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Die
Erfindung betrifft eine Zündkerze.
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Die
vorliegende Patentschrift bezieht sich auf eine Zündkerze
für eine
Brennkraftmaschine, die mit einem Edelmetalleinsatzstück versehen
ist, das an einer Mittel- und/oder Masseelektrode befestigt ist,
und bezieht sich insbesondere auf eine Lebensdauerverbesserung der
Verbindungsfestigkeit des Edelmetalleinsatzstückes.
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Eine
Zündkerze
hat allgemein eine Mittelelektrode, die über einen Isolator in ein Gehäuse eingesetzt
ist, und eine Masseelektrode, die mit dem Gehäuse integriert ist. Der Abschnitt
der Mittelelektrode, der aus dem Ende des Isolators vorsteht, liegt der
Masseelektrode gegenüber,
um einen Funkenspalt zu bilden, in welchem ein Funken entladen wird. Um
die Lebensdauer und die Leistung der Zündkerze zu verbessern, ist
ein Edelmetalleinsatzstück
an der Mittel- und/oder Masseelektrode befestigt, um einen Funkenentladungspunkt
für den
Funkenspalt zu bilden.
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Üblicherweise
wurde eine Platin(Pt)-Legierung verbreitet als Material für das Edelmetalleinsatzstück verwendet.
Jedoch hat die Pt-Legierung den Nachteil, daß die Abbrandfestigkeit davon
vermutlich nicht ausreichend ist, um härtere Motoranforderungen für Fahrzeuge
in der Zukunft zu erfüllen.
Folglich wurde die Verwendung einer Iridium(Ir)-Legierung mit einem
Schmelzpunkt, der höher
ist, als der der Pt-Legierung, kürzlich
untersucht und es wurden eine Iridium-Rhodium (Ir-Rh)-Legierung
und dergleichen vorgeschlagen, wie in der
JP 09-07 733 A gezeigt ist.
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Im
Fall des Edelmetalleinsatzstückes
aus der Pt-Legierung wurde im Hinblick auf leichte Fertigung und
niedrige Kosten allgemein Widerstandsschweißen verwendet, um das Edelmetalleinsatzstück und die
Mittel- und/oder Masseelektrode miteinander zu verbinden. Jedoch
ist üblicherweise
das Material der Mittel- und/oder
Masseelektrode, an der das Edelmetalleinsatzstück befestigt ist, eine Nickel (Ni)
basierte Legierung und der Unterschied zwischen dem linearen Ausdehnungskoeffizienten
der Ni-Legierung und dem der Ir-Legierung ist größer als der Unterschied zwischen
dem der Ni-Legierung und dem der Pt-Legierung. Wenn folglich die Zündkerze, die
das an der Elektrode durch Widerstandsschweißen befestigte Edelmetalleinsatzstück aus Ir-Legierung
hat, in einer Brennkammer mit hoher Temperatur verwendet wird, kann
eine große
Wärmespannung,
die an der Verbindung des Einsatzstückes mit der Elektrode infolge
des vorgenannten größeren Unterschieds
der linearen Ausdehnungskoeffizienten auftritt, Risse oder ein Lösen der
Verbindung des Einsatzstückes
und der Elektrode hervorrufen, und schlimmstenfalls kann sich das
Edelmetalleinsatzstück
von der Elektrode lösen.
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Wenn
das aus der Ir-Legierung hergestellte Edelmetalleinsatzstück an der
Elektrode befestigt wird, wird Laserstrahlschweißen als vorteilhaft angesehen,
um die mögliche
Trennung von Edelmetalleinsatzstück
und Elektrode während
der Lebensdauer zu begrenzen, weil durch die hohe Energiedichte
das Edelmetalleinsatzstück
und die Elektrode ausreichend aufgeschmolzen werden können. Wenn
eine Ni und Ir enthaltende Legierung in ausreichendem Maß als ein
geschmolzener Abschnitt (Schmelzzone) gebildet wird, der sich von
der Verbindungsstelle des Edelmetalleinsatzstückes und der Elektrode zu beiden
Seiten des Edelmetalleinsatzstückes
und der Elektrode erstreckt, kann eine zuverlässige Verbindungsfestigkeit
der Verbindung sichergestellt werden, weil die Wärmespannung absorbiert und
ausgeglichen werden kann.
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Jedoch
neigt der geschmolzene Abschnitt aus der Ni und Ir Legierung dazu,
nicht gleichmäßig sondern örtlich gebildet
zu werden, so daß die
Qualität
der Verbindung hinsichtlich der Festigkeit vermindert sein kann.
Es ist insbesondere beim Laserstrahlschweißen des Edelmetalleinsatzstückes an
die Masseelektrode schwierig, wirksam um den gesamten Umfang des
Edelmetalleinsatzstückes
zu schweißen,
ohne eine Funkenentladungsfläche
des Edelmetalleinsatzstückes
zu beeinträchtigen,
indem die Masseelektrode über
der festen Laserstrahlabgabeeinrichtung gedreht wird, weil die Masseelektrode, die
einen L-förmigen
Aufbau hat und sich von dem den Außenumfang der Mittelelektrode
umgebenden Gehäuse
erstreckt, gebogen ist, um einem Führungsende der Mittelelektrode
gegenüberzuliegen. Das
Laserstrahlschweißen
des Edelmetalleinsatzstückes
bevor die Elektrode mit dem Gehäuse
verbunden wird, wird die gleichen Schwierigkeiten mit sich bringen.
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Ferner
wurde gemäß einem
herkömmlichen Beispiel,
das in dem US Patent
US
4 771 210 A1 beschrieben ist, die Masseelektrode mit einer
Bohrung versehen, die von der Oberfläche auf der Seite des Entladungsspalts
zu der gegenüberliegenden
Oberfläche
reichte und in die ein stiftförmiger
Edelmetalleinsatzstück
eingeführt
wurde und an der Masseelektrode auf der Rückseite durch Laser oder Schutzgas
verschweißt
oder verstemmt wurde, um die Befestigung des Edelmetalleinsatzstückes an
der Masseelektrode zu sichern. Jedoch ist keine gute Produktivität darin
zu erkennen, die Bohrung in der Elektrode vorsehen zu müssen, weil
eine extreme Genauigkeit für
die Fertigung der Bohrung erforderlich ist, damit ein geschmolzener
Abschnitt nicht auf der Funkenentladungsfläche des Edelmetalleinsatzstückes gebildet
wird.
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Die
Druckschrift
DE 697
04 598 T2 offenbart für
eine Zündkerze
eine Mittelelektrode mit einem Einsatzstück in vier Ausführungsbeispielen
und zahlreichen Abwandlungen. Ein Schmelzabschnitt befindet sich
dabei stets am Umfang einer Verbindung zwischen der Mittelelektrode
und dem Einsatzstück.
