-
HINTERGRUND
DER EFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schwingungsabsorptionsvorrichtung
für ein
Abgassystem eines Motors, in welchem Abgassystem ein Auspuffkrümmer vorgesehen
ist, der relativ zu einem quer in einem Fahrzeugkörper angeordneten
Motor (ein so genannter Quermotor, dessen Kurbelwelle in einer Richtung
im Wesentlichen orthogonal zu einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugkörpers verläuft) nach
unten verläuft
und der mit sich an einer Rückseite
des Motors öffnenden
Auspufföffnungen verbunden
ist und der darüber
hinaus mit einem Auspuffrohr verbunden ist.
-
Herkömmlich ist
in einem Fahrzeug, welches den Quermotor aufweist, ein mit Auspufföffnungen des
Motors verbundenes Abgassystem an einem Fahrzeugkörper über ein
elastisches Halteelement gehalten, und es ist eine Schwingungsabsorptionsvorrichtung
für das
Abgassystem bekannt, bei welcher eine Schwingungsabsorptionsstruktur,
etwa eine flexible Röhre
und/oder ein Kugelgelenk mit dem Abgassystem an einer Zwischenposition
in der Längsrichtung
desselben verbunden ist, um Rollschwingungen um ein Rollzentrum
des Motors, welches im Wesentlichen parallel zu einer Achse der Kurbelwelle
desselben verläuft,
zu dämpfen,
wodurch es erschwert wird, dass die Schwingungen an den Fahrzeugkörper übertragen
werden (siehe beispielsweise das japanische Gebrauchsmuster JP-B-6-12985U).
-
Ein
Abgassystem, welches eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 aufweist, ist aus der
US 5
966 932 bekannt. Bei dieser Anordnung ist eine Mehrzahl
von nebeneinander angeordneten ersten Auspuffrohren über ein
jeweiliges Kugelgelenk mit einer Mehrzahl von zweiten Auspuffrohren
verbunden, die ebenfalls nebeneinander angeordnet sind.
-
Aus
der
US 4 550 795 ist
ein Auspuffhaltesystem für
ein Fahrzeug von einem Typ mit in der Mitte angeordnetem Motor mit
Hinterradantrieb, welches einen quer eingebauten Motor aufweist,
bekannt. Der Auspuffkrümmer
ist zur Vorderseite des Motors hin gerichtet und quert den Motor
auf dessen Unterseite zur Rückseite
hin.
-
Die
US 5 251 720 zeigt eine
Motorauspuffrohranordnung, welche sich hinter dem Antriebsstrang
des Motors nach hinten und nach unten erstreckt.
-
Im Übrigen ist
bei einem Fahrzeug, bei welchem das Abgassystem derart angeordnet
ist, dass es mit dem quer in einem Körper des Fahrzeugs eingebauten
Motor zu dessen Vorderseite hin verbunden ist, aufgrund dessen,
dass das Abgassystem unter dem Motor vorbei geht, um sich zur Rückseite
des Fahrzeugkörpers
zu erstrecken, möglich,
das flexible Röhrenelement
relativ nahe zum Rollzentrum des Motors anzuordnen. Demzufolge kann
die Übertragung
von Rollschwingungen des Motors zum Abgassystem effektiv durch Auseinandergehen
und Zusammengehen des flexiblen Röhrenelements gedämpft werden.
-
Andererseits
muss in einem Fall, in dem das Abgassystem an einer Rückseite
des quer eingebauten Motors angeordnet ist, aufgrund dessen, dass das
Abgassystem nicht unter dem Motor vorbei geht, das flexible Röhrenelement
an einer Rückseite
des Motors angeordnet werden, und folglich ist es weit von dem Rollzentrum
des Motors entfernt. Demzufolge steigt die Verlagerung des flexiblen
Röhrenelements
pro Einheitsrollwinkel des Motors an, und im Ergebnis besteht ein
Problem, dass die Lebensdauer des flexiblen Röhrenelements verringert ist
und darüber
hinaus der erwartete Schwingungsdämpfungseffekt nicht erreicht
werden kann. Weiterhin muss, um dieses Problem zu lösen, das
flexible Röhrenelement länger sein,
was ein weiteres Problem darin verursacht, dass die Herstellungskosten
deutlich erhöht werden
müssen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung wurde angesichts dieser Situationen gemacht. Es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Schwingungsabsorptionsvorrichtung
für ein
Abgassystem eines Motors bereitzustellen, welches Abgassystem zur
Rückseite
des Motors hin angeordnet ist.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Schwingungsabsorptionsvorrichtung für ein Abgassystem eines Motors,
wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung sind sowohl ein Kugelgelenk als auch
ein flexibles Röhrenelement
entlang des Abgassystems vorgesehen, um die Probleme durch eine
synergistische Wirkung der Verwendung dieser beiden Elemente gemeinsam
zu lösen.
