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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
zum Komprimieren von Kältemittel
in einem Kühlkreis
einer Automobil-Klimaanlage verwendeter Kompressor wird durch einen
Motor angetrieben, so dass demzufolge die Drehgeschwindigkeit oder
Drehzahl des Kompressors nicht gesteuert werden kann. Aus diesem
Grund wird ein Kompressor mit variabler Verdrängung benutzt, der in der Lage ist,
die Kapazität
des zu komprimierenden Kältemittels
zu verändern,
um eine adäquate
Kühlleistung
zu erzielen, ohne durch die Drehzahl des treibenden Motors beschränkt zu werden.
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In
einem solchen Kompressor mit variabler Verdrängung sind Verdichtungskolben
mit einer Taumelscheibe verbunden, die auf einer Welle sitzt, die von
dem Motor drehangetrieben wird. Der Winkel der Taumelscheibe wird
verändert,
um die Länge
der Kolbenhübe
zu variieren, wodurch die Abgabekapazität an Kältemittel geändert wird.
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Der
Winkel der Taumelscheibe wird durch Einführen eines Teils des komprimierten
Kältemittels in
eine gasdichte Kurbelkammer und durch Ändern des Drucks des eingeführten Kältemittels
kontinuierlich verändert,
wodurch das Gleichgewicht zwischen den Drücken geändert wird, die auf die beiden
Enden jedes Kolbens ausgeübt
werden.
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Der
Kompressor mit variabler Verdrängung weist
ein Magnetsteuerventil auf, das zwischen einem Abgabeanschluss zum
Abgeben von Kältemittel und
der Kurbelkammer oder zwischen der Kurbelkammer und einem Ansauganschluss
angeordnet ist. Dieses Magnetsteuerventil öffnet und schließt die Verbindung
derart, dass der Differentialdruck über das Magnetsteuerventil
an einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Der vorbestimmte Wert
des Differentialdrucks kann von außen her durch einen Stromwert
eingestellt werden. Wenn bei dieser Ausbildung die Drehzahl des
Motors zunimmt, wird auch der Druck erhöht, der in die Kurbelkammer
eingeführt wird,
um die Kompressionskapazität
zu reduzieren. Wenn hingegen die Motordrehzahl abnimmt, wird auch
der in die Kurbelkammer eingeführte
Druck vermindert, um die Kompressionskapazität zu erhöhen, wodurch der Druck des
von dem Kompressor abgegebenen Kältemittels
an einem konstanten Niveau gehalten wird.
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Obwohl
allgemein ein Chlorfluorkohlenstoff-Substitut HFC-134a als Kältemittel
in einem Kühlkreis
einer Automobil-Klimaanlage verwendet wird, ist in jüngster Vergangenheit
auch ein Kühlkreis (
EP 1 098 091 A )
entwickelt worden, welcher bewirkt, dass das Kältemittel die Kühlung in
einem superkritischen Bereich ausführt, in welchem die Temperatur des
Kältemittels
oberhalb dessen kritischer Temperatur liegt, z.B. ein Kühlkreis,
der als Kältemittel
Kohlendioxid benutzt.
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Jedoch
wird in dem Magnetsteuerventil zum Regeln des in die Kurbelkammer
eingeführte
Drucks entsprechend dem Abgabedruck des Kompressors in
EP 1 098 091 A im Fall, dass
in dem Kühlkreis
Kohlendioxid als das Kältemittel
verwendet wird und da der Druck des Kältemittels zu der superkritischen
Region erhöht
ist, der Differentialdruck zwischen dem Abgabeanschluss zum Liefern
des Kältemittels
und der Kurbelkammer oder zwischen den Abgabenanschluss und dem
Ansauganschluss sehr groß,
so dass in der Folge die Magnetkraft zum Regeln des Differentialdrucks
auch sehr hoch wird. Dies erfordert einen großdimensionierten Magneten,
was eine Zunahme der Abmessungen des Magnetsteuerventils bewirkt
und in gesteigerten Herstellungskosten resultiert.
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EP 1 162 370 A2 offenbart
(entsprechend Art. 54/3 EPÜ)
einen Kompressor mit variabler Verdrängung und einem magnetgesteuerten
Verdrängungssteuerventil
in einer Kältemittelpassage,
die sich zwischen der Kurbelkammer und der Abgabekammer erstreckt,
und einem Druckdifferenz-Einstellventil, das in einer abgabeseitigen
Kältemittelpassage
angeordnet ist, die sich von der Abgabekammer zu dem Kondensator
erstreckt. Das Verdrängungssteuerventil
konstituiert eine variable Drosselöffnung in der sich zwischen
der Abgabekammer und der Kurbelkammer erstreckenden Passage. Der Öffnungsgrad
der variablen Drosselöffnung
wird durch ein externes Stromsignal beeinflusst, das dem Magneten
zugeführt
wird. Der Öffnungsgrad
der variablen Drosselöffnung
ist weiterhin über
druckfühlende
Kolben durch die Druckdifferenz beeinflusst, die über das
Druckdifferenz-Einstellventil generiert wird. Das die Druckdifferenz
einstellende Ventil umfasst ein federbeaufschlagtes Ventilelement,
das zwischen einer aufgesetzten Position und einer von einem Ventilsitz
entfernten Position beweglich ist. Das Ventilelement ist mit einer
Drosselleitung ausgebildet, um permanent offene, gedrosselte Strömungspfade
durch das das die Druckdifferenz einstellende Ventil herzustellen.
