines Wölbungsdrahtes zu erleichtern. Wenn danach ein zweiter Molar eingereiht werden soll, wird der Deckel für das erste Molarrohr entfernt und das Ende eines neuen Wölbungsdrahtes in ein neues auf dem zweiten Molar befestigtes Bukkalrohr eingeführt, wobei das erste Bukkalrohr dann als konventionelle Klammer mit einem offenen Spalt für den Wölbungsdraht wirkt.
  • Die Verwendung konvertibler Bukkalrohre ist nicht ohne Schwierigkeit. Das Einsetzen des Wölbungsdrahtes in ein solches Rohr kann schwierig sein, wenn ein Zahn im Verhältnis zum benachbarten Prämolar verdreht oder geneigt ist. Die konvertible Kappe kann ein kostenspieliges Anlöten an den Rohrkörper erfordern, und Lötmaterialien können Biokompatibilitätsprobleme verursachen, wenn die Ausgestaltungen und Materialien nicht sorgfältig ausgewählt sind. Eine Hauptschwierigkeit war es, sicherzustellen, dass die Kappe nicht vorzeitig abgelöst wird. Eine solche vorzeitige Ablösung kann einen orthodontischen Behandlungsplan beträchtlich stören oder kostspielige kurative Arbeit erfordern.
  • Eine vorzeitige Ablösung stellt insbesondere dann ein Risiko dar, wenn ein Wölbungsdraht anfänglich in das Rohr eingeführt wird. Wie vorstehend angegeben, ist das Einführen des Wölbungsdrahtes schwierig und kann dazu führen, dass übermäßige Kräfte ausgeübt werden. Eine frühere Ausgestaltung weitet den mesialen Eingang zu einem festen Rohr konisch auf, um einen größeren Zugang zur Einführung des Drahtes zu ermöglichen. Die Ausgestaltung macht jedoch ein Einführen des Drahtes vom ersten zu einem zweiten Molar schwieriger, weiL der vergrößerte erste Molar dem Operateur die Sicht zum zweiten Molarrohr nimmt. Aufgrund seines hohen Bukkalprofils ist das Bukkalrohr des Standes der Technik außerdem für den Patienten unangenehm, wenn die zweiten Molare durchkommen.
  • Das US-Patent 4 927 362 sichert eine konvertible Kappe an eine Wölbungsdraht-Einschuböffnung, indem sie zerbrechliche Stege entlang der Länge des Bukkalrohrs verwendet, die während der Herstellung in das Rohr eingesintert werden. Dieses System ergibt durch die Gleichmäßigkeit der Stegdicken eine gewisse Sicherheit gegenüber einer frühzeitigen Abtrennung bei angemessenen Herstellungskosten. US '362 spricht jedoch nicht die Schwierigkeit bei einer frühzeitigen Einführung von Drähten mit großem Querschnitt bei der Behandlung an. Dieser Punkt wurde mit neuen verbesserten Bogendrähten, die superelastische Eigenschaften aufweisen, die in steigendem Maße von den Fachleuten verwendet werden, kritisch. Diese Drähte sind flexibel und reagieren auf geringe Kräfte, sind aber durch große Querschnitte gekennzeichnet.
  • Es ist ersichtlich, dass vom Anwender applizierte Kräfte am mesialen Ende viel größer sind als am distalen Ende des Bukkalrohrs. Dies steht im Zusammenhang mit der Schwierigkeit einer Einführung eines großen Drahtes, die dazu führt, höhere Drücke am Eingang oder am mesialen Teil des Deckels als an seinem distalen Teil hervorzurufen. Der Stand der Technik, einschließlich der US '362, die mesial-distal einen gleichmäßigen Steg verwendet, hat keine angemessene sichere Befestigung des konvertiblen Deckels an den Rohrkörper ermöglicht, wodurch die vorzeitige Abtrennung des Deckels aufgrund der höheren mesialen Kräfte ein Risiko bleibt.
