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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Einwickelvorrichtung, wie sie in dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 definiert ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls
eine Folienzuführvorrichtung
für eine
Einwickelvorrichtung, wie sie in dem Oberbegriff des Anspruchs 15
definiert ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Wagenvorrichtung für eine Einwickelmaschine,
wie sie in dem Oberbegriff des Anspruchs 17 definiert ist. Die Erfindung
betrifft außerdem
eine Wagenvorrichtung für
eine Einwickelvorrichtung, wie sie in dem Oberbegriff des Anspruchs
21 definiert ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Für das Einwickeln
verschiedener Stücke, beispielsweise
Spulen, werden bekannte Einwickelvorrichtungen verwendet, um das
Einwickeln mittels einer Wickelfolie, bevorzugt einer dünnen und
transparenten Stretch- bzw. Dehnfolie auszuführen, die aus Kunststoff hergestellt
ist. Die Folienrolle ist üblicherweise
in Folienzuführmitteln
eingebaut, die ferner in einem Wagen angeordnet sind, der sich entlang
einer kreisförmigen
Konstruktion und einer darin ausgebildeten Schiene, entweder um
das gesamte Stück
herum oder durch eine Öffnung
in der Mittellinie des Stückes
hindurch bewegt.
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Eine
Einwickelvorrichtung ist in der
EP 0 936 142 A2 oder in dem korrespondierenden
US-Patent 6,192,653 offenbart. Wenn die Folie sich lockert, kann
die Folienrolle in die entgegengesetzte Richtung rotieren und die
Folie wird auf die Folienrolle zurückgewickelt. Eine weitere Vorrichtung
ist in der
EP 0 936
141 B1 gezeigt, bei der die Folienrolle mittels eines Motors
gedreht wird. Eine bekannte Vorrichtung ist in der Veröffentlichung
EP 0 545 312 B1 oder dem
korrespondierenden US-Patent 5,282,347 vorgestellt. Die Vorrichtung
weist eine Rollenvorrichtung auf, die in einem Wagen angeordnet
ist und in der die lose Folie sich ansammeln kann, falls dies er forderlich
ist. Eine Einwickelvorrichtung mit einem Wagen ist in der Veröffentlichung
GB 1141832 vorgestellt.
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Ein
Problem im Stand der Technik ist auch der Wechsel der Folienrolle,
welcher ein langsamer Vorgang ist und spezielle Konstruktionen in
der Einwickelvorrichtung erfordert.
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Ein
Beispiel des Auswechselns der Folienrolle ist in dem US-Patent 5,755,083
gezeigt, bei dem die gesamte Folienzuführvorrichtung, d.h. der Folienwagen,
ausgewechselt wird. Das Problem ist jedoch das Schneiden der kreisförmigen Schiene
und der damit verbundenen Übertragungsmechanismen
sowie die Langsamkeit des Wechsels. Eine andere Alternative zum
Wechseln der Folienrolle ist in dem US-Patent 4,914,891 gezeigt. Die Anwendung
dieses Systems in einem separaten Folienwagen benötigt eine
große
Anzahl verschiedener Aktuatoren in dem Folienwagen und steigert
dessen Gewicht und Größe. Die
Energieversorgung eines separaten, sich bewegen Folienwagens ist
schwieriger als in der Vorrichtung der Referenzveröffentlichung.
Im Hinblick auf einen automatischen Vorgang ist die korrekte Anordnung
der Folien zwischen den Führungsrollen
ein kritischer Schritt und seine Verwirklichung in einer zuverlässigen Weise
durch Verwenden einer großen Anzahl
an Führungsrollenalternativen
ist schwierig.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein System vorzustellen, bei dem der
Wechsel der Folienrolle in einer Weise verwirklicht wird, die den
Wechsel in einem großen
Ausmaß beschleunigt.
Mittels der Erfindung ist es möglich,
die Folienrolle automatisch zu wechseln. Insbesondere ist die Folienzuführvorrichtung zur
einfachen Austauschbarkeit im Hinblick auf sowohl die Folienzuführvorrichtung
als auch den Antriebsmotor ausgebildet. Dank der Erfindung ist es ebenfalls
möglich,
eine gewünschte
Anzahl Folienrollen in dem gleichen System zu kombinieren, und der Wechsel
der Folienrolle ist weiterhin schnell und einfach. Die Konstruktion
des Folienwagens ist einfach und der Antriebsmotor kann separat
von dem Rest der Vorrichtung angeordnet werden, beispielsweise separat
von der Folienrolle, die ausgetauscht werden soll, und den Führungsrollen.
