DE602969C - Ruebenbroeckler mit Rost und mit Reihen von Schneidzaehnen besetzter umlaufender Zerkleinerungswalze - Google Patents

Description

• Rübenbröckler mit Rost und mit Reihen von Schneidzähnen besetzter umlaufender Zerkleinerungswalze Bekannt sind Rübenbröckler mit einer Zerkleinerungswalze oder mit zwei gegeneinanderlaufenden Zerkleinerungswalzen. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die Rüben mittels der auf den Walzen befestigten Zerreißhaken, denen zur Erzielung ..eines leichteren Ganges auch Spaltmesser beigegeben sein können, zerkleinert; die abgetrennten Rübenbrocken fallen durch einen Rost, welcher ungefähr radial zur Walze gerichtet ist. Soweit die Rübenbrocken nicht von selbst durch den Rost hindurchfallen, werden sie mittels der durch den Rost streichenden. Zerreißhaken hindurchgedrückt. Weil die Haken und Messer durch den Rost hindurchgehen, ist es nicht möglich, eine ununterbrochene Schneidwirkung in der Längsrichtung der Walze zu erzielen, wenn nicht dafür gesorgt wird, daß -die Rüben im Trichter bewegt werden, denn sobald sie beim Verarbeiten ruhig an der Walze liegen, werden sie hohlgeschnitten, und die sich auf den Roststäben aufstützenden Rübenstege bleiben stehen. Diese Bewegung des Gutes wird erreicht durch die Verwendung von schraubenförmig angeordneten Zerreißhaken, durch Anbringung einer besonderen Kollerwalze im Trichter oder durch zwei gegeneinanderlaufende Zerreißwalzen. Die Arbeitsleistung dieser bekannten Maschinen ist infolge der durch den Rost unterbrochenen Schneidlinie und andererseits durch das Kollern der Rüben im Trichter beim Angriff der Schneidwerkzeuge naturgemäß wesentlich geringer als bei einem Rübenschneider, bei dem die Schneidwirkung ununterbrochen sich auf die ganze Länge der Walze erstreckt. Daneben bestehen durch die nicht zwangsmäßige vollständige Abarbeitung der Rüben Verstopfungsmöglichkeiten und dadurch Unfallgefahren. Weitere 1NTißstände bei den Rübenbröcklern mit Zerreißhaken sind .der große Saftverlust durch die Arbeitsweise mittels der Zerreißzähne und durch das Ablaufen der Rübensäfte von der Walze auf die Welle und in die Lager. Der Kraftbedarf ist durch die herausreißende Abarbeitung der Rüben bedeutend größer als bei einem Rübenschneider, bei welchem die Verarbeitung der Rüben mittels schneidender Messer erfolgt.
• Es ist noch eine weitere Ausführungsform von Rübenbröcklern bekanntgeworden, bei denen -die Walze mit Schneidmessern besetzt ist; aber auch. hier ist noch seine besondere langsamer laufende Kollerwalze nötig.
• Diese Mißstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Diese bezieht sich auf einen Rübenbröckler mit Rost und mit Reihen von Schneidzähnen besetzter umlaufender Zerkleinerungswalze und besteht .darin, daß die Roststäbe den unteren Teil. der Walze im Abstand umschließen und daß die Zahnreihen abwechselnd hohe und niedrige Zähne aufweisen, von denen die ersteren zwischen die Roststäbe greifen, während die letzteren nur bis an,die Roststäbe reichen. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Rübenbröckler im senkrechten Schnitt durch die Walze, Abb. 2 im Längsschnitt und Abb. 3 eine besondere Ausbildung der Walze.
• Die Walzea ist mit hohen Schneidzähnen b und mit niedrigen Schneidzähnen c oder an Stelle dieser mit einem über die ganze Walze reichenden entsprechend gezahnten Schneidinesser besetzt.
• Die Roststäbe d umschließen den unteren Teil der Walze im Abstand so, daß die hohen Zähne b zwischen die Roststäbe greifen und die niedrigen Zähne c nur bis an die Roststäbe reichen.
• Dadurch wird ein über die ganze Walzenlänge sich erstreckender ununterbrochener Schnitt und ein guter Einzug erreicht, eil ein Hohlschneiden der Rüben vermieden wird.
• Weil der Rost den unteren Teil der Walze umschließt, ist es auch möglich, die Walzenoberfläche beliebig zu gestalten und sie z. B. mit Rillen e zwecks Abschleuderung des Rübensaftes zu versehen, um die Welle und die Lager vor der frühzeitigen Abnutzung durch die Rübensäfte zu schützen.
• Der Rübenbröckler nach der Erfindung leistet im Gegensatz zu den seither bekannten Bröcklern eine ausgesprochene Schneidarbeit, was neben der höheren Leistung bei weniger Kraftbedarf auch einen bedeutend geringeren Saftverlust zur Folge hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCE: Rübenbröckler mit Rost und finit Reihen von Schneidzähnen besetzter umlaufender Zerkleinerungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe den unteren Teil der Walze im Abstand umschließen und daß die Zahnreihen abwechselnd hohe und niedrige Zähne aufweisen, von denen die ersteren zwischen die Roststäbe greifen, während die letzteren nur bis an die Roststäbe reichen.