  • Zusammenfassung
  • Eine Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist es, die bei der Verwendung konvertibler Bukkalrohre auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden und ein konvertibles Bukkalrohr bereitzustellen, das einen Deckel über einer Wölbungsdraht-Einführungsöffnung aufweist, der sich nicht vorzeitig abtrennt.
  • Erfindungsgemäß wird ein konvertibles Bukkalrohr bereitgestellt, worin ein Deckel für eine Wölbungsdraht-Einführungsöffnung so ausgestaltet ist, dass er einer vorzeitigen Ablösung vom Körper widersteht, wenn er Kräften ausgesetzt wird, die sonst eine Abtrennung während eines normalen Gebrauchs verursachen würden, insbesondere wenn ein Wölbungsdraht anfänglich in die Einschuböffnung des Wölbungsdrahtes eingeführt wird.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist das konvertible Bukkalrohr eine Basis auf, die an eine Zahnoberfläche oder ein Band an einem Zahn angebracht werden kann. Das Bukkalrohr weist ferner einen Körper auf, der an der Basis fixiert oder damit integral ist, der sich von der Basis erhebt, um eine mesial-distal verlaufende Wölbungsdraht-Einschuböffnung zu definieren. Über der Einschuböffnung erstreckt sich ein Deckel, der mesial-distale Säume aufweist, die zwischen dem Deckel und dem Körper integriert sind, und eine Festigkeit aufweisen, die so ausgewählt ist, dass sie das Ablösen des Deckels vom Körper erleichtern, aber nur, wenn eine absichtliche Trennkraft darauf ausgeübt wird. Die integralen Säume der Erfindung sind so ausgestaltet und dimensioniert, dass sie an ihren mesialen Abschnitten fester als an ihren distalen Abschnitten sind, damit am mesialen Abschnitt eine größere Kraft ausgeübt werden muss, um ein Ablösen des Deckels zu initiieren, als dies für den distalen Abschnitt notwendig ist.
  • Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst eine mesial-distal verlaufende Wölbungsdraht-Einschuböffnung und eine(n) konvertible(n) Deckel oder Kappe, die sich über die Einschuböffnung erstreckt, wobei der Deckel am Oberteil der Einschuböffnung angeklebt angelötet ist, indem mesial eine größere Menge an Bindemittel verwendet wird, damit eine beträchtlich größere Kraft angewendet werden muss, um den mesialen Teil des Deckels abzulösen, als beim distalen Teil, wodurch das Risiko einer zufälligen Ablösung verringert wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Oberteil der Wölbungsdraht-Einschuböffnung mit parallelen mesial-distal verlaufenden vorstehenden Rändern versehen, um die Kappe aufzunehmen, wobei beide Kontaktflächen der vorstehenden Ränder und des entspre chenden Deckels mesial-distal verjüngt sind, wobei z. B. 50% mehr Bindemittel, wie z. B. Lötmittel, den Deckel mesial an die Einschuböffnung als distal festhält.
  • Zusätzlich weist der konvertible Deckel einen erweiterten mesialen Abschnitt auf, damit die bedeckte Wölbungsdraht-Einschuböffnung am mesialen Teil eine größere Öffnung als am distalen Teil aufweist, was eine Einführung des Wölbungsdrahtes an der Wölbungsdraht-Einschuböffnung erleichtert, und gleichzeitig vermieden wird, dass der Wölbungsdraht zufällige Trennkräfte an den Deckel während des Einpassens eines Wölbungsdrahtes in eine Wölbungsdraht-Einschuböffnung eines Bukkalrohrs ausübt.