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Die
Einwickelvorrichtung gemäß der Erfindung
ist gekennzeichnet durch das, was in dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 vorgestellt wird. Die Folienzuführvorrichtung der Einwickelvorrichtung
gemäß der Erfindung
ist gekennzeichnet durch das, was in dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 15 vorgestellt wird. Die Wagenvorrichtung für die Einwickelvorrichtung
gemäß der Erfindung
ist gekennzeichnet durch das, was in dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 17 vorgestellt wird. Die Wagenvorrichtung für die Einwickelvorrichtung
ist gekennzeichnet durch das, was in dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 21 vorgestellt wird.
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Dank
der Erfindung ist es einfacher, den Wagen auszubilden und eine Alternative
zu verwenden, sogar ganz neue Konstruktionsarten. Mit den separaten
Teilen der Vorrichtung ist die Austauschbarkeit erhöht und die
Wartung sowie der Wechsel der Teile wird einfacher und schneller.
Ein besonderer Vorteil ist, dass der Folienwagen nicht vollständig von
der kreisförmigen
Schienenkonstruktion gelöst
werden muss.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung detaillierter
unter Verwendung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als
ein Beispiel unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in
denen:
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1 die
Folienzuführvorrichtung
von der Seite gesehen und mit der Schiene der Einwickelvorrichtung
gekoppelt zeigt,
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2 die
Wagenvorrichtung von der Seite gesehen und mit der Schiene der Einwickelvorrichtung
gekoppelt zeigt,
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3 die
Wagenvorrichtung aus 2 zeigt, die verschiedene Wagen
aufweist, mit denen die Folienzuführvorrichtung verbunden werden
kann, und
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4 eine
Draufsicht auf ein automatisches Wechselsystem für die Einwickelvorrichtung
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
das Funktionsprinzip der Folienzuführvorrichtung 1 und
in dieser Beschreibung wird die Vorrichtung 1 auch als
ein Wagen bezeichnet und die Zuführmittel 10, 12, 13, 14, 15 werden
auch Führungsrollen
genannt. Der Wagen 1 und die Führungsrollen sind in einer
reduzierten schematischen Ansicht gezeigt, um die Funktion darzustellen. 1 zeigt
eine Situation, in der die Folie 9, die zuzuführen ist,
geeignet gespannt ist, wobei die Spannung der Folie gegeben oder
höher als
diese ist, und sie wird von einer Folienrolle 8 vorwärts und
weiter um ein einzuwickelndes Stück
zugeführt.
Das Ende der Folie 9 ist an dem Stück befestigt, wobei, wenn der
Wagen 1 sich bewegt, die Folie 9 gleichzeitig
durch die Wirkung der Führungsrollen
festgezogen und von der Folienrolle 8 abgewickelt wird.
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Ein
Phänomen
bei der Einwickelvorrichtung ist, dass die Menge der Folie, die
von der Folienrolle zu liefern ist, jederzeit an verschiedenen Orten
der kreisförmigen
Schiene variiert, da der Wagen nicht andauernd in dem gleichen Abstand
zu dem Stück ist.
An einigen Punkten ist der Abstand sogar reduziert, was dazu führt, dass
die Folie zwischen dem Stück
und dem Wagen nicht zu allen Zeiten ausreichend gespannt bleibt.
Eine Lösung
ist es, die gelockerte Folie zurück
um die Folienrolle 8 zu führen. Der Rahmen 2 kann
auch mit Mitteln zu diesem Zweck versehen sein, wobei diese Führungsrollen sein
können,
um die Folie 9 zu sammeln, oder ein Antriebsmechanismus,
um die Folienrolle 8 in die gewünschte Richtung zu drehen.
In diesem Fall ist der Rahmen 2 ebenfalls mit Mitteln versehen,
um die Spannung der Folie 9 zu erfassen und den Antriebsmechanismus
zu steuern.