Entsprechend
5 nimmt die Strömungsrate
des die Abgabekammer verlassenden Kältemittels mit zunehmender
Druckdifferenz steil zu, solange das Ventilelement aufgesetzt bleibt,
hingegen nimmt die Strömungsrate
weniger steil zu, wenn das Ventilelement gegen die beaufschlagende
Feder von dem Ventilsitz wegbewegt ist. Dies bedeutet, dass die Strömungsrate
des die Abgabekammer verlassenden Kältemittels wie auch die Strömungsrate
des in die Kurbelkammer eingeführten
Kältemittels
nicht konstant gehalten werden, sondern entlang einer gegebenen
Kurve variieren. Ferner hat der Magnet des Verdrängungssteuerventils relativ
stark zu sein, was in einer unerwünscht großen Baugröße resultiert. Der Magnet muss
die Kräfte
einer Reihe von Federn überwinden,
welche das Ventilelement der variablen Drosselöffnung in Öffnungsrichtung beaufschlagen, und
zusätzlich
die Kräfte
in Öffnungsrichtung
des Ventilgliedes der variablen Drosselöffnung, die durch die Druckdifferenz über das
die Druckdifferenz einstellende Ventil generiert werden, welches
einen den Beaufschlagungsdruck abtastenden Kolben hat, wie auch
die Druckkraft, welche durch den hohen Abgabedruck auf einer Führungsstange
mit großem
Querschnitt des Ventilelements der variablen Drosselöffnung in Öffnungsrichtung
generiert wird.
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In
den Kompressoren mit variabler Kapazität, wie bekannt aus
EP 1 039 129 A und
EP 0 992 745 A ,
muss der Magnet des Ventils, das die durch einen Balg und eine Feder
gesteuerte, variable Drosselöffnung
zwischen der Abgabekammer und der Kurbelkammer enthält, jeweils
gegen die hohe Druckdifferenz zwischen dem Abgabedruck und dem Kurbelkammerdruck
oder zwischen dem Abgabedruck und dem Ansaugdruck arbeiten.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Kompressor
mit variabler Verdrängung
anzugeben, der es ermöglicht,
ein Magnetsteuerventil einzusetzen, welches keine große Magnetkraft
erfordert, sofern es in einem Kühlkreis
verwendet wird, der ein Hochdruckkältemittel benutzt, das in einer
superkritischen Region arbeitet, oder in einem Kühlkreis, in welchem HFC-134a
als Kältemittel
benutzt wird.
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Dieser
Gegenstand wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 erzielt.
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In
diesem Kompressor mit variabler Verdrängung fühlt das den Differentialdruck
regulierende Ventil den über
die variable Drosselöffnung
generierten Differentialdruck ab und regelt es den Druck in der
Kurbelkammer derart, dass der Differentialdruck konstant wird. Als
Folge dieser Regelung wird der Differentialdruck, der über die
variable Drosselöffnung
in einem bestimmten Bereich einer Kältemittelpassage eingestellt
wird, konstant gehalten, wodurch die Strömungsrate des Kältemittels,
das an der Ansaugseite und der Abgabeseite strömt, so geregelt wird, dass
sie konstant wird. Weiterhin kann die Strömungsrate des Kältemittels
durch Steuern des Differentialdrucks bestimmt werden, und kann der
Differentialdruck durch eine kleine Magnetkraft geregelt werden.
Dies ermöglicht
es, die Magnetsektion in kompakter Baugröße zu gestalten.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
enthalten.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausbildung eines Kompressors mit
variabler Verdrängung
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Ausbildung eines elektromagnetischen
proportionalen Strömungsraten-Steuerventils
des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend der ersten
Ausführungsform
im Detail zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die im Detail die Ausbildung eines Differentialdruck-Regelventils
des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausbildung eines Kompressors mit
variabler Verdrängung
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die im Detail die Ausbildung eines Differentialdruck-Regelventils
des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausbildung eines Kompressors mit
variabler Verdrängung
entsprechend einer dritten Ausführungsform
zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die im Detail die Ausbildung eines Differentialdruck-Regelventils
des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die die Ausbildung eines Kompressors mit
variabler Verdrängung
entsprechend einer vierten Ausführungsform
zeigt.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail unter Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. 1 ist eine
Querschnittsansicht und zeigt die Ausbildung eines Kompressors mit
variabler Verdrängung
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist eine Querschnittsansicht
und zeigt im Detail die Ausbildung eines elektromagnetischen Proportional-Strömungsraten-Steuerventils
des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend der ersten Ausführungsform. 3 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt im Detail die Ausbildung eines
Differentialdruck-Regelventils des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend
der ersten Ausführungsform.
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Der
Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend
der vorliegenden Erfindung weist eine Kurbelkammer 1 auf,
die gasdicht ausgebildet ist und eine Welle 2 enthält, die
in der Kurbelkammer 1 drehbar abgestützt ist. Die rotierende Welle 2 hat
ein Ende, das sich über
eine Wellendichtvorrichtung, nicht gezeigt, nach außen aus
der Kurbelkammer 1 erstreckt, wobei auf dem Ende eine Riemenscheibe 3 fixiert
ist, welche die Antriebskraft von einer Ausgangswelle eines Motors über eine
Kupplung und einen Riemen erhält.
Auf der rotierenden Welle 2 ist eine Taumelscheibe 4 angeordnet,
derart, dass der Neigungswinkel der Taumelscheibe 4 verändert werden
kann. Mehrere Zylinder 5 (nur einer davon ist in der Zeichnung
gezeigt) sind um die Achse der rotierenden Welle 2 angeordnet.
In jedem Zylinder ist ein Kolben 6 zum Umwandeln der rotierenden
Bewegung der Taumelscheibe 4 in eine hin- und hergehende
Bewegung angeordnet. Jeder Zylinder 5 ist jeweils mit einer
Ansaugkammer 9 und einer Abgabekammer 10 über ein
Ansaugventil 7 und ein Abgabeventil 8 verbunden.
