-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenpatrone und deren
Herstellungsverfahren. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Tintenpatrone, die Tinte zu einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
durch eine Tintenzufuhrnadel der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zuführt.
-
Es
gibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bei der eine Tintenpatrone
lösbar
an einem Schlitten montiert ist, der einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
besitzt, um hierdurch Tinte zuzuführen. Als ein Beispiel dieser
Tintenpatrone gibt es eine Tintenpatrone mit einem Umriss eines
näherungsweise rechteckigen
Würfels,
in welchem ein poröses
Element aufgenommen ist, das Tinte darin enthält. In dieser Tintenpatrone
wird, da die Tinte in der Tintenpatrone gehalten wird, negativer
Druck innerhalb der Tintenpatrone erzeugt.
-
Diese
Art von Tintenpatrone ist durch einen Behälterkörper gebildet, der eine Gestalt
eines näherungsweise
rechteckigen Würfels
und eine geöffnete obere
Fläche
besitzt. Der Behälterkörper ist
an seiner unteren Fläche
mit einem Tintenzufuhrdurchgang ausgestattet, in den eine Tintenzufuhrnadel
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung eingefügt wird. Das poröse Element
ist in dem Behälterkörper von der
oberen Fläche
eingefügt,
und die obere Fläche
ist durch ein Deckelelement abgedichtet, wodurch die Tintenpatrone
hergestellt wird.
-
Das
poröse
Element wird in den Behälterkörper von
der oberen Fläche
eingefügt,
um einen Abschnitt porösen
Elements nahe des Tintenzufuhrdurchgangs gegen den Tintenzufuhrdurchgang
und die Tintenzufuhrfläche
zu pressen, um hierdurch diesen Abschnitt des porösen Elements
zu komprimieren. Je höher
die Dichte des porösen
Elements infolge der Kompression wird, umso stärker wird seine Kapillarkraft,
so dass das komprimierte poröse
Element Tinte sammeln kann. Daher wird zum Vermindern einer Knappheit
der Tintenzufuhr das obige Herstellungsverfahren verwendet, so dass
Tinte zu dem Abschnitt des porösen
Elements nahe der Tintenzufuhrfläche
gesammelt werden kann.
-
Allerdings
gibt es in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung vom Aufschlittentyp,
in welcher eine Tintenpatrone auf einem beweglichen Schlitten mit
einem Tintenaufzeichnungskopf montiert ist, um so viele Tintenpatronen
wie möglich
an dem Schlitten zu montieren, eine Tendenz die Breite der Tintenpatrone
in der Scanrichtung des Schlittens. Insbesondere kann eine Farbtintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
Tintenpatronen montieren, die Tinte mit vier oder mehr Farben halten,
um die Farbwiedergabe zu verbessern. In diesem Falle ist es wünschenswert,
dass die Breite der Tintenpatrone in der Schlittenbewegungsrichtung
so gering wie möglich ausgeführt wird,
um die Breite der Aufzeichnungsvorrichtung gering zu machen, und
ferner ist die Höhe
jeder Tintenpatrone um ein mehrfaches so große wie die Breite hiervon,
um ausreichend Tintenkapazität herzustellen.
-
Bei
einer Tintenpatrone, die derart hoch und schmal ist, ist es schwierig,
das poröse
Element in den Behälter
von der oberen Fläche
des Behälterkörpers einzufügen. Das
heißt,
das poröse
Element besitzt eine Komprimierbarkeit und es ist nicht leicht,
ein solches poröses
Element in den schmalen und langen Raum einzufügen, in welchem die Reibung
hoch ist.
-
Ferner
besitzt die obige Tintenpatrone, deren Höhe größer ist als die Breite hiervon,
eine geringe mechanische Festigkeit in der Breitenrichtung. Das heißt, in der
Seitenfläche
der Tintenpatrone ist der umgebende Abschnitt nur mit anderen Flächen verbunden.
Daher ist im Hinblick auf die Seitenfläche, welche eine große Höhe und eine
große
Fläche
besitzt, deren zentraler Abschnitt durch keinerlei Elemente gelagert.
Dementsprechend lässt
sich in dem Falle, dass ein Druckverminderung ausgeführt wird, indem
Luft aus dem Inneren der Tintenpatrone herausgelassen wird, um das
Innere der Tintenpatrone in einen Zustand negativen Drucks zu setzen,
die Seitenfläche
mit diesem großen
Bereich leicht verformt. Falls diese Verformung eine zulässige Abmessung
der Patrone überschreitet,
besteht die Gefahr, dass die Tintenpatrone gebrochen wird. Falls
ferner der Benutzer oder dergleichen die zentralen Abschnitte der
Seitenflächen
der Tintenpatrone, die einander gegenüberliegen, derart hält, dass
er sie klemmt, das heißt
falls eine starke Kraft auf diese Abschnitte aufgebracht wird, besteht
die Gefahr, dass die Tintenpatrone gebrochen wird.
-
EP 0 765 756 offenbart eine
Tintenpatrone mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Sie
offenbart ebenso ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 12. US-A-5,488,401 beschreibt eine Tintenpatrone,
in der ein poröses
Element in einem stärker
komprimierten Zustand in der Nähe
eines Tintenzufuhrdurchgangs gehalten ist.
-
DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist es, das poröse Element
in einen stärker komprimierten
Zustand in der Nähe
des Tintenzufuhrdurchgangs zu bringen, während gleichzeitig das Einfügen des
porösen
Elements leicht bleibt. Diese Aufgabe wird durch eine Tintenpatrone
nach Anspruch 1 und das Herstellungsverfahren für eine Tintenpatrone nach Anspruch
12 gelöst.
-
Bevorzugte
Merkmale sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
-
Gemäß der Erfindung
wird bei der Herstellung einer Tintenpatrone ein poröses Element
in einen Behälterkörper von
der Seite einer Öffnungsfläche eingefügt. Dementsprechend
ist das Einfügen des
porösen
Elements leicht. Ferner wird, nachdem ein Abschnitt des porösen Elements
nahe des Tintenzufuhrdurchgangs gegen einen Presskontaktabschnitt
gepresst und komprimiert ist, das poröse Element in dem Behälterkörper eingefügt. Daher
sammelt sich die Tinte um den Tintenzufuhrdurchgang, so dass es
möglich
ist, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die Tinte stabil zuführt.
