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DE602627C - Elektrisch angetriebenes Pendel fuer Zeitmessungszwecke - Google Patents

Elektrisch angetriebenes Pendel fuer Zeitmessungszwecke

Info

Publication number
DE602627C
DE602627C DESCH97610D DESC097610D DE602627C DE 602627 C DE602627 C DE 602627C DE SCH97610 D DESCH97610 D DE SCH97610D DE SC097610 D DESC097610 D DE SC097610D DE 602627 C DE602627 C DE 602627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
magnet
drive
coil
electrically driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH97610D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX SCHULER DR ING
Original Assignee
MAX SCHULER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX SCHULER DR ING filed Critical MAX SCHULER DR ING
Application granted granted Critical
Publication of DE602627C publication Critical patent/DE602627C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum
    • G04C3/0273Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum the pendulum controlling contacts, thereby electromagnetically driving the gear-train or several gear-trains
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/02Oscillators acting by gravity, e.g. pendulum swinging in a plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebenes Pendel für Zeitmessungszwecke Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetisch angetriebene Pendel für Zeitmessungszwecke, beispielsweise Pendeluhren, und bezweckt, den Antriebsfehler des Pendels möglichst zu verringern und dadurch die Genauigkeit der Uhr zu steigern. Es ist anzustreben, daß der elektromagnetische Antriebsstoß möglichst genau in der Gleichgewichtslage des Pendels erfolgt und der Antrieb möglichst klein ist.
  • Bei bekannten Ausführungen schwingt ein an dem Pendel sitzender Magnet längs einer rund oder scheibenförmig gewickelten Spule vorbei, oder umgekehrt, eine an dem Pendel sitzende scheibenförmig rund gewickelte Spule an einem Magneten. Da in beiden Fällen der Antrieb nicht in einer bestimmten Pendelstellung zur Spule, sondern auf dem ganzen Bereich der Pendelschwingung erfolgen kann, so hängt der Antriebspunkt bei den bekannten Ausführungen ausschließlich von dem Schaltpunkt des Kontaktes ab, den das Pendel betätigt. Da sich aber jeder Kontakt etwas abnutzt, so verschiebt sich dieser Schaltpunkt im Laufe der Zeit, und der Antrieb findet daher nicht mehr sauber in der Gleichgewichtslage statt Demgegenüber besteht zur möglichsten Verringerung des Antriebsfehlers des Pendels die Erfindung darin, daß ein in an sich bekannter Weise mit dem Pendel mitschwingender permanenter Magnet in der Gleichgewichtslage des Pendels über die mittleren Windungen einer achtförmig gewickelten stromdurchflossenen Spule hindurchschlägt, so daß das Verhältnis der in der Mittelstellung auf das Pendel übertragenen Kraft zu den anderen Lagen des Pendels besonders groß ist, oder umgekehrt, im Wendepunkt der Pendelschwingung der Magnet in solcher Lage zu der Spule steht, daß eine möglichst geringe Kraftwirkung zwischen Spule und Magnet besteht. Voraussetzung ist dabei nur, daß der Stromfluß im richtigen Sinne geschaltet ist, in dem Augenblick, wo der Magnet über den Draht schlägt. Infolgedessen wirkt der Antrieb fast unabhängig vom Schaltpunkt des Stromes nur in der Gleichgewichtslage, und man kann daher durch Justierung zwischen Magnet und Draht erreichen, daß der Antrieb sowohl beim Hin- wie beim Rückschwingen erfolgt, so wird bei einem Justierungsfehler des Drahtes der Antrieb bei der einen Schwingrichtung zu früh, bei der anderen um dasselbe Zeitmaß zu spät erfolgen. Dadurch wird die Schwingungszeit des einen - Bogens etwas verkürzt, des anderen Bogens um dasselbe Maß verlängert, so daß im Mittel ein fehlerloser Gang entsteht.