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Es
ist anzumerken, dass der Kompressor mit variabler Verdrängung die
mehreren Zylinder 5 aufweist, und dass die jeweiligen Ansaugkammern 9,
die benachbart zu den Zylindern 5 ausgebildet sind, miteinander
kommunizieren, um eine Kammer zu bilden, welche mit einer Kältemittelpassage 11 an
der Ansaugseite des Kompressors verbunden ist, während die jeweiligen, benachbart
zu den Zylindern 5 gebildeten Abgabekammern 10 miteinander
kommunizieren, um eine Abgabekammer zu bilden, welche mit einer
Kältemittelpassage 13 an
der Abgabeseite des Kompressors verbunden ist.
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Die
Ansaugkammer 9 ist mit der Kältemittelpassage 11 verbunden,
die mit einem Verdampfer kommuniziert, während die Abgabekammer 10 mit der
Kältemittelpassage 13 verbunden
ist, die über
ein elektromagnetisches Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 mit
einem Kondensator oder einem Gaskühler kommuniziert. Das elektromagnetische
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 bildet
eine variable Drosselöffnung,
welche so ausgebildet ist, dass sie die Querschnittsgröße einer
Strömungspassage
proportional verändert,
die die Abgabekammer 10 und die Kältemittelpassage 13 verbindet,
und zwar unter Ansprechen auf ein externes Signal.
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Die
Abgabekammer 10 ist auch über das Differentialdruck-Regelventil 14 mit
der Kurbelkammer 1 verbunden, und die Kurbelkammer 1 ist über eine Drosselöffnung 15 mit
fixierter Größe mit der
Ansaugkammer 9 verbunden. Das Differentialdruck-Regelventil 14 führt in die
Kurbelkammer den Abgabedruck Pd von der Abgabekammer 10 und
den Druck Pd' ein,
der durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 aus
der Kältemittelpassage 13 hindurchgegangen
ist, und regelt Kältemittel,
das von der Abgabekammer 10 zu der Kurbelkammer 1 strömt, und
weiter von der Kurbelkammer 1 über die Drosselöffnung 15 mit
fixierter Größe in die
Ansaugkammer 9, und zwar derart, dass der über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generierte
Differentialdruck konstant ist. Es ist anzumerken, dass Ps den Ansaugdruck
designiert, Pc den Druck in der Kurbelkammer 1 designiert,
und Qd eine Abgabeströmungsrate
designiert.
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Bezugnehmend
auf 2 umfasst das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steueventil 12 eine
Ventilsektion 21 und eine Magnetsektion 22. Die
Ventilsektion 21 umfasst einen Anschluss 23 zum
Einführen
des Abgabedrucks Pd aus der Abgabekammer 10, und einen
Anschluss 24 zum Herausführen des Drucks Pd' in die Kältemit telpassage 13,
der durch die Ventilsektion 21 reduziert worden ist. Eine
zwischen diesen Anschlüssen
kommunizierende Passage ist mit einem Ventilsitz 25 ausgebildet.
An der Stromaufseite des Ventilsitzes 25 ist ein Kugelventilelement 26 so
angeordnet, dass es dem Ventilsitz 25 gegenüberliegt.
In ein offenes Ende des Anschlusses 23 ist eine Einstellschraube 27 eingeschraubt,
und zwischen dem Ventilelement 26 und der Einstellschraube 27 ist
eine Feder 28 angeordnet, die das Ventilelement 26 in
Ventilschließrichtung beaufschlagt.
Ferner ist das Ventilelement 26 in Anlage an einem Ende
eines Schafts 29, der sich axial durch eine Ventilöffnung erstreckt.
Das andere Ende des Schafts 29 ist an einem Kolben 30 starr
fixiert, der in axial beweglicher Weise angeordnet ist. Der Kolben 30 hat
substantiell denselben Querschnittsbereich wie die Ventilöffnung,
derart, dass der Druck Pd' an
der Stromabseite des Ventilelementes 26 in den jeweiligen
beiden axialen Richtungen aufgebracht wird, um zu verhindern, dass
der Druck Pd' unerwünscht die
Regelung des Ventilelementes 26 beeinflusst. Ferner ist
zwischen einem Raum an der Stromaufseite des Ventilelementes 26 und
einem Raum an einer Magnetsektionsseite des Kolbens 30 eine
Kommunikationspassage 29a gebildet, derart, dass der Abgabedruck
Pd an einer Rückdruckseite des
Kolbens 30 eingeführt
wird, um dadurch auch den Einfluss des Abgabedrucks Pd zu beseitigen,
der auf das Ventilelement 26 ausgeübt wird.
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Die
Magnetsektion 22 enthält
eine Magnetspule 31 mit einem hohlen zylindrischen Leerbereich, in
welchem eine Hülse 32 angeordnet
ist. Die Hülse 32 enthält einen
Kern 33, der einen feststehenden Kern bildet und an einem
Bereich durch Presseinpassen starr festgelegt ist, der zu der Ventilsektion 22 weist.
Ferner ist ein Plunger 34 vorgesehen, der einen beweglichen
Kern bildet, der in die Hülse
axial beweglich eingesetzt ist. Durch den Kern 33 und den Plunger 34 erstreckt
sich axial ein Schaft 35, dessen eines Ende über eine
Führung 36 durch
den Kern 33 abgestützt
ist, während
dessen anderes Ende über eine
Führung 38 von
einer Kappe 37 abgestützt
wird, die an einem in der Figur oberen Ende der Hülse 32 angeordnet
ist. Der Schaft 35 trägt
einen E-Ring 39, der in etwa in einem mittigen Abschnitt
des Schafts 35 so angeordnet ist, dass der Schaft 35 zusammen mit
dem Plunger 34 bewegt wird, wenn der Plunger 34 zum
Kern 33 angezogen wird. Als Folge dieser Ausbildung schiebt
der Schaft 35 den an einem unteren Ende anliegenden Kolben 30 in
der Figur weg, wenn der Plunger 34 nach unten bewegt wird,
welcher Kolben in Ventilöffnungsrichtung
auf das Ventilelement 26 einwirkt. Das Ausmaß der Bewegung
des Schafts 35 ist dem Wert eines elektrischen Stroms proportional,
der der Magnetspule 31 zugeführt wird. Deshalb kann der
Größenbereich
einer Strö mungspassage
für Kältemittel,
das durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 hindurchgeht,
abhängig
von dem Wert des Steuerstroms festgelegt werden, der der Magnetspule 31 zugeführt wird.
