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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Melken eines
milchgebenden Tieres nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine
derartige Vorrichtung ist aus der EP-A-1000535 bekannt. Die daraus
bekannte Vorrichtung ist mit einer Meßvorrichtung in Form eines Farbmeßsystems
versehen, das einen oder mehrere Sensoren aufweist, die eine oder
mehrere Strahlungsquellen umfassen, die die Milch nacheinander oder
gleichzeitig mit Strahlung in einer oder mehreren unterschiedlichen
Wellenlängen
und/oder unterschiedlichen Stärken
bestrahlen, wobei während
zumindest eines Teiles der Zeit, in der sich die Strahlungsquellen
in ihrer eingeschalteten Position befinden, ein oder mehrere Empfänger die
Strahlungsstärke
während
eines Zeitintervalls messen. Wenn die erzielten Meßdaten anzeigen,
daß die
Farbe der gemessenen Milch von normalen Werten abweicht, wird die
betreffende Milch abgeschieden. Das Farbmeßsystem kann auch dazu verwendet
werden, die Menge an Luft in der gemessenen Milchmenge zu ermitteln.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei der bekannten Vorrichtung
aus den Farbmessungen bisweilen ein falscher Schluß gezogen
wird, so daß z.
B. geeignete Milch nicht zur Weiterverarbeitung verwendet, sondern
entsorgt wird.
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Der
Erfindung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Melken eines milchgebenden Tieres zu schaffen, mit deren Hilfe die
Entscheidung, ob gewon nene Milch zur Weiterverarbeitung geeignet
ist oder nicht, in zuverlässiger
Weise getroffen werden kann.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
zu diesem Zweck eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art die
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1. Es hat sich
gezeigt, daß die
Präsenz
von Luft, die eine erste Melkvariable darstellt, in dem Teil der
Milch, bei dem der Wert der weiteren Melkvariablen (folglich nicht
Luft) gemessen wird, die Zuverlässigkeit
der Messung und folglich die Richtigkeit der Entscheidung beeinflußt, ob die
gewonnene Milch weiterverarbeitet werden sollte oder nicht. Durch
das Ermitteln der Präsenz
von Luft in dem genannten Teil und durch Vergleichen mit einem Grenzwert
können so
erzielte Meßwerte
im Falle der Präsenz
von Luft in diesem Teil der Milch in anderer Weise beurteilt werden
als erzielte Meßwerte
bei Abwesenheit von Luft in der Milchleitung. Dadurch ist es möglich, eine
richtigere Entscheidung zu treffen, ob gewonnene Milch weiterverarbeitet
werden sollte oder nicht. Außerdem kann
auf der Basis der Meßsignale
eine genauere Anzeige bezüglich
der Gesundheit des Tieres erzielt werden. Das Verarbeitungsgerät umfaßt vorzugsweise
die Vergleichsvorrichtung. Es ist darauf hinzuweisen, daß als Grenzwert
ein unterer Grenzwert und/oder ein oberer Grenzwert genommen werden kann.
Ferner kann der Wert des Grenzwertes vorgegeben sein oder regelmäßig oder
kontinuierlich aktualisiert werden. Außerdem ist mit "an das Verarbeitungsgerät gegeben" auch "von dem Verarbeitungsgerät verarbeitet" gemeint.
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Insbesondere
verarbeitet das Verarbeitungsgerät
das Meßsignal
in Abhängigkeit
von dem Wert des Luftpräsenz signals.
Dadurch kann sichergestellt werden, daß Meßsignale, die bei Präsenz von
Luft in der Milchleitung gewonnen wurden, d. h. unzuverlässige Meßsignale,
nicht verarbeitet werden, oder daß vor Verarbeitung der Meßsignale
die Luftpräsenz
zuerst kompensiert wird, so daß für die Entscheidung, ob
gewonnene Milch weiterverarbeitet werden sollte oder nicht, nur
zuverlässige
Meßsignale
berücksichtigt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfaßt
das Aerometer einen Luftströmungssensor.