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Die
Druckschrift
DE 197
19 937 A1 offenbart für
eine Zündkerze
eine Mittelelektrode mit ihrem Einsatzstück und eine Masseelektrode
mit ihrem Einsatzstück.
Ein per Laserschweißen
erzeugter Schmelzabschnitt befindet sich in verschiedenen Formen
am Umfang der Verbindung zwischen der Mittelelektrode und dem Einsatzstück der Mittelelektrode.
Das Einsatzstück
der Masseelektrode hat eine Säulenform
und ist an der Innenfläche
der Masseelektrode durch Widerstandsschweißen befestigt.
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Die
Druckschrift
DE 196
50 728 B4 offenbart für
eine Zündkerze
eine Mittelelektrode mit ihrem Einsatzstück und eine Masseelektrode
mit ihrem Einsatzstück.
Ein Schmelzabschnitt befindet sich am Umfang der Verbindung zwischen
der Mittelelektrode und dem Einsatzstück der Mittelelektrode.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Zündkerze
ein zuverlässiges
Widerstandsvermögen
gegenüber
Wärmespannungen
am Schmelzabschnitt eines Einsatzstücks der Elektrode zu erreichen.
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Diese
Aufgabe ist durch eine Zündkerze
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Ansprüche
2 und 3.
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Hierbei
ist ein Aufbau vorgesehen, in welchem das Edelmetalleinsatzstück an einer
Oberfläche
des Führungsendes
der Masse- und/oder Mittelelektroden befestigt ist, um einen geschmolzenen Abschnitt
zu bilden, wobei der geschmolzene Abschnitt jedoch nicht auf der
Funkenentladungsfläche des
Edelmetalleinsatzstückes
gebildet wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist, erstreckt sich der geschmolzene
Abschnitt 70, der von einer Ni und Ir enthaltenden Legierung
gebildet ist, von der Innenseite des Edelmetalleinsatzstückes 52 durch
die Verbindung 60 des Edelmetalleinsatzstückes 52 und
der Elektrode 3 oder 4 ziemlich tief in die Elektrode 3 oder 4.
Es ist wichtig, wie der geschmolzene Abschnitt geformt ist, insbesondere
inwieweit der geschmolzene Abschnitt die Länge der Verbindungsstelle oder
Verbindung zwischen dem Edelmetalleinsatzstück und der Elektrode überdeckt
und wie tief der geschmolzene Abschnitt in die Elektrode vorsteht,
sind wichtige Faktoren. Ein Verhältnis
B/A ist erfindungsgemäß nicht
weniger als 0,5, wobei A eine maximale Länge vom Ende 61 der
Verbindungsstelle 60 auf der Seite der Mittelelektrode
zu dem Ende 72 des geschmolzenen Abschnitts an der Verbindungsstelle 60 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Mittelelektrode ist und innerhalb der Länge A die
Länge B
eine Länge
zwischen beiden Enden 71 und 72 des geschmolzenen
Abschnitts ist. Ferner ist es so, daß ein Verhältnis von d/t nicht weniger
als 2 aber mehr als 4 ist, wobei t eine Länge des Edelmetalleinsatzstückes 52 ist,
der sich senkrecht von der Verbindungsstelle 60 erstreckt,
und d eine Summe der Länge
t und einer Länge
des geschmolzenen Abschnitts 70 ist, der von der Verbindungsstelle 60 in
die Masseelektrode 4 vorsteht.
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Wenn
das Verhältnis
von B/A nicht weniger als 0,5 ist, kann das Lösen des Edelmetalleinsatzstückes von
der Elektrode infolge der Wärmespannung verhindert
werden. Ferner kann, wenn das Verhältnis von d/t nicht weniger
als 2 ist, das Lösen
des geschmolzenen Abschnitts von der Elektrode infolge der Wärmespannung
verhindert werden, weil der geschmolzene Abschnitt mehr als 20 Gew.-%
von Ir in Form einer Ir und Ni Legierung enthält, und wenn das Verhältnis von
d/t nicht mehr als 4 ist, kann die Trennung des geschmolzenen Abschnitts
von dem Edelmetalleinsatzstück
infolge der Wärmespannung
verhindert werden, weil der geschmolzene Abschnitt weniger als 80
Gew.-% von Ir in einer Ir und Ni Legierung enthält.
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Gemäß einem
Vergleichsbeispiel ist eine Längsseitenfläche des
säulenförmigen Edelmetalleinsatzstückes an
einer Endfläche,
einer inneren Fläche
oder einer Endfläche
des Führungsendes
der Masseelektrode oder einer Endfläche der Mittelelektrode angebracht,
so daß die
Endfläche
des Edelmetalleinsatzstückes
eine Funkenentladungsfläche
bilden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zündkerze
für Brennkraftmaschinen zu
schaffen, die einen vergleichsweise kleines Edelmetalleinsatzstück hat,
das an einer Masseelektrode angebracht ist, wobei der Laserstrahl
von der Außenfläche des
Führungsendes
der Masseelektrode aufgebracht wird, um einen geschmolzenen Abschnitt zu
bilden, der sich von der Masseelektrode in das Innere des Edelmetalleinsatzstückes erstreckt.
Die Zündkerze
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zu geringen Kosten hergestellt werden, weil die Menge
des zu verwendenden Edelmetalls minimiert ist und die bei der zuvor
genannten herkömmlichen Zündkerze
erforderliche Bohrung in der Masseelektrode nicht erforderlich ist.
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Um
die zuvor genannte Zündkerze
zu fertigen, kann das Edelmetalleinsatzstück vorübergehend oder vorläufig an
einer Oberfläche
der Elektrode durch Widerstandsschweißen befestigt werden und dann
durch Laserstrahlschweißen
verbunden werden, um einen geschmolzenen Abschnitt zu bilden, wodurch
das Laserstrahlschweißen
einfach gemacht ist.
