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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Umschaltung,
insbesondere auf die elektrischen Schaltkästen, die dazu bestimmt sind, die
Steuerung einer elektrischen Verbindung zwischen mindestens einem
ersten Elektrokabel und mindestens einem zweiten Elektrokabel unter äußeren Bedingungen
mit überdurchschnittlicher
Feuchtigkeit oder bei der Verwendung in flüssigem Milieu oder mit der
Gefahr des Nasswerdens zu ermöglichen.
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Die
elektrische Umschaltung erfolgt normalerweise in einem Milieu, das
einen Feuchtigkeitsgrad nahe oder gleich dem Durchschnitt aufweist, und
es besteht die Gefahr eines anormalen und gefährlichen Betriebs unter Bedingungen
mit überdurchschnittlicher
Feuchtigkeit oder wenn eine Flüssigkeit
in den Umschalter eingeführt
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen dichten Schaltkasten
vorzuschlagen, der dazu bestimmt ist, eine elektrische Verbindung
zwischen mindestens einem ersten Elektrokabel und mindestens einem
zweiten Elektrokabel zu steuern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen dichten
Schaltkasten vorzuschlagen, der dazu bestimmt ist, die Steuerung
einer elektrischen Verbindung zwischen mindestens einem ersten Elektrokabel
und mehreren Elektrokabeln zu ermöglichen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen dichten
Schaltkasten vorzuschlagen, der stoßfest, gesichert und praktisch
in der Anwendung ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schaltkasten
vorzuschlagen, der die Einschränkung
der Verwendung von elektrischen Steckern ermöglicht.
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Genauer
gesagt, besteht die Erfindung aus einem elektrischen Schaltkasten,
der dazu bestimmt ist, die Steuerung einer elektrischen Verbindung
zwischen mindestens einem ersten Elektrokabel und mindestens einem
zweiten Elektrokabel zu ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist:
- – ein Gehäuse mit
einer steifen, flüssigkeitsdichten
Wand, das einen freien Innenraum definiert,
- – mindestens
eine erste und eine zweite dichte Wanddurchführung, die dazu bestimmt sind,
dem mindestens ersten bzw. zweiten Elektrokabel den Durchtritt durch
die dichte Wand des Gehäuses
zu ermöglichen,
- – mindestens
eine erste und eine zweite Klemmenleiste, an denen das erste bzw.
das zweite Elektrokabel Draht für
Draht befestigt sind,
- – mindestens
einen ersten dichten Schalter, der von außerhalb des Gehäuses steuerbar
und an dessen Wand befestigt ist, dazu bestimmt, eine elektrische
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrokabel zu ermöglichen,
- – erste
elektrische Verbindungsmittel zwischen dem ersten Schalter und der
ersten Klemmenleiste,
- – zweite
elektrische Verbindungsmittel zwischen dem ersten Schalter und der
zweiten Klemmenleiste.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal weist das Gehäuse einen ersten Teil, der
die Form eines offenen Behälters
hat, und einen zweiten Teil auf, der eine zur Öffnung des ersten Teils komplementäre Form
hat, wobei der erste und der zweite Teil dicht zusammenpassen.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal weist der Kasten Schmelzsicherungseinrichtungen
mit verzögerter
Wirkung auf.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal weisen die ersten und zweiten Mittel
zur elektrischen Verbindung zwischen dem mindestens ersten Schalter
und der mindestens ersten bzw. zweiten Klemmenleiste eine Leiterplatte
auf, auf der die erste und die zweite Klemmenleiste befestigt sind.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal weist der Kasten mindestens eine
Leuchtanzeige auf, die eine von außerhalb des Kastens sichtbare
Information über
den Verbindungszustand der mindestens ersten und zweiten Elektrokabel
anzeigt.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal weisen die mindestens erste und zweite
dichte Wanddurchführung
erste bzw. zweite Einrichtungen zum Einklemmen des ersten bzw. zweiten
Kabels in einem bestimmten Durchmesserbereich auf.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal weisen die Klemmeinrichtungen je
mehrere Zungen auf, die ein Kabel umgeben, wobei die Zungen freie
Enden besitzen, die geeignet sind, unter der Wirkung eines Schubs
parallel zur Kabelachse zur Achse des Kabels zu konvergieren können, um
das Einklemmen des Kabels zu gewährleisten.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal wird der Schub parallel zur Kabelachse
durch ein Schraube-Mutter-System
gewährleistet.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal sind die Zungen regelmäßig auf
einer Ringfläche verteilt,
die das Kabel umgeben soll, wobei die Zungen je einen Querschnitt
aufweisen, dessen Dicke zum Inneren der Ringfläche hin abnimmt.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal ist der Kasten dazu bestimmt, außerdem die Steuerung
einer elektrischen Verbindung zwischen dem ersten Elektrokabel und
einem dritten, vierten und fünften
Elektrokabel zu ermöglichen,
und weist weiter auf:
- – eine dritte, vierte und fünfte dichte
Wanddurchführung,
die dazu bestimmt sind, dritten, vierten und fünften Elektrokabeln den Durchtritt
durch die dichte Wand des Gehäuses
zu ermöglichen,
- – eine
dritte, vierte und fünfte
Klemmenleiste, an denen das dritte, vierte bzw. fünfte Elektrokabel Draht
für Draht
befestigt sind,
- – einen
zweiten, dritten und vierten dichten Schalter, die von außerhalb
des Gehäuses
steuerbar und an dessen Wand befestigt sind, dazu bestimmt, eine
elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten, bzw.