Alternativ oder zusätzlich
umfaßt
das Aerometer einen Leitfähigkeitsmesser
zum Messen der Leitfähigkeit
des genannten Teiles der Milch. Alternativ oder zusätzlich umfaßt das Aerometer
einen Vakuummesser. Derartige Meßgeräte sind an sich bekannt und
liefern eine zuverlässige
Anzeige bezüglich
der Präsenz
von Luft und des Ausmaßes,
in welchem Luft in dem genannten Teil der Milch präsent ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Meßvorrichtung dazu
ausgelegt, während
der gesamten Dauer des Melkdurchganges den Wert der weiteren Melkvariablen
zu messen, um ein Meßmuster
der weiteren Melkvariablen zu erzielen, und ein Speicher des Verarbeitungsgerätes ist
vorzugsweise dazu ausgelegt, das Meßmuster zu speichern. Dadurch,
daß nicht
nur ein bestimmter Wert, sondern das gesamte Muster, d. h. die Entwicklung
der Variablen während
des Melkdurchganges, herangezogen wird, um zu entscheiden, ob gewonnene
Milch weiterverarbeitet werden sollte oder nicht, kann eine noch
genauere Entscheidung getroffen werden, ob die gewonnene Milch weiterverarbeitet
werden sollte oder nicht. Das Vergleichen von Meßmustern mit Bezugsmustern führt offenbar
zu richtigeren Entscheidungen als das Vergleichen lediglich eines
einzigen Meßwertes.
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Das
Verarbeitungsgerät
ist insbesondere mit einer Vorrichtung zur Ermittlung des Mittelwertes
versehen, um den Mittelwert eines Meßmusters einer weiteren Melkvariablen
zu ermitteln, wobei es von Vorteil ist, wenn der Speicher geeignet
ist, das Durchschnittsmeßmuster
zu speichern. Ein solches Durchschnittsmeßmuster kann in ausgezeichneter
Weise dazu verwendet werden, Abweichungen von diesem Durchschnittsmuster
zu ermitteln, was ein Anzeichen dafür sein kann, daß die Verfassung
des milchgebenden Tieres von der Norm abweicht, oder daß die von dem
milchgebenden Tier erzeugte Milch von der Norm abweicht. Ein solches
Durchschnittsmeßmuster
liefert für
jedes Tier eine genauere Anzeige der Abweichung als ein vorgegebener
Bezugswert. Insbesondere wenn der Mittelwert ein sogenannter dynamischer
Mittelwert ist, d. h. ein Mittelwert beispielsweise der letzten
zehn Melkdurchgänge
(eine andere Anzahl ist ebenfalls möglich), besteht die Möglichkeit einer
korrekten Entscheidung.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Speicher dazu ausgelegt, ein Bezugsmuster zu speichern.
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Obwohl
für alle
Tiere dieselben Grenzwerte verwendet werden können, ist es von Vorteil, wenn der
Speicher des Verarbeitungsgerätes
ein oberes Grenzwertmuster und/oder ein unteres Grenzwertmuster
für ein
entsprechendes Meßmuster
einer weiteren Melkvariablen für
ein Tier enthält.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das Verarbeitungsgerät
mit einer Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen eines momentanen
Meßmusters
einer weiteren Melkvariablen mit einem gespeicherten Meßmuster der
weiteren Melkvariablen und zum Ausgeben eines Vergleichssignals
versehen, das Aufschluß über das Vergleichsergebnis
gibt. Wenn die Vorrichtung mit einem Milchleitungssystem versehen
ist, das eine Anzahl von Leitungen umfaßt, und mit mindestens einer von
dem Vergleichssignal gesteuerten Vorrichtung, um durch das Milchleitungssystem
strömende
Milch in eine entsprechende Leitung zu leiten, besteht so die Möglichkeit,
ungeeignete Milch automatisch abzuleiten oder geeignete Milch zur
Weiterverarbeitung zu befördern.
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Um
eine visuelle Überprüfung zu
ermöglichen,
ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen des Vergleichssignals umfaßt. Wenn die Vorrichtung eine
Vorrichtung zur Erzeugung einer Warnung umfaßt, wobei die Warnvorrichtung
durch das Vergleichssignal gesteuert wird, kann in bestimmten Situationen
eine Warnung an den Verwalter der Vorrichtung gegeben werden, beispielsweise
in Form eines Tonsignals.
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Die
Meßvorrichtung
umfaßt
vorzugsweise ein Farbsensormeßsystem,
um die Intensität
zumindest eines Wellenlängenbandes,
insbesondere im sichtbaren Wellenlängenbereich, der von dem milchgebenden
Tier gewonnenen Milch zu messen, wobei die Variable die Intensität des Wellenlängenbandes ist.
Insbesondere mit Hilfe des Farbsensormeßsystems wird die Intensität der verschiedenen Farben
in der von den verschiedenen Eutervierteln gewonnenen Milch ermittelt.
Daher ist bei dieser Ausführungsform
die Variable durch die Farbe der gewonnenen Milch gebildet.