-
Es
ist eine Schwingungsabsorptionsvorrichtung für ein Abgassystem eines Motors
vorgesehen, bei welcher ein relativ zu einem quer in einem Fahrzeugkörper angeordneten
Motor nach unten verlaufender Auspuffkrümmer mit Auspufföffnungen
verbunden ist, die sich in einer Rückseite des Motors öffnen, und
ein Auspuffrohr mit dem Auspuffkrümmer verbunden ist. Das Auspuffrohr
umfasst einen primären
Auspuffrohrabschnitt sowie einen sekundären Auspuffrohrabschnitt. Der
primäre
Auspuffrohrabschnitt ist mit einem stromabwärtigen Ende des Auspuffkrümmers verbunden.
Der primäre
Auspuffrohrabschnitt besitzt einen gekrümmten Abschnitt und verläuft nach
unten und nach hinten vom Motor aus. Der zweite Auspuffrohrabschnitt
ist mit dem primären Auspuffrohrabschnitt
verbunden und verläuft
nach hinten. In der Schwingungsabsorptionsvorrichtung ist ein Kugelgelenk
zwischen dem stromabwärtigen Ende
des Auspuffkrümmers
und einem stromaufwärtigen
Ende des primären
Auspuffrohrabschnitts in einer solchen Weise vorgesehen, dass es
in der Nähe des
Motors angeordnet ist. Weiterhin umfasst bei der Vorrichtung der
zweite Auspuffrohrabschnitt einen Halteabschnitt zum Halten des
Auspuffrohrs an einer Seite des Fahrzeugkörpers, und darüber hinaus
ist ein flexibles Röhrenelement
stromaufwärts
des Halteabschnitts angeordnet.
-
Wenn
demzufolge der Motor stark rollt, um verlagert zu werden, und zwar
aufgrund des abrupten Starts oder der Verzögerung eines Fahrzeugs, ist demzufolge
sichergestellt, dass diese starke Rollverlagerung durch das Kugelgelenk
absorbiert wird, so dass die Rollverlagerung nicht zu dem flexiblen
Röhrenelement übertragen
wird, wodurch die Länge
des flexiblen Röhrenelements
in einer derart kurzen Länge
festgelegt werden kann, dass hauptsächlich Längsschwingungsverlagerungen
aufgenommen werden, die auftreten, während das Fahrzeug normal fährt. Demzufolge
ist es möglich,
Schwingungen, die durch Rollverlagerungen des Motors verursacht
werden, im Allgemeinen durch den synergistischen Effekt der Verwendung
des Kugelgelenks und des flexiblen Röhrenelements zu absorbieren,
und die Schwingung des Fahrzeugkörpers,
welche auf Schwingungen zurückzuführen sind,
die durch die Rollverlagerung des Motors verursacht sind, kann so weit
als möglich
verringert werden. Demzufolge kann weiterhin das Gewicht und die
Kosten des gesamten Abgassystems als Ergebnis der Verringerung der Länge des
flexiblen Röhrenelements
verringert werden, und weiterhin kann die Lebensdauer des flexiblen
Röhrenelements
erhöht
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Planansicht einer Schwingungsabsorptionsvorrichtung, die in
einem Abgassystem eines Motors E verwendet wird;
-
2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Ausschnitts aus 1, aus der Sicht aus einer durch einen
Pfeil 2 darin angezeigten Richtung;
-
3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Ausschnitts von 2;
-
4 zeigt
eine Ansicht eines Ausschnitts von 3, aus der
Sicht in einer durch einen Pfeil 4 angezeigten Richtung;
-
5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 in 3;
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 3;
und
-
7 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 in 3.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf Grundlage einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, welche in den begleitenden Zeichnungen
gezeigt ist.
