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Die
Erfindung betrifft neue Heteroaryloxy-3-substituierte Propanamine
und ihre Verwendung zur Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin
und Norepinephrin.
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Serotonin
war bei der Ätiologie
von vielen Erkrankungszuständen
verwickelt und ist bei einer mentalen Erkrankung, Depression, Angst,
Schizophrenie, Essstörungen,
obsessiv kompulsiver Störung
(OCD) und Migräne
von Bedeutung. Tatsächlich
dürften
viele der derzeit verwendeten Behandlungen dieser Störungen durch
die Modulation der Serotoningrundeinstellung wirken. Während der
letzten Dekade wurden mehrere Serotoninrezeptorsubtypen charakterisiert.
Dies führte
zur Erkenntnis, dass viele Behandlungen über das serotonerge System
wirken, wie selektive Serotoninwiederaufnahmeinhibitor (SSRI) Antidepressionsmittel,
die die Serotoninübertragung
erhöhen,
beispielsweise das Hydrochloridsalz von Fluoxetin.
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Arzneimittel,
die ihre Hauptwirkung auf das norepinephrinerge System ausüben, waren
für einige
Zeit verfügbar,
jedoch machte es das Fehlen der Selektivität schwierig, spezifische klinische
Effekte zu bestimmen, die durch eine selektive Wirkung auf die Norepinephrinwiederaufnahme
hervorgerufen wurden. Eine sich vermehrende Evidenz deutet an, dass
das norepinephrinerge System Antrieb und Energie moduliert, während das
serotonerge System die Stimmung moduliert. Daher scheint Norepinephrin
eine wichtige Rolle bei den Störungen
der vegetativen Funktion zu spielen, die mit affektiven, angstbezogenen
und kognitiven Störungen
assoziiert sind. Atomoxetinhydrochlorid ist ein selektiver Inhibitor
von Norepinephrin und ist derzeit zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätsstörung (ADHD)
in Entwicklung.
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Norepinephrin-
und Serotoninrezeptoren interagieren bekanntermaßen anatomisch und pharmakologisch.
Verbindungen, die nur Serotonin betreffen, zeigen modulatorische
Effekte auf Norepinephrin, was in Richtung einer wichtigen Beziehung
zwischen den zwei Neurotransmittersystemen deutet.
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Duloxetin,
nämlich
(+)-N-Methyl-3-(1-naphthalinyloxy)-2-thiophenpropanaminhydrochlorid,
hemmt die Wiederaufnahme sowohl von Norepinephrin als auch Serotonin
und ist derzeit in Entwicklung zur Behandlung von Depression und
Harninkontinenz. Die Verbindung Duloxetin wird in
US 5 023 269 A und
US 4 956 388 A beschrieben.
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Die
US 4 018 895 A beschreibt
Aryloxyphenylpropanaminverbindungen einschließlich Verbindungen der folgenden
Formel
worin R beispielsweise für Phenyl,
substituiertes Phenyl, Tolyl oder Anisyl steht. Die Verbindungen
blockieren die Aufnahme von verschiedenen physiologisch aktiven
Monoaminen, einschließlich
Serotonin, Norepinephrin und Dopamin. Einige der Verbindungen sind
für eines
der Monoamine selektiv und andere haben eine multiple Aktivität. Die Verbindungen
sind als psychotrope Mittel indiziert. Einige sind auch Antagonisten
von Apomorphin und/oder Reserpin.
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Die
EP 0 373 836 A beschreibt
neue Propanamine, die an der Position 3 mit einem Thio-, Sulfinyl-
oder Sulfonylrest substituiert sind, ihre pharmazeutischen Formulierungen
und ihre Verwendung als selektive Serotonin und Norepinephrinaufnahmeinhibitoren.
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Die
WO 00/02551 A beschreibt Verbindungen, die am NMDA Rezeptor und
an der Serotoininwiederaufnahmestelle wirksam sind.
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Die
WO 97/45115 A beschreibt Verbindungen, die den Glycintransport über die
GlyT-1 oder GlyT-2 Transporter hemmen.
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Die
WO 96/09288 A beschreibt Verbindungen, die am 5-HT Rezeptor aktiv
sind.
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Die
vorliegende Erfindung liefert neue Heteroaryloxypropanamine, die
starke Inhibitoren sowohl der Serotonin- als auch Norepinephrinwiederaufnahme
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Verbindung der Formel I bereitgestellt
worin
A ausgewählt ist
aus -O- und -S-,
X ausgewählt
ist aus Phenyl, das wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert
ist, die aus Halogen, C
1-C
4 Alkyl
und C
1-C
4 Alkoxy
ausgewählt
sind, und Thienyl, das wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert
ist, die aus Halogen und C
1-C
4 Alkyl
ausgewählt
sind,
Y ausgewählt
ist aus Benzothienyl, Indolyl und Benzofuranyl, die wahlweise mit
bis zu 5 Substituenten substituiert sind, welche aus Halogen, C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Alkoxy, Nitro,
Acetyl und Cyano ausgewählt
sind, wobei Y im Fall von Indolyl substituiert oder weiter substituiert
sein kann durch einen N-Substituenten, der aus C
1-C
4 Alkyl ausgewählt ist,
R
1 und
R
2 jeweils unabhängig für H oder C
1-C
4 Alkyl stehen
und pharmazeutisch annehmbare
Salze hiervon.
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Eine
Untergruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst Verbindungen der Formel I, worin A für -O- steht,
X ausgewählt ist
aus Phenyl und Thienyl, das wahlweise mit einem Substituenten substituiert
ist, der aus Halogen und C1-C4 Alkyl
ausgewählt
ist,
Y ausgewählt
ist aus Benzothienyl, Benzofuranyl und Indolyl, die wahlweise mit
einem bis drei Substituenten substituiert sind, welche aus den Gruppen
Halogen, C1-C4 Alkyl,
C1-C4 Alkoxy und
Cyano ausgewählt
sind,
R1 und R2 jeweils
unabhängig
für H oder
C1-C3 Alkyl stehen
und
pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind starke und selektive
Inhibitoren der Serotonin- und Norepinephrinwiederaufnahme.
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In
einer Gruppe an erfindungsgemäßen Verbindungen
steht A für
-O-.
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In
einer anderen Gruppe an erfindungsgemäßen Verbindungen steht A für -S-.
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Vorzugsweise
steht eines von R1 und R2 für H.
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R1 und R2 können beide
für H stehen.
Alternativ dazu kann eines von R1 und R2 für
H stehen, während das
andere für
C1-C4 Alkyl, beispielsweise
C1-C3 Alkyl steht.
Wenn eines von R1 und R2 für C1-C4 Alkyl steht, kann das C1-C4 Alkyl beispielsweise mit einer C3-C6 Cycloalkylgruppe
substituiert sein. Vorzugsweise ist die C1-C4 Alkylgruppe unsubstituiert. Vorzugsweise
steht eines von R1 und R2 für H und
das andere für
Methyl.
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Wenn
X oben in Formel I für
substituiertes Phenyl steht, ist es vorzugsweise mono-, di- oder
trisubstituiert mit Halogen, C1-C4 Alkyl und/oder C1-C4 Alkoxy. Halogensubstituenten umfassen F,
Cl, Br und I, vorzugsweise F oder Cl.
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C1-C4 Alkylsubstituenten
umfassen unsubstituierte gerade oder verzweigte Alkylgruppen mit
1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, die wahlweise beispielsweise mit
einem oder mehreren Halogenen substituiert sind, beispielsweise
F. Bevorzugte C1-C4 Alkylsubstituenten
umfassen Methyl und Trifluormethyl. C1-C4 Alkoxysubstituenten
umfassen unsubstituierte und substituierte Alkoxygruppen mit 1,
2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, die über ein -O- Atom gebunden sind,
wobei geeignete Substituenten Halogene umfassen, beispielsweise
F, wie in -OCF3. Eine bevorzugte C1-C4 Alkoxygruppe
ist Methoxy.
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Wenn
X in der obigen Formel I für
substituiertes Thienyl steht, ist dies mono-, di- oder trisubstituiert. Halogensubstituenten
umfassen F, Cl, Br und I, vorzugsweise F oder Cl. C1-C4 Alkylsubstituenten umfassen unsubstituierte
gerade oder verzweigte Alkylgruppen mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen
und entsprechend substituierte Gruppen, wobei geeignete Substituenten
Halogene umfassen, beispielsweise F. Bevorzugte C1-C4 Alkylsubstituenten umfassen Methyl und
Trifluormethyl. Wenn X für
Thienyl steht, ist es vorzugsweise Thien-2-yl.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht X für Phenyl oder substituiertes
Phenyl.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht Y für Indolyl. In einer bevorzugten
Ausführungsform
steht Y für
Benzofuranyl. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht Y für Benzothienyl.
Ein bevorzugter Anbindungspunkt der Gruppe Y an das -O- oder -S-Atom
ist die Anbindung an die Position 7. Die Anbindung an die Position
4 ist ferner bevorzugt. Andere Anbindungspunkte, wie beispielsweise
an der Position 5 und 6, sind auch möglich.
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Wenn
Y für N-substituiertes
Indolyl steht, ist der Substituent vorzugsweise Me. Wenn Y für substituiertes
Benzothienyl, Indolyl (mit oder ohne N-Substitution) oder substituiertes
Benzofuranyl steht, können
4 oder 5 Substituenten vorhanden sein, aber eine Mono-, Di- oder
Trisubstitution ist bevorzugt, beispielsweise eine Disubstitution
oder Monosubstitution. Halogensubstituenten umfassen F, Cl, Br und
I, vorzugsweise F oder Cl. C1-C4 Alkylsubstituenten
umfassen unsubstituierte gerade oder verzweigte Alkylgruppen mit
1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen und entsprechend substituierte
Gruppen, wobei geeignete Substituenten Halogene umfassen, wie beispielsweise
F. Bevorzugte C1-C4 Alkylsubstituenten
umfassen Methyl und Trifluormethyl.
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Speziell
bevorzugte Verbindungen sind die, worin X für Phenyl steht und Y für Benzothienyl,
insbesondere Halogen-substituiertes Benzothienyl und vor allem F-substituiertes
Benzothienyl steht und speziell, wenn eines von R1 und
R2 für
H steht und das andere für
Me steht.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch Verfahren zur Herstellung einer
Verbindung der obigen Formel I, das die Umsetzung einer Verbindung
der Formel II umfasst
worin A, X und Y wie oben
in Formel I definiert sind und W für eine Abgangsgruppe steht,
mit einem Alkylamin. Beispiele für
geeignete Abgangsgruppen umfassen Halogen, Mesylat und Tosylat,
aber die Art der Abgangsgruppe ist nicht entscheidend. Die Umsetzung
wird in einem verschlossenen Gefäß mit einem
Niederalkylalkohol als Lösemittel
ausgeführt.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind selektive Inhibitoren
der Wiederaufnahme von sowohl Serotonin als auch Norepinephrin und
als solche als Pharmazeutika brauchbar. Sie sind insbesondere zur
Behandlung von Schmerz brauchbar.
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Für klinische
Zwecke kann Schmerz in zwei Kategorien eingeteilt werden: Akuter
Schmerz und persistenter Schmerz. Akuter Schmerz wird durch eine
Schadensstimulierung verursacht, die durch eine Verletzung und/oder
Erkrankung der Haut, tiefer somatischer Strukturen oder Eingeweide
oder anormaler Funktion von Muskeln oder Eingeweide hervorgerufen
wird, die keine tatsächliche
Gewebeschädigung
bildet. Andererseits kann persistenter Schmerz als Schmerz definiert
werden, der über
den normalen Verlauf einer akuten Erkrankung oder einer sinnvollen
Zeit für
eine Verletzung bis zur Heilung bestehen bleibt oder mit einem chronischen pathologischen
Prozess assoziiert ist, der kontinuierlichen Schmerz hervorruft
oder in Intervallen für
Monate oder Jahre immer wieder auftritt. Falls der Schmerz immer
noch gegenwärtig
ist, wenn eine Heilung erreicht werden sollte, wird dieser als pesistenter
Schmerz betrachtet. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann persistenter Schmerz
chronisch nicht-zurückgehend
oder wiederauftretend sein. Der Unterschied in der Definition zwischen
akutem und persistentem Schmerz ist nicht nur semantisch, sondern
hat eine wichtige klinische Relevanz. Beispielsweise bleibt eine
einfache Fraktur des Handgelenks gewöhnlich für 1 Woche bis 10 Tage schmerzhaft.
Falls der Schmerz nach dem typischen Behandlungsverlauf bestehen
bleibt, ist es wahrscheinlich, dass der Patient eine sympathische
Reflexdystrophie entwickelt, ein persistentes Schmerzsyndrom, das
eine unmittelbar wirksame Therapie erfordert. Eine frühe und wirksame
Intervention verhindert potentiell die unnötige Behinderung und das Leiden
und vermeidet die potentielle Entwicklung eines Zustands, der gegenüber einer
Therapie refraktär
bleibt.
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Akuter
und chronischer Schmerz unterscheidet sich in der Ätiologie,
den Mechanismen, der Pathophysiologie, der Symptomatologie, der
Diagnose, der Therapie und der physiologischen Reaktionen. Im Gegensatz
zur vorrübergehenden
Art des akuten Schmerzes wird ein persistenter Schmerz durch chronische
pathologische Prozesse in somatischen Strukturen oder Eingeweiden,
durch eine verlängerte
und manchmal permanente Dysfunktion des peripheren oder zentralen
Nervensystems oder beidem verursacht. Persistenter Schmerz kann
auch manchmal psychologischen Mechanismen und/oder Umweltfaktoren
zugeordnet werden.
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Die
derzeitigen Therapien für
persistenten Schmerz umfassen Opiate, Barbiturat-ähnliche
Arzneimittel, wie Thiopental-Natrium und Operationsverfahren, wie
Neurektomie, Rhizotomie, Cordotomie und Cordektomie.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind zur Behandlung von persistentem Schmerz indiziert und die hierin
angegebenen Hinweise auf Schmerz sollen sich auf persistenten Schmerz
beziehen.
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Zusätzlich zu
den Verbindungen der Formel I und Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen liefert die vorliegende Erfindung ferner pharmazeutische
Zusammensetzungen, die eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz hiervon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Verdünnungsmittel
oder Träger
enthalten.
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Ferner
liefert die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon zur Verwendung als Pharmazeutikum
und eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz hiervon zur Verwendung als selektiver Inhibitor der Wiederaufnahme
von sowohl Serotonin als auch Norepinephrin.
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Die
vorliegenden Verbindungen und Salze können bei der Behandlung von
Störungen
indiziert sein, die mit einer Serotonin und Norepinephrindysfunktion
bei Säugern
assoziiert sind, einschließlich
Depression, OCD, Angst, Gedächtnisverlust,
Harninkontinenz, Verhaltensstörungen,
ADHD, Obesität,
Alkoholismus, Raucherentwöhnung
und Schmerz.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel 1 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon
zur Herstellung eines Arzneimittels zur selektiven Hemmung der Wiederaufnahme
von Serotonin und Norepinephrin, die Verwendung einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Störungen,
die mit Serotonin und Norepinephrindysfunktion bei Säugern assoziiert
sind, die Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes hiervon zur Herstellung eines Arzneimittels zur
Behandlung einer Störung,
die ausgewählt
ist aus Depression, OCD, Angst, Gedächtnisverlust, Harninkontinenz,
Verhaltensstörungen,
ADHD, Obesität,
Alkoholismus, Raucherentwöhnung
und Schmerz und die Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Behandlung einer Störung, die ausgewählt ist
aus Depression, Harninkontinenz, insbesondere stressbedingte Harninkontinenz
und vor allem Schmerz. Die vorliegende Erfindung liefert ferner
eine Verbindung der Formel I zur Behandlung von Störungen,
die mit Serotonin und Norepinephrindysfunktion bei Säugern assoziiert
sind, beispielsweise einer Störung,
die ausgewählt
ist aus Depression, OCD, Angst, Gedächtnisverlust, Harninkontinenz,
Verhaltensstörungen,
ADHD, Obesität,
Alkoholismus, Raucherentwöhnung
und Schmerz, speziell Depression, Harninkontinenz, insbesondere
stressbedingte Harninkontinenz und vor allem Schmerz.
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Der
Ausdruck C1-C3 Alkyl
steht hierin für
eine gerade oder verzweigte Alkylkette, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome
aufweist. C1-C4 Alkyl
steht für
eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Typische
C1-C3 Alkylgruppen
umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl und Isopropyl. Typische C1-C4 Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl und t-Butyl. Eine C1-C4 Alkoxygruppe ist eine C1-C4 Alkylgrupe, die über einen Sauerstoff an den
heterocyclischen Kern gebunden ist. Der Ausdruck Halogen steht für eine der
Gruppen Fluor, Chlor, Brom und Iod. Wenn X für Thienyl steht, kann es entweder
für 2-Thienyl
oder 3-Thienyl stehen. Die Ausdrücke
Alkyl und Alkoxy können
Halogensubstituierte Alkyl- und Alkoxygruppen umfassen, beispielsweise
F-substituierte Gruppen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst die pharmazeutisch annehmbaren Salze
der Verbindungen der Formel I. Geeignete Salze umfassen Säureadditionssalze,
einschließlich
Salze, die mit anorganischen Säuren, beispielsweise
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Salpeter-, Schwefel- oder Phosphorsäuren oder
mit organischen Säuren,
wie organischen Carbonsäuren,
beispielsweise Bernstein-, Lactobion-, Glycol-, Oxal-, Malein-,
Hydroxymalein-, Fumar-, Äpfel-,
Wein-, Citronen-, Salicyl-, o-Acetoxybenzoe- oder organische Sulfon-, 2-Hydroxyethansulfon-,
Toluol-p-sulfon-, Bisethansulfonsäure oder Methansulfonsäure gebildet
werden.
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Zusätzlich zu
den pharmazeutisch annehmbaren Salzen sind andere Salze in der Erfindung
enthalten. Sie können
als Zwischenprodukte zur Reinigung der Verbindungen oder zur Herstellung
von anderen, beispielsweise pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen
verwendet werden oder sind zur Identifizierung, Charakterisierung
oder Reinigung brauchbar.
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Während alle
Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Wiederaufnahme von Serotonin
und Norepinephrin bei Säugern
hemmen dürften,
existieren bestimmte Verbindungen, die für eine solche Verwendung bevorzugt
sind. Bevorzugte Bedeutungen für
X, Y, R1 und R2 und
jeweils Substituenten hierzu wurden oben erläutert.
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Andere
Verbindungen umfassen Verbindungen der Formel I, bei denen A für -O- steht
und für
die ein oder mehrere Aspekte der folgenden gelten:
Wenn X für substituiertes
Thienyl steht, ist es vorzugsweise mit Cl oder Me, am bevorzugtesten
an der Position 5 substituiert,
wenn Y für 1-Benzothienyl steht, ist
es vorzugsweise 1-Benzothien-7-yl oder 1-Benzothien-4-yl, wenn Y
für Indolyl
steht, ist dies vorzugsweise Indol-7-yl oder Indol-4-yl,
wenn
Y für 1-Benzothien-7-yl
oder Indol-7-yl steht, das optional mit ein bis drei Substituenten
substituiert ist, einschließlich
Substituenten aus der Gruppen Halogen, C1-C4 Alkyl, C1-C4 Alkoxy und Cyano, befinden sich die jeweiligen
Gruppen vorzugsweise in den Positionen 2, 3 und/oder 4, wenn Y für 1-Benzothien-4-yl oder
Indolyl-4-yl steht, das wahlweise mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, einschließlich
Substituenten aus der Gruppen Halogen, C1-C4 Alkyl, C1-C4 Alkoxy und Cyano, befinden sich die jeweiligen
Gruppen vorzugsweise an den Positionen 2, 3 und/oder 7,
wenn
Y für substituiertes
1-Benzothienyl, 1-Benzofuranyl oder Indolyl steht, ist es vorzugsweise
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert aus den Gruppen Fluor, Chlor,
Methyl, Methoxy und Cyano, bevorzugter Fluor, Chlor und Methyl,
wobei noch bevorzugter sowohl X als auch Y unsubstituiert sind,
vorzugsweise eines von R1 und R2 für Methyl
steht, bevorzugter eines von R1 und R2 für
Wasserstoff steht und das andere für Methyl steht.
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Es
ist ersichtlich, dass die Verbindungen der Formel I ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom enthalten und dass sie in Form von einzelnen Stereoisomeren
wie auch als razemisches Gemisch vorkommen können. Wenn die stereoisomere
Form einer Verbindung nicht in diesem Dokument angegeben ist, ist
es verständlich, dass
beide möglichen
isomeren Formen, wie auch das Razemat gemeint sind. Wenn ein einzelnes
Stereoisomer angegeben ist, wird die isomere Form als Teil des Namens
genannt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch herkömmliche
Techniken der organischen Chemie hergestellt werden. Wenn beispielsweise
X für Phenyl
steht sind die chiralen Alkohole im Handel von Aldrich Chemical
Company in enantiomerenreiner Form erhältlich und können ohne
weitere Reinigung verwendet werden.
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Zusätzlich können die
Chlorpropanole, die im Handel von der Aldrich ChemicalCompany erhältlich sind, über eine
Finkelsteinreaktion mittels Natriumiodid in Aceton unter Rückflussbedingungen
zu den entsprechenden Iodpropanolen umgesetzt werden und diese können als
Alternative zu den Chlorpropanolen verwendet werden.
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Wenn
X für Thienyl
steht, können
die entsprechenden Thienylpropanole typischerweise folgendermaßen hergestellt
werden (W ist wie oben definiert):
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Das
Aussetzen des Thiophens einer klassischen Friedel-Crafts Acylierung
mit einem Säurechlorid,
wie Chlorpropionylchlorid in etwa gleichen Mengen mit einer starken
Lewis-Säure,
wie Aluminiumchlorid in einem nicht-protischen Lösemittel, wie Dichlormethan
oder Dichlorethan bei Temperaturen, die von –5°C bis zum Rückfluss reichen, kann zum gewünschten
Thienylketon führen.
Dieses Keton kann leicht zum gewünschten Alkohol
entweder razemisch mittels Standardreduktionsmitteln, wie Natriumborhydrid
in einem protischen Lösemittel,
wie den Niederalkylalkoholen oder dem Boran-THF Komplex in einem
polaren, nicht-protischen Lösemittel,
wie Diethylether oder THF reduziert werden. Die chirale Reduktion
des Ketons kann mittels eines auf Bor basierenden chiralen Reduktionsmittels
ausgeführt
werden, wobei ein hoher Enantiomerenüberschuss erhalten werden kann.
Weitere Details in Bezug auf dieses Verfahren können in J. Labelled Compd.
Rad., 1995, 36 (3), 213 und den Literaturangaben hierin gefunden
werden.