Die Magnetsektion 22 dient dazu, eine Steuerung durchzuführen, derart,
dass die Abgabe-Strömungsrate
Qd des durch die Ventilsektion 21 hindurchgehenden Kältemittels
einen kleinen Differentialdruck erzeugt, jedoch nicht zum direkten Steuern
hohen Drucks, so dass deshalb nur eine kleine Magnetkraft erforderlich
ist. Dies ermöglicht
es, die Magnetsektion 22 in kompakter Baugröße auszubilden.
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Wie
in 3 gezeigt, hat das Differentialdruck-Regelventil 14 einen
Körper 40,
der mit einem Anschluss 41 zum Einführen des Abgabedrucks Pd aus
der Abgabekammer 10 ausgebildet ist, und mit einem Anschluss 42 zum
Einführen
des Drucks Pc in die Kurbelkammer 1, der durch das Differentialdruck-Regelventil 14 gesteuert
ist, und mit einem Anschluss 43 zum Einführen des
Drucks Pd', der
durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 reduziert
worden ist.
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Eine
zwischen dem Anschluss 41 und dem Anschluss 42 kommunizierende
Passage ist mit einem Ventilsitz 44 ausgebildet. An der
Stromaufseite des Ventilsitzes ist dem Ventilsitz 44 gegenüberliegend
ein Ventilelement 45 angeordnet. Das Ventilelement 45 ist
mit einem Flansch ausgebildet, und zwischen dem Ventilsitz 44 und
dem Flansch ist eine Feder 46 vorgesehen, die das Ventilelement 45 in
Ventilöffnungsrichtung
beaufschlagt.
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Auf
derselben Achse wie der des Ventilelementes 45 ist ein
Druckfühlkolben 47 angeordnet,
der zum Empfangen des Abgabedrucks Pd aus dem Anschluss 41 und
des Drucks Pd' aus
dem Anschluss 43 an seinen jeweiligen beiden Endflächen axial
beweglich angeordnet ist. Der Druckfühlkolben 47 ist durch
einen integral mit dem Ventilelement 45 ausgebildeten Schaft 48 starr
an dem Ventilelement 45 fixiert.
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An
einer unteren Seite, in der Figur, des Druckfühlkolbens 47 ist in
den Körper 40 eine
Federlast-Einstellschraube 49 eingeschraubt. Zwischen der
Lasteinstellschraube 49 und dem Druckfühlkolben 47 ist eine
Feder 50 angeordnet, die den Druckfühlkolben 47 in der
Richtung beaufschlagt, in der das Ventilelement 45 schließt.
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In
dem, wie oben erläutert,
ausgebildeten Kompressor mit variabler Verdrängung wird die auf der rotierenden
Welle 2 sitzenden Taumelscheibe rotiert, wenn zum Drehen
der rotierenden Welle 2 vom Motor eine Antriebskraft übertragen
wird. Dies bewirkt, dass die mit einer äußeren Peripherie der Taumelscheibe 4 verbundenen
Kolben 6 hin- und hergehende Bewegungen ausführen, wodurch
Kältemittel aus
der Ansaugkammer 8 in die Zylinder 5 eingesaugt
wird, um darin komprimiert zu werden, ehe das komprimierte Kältemittel
in die Abgabekammer 10 geschoben wird.
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Zu
dieser Zeit wird das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 mit
einem vorbestimmten Steuerstrom beaufschlagt, der die Kältemittelpassage 13 verengt,
die mit dem Kondensator kommuniziert, so dass dadurch eine Drosselöffnung einer
vorbestimmten Größe gebildet
wird, derart, dass durch die Strömungsrate
Qd des Kältemittels
ein vorbestimmter Differentialdruck (Pd – Pd') generiert wird.
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Weiterhin
erhält
in dem Differentialdruck-Regelventil 14 der Druckfühlkolben 47 den
vorbestimmten Differentialdruck (Pd > Pd'),
und wird das Ventilelement 45 an einer Position stationär gehalten,
in welcher eine nach unten in der Figur gerichtete Kraft, verursacht
durch den vorbestimmten Differentialdruck, und die Belastungen der
Federn 46, 50 ausgeglichen sind, um dadurch den Öffnungsgrad
des Differentialdruck-Regelventils 14 zu steuern. Deshalb fühlt das
Differentialdruck-Regelventil 14 den Differentialdruck über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12,
in welchem der initiale Öffnungsgrad
der Drosselöffnung
durch den Steuerstrom bestimmt ist, und stellt dieses den Öffnungsgrad
des Ventils 12 so ein, dass der Differentialdruck einem
vorbestimmten Wert gleich wird (d.h. einer fixierten Strömungsrate),
welche vorab eingestellt ist, so dass dadurch die Strömungsrate
des in die Kurbelkammer 1 eingeführten Kältemittels gesteuert wird.
