[go: up one dir, main page]

DE60207897T2 - Synchrones datenübertragungsystem für zeitempfindliche daten in einem paketvermittelten netzwerk - Google Patents

Synchrones datenübertragungsystem für zeitempfindliche daten in einem paketvermittelten netzwerk Download PDF

Info

Publication number
DE60207897T2
DE60207897T2 DE60207897T DE60207897T DE60207897T2 DE 60207897 T2 DE60207897 T2 DE 60207897T2 DE 60207897 T DE60207897 T DE 60207897T DE 60207897 T DE60207897 T DE 60207897T DE 60207897 T2 DE60207897 T2 DE 60207897T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
node
data
delay
timing
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60207897T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60207897D1 (de
Inventor
Jörgen ANDERSSON
John Fullemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60207897D1 publication Critical patent/DE60207897D1/de
Publication of DE60207897T2 publication Critical patent/DE60207897T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/44Star or tree networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0635Clock or time synchronisation in a network
    • H04J3/0638Clock or time synchronisation among nodes; Internode synchronisation
    • H04J3/0658Clock or time synchronisation among packet nodes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0635Clock or time synchronisation in a network
    • H04J3/0682Clock or time synchronisation in a network by delay compensation, e.g. by compensation of propagation delay or variations thereof, by ranging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Übertragung von Daten in zeitempfindlichen Anwendungen über paketvermittelte Netze und weist eine besondere Relevanz für asynchrone Netze auf.
  • Stand der Technik
  • Asynchrone Breitbandnetze, die eine paketvermittelte Technologie verwenden wie etwa das Ethernet, sind für die Übertragung von Daten extrem robust und zuverlässig. Diese Robustheit ist zum Teil ein Merkmal eines asynchronen Betriebs, weil jeder Knoten in dem Netz in der Lage ist, unabhängig von dem anderen Knoten zu arbeiten, und folglich Zeitgebungskomponenten eines komplexen Betriebsverhaltens für eine Kommunikation zwischen Knoten nicht erforderlich sind. Die zunehmende Verfügbarkeit dieser Breitbandnetze hat Interesse beim Verwenden derartiger Netze hervorgerufen, um Anwendungen mit strikten Zeitgebungserfordernissen wie etwa Sprache oder Video zu übertragen. Mobiltelephonie insbesondere ist ein wahrscheinlicher Kandidat hinsichtlich der weit verbreiteten Verfügbarkeit dieser Typen von Netzen. Jedoch legen diese Echtzeitanwendungen dem Netz niedrige Umlaufverzögerungen auf. Beispielsweise sind in der Sprachkommunikation Umlaufverzögerungen über ungefähr 100 ms für den Benutzer verwirrend, da jedwede Verzögerung als eine Pause in dem Gespräch wahrgenommen wird. Ein synchroner Betrieb ist auch wesentlich beispielsweise, um sicherzustellen, dass die Sprach- und Bildkomponenten von Videodaten zusammen ankommen, und auch so, dass Funkbasisstationen in der Lage sind, Daten gleichzeitig zu senden.
  • Heutige Lösungen für dieses Problem schließen ein Installieren von Oszillatoren eines guten Betriebsverhaltens, die als Taktsignalgeneratoren in den Zugriffsknoten dienen, und ein Synchronisieren dieser Oszillatoren mit einer externen Taktwelle, beispielsweise unter Verwendung eines IP-basierten Zeitgebungsprotokolls wie etwa NTP (Netzzeitgebungsprotokoll) ein.
  • Die WO 99/65196 beschreibt ein lokales Netz (LAN), das zur Paketvermittlung von Standard-Ethernet-Paketen ausgelegt ist, wobei das LAN ein Kommunikationsvermittlungsmodul einsetzt, um einen Fluss von sowohl zeitempfindlichen als auch nicht-zeitempfindlichen Daten zu steuern. Benutzerendgerät-(UTE)-Adapter sind mit beiden Vorrichtungen verbunden, die die zeitempfindlichen und die nicht-zeitempfindlichen Daten erzeugen. Überdies synchronisiert ein Master-Oszillator in dem Kommunikationsvermittlungsmodul die Vorrichtungen auf dem LAN über Übertragungen von Master-Ethernet-Paketen bei fester Rate, die dazu dienen, lokale Takte in den UTE-Adaptern zu synchronisieren.
  • Die US-A-6,259,683 beschreibt ein Verfahren zum Steuern eines Umschaltens eines Kommunikationskanals, wenn eine Mobilstation, die in einem ersten Dienstgebiet angeordnet sind, sich zu einem zweiten Dienstgebiet, das an das erste Dienstgebiet angrenzt, bewegt. Die Mobilstation bestimmt einen Unterschied zwischen einer Übertragungsphase eines Rahmensynchronisationssignals, das von einer ersten Basisstation empfangen wird, die gegenwärtig einen Kommunikationskanal mit der Mobilstation hält, und einer Übertragungsphase eines Rahmensynchronisationssignals, das von einer zweiten Basisstation empfangen wird, von der erwartet wird, dass sie einen Kommunikationskanal mit der Mobilstation neu einrichtet. Die Phasendifferenzinformation wird zu der ersten Basisstation über den Kommunikationskanal gesendet. Diese erste Basisstation, die die Phasendifferenzinformation empfangen hat, wird veranlasst, die Phasendifferenzinformation zu der zweiten Basisstation zu übertragen und veranlasst die zweite Basisstation dazu, eine Phase von Daten, die zu der Mobilstation gesendet werden sollen, zu korrigieren.
  • Jedoch ist, zusätzlich zu den Kosten, die erforderlich sind, um die Zugriffsknoten zu modifizieren, die Zeit, die erforderlich ist, um Endknoten mit einer Masterknotennetz-Startzeit zu synchronisieren und für eine Rücksetz- und Fehlerbeseitigung sehr lang, wenn NTP verwendet wird, in typischer Weise in der Größenordnung von mehreren Stunden, wenn nicht Tagen. Zusätzlich ändert die gegenwärtige Zunahme in der Komplexität und Verfeinerung der Zugriffsknoten inhärent die Natur des paketvermittelten Netzes und macht es anfälliger gegenüber einem Zusammenbruch.
  • Somit besteht ein Bedarf zum Ermöglichen der zuverlässigen Übertragung von Echtzeit- oder zeitempfindlichen Anwendungen über vorhandene paketvermittelte Netze, die extensive Modifikationen in der Netzinfrastruktur vermeidet und schnelle Netzstart- und Wiedergewinnungszeiten ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die obigen Aufgaben werden in einer Anordnung und einem Verfahren gelöst, die in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind.
  • Insbesondere wird eine Datenübertragungsverbindung zum Übertragen von zeitempfindlichen Daten vorgeschlagen, die einen ersten Knoten, der mit einer Mehrzahl von Endknoten über ein paketvermitteltes Breitbandnetz verbunden ist, und zumindest ein Endgerät einschließt, das außerhalb des Netzes angeordnet ist, das mit jedem Knoten verbunden ist. Jeder Endknoten schließt einen Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis zum Erzeugen eines Ausgangszeitgebungssignals ein, das mit einem empfangenen Referenzzeitgebungssignal phasengekoppelt ist, das von dem ersten Knoten ausgeht. Die Endknoten schließen auch Einrichtungen zum Empfangen einer Datenstrukturinformation von dem ersten Knoten ein. Unter Verwendung dieser Datenstrukturinformation identifizieren die Endknoten das Datenstrukturformat zum Übertragen zeitempfindlicher Daten zu den Endgeräten. Die Endknoten schließen auch einen Verzögerungssignalgenerator zum Erzeugen eines Verzögerungssignals im Ansprechen auf eine Verzögerungsinformation ein, die von dem ersten Knoten empfangen wird. Dieses Verzögerungssignal wird vorzugsweise eingestellt, um die Übertragungsverzögerung zwischen dem ersten Knoten und irgendeinem Endknoten für den schlimmsten Fall darzustellen. Die Endknoten schließen weiter einen Datenkonverter, der das Verzögerungssignal von der Verzögerungssignal-Erzeugungseinrichtung, die Datenstruktur von der Datenstruktur-Empfangseinrichtung und das Zeitgebungssignal von dem Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis empfängt, ein. Dieser Datenkonverter ist angeordnet, Nutzdaten von dem ersten Knoten über das paketvermittelte Netz zu empfangen und diese Nutzdaten auf eine synchrone Weise zu dem jeweiligen Endgerät erneut zu senden. Der Datenkonverter stellt die Zeitgebung der Nutzdatenübertragung in jedem Knoten auf der Grundlage des empfangenen Zeitgebungssignals, des empfangenen Datenstrukturformats und des empfangenen Verzögerungssignals ein, derart, dass sämtliche Endknoten die Nutzdaten im Wesentlichen gleichzeitig übertragen. Die Erfindung beruht weiter auf einem Knoten, der ausgelegt ist, als ein Endknoten in dieser Verbindung zu arbeiten.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum Übertragen zeitempfindlicher Daten über ein paketvermitteltes Netz zwischen einem ersten Knoten und einer Mehrzahl von Endknoten vorgeschlagen, wobei jeder Endknoten mit zumindest einem Endgerät verbunden ist, das außerhalb des Netzes angeordnet ist. Das Verfahren schließt die folgenden Schritte ein: Verbreiten eines Zeitgebungssignals über das Netz von dem ersten Knoten zu jedem der Endknoten und Übertragen eines Signals, das anzeigend für einen Datenstrukturtyp ist, von dem ersten Knoten zu jedem Endknoten. Der Datenstrukturtyp identifiziert das Datenformat, das für eine Übertragung von den Endknoten zu den Endgeräten zu verwenden ist. Das Verfahren fährt mit dem Schritt eines Übertragens einer Verzögerungsziffer von dem ersten Knoten zu jedem Endknoten fort, wobei diese Verzögerungsziffer anzeigend für die maximale Übertragungsverzögerung zwischen dem ersten Knoten und irgendeinem der Endknoten ist. Schließlich werden Nutzdaten zwischen dem ersten Knoten und den Endgeräten übertragen, wobei die Nutzdaten, die zwischen jedem Endknoten und dem entsprechenden Endgerät übertragen werden, in dem identifizierten Datenstrukturformat in Übereinstimmung mit dem Zeitgebungssignal formatiert und in Abhängigkeit von der Verzögerungsziffer eingestellt sind, derart, dass eine Nutzdatenübertragung von jedem Endknoten zu jedem Endgerät im Wesentlichen synchron auftritt.