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Die
erfindungsgemäßen Benzothiophene
wurden auf unterschiedlichen Wegen hergestellt. Daher ist ein bevorzugter
Weg die Alkylierung eines Thiophenolderivats mit Bromacetaldehyddiethylacetal,
gefolgt von einer anschließenden
durch Säure
katalysierten Cyclisierung mit Polyphosphorsäure in Chlorbenzol unter Eliminierung
von Ethanol. Eine anschließende
Demethylierung liefert das für
eine anschließende
Etherbildung erforderliche Hydroxybenzothiophen.
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Eine
analoge Cyclisierung der Phenylthioacetonderivate mit PPA kann zur
Synthese von 3-Methylderivaten
von Benzothiophenmethylethern verwendet werden
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Ein
weiterer bevorzugter Weg zu substituierten Benzothiophenen ist eine
durch Iod katalysierte Cyclisierung einer Mercaptopropionsäure. So
kann ein Benzaldehyd mit Rhodamin kondensiert und anschließend unter
basischen Bedingungen zu einer Mercaptopropensäure hydrolysiert werden. Die
entstehende Mercaptopropensäure
kann mittels Iod cyclisiert und dann mit Diazobicycloundecan in
Dimethylacetamid decarboxyliert werden. Schließlich kann Bortribromid in
Dichlormethan zur Demethylierung des Methylethers unter Bildung
des Hydroxybenzothiophens verwendet werden.
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Wenn
X für Thienyl
oder Phenyl steht, können
die entsprechenden Ether typischerweise im allgemeinen folgendermaßen hergestellt
werden (W und Y sind wie oben definiert).
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Die
chiralen Hydroxyzwischenprodukte können dann Alkylierungsreaktionen
unterzogen werden. Es können
verschiedene Alkylierungsbedingungen verwendet werden, wie die Mitsunobu-Reaktion,
worin ungefähr
gleiche Mengen des Heteroarylalkohols (Phenol) und Chlorpropanol
oder Iodpropanol bei Temperaturen zwischen 0°C und Rückfluss in einem polaren, nicht-protischen
Lösemittel,
wie THF, mit einem Komplexierungsmittel, wie Diethylazodicarboxylat
oder einem anderen Derivat mit einem Phosphinliganden, wie Triphenylphosphin
gerührt
werden. Alternativ dazu kann 4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
in THF anstelle von Gemischen aus Diethylazodicarboxylat und Triphenylphosphin
verwendet werden. Dieser Reaktionstyp ist gut bekannt und weitere
Kombinationen der Mitsunobu-Reagenzien können in Organic Preparations
and Procedures Int., 1996, 28, 2, 165 und den Literaturangaben hierin
gefunden werden.
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Die
entsprechenden Ether können
leicht in die Amine durch Erhitzen in einem verschlossenen Gefäß mit dem
geeigneten Alkylamin in einem Niederalkylalkohollösemittel
bei Temperaturen zwischen 100°C
und 150°C
zwischen 1 und 6 Stunden umgewandelt werden. Um die Handhabung der
entstehenden Amine zu erleichtern, können ihre organischen Säuresalze
typischerweise durch die Verwendung von äquimolaren Mengen der Propanolamine
mit einer organischen Säure,
wie Oxalsäure
oder Maleinsäure
hergestellt werden. Die Reaktanden werden allgemein in einem gemeinsamen
Lösemittel,
wie Ethylacetat vereinigt und das Salz fällt normalerweise über die
Zeit aus und kann durch Filtration oder durch die Entfernung des
Lösemittels
im Vakuum, Rücklösen in gereinigtem
Wasser und Gefriertrocknung unter Bildung des Salzes isoliert werden.
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Verbindungen
der Formel I, worin R1 = Methyl und R2 = H, können
durch Festphasensynthese durch den im folgenden gezeigten Weg hergestellt
werden.
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Die
Sequenz wird vorzugsweise auf einem makroporösen Polystyrolharz beispielsweise
so ausgeführt,
dass AgroPore-Cl mit Methylamin in Methanol zu einem sekundären Amin
umgewandelt wird, das an das Harz gebunden ist. Dann wird eine Reaktion
vom Mannich Typ auf dem Harz-gebundenen Amin mit wässrigem Formaldehyd,
Chlorwasserstoffsäure,
einem substituierten Acetophenon und Isopropanol ausgeführt. Das
entstehende Aminoketon wird dann mit Natriumborhydrid in Ethanol/Triethylenglycoldimethylether
unter Bildung des Aminoalkohols reduziert. Dies wird dann einer
Mitsunobu-Reaktion
mittels Di-t-Butylazodicarboxylat, Triphenylphosphin und einem heterocyclischen
Phenol unter Bildung eines harzgebundenen Heteroarylaminethers unterzogen.
Die Entfernung des Aminoethers vom Harz wird mit 1-Chlorethylchlorformiat
und Hunings-Base in THF bewirkt. Schließlich wird die Auftrennung
der Enantiomere mittels chiraler Chromatographie erreicht.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
weiter die erfindungsgemäßen Verbindungen
und die Verfahren für ihre
Synthese.
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Im
folgenden Abschnitt wird die Synthese der Vorläufer und gemeinsamen Zwischenprodukte
für die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4-Fluor-2-methoxybenzolthiol a)
2-Brom-5-fluoranisol
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Zu
einer Suspension aus 2-Brom-5-fluorphenol (20,0 g, 104,7 mmol) und
Kaliumcarbonat (21,71 g, 157,1 mmol) in Aceton (200 ml) wird Dimethylsulfat
(10,90 ml, 115,2 mmol) gegeben Die entstehende Suspension kann bei
60°C für 2 h rühren, ehe
sie abkühlen
kann und wird dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird in Ether (200
ml) und Wasser (100 ml) gelöst.
Die organische Phase wird mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(2 N, 50 ml) und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml) gewaschen, wobei die entstehende organische Phase getrocknet
(MgSO4) wird und das Lösemittel im Vakuum unter Bildung
eines blassgelben Öls
eingedampft wird (21,46 g, 100%).
δH (300
MHz, CDCl3) 7,45 (1H, dd, Ar), 6,70–6,55 (2H,
m, Ar), 3,90 (3H, s, OCH3).
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b)
4-Fluor-2-methoxybenzolthiol
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Zu
einer Suspension aus 2-Brom-5-fluoranisol (2,00 g, 9,755 mmol) und
elementarem Schwefel (0,468 g, 14,632 mmol) in trockenem THF (50
ml) wird langsam tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 12,6 ml, 21,46 mmol)
bei –78°C gegeben.
Die entstehende Suspension kann bei –78°C für 60 Minuten rühren, ehe
sie auf gesättigte
Ammoniumchloridlösung
(80 ml) gegossen wird und das Produkt wird mit Diethylether (100
ml) extrahiert. Die organische Phase wird mit wässriger Chlorwasserstoffsäure (2 N,
40 ml) gewaschen, wobei die entstehende organische Phase getrocknet
wird (MgSO4) und das Lösemittel im Vakuum unter Bildung
eines blassgelben Öls
eingedampft wird. Dieses wird auf einem Kissen aus Silicagel unter
Elution mit Hexan:Ethylacetat [95:5] unter Bildung eines blassgelben Öls (1,50
g, 68%) behandelt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,20 (1H, dd, Ar), 6,65–6,55
(2H, d, Ar), 3,90 (3H, s, OCH3), 3,68 (1H,
s, SH).
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Ähnlich hergestellt
wird:
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3-Methoxy-5-trifluormethylbenzolthiol
als blassgelbes Öl
(14,473 g, 100%).
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- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–6,90
(3H, m, Ar), 3,87 (1H, s, SH), 3,80 (3H, s, OCH3).
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3-Fluor-2-methoxybenzaldehyd
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Zu
einer Suspension aus 3-Fluor-2-hydroxybenzaldehyd (5,328 g, 38,02
mmol) und Kaliumcarbonat (7,88 g, 57,03 mmol) in Aceton (60 ml)
wird Dimethylsulfat (3,96 ml, 41,83 mmol) gegeben. Die entstehende Suspension
wird bei 60°C
für 2 h
gerührt,
ehe sie abkühlen
kann und wird dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird in Dichlormethan
(100 ml) und Wasser (50 ml) gelöst.
Die organische Phase wird mit gesättigtem Natriumbicarbonat (50
ml) gewaschen, wobei die entstehende organische Phase getrocknet
wird (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines blassgelben Öls
eingedampft (6,262 g, 38,02 mmol, 100%).
δH (300
MHz, CDCl3) 10,40 (1H, s, CHO), 7,60 (1H,
d, Ar), 7,30 (1H, m, Ar), 7,10 (1H, m, Ar), 4,10 (3H, s, OCH3).
-
5-Methoxy-2-methylbenzaldehyd a)
4-Brom-3-(1,3-dioxolan-2-yl)phenylmethylether
-
Eine
Lösung
aus 2-Brom-5-methoxybenzaldehyd (10,00 g, 46,5 mmol) in Toluol (600
ml), Ethandiol (3,88 ml, 69,8 mmol) und para-Toluolsulfonsäure (50
mg) werden unter Dean-Stark Bedingungen für 24 h erhitzt. Danach kann
die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, ehe sie mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (2 × 150
ml) gewaschen wird. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines farblosen Öls
(12,6 g, 100%) entfernt. Rf = 0,23 in Hexan:Ethylacetat
[10:1].
δH (300 MHz, CDCl3)
7,42 (1H, d, Ar), 7,25 (1H, d, Ar), 6,75 (1H, dd, Ar), 6,03 (1H,
s, CHO), 4,20–4,01
(4H, m, 2 × CH2), 3,80 (3H, s, OCH3).
-
b)
3-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylphenylmethylether
-
n-Butyllithium
in Hexan (17,07 ml, 1,42 M, 25,1 mmol) wird tropfenweise bei –78°C zu einer
gerührten Lösung aus
4-Brom-3-(1,3-dioxolan-2-yl)phenylmethylether (5,00 g, 19,3 mmol)
in trockenem THF (60 ml) gegeben. Die entstehende Lösung kann
bei –78°C für 30 min
rühren,
ehe sie mit Iodmethan (2,40 ml, 38,6 mmol) gestoppt wird. Die entstehende
Lösung
wird bei –78°C für weitere
20 min gerührt,
ehe sie mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(60 ml) gestoppt wird. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [10:1] unter Bildung eines gelben Öls (3,07
g, 82%) gereinigt. Rf = 0,40 in Hexan:Ethylacetat
[10:1].
δH (300 MHz, CDCl3)
7,20–6,99
(2H, m, Ar), 6,75 (1H, dd, Ar), 5,92 (1H, s, CH), 4,20–4,01 (4H,
m, 2 × CH2), 3,80 (3H, s, OCH3),
2,32 (3H, s, CH3).
-
c)
5-Methoxy-2-methylbenzaldehyd
-
Eine
Lösung
aus 2-(2-Methyl-5-methoxyphenyl)-1,3-dioxalon (7,28 g, 37,5 mmol)
in THF (1200 ml) und HCl (5%, 50 ml) wird bei Raumtemperatur für 48 h gerührt. Danach
wird die Reaktion mit Diethylether (100 ml) verdünnt und mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4)
und das Lösemittel
wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
unter Elution auf Silicagel mit Hexan:Ethylacetat [95:5] unter Bildung
eines blassgelben Öls
(4,93 g, 88%) gereinigt. Rf = 0,31 in Hexan:Ethylacetat
[10:1].
δH (300 MHz, CDCl3)
10,28 (1H, s, CHO), 7,35–6,99
(3H, m, Ar), 3,82 (3H, s, OCH3), 2,62 (3H,
s, CH3).
-
1-[(5-Fluor-2-methoxyphenyl)thio]aceton
-
tert-Butyllithium
in Pentan (6,30 ml, 10,7 mmol) wird tropfenweise bei –78°C über 35 min
zu einer gerührten
Suspension aus 2-Brom-4-fluoranisol (1,00 g, 4,87 mmol) und elementarem
Schwefel (234 mg, 7,31 mmol) in trockenem THF (10 ml) gegeben. Die
entstehende gelbe Lösung
wird bei –78°C für 15 min
gerührt, ehe
Chloraceton (894 mg, 9,74 mmol) zugegeben wird. Die entstehende
Lösung
kann bei –78°C für 1 h rühren, ehe
sie mit NH4Cl (gesättigt, 20 ml) gestoppt wird.
Die organische Phase wird extrahiert und getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum entfernt.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [4:1] unter Bildung eines farblosen Öls (1,03
g, 98%) gereinigt, das sich während
dem Stehen langsam verfestigt. Rf = 0,34
in Hexan:Ethylacetat [4:1]. δH (300 MHz, CDCl3) 7,08–6,98 (1H,
dd, Ar), 6,95–6,82
(1H, m, Ar), 6,80–6,71
(1, dd, Ar), 3,91 (3H, s, OCH3), 3,75 (2H,
s, CH2), 2,30 (3H, s, CH3).
-
1-[(2-Fluor-5-methoxyphenyl)thio]aceton
-
Zu
einer Lösung
aus 2,2,6,6,Tetramethylpiperidin (8,03 ml, 47,6 mmol) in THF (20
ml) bei –78°C wird eine
Lösung
aus 2,5 M n-Butyllithium in Hexan (19,04 ml, 47,6 mmol) gegeben.
Nach dem Rühren
für 30
Minuten bei –78°C wird eine
Lösung
aus 4-Fluoranisol (5 g, 39,7 mmol) in THF (10 ml) tropfenweise zugegeben. Nach
weiteren 30 Minuten wird elementarer Schwefel (1,78 g, 55,5 mmol)
zugegeben und gerührt,
bis beinahe der gesamte Schwefel verschwunden ist. Chloraceton (3,79
ml, 47,6 mmol) wird dann zugegeben und die Lösung wird über 2 Stunden auf Raumtemperatur
erwärmt.
Die Reaktion wird durch Gießen
in gesättigtes
Ammoniumchlorid (50 ml) und Extraktion mit Diethylether (2 × 50 ml)
gestoppt. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet
(MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines braunen Öls
entfernt, das durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten von
0–5% Diethylether
in Hexan unter Bildung der Titelverbindung (1,96 g, 23%) gereinigt
wird.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,02–6,86
(2H, m, ArH), 6,80–6,71
(1H, m, ArH), 3,78 (3H, s, OCH3), 3,68 (2H,
s, CH2) und 2,29 (3H, s, CH3).
-
(S)-(–)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol
-
Zu
einer Lösung
aus (S)-(–)-3-Chlor-1-phenyl-1-propanol
(5 g, 29,3 mmol) in Aceton (50 ml) wird Natriumiodid (4,83 g, 32,2
mmol) gegeben. Die entstehende Lösung
wird am Rückfluss
für 16
h erhitzt. Die Lösung
wird gekühlt,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
unter Elution mit Silicagel mit Hexan:Ethylacetat [100:0 bis 3:1]
unter Bildung der Iodverbindung (7,44 g, 97%) gereinigt.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,36 (5H, m, Ar), 4,83 (1H,
m, O-CH), 3,34–3,15
(2H, m, CH2), 2,28–2,15 (2H, m, CH2).
-
(R)-(+)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol
-
Zu
einer Lösung
aus (R)-(+)-3-Chlor-1-phenyl-1-propanol (5 g, 29,3 mmol) in Aceton
(50 ml) wird Natriumiodid (4,83 g, 32,2 mmol) gegeben. Die entstehende
Lösung
wird am Rückfluss
für 16
h erhitzt. Die Lösung
wird gekühlt,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
unter Elution mit Silicagel mit Hexan:Ethylacetat [100:0 bis 3:1]
unter Bildung der Titelverbindung als weißer Feststoff (7,51 g, 98%)
gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,36 (5H, m, Ar), 4,83 (1H, m, O-CH), 3,34–3,15 (2H, m, CH2),
2,28–2,15
(2H, m, CH2).
-
1-Benzothien-7-yl-methylether a)
1-[(2,2-Diethoxyethyl)thio]-2-methoxybenzol
-
Zu
einer Suspension aus 2-Methoxybenzolthiol (10 g, 71,4 mmol) und
Kaliumcarbonat (20 g, 143 mmol) in trockenem N,N-Dimethylformamid
(100 ml) wird tropfenweise über
20 min eine Lösung
aus Bromacetaldehyddiethylacetal (10,3 ml, 71,4 mmol) in trockenem
N,N-Dimethylformamid (50 ml) gegeben. Die entstehende Suspension
kann bei Raumtemperatur für
45 min rühren,
ehe sie mit Wasser (500 ml) verdünnt
und mit Hexan (200 ml) extrahiert wird. Die organische Phase wird
weiter mit Kochsalzlösung
(4 × 100
ml) extrahiert, die entstehende organische Phase wird getrocknet
(MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter Bildung
eines blassgelben Öls
(18,6 g) entfernt, das zu ca 95% rein ist. Dieses Material wird
weiter durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ether [10:1] unter Bildung eines farblosen Öls (18 g, 98%)
gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,34 (1H, d, Ar), 7,2 (1H, m, Ar), 6,92–6,80 (2H, m, Ar), 4,62 (1H,
t, J = 7 Hz, CH(OEt)2), 3,85 (3H, s, OCH3), 3,70–3,42
(4H, m, OCH2CH3),
3,10 (2H, d, J = 7 Hz, SCH2), 1,12 (6H,
t, J = 7 Hz, OCH2CH3).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
1-[(2,2-Diethoxyethyl)thio]-4-fluor-2-methoxybenzol
als farbloses Öl
(0,828 g, 3,018 mmol, 46%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,38 (1H, dd, Ar), 6,90 (2H, m, Ar), 4,62 (1H, t, J = 7 Hz, CH(OEt)2), 3,85 (3H, s, OCH3), 3,70–3,45 (4H,
m, OCH2CH3), 3,00
(2H, d, J = 7 Hz, SCH2), 1,18 (6H, t, J
= 7 Hz, OCH2CH3).
-
1-[(2,2-Diethoxyethyl)thio]-3-methoxy-5-trifluormethylbenzol
als blassoranges Öl
(6,87 g, 21,18 mmol, 34%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,20 (1H, s, Ar), 7,00 (1H, s, Ar), 6,90 (1H, s, Ar), 4,65 (1H,
t, J = 7 Hz, CH(OEt)2), 3,80 (3H, s, OCH3), 3,70–3,50
(4H, m, OCH2CH3),
3,15 (2H, d, J = 7 Hz, SCH2), 1,20 (6H,
t, J = 7 Hz, OCH2CH3).
-
b)
1-Benzothien-7-yl-methylether
-
Eine
Lösung
aus 1-[(2,2-Diethoxyethyl)thio]-2-methoxybenzol (18 g, 70,3 mmol)
in trockenem Chlorbenzol (100 ml) wird langsam zu einer gerührten Lösung aus
Polyphosphorsäure
(50 g) in trockenem Chlorbenzol (300 ml) bei 145°C gegeben. Nachdem die Zugabe
vollständig
ist, wird die entstehende schwarze Lösung bei 155°C für weitere
18 h gerührt.
Nach dieser Zeit kann sich die Reaktion auf Raum temperatur erwärmen, ehe
sie durch ein Kissen aus CELITETM filtriert
wird, der feste Kuchen wird mit Dichlormethan (200 ml) gewaschen
und die vereinigten organischen Extrakte werden im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [95:5] unter Bildung eines blassgelben Öls (8,7
g, 75%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,45–7,29
(4H, m, Ar), 6,75 (1H, d, Ar), 4,00 (3H, s, OCH3)
-
Ähnlich hergestellt
werden
-
5-Fluor-1-benzothien-7-yl-methylether
als blassgelbes Öl
(0,132 g, 0,724 mmol, 24%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,50 (1H, d, Ar), 7,28 (1H, d, Ar), 7,10 (1H, d, Ar), 6,58 (1H,
d, Ar), 4,00 (3H, s, OCH3).
-
4-Trifluormethyl-1-benzothien-6-yl-methylether
als blassgelbes Öl
(2,832 g, 12,19 mmol, 58%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,50–7,35
(3H, m, Ar), 7,28 (1H, s, Ar), 3,90 (3H, s, OCH3).
-
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen a)
5-(2-Fluor-5-methoxybenzyliden)-2-thioxo-1,3-thiazolidin-4-on
-
Zu
einer Suspension aus 2-Fluor-5-methoxybenzaldehyd (5,00 g, 32,46
mmol) und Rhodamin (4,31 g, 32,46 mmol) in trockenem Toluol (1000
ml) werden Ammoniumacetat (50 mg) und Essigsäure (2 ml) gegeben. Die entstehende
Suspension kann bei 120°C
für 12
h unter der Dean-Stark Apparatur rühren, ehe sie abkühlt und
filtriert wird. Der entstehende Feststoff wird mit Hexan gewaschen
und kann im Vakuum unter Bildung eines orangen kristallinen Feststoffs
(8,00 g, 91%) trocknen.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,50 (1H, s, CH=C), 7,31 (1H, t, Ar), 7,20–7,11 (1H, m, Ar), 6,95–6,89 (1H,
m, Ar), 3,80 (3H, s, OCH3).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
5-(3-Fluor-3-methoxybenzyliden)-2-thioxo-1,3-thiazolidin-4-on
als oranger Feststoff (7,942 g, 78%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,82 (1H, s, ArCHCR2), 7,30–7,10 (3H,
m, Ar), 4,05 (3H, s, OCH3).
-
5-(2-Methyl-5-methoxybenzyliden)-2-thioxo-1,3-thiazolidin-4-on
als oranger kristalliner Feststoff (8,00 g, 91%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,80 (1H, s, Ar), 7,29–7,10
(1H, m, Ar), 6,95–6,84
(2H, m, Ar und CH=C), 3,83 (3H, s, OCH3),
2,37 (3H, s, CH3).
-
b)
(2Z)-3-(2-Fluor-5-methoxyphenyl)-2-mercapto-2-propensäure
-
5-(2-Fluor-5-methoxybenzyliden)-2-thioxo-1,3-thiazolidin-4-on
(8,00 g, 9,7 mmol) wird in einer Portion zu 25% G/V Natriumhydroxidlösung (40
ml) gegeben. Diese wird am Rückfluß für 1 h erhitzt.
Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen und
wird auf Wasser (50 ml) gegossen. Dies wird mit Dichlormethan (50
ml) gewaschen und die wässrige
Phase wird mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(2 N, 50 ml) unter Bildung einer weissen Suspension auf pH 2 angesäuert. Das
Produkt wird mit Ether (2 × 60
ml) extrahiert, getrocknet (MgSO4) und das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines weissen Feststoffs (6,71 g, 100%) entfernt.
δH (300
MHz, CD3OD) 7,85 (1H, s, Ar), 7,46–7,35 (1H,
m, Ar), 7,11 (1H, t, Ar), 7,01–6,75
(2H, m, CH=, und SH), 3,80 (3H, s, OCH3).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
(2Z)-3-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-mercapto-2-propensäure als
Feststoff (1,596 g, 94%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,12 (1H, s, ArCHCR2), 7,60 (1H, d, Ar),
7,15–7,00
(2H, m, Ar), 4,55 (1H, s, SH), 3,98 (3H, s, OCH3).