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Weil
bei den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ferner der geschmolzene Abschnitt, der
hinsichtlich der Abbrandfestigkeit nicht besonders gut ist, nicht
an der Funkenentladungsfläche
des Edelmetalleinsatzstückes
eingebracht ist, kann eine längere
Lebensdauer und höhere
Leistung der Zündkerze
realisiert werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie Betriebsverfahren
und die Funktion der zugehörigen
Teile werden aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und
der Zeichnung deutlicher. In der Zeichnung ist:
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1 eine
Teilschnittansicht einer Zündkerze
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
teilweise vergrößerte Schrägansicht
von 1, die einen Abschnitt der Masseelektrode zeigt,
die der Mittelelektrode gegenüberliegt;
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2B eine
Ansicht in Richtung eines Pfeils IIB in 2A;
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2C eine
Ansicht längs
eines Pfeils IIC in 2A;
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3 eine
Schnittansicht längs
einer Linie III-III in 2B;
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4A ein
Graph, der die Beziehung zwischen der Laserstrahlbestrahlungszeit
und dem Verhältnis
von d/t zeigt;
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4B ein
Graph, der die Beziehung zwischen der Laserstrahlbestrahlungszeit
und dem Ir und Ni Gehalt in Prozenten (%) angibt;
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5A eine
Darstellung zur Erläuterung
der Definition der Verbindungsstelle L1 des geschmolzenen Abschnitts
der Elektrode und der Verbindungsstelle L2 des geschmolzenen Abschnitts
des Edelmetalleinsatzstückes;
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5B ein
Graph, der die Beziehung zwischen dem Trennungsanteil und dem Verhältnis von d/t
an der entsprechenden Verbindungsstelle des geschmolzenen Abschnitts
der Elektrode und der Verbindungsstelle des geschmolzenen Abschnitts
des Edelmetalleinsatzstückes
zeigt;
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6A eine
Darstellung zur Erläuterung
des Trennungswinkels des Edelmetalleinsatzstückes;
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6B ein
Graph, der die Beziehung zwischen dem Verhältnis von B/A und dem Trennungswinkel
zeigt;
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7A eine
Teilansicht der Zündkerze
gemäß einem
zweiten Beispiel (Vergleichsbeispiel);
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7B eine
Teilansicht der Zündkerze
gemäß einem
dritten Beispiel (Vergleichsbeispiel);
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8A eine
Teilansicht der Zündkerze
gemäß einem
vierten Beispiel (Vergleichsbeispiel);
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8B eine
Teilansicht der Zündkerze
gemäß einem
fünften
Beispiel (Vergleichsbeispiel);
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9A eine
Teilansicht der Zündkerze
gemäß einem
sechsten Beispiel (Vergleichsbeispiel);
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9B eine
vergrößerte Ansicht
des verschweißten
Abschnitts des Edelmetalleinsatzstückes in 9A;
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9C eine
Ansicht von oben in 9B;
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10 eine
Teilschnittansicht einer Zündkerze
gemäß einem
siebten Beispiel (Vergleichsbeispiel) der vorliegenden Erfindung;
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11A eine teilweise vergrößerte Schrägansicht, die ein Führungsende
der Masseelektrode in 10 zeigt;
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11B eine Ansicht längs eines Pfeils XIB in 11A;
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12 eine
Schnittansicht längs
einer Linie XII-XII in 11B;
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13A eine Ansicht einer ersten Variation des siebten
Beispiels;
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13B eine Schnittansicht längs einer Linie XIIIB-XIIIB
in 13A;
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13C eine Ansicht einer zweiten Variation des siebten
Beispiels;
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13D eine Schnittansicht längs einer Linie XIIID-XIIID
in 13C;
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13E eine Ansicht einer dritten Variation des siebten
Beispiels;
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13F eine Schnittansicht längs einer Linie XIIIF-XIIIF
in 13E;
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13G eine Ansicht einer vierten Variation des siebten
Beispiels; und
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13H eine Schnittansicht längs einer Linie XIIIH-XIIIH
in 13G.
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1 zeigt
eine Teilschnittansicht einer Zündkerze
für eine
Brennkraftmaschine gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Zündkerze hat ein rohrförmiges Gehäuse 1 mit
einem Gewinde 1a zur Montage an einem Motorblock (nicht
gezeigt). Ein aus Aluminiumoxidkeramik (Al2O3) gemachter Isolator 2 ist in das
Gehäuse 1 eingesetzt
und ein Endabschnitt 2a des Isolators 2 steht
aus dem Ende des Gehäuses 1 hervor.
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Eine
Mittelelektrode 3 ist in ein Durchgangsloch 2b des
Isolators 2 eingesetzt und fixiert, um gegenüber dem
Gehäuse 1 durch
den Isolator isoliert und gehalten zu sein. Ein Führungsende 3a der
Mittelelektrode 3 steht aus dem Endabschnitt 2a des Isolators 2 hervor.
Die Mittelelektrode 3 ist säulenförmig geformt, wobei ihr inneres
Element aus einem metallischen Material mit guter thermischer Leitfähigkeit,
wie Kupfer gebildet ist, und deren äußeres Element aus einem Metall
gebildet ist, das eine gute Wärmebständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
hat, wie eine Ni-basierte Legierung.
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Ein
befestigtes Führungsende 4a einer
Masseelektrode 4 ist durch Schweißen an dem Ende des Gehäuses 1 befestigt
und erstreckt sich nahezu L-förmig.
Ein Führungsende 4b,
das dem befestigten Führungsende 4a gegenüberliegt,
liegt dem Führungsende 3a der
Mittelelektrode 3 mit einem Spalt 6 zur Funkenentladung
gegenüber. 2A ist
eine teilweise vergrößerte Schrägansicht,
die ein Führungsende 4b der
Masseelektrode zeigt, 2B ist eine Ansicht längs eines
Pfeils IIB in 2A und 2C ist
eine Ansicht längs
eines Pfeils IIC in 2A. Die Masseelektrode 4 besteht
aus einer Ni-basierten Legierung, die Ni als Grundbestandteil enthält (beispielsweise ”Inconel”, Handelsmarke),
und ist nahezu L-förmig
geformt, indem eine rechteckige Säule mit einem flachen Querschnitt
(beispielsweise beträgt
die Breite W 2,8 mm und die Dicke H 1,6 mm, wie in 2A, 2B und 2C gezeigt
ist) gebogen ist.
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Ein
säulenförmiges Einsatzstück ist durch Laserstrahlschweißen an dem
Führungsende 3a der Mittelelektrode 3 angebracht.
Das Einsatzstück 51 ist an
einer Endfläche
des Führungsendes 3a der
säulenförmigen Mittelelektrode 3 verschweißt. Andererseits
ist eine Längsseitenfläche eines
säulenförmigen Edelmetalleinsatzstückes 52 durch
Laserstrahlschweißen
an einer Endfläche 4c des
Führungsendes 4b der
Masseelektrode 4 angeschweißt. Die Einsatzstücke 51 und 52 (entspricht
dem Elektrodenmaterial für
die Funkenentladung) sind aus einer Ir-Legierung (beispielsweise Ir-10 Rh,
enthält
90 Gew.-% Ir und 10 Gew.-% Rh) gemacht. Der Entladungsspalt 6 ist
ein Raum zwischen den Einsatzstücken 51 und 52 und
beträgt
beispielsweise 1 mm.
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Das
Edelmetalleinsatzstück 52,
das das Wesentliche des vorliegenden Ausführungsbeispiels darstellt,
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2A, 2B und 2C beschrieben.
Das Einsatzstück 52 ist
wie in Säule
geformt, wobei ihre Länge
nahezu gleich der Dicke H der Masseelektrode 4 ist. Ein
Teil der Längsseitenfläche der
Säule ist
in die Endfläche 4c des
Führungsendes 4b eingegraben oder
versenkt. Die Grenze zwischen der Seitenfläche des Einsatzstückes 52 und
der Endfläche 4c des Führungsendes 4b bildet
eine Verbindungsstelle 60. Das Schweißbild oder die Schweißnaht des
Einsatzstückes 52 und
der Masseelektrode 4 an der Verbindungsstelle 60 wird
unter Bezugnahme auf 3 erläutert, welche eine Schnittansicht
längs einer
Linie III-III in 2B zeigt, d. h. eine Schnittansicht
längs der
Längsmittelachse
des säulenförmigen Einsatzstückes 52.