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Der
Wagen 1 weist eine Rahmenkonstruktion 2, mit der
die funktionalen Teile verbunden sind, und ein separates Überführungsteil 29 auf,
mit dem sich die Rahmenkonstruktion 2 bewegt. Der vorgestellte
Wagen 1 ist ohne einen Motor oder Mittel gezeigt, durch
dessen Kraftwirkung der Wagen 1 entlang der Schienenkonstruktion 3 sich
bewegt und einem gewünschten
Weg folgt. Die Schiene 3 ist eine kreisförmige Schiene,
die einen Endlosweg bildet, entlang dessen der Wagen 1 fährt. Die
Schiene 3 weist beispielsweise eine derartige Form auf,
dass sie zwei horizontale Schienenbereiche aufweist, die übereinander
angeordnet sind und die mittels vertikaler, bo genförmiger Schienenteile
verbunden sind, wobei während
eines Rundlaufs der Wagen 1 sich um eine Richtung dreht,
die horizontal und senkrecht zu der Ebene ist, in der sich der Wagen 1 bewegt.
Der Wagen 1 wird von der Schiene 3 mittels oberer
Räder 4 und 5 und
unterer Räder 6 und 7 in
dem Überführungsteil 29 gehalten,
das den Wagen 1 in seinen verschiedenen Positionen trägt. Die
Räder sind
an gegenüberliegenden
Seiten der Schienenkonstruktion 3 angeordnet. Die Schiene 3 ist
beispielsweise eine flache Plattenkonstruktion, die von bzw. mit
einem eigenen Rahmen getragen wird oder verbunden ist.
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Der
Rahmen 2 des Wagens 1 ist mit einer Folienrolle 8 versehen,
von der die Folie 9 zugeführt wird und durch die Folienrollen
von dem Wagen 1 und weiter um das einzuwickelnde Stück geführt wird,
welches innerhalb der kreisförmigen
Schienen angeordnet ist oder durch welches der Wagen 1 und die
Schienen 3 zum Passieren gesetzt sind. Für diesen
Fall sind insbesondere aus einem Metallband hergestellte Spulen
mit einer großen
Innenöffnung 5 geeignet.
Falls erforderlich, ist die Schiene mit einem Anschluss versehen,
der geöffnet
werden kann, oder mit mehreren beweglichen Teilen, so dass die Schiene 3 in
das Stück
eingefügt
werden kann, um eine zusammenhängende
Schiene für
den Wagen 1 zu bilden. Weiterhin ist ein Rotor unter der
Schienenkonstruktion 3 angeordnet, um die Spulen während des Einwickelns
zu drehen, wodurch jeder Teil der Spule eingewickelt werden kann.
Die Rotationsachse der Spule ist deren Längsachse, die parallel zu der Schiene
angeordnet ist.
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Die
Führungsrollen
des Rahmens 2 werden verwendet, um die Folie 9 durch
Abbremsen geeignet gespannt zu halten und um auf die Vorspannung
und Führung
der Folie zu achten. Bei der vorgestellten Ausführungsform weisen die Führungsrollen
ebenfalls eine Nockenrolle 10 auf, die mittels einer Feder 22 geführt wird
und deren Position ebenfalls von der Spannung der Folie 9 abhängt. Die
Nockenrolle 10 ist mit einem drehbaren Hebel 11 gekoppelt,
dessen anderes Ende mit der Rotationsachse der Rolle 12 oder in
einer anderen festen Position verbunden ist. Die Rolle 12 ist
frei drehbar. Die Führungsrollen
weisen ebenfalls eine freie Rolle 15 auf, die die Folie 9 führt, die
von der Folienrolle 8 abgewickelt wird. Zwischen den Rollen 12 und 15 sind
Rollen 13 und 14 vorgesehen. Die Rolle 13 arbeitet
mit der Bremsrolle 14 zusammen, da sie miteinander durch
eine Übertragung gekoppelt
sind, wobei sie sich in Synchronisation miteinander drehen. Die Übertragung
ist bevorzugt mittels Zahnrä dern
verwirklicht, die an den Enden der Rollen um die Wellen herum angeordnet
sind. Die Anordnungen der Rollen 12, 13, 14 und 15 sowie
die der Folienrolle sind in Bezug aufeinander in dem Rahmen 2 festgelegt.
