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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze zur Verwendung in einem
Verbrennungsmotor.
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Eine
herkömmliche
Zündkerze
umfasst im Allgemeinen eine zentrale Elektrode, die von der Spitzenfläche eines
Isolators nach unten vorsteht, und eine parallele Masseelektrode,
die gegenüber
der mittleren Elektrode angeordnet ist, während ein Ende der Masseelektrode
mit einem Metallmantel verbunden ist, und ist dazu ausgelegt ein
Luft-Kraftstoff-Gemisch mittels einer Funkenentladung zu zünden, die über einen Luftspalt
zwischen der zentralen Elektrode und der parallelen Masseelektrode
bewirkt wird. Zusätzlich
zu einer solchen Zündkerze
mit parallelen Elektroden ist eine Gleitfunkenentladungs-Zündkerze
bekannt, die eine Zündkerze
zur Verwendung in einem Verbrennungsmotor ist und sich durch verbesserte
Verschmutzungsbeständigkeit
auszeichnet. Die Gleitfunkenentladungs-Zündkerze ist derart konfiguriert,
dass Funken, die in einer Funkenentladungsstrecke erzeugt werden,
entlang der Oberfläche
eines Isolators in Form einer Gleitfunkenentladung zu allen Zeiten
oder unter bestimmten Bedingungen kriechen.
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Eine
so genannte Halb-Gleitfunkenentladungs-Zündkerze umfasst beispielsweise
einen Isolator mit einem darin ausgebildeten zentralen Durchgangsloch;
eine zentrale Elektrode, die im zentralen Durchgangsloch gehalten
wird und an einem Spitzenteil des Isolators angeordnet ist; einen
Metallmantel zum Halten des Isolators derart, dass ein Spitzenteil
des Isolators von der Spitzenfläche
davon vorsteht; und eine Halb-Gleitfunken-Masseelektrode,
die derart angeordnet ist, dass ein Ende derselben mit dem Metallmantel
verbunden ist, während
das andere Ende derselben entweder der Seitenumfangsfläche der
zentralen Elektrode oder der Seitenumfangsfläche des Isolators zugewandt
ist. Die Gleitfunkenentladung beinhaltet eine Luftentladung, die zwischen
der Funkenfläche
der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
und der Oberfläche
des Isolators bewirkt wird, und eine Funkenbildung, die entlang
der Spitzenoberfläche
des Isolators kriecht. In der Zündkerze
vom Gleitfunkenentladungstyp tritt eine Funkenentladung in einer
solchen Weise auf, dass sie entlang der Oberfläche des Isolators kriecht,
wodurch eine Verschmutzung kontinuierlich weggebrannt wird und sie
folglich eine verbesserte Verschmutzungsbeständigkeit im Vergleich zu einer
Zündkerze
mit Luftentladung aufweist.
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Es
wurde eine Hybrid-Zündkerze
bereitgestellt, die die Funktionen der Zündkerze vom Parallelelektrodentyp
und der Zündkerze
vom Halb-Gleitfunkenentladungstyp kombiniert. Da die Abmessungen
der Hybrid-Zündkerze
derart festgelegt sind, dass, selbst wenn die Spitzenfläche eines
Isolators nicht verschmutzt ist, eine Funkenbildung über eine
Halb-Gleitfunkenstrecke
auftritt, kann eine Kanalbildung effektiv unterdrückt werden,
während
die Verschmutzungsbeständigkeit
hergestellt wird und die Zündeigenschaft
verbessert werden kann.
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Unter
Hybrid-Zündkerzen,
die aus einer parallelen Masseelektrode und einer Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
bestehen, umfasst eine bestimmte Hybrid-Zündkerze einen Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil,
der in einer zentralen Elektrode vorgesehen ist, um die Wärmefreisetzung
von der zentralen Elektrode zu beschleunigen, wobei der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
aus einem Material besteht, das eine höhere Wärmeleitung aufweist als ein
Elektrodenbasismaterial. Wie in 10 gezeigt,
ist der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m im
Inneren des Elektrodenbasismaterials so vorgesehen, dass er die
Wärmefreisetzung
von der ganzen zentralen Elektrode beschleunigt, wodurch eine gute
Wärmefreisetzung
von der zentralen Elektrode bewirkt wird. Je größer der Teil des Elektrodenbasismaterials,
der vom Wärmefreisetzungsbeschleunigungsmetall
belegt ist, ist, desto größer ist
der Wärmefreisetzungseffekt.
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Aus
strukturellen Gründen
beinhaltet jedoch das Vergrößern eines
Teils der zentralen Elektrode, der durch den Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
belegt ist, unvermeidlich eine Verringerung der Wanddicke des Elektrodenbasismaterials,
was potentiell zu einer Beeinträchtigung
der Haltbarkeit gegen Oberflächenerosion
des Elektrodenbasismaterials, die von der Funkenentladung über eine
Halb-Gleitfunkenstrecke stammt, führt.
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Die
Hybrid-Zündkerze
beinhaltet potentiell eine Variation der Frequenz der Funkenbildung über eine bestimmte
Strecke über
den Verlauf der Zeit in Abhängigkeit
von den Motorbedingungen, den Motoreigenschaften und dergleichen.
Die Abmessungen der Hybrid-Zündkerze
sind derart festgelegt, dass die Funkenbildung über die Halb-Gleitfunkenstrecke
auftritt, selbst wenn eine Kohlenstoffverschmutzung nicht auftritt,
sowie wenn eine Kohlenstoffverschmutzung auftritt. Im Fall einer
solchen Zündkerze,
die eine sehr häufige
Funkenbildung gegen die Seitenfläche
einer zentralen Elektrode beinhaltet, entsteht ein Problem einer
Funkenerosion der Seitenfläche
der zentralen Elektrode.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hybrid-Zündkerze
mit einer parallelen Masseelektrode und einer Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
bereitzustellen, wobei die Zündkerze
eine gute Wärmefreisetzung
von einer zentralen Elektrode und eine ausgezeichnete Haltbarkeit
gegen Funkenerosion durch wirksamen Schutz eines Teils der Seitenumfangsfläche der
zentralen Elektrode, die einem häufigen Funkenschlag
ausgesetzt ist, aufweist.
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EP-A-1 006 631 offenbart
eine Zündkerze
gemäß dem Oberbegriffteil
von Anspruch 1.