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Bei
einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist die Meßvorrichtung
durch einen Strömungssensor
zum Messen des während
des Melkdurchganges erzielten Milchflusses gebildet. Der Strömungssensor
mißt vorzugsweise
den von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen Milchfluß.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist die Meßvorrichtung
durch einen an sich bekannten Leitfähigkeitsmesser gebildet, um
die Leitfähigkeit
der während des
Melkdurchganges gewonnenen Milch zu messen. Der Leitfähigkeitsmesser
mißt vorzugsweise
die Leitfähigkeit
der von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen Milch.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist die Meßvorrichtung
durch ein Thermometer gebildet, um die Temperatur der während des
Melkdurchganges gewonnenen Milch zu messen. Das Thermometer mißt vorzugsweise
die Temperatur der von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen Milch.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist die Meßvorrichtung
durch ein Bestandteilsmeßgerät gebildet,
um die Menge eines Bestandteiles, wie z. B. Fett, Protein, Harnstoff,
Bakterien, Zucker, freie Fettsäuren,
Keime usw., der während
des Melkdurchganges gewonnenen Milch zu messen. Das Be standteilsmeßgerät mißt vorzugsweise
die Bestandteile der von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen
Milch.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Vorrichtung mit einer Vorrichtung versehen, um den Abschnitt
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Melkdurchgängen des milchgebenden Tieres
zu ermitteln, und der Speicher kann ein von dem gemessenen Abschnitt
abhängiges
Bezugsmuster bzw. ein von dem gemessenen Abschnitt abhängiges Muster
für den
oberen Grenzwert und/oder ein Muster für den unteren Grenzwert enthalten.
Diese Ausführungsform
der Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß der gemessene Wert der Variablen
von dem Abschnitt, auch Intervall genannt, abhängt, der seit dem letzten Melkdurchgang
des milchgebenden Tieres verstrichen ist, selbst wenn sich die Verfassung
des milchgebenden Tieres nicht ändert.
Da der Speicher gemäß der Erfindung
verschiedene Bezugswerte für
die Variable enthält,
wobei die Bezugswerte von dem gemessenen Abschnitt abhängen, kann
ein genauerer Vergleich der gemessenen Werte durchgeführt werden, so
daß eine
korrekte Entscheidung getroffen werden kann, ob die Milch zur Weiterverarbeitung
geeignet ist oder nicht. Außerdem
können
nach einem Vergleich der gemessenen Werte mit den Bezugswerten genauere
Schlüsse
bezüglich
der Verfassung bzw. der Gesundheit des milchgebenden Tieres gezogen werden.
Die Messung des Abschnitts kann mit Hilfe einer Uhr erfolgen, die
den Zeitabschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Melkdurchgängen mißt. Alternativ
kann die Anzahl von Kühen,
die seit dem letzten Melkdurchgang des betreffenden milchgebenden
Tieres gemolken wurde, den Abschnitt bezeichnen. Folglich hängen die
Bezugswerte z. B. von dem gemessenen Zeitabschnitt ab oder der An zahl von
Kühen,
die seit dem letzten Melkdurchgang des betreffenden Tieres gemolken
wurde, oder von anderen Variablen, die einen Zeitaspekt umfassen.
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Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf eine in der Zeichnung
gezeigte Ausführungsform
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Melken einer Kuh mit
einem Farbsensormeßsystem
und
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2 eine
schematische Ansicht einer Melkbox mit einem Melkroboter, der mit
einer Vorrichtung zum Messen einer die Kuh betreffenden Variablen versehen
ist.
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1 zeigt
vier Zitzenbecher 1, die an die Zitzen eines zu melkenden
Tieres anzuschließen sind,
wobei die Milchabflußleitungen 2 der
Zitzenbecher 1 in ein Milchsammelglas 3 münden. An
das Milchsammelglas 3 ist außerdem eine Vakuumleitung 18 angeschlossen,
um in dem Milchsammelglas 3 selbst, in den Milchabflußleitungen 2 und
in den Zitzenbechern 1 ein Vakuum zu erzeugen, wobei das Vakuum
erforderlich ist, damit die Zitzenbecher an den Zitzen des Tieres
angeschlossen bleiben, um zu melken und um Milch und darin befindliche
Luft im Milchsammelglas 3 voneinander zu trennen. Von dem
Milchsammelglas 3 wird die gewonnene Milch über ein
Ventil 4, eine Pumpe 5, ein Rückschlagventil 6 und
ein Dreiwegeventil 7 durch eine Leitung 8 in einen
nicht näher
gezeigten Milchtank abgeleitet.
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1 zeigt
ferner ein Farbsensormeßsystem 9,
wobei das Meßsystem
eine Farbintensitäts-Verarbeitungseinheit
(MCS) 10 umfaßt,
mit der vier Sensoren 12 über Glasfaserkabel 11 verbunden sind.