dem ersten und dem vierten, bzw. dem ersten und dem fünften Elektrokabel
zu ermöglichen,
- – dritte,
vierte und fünfte
Mittel zur elektrischen Verbindung zwischen dem zweiten, dritten
bzw. vierten Schalter und der ersten Klemmenleiste,
- – sechste,
siebte und achte Mittel zur elektrischen Verbindung zwischen dem
zweiten, dritten und vierten Schalter und der dritten, vierten bzw.
fünften
Klemmenleiste.
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Weitere
Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines
darstellend und nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispiels
eines dichten Schaltkastens gemäß der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
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1 stellt
eine schematische Draufsicht im Teilschnitt auf ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen dichten
Schaltkastens dar.
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2 stellt
eine schematische Ansicht im Längsschnitt
gemäß der Linie
I-I des in 1 dargestellten Beispiels dar.
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3 stellt
eine schematische Teilansicht im Querschnitt entlang der Linie II-II
in 1 des dargestellten Beispiels dar.
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4 stellt
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
Beispiels dar.
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5 stellt
eine vergrößerte Ansicht
eines Details des Beispiels gemäß 1 im
Längsschnitt dar.
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6 stellt
eine Schnittansicht gemäß der Linie
III-III der 5 dar.
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7 stellt
eine Draufsicht auf die Leiterplatte dar, die mit den Bauteilen
des in 1 dargestellten Kastens versehen ist.
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8 stellt
in einer Draufsicht ein Schaltbild der elektrischen gedruckten Schaltung
der in 7 dargestellten Leiterkarte dar.
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Der
in 1 dargestellte dichte elektrische Schaltkasten 1 ist
dazu bestimmt, die Steuerung einer elektrischen Verbindung zwischen
einem ersten Elektrokabel 2 einerseits und einem zweiten 3,
dritten 4, vierten 5 und/oder fünften Elektrokabel 6 andererseits
zu ermöglichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist der Kasten 1 auf:
- – ein
Gehäuse 7,
das eine steife flüssigkeitsdichte Wand 8 aufweist
und einen freien inneren Raum 9 definiert,
- – eine
erste 10, zweite 11, dritte 12, vierte 13 und fünfte dichte
Wanddurchführung 14,
die dazu bestimmt sind, es dem ersten 2, zweiten 3,
dritten 4, vierten 5 bzw. fünften Elektrokabel 6 zu
ermöglichen,
die dichte Wand 8 des Gehäuses 7 zu durchqueren,
- – eine
erste 15, zweite 16, dritte 17, vierte 18 bzw. fünfte Klemmenleiste 19,
an denen das erste 2, zweite 3, dritte 4,
vierte 5 und fünfte
Elektrokabel 6 Draht für
Draht befestigt sind, wie in 1 dargestellt,
- – einen
ersten 20, zweiten 21, dritten 22, vierten 23 und
fünften
dichten Schalter, die von außerhalb
des Gehäuses 7 steuerbar
und an dessen Wand 8 befestigt und dazu bestimmt sind,
eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten 2 und zweiten
Elektrokabel 3 bzw. zwischen dem ersten 2 und
dritten Elektrokabel 4 bzw. zwischen dem ersten 2 und
vierten Elektrokabel 5 bzw. zwischen dem ersten 2 und
fünften
Elektrokabel 6 zu ermöglichen,
- – Mittel 24 zur
elektrischen Verbindung jeweils:
– zwischen dem ersten Schalter 20 und
der ersten Klemmenleiste 15 einerseits und zwischen dem ersten
Schalter 20 und der zweiten Klemmenleiste 16 andererseits,
– zwischen
dem zweiten Schalter 21 und der ersten Klemmenleiste 15 einerseits
und zwischen dem zweiten Schalter 21 und der dritten Klemmenleiste 17 andererseits,
– zwischen
dem dritten Schalter 22 und der ersten Klemmenleiste 15 einerseits
und zwischen dem dritten Schalter 22 und der vierten Klemmenleiste 18 andererseits,
– zwischen
dem vierten Schalter 23 und der ersten Klemmenleiste 15 einerseits
und zwischen dem vierten Schalter 23 und der fünften Klemmenleiste 19 andererseits.