In 3 ist die obere Seite die Seite der Mittelektrode 3.
Die Länge
der Linie, die als die Verbindungsstelle 60 bezeichnet
wird, ist die gleiche, wie die Länge
der Säule
des Einsatzstückes 52,
d. h. die Dicke H der Masseelektrode 4 (beispielsweise
1,6 mm) in 3.
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Wenn
das Einsatzstück 52 und
die Masseelektrode 4 durch das Laserstrahlschweißen verbunden
sind, erstreckt sich ein geschmolzener Abschnitt 70, der
durch Schmelzen des Materials sowohl von dem Einsatzstück 52 als
auch der Masseelektrode 4 gebildet ist, von dem Einsatzstück 52 durch
die Verbindungsstelle 60 in die Masseelektrode 4,
wie durch einen halbelliptischen schraffierten Abschnitt in 3 gezeigt
ist. Eine Ir- und Ni-Legierung (Ir-Ni-Legierung) bildet den geschmolzenen
Abschnitt 70, weil das Einsatzstück aus der Ir-Legierung gemacht
ist und die Masseelektrode 4 aus der Ni-basierten Legierung gemacht ist, wie
zuvor beschrieben wurde.
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Die
Laserstrahlen des Laserstrahlschweißens werden nahezu senkrecht
auf die Endfläche 4c des
Führungsendes 4b durch
die Längsmittelachse des
säulenförmigen Einsatzstückes 52 eingestrahlt, wie
durch einen Pfeil R in 2B, 2C und 3 jeweils
gezeigt ist. 3 zeigt den Querschnitt, der längs der
Linie genommen ist, die zu der Mittelachse des Einsatzstückes 52 parallel
ist, und in welcher die Laserenergie am intensivsten aufgebracht
wird, d. h. der Querschnitt, in welchem der geschmolzene Abschnitt 70 an
der Verbindungsstelle 60 am stärksten ausgebildet wird.
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”A” gemäß 3 ist
die längste
Länge (nachfolgend
als Maximallänge
A bezeichnet) unter den Längen
verschiedener gerader Linien, die das Ende 61 der Verbindungsstelle 60 auf
der Seite der Mittelelektrode 3 mit dem Ende 72 des
geschmolzenen Abschnitts 70 an der Verbindungsstelle 60 auf der
Seite gegenüber
der Mittelelektrode 3 verbinden. ”B” gemäß 3 ist eine
Länge des
geschmolzenen Abschnitts 70 (nachfolgend als Länge des
geschmolzenen Abschnitts B bezeichnet) innerhalb der maximalen Länge A, d.
h. eine Länge
zwischen dem Ende 71 des geschmolzenen Abschnitts 70 auf
der Seite der Mittelelektrode 3 und dem anderen Ende 72 des geschmolzenen
Abschnitts 70.
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An
der Verbindungsstelle 60 (erster nicht geschmolzener Abschnitt)
zwischen dem Ende 62 der Verbindungsstelle 60 auf
der Seite gegenüber
der Mittelelektrode 3 und dem Ende 72 des geschmolzenen
Abschnitts 70 auf der Seite gegenüber der Mittelelektrode 3 und
an der Verbindungsstelle 60 (zweiter nicht geschmolzener
Abschnitt) zwischen dem anderen Ende 61 der Verbindungsstelle 60 und
dem anderen Ende 71 des geschmolzenen Abschnitts 70 sind das
Einsatzstück 52 und
die Masseelektrode 4 nicht geschmolzen, wie in 3 gezeigt
ist. Die maximale Länge
A ist eine Länge
zwischen den beiden Enden 61 und 62 der Verbindungsstelle 60 mit
Ausnahme der Länge
des ersten nicht geschmolzenen Abschnitts. Der erste nicht geschmolzene
Abschnitt ist für
die vorliegende Erfindung nicht immer erforderlich, obwohl es vorzuziehen
ist, daß der
erste nicht geschmolzene Abschnitt vorgesehen wird, im Hinblick
auf die Tatsache, daß kein
geschmolzener Abschnitt in der Nähe
der Funkenentladungsfläche
des Einsatzstückes
vorliegen soll.
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3 zeigt
eine Schnittansicht längs
einer Linie, auf der die Laserenergie am intensivsten aufgebracht
wird, wobei die Schmelzlänge
des geschmolzenen Abschnitts 70, der sich von der Verbindungsstelle 60 in
das Führungsende 4b der
Masseelektrode 4 erstreckt, eine längste Schmelzlänge zeigt (nachfolgend
als maximale Schmelzlänge
bezeichnet). In 3 ist t eine Länge des
Einsatzstückes (nachfolgend
als Vorspringlänge
t bezeichnet), der senkrecht aus der Verbindungsstelle 60 vorspringt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Vorspringlänge
t nahezu gleich dem Durchmesser des säulenförmigen Einsatzstückes 52 (beispielsweise 0,7
mm). Eine Summe der Vorspringlänge
t und der maximalen Schmelzlänge
die in die Masseelektrode vorsteht, ist d (nachfolgend als Summenlänge d bezeichnet).
Die Vorspringlänge
t ist eine Länge,
die von der Verbindungsstelle 60 in der Verlängerung
der maximalen Schmelzlänge
(d – t)
vorspringt.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Abmessungen von A, B, d und t wie nachfolgend gezeigt definiert,
um die Zuverlässigkeit
der Verbindung sicherzustellen. Insbesondere ist ein Verhältnis (B/A)
der maximalen Länge
A zur Länge
des geschmolzenen Abschnitts B nicht weniger als 0,5 und ein Verhältnis (d/t)
der Vorspringlänge
t zu der Summenlänge
d nicht weniger als 2, jedoch nicht mehr als 4.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Befestigung des Einsatzstückes 52 an der Masseelektrode 4 erläutert. Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Zündkerze
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist das weitere Verfahren zur Herstellung der anderen als der vorgenannten
Abschnitte bekannt und dessen Erläuterung unterbleibt. Das Einsatzstück 52 wird
allgemein durch Laserstrahlschweißen an der zuvor an dem Gehäuse 1 befestigten
Masseelektrode 4 befestigt, es kann jedoch befestigt werden,
bevor die Masseelektrode 4 an dem Gehäuse 1 befestigt wird.