  • Die vorgeschlagene Lösung erfordert eine aktive Synchronisierung der Master- und Endknoten nicht. Stattdessen werden nur die Eigenschaften oder Qualitäten des Taktsignals, das an dem Sendeknoten verwendet wird, zu den Endknoten in dem Netz verteilt. Diese Knoten verwenden dann diese Information, um Synchronisiersignale zu regenerieren. Die übrige Information, die für eine synchronisierte Übertragung erforderlich ist, nämlich das Datenformat, d.h. die Struktur und Zeitgebung der zu übertragenden Daten wie auch die Verzögerungsinformation, die notwendig ist, um die Datenstrukturzeitgebung einzustellen, wird einfach zu den Endknoten über das Netz gesendet. Die Endknoten bilden somit ein Signal synchronisiert nach. Diese Lösung weist den Vorteil auf, dass die Netzinfrastruktur im Wesentlichen unverändert verbleiben kann, obwohl die Zeitgebungs-empfindliche Anwendung das Netz behandeln kann, als wäre es ein synchronisiertes Netz.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich werden, die im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen gegeben werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Funktionsblockdiagramm eines Netzes in Übereinstimmung mit der Erfindung;
  • 2 ein Blockdiagramm, das die Funktionselemente eines Zwischen- oder Endknotens in dem Netz veranschaulicht, der angeordnet ist, ein Referenzsignal zu verbreiten;
  • 2a schematische Details eines Phaseneinstellschaltkreises der Schaltung in 2;
  • 3 ein Blockdiagramm einer alternativen Anordnung zum Verbreiten eines Referenzsignals in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 4 die Rahmenstruktur eines Ethernet-Rahmens;
  • 5 eine modifizierte Rahmenstruktur in Übereinstimmung mit der Erfindung;
  • 6 ein Blockdiagramm eines Empfängerschaltkreises in einem Netz-Endknoten in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ein Zeitgebungsdiagramm, das den Informationsaustausch zwischen den Master- und Endknoten über Zwischenknoten in dem Netz veranschaulicht.
  • DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese Erfindung wird auch im Folgenden unter spezifischer Bezugnahme auf das schnelle Ethernet (auch bekannt als das 100Base-T-Ethernet) und das Gigabit-Ethernet beschrieben werden, es ist jedoch zu verstehen, das die Erfindung nicht auf das Ethernet beschränkt ist, sondern in gleicher Weise auf andere paketvermittelte Netze angewandt werden kann.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Kommunikationsverbindung über eine Ethernet-Netzstruktur 1, die verwendet wird, um die Erfindung zu veranschaulichen. Die Verbindung ist zwischen einem Masterknoten 10, der in dem Netz 1 ist, und mehreren Abschlussknoten 40, die außerhalb des Netzes 1 sind und auf das Netz über Netzendknoten 30 zugreifen. Eine Anzahl von Zwischenknoten 20 kann zwischen den Masterknoten 10 und dem Endknoten 30 verbunden sein. Daten, die von dem Masterknoten 10 zu dem Abschlussknoten 40 übertragen werden, werden über das Netz 1 in Paketeinheiten übertragen.
  • In paketvermittelten Netzen wie etwa dem Ethernet arbeiten Knoten unabhängig voneinander. Ein Betrieb zwischen Knoten ist nicht synchronisiert und aus diesem Grund können Lokal-Frequenzoszillatoren, die die internen Takte der Knoten erzeugt, Oszillatoren von relativ niedrigem Betriebsverhalten und geringen Kosten sein. Für Echtzeit- oder zeitempfindliche Anwendungen wie etwa die Mobiltelephonie ist eine Synchronisation zwischen unterschiedlichen Elementen unerlässlich. Beispielsweise muss dann, wenn ein Mobiltelefon gepaged wird, ein Paging-Signal von mehreren Funkbasisstationen (RBS) gleichzeitig übertragen werden. Ein Übertragen eines derartigen Paging-Signals zu mehreren Funkbasisstationen über das Ethernet wird nicht eine synchrone Übertragung von jedem Endknoten garantieren, der mit einer RBS verbunden ist.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine synchrone Übertragung in einem paketvermittelten Netz von mehreren Endknoten ermöglicht, ohne die inhärente asynchrone Infrastruktur des Netzes zu ändern.
  • Eine Synchronisation wird nicht durch ein aktives Synchronisieren des Betriebs sämtlicher Knoten mit einem externen Taktsignal erreicht. Stattdessen wird jeder Knoten mit der notwendigen Information versehen, um ein Synchronisationssignal zu regenerieren. Dies kann in drei Schritten zusammengefasst werden:
    Der erste Schritt besteht darin, die Eigenschaften des Masterknoten-Taktsignals zu jedem Endknoten 30 über das Netz zu verteilen. In diesem Dokument ist beabsichtigt, dass der Ausdruck Eigenschaft den Jitter und die Stabilität des Taktsignals bedeutet, nicht notwendiger Weise die Taktfrequenz. Der zweite Schritt besteht darin, die Struktur der Nutzdaten, die an dem Endknoten 30 regeneriert werden müssen, für eine Übertragung zu dem Abschlussknoten 40 zu identifizieren, einschließlich eines Versehens des Endknotens mit einem Marker, relativ zu welchem eine Übertragung gestartet werden muss. Der dritte Schritt besteht darin, eine Übertragungsverzögerung zwischen dem Masterknoten und jedem Endknoten einzustellen, die von jedem Endknoten 30 verwendet werden kann, um den Start einer Datenregenerierung und -Übertragung zu justieren. Wenn jeder Endknoten 30 im Besitz dieser Informationen ist, ist er in der Lage, ein Nutzsignal zu regenerieren, das mit sämtlichen anderen Endknoten 30 synchronisiert sein wird. Es wird erkannt werden, dass diese drei Schritte in jedweder Reihenfolge durchgeführt werden können. Jedoch muss der Endknoten 30 sämtliche notwendige Information empfangen haben, bevor eine Nutzlastübertragung beginnt.
