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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vorbehandlungskit für Speichel
und ein Vorbehandlungsverfahren für Speichel unter Verwendung
des Kits, welche zur Identifikation und Quantifizierung eines Bakteriums
verwendet werden, das zu Mutans Streptococci gehört, das eines der kariesfördernden
Bakterien im menschlichen Speichel ist, durch das immunochromatographische
Verfahren unter Nutzung einer Antigen-Antikörper-Reaktion.
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Es
ist bekannt, daß das
Vorhandensein von Mutans Streptococci in einer menschlichen Mundhöhle eng
zusammenhängt
mit der Bildung von Zahnkaries. Falls das Vorhandensein oder die
Abwesenheit oder die Menge an Mutans Streptococci in der menschlichen
Mundhöhle
einfach untersucht werden könnte,
würde es
möglich
werden, ein Krankheitsrisiko oder den gegenwärtigen Krankheitszustand zu
erfassen. Daher sollte eine extrem große Zahl an Personen möglicherweise
solche Vorteile genießen.
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In
der Vergangenheit ist eine Untersuchung unter Nutzung einer Antigen-Antikörper-Reaktion
für die
Untersuchung auf Bakterien ausgeführt worden. Beispielsweise
ist ein enzymatisches Antikörperverfahren
ein Verfahren zur Identifikation und Quantifizierung durch eine
Farbentwicklungsdichte unter Verwendung eines Enzyms. Dieses Verfahren
erfordert jedoch nicht nur einen speziellen Wäscher und eine komplizierte
und genaue Vorgehensweise für den
Umgang mit einem Antikörper
oder einer Probe, sondern auch einen Inkubator, um eine enzymatische
Reaktion zu erreichen. Ferner ist ein Fluoreszenz-Antikörper-Verfahren
ein Verfahren zur Markierung eines Antikörpers mit einem fluoreszierenden Farbstoff,
um ein Antigen, das mit dem Antikörper reagiert hat, spezifisch
anzufärben.
Dieses Verfahren ist jedoch nicht allgemein, weil es ein Fluorenszenzmikroskop
als ein Assay-Instrument erfordert.
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Aus
diesen Gründen
ist eine Zahl von Verfahren unter Nutzung einer Antigen-Antikörper-Reaktion
einfach vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind Assay-Verfahren unter Nutzung
von Chromatographie, wie in den US-Patenten mit den Nrn. 5,591,645,
4,855,240, 4,435,504 und 4,980,298, in den Japanischen Patentoffenlegungsschriften
mit den Nrn. 145459/1986 und 160388/1994 und so weiter offenbart,
ein Verfahren, das überlegen
in seiner Einfachheit ist, bei welchem das Vorhandensein oder die
Abwesenheit oder die Menge eines Antigens in Erfahrung gebracht
werden kann nur durch Einbringen einer gesammelten Körperflüssigkeit
in eine Testlösung,
die den Antikörper
für den
Zweck der Identifikation und Quantifizierung enthält, und
sein anschließendes
Infiltrieren in eine Testvorrichtung. Diese Verfahren werden allgemein
ein immunochromatographisches Verfahren genannt. In solchen Verfahren
wird ein spezifischer Antikörper,
der nur an ein Target-Antigen bindet (dieser Antikörper wird
nachfolgend einfach als "spezifischer
Antikörper" bezeichnet), in
ein Ende einer porösen
Membran (ein Porendurchmesser: einige zehn μm) wie Nitrocellulose infiltriert
und wird ein anderer spezifischer Antikörper, der ähnlich nur an ein spezifisches
Antigen bindet, in einer Streifenform in die Mitte der porösen Membran
infiltriert und an der porösen
Membran fixiert. Der in ein Ende der porösen Membran infiltrierte spezifische Antikörper wird
vorab mit Teilchen aus z. B. kolloidalem Gold gefärbt. Wenn
eine Probenlösung
in ein Ende der porösen
Membran infiltriert wird, an dem der spezifische Antikörper vorhanden
ist, wird, sofern ein Antigen, das gegenüber dem spezifischen Antikörper reaktiv
ist, in der Probenlösung
vorhanden ist, das Antigen mit dem spezifischen Antikörper gekuppelt
und wandert in dem Zustand der Bindung der färbenden Teilchen durch die
Kapillarwirkung in der porösen
Membran zu dem der Seite, in welcher die Probenlösung infiltriert ist, gegenüberliegenden
Ende. Während
der Wanderung fängt,
wenn das Antigen einen Teil passiert, in dem ein anderer spezifischer
Antikörper
in Streifenform fixiert ist, der spezifische Antikörper auf
der porösen
Membran das Antigen, wodurch ein streifenartiger Blot auf der porösen Membran
erscheint. Daher können
das Vorhandensein des Target-Antigens in der Probe und seine Menge
erkannt werden.