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Um
die obige Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine Zündkerze
bereit mit: einem Isolator mit einem darin ausgebildeten zentralen
Durchgangsloch; einer zentralen Elektrode, die im zentralen Durchgangsloch
gehalten wird und die in einem Spitzenteil des Isolators angeordnet
ist und ein Edelmetallstückchen
aufweist, das sich an einem Spitzenteil derselben befindet; einem
Metallmantel zum Halten des Isolators derart, dass ein Spitzenteil
des Isolators von einer Spitzenfläche desselben vorsteht; einer
parallelen Masseelektrode, die derart angeordnet ist, dass ein Ende
derselben mit der Spitzenfläche
des Metallmantels verbunden ist, während das andere Ende derselben
einer Spitzenfläche
der zentralen Elektrode zugewandt ist, um einen Hauptluftspalt zu
bilden; und einer Vielzahl von Halb-Gleitfunken-Masseelektroden, die jeweils derart
angeordnet sind, dass ein Ende derselben mit dem Metallmantel verbunden
ist, während
das andere Ende derselben zumindest entweder einer Seitenumfangsfläche der
zentralen Elektrode oder einer Seitenumfangsfläche des Isolators zugewandt
ist, um eine Halb-Gleitfunkenstrecke
zu bilden, wobei: ein Spitzenteil der zentralen Elektrode, der senkrecht
auf einer virtuellen Ebene parallel zu einer Achse der zentralen
Elektrode vorsteht, einen verjüngten
Teil umfasst, der derart verjüngt
ist, dass sich dessen Durchmesser in Richtung der Spitzenfläche der
zentralen Elektrode in der axialen Richtung verringert; ein konvexer
Teil in einer axialen Zwischenposition des verjüngten Teils derart ausgebildet
ist, dass ein Umriss desselben, wie in der virtuellen Ebene betrachtet,
radial nach außen
in Bezug auf die Achse vorsteht; und die zentrale Elektrode einen Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
umfasst, der eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
und einen höheren
Linearausdehnungskoeffizienten aufweist als ein Elektrodenbasismaterial,
wobei das Elektrodenbasismaterial einen Oberflächenschichtteil der zentralen
Elektrode bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass:
ein axial
gemessener Abstand zwischen einem konvexen Scheitel des konvexen
Teils und einer Spitze des Isolators geringer als 0,5 mm ist; der
Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil in einer
Position vorliegt, die 1,5 mm axial rückwärts vom konvexen Scheitel liegt,
während
er vom Elektrodenbasismaterial umschlossen ist; und
das Elektrodenbasismaterial
eine Wanddicke von nicht weniger als 0,6 mm aufweist, wie in einer
Position gemessen, die 1,5 mm axial rückwärts vom konvexen Scheitel liegt.
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Wie
vorstehend beschrieben, weist die zentrale Elektrode den konvexen
Teil auf, der derart ausgebildet ist, dass der axial gemessene Abstand
zwischen dem konvexen Scheitel und der Spitzenfläche des Isolators geringer
als 0,5 mm ist, wodurch der folgende Effekt erbracht wird: Funken,
die entlang der Spitzenfläche des
Isolators kriechen, können
leicht den konvexen Scheitel erreichen, der winkelförmig ist
und an dem sich ein elektrisches Feld konzentriert, wodurch eine
gute Zündeigenschaft
an einem Spalt zwischen der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode und der zentralen Elektrode
aufrechterhalten wird. Da Funken, die zwischen Elektroden erzeugt
werden, entlang der Spitzenfläche
des Isolators kriechen, erodieren die Funken beispielsweise einen
Teil der zentralen Elektrode, der rückwärts vom konvexen Scheitel liegt,
wie z.B. den Bereich C in 10.
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Durch
die Verwendung der vorstehend beschriebenen Konfiguration, in der
der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil in einer
Position vorhanden ist, die 1,5 mm axial rückwärts vom Scheitel des konvexen
Teils der zentralen Elektrode mit dem Edelmetallstückchen,
das sich am Spitzenteil befindet, liegt, unterdrückt folglich der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
eine Erhöhung
der Elektrodentemperatur. Indem dem Elektrodenbasismaterial eine
Wanddicke von nicht weniger als 0,6 mm verliehen wird, wie in einer Position
gemessen, die 1,5 mm axial rückwärts vom
konvexen Scheitel liegt, wird das Elektrodenbasismaterial außerdem ausreichend
dick, um dem Fortschritt der Erosion, die der Funkenentladung über eine
Halb-Gleitfunkenstrecke zugeordnet ist, standzuhalten, was zur Aufrechterhaltung
der Zündkerzenleistung über einen langen
Zeitraum beiträgt.
Der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
besitzt eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
und einen höheren
Linearausdehnungskoeffizienten als das Elektrodenbasismaterial.
Eine solche Kombination des Elektrodenbasismaterials und des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils,
die im Material unterschiedlich sind, beinhaltet potentiell ein
Berstphänomen,
in dem, wenn das Elektrodenbasismaterial infolge des Fortschritts
der Erosion dünn
wird, die Differenz der Wärmschrumpfung
verursacht, dass der Wärmebeschleunigungsmetallteil
aus dem Basismetall der Elektrode platzt, bevor der Teil infolge
der Erosion freigelegt wird. Das Berstphänomen kann verhindert werden,
wie vorstehend erwähnt,
indem einem Teil des Elektrodenbasismaterials, das potentiell erodiert
wird, eine ausreichende Wanddicke verliehen wird.
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Zusätzlich zur
vorstehend beschriebenen Konfiguration kann der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
innerhalb der zentralen Elektrode in einer Position ausgebildet
sein, die weniger als 1,5 mm, wie axial von der Spitze des Elektrodenbasismaterials
gemessen, die sich auf der Funkenstreckenseite befindet, liegt.
Im Vergleich zum Fall der Konfiguration des Standes der Technik,
die in 10 gezeigt ist, ermöglicht eine
solche Vorwärtsausdehnung
des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils
eine Erhöhung
der Wanddicke des Elektrodenbasismaterials, während der Prozentsatz des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils
zur zentralen Elektrode unverändert
gehalten wird. Der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
ist auch über
die ganze zentrale Elektrode angeordnet, wodurch die Wärmefreisetzung
von der ganzen zentralen Elektrode effektiv verbessert wird.
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Vorzugsweise
verwendet die vorstehend beschriebene Zündkerze die folgenden Strukturmerkmale: ein
gegen Funkenerosion beständiger
Metallteil, der aus einem Metall gebildet ist, das eine höhere Funkenerosionsbeständigkeit
aufweist als das Elektrodenbasismaterial, ist auf der Oberfläche der
zentralen Elektrode gegenüber
den Halb-Gleitfunken-Masseelektroden ausgebildet; und das axial
hintere Ende des gegen Funkenerosion beständigen Metallteils ist axial
vor der Position angeordnet, die 1,5 mm axial rückwärts vom konvexen Scheitel liegt.
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Der
gegen Funkenerosion beständige
Metallteil, der an einem Teil der Oberfläche der zentralen Elektrode
angeordnet ist, der der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode zugewandt
ist und durch Funken potentiell erodiert wird, unterdrückt die
Funkenerosion am Oberflächenteil
wirksam, wodurch die Zündkerze
eine ausgezeichnete Haltbarkeit aufweist.
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In
diesem Fall ist vorzugsweise der gegen Funkenerosion beständige Metallteil,
der aus einem Metall gebildet ist, das eine höhere Funkenerosionsbeständigkeit
aufweist als das Elektrodenbasismaterial, an einem Teil der Oberfläche der
zentralen Elektrode ausgebildet, der der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode zugewandt ist
und axial rückwärts vom
konvexen Scheitel angeordnet ist; d.h. in einer solchen Weise angeordnet
ist, dass er sich nicht über
den konvexen Scheitel erstreckt.