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Wenn
nun der über
das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generierte
Differentialdruck erhöht
wird, beispielsweise als Folge einer Zunahme der Drehzahl des Motors,
wird auch der Abgabedruck Pd des Kältemittels erhöht, so dass
der Druckfühlkolben 47 des
Differentialdruck-Regelventils 14 nach unten bewegt wird,
wie in 3 zu sehen, welcher Druckfühlkolben 47 auf das Ventilelement 45 in
Ventilöffnungsrichtung
einwirkt. Dies steigert die Strömungsrate
des Kältemittels,
das von der Abgabekammer 10 in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird,
wodurch der Druck Pc in der Kurbelkammer 1 zunimmt, so
dass der Kompressor mit variabler Verdrängung zu einer Seite minimalen
Betriebs geregelt wird, um die Strömungsrate des aus der Abgabekammer 10 abgegebenen
Kältemittels
zu reduzieren. Diese Steueroperation wird fortgesetzt, bis der Differentialdruck über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 gleich einem
Differentialdruck wird, der mit dem Öffnungsgrad korrespondiert,
wie er durch die Magnetsektion 22 eingestellt ist. Als
ein Resultat wird die Abgabe-Strömungsrate
Qd des Kältemittels
konstant gehalten.
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Wenn
umgekehrt der über
das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generierte
Differentialdruck vermindert wird, z. B. als Folge einer Abnahme
der Drehzahl des Motors, dann wird auch der Abgabedruck Pd des Kältemittels verringert,
so dass der Druckfühlkolben 47 das
Differentialdruck-Regelventil 14 nach oben bewegt wird, wie
in 3 zu sehen, der in der Ventilschließrichtung
auf das Ventilelement 45 einwirkt. Dies vermindert die
Strömungsrate
des Kältemittels,
was in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird, so dass der Druck Pc
in der Kurbelkammer 1 abnimmt, derart, dass der Kompressor
mit variabler Verdrängung
zur Seite einer maximalen Operation gesteuert wird, um die Strömungsrate
des von der Abgabekammer 10 abgegebenen Kältemittels
zu steigern. Diese Steueroperation wird fortgesetzt, bis der Differentialdruck über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 gleich
dem Differentialdruck wird, der mit dem Öffnungsgrad korrespondiert,
wie er durch die Magnetsektion 22 eingestellt ist, wodurch die
Abgabe-Strömungsrate
Qd des Kältemittels
dazu kommt, dass sie konstant gehalten wird.
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Wie
oben beschrieben, fühlt
das Differentialdruck-Regelventil 14 den Differentialdruck über das elektromagnetische
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12,
das in der abgabeseitigen Kältemittelpassage 13 angeordnet
ist, und steuert es die Strömungsrate
des Kältemittels,
das von der Abgabekammer 10 in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird, basierend
auf dem abgefühlten
Differentialdruck, wodurch die Abgabe-Strömungsrate Qd des Kältemittels,
das von dem Kompressor mit der variablen Verdrängung abgegeben wird, zu einer
fixierten Strömungsrate
gesteuert wird, korrespondierend mit einem Differentialdruck, wie
er durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generiert wird.
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4 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt die Ausbildung eines Kompressors
mit variabler Verdrängung
entsprechend einer zweiten Ausführungsform. 5 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt im Detail die Ausbildung eines
Differentialdruck-Regelventils des Kompressors mit der variablen
Verdrängung
entsprechend der zweiten Ausführungsform.
Es ist anzumerken, dass in den 4 und 5 Komponentenelemente,
die denen von 1 und 3 gleich
oder äquivalent
sind, mit identischen Bezugszeichen designiert sind, und dass eine
detaillierte Beschreibung davon unterlassen wird.
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In
der zweiten Ausführungsform,
und im Vergleich mit dem Kompressor mit der variabien Verdrängung entsprechend
der ersten Ausführungsform, ist
das Differentialdruck-Regelventil 14a dadurch verschieden,
dass der Abgabedruck Pd in der Ventilöffnungsrichtung eingeführt wird,
und dass dessen Ausbildung modifiziert ist, obwohl ein elektromagnetisches
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 an
derselben Stelle und mit derselben Ausbildung vorgesehen ist, wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform.
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Wie
in 5 gezeigt, hat das Differentialdruck-Regelventil 14a einen
Körper 40,
der mit einem Anschluss 41 zum Einführen des Abgabedrucks Pd aus
der Abgabekammer 10 ausgebildet ist, und mit einem Anschluss 42 zum
Einführen
des Drucks Pc, der durch das Differentialdruck-Regelventil 14a gesteuert
worden ist, in die Kurbelkammer 1, und mit einem Anschluss 43 zum
Einführen
des Drucks Pd', der
durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil reduziert
worden ist.
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An
einer Seite zum Anschluss 41 zum Einführen des Abgabedrucks Pd ist
ein Ventilsitz 44 ausgebildet. An der Stromabseite des
Ventilsitzes 44 ist ein Ventilelement 45a angeordnet,
und zwar gegenüberliegend
zu dem Ventilsitz 44. Ferner ist eine Feder 46 vorgesehen,
die das Ventilelement 45a in Ventilöffnungsrichtung beaufschlagt.
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Auf
derselben Achse wie das Ventilelement 45a ist ein Druckfühlkolben 47a axial
beweglich angeordnet, der denselben Durchmesser Fiat wie die Ventilöffnung.
Ferner ist der Druckfühlkolben 47a an dem
Ventilelement 45a starr fixiert und wird er durch eine
Feder 50 in der Richtung beaufschlagt, in der das Ventilelement 45a schließt.
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Auch
in diesem, wie oben beschrieben, ausgebildeten Kompressor mit variabler
Verdrängung
ist ähnlich
wie bei dem Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend der ersten
Ausführungsform das
Differentialdruck-Fegelventil 14a so ausgebildet, dass
es einen Differentialdruck fühlt,
der über
das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generiert
wird, und dann die Strömungsrate
des Kältemittels
steuert, welches von der Abgabekammer 10 in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird,
und zwar basierend auf dem abgefühlten
Differentialdruck, wodurch die Abgabe-Strömungsrate Qd des Kältemittels
gesteuert wird, das von dem Kompressor mit der variablen Verdrängung abgegeben wird,
und zwar auf eine fixierte Strömungsrate
korrespondierend mit einem Differentialdruck, wie er durch das elektromagnetische
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generiert
wird.
