-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sprühpulver zur Verwendung zur
Bildung einer Sprühbeschichtung
auf der Oberfläche
eines Komponententeils und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Sprühpulvers.
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Sprühpulver
zur Verwendung bei Oberflächenmodifizierungen
von Metallteilen, wie beispielsweise einem Maschinenteil eines für Hoch-
und Tiefbaukonstruktionen verwendeten Baggers, d.h. zur Oberflächenmodifizierung
eines Substrats, welches sehr hohe Schlagfestigkeit, ausgezeichnete
Verschleißfestigkeit
aufweist und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und ausgezeichnete
Verschleißfestigkeit
sogar bei nasser Umgebung aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Sprühpulvers.
-
Metallteile
unterschiedlicher Industriemaschinen oder Maschinen für den Allgemeinbrauch
müssen
je nach jeweiligem Zweck über
unterschiedliche Eigenschaften, wie etwa Schlagfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit,
verfügen.
In vielen Fällen
können
die Metallmaterialien (Substrate), aus denen solche Metallteile
bestehen, die geforderten Eigenschaften jedoch nicht ausreichend
erfüllen,
und häufig
wird versucht, derartige Probleme durch Oberflächenmodifizierung mittels Bildung
einer Beschichtung auf der Substratoberfläche zu lösen.
-
Das
thermische Spritzverfahren ist eine in der Praxis angewandte Technik
zur Oberflächenmodifizierung
wie auch die physikalische oder chemische Gasphasenabscheidung.
Das thermische Spritzverfahren verfügt über Eigenschaften wie, dass
die Größe der zu
behandelnden Oberfläche
nicht eingeschränkt
ist, auf einem Substrat mit großer
Oberfläche
eine einheitliche Beschichtung ausgebildet werden kann, die Bildungsgeschwindigkeit
der Beschichtung hoch ist, das Vor-Ort-Auftragen einfach ist und
eine dicke Beschichtung relativ leicht gebildet werden kann. Folglich
hat sich dessen Anwendung in den letzten Jahren auf unterschiedliche
Industriezweige ausgedehnt und ist zu einer äußerst wichtigen Oberflächenmodifizierungstechnik
geworden.
-
Gleichbedeutend
mit „thermischem
Spritzen" können gelegentlich
auch die Bezeichnungen „Aufbau" oder „Sprühen" verwendet werden.
Bei diesen Bezeichnungen gibt es keine deutlichen Definitionsunterschiede,
und es gibt auch keine bestimmten Unterscheidungen zwischen den
dafür verwendeten
Pulvern. Ein zur Bildung einer Sprühbeschichtung verwendetes Pulver
muss nicht unbedingt auf das thermische Spritzen eingeschränkt sein.
Das bedeutet, dass ein Pulver, welches zum thermischen Spritzen
verwendet wird, auch zum Aufbau oder Sprühen verwendet werden kann,
und umgekehrt kann ein Pulver, welches zum Aufbau oder Sprühen verwendet
wird, auch zum thermischen Spritzen verwendet werden.
-
Folglich
stellt das „Sprühpulver" vorliegender Erfindung
ein zum „Aufbau" oder „Sprühen" verwendetes Pulver
dar.
-
Wolframcarbid
ist ein Material mit äußerst hoher
Härte und
ausgezeichneter Verschleißfestigkeit
und wird mit Metallen, wie Ni, Cr oder Co, oder Legierungen, die
solche Metalle als Bindemittel enthalten, vermischt oder komplexiert,
um ein Keramik-Metall-Verbundmaterial, nämlich ein Cermet, zu bilden,
das häufig
als Sprühpulver-Material
verwendet wird. „Cermet" ist eine Bezeichnung,
die sich aus den ersten drei Buchstaben von „Keramik" (engl.: „ceramics") und „Metall" zusammensetzt. Im Speziellen verfügt Cermet über harte,
durch eine Metallmatrix gebundene Keramikteilchen und ist ein Verbundmaterial
mit hoher Härte
und Zähigkeit.
Auf dem Gebiet der Werkzeugmaterialien bedeutet Cermet ein Material
vom TiC-Typ oder Ti(C,N)-Typ,
umfasst aber im weiteren Sinn Verbundmaterialien im Allgemeinen,
die Keramik und Metall umfassen.
-
Ein
Cermet-Pulver wird üblicherweise
mittels beispielsweise eines Agglomerations-Sinter-Verfahrens, eines Sinter-Mahl-Verfahrens
oder eines Schmelz-Mahl-Verfahrens hergestellt.
-
Das
Verfahren zur Herstellung eines Cermet-Pulvers mittels des Agglomerations-Sinter-Verfahrens
ist wie folgt.
-
Zuerst
wird einem Feinpulver des Ausgangsmaterials eine Dispersion eines
Bindemittels (wie beispielsweise PVA: Polyvinylakohol) in einem
Lösungsmittel
(Wasser oder Lösungsmittel
wie beispielsweise Alkohol) zugesetzt und anschließend zur
Bildung einer Aufschlämmung
vermischt. Diese Aufschlämmung
wird mittels beispielsweise eines Sprühtrockners in ein kugelförmiges,
agglomeriertes Pulver umgeformt. Dieses agglomerierte Pulver wird
sodann entwachst und gesintert, um das organische Bindemittel aus
dem agglomerierten Pulver zu entfernen und um den agglomerierten
Pulverteilchen geeignete mechanische Festigkeit zu verleihen.
-
Nach
dem Sintern wird das Pulver mittels einer Mühle wie etwa einer Kugelmühle gemahlen.
Durch das Mahlen werden einzelne agglomerierte Pulverteilchen voneinander
getrennt, wodurch ein kugelförmiges Pulver
erhalten werden kann. Sodann wird zum Erhalten eines Sprühpulvers,
dessen benötigte
Teilchengrößenverteilung
von den Sprühbedingungen
oder dem zu verwendenden Sprühvorrichtungs-Typ
abhängt,
eine Klassierung vorgenommen. Zur Klassierung ist nicht nur ein
Verfahren mittels Sieb, sondern auch mittels Gasstrom und anderen
Verfahren, sowie eine Kombination daraus, bekannt.
-
Die
durch dieses Agglomerations-Sinter-Verfahren erhältlichen Pulverteilchen sind
kugelförmig
und weisen eine relativ einheitliche Teilchengrößenverteilung auf, was ihnen
gute Fließfähigkeit
verleiht, und sie sind porös,
haben eine große
spezifische Oberfläche
und sind leicht schmelzbar, und somit weisen sie eine Eigenschaft
auf, dass die Sprühleistung
hoch ist. Deshalb stellt dieses Verfahren ein geeignetes Verfahren
zur Herstellung des Cermet-Pulvers dar.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Cermet-Pulvers mittels Sinter-Mahl-Verfahren
ist hingegen wie folgt.