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Der
gegen Funkenerosion beständige
Metallteil ist in einer solchen Weise angeordnet, dass er sich nicht über den
konvexen Scheitel erstreckt, so dass das Elektrodenbasismaterial,
das eine Komponente zum Unterdrücken
einer Funkenentladungserosion des Isolators enthält, sich über den konvexen Scheitel erstreckt; d.h.
so dass das Elektrodenbasismaterial den konvexen Teil bildet. Durch
die Verwendung der Konfiguration wird ein Teil der zentralen Elektrode,
der axial rückwärts vom
konvexen Teil liegt, mittels des gegen Funkenerosion beständigen Metallteils
geschützt,
während
in der Nähe
des konvexen Teils Funken gegen das Basismaterial der zentralen
Elektrode prallen, so dass das Basismaterial der zentralen Elektrode
splittert. Die so gesplitterte Erosionsunterdrückungskomponente, die im Basismaterial
der zentralen Elektrode enthalten ist, haftet an der Spitze des
Isolators. Folglich stellt die Konfiguration insofern einen synergistischen
Effekt bereit, als die Funkenerosion der Seitenumfangsfläche der
zentralen Elektrode unterdrückt
wird, während
die Kanalbildung unterdrückt
wird.
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Insbesondere
ist der gegen Funkenerosion beständige
Metallteil beispielsweise vorzugsweise derart ausgebildet, dass
dessen axial vorderes Ende axial vor einer Position angeordnet ist,
die 0,5 mm axial rückwärts von
der Spitze des Isolators liegt. Wenn der gegen Funkenerosion beständige Metallteil
derart angeordnet ist, dass dessen axial vorderes Ende axial rückwärts von
der Position liegt, weicht der gegen Funkenerosion beständige Metallteil
erheblich von einer Position ab, die wahrscheinlich Funken ausgesetzt
wird, was folglich nicht den Effekt der Unterdrückung der Funkenerosion der
Elektrode erbringt.
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In
der vorstehend beschriebenen Zündkerze
kann der Isolator an der Öffnungskante
des zentralen Durchgangslochs an der Spitzenfläche davon abgerundet oder abgeschrägt sein.
Wenn der konvexe Scheitel axial rückwärts von der Spitze des Isolators
liegt, werden zum Zeitpunkt der Halb-Gleitfunkenentladung Funken
zwischen der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode und dem konvexen Scheitel über die Öffnungskante
des zentralen Durchgangslochs erzeugt. Wenn die Öffnungskante nicht abgerundet
oder abgeschrägt
ist, verursachen Funken, die über
die Öffnungskante
erzeugt werden, das Auftreten von Kanalbildung. Sobald die Kanalbildung
auftritt, konzentriert sich die Funkenerzeugung in einer Position,
in der die Kanalbildung auftritt; folglich nimmt die Intensität der Kanalbildung
gewöhnlich
zu. Die Abrundung oder Abschrägung
der Öffnungskante
unterdrückt
effektiv das Auftreten von Kanalbildung. Vorzugsweise wird die Abrundung
oder Abschrägung
mit einem Krümmungsradius
oder mit einer Breite von 0,05 bis 0,4 mm durchgeführt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft mit Bezug auf die
zugehörigen Zeichnungen
beschrieben, in denen gilt:
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1 ist
eine teilweise Schnittansicht, die eine Zündkerze gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte teilweise
Schnittansicht, die Elektroden und ihre Umfangsbereiche der Zündkerze
von 1. zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht auf die Zündkerze
von 2 von unten;
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4 – konzeptionelle
Ansichten, die ein senkrecht projiziertes Bild auf einer virtuellen
Ebene parallel zur Achse der zentralen Elektrode zeigen;
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5 zeigt Ansichten zum Erläutern der
Definition einer Spitzenposition eines Elektrodenbasismaterials;
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6 ist
eine konzeptionelle Ansicht, die ein senkrecht projiziertes Bild
auf einer virtuellen Ebene parallel zur Achse der zentralen Elektrode
zeigt;
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7 ist
eine konzeptionelle Ansicht, die ein senkrecht projiziertes Bild
auf einer virtuellen Ebene parallel zur Achse der zentralen Elektrode
zeigt;
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8 – Schnittansichten,
die wesentliche Teile einer Zündkerze
mit einem gekrümmten
konvexen Teil zeigen;
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9 ist
eine Ansicht zum Erläutern
der Definition einer Spitzenposition eines Isolators mit einer gekrümmten Spitze;
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10 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer herkömmlichen Zündkerze zeigt; und
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11 ist
ein Graph, der Ergebnisse eines Auslieferungs-Verschmutzungstests zeigt.
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1 ist
eine teilweise Schnittansicht, die eine Zündkerze 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie gut bekannt ist, umfasst ein
Isolator 1, der aus Aluminiumoxid oder dergleichen gebildet
ist, Rippen 1A, die an einem Hinterendteil desselben vorgesehen
sind, um einen Gleitfunkenabstand zu erhöhen; einen Schenkelteil 1B,
der einer Brennkammer eines Verbrennungsmotors ausgesetzt werden
soll; und ein zentrales Durchgangsloch 1C, das entlang
der Mittelachse ausgebildet ist, wobei ein Öffnungsteil desselben an der
Spitzenfläche
abgeschrägt
ist, wie durch die Bezugsziffer 1G (siehe 4, 6, 7 und 8) angegeben. Das zentrale Durchgangsloch 1C hält darin
eine zentrale Elektrode 2. Wenn die zentrale Elektrode 2 ein
Edelmetallstückchen
verwendet, ist mindestens ein Oberflächenschichtteil der zentralen Elektrode 2 aus
einem Elektrodenbasismaterial 2n gebildet, das im Massenprozentsatz
aus Eisen: 6–20%; Chrom:
14–25%;
Verunreinigungen: nicht mehr als 3%; Aluminium nach Bedarf: 1–2%; und
Rest: einer Nickellegierung, die mindestens 58% Nickel enthält, oder
einer ähnlichen
Legierung besteht. Beispiele des Elektrodenbasismaterials 2n umfassen
INCONEL (Handelsname) 600 oder 601. Die zentrale Elektrode 2 ist
in einer solchen Weise vorgesehen, dass sie von der Spitzenfläche des
Isolators 1 vorsteht.
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Die
zentrale Elektrode 2 ist mit einem oberen metallischen
Anschlusselement 4 über
einen Keramikwiderstand 3 elektrisch verbunden, der innerhalb
des zentralen Durchgangslochs 1C vorgesehen ist. Ein nicht dargestelltes
Hochspannungskabel ist mit dem metallischen Anschlusselement 4 verbunden,
um eine hohe Spannung an das metallische Anschlusselement 4 anzulegen.