-
(2Z)-3-(2-Methyl-5-methoxyphenyl)-2-mercapto-2-propensäure als
weißer
Feststoff (6,71 g, 100%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,00 (1H, s, CH=C), 7,30–7,09
(2H, m, Ar), 6,88–6,78
(1H, m, Ar), 3,80 (3H, s, OCH3), 2,25 (3H,
s, CH3).
-
c)
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure
-
(2Z)-3-(2-Fluor-5-methoxyphenyl)-2-mercapto-2-propensäure (1,00
g, 4,38 mmol) wird in einer Portion zu einer Lösung aus Iod (1,66 g, 6,56
mmol) in Dimethoxyethan (10 ml) gegeben. Diese wird in der Microwelle mit
300 W bei 160°C
für 10
min erhitzt. Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen und
wird auf gesättigtes
Natriummetabisulfit (200 ml) und Ether (400 ml) gegossen. Die Etherphase
wird abgetrennt und das Produkt wird mit wässrigem Natriumhydroxid (2
N, 2 × 100
ml) extrahiert. Diese wird dann mit wässriger Chlorwasserstoffsäure (2 N,
250 ml) auf pH 2 angesäuert
und das Produkt wird mit Ether (2 × 150 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum unter Bildung eines weißen Feststoffs (580 mg, 30%)
konzentriert.
δH (300 MHz, CD3OD),
8,00 (1H, s, Ar), 7,30–7,19
(1H, m, Ar), 7,10–7,00
(1H, m, Ar), 3,95 (3H, s, OCH3).
-
Ähnlich hergestellt
wird:
-
4-Methyl-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure als
weißer
Feststoff (580 mg, 30%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,20 (1H, s, Ar), 7,12 (1H, d, Ar), 6,75 (1H, d, Ar), 3,99 (3H,
s, OCH3), 2,59 (3H, s, CH3).
-
d)
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen
-
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure (2,00
g, 8,84 mmol) wird in einer Portion zu DBU (8 ml) und Dimethylacetamid
(10 ml) gegeben. Dies wird in einer Mikrowelle mit 300 W bei 200°C für 1 h erhitzt. Das
Reaktionsgemisch kann sich abkühlen
und wird in Wasser (100 ml) gegossen. Das Produkt wird mit Hexan (2 × 100 ml)
extrahiert, mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(2 N, 50 ml) und wässrigem
Natriumhydroxid (2 N, 50 ml) gewaschen und die vereinigten organischen
Extrakte werden getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution von Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [94:4] unter Bildung eines Öls (1,12 g, 70%) gereinigt.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,4 (2H, s, Ar), 6,9 (1H, t,
Ar), 6,60 (1H, dd, Ar), 3,91 (3H, s, OCH3).
-
Ähnlich hergestellt
wird:
-
4-Methyl-7-methoxy-1-benzothiophen
als Öl
(1,12 g, 70%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,46–7,32
(2H, m, Ar), 7,10 (1H, d, Ar), 6,66 (1H, d, Ar), 3,98 (3H, s, OCH3), 2,52 (3H, s, CH3)
-
5-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen
-
(2Z)-3-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-mercapto-2-propensäure (4,865
g, 21,315 mmol) wird in einer Portion zu einer Lösung aus Iod (8,255 g, 31,973
mmol) in Dimethoxyethan (30 ml) gegeben. Dies wird in der Mikrowelle
mit 300 W bei 120°C
für 25
min erhitzt. Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen und
wird auf gesättigtes
Natriummetabisulfit (200 ml) und Ether (400 ml) gegossen. Die Etherphase wird
abgetrennt und das Produkt wird mit wässrigem Natriumhydroxid (2
N, 2 × 100
ml) extrahiert. Dies wird dann auf pH 2 mit wässriger Chlorwasserstoffsäure (2 N,
250 ml) angesäuert
und das Produkt wird mit Ether (2 × 150 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum unter Bildung eines hellbraunen gefärbten Feststoffs
(3,240 g, 14,322 mmol, 67%) konzentriert. Dies wird im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet. 5-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure (0,883
g, 3,903 mmol) wird in einer Portion zu DBU (2,04 ml, 13,661 mmol)
und Dimethylacetamid (10 ml) gegeben. Dies wird in der Mikrowelle
mit 300 W bei 200°C
für 1 h
erhitzt. Die Reaktion kann sich abkühlen und wird auf Wasser (100
ml) gegossen. Das Produkt wird mit Hexan (2 × 100 ml) extrahiert, mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure (2
N, 50 ml) und wässrigem
Natriumhydroxid (2 N, 50 ml) gewaschen und die vereinigten organischen
Extrakte werden getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution mit Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [96:4] unter Bildung eines blassgelben Öls (0,167
g, 23%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,60–6,80
(4H, m, Ar), 4,10 (3H, s, OCH3).
-
7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen a)
2-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-N,N-dimethylethanthioamid
-
Zu
einer Lösung
aus Lithiumdiisopropylamid, 2 M in THF/n-Heptan (210 ml, 583 mmol)
wird THF (100 ml) gegeben und die Lösung wird unter Stickstoff
auf –78°C gekühlt. Dies
wird dann tropfenweise über
1 h zu einer Lösung
aus 5-Fluor-2-methoxybenzaldehyd (50 g, 0,32 mmol) und N,N-Dimethylthioformamid
(34,7 g, 389 mmol) in trockenem THF (200 ml) gegeben. Dies wird
auf –5°C erwärmt und
mit Wasser (400 ml) gestoppt. Die Lösung wird filtriert und mit
Diethylether gewaschen und die wässrige
Phase wird mit Ether (1 l) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit Wasser (500 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung einer kristallinen Suspension in Öl entfernt. Dies wird in Ether
behandelt und unter Bildung eines kristallinen Feststoffs (21,8
g, 28%) filtriert.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,16–6,81
(3H, m, ArH), 5,81–5,75
(1H, m, CHOH), 5,31–5,22
(1H, m, OH), 4,89 (3H, s, OCH3), 3,50 (3H,
s, N(CH3)2) und
3,08 (3H, s, N(CH3)2).
-
b)
N-(7-Fluor-4-methoxy-1-benzothien-2-yl)-N,N-dimethylamin
-
Eine
Lösung
aus 2-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-N,N-dimethylethanthioamid
(0,5 g, 2,1 mmol) in Eaton's
Reagenz (5 ml) wird vereinigt und schnell auf 60°C erhitzt und für 1 h stehen
gelassen. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur über
2 Stunden wird das Gemisch tropfenweise in vorgekühltes wässriges Natriumhydroxid
(2 N, 16,25 ml) unter konstantem Rühren gegeben. Diese Lösung wird
dann mit Methyl-tert-butylether (5 × 20 ml) extrahiert und die
vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines gelben Feststoffs entfernt. Dies wird durch Blitzchromatographie
mit einem Gradienten von 0–2%
Diethylether in Hexan gereinigt und ergibt 0,2 g des gelben Feststoffs,
der eine Verunreinigung enthält
und dieser wird mit Hexan behandelt, wobei ein farbloser Feststoff (0,155
g, 34%) der Titelverbindung zurückbleibt.
δH (300
MHz, CDCl3) 6,70–6,52 (2H, m, ArH), 6,12–6,10 (1H,
m, ArH), 3,90 (3H, s, OCH3) und 3,2 (6H,
s, N(CH3)2, M +
H = 226,1.
-
c)
7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2(3H)-on
-
Zu
einer Lösung
aus N-(7-Fluor-4-methoxy-1-benzothien-2-yl)-N,N-dimethylamin (173
g, 7,7 mmol) in THF (25 ml) wird wässriger Chlorwasserstoffsäure (1 N,
25 ml) gegeben und dies wird bei 80°C für 3 h erhitzt. Nach dem Kühlen auf
Raumtemperatur wird mit Ether (100 ml) extrahiert, getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines gelben Feststoffs eingedampft. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatgraphie in 5% Ethylacetat in Hexan unter
Bildung der Titelverbindung (1,3 g, 84%) gereinigt.
δH (300
MHz, CHCl3) 6,97–6,87 (1H, m, ArH), 6,62–6,55 (1H,
m, ArH), 3,91 (2H, s, CH2) und 3,85 (3H,
s, OCH3).
-
d)
7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2(3H)on (1,06 g, 5,4 mmol)
in Dichlormethan (10 ml) bei 0°C
wird langsam eine Lösung
aus Diisobutylaluminiumhydrid in Dichlormethan (1 M, 8,04 ml, 8,0
mmol) gegeben. Nach 30 min wird die Reaktion durch die vorsichtige
Zugabe von wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(6 N, 25 ml) gestoppt. Das Gemisch wird unter Entfernung des Dichlormethans
konzentriert und der wässrige
Rückstand
wird dann bei 35°C
für 2 h
gerührt.
Die wässrige
Lösung
wird mit Diethylether (3 × 50
ml) extrahiert, mit wässrigem
Natriumhydroxid (2 N, 50 ml) und Kochsalzlösung (50 ml) gewaschen, und
dann getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (0,86 g, 87%) als
lilafarbenes Öl
eingedampft.
δH 7,44–7,38
(1H, m, ArH), 7,36–7,24
(1H, m, ArH), 6,88–6,80
(1H, m, ArH), 6,57–6,49
(1H, m, ArH) und 3,82 (3H, s, OCH3)
-
7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen a)
2,3-Difluor-6-methoxybenzaldehyd
-
Eine
Lösung
aus Lithiumdiisopropylamid, 2 M in THF/n-Heptan (171 ml, 341 mmol)
wird weiter mit trockenem THF (250 ml) verdünnt und unter Stickstoff auf –75°C gekühlt. 3,4-Difluoranisol
(46,8 g, 325 mmol) in trockenem THF (100 ml) wird tropfenweise zugegeben
und das Gemisch wird bei –75°C für 1 h gerührt. Trockenes
N,N-Dimethylformamid (27,6 ml, 358 mmol) wird tropfenweise zugegeben
und das Gemisch wird für 10
min bei –70°C gerührt. Essigsäure (30
ml) und Wasser (400 ml) werden zugegeben und die Temperatur wird auf
10°C erwärmt. Es
folgt eine Extraktion in Diethylether (2 × 300 ml). Die vereinigten
Extrakte werden mit Wasser (250 ml), wässriger Chlorwasserstoffsäure (0,2
N, 400 ml) und Kochsalzlösung
(2 × 250
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines rot/orangen Öls eingedampft, das kristallisiert.
Eine Reinigung durch Umkristallisation aus Diethylether/Petrolether
40–60
ergibt den Feststoff (53,0 g, 95%).
δH (300
MHz, CDCl3) 10,40 (1H, s, CHO), 7,37 (1H,
q, ArH), 6,71 (1H, m, ArH) und 3,93 (3H, s, OCH3).
-
b)
Methyl-7-fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2-carboxylat
-
Methylthioglycolat
(28,8 ml, 320 mmol) wird unter Stickstoff zu einer Lösung aus
Triethylamin (86,6 ml) in trockenem N,N-Dimethylformamid (220 ml)
bei 80°C
gegeben. Es wird bei 100°C
für 15
min gerührt.
Eine Lösung
aus 2,3-Difluor-6-methoxybenzaldehyd (55,1 g, 320 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(80 ml) wird zugegeben und das Gemisch wird bei 130°C für 3 h erhitzt.
Es kann abkühlen
und wird dann in Eiswasser (2 l) gegossen. Der entstehende gelbe
Feststoff wird filtriert und mit Wasser (2 × 200 ml) gewaschen. Er wird
unter Vakuum über
Phosphorpentoxid bei Raumtemperatur über Nacht unter Bildung der
Titelverbindung (67,2 g, 87%) getrocknet.
δH (300
MHz, CDCl3) 8,20 (1H, d, ArH), 7,06 (1H,
t, ArH), 6,68 (1H, m, ArH) und 3,99 (6H, s, OCH3 und CO2CH3).
-
c)
7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure
-
Ein
Gemisch aus Methyl-7-fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2-carboxylat
(67,2 g, 280 mmol), Natriumhydroxid (45 g, 1,12 mol), Methanol (800
ml) und Wasser (400 ml) wird bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Das Methanol wird verdampft und das Gemisch wird auf 0°C gekühlt. Es
wird mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und für 20 min gerührt. Der
gelbe Feststoff wird filtriert und mit Wasser (3 × 100 ml)
gewaschen. Er wird unter Vakuum bei 45°C über Nacht über Phosphorsäurepentoxid
unter Bildung der Titelverbindung getrocknet (61,4 g, 97%).
δH (300
MHz, D6-DMSO) 8,10 (1H, d, ArH), 7,44 (1H,
t, ArH), 7,00 (1H, m, ArH) und 4,02 (3H, s, OCH3).
-
d)
7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen
-
Ein
Gemisch aus 7-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure (61,4
g, 271 mmol) und Kupferpulver (22,4 g, 352 mmol) in Chinolin (500
ml) wird bei 190°C
für 1 h
erhitzt. Es wird auf Umgebungstemperatur gekühlt und in wässrige Chlorwasserstoffsäure (2 N,
750 ml) gegossen. Es wird mit Ethylacetat (500 ml) für 15 Minuten
gerührt.
Es wird durch Celite filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Die
wässrige
Phase wird in Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(2 N, 500 ml), Wasser (500 ml) und Kochsalzlösung (500 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Eine
Reinigung durch Säulenchromatographie
unter Elution auf Silicagel mit Isohexan/Diethylether 0–5% ergibt
das Produkt als braunes Öl,
das unter Bildung der Titelverbindung (41,3 g, 84%) kristallisiert.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,51 (1H, m, ArH), 7,38 (1H,
d, ArH), 6,98 (1H, t, ArH), 6,65 (1H, dd, ArH) und 3,92 (3H, s,
OCH3).
-
3-Chlor-4-fluor-7-methoxy-1-benzothiophen a)
(2E)-3-(2-Fluor-5-methoxyphenyl)-2-propensäure
-
Eine
Lösung
aus 2-Fluor-5-methoxybenzaldehyd (10,00 g, 64,9 mmol), Malonsäure (13,4
g, 128,8 mmol), Piperidin (2,00 ml) und Pyridin (100 ml) wird für 2 h auf
110°C erhitzt.
Danach wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wird in Ethylacetat aufgenommen und mit wässriger Chlorwasserstoffsäure (2 N,
100 ml) gewaschen. Das organische Lösemittel wird getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum eingedampft.
Der Feststoff wird aus heißem
Ethanol unter Bildung eines weissen Feststoffs (12,2 g, 95%) umkristallisiert.
δH (300
MHz, DMSO) 7,60 (1H, d, J = 7 Hz, CH=C), 7,31–7,28 (1H, m, Ar), 7,20 (1H,
t, Ar), 7,07–6,97
(1H, m, Ar), 6,62 (1H, d, J = 8 Hz, CH=CH), 3,80 (3H, s, OCH3).
-
b)
Methyl-3-chlor-4-fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carboxylat
-
Thionylchlorid
(3,7 ml, 50,8 mmol) wird zu einer gerührten Lösung aus (2E)-3-(2-Fluor-5-methoxyphenyl)-2-propensäure (2,5
g, 12,7 mmol) und Pyridin (100 μl)
gegeben. Die entstehende gelbe Suspension wird bei 120°C für 2 h gerührt, ehe
sie auf Raumtemperatur abkühlen
kann. Das Gemisch wird mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt und
im Vakuum konzentriert. Der entstehende gelbe Feststoff wird in
Methanol (100 ml) aufgenommen und für 1 h auf 70°C erhitzt.
Danach wird das Lösemittel
im Vakuum unter Bildung eines weißen Feststoffs (984 mg, 28%)
entfernt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,09–6,98
(1H, m, Ar), 6,80–6,71
(1H, dd, Ar), 3,98 (6H, s, OCH3 und CO2CH3).
-
c)
3-Chlor-4-fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure
-
Methyl-3-chlor-4-fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carboxylat
(2,00 g, 7,29 mmol) wird in THF H2O [10:1]
suspendiert und Lithiumhydroxid (260 mg) wird zugegeben und die
entstehende Suspension wird für
1 h auf 40°C
erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch mit Diethylether (50 ml) extrahiert und
die wässrige
Phase wird auf pH 2 angesäuert
und der Feststoff wird durch Filtration gesammelt und unter Bildung
eines weißen
Feststoffs (1,09 g, 58%) im Vakuum getrocknet.
δH (300
MHz, DMSO) 7,32–7,20
(1H, m, Ar), 7,15–7,05
(1H, dd, Ar), 3,98 (3H, s, OCH3).
-
d)
3-Chlor-4-fluor-7-methoxy-1-benzothiophen
-
Ein
Gemisch aus 3-Chlor-4-fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure (1,09
g, 4,19 mmol) und Diazobicycloundecan (DBU) (2 ml) in Dimethylacetamid
(15 ml) wird in einem verschlossenen Gefäß in einer Mikrowelle (300
W, 100%) für
1 Stunde erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch mit Diethylether (100 ml) verdünnt und
mit Kochsalzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum entfernt.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Diethylether [10:1] unter Bildung eines weissen Feststoffs
(520 mg, 57%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,24 (1H, s, Ar), 7,05–6,92
(1H, m, Ar), 6,70–6,60
(1H, dd, Ar), 3,96 (3H, s, OCH3).
-
4-Fluor-7-methoxy-3-methyl-1-benzothiophen
-
1-[(5-Fluor-2-methoxyphenyl)thio]aceton
(1,00 g, 4,67 mmol) wird zu einer gerührten Lösung aus Polyphosphorsäure (2,00
g) und Chlorbenzol (70 ml) gegeben. Die entstehende Lösung wird
bei 160°C für 18 h schnell
gerührt.
Danach kann sich die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen
und wird mit Wasser (50 ml) gewaschen. Die wässrige Phase wird mit Dichlormethan
(3 × 30
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet
(MgSO4). Das Lösemittel wird im Vakuum entfernt
und der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [10:1] unter Bildung eines blassgelben Öls (700
mg, 76%) gereinigt.
Rf = 0,72 in Hexan:Ether
[10:1].
δH (300 MHz, CDCl3)
7,44–7,20
(1H, m, Ar), 6,99–6,82
(1H, m, Ar), 6,62–6,55
(1H, dd, Ar), 3,95 (3H, s, OCH3), 2,56 (3H,
s, CH3).
-
Ähnlich hergestellt
wird:
-
7-Fluor-4-methoxy-3-methyl-benzothiophen
als Öl
(1,43 g, 91%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,22 (1H, s, ArH), 6,89–6,81
(1H, m, ArH), 6,59–6,52
(1H, m, ArH), 3,81 (3H, s, OCH3) und 2,56
(3H, s, CH3).
-
2-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen
-
Eine
Lösung
aus 1-Benzothien-7-yl-methylether (230 mg, 1,40 mmol) in trockenem
THF (5 ml) wird tropfenweise zu einer frisch hergestellten Lösung aus
2,2,6,6-Tetramethyllithiopiperidin (1,68 mmol) in THF (10 ml) bei –78°C gegeben.
Die entstehende Lösung
wird bei dieser Temperatur für
30 min gerührt,
ehe Perchlorylfluoridgas in die Reaktion kondensiert wird. Nachdem
die starke Exothermie aufgehört
hat kann das Gemisch bei –78°C für weitere
30 min rühren.
Danach wird die Reaktion mit NH4Cl (gesättigt, 20
ml) gestoppt und mit Diethylether verdünnt. Die organische Phase wird
getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan unter Bildung eines farblosen Öls (128 mg, 50%) gereinigt.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,32–7,20 (2H, m, Ar), 6,80–6,62 (2H,
m, Ar), 3,95 (3H, s, OCH3).
-
Ähnlich hergestellt
wird
-
2-Fluor-4-methoxy-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(420 mg, 48%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,32–7,20
(2H, m, Ar), 6,80–6,62
(2H, m, Ar), 3,95 (3H, s, OCH3).
-
7-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 1-Benzothien-7-ylmethylether (1 g, 6,1 mmol) in THF (12 ml)
bei –78°C wird eine Lösung aus
2,5 M n-Butyllithium in Hexan (2,9 ml, 7,3 mmol) gegeben. Nach dem
Rühren
für 1,5
h wird diese Lösung
tropfenweise zu einer Lösung
aus Tosylcyanid (1,66 g, 9,1 mmol) in THF (8 ml) gegeben, diese
kann bei –78°C für 0,5 h
rühren
und wird dann auf Raumtemperatur erwärmt. Nach 16 h wird diese in
Eiswasser gegossen und mit Dichlormethan (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines Öls
entfernt. Dies wird durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten
von 0–30%
Ethylacetat in Hexan unter Bildung der Titelverbindung (0,31 g,
27%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,79 (1H, s, 3-ArH), 7,46–7,38
(1H, m, 4-ArH), 7,37–7,31
(1H, m, 5-ArH), 6,88–6,82
(1H, m, 6-ArH) und 3,94 (3H, s, OCH3).
-
Das
Ausgangsmaterial 1-Benzothien-7-yl-methylether wird aus der Reaktion
(0,56 g, 56%) erhalten.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,45–7,29
(4H, m, ArH), 6,75 (1H, m, ArH), 4,00 (3H, s, OCH3).
-
7-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril a)
2-Iod-7-methoxy-1-benzothiophen
-
In
einem 4 l fassenden mechanisch gerührten Reaktor wird eine Lösung aus
1-Benzothien-7-ylmethylether
(105 g, 0,64 mol) in wasserfreiem THF (2 l) auf –74°C heruntergekühlt. n-Butyllithium
in Hexan wird innerhalb von 45 min zugegeben (2,5 N, 285 ml, 0,71
mol), wobei die Temperatur unter –70°C gehalten wird. Das Gemisch
wird für
30 min bei –78°C gerührt und
eine Lösung
aus Iod (179 g, 0,70 mol) in wassertreiem THF (1 l) wird innerhalb
1 h zugegeben, wobei die Temperatur unter –70°C gehalten wird. Nach der Zugabe kann
das Gemisch sich über
2 h auf Raumtemperatur erwärmen
und Kochsalzlösung
(500 ml) wird zugegeben. Die Phasen werden grob getrennt und die
organische Phase wird teilweise eingedampft. Zusätzliche Kochsalzlösung (200
ml) wird zu der verbleibenden wässrigen
Phase (gemischt mit etwas THF) gegeben. Nach dem Dekantieren werden
die organischen und die wässrigen
Phasen getrennt. Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (500 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen werden gepoolt, mit wässrigem
Natriumthiosulfat gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung des rohen Iodderivats (173,6 g, 93%)
eingedampft. Der Feststoff wird aus Isopropanol (150 ml) unter Bildung
der reinen Verbindung (145,5 g, 88%) umkristallisiert.