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Bevor
das Laserstrahlschweißen
ausgeführt wird,
wird das Einsatzstück 52 vorübergehend
durch Widerstandsschweißen
an der Endfläche 4c des Führungsendes 4b der
Masseelektrode 4 befestigt, so daß eine Bewegung des Einsatzstückes 52 bei
der Ausführung
des Laserschweißens
verhindert werden kann. Ein Teil des Einsatzstückes 52 ist in der
Endfläche 4c des
Führungsendes 4b in
dem zuvor genannten Schritt der vorübergehenden oder vorläufigen Befestigung
versenkt. Für
den leichteren Einbau des Einsatzstückes 52 kann eine
Vorbereitung wie eine Nut oder eine Vertiefung an dem Verbindungsabschnitt
der Masseelektrode 4 vorgesehen werden. Nach der vorläufigen Befestigung
wird das Laserstrahlschweißen
in der durch den Pfeil R gezeigten Richtung ausgeführt.
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Bedingungen
für das
Laserstrahlschweißen sind
beispielsweise: der Energiebetrag beträgt 33 J (15 ms Pulsbreite,
360 V Ladespannung), die Defokusierung beträgt +2 mm (der Brennpunkt des
Laserstrahls liegt 2 mm tiefer als die Oberfläche des Einsatzstückes 52,
wo der Strahl aufgestrahlt wird) und der Laserstrahldurchmesser
beträgt
0,4 mm.
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Der
geschmolzene Abschnitt 70 wird beispielsweise durch kontinuierliches
Aufstrahlen (beispielsweise 3 mal) des Laserstrahls unter den vorgenannten
Bedingungen gebildet. Der Durchmesser des Einsatzstückes 52 (entspricht
der Vorspringlänge t
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel)
wird nicht verändert
und bleibt konstant vor und nach dem Laserstrahlschweißen.
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Der
Grund warum der Laserstrahl kontinuierlich aufgestrahlt wird, indem
er in verschiedene Zeiten unterteilt wird, wird nachfolgend beschrieben.
Der Laserstrahl wird von der Seite des Einsatzstückes 52 aufgestrahlt,
wie durch den Pfeil R gezeigt ist, und wenn die Energie des Laserstrahls
niedrig ist, kann das Basismaterial der Masseelektrode 4 nicht
ausreichend geschmolzen werden und die in dem geschmolzenen Abschnitt 70 enthaltene
Ir Komponente nimmt zu, und wenn er zu stark ist, werden Ir-Legierung und Basismaterial
der Masseelektrode 4 über die
Luft verströmt.
Um folglich den geschmolzenen Abschnitt zu bilden, der eine Materialzusammensetzung
hat, die zwischen jener des Einsatzstückes 52 und der Masseelektrode 4 liegt,
wird die Laserstrahlenergie, deren Dichte bis zu einem gewissen
Grad begrenzt ist, mehrere Male aufgestrahlt, so daß die entsprechenden
Gehalte von der Ir-Komponente und der Ni-Komponente, die in dem geschmolzenen
Abschnitt vorhanden sein sollen, allmählich bei jeder Bestrahlung
durch den Laserstrahl vermindert und erhöht werden können.
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Die
Bedingungen für
das Laserstrahlschweißen
einschließlich
der Wiederholungen der Laserstrahlbestrahlung können festgelegt werden, indem zuvor
die Beziehungen zwischen den Konfigurationen des geschmolzenen Abschnitts 70 und
den Bedingungen für
das Laserstrahlschweißen
untersucht werden. Um den geschmolzenen Abschnitt 70 zu
untersuchen, werden die Masseelektrode 4 und das Einsatzstück 52 nach
dem Laserstrahlschweißen aufgeschnitten,
um den in 3 gezeigten Querschnitt zu zeigen
und jede Abmessung für
A, B, d und t des geschmolzenen Abschnitts 70 können in
einer mikroskopischen Untersuchung betrachtet werden. Ferner können die
Zusammensetzung in Prozent durch eine Analyse erhalten werden, welche
ein Energieverteilungsanalysegerät,
wie ein IDS verwendet.
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4A und 4B zeigen
als Beispiele die Untersuchungsergebnisse des geschmolzenen Abschnitts 70. 4A zeigt
die Beziehung zwischen der Laserstrahlbestrahlungszeit und dem Verhältnis von
d/t unter den vorgenannten Bedingungen für das Laserstrahlschweißen. 4B zeigt
die Beziehung zwischen der Laserstrahlbestrahlungszeit und dem Ni-
und Ir-Gehalt in Prozent (Gew.-%) unter der Annahme, daß die Summe
der Ni-Gew.-% und der Ir-Gew.-%, die in dem geschmolzenen Abschnitt 70 vorliegen, 100
Gew.-% beträgt.
Es ist anzumerken, daß entsprechend
dem Anstieg der Laserstrahlbestrahlungszeit das Verhältnis von
d/t zunimmt und ferner der Ni-Gehalt in dem geschmolzenen Abschnitt 70 zunimmt
und der Ir-Gehalt abnimmt.
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Die
Basis, auf der jede Abmessung von A, B, d und t an dem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Einsatzstück 52 und
der Masseelektrode 4 wie oben beschrieben definiert ist,
sind experimentelle Versuchsergebnisse. Um die Anbindungsfestigkeit
des Einsatzstückes 52 zu
untersuchen, wurde das Einsatzstück 52 aus
Ir-10Rh gemacht und die Vorspringlänge t (Durchmesser des Einsatzstückes 52) betrug
0,7 mm. Unter den festen Bedingungen, daß die Maximallänge 1,6
mm beträgt,
die Länge
des geschmolzenen Abschnitts 1,0 mm beträgt und das Verhältnis von
B/A 0,63 ist, wurde eine Mehrzahl von Proben gemacht, die verschiedene
maximale Schmelzlängen
(d – t)
haben, indem die Laserstrahlbestrahlungszeit verändert wurde.
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Der
Haltbarkeitstest der Proben wurde in einem 6-Zylinder, 2000 ccm
Motor ausgeführt,
der über 100
Stunden mit einer Wiederholung eines Zyklus betrieben wurde, in
welchem ein Leerlaufbetrieb (etwa 300°C) für 1 Minute gehalten wurde,
und ein Vollgasbetrieb (Drosselklappe voll geöffnet) (etwa 900°C) bei 6000
U/min für
1 Minute gehalten wurde. Die Anbindungsfestigkeit oder Befestigungsfestigkeit wurde
ausgewertet, indem das Trennungsbild des Einsatzstückes 52 bei
Proben Untersucht wurde, die innerhalb des Bereichs von 1,5 bis
5 für das
Verhältnis
von d/t lagen. Die obigen Haltbarkeitstestergebnisse sind den in 5A und 5B gezeigt.