-
Dies
ist eine Ausführungsform,
bei der die Erfindung auf ein Fahrzeug angewendet ist, welches mit
einem Vierzylinder-Reihenmotor versehen ist.
-
In 1 und 2 ist
ein Motor E zur Verwendung als Antrieb eines Fahrzeugs V quer an
einem Unterrahmen angebracht, der einen Teil eines Körpers des
Fahrzeugs V bildet, und zwar über
eine vordere und eine hintere Motorhalterung 2, 3.
(Man beachte, dass der Motor E in dem Fahrzeug in einer solchen
Weise angebracht ist, dass eine Achsrichtung einer Kurbelwelle 4 des
Motors E sich in einem rechten Winkel mit einer Längsrichtung
des Fahrzeugs V schneidet).
-
Dieser
Motor ist ein Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor. Der Motor umfasst:
einen Zylinderblock 5, in dem vier Zylinder parallel angeordnet
sind, einen Zylinderkopf 6, der mit dem Zylinderblock 5 verbunden
ist, eine Noppenabdeckung 7, welche eine obere Seite des
Zylinderkopfs 6 abdeckt, sowie eine Ölwanne 8, die mit
einer unteren Seite eines Kurbelgehäuseabschnitts des Zylinderblocks 5 verbunden
ist. Darüber
hinaus ist ein Getriebe 9 mit einem Ende des Motors E in
der Richtung der Kurbelwelle 4 verbunden, und eine Ausgangswelle 10 des Getriebes 9 ist
mit einem linken und einem rechten Antriebsrad des Fahrzeugs V über einen
nicht gezeigten Kraftübertragungsmechanismus
verbunden.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, weist der Motor E eine Schwingungsdrehachse
oder eine Rollachse L-L auf, welche durch den Schwerpunkt G tritt
und parallel zur Kurbelwelle 4 verläuft, und während das Fahrzeug V angetrieben
wird, rollt der Motor E derart, dass er in der Längsrichtung um die Rollachse
L-L als Rollzentrum verlagert wird.
-
Vier
Ansaugöffnungen 11 sind
parallel in der Vorderseite (aus der Sicht von 1 und 2 auf einer
linken Seite) des Motors E geöffnet,
und ein Ansaugsystem In ist mit diesen Ansaugöffnungen 11 verbunden.
Weiterhin sind vier Auspufföffnungen 12 parallel
in einer Rückseite
(aus der Sicht in 1 auf einer rechten Seite) des
Motors V geöffnet,
und ein Abgassystem Ex ist mit diesen Auspufföffnungen 12 verbunden.
-
Das
Abgassystem Ex umfasst einen Auspuffkrümmer 14, der integral
mit den Auspufföffnungen 12 an
einem stromaufwärtigen
Ende desselben verbunden ist, sowie ein Auspuffrohr 15,
das mit einem stromabwärtigen
Ende des Auspuffkrümmers 14 verbunden
ist. Das Auspuffrohr 15 umfasst einen primären Auspuffrohrabschnitt 16,
der an der stromaufwärtigen
Seite angeordnet ist, sowie einen sekundären Auspuffrohrabschnitt 17,
der an der stromabwärtigen Seite
angeordnet ist.
-
Weiterhin
ist ein Kugelgelenk 18 zwischen dem Auspuffkrümmer 14 und
dem primären
Auspuffrohrabschnitt 16 angeordnet, und ein flexibles Röhrenelement 19 ist
zwischen dem primären
Auspuffrohrabschnitt 16 und dem sekundären Auspuffrohrabschnitt 17 angeordnet.
Ferner ist ein Abgaskatalysator 20 an einer Zwischenposition
entlang der Länge
des sekundären
Auspuffrohrabschnitts 17 angeordnet.