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Das
Gehäuse 7 weist
vorteilhafterweise einen ersten Teil 25, der die Form eines
offenen Behälters,
zum Beispiel eines rechtwinkligen Parallelepipeds, annimmt, und
einen zweiten Teil 26 auf, der eine zur Öffnung 27 des
ersten Teils 25 komplementäre Form annimmt, wobei der
erste Teil 25 und der zweite Teil 26 mit Hilfe
einer Dichtung 28 dicht zusammengefügt sind, die zwischen dem ersten
Teil und dem zweiten Teil entlang der Kontaktflächen zwischen diesen beiden
Teilen angeordnet ist, wie in den 1 bis 3 dargestellt
ist.
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In 1 wurde
der zweite Teil 26 entfernt, um das Innere des ersten Teils 25 zu
zeigen. Der zweite Teil 26 des Gehäuses 7 wird mittels
(nicht dargestellter) rostfreier Schrauben ausbaubar am ersten Teil 25 des
Gehäuses
befestigt, vorzugsweise vier Schrauben, die in zu diesem Zweck vorgesehene
Sitze 29 eingefügt
werden, wie es in den 1 bis 3 dargestellt
ist. Es ist anzumerken, dass in den 2 und 3 die
Schraubensitze ganz oder teilweise in die Schnittebene zurückgeführt wurden,
damit diese Sitze gezeigt werden können. Die Schraubenverbindungen
der beiden Teile 25, 26 des Gehäuses 7 werden
entweder abgedichtet oder so hergestellt, dass sie nicht in den
Innenraum 9 des Gehäuses
münden.
Eine Kappe 30 kann den Sitz 29 verschließen, was
das Einfügen
einer Schraube zum Beispiel so erlaubt, wie es in 3 dargestellt
ist, in der die Kappe außerhalb
des Sitzes gezeigt ist.
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Das
Gehäuse 7 kann
aus einem beliebigen dichten, vorzugsweise elektrisch nicht leitenden, rostfreien,
feuerfesten und stoßfesten
Material bestehen, zum Beispiel einem geeigneten Kunststoffmaterial.
Ein Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS) kann vorteilhafterweise zu diesem
Zweck gewählt
werden. Außerdem
kann das Gehäuse 7 mit
beliebigen Mitteln versehen sein, die es ermöglichen, es an einem beliebigen
Träger,
zum Beispiel einem Wandträger,
zu befestigen; diese Mittel können
eine Rille 61 sein, in die sich eine Befestigungsplatte
(nicht dargestellt) gleitend einfügen würde, die selbst am Träger befestigt
ist.
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Die
erste 10, zweite 11, dritte 12, vierte 13 und
fünfte
dichte Wanddurchführung 14 sind
an den Seitenwänden
des Gehäuses 7 befestigt,
die erste auf einer Schmalseite und die anderen auf einer Breitseite,
wie in 1 dargestellt. Die fünf dichten Durchführungen 10, 11, 12, 13 und 14 sind
gleich und vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, wie weiter
unten erläutert,
und sie sind mittels eines Schraube-Mutter-Systems in zu diesem
Zweck vorgesehenen Löchern
des Gehäuses über eine
Dichtung 65 befestigt, die zwischen jede Durchführung und
die Wand des Gehäuses
eingeschoben ist. Eine Durchführung 10, 11, 12, 13, 14 weist
einen zylindrischen Körper 37 auf,
in den ein axiales Loch 38 für den Durchgang des Kabels
gebohrt ist. Der zylindrische Körper 37 ist
auf seiner Außenfläche mit
einem Eingriffmittel 39, das die Form eines Kragens für einen
Schraubenschlüssel
annimmt, und mit einer Mutter 40 versehen, die an ein Ende
des Körpers
geschraubt ist, um seine zwischen den Eingriffmitteln 39 und
der Mutter 40 und der Dichtung 65 eingeklemmte
Befestigung an der Wand 8 des Gehäuses 7 zu erlauben.