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Wie
in 5A gezeigt ist, ist L1 eine Länge der Verbindungsstelle zwischen
der Masseelektrode 4 und dem geschmolzenen Abschnitt 70 (geschmolzener
Verbindungsabschnitt der Elektrode) und L2 ist eine Länge der
Verbindungsstelle zwischen dem Einsatzstück 52 und dem geschmolzenen
Abschnitt 70 (geschmolzener Verbindungsabschnitt des Einsatzstückes). Um
den Trennungs- oder Lösungsanteil
an dem geschmolzenen Abschnitt der Elektrode bzw. dem geschmolzenen
Abschnitt des Einsatzstückes zu
untersuchen, wurde eine mikroskopische Untersuchung ausgeführt, um
jeweils die Trennungslänge
L3 und L4 in jeweils L1 und L2 zu betrachten. Der Trennungsanteil
an dem geschmolzenen Verbindungsabschnitt der Elektrode ist mit
(L1 – L3)/L1 × 100(%)
angegeben und der Trennungsanteil an dem geschmolzenen Verbindungsabschnitt
des Einsatzstückes
ist als (L2 – L4)/L2 × 100(%)
wiedergegeben.
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5B zeigt
die Beziehung zwischen dem Trennungsanteil und dem Verhältnis von
d/t an dem jeweiligen geschmolzenen Verbindungsabschnitt der Elektrode
und dem geschmolzenen Verbindungsabschnitt des Einsatzstückes. Schwarze
Kreise geben den geschmolzenen Verbindungsabschnitt der Elektrode
wieder und weiße
Kreise geben den geschmolzenen Verbindungsabschnitt des Einsatzstückes wieder.
Im Fall des geschmolzenen Verbindungsabschnitts der Elektrode ist
die Anbindungsfestigkeit ohne Riß und Trennung erfüllt, wenn
das Verhältnis von
d/t nicht weniger als 2 beträgt.
Andererseits ist im Fall des geschmolzenen Verbindungsabschnitts
des Einsatzstückes
die Anbindungsfestigkeit erfüllt,
wenn das Verhältnis
von d/t nicht mehr als 4 ist. Folglich ist es vorzuziehen, daß das Verhältnis d/t:
2 ≤ d/t ≤ 4 ist.
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Es
wird angenommen, daß die
Trennung infolge der großen
Differenz des linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem geschmolzenen Abschnitt 70 und
der Masseelektrode 4 auftrat, weil der Ir-Gehalt (etwa
85 Gew.-%) in dem geschmolzenen Abschnitt 70 im Fall von
d/t = 1,5 zu hoch ist, wie in 4A und 4B gezeigt
ist. Es wird andererseits angenommen, daß die Trennung infolge des großen Unterschieds
des linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem geschmolzenen
Abschnitt 70 und dem Ir-Legierungseinsatzstück 52 auftrat, weil
der Ir-Gehalt (etwa 15 Gew.-%) in dem geschmolzenen Abschnitt 70 im
Fall von d/t = 5 nicht ausreichend ist. Zu diesem Zweck ist es zur Sicherstellung
der Anbindungsfestigkeit vorzuziehen, daß innerhalb des vorgenannten
Bereichs von d/t der Ir-Gehalt in dem geschmolzenen Abschnitt 70 innerhalb
des Bereichs von 20 Gew.-% bis 80 Gew.-% liegt, unter der Annahme,
daß die
Summe des Ir-Gehalts
und des Ni-Gehalts 100 Gew.-% beträgt.
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6A und 6B zeigen
das Ergebnis eines dem vorgenannten Haltbarkeitstest gleichenden Haltbarkeitstest
bezüglich
Proben, die durch Veränderung
des Verhältnisses
von B/A unter der festen Bedingung des Verhältnisses von d/t = 3 gemacht wurden.
Die Anbindungsfestigkeit ist durch einen Winkel θ ausgewertet, unter dem sich
das Einsatzstück 52 von
der Verbindungsstelle 60 löst, wie in 6A gezeigt
ist. Solange das Verhältnis
von B/A nicht weniger als 0,5 beträgt, wird die Anbindungsfestigkeit
erfüllt,
ohne daß eine
Neigung des Einsatzstückes 52 auftritt,
wie in 6B gezeigt ist. Wenn das Verhältnis von
B/A zu klein ist, wird das Einsatzstück 52 infolge der
Wärmespannung
getrennt oder gelöst und
geneigt, weil die Befestigung des Einsatzstückes 52 hauptsächlich auf
der vorläufigen
Widerstandsschweißung
beruht, so daß ein
passender Entladungsspalt zu der Mittelelektrode 3 nicht
aufrechterhalten werden kann.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfüllt
die Konfiguration des geschmolzenen Abschnitts 70 die Bedingung
B/A ≥ 0,5,
so daß die
Trennung des Einsatzstückes 52 von
der Masseelektrode an der Verbindungsstelle 60 infolge
der Wärmespannung vermieden
werden kann. Weil ferner 2 ≤ d/t ≤ 4 ebenfalls
erfüllt
ist, kann die Trennung des Einsatzstückes 52 von dem geschmolzenen
Abschnitt 70 und die Trennung des geschmolzenen Abschnitts 70 von
der Masseelektrode 4 infolge der Wärmespannung verhindert werden.
Somit kann eine Konfiguration des geschmolzenen Abschnitts verwirklicht
werden, die eine hohe Verbindungszuverlässigkeit gegen Wärmespannung
bietet.
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7A, 7B, 8A, 8B, 9A, 9B,
und 9C zeigen zweite bis sechste Beispiele (Vergleichsbeispiele).
In 7A ist ein Teil der Längsseitenfläche des säulenförmigen Einsatzstückes 52 durch
das Laserstrahlschweißen
an einer inneren Oberfläche
des Führungsendes 4b der
Masseelektrode 4 befestigt, die dem Führungsende 3a der
Mittelelektrode 3 gemäß dem zweiten
Beispiel gegenüberliegt.
In 7B ist ein Paar von Masseelektroden 4 jeweils
an dem Gehäuse 1 befestigt
und liegt der Seitenfläche
des Führungsendes 3a der
verlängerten
Mittelelektrode 3 gegenüber
und entsprechende Längsseitenflächen eines
Paars von säulenförmigen Einsätzen 52 sind
durch Laserstrahlschweißen
an den entsprechenden Außenflächen der
Führungsenden 4b der
Massenelektrode 4 gemäß dem dritten
Beispiel befestigt. Der geschmolzene Abschnitt, der von außen nicht
zu sehen ist, ist in 7A und 7B sowie
auch in 8A, 8B, 9B und 9C mit
Schraffierungen gezeigt.
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Obwohl 7A und 7B Vergleichsbeispiele
zeigen, in denen der vorgenannte erste nicht geschmolzene Abschnitt
nicht vorliegt, kann der erste nicht geschmolzene Abschnitt vorliegen,
wie in 8A und 8B als
viertes und fünftes
Beispiel (Vergleichsbeispiele) gezeigt ist.