δH (600
MHz, CDCl3) 7,51 (s, 1H), 7,32 (d(br), J
= 7,89 Hz, 1H), 7,26 (t, J = 7,89 Hz, 1H), 6,72 (d(br), J = 7,89 Hz,
1H), 3,97 (s, 3H).
-
b)
7-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
Eine
Lösung
aus 2-Iod-7-methoxy-1-benzothiophen (10,0 g, 0,35 mol), Kupfer(I)cyanid
(6,17 g, 0,68 mol) und wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (40 ml)
wird auf 130°C
erhitzt. Nach 2,5 h bei 130°C
ist kein Ausgangsmaterial mehr detektierbar, wie gemäß HPLC bei
220 nm nachgewiesen wird. Die Reaktion wird auf 40°C gekühlt und
eine Lösung
aus 25% V/V Ethylendiamin in Wasser (30 ml) und Toluol (20 ml) wird
zugegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt. Zusätzliches
Toluol (30 ml) wird zugegeben und das heterogene Gemisch wird filtriert.
Die Phasen der Mutterlaugen werden abgetrennt und die wässrige Phase
wird mit Toluol (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (5,78 g, 88%) eingedampft,
das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,79 (1H, s, 3-ArH), 7,46–7,38 (1H,
m, 4-ArH), 7,37–7,31
(1H, m, 5-ArH), 6,88–6,82
(1H, m, 6-ArH) und 3,94 (3H, s, OCH3).
-
4-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
(Ref:
Cheutin et al., C. R. Hebd. Seances Acad. Sci, 261, 1965, 705).
Eine Lösung
aus 4-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure (1,19 g, 5,7 mmol) in Pyridin
(25 ml) bei 0°C
wird mit Methansulfonylchlorid (0,49 ml, 6,3 mmol) behandelt, wobei
die Temperatur bei 0°C
gehalten wird, und das Rühren
für 2 h
fortgesetzt wird. Dann wird Ammoniakgas durch das Gemisch für 5 Minuten
geblasen, gefolgt von Stickstoff für 10 min. Das Reaktionsgemisch
wird dann mit einem großen Überschuss
an Mesylchlorid (4,43 ml, 57 mmol) behandelt und für 16 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines braunen Rückstands eingedampft, der durch
Blitzchromatographie mit 10% Ethylacetat in Hexan unter Bildung
eines farblosen Feststoffs (800 mg, 74%) gereinigt wird.
δH (300
MHz, CDCl3) 8,00 (1H, s, 3-ArH), 7,48–7,35 (2H,
m, ArH), 6,80–6,77
(1H, m, ArH) und 3,92 (3H, s, OCH3).
-
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril a)
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carboxamid
-
Eine
Lösung
aus 4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonsäure (1,5 g, 6,6 mmol) in Thionylchlorid
(4 ml) wird für
30 Minuten auf 50°C
erhitzt und dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird
in Dichlormethan (60 ml) und Methanol (50 ml) aufgenommen und dann
zu einer Lösung
aus konzentriertem Ammoniumhydroxid (40 ml) und Dichlormethan (40
ml) bei 5°C
gegeben. Nach 10 min wird die Lösung auf
Raumtemperatur erwärmt
und für
2 h gerührt.
Das Dichlormethan wird im Vakuum eingedampft und der Feststoff wird
unter Bildung eines blassbraunen Feststoffs (0,75 g, 51%) filtriert.
δH (300
MHz, D4-Methanol) 7,95 (1H, s, 3-ArH), 7,02–6,92 (1H,
m, ArH), 6,83–6,77
(1H, m, ArH), 3,89 (3H, s, OCH3) und 3,23–3,28 (2H,
m, CONH2).
-
b)
4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
Eine
Lösung
aus 4-Fluor-7-methoxy-1-benzothiophen-2-carboxamid (0,756 g, 3,3
mmol) in Phosphoroxychlorid (6,2 ml, 6,6 mmol) wird für 3 h am
Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt
und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung eingedampft. Eine
Reinigung durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten von 0–30% Ethylacetat
in Isohexan ergibt einen farblosen Feststoff (0,635 g, 91%).
δH (300
MHz, CDCl3) 7,95 (1H, s, 3-ArH), 7,10–7,01 (1H,
m, ArH), 6,85–6,77
(1H, m, ArH), und 3,98 (3H, s, OCH3).
-
4-Cyano-7-methoxybenzo[b]thiophen
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 4-Brom-7-methoxybenzo[b]thiphen (1,05 g, 4,32 mmol, 1 Äquivalent) in
trockenem DMF (40 ml) wird Kupfer(I)cyanid (3,885 g, 43,4 mmol,
10 Äquivalente)
gegeben und das Reaktionsgemisch wird bei 150°C über Nacht erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird auf –120°C gekühlt und
dann wird festes Eisen(III)chlorid (1,58 g, 9,74 mmol) zugegeben,
gefolgt von 1 N HCl (Vorsicht: HCN Entwicklung – Durchführung in einem gut belüfteten Abzug).
Das Reaktionsgemisch wird bei ~100°C für 2 h erhitzt, ehe es auf Raumtemperatur
gekühlt
wird. Wasser, Kochsalzlösung
und Ethylacetat werden zugegeben und die Phasen werden getrennt.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (3 mal) gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck konzentriert.
Der so erhaltene rohe Rückstand
wird mittels Mitteldruckflüssigchromatographie
unter Elution mit 10% Ethylacetat/90% Hexan unter Bildung der Titelverbindung
(564 mg, 69%) als farbloser Feststoff gereinigt.
δH (400
MHz, CDCl3) 4,06 (3H, s), 6,81 (1H, d, J
= 8 Hz), 7,56 (1H, d, J = 6 Hz), 7,65 (1H, d, J = 6 Hz), 7,71 (1H,
d, J = 8 Hz).
Ref: (J. Chem. Soc. Perkin Trans 1 1983, 2973).
-
6-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril a)
O-(2-Formyl-5-methoxyphenyl)dimethylthiocarbamat
-
Eine
Lösung
aus N,N-Dimethylcarbamoylchlorid (4,46 g, 35,7 mmol) in THF (20
ml) wird über
15 min zu einer gerührten,
gekühlten
(0°C) Lösung aus
2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd (5 g, 32,9 mmol) und Kaliumhydroxid
(2 g, 35,7 mmol) in Wasser (25 ml) so gegeben, dass die Temperatur
nicht über
10°C ansteigt.
Das Gemisch wird für
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann mit Ethylacetat
(3 × 50
ml) gut extrahiert, die vereinigten organischen Phasen werden nacheinander
mit 2 M Natriumhydroxid (100 ml), 2 N Chlorwasserstoffsäure (100
ml) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4)
und das Lösemittel wird
im Vakuum unter Bildung eines gelben Feststoffs (6,8 g, 86%) entfernt,
der ohne weitere Reinigung verwendet wird.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,88–7,80 (1H, m, ArH), 7,95–7,85 (1H,
m, ArH), 6,65–6,60
(1H, m, ArH), 3,88 (3H, s, OCH3) 3,46 (3H,
s, N(CH3)2) und
3,40 (3H, s, N(CH3)2).
-
b)
S-(2-Formyl-5-methoxyphenyl)dimethylthiocarbamat
-
Eine
vorher erwärmte
Lösung
aus O-(2-Formyl-5-methoxyphenyl)dimethylthiocarbamat (2 g, 8,3 mmol)
in Diphenylether (4 ml) wird zu Diphenylether (36 ml) bei 230°C gegeben.
Das Gemisch wird bei 230°C für 1,5 h
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird pur auf eine Blitzchromatographiesäule gegeben
und das Lösemittel
wird mit Isohexan eluiert. Das produkt eluiert mit einem Gradienten
von 0–30%
Ethylacetat in Isohexan. Eine weitere Reinigung durch Blitzchromatographie
mit einem Gradienten von 0–20%
Ethylacetat in Dichlormethan, gefolgt von einer Behandlung mit Isohexan
ergibt einen Feststoff, der aus Ethylacetat/Hexan unter Bildung
der Titelverbindung umkristallisiert wird (1,21 g, 61%).
δH (300
MHz, CDCl3) 8,04–7,95 (1H, m, ArH), 7,09–6,99 (2H,
m, ArH), 3,89 (3H, s, OCH3), 3,16 (3H, br.
s, N(CH3)2) und
3,02 (3H, br. s, N(CH3)2).
-
c)
6-Methoxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
(Ref:
T. Gallagher, D. A. Pardoe, R. A. Porter: Tetrahedron Lett.: 2000,
41 (28), 5415–5418).
Zu einer Lösung
aus S-(2-Formyl-5-methoxyphenyl)dimethylthiocarbamat (1,08 g, 4,5
mmol) in Wasser (4 ml) und Methanol (8 ml) wird Natriumhydroxid
(199 mg, 4,9 mmol) gegeben und diese wird am Rückfluß für 16 Stunden erhitzt. Die Reaktion
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und Chloracetonitril (0,28 ml, 4,5 mmol) wird in einer Portion zugegeben
und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Das
Methanol wird im Vakuum entfernt und Wasser (10 ml) wird zugegeben.
Die wässrige
Phase wird mit Diethylether (3 × 20
ml) extrahiert, getrocknet (MgSO4) und das
Lösemittel
wird im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten aus 0–30% Ethylacetat
in Isohexan unter Bildung der Titelverbindung als farbloser Feststoff
(390 mg, 46%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,80–7,70
(1H, m, ArH), 7,29 (2H, m, ArH), 7,11–7,01 (1H, m, ArH) und 3,85
(3H, s, OCH3). M + 23 = 212,0. vmax/cm–1 [Film] 2213,50 (m).
-
1-Benzothiophen-4-ol a)
5-Brom-6,7-dihydro-1-benzothiophen-4(5H)-on
-
Ref:
J. Chem. Res. (S) 1993, 192–193.
Brom (6,4 g, 40 mmol) in trockenem Kohlenstofftetrachlorid, das
wenige Tropfen an Diethylether (20 ml) enthält, wird tropfenweise zu einer
gut gerührten
Lösung
aus 6,7-Dihydro-1-benzothiophen-4(5H)-on
(6,08 g, 40 mmol) in trockenem Diethylether (250 ml) gegeben, wobei die
Lösung
während
der Zugabe entfärbt
wird und die Temperatur auf –10°C gehalten
wird. Nachdem die Zugabe vollständig
ist, kann sich die Lösung
auf Raumtemperatur erwärmen.
Wasser (200 ml) wird langsam zugegeben und das Gemisch wird in einen
Trenntrichter mit Ether (100 ml) überführt. Die organische Phase wird mit
Wasser (100 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft, das sich während dem
Stehen (8,56 g, 88%) verfestigt und dieses Material wird ohne weitere
Reinigung verwendet.
δH (300 MHz, CD3OD)
7,36 (1H, d, Ar), 7,30 (1H, d, Ar), 4,63 (1H, t, CH), 3,20 (2H,
m, CH2), 2,56 (2H, m, CH2).
-
-
5-Brom-6,7-dihydro-1-benzothiophen-4(5H)-on
(11,4 g, 50 mmol), Lithiumbromid (10 g) und Lithiumcarbonat (7,4
g) werden für
3 h in trockenem N,N-Dimethylformamid (250 ml) unter Stickstoff
am Rückfluss erhitzt.
Das Lösemittel
wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand wird mit kalter wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(1 N, 250 ml) behandelt. Dann wird in Diethylether (3 × 200 ml)
extrahiert. Die Etherphase wird mit 10% wässriger Natriumhydroxidlösung (2×) extrahiert.
Die vereinigten wässrigen
Phasen werden angesäuert und
in Ether extrahiert. Dann folgt eine Trocknung über Magnesiumsulfat und Eindampfung
zu einem Öl.
Eine Reinigung erfolgt durch Chromatographie unter Elution auf Silicagel
mit Ethylacetat-Hexan (4–6%).
Die vereinigten Fraktionen werden zu einem hellgelben Öl eingedampft,
das während
dem Stehen kristallisiert und dieses Material wird mit Cyclohexan
unter Bildung von weißen
Platten (3,6 g, 51%) behandelt.
δH (300
MHz, CD3OD) 7,45 (1H, d, Ar), 7,30–7,40 (2H,
m, Ar), 7,12 (1H, m, Ar), 6,70 (1H, m, Ar).
-
Bortribromiddemethylierung:
Allgemeines Verfahren 1-Benzothiophen-7-ol
-
Eine
Lösung
aus Bortribromid (115 μl,
1,21 mmol) wird tropfenweise bei Raumtemperatur zu einer gerührten Lösung aus
1-Benzothiophen-7-ol (200 mg, 1,21 mmol) in trockenem Dichlormethan
(10 ml) gegeben. Die entstehende Lösung kann bei Raumtemperatur
für eine
weitere Stunde rühren,
wonach das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird und der Rückstand wird in Ethylacetat
(20 ml) aufgenommen und mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(2 N, 10 ml) extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum entfernt.
Das entstehende dunkelgelbe Öl
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat [4:1] unter Bildung eines weißen Feststoffs (68 mg, 38%)
gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,50–7,39
(2H, m, Ar) 7,29–7,21
(1H, m, Ar), 7,21–7,15
(1H, m, Ar), 6,70 (1H, d, Ar), 5,15 (1H, bs, OH).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
5-Fluor-1-benzothiophen-7-ol
als brauner kristalliner Feststoff (393 mg, 42%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,50 (1H, d, Ar), 7,28 (1H, d, Ar), 7,10 (1H, dd, Ar), 6,58 (1H,
dd, Ar), 5,40 (1H, s, OH).
-
4-Trifluormethyl-1-benzothiophen-6-ol
als brauner kristalliner Feststoff (1,576 g, 62%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,50–7,40
(3H, m, Ar), 7,22 (1H, d, Ar), 5,30 (1H, bs, OH).
-
5-Fluor-1-benzothiophen-4-ol
als weißer
kristalliner Feststoff (0,074 g, 21%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,50 (1H, d, Ar), 7,42 (1H, d, Ar), 7,35 (1H, m, Ar), 7,10 (1H,
t, Ar), 5,40 (1H, bs, OH).
-
4-Methyl-1-benzothiophen-7-ol
als Öl
(290 mg, 79%).
-
- δH 7,44 (1H, d, Ar), 7,32 (1H, d, Ar), 7,00
(1H, d, Ar), 6,61 (1H, d, Ar), 4,92 (1H, s, OH), 2,52 (3H, s, CH3).
-
7-Fluor-1-benzothiophen-4-ol
als Feststoff (0,68 g, 79%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,45 (1H, m, ArH), 7,40 (1H, d, ArH), 6,90 (1H, t, ArH) und 6,74
(1H, m, ArH) und 5,00 (1H, br. s, OH).
-
3-Chlor-4-fluor-1-benzothiophen-7-ol
als weißer
Feststoff (145 mg, 97%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,25 (1H, s, Ar), 7,05–6,85
(1H, m, Ar), 6,72–6,61
(1H, dd, Ar).
-
3-Methyl-4-fluor-1-benzothiophen-7-ol
als weißer
Feststoff (447 mg, 69%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,28 (1H, s, Ar), 6,99 (1H, s, OH), 6,90–6,78 (1H, m, Ar), 6,60 (1H,
dd, Ar), 2,57 (3H, s, CH3).
-
7-Fluor-3-methyl-1-benzothiophen-4-ol
als Feststoff (0,77 g, 70%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,26 (1H, s, ArH), 6,85–6,77
(1H, m, ArH), 6,58–6,50
(1H, m, ArH), 4,98 (1H, s, OH) und 2,65 (3H, s, CH3).
-
2-Fluor-1-benzothiophen-7-ol
als farbloses Öl
(502 mg, 50%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,35–7,12
(3H, m, Ar), 6,72–6,63
(1H, dd, Ar).
-
2-Fluor-1-benzothiophen-4-ol
als farbloses Ö (213
mg, 55%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,44 (1H, d, Ar), 7,41–7,12
(2H, m, Ar), 6,72–6,63
(1H, dd, Ar).
-
7-Hydroxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (3,9 g, 74%)
-
- δH (250 MHz, DMSO-D6)
6,98 (dd, J = 7,87, 0,94 Hz, 1H), 7,37 (t, J = 7,87 Hz, 1H), 7,49
(dd, J = 7,87, 0,94 Hz, 1H), 8,34 (s, 1H), 10,87 (s, 1H). Negative
FIA: M – 1
= 174,1
-
4-Hydroxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,65 g, 95%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,05 (1H, s, 3-ArH), 7,43–7,34
(2H, m, ArH), 7,80–7,75
(1H, m, ArH) und 5,68 (1H, br. s, OH). Negative FIA: M – 1 = 174,1.
-
4-Fluor-7-hydroxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (160 mg, 27%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,94 (1H, s, 3-ArH), 7,04–6,92
(1H, m, ArH), 6,85–6,76
(1H, m, ArH) und 5,52 (1H, br. s, OH).
-
6-Hydroxy-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,36 g, 64%)
-
- δH (300 MHz, D4-Methanol)
7,85 (1H, s, ArH), 7,73–7,62
(1H, m, ArH), 7,16 (1H, s, ArH) und 6,95–6,83 (1H, m, ArH). M + 1 =
176,1.
-
1-Benzofuran-7-ol synthetisiert
aus 7-Methoxy-1-benzofuran, (Ref: J. H. Musser, U. Chakraborty,
K. Bailey, S. Sciortino, C. Whyzmuzis, D. Amin, C. A. Sutherland,
J. Med. Chem. (1987), 30 (1), 62–67.) als Feststoff (0,73 g,
82%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,61 (1H, d, Ar), 7,16 (2H, m, Ar), 6,82 (2H, m, Ar), 5,37 (1H,
bs, -OH).
-
6-Fluor-1-benzothiophen-7-ol
-
- (Ref: K. Briner, T. P. Burkholder, R. G. Conway, B. E. Cunningham,
D. R. Finley, L. J. Heinz, C. D. Jesudason, D. T. Kohlman, S. X.
Liang, Y. C. Xu Preparation and use of serotonergic benzothiophenes.
WO 0109126 A1. Chem. Abs. 134: 162912).
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Brom-6-fluor-1-benzothiophen (0,2 g, 0,9 mmol) und Trimethylborat
(0,2 ml, 1,8 mmol) bei –78°C wird tert-Butyllithium
tropfenweise gegeben. Nach 10 min bei –78°C wird die Reaktion durch Gießen in gesättigtes
Ammoniumchlorid gestoppt. Dieses wird mit Ethylacetat (3 × 10 ml)
extrahiert und das Lösemittel
wird im Vakuum aus den vereinigten organischen Extrakten entfernt.
Der Rückstand
wird in Ethylacetat (4 ml) aufgenommen und 10% wässrige Chlorwasserstoffsäure (4 ml)
wird zugegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Die
organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase wird mit Ethylacetat
(2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet
(MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum entfernt.
Der Rückstand
wird in THF (10 ml) und Wasser (2 ml) aufgenommen und auf 0°C gekühlt, dann
werden 10% wässriges
Natriumhydroxid (2 ml) und 28% Wasserstoffperoxid (1 ml) dazu gegeben
und für
0,5 h bei 0°C
gerührt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt und für 2 Stunden gerührt, ehe
Essigsäure
(3 ml) zugegeben wird. Das Gemisch wird mit Ethylacetat (3 × 10 ml)
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines lilafarbenen Feststoffs entfernt. Dies
wird durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten aus 0–20% Ethylacetat
in Isohexan unter Bildung der Titelverbindung (56 mg, 38%) gereinigt.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,41 (4H, m, ArH).
-
4-Cyano-7-hydroxybenzo[b]thiophen
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Cyano-7-methoxybenzo[b]thiophen (450 mg, 2,38 mmol, 1 Äquivalent)
in trockenem DMF (20 ml) wird Natriumethanthiolat (80% technische
Reinheit, 1,34 g, ~13 mmol, ~5 Äquivalente) gegeben
und das Reaktionsgemisch wird bei 150°C für 2 h erhitzt. Das Gemisch
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und Ethylacetat und 1 N HCl werden zugegeben und die Phasen werden
getrennt. Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Kochsalzlösung
(3 mal) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck konzentriert. Das so erhaltene Material wird mittels Mitteldruckflüssigchromatographie
unter Elution mit 30% Ethylacetat/70% Hexan unter Bildung der Titelverbindung
(414 mg, 99%) als farbloser Feststoff gereinigt.
δH (400
MHz, CD3OD), 6,80 (1H, d, J = 8 Hz), 7,47
(1H, d, J = 6 Hz), 7,64 (1H, d, J = 8 Hz), 7,83 (1H, d, J = 6 Hz).
-
-
- (Ref: R. G. Taborsky, P. Delvigs, D. Palaic, F. M. Bumpus,
J. Med. Chem. (1967), 10 (3), 403–407).
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Benzyloxy-1-methyl-1H-indol (2 g, 8,9 mmol) in Ethanol (20
ml) wird Kaliumhydroxid (0,62 g, 11,2 mmol) gegeben. Die entstehende
Lösung
kann bei Raumtemperatur für
10 min rühren,
ehe das Ethanol im Vakuum verdampft wird. Der Rückstand wird in Aceton (75
mg) aufgenommen und Natriumsulfat (6,4 g, 44,8 mmol) wird mittels
einer Spritze zugegeben, gefolgt von Dimethylsulfat (0,87 ml, 8,9
mmol). Die Lösung
wird für
0,5 h gerührt,
dann filtriert und im Vakuum eingedampft. Der entstehende Rückstand
wird in Ethanol (50 ml) aufgenommen und Palladium auf Kohle (0,4
g) wird zugegeben. Die Lösung
wird unter einer Wasserstoffatmosphäre für 4 h gerührt, dann durch Celite filtriert
und das Lösemittel
wird im Vakuum eingedampft. Dieses Material wird durch Blitzchromatographie
unter Elution mit Hexan:Ethylacetat (100:0 bis 50:50) unter Bildung
des Produkts (0,48 g, 37%) gereinigt.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,15 (1H, d, Ar), 7,01 (2H,
m, Ar); 6,88 (1H, m, Ar), 6,32 (1H, m, Ar), 3,73 (s, NCH3).
-
1-Methyl-1H-indol-7-ol a)
7-Benzyloxy-1-methyl-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Benzyloxy-1H-indol (Ref: D. Dobson, A. Todd, J. Gilmore, Synth.
Commun. (1991), 21 (5), 611–617)
(1,29 g, 5,78 mmol) in Ethanol (30 ml) werden Kaliumhydroxid (0,41
g, 7,23 mmol) und Dichlormethan (5 ml) zur Unterstützung des
Lösens
des Ausgangsmaterials gegeben. Die entstehende Lösung kann bei Raumtemperatur
für 10
min rühren,
ehe das Lösemittel
im Vakuum eingedampft wird. Der Rückstand wird in Aceton (75
ml) aufgenommen und Natriumsulfat (4,9 g, 34,7 mmol) wird gefolgt
von Dimethylsulfat mittels einer Spritze zugegeben (0,62 ml, 6,3
mmol). Die Lösung
wird für
1 h gerührt,
dann filtriert und im Vakuum eingedampft. Dieses Material wird mittels
Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit Hexan:Ethylacetat
(100:0 bis 10:1) unter Bildung des Produkts gereinigt (1,12 g, 82%).