-
Gemäß der Erfindung
kann eine Verstärkungsstruktur
für das
Innere der Tintenpatrone vorgesehen sein. Daher kann die mechanische
Festigkeit der Tintenpatrone in der Breitenrichtung verstärkt werden.
Ferner kann das poröse
Element eine Gestalt besitzen, welche die Verstärkungsstruktur vermeidet und
diese umgibt. Daher ist es möglich,
zu verhindern, dass sich Tinte unnötig um die Verstärkungsstruktur
herum sammelt. Als Verstärkungsstruktur
ist eine Rippe bevorzugt.
-
Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf den in den japanischen
Patentanmeldungen Nr. 2001-285082 und 2001-285083 (beide eingereicht am
19. September 2001) enthaltenen Gegenstand.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Frontperspektivansicht einer Tintenpatrone gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
-
2 ist
eine Rückperspektivansicht
der Tintenpatrone in 1;
-
3 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht der Tintenpatrone in der
ersten Ausführungsform;
-
4A ist
eine Perspektivansicht, die einen anfänglichen Zustand zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens der Tintenpatrone in der ersten Ausführungsform
zeigt, und 4B ist eine Schnittansicht eines
Abschnitts nahe eines Tintenzufuhrdurchgangs 16 in 4A geführt parallel
zu der Einfügerichtung
einer Tintennadel;
-
5 ist
eine Perspektivansicht, die ein poröses Element zeigt, das in einen
Behälterkörper einzufügen ist;
-
6 ist
eine Schnittansicht, die einen ersten Schritt eines Verfahrens zum
Einfügen
des porösen
Elements in den Behälterkörper zeigt;
-
7 ist
eine Schnittansicht, die einen zweiten Schritt des Verfahrens zum
Einfügen
des porösen Elements
in den Behälterkörper zeigt;
-
8A und 8B sind
Schnittansichten, welche die Zustände zeigen, in welchen das
poröse Element
in den Behälterkörper aufgenommen
ist;
-
9 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in welchem ein Deckelelement
an dem Behälterkörper angebracht
ist;
-
10A ist eine Perspektivansicht, die einen anfänglichen
Zustand zum Erläutern
eines Herstellungsverfahrens einer Tintenpatrone in einer zweiten Ausführungsform
zeigt, welche nicht Teil der Erfindung ist, und 10B ist ein Schnittansicht eines Abschnitts nahe
eines Tintenzufuhrdurchgangs in 10A,
geführt
parallel zu der Einfügerichtung einer
Tintennadel;
-
11A und 11B sind
Diagramme, die schrittweise das Herstellungsverfahren der Tintenpatrone
in der zweiten Ausführungsform
zeigen;
-
12A ist eine Perspektivansicht, die einen anfänglichen
Zustand zum Erläutern
eines Herstellungsverfahrens einer Tintenpatrone gemäß einer dritten
Ausführungsform
zeigt, welche nicht Teil der Erfindung ist, und 12B ist eine Schnittansicht eines Abschnitts nahe
eines Tintenzufuhrdurchgangs in 12A,
geführt
parallel zu der Einfügerichtung einer
Tintennadel;
-
13A und 13B sind
Diagramme, die schrittweise das Herstellungsverfahren der Tintenpatrone
in der dritten Ausführungsform
zeigen;
-
14 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht einer Tintenpatrone in einer
vierten, erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
15A ist eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers der
Patrone in 14, und 15B ist eine
schematische Frontansicht, in welcher der Behälterkörper in 15A von
der Richtung einer Öffnungsfläche betrachtet
ist;
-
16 ist
eine Perspektivansicht eines in einem durch einen Behälterkörper und
ein Deckelelement gebildeten Raum aufzunehmenden porösen Elements;
-
17A ist eine Seitenansicht, in welcher der Zustand,
in welchem das porösen
Element in dem Behälterkörper aufgenommen
ist, von der Seite der Öffnungsfläche des
Behälterkörpers betrachtet ist,
und 17B ist eine Schnittansicht,
in welche der Zustand der 17A von
der Richtung orthogonal zu der Öffnungsfläche betrachtet
ist;
-
18A ist eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers einer
Patrone in einer fünften
Ausführungsform,
und 18B ist eine schematische Frontansicht,
in welcher der Behälterkörper in 18A von der Richtung einer Öffnungsfläche betrachtet ist;
-
19 ist
eine Perspektivansicht eines in der Patrone in der fünften Ausführungsform
aufzunehmenden porösen
Elements; und
-
20A ist eine Seitenansicht, in welcher der Zustand,
in welchem das poröse
Element in dem Behälterkörper aufgenommen
ist, von einer Seite einer Öffnungsfläche des
Behälterkörpers betrachtet ist,
und
-
20B ist eine Schnittansicht, in welcher der Zustand
in 20A von der Oberseite betrachtet ist.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Obgleich
die Erfindung gemäß den Ansprüchen nachfolgend
unter Bezugnahme auf Ausführungsformen
beschrieben wird, ist sie nicht auf die folgenden Ausführungsformen
beschränkt,
und alle Kombinationen von Merkmalen, die in den Ausführungsformen
beschrieben sind, sind nicht wesentlich als Mittel zum Lösen der
Erfindung.
-
1 ist
eine Frontperspektivansicht einer Tintenpatrone gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung. 2 ist eine Rückperspektivansicht der Tintenpatrone
in 1. Eine Tintenpatrone 10 umfasst einen
Behälterkörper 12 und
ein Deckelelement 14 und besitzt insgesamt einen Umriss
eines näherungsweise
rechteckigen Würfels.
Der Behälterkörper 12 besitzt
eine Tintenzufuhrfläche 18 mit
einem Tintenzufuhrdurchgang 16, in welchen eine Tintenzufuhrnadel
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung eingeführt wird.