-
Im Übrigen ist
das Abgassystem Ex derart entworfen, dass es effektiv eine Rollverlagerung
des Motors E absorbiert, welche auftritt, wenn der Motor E in großem Ausmaß rollt,
um zu schwingen oder verlagert zu werden, während das Fahrzeug fährt, insbesondere
dann, wenn das Fahrzeug abrupt startet, beschleunigt oder verzögert, um
dadurch so weit als möglich
die Schwingung des Fahrzeugs, die durch die Rollverlagerung des
Motors E verursacht wird, zu reduzieren.
-
Das
Abgassystem Ex der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden in größerem Detail beschrieben.
-
Wie
deutlich in 3 und 4 gezeigt
ist, sind vier Zweigrohre 14a des Auspuffkrümmers 14 derart
gekrümmt,
dass sie jeweils mit den zugeordneten Auspufföffnungen des Motors E an strormaufwärtigen Enden
desselben verbunden sind und sich entlang der Rückseite des Motors E nach unten
erstrecken, während
sie allmählich
zusammenlaufen. Stromabwärtige
Enden der Zweigrohre sind derart ausgebildet, dass sie sich nach
unten öffnen
und sind integral mit einem einzelnen Abgassammelabschnitt 14b verbunden.
Dieser Abgassammelabschnitt 14b ist, wie in 2 gezeigt
ist, mit einem stromaufwärtigen
Ende des primären
Auspuffrohrabschnitts 16 über das Kugelgelenk 18 an
einer Position in der Nähe
der Rückseite
des Motors E verbunden.
-
Wie
in 5 und 6 gezeigt ist, umfasst das Kugelgelenk 18 einen
ersten Verbindungsflansch 22, der eine von Gelenkhälften bildet,
einen zweiten Verbindungsflansch 23, der die andere Gelenkhälfte bildet,
sowie eine Dichtung 24, die luftdicht zwischen den beiden
Flanschen 22, 23 gehalten ist. Die Dichtung 24 ist
aus einem wärmebeständigen Material, etwa
Kohlenstoff, hergestellt, besitzt in ihrer Mitte eine Öffnung 24 zum
Durchtritt von Abgasen und weist an einer Seite derselben einen
kugelförmigen Abschnitt 24b auf,
welcher die Öffnung 24a umgibt. Die
Dichtung 24 ist in Kontakt mit dem ersten Verbindungsflansch 22 auf
der anderen Seite 24c derselben, welche flach ausgebildet
ist, gebracht. Weiterhin ist der kugelförmige Abschnitt 24b in
einen Gleitkontakt mit einem Kugelsitz 23a gebracht, der
an dem zweiten Verbindungsflansch 23 ausgebildet ist. Der erste
und der zweite Verbindungsflansch 22, 23 sind in
einer federnden Weise über
eine Feder 26 mittels einer Mehrzahl von Bolzen und Muttern 25 miteinander
gekoppelt.
-
Wie
klar in 6 ersichtlich ist, ist der Abgassammelabschnitt 14b des
Auspuffkrümmers 14 integral
in einen mittleren Abschnitt des ersten Verbindungsflanschs 22 eingesetzt,
welcher die eine Gelenkhälfte
(aus der Sicht von 2 und 3 die obere
Gelenkhälfte)
des Kugelgelenks 18 bildet, zur Verbindung mit demselben,
und das nach oben offene stromaufwärtige Ende des primären Auspuffrohrabschnitts 16 ist
integral in einen mittleren Abschnitt des zweiten Verbindungsflansch 23 eingesetzt,
welcher die andere (oder aus der Sicht von 3 untere)
Gelenkhälfte
des Kugelgelenks 18 bildet, zur Verbindung mit demselben.
Demzufolge treten durch den Auspuffkrümmer 14 strömende Abgase
durch das Kugelgelenk 18, um in den primären Auspuffrohrabschnitt 16 zu
strömen.
-
Wie
in 2, 3 und 5 gezeigt
ist, ist eine Strebe 29 an der einen Gelenkhälfte befestigt, welche
mit der Seite des Auspuffkrümmers 14,
d.h. dem ersten Verbindungsflansch 22, verbunden ist, und
zwar mittels einer Mehrzahl von Bolzen und Muttern 28.