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6 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt die Ausbildung eines Kompressors
mit variabler Verdrängung
entsprechend einer dritten Ausführungsform. 7 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt im Detail die Ausbildung eines
Differentialdruck-Regelventils des Kompressors mit variabler Verdrängung entsprechend
der dritten Ausführungsform.
Es ist anzumerken, dass in den 6 und 7 Komponentenelemente,
die denen in 1 und 3 ähnlich oder äquivalent
sind, mit identischen Bezugszeichen designiert sind, und dass eine
detaillierte Beschreibung davon unterlassen wird.
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In
dem Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend der dritten
Ausführungsform
ist ein elektromagnetisches Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 in
einem Zwischenabschnitt einer Kältemittelpassage 11 angeordnet,
welche zwischen einem Verdampfer und einer Ansaugkammer 9 verläuft. Das
Differentialdruck-Regelventil 14b ist hier hingegen in
einem Zwischenabschnitt einer Kältemittelpassage
angeordnet, die zwischen der Abgabekammer 10 und der Kurbelkammer 1 verläuft, um
die Abgabekapazität
zu steuern. In einem Zwischenabschnitt einer Kältemittelpassage zwischen der
Kurbelkammer 1 und der Ansaugkammer 9 ist eine
Drosselöffnung 15 mit
fixierter Öffnungsgröße vorgesehen.
Ferner sind auch Passagen ausgebildet, um die jeweiligen Drücke Pe,
Ps an der Stromauseite und der Stromabseite des elektromagnetischen
Proportional-Strömungsraten-Steuerventils 12 in
das Differentialdruck-Regelventil 14b einzuführen.
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Das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 hat
dieselbe Ausbildung wie das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12,
das in den ersten und zweiten Ausführungsformen eingesetzt ist.
Jedoch strömt
Kältemittel
in den ersten und zweiten Ausführungsformen
in der Ventilschließrichtung
ein, während
das Kältemittel
in der dritten Ausführungsform
in der Ventilöffnungsrichtung
strömt.
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Wie
in 7 gezeigt, hat das Differentialdruck-Regelventil 14b einen
Körper 40,
der mit einem Anschluss 41 zum Einführen des Abgabedrucks Pd aus
der Abgabekammer 10 ausgebildet ist, mit einem Anschluss 42 zum
Einführen
des Drucks Pc in die Kurbelkammer 1, der durch das Differentialdruck-Regelventil 14b gesteuert
ist, mit einem Anschluss 51 zum Einführen des Drucks Pe von dem
Verdampfer, und mit einem Anschluss 52 zum Einführen des
Ansaugdrucks Ps, der in die Ansaugkammer 9 eingesaugt ist,
und zwar durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12.
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Eine
zwischen dem Anschluss 41 und dem Anschluss 42 kommunizierende
Passage ist mit einem Ventilsitz 44 ausgebildet. An der
Stromaufseite des Ventilsitzes ist ein Ventilelement 45 so
angeordnet, dass es dem Ventilsitz 44 gegenüberliegt.
Das Ventilelement 45 ist mit einem Flansch ausgebildet. Zwischen
dem Ventilsitz 44 und dem Flansch ist eine Feder 46 angeordnet,
die das Ventilelement 45 in Ventilöffnungsrichtung beaufschlagt.
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Auf
derselben Achse wie das Ventilelement 45 ist ein Druckfühlkolben 47 angeordnet,
der axial beweglich ist und von dem Anschluss 51 den Druck Pe
empfängt
und von dem Anschluss 52 den Ansaugdruck Ps, und zwar auf
seinen jeweiligen beiden Endflächen.
Der Druckfühlkolben 47 wird
durch eine Feder 50 in der Richtung beaufschlagt, in der
das Ventilelement 45 schließt.
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In
dem, wie oben erwähnt,
ausgebildeten Kompressor mit variabler Verdrängung führen mit der Taumelscheibe 4 verbundene
Kolben 6 hin- und hergehende Bewegungen aus, wenn die Welle 2 durch eine
Antriebskraft von dem Motor rotiert wird, um die auf der rotierenden
Welle 2 angeordnete Taumelscheibe zu rotieren. Dadurch
wird aus der Ansaugkammer 9 Kältemittel in die Zylinder 5 eingesaugt, das
darin komprimiert wird. Das komprimierte Kältemittel wird in die Abgabekammer 10 geliefert.
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Zu
dieser Zeit wird das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 mit
einem vorbestimmten Steuerstrom beaufschlagt, um eine Kältemittelpassage
zu verengen, die sich zwischen dem Verdampfer und der Ansaugkammer 9 erstreckt,
um dadurch eine Drosselöffnung
mit einer vorbestimmten Öffnungsgröße zu bilden,
derart, dass durch die Strömungsrate
Qs des in die Ansaugkammer 9 gesaugte Kältemittels ein vorbestimmter
Differentialdruck (Pe – Ps)
generiert wird.
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Weiterhin
erhält
der Druckfühlkolben 47 den vorbestimmten
Differentialdruck (Pe > Ps),
und wird der Öffnungsgrad
des Differentialdruck-Regelventils 14b zu einer Position
gesteuert, an welcher eine in der Figur nach unten gerichtete Kraft,
bewirkt durch den vorbestimmten Differentialdruck, und die Beaufschlagungskräfte der
Federn 46, 50 ausgeglichen sind. So fühlt das
Differentialdruck-Regelventil 14b den Differentialdruck über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 ab,
in welchem die Größe der Drosselöffnung durch
den Steuerstrom bestimmt wird, und stellt es dessen Öffnungsgrad
so ein, dass der Differentialdruck gleich wird mit einem vorab eingestellten,
vorbestimmten Wert, um dadurch die Strömungsrate des Kältemittels
zu steuern, das in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird.