Die Mutter 40 ist im Inneren des Gehäuses 7 angeordnet.
Am anderen Ende des Körpers befindet
sich eine ringförmige
Endfläche 35 mit Klemmeinrichtungen 31 für das sie
durchquerende Kabel in einem bestimmten Durchmesserbereich, um dem
Schaltkasten eine Anwendungsflexibilität zu verleihen, indem bei einer
Durchführung
ein Einklemmen von Elektrokabeln mit unterschiedlichen Durchmessern
ermöglicht
wird.
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Wie
in 5 gezeigt, weisen die Klemmeinrichtungen 31 einer
Durchführung 10, 11, 12, 13 oder 14 je
mehrere Zungen 32 auf, die ein Kabel umgeben können, das
in 5 symbolisch durch seine Längsachse 34 dargestellt
ist, die mit der Achse des Körpers
der Durchführung
zusammenfällt,
wobei die Zungen 32 eine ausreichende Biegsamkeit aufweisen
und freie Enden 33 besitzen, die zur Achse 34 des
Kabels unter der Wirkung eines Schubs parallel zu dieser Achse 34 konvergieren
können,
um ein Einklemmen des Kabels zu gewährleisten. Die Basis der Zungen
ist mit der Ringfläche 35 des
Durchführungskörpers verbunden.
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Wie
in 6 dargestellt, sind die Zungen 32 gleichmäßig auf
der Ringfläche 35 verteilt,
wobei letztere vorzugsweise lotrecht zur Achse 34 liegt,
dazu bestimmt ist, das Kabel zu umgeben, und aus der Endfläche des
Körpers 37 der
Durchführung
besteht, wobei die Zungen 32 einen Querschnitt mit zur
Innenseite der Ringfläche 35 abnehmender
und entlang der Längsachse 34 im
Wesentlichen konstanter Dicke aufweisen. Die Zungen 32 sind
parallel zur Achse 34 ausgebildet und bleiben im Ruhezustand
auch so, und ihre freien Enden 33 müssen unter dem Schub einer
Spannmutter 36 zur Achse 34 konvergieren können, die
auf dem Körper 37 der
Durchführung
aufgrund der axialen Verschiebung der Mutter in Eingriff ist. Zu
diesem Zweck weist die Mutter 36 an einem Ende einen Durchführungsdurchmesser
auf, der größer ist
als der Durchmesser des größten Kabels,
das man verwenden möchte,
und kleiner als der Außendurchmesser,
der von den Zungen 32 bestimmt wird, um die Zungen dazu
zu zwingen, zur Achse 34 zu konvergieren, wenn die Mutter 36 angezogen
wird. Wenn die Mutter 36 gelöst wird, können die Zungen 32 entweder
wieder ihr ursprüngliche
Ruhestellung annehmen, wenn das Material, aus dem sie hergestellt
sind, elastisch genug ist, oder an Ort und Stelle bleiben und sich
unter einem Zug des Kabels spreizen, das man entfernen möchte. Die
Mutter 36 kann im Inneren eine kegelige Fläche aufweisen,
die sich zwischen dem Loch 41 der Freigabe des Kabels und dem
Innengewinde 42 des Ineingriffbringens auf dem Körper 37 entwickelt,
mit dem Ziel, die Führung
der Verformung der Zungen 32 zu unterstützen, wie in 5 dargestellt.
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Wie
in 6 dargestellt, ist die Querachse 43 der
Zungen, die die Ringfläche
durchquert, im Wesentlichen gemäß einer
Kreissehne der Ringfläche ausgerichtet;
so muss die Ausrichtung dieser Achse 43, die die Richtung
der leichtesten Verformung der Zunge 32 definiert, derart
sein, dass letztere auf natürliche
Weise in der Lage ist, zur Achse 34 verformt zu werden,
um einen Druck auf das Kabel ausüben zu
können.
Die oben beschriebene Struktur der Zungen 32, wie sie in
den 5 und 6 dargestellt ist, ermöglicht bei
deren Annäherung
zur Achse 34 unter der Wirkung der Mutter 36 die
Reduzierung des Klemmdurchmessers, der von den Enden 33 der Zungen 32 konzentrisch
zur Achse 34 durch Gleiten der Enden 33 übereinander
definiert wird, und somit ein Einklemmen von Kabeln unterschiedlicher
Durchmesser, zum Beispiel von Kabeln mit Durchmessern zwischen 4
und 8 mm. Wenn die Zungen sich unter der Schubwirkung der Mutter 36 der
Achse 34 nähern,
bringt die Neigung der Querachse 43 diese Zungen dazu,
sich zu verformen, während
sie zu ihren Enden 33 hin ineinander geschoben sind, was der
Gesamtheit der Zungen eine gute Steifheit für ein korrektes Einklemmen
des Kabels verleiht.