  • In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Verteilung der Mastertakt-Eigenschaften zu den Endknoten 30 durch ein Verbreiten eines Referenzsignals einer konstanten Frequenz zu dem Masterknoten über jeden Knoten 20, 30 innerhalb eines definierten Pfades zu dem Abschlussknoten 40 erreicht. Es wird angenommen, dass der Masterknoten 10 einen Oszillator eines hohen Betriebsverhaltens aufweist und folglich in der Lage ist, ein Referenzsignal einer konstanten Frequenz mit minimalem Jitter und einer hohen Stabilität zu überzeugen. Dieses Referenzsignal kann in sämtlichen Nachrichten von dem Masterknoten enthalten sein. Während eines normalen Betriebs überträgt die Übertragungsverbindung immer von dem Masterknoten 10 herab. Wenn keine Nutzdaten verfügbar sind, wird ein Leerlaufmuster übertragen, das ein zugängliches Taktsignal auf der Verbindung erzeugt. Es wird erkannt werden, dass nur jene Knoten 20, 30 innerhalb der Verbindung zwischen dem Masterknoten 10 und dem Abschlussendknoten erforderlich sind, um die Mastertakteigenschaften zu identifizieren und zu verbreiten. Aus diesem Grund wird ein Master-gesteuertes Verteilungsnetz vorzugsweise innerhalb des paketvermittelten Netzes 1 definiert, um spezifische Knoten 20 und Pfade zwischen dem Masterknoten 10 und definierten Netzendpunktknoten 30 einzuschließen. Dieses Verteilungsnetz kann aus definierten individuellen Pfaden zwischen den Master- und Endknoten 10, 30 bestehen. Alternativ können die Synchronisationsübertragungspfade dynamisch eingerichtet werden, wobei Änderungen im Übertragungspfad automatisch implementiert werden. Dies impliziert die Software-gesteuerte Pfadzuordnung in jedem Knoten, die von dem Masterknoten 10 gesteuert wird.
  • Die Verbreitung des Konstantfrequenz-Referenzsignals wird durch jeden Zwischenknoten 20 in irgendeinem Pfad zwischen dem Masterknoten 10 und einem Endknoten 30 erreicht, der seinen internen Taktgenerator an das empfangene Referenzsignal Phasen-koppelt. Jedwedes erzeugte Ausgangssignal wird somit den Jitter und die Stabilität des Taktreferenzsignals zu den nächsten Knoten 20, 30 übermitteln.
  • 2 veranschaulicht einen Knoten, der angeordnet ist, um die Eigenschaften eines Referenzsignals zu empfangen und zu senden, das von dem Masterknoten herrührt. Es ist zu verstehen, dass diese Anordnung die gleiche in sowohl den Zwischen-20 und Endknoten 30 des Netzes ist, jedoch wird zur Vereinfachung 2 unter spezifischer Bezugnahme auf einen Zwischenknoten beschrieben werden. In dem Blockdiagramm der 2 umfasst der Knoten 20 drei Teile, eine Referenzextraktionseinheit 50, den Körper des Knotens 200 und eine Referenzeinstelleinheit 60 zum Auferlegen der Eigenschaften des Referenzsignals auf das Ausgangssignal, oder vielmehr zum Phasenkoppeln der Ausgangsfrequenz auf dem Referenzsignal. Der Körper des Knotens 200 stellt einen herkömmlichen Knoten in dem paketvermittelten Netz dar. Seine Struktur ist somit im Stand der Technik altbekannt und wird im Detail hier nicht beschrieben werden. Die Extraktionseinheit 50 und die Einstelleinheit 60 sind neue Elemente, die jeweils mit dem Eingang und Ausgang des Knotens 200 verbunden sind. Die Extraktionseinheit ist zwischen dem Eingangspfad und dem Knoten verbunden, während die Einstelleinheit 60 zwischen dem Knoten und dem Ausgangspfad oder der Abwärtsstrecke verbunden ist. Eine Umgehungsverbindung 70 verbindet die Extraktionseinheit 50 direkt mit der Einstelleinheit 60. Im Betrieb extrahiert die Extraktionseinheit 50 das Taktreferenzsignal, das in dem Eingangssignal enthalten ist und leitet dieses der Einstelleinheit 60 über die Verbindung 70 zu. Die Eingangsinformation wird direkt zu dem Knotenkörper 200 übermittelt. Jedwede Ausgangsinformation von dem Knotenkörper 200 wird über die Einstelleinheit 80 gesendet, die die Eigenschaften des empfangenen Referenzsignals dem Ausgangssignal auferlegt, bevor dieses zu der Abwärtsstrecke gesendet wird. Die Einstelleinheit 80 wird vorzugsweise unter Verwendung eines Phasenregel (PLL)-Schaltkreises implementiert, wie schematisch in 2a veranschaulicht. 2a veranschaulicht den Phaseneinstellschaltkreis, der durch die Umgehungsverbindung 70 in 2 dargestellt ist. Der Phaseneinstellschaltkreis ist eine Phasenregelschleife mit einem Komparator 71, der die extrahierte Referenzzeitgebungs-Frequenz empfängt und diese mit einem eingestellten Rückkopplungssignal vergleicht. Das Ergebnis des Vergleichs wird zu einem Regler 72 geleitet, der einen spannungsgesteuerten Oszillator 73 in Abhängigkeit von dem Komparatorsignal steuert. Das Prinzip des Betriebs einer Phasenregelschleife ist Fachleuten altbekannt und wird hier im Detail nicht beschrieben werden.
  • Es wird erkannt werden, dass kein Erfordernis besteht, dass die Frequenz des Ausgangssignals die Gleiche wie die des Eingangsreferenzsignals ist. Die Einstellung synchronisiert nur die Signale derart, dass die Taktübergänge eines der Signale Taktübergängen in den anderen entsprechen.
  • 2 veranschaulicht den Schaltkreis der für eine Einwegübertragung über dem Knoten 20 oder 30 notwendig ist. Es wird jedoch erkannt werden, dass der identische Schaltkreis für eine Übertragung in der entgegengesetzten Richtung vorhanden sein wird, um eine bidirektionale Verbreitung der Referenzsignal-Eigenschaften zu ermöglichen.
  • Während die Extraktions- und Einstelleinheiten 50, 60 getrennte Einheiten sein können, um eine Verbindung mit existierenden herkömmlichen Knoten zuzulassen, ist es natürlich möglich, die Funktionalität dieser Elemente innerhalb einer Knotenstruktur einzuschließen.
  • Ein Verbreiten der Eigenschaften eines Referenzsignals unter Verwendung eines Zwischenknotens, wie in 2 gezeigt, weist den Vorteil auf, dass nur minimale Modifikationen an dem Netz ausgeführt werden müssen. In einer alternativen Ausführungsform können die Frequenzgeneratoren in jedem Knoten 20, 30 an ein externes Referenzsignal wie etwa einem Verbindungsanschluss gekoppelt werden. Dies ist schematisch in 3 veranschaulicht. 3 veranschaulicht eine unidirektionale Übertragung oder einen Nutzpfad von dem Masterknoten 10 über zwei Zwischenknoten 20 zu einem Endknoten 30. Ein zweiter Pfad ist durch eine gestrichelte Linie in der oberen Hälfte der 3 veranschaulicht. Dieser zweite Pfad wird verwendet, um Mastertaktsignal zu verbreiten. In Intervallen entlang dieses zweiten Pfads sind Taktregenerationsknoten 80 angeordnet. Die Knoten 20 in dem Übertragungspfad sind herkömmliche Knoten in dem Netz mit einem internen Frequenzgenerator, die aber eine Einstelleinheit ähnlich jener unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen einschließen. Jeder der Zwischenknoten 20 und der Endknoten 30 ist mit dem Mastertakt-Referenzsignal an einen Generationsknoten 80 verbunden. Wenn ein Knoten 20, 30 eingerichtet ist, zeitempfindliche oder Echtzeitanwendungen zu übertragen, wird er das externe Mastertaktsignal verwenden, um die Übertragungstaktraten zu modifizieren.
  • Es wird verstanden werden, dass der Datenübertragungspfad und der Mastertakt-Übertragungspfad unterschiedliche Taktraten aufweisen können. Beispielsweise kann der Taktgenerationspfad ein Mastertaktsignal bei 1,25 GHz betragen, während der Übertragungspfad Daten bei 100 Mb/s beträgt. Wie in der in 2 veranschaulichten Ausführungsform muss das Mastertaktsignal in den Knoten 20, 30 nicht repliziert werden, die Knoten koppeln das interne Taktsignal nur phasenmäßig an das Mastertaktsignal, um die erforderlichen Übertragungsraten zu erzeugen.
  • In jedwedem paketvermittelten Netz, das asynchrone Daten normalerweise handhabt, besteht kein Bedarf, dass die Ausgangssignalfrequenz an irgendeine Referenz Phasengekoppelt wird, wodurch die erforderlichen Hardwaremodifikationen nur an jenen Zwischenknoten 20 und Endknoten 30 ausgeführt werden können, die in der synchronen Verbindung definiert sind.
  • Die Verteilung der Mastertakteigenschaften zu jedem der Netz-Endpunktknoten 30 stellt sicher, dass jeder Endknoten 30 in der Lage ist, Nutzdaten mit der erforderlichen Frequenz mit akzeptablem Jitter und einer Frequenzstabilität zu übertragen. Jedoch werden die Referenztaktsignale, die von jedem Endknoten 30 empfangen werden, aufgrund der unterschiedlichen Latenzzeiten der Übertragungspfade nicht synchronisiert werden.