-
Zuerst
wird ein Feinpulver des Ausgangsmaterials gesintert und das erhaltene
gesinterte Produkt mechanisch gemahlen und dann klassiert, um ein
Sprühpulver
mit der gewünschten
Teilchengrößenverteilung
zu erhalten. Technisch kann nach dem Vermischen des Ausgangsmaterials
ein Verfahren wie Formpressen durchgeführt werden, um ein gesintertes
Produkt mit höherer
Dichte zu erhalten. Die Technik und der Zweck der Klassifizierung
sind wie im oben erläuterten
Agglomerations-Sinter-Verfahren.
Das durch dieses Sinter-Mahl-Verfahren erhältliche Pulver besteht aus
dichten und festen Teilchen, welche spitze oder sperrige Formen
mit für
gemahlenes Pulver typischen Kanten aufweisen.
-
Das
Verfahren zur Herstellung eines Cermet-Pulvers mittels Schmelz-Mahl-Verfahren
ist wie folgt.
-
Zuerst
wird ein Feinpulver des Ausgangsmaterials gesintert, und das erhaltene
gesinterte Produkt wird mechanisch gemahlen und dann klassiert,
um ein Sprühpulver
mit einer gewünschten
Teilchengrößenverteilung
zu erhalten. In der Industrie wird nach dem Mischen mit dem Ausgangsmaterial
ein Verfahren durchgeführt,
wie beispielsweise Pressformen, um ein gesintertes Produkt mit höherer Dichte
zu erhalten. Weiters sind das Verfahren und der Zweck der Klassierung
die gleichen wie im oben erläuterten
Agglomerations-Sinter-Verfahren. Das durch dieses Sinter-Mahl-Verfahren erhältliche
Pulver ist aus dichten, festen Teilchen zusammengesetzt, die spitze
oder voluminöse
Formen mit Kanten, die für
ein gemahlenes Pulver spezifisch sind, aufweisen.
-
Andererseits
ist das Verfahren zur Herstellung eines Cermet-Pulvers durch das
Schmelz-Mahl-Verfahren wie folgt.
-
Zuerst
wird das Ausgangsmaterial erhitzt, geschmolzen und gekühlt, und
sodann wird das erhaltene verfestigte Produkt (Barren) mechanisch
gemahlen und klassiert. Das Schmelzen wird ausgeführt, um
ein dichtes Pulver zu erhalten, wobei für industrielle Zwecke ein Lichtbogenofen
verwendet wird. Das Mahlen des Barrens kann mittels einer Technik
wie dem Fallhammer oder Hämmern
durchgeführt
werden, wobei grob-, mittel- oder feingemahlen werden kann. Die
Technik und der Zweck der Klassierung sind wie im oben erläuterten
Agglomerations-Sinter-Verfahren oder Sinter-Mahl-Verfahren.
-
Das
durch dieses Schmelz-Mahl-Verfahren erhältliche Pulver ist homogen
und besteht aus Teilchen, die dichter und fester sind als in dem
durch das Sinter-Mahl-Verfahren
erhältlichen
Pulver. Außerdem
ist die Form der Teilchen, ähnlich
der durch das Sinter-Mahl-Verfahren erhältlichen Teilchenform, spitz
oder sperrig.
-
Das
durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren, ein Sinter-Mahl-Verfahren
oder ein Schmelz-Mahl-Verfahren hergestellte Cermet-Pulver kann
wie es ist als Sprühpulver
verwendet werden. Um eine dichte Sprühbeschichtung zu bilden, kann
dem Cermet-Pulver
jedoch ein selbstschmelzendes Legierungspulver zugesetzt und zugemischt
werden, um ein Sprühpulver
zu erhalten, das gesprüht
werden kann, gefolgt von einer Schmelzbehandlung, um eine Beschichtung
zu bilden.
-
Auf
dem industriellen Gebiet hingegen ist es weit verbreitet, als Sprühpulver
zur Bildung einer Sprühbeschichtung
mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
bei nasser Umgebung ein Sprühpulver
vom WC/CrC/Ni-Typ zu verwenden, das durch Vermischen von Ni oder
einer Legierung auf Ni-Basis als Bindemittel mit Wolframcarbid oder
Chromcarbid als Keramikmaterial, gefolgt von einem Agglomerations-Sinter-Verfahren,
hergestellt wird.
-
Es
wurde jedoch darauf hingewiesen, dass eine Sprühbeschichtung, welche unter
Verwendung dieses Sprühpulvers
vom WC/CrC/Ni-Typ gebildet wird, keine so hohe Zähigkeit und Schlagfestigkeit
aufweist. Im Speziellen wurde dieses Sprühpulver auf ein Substrat gesprüht, welches
insbesondere in einer nassen Umgebung verschleißanfällig ist, woraufhin sich das
Problem ergab, dass die Sprühbeschichtung
bei einem starken Einschlag Risse aufwies oder die Beschichtung
sich vom Substrat löste.
Wenn die Sprühbeschichtung
beginnt, rissig zu werden, oder sich die Beschichtung löst, kommt
es zu einer starken Verkürzung
der Verwendungsdauer des Substrats, und die Anwendungsmöglichkeiten
einer Beschichtung, die durch ein solches Sprüh pulver gebildet wird, sind
eingeschränkt.
Folglich wurde eine Sprühbeschichtung
mit ausgezeichneter Zähigkeit und
Schlagfestigkeit erwünscht.
-
Um
obige Probleme zu lösen,
haben die Erfinder vorliegender Erfindung in (1) der japanischen
Patentanmeldung JP-A-2000-38969 ein Sprühpulver vorgeschlagen, das,
im Vergleich zu herkömmlichen
Cermet-Sprühpulvern
vom WC/CrC/Ni-Typ, eine Sprühbeschichtung
mit hoher Zähigkeit
und Schlagfestigkeit bilden kann und auch über ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit
in nasser Umgebung verfügt,
indem als Ausgangsmaterial ein Pulver mit passend eingestellter
Teilchengrößenverteilung
verwendet wurde.
-
EP 0657237 lehrt ein Carbidgemisch,
das zusätzlich
mit einem selbstgängigen
Legierungspulver vermischt ist.
-
Die
unter Verwendung obigen Sprühpulvers
gebildete Sprühbeschichtung
weist im Gegensatz zur Sprühbeschichtung,
die unter Verwendung derzeit im Handel erhältlichen Cermet-Sprühpulvers
vom WC/CrC/Ni-Typ gebildet wird, eine bessere Schlagfestigkeit auf,
wobei sich das Problem ergab, dass keine wesentliche Überlegenheit
gegenüber
einer Sprühbeschichtung
beobachtet werden konnte, welche unter Verwendung eines Cermet-Sprühpulvers
vom WC/Co-Typ, dem gebräuchlichsten
Cermet-Pulver, gebildet wird.
-
Im
Allgemeinen besitzt eine Cermet-Sprühbeschichtung die Eigenschaft,
bei hoher Härte über niedrige Schlagfestigkeit
und ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
zu verfügen.
Folglich wurde eine Sprühbeschichtung mit
ausgezeichneter Schlagfestigkeit, ohne Verminderung der Korrosionsbeständigkeit
und der Verschleißfestigkeit,
erwünscht.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde erfunden, um dieses Problem zu lösen, und
es ist ein Ziel vorliegender Erfindung, ein Sprühpulver bereitzustellen, das
eine Sprühbeschichtung
mit sehr hoher Schlagfestigkeit, ausgezeichneter Verschleißfestigkeit sowie
ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit in
sogar nasser Umgebung bilden kann, und ein Herstellungsverfahren
davon.
-
Um
die oben erläuterten
Probleme zu lösen,
stellt vorliegende Erfindung ein Sprühpulver zur Verwendung zur
Bildung einer Beschichtung bereit, welche 80 bis 97 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht, eines Cermet-Pulvers und 3 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht, eines Metallpulvers umfasst, worin das
Metallpulver Cr und Ni in einer Gesamtmenge von zumindest 90 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, umfasst und der
Gehalt an Cr durch 0 ≤ Cr < 55 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, gegeben ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein solches Sprühpulver bereit, worin das Cermet-Pulver Wolframcarbid,
Chromcarbid und Ni enthält;
worin das Cermet-Pulver Wolframcarbid, Co und Cr enthält; oder
worin die mittlere Teilchengröße von Wolframcarbid,
das Teil des Cermet-Pulvers ist, 2 bis 20 μm beträgt.
-
Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung ein solches Sprühpulver bereit, worin die mittlere
Teilchengröße von Chromcarbid,
das Teil des Cermet-Pulvers ist, 1 bis 10 μm beträgt; oder worin der Gehalt an
C im Metallpulver höchstens
0,4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, beträgt.
-
Darüber hinaus
stellt vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Sprühpulvers
zur Verwendung zur Bildung einer Beschichtung bereit, umfassend
das Zusetzen und Mischen eines Cermet-Pulvers, das durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren, ein Sinter-Mahl-Verfahren
oder ein Schmelz-Mahl-Verfahren hergestellt wurde, und eines Metallpulvers,
das Cr und Ni in einer Gesamtmenge von zumindest 90 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, umfasst, wobei der Gehalt
an Cr 0 bis < 55
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, beträgt, so dass
diese Gehalte 80 bis 97 Gew.-% bzw. 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Sprühpulvers,
betragen.
-
In
der beigefügten
Zeichnung stellt 1 ein Schlagfestigkeits-Prüfgerät mittels
Kugelfall dar, welches zur Überprüfung der
Abblätterungsfestigkeit
einer Sprühbeschichtung
dient.
-
In 1 stellt
Bezugszahl 1 ein Führungsrohr,
die Zahl 2 ein Probestück,
das Symbol L die Falldistanz einer Stahlkugel (1.000 mm), das Symbol
H die Distanz zwischen Abflussöffnung
und dem Fallpunkt der Stahlkugel (20 mm), d den Innendurchmesser
des Führungsrohrs
(∅ 29,3 mm), das Symbol G die Länge des Führungsrohrs (980 mm), und θ den Aufprallwinkel
(60 °) dar.
-
Im
Folgenden wird das Sprühpulver
und das Verfahren zur Herstellung dessen gemäß vorliegender Erfindung genauer
beschrieben.
-
Im
Sprühpulver
vorliegender Erfindung ist das Cermet-Pulver vorzugsweise eines,
das Wolframcarbid, Chromcarbid und Ni oder Wolframcarbid, Co und
Cr enthält.
-
Weiters
kann im Cermet-Pulver statt oder zusammen mit Ni eine Ni-Legierung
verwendet werden. Ebenso kann statt oder zusammen mit Co eine Co-Legierung
eingesetzt werden. Desgleichen kann statt oder zusammen mit Cr eine
Cr-Legierung verwendet werden.
-
Im
Cermet-Pulver, das Wolframcarbid, Chromcarbid und Ni enthält, dient
Wolframcarbid dazu, die Verschleißfestigkeit zu verbessern,
und Ni dient nicht nur als Bindemittel, sondern auch dazu, die Zähigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern. Chromcarbid dient darüber hinaus auch zur weiteren
Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
von Wolframcarbid und Ni. Hinsichtlich einer Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
und der Verschleißfestigkeit
in einer nassen Umgebung beträgt
der Gehalt an Wolframcarbid, Chromcarbid und Ni, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Cermet-Pulvers, üblicherweise 60 bis 85 Gew.-%
bzw. 10 bis 30 Gew.-% bzw. 4 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis
80 Gew.-% bzw. 15 bis 25 Gew.-% bzw. 5 bis 12 Gew.-%.
-
Andererseits
ist im Cermet-Pulver, das Wolframcarbid, Co und Cr enthält, das
Cermet-Pulver, welches Wolframcarbid und Co umfasst, ein Sprühpulver,
das allgemein für
seine ausgezeichnete Zähigkeit,
Verschleißfestigkeit
und Schlagfestigkeit bekannt ist. Außerdem dient Cr zur Verbesserung
der Korrosionsbeständigkeit
des Wolframcarbid und Co umfassenden Cermets. Da das Cermet-Pulver
Cr enthält,
verfügt
es über ähnliche
Korrosionsbeständigkeit
wie das oben erwähnte,
Wolframcarbid, Chromcarbid und Ni enthaltende Cermet und ist anderen
Cermets gegenüber
wesentlich überlegener.
Hinsichtlich der Verbesserung der Schlagfestigkeit sowie der Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit
in einer nassen Umgebung beträgt
der Gehalt an Wolframcarbid, Co und Cr, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Cermet-Pulvers, üblicherweise
80 bis 92 bzw. 4 bis 20 Gew.-% bzw. 2 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise
84 bis 90 Gew.-% bzw. 6 bis 12 Gew.-% bzw. 2 bis 10 Gew.-%.
-
Im
Sprühpulver
vorliegender Erfindung umfasst das Wolframcarbid, das Teil des Cermet-Pulvers
ist, WC und W2C. Es wird jedoch die Verwendung
von WC bevorzugt. Wenn W2C verwendet wird
und es z.B. während
des Sinterns oder Sprühens
hohen Temperaturen ausgesetzt ist, kann es zu einer Entkohlung kommen, wodurch
W gebildet wird, wobei die Eigenschaften der Sprühbeschichtung wahrscheinlich
verschlechtert werden. Wenn WC verwendet wird, kommt es sehr selten
zu solchen Entkohlungen. Falls eine solche Reaktion stattfindet,
ist es möglich,
die Bildung von W oder die Veränderung
der Eigenschaften der Sprühbeschichtung zu
unterdrücken.
-
Ebenso
umfasst Chromcarbid Cr3C2,
Cr7C3 Und Cr23C6. Von Chromcarbid
wird berichtet, dass es von Cr3C2 bis Cr7C3, von Cr7C3 bis Cr23C6 und von Cr23C6 bis Cr mittels Entkohlung eine Kristallphasenänderung durchläuft. Es
ist notwendig, wesentliche Veränderungen
der Eigenschaften der Sprühbeschichtung
zu unterdrücken.
Folglich wird vorzugsweise Cr3C2 oder
Cr7C3, noch bevorzugter
Cr3C2, verwendet.
-
Im
Sprühpulver
vorliegender Erfindung neigen Wolframcarbid und Chromcarbid, welche
Teil des Cermet-Pulvers sind, bei zu kleiner mittleren Teilchengröße zur Bildung von
Rissen und einer geringen Schlagfestigkeit, wenn die Sprühbeschichtung
einer deutlichen äußeren Kraft
ausgesetzt ist (Einschlag). Andererseits wird es bei zu großer mittleren
Teilchengröße von Wolframcarbid
und Chromcarbid schwieriger, kugelförmige agglomerierte Pulverteilchen
oder agglomerierte Pulverteilchen zu erhalten, bei denen während der
Agglomeration die Ausgangsmaterialien der Komponenten einheitlich
dispergiert sind, oder wenn das thermische Spritzen unter Verwendung
eines Sprühpulvers,
welches mittels solcher agglomerierter Pulverteilchen hergestellt wird,
durchgeführt
wird, ist die Sprühwirkung
gewöhnlich
sehr gering. Folglich beträgt
die mittlere Teilchengröße von Wolframcarbid üblicherweise
2 bis 20 μm,
vorzugsweise 5 bis 12 μm,
und die mittlere Teilchengröße von Chromcarbid
für gewöhnlich 1
bis 10 μm,
vorzugsweise 3 bis 7 μm.
-
Wenn
darüber
hinaus das für
das Cermet-Pulver vorliegender Erfindung zu verwendende Wolframcarbid
und Chromcarbid freien Kohlenstoff enthalten, nimmt die Bindungsstärke im Innern
der Sprühbeschichtung eher
ab, wobei die Schlagfestigkeit deutlich geringer wird. Folglich
beträgt
der Gehalt an freiem Kohlenstoff im für das Cermet-Pulver zu verwendenden
Wolframcarbid und Chromcarbid vorzugsweise höchstens 0,05 Gew.-% bzw. höchstens
0,1 Gew.-%.
-
Im
Sprühpulver
vorliegender Erfindung ist dahingegen das Metallpulver aus z.B.
Ni, Co oder Cr, welche Teil des Cermet-Pulvers sind, vorzugsweise
eines, das einheitlich pulverisiert ist. Wenn die mittlere Teilchengröße des bei
der Agglomeration zu verwendenden Metallpulvers klein ist, kann
ein Cermet-Pulver hergestellt werden, welches kugelförmiger ist
und über
höhere
mechanische Festigkeit verfügt;
ein Pulver mit gewünschter
Teilchengrößenverteilung
kann schneller hergestellt werden und die Ausbeute des Produkts
höher sein.
Folglich beträgt
die mittlere Teilchengröße eines
solchen Metallpulvers üblicherweise
höchstens
5 μm, vorzugsweise
höchstens
3 μm. Die
mittlere Teilchengröße eines
durch Atomisieren hergestellten Legierungspulvers beträgt für gewöhnlich höchstens
10 μm, vorzugsweise
höchstens
5 μm.
-
Weiters
wird als derartiges, mit dem Cermet-Pulver zu vermischendes Metallpulver
vorzugsweise ein solches verwendet, welches so eingestellt ist,
dass es über
dieselbe Teilchengrößenverteilung
wie das mittels eines oben erwähnten
Agglomerations-Sinter-Verfahrens,
Sinter-Mahl-Verfahrens oder Schmelz-Mahl-Verfahrens erhaltene Cermet-Pulver
verfügt.
Ein solches Metallpulver verfügt üblicherweise über hohe,
mittels Atomisieren hergestellte Kugelförmigkeit. Das Atomisieren umfasst
ein Wasserzerstäubungsverfahren
und ein Gaszerstäubungsverfahren,
und je nach verwendetem Verfahren sind die Menge des im Metallpulver
gelösten Sauerstoffs
und die Form des Pulvers leicht unterschiedlich, wobei der Einfluss
auf die Eigenschaften der Sprühbeschichtung
jedoch klein ist. Demgemäß kann jedes
beliebige Metallpulver verwendet werden, sofern es sich um ein durch
Atomisieren erhaltenes Metallpulver handelt.
-
Je
höher der
im Metallpulver enthaltene Cr-Gehalt, welches mit dem Cermet-Pulver
vorliegender Erfindung vermischt wird, desto höher die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit der
Sprühbeschichtung,
umso geringer jedoch die Schlagfestigkeit. Je kleiner der Gehalt
hingegen, desto größer die
Verbesserung der Schlagfestigkeit der Sprühbeschichtung, umso geringer
jedoch die Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit.
Wenn beispielsweise der Cr-Gehalt im Metallpulver zumindest 55 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, erlangt, nimmt
die Schlagfestigkeit der Sprühbeschichtung
deutlich ab, und die Beschichtung neigt zu Rissbildung. Demgemäß beträgt der Cr-Gehalt
im Metallpulver vorliegender Erfindung üblicherweise 0 bis < 55 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers.
-
Weiters
kann im Herstellungsschritt des Metallpulvers C im Metallpulver,
welches mit dem Cermet-Pulver vorliegender Erfindung vermischt wird,
als Verunreinigung enthalten sein, oder es kann zum Zwecke der Pulverisierung
während
des Atomisierens oder für
andere Zwecke zugesetzt worden sein. Außerdem ist C gelegentlich im
Basismetall des Metallpulvers enthalten. Wenn jedoch der Gehalt
an C, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, zu groß ist, nimmt
die Schlagfestigkeit der Beschichtung deutlich ab.
-
Demgemäß beträgt der Gehalt
an C im Metallpulver üblicherweise
höchstens
0,4 Gew.-%, vorzugsweise höchstens
0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers.
-
Außerdem können dem
mit dem Cermet-Pulver zu vermischenden Metallpulver vorliegender
Erfindung zusätzlich
zu Ni und Cr Komponenten, die durch z.B. Si, B, Al, Mn, Ti, Fe,
S und Mo dargestellt sind, als Verunreinigungen enthalten sein oder
zum Zwecke der Pulverisierung während
des Atomisierens oder für
andere Zwecke zugesetzt worden sein. Solche Komponenten können auch
im Basismetall des Metallpulvers enthalten sein. Wenn diese Komponenten,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, zu viele sind, nimmt
die Schlagfestigkeit der Sprühbeschichtung
wahrscheinlich deutlich ab.
-
Folglich
beträgt
der Gehalt an Si, B, Al, Mn, Ti, Fe, S und Mo in obigem Metallpulver üblicherweise höchstens
10 Gew.-%, vorzugsweise höchstens
3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers.
-
Das
Sprühpulver
vorliegender Erfindung wird unter Verwendung der jeweiligen, oben
erwähnten
Komponenten durch folgendes Verfahren hergestellt.
-
Zuerst
werden die Ausgangsmaterialpulver so vermischt, dass 60 bis 80 Gew.-%
Wolframcarbid, 10 bis 30 Gew.-% Chromcarbid und 5 bis 15 Gew.-%
Ni oder 80 bis 92 Gew.-% Wolframcarbid, 4 bis 20 Gew.-% Co und 2
bis 15 Gew.-% Cr, bezogen auf das Gesamtgewicht des Cermet-Pulvers,
enthalten sind, und ein Cermet vom WC/CrC/Ni- oder WC/Co/Cr-Typ
wird mittels eines herkömmlichen
Agglomerations-Sinter-Verfahrens,
eines Sinter-Mahl-Verfahrens oder eines Schmelz-Mahl-Verfahrens
hergestellt.
-
Unter
den Verfahren zur Herstellung von Cermet-Pulver wird im Agglomerations-Sinter-Verfahren
die Agglomeration vorzugsweise so durchgeführt, dass die agglomerierten
Pulverteilchen eine Teilchengrößenverteilung
von 5 bis 75 μm
aufweisen, gefolgt von zumindest 5-stündigem Sintern bei einer Temperatur
von zumindest 900 °C.
Die Sinterbedingungen müssen
je nach Zusammensetzung und gewünschten
Eigenschaften des Sprühpulvers
optimiert werden, wobei jedoch einheitlich harte kugelförmige Teilchen
durch zumindest 5-stündiges
Sintern bei gleichbleibender Temperatur erhalten werden können. Wenn
darüber
hinaus ein aus beispielsweise Ni, Co, Cr oder Legierungen davon
bestehendes Metallpulver oder Carbid-Keramiken wie Chromcarbid und/oder Wolframcarbid
als Cermet-Material verwendet werden, ist es notwendig, sicherzustellen,
dass solche Materialien während
des Entwachsens oder Sinterns nicht oxidiert werden, und diese werden üblicherweise
unter Vakuum oder Inertgasatmosphäre behandelt.
-
Als
Beispiel kann ein agglomeriertes Pulver mit einer Teilchengrößenverteilung
von 5 bis 75 μm
gesintert, gemahlen und klassiert werden, um ein Cermet mit einer
Teilchengrößenverteilung
von 6 bis 63 μm
zu erhalten, welches für
Hochgeschwindigkeitsflammspritzen geeignet ist. Außerdem ist
es durch Veränderung der
Agglomerations-, Mahl- oder Klassierungsbedingungen, je nach Erfordernis,
möglich,
ein Cermet-Pulver mit einer Teilchengrößenverteilung von 6 bis 38 μm, 10 bis
45 μm, 15
bis 45 μm,
15 bis 53 μm
oder 20 bis 63 μm
herzustellen, und ein solches Pulver kann je nach Sprühvorrichtungstyp
oder Sprühbedingungen
zur Verwendung ausgewählt
werden.
-
In
vorliegender Erfindung bedeutet „Teilchengrößenverteilung", bezogen auf die
Untergrenze der Teilchengrößenverteilung,
dass der Anteil der Teilchen, welche kleiner sind als der Wert der
Teilchengröße, welcher
unter Verwendung einer Teilchengrößen-Messvorrichtung vom Laserbeugungstyp
LA-300 (hergestellt von HORIBA, Ltd.) erhalten wird, höchstens
5 % beträgt
und dass, bezogen auf die Obergrenze der Teilchengrößenverteilung,
der Anteil der Teilchen, welche größer sind als der Wert der Teilchengröße, welcher
unter Verwendung eines „Low-Tap"-Verfahrens (JIS R6002)
erhalten wird, höchstens
5 % beträgt.
Wenn beispielsweise die Teilchengrößenverteilung 15 bis 45 μm beträgt, ist
der Anteil der höchstens
15 μm großen Teilchen, welcher
unter Verwendung einer Teilchengrößen-Messvorrichtung vom Laserbeugungstyp
erhalten wird, höchstens
5 % und der Anteil der zumindest 45 μm großen Teilchen, der unter Verwendung
eines „Low-Tap"-Verfahrens erhalten
wird, höchstens
5 %. Andererseits stellt die „mittlere
Teilchengröße" den Wert D50 dar,
welcher mittels desselben Geräts
LA 300 erhalten wird.
-
Das
Sprühpulver
vorliegender Erfindung wird durch Vermischen des Cermets, welches
mittels oben beschriebenen Verfahrens hergestellt wird, mit dem
gesondert hergestellten Metallpulver erhalten.
-
Das
Metallpulver enthält
0 bis < 55 Gew.-%
Cr, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, und Ni wird
so zugesetzt, dass es zusammen mit Cr zu einem Gehalt von zumindest
90 Gew.-% kommt, um ein Metallpulver zu erhalten.
-
Außerdem werden
das obige Cermet-Pulver und das Metallpulver gleichmäßig miteinander
vermischt, so dass der Metallpulver-Gehalt üblicherweise 3 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 7 bis 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Sprühpulvers,
beträgt,
um das Sprühpulver
vorliegender Erfindung zu erhalten.
-
Wenn
der Gehalt des Cermets im Sprühpulver
mehr als 97 Gew.-% und der Gehalt des Metallpulvers weniger als
3 Gew.-% beträgt,
nimmt der Anteil, der durch die Metallphase eingenommen wird, die
in der Sprühbeschichtung
gesprenkelt ist, ab, wodurch die Beschichtung über eine geringe Schlagfestigkeit
verfügt. Wenn
hingegen der Gehalt des Cermets weniger als 80 Gew.-% und der Gehalt
des Metallpulvers mehr als 20 Gew.-% beträgt, nimmt der Anteil der Keramikkomponenten,
welche über
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit
verfügen,
ab, wodurch die Beschichtung nur geringe Korrosionsbeständigkeit und
Verschleißfestigkeit
aufweist.
-
Der
Grund dafür,
dass die mittels Sprühpulver
vorliegender Erfindung gebildete Sprühbeschichtung über sehr
hohe Schlagfestigkeit, ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit
in nasser Umgebung verfügt,
wird wie folgt angenommen.
-
Ausgehend
von der Überprüfung der
Struktur der durch thermisches Spritzen mittels des Sprühpulvers vorliegender
Erfindung gebildeten Beschichtung wird bestätigt, dass die Metallpulverkomponente
in einem Zustand mit geeigneter Dicke aufgetragen wird und als relativ
große
Metallphasen gesprenkelt wird. Wenn auf die Sprühbeschichtung eine starke äußere Kraft
einwirkt, dienen solche Metallphasen als Puffer und absorbieren
und verteilen die äußere Krafteinwirkung,
wodurch die Schlagfestigkeit der Sprühbeschichtung deutlich verbessert
wird.
-
Ausgehend
von andererseits einer Überprüfung der
Struktur der durch thermisches Spritzen unter Verwendung eines herkömmlichen
Sprühpulvers
gebildeten Beschichtung wird beobachtet, dass die Materialien, welche
Teile des Sprühpulvers
sind, geschmolzen und mit anderen Materialien vermischt werden,
oder es wird lediglich eine dünne
Metallphase beobachtet, und relativ große Metallphasen, welche in
einem Zustand mit geeigneter Dicke abgeschieden sind, wie dies beim
Sprühpulver
vorliegender Erfindung beobachtet werden kann, sind hierbei nicht
festzustellen. Wenn demgemäß auf die
Sprühbeschichtung
eine starke äußere Kraft einwirkt,
kann die äußere Krafteinwirkung
aufgrund der nicht anwesenden Metallphasen, die als geeignete Puffer
dienen, nicht adäquat
absorbiert und verteilt werden, wodurch die Beschichtung bricht
und somit angenommen werden kann, dass die Schlagfestigkeit der
Sprühbeschichtung
gering ist.
-
Ausgehend
von darüber
hinaus einer Überprüfung der
Struktur der durch thermisches Spritzen unter Verwendung eines Sprühpulvers
gebildeten Beschichtung, welches durch Komplexieren aller Komponenten hergestellt
wird, nämlich
dem Cermet-Pulver
und dem Metallpulver im Sprühpulver
vorliegender Erfindung, von Anfang an, gefolgt von einem Agglomerations-Sinter-Verfahren,
einem Sinter-Mahl-Verfahren oder einem Schmelz-Mahl-Verfahren ohne
Anwendung eines Verfahrens, das Cermet-Pulver und das Metallpulver
einzeln herstellt und diese in einem, wie im Verfahren zur Herstellung
des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung, geeigneten Verhältnis vermischt, wird beobachtet,
dass die Metallpulverkomponente mit anderen Materialien in der Beschichtung
vermischt wird, oder es wird nur eine dünne Metallphase beobachtet,
und es wird als unmöglich
angesehen, eine derart hohe Schlagfestigkeit zu erhalten, wie dies
bei Verwendung des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung der Fall ist.
-
Das
Sprühpulver
vorliegender Erfindung kann in einem allgemein bekannten thermischen
Spritzverfahren wie dem Hochgeschwindigkeitsflammspritzen mittels
einer Vorrichtung, wie etwa JP-5000, hergestellt von TAFA Company,
SB-HVOF, hergestellt von UNIQUE COAT TECHNOLOGIES, oder Diamond
Jet, hergestellt von Sulzer Metco, in einem Flammspritzverfahren
mittels einer Vorrichtung wie 6P, hergestellt von Sulzer Metco,
oder in einem Plasmaspritzverfahren mittels einer Vorrichtung wie
9MB, hergestellt von Sulzer Metco, oder SG-100, hergestellt von
PRAXAIR, angewandt werden.
-
Das
Flammenspritzen ist ein thermisches Spritzverfahren, bei welchem
das Sprühpulver
in eine Flamme geschickt wird, die durch Verbrennung von Brennstoff
(wie Acetylen) mit Sauerstoff gebildet wird, und das Pulver auf
das Substrat in geschmolzenem oder halbgeschmolzenem Zustand zwecks
Abscheidung aufgeprallt wird, um eine Beschichtung zu bilden. Das
Hochgeschwindigkeitsflammspritzen ist eine Art Flammenspritzen,
wobei es sich um ein thermisches Spritzverfahren handelt, bei dem
der Druck der Brennkammer erhöht
wird, wobei die Geschwindigkeit der Verbrennungsflamme stark steigt,
wodurch die Sprühteilchen
stark beschleunigt werden, um eine starke Aufprallkraft zu entwickeln,
und eine dichte und sehr haftfähige
Beschichtung kann gebildet werden. Das Plasmaspritzen ist ein thermisches
Spritzverfahren, bei dem das Sprühpulver mittels
eines Hochtemperaturplasmas erhitzt wird und das Sprühpulver
zur Bildung einer Beschichtung geschmolzen und auf ein Substrat
gesprüht
wird.
-
Die
unter Verwendung des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung erhaltene Sprühbeschichtung ist vorzugsweise
so beschaffen, dass die Metallpulverkomponente in geeigneter Dicke
abgeschieden und als relativ große Metallphasen in der Beschichtung
gesprenkelt ist. Um eine solche Beschichtung zu bilden, ist es notwendig,
das Sprühpulver
nicht zu stark zu erhitzen, insbesondere nicht die Metallpulverkomponente,
und die Teilchen stark zu beschleunigen, damit die Beschichtung
mit starker Aufprallkraft auf das Substrat abgeschieden werden kann.
Verglichen mit dem Flammenspritzen oder dem Plasmaspritzen kann
das Hochgeschwindigkeitsflammspritzen die gesprühten Teilchen stark beschleunigen
und verfügt über eine
kurze Retentionszeit in der Brennkammer, wodurch das Sprühpulver
nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt ist, und es ist für das Sprühpulver
vorliegender Erfindung geeignet. Unter den Hochgeschwindigkeitsflammspritzverfahren
werden JP-5000 oder SB-HVOF insbesondere bevorzugt, da diese eine
starke Beschleunigung des Sprühpulvers
ermöglichen,
wodurch das Sprühpulver
keinen hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen noch
genauer beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende
Erfindung in keinster Weise auf diese spezifischen Beispiele eingeschränkt ist.
-
Herstellung
des Sprühpulvers
-
Zuerst
wurden in Übereinstimmung
mit der Zusammensetzung aus Tabelle 1 die Ausgangsmaterialien für ein Cermet-Pulver
vermischt und diesem eine 3,6%ige wässrige PVA-Lösung beigemischt,
gefolgt von gründlichem
Rühren,
um eine Aufschlämmung
zu erhalten. Diese Aufschlämmung
wurde in ein kugelförmiges agglomeriertes
Pulver mit einer Teilchengrößenverteilung
von 5 bis 75 μm
mittels beispielsweise eines Sprüh-Agglomerators
gebildet und das Pulver unter einer Argonatmosphäre in einem Vakuum-Sinterofen
zur Wachsentfernung entwachst und anschließend 5 Stunden lang bei 1.250 °C gesintert.
Nach dem Sintern wurde das Pulver mittels Kugelmühle gemahlen und dann mithilfe
einer Vibrations-Siebmaschine und eines Luftströmungsklassiergeräts klassiert,
um ein Cermet-Pulver mit einer Teilchengrößenverteilung von 15 bis 45 μm zu erhalten.
-
Außerdem wurde,
unabhängig
von obigem Cermet, in Übereinstimmung
mit der Zusammensetzung aus Tabelle 1, ein mittels Atomisierung
hergestelltes Metallpulver auf gleiche Art und Weise wie das Cermet-Pulver
klassiert, um die Teilchengröße auf 15
bis 45 μm
einzustellen.
-
Das
so erhaltene Cermet- und Metallpulver wurden mittels eines Mischers
vom V-Typ vermischt,
um die Proben der Beispiele 1 bis 15 (Tabelle 1) und der Vergleichsbeispiele
1 bis 8 (Tabelle 2) zu erhalten.
-
Die
Gehalte der Vergleichsbeispiele 1 bis 8 sind wie folgt. Das Vergleichsbeispiel
1 ist ein durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren erhaltenes Sprühpulver
vom WC/CrC/Ni-Typ, welches als Korrosionsschutz und Verschleißschutz
käuflich
erwerblich ist; Vergleichsbeispiel 2 ist ein durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren
erhaltenes Sprühpulver
vom WC/Co-Typ, welches als Verschleißschutz käuflich erwerblich ist; Vergleichsbeispiel
3 ist ein durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren erhaltenes Sprühpulver
vom WC/Co/Cr-Typ, welches als Korrosionsschutz und Verschleißschutz
käuflich
erwerblich ist; Vergleichsbeispiel 4 ist ein durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren
erhaltenes Sprühpulver,
bei dem alle Komponenten, nämlich
das Cermet-Pulver und das Metallpulver, von Anfang an im Sprühpulver
vermischt werden; bei Vergleichsbeispiel 5 entsprach die Menge des
zugesetzten Metallpulvers nicht dem Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung; bei Vergleichsbeispiel 6 entsprach die Menge des zugesetzten
Metallpulvers ebenfalls nicht dem Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung; bei Vergleichsbeispiel 7 entsprach der Gehalt an Cr im
Metallpulver nicht dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung;
und bei Vergleichsbeispiel 8 entsprach der Gehalt an Ni und Cr im
Metallpulver nicht dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
-
-
-
-
Sprühtests und
Bewertung der Beschichtungen
-
Es
wurden Sprühtests
unter Verwendung von Testproben der Beispiele 1 bis 15 und der Vergleichsbeispiele
1 bis 8 durchgeführt.
Das Sprühtestverfahren
und die Verfahren zur Bewertung der Sprühbeschichtungen waren wie folgt.
-
A. Härtemessung
-
Es
wurde eine Sprühbeschichtung,
die unter folgenden Sprühbedingungen
(A) gebildet wurde, ausgeschnitten und deren Querschnitt auf Hochglanz
poliert, gereinigt und getrocknet, woraufhin die Vickers-Härte des
Querschnitts der Sprühbeschichtung
mittels eines Vickers-Härtemessers
HMV-1 (hergestellt von Shimadzu Corporation) gemessen wurde. Nachdem
der Mittelwert der Ergebnisse der 10-mal ausgeführten Tests gebildet worden
war, wurde die Vickers-Härte
erhalten und anhand der in den Bewertungsnormen (A) gekennzeichneten
Normen bewertet.
-
1) Sprühbedingungen (A)
-
- Thermische Spritzvorrichtung: HVOF thermische Spritzvorrichtung
JP-5000, hergestellt von TAFA Company
- Sauerstoffdurchsatz: 1.500 scfh
- Kerosindurchsatz: 6,0 gph
- Substrat: SS400-Stahlplatte (50 mm × 70 mm × 2,3 mm)
- Dicke der Sprühbeschichtung:
200 μm
-
2) Messbedingungen (A)
-
- Eindringkörper:
pyramidenförmiger
Diamant-Eindringkörper
- Winkel zwischen den gegenüberliegenden
Flächen:
136 °
- Prüfkraft
des Eindringkörpers:
0,2 kp
- Haltezeit nach der Belastung: 15 Sekunden
-
3) Bewertungsnormen (A)
-
- :
Vickers-Härte
(Hv0,2) von zumindest 1.100
- O: Vickers-Härte
(Hv0,2) von zumindest 900 und weniger als 1.100
- X : Vickers-Härte
(Hv0,2) von weniger als 900
-
B. Trocken-Verschleißprüfung
-
Bezogen
auf die Sprühbeschichtung,
welche unter den folgenden Sprühbedingungen
(B) gebildet wurde, wurde eine Trocken-Verschleißprüfung mittels einer Suga-Verschleißprüfmaschine
(wie in JIS H8682 offenbart) durchgeführt. Das Volumensverhältnis zwischen
der Verschleißrate
(mm3) der Testprobe und der Verschleißrate (mm3) der Standardprobe wurde als Verschleißverhältnis berechnet,
und durch Bildung des Mittelwerts der Ergebnisse der 3-mal ausgeführten Tests
wurde das Verschleißverhältnis erhalten
und anhand der in den Bewertungsnormen (B) gekennzeichneten Normen
bewertet.
-
1) Sprühbedingungen (B)
-
- Thermische Spritzvorrichtung: HVOF thermische Spritzvorrichtung
JP-5000, hergestellt von TAFA Company
- Sauerstoffdurchsatz: 1.500 scfh
- Kerosindurchsatz: 6,0 gph
- Substrat: SS400-Stahlplatte (50 mm × 70 mm × 2,3 mm)
- Dicke der Sprühbeschichtung:
200 μm
-
2) Prüfbedingungen (B)
-
- Schleifpapier: SiC Nr. 180
- Belastung: 3,15 kp
- Anzahl der Schleifdurchgänge:
400-mal
- Standardprobe: SS400 Stahlplatte (50 mm × 70 mm × 2,3 mm)
-
3) Bewertungsnormen (B)
-
- :
Verschleißverhältnis (%)
von weniger als 3
- O: Verschleißverhältnis (%)
von zumindest 3 und weniger als 5
- X : Verschleißverhältnis (%)
von zumindest 5
-
C. Nass-Verschleißprüfung
-
Bezogen
auf die Sprühbeschichtung,
welche unter den folgenden Sprühbedingungen
(C) gebildet wurde, wurden Verschleißfestigkeits- und Korrosionsbeständigkeitsprüfungen der
Sprühbeschichtung
in nasser Umgebung mittels einer wie in JP-A-2000-180331 offenbarten
Nass-Schleifmaschine vorgenommen. Das Volumensverhältnis zwischen
der Verschleißrate
(mm3) der Testprobe und der Verschleißrate (mm3) der Standardprobe wurde als Verschleißverhältnis berechnet,
und das Verschleißverhältnis wurde
anhand der in den Bewertungsnormen (C) gekennzeichneten Normen erhalten
und bewertet.
-
1) Sprühbedingungen (C)
-
- Thermische Spritzvorrichtung: HVOF thermische Spritzvorrichtung
JP-5000, hergestellt von TAFA Company
- Sauerstoffdurchsatz: 1.500 scfh
- Kerosindurchsatz: 6,0 gph
- Substrat: Flussstahlrohr STKM12C für die mechanische Struktur
(ϕ 25 × H75
mm)
- Dicke der Sprühbeschichtung:
200 μm
-
2) Prüfbedingungen (C)
-
- Schleifmittel: A Nr. 8 (JIS R6111)
- Schleifmittel-Konzentration in der Aufschlämmung: 80 Gew.-%
- Prüfdauer:
200 Stunden
- Gleitweg: 5,67 × 105
m
- Standardprobe: Flussstahlrohr STKM12C für die mechanische Struktur
(ϕ 25 × H75
mm)
-
3) Bewertungsnormen (C)
-
- :
Verschleißverhältnis (%)
von weniger als 8
- O: Verschleißverhältnis (%)
von zumindest 8 und weniger als 15
- X : Verschleißverhältnis (%)
von zumindest 15
-
D. Abblätterungsfestigkeitsprüfung
-
Bezogen
auf die Sprühbeschichtung,
welche unter den folgenden Sprühbedingungen
(D) gebildet wurde, wurde eine Abblätterungsfestigkeitsprüfung anhand
eines in 1 dargestellten Schlagfestigkeitsprüfgeräts mittels
Kugelfall durchgeführt.
500 Stahlkugeln (Durchmesser D: 9,5 mm, Gewicht G: 3,32 g), die
Anzahl der Kugeln, welche pro Test fallen (n), wurden kontinuierlich
fallen gelassen und prallten bei einem Aufprallwinkel (θ) von 60 ° durch ein
Führungsrohr 1 mit
einem Innendurchmesser (d) von 29,3 mm aus einer Höhe (L) von
1 m auf die Sprühbeschichtung
des Probestücks 2,
wobei die Oberfläche
der Sprühbeschichtung
beobachtet wurde, und es wurde die Anzahl der Abblätterungsfestigkeitsprüfungen bis
es zu Rissen oder Abblätterungen
kam gezählt.
Indem der Mittelwert der Ergebnisse von 4 Tests gebildet wurde,
wurde die Anzahl der beständigen
Versuche erhalten und anhand der in den Bewertungsnormen (D) gekennzeichneten
Normen bewertet.
-
1) Sprühbedingungen (D)
-
- Thermische Spritzvorrichtung: HVOF thermische Spritzvorrichtung
JP-5000, hergestellt von TAFA Company
- Sauerstoffdurchsatz: 1.500 scfh
- Kerosindurchsatz: 6,0 gph
- Substrat: S45C-Stahlplatte (100 mm × 100 mm × 20 mm)
- Dicke der Sprühbeschichtung:
100 μm
-
2) Bewertungsnormen (D)
-
- :
Anzahl der beständigen
Versuche von zumindest 30
- O: Anzahl der beständigen
Versuche von zumindest 20 und weniger als 30
- X : Anzahl der beständigen
Versuche von weniger als 20
-
Die
Prüfungsergebnisse
von A bis D sind in Tabelle 3 angeführt.
-
Aus
den Ergebnissen in Tabelle 3 geht hervor, dass die Sprühpulver
und das Verfahren zur Herstellung der Sprühpulver vorliegender Erfindung,
dargestellt in den Beispielen 1 bis 15, sehr hohe Schlagfestigkeit,
ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
sowie ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
in nasser Umgebung aufweisen.
-
-
Außerdem geht
aus dem Vergleich mit den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 hervor, dass
die Verschleißfestigkeit
in den Beispielen 1 bis 15 in einer trockenen sowie nassen Umgebung
ausgezeichnet ist, wenn auch die Vickers-Härte gleich oder etwas geringer
ist. Es wird allgemein behauptet, dass bei hoher Vickers-Härte auch
ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
besteht, wobei diese Prüfergebnisse
zeigen, dass Vickers-Härte und Verschleißfestigkeit
nicht unbedingt zusammenhängen.
-
Das
Sprühpulver
vorliegender Erfindung kann eine Beschichtung mit ausgezeichneter
Verschleißfestigkeit
sowie ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
in nasser Umgebung bilden, während
eine während
sehr hohe Schlagfestigkeit aufrechterhalten wird, und zwar durch
thermisches Spritzen zur Bildung einer Beschichtung auf der Substratoberfläche. Außerdem kann,
verglichen mit einem Herstellungsverfahren, bei dem dieselben Komponenten
von Anfang an komplexiert werden, gemäß dem Verfahren zur Herstellung
eines Sprühpulvers
vorliegender Erfindung ein Sprühpulver
hergestellt werden, das eine Sprühbeschichtung
mit sehr hoher Schlagfestigkeit und ausgezeichneter Verschleißfestigkeit
sowie ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
in nasser Umgebung bilden kann.
-
Es
ist nämlich
möglich,
1) durch das Sprühpulver
vorliegender Erfindung, welches ein Sprühpulver zur Verwendung zur
Bildung einer Beschichtung darstellt und 80 bis 97 Gew.-% eines
Cermet-Pulvers und 3 bis 20 Gew.-% eines Metallpulvers, bezogen
auf das Gesamtgewicht, umfasst, worin das Metallpulver Cr und Ni in
einer Gesamtmenge von zumindest 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Metallpulvers, umfasst und der Gehalt an Cr 0 bis < 55 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, beträgt, eine Sprühbeschichtung
zu erhalten, welche über
ausgezeichnete Schlagfestigkeit, Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit
verfügt.
-
2)
Anhand des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung, worin das obige Cermet-Pulver Wolframcarbid, Chromcarbid
und Ni enthält,
ist es möglich,
eine Sprühbeschichtung mit
sehr hoher Zähigkeit
und Schlagfestigkeit sowie ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
verfügt
in nasser Umgebung zu erhalten.
-
3)
Anhand des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung, worin das obige Cermet-Pulver Wolframcarbid, Co
und Cr enthält,
ist es möglich,
eine Sprühbeschichtung
mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit zu erhalten, die mit
einem Cermet, das Wolframcarbid, Chromcarbid und Ni enthält, vergleichbar
ist.
-
4)
Außerdem
kann bei Verwendung des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung, worin die mittlere Teilchengröße des Wolframcarbids,
das Teil des obigen Cermet-Pulvers ist, 2 bis 20 μm beträgt, eine
Sprühbeschichtung
mit konstant ausgezeichneter Schlagfestigkeit erwartet werden.
-
5)
Darüber
hinaus ist es möglich,
anhand des Sprühpulvers
vorliegender Erfindung, worin die mittlere Teilchengröße des Chromcarbids,
das Teil des obigen Cermet-Pulvers
ist, 1 bis 10 μm
beträgt,
eine Sprühbeschichtung
mit äußerst stabiler
ausgezeichneter Schlagfestigkeit und Verschleißfestigkeit zu erhalten.
-
6)
Weiters ist es gemäß vorliegender
Erfindung möglich,
anhand des Herstellungsverfahrens, umfassend das Zusetzen und Mischen
eines Cermet-Pulvers, das durch ein Agglomerations-Sinter-Verfahren,
ein Sinter-Mahl-Verfahren oder ein Schmelz-Mahl-Verfahren hergestellt wurde, und
eines Metallpulvers, das Cr und Ni in einer Gesamtmenge von zumindest
90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, umfasst,
wobei der Gehalt an Cr 0 bis < 55
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Metallpulvers, beträgt, so dass
diese Gehalte 80 bis 97 Gew.-% bzw. 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Sprühpulvers,
betragen, ein Sprühpulver
bereitzustellen, welches eine Beschichtung mit sehr hoher Schlagfestigkeit,
ausgezeichneter Verschleißfestigkeit
sowie ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
in nasser Umgebung bilden kann.
-
Die
Erfindung beinhaltet auch die Verwendung eines Sprühpulvers
der oben beschriebenen Erfindung zur Bildung einer Beschichtung
auf einem Gegenstand.