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Das
Loch 38 für
den Durchgang des Kabels durch den Körper 37 der Durchführung ist
vorzugsweise leicht kegelig, wobei der große Durchmesser des Kegels zur
Innenseite des Gehäuses
und der kleine Durchmesser zur Außenseite angeordnet ist, wobei
der kleine Durchmesser des Kegels größer ist als der größte einzuklemmende
Kabeldurchmesser. Im Inneren des Lochs 38 ist ein zylindrischer
Dichtring 44 mit gleichmäßigem Kreisquerschnitt aus elastischem
Material angeordnet, um die Dichtheit zwischen der Außenfläche des
Kabels und der Innenfläche
des Lochs 38 zu erzeugen. Je nach dem Durchmesser des einzuklemmenden
Kabels kann der Ring entlang des kegeligen Lochs verschoben werden,
um die geeignete Stelle für
eine korrekte Dichtheit zu finden.
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Vorzugsweise
besteht die Durchführung
aus einem einstückigen,
steifen, aber nicht brechenden Kunststoffmaterial, wobei die Biegsamkeit
der Zungen 32 ihnen durch ihre große Länge im Vergleich mit den Abmessungen
des Querschnitts verliehen wird. Die Muttern 40 und 36 der
Durchführung
werden durch Schraubbefestigung angesetzt und aus dem gleichen Material
wie der Körper 37 der
Durchführung
hergestellt.
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Die
Klemmenleisten 15, 16, 17, 18, 19 sind gleich
und von beliebiger bekannter Art und weisen je drei isolierte Klemmanschlüsse auf,
um die Befestigung eines Kabels mit drei Leiterdrähten und
die Verbindung dieser letzteren, des Phasenleiters, des Nullleiters
und des Erdungsleiters zu ermöglichen, zum
Beispiel für
eine Verwendung des erfindungsgemäßen Schaltkastens in Wohngebäuden und
Büros. Die
Klemmenleisten können
Schrauben-Klemmenleisten sein und je ebenso viele Verbindungsanschlüsse besitzen
wie es Drähte
in einem zu verbindenden Kabel gibt.
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Die
dichten Schalter 20, 21, 22 und 23 sind gleich,
und jede beliebige Art von bekannten dichten Schaltern kann verwendet
werden. Vorzugsweise enthält
ein dichter Schalter einen üblichen
Schalter 46 von der Art Druckknopf, der im Inneren des
Gehäuses 7 befestigt
ist, und eine dichte Kappe 47, die an der Wand des Gehäuses 7 befestigt
ist, was es einer Bedienungsperson ermöglicht, den Druckknopf 46 von
außerhalb
des Kastens zu betätigen,
um eine Verbindung zwischen den Elektrokabeln herzustellen, die
mit diesem Druckknopf verbunden sind. Wie in den 2 und 3 dargestellt,
besteht die Kappe 47 aus einer dichten geschmeidigen Hülle, die
einen hohlen Bereich 49 aufweist, der dazu bestimmt ist,
den Druckknopf 46 aufzunehmen, umgeben von einem Kragen 50,
der dazu bestimmt ist, eine Befestigung der Kappe 47 in
einem Sitz 48 zu erlauben, der zu diesem Zweck auf der
Wand des Gehäuses,
genauer gesagt, des zweiten Teils 26 des Gehäuses, vorgesehen
ist. Die Kappe 47 ist mit Hilfe einer Mutter 51,
die den Kragen gegen das Gehäuse
zusammendrückt,
dicht am Gehäuse 7 befestigt.
Der hohle Bereich 49 durchquert eine zu diesem Zweck vorgesehene Öffnung des
Gehäuses,
in deren Achse sich der Druckknopf 46 befindet. Das die
Kappe 47 bildende Material ist vorzugsweise ein synthetischer
Kautschuk, zum Beispiel ein Silikon, das als Hauptbestandteil ein
Silikon-Sauerstoffgerüst
aufweist, wodurch der Kappe eine hohe Elastizität, eine gute Festigkeit bei
hohen und niedrigen Betriebstemperaturen, insbesondere –60°C bis 250°C, bei wirtschaftlichen
Herstellungskosten verleiht.