Diese Strebe 29 verläuft
nach vorne zur Rückseite
des Motors E hin und ist an der Rückseite des Zylinderblocks 5 des
Motors E an einem gebogenen Montageabschnitt an einem distalen Ende
desselben befestigt. Wenn der Motor E rollt, um um die Rollachse
L-L verlagert zu werden, dreht sich demzufolge die andere Gelenkhälfte 23 derart,
dass sie relativ zu der einen Gelenkhälfte 22 über die
Dichtung 24 verlagert wird.
-
Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, ist ein Montagestück 31 derart
ausgebildet, dass es von einer Seite der einen Gelenkhälfte 22 vorsteht,
welche von dem Motor E entfernt ist, und dass zwei Montagestücke 32 an
dem Montageabschnitt des Auspuffkrümmers 14 auf der Seite
des Motors E befestigt sind, wodurch eine Auspuffkrümmerabdeckung 33 zum
Abdecken des Äußeren des
Auspuffkrümmers 14 an
diesen drei Haltepunkten abgestützt
ist, welche Auspuffkrümmerabdeckung
durch zweifach gestrichelte Linien in 2 und 3 angedeutet
ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde und wie in 1, 2 gezeigt
ist, weist der primäre
Auspuffrohrabschnitt 16, der mit dem Kugelgelenk 18 an stromaufwärtigem Ende
desselben verbunden ist, einen gekrümmten Abschnitt auf, der sich
in einer konvexen Weise zur Seite des Motors E hin krümmt. Ein Halbabschnitt 16a auf
der stromaufwärtigen
Seite verläuft
relativ zu dem Motor E nach unten und ein Halbabschnitt 16b auf
der stromabwärtigen
Seite verläuft
relativ zu dem Motor E nach hinten, wodurch der gekrümmte Abschnitt
in einer ellenbogenartigen Konfiguration aus der Sicht von der Seite
desselben ausgebildet ist. Darüber
hinaus ist ein vorderes Ende des flexiblen Röhrenelements 19 mit
einem stromabwärtigen
Ende des primären
Auspuffrohrabschnitts 16 verbunden, welcher derart ausgebildet
ist, dass er sich zur Rückseite
zur Verbindung mit demselben öffnet.
Dieses flexible Röhrenelement 19 ist
derart konstruiert, dass es aufgrund des Vorhandenseins des Kugelgelenks 18 kürzer ist,
und verläuft
in der Längsrichtung.
Das flexible Röhrenelement 19 ist
derart ausgebildet, dass es in der Längsrichtung auseinandergeht
und zusammengeht, um hauptsächlich
Komponenten der Rollverlagerung des Motors E in Längsrichtung
zu absorbieren.
-
Man
beachte, dass aufgrund dessen, dass ein herkömmliches flexibles Röhrenelement
als das flexible Röhrenelement 19 verwendet
wird, eine detaillierte Beschreibung desselben hier weggelassen wird.
-
Ein
stromabwärtiges
Ende des flexiblen Röhrenelements 19 ist
derart ausgebildet, dass es sich nach hinten öffnet, und ein Verbindungsflansch 17a, der
an einem stromauwärtigen
Ende des sekundären Auspuffrohrabschnitts 17 des
Auspuffrohrs 15 ausgebildet ist, ist integral mit einem
Verbindungsflasch 19a verbunden, welcher an dem offenen
stromabwärtigen
Ende des flexiblen Röhrenelements 19 ausgebildet
ist, und zwar mit einer Mehrzahl von Bolzen und Muttern, wodurch
eine Verbindung durch den primären Auspuffrohrabschnitt 16,
den sekundären Auspuffrohrabschnitt 17 und
das flexible Röhrenelement 19 hergestellt
ist.
-
Der
sekundäre
Auspuffrohrabschnitt 17 verläuft im Wesentlichen horizontal
in der Längsrichtung des
Fahrzeugs V, und ein Abgaskatalysator 20 ist mit dem sekundären Auspuffrohrabschnitt 17 an
einem mittleren Abschnitt entlang desselben verbunden. Ferner ist
ein Endrohr, welches derart ausgebildet ist, dass es sich zur Atmosphäre hin öffnet, mit
einem stromabwärtigen
Ende des sekundären
Auspuffrohrabschnitts 17 über einen Auspufftopf, der
nicht gezeigt ist, zur Verbindung mit demselben verbunden.