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Die
Oberfläche
der Schiene 3 kann aufgeraut oder mit einer geeigneten
Prägung
versehen sein, um ein Gleiten oder Rutschen der Räder oder
des Antriebsrads des Antriebsmotors zu vermeiden. Folglich kann
die Schiene 3 auch mit einer Zahnung ausgestattet sein,
gegen die die entsprechende Zahnung der Rollen oder Räder angeordnet
ist. Die Schiene 3 kann ebenfalls mit einem geeigneten
Material, beispielsweise Gummi, beschichtet sein, um eine größere Reibung
zu erzielen.
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Die
Folierolle 8 ist in ihrer Rotationsachse bevorzugt in einer
solchen Weise montiert, dass die Folienrolle, die leer wurde, einfach
mit einer neuen, vollen Folienrolle ausgetauscht werden kann. Der Abstand
zwischen den Rollen 13 und 14 kann bevorzugt so
gesetzt werden, dass eine Steuerbarkeit ermöglich ist. In einem Ausführungsbeispiel
kann der Rahmen 2 zwei parallele Platten aufweisen, zwischen
denen die Führungsrollen 12, 13, 14 und 15 auf
Lagern an jedem Ende montiert sind. Zwischen den Platten können Verbindungskonstruktionen
vorgesehen sein, um die Konstruktion zu tragen und zu stärken. Beim
Betrachten der 1 ist lediglich die Frontplatte
sichtbar, und die Führungsrollen
und anderen Konstruktionen dahinter sind durch gestrichelte Linien
angedeutet. 1 zeigt beispielsweise nicht
den Antriebsmechanismus oder die sammelnden Führungsrollen. Die die Folienrolle 8 tragende Welle
ist anschließend
auf Lagern in nur einer der Platten befestigt, wobei die gegenüberliegende
Platte mit einer Öffnung
versehen ist, durch die die Folienrolle 8 ausgetauscht
werden kann. Folglich ist der Wagen 1 mit Mitteln vorgesehen,
die das Fixieren der Folienrolle 8 in dem Wagen in einer
austauschbaren und drehbaren Weise ermöglichen. Die Länge der Rollen 10, 12, 13, 14 und 15 ist
gleich oder größer als die
Breite der Folie 9.
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Der
Antriebsmechanismus, der die Folienrolle 8 dreht, kann
ebenfalls durch eine Vorrichtung aus dem Stand der Technik ausgetauscht
werden, die einen Satz bewegender Führungsrollen aufweist, die die
lose Folie sammeln. Wenn der entfernbare Rahmen die Rollen 10, 12, 13, 14 und 15 aufweist,
ist es nicht erforderlich, die Folie 9 während des
Wechselns einzufädeln
oder die Führungsrollen
zu lösen.
Das Ende der Folie 9 wird fortwährend irgendwo in der Einwickelvorrichtung
gehalten, die oftmals automatische Mittel zum Halten des Endes der
Folie, zum Schneiden der Folie und zum Führen dieser zu dem einzuwickelnden
Stück aufweist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Anzahl der oberen und unteren Räder insgesamt acht, wobei sie
nahe jeder Kante der Schiene 3 und auf gegenüberliegenden
Seiten der Schiene 3 angeordnet sind. Bei der vorgestellten
Ausführungsform
entspricht die Breite der Schiene 3 im Wesentlichen der
Breite des Wagens 1. Jede Platte ist mit vier Rädern vorgesehen
und die unteren Räder
sind mit dem Überführungsteil 29 mittels
derartiger Konstruktionen verbunden, die sich um die Kanten der
Schiene 3 herum erstrecken. Das Befestigen der Rollen und
Räder an Lagern
und deren Installation wird durch Anbinden mechanischer Komponenten
verwirklicht, die als solche bekannt sind und deren Anwendung in
dem Prinzip des Wagens 1 aus 1 auf Basis
dieser Beschreibung für
einen Fachmann offensichtlich ist.