-
In
der Nähe
des Tintenzufuhrdurchgangs 16 und auf einer zentralen Seite
des Behälterkörpers ist ein
Schlitzabschnitt 30 vorgesehen, der sich von Tintenzufuhrfläche 18 des
Behälterkörpers 12 in
der Einfügerichtung
der Tintenzufuhrnadel erstreckt. Durch diesen Schlitzabschnitt 30 wird
das Einfügen
der Tintenzufuhrnadel in die Tintenpatrone 10 derart reguliert,
dass eine Öffnungsfläche des
Tintenzufuhrdurchgangs 16 orthogonal zu der Tintenzufuhrnadel ist,
bevor das vorlaufende Ende des Tintenzufuhrdurchgangs 16 die
Tintenzufuhrnadel erreicht, so dass die Tintenzufuhrnadel sicher
in den Tintenzufuhrdurchgang 16 eingefügt werden kann.
-
Ferner
sind an den oberen Abschnitten von Seitenflächen des Behälterkörpers 12 Passelemente 32 und 34,
die jeweils zu einem Schlitten der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
passen, integral mit dem Behälterkörper 12 gebildet.
-
3 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht der Tintenpatrone 10 in
der ersten Ausführungsform.
Die Tintenpatrone 10 umfasst den obigen Behälterkörper 12 und
das Deckelelement 14 und umfasst ferner ein poröses Element 20,
das in dem durch den Behälterkörper 12 und
das Deckelelement 14 gebildeten Raum aufzunehmen ist, und
einen Presskontaktabschnitt 22, der in der Nähe des Tintenzufuhrdurchgangs 16 parallel
zu der Tintenzufuhrfläche
vorgesehen ist.
-
Der
Behälterkörper 12 besitzt
eine Gestalt eines näherungsweise
rechteckigen Würfels,
in welchem eine Seitenfläche
geöffnet
ist. In dem Behälterkörper 12 ist
der Tintenzufuhrdurchgang 16, der von der Außenseite
des Behälterkörpers 12 zu
der Innenseite hiervon kommuniziert, an der Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen.
Der Schlitzabschnitt 30 bildet einen konvexen Abschnitt,
der nach innerhalb des Behälterkörpers 12 ausweitet.
In einer Seitenfläche 26, die
annähernd
orthogonal zu der Tintenzufuhrfläche 18 des
Behälterkörpers 12 ist,
ist deren Höhe
h größer als
zumindest eine Breite w der Tintenzufuhrfläche 18. Wie oben beschrieben
ist in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung vom Aufschlittentyp, da
so viele Tintenpatronen wie möglich
montiert werden, die Breite der Tintenpatrone in der Schlittenscanrichtung
häufig
klein ausgeführt.
Beispielsweise wird die Höhe
der Tintenpatrone um ein Vielfaches so groß wie die Breite hiervon. Dementsprechend
ist die Höhe
h des Behälterkörpers 12 ebenso
um ein Vielfaches so groß ausgeführt wie
die Breite w hiervon.
-
Eine
der Seitenflächen
des Behälterkörpers 12,
der die Gestalt eines annähernd
rechteckigen Würfels
besitzt, ist in diese Breitenrichtung geöffnet, um hierdurch ein Öffnungsfläche 28 zu
bilden. In dieser Ausführungsform
ist die Öffnungsfläche 28 ein von
Flächen,
welche die größte Fläche besitzt,
von sechs Flächen,
welche den annähernd
rechteckig-würfelförmigen Behälterkörper 12 bilden.
Hierdurch ist es leicht, das poröse
Element 20 in den Behälterkörper 12 von
der Öffnungsfläche 28 einzufügen.
-
Der
Behälterkörper 12 umfasst
ferner ein Belüftungsloch 36,
das mit der Luft kommuniziert. Die Luft wird durch dieses Belüftungsloch 36 in
die Tintenpatrone 10 gebracht, und Tinte wird durch den Tintenzufuhrdurchgang 16 von
der Innenseite der Tintenpatrone 10 zu der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zugeführt.
Ferner ist das Belüftungsloch 36 bevorzugt
durch einen Film abgedichtet, der tintenabstoßende Eigenschaften und Gasdurchlässigkeit
besitzt. Ferner kann das Belüftungsloch 36 mit
einer Kapillare verbunden sein, so dass das Innere der Tintenpatrone 10 mit
der Luft durch die Kapillare kommuniziert.
-
Das
Deckelelement 14 ist ein plattenartiges Element mit annähernd derselben
Gestalt wie die Öffnungsfläche 28 des
Behälterkörpers 12.
Das Deckelelement 14 ist an den Behälterkörper 12 angeschweißt und dichtet
die Öffnungsfläche 28 des
Behälterkörpers 12 ab.
Ferner kann ein Film auf die Öffnungsfläche 28 des
Behälterkörpers 12 aufgebracht werden,
und danach kann das Deckelelement 14 an den Behälterkörper 12 von
der Seite des Films angeschweißt
werden. Hierdurch kann der Raum innerhalb der Tintenpatrone 10 sicher
abgedichtet werden.
-
Das
poröse
Element 20 besitzt kleine Poren darin, und Tinte wird in
diesen kleinen Poren durch die Kapillarkraft erhalten. Obgleich
dieses poröse Element 20 eine
Gestalt eines rechteckigen Würfels besitzt,
wie später
beschrieben, ist es in 3 in einem verformten Zustand
gezeigt, in welchem das poröse
Element 20 durch den Presskontaktabschnitt 22 pressberührt wird
und in dem Behälterkörper 12 aufgenommen
ist.
-
Der
Presskontaktabschnitt 22 ist ein plattenartiges Element,
das an dem Tintenzufuhrdurchgang 16 parallel zu der Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen ist.
In dieser Ausführungsform
ist der Presskontaktabschnitt 22 ein von dem Behälterkörper 12 getrenntes
Element. Allerdings ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern
der Presskontaktabschnitt 22 kann integral mit dem Behälterkörper 12 gegossen sein.