Die Sensoren 12 sind in den Milchleitungen 2 angeordnet,
um die Intensität
einer Anzahl definierter Farben in der Milch zu ermitteln und diese
Intensitäten
repräsentierende
Signale an die Verarbeitungseinheit 10 zu liefern. Als
Farbsensormeßsystem
kann das Modular Color Sensor System CS1 der Stracon Meßsysteme
GmbH, Im Camisch 10, Kahla, verwendet werden. Die bei diesem
System verwendeten Sensoren sprechen auf Frequenzen der Frequenzbänder für Rot (R),
Grün (G)
und Blau (B) an. Pro Messung werden deshalb drei Signale ausgegeben, die
als Intensitätswerte
für diese
drei Farben betrachtet werden können.
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Obwohl
bisher die Meinung vorherrschte, daß bei Milch mit einer konstanten
Zusammensetzung diese drei Intensitätswerte in einem festen Verhältnis zueinander
stehen, wobei das Verhältnis
u. a. von den Verunreinigungen und Bestandteilen der Milch abhängt, wurde
festgestellt, daß bei
bestimmten milchgebenden Tieren das Verhältnis zwischen den drei Intensitätswerten
von dem Intervall, anders ausgedrückt von dem Abschnitt zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Melkvorgängen abhängt. Der Abschnitt kann ein
Zeitabschnitt oder ein Abschnitt sein, der von anderen Variablen
abhängt,
wie z. B. insbesondere von der Anzahl von Kühen, die seit dem letzten Melkdurchgang
der betreffenden Kuh gemolken wurden.
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Die
Farbintensitäts-Verarbeitungseinheit (MCS) 10 umfaßt einen
Computer (PC) 13 (der in der Figur der besseren Übersichtlichkeit
wegen getrennt von der Farbintensitäts-Verarbeitungseinheit (MCS) dargestellt
ist), der für
jedes zu melkende Tier eine Datei enthält, in der alle zum Melken
benötigten
Daten eines betreffenden Tieres gespeichert sind.
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Während der
gesamten Dauer eines Melkdurchganges werden auch die gemessenen
drei Intensitätswerte
der entsprechenden Farben in der Milch gespeichert. Diese bei jedem
Melkdurchgang gespeicherten Intensitätswerte bilden also ein Farbmeßmuster.
Aus den Farbmeßmustern,
die von einem bestimmten Tier während
einer bestimmten Anzahl (z. B. zehn, wobei aber auch eine andere
Zahl möglich
ist) der letzten durchgeführten
Melkdurchgänge
gemessen wurden, kann der dynamische Mittelwert ermittelt werden.
Zum Ermitteln des Mittelwertes werden vorzugsweise Melkdurchgänge mit
gleichen Intervallen verwendet. Die bei einem darauffolgenden Melkdurchgang
mit gleichem Intervall gemessenen Farbmuster können mit diesem dynamischen
Mittelwert des Farbmeßmusters
verglichen werden, d. h. das zuletzt gemessene Farbmeßmuster
jeder der drei Farben kann mit dem entsprechenden (vorzugsweise
zu einem gleichen Intervall gehörenden)
Farbmeßmuster
verglichen werden, das in dem Computer als dynamischer Mittelwert
aufgezeichnet ist. Anders ausgedrückt werden die Farbmeßmuster
sowohl miteinander als auch mit entsprechenden Farbmeßmustern
verglichen, die während eines
oder mehrerer vorhergehender Melkdurchgänge (vorzugsweise mit gleichem
Intervall) aufgezeichnet wurden. Dieser Vergleichsvorgang findet
im Computer 13 statt, der auch als Vergleichsvorrichtung
dient. Anschließend
können
die Ergebnisse dieses Vergleichsvorganges auf einer Anzeigevorrichtung
derart angezeigt werden, daß das
Vorhandensein bestimmter Substanzen in der Milch, wie z. B. Verunreinigungen,
unmittelbar davon abgelesen werden kann. Diese Ergebnisse können über die
Leitung 14 an einen Bildschirm oder einen Drucker geliefert
werden.
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Anstelle
der Ermittlung des dynamischen Mittelwertes des Farbmeßmusters
für jede
der Farben kann auch in anderer Weise für jede Farbe ein Eichmuster,
wie insbesondere ein Bezugsmuster bzw. ein Muster für den unteren
Grenzwert oder ein Muster für
den oberen Grenzwert, ermittelt werden. Es können Eichmuster verwendet werden,
die für
die Milch von allen Tieren oder von einer Gruppe von Tieren gelten
könnten.