  • Eine weitere Verringerung des Antriebsfehlers des Pendels wird in Verbindung mit dieser Ausbildung des Antriebes dadurch erzielt, daß ein das Pendel in an sich bekannter Weise gasdicht einschließendes Gehäuse mit Wasserstoff oder Helium gefüllt ist. Während die durch diese Füllung gegenüber der Luftverdünnung erzielbare geringere Gasreibung bei den bisherigen Antrieben kaum einen nennenswerten, dieses Mittel rechtfertigenden Vorteil bringen dürfte, ergibt es gerade in Zusammenwirkung mit der feinen Ausbildung des elektromagnetischen Antriebes gemäß der Erfindung noch eine praktisch auswertbare Verminderung des Antriebsfehlers. Denn die Größe des Antriebes und damit der Antriebsfehler werden durch die Reibung des Pendels bedingt. Diese- zerfällt in die mechanische Reibung des Werkes und in die Luftreibung des Pendels. Nur durch die gleichzeitige Verminderung beider Reibungen, der mechanischen durch den geschilderten, neuen elektromagnetischen Antrieb und der Luftreibung durch die geschilderte Gasfüllung, kann man ein fast reibungsfreies Pendel erhalten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. r stellt in einem senkrechten Querschnitt das Pendel nebst Antrieb im Gehäuse dar.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht auf die Lagerung nebst Antrieb des Pendels.
  • Abb. 3 zeigt in einem Schema die elektrische Schaltung für den Pendelantrieb nebst der angeschlossenen elektrischen Uhr.
  • Die Pendelstange p ist im vorliegenden, als Beispiel gezeichneten Falle an beiden Enden mit Gewichten w und w' versehen. Das obere Gewicht w' ist beiderseits mit j e einer Schneide a1 und a2 versehen. Die beiden Schneiden liegen auf zwei Lagern (Steinen) a3 und a4 auf, die in der Tragplatte b des Pendels eingelassen sind. Die Tragplatte b ist zwischen den Lagern a3, a4 mit einer Durchbrechung b1 -versehen, durch welche der Pendelstab p hindurchtreten kann, so daß das Pendel um die Schneiden a1, a2 schwingen kann.
  • Ein permanenter Hufeisenmagnet c ist in geeigneter Weise, z. B. mittels Schraube cl in einem Schlitz c2 des Ansatzes c3, oben an dem Gewichtw' befestigt. BeixnrSchwingen des Pendels schlägt der Magnet c in der Gleichgewichtslage des Pendels über 'einen oder mehrere stromdurchflossene Drähte, nämlich die mittleren Windungen dl einer achtförmig gewickelten Spule d, die an einem auf der Tragplatte b befestigten Ständer b2 befestigt ist. Das untere Gewicht w des Pendels besitzt eine Spitze t, welche, wenn das Pendel bei der Schwingung durch die Gleichgewichtslage geht, eine dünne Feder f 1 durchbiegt, bis sie an dem abgebogenen Ende dieser Feder vorbeigegangen ist. Bei der Rückschwingung des Pendels wird dann die dünne Feder f 1 durch die Spitze t in der entgegengesetzten Richtung abgebogen. Die Feder f 1 ist als Kontakt, welcher gemäß dem Schaltschema der Abb. 3 durch die Leitung f4 mit dem einen Ende der Spule d verbunden ist, ausgebildet, und beiderseits der Blattfeder f 1 sind die festen Kontakte f2 und f3 angeordnet, die durch die Leitungen f ' und f l mit einer Stromquelle, beispielsweise dem Akkumulator f, verbunden sind. Mit u ist eine elektrische Uhr mit polarisiertem Magnet bezeichnet, die eine beliebige und bekannte Ausbildung besitzen kann und infolgedessen nicht näher beschrieben zu werden braucht. Wie ebenfalls bekannt ist, wird bei jedem Polwechsel durch den Magnetanker der Uhr ein Zahnrad weitergeschaltet und so der damit verbundene Zeiger der Uhr weitergedreht. Ein Pol der Ankerwicklung dieser Uhr ist mit dem anderen Ende der Spule d durch Leitung f a verbunden und der andere Pol der Ankerwicklung der Uhr durch Leitung" f 9 mit dem Akkumulator f'.