Der Presskontaktabschnitt 22 besitzt in seiner Position
entsprechend dem Tintenzufuhrdurchgang 16 einen Filter 24,
durch den Tinte von dem porösen Element 20 passiert.
Dieser Filter 24 kann verhindern, dass in der Tinte enthaltene
Fremdkörper
in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemischt werden, in
dem die Fremdkörper
herausgefiltert werden.
-
4A ist
eine Perspektivansicht, die einen anfänglichen Zustand zeigt, um
ein Herstellungsverfahren der Tintenpatrone 10 in der ersten
Ausführungsform
zu erläutern. 4B ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts nahe eines Tintenzufuhrdurchgangs 16 in 4A,
geführt
parallel zu der Einfügerichtung
einer Tintennadel, und 4 ist einfach
gezeigt, um die Erläuterung
leicht zu machen. In diesen Figuren besitzt ein Behälterkörper 12, ähnlich zu
dem in 3 gezeigten, eine Gestalt eines annähernd rechteckigen
Würfels
mit einer Tintenzufuhrfläche 18, wobei
die Höhe
einer Seitenfläche 26 annähernd orthogonal
zu der Tintenzufuhrfläche 18 größer ist
als zumindest eine Breite der Tintenzufuhrfläche 18, und eine der
Seitenflächen
ist geöffnet,
um eine Öffnungsfläche 28 bereitzustellen,
und der Behälterkörper 12 ist
integral geformt. Ferner ist ein Presskontaktabschnitt 22 mit
einem Filter 24 an dem Tintenzufuhrdurchgang 16 parallel
zu der Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen.
-
5 ist
eine Perspektivansicht, die ein poröses Element 20 zeigt,
das in dem Behälterkörper 12 einzufügen ist.
Das poröse
Element 20 besitzt eine Gestalt eines rechteckigen Würfels, der
annähernd
derselbe ist wie der Behälterkörper 12.
Ab 5 zeigen Punkte in dem porösen Element 20 eine
Dichte des porösen
Elements. In der Figur zeigt ein Abschnitt, mit dicht gezeigten
Punkten, in welchem das poröse
Element komprimiert und dicht ist, dass die Kapillarkraft stark
ist.
-
6 ist
eine Schnittansicht, die einen ersten Schritt eines Verfahrens zum
Einfügen
des porösen
Elements 20 in den Behälterkörper 12 zeigt.
Zuerst wird ein Abschnitt 33 des porösen Elements 20 nahe
der Tintenzufuhrfläche 18 zu
der Tintenzufuhrfläche 18 in
der Richtung eines Pfeils A gepresst. Insbesondere wird der Abschnitt 33 des
porösen
Elements 20 von der geneigten Oberseite der Öffnungsfläche 28 gegen
den Presskontaktabschnitt 22 gepresst, der in der Nähe des Tintenzufuhrdurchgangs 16 parallel
zu der Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen.
-
7 ist
eine Schnittansicht, die einen zweiten Schritt des Verfahrens zum
Einfügen
des porösen Elements 20 in
den Behälterkörper 12 zeigt.
Nach dem ersten Schritt in 6 wird der
Abschnitt 33 des porösen
Elements 20 nahe der Tintenzufuhrfläche 18 in der Richtung
eines Pfeils A gepresst, wodurch dieser Abschnitt 33 stärker komprimiert
wird. Nachdem das poröse
Element 20 derart komprimiert worden ist, dass die Höhe des porösen Elements 20 dieselbe wie
die Länge
zwischen dem Presskontaktabschnitt 22 und der oberen Fläche des
Behälterkörpers 12 wird,
wird das gesamte poröse
Element 20 in den Behälterkörper 12 derart
eingefügt,
um in der Richtung eines Pfeils B gedreht zu werden.
-
8A und 8B zeigen
die Zustände,
in denen das poröse
Element 20 in dem Behälterkörper 12 aufgenommen
ist. 8A ist eine Schnittansicht, und 8B ist
ein Schnittdiagramm betrachtet von der Richtung orthogonal zu der 8A.
Das poröse Element 20 wird
gegen den Presskontaktabschnitt 22 gepresst und in den
Behälterkörper 12 eingefügt. In dem
aufgenommenen Zustand ist das poröse Element 20 um den
Presskontaktabschnitt 22 komprimiert. Falls das poröse Element 20 komprimiert
worden ist, wird ein Porendurchmesser der kleinen Poren gering,
so dass die Kapillarkraft stärker
wird. Das heißt,
der komprimierte Abschnitt besitzt eine stärkere Tintenhaltekraft als
der nicht komprimierte Abschnitt. Daher sammelt sich die in dem
porösen
Element 20 gehaltene Tinte leicht an dem komprimierten Abschnitt
um den Presskontaktabschnitt 22. Hierdurch wird Tinte kontinuierlich
von dem porösen
Element 20 durch den Tintenzufuhrdurchgang 16 zu
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zugeführt.
-
9 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in welchem ein Deckelelement 14 an dem
Behälterkörper 12 angebracht
ist. Von den in 8A und 8B gezeigten
Zuständen
wird das Deckelelement 14 derart an dem Behälterkörper 14 angebracht,
um den Öffnungsabschnitt 28 abzudichten.
Als ein Beispiel dieser Anbringung wird das Deckelelement 14 an
dem Behälterkörper 12 durch
Vibrationsschweißen
angebracht. Dabei wird das poröse Element 20 in
dem abgedichteten Raum aufgenommen.
-
Nachdem
das Deckelelement 14 an dem Behälterkörper 12 angebracht
worden ist, wird die Tintenpatrone 10 in einen Druckverminderungsraum platziert,
in welchem der Druck vermindert ist, und der durch den Behälterkörper 12 und
das Deckelelement 14 umgebene Raum wird druckvermindert.