In diesem Fall ist es nicht erforderlich, einen Sensor 12 in
jeder der Milchabflußleitungen 2 anzuordnen,
sondern es kann ein Überlaufbehälter 17 in
dem Milchsammelglas 3 angeordnet sein, wobei in dem Überlaufbehälter ein
Sensor 12' angeordnet
ist, der über
ein Glasfaserkabel, das mit einer "strichlierten" Linie 11' bezeichnet ist, mit der Verarbeitungseinheit 10 verbunden
ist. Als weitere Alternative kann ein Sensor 12'' im unteren Teil des Milchsammelglases 3 angeordnet
sein. Auch im letzteren Fall muß der
Sensor über
ein Glasfaserkabel 11'' mit der Verarbeitungseinheit 10 verbunden
werden.
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In
allen Fällen
gilt jedoch, daß bei
Auftreten unzulässiger
Mengen an unerwünschten
Substanzen in der Milch der Computer 13 über die
Leitung 15 ein Signal an das Dreiwegeventil 7 gibt,
wobei über
das Dreiwegeventil 7 und die daran angeschlossene Abflußleitung 16 die
diese unerwünschten
Substanzen enthaltende Milch getrennt abgeleitet werden kann.
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Wenn
beispielsweise Blut in die Milch gelangt ist, ist das von dem Sensor 12 für die Farbe
Rot angezeigte Farbmeßmuster
ein anderes Muster, als wenn sich kein Blut in der Milch befindet.
Dieses Farbmeßmuster
ist dann höher
als das Farbmeßmuster,
das auf dem dynamischen Mittelwert basiert, oder höher als
das verwendete Eichmuster (vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Vergleich
mit zum gleichen Intervall gehörenden
Mustern). Auch wenn sich keine Verunreinigungen in der Milch befinden, können Veränderungen
in der Konzentration von Substanzen, die sich normalerweise in der
Milch befinden, während
des Melkdurchganges ermittelt werden. Es hat sich ferner herausgestellt,
daß die
Farbmeßmuster
der drei Farben bei unterschiedlichen Tieren ein unterschiedliches
Verhältnis
relativ zueinander haben. Es ist daher von Vorteil, die Farbmeßmuster
für jedes
Tier getrennt bei jedem Melkdurchgang zu ermitteln und sie mit Eichmustern
oder insbesondere mit dynamischen Mittelwerten von Farbmeßmustern
zu vergleichen, die für
dieses spezielle Tier ermittelt wurden (und vorzugsweise zum gleichen
Intervall gehören).
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Ein
Beispiel für
die Abhängigkeit
der gemessenen Farbintensität
(und folglich des gemessenen Farbmusters) von dem Intervall ist
nachfolgend beschrieben, wobei die Abhängigkeit durch das obengenannte
Farbsensormeßsystem
klar nachgewiesen wurde. Es hat sich ferner herausgestellt, daß diese Abhängigkeit
reproduzierbar ist. Bei einer bestimmten Kuh hat sich gezeigt, daß die Intensität des Frequenzbandes
für Blau
besonders stark ansteigt, wenn der Zeitabschnitt, das Intervall,
zunimmt. Die Intensität
steigt ebenfalls an, wenn seit dem letzten Melkdurchgang mehr Kühe gemolken
worden sind. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Intensität des Frequenzbandes
für Grün bei zunehmendem
Intervall eine bestimmte leichte Abnahme aufweist. Die Intensität des Frequenzbandes
für Rot
zeigte eine gewisse leichte Zunahme. Bei dieser Kuh schien die Gesamtsumme
der Intensitäten
bei zunehmendem Intervall auf einen Maximalwert anzusteigen und
bei weiter zunehmendem Intervall nach einem bestimmten Muster abzunehmen.
Der Wert der Intensität
des Frequenzbandes für
Rot abzüglich
des Wertes des Frequenzbandes für
Blau schien bei dieser Kuh ein abnehmendes Muster bei zunehmendem
Intervall zu zeigen, während
der Quotient der Intensität
des Frequenzbandes für
Rot und der Intensität
des Frequenzbandes für
Grün bei
zunehmendem Intervall auf einen Maximalwert anstieg und bei weiterer
Zunahme des Intervalls konstant blieb. Es wird deutlich, daß beim Vergleichen
der von dieser Kuh gewonnenen Milch in jedem Intervall ein unterschiedlicher
Bezugswert oder Muster verwendet werden muß, um zu entscheiden, ob die
gewonnene Milch zur Weiterverarbeitung geeignet ist oder nicht.