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Die
elektrischen Verbindungsmittel zwischen den wie oben beschriebenen
Schaltern und Klemmenleisten können
vorteilhafterweise aus beliebigen bekannten und geeigneten Schaltungen 24 bestehen,
die auf einer Leiterkarte 52 hergestellt sind, wie sie
zum Beispiel in 8 dargestellt ist, wobei die Karte 52 als
Träger
für alle
elektrischen Bauteile des Kastens dient, d.h. die Klemmenleisten,
die Schalter und weitere, später
beschriebene Bauteile. Zu diesem Zweck werden diese Bauteile so
gewählt,
dass sie in eine gedruckte Schaltung implantiert werden können. Die
Leiterplatte 52 wird mit Hilfe von (nicht dargestellten)
Schrauben steif im Inneren des Gehäuses auf dessen erstem Teil 25 befestigt.
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Vorzugsweise
werden die elektrischen Verbindungen mit Hilfe mehrerer Schmelzsicherungen 53 und 54 vor
Kurzschlüssen
geschützt,
die je nach der in der betrachteten Schaltung maximal zulässigen Spannung
und Stromstärke
bemessen werden. Man kann zum Beispiel im Fall einer Speisung des ersten
Kabels mit 220 Volt eine Schmelzsicherung mit 10 Ampere auf diesem,
und auf den getrennten Ausgängen
(andere Elektrokabel) Schmelzsicherungen von zum Beispiel 2,5 Ampere
vorsehen. Vorzugsweise werden Schmelzsicherungen mit verzögerter Wirkung
verwendet.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt, weist der dichte
Schaltkasten vorteilhafterweise Leuchtanzeigen 55 auf,
die an der Außenseite
des Kastens eine sichtbare Information über den Verbindungszustand
der Elektrokabel, d.h. die Stellung jedes Schalters, angeben. Zu
diesem Zweck weist der Kasten eine Leuchtanzeige pro Schalter auf,
d.h. im dargestellten Beispiel vier. Die Leuchtanzeigen sind auf
die gedruckte Schaltung eingesetzt, ggf. mit Hilfe einer schützenden
Trägerrampe 57,
die zum Beispiel an der Leiterplatte 52 befestigt ist,
wie in 3 dargestellt. Diese Rampe 57 ermöglicht eine
physikalische Trennung zwischen den Leiterdrähten der Leuchtanzeigen, um
den Schutz vor Kurzschlüssen zu
verbessern. Damit die Leuchtanzeigen von außerhalb des Kastens sichtbar
sind, werden Öffnungen hergestellt
und dicht von Schutzfenstern 58 verschlossen, die die gewünschte(n)
Lichtwellenlänge(n)
durchlassen. Die Schutzfenster 58 sind von ähnlicher
Form und unterschiedlichen Farben oder auch nicht. Vorzugsweise
sind die Leuchtanzeigen gleich und unterscheiden sich ggf. durch
ihre jeweilige Farbe. Wie die Kappen der Schalter werden die Schutzfenster
je mittels einer Mutter 60 befestigt, wobei zusätzlich eine
Dichtung 59 zwischen jedem Schutzfenster und dem Gehäuse, oder
genauer zwischen jedem Schutzfenster und dem ersten Teil 25 des
Gehäuses,
angeordnet ist.
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Die 7 und 8 zeigen
beispielhaft eine Implantierung der verschiedenen oben beschriebenen
Bauteile auf der Leiterplatte 52 und ihre jeweiligen elektrischen
Verbindungen. Die elektrischen Verbindungen sind in 8 mit
schwarzen Strichen auf der gleichen Seite der Leiterplatte wie die
in 7 dargestellten Bauteile dargestellt, um das Ablesen der
Schaltungen und die Entsprechung mit den elektrischen Verbindungen
zu erleichtern. In 7 weist die Platte Widerstände 62 auf,
die ggf. in Abstimmung mit den elektrischen Eigenschaften der Leuchtanzeigen 55 berechnet
werden. Die Bezugszeichen 63 bestimmen die Klemmen einer
elektrischen Brücke
auf der Karte. Es ist anzumerken, dass die Darstellungsskalen der 7 und 8 unterschiedlich sind,
und dass diese Figuren einfache schematische Darstellungen sind.
Es können
Abmessungsabweichungen zwischen den beiden Darstellungen vorhanden
sein, die das Verständnis
der Figuren durch den Fachmann nicht stören.