Als ein Resultat davon wird die Strömungsrate Qs des in die Ansaugkammer 9 eingesaugten
Kältemittels
so gesteuert, dass sie konstant wird, wobei auch die Strömungsrate
Qd des von der Abgabekammer 10 abgegebenen Kältemittels
so gesteuert wird, dass sie konstant wird.
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Wenn
nun die Abgabekapazität
des Kompressors mit variabler Verdrängung in zunehmendem Sinn verändert wird,
z.B. als Folge einer Zunahme der Drehzahl des Motors, um dadurch
den Differentialdruck über
das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 zu
erhöhen,
wird der Ansaugdruck Ps für
das Kältemittel
verringert, und wird demzufolge der Druckfühlkolben 47 des Differentialdruck-Regelventils 14b in 7 nach
unten bewegt, der auf das Ventilelement 45 in der Ventilöffnungsrichtung
einwirkt. Dies steigert die Strömungsrate
des Kältemittels,
das aus der Abgabekammer 10 in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird,
wodurch der Druck Pc in der Kurbelkammer 1 zunimmt, so
dass der Kompressor mit variabler Verdrängung zur Seite einer minimalen
Operation gesteuert wird, um die Strömungsrate des Kältemittels
zu vermindert, das in die Ansaugkammer eingesaugt wird. Diese Steueroperation
wird fortgesetzt, bis der Differentialdruck über das elektromagnetische
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 einem
Differentialdruck gleich wird, der mit dem Öffnungsgrad korrespondiert,
wie er durch eine Magnetsektion 22 eingestellt ist. Als
ein Resultat, und da die Ansaug-Strömungsrate Qs des Kältemittels
konstant gehalten wird, wird auch die Abgabe-Strömungsrate Qd des Kältemittels konstant
gehalten.
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Umgekehrt
und wenn die Abgabekapazität des
Kompressors mit variabler Verdrängung
in abnehmendem Sinn verändert
wird, z. B. als Folge einer Abnahme der Drehzahl des Motors, um
dadurch den Differentialdruck über
das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 zu
reduzieren, wird der Ansaugdruck Ps für das Kälte mittel erhöht, und
wird demzufolge der Druckfühlkolben 47 des
Differentialdruck-Regelventils 14b in 7 nach
oben bewegt, der auf das Ventilelement 45 dann in der Ventilschließrichtung
einwirkt. Dies vermindert die Strömungsrate des Kältemittels,
das in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird, was den Druck Pc
in der Kurbelkammer 1 verringert, so dass der Kompressor
mit variabler Verdrängung
zu einer Seite der maximalen Operation gesteuert wird, um die Strömungsrate
des in die Ansaugkammer gesaugten Kältemittels zu erhöhen. Diese
Steueroperation wird fortgesetzt, bis der Differentialdruck über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 dem
Differentialdruck gleich wird, der mit dem Öffnungsgrad korrespondiert,
wie er durch die Magnetsektion 22 eingestellt ist. Als
ein Resultat, und da die Ansaug-Strömungsrate Qs des Kältemittels konstant
gehalten wird, wird auch die Abgabe-Strömungsrate Qd des Kältemittels
konstant gehalten.
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Wie
oben beschrieben, fühlt
das Differentialdruck-Regelventil 14b den Differentialdruck über das elektromagnetische
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 ab,
das in der ansaugseitigen Kältemittelpassage 11 angeordnet
ist, und steuert es die Strömungsrate
des Kältemittels,
das aus der Abgabekammer 10 in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird,
und zwar basierend auf dem abgefühlten
Differentialdruck, wodurch die Ansaug-Strömungsrate Qs des Kältemittels,
das in den Kompressor mit variabler Verdrängung eingesaugt wird, auf
eine fixierte Strömungsrate
gesteuert wird, korrespondierend mit dem Differentialdruck, der
durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generiert wird.
Auf diese Weise wird ein Kompressor mit konstanter Strömungsrate
ausgebildet, welcher die Abgabe-Strömungsrate Qd so steuert, dass
sie konstant ist, unabhängig
von Änderungen
der Drehzahl des den Kompressor treibenden Motors.
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8 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt die Ausbildung eines Kompressors
mit variabler Verdrängung
entsprechend einer vierten Ausführungsform.
Es ist anzumerken, dass in 8 Komponentenelemente,
die denen des Kompressors mit variabler Verdrängung von 6 gleich
oder äquivalent sind,
mit identischen Referenznummern designiert sind, und dass eine detaillierte
Beschreibung davon unterlassen wird.
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Im
Vergleich mit dem Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend der dritten
Ausführungsform
ist der Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend der vierten
Ausführungsform
so ausgebildet, dass der Anschluss zum Einführen des Abgabe drucks Pd in
das Differentialdruck-Regelventil 14b und der Anschluss,
der vom Differentialdruck-Regelventil 14b zur Kurbelkammer 1 führt, in umgekehrter
Weise angeordnet sind. Spezifischer ist eine Abgabekammer 10 mit
einem Anschluss 42 verbunden, der in einem Ende des Differentialdruck-Regelventils 14b ausgebildet
ist, während
die Kurbelkammer 1 mit einem Anschluss 41 verbunden
ist, der in einer Seite des Differentialdruck-Regelventils 14b ausgebildet
ist. Im Übrigen
hat dieser Kompressor mit variabler Verdrängung dieselbe Ausbildung wie der
Kompressor mit variabler Verdrängung
entsprechend der dritten Ausführungsform.
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Weiterhin
ist die durch den oben erwähnten Kompressor
mit variabler Verdrängung
ausgeführte Operation
der ähnlich,
die der Kompressor mit variabler Verdrängung entsprechend der dritten
Ausführungsform
ausführt.