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Falls
eine solche Technologie angewendet werden würde, erschiene es möglich, die
Identifikation und Quantifizierung der oben beschriebenen intraoralen
Mutans Streptococci vorzunehmen. Jedoch ist tatsächlich so etwas bislang nicht
in eine praktische Anwendung umgesetzt worden wegen des Vorhandenseins
eines Problems, das unten beschrieben wird. Dieses besteht darin,
daß eine
Probe, die in dem immunochromatographischen Verfahren verwendet
werden kann, in der Lage sein sollte, im Prinzip die poröse Membran
durch Kapillarwirkung zu passieren. Weil jedoch ein Hauptbestandteil
der Probe, die für
die Untersuchung auf intraorale Bakterien wie Mutans Streptococci
verwendet wird, Speichel ist, verstopft eine hochviskose Substanz,
die Mucin genannt wird und im Speichel vorhanden ist, die Poren
der porösen
Membran. Auch bewirkt das Mucin die Aggregation von Epithel-gebundenen
Zellen, die im Speichel vorhanden sind, welche aus einer oralen Schleimhautoberfläche kommen
und daraus abtropfen. Entsprechend verstopft eine solche Substanz
die Poren der porösen
Membran, so daß Mutans
Streptococci die poröse
Membran nicht passieren können.
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Außerdem besteht
zusätzlich
zu dem Problem mit Mucin ein Problem, das den Assay von Mutans Streptococci
schwierig macht. Dieses besteht darin, daß Mutans Streptococci Bakterien
sind, die einen Durchmesser von etwa 1 μm bezogen auf einen einzelnen
Körper
aufweisen. Da jedoch die Mutans Streptococci Streptokokken sind,
sind oft von zehn bis zwanzig oder mehr von ihnen miteinander verkettet,
was eine Behinderung der Wanderung in der porösen Membran verursacht. Darüber hinaus
generieren die Mutans Streptococci viskoses Glucan aus Saccharose
in Lebensmitteln, wodurch sie oft stark miteinander aggregiert werden.
Ferner verursacht das Verketten und die Aggregation der Mutans Streptococci
nicht nur das Verstopfen der porösen
Membran, sondern vermindert auch die Oberflächen der Streptokokken und
beeinflußt
die Zahl der Antigene, die auf der Oberfläche der Mutans Streptococci
vorhanden sind, was zu einer Verminderung der Assaygenauigkeit führt.
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Die
Erfindung zielt darauf, ein Vorbehandlungskit für Speichel und ein Vorbehandlungsverfahren
für Speichel
unter Verwendung des Kits zur Identifikation und Quantifizierung
eines Mutans Streptococcus, das eines der besonders kariesfördernden Bakterien
im menschlichen Speichel ist, durch das immunochromatographische
Verfahren bereitzustellen, welches in einem einfachen Verfahren
im Speichel vorhandenes Mucin eliminieren und verhindern kann, daß Mutans
Streptococci sich verketten und aggregieren.
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Um
das vorgenannte Ziel zu erreichen haben die Erfinder ausführliche
und intensive Untersuchungen vorgenommen. Als ein Ergebnis ist gefunden worden,
daß, wenn
die Behandlung unter Verwendung einer spezifischen Säure und
einer alkalischen Lösung
ausgeführt
wird, sie im Speichel vorhandenes Mucin und Glucan lösen und
auf äußere Membranen
von Mutans Streptococci einwirken, wodurch die Aggregation von Mutans
Streptococci unterdrückt wird,
daß, wenn
ferner ein spezifisches grenzflächenaktives
Mittel verwendet wird, es in den Mutans Streptococci vorhandene
Proteine löslich
macht, wodurch ermöglicht
wird, daß die
Mutans Streptococci glatt eine poröse Membran passieren, und daß, wenn ein
pH-Indikator mit einem Farbübergangsbereich
in einem spezifischen pH-Bereich verwendet wird, es möglich ist,
mit Leichtigkeit zu bestätigen,
ob das System in einem Zustand ist, in dem eine Antigen-Antikörper-Reaktion
ausgeführt
wird, oder nicht, was zum Erreichen der vorliegenden Erfindung geführt hat.