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Es
hat sich ferner gezeigt, daß die
Farbintensität
pro Euterviertel unterschiedlich sein kann, so daß es empfehlenswert
ist, die Farbmeßmuster
pro Tier, pro Euterviertel und vorzugsweise pro Intervall zu vergleichen,
um entscheiden zu können,
ob von einem Euterviertel gewonnene Milch weiterverarbeitet werden
sollte oder nicht.
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Es
hat sich ferner herausgestellt, daß das während des Melkdurchganges erzielte
Strömungsmuster
der Milch für
jedes Tier unterschiedlich ist und außerdem von dem Intervall abhängt. Auch
in diesem Fall muß das
gemessene Strömungsmuster
mit einem Bezugsmuster für
dieses Intervall verglichen werden, um eine korrekte Entscheidung
treffen zu können,
ob die gewonnene Milch weiterverarbeitet werden sollte oder nicht.
Es ist anzumerken, daß ein Strömungssensor
zum Messen der Strömung der während des
Melkdurchganges gewonnenen Milch an sich bekannt ist. Insbesondere
mißt der
Strömungssensor
das Strömungsmuster
der von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen Milch.
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Es
hat sich ferner gezeigt, daß das
Leitfähigkeitsmuster
während
des gesamten Melkdurchganges für
jedes Tier oder für
jede Gruppe von Tieren unterschiedlich sein und eine genauere Entscheidung ermöglichen
kann, ob die gewonnene Milch weiterverarbeitet werden sollte oder
nicht, als es bei nur einem einzigen Meßwert der Fall ist. Im übrigen steigt die
Leitfähigkeit
der von der genannten Kuh gewonnenen Milch bei zunehmendem Intervall
an. Zum Messen des Leitfähigkeitsmusters
der während
des Melkdurchgangs insbesondere für jedes Euterviertel gewonnenen
Milch kann dann ein Leitfähigkeitsmesser
verwendet werden, um eine korrekte Entscheidung zu treffen, ob die
(möglicherweise
pro Euterviertel) gewonnene Milch weiterverarbeitet werden sollte
oder nicht.
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Es
hat sich ferner herausgestellt, daß die Temperatur der von der
genannten Kuh gewonnenen Milch bei zunehmendem Intervall ansteigt.
In diesem Fall kann ein Thermometer verwendet werden, um das Temperaturmuster
der während
des Melkdurchganges gewonnenen Milch zu messen, insbesondere um
das Temperaturmuster der von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen
Milch zu messen, um eine korrekte Entscheidung zu treffen, ob die
(möglicherweise
pro Euterviertel und/oder pro Intervall) gewonnene Milch weiterverarbeitet
werden sollte oder nicht.
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Außerdem wurde
festgestellt, daß bei
der genannten Kuh der Fettgehalt der gewonnenen Milch bei zunehmendem
Intervall gemäß einer
bestimmten Kurve abnimmt. Auch bei anderen Bestandteilen scheint
eine Abhängigkeit
zwischen Menge und Intervall zu bestehen. Dann kann ein Bestandteilsmeßgerät zum Messen
des Mengenmusters eines Bestandteiles, wie z. B. Fett, Protein,
Harnstoff, Bakterien, Zucker, freie Fettsäuren, Keime, usw., der während des
Melkdurchganges gewonnenen Milch, insbesondere des Bestandteilmusters
der von den einzelnen Eutervierteln gewonnenen Milch, verwendet werden,
um eine korrekte Entscheidung zu treffen, ob die (möglicherweise
pro Euterviertel und/oder pro Intervall) gewonnene Milch weiterverarbeitet
werden sollte oder nicht.
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Die
obengenannten Verhältnisse
wurden nicht nur bei einer bestimmten Kuh festgestellt, sondern
alle Kühe
scheinen Milch zu produzieren, deren meßbare Variablen ein kuhspezifisches
Muster aufweisen. Ein bestimmtes Muster kann dann bei einer Kuh
Milch anzeigen, die zur Weiterverarbeitung geeignet ist, während dasselbe
Muster, das bei Milch von einer anderen Kuh gemessen wurde, Milch
anzeigen kann, die zur Weiterverarbeitung nicht geeignet ist.
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Ein
normales Meßmuster
kann ein vorgegebenes Bezugsmuster oder ein durchschnittliches Meßmuster
für ein
Tier sein (vorzugsweise pro Intervall). Zu diesem Zweck ist eine
Vorrichtung zur Ermittlung des Mittelwertes vorhanden, um den Mittelwert
eines Meßmusters
einer weiteren Melkvariablen zu ermitteln. Im übrigen können auch andere Bezugsmuster
verwendet werden (z. B. ein Muster für den oberen Grenzwert und/oder
ein Muster für
den unteren Grenzwert).