Tinte wird in den druckverminderten Raum, der durch den Behälterkörper und
das Deckelelement 14 umgeben ist, beispielsweise von dem
Tintenzufuhrdurchgang 16 gegeben, um hierdurch dem porösen Element 20 zu
ermöglichen,
Tinte zu enthalten. Somit wird die Tintenpatrone 10 wie
oben beschrieben hergestellt.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
ist die Öffnungsfläche eine
der Flächen,
welche die größte Fläche von
sechs Flächen
besitzt, welche den näherungsweise
rechteckigen, würfelförmigen Behälterkörper bilden
und in dem Tintenpatronenherstellungsverfahren wird das poröse Element
in den Behälterkörper von
der Seite dieser Öffnungsfläche eingefügt. Daher
ist das Einfügen
des porösen
Elements leicht. Ferner wird, nachdem der Abschnitt des porösen Elements
nahe des Tintenzufuhrdurchgangs gegen den Presskontaktabschnitt
gepresst und komprimiert worden ist, das poröse Element in den Behälterkörper eingefügt. Daher
sammelt sich Tinte um den Tintenzufuhrdurchgang herum, so dass es
möglich
ist, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die stabil Tinte zuführt.
-
10A ist eine Perspektivansicht, die einen anfänglichen
Zustand zeigt, um ein Herstellungsverfahren einer Tintenpatrone 40 in
einer zweiten Ausführungsform
zu erläutern,
die nicht Teil der Erfindung ist. 10B ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts nahe eines Tintenzufuhrdurchgangs 46 in 10A, geführt
parallel zu der Einfügerichtung
einer Tintennadel, und 10B ist
einfach gezeigt, um die Erläuterung
leicht zu machen. In diesen Figuren sind Teile, die ähnlich zu
denjenigen in der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform
sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
-
In
einem Behälterkörper 42 der
Tintenpatrone 40 in der zweiten Ausführungsform ist ein Presskontaktabschnitt 48,
der im Gegensatz zu der Erfindung senkrecht zu einer Tintenzufuhrfläche 18 ist,
an dem Tintenzufuhrdurchgang 46 vorgesehen. Der Presskontaktabschnitt 48 besitzt
auf seinen beiden Seiten Horizontalplatten 52 und 54,
die parallel zu der Tintenzufuhrfläche 18 sind und eine
voneinander unterschiedliche Höhe
besitzen. Ein Filter 50 ist für einen Abschnitt des Presskontaktabschnitts 48 entsprechend
dem Tintenzufuhrdurchgang 46 vorgesehen.
-
11A und 11B sind
Diagramme, die Schritt für
Schritt das Herstellungsverfahren der Tintenpatrone 40 in
der zweiten Ausführungsform
zeigen. Wie in 11A gezeigt wird ein poröses Element 20 in
dem Behälterkörper 42 von
einer Öffnungsfläche 28 der
Tintenpatrone 40 eingefügt.
In diesem Falle kann, ähnlich
zu der ersten Ausführungsform,
das poröse
Element 20 von der geneigten Oberseite der Öffnungsfläche 28 gepresst
und danach in den Behälterkörper 42 vollständig eingefügt werden.
-
Allerdings
ist der Presskontaktabschnitt 48 der Tintenpatrone 40 in
der zweiten Ausführungsform an
der Tintenzufuhrfläche 18 senkrecht
vorgesehen. Dementsprechend kann das poröse Element 20 von einer Öffnung der Öffnungsfläche 28 in
der Richtung eines Pfeils D eingefügt werden, während ein
Abschnitt des porösen
Elements 20 nahe des Tintenzufuhrdurchgangs 18 gegen
den Presskontaktabschnitt 48 gepresst wird. Danach wird
ein Deckelelement 14 an die Öffnungsfläche 28 des Behälterkörpers 42 in der
Richtung eines Pfeils E angeschweißt.
-
Wie
in 11B gezeigt, wird in dem so aufgenommenen porösen Element 20 der
Abschnitt des porösen
Elements nahe des Tintenzufuhrdurchgangs 18 gegen den Presskontaktabschnitt 48 gepresst
und komprimiert. Hierbei sammelt sich Tinte nahe dieses Abschnitts,
und Tinte kann zu der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zugeführt werden,
ohne einen Tintenmangel zu verursachen.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
werden ähnliche
Wirkungen wie bei der ersten Ausführungsform erzielt. Da ferner
der Presskontaktabschnitt in der ersten Ausführungsform senkrecht an der
Tintenzufuhrfläche
vorgesehen ist, wird in dem Falle, dass das poröse Element von der Öffnungsrichtung
der Öffnungsfläche eingefügt wird,
das poröse
Element gegen den Presskontaktabschnitt gepresst und komprimiert.
Dabei ist das Einfügen
des porösen
Elements leichter, so dass es möglich
ist, eine Tintenpatrone herzustellen, die Tinte stabil zuführt.
-
12A ist eine Perspektivansicht, die einen anfänglichen
Zustand zeigt, um ein Herstellungsverfahren einer Tintenpatrone 60 in
einer dritten Ausführungsform
zu erläutern
(die nicht Teil der Erfindung ist). 12B ist
eine Schnittansicht eines Schnitts nahe eines Tintenzufuhrdurchgangs 66 in 12A, geführt
parallel zu der Einfügerichtung
einer Tintennadel, und 12B ist einfach
gezeigt, um die Erläuterung
leicht zu machen. In diesen Figuren sind Teile, die ähnlich zu
denjenigen in der in 1 gezeigten Ausführungsform
sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
-
In
einem Behälterkörper 62 der
Tintenpatrone 60 in der dritten Ausführungsform ist ein Presskontaktabschnitt 64,
der im Gegensatz zu der Erfindung in Bezug auf eine Tintenzufuhrfläche 18 geneigt ist,
an dem Tintenzufuhrdurchgang 66 vorgesehen. Der Presskontaktabschnitt 64 ist
derart geneigt, dass eine Seitenfläche 26 höher wird
als eine Seite einer Öffnungsfläche 28,
Ein Filter 67 ist für
einen Abschnitt des Presskontaktabschnitts 64 entsprechend dem
Tintenzufuhrdurchgang 66 vorgesehen.
-
13A und 13B sind
Diagramme, die Schritt für
Schritt das Herstellungsverfahren der Tintenpatrone 60 in
der dritten Ausführungsform
zeigen. Wie in 13A gezeigt, wird ein poröses Element 20 in
einen Behälterkörper 62 von
der Öffnungsfläche 28 der
Tintenpatrone 60 eingefügt.
In diesem Falle kann, ähnlich
zu der ersten Ausführungsform,
das poröse Element 20 von
der geneigten Oberseite der Öffnungsfläche 28 gepresst
und danach in dem Behälterkörper 62 vollständig eingefügt werden.
-
Allerdings
ist der Presskontaktabschnitt 64 der Tintenpatrone 60 in
der dritten Ausführungsform an
der Tintenzufuhrfläche 18 mit
einer Neigung vorgesehen. Dementsprechend kann das poröse Element 20 von
einer Öffnung
der Öffnungsfläche 28 in der
Richtung eines Pfeils D eingefügt
werden, während
ein Abschnitt des porösen
Elements 20 nahe des Tintenzufuhrdurchgangs 18 gegen
den Presskontaktabschnitt 64 gepresst wird. Danach wird
ein Deckelelement 14 an die Öffnungsfläche 28 des Behälterkörpers 62 in
der Richtung eines Pfeils E angeschweißt.
-
Wie
in 13B gezeigt, wird in dem so aufgenommen porösen Element 20 der
Abschnitt des porösen
Elements nahe des Tintenzufuhrdurchgangs 18 gegen den Presskontaktabschnitt 64 gepresst
und komprimiert. Dabei sammelt sich Tinte nahe dieses Abschnitts,
und Tinte kann zu dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt werden,
ohne einen Tintenmangel zu verursachen.
-
Gemäß der dritten
Ausführungsform
werden ähnliche
Wirkungen zu denjenigen der ersten Ausführungsform erzielt. Da ferner
der Presskontaktabschnitt in der dritten Ausführungsform an der Tintenzufuhrfläche mit
einer Neigung vorgesehen ist, wird in dem Falle, dass das poröse Element
von der Öffnungsrichtung
der Öffnungsfläche eingeführt wird, das
poröse
Element gegen den Presskontaktabschnitt gepresst und komprimiert.
Dabei ist das Einfügen
des porösen
Elements leichter, so dass es möglich
ist, eine Tintenpatrone herzustellen, die Tinte stabil zuführt.
-
In
jeder der ersten bis dritten Ausführungsformen ist es bevorzugt,
dass eine Verstärkungsstruktur
in der Tintenpatrone vorgesehen ist, um die mechanische Festigkeit
der Tintenpatrone in ihrer Breitenrichtung zu verstärken. Nimmt
man die erste Ausführungsform
als ein Beispiel, werden Ausführungsformen,
in denen die Verstärkungsstruktur
vorgesehen ist, nachfolgend beschrieben. In den nachfolgenden Ausführungsformen
wird als bevorzugtes Beispiel der Verstärkungsstruktur eine Rippe genommen.
Allerdings ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt.
-
14 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht einer Tintenpatrone 10 in
einer vierten Ausführungsform,
die gemäß der Erfindung
aufgebaut ist.
-
In
dem durch einen Behälterkörper 12 und ein
Deckelelement 14 gebildeten Raum ist eine Rippe 41 vorgesehen,
welche die mechanische Festigkeit der Tintenpatrone 10 in
ihrer Breitenrichtung verstärkt.
-
Ein
poröses
Element 20 besitzt, wie später beschrieben, eine Gestalt
eines rechteckigen Würfels
mit einem Schlitz 51 entsprechend der Rippe 41 des
Behälterkörpers 12.
Allerdings ist in 14 das poröse Element 20 in einem
verformten Zustand gezeigt, in welchem es durch einen Presskontaktabschnitt 22 presskontaktiert
wird und in dem Behälterkörper 12 aufgenommen
ist.
-
15A ist eine Perspektivansicht des Behälterkörpers 12 der
Tintenpatrone 10 in 14 und 14B ist eine schematische Frontansicht,
in welcher der Behälterkörper 12 in 15A von der Richtung einer Öffnungsfläche 28 betrachtet
ist.
-
Der
Behälterkörper 12 besitzt
die Rippe 41, die parallel zu einer Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen
ist. Die Rippe 41 ist integral mit dem Behälterkörper 12 in
dieser Ausführungsform
gebildet. Die Rippe 41 erstreckt sich von einer Seite nahe
eines Tintenzufuhrdurchgangs 16, das heißt einer
linken Seite in 15B, zu einer von den Tintenzufuhrdurchgang 16 entfernt
gelegenen Seite, das heißt
einer rechten Seite in 15B.
Ein Endabschnitt der Rippe 41, der von dem Tintenzufuhrdurchgang 16 entfernt
gelegen ist, ist nicht mit dem Behälterkörper 12 verbunden, um
einen Kommunikationsdurchgang 43 zu bilden.
-
16 ist
eine Perspektivansicht des in dem durch den Behälterkörper 12 und das Deckelelement 14 gebildeten
Raum aufgenommenen porösen
Elements 20. Das poröse
Element 20 besitzt eine Gestalt eines rechteckigen Würfels, der
näherungsweise
dieselbe Gestalt wie der Behälterkörper 12 besitzt. Das
poröse
Element 20 besitzt ferner den Schlitz 51 an seinem
der Rippe 41 des Behälterkörpers 12 entsprechenden
Abschnitt. Ein Ende dieses Schlitzes 51 ist geöffnet, und
das andere Ende hiervon ist nicht geöffnet, sondern bildet einen
Verbindungsabschnitt 53, der eine obere Hälfte und
eine untere Hälfte
des porösen
Elements 20 verbindet. Da die obere Hälfte und die untere Hälfte physisch
durch den Verbindungsabschnitt 53 verbunden sind, kann
das poröse Element
als einzelnes Element gehandhabt werden, so dass es leicht ist,
das poröse
Element bei einem Herstellungsverfahren und dergleichen zu handhaben.
-
17A ist eine Seitenansicht, in welcher der Zustand,
in welchem das poröse
Element 20 in dem Behälterkörper 12 in
der Tintenpatrone 10 aufgenommen ist, von der Seite der Öffnungsfläche 28 des
Behälterkörpers 12 betrachtet
ist. Allerdings ist zur Erläuterung
das Deckelelement 14 nicht gezeigt. 17B ist
eine Schnittansicht, in welcher der Zustand in 17A von der Richtung orthogonal zu der Öffnungsfläche 28 betrachtet
ist.