  • Um Daten auf eine synchrone Weise in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu übertragen, sind die Endknoten 30 mit einer Einrichtung zum Identifizieren der erforderlichen TDM-Datenstruktur zum Übertragen der Nutzdaten zu dem Abschlussknoten 40, beispielsweise einer RBS, und auch einer Einrichtung zum Identifizieren eines Markers, der anzeigend für den absoluten Start einer Übertragung ist, versehen. Dieser Marker wird von dem Knoten 30 als ein absoluter Referenzpunkt verwendet, relativ zu welchem eine Regeneration der Übertragungsfrequenz und eine Übertragung der regenerierten Nutzdaten zu starten ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist diese Information in der übertragenen Rahmen- oder Dateneinheit enthalten. 4 zeigt eine herkömmliche Ethernet-Rahmenstruktur, wie sie in dem IEEE 802.3-Standard definiert ist. Der Rahmen ist aus einer Anzahl von Feldern ausgeführt, jedes mit einer definierten Anzahl von Bytes. Der Rahmen beginnt mit einer 7-Byte-Präambel 100, auf die ein 1-Byte-Startrahmen-Trennzeichen 110 folgt, das dazu dient, den Start des Rahmens anzuzeigen. In dem schnellen Ethernet und Gigabit-Ethernet sind diese sieben Präambel-Bytes 100 nicht für irgendeinen spezifischen Zweck definiert. Die nächsten Felder schließen die Bestimmungsadresse 120, eine Quellenadresse 130 und einen Längenzählwert 140 ein. Dann folgt das Datenfeld 150, das Füll-Bytes enthalten kann, wenn die übertragen Daten weniger Bytes als das spezifizierte Minimum verwenden. Der Rahmen schließt mit einer Rahmenüberprüfungssequenz 160 ab. Die Funktion dieser Felder ist im Stand der Technik altbekannt und wird im Detail nicht weiter beschrieben werden.
  • Ein modifizierter Rahmen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist in 5 veranschaulicht. Dieser Rahmen ist identisch zu jenem unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, mit der Ausnahme des Präambelfelds 100. In diesem Rahmen ist die Präambel 100 auf vier Byte reduziert. Die restlichen drei Bytes dienen dazu, die notwendigen Informationen für die Endknoten bereitzustellen, die die Übertragung von zeitempfindlichen oder Echtzeitdaten betreffen. Spezifisch wird ein Datenstrukturfeld 101 zum Identifizieren der erforderlichen Datenstruktur und zum Anzeigen eines Datenübertragungsstarts verwendet. Es wird auch verwendet, Nachrichten zwischen den Master-10 und Endknoten 30 zu übertragen, die eine Übertragungsverzögerung betreffen, wie untenstehend detaillierter erläutert werden wird. Der Datenstrukturidentifizierer 101 ist ein Code, der das Datenformat identifiziert, das in dem Netzendpunkt 30 zu regenerieren ist und wird verwendet, die Nutzdaten zu dem Abschlusspunkt 40 zu übermitteln. Beispielsweise wird, wenn der Abschlussendpunkt 40 ein PABX mit einer einzelnen E1-Verbindung zu dem Endknoten 30 ist, so dass E1-Daten durch das Netz 1 zu tunneln sind, der Datenstrukturidentifizierer 101 den Endknoten 130 anzeigen, dass die Struktur ein Rahmen ist, der 32 8-Bit-PCM-Kanäle umfasst, die alle 125 μs übertragen werden, um einen 2048 Mb/s-Bitstrom zu bilden. Der Datenstrukturidentifizierer könnte dem Endknoten 30 auch anzeigen, in welcher Struktur diese Nutzdaten von dem Masterknoten 30 über das Netz 1 übertragen werden, um es dem Endknoten 30 zu ermöglichen, die notwendige Regeneration von einer Struktur in die andere durchzuführen.
  • Wie oben erwähnt, kann ein Datenstrukturidentifizierer, der in dem Datenstrukturfeld 101 übermittelt wird, sowohl die Struktur, d.h. eine Rahmenlänge, eine Nutzlänge, eine Präambellänge etc. als auch die Frequenz anzeigen, mit welcher diese Rahmen übertragen werden. In einer alternativen Ausführungsform kann die Frequenz der Daten aktiv von den Masterknoten 10 zu den Endknoten 30 übertragen werden. Dies wird durch den Masterknoten 10 erreicht, der einen Burst von Informationseinheiten, in typischer Weise Protokollrahmen überträgt, die bei einer zugewiesenen Frequenz wiederholt werden, die mit der erforderlichen Übertragungsfrequenz der synchronen Daten von den Endknoten 30 zu dem Abschlussknoten 40 verknüpft ist. Beispielsweise werden, wenn Nutzdaten zu Abschlussknoten in dem E1-Format von 32 PCM-Kanälen zu übertragen sind, die alle 125 μs übertragen werden, die Informationseinheiten, die von dem Masterknoten 10 übertragen werden, bei einer Wiederholrate von 8 kHz oder einem Vielfachen davon übertragen. Die Informationseinheiten oder Protokollrahmen, die in diesen Burst übertragen werden, werden vorzugsweise als Zeitgebungsrahmen identifiziert. Dies kann erreicht werden, indem ein Zeitgebungscode in dem Datenstrukturfeld 101 platziert wird. An dem Empfangsende messen die Endknoten 30 das Intervall zwischen Dateneinheiten oder Rahmen. Dies wird zweckmäßigerweise durch ein Markieren des Beginns jedes Rahmens in Verbindung mit dem eingestellten Taktsignal, beispielsweise auf einer ansteigenden Flanke des Taktsignals, und durch ein Starten eines Zählers in Verbindung mit dem eingestellten Taktsignal ausgeführt, das dann gestoppt wird, wenn der nächste Rahmen ankommt, um einen periodischen Marker P zu erzeugen. Dieser periodische Marker P wird dann verwendet, um über das Netz 1 empfangene Nutzdaten zu identifizieren, die einem Zeitrahmen oder einer Dateneinheit über die synchrone Verbindung zu dem Abschlussendknoten 40 zugewiesen werden sollen. Der Marker ist im Wesentlichen ein Indikator für einen absoluten Übertragungsstart. Er wird verwendet, um Daten zum Packen in den ersten Zeitrahmen der synchronisierten Datenstruktur zu identifizieren. Nach diesem Punkt werden sämtliche empfangene Daten in nachfolgende Rahmen gepackt, so wie sie über das Netz übertragen werden. In jedem Knoten wird der Übertragungsstart relativ zu dem berechneten Marker gemäß einer Verzögerungsinformation eingestellt werden, die detaillierter untenstehend beschrieben ist.
  • Die verbleibenden zwei Bytes werden für Wartungsinformation 102 verwendet. Diese Bytes werden verwendet, nachdem die synchrone Datenverbindung über das Netz 1 eingerichtet worden ist. Dieses Feld weist drei Hauptfunktionen auf: Es wird verwendet, um einen Verbindungs-Neustart zu ermöglichen; es wird verwendet, um eine Änderung in der Datenstruktur zu kommunizieren, und es wird auch verwendet, um eine Verifikation des Stars des Übertragungsmarkers zu ermöglichen. Hinsichtlich des physikalischen Pegels der Verbindung werden die Wartungsbytes 102 auch in den dem Fall eines Verbindungsfehlers oder einer außerhalb der Spezifikation liegenden Frequenz verwendet.
  • Der Vorteil eines Einschließens dieser Information in der Präambel eines Ethernet-Rahmens bedeutet, dass ein Pegel-2-Protokoll, d.h. ein Protokoll, das in der MAC-Abstimmungsunterschicht abschließt, verwendet werden kann, um diese Information handzuhaben. Ein Begrenzen des Protokolls auf den Pegel-2 und darunter erlaubt einen schnellen Start und Neustart des Netzes. Für Anwendungen mit geringerem Zeitgebungserfordernissen ist es möglich, das herkömmliche Netzzeitgebungsprotokoll (NTP) oder ein Nutzeranwendungsprogramm zu verwenden, das ein Internet-Protokoll (IP) zur Übertragung verwendet, um die Datenstruktur zu den Endpunktknoten zu kommunizieren.