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2 zeigt
in schematischer Darstellung eine Melkbox 19 mit einem
Melkroboter 20, auf die sich die Erfindung im besonderen
bezieht. Diese Figur zeigt schematisch verschiedene Meßvorrichtungen
zum Messen des Musters der Werte von auf die Kuh bezogenen Variablen.
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Zum Überprüfen des
Gesundheitszustandes der Kuh 22 wird ferner der Herzschlag
mit Hilfe eines ein Herzschlagmeßgerät enthaltenden Bandes 21 gemessen,
das um das Bein oder den Bauch der Kuh 22 gelegt ist. Alternativ
oder zusätzlich
kann ein an sich bekanntes Herzschlagmeßgerät an der Kuh 22 nahe
einer Stelle angebracht sein, wo sich eine Arterie befindet, wofür das Euter
oder ein Ohr der Kuh in Betracht gezogen werden kann. Ein geeignetes Herzüberwachungssystem
ist z. B. bei Polar Electro Oy, Helsinki, Finnland, erhältlich.
Alternativ kann ein Herzschlagmeßgerät in mindestens einem der Zitzenbecher 23 angeordnet
sein.
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In
der Melkbox 19 kann eine oder mehrere Kameras 24 zum Überwachen
und Messen der Aktivität
der Kuh 22 angeordnet sein, wobei die Kameras auch zum Überwachen
der Gesundheit der Kuh 22 verwendet werden können. Die
Videoaufnahmen werden durch eine an sich bekannte Bewegungserkennungsvorrichtung
zur Ermittlung von Aktivitätsparametern,
wie z. B. Treten, Stoßen
und dergleichen, analysiert. Zu diesem Zweck wird die Aufnahme bei jeder
Kuh 22 mit gespeicherten historischen Daten bezüglich der
Kuh 22 verglichen. Zur Ermittlung der Aktivität der Kuh 22 kann
ferner ein Schrittzähler 25, ein
Muskelkontraktions-Meßgerät 26 und
ein Muskelvibrations-Meßgerät 27 vorhanden
sein. Im übrigen wird
die Milchleistung von einem Mengenmesser 32, d. h. einem
Leistungsmesser gemessen.
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Ein
Strömungssensor 28 mißt das Strömungsmuster
der wahrend eines Melkdurchganges gewonnenen Milch. Ein Leitfähigkeitsmesser 29 mißt das Leitfähigkeitsmuster
der während
eines Melkdurchganges gewonnenen Milch. Ein Thermometer 30 mißt das Temperaturmuster
der während
eines Melkdurchganges gewonnenen Milch. Ein Bestandteilsmeßgerät 31 mißt das Mengenmuster
der Bestandteile, wie z. B. Protein und Fett, in der während des
Melkdurchganges gewonnenen Milch. All diese Meßdaten werden an ein Verarbeitungsgerät 33 übermittelt
oder von diesem gelesen, das einen Computer mit einem Speicher umfaßt. Neben
den Meßdaten
speichert das Verarbeitungsgerät 33 vorzugsweise
auch den Zeitabschnitt, der seit dem Melken desselben Tieres verstrichen
ist, bzw. speichert die Anzahl von Kühen, die seit dem letzten Melkdurchgang gemolken
wurden. Zu diesem Zweck umfaßt
das Verarbeitungsgerät 33 eine
Uhr (nicht ausdrücklich
dargestellt, aber selbstverständlich
im Computer vorhanden) zur Ermittlung des Zeitabschnittes zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Melkdurchgängen
des milchgebenden Tieres. Alternativ kann das Verarbeitungsgerät einen
Zähler
zum Zählen
der Anzahl von Kühen
seit dem letzten Melkdurchgang der betreffenden Kuh umfassen. Im
Speicher des Computers des Verarbeitungsgerätes 33 sind Bezugsmuster
pro Intervall, pro Tier oder pro Tiergruppe, eventuell pro Euterviertel
und pro Melkvariable gespeichert bzw. werden von dem System selbst
erzeugt. Das Verarbeitungsgerät 33 umfaßt eine
(nicht dargestellte) Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen des gemessenen
Musters der Variablen mit den gespeicherten Bezugsmustern. Die Vergleichsvorrichtung
gibt ein Ver gleichssignal aus, dessen Wert von dem Vergleichsergebnis
abhängt
und folglich Aufschluß über das Vergleichsergebnis
gibt. Dieses Vergleichssignal kann auf einer Anzeigevorrichtung,
wie z. B. einem Bildschirm 34, angezeigt werden. Wie oben
beschrieben, kann das Vergleichssignal auch zum Steuern eines Ventils
oder dergleichen verwendet werden, so daß die gewonnene Milch weiterverarbeitet
wird oder nicht. Falls das Vergleichssignal eine Abweichung anzeigt,
kann das Vergleichssignal eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Warnung
(wie z. B. einen Lautsprecher) steuern, um ein Signal (z. B. einen
Ton) zu geben, das von einem Verwalter der Vorrichtung wahrgenommen
werden kann.