Der Isolator 1 ist durch einen Metallmantel 5 eingeschlossen
und durch einen Halteteil 51 und einen gequetschten Teil 5C des
Metallmantels 5 abgestützt. Der
Metallmantel 5 besteht aus Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt
und umfasst einen Werkzeugeingriffsteil (hexagonalen Teil) 5A,
der mit einem Zündkerzenschlüssel in
Eingriff gebracht werden soll, und einen Außengewindeteil 5B mit
einer Nenngröße von beispielsweise
M14S. Der Metallmantel 5 wird mittels des gequetschten
Teils 5C an den Isolator 1 gequetscht, wodurch
der Metallmantel 5 und der Isolator 1 vereinigt
werden. Um eine hermetische Abdichtung, die durch Quetschen bewirkt
wird, zu ergänzen,
werden ein plattenartiges Dichtungselement 6 und drahtartige
Dichtungselemente 7 und 8 zwischen den Metallmantel 5 und
den Isolator 1 eingefügt.
Ein Raum, der zwischen den Dichtungselementen 7 und 8 vorgesehen
ist, wird mit einem pulverförmigen
Talkum 9 gefüllt.
Eine Dichtung 10 ruht am Hinterende des Außengewindeteils 5B;
d.h. an einem Sitz 52 des Metallmantels 5.
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Eine
parallele Masseelektrode 11 ist an eine Spitzenfläche 5D des
Metallmantels 5 geschweißt. Ein Basismaterial der parallelen
Masseelektrode 11 ist eine Nickellegierung und mindestens
ein Oberflächenschichtteil
der parallelen Masseelektrode 11 ist aus dem Basismaterial
gebildet. Die parallele Masseelektrode 11 ist der Spitzenfläche der
zentralen Elektrode 2 axial zugewandt, um dadurch einen Hauptluftspalt
(α) dazwischen
zu bilden. Die Abmessung des hexagonalen Teils 5A von Seite
zu Seite ist beispielsweise 16 mm und die Länge zwischen dem Sitz 52 und
der Spitzenfläche 5D des
Metallmantels 5 ist auf 19 mm festgelegt. Die festgelegte
Abmessung ist eine Standardabmessung einer Zündkerze mit einer kleinen Hexagongröße von 14 mm
und einer Abmessung A von 19 mm, wie in JIS B 8031 (1995) vorgeschrieben.
Um die Temperatur eines Spitzenteils zum Unterdrücken einer Funkenerosion zu
senken, kann ein Material mit guter Wärmeleitung (z.B. Cu, reines
Ni oder ein Verbundmaterial davon), das eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Basismaterial,
innerhalb der parallelen Masseelektrode 11 bereitgestellt
werden. Die vorstehend erwähnte
Konfiguration ist zu jener einer herkömmlichen Zündkerze ähnlich.
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Die
Zündkerze 100 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfasst eine Vielzahl von Halb-Gleitfunken-Masseelektroden 12 zusätzlich zur
parallelen Masseelektrode 11. Jede der Halb-Gleitfunken-Masseelektroden 12 ist
derart konfiguriert, dass ein Basismaterial eine Nickellegierung
ist; mindestens ein Oberflächenschichtteil
aus dem Basismaterial gebildet ist; ein Ende an die Spitzenfläche 5D des
Metallmantels 5 geschweißt ist; und eine Stirnfläche 12C des
anderen Endes entweder einer Seitenumfangsfläche 2A der zentralen
Elektrode 2 oder einer Seitenumfangsfläche 1E des Schenkelteils 1B zugewandt
ist. Wie in der Draufsicht von unten von 3 gezeigt,
sind zwei Halb-Gleitfunken-Masseelektroden 12 auf dem Umfang
um 90° von
der parallele Masseelektrode 11 verschoben, während sie
auf dem Umfang um im Wesentlichen 180° voneinander verschoben sind.
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3 zeigt
einen Zustand, in dem ein Spitzenteil des Isolators 1 von
der Vorderseite entlang einer Achse 30 betrachtet ist.
Die Stirnfläche 12C jeder
Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 weist
eine Breite auf, die größer ist
als der Durchmesser einer Öffnung
des zentralen Durchgangslochs 1C an der Spitzenfläche des Isolators 1.
Wie in 2 gezeigt, ist ein vorbestimmter Spalt β, der als
Halb-Gleitfunkenstrecke (β)
in 1 dient, zwischen der Stirnfläche 12C jeder Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 und
der Seitenumfangsfläche 2A der
zentralen Elektrode 2 gebildet; und ein vorbestimmter Spalt 7,
der als Halb-Gleitfunken-Isolatorspalt (γ) in 1 dient,
ist zwischen der Stirnfläche 12C jeder
Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 und
der Seitenumfangsfläche 1E des
Schenkelteils 1B gebildet. Ein Spalt α, der als Hauptluftspalt (α) dient,
ist auch zwischen einer Seitenfläche 11A der
parallelen Masseelektrode 11, wobei die Seitenfläche 11 der
zentralen Elektrode 2 zugewandt ist, und einer vorderen
Spitzenfläche 2B der
zentralen Elektrode 2 gebildet. Ferner ist ein Abstand H
(kann nachstehend "Vorsprungmenge
H" genannt werden)
zwischen der Spitzenfläche 2B der
zentralen Elektrode 2, wobei die Spitzenfläche 2B von
der Spitze des Isolators 1 nach vorn vorsteht, und der
Spitze des Isolators 1 auf einen vorbestimmten Wert gesetzt.
Der axiale Abstand zwischen der Spitzenfläche des Isolators 1 und
der axial hinteren Kante der Stirnfläche 12C der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
ist auf einen vorbestimmten Abstand E mm gesetzt. Diese Werte α, β, γ, E und H
können
gemäß den folgenden
Beziehungen festgelegt werden. Durch Verwendung der Beziehung 0,7
mm ≤ α (mm) ≤ (0,8 (β – γ) + γ) (mm) kann
bewirkt werden, dass die Funkenentladung über die Halb-Gleitfunkenstrecke
mit einer vorbestimmten Frequenz während des normalen Betriebs
auftritt. Die Werte β, γ, E und H
werden so eingestellt, dass sie die folgenden Beziehungen erfüllen: (3
(mm) ≤ 2,2
mm; 0,4 mm ≤ γ (mm) ≤ (α – 0,1) (mm);
E (mm) ≤ 0,5
mm; und 1,0 mm ≤ H (mm) ≤ 4,0 mm.
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Durch
die Verwendung der Beziehungen β ≤ 2,2 mm und
0,4 mm ≤ γ (mm) ≤ (α – 0,1) (mm)
kann, wenn die Oberfläche
des Isolators in einen "Kohlenstoffverschmutzungs"-Zustand eintritt,
bewirkt werden, dass die Halb-Gleitfunkenentladung zwischen der
Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
und der zentralen Elektrode zuverlässiger auftritt. Wenn der Abstand β der Halb-Gleitfunkenstrecke
größer ist
als 2,2 mm, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass die Entladung
nicht zwischen der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode und der zentralen
Elektrode stattfindet, wohingegen die Entladung zwischen der zentralen
Elektrode und einem Teil des Metallmantels in der Nähe eines
Isolatormontageteils entlang der Oberfläche des Schenkelteils des Isolators
stattfindet; d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass der so genannte Funkenüberschlag
stattfindet. Wenn der Abstand γ des Halb-Gleitfunken-Isolatorspalts
(γ) geringer
ist als 0,4 mm, wird eine Kohlenstoffbrücke zwischen der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode und
dem Isolator gebildet, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass die
Entladung gesperrt wird, zunimmt.