Massenspektrum
(Ionenspray): m/z = 238,1 (M + 1).
-
b)
1-Methyl-1H-indol-7-ol
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Benzyloxy-1-methyl-1H-indol in 20 ml Ethanol wird 10% Palladium
auf Kohle (0,2 g) gegeben. Diese Lösung wird unter Ballondruckwasserstoffatmosphäre für 4 h gerührt, dann
durch Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Dieses Material
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
Hexan:Ethylacetat (100:0 bis 50:50) unter Bildung des Produkts (0,58
g, 87%) gereinigt.
Massenspektrum (TOF): m/z = 147,1 (M).
-
(1R)-3-Chlor-1-(2-thienyl)-1-propanol a)
3-Chlor-1-(2-thienyl)-1-propanon
-
Chlorpropionylchlorid
(12 ml, 130 mmol) in trockenem Dichlormethan (50 ml) wird tropfenweise
bei –5°C zu einer
gerührten
Suspension aus Aluminiumchlorid (18,8 g, 141 mmol) in trockenem
Dichlormethan (100 ml) gegeben. Die entstehende Suspension kann
bei –5°C für 10 min
rühren,
ehe Thiophen (10 g, 118 mmol) in trockenem Dichlormethan (50 ml)
tropfenweise zugegeben wird. Die entstehende orange Lösung wird bei –5°C für 1 h gerührt, ehe
sie vorsichtig auf zerkleinertes Eis (200 g) getropft wird. Die
organische Phase wird abgetrennt und getrocknet (MgSO4)
und das Lösemittel
wird dann durch ein Kissen aus Celite/Kohle unter Entfernung jeglicher
Farbe gegeben. Die Entfernung des Lösemittels im Vakuum ergibt
die Titelverbindung als farbloses Öl (20 g, 100%).
δH (300
MHz, CDCl3) 7,75 (1H, d, Ar), 7,68 (1H,
d, Ar), 7,15 (1H, m, Ar), 3,90 (2H, t, J = 7 Hz, CH2),
3,38 (2H, t, J = 7 Hz, CH2).
-
b)
(1R)-3-Chlor-1-(2-thienyl)-1-propanol
-
Borandimethylsulfidkomplex
(2,75 ml, 28,6 mmol) wird bei Raumtemperatur zu einer gerührten Lösung aus
(S)-2-Methyl-CBS-oxazaborlidin (2,87 ml, 1 M) in trockenem THF (50
ml) gegeben. Die entstehende Lösung
wird bei Raumtemperatur für
10 min gerührt,
ehe eine Lösung
aus 3-Chlor-1-(2-thienyl)-1-propanon
(2,5 g, 14,3 mmol) in trockenem THF (100 ml) tropfenweise über 1 h
zugegeben wird. Nach der vollständigen
Zugabe wird die entstehende Lösung
bei Raumtemperatur für
eine weitere Stunde gerührt,
ehe das Lösemittel im
Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird in Ether (200 ml) aufgenommen und mit NH4Cl
(gesättigt,
100 ml) gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird
durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit Hexan:Ether
[7:3] unter Bildung eines farblosen Öls (2,1 g, 84%) gereinigt.
Eine optische Reinigung durch Kapillarelektrophorese wird mit 83%
ee bestimmt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,25 (1H, d, Ar), 7,08–6,9
(2H, m, Ar), 5,28–5,20
(1H, m, CHO), 3,80–3,52
(2H, m, CH2), 2,35–2,12 (2H, m, CH2).
-
7-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(327 mg, 0,80 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(R)-(+)-3-Chlor-1-phenyl-1-propanol (90 mg, 0,53 mmol) und 1-Benzothiophen-7-ol
(80 mg, 0,53 mmol) in trockenem THF (5 ml) unter einer inerten Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die entstehende Suspension kann für weitere 18 Stunden rühren, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird mit Hexan (ca. 15 ml) behandelt und der Feststoff wird filtriert,
das Filtrat wird im Vakuum konzentriert und das entstehende blassgelbe Öl wird durch
Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit Hexan:Ether
[95:5] unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl (60 mg,
37%) gereinigt. Rf = 0,8 in Hexan:Ether
[10:1].
δH (300 MHz, CDCl3)
7,66–7,00
(9H, m, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,80–5,72 (1H, m, CHO), 3,91–3,60 (2H,
m, CH2), 2,62–2,50 (1H, m, CHH), 2,38–2,22 (1H,
m, CHH).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
4-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(120 mg, 51%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,59–7,01
(9H, m, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,60–5,42 (1H, m, CHO), 3,84–3,70 (1H,
m, CHH), 3,68–3,52
(1H, m, CHH), 2,62–2,48
(1H, m, CHH), 2,35–2,29
(1H, m, CHH).
-
5-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
(aus 1-Benzothiophen-5-ol Ref: S. Perez-Silanes, J. Martines-Esparza,
A. M. Oficialdegui, H. Villanueva, L. Orus, A. Monge, J. Heterocyclic
Chem. 2001, 38 (5), 1025) als farbloses Öl (480 mg, 80%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,55 (1H, d, Ar), 7,65–6,81
(9H, m, Ar), 5,37–5,25
(1H, m, CHO), 3,79–3,65
(1H, m, CHH), 3,60–3,50
(1H, m, CHH), 2,48–2,32
(1H, m, CHH), 2,20–2,09
(1H, m, CHH).
-
6-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
(hergestellt aus 1-Benzothiophen-6-ol Ref: C. Hansch, B. Schmidhalter,
J. Org. Chem. 1955, 20,1056) als farbloses Öl (363 mg, 66%).
-
- δH (400 MHz, CDCl3)
7,62 (1H, d, J = 8,0 Hz, Ar), 7,41–7,17 (8H, m, Ar), 7,0 (1H,
dd, J = 4, 8 Hz, Ar), 5,43 (1H, dd, J = 4, 12 Hz, CHO), 3,88–3,81 (1H,
m, CHH), 3,67–3,61
(1H, m, CHH), 2,54–2,47
(1H, m, CHH), 2,29–2,22 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-fluor-1-benzothiophen
-
Ein
zu oben identisches Verfahren ergibt ein farbloses Öl (670 mg,
76%).
δH (300 MHz, CDCl3),
7,88–7,00
(8H, m, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,80–5,72 (1H, m, CHO), 3,91–3,60 (2H,
m, CH2), 2,62–2,50 (1H, m, CHH), 2,38–2,22 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-fluor-3-methyl-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(240 mg, 60%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,42–7,20
(6H, m, Ar), 6,80–6,74
(1H, m, Ar), 7,45 (1H, dd, Ar), 5,58–5,48 (1H, m, CHO), 4,91–4,80 (1H,
m, CHH), 4,71–4,59
(1H, m, CHH), 2,62–2,48
(4H, m, CHH und CH3), 2,42–2,28 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-fluor-3-chlor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(483 mg, 92%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,12
(6H, m, Ar), 6,85–6,70
(1H, m, Ar), 6,58–6,47
(1H, m, Ar), 5,55–5,45
(1H, m, CHO), 3,90–3,78
(1H, m, CHH), 3,69–3,59
(1H, m, CHH), 2,61–2,48
(1H, m, CHH), 2,32–2,19
(1H, m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-methyl-1-benzothiophen
-
Das
Verfahren ist identisch zu dem obigen und ergibt ein farbloses Öl (670 mg,
76%).
δH (300 MHz, CDCl3)
7,47–7,20
(7H, m, Ar), 6,89 (1H, d, Ar), 6,49 (1H, d, Ar), 5,59–5,50 (1H,
m, CHO), 3,95–3,80
(1H, m, CHH), 3,72–3,62
(1H, m, CHH), 2,62–2,41
(4H, m, CHH und CH3, 2,32–2,20 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-2-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(350 mg, 74%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,45–7,02
(8H, m, Ar), 6,64–6,52
(1H, dd, Ar), 5,63–5,50
(1H, m, CHO), 3,90–3,75
(1H, m, CHH), 3,69–3,55
(1H, m, CHH), 2,62–2,48
(1H, m, CHH), 2,32–2,18
(1H, m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-2-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(128 mg, 61%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,48–6,50
(9H, m, Ar), 5,58–5,48
(1H, m, CHO), 3,90–3,78
(1H, m, CHH), 3,70–3,58
(1H, m, CHH), 2,61–2,45
(1H, m, CHH), 2,37–2,20
(1H, m, CHH).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-5-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(300 mg, 84%). R
f = 0,5 in Hexan:EtOAc [90:10]
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,48 (1H, d, Ar), 7,40–7,20
(6H, m, Ar), 7,05 (1H, dd, Ar), 6,40 (1H, dd, Ar), 5,52 (1H, m, CHO),
3,91–3,60
(2H, m, CH2), 2,62–2,20 (2H, m, CH2).
-
6-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-trifluormethyl-1-benzothiophen
als blassgelbes Öl
(216 mg, 76%). R
f = 0,4 in Hexan:EtOAc [90:10]
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,20
(9H, m, Ar), 5,45 (1H, m, CHO), 3,90–3,50 (2H, m, CH2),
2,58–2,20
(2H, m, CH2).
-
4-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-5-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(36 mg, 47%). R
f = 0,4 in Hexan:Ethylacetat
[90:10].
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,20
(8H, m, Ar), 7,00 (1H, t, Ar), 5,58 (1H, m, CHO), 3,90–3,60 (2H,
m, CH2), 2,80–2,22 (2H, m, CH2).
-
4-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-7-fluor-1-benzothiophen
als Feststoff (0,30 g, 79%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,52–7,50
(1H, m, ArH), 7,35–7,15
(6H, m, ArH), 6,71–6,65
(1H, m, ArH), 6,42–6,39
(1H, m, ArH), 5,42–5,36
(1H, m, CHO), 3,80–3,70
(1H, m, CH2CHHCl), 3,61–3,51 (1H, m, CH2CHHCl),
2,52–2,41 (1H,
m, CHHCH2Cl) und 2,28–2,13 (1H, m, CHHCH2Cl).
-
4-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-7-fluor-3-methyl-1-benzothiophen
als Feststoff (0,25 g, 67%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,42–7,22
(5H, m, ArH), 6,97 (1H, s, ArH), 6,70–6,68 (1H, m, ArH), 6,45–6,40 (1H,
m, ArH), 5,52–5,43
(1H, m, CHO), 3,83–3,75
(1H, m, CH2CHHCl), 3,63–3,56 (1H, m, CH2CHHCl),
2,76 (3H, s, OCH3), 2,60–2,49 (1H, m, CHHCH2Cl) und 2,34–2,22 (1H, m, CHHCH2Cl).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,22 g, 65%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,95 (1H, s, 3-ArH), 7,47–7,20
(7H, m, ArH), 6,79–6,71
(1H, m, ArH), 5,62–5,55
(1H, m, CHO), 3,91–3,78
(1H, m, CH2CHHCl), 3,69–3,58 (1H, m, CH2CHHCl),
2,68–2,52
(1H, m, CHHCH2Cl) und 2,49–2,25 (1H,
m, CHHCH2Cl).
-
4-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,15 g, 72%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,07 (1H, s, 3-ArH), 7,35–7,17
(7H, m, ArH), 6,61–6,58
(1H, m, ArH), 5,53–5,48
(1H, m, CHO), 3,80–3,68
(1H, m, CH2CHHCl), 3,60–3,49 (1H, m, CH2CHHCl),
2,60–2,48
(1H, m, CHHCH2Cl) und 2,28–2,17 (1H,
m, CHHCH2Cl).
-
4-Cyano-7-{[(1S)-3-chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzo[b]thiophen
-
- δH (400 MHz, CDCl3)
7,60 (1H, d, J = 6 Hz), 7,48 (1H, d, J = 6 Hz), 7,45 (1H, d, J =
8 Hz), 7,15–7,35
(5H, m), 6,58 (1H, d, J = 8 Hz), 5,60 (1H, dd, J = 8, 4 Hz), 3,73–3,82 (1H,
m), 3,53–3,62
(1H, m), 2,49–2,60
(1H, m), 2,20–2,31
(1H, m).
-
5-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-methyl-1H-indol
als Feststoff (183 mg, 41%). Massenspektrum (TOF): m/z = 299,11
(M).
-
7-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-indol
als farbloses Öl
(200 mg, 41%).
-
- (1H NMR, CDCl3)
8,42 (1H, s, NH), 7,42–7,05
(8H, m, Ar), 6,82 (1H, t, Ar), 6,56–6,41 (1H, m, Ar), 5,55–5,45 (1H,
m, CHO), 3,91–3,80
(1H, m, CHH), 3,72–3,60
(1H, m, CHH), 2,60–2,46
(1H, m, CHH), 2,32–2,20
(1H, m, CHH).
-
7-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-indol
als farbloses Öl
(110 mg, 51%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,15 (1H, s, NH), 7,45 (2H, d, Ar), 7,32 (2H, t, Ar), 7,30–7,22 (1H,
m, Ar), 7,15 (1H, t, Ar), 7,00–6,92
(2H, m, Ar), 6,72 (1H, t, Ar), 6,35 (1H, d, Ar), 5,58–5,50 (1H,
m, CHO), 3,92–3,82
(1H, m, CHH), 3,72–3,62
(1H, m, CHH), 2,65–2,52
(1H, m, CHH), 2,35–2,25
(1H, m, CHH).
-
4-{[(1S)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7-{[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
(218 mg, 0,6 mmol) in Aceton (8 ml) wird Natriumiodid (1,01 g, 6
mmol) gegeben. Dies wird am Rückfluss
für 48
h erhitzt und auf Raumtemperatur gekühlt, Wasser (20 ml) wird zugegeben
und die wässrige
Phase wird mit Diethylether (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines Feststoffs (0,22 g, 80%) entfernt.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,85 (1H, s, 3-ArH), 7,43–7,19 (7H,
m, ArH), 6,81–6,78
(1H, m, ArH), 5,52–5,42
(1H, m, CHO), 3,51–3,34
(1H, m, CH2CHHI), 3,32–3,20 (1H, m, CH2CHHI),
2,67–2,53
(1H, mm, CHHCH2I) und 2,42–2,30 (1H,
m, CHHCH2I).
-
Ähnlich hergestellt
wird:
-
7-{[(1S)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,22 g, 80%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,85 (1H, s, 3-ArH), 7,43–7,19
(7H, m, ArH), 6,81–6,78
(1H, m, ArH), 5,52–5,42
(1H, m, CHO), 3,51–3,34
(1H, m, CH2CHHI), 3,32–3,20 (1H, m, CH2CHHI),
2,67–2,53
(1H, m, CHHCH2I) und 2,42–2,30 (1H,
m, CHHCH2I).
-
4-Fluor-7-{[(1S)-3-iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(383 mg, 0,93 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(R)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol) (Ref: Molander, A. Gary, Shakya, R.
Sagar, J. Org, Chem, EN, 59 12, 1994, 3445–3452) (182 mg, 0,69 mmol)
und 4-Fluor-7-hydroxybenzo[b]thiophen-2-carbonitril
(112 mg, 0,58 mmol) in trockenem THF (12 ml) unter einer inerten
Atmosphäre
auf Stickstoff gegeben. Die entstehende Suspension kann für weitere
18 Stunden rühren,
ehe das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten aus 0–4% Diethylether in
Hexan unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl (0,22
g, 88%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,83 (1H, s, 3-ArH), 7,36–7,12
(5H, m, ArH), 6,85–6,75
(1H, m, ArH), 6,65–6,57
(1H, m, ArH), 5,40–5,30
(1H, m, CHO), 3,47–3,28
(1H, m, CH2CHHI), 3,23–3,12 (1H, m, CH2CHHI),
2,60–2,42
(1H, m, CHHCH2I) und 2,34–2,19 (1H,
m, CHHCH2I).
-
Ähnlich hergestellt
wird:
-
6-{[(1S)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,29 g, 99%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,75–7,65
(2H, m, ArH), 7,41–7,02
(7H, m, ArH), 5,39–5,29
(1H, m, CHO), 3,43–3,30
(1H, m, CH2CHHI), 3,30–3,18 (1H, m, CH2CHHI),
2,59–2,42
(1H, m, CHHCH2I) und 2,39–2,22 (1H,
m, CHHCH2I).
-
7-{[(1S)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-6-fluor-1-benzothiophen
als Feststoff (0,21 g, 52%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,42 (9H, m, ArH), 5,55–5,49
(1H, m, CHO), 3,38–3,21
(1H, m, CH2CHHI), 3,21–3,10 (1H, m, CH2CHHI),
2,70–2,65
(1H, m, CHHCH2I) und 2,40–2,26 (1H,
m, CHHCH2I).
-
5-{[(1S)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-methyl-1H-indol
als Feststoff (131 mg, 63%). Massenspektrum, (TOF): m/z = 391,04
(M).
-
7-[(1S)-3-Iod-1-phenylpropoxy)benzofuran
-
- ergibt die Titelverbindung (1,2 g, 85%).
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,64 (1H, d, Ar); 7,44 (2H, m, Ar), 7,29 (3H, m, Ar), 7,13 (1H,
m, Ar), 6,99 (1H, m, Ar), 6,75 (1H, m, Ar), 6,66 (1H, m, Ar), 5,50
(1H, m, O-CH), 3,47 (1H, m, CH2) 3,33 (1H,
m, CH2), 2,64 (1H, m, CH2), 2,38
(1H, m, CH2).
-
7-{[(1S)-3-Chlor-1-(2-thienyl)propyl]oxy}-1-benzothiophen
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(329 mg, 0,799 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(1R)-3-Chlor-1-(2-thienyl)-1-propanol (92 mg, 0,533 mmol) und 7-Hydroxybenzo[b]thiophen
(80 mg, 0,533 mmol) in trockenem THF (5 ml) unter einer inerten
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die entstehende Suspension kann für weitere 18 Stunden rühren, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird mit Hexan (ca 15 ml) behandelt und der Feststoff wird filtriert,
das Filtrat wird im Vakuum konzentriert und das entstehende blassgelbe Öl wird durch
Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit Hexan:Ether
[95:5] unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl (35 mg,
21%) gereinigt.
Rf = 0,78 in Hexan:Ether
[10:1 J.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,52–6,80
(9H, m, Ar), 5,95–5,88
(1H, m, CHO), 3,90–3,79
(1H, m, CHH), 3,70–3,58
(1H, m, CHH), 2,80–2,65
(1H, m, CHH), 2,55–2,30
(1H, m, CHH).
-
7-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(1,15 g, 2,80 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(S)-(–)-3-Chlor-1-phenyl-1-propanol
(317 mg, 1,86 mmol) und 7-Hydroxybenzo[b]thiophen (280 mg, 1,86
mmol) in trockenem THF (5 ml) unter einer inerten Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die entstehende Suspension kann für weitere 18 Stunden rühren, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird mit Hexan (ca 15 ml) behandelt und der Feststoff wird filtriert,
das Filtrat wird im Vakuum konzentriert und das entstehende blassgelbe Öl wird durch
Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit Hexan:Ether
[95:5] unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl (240 mg,
43%) gereinigt.
Rf = 0,78 in Hexan:Ether
[10:1].
δH (300 MHz, CDCl3)
7,66–7,00
(9H, m, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,80–5,72 (1H, m, CHO), 3,91–3,60 (2H,
m, CH2), 2,62–2,50 (1H, m, CHH), 2,38–2,22 (1H,
m, CHH).
-
Ähnlich werden
hergestellt:
-
4-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(104 mg, 52%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,59–7,01
(9H, m, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,60–5,42 (1H, m, CHO), 3,84–3,70 (1H,
m, CHH), 3,68–3,52
(1H, m, CHH), 2,62–2,48
(1H, m, CHH), 2,35–2,29
(1H, m, CHH).
-
5-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
(aus 1-Benzothiophen-5-ol Ref: S. Perez-Silanes, J. Martinez-Esparza,
A. M. Oficialdegui, H. Villanueva, L. Orus, A. Monge, J. Heterocyclic
Chem. 2001, 38 (5) 1025) als farbloses Öl (540 mg, 89%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,55 (1H, d, Ar), 7,65–6,81
(9H, m, Ar), 5,37–5,25
(1H, m, CHO), 3,79–3,65
(1H, m, CHH) 3,60–3,50
(1H, m, CHH) 2,48–2,32
(1H, m, CHH), 2,20–2,09
(1H, m, CHH).
-
6-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
(hergestellt aus 1-Benzothiophen-6-ol Ref: C. Hansch, B. Schmidhalter,
J. Org. Chem.: 1955, 20, 1056) als farbloses Öl (370 mg, 67%).
-
- δH (400 MHz, CDCl3)
7,53 (1H, d, J = 8,0 Hz, Ar), 7,32–7,08 (8H, m, Ar), 6,90 (1H,
d, J = 4, 8 Hz, Ar), 5,34 (1H, dd, J = 4, 12 Hz, CHO), 3,79–3,72 (1H,
m, CHH), 3,58–3,52
(1H, m, CHH), 2,46–2,37
(1H, m, CHH), 2,20–2,12 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(824 mg, 93%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,88–7,00
(8H, m, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,80–5,72 (1H, m, CHO), 3,91–3,60 (2H,
m, CH2), 2,62–2,50 (1H, m, CHH), 2,38–2,22 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-fluor-3-methyl-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(326 mg, 81%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,42–7,20
(6H, m, Ar), 6,80–6,74
(1H, m, Ar), 7,45 (1H, dd, Ar), 5,58–5,48 (1H, m, CHO), 4,91–4,80 (1H,
m, CHH), 4,71–4,59
(1H, m, CHH), 2,62–2,48
(4H, m, CHH und CH3), 2,42–2,28 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-fluor-3-chlor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(490 mg, 94%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,12
(6H, m, Ar), 6,85–6,70
(1H, m, Ar), 6,58–6,47
(1H, m, Ar), 5,55–5,45
(1H, m, CHO), 3,90–3,78
(1H, m, CHH), 3,69–3,59
(1H, m, CHH), 2,61–2,48
(1H, m, CHH), 2,32–2,19
(1H, m, CHH).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-methyl-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(824 mg, 93%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,47–7,20
(7H, m, Ar), 6,89 (1H, d, Ar), 6,49 (1H, d, Ar), 5,59–5,50 (1H,
m, CHO), 3,95–3,80
(1H, m, CHH), 3,72–3,62
(1H, m, CHH), 2,62–2,41
(4 Hz, m, CHH und CH3), 2,32–2,20 (1H,
m, CHH).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-2-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(370 mg, 78%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,45–7,02
(8H, m, Ar), 5,64–5,52
(1H, dd, Ar), 5,63–5,50
(1H, m, CHO), 3,90–3,75
(1H, m, CHH), 3,69–3,55
(1H, m, CHH), 2,62–2,48
(1H, m, CHH), 2,32–2,18
(1H, m, CHH).