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Der
Wagen 1 aus 1 ist ohne einen Motor oder
Mittel gezeigt, durch deren Kraftwirkung der Wagen 1 sich
entlang der Schienenkonstruktion 3 bewegt und einem gewünschten
Weg folgt. Der Antriebsmotor zum Vorwärtsbewegen des Wagens 1 kann
in dem Rahmen 2 oder in dem Überführungsteil 29 angeordnet
sein. Die Motoren oder die Mittel zum Vorwärtsbewegen des Wagens können in
einer an sich bekannten Weise verwirklicht werden, wobei der Rahmen 2 oder
das Überführungsteil 29 beispielsweise
mit einem elektrischen Motor versehen ist, um ein Zahnrad, das gegen
die Zahnung in der Schiene 3 angeordnet ist, oder ein Reibrad
zu drehen, das gegen die Schiene 3 gedrückt wird. Mittels des Rades wird
der Wagen 1 vorwärts
getrieben und gleichzeitig wird die erforderliche Elektrifizierung
durch Gleitverbindungen bereitgestellt, wobei der Wagen 1 mit Kontakten
versehen ist und die Schiene 3 mit einer elektrifizierten
Leitungsschiene versehen ist, entlang der die Kontakte des Wagens
gleiten. Die Kontakte sind bevorzugt in dem Überführungsteil 2a angeordnet,
das nicht von der Schiene 3 gelöst wird. Wenn der Motor in
dem austauschbaren Rahmen 2 angeordnet ist, dann muss eine
geeignete elektrische Verbindung zwischen dem Rahmen 2 und
dem Überführungsteil 29 vorgesehen
sein, die gelöst
wird, wenn der Rahmen 2 aus dem Überführungsteil 29 entfernt wird,
und wieder verbunden wird, wenn der Rahmen 2 zurückgebracht
wird. Über
die gleiche Verbin dung kann ein elektrischer Strom ebenfalls an
andere Aktuatoren geliefert werden, die in dem Rahmen 2 angeordnet
sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind der Rahmen 2 und
das Überführungsteil 29 getrennte
Einheiten, die voneinander gelöst
werden können.
Ein Grund für das
Lösen ist
insbesondere beim automatischen Einwickeln der Wechsel der Folienrolle 8,
wobei eine fertige Folienrolle durch eine neue Folienrolle ausgetauscht
werden muss, so dass das Einwickeln in einer unbemannten Weise auch
für lange
Zeiten und automatisch ausgeführt
werden kann. Für
das Lösen sind
der Rahmen 2 und das Überführungsteil 29 mit einem
kompatiblen Führungssystem 46 vorgesehen, durch
das der Rahmen 2 bewegt und an dem Überführungsteil 29 angeordnet
wird. Gleichzeitig befestigt die Führung 46 den Rahmen 2 in
seiner Position in der vertikalen Richtung und den Wagen 1 in
der Bewegungsrichtung und ein Riegel 47 vermeidet die Bewegung
in der lateralen Richtung.
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In
der gezeigten Ausführungsform
weist das Führungssystem 46 zwei
Führungen 27 in
dem Rahmen 2 und entsprechende Gegenstücke 28 in den Überführungsteil 29 auf.
In der gezeigten Ausführungsform
bewegt sich der Rahmen 2 in Bezug auf die Fahrrichtung
des Wagens 1 zur Seite, wobei das automatische Wechselsystem
einfach seitlich der Schiene 3 verwirklicht werden kann.
Bei der Verwirklichung der Führung 46 ist
es auch möglich,
andere Führungsarten,
verschiedene Räder,
Gleitflächen oder
aneinander angebrachte Flächen
gemäß den Anforderungen
anzuwenden. Ziel ist es, den Rahmen 2 von dem Überführungsteil 29 zu
lösen,
diesen daran wieder zu befestigen und in einem gewünschten Weg
zu überführen, wobei
es möglich
ist, an sich bekannte Komponenten anzuwenden.
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Der
Rahmen 2 wird in seiner Position durch einen Riegel 47 arretiert,
der beispielsweise einen beweglichen Hebel 30 in dem Überführungsteil 29 aufweist,
der sich zu dem Rahmen 2 erstreckt, um ein Arretieren zu
erzielen und durch eine Feder 17 arretiert gehalten wird.
Der Hebel 30 kann ebenfalls in dem Rahmen 2 angeordnet
sein. Falls es erforderlich ist, ordnet der Hebel oder der Riegel
den Rahmen 2 in seine korrekte Endposition an. Das automatische Auswechselsystem
weist einen Vorsprung auf, der an einer Öffnung 31 angeordnet
und in dem Überführungsteil 29 eingefügt ist,
wobei der Vorsprung den Hebel 30 nach unten stößt und die
Arretierung löst. Das
gleiche Prinzip kann auch in Verbindung mit dem Antriebsmechanismus
der Folienrolle und anderer derartiger Konstruktionen angewendet
werden, die in eine gegebene Position zum Zeitpunk des Wechsels des
Rahmens 2 zu überführen sind,
so dass sie nicht mit der Schiene 3 oder dem Überführungsteil 29 zusammenstoßen. Aus
diesem Grund ist der Rahmen 2 ebenfalls mit einer oder
mehreren Öffnungen 32 versehen.