  • Vorzugsweise sind der Deckel und die Wölbungsdraht-Einschuböffnung mit integralen Säumen oder Bindungsflächen ausgebildet, die sich mesial-distal verjüngen, wobei die zur Abtrennung des Deckels erforderliche Kraft an seinem mesialen Ende 50% größer ist als die für das distale Ende des Deckels erforderliche Trennkraft. Der konisch aufgeweitete Teil des Deckels stellt am Eingang eine 50% größere Querschnittsfläche für die Wölbungsdraht-Einschuböffnung bereit. Der konisch aufgeweitete Teil erstreckt sich nur über ca. 25% der Länge der Wölbungsdraht-Einschuböffnung, wobei der verbleibende Anteil der Kombination Deckel und Wölbungsdraht-Einschuböffnung den Wölbungsdraht in Position hält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines orthodontischen konvertiblen Bukkalrohrs der Erfindung;
  • 2 ist eine vordere mesiale oder Vorderansicht des Bukkalrohrs der 1;
  • 3 ist ein Querschnitt der 1 entlang der Linien 3-3;
  • 4 ist ein Grundriss eines Bukkalrohrs der Erfindung mit entferntem konvertiblem Deckel; und
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bukkalrohrs, das prinzipiell eine konvertible Wölbungsdraht-Einschuböffnung aufweist, wobei der Deckel durch integrierte Säume gehalten wird.
  • 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform in perspektivischer Darstellung, worin der Deckel an die Oberseite einer Wölbungsdraht-Einschuböffnung, die mit sich verjüngenden anhaftenden hervorstehenden Rändern versehen ist, angelötet ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In den 1 und 2 ist eine Ausführungsform 10 des konvertiblen Bukkalrohrs der Erfindung dargestellt. Das Bukkalrohr 10 der Erfindung weist eine Basis 11 zum Anbringen an einen Zahn oder ein Molarband (nicht dargestellt) auf. Ein Körper 13 erstreckt sich von der Basis 11 und definiert eine Wölbungsdraht-Einschuböffnung 14. Der Körper 13 kann auch Formstücke für anderes Zubehör aufweisen, wie z. B. ein Hauptausrüstungsrohr 15 und ein Hilfsrohr 16. Der Körper 13 definiert auch Verbindungsflächen 17. Der Körper 13 kann auch anderes Anbringzubehör, wie z. B. einen Kugelhaken 18, tragen. Die Wölbungsdraht-Einschuböffnung 14 verläuft mesial-distal und weist typischerweise einen rechteckigen Querschnitt auf, um einen Wölbungsdraht (nicht dargestellt) aufzunehmen. Das Bukkalrohr 10 der Erfindung weist eine Kappe oder einen konvertiblen Deckel 19 auf, der mesial-distal verläuft und die Wölbungsdraht-Einschuböffnung 14 bedeckt. Der Deckel 19 ist an den Rohrkörper 13 mittels paralleler Säume 20 befestigt, die mit dem Rohrkörper 13 integral ausgebildet sind.
  • Bei der Verwendung wird die Basis 11 des konvertiblen Bukkalrohrs der Erfindung an einem ersten Molarzahn befestigt. Ein terminales Ende eines Wölbungsdrahtes wird in das Rohr eingeführt und sein Ende daran befestigt, wobei das Zahn/Bukkalrohr die dentale Wölbung für diesen Draht verankert. Nach Durchkommen des zweiten Molars des Patienten wird ein neues Bukkalrohr am Molar angebracht, um als terminaler Anker zu dienen. Der konvertible Deckel oder die Kappe 19 wird abgetrennt, um das Rohr am ersten Molar in eine hochkantige Klammer mit einer bukkal-offenen Wölbungsdraht-Einschuböffnung zu überführen, und ein neuer Wölbungsdraht an das neue Bukkalrohr am zweiten Molar befestigt.
  • Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist es, dass der konvertible Deckel 19 so ausgestaltet ist, dass er einer vorzeitigen Abtrennung vom Rohrkörper widersteht, wenn er Kräften ausgesetzt wird, die sonst eine Abtrennung während eines normalen Gebrauchs verursachen würden, insbesondere während eines anfänglichen Einbringens eines Wölbungsdrahtes in die Rohreinschuböffnung 14. Die neue Ausgestaltung ergibt zwei verbesserte Ausgestaltungsaspekte: (1) Einen Deckel mit einem sich konisch erweiternden medialen Eingang; und (2) einen Deckel, der an dem Körper so befestigt ist, dass eine erhöhte Kraft erforderlich ist, um den Deckel abzulösen, aber vorzugsweise nur an seinem vorderen (mesialen) Ende.
  • Nach den 1 bis 3 weist der Deckel 19 eine mesiale konische Erweiterung oder Rampe 21 auf, am besten in 3 im Querschnitt dargestellt. Vorzugsweise erstreckt sich die mesiale konische Erweiterung über mindestens einen Anfangsteil des Deckels. Insbesondere erstreckt sich die mesiale konische Erweiterung über die ersten 0,5 mm des Deckels 19, und verengt sich dann zur typischen erwünschten Öffnungsspezifikation bei 1 bis 1,5 mm. Die Rampe 21 soll die Einführung eines Wölbungsdrahtes in die Öffnung (14) erleichtern, wodurch eine Krümmungsdrahteinführung erleichtert wird, und übermäßige, an den Deckel 19 ausgeübten übermäßigen Beanspruchungen beim Versuch, den Draht einzuführen, verringert werden. Die Rampe schützt oder polstert das an den konisch erweiterten Eingang angrenzende weiche Gewebe von einem unbeabsichtigten Kontakt mit dem Wölbungsdraht ab.
  • Vorzugsweise ist die konische Erweiterung oder Rampe 21 des Deckels um ca. 50% mehr erweitert als die konventionelle Wölbungsdraht-Einschuböffnung. Die konische Erweiterung 21 erstreckt sich vorzugsweise über 1 mm der gesamten typischen Mesial-Distal-Länge von 4 mm und verringert die konventionellen Dimensionen der Wölbungsdraht-Einschuböffnung 14, um den Wölbungsdraht an der Stelle zu halten.
  • Ein zweites festzustellendes Schlüsselmerkmal der Erfindung ist es, dass die integralen Säume 20 so ausgestaltet sind, dass das Risiko einer vorzeitigen Abtrennung verringert wird. Die integralen Säume sind so ausgestaltet, dass an der mesialen Dimension 30 eine größere Kraft für eine anfängliche Trennung erforderlich ist, da festgestellt wurde, dass der mesiale Vorderabschnitt der Bukkalrohre oft dem größten und manchmal übermäßigen Druck ausgesetzt ist, der unerwünschte Abtrennungen verursacht.
  • Vorzugsweise sind die minimalen Saumdimensionen 31 für eine Gesamtabtrennkraft in der Größenordnung von 100 N (10 kg) ausgewählt, was im allgemeinen ausreicht, um den Deckel unter normalen Betriebsbedingungen in Position zu halten, während bei einer angemessenen Anstrengung eine Entfernung möglich ist. Um eine vorzeitige Abtrennung zu minimieren, ist der mesiale Vorderteil 30 der integrierten Säume so dimensioniert, um sich bei ca. 150 N (15 kg Kraft) abzutrennen, was vorzeitige Abtrennungen beträchtlich verringert. Die bevorzugten Abtrennkräfte können z. B. erhalten werden, indem man die Dicke des Deckels und der integrierten Säume von der mesialen Dimension 30 zur distalen Enddimension 31 verjüngt. Das heißt, die Säume 20 am Deckeleingang sind dicker als die distalen Säume 31, wodurch die Ablösungskraft am mesialen Ende wesentlich stärker ist als die Ablösungskraft im distalen Abschnitt. Natürlich liegt die Ablösungskraft am mesialen Ende innerhalb einer solchen, die vernünftigerweise erforderlich ist, um den Deckel, wenn erwünscht, vollständig abzulösen.