-
Das
poröse
Element 20, dessen Umriss näherungsweise ein rechteckiger
Würfel
ist, ist an seinem zu dem Presskontaktabschnitt 22 presskontaktierten
Abschnitt komprimiert und in den Behälterkörper 12 eingefügt. Die
Kapillarkraft eines Abschnitts des porösen Elements 20, der
nahe zu dem Tintenzufuhrdurchgang 16 ist, wird durch diese
Kompression hoch, so dass sich Tinte an diesem Abschnitt sammelt.
Daher kann die Tinte nach außen
zugeführt werden,
ohne einen Tintenmangel zu verursachen. Mit dem Einfügen dieses
porösen
Elements 22 in dem Behälterkörper 12 wird
die Rippe 41 des Behälterkörpers 12 in
den Schlitz 51 des porösen
Elements 20 eingefügt.
Ferner wird der Verbindungsabschnitt 53 des porösen Elements 20 in
den Kommunikationsabschnitt 43 des Behälterkörpers 12 eingefügt. Dabei wird
das poröse
Element 20 in dem durch den Behälterkörper 12 und das Deckelelement 14 gebildeten Raum
derart aufgenommen, um die Rippe 41 zu umgehen und zu umgeben.
-
Das
Deckelelement 14 wird mit dem Behälterkörper 12 derart verbunden,
um die Öffnungsfläche 28 abzudichten.
In diesem Falle ist in der Ausführungsform
ein Endabschnitt der Rippe 41 ebenso mit dem Deckelelement 14 verbunden.
Hierdurch wird die mechanische Verstärkung durch die Rippe 41 stärker.
-
Nachdem
das Deckelelement 14 mit dem Behälterkörper 12 verbunden
worden ist, wird die Tintenpatrone 10 in einen Druckverminderungsraum gegeben,
in welchem der Druck vermindert ist, und der durch den Behälterkörper 12 und
das Deckelelement 14 umgebener Raum wird druckvermindert. Tinte
wird in den durch den Behälterkörper 14 und das
Deckelelement 14 umgebenen, druckverminderten Raum gegeben,
beispielsweise von dem Tintenzufuhrdurchgang 16, um hierdurch
dem porösen
Element 20 zu ermöglichen,
Tinte zu enthalten. Somit wird die Tintenpatrone 10 wie
oben beschrieben hergestellt.
-
Gemäß der obigen
vierten Ausführungsform kann
die mechanische Festigkeit der Tintenpatrone 10 in der
Richtung eines Pfeils A in 17B durch die
Rippe 41 verstärkt
werden. Da ferner die Rippe 41 in den Schlitz 51 eingefügt ist,
wird das poröse Element 20 um
die Rippe 41 herum nicht komprimiert, so dass es möglich wird,
zu verhindern, dass sich Tinte unnötig in diesem Abschnitt konzentriert. Ferner
kann in der Tintenpatrone 10 soviel Tinte wie möglich durch
das poröse
Element 20 in dem durch den Behälterkörper 12 und das Deckelement 14 gebildeten
Raum gehalten werden.
-
Obgleich
in der vierten Ausführungsform
die Rippe 41 parallel zu der Tintenzufuhrfläche vorgesehen
ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Als ein weiteres Beispiel
kann die Rippe 41 senkrecht zu der Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen
sein.
-
Obgleich
ferner in der vierten Ausführungsform
die Rippe 41 des Behälterkörpers 12 mit
dem Deckel 14 verbunden ist, ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Als weiteres Beispiel kann, wenn das Deckelelement 14 mit
dem Behälterkörper 12 verbunden
ist, einen Spalt zwischen der Rippe 41 und dem Deckelelement 14 vorgesehen
sein.
-
18A ist eine Perspektivansicht eines Behälterkörpers 62 einer
Patrone 60 in einer fünften Ausführungsform,
die gemäß der Erfindung
aufgebaut ist, und 18B ist eine schematische Frontansicht,
in welcher der Behälterkörper 62 in 18A aus der Richtung einer Öffnungsfläche 28 betrachtet ist.
Teile, die ähnlich
zu denjenigen der Tintenpatrone in der vierten Ausführungsform
sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und deren Erläuterung
wird weggelassen.
-
In
der Tintenpatrone 60 gemäß der fünften Ausführungsform ist eine Rippe 65 senkrecht
zu einer Tintenzufuhrfläche 18 vorgesehen.
Die Rippe 65 ist integral mit dem Behälterkörper 62 gebildet,
erstreckt sich senkrecht nach unten von der Innenseite der oberen
Fläche
des Behälterkörpers und
umfasst einen Kommunikationsabschnitt 66 zwischen diesem und
der unteren Fläche
des Behälterkörpers 62.
Die Breite d der Rippe 65 ist geringer als die innere Breite w' des Behälterkörpers 62.
Das Innere des Behälterkörpers 62 ist
annähernd
in einen ersten Raum 68 und einen zweiten Raum 69 durch
diese Rippe 65 aufgeteilt.
-
19 ist
eine Perspektivansicht eines porösen
Elements 70, das in der Tintenpatrone 60 in der fünften Ausführungsform
aufzunehmen ist. Dieses poröse
Element 70 besitzt ein erstes poröses Element 71 und
ein zweites poröses
Element 72, die zwei einzelne Elemente sind. Das erste
poröse
Element 71 besitzt eine Form eines rechteckigen Würfels, der
näherungsweise
dieselbe Form besitzt wie der erste Raum 69 des Behälterkörpers 62.
Das zweite poröse
Element 72 besitzt eine Form eines rechteckigen Würfels, der
näherungsweise
dieselbe Form besitzt wie der zweite Raum 69 des Behälterkörpers 62.
Das erste poröse
Element 71 und das zweite poröse Element 72, die
an einem Abschnitt entsprechend der Rippe 65 des Behälterkörpers 62 aufgeteilt
sind, werden kombiniert, wodurch das poröse Element 70 die
Form eines rechteckigen Würfels
besitzt, der näherungsweise
die Form des Behälterkörpers 62 insgesamt
besitzt.
-
Das
erste poröse
Element 71 und das zweite poröse Element 72 können aus
demselben Material hergestellt sein, oder können aus voneinander unterschiedlichen
Materialien hergestellt sein. Als ein Beispiel der unterschiedlichen
Materialien setzt das erste poröse
Element 71, das in einem Abschnitt nahe eines Tintenzufuhrdurchgangs 16 einzufügen ist,
ein Material mit einer hohen Dichte und einem geringen Durchmesser
der kleinen Poren ein. Andererseits setzt das zweite poröse Element 72 ein
Material ein, das eine geringe Dichte und einen großen Durchmesser
der kleinen Poren besitzt. Hierdurch kann, während Tinte in dem ersten Raum
nahe des Tintenzufuhrdurchgangs 16 konzentriert wird und
ein Tintenmangel verhindert wird, eine große Tintenmenge in dem zweiten
Raum gehalten werden.
-
Ferner
können
das erste poröse
Element 71 und das zweite poröse Element 72 aus
demselben Material hergestellt sein und dieselben Abmessungen besitzen,
um die erforderlichen Wirkungen zu erzielen. In diesem Falle kann
ohne Erhöhung
der Anzahl von Arten der Teile die Tintenpatrone leicht hergestellt
werden.
-
20A ist eine Seitenansicht, in der der Zustand,
in welchem das poröse
Element 70 in dem Behälterkörper 62 in
der Tintenpatrone 60 aufgenommen ist, von einer Seite einer Öffnungsfläche 28 es Behälterkörpers 62 betrachtet
ist. Allerdings ist zur Erläuterung
ein Deckelelement 14 nicht gezeigt. 20 ist
eine Schnittansicht, in welcher der Zustand in 20A von der Oberseite betrachtet ist.
-
Wie
in 20A gezeigt ist das erste poröse Element 71 in den
ersten Raum 68 eingefügt,
das zweite poröse
Element 72 ist in den zweiten Raum 69 eingefügt, und
das erste und das zweite poröse
Element 71 und 72 kommen an dem Kommunikationsabschnitt 66 in
Kontakt miteinander. In diesem Zustand wird das Deckelelement 16 mit
der Öffnungsfläche 28 verbunden,
um hierdurch das poröse
Element 70 abzudichten.
-
Da
in dieser Ausführungsform
die Breite d der Rippe 65 geringer als die innere Breite
w' des Behälterkörpers 62,
ist wie in 20B gezeigt ein Spalt 74 zwischen
der Rippe 65 und dem Deckelelement 14 gebildet.
Wenn daher das Deckelelement 14 mit dem Behälterkörper 62 verbunden
wird, ist die Rippe 65 nicht mit dem Deckelelement 14 verbunden. Selbst
wenn es die Rippe 65 gibt, nimmt der Verbindungsabschnitt
zwischen dem Behälterkörper 62 und dem
Deckelelement 14 nicht zu. Daher lässt sich die Tintenpatrone 60 leicht
herstellen.
-
Wie
oben beschrieben kann gemäß der fünften Ausführungsform
in der Tintenpatrone 60 die Rippe 65 die mechanische
Festigkeit in der Richtung eines Pfeils B in 20B verstärken. Ferner
erlaubt, obgleich es den Spalt 74 zwischen dem Deckelelement 14 und
der Rippe 65 gibt, die Elastizität des Behälterkörpers 62 oder des
Deckels 14 zunächst
eine Verformung, und bei einer nächsten
Verformung kommen die Rippe 65 und das Deckelelement 14 in Kontakt
miteinander, wodurch die mechanische Festigkeit im wesentlichen
sichergestellt wird.
-
Ferner
ist gemäß der fünften Ausführungsform
in der Tintenpatrone 60 das poröse Element 70 an seinem
Abschnitt entsprechend der Rippe 65 in das erste poröse Element 71 und
das zweite poröse Element 72 aufgeteilt,
die einzelne Elemente sind. Daher ist um die Rippe 65 herum
keines der porösen Elemente 71 und 72 komprimiert,
und es ist möglich, zu
verhindern, dass sich Tinte unnötig
an diesem Abschnitt konzentriert. Ferner kann soviel Tinte wie möglich durch
das erste und das zweite poröse
Element 71 und 72 in dem durch den Behälterkörper 62 und
das Deckelelement 14 gebildeten Raum gehalten werden.
-
In
der fünften
Ausführungsform
kann, obgleich es den Spalt 74 zwischen der Rippe 65 und dem
Deckel 14 gibt, die Breite der Rippe 65 groß ausgeführt werden,
um die Rippe 65 mit dem Deckelelement 14 ähnlich zu
der vierten Ausführungsform
zu verbinden.
-
Ferner
kann in der fünften
Ausführungsform, obgleich
das poröse
Element 70 in die mehreren porösen Elemente aufgeteilt ist,
der Schlitz für
das integrale poröse
Element 70 vorgesehen werden, ähnlich zu der vierten Ausführungsform.
-
In
jeder der vierten und fünften
Ausführungsformen
ist, obgleich die Rippe integral mit dem Behälterkörper gebildet ist, die Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Als weiteres Beispiel gibt es eine Rippe, die integral mit einem
Deckelelement gebildet ist. Als weitere Beispiele kann ebenso eine
Rippe mit einem Behälterkörper verbunden
sein, oder ein Spalt kann zwischen einer Rippe und einem Behälterkörper vorgesehen
sein.
-
Ferner
ist, obgleich in der vierten und fünften Ausführungsform eine einzelne Rippe
vorgesehen ist, die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Das
heißt, es
kann eine Mehrzahl von Rippen vorgesehen sein.
-
Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen beschrieben worden
ist, ist der technische Schutzbereich der Erfindung nicht auf dem
in den obigen Ausführungsformen
beschriebenen Schutzbereich beschränkt, sondern auf den Schutzbereich
der Patentansprüche.