Der Vorsprung kann auch verwendet werden, um elektrische Verbindungen
zu lösen.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der Wagen 1 mittels eines separaten Zugwagens 16,
der in 2 gezeigt wird, transportiert, der auch als ein
Traktor bezeichnet wird, in dem die erforderlichen Antriebsmotormittel 18 angeordnet
sind. Die Mittel weisen beispielsweise einen elektrischen Motor 26 und
ein Getriebe 33 auf, um einen Antriebsriemen 34 zu
drehen, welcher anschließend über einen
Zahnriemen 36 ein Antriebsrad 37 dreht, das gegen
die Schiene 3 gedrückt
wird und den Zugwagen 16 mittels Reibung vorwärts antreibt. Der
Zugwagen 16 ist mit einem unteren Rad 41 vorgesehen
und das Antriebsrad 37 ist mit einem Rahmen 42 verbunden,
der mittels einer Verbindung mit dem unteren Teil 39 des
Rahmens des Zugwagens 16 verbunden ist. Eine Feder 38 wird
verwendet, um das Andrücken
des Antriebsrades 37 gegen die Schiene 3 zu unterstützen. Wie
bereits vorstehend ausgeführt
wurde, kann das Antriebsrad 37 durch ein Zahnrad ersetzt
werden. Der Zugwagen 16 ist mittels einer Verbindung 19 mit
dem Wagen 1 verbunden, wobei die Verbindung 19 bevorzugt
in dem Überführungsteil 29 zwischen
den Rädern 4 und 6 vorgesehen
ist. Falls es erforderlich ist, ermöglicht die Verbindung 19 einen
einfachen Wechsel des Zugwagens 16. Die Verbindung 19 macht
es außerdem
möglich, dass
die Kombination des Zugwagens 16 und des Folienrollenwagens 1 an
gekrümmten
Abschnitten der Schiene 3 sich abwinkelt, wobei die Schiene 3 auch
schmal sein kann. Gleichzeitig kann die Konstruktion des Wagens 1 abgesenkt
werden, da der Motor vor dem Wagen 1 angeordnet werden
kann, während
die Länge
der Konstruktion keine Probleme in engen Krümmungen der Schiene verursacht.
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3 zeigt
noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, bei
der ein oder mehrere Folienrollenwagen 20 an dem Ende des
Wagens 1 verbunden sind, die ebenfalls im Hinblick auf den
Wechsel des Rahmens 2, der in 1 gezeigt wird,
ausgebildet sind, wobei der entsprechende Rahmen oberhalb des Überfüh rungsteils 43 angeordnet
ist. Die Vorrichtung enthält
ein Wagensystem und eine benötigte
Anzahl an Wagen 1 und 20 sind hintereinander verbunden,
wobei ein oder mehrere Wagen zumindest einen der Rahmenkonstruktionen 2 aufweist,
die vorstehend beschrieben wurden. Bevorzugt weist die Vorrichtung
ebenfalls einen separaten Wagen für Motormittel auf, wie in 2,
die jedoch ebenfalls in einem der Wagen integriert sein können. Der
Wagen 1 und der Wagen 20 sind bevorzugt identisch,
insbesondere im Hinblick auf die Führungen 49, wobei
das gleiche automatische Wechselsystem ebenfalls für den Wagen 20 geeignet
ist, und der Rahmen aus 1 kann ebenfalls in dem Wagen 20 angeordnet
werden. Der Wagen 20 weist ein oberes Rad 44 und
ein unteres Rad 45 entsprechend den Rädern 5 und 7 des
Wagens 2 im Hinblick auf deren Konstruktion und Anordnung
auf. Es sind keine Vorderräder
an dem Wagen 20 vorgesehen, jedoch ist der Wagen 20 mittels
der Verbindung 30 mit dem Überführungsteil 29 verbunden,
wobei die Räder 5 und 7 beide Überführungsteile 29 und 43 tragen.