  • Zusätzlich zu einer Information über die Datenstruktur und einem absoluten Start der Übertragung erfordern die Endknoten 30 auch eine Information, die es ihnen erlaubt, den Start einer Übertragung durch die erforderliche Zeit einzustellen, um sicherzustellen, dass die Übertragung im Wesentlichen zwischen sämtlichen Netz-Endknoten 30 synchronisiert ist. Um diese Information zu erhalten, bestimmt jeder Endknoten 30 die Umlaufverzögerung zu dem Masterknoten 10. Dieser wird vorzugsweise unter Verwendung einer Umlaufverzögerungsnachricht in dem Datenstrukturfeld 101 des Rahmens durchgeführt. Der Masterknoten 10 gibt jede Nachricht zu dem jeweiligen Endknoten 30 zurück. Unter Verwendung dieser Nachrichten berechnet jeder Endknoten 30 eine Ziffer, die repräsentativ für die Umlaufverzögerung zu dem Masterknoten 10 ist. Diese Umlaufverzögerungs-Ziffer wird dann zu dem Masterknoten 10 kommuniziert. Wieder ist diese Information vorzugsweise in dem Datenstrukturfeld 101 der Präambel enthalten. Der Masterknoten 10 bestimmt die Verzögerung, im schlimmsten Fall die, die von dem Endknoten 30 kommuniziert wird, und sendet diese Ziffer zurück zu sämtlichen Knoten 30. Diese Ziffer ist anzeigend für die absolute Verzögerung, die sämtliche Endknoten 30 den synchronen Daten auferlegen müssen, um eine Synchronisation sicherzustellen. Unter Verwendung dieser maximalen Verzögerungsziffer berechnet jeder Endknoten 30 einen Einstelltakt zum Einstellen des Starts einer Übertragung relativ zu dem absoluten Start eines Übertragungsmarkers. Dies wird durch ein Subtrahieren der berechneten Umlaufverzögerung von der maximalen Umlaufverzögerung, die von dem Masterknoten 10 kommuniziert wird, und ein Teilen der resultierenden Ziffer durch 2 ausgeführt. Es wird erkannt werden, dass die Endknoten 30 die Einwegverzögerung zwischen dem Masterknoten 10 und dem Endknoten 30 anstelle der Umlaufverzögerung berechnen können. In diesem Fall kann die Einstellung, die bei dem Start des Übertragungsmarkers ausgeführt wird, einfach durch eine Subtraktion der einzelnen Verzögerung von der maximalen Verzögerung erhalten werden.
  • Der Mechanismus zum Kommunizieren der notwendigen Nachrichten zum Erhalten der Einstellung des Datenstrukturstarts kann in zweckmäßigerweise in dem Pegel-2-Protokoll zum Interpretieren der Präambelinformation 101 eingeschlossen werden. Sobald jeder Endknoten 30 im Besitz der notwendigen Information ist, kann eine Übertragung von Nutzdaten beginnen. Dieser Start einer Nutzdatenübertragung wird zu dem Endknoten 30 von dem Masterknoten 10 unter Verwendung einer Informationsnachricht kommuniziert. Mit dieser Nachricht starten die Endknoten 30 ein Entpacken von Nutzdaten, die über das Netz 1 empfangen werden und ein erneutes Packen der Daten in die zugewiesene TDM-Zeitrahmenstruktur in Übereinstimmung mit dem Auftreten des eingestellten Markers oder eines Zählwerts, der einen Übertragungsstart anzeigt.
  • Der Aufbau des Empfängerschaltkreises in den Endknoten 30 ist funktionsmäßig in 6 veranschaulicht. Zur Vereinfachung der Darstellung sind zwei Signale angezeigt, die in den Knoten 30 eingehen (von links nach rechts in der Figur). Die obere Linie in der Figur stellt das Mastertakt-Referenzsignal dar, während die untere Linie die Daten darstellt. Es wird verstanden werden, dass diese Trennung nur funktionell ist, und dass die Information in der Praxis auf der gleichen physikalischen Leitung übermittelt wird. Der Knoten 30 schließt den Takteinstellschaltkreis zum Einstellen einer Datenübertragungs-Zeitgebung auf das empfangene Mastertakt-Referenzsignal ein. Wie unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben, ist dies im Wesentlichen eine Phasenregelschleife und schließt einen Komparator 350, der eine Eingangsfrequenz mit einer Rückkopplungsfrequenz vergleicht, einen Regler 370 und einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) ein, der die Rückkopplungsfrequenz erzeugt. Der Betrieb dieses Schaltkreises ist Fachleuten altbekannt und wird hier nicht weiter beschrieben werden. Betreffend die Datenleitung ist mit dieser ein erster Funktionsblock 310 verbunden, der den Marker-Einstellschaltkreis darstellt. Dieser Block 310 empfängt auch das eingestellte Taktsignal, das mit dem Mastertaktsignal Phasengekoppelt ist. Wie bereits beschrieben schließt in Verbindung mit dem Mastertaktsignal dieser Block 310 in zweckmäßiger Weise einen Zähler ein, der einen Marker auf den Empfang einer Zeitgebungsinformation von dem Masterknoten 10 hin einstellt. Ein Verzögerungsblock 320 empfängt auch Daten von dem Netz 1. Dieser Block empfängt die kommunizierte maximale Verzögerungsziffer von dem Masterknoten 10 und verwendet diese, um die eindeutige Verzögerungsziffer einzustellen, die von dem Knoten unter Verwendung einer Umlaufverzögerungsnachricht berechnet ist. Dieser Verzögerungsblock 320 und der Markereinstellblock 310 sind mit einem Datenstartblock 330 verbunden. Der Datenstartblock 330 empfängt den Marker, der anzeigend für den absoluten Start einer Übertragung ist, von dem Block 310 und stellt diese Markerposition oder Zeitgebung unter Verwendung der Verzögerungsinformation von dem Block 320 ein, um einen eingestellten Start des Übertragungsmarkers zu erzeugen. Ein Datenstrukturblock 380 ist auch verbunden, um Daten zu empfangen, die von der Netzverbindung eingehen und dient dazu, die Datenstrukturinformation zu extrahieren. Der Datenstrukturblock 380, der Datenstartblock 330 und das Phasen-eingestellte Taktsignal von dem VCO 360 werden sämtlich einem Regenerationsblock 340 zugeführt, der auch die Nutzdaten über die Netzverbindung empfängt. Auf eine Identifikation eines Starts hin, eine Nachricht zu übertragen, die von dem Masterknoten 10 gesendet wird, entpackt der Regenerationsblock 340 die Nutzdaten aus dem empfangenen Datenstrom und packt diese in die neue Rahmenstruktur, wobei jeder Rahmen synchronisiert zu dem eingestellten Zeitgebungsmarker gestartet wird, derart, dass er bei der erforderlichen Frequenz über die synchrone Verbindung zu einem Abschlussknoten 40 übertragen wird. Der Regenerationsblock schließt vorzugsweise eine bestimmte Art eines Pufferschaltkreises, in idealer Weise eine FIFO ein, in welcher Nutzdaten, die über das Netz 1 empfangen werden, gepuffert werden können, bevor sie in eine korrekte TDM-Zeitrahmenstruktur gepackt und in Übereinstimmung mit dem Zeitgebungsmarker übertragen werden.
  • 7 veranschaulicht den Austausch von Nachrichten zwischen dem Masterknoten 10 und einem Endknoten 30 über Zwischenknoten 20 vor und während einer Übertragung von zeitempfindlichen Daten. Zu einer Zeit 200 überträgt der Masterknoten 10 eine Initialisierungsnachricht zu sämtlichen Knoten in der synchronen Verbindung, um eine synchrone Datenverbindung zu definieren und zu initiieren. Diese Nachricht ist nur relevant, wenn eine dynamische Einrichtung der Verbindung implementiert ist. Die Zwischenknoten 20 und Endknoten 30 richten den synchronisierten Übertragungspfad dynamisch auf einen Empfang dieser Nachricht hin ein. Dies bedeutet, dass die internen Takte sämtlicher Knoten 20, 30 innerhalb der definierten Verbindung mit dem Mastertakt-Referenzsignal Phasengekoppelt werden. Bei 201 sendet der Masterknoten normalen Verkehr. Die Zwischen-Endknoten 20, 30 extrahieren den Takt von der Aufwärtsverbindung, stellen den Knotenübertragungstakt auf den extrahierten Takt ein oder stellen einen Übertragungstakt für eine spezifische Verbindung auf diesen extrahierten Takt alternativ ein und legen den eingestellten Takt der Abwärtsstrecke auf. Bei 202 sendet der Masterknoten 10 die Datenstruktur-Steuernachricht, die eine Information über die Datenstruktur einschließt. Diese Nachricht wird über sämtliche Zwischenknoten 20 verbreitet und endet in dem Endknoten 30, wobei der Endknoten 30 eine Regeneration der Datenstruktur vorbereitet. Bei 203 sendet der Masterknoten 10 eine Datenstruktur-Frequenzinformation. Diese besteht aus einem Burst von Protokoll-Rahmen mit festen Zwischenrahmen-Lücken. Diese Rahmenwiederholrate ist anzeigend für die Datenstruktur-Wiederholrate und kann gleich der synchronen Datenstruktur-Wiederholrate oder einem Vielfachen davon sein. Dieser Informations-Burst wird durch die Zwischenknoten 20 zu den Endknoten 30 verbreitet. Der Endknoten misst das Intervall zwischen diesen Rahmen und setzt einen periodisch wiederholten Zeitmarker, der mit dem Referenztaktsignal verknüpft ist, relativ zu welchen die Datenstruktur, die in der Datenstruktur-Informationsnachricht definiert ist, unter Verwendung des extrahierten Taktsignals erzeugt wird. Bei 204 wird eine Datenstruktur-Steuernachricht von dem Masterknoten 10 über die Zwischenknoten gesendet, um in dem Endknoten 30 zu enden. Diese Nachricht enthält eine Wartungsinformation, die einen Neustart der Verbindung, eine Änderung in der Datenstruktur oder eine Verifikation des Starts der Datenstruktur oder der Strukturwiederholrate betrifft. Bei 205 sendet der Endknoten 30 eine Umlaufverzögerungsnachricht, die aus einem Burst von Protokollrahmen besteht, die den emittierenden Endknoten 30 identifizieren. Diese wird zu dem sendenden Knoten 30 durch den Masterknoten 10 bei 206 zurückgegeben. Bei 207 wird die Umlaufverzögerungsnachricht, die von dem Endknoten 30 berechnet ist, zu dem Masterknoten 10 gesendet. Bei 208 sendet der Masterknoten 10 eine maximale Umlaufverzögerungsnachricht zu sämtlichen Knoten. Diese Nachricht zeigt die längste Umlaufverzögerung sämtlicher Knoten an, die bei dem Schritt S207 empfangen wird. Schließlich können bei 209 die Nutzdaten zu sämtlichen Endknoten über die Zwischenknoten übertragen werden.