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Selbstverständlich können die
Meßmuster getrennt
verwendet werden, aber auch Kombinationen von Meßmustern unterschiedlicher
Variablen können
als Grundlage für
die Entscheidung dienen, ob Milch weiterverarbeitet werden sollte
oder nicht (oder für
die Beurteilung, ob die Verfassung eines milchgebenden Tieres innerhalb
der Normen liegt). So kann bestimmten Parametern oder Vergleichsergebnissen
ein Gewichtungsfaktor zugeordnet werden, um die erzielten Meßmuster
in einer gewünschten
Weise zu kombinieren.
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Wie
beschrieben, zeigt 2 eine Seitenansicht einer Melkbox 19 mit
einer darin befindlichen Kuh 22. Die Melkbox 19 ist
mit einem Melkroboter 20 mit Zitzenbechern 23 versehen,
die mit Hilfe des Melkroboters 20 automatisch an die Zitzen
der Kuh 22 angeschlossen werden. Nahe der Vorderseite der Melkbox 19 ist
ferner ein Futtertrog angeordnet, dem Kraftfutter in dosierten Mengen
zugeführt
werden kann. Andere Elemente der Melk box und des Roboters sind aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
in der Figur nicht dargestellt.
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Damit
für die
Entscheidung, ob gewonnene Milch weiterverarbeitet werden soll oder
nicht, ausschließlich
richtige Meßsignale
verwendet werden, wird gemäß der Erfindung
die Präsenz
von Luft in dem Teil der Milch ermittelt, für den auch der Wert der entsprechenden
Variablen ermittelt wird. Diese Luft kann offenbar je nach ihrer
Menge die Messungen in unerwünschter
Weise beeinträchtigen.
Die Präsenz von
Luft in dem genannten Teil der Milch kann in an sich bekannter Weise
durch einen Luftströmungssensor
und/oder einen Leitfähigkeitsmesser
und/oder einen Vakuummesser ermittelt werden. Ein solches Meßgerät erzeugt
ein sogenanntes Luftpräsenzsignal,
das möglicherweise
die Luftmenge anzeigen kann. Da solche Meßgeräte an sich bekannt sind, wird
auf eine nähere
Beschreibung verzichtet. Wenn ein solches Meßgerät Luft detektiert oder detektiert, daß eine bestimmte,
voreinzustellende Mindestmenge an Luft in dem genannten Teil der
Milch überschritten
wurde, kann das Luftpräsenzsignal
das Verarbeitungsgerät
in der Weise steuern, daß die
gemessenen Werte der weiteren Melkvariablen nicht verarbeitet werden,
z. B. nicht im Speicher gespeichert werden, oder vor der Weiterverarbeitung
zuerst kompensiert werden. Dadurch werden unzuverlässige Messungen
entweder nicht berücksichtigt,
wenn entschieden wird, ob gewonnene Milch verarbeitet werden sollte
oder nicht und/oder nicht berücksichtigt werden
sollte, wenn das Durchschnittsmeßmuster für die weitere Melkvariable
ermittelt wird, oder die Präsenz
von Luft wird zuerst in den unzuverlässigen Messungen kompensiert.
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Wenn
sich in dem genannten Teil der Milch Luft befindet, kann eine Warnung
an den Verwalter der Vorrichtung gegeben werden. Dieser Verwalter kann
nach einer Überprüfung noch
entscheiden, ob die gemessenen Werte als richtige Werte anzusehen sind
oder annulliert werden sollten. Zu diesem Zweck können bei
Präsenz
von Luft diese gemessenen Werte gespeichert werden, z. B, in einem
separaten Speicher. Durch Voreinstellen eines minimalen Grenzwertes
für Luft
kann sichergestellt werden, daß bei Überschreiten
dieses minimalen Wertes durch die in dem genannten Teil der Milch
vorhandene Luft diese gemessenen Werte automatisch annulliert werden.
Das automatische Annullieren von Meßwerten, die bei Präsenz von
Luft in der Milchleitung gemessen wurden, ist möglich, obwohl als Folge davon
in manchen Fällen
richtige Meßwerte
in unerwünschter Weise
annulliert werden können.