Das Überführungsteil 43 weist
ein Riegelsystem 48 ähnlicher
Art auf. Das Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 3 gezeigt ist, ermöglicht es,
verschiedene Folien des gleichen oder unterschiedlichen Typs gleichzeitig
um das Stück
zu wickeln. Eine Folie kann eine übliche Kunststofffolie und
eine Folie eine dickere Folie sein, die als ein Dämpfer oder
als Schutz verwendet wird.
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4 zeigt
ein automatisches Wechselsystem 21, das an einer kreisförmigen Schienenkonstruktion 3 angeordnet
ist und dazu vorgesehen ist, Rahmen 2 gemäß 1 zu
behandeln. Das System 21 ist von einem Karusselltyp, der
Mulden, die in einer ringförmigen
Anordnung angeordnet sind, oder andere Verbindungen 23 für mehrere
Rahmen 2 aufweist. Die Ablageplätze 23 können mit
Führungen versehen
ein, die ähnlich
zu denen in dem Überführungsteil
sind, wobei der Rahmen 2 in seine Position gezogen werden
kann, nachdem der Ablageplatz an dem Wagen 1 positioniert
ist. Das System 21 steht entweder oder es hängt mittels
seines Rahmens 24, an dem das Karussell 25 drehbar
auf Lager montiert ist. Bevorzugt ist das System 21 derart
angeordnet, dass der Wagen 1 an die höchste Stelle der Schiene 3 für den Wechsel
getrieben werden muss, wobei dieser auf dem Kopf steht und der Rahmen 24 hängt, wobei Überführungsvorrichtungen
für die
Stücke,
die einzupacken sind, direkt darunter angeordnet sein können. Eine Überführungsvorrichtung 50,
die den Rahmen 2 aufweist, ist mit einer horizontalen Führung 35 verbunden,
entlang der sie sich bewegt und die mit dem Rahmen 24 in
einer drehenden Weise verbunden ist, falls dies erforderlich ist.
Die Überführungsvorrichtung 50 weist
Vorsprünge 51 auf,
mittels derer diese in den Rahmen 2 greift und diese in
einer gewünschten
Weise behandelt. Falls es erforderlich ist, können die Vorsprünge 51 durch
Aktuatoren für die
Verbindung gesteuert werden und sie sind beispielsweise Klemmen,
die den Rahmen 2 greifen. Die Überführungsvorrichtung 50 weist
ebenfalls einen Vorsprung 52 auf, um die Arretierung zu
lösen,
der durch einen Aktuator 53 überführt wird, welcher beispielsweise
ein pneumatischer Zylinder ist. Die Führung 35 oder die
Vorrichtung 50 sind ausgebildet, sich ebenfalls in eine
vertikale Richtung zu bewegen, falls dies erforderlich ist. Der
Betrieb des Vorsprungs 52 kann mit der Bewegung der Vorrichtung 50 synchronisiert
sein, wenn die Arretierung während
der Überführung des
Rahmens 2 gelöst
gehalten werden soll. Alternativ ist der Aktuator 53 zum
unabhängigen Betrieb
getrennt von der Vorrichtung 50 in die Führung 35 integriert.
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Das
Karussell 25 kann auch durch einen Satz Gestelle ersetzt
werden, in denen die Rahmen 2 mittels der Vorrichtung 50 in
zwei oder mehreren Ebenen angeordnet sind. Die Vorrichtung 50 ist
deshalb in der horizontalen und vertikalen Richtung beweglich und
sie bewegt die Rahmen 2 zu und aus den Gestellen. Die Gestelle
können
mit einem Führungssystem
vorgesehen sein, das dem Überführungsteil 29 entspricht,
und mit einer Arretierung. In Abhängigkeit der Richtung des Gestellsatzes
kann entweder die Vorrichtung 50 und/oder die Führung 35 in
der Vertikalrichtung drehbar sein. Das Wechselsystem 21 kann
auch derart konstruiert sein, dass die Vorrichtung 50 verwendet
wird, die Rahmen 2 durch Verwenden eines festgelegten Lagerortes
zu entfernen oder zurückzubringen,
das System kann jedoch auch ein Fahrstuhlsystem aufweisen, um die
Rahmen in und aus dem Gestell zu überführen. In diesem Fall ist es
auch möglich,
Förderer
bei der Überführung der
Rahmen 2 zwischen der Vorrichtung 50 und dem Fahrstuhlsystem
anzubringen.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf die vorstehend vorgestellte vorteilhafte
Ausführungsform
eingeschränkt,
sondern sie kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche variieren.