-
4-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-2-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(150 mg, 72%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,48–6,50
(9H, m, Ar), 5,58–5,48
(1H, m, CHO), 3,90–3,78
(1H, m, CHH), 3,70–3,58
(1H, m, CHH), 2,61–2,45
(1H, m, CHH), 2,37–2,20
(1H, m, CHH).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-5-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(287 mg, 81%).
-
- Rf = 0,5 in Hexan:EtOAc [90:10].
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,48 (1H, d, Ar), 7,40–7,20
(6H, m, Ar), 7,05 (1H, dd, Ar), 6,40 (1H, dd, Ar), 5,52 (1H, m, CHO),
3,91–3,60
(2H, m, CH2), 2,62–2,20 (2H, m, CH2).
-
6-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-4-trifluormethyl-1-benzothiophen
als blassgelbes Öl
(265 mg, 0,715 mmol, 84%).
-
- Rf = 0,4 in Hexan:EtOAc [90:10]
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,20
(9H, m, Ar), 5,45 (1H, m, CHO), 3,90–3,55 (2H, m, CH2),
2,60–2,15
(2H, m, CH2).
-
4-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-5-fluor-1-benzothiophen
als farbloses Öl
(41 mg, 67%).
-
- Rf = 0,4 in Hexan:EtOAc [90:10]
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,20
(8H, m, Ar), 7,00 (1H, t, Ar), 5,58 (1H, m, CHO), 3,90–3,55 (2H,
m, CH2), 2,80–2,22 (2H, m, CH2).
-
4-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-7-fluormethyl-1-benzothiophen
als Feststoff (0,37 g, 95%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,52–7,50
(1H, m, ArH), 7,35–7,15
(6H, m, ArH), 6,71–6,65
(1H, m, ArH), 6,42–6,39
(1H, m, ArH), 5,42–5,36
(1H, m, CHO), 3,80–3,70
(1H, m, CH2CHHCl), 3,61–3,51 (1H, m, CH2CHHCl),
2,52–2,41 (1H,
m, CHHCH2Cl und 2,28–2,13 (1H, m, CHHCH2Cl).
-
4-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-7-fluor-3-methyl-1-benzothiophen
als Feststoff (0,34 g, 93%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,42–7,22
(5H, m, ArH), 6,97 (1H, s, ArH), 6,70–6,68 (1H, m, ArH), 6,45–6,40 (1H,
m, ArH), 5,52–5,43
(1H, m, CHO), 3,83–3,75
(1H, m, CH2CHHCl), 3,63–3,56 (1H, m, CH2CHHCl),
2,76 (3H, s, OCH3), 2,60–2,49 (1H, m, CHHCH2Cl) und 2,34–2,22 (1H, m, CHHCH2Cl).
-
7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,22 g, 71%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,95 (1H, s, 3-ArH), 7,47–7,20
(7H, m, ArH), 6,79–6,71
(1H, m, ArH), 5,62–5,55
(1H, m, CHO), 3,91–3,78
(1H, m, CH2CHHCl), 3,69–3,58 (1H, m, CH2CHHCl),
2,68–2,52
(1H, m, CHHCH2Cl) und 2,49–2,25 (1H,
m, CHHCH2Cl).
-
4-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,17 g, 78%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,07 (1H, s, 3-ArH), 7,35–7,17
(7H, m, ArH), 6,61–6,58
(1H, m, ArH), 5,53–5,48
(1H, m, CHO), 3,80–3,68
(1H, m, CH2CHHCl), 3,60–3,49 (1H, m, CH2CHHCl),
2,60–2,48
(1H, m, CHHCH2Cl) und 2,28–2,17 (1H,
m, CHHCH2Cl).
-
4-Cyano-7-[(1R)-3-chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen
-
- δH (400 MHz, CDCl3)
7,60 (1H, d, J = 6 Hz), 7,48 (1H, d, J = 6 Hz), 7,45 (1H, d, J =
8 Hz), 7,15–7,35
(5H, m), 6,58 (1H, d, J = 8 Hz), 5,60 (1H, dd, J = 8, 4 Hz), 3,73–3,82 (1H,
m), 3,53–3,62
(1H, m), 2,49–2,60
(1H, m), 2,20–2,31
(1H, m).
-
7-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-indol
als farbloses Öl
(103 mg, 21%).
-
- (1H NMR CDCl3)
8,42 (1H, s, NH), 7,42–7,05
(8H, m, Ar), 6,82 (1H, t, Ar), 6,56–6,41 (1H, m, Ar), 5,55–5,45 (1H, m,
CHO), 3,91–3,80
(1H, m, CHH), 3,72–3,60
(1H, m, CHH), 2,60–2,46
(1H, m, CHH), 2,32–2,20
(1H, m, CHH).
-
4-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-indol
als farbloses Öl
(100 mg, 47%).
-
- 8,15 (1H, s, NH), 7,45 (2H, d, Ar), 7,32 (2H, t, Ar), 7,30–7,22 (1H,
m, Ar), 7,15 (1H, t, Ar), 7,00–6,92
(2H, m, Ar), 6,72 (1H, t, Ar), 6,35 (1H, d, Ar), 5,58–5,50 (1H,
m, CHO), 3,92–3,82
(1H, m, CHH), 3,72–3,62
(1H, m, CHH), 2,65–2,52
(1H, m, CHH), 2,35–2,25
(1H, m, CHH).
-
5-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-methyl-1H-indol
(138 mg, 31%) Massenspektrum, (TOF): m/z = 299,11 (M).
-
7-{[(1R)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7-{[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
(52 mg, 0,16 mmol) in Aceton (2 ml) wird Natriumiodid (240 mg, 1,6
mmol) gegeben. Diese wird am Rückfluss
für 48
Stunden erhitzt und auf Raumtemperatur gekühlt, Wasser (5 ml) wird zugegeben
und die wässrige
Phase wird mit Diethylether (3 × 5
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und das Lösemittel wird im Vakuum unter
Bildung eines Feststoffs (66 mg, 100%) entfernt, der ohne weitere
Reinigung verwendet wird.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,85 (1H, s, 3-ArH), 7,43–7,19
(7H, m, ArH), 6,81–6,78
(1H, m, ArH), 5,52–5,42
(1H, m, CHO), 3,51–3,34
(1H, m, CH2CHHI), 3,32–3,20 (1H, m, CH2CHHI),
2,67–2,53
(1H, m, CHHCH2I) und 2,42–2,30 (1H,
m, CHHCH2I).
-
Ähnlich hergestellt
wird:
-
4-{[(1R)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,19 g, 90%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,09 (1H, s, 3-ArH), 7,36–7,15
(7H, m, ArH), 6,60–6,55
(1H, m, ArH), 5,42–5,35
(1H, m, CHO), 3,38–3,23
(1H, m, CH2CHHI), 3,23–3,10 (1H, m, CH2CHHI),
2,60–2,43
(1H, m, CHHCH2I) und 2,39–2,22 (1H,
m, CHHCH2I).
-
5-[(1R)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy-1-methyl-1H-indol
(131 mg, 62%). Massenspektrum (TOF): m/z = 391,04 (M).
-
4-Fluor-7-{[(1R)-3-iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(498 mg, 1,12 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(S)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol (Molander, A. Gary, Shykya, R. Sagar,
J. Org. Chem. 1994, 59, 12, 1994, 3445–3452) (237 mg, 0,84 mmol)
und 4-Fluor-7-hydroxybenzothiophen-2-carbonitril
(144 mg, 0,70 mmol) in trockenem THF (12 ml) unter einer inerten
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die entstehende Suspension kann für weitere 18 Stunden rühren, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten aus 0–4% biethylether
in Hexan unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl (284 mg,
72%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,83 (1H, s, 3-ArH), 7,36–7,12
(5H, m, ArH), 6,85–6,75
(1H, m, ArH), 6,65–6,57
(1H, m, ArH), 5,40–5,30
(1H, m, CHO), 3,47–3,28
(1H, m, CH2CHHI), 3,23–3,12 (1H, m, CH2CHHI),
2,60–2,42
(1H, m, CHHCH2I) und 2,34–2,19 (1H,
m, CHHCH2I).
-
Ähnlich werden
hergestellt:
-
6-{[(1R)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
als Feststoff (0,23 g, 80%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,75–7,65
(2H, m, ArH), 7,41–7,02
(7H, m, ArH), 5,39–5,29
(1H, m, CHO), 3,43–3,30
(1H, m, CH2CHHI), 3,30–3,18 (1H, m, CH2CHHI),
2,59–2,42
(1H, m, CHHCH2I) und 2,39–2,22 (1H,
m, CHHCH2I).
-
7-{[(1R)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-6-fluor-1-benzothiophen
als Feststoff (0,18 g, 50%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,42 (9H, m, ArH), 5,55–5,49
(1H, m, CHO), 3,38–3,21
(1H, m, CH2CHHI), 3,21–3,10 (1H, m, CH2CHHI),
2,70–2,65
(1H, m, CHHCH2I) und 2,40–2,26 (1H,
m, CHHCH2I).
-
7-[(1R)-3-Iod-1-phenylpropoxy)-1-benzofuran
-
- ergibt die Titelverbindung (1,4 g, 100%).
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,64 (1H, d, Ar), 7,44 (2H, m, Ar), 7,29 (3H, m, Ar), 7,13 (1H,
m, Ar), 6,99 (1H, m, Ar), 6,75 (1H, m, Ar), 6,66 (1H, m, Ar), 5,50
(1H, m, O-CH), 3,47 (1H, m, CH2), 3,33 (1H,
m, CH2), 2,64 (1H, m, CH2),
2,38 (1H, m, CH2).
-
-
Zu
einer gekühlten
Lösung
(–78°C) aus 7-Brom-1-benzothiophen
(10 g, 46,8 mmol) in trockenem THF wird Schwefel (1,5 g, 46,8 mmol)
gegeben. Eine Lösung
aus tert-Butyllithium in Hexan (1,7 M, 55 ml, 92 mmol) wird dann
tropfenweise mittels einer Kanüle über 30 min
zugegeben. Die entstehende Suspension kann bei –78°C für weitere 30 min rühren, ehe
sie mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid (50 ml) verdünnt
wird. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit Diethylether (100 ml) extrahiert. Die organische Phase
wird weiter mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
(2 N, 2 × 100
ml) extrahiert, die basischen Waschlösungen werden gesammelt, mit
Diethylether (4 × 100
ml) gewaschen und dann auf pH 2–3
mit wässrigem
Chlorwasserstoff (5 N) angesäuert.
Weitere Diethyletherextrakte werden nacheinander mit Kochsalzlösung (4 × 100 ml)
gewaschen, wobei die entstehende organische Phase getrocknet wird
(MgSO4) und das Lösemittel im Vakuum unter Bildung
eines blassgelben Öls
(2,4 g, 45%) eingedampft wird.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,7 (1H, d, S-CH=CH), 7,5 (1H,
d, S-CH=CH), 7,25–7,4
(3H, m, Ar), 3,61 (1H, s, SH).
-
3-[Benzyl(methyl)amino]-1-phenyl-1-propanol
-
Eine
Lösung
aus 3-Chlor-1-phenylpropan-1-ol (2 g, 11,7 mmol), N-Methylbenzylamin
(2,12 g, 17,5 mmol), Kaliumiodid (2,6 g, 22 mmol) und Kaliumcarbonat
(3,2 g, 23,4 mmol) in Dimethylformamid (120 ml) wird bei 90°C in einem
Reaktionsgefäß für 16 h gerührt. Danach
kann die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen. Das Reaktionsgemisch
wird durch eine SCX-2 Säule
unter Elution mit Methanol gefolgt von einer Ammoniak:Methanollösung (7
N) gereinigt. Die organischen Bestandteile werden dann eingedampft
und die Verbindung wird direkt im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet. (M+H + 1 [256]).
δH (300
MHz, CDCl3) 7,2–7,4 (10H, m, Ar), 4,9 (1H,
t, CH-OH), 3,55 (1H, d, CH2-Ph), 3,45 (1H,
d, CH2-Ph), 2,8–3 (1H, m, CH2),
2,55–2,65
(1H, m, CH2), 2,25 (3H, s, CH3),
1,8–1,9
(2H, m, CH2), 1,6 (1H, brs, OH).
-
1-Benzothien-7-yl(thio)-N-benzyl-N-methyl-3-phenylpropanamin
-
Eine
Lösung
aus 1-Benzothiophen-7-thiol (0,32 g, 1,96 mmol), 3-[Benzyl(methyl)amino]-1-phenyl-1-propanol (0,5 g,
1,96 mmol), (Cyanomethyl)trimethylphosphoniumiodid (Ref. Tetrahedron,
2001, 57, 5451–5454)
(0,714 g, 2,94 mmol), Diisopropylethylamin (0,379 g, 2,94 mmol)
in Propionitril (5 ml) wird bei 90°C in einem Reaktionsgefäß für 72 h gerührt. Danach
kann die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen. Das Reaktionsgemisch
wird durch eine SCX-2 Säule
unter Elution mit Methanol gefolgt von Ammoniak Methanollösung (7
N) gereinigt. Die organischen Bestandteile werden dann eingedampft
und die Verbindung wird direkt im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet, wobei eine LCMS die erfolgreiche Produktbildung
anzeigt (M+H + 1 [404]).
-
3-(1-Benzothienyl-4-yl(thio)-N-benzyl-N-methyl-3-phenyl-1-propanamin
-
Eine
Lösung
aus 1-Benzothiophen-4-thiol (0,32 g, 1,96 mmol), 3-[Benzyl(methyl)amino]-1-phenyl-1-propanol (0,5 g,
1,96 mmol), (Cyanomethyl)trimethylphosphoniumiodid (Ref. Tetrahedron,
2001, 57, 5451–5454)
(0,714 g 2,94 mmol), Diisopropylethylamin (0,379 g, 2,94 mmol) in
Propionitril (5 ml) wird bei 90°C in
einem Reaktionsgefäß für 72 h gerührt. Danach
kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen. Das Reaktionsgemisch
wird durch eine SCX-2 Säule
unter Elution mit Methanol gefolgt von Ammoniak:Methanollösung (7
N) gereinigt. Die organischen Bestandteile werden dann eingedampft
und die Verbindung wird direkt im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung aufgenommen. Die Produktbildung wird gemäß LCMS (M+H + 1) [404]) bestimmt.
-
Im
folgenden Abschnitt wird die Synthese der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Beispiel
1 (3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
-
Methylamin
(40% in Wasser, 3 ml) wird in einer Lösung aus 7-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen (60
mg, 0,19 mmol) in Ethanol (absolut, 3 ml) gelöst und die entstehende Lösung wird
in einem verschlossenen Gefäß für 3 h auf
130°C erhitzt.
Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution mit Silicagel mit
CHCl3:Methanol [10:1] unter Bildung eines
farblosen Öls
gereinigt.
-
Das
entstehende Öl
wird in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und eine Lösung
aus Oxalsäure
(16 mg, 0,126 mmol) in Ethylacetat (2 ml) wird zugegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
10 min gerührt
und dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in Acetonitril (1 ml) und Wasser (5 ml) gelöst, diese Lösung wird dann gemäß Immersion
in einem trockenen Eis:Acetonbad gefroren und das entstehende gefrorene
Material wird über
Nacht unter Bildung der Titelverbindung als flockig weißer Feststoff
(72 mg) gefriergetrocknet.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,50–7,25
(8H, m, Ar), 7,15 (1H, t, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,50 (1H, bd, CHO),
3,70 (3H, s, NCH3), 3,22 (2H, m, CH2), 2,42 (2H, m, CH2).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
Beispiel
2 (3S)-3-(1-Benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (124 mg, 82%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,50–7,25
(8H, m, Ar), 7,15 (1H, t, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,62–5,44 (1H,
m, CHO), 3,70 (3H, s, NCH3), 3,36–3,21 (2H,
m, CH2), 2,50–2,36 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
3 (3S)-3-(1-Benzothien-5-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (200 mg, 82%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
8,00–7,91
(1H, d, Ar), 7,70–7,22
(9H, m, Ar), 5,70–5,60
(1H, m, CHO), 3,58 (3H, s, NCH3), 3,56–3,38 (2H,
m, CH2), 2,52–2,36 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
3A (3S)-3-(1-Benzothien-6-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (268 mg, 74%)
-
- δH (400 MHz, CDCl3)
7,61 (1H, d, J = 9,0 Hz, Ar), 7,39–7,16 (8H, m, Ar), 6,99 (1H,
dd, J = 2, 8 Hz, Ar), 5,30 (1H, dd, J = 5, 8 Hz, CHO), 2,81–2,78 (2H,
m, CH2), 2,45 (3H, s, NCH3),
2,26–2,20
(1H, m, CHH), 2,08–2,03 (1H,
m, CHH).
-
Beispiel
4 (3S)-3-(1-Indol-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (89 mg, 40%)
-
- δH (300 MHz, CD3OD),
7,40–6,92
(8H, m, Ar), 6,67–6,59
(1H, t, Ar), 6,35–6,25
(1H, m, Ar), 5,51–5,40
(1H, m, CHO), 3,28–3,11
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,40–2,12
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
5 (3S)-3-(1-Indol-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (80 mg, 59%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,45 (2H, d, Ar), 7,40–7,25
(3H, m, Ar), 7,18 (1H, d, Ar), 6,98 (1H, d, Ar), 6,85 (1H, t, Ar),
6,65 (1H, d, Ar), 6,32 (1H, d, Ar), 5,62–5,52 (1H, m, CHO), 3,40–3,20 (2H,
m, CH2), 2,75 (3H, s, NCH3), 2,50–2,25 (2H,
m, CH2).
-
Beispiel
6 (3S)-3-(4-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (236 mg, 77%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,68–7,21
(7H, m, Ar), 6,89–6,75
(1H, m, Ar), 6,67–6,55
(1H, m, Ar), 5,60–5,50
(1H, m, CHO), 3,38–3,12
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,52–2,20
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
7 (3S)-3-(4-Fluor-3-methyl-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (300 mg, 92%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,35–7,00
(6H, m, Ar), 6,71–6,61
(1H, m, Ar), 6,52–6,42
(1H, dd, Ar), 5,50–5,40
(1H, m, CHO), 3,26–3,06
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,45–2,15
(5H, m, CH3 und CH2).
-
Beispiel
8 (3S)-3-(3-Chlor-4-fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (284 mg, 60%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,40–7,00
(6H, m, Ar), 6,71–6,61
(1H, m, Ar), 6,52–6,42
(1H, dd, Ar), 5,50–5,40
(1H, m, CHO), 3,26–3,06
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,45–2,15
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
9 (3S)-3-(4-Methyl-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als farbloses Öl
(670 mg, 76%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,45–7,15
(7H, m, Ar), 6,82 (1H, d, Ar), 6,42 (1H, d, Ar), 5,55–5,48 (1H,
m, CHO), 3,20–3,12
(2H, m, CH2), 2,62–2,34 (4H, m, CHH und CH3 und NCH3).
-
Beispiel
10 (3S)-3-(2-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
-
Das
Verfahren ist identisch zu dem obigen und ergibt die Titelverbindung
als Feststoff (220 mg, 76%).
δH (300
MHz, CD3OD) 7,38–6,90 (8H, m, Ar), 6,62–6,49 (1H,
m, Ar), 5,55–5,40
(1H, m, CHO), 3,29–3,16
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,40–2,12
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
11 (3S)-3-(2-Fluor-1-benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
-
Das
Verfahren ist identisch zu dem obigen und ergibt die Titelverbindung
als Feststoff (108 mg, 86%).
δH (300
MHz, CDCl3) 7,50–7,08 (8H, m, Ar), 6,78–6,69 (1H,
m, Ar), 5,69–5,59
(1H, m, CHO), 3,35–3,15
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,52–2,24
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
12 (3S)-3-(5-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (198 mg, 0,563 mmol, 68%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
9,70 (2H, bs, NH2 +Cl–),
7,48 (1H, d, Ar), 7,40–7,20
(6H, m, Ar), 7,02 (1H, dd, Ar), 6,40 (1H, dd, Ar), 5,50 (1H, bd,
CHO), 3,18 (2H, bd, CH2), 2,60 (3H, bt,
NCH3), 2,50 (2H, bm, CH2).
-
Beispiel
13 (3S)-3-(4-Trifluormethyl-1-benzothien-6-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (179 mg, 0,445 mmol, 70%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,20
(9H, m, Ar), 5,45 (1H, m, CHO), 3,10 (2H, m, CH2),
2,60 (3H, s, NCH3), 2,45 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
14 (3S)-3-(5-Fluor-1-benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (31 mg, 0,093 mmol, 85%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
9,90–9,30
(2H, bs, NH2 +Cl–),
7,40–7,15
(8H, m, Ar), 7,02 (1H, t, Ar), 5,50 (1H, m, CHO), 3,25 (2H, bm,
CH2), 2,68 (3H, s, NCH3),
2,90–2,40
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
15 (3S)-3-[(7-Fluor-1-benzothien-4-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (0,24 g, 82%)
-
- δH (300 MHz, DMSO) 9,00 (2H, br. s, NH2 +), 7,85–7,80 (1H,
m, ArH), 7,75–7,68
(1H, m, ArH), 7,49–7,22
(5H, m, ArH), 7,09–6,97
(1H, m, ArH), 7,72–7,65
(1H, m, ArH), 5,72–5,62
(1H, m, CHO), 3,12–2,98
(2H, m, 1-CH2), 2,56 (3H, s, NHCH3), 2,43–2,27
(1H, m, 2-CHH) und 2,26–2,11
(1H, m, 2-CHH).
-
Beispiel
16 (3S)-3-[(7-Fluor-3-methyl-1-benzothien-4-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (0,14 g, 51%).
-
- δH (300 MHz, DMSO) 9,03 (2H, br. s, NH2 +), 7,50–7,22 (6H,
m, ArH), 7,01–6,91
(1H, m, ArH), 7,65–7,56
(1H, m, ArH), 5,71–5,61
(1H, m, CHO), 3,15–2,95
(2H, m, 1-CH2), 2,74 (3H, s, CH3),
2,58 (3H, s, NHCH3), 2,45–2,28 (1H,
m, 2-CHH) und 2,27–2,11
(1H, m, 2-CHH).
-
Beispiel
16 A (3S)-3-(4-Cyano-1-benzo[b]thien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
-
- δH (400 MHz, DMSO-D6)
8,93 (2H, br s), 8,11 (1H, d, J = 6 Hz), 7,80 (1H, d, J = 8 Hz),
7,52 (1H, d, J = 6 Hz), 7,27–7,48
(5H, m), 6,93 (1H, d, J = 8 Hz), 5,95 (1H, br m), 2,96–3,10 (2H,
m), 2,55 (3H, s), 2,36–2,45
(1H, m), 2,18–2,30
(1H, m).