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9A, 9B und 9C zeigen
ein sechstes Beispiel (Vergleichsbeispiel), in welchem eine Längsseitenfläche eines
säulenförmigen Einsatzstückes 51 durch
Laserstrahlschweißen
an der Endfläche
des Führungsendes 3a der
Mittelelektrode 3 befestigt ist, wobei die Mittelelektrode
und das Paar von Masseelektroden auf die gleiche Weise angeordnet
ist, wie in 7B und 8B gezeigt
ist. 9B zeigt eine vergrößerte Ansicht des geschweißten Abschnitts
des Einsatzstückes 51. 9C ist
eine Darstellung einer Ansicht der 9B von
oben.
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In
dem in 9B gezeigten sechsten Beispiel
sind die vorgenannten Längen
A und B mit Bezug auf die Masseelektrode 4 auf der rechten
Seite (nachfolgend rechtsseitige Masseelektrode 4 genannt)
gezeigt, die in 9A gezeigt ist. Dies bedeutet,
daß die
maximale Länge
A die längste
Länge von den
Längen verschiedener
gerader Linien ist, die das Ende 63 des Verbindungsabschnitts 60 auf
der Seite der rechtsseitigen Masseelektrode 4 und das Ende 73 des
geschmolzenen Abschnitts 70 an der Verbindung auf der rechtsseitigen
Masseelektrode 4 gegenüberliegenden
Seite verbinden. Die Länge
des geschmolzenen Abschnitts B ist eine Länge des geschmolzenen Abschnitts 70 innerhalb
der maximalen Länge
A.
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Die
Beziehung zwischen den Längen
A und B ist die gleiche wie die Beziehung zur Masseelektrode 4 auf
der linken Seite, die unter Bezugnahme auf 9A beschrieben
ist. Bei der Zündkerze
gemäß dem sechsten
Beispiel (Vergleichsbeispiel), die in 9A, 9B und 9C gezeigt
ist, ist jede der Abmessungen A, B, d und t so bestimmt, wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, so daß die
hohe Verbindungszuverlässigkeit
gegen Wärmespannung
an dem geschmolzenen Abschnitt der Mittelelektrode 3 verwirklicht
werden kann. Es ist klar, daß die
in 9A, 9B und 9C gezeigte Konstruktion
mit der in 7B oder 8B gezeigten
Konstruktion kombiniert werden kann.
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Die
Form des Einsatzstückes 51 oder 52 ist nicht
auf die Säulenform
beschränkt,
sondern er kann balkenförmig
oder eine Scheibe sein. Jedoch ist es vorzuziehen, daß die Dicke
dem Laserstrahlschweißen
angepaßt
ist, d. h. eine Vorspringlänge
t von der Verbindungsstelle zu haben, die zur Bildung des geschmolzenen
Abschnitts 70 ausreicht.
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Als
nächstes
wird ein siebtes Beispiel (Vergleichsbeispiel) erläutert. 10 zeigt
eine Teilschnittansicht einer Zündkerze
für eine
Brennkraftmaschine gemäß einem
siebten Beispiel. Das siebte Beispiel gleicht dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
mit der Ausnahme, daß bei
dem siebten Beispiel eine Endfläche
eines säulenförmigen Einsatzstückes 52 an
einer inneren Oberfläche 4e des
Führungsendes 4b der
Masseelektrode 4 befestigt ist, während gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die Längsseitenfläche des
säulenförmigen Einsatzstückes an
der Endfläche 4c des
Führungsendes 4b der
Masseelektrode 4 befestigt ist.
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Bezüglich des
Einsatzstückes 52,
der der Kern des siebten Beispiels ist, werden die Einzelheiten
nachfolgend unter Bezugnahme auf 11A, 11B und 12 beschrieben. 11A ist eine teilweise vergrößerte Schrägansicht, die ein Führungsende 4b der
Masseelektrode 4 zeigt, 11B ist
eine Ansicht in Richtung eines Pfeils XIB in 11A und 12 ist
eine Schnittansicht längs
einer Linie XII-XII in 11B.
Das Einsatzstück 52 ist als
eine einer Säule ähnliche
Scheibe geformt, wobei der Durchmesser D etwa 0,7 mm beträgt und die Länge L etwa
0,6 mm beträgt.
Ein Längsabschnitt des
säulenförmigen Einsatzstückes 52 ist
in die Innenfläche 4e des
Führungsendes 4b der
Masseelektrode 4 (die Breite W beträgt beispielsweise 2,6 mm und
die Dicke H beträgt
1,4 mm im Fall der Masseelektrode 4) versenkt. Die Einsenktiefe
des Einsatzstückes 52 beträgt beispielsweise
0,5 mm.
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Der
geschmolzene Abschnitt 70, der aus der Legierung besteht,
die Ni und Ir als Grundkomponenten enthält, der durch die Materialschmelze
des Einsatzstückes 52 und
der Masseelektrode 4 gebildet ist, ist von der Außenfläche 4d (auf
der Seite gegenüber
der inneren Oberfläche 4e)
des Führungsendes 4b durch
das Innere der Masseelektrode 4 in einen Teil der Innenseite
des Einsatzstückes 52 gebildet. Der
geschmolzene Abschnitt 70 ist nahezu wie eine Halbellipse
geformt und die Dicke (Länge
auf einer kürzeren
Achse der Halbellipse) ist an der Außenoberfläche 4d am dicksten
und wird in Richtung auf die innere Oberfläche 4e dünner, wie
in 12 gezeigt ist. Als Abmessungen des geschmolzenen
Abschnitts 70, der in 12 gezeigt
ist, beträgt
beispielsweise eine Länge
K1 des geschmolzenen Abschnitts 70 entlang der Dickenrichtung
H der Masseelektrode 4 etwa 1,1 mm und eine Länge M2 des geschmolzenen
Abschnitts 70, die in das Einsatzstück 52 eingreift, beträgt etwa
0,2 mm. Eine Länge K2 des
geschmolzenen Abschnitts 70 an der Außenfläche 4d der Masseelektrode 4 beträgt etwa
1,0 mm.
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Als
ein Verfahren zur Befestigung des Einsatzstückes 52 an der Elektrode 4,
wird das Einsatzstück 52 eingesetzt
und zunächst
vorübergehend
an der Innenfläche 4e der
Masseelektrode 4 befestigt, bevor ein Laserstrahlschweißen ausgeführt wird.
Um vorübergehend
zu befestigen, kann ein Widerstandsschweißen ausgeführt werden, indem das Einsatzstück 52 durch
Verwendung von Werkzeugen und Einspannvorrichtungen in Richtung
der inneren Oberfläche 4e gepreßt wird,
so daß ein
Teil des Einsatzstückes 52 in
die Masseelektrode 4 versenkt werden kann. Als Bedingungen
für das
Widerstandsschweißen
kann eine Kraft von 294 N (= 30 kgf) und 850 A (Ampere) Strom beispielsweise
verwendet werden.