  • In der obigen Beschreibung ist der Masterknoten 10 als ein Knoten beschrieben worden, der in der Lage ist, die synchrone Datenverbindung innerhalb des paketvermittelten Netzes einzurichten und zu rekonfigurieren. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Steuerfunktionen, die von diesem Knoten 10 durchgeführt werden, von einem getrennten Knoten, entweder innerhalb oder außerhalb des Netzes, fernbetätigt ausgeführt werden können. Der Masterknoten 10 würde dann darauf beschränkt werden, ein stabiles Taktsignal zu Knoten in der Abwärtsstrecke zu verteilen, ohne die typischen Steuerfunktionen, die Masterknoten normalerweise zugeordnet sind. Die obige Beschreibung ist spezifisch auf die Übertragung von zeitempfindlichen Daten von einem Masterknoten 10 zu mehrfachen Abschlussknoten 40 über ein paketvermitteltes Netz 1 gerichtet. Es ist jedoch zu verstehen, dass die beschriebene Anordnung nicht auf eine unidirektionale Übertragung beschränkt ist, sondern es ist beabsichtigt, in beiden Richtungen zu übertragen. Somit wird von Fachleuten erkannt werden, wobei es nicht explizit erwähnt ist, dass ein analoger Schaltkreis in den verschiedenen Elementen der Verbindung vorhanden sein wird, um eine Übertragung in der entgegengesetzten Richtung zuzulassen.

Claims (21)

  1. Datenübertragungsverbindung zum Übertragen zeitempfindlicher Daten, wobei die Verbindung einen ersten Knoten (10), der mit einer Mehrzahl von Endknoten (30) durch ein paketvermitteltes Breitbandnetz (1) verbunden ist, einschließt, wobei jeder Endknoten (30) mit zumindest einem Endgerät (40) verbunden ist, wobei jeder der Endknoten (30) einschließt: einen Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis (350, 360, 370), der ausgelegt ist, ein Ausgangszeitgebungssignal zu erzeugen, das an ein empfangenes Referenzzeitgebungssignal, das von dem ersten Knoten (10) herrührt, phasengekoppelt ist, eine Einrichtung (380) zum Empfangen einer Datenstrukturinformation von dem ersten Knoten (10) und zum Identifizieren eines Datenstrukturformats von der Information zum Übertragen zeitempfindlicher Daten zwischen dem Endknoten (30) und den Endgeräten (40), einen Verzögerungssignalgenerator (320) zum Erzeugen eines Verzögerungssignals im Ansprechen auf eine Verzögerungsinformation, die von dem ersten Knoten (10) empfangen wird, und eine Datenkonversionseinrichtung (340), die mit der Verzögerungssignal-Erzeugungseinrichtung (320), der Datenstruktur-Empfangseinrichtung (380) und dem Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis (350, 360, 370) kommuniziert, wobei die Datenkonversionseinrichtung angeordnet ist, Nutzdaten von dem ersten Knoten (10) zu empfangen und Nutzdaten, die als zeitempfindliche Daten identifiziert sind, auf eine synchrone Weise zu dem Endgerät erneut zu übertragen, wobei die Zeitgebung der Nutzdatenübertragung in jedem Endknoten auf der Grundlage des empfangenen Zeitgebungssignals, des empfangenen Datenstrukturformats und des empfangenen Verzögerungssignals derart eingestellt wird, dass sämtliche Endknoten die Nutzdaten im Wesentlichen gleichzeitig übertragen.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei zumindest ein Zwischenknoten zwischen dem ersten Knoten (10) und zumindest einem der Endknoten (30) angeordnet ist, wobei der Zwischenknoten einen Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis (50, 60) einschließt, der ausgelegt ist, ein Ausgangszeitgebungssignal zu erzeugen, das auf ein empfangenes Referenzzeitgebungssignal phasengekoppelt ist, das von dem ersten Knoten (10) herrührt, und um das Ausgangszeitgebungssignal zu dem Endknoten (30) zu verbreiten.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einrichtung (310) zum Empfangen der Datenstrukturinformation von dem ersten Knoten (10) weiter eine Einrichtung (310) zum Extrahieren eines Datenübertragungs-Startzeitmarkers von der Information einschließt, wobei der Datenübertragungs-Startmarker eine absolute Übertragungs-Startzeit zum Übertragen zeitempfindlicher Daten zwischen den Endknoten (30) und den Endgeräten (40) anzeigt.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, wobei der Verzögerungssignalgenerator (320) angeordnet ist, die Zeitgebung des Übertragungsstartzeitmarkers durch die erzeugte Verzögerung einzustellen.
  5. Verbindung nach einem voranstehenden Anspruch, wobei jeder Endknoten (30) angeordnet ist, eine Knotenübertragungsverzögerung zwischen dem Endknoten (30) und dem ersten Knoten (10) zu bestimmen und um diese Knotenübertragungsverzögerung zu dem ersten Knoten (10) zu übertragen, und wobei der erste Knoten (10) angeordnet ist, die maximale Knotenübertragungsverzögerung von jedem Endknoten (30) zu bestimmen und diese maximale Knotenübertragungsverzögerung zu sämtlichen Endknoten (30) als eine Verzögerungsinformation zu kommunizieren.
  6. Verbindung nach Anspruch 5, wobei die Knotenübertragungsverzögerung die Umlaufverzögerung zwischen einem Endknoten (30) und dem ersten Knoten (10) ist.
  7. Verbindung nach einem voranstehenden Anspruch, wobei der Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis eine Einrichtung (50) zum Extrahieren einer Zeitgebungsreferenz aus einem empfangenen Signal, eine Einrichtung (71, 72, 73; 350, 360, 370) zum Phasenkoppeln eines erzeugten Zeitgebungssignals an die Zeitgebungsreferenz und eine Einrichtung (60) zum Auferlegen des phasengekoppelten Zeitgebungssignals auf ein Ausgangssignal, um das Ausgangszeitgebungssignal zu erzeugen, einschließt.