  • Schwingt das Pendel p hin und her, so wird durch die beschriebene Abbiegung des federnden Kontaktes f1 einmal der Strom über den Kontakt f 3 und das andere Mal über den Kontakt f2 geschlossen und entsprechend die Richtung des durch die Spule d geleiteten Stromes umgekehrt. Je nach der Stromrichtung in der Spule d erfährt daher das Pendel, wenn sein Magnet c in der Gleichgewichtslage des Pendels über die mittlere Windung dl der Spule d schlägt, durch den Magnet c einen Antrieb entweder nach rechts oder nach links. Auf diese Weise wird dem Pendel bei j edesmaligem Durchgang durch die Gleichgewichtslage ein neuer Antriebsimpuls erteilt, so daß der Antrieb des- Pendels nur beim Überschlagen der mittleren Windung dl durch den Magneten .c erfolgen kann. Auch wenn die Kontaktfeder f' den Strom etwas früher oder später schließen sollte (z. B. durch Abnutzen der Kontakte), kann trotzdem der Antrieb des Pendels nur in der Mittellage erfolgen. Es wird von dem Kontakt nur verlangt, daß der Stromschluß vor dem- Überschlagen des Magneten über die mittleren Drähte der achtförmigen Spule und die Stromöffnung nach dem Überschlagen erfolgt. Die Spule muß so groß ausgeführt werden, daß im Umkehrpunkt des Pendels der Magnet etwa in der Mitte je einer Spule steht, weil hier die Rückwirkung zwischen Spule und Magnet am geringsten ist. Statt der gezeichneten Kontaktvorrichtung kann auch eine andere in der Uhrentechnik bekannte verwendet werden, die obige Bedingung erfüllt.
  • Das Pendel ist an sich bekannter Weise in ein gasdicht geschlossenes Gehäuse eingesetzt, das im vorliegenden Fall aus dem Unterteil l' und der Haube l2 besteht. Das Gehäuse ist mit Wasserstoff oder Helium mit geeignetem Druck gefüllt. Dadurch wird eine sehr geringe Pendelreibung durch das geringe spezifische Gewicht dieser Gase, also eine weitere in Verbindung mit der besonderen Ausbildung der vorliegenden Antriebsvorrichtung praktisch bedeutsame Verringerung des Antriebsfehlers erzielt. Nebenbei wird jede Oxydation des Pendels vermieden;, und es gewähren diese Gase eine gute Wärmeleitung, so daß Fehler durch Temperaturschichtung, die bei vollkommenem Vakuum indem Gehäuse sehr groß werden können, nicht zu befürchten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektromagnetisch angetriebenes Pendel, an dem in bekannter Weise ein permanenter Magnet mitschwingend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, däß dieser Magnet in der Gleichgewichtslage des Pendels über die mittleren Windungen einer achtförmig gewickelten stromdurchflossenen Spule hinwegschlägt, während im Umkehrpunkt der Pendelschwingung der Magnet in solcher Lage zu der Spule steht, daß eine möglichst geringe Kraftwirkung zwischen Spule und Magnet besteht. -2. Pendel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Pendel in an sich bekannter Weise gasdicht einschließendes Gehäuse mit Wasserstoff oder Helium gefüllt ist.
DESCH97610D 1930-10-15 1931-10-09 Elektrisch angetriebenes Pendel fuer Zeitmessungszwecke Expired DE602627C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US158879XA 1930-10-15 1930-10-15

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Publication Number Publication Date
DE602627C true DE602627C (de) 1934-09-13

Family

ID=21774190

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH95582D Expired DE561269C (de) 1930-10-15 1931-10-09 Pendel fuer Zeitmessungszwecke
DESCH97610D Expired DE602627C (de) 1930-10-15 1931-10-09 Elektrisch angetriebenes Pendel fuer Zeitmessungszwecke

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DESCH95582D Expired DE561269C (de) 1930-10-15 1931-10-09 Pendel fuer Zeitmessungszwecke

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CH (1) CH158879A (de)
DE (2) DE561269C (de)
FR (1) FR724303A (de)
GB (1) GB375653A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB375653A (en) 1932-06-30
DE561269C (de) 1932-10-12
FR724303A (fr) 1932-04-25
CH158879A (de) 1932-12-15

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