-
Wie
in 2, 3 und 7 gezeigt
ist, ist ein Verbindungsabschnitt zwischen dem flexiblen Röhrenelement 19 und
dem sekundären
Auspuffrohrabschnitt 17 an dem Körper des Fahrzeugs V über eine
elastische Haltestruktur 11 gehalten. Es ist nämlich eine
Halteplatte 38 mittels Bolzen und Mutter 41 an
einem Querelement 1a des Unterrahmens 1, welcher
Teil des Fahrzeugkörpers
ist, zur Halterung daran verbunden, an welcher Halteplatte 38 ein Dämpferblock 39,
der aus einem elastischen Körper, etwa
Gummi, vorgesehen ist, und es ist ein Halteloch 40 in einem
mittleren Abschnitt des Dämpferblocks 39 in
eine solchen Weise geöffnet,
dass es sich in der Längsrichtung
durch diesen hindurcherstreckt. Andererseits ist ein Halteabschnitt 42,
der durch einen Stab gebildet ist, welcher in einer winkelartigen
Form gebogen ist, an dem Halteflansch 19a des flexiblen Röhrenelements 19 befestigt,
und es ist ermöglicht, dass
ein im Wesentlichen horizontaler freier Endabschnitt des Halteabschnitts 42 durch
das Halteloch 40 zum Halten darin in einer solchen Weise verläuft, dass
er frei aus dem Halteloch 40 herausgeführt oder in dasselbe eingeführt werden
kann. Demzufolge werden auf das Abgassystem Ex einwirkende Schwingungen
ebenfalls durch die elastische Haltestruktur S gedämpft, wodurch
die Schwingungen noch weniger zum Fahrzeug V übertragen werden können.
-
Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Ausführungsform
beschrieben.
-
Nun
durch den Betrieb des Motors E erzeugte Abgase treten durch den
Auspuff 14, das Kugelgelenk 18, den primären Auspuffrohrabschnitt 16,
das flexible Röhrenelement 19,
den stromaufwärtigen Abschnitt
des sekundären
Auspuffrohrabschnitts 17, den Abgaskatalysator 20,
den stromabwärtigen
Abschnitt des sekundären
Auspuffrohrabschnitts 17 und den Auspufftopf, der nicht
gezeigt ist, und während des
Durchtritts werden schädliche
Bestandteile der Abgase, etwa HC, CO und dergleichen gereinigt und ferner
wird der Abgaslärm
gedämpft,
bevor ermöglicht
wird, dass die Abgase zur Atmosphäre hin ausgestoßen werden.
-
Während übrigens
der Motor E in großem Ausmaß derart
rollt, dass er entlang der Rollachse L-L als dem Rollzentrum verlagert
wird, wie durch einen Pfeil A in 2 gezeigt
ist, während
das Fahrzeug V fährt,
insbesondere dann, wenn das Fahrzeug abrupt startet, beschleunigt
oder verzögert,
wird diese Rollverlagerung des Motors E effektiv mittels der Rollverlagerung
der anderen Gelenkhälfte 23 des Kugelgelenks 18 relativ
zu der einen Gelenkhälfte 22 (die
integral mit dem Motor E ausgebildet ist) absorbiert. Anders ausgedrückt, da
das Kugelgelenk 18 zwischen dem Auspuffkrümmer 14 und
dem primären
Auspuffrohr 15 an einer Position in der Nähe des Motors
E angeordnet ist, ermöglicht
es dies, dass das Kugelgelenk 18 so nahe wie möglich an
der Rollachse L-L des Motors E angeordnet ist, wodurch, wie oben
beschrieben wurde, sogar dann, wenn der Motor E in großem Ausmaß rollt,
um um die Rollachse L-L verlagert zu werden, sichergestellt ist,
dass die große
Rollverlagerung des Motors E mittels der kleinen Drehverlagerung
des Kugelgelenks 18 absorbiert werden kann, wodurch verhindert
wird, dass die Rollverlagerung zu dem flexiblen Röhrenelement 19 übertragen
wird. Demzufolge kann die Länge
des flexiblen Röhrenelements 19 auf
eine relativ kurze Länge
eingestellt werden, um lediglich die Längskomponenten der Rollverlagerung
des Motors E zu absorbieren, welche durch das fahrende Fahrzeug
verursacht werden, wodurch nicht nur das Gewicht der Gesamtheit
des Abgassystems Ex verringert werden kann, sondern auch eine Verringerung
der Herstellungskosten der Gesamtheit des Abgassystems Ex durch
die Verringerung der Länge
des teuren flexiblen Röhrenelements 19 erreicht
werden kann. Weiterhin kann die Verringerung der Länge des
flexiblen Röhrenelements
zu einer Verlängerung
seiner Haltbarkeit beitragen.