  8. Verbindung nach einem voranstehenden Anspruch, wobei das Netz ein Ethernet ist.
  9. Verfahren zum Übertragen zeitempfindlicher Daten über ein paketvermitteltes Netz zwischen einem ersten Knoten (10) und einer Mehrzahl von Endknoten (30), wobei jeder Endknoten (30) mit zumindest einem Endgerät (40) verbunden ist, wobei das Verfahren einschließt: Verbreiten eines Zeitgebungssignals über das Netz von dem ersten Knoten zu jedem Endknoten, Übertragen eines Signals, das anzeigend für einen Datenstrukturtyp ist, von dem ersten Knoten zu jedem Endknoten, wobei der Datenstrukturtyp das Datenformat für eine Übertragung von dem Endknoten zu den Endgeräten identifiziert, Übertragen einer Verzögerungsziffer von dem ersten Knoten zu jedem Endknoten, wobei die Verzögerungsziffer anzeigend für die maximale Übertragungsverzögerung zwischen dem ersten Knoten und jedwedem der Endknoten ist, Übertragen von Nutzdaten zwischen dem ersten Knoten und den Endgeräten, wobei die Nutzdaten, die zwischen dem Endknoten und dem entsprechenden Endgerät übertragen werden, in dem identifizierten Datenstrukturformat in Übereinstimmung mit dem Zeitgebungssignal formatiert und in Abhängigkeit von der Verzögerungsziffer eingestellt werden, derart, dass eine Datenübertragung von jedem Endknoten zu jedem Endgerät im Wesentlichen synchron auftritt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, weiter einschließend den Schritt eines Erzeugens der Verzögerungsziffer durch ein Bestimmen einer maximalen Übertragungsverzögerung zwischen jedwedem Endknoten und dem ersten Knoten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, weiter einschließend den Schritt eines Sendens einer Verzögerungsnachricht von einem Endknoten zu dem ersten Knoten und eines Zurückgebens der Verzögerungsnachricht zu dem Endknoten, eines Berechnens einer Übertragungsverzögerung auf der Grundlage der Rückgabezeit der Nachricht und eines Kommunizierens dieser Übertragungsverzögerung zu dem ersten Knoten.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Schritt eines Übertragens eines Signals, das anzeigend für einen Datenstrukturtyp ist, ein Übertragen eines Bursts von Informationsnachrichten einschließt, wobei das Intervall zwischen jeder Informationsnachricht anzeigend für die Übertragungswiederholrate der identifizierten Datenstruktur von dem Endknoten zu den Endgeräten ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, weiter einschließend den Schritt: in jedem Endknoten, Bestimmen des Intervalls zwischen jeder Informationsnachricht, Erzeugen eines periodischen Zeitgebungsmarkers, der dem Intervall entspricht, und Benutzen des Zeitgebungsmarkers, um eine Übertragung einer identifizierten Datenstruktur von Nutzdaten zu dem Endgerät zu beginnen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, weiter einschließend den Schritt: in jedem Endknoten, Einstellen des periodischen Zeitgebungsmarkers in Abhängigkeit von der Verzögerungsziffer.
  15. Knoten zur Verwendung in einem paketvermittelten Breitbandnetz, das ausgelegt ist, paketvermittelte Daten in einem ersten Datenformat von einem Sendeknoten in dem Netz zu empfangen und synchrone Daten zu einem Endgerät (40), das außerhalb des Netzes angeordnet ist, in einem zweiten Format zu senden, wobei der Knoten (30) einschließt: einen Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis (350, 360, 370), der ausgelegt ist, ein Ausgangszeitgebungssignal zu erzeugen, das auf ein empfangenes Referenzzeitgebungssignal phasengekoppelt ist, eine Einrichtung (380) zum Empfangen einer Datenstrukturinformation, die anzeigend für die Datenstruktur und eine Wiederholrate des zweiten Datenformats ist, einen Verzögerungssignalgenerator (320) zum Erzeugen eines Verzögerungssignals im Ansprechen auf eine Verzögerungsinformation, die von dem ersten Knoten (10) empfangen wird, und eine Datenkonversionseinrichtung (340), die mit der Verzögerungssignal-Erzeugungseinrichtung (320), der Datenstruktur-Empfangseinrichtung (380) und dem Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis (350, 360, 370) kommuniziert, wobei die Datenkonversionseinrichtung ausgelegt ist, Nutzdaten in dem ersten Datenformat zu empfangen und Nutzdaten, die als zeitempfindliche Daten identifiziert sind, in dem zweiten Datenformat zu senden, wobei die Zeitgebung der Nutzdatenübertragung auf der Grundlage des empfangenen Zeitgebungssignals, des empfangenen Datenstrukturformats und des empfangenen Verzögerungssignals eingestellt wird.
  16. Knoten nach Anspruch 15, weiter einschließend eine Einrichtung (320, 310, 330) zum Identifizieren eines Starts von Daten, die in dem ersten Datenformat empfangen werden, wobei der Start der Daten den Start einer Einheit von Nutzdaten darstellt, die in dem zweiten Datenformat zu übertragen sind.
  17. Knoten nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Einrichtung (310) zum Empfangen einer Datenstrukturinformation von dem ersten Knoten (10) weiter eine Einrichtung (310) zum Extrahieren eines Datenübertragungs-Startzeitmarkers aus der Information einschließt, wobei der Datenübertragungs-Startmarker eine absolute Übertragungs-Startzeit zum Übertragen zeitempfindlicher Daten zwischen den Endknoten (30) und den Endgeräten (40) anzeigt.
  18. Knoten nach Anspruch 17, wobei der Verzögerungssignalgenerator (320) angeordnet ist, die Zeitgebung des Übertragungsstartzeitmarkers durch die erzeugte Verzögerung einzustellen.
  19. Knoten nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei der Knoten weiter ausgelegt ist, eine Knotenübertragungsverzögerung von dem Sendeknoten (10) zu bestimmen.
  20. Knoten nach Anspruch 19, wobei die Knotenübertragungsverzögerung die Umlaufverzögerung zwischen dem Knoten und dem Sendeknoten (10) ist.
  21. Knoten nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei der Zeitgebungs-Erzeugungsschaltkreis eine Einrichtung (50) zum Extrahieren einer Zeitgebungsreferenz von einem empfangenen Signal, eine Einrichtung zum Phasenkoppeln eines erzeugten Zeitgebungssignals an die Zeitgebungsreferenz (61, 62, 70; 350, 360, 370) und eine Einrichtung (60) zum Auferlegen des phasengekoppelten Zeitgebungssignals auf ein Ausgangssignal, um das Ausgangszeitgebungssignal zu erzeugen, einschließt.
DE60207897T 2002-07-10 2002-07-10 Synchrones datenübertragungsystem für zeitempfindliche daten in einem paketvermittelten netzwerk Expired - Lifetime DE60207897T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/EP2002/007699 WO2004008703A1 (en) 2002-07-10 2002-07-10 Synchronous data transfer system for time-sensitive data in packet-switched networks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60207897D1 DE60207897D1 (de) 2006-01-12
DE60207897T2 true DE60207897T2 (de) 2006-07-06

Family

ID=30011041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60207897T Expired - Lifetime DE60207897T2 (de) 2002-07-10 2002-07-10 Synchrones datenübertragungsystem für zeitempfindliche daten in einem paketvermittelten netzwerk

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7200768B2 (de)
EP (1) EP1520380B1 (de)
CN (1) CN100566307C (de)
AT (1) ATE312457T1 (de)
AU (1) AU2002325878A1 (de)
DE (1) DE60207897T2 (de)
WO (1) WO2004008703A1 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8089887B2 (en) * 2002-11-19 2012-01-03 Massachusetts Institute Of Technology Method for automatic signal routing in ad hoc networks
JP4425857B2 (ja) * 2003-06-27 2010-03-03 三菱電機株式会社 送信機、受信機および無線通信装置
US7590189B2 (en) * 2004-02-13 2009-09-15 Broadcom Corporation Signaling format for wireless communications
WO2006057525A1 (en) * 2004-11-25 2006-06-01 Electronics And Telecommunications Research Institute Method and apparatus for constituting transport network based on integrated synch and asynch frame
US7593345B2 (en) * 2004-12-30 2009-09-22 Finisar Corporation Altering latency for network testing
US8364185B2 (en) * 2005-04-18 2013-01-29 Samsung Electronics Co., Ltd. Method and system for synchronizing a clock for an adjacent network to a clock for an overlay network
US8050179B2 (en) 2005-09-22 2011-11-01 Freescale Semiconductor, Inc. Method and system for acknowledging frames in a communication network
FR2900007A1 (fr) * 2006-04-12 2007-10-19 Evolium Sas Soc Par Actions Si Procede de diffusion de donnees multimedia par synchronisation controlee des instants de diffusion des stations de base d'un reseau fdma/tdma et utilisation d'une frequence porteuse commune