Spezifischer fühlt
das Differentialdruck-Regelventil 14b den
Differentialdruck über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 ab,
das in einer ansaugseitigen Kältemittelpassage 11 angeordnet
ist, und steuert es die Strömungsrate
des Kältemittels,
das von der Abgabekammer 10 in die Kurbelkammer 1 eingeführt wird,
basierend auf dem abgefühlten
Differentialdruck, wodurch die Ansaug-Strömungsrate Qs des Kältemittels,
das in den Kompressor mit variabler Verdrängung eingesaugt wird, so gesteuert
wird, dass sie eine fixierte Strömungsrate
wird, korrespondierend mit einem Differentialdruck, wie er durch
das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil 12 generiert
wird. So wird ein Konstantströmungsraten-Kompressor
ausgebildet, welcher die Abgabe-Strömungsrate Qd konstant hält, auch
wenn die Drehzahl des Motors und externe Belastungen verändert werden.
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Obwohl
die oben beschriebenen Ausführungsformen
so konfiguriert sind, dass das Differentialdruck-Regelventil in
der Kältemittelpassage
angeordnet ist, die sich zwischen der Abgabekammer und der Kurbelkammer 1 erstreckt,
und die Drosselöffnung
mit fixierter Öffnungsgröße in der
Kältemittelpassage
angeordnet ist, welche sich zwischen der Kurbelkammer und der Ansaugkammer
erstreckt, ist dies nicht beschränkend.
Vielmehr ist es möglich, das
Differentialdruck-Regelventil und die Drosselöffnung mit fixierter Öffnungsgröße an gewünschten Stellen
in der Kältemittelpassage
anzuordnen, die sich zwischen der Abgabekammer und der Ansaugkammer
und durch die Kurbelkammer erstreckt. Ferner ist es auch möglich, das
Differentialdruck-Regelventil und die Drosselöffnung mit fixierter Öffnungsgröße so einzusetzen,
dass diese ihre Anbringungsstellen vertauschen.
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Weiterhin,
und obwohl es in der obenstehenden Beschreibung beispielsweise vorausgesetzt
wurde, dass jeder der Kompressoren mit variabler Verdrängung in
den verschiedenen Ausführungsformen mit
der Ausgangswelle des Motors über
eine Kupplung verbunden ist, und einem Riemen und einer Riemenscheibe,
ist dies nicht beschränkend.
Diese Kompressoren können
auch bei einem Klimaanlagensystem für ein sogenanntes kupplungsfreies
automobiles Fahrzeug eingesetzt werden, das so ausgebildet ist,
dass eine Ausgangswelle eines Motors direkt mit einer rotierenden
Welle des Kompressors gekuppelt ist, ohne einer Kupplung dazwischen,
da das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil, das
die Drosselöffnung
mit variabler Größe bildet,
auf eine minimale Operation umgeschaltet werden kann, bei welcher
die Strömungsrate des
Kältemittels
nahezu zu Null reduziert wird, und zwar durch Einstellen eines Stromwerts
auf Null, der für
den Magneten von außen
her eingestellt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung so konfiguriert,
dass das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil zum Generieren
eines gewünschten
Differentialdrucks an einer Stelle in der ansaugseitigen oder abgabeseitigen
Kältemittelpassage
angeordnet ist, und die Drosselöffnung
mit der fixierten Öffnungsgröße und das Differentialdruck-Regelventil
an gewünschten
Stellen in der Kältemittelpassage
angeordnet sind, die sich von der Abgabekammer zu der Kurbelkammer
und weiter von der Kurbelkammer zu der Ansaugkammer erstreckt. Das
Differentialdruck-Regelventil
fühlt den über das
elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil generierten
Differentialdruck und stellt einen Öffnungsgrad desselben so ein,
dass bei einem Öffnungsgrad,
wie er durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil
bestimmt ist, ein konstanter Differentialdruck generiert wird, kurz
gesagt, so, dass die Abgabe-Strömungsrate
konstant wird. Die Einstellung der Abgabe-Strömungsrate
ist abhängig
von Änderungen
bei externen Konditionen und wird gesteuert, basierend auf einem
Wert eines elektrischen Stroms, der dem elektromagnetischen Proportional-Strömungsraten-Steuerventil
zugeführt
wird. Da die vorliegende Erfindung so konfiguriert ist, dass in
der Kältemittelpassage
durch das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil nur
ein kleiner Differentialdruck generiert wird, ist es möglich, die Magnetkraft
zum Verändern
des Öffnungsgrades
zu reduzieren, welcher ein gesetzter Wert der Abgabe-Strömungsrate
ist, und zwar unter Ansprechen auf Änderungen der externen Konditionen.
Zusammengefasst kann deshalb das elektromagnetische Proportional-Strömungsraten-Steuerventil
mit kompakten Abmessungen ausgebildet werden.
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Da
der Kompressor mit variabler Verdrängung als ein Konstantströmungsraten-Kompressor konstituiert
ist, ist es möglich,
stets Kältemittel
mit einer festgelegten Strömungsrate
zuzuführen,
ohne unerwünscht
durch Änderungen
der Drehzahl des Motors, externer Lastkonditionen, etc., beeinträchtigt zu
sein, was es ermöglicht,
den Betrieb des gesamten Systems zu stabilisieren.
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Ferner
und falls ein Wert des elektrischen Stroms, der dem elektromagnetischen
Proportional-Strömungsraten-Steuerventil
zuzuführen
ist, und der extern eingestellt werden kann, auf Null eingestellt
wird, kann der Kompressor mit variabler Verdrängung auf minimale Kapazität gebracht
werden, und kann demzufolge ein kupplungsfreier Kompressor gebildet
werden. Dies ermöglicht
es, ein kostengünstigeres
Klimaanlagensystem eines Automobils auszubilden.