-
Während die
Ausführungsform
der Erfindung vorangehend beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht
auf die so beschriebene Ausführungsform
beschränkt,
und verschiedene Ausführungen
können vorgesehen
werden, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen.
-
Obwohl
beispielsweise die Ausführungsform den
Fall beschreibt, in dem die Schwingungsabsorptionsvorrichtung in
dem Abgassystem gemäß der Erfindung
auf einen Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor angewendet ist, versteht
es sich, dass die Schwingungsabsorptionsvorrichtung der Erfindung
auf beliebige andere Arten von Motoren angewendet werden kann.
-
Auf
diese Weise wird gemäß der Erfindung die
Schwingungsabsorptionsvorrichtung in dem Abgassystem des Motors
bereitgestellt, in welcher der Auspuffkrümmer, welcher sich relativ
zu dem quer in dem Körper
des Fahrzeugs angeordneten Motor nach unten erstreckt, mit den Auspufföffnungen
verbunden ist, die in der hinteren Seite des Motors geöffnet sind,
und in welcher das Auspuffrohr mit dem Auspuffkrümmer verbunden ist, und gemäß der Konstruktion
desselben wird dann, wenn der Motor in großem Maße rollt, um verlagert zu werden,
und zwar aufgrund des abrupten Starts oder Verzögerung eines Fahrzeugs, sichergestellt,
dass diese starke Rollverlagerung durch das Kugelgelenk absorbiert wird,
so dass die Rollverlagerung nicht zu dem flexiblen Röhrenelement übertragen
wird, wodurch die Länge
des flexiblen Röhrenelements
in einer solch kurzen Länge
festgelegt werden kann, dass sie hauptsächlich Schwingungsverlagerungen
in Längsrichtung
absorbiert, welche auftreten, während
das Fahrzeug normal fährt.
Demzufolge ist es möglich, Schwingungen,
die durch die Rollverlagerung des Motors verursacht werden, durch
den synergistischen Effekt der Verwendung des Kugelgelenks und des
flexiblen Röhrenelements
zu absorbieren, wobei die Schwingung des Fahrzeugkörpers, welche
auf die Vibrationen zurückzuführen ist,
die durch die Rollverlagerung des Motors gedacht werden, auf diese Weise
so weit als möglich
reduziert wird. Weiterhin können
das Gewicht und die Kosten der Gesamtheit des Abgassystems als ein
Ergebnis der Verringerung der Länge
des flexiblen Röhrenelements
verringert werden, und weiterhin kann die Lebensdauer des flexiblen
Röhrenelements
erhöht
werden.
-
Während die
Beschreibung in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gemacht wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne von der Erfindung
abzuweichen, und es ist daher beabsichtigt, in den angefügten Ansprüchen alle
derartigen Änderungen
und Modifikationen als innerhalb des Rahmens der Erfindung fallend
anzusehen.
-
Ein
Auspuffkrümmer 14,
der sich nach unten erstreckt, ist mit einer Rückseite eines quer angeordneten
Motors E verbunden. Ein primärer
Auspuffrohrabschnitt 16 ist mit dem Auspuffkrümmer 14 über ein Kugelgelenk 18 verbunden,
welches in der Nähe
des Motors E vorgesehen ist. Ferner ist ein sekundärer Auspuffrohrabschnitt 17 mit
dem primären
Auspuffrohrabschnitt 16 verbunden. In dem primären Auspuffrohrabschnitt 17 ist
ein flexibles Röhrenelement 19 an
einer Position stromaufwärts
eines Halteabschnitts am Fahrzeugkörper angeordnet.