  • Bei der Anwendung wird, wenn es gewünscht ist, z. B. einen angrenzenden (zweiten) Molar einzureihen, der Deckel 19 entfernt, wobei ein Öffner verwendet wird, der die integrierten Säume 20 abschneidet. Der Öffner ist konventionell und kann z. B. von der Art sein, wie er in US 4 669 979 beschrieben. Die 4 zeigt das Bukkalrohr 10 mit entferntem Deckel, wobei die Wölbungsdraht-Einschuböffnung 14 offen ist und das Rohr 10 als konventionelle Klammer mit freiem Zugang zu den Verbindungsflächen 17 dazu dient, um den Wölbungsdraht sicher an der Stelle zu halten.
  • Das erfindungsgemäße Bukkalrohr, einschließlich seiner gesteuerten Dimensionen der mit dem Deckel integrierten Säume, wird leicht mittels eines Metallspritzgussverfahrens hergestellt, das enge Fehlergrenzen für relativ komplexe Ausgestaltungen ermöglicht.
  • In 5 wird eine andere Ausführungsform 100 der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt. In dieser Ausführungsform bedeckt der konvertible Deckel 119 die Wölbungsdraht-Einschuböffnung 114. Wie in der ersten Ausführungsform sind die Säume 120, die den Deckel am Oberteil der Wölbungsdraht-Einschuböffnung festhalten, integral mit dem Körperteil des Rohres. Um eine Trennlinie bereitzustellen, die am mesialen Ende eine wesentlich größere Ablösungskraft als am distalen Ende erfordert, sind parallele Kerben 121 vorgesehen, die sich in der Tiefe mesial-distal verjüngen.
  • In 6 wird eine weitere Ausführungsform 200 des konvertiblen Bukkalrohrs der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt. In dieser Ausführungsform ist der konvertible Deckel 219 an dem Oberteil der Wölbungsdraht-Einschuböffnung 214 durch Löten, typischerweise mit reinem Silber oder einem anderen biokompatiblen Lötmittel, aufgelötet. Die Oberseite der Wölbungsdraht-Einschuböffnung und des Deckels sind mit Kontaktflächen ausgebildet, deren Oberfläche sich vom mesialen zum distalen Ende des Bukkalrohrs verjüngt, wodurch mehr anhaftendes Lötmittel den Deckel mesial als distal festhält. Vorzugsweise sind in die Oberseite der Wölbungsdraht-Einschuböffnung 214 Kerben oder Kanäle 230 parallel eingeschnitten, um den Deckel 219 in Position zu halten. Die Kontaktflächen des Deckels sind verjüngt, um mit den Kerben der Wölbungsdraht-Einschuböffnung überein zu stimmen, die am mesialen Eingang vorzugsweise ca. 50% weiter als am distalen Ausgang sind. Der Deckel 219 ist auch so geformt, dass er vorzugsweise am mesialen Ende des Bukkalrohrs einen konisch sich erweiternden Eingang 221 bereitstellt.

Claims (16)

  1. Konvertibles Bukkalrohr (10), das aufweist: eine Basis (11), die an eine Zahnoberfläche oder ein Band an diesem Zahn anbringbar ist; einen Körper (13), der sich von dieser Basis erhebt, um eine sich mesial und distal erstreckende Wölbungsdraht-Einschuböffnung (14) zu definieren; und einen Deckel (19), der sich über die Einschuböffnung (14) erstreckt, mit Säumen (20), die den Deckel (19) und den Körper (13) mesial-distal verbinden, wobei die Säume (20) eine Festigkeit aufweisen, die so gewählt ist, dass sie ein Ablösen des Deckels (19) vom Körper (13) erleichtern, dadurch gekennzeichnet, dass die Säume (20) an ihren mesialen Teilen (30) stärker als an ihren distalen Teilen (31) sind, damit eine größere Kraft am mesialen Teil ausgeübt werden muss, um ein Ablösen des Deckels (19) zu initiieren.
  2. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 1, worin die Säume integral mit dem Körper ausgebildet sind.
  3. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 1, worin der mesiale Teil des integralen Saums 50% stärker als der distale Teil ist.
  4. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 2, worin benachbart zu den Säumen parallele mesial-distal verlaufende Kerben ausgebildet sind, die sich mesial-distal verjüngen, wodurch ca. 50% mehr Kraft erforderlich ist, um die Säume an ihrem mesialen Teil zu trennen, als dies am distalen Teil erforderlich ist.
  5. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 1, wobei der Deckel außerdem einen konisch erweiterten mesialen Teil aufweist, wodurch die bedeckte Wölbungsdraht-Einschuböffnung an ihrem mesialen Teil eine größere Öffnung aufweist als am distalen Teil, um ein Einklinken eines Wölbungsdrahtes am Rohr zu erleichtern.
  6. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 1, worin der mesiale Teil des Deckelsaums 150 N (50 kg Kraft) erfordert, um ein Ablösen zu initiieren, während der distale Teil des Saums bei ca. 100 N (10 kg) ablösbar ist, wodurch einer unerwünschten vorzeitigen Ablösung des Deckels entgegengewirkt wird.
  7. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 5, worin der mesiale konisch erweiterte Teil eine ca. 50% größere Querschnittsfläche aufweist als der distale Querschnitt der Wölbungsdraht-Einschuböffnung.
  8. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 5, worin der mesiale konisch erweiterte Teil sich über 25% der Länge der Wölbungsdraht-Einschuböffnung erstreckt.
  9. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 1, worin die Säume eine ausgewählte Festigkeit aufweisen, um ein Abtrennen des Deckels vom Körper zu erleichtern, indem man eine gewünschte Kraft am Saum ausübt, wobei der Deckel und die Säume eine vorzeitige Ablösung vermeiden, wobei der Deckel an seinem mesialen Teil konisch erweitert ist, was die Einwirkung vorzeitiger Trennkräfte auf den Deckel, die durch Einführen von Bogendrähten in die Wölbungsdraht-Einschuböffnung des Rohres verursacht sind, weiter einschränkt.
  10. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 9, worin die mesialen Teile der Säume 50% stärker als ihr distaler Teil sind.
  11. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 9, worin der mesiale konisch erweiterte Teil eine 50% größere Querschnittsfläche als die distale Querschnittsfläche der Wölbungsdraht-Einschuböffnung aufweist.
  12. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 9, worin der verfestigte und konisch erweiterte Teil sich über ca. anfängliche 20 bis 40% der axialen Länge der Wölbungsdraht-Einschuböffnung erstreckt.
  13. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 10, worin die Säume durch Metallspritzgussverfahren so ausgebildet sind, dass die Dicke der Säume mesial-distal variiert, und sie am mesialen Teil eine erhöhte Dicke und Festigkeit aufweisen.
  14. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 10, worin der Saum an seinem mesialen Teil mindestens 50% dicker als an seinem distalen Teil ist, wodurch die zur Abtrennung des Deckels erforderliche Kraft eine gewünschte Kraft übersteigt.
  15. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 9, worin der Deckel fest haftend an der Wölbungsdraht-Einschuböffnung angebracht ist, die Einschuböffnung parallele sich mesial-distal verjüngende Kerben aufweist, um haftende Kontaktflächen bereitzustellen, und der Deckel sich komplementär verjüngende Kontaktflächen aufweist, wodurch eine wesentlich größere Kraft erforderlich ist, um den an den Kerben anhaftenden Deckel mesial abzulösen, als distal erforderlich.
  16. Konvertibles Bukkalrohr nach Anspruch 15, worin die fest haftende Anbringung durch Löten erfolgt und die Kerben an ihren mesialen Enden ca. 50% weiter sind.
DE60303366T 2002-03-27 2003-03-26 Verbessertes bukkalrohr Expired - Lifetime DE60303366T2 (de)

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