-
Beispiel
17 (3S)-3-[(1-Benzothien-2-carbonitril-7-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminfumarat
-
Zu
einer Lösung
aus 7-{[(1S)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
(222 mg, 0,5 mmol) in Tetrahydrofuran (2 ml) wird 40% wässriges
Methylamin (0,83 ml) gegeben und die Lösung wird bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
mit einem Gradienten von 0–15%
Methanol in Dichlormethan gereinigt. Zu einer Lösung der freien Base (155 mg,
0,48 mmol) in Methanol (1 ml) wird eine warme Lösung aus Ameisensäure (40
mg, 0,48 mmol) in Methanol (1 ml) gegeben. Das Lösemittel wird im Vakuum entfernt
und der feste Rückstand
wird mit Diethylether (5 ml) behandelt und dann in einem Vakuumofen
bei 40°C
für 1 h
unter Bildung der Titelverbindung (0,20 g, 85%) getrocknet.
δH (300
MHz, DMSO) 8,40 (1H, s, 3-ArH), 7,61–7,52 (1H, m, ArH), 7,49–7,23 (6H,
m, ArH), 7,05–6,98
(1H, m, ArH), 6,43 (2H, s, CHCO2H), 5,85–5,75 (1H,
m, CHO), 3,05–2,90
(2H, m, 1-CH2), 2,52 (3H, s, NHCH3) und 2,46–2,07 (2H, m, 2-CH2).
-
Ähnlich hergestellt
wird
-
Beispiel
18 (3S)-3-[(1-Benzothien-2-carbonitril-4-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminfumarat
als Feststoff (0,15 g, 79%).
-
- δH (300 MHz, DMSO) 8,57 (1H, s, 3-ArH), 7,65–7,60 (1H,
m, ArH), 7,49–7,23
(6H, m, ArH), 6,82–6,72
(1H, m, ArH), 6,60 (2H, s, CHCO2H), 5,76–5,66 (1H,
m, CHO), 3,18–3,02
(2H, m, 1-CH2), 2,62 (3H, s, NHCH3) und 2,39–2,10 (2H, m, 2-CH2).
-
Beispiel
19 (3S)-3-[(4-Fluor-1-benzothien-2-carbonitril-7-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanamin
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiadiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(383 mg, 0,93 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(R)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol (182 mg, 0,69 mmol) und 4-Fluor-7-hydroxybenzothiophen-2-carbonitril
(112 mg, 0,58 mmol) in trockenem THF (12 ml) unter einer inerten Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die entstehende Suspension kann für weitere 18 Stunden rühren, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit einem Gradienten von 0–4% Diethylether
in Hexan unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl (0,22
g, 88%) gereinigt.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,83 (1H, s, 3-ArH), 7,36–7,12
(5H, m, ArH), 6,85–6,75
(1H, m, ArH), 6,65–6,57
(1H, m, ArH), 5,40–5,30
(1H, m, HO), 3,47–3,28
(1H, m, CH2CHHI), 3,23–3,12 (1H, m, CH2CHHI),
2,60–2,42
(1H, m, CHHCH2I) und 2,34–2,19 (1H,
m, CHHCH2I).
-
Ähnlich hergestellt
werden
-
Beispiel
20 (3S)-3-[(1-Benzothien-2-carbonitril-6-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanamindifumarat
als Feststoff (0,75 g, 19%).
-
- δH (300 MHz, DMSO) 8,25 (1H, s, 3-ArH), 7,92–7,88 (1H,
m, ArH), 7,62 (1H, s, 7-ArH), 7,49–7,15 (6H, m, ArH), 6,62 (4H,
s, CHCO2H), 5,67–5,59 (1H, m, CHO), 3,15–2,99 (2H,
m, 1-CH2), 2,61 (3H, s, NHCH3)
und 2,38–2,09 (2H,
m, 2-CH2).
-
Beispiel
21 (3S)-3-[(6-Fluor-1-benzothien-7-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (0,11 g, 65%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,98–8,71
(1H, m, NH), 8,62–8,39
(1H, m, NH), 7,48–7,02
(9H, m, ArH), 5,65–5,59
(1H, m, CHO), 3,52–3,38
(2H, m, 1-CH2), 2,94–2,78 (1H, m, 2-CHH), 2,74
(3H, m, NHCH3) und 2,62–2,48 (1H, m, 2-CHH).
-
Beispiel
22 1-Methyl-[3S-(1-methyl-1H-indol-5-yloxy)-3-phenylpropyl]aminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (23 mg, 25%). Schmelzpunkt der Titelverbindung: 161,8°C.
-
Beispiel
23 N-Methyl-[3S-(1-methyl-1H-indol-7-yloxy)-3-phenylpropyl]aminhydrochlorid
als Feststoff (108 mg, 32%). Schmelzpunkt der Titelverbindung: 216,4°C.
-
Beispiel
24 (3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-3-phenyl-1-propanaminoxalat
-
Es
wird Ammoniak (0,88 M, 5 ml) in einer Lösung aus 7-[(1S)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen (280
mg, 0,927 mmol) in Ethanol (absolut, 4 ml) gelöst und die entstehende Lösung wird
in einem verschlossenen Gefäß für 3 h auf
130°C erhitzt.
Danach kann die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, ehe das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
CHCl3:MeOH [10:1] unter Bildung eines farblosen Öls gereinigt.
-
Das
entstehende Öl
wird in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und eine Lösung
aus Oxalsäure
(62 mg, 0,695 mmol) in Ethylacetat (5 ml) wird zugegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
10 min gerührt
und dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in Acetonitril (1 ml) und Wasser (5 ml) gelöst, diese Lösung wird dann durch Immersion
in einem Trockeneis:Acetonbad gefroren, das entstehende gefrorene Material
wird über
Nacht unter Bildung der Titelverbindung als flockig weißer Feststoff
(220 mg) getrocknet.
δH (300 MHz, DMSO) 7,60–7,15 (9H, m, Ar), 6,65 (1H,
d, Ar), 5,62 (1H, m, CHOH), 3,20 (2H, m, CH2),
2,38 (2H, m, CH2).
-
Ähnlich hergestellt
wird
-
Beispiel
25 (3S)-3-(4-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-3-phenyl-1-propanaminoxalat
-
Das
Verfahren ist identisch zu dem obigen und ergibt die Titelverbindung
als Feststoff (218 mg, 66%).
δH (300
MHz, CDCl3) 7,71–7,21 (7H, m, Ar), 6,89–6,75 (1H,
m, Ar), 6,67–6,55
(1H, m, Ar), 5,63–5,56
(1H, m, CHO), 3,44–3,17
(2H, m, CH2), 2,55–2,23 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
26 (3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(2-thienyl)-1-propanaminoxalat
-
Methylamin
(40% in Wasser, 4 ml) wird in einer Lösung aus 7-{[(1S)-3-Chlor-1-(2-thienyl)propyl]oxy}-1-benzothiophen
(350 mg, 0,113 mmol) in Ethanol (absolut, 4 ml) gelöst und die
entstehende Lösung wird
in einem verschlossenen Gefäß für 3 Stunden
auf 130°C
erhitzt. Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
CHCl3:Methanol [10:1] unter Bildung eines
farblosen Öls
gereinigt.
-
Das
entstehende Öl
wird in Ethylacetat (3 ml) gelöst
und eine Lösung
aus Oxalsäure
(6 mg, 0,048 mmol) in Ethylacetat (2 ml) wird zugegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
10 min gerührt
und dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in Acetonitril (1 ml) und Wasser (5 ml) gelöst, diese Lösung wird dann durch Immersion
in einem Trockeneis:Acetonbad gefroren, das entstehende gefrorene Material
wird über
Nacht unter Bildung der Titelverbindung als flockig weißer Feststoff
(26 mg) gefriergetrocknet.
δH (300 MHz, CDCl3)
7,55 (1H, d, Ar), 7,38–6,80
(7H, m, Ar), 5,85–5,60
(1H, m, CHO), 3,02 (2H, m, CH2), 2,50 (3H,
s, CH3), 2,45–2,28 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
27 (3R)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
-
Methylamin
(40% in Wasser, 4 ml) wird in einer Lösung aus 7-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen (240
mg, 0,79 mmol) in Ethanol (absolut, 4 ml) gelöst und die entstehende Lösung wird
in einem verschlossenen Gefäß für 3 Stunden
auf 130°C
erhitzt. Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, ehe
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution auf Silicagel mit
CHCl3:Methanol [10:1] unter Bildung eines
farblosen Öls
gereinigt.
-
Das
entstehende Öl
wird in Ethylacetat (10 ml) gelöst
und eine Lösung
aus Oxalsäure
(93 mg, 0,75 mmol) in Ethylacetat (5 ml) wird zugegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
10 min gerührt
und dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in Acetonitril (3 ml) und Wasser (25 ml) gelöst, diese
Lösung
wird dann durch Immersion in einem Trockeneis:Acetonbad gefroren,
das entstehende gefrorene Material wird über Nacht unter Bildung der
Titelverbindung als flockig weißer
Feststoff (315 mg) gefriergetrocknet.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,50–7,25 (8H, m, Ar), 7,15 (1H,
t, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,50 (1H, bd, CHO), 3,70 (3H, s, NCH3), 3,22 (2H, m, CH2),
2,42 (2H, m, CH2).
-
Ähnlich hergestellt
werden:
-
Beispiel
28 (3R)-3-(1-Benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (104 mg, 90%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,50–7,25
(8H, m, Ar), 7,15 (1H, t, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,62–5,44 (1H,
m, CHO), 3,70 (3H, s, NCH3), 3,36–3,21 (2H,
m, CH2), 2,50–2,36 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
29 (3R)-3-(1-Benzothien-5-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (500 mg, 93%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
8,00–7,91
(1H, d, Ar), 7,70–7,22
(9H, m, Ar), 5,70–5,60
(1H, m, CHO), 3,58 (3H, s, NCH3), 3,56–3,38 (2H,
m, CH2), 2,52–2,36 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
29A (3R)-3-(1-Benzothien-6-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (188 mg, 52%).
-
- δH (400 MHz, CDCl3)
7,61 (1H, d, J = 8,0 Hz, Ar), 7,39–7,16 (8H, m, Ar), 6,98 (1H,
dd, J = 4, 8 Hz, Ar), 5,30 (1H, dd, J = 5, 8 Hz, CHO), 2,81–2,78 (2H,
m, CH2), 2,45 (3H, s, NCH3),
2,26–2,20
(1H, m, CHH), 2,08–2,03 (1H,
m, CHH).
-
Beispiel
30 (3R)-3-(1-Indol-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (48 mg, 22%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,40–6,92
(8H, m, Ar), 6,67–6,59
(1H, t, Ar), 6,35–6,25
(1H, m, Ar), 5,51–5,40
(1H, m, CHO), 3,29–3,11
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,40–2,12
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
31 (3R)-3-(1-Indol-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (50 mg, 39%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,45 (2H, d, Ar), 7,40–7,25
(3H, m, Ar), 7,18 (1H, d, Ar), 6,98 (1H, d, Ar), 6,85 (1H, t, Ar),
6,65 (1H, d, Ar), 6,32 (1H, d, Ar), 5,62–5,52 (1H, m, CHO), 3,40–3,20 (2H,
m, CH2), 2,75 (3H, s, NCH3), 2,50–2,25 (2H,
m, CH2).
-
Beispiel
32 (3R)-3-(4-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (419 mg, 96%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,68–7,21
(7H, m, Ar), 6,89–6,75
(1H, m, Ar), 6,67–6,55
(1H, m, Ar), 5,60–5,50
(1H, m, CHO), 3,38–3,12
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,52–2,20
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
33 (3R)-3-(4-Fluor-3-methyl-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (200 mg, 80%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,35–7,00
(6H, m, Ar), 6,71–6,61
(1H, m, Ar), 6,52–6,42
(1H, dd, Ar), 5,50–5,40
(1H, m, CHO), 3,26–3,06
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,45–2,15
(5H, m, CH3 und CH2).
-
Beispiel
34 (3R)-3-(3-Chlor-4-fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (340 mg, 71%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,40–7,00
(6H, m, Ar), 6,71–6,61
(1H, m, Ar), 6,52–6,42
(1H, dd, Ar), 5,50–5,40
(1H, m, CHO), 3,26–3,06
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,45–2,15
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
35 (3R)-3-(4-Methyl-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als farbloses Öl
(824 mg, 93%)
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,45–7,15
(7H, m, Ar), 6,82 (1H, d, Ar), 6,42 (1H, d, Ar), 5,55–5,48 (1H,
m, CHO), 3,20–3,12
(2H, m, CH2), 2,62–2,34 (4H, m, CHH und CH3 und NCH3).
-
Beispiel
36 (3R)-3-(2-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (270 mg, 80%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,38–6,90
(8H, m, Ar), 6,62–6,49
(1H, m, Ar), 5,55–5,40
(1H, m, CHO), 3,29–3,16
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,40–2,12
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
37 (3R)-3-(2-Fluor-1-benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (97 mg, 60%).
-
- δH (300 MHz, CD3OD)
7,50–7,08
(8H, m, Ar), 6,78–6,69
(1H, m, Ar), 5,69–5,59
(1H, m, CHO), 3,35–3,15
(5H, m, NCH3 und CH2),
2,52–2,24
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
38 (3R)-3-(5-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (165 mg, 60%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
9,70 (2H, bs, NH2 +Cl–),
7,48 (1H, d, Ar), 7,40–7,20
(6H, m, Ar), 7,02 (1H, dd, Ar), 6,40 (1H, dd, Ar), 5,50 (1H, bd,
CHO), 3,18 (2H, bd, CH2), 2,60 (3H, bt,
NCH3), 2,50 (2H, bm, CH2).
-
Beispiel
39 (3R)-3-(4-Trifluormethyl-1-benzothien-6-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (184 mg, 62%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
7,40–7,20
(9H, m, Ar), 5,45 (1H, m, CHO), 3,10 (2H, m, CH2),
2,60 (3H, s, NCH3), 2,45 (2H, m, CH2).
-
Beispiel
40 (3R)-3-(5-Fluor-1-benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als flockig weißer
Feststoff (37 mg, 89%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3)
8,30 (1H, bs, NH), 7,40–7,15
(8H, m, Ar), 7,02 (1H, t, Ar), 5,50 (1H, m, CHO), 3,25 (2H, bm,
CH2), 2,68 (3H, s, NCH3),
2,80–2,35
(2H, m, CH2).
-
Beispiel
41 (3R)-3-[(7-Fluor-1-benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (0,20 g, 40%).
-
- δH (300 MHz, DMSO) 8,95 (2H, br. s, NH2 +), 7,85–7,80 (1H,
m, ArH), 7,75–7,68
(1H, m, ArH), 7,49–7,22
(5H, m, ArH), 7,09–6,97
(1H, m, ArH), 7,72–7,65
(1H, m, ArH), 5,72–5,62
(1H, m, CHO), 3,12–2,98
(2H, m, 1-CH2), 2,56 (3H, s, NHCH3), 2,43–2,27
(1H, m, 2-CHH) und 2,26–2,11
(1H, m, 2-CHH).
-
Beispiel
41A (3R)-3-[(7-Fluor-3-methyl-1-benzothien-4-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (0,20 g, 55%).
-
- δH (300 MHz, DMSO) 8,90 (2H, br. s, NH2 +), 7,50–7,22 (6H,
m, ArH), 7,01–6,91
(1H, m, ArH), 7,65–7,56
(1H, m, ArH), 5,71–5,61
(1H, m, CHO), 3,15–2,95
(2H, m, 1-CH2), 2,74 (3H, s, CH3),
2,58 (3H, s, NHCH3), 2,45–2,28 (1H,
m, 2-CHH) und 2,27–2,11
(1H, m, 2-CHH).
-
Beispiel
41 B (3R)-3-(4-Cyano-1-benzo[b]thien-7-yloxy)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
-
- δH (400 MHz, DMSO-D6)
8,93 (2H, br s), 8,11 (1H, d, J = 6 Hz), 7,80 (1H, d, J = 8 Hz),
7,52 (1H, d, J = 6 Hz), 7,27–7,48
(5H, m), 6,93 (1H, d, J = 8 Hz), 5,95 (1H, br m), 2,96–3,10 (2H,
m), 2,55 (3H, s), 2,36–2,45
(1H, m), 2,18–2,30
(1H, m).
-
Beispiel
42 (3R)-3-[(1-Benzothien-2-carbonitril-7-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminfumarat
-
Zu
einer Lösung
aus 7-{[(1R)-3-Iod-1-phenylpropyl]oxy}-1-benzothiophen-2-carbonitril
(156 mg, 0,37 mmol) in Tetrahydrofuran (1,5 ml) werden 40% wässriges
Methylamin (0,5 ml) gegeben und die Lösung wird bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
mit einem Gradienten aus 0–15%
Methanol in Dichlormethan gereinigt. Zu einer Lösung der freien Base (96 mg,
0,3 mmol) in Methanol (1 ml) wird eine warme Lösung aus Fumarsäure (26 mg,
0,3 mmol) in Methanol (1 ml) gegeben. Das Lösemittel wird im Vakuum entfernt
und der feste Rückstand wird
mit Ether (5 ml) behandelt, dann für 1 Stunde bei 40°C in einem
Vakuumofen unter Bildung der Titelverbindung (120 mg, 74%) getrocknet.
δH (300
MHz, DMSO), 8,40 (1H, s, 3-ArH), 7,61–7,52 (1H, m, ArH), 7,49–7,23 (6H,
m, ArH), 7,05–6,98
(1H, m, ArH), 6,45 (2H, s, CHCO2H), 5,85–5,75 (1H,
m, CHO), 3,05–2,90
(2H, m, 1-CH2), 2,52 (3H, s, NHCH3) und 2,46–2,07 (2H, m, 2-CH2).
-
Ähnlich werden
hergestellt:
-
Beispiel
43 (3R)-3-[(1-Benzothien-2-carbonitril-4-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminfumarat
als Feststoff (0,17 g, 85%),
-
- δH (300 MHz, DMSO), 8,57 (1H, s, 3-ArH), 7,65–7,60 (1H,
m, ArH), 7,49–7,23
(6H, m, ArH), 6,82–6,72
(1H, m, ArH), 6,60 (2H, s, CHCO2H), 5,76–5,66 (1H,
m, CHO), 3,18–3,02
(2H, m, 1-CH2), 2,62 (3H, s, NHCH3) und 2,39–2,10 (2H, m, 2-CH2).
-
Beispiel
44 (3R)-3-[(4-Fluor-1-benzothien-2-carbonitril-7-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminfumarat
als Feststoff (0,57 g, 22%).
-
- δH (300 MHz, DMSO) 8,51–8,42 (1H, m, 3-ArH), 7,49–6,90 (7H,
m, ArH), 6,52–6,41
(2H, s, CHCO2H), 3,10–2,87 (2H, m, 1-CH2)
und 2,62–2,07
(5H, m, NHCH3 und 2-CH2).
-
Beispiel
45 (3R)-3-[(1-Benzothien-2-carbonitril-6-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanamindifumarat
als Feststoff (0,78 g, 26%).
-
- δH (300 MHz, DMSO), 13,12 (8H, br s, CO2H), 8,24 (1H, s, 3-ArH), 7,92–7,88 (1H,
m, ArH), 7,61 (1H, s, 7-ArH), 7,49–7,15 (6H,
m, ArH), 6,62 (4H, s, CHCO2H), 5,66–5,58 (1H,
m, CHO), 3,15–2,97
(2H, m, 1-CH2), 2,60 (3H, s, NHCH3) und 2,38–2,05 (2H, m, 2-CH2).
-
Beispiel
46 (3R)-3-[(6-Fluor-1-benzothien-7-yl)oxy]-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
als Feststoff (0,14 g, 90%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3),
9,02–8,73
(1H, m, NH), 8,62–8,35
(1H, m, NH), 7,45–7,00
(9H, m, ArH), 5,62–5,54
(1H, m, CHO), 3,52–3,34
(2H, m, 1-CH2), 2,94–2,78 (1H, m, 2-CHH), 2,73
(3H, m, NHCH3) und 2,60–2,45 (1H, m, 2-CHH).
-
Beispiel
47 1-Methyl-[3R-(1-methyl-1H-indol-5-yloxy)-3-phenylpropyl]aminhydrochlorid
als Feststoff (46 mg, 19%). Schmelzpunkt: 95,4°C.
-
Beispiel
48 [3R-(Benzofuran-4-yloxy)-3-phenylpropyl]-N-methylaminhydrochlorid
-
4,4-(Dimethyl-1,1-dioxido-1,2,5-thiazolidin-2-yl)triphenylphosphonium
(800 mg, 2,03 mmol) wird in einer Portion zu einer gerührten Lösung aus
(S)-(–)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol
(670 mg, 2,5 mmol) und Benzofuran-4-ol (Synth Commun, 16 (13), Seiten
1635–1640,
1986) (228 mg, 1,7 mmol) in trockenem THF (5 ml) unter einer inerten
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die entstehende Lösung
kann für
weitere 24 Stunden rühren,
während
sie auf 40°C
erhitzt wird, bevor das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird in CH2Cl2 aufgenommen
und mit 0,5 N NaOH gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der
Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution mit Hexan:Ethylacetat [100:0
bis 3:1] unter Bildung der Iodverbindung (291 mg, 45%) gereinigt,
Massenspektrum (Ionenspray): m/z = 379,1 (M + 1).
-
Die
Iodverbindung wird direkt ohne weitere Reinigung in eine Lösung aus
Methylamin (2 M in THF, 15 ml) gegeben. Die entstehende Lösung wird
in einem verschlossenen Röhrchen
für 4 Stunden
erhitzt. Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, bevor
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie gereinigt, wobei das Silicagel mit
CH2Cl2:MeOH (2 M
NH3) [100:0 bis 5:1] unter Bildung des Hydroiodidsalzes
der Titelverbindung reluiert wird. Der weiße Feststoff wird in CH2Cl2 gelöst und mit
0,5 N NaOH gewaschen. Die wässrige
Phase wird zweimal mit einer Lösung
aus 3.1 CHCl3:IPA extrahiert. Die vereinigte
organische Phase wird getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum unter Bildung der freien Base der Titelverbindung
(104,7 mg, 86%) konzentriert. Der Rückstand wird in MeOH (5 ml)
gegeben und NH4Cl (19,9 mg) wird zugegeben.
Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 10 Minuten ultrabeschallt und
dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in MeCN (0,5 ml) und Wasser (1 ml) gelöst, die Lösung wird dann durch Immersion
in einem Trockeneis:Acetonbad eingefroren und das entstehende gefrorene
Material wird über
Nacht unter Bildung der Zielverbindung als flockig weißer Feststoff
(23 mg) gefriergetrocknet, Schmelzpunkt der Titelverbindung 140,5°C.
-
Ähnlich wird
hergestellt
-
Beispiel
49 [3S-(Benzofuran-4-yloxy)-3-phenylpropyl]-N-methylaminhydrochlorid
-
Ein
Verfahren, das zu Beispiel 3b ähnlich
ist, ergibt unter Verwendung von (R)-(+)-3-Iod-1-phenyl-1-propanol die Titelverbindung
(111,4 mg, 77,5%), Schmelzpunkt: 138,2°C.