US7702337B2 (en) * 2006-05-16 2010-04-20 Nokia Corporation Method and system for providing quick service access
IL176288A0 (en) * 2006-06-13 2007-07-04 Imagine Comm Ltd Synchronous transmission over packet based network
US20080056146A1 (en) * 2006-08-29 2008-03-06 Elliott Steven L Method and apparatus for determining maximum round trip times for a network socket
US20080056147A1 (en) * 2006-08-29 2008-03-06 Elliott Steven L Method and apparatus for determining minimum round trip times for a network socket
KR101114702B1 (ko) * 2008-12-18 2012-02-29 삼성전자주식회사 무선 통신 시스템에서 노드들간의 시간 동기화 방법 및 시스템
EP2228927A1 (de) * 2009-03-12 2010-09-15 Alcatel Lucent Verfahren zur Verarbeitung von verteilten Daten mit einem ausgewählten Typ zur Synchronisierung von Kommunikationsknoten eines Datenpaketnetzwerks, sowie zugehörige Vorrichtung
RU2012125169A (ru) * 2009-12-17 2014-01-27 эНеСДжи Нетвокс Прайвит Лимитид Способ беспроводной пакетной передачи данных, узел беспроводной пакетной передачи данных, сеть связи (варианты), устройство радиосоединения и станция приема беспроводной пакетной передачи данных
CA2786268A1 (en) * 2010-01-11 2011-07-14 Microstrain, Inc. Wireless sensor synchronization methods
KR20120126448A (ko) * 2011-05-11 2012-11-21 한국전자통신연구원 무선 네트워크 시스템에서의 동기 장치 및 방법
JP5924883B2 (ja) * 2011-08-19 2016-05-25 キヤノン株式会社 情報処理システム、情報処理方法、情報処理装置
US8861664B2 (en) * 2012-06-15 2014-10-14 Smsc Holdings S.A.R.L. Communication system and method for synchronizing a plurality of network nodes after a network lock condition occurs
WO2015167649A1 (en) * 2014-05-02 2015-11-05 Commscope Technologies Llc Link-fault tolerance in a distributed antenna system
US10218628B2 (en) * 2017-04-12 2019-02-26 General Electric Company Time sensitive network (TSN) scheduler with verification
US10447606B2 (en) * 2017-04-12 2019-10-15 General Electric Company Time-sensitive networking differentiation of traffic based upon content
US12003627B2 (en) 2019-09-12 2024-06-04 General Electric Company Communication system and method for applying quantum key distribution security for a time sensitive network
US11075958B2 (en) 2019-09-12 2021-07-27 General Electric Company Communication system and method for applying security for a time sensitive network
US12224946B2 (en) 2019-10-15 2025-02-11 Industry-University Cooperation Foundation Hanyang University Erica Campus Centralized network configuration entity and time-sensitive network control system comprising same
CN114039692B (zh) * 2021-11-04 2022-09-30 西安数道航空技术有限公司 一种硬时钟同步方法

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3651474A (en) * 1970-03-31 1972-03-21 Ibm A synchronization system which uses the carrier and bit timing of an adjacent terminal
WO1994030024A1 (en) * 1993-06-14 1994-12-22 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Time alignment of transmission in a down-link of a cdma system
JPH07221764A (ja) * 1994-01-31 1995-08-18 Fujitsu Ltd オーダワイヤ中継方式
US5610921A (en) * 1995-08-31 1997-03-11 Sun Microsystems, Inc. Scalable architecture for asynchronous transfer mode segmentation and reassembly
EP0845877A3 (de) * 1996-11-28 2002-03-27 Oki Electric Industry Co., Ltd. Mobile Kommunikationsanordnung zur Herstellung einer Rufweiterleitung mit korrigiertem Phasenunterschied und Rahmensynchronisationssignalen
KR100211581B1 (ko) * 1997-05-10 1999-08-02 윤종용 Gps 수신기로부터의 기준클럭신호 지연회로를 이용한 페이징 시스템의 호데이타 송출방법
US6539011B1 (en) * 1998-06-10 2003-03-25 Merlot Communications, Inc. Method for initializing and allocating bandwidth in a permanent virtual connection for the transmission and control of audio, video, and computer data over a single network fabric
US6353609B1 (en) * 1998-06-19 2002-03-05 Marconi Communications, Inc. Digital packet network for the local access loop
US6493832B1 (en) * 1999-03-17 2002-12-10 Sony Corporation Communication apparatus which handles a time stamp
US6601195B1 (en) * 1999-09-09 2003-07-29 International Business Machines Corporation Switch adapter testing
DE60022082T2 (de) * 1999-12-08 2006-06-29 Broadcom Corp., Irvine Synchronisierter transport durch nichtsynchrone netzwerke
US6765974B1 (en) * 2000-07-19 2004-07-20 Radwin Ltd. Rach starting time vicinity estimation
EP1336138B1 (de) * 2000-10-31 2009-02-11 Pricer AB Verfahren und einrichtung zur übertragung von daten in einem elektronischen regaletikettierungssystem
US7216090B2 (en) * 2000-11-28 2007-05-08 Navic Systems, Inc. Promotion packaging for transmission groups
US20020129095A1 (en) * 2000-12-29 2002-09-12 Hatalkar Atul N. Broadcast communication system with dynamic client-group memberships
US6912211B2 (en) * 2001-01-26 2005-06-28 At&T Corp. CDMA to packet-switching interface for code division switching in a terrestrial wireless system
JP2004538724A (ja) * 2001-08-07 2004-12-24 ポリコム・インコーポレイテッド 高解像度のテレビ会議のシステム及び方法
US6621369B2 (en) * 2001-11-30 2003-09-16 Nokia Corporation Method and system for determining transmission path delay
EP1523835B1 (de) * 2002-06-21 2006-02-01 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und kommunikationsstation zum bertragen von daten
US20040105388A1 (en) * 2002-12-02 2004-06-03 David Wilkins Router node with control fabric and resource isolation therein

Also Published As

Publication number Publication date
AU2002325878A1 (en) 2004-02-02
EP1520380B1 (de) 2005-12-07
CN1672375A (zh) 2005-09-21
US20050232307A1 (en) 2005-10-20
EP1520380A1 (de) 2005-04-06
WO2004008703A1 (en) 2004-01-22
DE60207897D1 (de) 2006-01-12
CN100566307C (zh) 2009-12-02
US7200768B2 (en) 2007-04-03
ATE312457T1 (de) 2005-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60207897T2 (de) Synchrones datenübertragungsystem für zeitempfindliche daten in einem paketvermittelten netzwerk
DE60216647T2 (de) Verfahren und System zur Erzeugung einer Zeitdifferenz hinsichtlich des Minizeitschlitz-Taktes und -Zählers in Headendvorrichgtungen
DE69533579T2 (de) Synchronisierung in einem Datenkommunikationsnetzwerk
DE60022082T2 (de) Synchronisierter transport durch nichtsynchrone netzwerke
DE102007044470A1 (de) Mechanismus, um eine Verzögerung von Netzwerkelementen transparent für IEEE-1588-Protokolle zu machen
AT515452B1 (de) Zeitsynchronisation in einem Satellitennetzwerk
DE602004007538T2 (de) Schnittstelle, vorrichtung und verfahren zur kommunikation zwischen einem funkgeräte-steuerknoten und einem fernfunkgeräte-knoten in einer funk-basisstation
EP1212889B1 (de) Verfahren und anordnung zum synchronisieren von basisstationen eines mobilen kommunikationsnetzes
DE69324437T2 (de) Netz zur Übertragung von isochronen Quellendaten mit einer Rahmenstruktur
DE69930247T2 (de) Verfahren mit zeitstempel-synchronisierung eines reservierungs-basierten tdma protokolls
DE69432921T2 (de) Schnittstelleneinrichtung
DE102018132290A1 (de) Fahrzeuginternes System, Gateway, Relais, nichttransitorisches computerlesbares Medium zum Speichern eines Programms, Informationsverarbeitungsverfahren, Informationsverarbeitungssystem und Fahrzeug
DE69506726T2 (de) üBERTRAGUNGSZEITSTEUERUNG IN DIGITALER FUNKTELEFONIE
WO2018166576A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zeitgesteuerten datenübertragung in einem tsn
DE102006012466A1 (de) Systeme und Verfahren zum Synchronisieren einer Zeit über Netze hinweg
DE102007013391A1 (de) Zeitinformationsquelle
DE102007013390A1 (de) Zeitinformationsquelle
DE10319096A1 (de) Sanftes Übergabeverfahren für einen Multimedia-Rundsende/Multimedia-Dienst in einem mobilen CDMA Kommunikationssystem
EP1198911B1 (de) Synchronisierungsverfahren und -system für taktquellen bei insbesondere paketvermittelnden kommunikationssystemen
DE19912556A1 (de) Drahtloses Netzwerk mit einer Anwendertaktsynchronisation
DE102021200076A1 (de) Verfahren, systeme und computerlesbare medien zum messen einer zeitplan-aktualisierungszeit für eine time-aware-shaper-implementierung
DE69735095T2 (de) Verfahren zur steuerung der übertragungszeitverschiebung
DE69732832T2 (de) Virtuelle zeitschleife
DE69225186T2 (de) Endstationssynchronisierungsanordnung in einem digitalen asynchronen Übertragungsnetz
DE69611611T2 (de) Anordnung zur neu-synchronisation für sdh-nachrichtenübertragungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition