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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Netzwerkkommunikationstechniken und
insbesondere ein Verfahren zum Konfigurieren von IP-Netzwerkressourcen
und ein IP-Netzwerk.
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HINTERGRUND
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In
einem herkömmlichen
IP-(Internet-Protokoll)-Netzwerk ist eine typische Vernetzung der
Zugangseinrichtung und des IP-Übertragungsnetzwerkes
derart konfiguriert, dass eine Zugangseinrichtung, wie ein PC (Arbeitsplatzrechner), über Ethernet oder
andere Zugangstechnologien mit dem IP-Netzwerk verbunden ist und
der Dienst unterbrochen wird, wenn die Verbindung zwischen der Zugangseinrichtung
und dem IP-Netzwerk unterbrochen ist. Das IP-Netzwerk kann die Zuverlässigkeit
durch Netzwerkredundanz und das dynamische Router-Protokoll sichern.
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Die
allgemeinere Vernetzung der Zugangseinrichtung und des IP-Übertragungsnetzes
in Netzwerken, wie NGN (hext Generation Network) oder WCDMA/CDMA,
ist beispielhaft in 1 dargestellt, wobei die Zugangseinrichtung
abhängig
von dem IP-Netzwerk eine Datenaustauscheinrichtung, wie ein Medium-Gateway
oder ein Softswitch usw. im NUN oder dem mobilen WCDMA/CDMA sein
kann. Um die hohe Zuverlässigkeit
des herkömmlichen PSTN
(Public Switch Telephone Network, leitungsvermitteltes Telefonnetz)
zu erreichen und mit dieser konform zu gehen, weist die Zugangseinrichtung
im Allgemeinen eine Master- und eine Slave-Schnittstelle für den Anschluss der Zugangseinrichtung
an Edge-Router im IP-Netzwerk über
eine Master/Slawe-Verbindung auf. Die Master/Slawe-Verbindung kann
Ethernet oder POS (Packet Over SONST/SDH) usw. sein.
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Da
der NGN-Dienst eine hohe Dienstgüte (QoS,
Quality of Service) des IP-Übertragungsnetzwerkes,
beispielsweise einen Paketverlust < 1%,
einen Netzwerk-Jitter < 20
ms, eine Wartezeit < 100 ms,
und hohe Zuverlässigkeit,
beispielsweise Zeit bis zur Wiederherstellung eines Signalisierungspunkts nach
Ausfall < 50 ms,
verlangt, ist ein herkömmliches IP-Netzwerk
nicht in der Lage, diese Anforderungen zu erfüllen, und deswegen ist ein
dediziertes IP-Netzwerk mit hoher Dienstgüte und hoher Zuverlässigkeit für die Übertragung
des NGN-Dienstes erwünscht.
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Zur
Lösung
der Dienstgüte-
und Zuverlässigkeitsprobleme
erfolgt die Vernetzung bei herkömmlichen
Techniken durch die Verwendung einer ebenenorientierten A/B-Vernetzung.
Wie in 2 gezeigtt, ist die Zugangseinrichtung, wie ein
Medium-Gateway, im IP-Übertragungsnetzwerk über jeweils
eine Master- und eine Slawe-Schnittstelle mit zwei Routern oder
L3 (Schicht 3 Ethernet-Switch) verbunden.
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Diese
zwei Zugangsrouter oder L3 gehören zu
verschiedenen Ebenen. Die Ebenen A und B können zwei logische Kanäle, die
einander als Sicherung dienen, wie MPLS VPN, oder zwei physikalische Netzwerke
mit unveränderlichem
Lay-out, die einander als Sicherung dienen, sein.
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Im
Allgemeinen verteilt eine Zugangseinrichtung nur Dienste an die
IP-Adresse einer Master-Schnittstelle. Wenn die Dienstmitteilungen
von einer Zugangseinrichtung an den Router übertragen werden, wählt der
Router eine Ebene zur Übertragung
der Mitteilungen an eine gleichrangige Zugangseinrichtung. Insbesondere
sollte eine Übertragungsebene
A/B, die von einem Edge-Router an zwei gleichrangigen Zugangseinrichtungen
gewählt wurde,
dieselbe sein.
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Anderenfalls
müssen
die Ebenen A/B, wenn der Edge-Router Ebene A für eine gleichrangige Zugangseinrichtung,
jedoch Ebene B für
die andere gleichrangige Zugangseinrichtung wählt, Mitteilungen aneinander
weiterleiten.
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Wenn
die Master-Schnittstelle der Zugangseinrichtung versagt, wird die
Master/Slave-Beziehung
zwischen den Schnittstellen umgeschaltet, sodass Mitteilungen über die
Slave-Schnittstelle
an den Router übertragen
und über
die Slave-Schnittstelle empfangen werden können.
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Wenn
die Router oder Verbindungen der Ebenen A/B versagen, wird der Dienst
durch Konvergierung und schnelles Schalten wiederhergestellt.
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Mit
der vorstehend beschriebenen Vernetzung treten jedoch Probleme auf.
Beispielsweise verteilt die Zugangseinrichtung nur Dienste an die
Master-Schnittstelle, nicht an die Slave-Schnittstelle. Dies führt dazu,
dass die Slave-Verbindung und die entsprechenden Einrichtungen,
wie Router, die ganze Zeit frei sind, was eine unzureichende Nutzung der
Netzwerkressourcen verursacht.
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Da
die Datenaustauscheinrichtungen keine sitzungsbasierte Lastverteilung
unterstützen,
haben die Ebenen A/B einfach eine Master/Slave-Beziehung, d. h.,
eine Ebene überträgt 100%
der Dienste, wohingegen die andere Ebene frei ist und keinen Dienst überträgt, was
ebenfalls eine unzureichende Nutzung der Netzwerkressourcen verursacht.
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Außerdem kann
aufgrund der Ressourcenverschwendung Dienstgüte nicht effektiv gewährleistet
werden.
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Darüber hinaus
sind zahlreiche komplexe Konfigurationen nötig, um die Mitteilungsübertragung zwischen
Ebene A und Ebene B zu reduzieren, was jedoch nur unter Schwierigkeiten
zu implementieren ist.
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EP 1 176 765 A1 offenbart
ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen von Ende-zu- Ende-Schutz in Punkt-zu-Multipunkt
Zugangsnetzwerken. Der Schutz zwischen physikalischen Verbindungen
wird durch einen Schutzmechanismus in mindestens einer von einer
Mehrzahl von Netzwerkeinheiten bereitgestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Konfiguration von
Netzwerkressourcen und ein IP-Netzwerk bereit, das sich einfach
implementieren lässt
und das die Dienstgüte
des Netzwerks durch Vernetzungsdesigns mit lastverteilten und wechselseitigen
Master/Slawe-Doppelebenen verbessern kann, was eine ausreichende
Nutzung der Netzwerkressourcen erreichbar macht und die Netzwerkpolitikkonfiguration
usw. vereinfacht.
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Ein
Verfahren zur Konfiguration von IP-Netzwerkressourcen umfasst Konfigurieren
einer Ebene A und einer Ebene B, um eine wechselseitige Master/Slawe-Beziehung
zu haben und individuell Dienste zu übertragen, wobei die Ebene
A und Ebene B in einem Übertragungsnetzwerk
miteinander verbunden sind; e Konfigurieren von zwei Schnittstellen
einer Zugangseinrichtung, um eine wechselseitige Master/Slawe-Beziehung
zu erhalten und Zuweisen von IP-Adressen, die der Ebene A und der
Ebene B zugeordnet sind, jeweils an die beiden Schnittstellen, um
die zwei Schnittstellen mit der Ebene A und der Ebene B zu verbinden;
und Verteilen von Diensten an die IP-Adressen der zwei Schnittstellen
der Reihe nach, falls eine IP-Adresse
einer gleichrangigen Zugangseinrichtung der Zugangseinrichtung unbekannt ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst das vorstehende Verfahren durchschnittliches Verteilen von
Diensten an die IP-Adressen der zwei Schnittstellen der Zugangseinrichtung
der Reihe nach, falls die IP-Adresse einer gleichrangigen Zugangseinrichtung
der Zugnagseinrichtung unbekannt ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst das vorstehende Verfahren weiterhin vorrangiges Verteilen
von Diensten an eine IP-Adresse, die einer selben heimischen Ebene
zugeordnet ist, mit der IP-Adresse der gleichrangigen Zugangseinrichtung,
falls die IP-Adresse der gleichrangigen Zugangseinrichtung bekannt
ist.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
umfasst das vorstehende Verfahren weiterhin Verteilen von Diensten
an eine IP-Adresse einer entsprechenden Slawe-Schnittstelle einer
zuvor gewählten
Schnittstelle, falls die IP-Adresse der gleichrangigen Zugangseinrichtung
bekannt ist und die Dienste, die an eine IP-Adresse verteilt sind,
die einer selben einheimischen Ebene mit der IP-Adresse der Zugangseinrichtung
zugeordnet ist, eine festgelegte Bandbreite überschreiten.
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Das
vorstehende Verfahren umfasst weiterhin Wechseln von Router-Informationen
und Übertragen
von Diensten an eine Slawe-Schnittstelle der ausgefallenen Schnittstelle
zur Übermittlung
und zum Empfang von Diensten, falls eine Schnittstelle der Zugangseinrichtung
ausgefallen ist.
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Im
vorstehenden Verfahren sind die Ebene A und die Ebene B durch Netzwerksegmente
abgegrenzt.
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In
einer Ausführungsform
sind die Schnittstellen der Zugangseinrichtung konfiguriert, um
eine wechselseitige Master/Slawe-Beziehung durch explizite Konfiguration
zu haben.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind die Schnittstellen der Zugangseinrichtung konfiguriert, um
die wechselseitige Master/Slawe-Beziehung durch Router-Priorität zu haben.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein IP-Netzwerk
bereit, umfassend Zugangseinrichtungen und ein IP-Übertragungsnetzwerk
mit einer Ebene A und einer Ebene B. Die Ebene A und die Ebene B
sind konfiguriert, um sich miteinander zu verbinden, Dienste individuell
zu übertragen
und eine wechselseitige Master/Slave-Beziehung zu haben. Jede Zugangseinrichtung
umfasst zwei Schnittstellen mit einer wechselseitigen Master/Slave-Beziehung, die mit
der Ebene A bzw. der Ebene B über
IP-Adressen, die jeweils der Ebene A und Ebene B zugeordnet sind,
und zwei IP-Adressen der zwei Schnittstellen der Zugangseinrichtung,
die zum gemeinsamen Übertragen
von Diensten konfiguriert sind, falls eine IP-Adresse einer gleichrangigen
Zugangseinrichtung der Zugangseinrichtung unbekannt ist.
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Die
IP-Adressen der zwei Schnittstellen der Zugangseinrichtung sind
zum durchschnittlichen Übertragen
von Diensten konfiguriert, falls eine IP-Adresse einer gleichrangigen
Zugangseinrichtung der Zugangseinrichtung unbekannt ist.
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Falls
eine Schnittstelle der Zugangseinrichtung fehlerhaft ist, ist eine
andere Schnittstelle mit der wechselseitigen Master/Slave-Beziehung
zu dieser Schnittstelle konfiguriert, um die Dienste dieser Schnittstelle
zu übermitteln
und zu empfangen.
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Falls
die IP-Adresse der gleichrangigen Zugangseinrichtung bekannt ist,
ist eine IP-Adresse,
die derselben heimischen Ebene zugeordnet ist wie die IP-Adresse
der gleichrangigen Zugangseinrichtung, konfiguriert, um eine höhere Priorität zu haben
als die andere der beiden IP-Adressen
der Schnittstellen.
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Wie
in der vorstehenden technischen Lösung beschrieben, stellt die
vorliegende Erfindung Schnittstellen mit lastverteilter und wechselseitiger Master/Slave-Beziehung
bereit. Die beiden Schnittstellen der Zugangseinrichtung können jeweils gleichzeitig
mit Ebene A oder B des IP-Übertragungsnetzwerkes
verbunden sein. Wenn die IP-Adresse der gleichrangigen Einrichtung
unbekannt ist, werden Dienste durchschnittlich an die jeweiligen
Schnittstellen, die den Ebenen zugeordnet sind, verteilt. Wenn anderenfalls
die IP-Adresse der gleichrangigen Einrichtung durch die Ebene mit
der gleichrangigen IP-Adresse bekannt ist, werden Dienste vorrangig
an die IP-Adresse
verteilt, die zur selben Ebene mit der IP-Adresse der gleichrangigen
Zugangseinrichtung gehört.
Auf diese Weise lässt
sich die vorliegende Erfindung einfach implementieren und kann die
Dienstgüte
des Netzwerks wirksam verbessern, wodurch die Probleme der herkömmlichen
Vernetzung von Master/Slawe-Doppelebenen, wie eine unzureichende
Nutzung der Netzwerkressourcen und eine komplexe Netzwerkpolitikkonfiguration
usw., gelöst
werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das eine herkömmliche NGN-Vernetzungskonfiguration zeigt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das eine herkömmliche NGN-Vernetzungskonfiguration mit Ebenen
A/B zeigt.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Vernetzungskonfiguration gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Betriebszustand eines Verfahrens
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das einen anderen Betriebszustand des Verfahrens
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Konfiguration von
Netzwerkressourcen mit Vernetzungsanordnungen mit lastverteilten
und wechselseitigen Master/Slave-Doppelebenen bereit, die die Probleme
der herkömmlichen
Vernetzung von Master/Slave-Doppelebenen, wie eine unzureichende
Nutzung der Netzwerkressourcen und eine komplexe Netzwerkpolitikkonfiguration
usw., lösen
können.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst eine IP-Vernetzung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Zugangseinrichtung, ein erstes IP-Übertragungsuntersystem
und ein zweites IP-Übertragungsuntersystem.
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Das
erste IP-Übertragungsuntersystem
umfasst insbesondere eine Ebene A und ein Paar Router/L3, die über die
Ebene A miteinander verbunden sind. Das zweite IP-Übertragungsuntersystem umfasst
eine Ebene B und ein Paar Router/L3, die über die Ebene B miteinander
verbunden sind. Ferner sind in das erste und das zweite IP-Übertragungsuntersystem über die
Ebenen A und B miteinander verbunden.
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Die
Ebene A und die Ebene B sind miteinander verbunden, beide entsprechen
dem Dienstgüte-Layout,
können
Dienste unabhängig übertragen und
können
füreinander
als Sicherung dienen.
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Die
Zugangseinrichtung ist über
Schnittstellen mit wechselseitiger Master/Slave-Beziehung, d. h. IP 1 und IP 2, IP 5
und IP 6 mit der Ebene A und der Ebene B verbunden. Hier können IP
1 und IP 2 ein Slave- oder Master-IP füreinander sein, während IP
5 und IP 6 ein Slave- oder
Master-IP füreinander sein
können.
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Das
Verfahren zur Konfiguration von Netzwerkressourcen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird auf der Basis der vorstehenden IP-Netzwerkarchitektur
implementiert. Das vorliegende Verfahren ist in allen Vernetzungsanwendungen
von IP-Netzwerken anwendbar. Die Ausführungsformen werden nachstehend
beispielhaft anhand der Anwendung in einem NGN-Netzwerk beschrieben,
wobei ein NGN-TG (Trunk-Gateway) als Zugangseinrichtung verwendet
wird. Das in 6 dargestellte Verfahren umfasst
die folgenden Schritte.
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In
Schritt 10 erfolgt die Konfiguration der Eigenschaft von
Ebene A/B des Übertragungsnetzwerkes
mit wechselseitiger Master/Slave-Beziehung.
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3 zeigt
eine Vernetzungskonfiguration des NGN-Netzwerks gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Jede Ebene sollte dem Dienstgüte-Layout
strikt folgen, um den Anforderungen des NGN-Dienstes zu entsprechen.
Die Eigenschaft der Ebene A/B wird derart konfiguriert, dass jede
Ebene den Dienst unabhängig überträgt und die Ebenen
eine wechselseitige Master/Slave-Beziehung aufweisen, wobei bei
Verteilung der IP-Ressourcen in der vorliegenden Zugangseinrichtung
eine IP-Adresse der vorliegenden Zugangseinrichtung entsprechend
der derselben einheimischen Ebene einer IP-Adresse der gleichrangigen
Einrichtung gewählt
werden kann, um die Übertragung
von Mitteilungen zwischen den beiden Datenaustauschgeräten über eine
einzige Ebene zu ermöglichen.
Im Übrigen sollte
die Übertragung
bei der Übertragung
von Dienstmitteilungen in erster Linie in derselben Ebene oder auch
zwischen zwei Ebenen stattfinden.
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Die
Ebenen A/B lassen sich durch Netzwerksegmente abgrenzen. Beispielsweise
kann eine Adresse für
Netzwerksegmente größer als
10.0.0.0 als Adresse für
Ebene A und eine Adresse für
Netzwerksegmente kleiner als 10.0.0.0 als Adresse für Ebene
B eingerichtet werden. Als Alternative kann eine komplexe Kombination
mehrerer Bedingungen eingerichtet werden, wie die Einrichtung einer
Adresse im Bereich von 10.0.0.0 bis 11.0.0.0 oder im Bereich von
kleiner als 2.0.0.0 für
Ebene A und anderer für
Ebene B.
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In
Schritt 11 erfolgt die Zuweisung von IP-Adressen an die
Schnittstellen und die Konfiguration der Schnittstellen mit einer
wechselseitigen Master/Slawe-Beziehung.
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Die
den Schnittstellen zugewiesenen IP-Adressen werden zur Verteilung
von Diensten verwendet. Den beiden Schnittstellen werden unterschiedliche
IP-Adressen zugewiesen, damit diese zu jeweils unterschiedlichen
Ebenen gehören,
um so die Aufgabe der Lastverteilung bei Diensten zu lösen. Weiterhin
wird für
jede IP-Adresse eine Bandbreite zur Verteilung von Diensten angegeben.
Eine beispielhafte Konfiguration sieht wie folgt aus:
Adresse
von Schnittstelle 1 IP 1: 10.1.1.1, Ebene A, Dienstbandbreite 500
M;
Adresse von Schnittstelle 2 IP 2: 9.1.1.1, Ebene B, Dienstbandbreite
500 M.
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Es
versteht sich von selbst, dass in der tatsächlichen Situation die Schnittstelle
1 mit einer Dienstbandbreite von 400 M angegeben werden kann und
die Schnittstelle 2 mit einer Dienstbandbreite von 600 M angegeben
werden kann. In den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist nur die Situation, in der für zwei Schnittstellen
dieselbe Dienstbandbreite angegeben wird, ausführlich beschrieben.
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Anhand
einer expliziten Konfiguration oder Router-Prioriät kann eine
angegeben werden, welche zwei Schnittstellen die wechselseitige
Master/Slawe-Beziehung hat. Fällt
eine beliebige der zwei Schnittstellen mit der wechselseitigen Master/Slawe-Beziehung
aus, werden Dienste an der ausgefallenen Schnittstelle über die
entsprechende Sicherungsschnittstelle empfangen und übertragen. Die
für die
beiden Schnittstellen mit einer wechselseitigen Master/Slawe-Beziehung
angegebenen Bandbreiten können
nicht größer sein
als die einer physikalischen Schnittstelle. Anderenfalls werden
Teile der Dienste im Falle eines Versagens unterbrochen.
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Die
Konfiguration kann beispielsweise wie folgt aussehen:
IP 2
als Slawe von IP 1: Master-Schnittstelle IP 1, Slawe-Schnittstelle
IP 2;
IP 1 als Slawe von IP 2, Master-Schnittstelle IP 2, Slawe-Schnittstelle
IP 1.
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Die
Zugangseinrichtung ist über
die beiden Schnittstellen mit wechselseitiger Master/Slawe-Beziehung
jeweils mit Edge-Knoten der Ebenen A und B verbunden. Sowohl Ebene
A als auch Ebene B können
Dienstmitteilungen über
jede beliebige Schnittstelle der Zugangseinrichtung empfangen und übertragen.
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In
Schritt 12 empfängt
die Zugangseinrichtung Rufe, verteilt IP-Ressourcen und überträgt Dienstmitteilungen.
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Nach
Abschluss der vorstehenden Konfiguration werden Dienste durchschnittlich
an die beiden Schnittstellen mit wechselseitiger Master/Slawe-Beziehung
der Reihe nach verteilt, wenn die Zugangseinrichtung eine Rufanforderung
für die
IP-Ressourcenverteilung empfängt,
sofern eine IP-Adresse der gleichrangigen Einrichtung unbekannt
ist. Wenn die Zugangseinrichtung ein rufseitiges NGN TG ist, werden
die Dienste an die Schnittstellen der Reihe nach an die Adresse
10.1.1.1 und die Adresse 9.1.1.1 verteilt, wie in 4 dargestellt.
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Wenn
die IP-Adresse der gleichrangigen Einrichtung bekannt ist, wird
die IP-Adresse der vorliegenden Zugangseinrichtung gemäß der Eigenschaft der
selben einheimischen Ebene der IP-Adresse, die der gleichrangigen Einrichtung
zugewiesen ist, zugewiesen. Wenn die an die zugewiesene IP-Adresse verteilten
Dienste die festgelegte Bandbreite überschreiten, wird eine andere
IP-Adresse als Sicherung der IP-Adresse zur Verteilung der Dienste
ausgewählt.
Wenn die Zugangseinrichtung ein NGN TG an der gerufenen Seite ist,
verteilt die vorliegende Zugangseinrichtung Dienste vorrangig an
die IP-Adresse 10.1.1.2 der Ebene A, wenn der gleichrangigen Einrichtung
eine IP-Adresse der Ebene A 10.1.1.1 zugewiesen worden ist.
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Wie
in 4 dargestellt, verteilt das rufseitige TG Dienste
an die IP-Adresse 10.1.1.1 gemäß dem alternativen
Grundsatz, und das TG an der gerufenen Seite wählt die IP-Adresse 10.1.1.2,
die zu derselben Ebene wie das rufseitige TG für die Verteilung von Diensten
gehört.
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Der
Datenaustausch zwischen den Adressen 10.1.1.1 und 10.1.1.2 erfolgt
ausschließlich über die
Ebene A.
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Der
Datenaustausch zwischen den Adressen 9.1.1.1 und 9.1.1.2 erfolgt
ausschließlich über die Ebene
B.
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Nach
Zuweisung der IP-Adresse der vorliegenden Zugangseinrichtung werden
Dienstmitteilungen vom Router über
die Schnittstelle mit der zugewiesenen IP-Adresse übertragen.
Die Dienstmitteilungen der Rufseite und der gerufenen Seite werden über dieselbe
Ebene übertragen.
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In
Schritt 13 erfolgt bei Versagen einer Schnittstelle eine Änderung
der Router-Informationen,
und die Übertragung
von Dienstmitteilungen wird fortgesetzt.
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Bei
Versagen einer Schnittstelle, wie der Schnittstelle mit IP 1, ist
nur die Änderung
der Router-Informationen und die Übertragung der Dienstmitteilungen
mit der ursprünglichen
Adresse IP 1 über die
Schnittstelle mit der Adresse IP 2 als jeweilige Sicherung der Schnittstelle
mit der Adresse IP 1 erforderlich, und auf ähnliche Weise werden Mitteilungen mit
der Zieladresse IP 1 über
die Schnittstelle mit der Adresse IP2 empfangen.
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Da
der Dienst nur durch Änderung
des Routers wiederhergestellt werden kann, ist das Verfahren sehr
einfach und die Ausfallzeit des Dienstes aufgrund von Versagen beträgt weniger
als 50 ms. Auf ähnliche
Weise kann die vorstehend beschriebene Verarbeitung am gleichrangigen
Router erfolgen.
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Falls
die Schnittstelle mit der Adresse IP 2 versagt, aber die Schnittstelle
mit der Adresse IP 1 normal arbeitet, ist die Verarbeitung unverändert.
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Wie
in 5 dargestellt, werden bei Versagen der Schnittstelle
mit der Adresse 10.1.1.1 Mitteilungen mit der IP-Adresse 10.1.1.1 über die
physikalische Schnittstelle mit der Adresse 9.1.1.1 empfangen und übertragen,
wodurch der Dienst nicht unterbrochen wird und die Wiederherstellungszeit
nach Versagen der Schnittstelle mit der Adresse 10.1.1.1 weniger
als 50 ms beträgt.
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Neue
Dienste werden über
die Schnittstelle mit der Adresse 9.1.1.1, sodass die Schnittstelle
mit der Adresse 10.1.1.1 aufrechterhalten werden kann, nachdem ihr
Dienst offline ist. Außerdem
wird nach der Wiederherstellung nach Versagen automatisch der normale
Datenaustausch wiederhergestellt.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung Schnittstellen mit lastverteilter und
wechselseitiger Master/Slave-Beziehung bereit. Die beiden Schnittstellen
der Zugangseinrichtung können
jeweils gleichzeitig mit Ebene A oder B des IP-Übertragungsnetzwerkes verbunden
sein. Wenn die IP-Adresse der gleichrangigen Einrichtung unbekannt
ist, werden Dienste durchschnittlich an die jeweiligen Schnittstellen,
die den zwei Ebenen zugeordnet sind, verteilt. Wenn anderenfalls
die IP-Adresse der gleichrangigen Einrichtung durch die Ebene mit
der gleichrangigen IP-Adresse bekannt ist, werden Dienste vorrangig
an die IP-Adresse verteilt, die zur selben Ebene mit der IP-Adresse
der gleichrangigen Zugangseinrichtung gehört.