-
Beispiel
50 [3S-(Benzofuran-7-yloxy)-3-phenylpropylmethylaminhydrochlorid
-
Methylamin
(40% in Wasser) (10 ml) wird zu einer Lösung aus 7-[(1S)-3-Iod-1-phenylpropoxy)benzofuran
(1,00 g, 2,6 mmol) in EtOH (8 ml) gegeben und die entstehende Lösung wird
in einem verschlossenen Röhrchen
für 3 Stunden
auf 110°C
erhitzt. Nach dieser Zeit kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur
abkühlen
und wird mit CH2Cl2t verdünnt und
mit 0,5 N NaOH gewaschen. Die wässrige Phase
wird zweimal mit einer Lösung
aus 3:1 CHCl3:IPA extrahiert. Die vereinigte
organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie unter Elution mit CH2Cl2:MeOH (2 M NH3)
[100:0 bis 3:1] unter Bildung der freien Base der Titelverbindung
gereinigt (340 mg, 46%). Der entstehende Rückstand wird in MeOH (5 ml)
gelöst
und NH4Cl (64,6 mg) wird zugegeben. Das
Gemisch wird bei Raumtemperatur für 10 Minuten ultrabeschallt
und dann wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in MeCN (0,5 ml) und Wasser (1 ml) gelöst, die Lösung wird dann durch Eintauchen
in einem Trockeneis:Acetonbad eingefroren und das entstehende gefrorene
Material wird über
Nacht unter Bildung der Zielverbindung als flockiger weißer Feststoff
gefriergetrocknet, Schmelzpunkt der Titelverbindung: 60,1°C.
-
Beispiel
51 [3R-(Benzofuran-7-yloxy)-3-phenylpropyl]methylaminhydrochlorid
als Feststoff (335 mg, 42%), Schmelzpunkt der Titelverbindung: 55,7°C
-
Beispiel
52 (3R)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-3-phenyl-1-propanaminoxalat
-
Ammoniak
(0,880, 4 ml) wird in einer Lösung
aus 7-[(1R)-3-Chlor-1-phenylpropyl]oxy-1-benzothiophen (240 mg,
0,79 mmol) in Ethanol (abs, 4 ml) gelöst, wobei die entstehende Lösung in
einem verschlossenen Gefäß für 3 Stunden
erhitzt wird. Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen, bevor
das Lösemittel
im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie gereinigt, wobei das Silicagel mit
CHCl3:MeOH [10:1] unter Bildung eines farblosen Öls eluiert
wird.
-
Das
entstehende Öl
wird in Ethylacetat (10 ml) gelöst
und eine Lösung
aus Oxalsäure
(93 mg, 0,75 mmol) in Ethylacetat (5 ml) wird zugegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
10 Minuten gerührt und
dann wird das Lösemittel
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird in Acetonitril (3 ml) und Wasser (25 ml) gelöst, die
Lösung
wird dann durch Eintauchen in ein Trockeneis:Acetonbad eingefroren
und das entstehende gefrorene Material wird über Nacht unter Bildung der
Zielverbindung als flockiger weißer Feststoff (315 mg) gefriergetrocknet.
δH (300
MHz, CDCl3) 7,50–7,25 (8H, m, Ar), 7,15 (1H,
t, Ar), 6,55 (1H, d, Ar), 5,50 (1H, bd, CHO), 3,30–3,20 (2H,
m, CH2), 2,48–2,40 (2H, m, CH2).
-
Ähnlich wird
hergestellt
-
Beispiel
53 (3R)-3-(4-Fluor-1-benzothien-7-yloxy)-3-phenyl-1-propanaminoxalat
als Feststoff (296 mg, 60%).
-
- δH (300 MHz, CDCl3),
7,71–7,21
(7H, m, Ar), 6,89–6,75
(1H, m, Ar), 6,67–6,55
(1H, m, Ar), 5,63–5,56
(1H, m, CHO), 3,44–3,17
(2H, m, CH2), 2,55–2,23 (2H, m, CH2).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 54–60
werden durch Festphasensynthese hergestellt, wie dies hierin beschrieben
ist.
-
ArgoPore® ist
von Argonaut Technologies erhältlich.
Das Verfahren kann auf eine kombinatorische Weise so gefahren werden,
dass alle möglichen
Verbindungen aus Sätzen
an Vorläufern
X-CO-CH3 und Y-OH hergestellt werden. Die
Sequenz wird ohne Charakterisierung der Harz-gebundenen Zwischenprodukte
ausgeführt.
- i) Eine Suspension von AgroPore-Cl (5,0 g,
5,8 mmol) in Methylamin in THF (2 M, 50 ml, 100 mmol) wird sanft
für 48
Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Harz wird mit THF (2 × 50 ml), DMF
(3 × 50
ml) und MeOH (3 × 50
ml) gewaschen und im Vakuum bei 45°C getrocknet.
- ii) Aliquots (157 mg, 0,182 mmol) des in Schritt i hergestellten
Harzes werden in einen Bohdan MiniBlock Synthesizer (Mettler Toledo
Ltd) gegeben, der mit 10 ml Reaktionsröhrchen ausgestattet ist. Zu
jedem wird eine 1,25 M Lösung
eines substituierten Acetophenons in Isopropanol (3,65 ml, 4,56
mmol), eine 37% Formaldehydlösung
in Wasser (0,4 ml, 4,93 mmol) und 2 M HCl in Isopropanol (0,2 ml,
1,0 mmol) gegeben. Die Reaktionen werden bei 80°C unter Rundschütteln für 18 Stunden
erhitzt und dann auf RT abgekühlt, filtriert
und mit MeOH (3 × 5
ml), 20% Diisopropylamin in MeOH (5 ml), MeOH (2 × 5 ml)
und EtOH (4 × 5 ml)
gewaschen.
- iii) Zu jedem Harz wird eine 1 M Lösung an Natriumborhydrid in
EtOH/Triethylenglycoldimethylether (1/1) (4 ml, 4 mmol) gegeben.
Die Reaktionen werden durch Rundschütteln für 5 Stunden bewegt, dann filtriert und
mit EtOH (2 × 5
ml), MeOH (3 × 5
ml) und trockenem THF (4 × 5
ml) gewaschen.
- iv) Zu jedem Harz wird eine 1,81 M Lösung an 7-Hydroxybenzo[b]thiophen
in 0,72 M Triphenylphosphin/THF (2,0 ml, jeweils 3,62 und 0,74 mmol)
und eine 0,97 M Lösung
an Di-tert-Butylazidodicarboxylat in THF (1,5 ml, 1,46 mmol) gegeben.
Die Reaktionen werden durch Rundschütteln für 41 Stunden bewegt, dann filtriert
und mit THF (3 × 5
ml), DMF (3 × 5
ml) und THF (4 × 5
ml) gewaschen.
- v) Zu einer Suspension jeden Harzes in trockenem THF (2 ml)
wird 1-Chlorethylchlorformiat (0,2 ml, 0,265 g, 1,85 mmol) und Diisopropylethylamin
(0,15 ml, 0,11 g, 0,86 mmol) gegeben. Die Reaktionen werden durch
Rundschütteln
für 4,5
Stunden bewegt, dann filtriert und jedes Harz wird mit THF (2 × 2 ml)
gewaschen. Geeignete Filtrate und Waschlösungen werden vereinigt und
die volatilen Komponenten werden durch Vakuumverdampfung entfernt.
Jeder Rückstand
wird in MeOH (4,5 ml) gelöst
und unter Rückfluss
für 15
Stunden erhitzt. Die Reaktionen werden auf RT abgekühlt und
die Lösungen
werden auf MeOH-gewaschene SCX-2-Kartuschen (1,0 g/6 ml) (Jones
Chromatographie) aufgetragen. Nach dem Einziehen unter Schwerkraft
werden die Kartuschen mit MeOH (5 ml) gewaschen und die Produkte
werden dann mittels einer 2 M Lösung
aus Ammoniak in MeOH (5 ml) eluiert. Die Entfernung der volatilen
Komponenten durch Vakuumverdampfung ergibt die gewünschten
Produkte als Razemate mit einer Gesamtausbeute von etwa 30%.
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Beispiel 54
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(3R,3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(4-fluorphenyl)-1-propanamin
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- m/e 316 [M + H], δH (300 MHz, CDCl3),
7,45–6,97
(8H, m, Ar), 6,56 81H, d, Ar), 5,45 (1H, dd, ArCHO), 2,88–2,74 (2H,
m, CH2N), 2,44 (3H, s, NCH3),
2,33–2,31
(1H, m, CHH), 2,10–1,99
(1H, m, CHH).
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Die
folgenden Verbindungen werden ebenfalls hergestellt:
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Beispiel 55
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(3R,3S)-3-(1-benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(3-methylphenyl)-1-propanamin
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Beispiel 56
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(3R,3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(2-fluorphenyl)-1-propanamin
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Beispiel 57
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(3R,3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(3-fluorphenyl)-1-propanamin
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Beispiel 58
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(3R,3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(3-methoxyphenyl)-1-propanamin
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Beispiel 59
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(3R,3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(3-trifluormethylphenyl)-1-propanamin
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Beispiel 60
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(3R,3S)-3-(1-Benzothien-7-yloxy)-N-methyl-3-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanamin
-
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Die
Razemate werden in ihre zwei Enantiomere durch eine chirale Chromatographie
auf einer 25 cm × 4,6
mm ID Chiralcel-OD-Säule
(Chiral Separations, Frankreich) mittels Heptan/Ethanol 1:1 als
mobile Phase getrennt.
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Beispiel
61 (3R
+ 3S)-3-(1-Benzothienyl-7-yl(thio)-N-methyl-3-phenyl-1-propanamin
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Zu
einer Lösung
aus 1-Benzothien-7-yl(thio)-N-benzyl-N-methyl-3-phenylpropanamin
(0,79 g, 1,96 mmol) in Dichlormethan (5 ml) wird ACE-Cl (2,1 ml,
19,6 mmol) und Polymer-geträgertes
Diethylamin (PS-DIEA) (2 g, 11,76 mmol) gegeben. Die Lösung wird
dann für
3 Stunden bei RT geschüttelt.
Das Harz wird dann abfiltriert, mit Dichlormethan (5 ml) gewaschen
und kann trocknen. Das entstehende Harz wird in Methanol (5 ml)
gelöst
und kann für
72 Stunden bei 60°C
rühren.
Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen. Das
Reaktionsgemisch wird durch eine SCX-2 Säule unter Elution mit Methanol,
gefolgt von einer Ammoniak:Methanol-Lösung (7 N) gereinigt. Die organischen
Bestandteile werden dann unter Bildung eines razemischen Gemisches
der Titelverbindung verdampft. Eine chirale Reinigung mittels Chiralcel,
OJ Säule,
25 cm × 4,6
mm ID (50% Heptan:50% Ethanol:0,2% DMEA) wird dann ausgeführt, um
jedes der gewünschten Enantiomere
zu erhalten. Die entstehenden Öle
werden in Diethylether (10 ml) gelöst und eine wässrige Lösung aus
Chlorwasserstoffsäure
(2 N) wird zugegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 10 Minuten gerührt und
dann wird das Lösemittel
im Vakuum unter Bildung der Zielverbindungen als flockig weiße Feststoffe
entfernt (E1: 55 mg, E2: 60 mg, Gesamtausbeute über 2 Schritte 10%. (M+H + 1 [314]), δH (300
MHz, CDCl3) 7,7 (1H, d, S-C=C), 7,4 (1H,
d, S-C=C), 7,3 (1H, d, Ar), 7,1–7,2
(7H, m, Ar), 4,4 (1H, t, S-CH), 2,55 (2H, m, CH2),
2,3 (3H, s, CH3), 2,15 (2H, m, CH2), 1,9 (1H, brs, NH).
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Beispiel
62 (3R & 3S)-3-(1-Benzothienyl-4-yl(thio)-N-methyl-3-phenyl-1-propanaminhydrochlorid
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Zu
einer Lösung
aus benzyliertem Material (0,79 g, 1,96 mmol) in Dichlormethan (5
ml) wird ACE-Cl (2,1 ml, 19,6 mmol) und das Polymer-geträgerte Diethylamin
(PS-DIEA) (2 g, 11,76 mmol) gegeben. Die Lösung wird dann bei RT für 3 Stunden
geschüttelt.
Das Harz wird dann abfiltriert, mit Dichlormethan (2 × 5 ml) gewaschen
und kann trocknen. Der entstehende Feststoff wird in Methanol (5
ml) gelöst
und kann für
72 Stunden bei 60°C
rühren.
Danach kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen. Das
Reaktionsgemisch wird durch eine SCX-2 Säule gereinigt, die mit Methanol,
gefolgt von einer Ammoniak:Methanollösung (7 N) eluiert wird. Die
organischen Bestandteile werden dann unter Bildung eines razemischen
Gemisches der Titelverbindung verdampft. Dann wird eine chirale
Reinigung mittels einer Chiralcel OJ Säule (40% Heptan:60% IPA:0,2%
DMEA) unter Bildung jedes der gewünschten Enantiomere ausgeführt. Die
entstehenden Öle
werden in Diethylether (10 ml) gelöst und es wird eine Lösung aus
wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(2 N) zugegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 10 Minuten
gerührt
und dann wird das Lösemittel
im Vakuum unter Bildung der Zielverbindungen als flockige weiße Feststoffe
entfernt (E1: 43 mg, E2: 35 mg), Gesamtausbeute über 2 Schritte 7%, LCMS M+H + 1 [314]), δH (300
MHz, CDCl3), 7,7 (1H, s, S-C=C), 7,5 (1H,
d, S-C=C), 7,4 (1H, d, Ar), 7,1–7,25
(7H, m, Ar), 4,3 (1H, t, CH), 2,8 (1H, brs, NH), 2,5–2,6 (2H,
m, CH2), 2,3 (1H, s, CH3),
2,1–2,2
(2H, m, CH2).
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
als Arzneimittel in der Human- oder Tiermedizin verwendet werden.
Die Verbindungen können
durch verschiedene Wege verabreicht werden, beispielsweise durch
orale oder rektale Wege, topisch oder parenteral, beispielsweise
durch Injektion und werden gewöhnlich in
Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung verwendet.
-
Solche
Zusammensetzungen können
durch in der pharmazeutischen Technik gut bekannte Verfahren hergestellt
werden und umfassen normalerweise zumindest einen Wirkstoff zusammen
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger. Bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird
der Wirkstoff gewöhnlich
mit einem Träger
gemischt oder mit einem Träger
verdünnt
und/oder in einem Träger
eingeschlossen, der beispielsweise in Form einer Kapsel, eines Sachets,
eines Papiers oder eines anderen Behälters vorliegen kann. Wenn
der Träger
als Verdünnungsmittel
dient, kann dies ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den Wirkstoff dient. Daher kann
die Zusammensetzung in Form von Tabletten, Longetten, Sachets, Cachets,
Elixieren, Suspensionen, Lösungen,
Sirupen, Aerosolen (als Feststoff oder in einem flüssigen Medium),
Salben, die beispielsweise bis zu 10 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthalten, Weich- und Hartgelatinekapseln, Zäpfchen, Injektionslösungen und
Suspensionen und steril verpackten Pulver vorliegen.
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Einige
Beispiele für
geeignete Träger
sind Lactose, Glucose, Pflanzenöle,
Benzylalkohole, Alkylenglycole, Polyethylenglycole, Glycerintriacetat,
Gelatine, Kohlenhydrate, wie Stärke
und Rohvaseline, Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärkearten, Akaziengummi, Calciumphosphat,
Alginate, Traganth, Gelatine, Sirup, Methylcellulose, Methyl- und
Propylhydroxybenzoate, Talkum, Magnesiumstearat und Mineralöl. Die Verbindungen
der Formel (I) können
auch lyophilisiert werden und die erhaltenen Lyophilisate können beispielsweise
zur Herstellung von Injektionspräparationen
verwendet werden. Die angegebenen Präparationen können sterilisiert
werden und/oder Zusatzstoffe enthalten, wie Gleitmittel, Konservierungsmittel,
Stabilisatoren und/oder Netzmittel, Emulgatoren, Salz zur Beeinflussung
des osmotischen Drucks, Puffersubstanzen, Farbstoffe, Geschmacksstoffe
und/oder einen oder mehrere Wirkstoffe, beispielsweise ein oder
mehrere Vitamine.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
so formuliert werden, dass sie eine schnelle, anhaltende oder verzögerte Freisetzung
des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten durch die Verwendung
von in der Technik bekannten Verfahren bereitstellen.
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Die
Zusammensetzungen werden vorzugsweise in einer Einheitsdosierungsform
formuliert, wobei jede Dosierung etwa 5 bis etwa 500 mg, gewöhnlicher
etwa 25 bis etwa 300 mg des Wirkstoffs enthält. Der Ausdruck "Einheitsdosierungsform" bezieht sich auf
physikalisch getrennte Einheiten, die als einmalige Dosen für den Menschen
und andere Säuger
geeignet sind, wobei jede Einheit eine vorbestimmte Menge an Wirkstoff,
die zur Bildung des gewünschten
therapeutischen Effekts berechnet ist, zusammen mit einem geeigneten pharmazeutischen
Träger
enthält.
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Scintillationsnäherungstests
zur Bestimmung der Affinität
von Testliganden an den Norepinephrin- und Serotonintransportern
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Norepinephrin- und Serotoninwiederaufnahmeinhibitoren und besitzen
eine ausgezeichnete Aktivität
beispielsweise in einem Scintallationsnäherungstest (beispielsweise
J. Gobel, D. L. Saussy und A. Goetz, J. Pharmacol. Toxicolo. (1999),
42, 237–244).
Daher wird die 3H-Nisoxetinbindung an Norepinephrinwiederaufnahmestellen
in einer Zelllinie, die mit einem humanen Norepinephrintransporterbindeprotein
transfiziert ist und ähnlich
die 3H-Citaloprambindung an die Serotoninwiederaufnahmestellen
in einer Zelllinie, die mit einem humanem Serotonintransporterbindeprotein
transfiziert ist, zur Bestimmung der Affinität von Liganden jeweils an den
Norepinephrin- und Serotonintransportern verwendet.
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Formalinpfotentest
-
Der
analgetische Effekt der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung
von persistentem, nociceptivem Schmerz wird mittels des gut bekannten "Formalintests" gezeigt. Der Formalintest
ist ein Modell der persistenten nociceptiven Aktivierung, die durch
eine Gewebeverletzung induziert wird, welche zu einer zentralen
Sensibilisierung führen
kann. (M. Shibata, T. Ohkubo, H. Takahashi und R. Inoki, "Modified formalin
test: Characteristic biphasic pain response", Pain (1989), 38: 347–352 und
A. Tjolsen, O. G. Berge, S. Hunskaar, J. H. Rosland und K. Hole, "The formalin test:
an evaluation of the method",
Pain (1992) 51: 5–17.)
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf das durch Formalin induzierte Pfotenleckverhalten in der Ratte
wird als Index der persistenten, nociceptiven Aktivierung untersucht.
In diesem Test verursacht die Injektion von Formalin unter die Haut
der dorsal-lateralen Oberfläche
der Hinterpfote der Ratten eine unmittelbare und intensive Erhöhung der
spontanen Aktivität
der afferenten C-Fasern. Diese Aktivierung ruft ein distinkt quantifizierbares
Verhalten hervor, das Schmerz anzeigt, wie das Lecken der injizierten
Pfote. Die Verhaltensreaktion auf Formalin ist biphasisch mit einer
frühen
Phase, die kurzlebig ist, gefolgt von einer ausgedehnten tonischen Reaktion
oder späten
Phase einer persistenten nociceptiven Aktivierung. Die Mechanismen,
die die Reaktion in der späten
Phase verursachen, wie die zentrale Sensibilisierung von Schmerz-übertragenden
Neuronen, dürften
derzeit zu verschiedenen Typen an persistenten Schmerzarten beitragen.
-
Männliche
Sprague-Dawley Ratten (200–250
g, Charles River, Portage, MI) werden bei einer konstanten Temperatur
und Licht (12 Stunden Licht/12 Stunden Dunkelheit) für 4 bis
7 Tage vor den Untersuchungen gehalten. Die Tiere haben zu allen
Zeiten freien Zugang zu Futter und Wasser bis zum Tag des Experiments.
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Der
Formalintest wird in angefertigten Plexiglas® Kästen 25 × 25 × 20 cm
(Länge × Breite × Höhe) ausgeführt. Ein
Spiegel, der an der Rückwand
des Kastens angebracht ist, erlaubt die ungehinderte Beobachtung der
mit Formalin injizierten Pfote. Die Ratten werden einzeln in den
Kästen
zumindest 1 Stunde vor dem Experiment akklimatisiert. Die Tests
werden zwischen 8:00 und 14:00 h ausgeführt und die Testtemperatur
des Raums beträgt
21–23°C. Die Testverbindung
wird 30 bis 60 Minuten vor der Formalininjektion verabreicht. Formalin
(50 μl einer
5% Lösung
in Kochsalzlösung)
wird subkutan in die dorsal-laterale Oberfläche der rechten Hinterpfote
mit einer 27 Gauge Nadel injiziert. Die Beobachtung beginnt unmittelbar
nach der Formalininjektion. Der durch Formalin induzierte Schmerz
wird durch die Aufzeichnung der Anzahl der Leckereignisse an der mit
Formalin injizierten Pfote in einem Intervall von 5 Minuten und
der Anzahl an Sekunden, die jedes Leckereignis dauert, quantifiziert.
Diese Aufzeichnungen werden 50 Minuten nach der Formalininjektion
ausgeführt. Die
Bewertung des Formalintests wird gemäß Coderre et al., 1993b und
Abbott et al., 1995 ausgeführt
(T. J. Coderre, M. E. Fundytus, J. E. McKenna, S. Dalal und R. Melzack, "The formalin test:
a validation of the weighted-scores method of the behavioral pain
rating", Pain (1993b),
54: 43–50
und F. V. Abbott, K. B. J. Franklin und R. F. Westbrook, "The formalin test:
scoring properties of the first and second phases of the pain response in
rats", Pain (1995)
60: 91–102).
Die Summe der Zeit, die in Sekunden zum Lecken in der Zeit von 0
bis 5 Minuten verwendet wird, wird als frühe Phase betrachtet, während die
späte Phase
als Summe der Sekunden genommen wird, die für das Lecken von 15 bis 40
Minuten verwendet wird.
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Die
Daten werden als Mittelwerte mit der Standardabweichung vom Mittelwert
(±SEM)
dargestellt. Die Daten werden durch eine Einwegsanalyse der Varianz
(ANOVA) und der geeigneten Kontraste evaluiert, die durch den Tukey's Test und den Dunnett "t" Test für zweiseitige Vergleiche analysiert
werden.