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Wenn
der Abstand γ des
Halb-Gleitfunken-Isolatorspalts (γ)
größer wird
als der Abstand α des
Hauptluftspalts (α)
minus 0,1 mm, nimmt selbst in einem "Kohlenstoffverschmutzungs"-Zustand die Wahrscheinlichkeit
zu, dass die Entladung vielmehr über
den Hauptluftspalt (α)
zwischen der parallelen Masseelektrode und der zentralen Elektrode
stattfindet als die Entladung über
die Halb-Gleitfunkenstrecke
(γ) zwischen
der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
und der zentralen Elektrode stattfindet.
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Wenn
E nicht größer ist
als +0,5 (E ≤ +0,5;
das Vorzeichen + gibt die Richtung an, in der sich die untere Kante
der Stirnfläche
der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode von der Spitzenfläche des
Isolators nach vorn weg bewegt), kann eine Funkenreinigungswirkung
zum Reinigen der Oberfläche
des Isolators mittels Funken der Halb-Gleitfunkenentladung effektiv
aufrechterhalten werden. Wenn der E-Wert größer ist als 0,5 mm, haften Funken
der Halb-Gleitfunkenentladung nicht an der Spitzenfläche des
Isolators, wodurch der Effekt der Funkenreinigungswirkung zum Reinigen
der Isolatoroberfläche
verringert wird.
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Wenn
H nicht geringer als 1,0 mm und nicht größer als 4,0 mm (1,0 mm ≤ H ≤ 4,0 mm) ist,
kann die durch die Halb-Gleitfunkenentladung
verursachte Erosion der zentralen Elektrode unterdrückt werden.
Ferner kann die Differenz zwischen der Zündeigenschaft, die der Funkenentladung über den
Halbluftspalt (α)
zwischen der parallelen Masseelektrode und der zentralen Elektrode
zugeordnet ist, und jener, die der Halb-Gleitfunkenentladung zugeordnet
ist, die durch die Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
induziert wird, verringert werden, wodurch Drehmomentveränderungen
eines Verbrennungsmotors unterdrückt
werden, die durch eine Änderung
der Zündeigenschaft
entstehen, die eine Änderung
der Entladungselektroden begleitet. Wenn die Vorsprungmenge H der
zentralen Elektrode geringer ist als 1,0 mm, nimmt die Erosion der
Seitenumfangsfläche der
zentralen Elektrode zu.
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Wenn
die Vorsprungmenge H der zentralen Elektrode größer ist als 4,0 mm, wird die
Zündeigenschaft, die
der Halb-Gleitfunkenentladung
zugeordnet ist, im Vergleich zu jener, die dem Hauptluftspalt (α) zugeordnet ist,
beeinträchtigt,
was zu einer erhöhten
Differenz der Zündeigenschaft
dazwischen führt.
Die Temperatur der zentralen Elektrode wird auch zu hoch, was eine
Erhöhung
der Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorzündung entsteht, verursacht.
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In 3 ist
die Stirnfläche 12C der
Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 flach
ausgebildet. Um eine im Wesentlichen gleichmäßige Halb-Gleitfunkenstrecke
entlang der Seitenumfangsfläche
des Isolators 2 auszubilden, kann jedoch die Stirnfläche 12C beispielsweise
durch Stanzen zu einer zylindrischen Form ausgebildet werden, während die
Achse 30 des Isolators 2 als Zentrum der zylindrischen
Form dient.
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Wie
im Fall der parallelen Masseelektrode 11 kann ein Material
mit guter Wärmeleitung
wie z.B. Cu, reines Ni oder ein Verbundmaterial davon innerhalb
der Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 bereitgestellt werden.
In diesem Fall umfasst die Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 einen
Oberflächenschichtteil,
der aus einem Basismaterial gebildet ist, und einen Innenschichtteil,
der aus einem Material mit guter Wärmeleitung (z.B. Cu, reinem
Ni oder einem Verbundmaterial davon) mit höherer Wärmeleitfähigkeit als das Basismaterial gebildet
ist.
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4 zeigt den Isolator 1 und die
zentrale Elektrode 2, wie senkrecht auf einer virtuellen
Ebene parallel zur Achse 30 der zentralen Elektrode 2 vorstehend,
um die Maß-
und Positionsbeziehungen unter Strukturmerkmalen des Isolators 1 und
der zentralen Elektrode 2 zu erläutern. Wie in 4 gezeigt,
umfasst ein Spitzenteil der zentralen Elektrode 2 einen
verjüngten
Teil, der derart verjüngt
ist, dass sich der Durchmesser axial nach vorn verringert; und ein
konvexer Teil 2k ist in einer Zwischenposition entlang
der Achse 30 des verjüngten
Teils in einer solchen Weise ausgebildet, dass er radial nach außen in Bezug
auf die Achse 30 vorsteht. 4(a) zeigt
eine Konfiguration, in der ein Scheitel P des konvexen Teils 2k (kann
nachstehend konvexer Scheitel P genannt werden) axial rückwärts von
einer Isolatorspitzenfläche 1D liegt. 4(b) zeigt eine Konfiguration, in der der konvexe
Scheitel P axial vor der Isolatorspitzenfläche 1D liegt. Der
axial gemessene Abstand L2 zwischen dem
konvexen Scheitel P und einer Isolatorspitze (in 4(a) der Abstand zwischen dem konvexen Scheitel
P und der Isolatorspitzenfläche 1D)
ist auf weniger als 0,5 mm festgelegt.
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Wenn
sich der Begriff vorwärts
auf eine axiale Richtung bezieht, die zu einem Verbrennungsmotor
gerichtet ist, ist ein Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m in
einer Position vorhanden, die in einem Abstand L3 von
1,5 mm, wie axial rückwärts vom
konvexen Scheitel P gemessen, liegt, um eine Funkenerosion durch
Senken der Temperatur der zentralen Elektrode 2 zu unterdrücken. Der
Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m ist
derart ausgebildet, dass das Elektrodenbasismaterial 2n,
das den Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m umschließt und einen
Oberflächenschichtteil
der zentralen Elektrode 2 bildet, eine Wanddicke W von
nicht weniger als 0,6 mm aufweist, wie in der Position gemessen,
die dem Abstand L3 von 1,5 mm entspricht.
Wenn die Wanddicke W oberhalb 2D/5 mm liegt (wobei D der Außendurchmesser
der zentralen Elektrode 2 ist, wie in der Position gemessen,
die L3 = 1,5 mm entspricht (siehe 4)), trifft die Zündkerze auf eine Schwierigkeit
bei der Verringerung von deren Größe. Folglich ist die Wanddicke
W vorzugsweise nicht größer als
2D/5 mm (W ≤ 2D/5
mm). Der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m kann
aus einen Material mit höherer
Wärmeleitfähigkeit
als das Elektrodenbasismaterial 2n bestehen. Der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
kann beispielsweise aus Cu oder einer Legierung, die eine überwiegende
Menge an Cu enthält,
bestehen.
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Der
Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m ist
in einer solchen Weise ausgebildet, dass er sich durch die zentrale
Elektrode 2 erstreckt und die Funkens treckenseitenspitze
des Elektrodenbasismaterials 2n entlang der axialen Richtung
erreicht, oder derart, dass der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m die Funkenstreckenseitenspitze
nicht erreicht, sondern eine axiale Position erreicht, die weniger
als 1,5 mm von der Funkenstreckenseitenspitze liegt. Mit anderen
Worten, der Abstand L1 zwischen der axialen
Spitze des Wärmefreisetzungs-Metallteils 2m und
der axialen Spitze des Elektrodenbasismetalls 2n ist auf
0 mm (L1 = 0 mm; d.h. die Spitzenpositionen
stimmen miteinander überein)
oder auf größer als
0 mm und nicht größer als
1,5 mm (0 mm < L1 ≤ 1,5
mm) festgelegt. Vorzugsweise ist L1 geringer
als 1,0 mm, während
es in den obigen Bereich fällt.
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Das
Wärmefreisetzungsbeschleunigungsmetall 2m kann
derart konfiguriert sein, dass die Breite seines Umrisses, wie auf
die vorstehend erwähnte
virtuelle Ebene projiziert (eine Breitenrichtung ist zur Achse senkrecht),
sich in Richtung einer Spitze der zentralen Elektrode verschmälert. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die vordere Spitze des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils 2m spitz.
Ein solches Strukturmerkmal ermöglicht,
dass der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m selbst
in einem verjüngten Spitzenteil
der zentralen Elektrode 2 angeordnet wird, während die
Wanddicke des Elektrodenbasismaterials 2n aufrechterhalten
wird. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist derart konfiguriert, dass der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m an
der axial vorderen Seite des konvexen Scheitels P vorhanden ist
und sich axial rückwärts erstreckt.
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In
der vorliegenden Erfindung, wie in 5(a) gezeigt,
ist, wenn ein Elektrodenstückchen 105,
das aus Edelmetall oder dergleichen besteht, einteilig mit der Funkenstreckenseitenspitze
des Elektrodenbasismaterials 2n mittels Schweißen oder
eines ähnlichen
Prozesses verbunden ist, die Grenze zwischen dem Elektrodenstückchen 105 und
dem Elektrodenbasismaterial 2, die die Achse 30 schneidet,
als Funkenstreckenseitenspitze definiert. Wie in 5(b) gezeigt, ist, wenn eine Schmelzzone 106,
die sich aus dem Schweißen
ergibt, zwischen dem Elektrodenbasismaterial 2n und dem
Elektrodenstückchen 105 vorhanden
ist, der Schnittpunkt der Achse 30 und der Spitze des Elektrodenbasismaterials 2n,
das sich mit der Schmelzzone 106 kombiniert; d.h. der Schnittpunkt
der Achse 30 und der Grenze zwischen der Schmelzzone 106 und
dem Elektrodenbasismaterial 2n, als Position der Elektrodenbasismaterialspitze
definiert. Die Spitze des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils 2m ist
als axial vorderste Position definiert, die der vorstehende Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil 2m erreicht.
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6 zeigt
ein Beispiel, in dem ein gegen Funkenerosion beständiger Metallteil 101 in
einer Position ausgebildet ist, die axial rückwärts vom konvexen Scheitel P
und an einem Oberflächenschichtteil
(einschließlich
der Seitenumfangsfläche 2A (2))
der zentralen Elektrode 2, der weniger als 0,5 mm axial
rückwärts von
der axial vorderen Spitze (der Spitzenfläche 1D in dem Beispiel
von 6) des Isolators 1 liegt, ausgebildet
ist. Der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101 umfasst
den konvexen Teil 2k und erstreckt sich axial über den
konvexen Scheitel P. Insbesondere liegen axiale Enden des gegen
Funkenerosion beständigen Metallteils 101 auf
entgegengesetzten Seiten in Bezug auf den konvexen Scheitel P. Der
gegen Funkenerosion beständige
Metallteil 101 ist auch derart ausgebildet, dass dessen
axial hinteres Ende axial vor einer Position liegt, die 1,5 mm axial
rückwärts vom
konvexen Scheitel liegt. Ein Ende des gegen Funkenerosion beständigen Metallteils 101 bedeutet
die folgende Grenze: wenn der gegen Funkenerosion beständige Metallteil
aus einem Edelmetall oder einer Edelmetalllegierung ausgebildet
ist, die Grenze zwischen einem Bereich, der die Edelmetallkomponente
in einer Menge von nicht weniger als 50 Massen enthält, und
einem Bereich, der die Edelmetallkomponente in einer Menge von weniger
als 50 enthält;
und wenn der gegen Funkenerosion beständige Metallteil aus einem
Metall mit einem Ni-Gehalt von nicht weniger als 90 Massen-% ausgebildet
ist, der später beschrieben
wird, die Grenze zwischen einem Bereich mit einem Ni-Gehalt von
nicht weniger als 90 Massen-% und einem Bereich mit einem Ni-Gehalt
von weniger als 90%.
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Insbesondere
kann das Edelmetall ein Metall, das mindestens irgendeines von beispielsweise
Ir, Pt, Rh, Ru und Re in einer überwiegenden
Menge enthält,
oder ein Verbundmaterial, das eine überwiegende Menge des Metalls
enthält,
sein. Anstatt, dass er eine überwiegende
Menge des Edelmetalls enthält,
kann der gegen Funkenerosion beständige Metallteil aus einem
Metall mit einem Ni-Gehalt von nicht weniger als 90 Massen-% gebildet
sein. Durch die Verwendung der Metalle weist der gegen Funkenerosion
beständige
Metallteil 101 eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit
auf; folglich kann die Erosion des gegen Funkenerosion beständigen Metallteils 101 unterdrückt werden,
wodurch die Haltbarkeit der Zündkerze 100 (1)
verbessert wird. Es entstehen auch die folgenden Vorteile: ein Wiederanhaftungsphänomen (kann auch
Perspiration genannt werden), in dem geschmolzene Spritzer von Material
während
der Entladung wieder an einer Zündkerze
anhaften, tritt unwahrscheinlich auf; und eine Funkenentladungsstrecke
leidet unwahrscheinlich unter einem Kurschlussphänomen (so genannte Überbrückung),
das sich ansonsten aus einem solchen anhaftenden Material ergeben
würde.
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7 zeigt
ein Beispiel, in dem der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101 in
einer Position, die axial rückwärts vom
konvexen Scheitel P liegt, und an einem Oberflächenschichtteil der zentralen
Elektrode, der weniger als 0,5 mm axial rückwärts von der axial vorderen
Spitze (die Spitzenfläche 1D in
dem Beispiel von 7) des Isolators 1 liegt,
ausgebildet ist. Insbesondere ist der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101 derart
ausgebildet, dass dessen axial vorderes Ende weniger als 0,5 mm
axial rückwärts von
der axial vorderen Spitze (der Spitzenfläche 1D) des Isolators 1 liegt.
Der gegen Funkenerosion beständige
Metallteil 101 ist auch derart ausgebildet, dass dessen
axial hinteres Ende axial vor einer Position liegt, die 1,5 mm axial rückwärts vom
konvexen Scheitel liegt.
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Wenn
der gegen Funkenerosion beständige
Metallteil 101 derart angeordnet ist, dass dessen axial vorderes
Ende weniger als 0,5 mm axial rückwärts von
der Spitze des Isolators 1 angeordnet ist, treffen Gleitfunkenentladungsfunken
auf den gegen Funkenerosion beständigen
Metallteil 101 effizienter auf, wodurch die Elektrodenerosion
sehr effektiv unterdrückt
wird. Wenn das Vorderende des gegen Funkenerosion beständigen Metallteils 101 über 0,5
mm rückwärts zurückgezogen
ist, weicht der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101 erheblich
von einer Position ab, die den Funken ausgesetzt werden soll, und
trägt folglich
unwahrscheinlich zur Unterdrückung
der Elektrodenerosion bei.
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In 7 erstreckt
sich der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101,
der an der äußeren Umfangsfläche der
zentralen Elektrode 2 ausgebildet ist, nicht über den
konvexen Scheitel P in der axialen Richtung der zentralen Elektrode 2.
Insbesondere ist der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101 derart
angeordnet, dass der konvexe Teil 2k – der aus einem Metallmaterial
ausgebildet ist, das als Elektrodenbasismaterial 2n der
zentralen Elektrode 2 dient, das Eisen und Chrom enthält, die
Komponenten zum Bilden einer Erosionsunterdrückungsschicht sind – gegenüber der
Spitze (der Spitzenfläche 1D)
des Isolators 1 angeordnet. Bei der Erzeugung der Gleitfunkenentladungsfunken
treffen die Funken folglich auf die Oberfläche des Metallmaterials (die Oberfläche des
Elektrodenbasismaterials 2n) mit einer gewissen Frequenz
auf. Die auftreffenden Funken verursachen das Spritzen des Metallmaterials,
wodurch die Komponenten zum Bilden einer Erosionsunterdrückungsschicht
geliefert werden und folglich die Bildung einer Erosionsunterdrückungsschicht
beschleunigt wird. Folglich wird ein Kanalbildungsverhinderungseffekt
verstärkt.
Da, wie vorstehend beschrieben, der gegen Funkenerosion beständige Metallteil 101 einen
Bereich schützt,
an dem Funken mit großer
Frequenz auftreffen, wird das Auftreffen von Funken auf den konvexen
Teil 2k in einem Ausmaß ermöglicht,
das der vorstehend erwähnten
Lieferung des Kanalbildungsverhinderungseffekts entspricht, während die
Elektrodenerosion minimiert wird.
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In
der Zündkerze
der vorliegenden Erfindung, in der der Umriss des konvexen Teils 2k,
der im senkrecht projizierten Bild von 8 gezeigt
ist, sich kontinuierlich krümmt,
ist der konvexe Scheitel P folgendermaßen definiert. Wie in der vergrößerten Ansicht
von 8(b) gezeigt, sind die Umrisse
der geradlinigen Teile S1 und S2,
die auf entgegengesetzten Seiten des gekrümmten konvexen Teils 2k liegen,
so verlängert,
dass sie Verlängerungslinien
A und B bilden. Der Schnittpunkt der Verlängerungslinien A und B ist
als konvexer Scheitel P definiert. Der Abstand zwischen dem konvexen
Scheitel P und der Isolatorspitze ist so festgelegt, dass er in
den vorstehend erwähnten
Bereich fällt.
Wie im senkrecht projizierten Bild von 9 gezeigt,
ist, wenn in der vorliegenden Erfindung der Umriss der Isolatorspitzenfläche keine
gerade Linie ist, die zur Achse 30 senkrecht ist, eine
axial vorderste Position auf dem Umriss des Isolators als Isolatorspitze
definiert, die bei der vorstehend beschriebenen Einstellung von
Bereichen verwendet wird. Die vorstehend beschriebenen Bereichseinstellungen
sind ähnlich
auf die Konfiguration von 4(a),
in der sich der konvexe Scheitel P rückwärts von der Isolatorspitze
befindet, und die Konfiguration von 4(b),
in der der konvexe Scheitel P vor der Isolatorspitze liegt, anwendbar.
Die Öffnungskante
des zentralen Durchgangslochs an der Spitzenfläche 1D ist abgerundet,
wie durch die Bezugsziffer 1J angegeben.
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Beispiele
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Um
die Effekte der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die vorstehend
beschriebene Zündkerze
zu bestätigen,
wurden die folgenden Experimente ausgeführt. Eine in den Experimenten
verwendete Zündkerze war ähnlich zur
Zündkerze
von 2, außer
dass nur eine einzelne Halb-Gleitfunken-Masseelektrode verwendet
wurde. Insbesondere war die in den Experimenten verwendete Zündkerze
derart konfiguriert, dass die parallele Masseelektrode 11 und
eine der zwei Halb-Gleitfunken-Masseelektroden 12 von
der Zündkerze
von 2 entfernt sind. In der in den Experimenten verwendeten
Zündkerze
wurde der Spalt γ des
Halb-Gleitfunken-Isolatorspalts (γ)
auf 0,5 mm gesetzt und der Spalt β (der
Abstand zwischen dem konvexen Scheitel P und der Halb-Gleitfunken-Masseelektroden-Stirnfläche) der
Halb-Gleitfunkenstrecke (β)
wurde auf 1,5 mm gesetzt. Der Abstand L2 zwischen
dem konvexen Scheitel P und der Isolatorspitzenfläche 1D wurde
auf 0,2 mm gesetzt. INCONEL 600 wurde als Elektrodenbasismaterial
für die
zentrale Elektrode 2 und die Masseelektrode 4 verwendet.
Die so im Maß eingestellten
Zündkerzen
wurden derart vorbereitet, dass die Wanddicke des Elektrodenbasismaterials,
wie in einer Position gemessen, die 1,5 mm axial rückwärts vom
konvexen Scheitel liegt, in Intervallen von 0,1 mm über einen
Bereich von 0,3 mm bis 0,7 mm verändert wurde.
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Die
so vorbereiteten Zündkerzen
wurden einem Wärmezyklustest
unterzogen, der für
200 Stunden in Zyklen ausgeführt
wurde, die jeweils aus einem einminütigen Betrieb bei einer Motordrehzahl
von 5000 U/min mit einer vollständig
geöffneten
Drossel und einminütigem
Leerlauf bestanden. Die getesteten Zündkerzen wurden auf das Freilegen
des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils
visuell geprüft.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 gibt
die Markierung X an, dass der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
freigelegt wurde; und die Markierung O gibt an, dass der Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
nicht freigelegt wurde. Tabelle 1
Wanddicke (mm) | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 0,6 | 0,7 |
Testergebnisse | X | X | X | O | O |
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, wurde das Freilegen des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils
bei den Zündkerzen,
bei denen die Wanddicke des Elektrodenmaterials, wie in einer Position
gemessen, die 1,5 mm rückwärts liegt,
nicht geringer als 0,6 mm war, nicht beobachtet, wohingegen das
Freilegen des Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteils
bei den Zündkerzen,
bei denen die Wanddicke geringer als 0,6 mm war, beobachtet wurde.