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Der
Grund, warum das Einsatzstück 52 teilweise
in die innere Oberfläche 4e bei
der Widerstandsschweißung
versenkt wird, ist, daß die
Masseelektrode 4 weicher wird und mit Aussparungen versehen
wird, weil der Schmelzpunkt der aus Ni-basierten Legierung gemachten
Masseelektrode 4 etwa 1500 bis 1600°C beträgt, und der des Einsatzstückes 52,
der aus Ir-Legierung gemacht ist, etwa 2500°C beträgt. Für den leichteren Einbau des
Einsatzstückes 52 in
der Masseelektrode 4 kann eine Aussparung oder eine Nut
zur passenden Positionierung des Einsatzstückes 52 zuvor an der
inneren Oberfläche 4e vorgesehen
werden.
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Als
nächstes
wird das Laserstrahlschweißen in
der mit einem Pfeil R in 12 gezeigten
Richtung ausgeführt.
Die Bedingungen für
das Laserstrahlschweißen
sind beispielsweise 60 J Energie (20 ms Pulsbreite und 420 V Ladespannung),
+2 mm Defokusierung und 0,4 mm Laserstrahldurchmesser. Wenn der
Laserstrahl unter den zuvor genannten Bedingungen kontinuierlich
aufgestrahlt wird (beispielsweise 3 mal), wird der zuvor beschriebene
geschmolzene Abschnitt 70 gebildet und die Masseelektrode 4 und
das Einsatzstück 52 werden
verbunden.
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Bei
dem siebten Beispiel (Vergleichsbeispiel) wird der geschmolzene
Abschnitt 70, der keine gute Abbrandfestigkeit hat, nicht
auf der Funkenentladungsfläche
des Einsatzstückes 52 gebildet,
weil das Laserstrahlschweißen
von der äußeren Oberfläche 4d der
Masseelektrode 4 gegenüber
der Funkenentladungsfläche
ausgeführt
wird, wodurch die längere Lebensdauer
und höhere
Leistungsfähigkeit
der Zündkerze
realisiert werden können.
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Ferner
kann die Zündkerze
gemäß dem siebten
Beispiel mit niedrigen Kosten gefertigt werden, weil die zu verwendende
Menge an Edelmetall minimiert ist und die herkömmliche Bohrung in der Masseelektrode,
in welche das Einsatzstück
eingesetzt und durch Schweißen
befestigt wird, nicht erforderlich ist.
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Die
Form des Einsatzstückes 52 gemäß dem siebten
Beispiel ist nicht auf die vorgenannte Säulenform beschränkt, sondern
es kann verschiedene Formen haben, wie in 13A bis
H gezeigt ist. Jede der 13B, 13D, 13F und 13H zeigt eine Schnittansicht entlang entsprechenden
Linien XIIIB-XIIIB in 13A,
XIIID-XIIID in 13C, XIIIF-XIIIF in 13E und
XIIIH-XIIIH in 13E. Aus diesen Figuren ist
klar zu ersehen, daß der
geschmolzene Abschnitt 70 in das Einsatzstück 52 eindringt.
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Das
Einsatzstück 52 in 13A und 13B ist
säulenförmig und
hat einen Stiftabschnitt 52A, der von der Seitenfläche des
Einsatzstückes 52 vorsteht
und in die innere Oberfläche 4e der
Masseelektrode 4 versenkt ist. Das Einsatzstück 52 in 13C und 13D ist
säulenförmig geformt,
wobei eine Längsseitenfläche davon
in der inneren Oberfläche 4e versenkt
ist. Das Einsatzstück 52 in 13E und 13F hat
die Form eines Dreiecksbalkens und das Einsatzstück 52 in 14G und 13H ist
als ein quadratischer Balken geformt, wobei jede Längskante
der Säulen
oder Balken nahezu parallel zu inneren Oberfläche 4e ist.
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Bei
den vorgenannten Beispielen kann die längere Lebensdauer der Zündkerze
erwartet werden, wobei das Wechselintervall der Zündkerzen
in großem
Maß verlängert ist,
weil die zuvor genannte hohe Befestigungszuverlässigkeit vorliegt. Die obige Zündkerze
ist in einer Umgebung mit schwerer Wärmebelastung anwendbar. Ferner
macht das Laserstrahlschweißen
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Befestigung des Einsatzstückes sehr
leicht, verglichen mit dem Widerstandsschweißen, in welchem der Druck auf
das Einsatzstück
aufgebracht werden muß,
so daß die
Herstellungskosten gesenkt werden können. Ferner können andere Schweißverfahren,
wie Schutzgasschweißen
oder Lichtbogenschweißen
anstelle des Laserstrahlschweißens
verwendet werden, solange der zuvor genannte geschmolzene Abschnitt
in ausreichendem Maß gebildet
wird.
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Ferner
ist das Material für
das Einsatzstück 51 oder 52 nicht
nur die Ir-10Rh-Legierung, die 90 Gew.-% Ir und 10 Gew.-% Rh enthält, sondern
irgendeine Ir-Legierung, die Ir als Basisbestandsteil und mindestens
einen der Bestandteile Pt, Ru, Pd und Rh enthält, wie eine Ir-Rh-Pt-Legierung.
Ferner ist das Material der Mittel- und/oder Masseelektrode nicht
auf die Ni-basierte
Legierung beschränkt,
sondern kann jedes Material sein, das eine gute Wärmebeständigkeit
hat.
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In
einer Zündkerze 100 ist
das Einsatzstück 51, 52,
das aus Ir-Legierung
gemacht ist, teilweise in die Masseelektrode 4, die aus
Ni-basierter Legierung gemacht ist, versenkt und durch Laserstrahlschweißen befestigt.
Ein geschmolzener Abschnitt 70 erstreckt sich von der Innenseite
der Masseelektrode durch eine Verbindungsstelle 60 des
Einsatzstückes und
der Masseelektrode in das Innere des Einsatzstückes, ist jedoch nicht auf
der Funkenentladungsfläche
des Einsatzstückes
ausgebildet. Wenn A eine maximale Länge von dem Ende 61 der
Verbindungsstelle auf der Seite der Mittelelektrode zu dem Ende 72 des
geschmolzenen Abschnitts an der Verbindungsstelle auf der Seite
gegenüber
der Mittelelektrode ist, ist, innerhalb der Länge A, B eine Länge beider
Enden 71, 72 des geschmolzenen Abschnitts, t eine
Länge des
sich senkrecht von der Verbindungsstelle erstreckenden Einsatzstückes und
d eine Summe der Länge
t und einer Länge
des geschmolzenen Abschnitts, der von der Verbindungsstelle in die
Masseelektrode vorsteht, wobei ein Verhältnis B/A nicht weniger als
0,5 beträgt
und ein Verhältnis
d/t nicht weniger als 2 und nicht mehr als 4 beträgt. Wenn
eine Endfläche
des Einsatzstückes
die Funkenentladungsfläche
ist, wird Laserstrahlschweißen
von der Masseelektrode in Richtung auf eine Seite der anderen Endfläche oder
von der Längsseitenfläche des Einsatzstückes in
Richtung auf die Masseelektrode ausgeführt.