Die Wärmezyklustestergebnisse
haben aufgezeigt, dass ein hoher Erosionsbeständigkeitseffekt erbracht wird,
indem dem Elektrodenbasismaterial eine Wanddicke von nicht weniger
als 0,6 mm verliehen wird, wie in einer Position gemessen, die 1,5
mm axial einwärts
liegt.
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Als
weiteres Beispiel wurde eine Zündkerze,
die wie in 6 und 7 gezeigt
konfiguriert ist und zwei Halb-Gleitfunken-Masseelektroden 12 aufweist,
hergestellt, während
sie im Maß folgendermaßen festgelegt
wurde: Hauptluftspalt (α): α = 1,1 mm;
jeder Halb-Gleitfunken-Isolatorspalt (γ): γ = 0,5 mm; jede Halb-Gleitfunkenstrecke
(β): β = 1,5 mm;
Vorsprungmenge: H = 1,5 mm; und axialer Abstand zwischen der Spitzenfläche des
Isolators und der axial hinteren Kante einer Stirnfläche von
jeder Halb-Gleitfunken-Masseelektrode: E = 0,2 mm. (Die Symbole α, γ, β, H und E
sind ähnlich
zu jenen, die in 2 erscheinen). Zündkerzen
von zwei Arten wurden hergestellt; insbesondere wird in einer Zündkerze
einer Art ein gegen Funkenerosion beständiges Metallelement auf der
Seitenumfangsfläche
der zentralen Elektrode bereitgestellt, wie in 6 gezeigt; und
in einer Zündkerze
der anderen Art wird das gegen Funkenerosion beständige Metallelement
nicht bereitgestellt. Der Abstand des axial vorderen Endes des gegen
Funkenerosion beständigen
Metallelements von der Spitze des Isolators wurde auf 0,2 mm festgelegt.
INCONEL 600 (Handelsname) wurde als Elektrodenbasismaterial für die mittlere
Elektrode 2 und die Masseelektrode 4 verwendet;
ein Metall mit einem Ni-Gehalt von nicht weniger als 90 Massen-%
wurde als Material für
die Halb-Gleitfunken-Masseelektrode 12 verwendet; und ein
reiner Pt-Draht wurde auf die zentrale Elektrode 2 gewickelt
und durch einen Laserstrahl an die Oberfläche des Elektrodenbasismaterials
der zentralen Elektrode 2 geschweißt, um dadurch das gegen Funkenerosion beständige Metallelement
auszubilden.
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Die
so im Maß eingestellten
Zündkerzen
wurden einem Haltbarkeitstest entsprechend 100000 km Lauf und dann
einem Auslieferungsverschmutzungstest unterzogen. Die Testbedingungen
waren folgendermaßen. Die
Tests wurden unter Verwendung eines Autos mit einem 6-Zylinder-Verbrennungsmotor
vom Direkteinspritztyp mit einem Hubraum von 3000 cm3 durchgeführt und
die Zündkerzen
wurden am Motor montiert. Das Auto verwendete unverbleites Benzin
mit hoher Oktanzahl als Kraftstoff und wurde in einen Testraum mit
niedriger Temperatur gestellt, der auf einer Temperatur von –10°C gehalten
wurde. Im Testraum wurde das Auto in Zyklen betrieben, die jeweils
aus einem vorbestimmten Betriebsmuster bestanden, das im Anpassungsfähigkeitstestabschnitt
mit geringer Last von JIS D 1606 (1987) festgelegt ist und in dem
ein Kurzzeitbetrieb mehrere Male mit niedriger Drehzahl durchgeführt wird.
Im Verlauf der Testzyklen wurden Variationen im Isolationswiderstand
gemessen. Der Graph von 11 zeigt
die Testergebnisse. Im Graphen von 11 stellt
die vertikale Achse den Isolationswiderstand (MΩ) dar und die horizontale Achse
stellt die Anzahl von Zyklen dar. Im Graphen gibt die durchgezogene
Linie die Testergebnisse an, die von der Zündkerze erhalten wurden, die
nicht mit dem gegen Funkenerosion beständigen Metallelement versehen
ist, und die gestrichelte Linie gibt Testergebnisse an, die von
der Zündkerze
erhalten wurden, die mit dem gegen Funkenerosion beständigen Metallelement
versehen ist.
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Gemäß den Testergebnissen
fällt in
dem Fall der Zündkerze,
in der das gegen Funkenerosion beständige Metallelement nicht auf
der Seitenumfangsfläche
der zentralen Elektrode 2 vorgesehen ist, der Isolationswiderstand
unter 1000 MΩ und
erreicht 100 MΩ,
bevor die Anzahl von Zyklen 10 erreicht. Im Fall der Zündkerze,
in der das gegen Funkenerosion beständige Metallelement vorgesehen
ist, wird der Isolationswiderstand sogar nach 10 Betriebszyklen
bei dem Auslieferungsverschmutzungstest auf 1000 MΩ oder höher gehalten, was
darauf hindeutet, dass das gegen Funkenerosion beständige Metallelement
gegen Kohlenstoffverschmutzung sehr wirksam ist. Es ist denkbar,
dass in der Zündkerze,
in der das gegen Funkenerosion beständige Metallelement nicht vorgesehen
ist, die Seitenumfangsfläche
der zentralen Elektrode durch Funken erodiert wird, mit einer resultierenden
Zunahme des Abstandes γ des
Halb-Gleitfunken-Isolatorspalts (γ);
folglich nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass, wenn eine Kohlenstoffverschmutzung
infolge des Forschritts von Zyklen auftritt, die Entladung über den
Hauptluftspalt α zwischen
der parallelen Elektrode und der zentralen Elektrode stattfindet,
mit einer resultierenden Beeinträchtigung
des Effekts einer Funkenreinigungswirkung. Es ist denkbar, dass
in der Zündkerze,
in der das gegen Funkenerosion beständige Metallelement vorgesehen
ist, die Erosion der Seitenumfangsfläche der zentralen Elektrode
unterdrückt
wird und folglich die Form der Seitenumfangsfläche aufrechterhalten wird,
wodurch die Leistung über
einen langen Zeitraum intakt gehalten wird. Dies wird aus den vorstehend
beschriebenen Testergebnissen bestätigt.
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Bezugsziffern
werden zum Identifizieren von in den Zeichnungen gezeigten Elementen
wie folgt verwendet:
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- 1
- Isolator
- 1D
- Spitzenfläche des
Isolators
- 1E
- Seitenumfangsfläche des
Isolators
- 1G
- Abschrägung
- 1J
- Abrundung
- 2
- Zentrale
Elektrode
- 2k
- konvexer
Teil
- 2n
- Elektrodenbasismaterial
- 2m
- Wärmefreisetzungsbeschleunigungs-Metallteil
- 5
- Metallmantel
- 11
- Parallele
Masseelektrode
- 12
- Halb-Gleitfunken-Masseelektrode
- 30
- Mittelachse
- (α)
- Hauptluftspalt
- (β)
- Halb-Gleitfunkenstrecke
- (γ)
- Halb-Gleitfunken-Isolatorspalt
- P
- konvexer
Scheitel