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Genauer
ist das erfindungsgemäße Vorbehandlungskit
für Speichel
dadurch gekennzeichnet, daß es
eine wäßrige Lösung, die
Natriumhydroxid enthält,
eine Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, enthaltend Weinsäure und/oder
Zitronensäure,
und ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel
und/oder ein amphoteres grenzflächenaktives Mittel
umfaßt,
wobei das grenzflächenaktive
Mittel vorher mit der wäßrigen Lösung und/oder
der Pufferlösung
gemischt wird oder getrennt von der wäßrigen Lösung und der Pufferlösung hergestellt
wird.
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Bevorzugt
wird ein pH-Indikator mit einem Farbübergangsbereich von pH 5 bis
9 mit der wäßrigen Lösung oder
der wäßrigen Lösung mit
dem zuvor damit gemischten grenzflächenaktiven Mittel und/oder
mit der Pufferlösung
oder der Pufferlösung mit
dem zuvor damit gemischten grenzflächenaktiven Mittel gemischt
oder wird von der wäßrigen Lösung oder
von der mit dem grenzflächenaktiven
Mittel zuvor gemischten wäßrigen Lösung und
der Pufferlösung
oder der zuvor mit dem grenzflächenaktiven Mittel
gemischten Pufferlösung
getrennt.
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Bevorzugt
ist das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel als das grenzflächenaktive
Mittel ein Mitglied oder eine Mischung von zwei oder mehreren Mitgliedern,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylenglykolmonooctylphenylether,
n-Octyl-β-D-glucosid,
n-Heptyl-β-D-thioglucosid,
n-Octyl-β-D-thioglucosid,
Nonylphenoxypolyethoxyethanol, Octylphenoxypolyethoxyethanol und Polyoxyethylensorbitanmonooleat;
ist das amphotere grenzflächenaktive
Mittel als das grenzflächenaktive Mittel
ein Mitglied oder eine Mischung von zwei Mitgliedern, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio]-1-propansulfonat
und 3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio]-1-hydroxypropansulfonat;
und ist der pH-Indikator
mit einem Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9 ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Methylrot, Azolitmin, p-Nitrophenol, m-Nitrophenol, Bromkresol
Purpur, Bromphenol Rot, Chlorphenol Rot, Phenol Rot, Neutral Rot,
Bromthymol Blau, Phenolphthalein und Thymolphthalein.
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Auch
das erfindungsgemäße Vorbehandlungsverfahren
für Speichel
ist ein Vorbehandlungsverfahren zur Identifikation und Quantifizierung
von Mutans Streptococci durch das immunochromatographische Verfahren,
welches umfaßt
das tropfenweise Zugeben und Mischen einer wäßrigen Lösung enthaltend Natriumhydroxid,
einer Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung enthaltend Weinsäure und/oder
Zitronensäure
und eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels und/oder
eines amphoteren grenzflächenaktiven
Mittels in und mit Speichel in einer zufälligen Reihenfolge oder das
tropfenweise Zugeben und Mischen der wäßrigen Lösung und der Pufferlösung, wobei
mit mindestens einer davon das grenzflächenaktive Mittel gemischt
worden ist, in und mit Speichel in einer zufälligen Reihenfolge unter Einstellen
des pH-Werts auf 5 bis 9. Es ist bevorzugt, ein Gemisch der wäßrigen Lösung und/oder
der Pufferlösung,
die tropfenweise zuzugeben sind und gemischt werden, oder der wäßrigen Lösung und/oder
der Pufferlösung,
wobei mit mindestens einer davon das grenzflächenaktive Mittel zuvor gemischt
worden ist, und eines pH-Indikators
mit einem Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9 zu verwenden. Es ist auch bevorzugt, daß während der
tropfenweise Zugabe der wäßrigen Lösung und
der Pufferlösung
in tropfenweiser Zugabe und Mischung der wäßrigen Lösung, der Pufferlösung und
des grenzflächenaktiven
Mittels oder während
der tropfenweisen Zugabe der wäßrigen Lösung und
der Pufferlösung
in tropfenweiser Zugabe und Mischung der wäßrigen Lösung und der Pufferlösung, wobei
mit mindestens einer davon das grenzflächenaktive Mittel zuvor gemischt
worden ist, ein pH-Indikator mit einem Farbübergangsbereich von pH 5 bis
9 vor der tropfenweisen Zugabe der wäßrigen Lösung oder der Pufferlösung, die
später tropfenweise
zugegeben wird, zuvor tropfenweise zugegeben wird.
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Die
wäßrige Lösung (A),
die Natriumhydroxid enthält,
welche für
das Vorbehandlungskit für
Speichel und das Vorbehandlungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet wird,
wirkt auf in äußeren Membranen
von Mutans Streptococci im Speichel vorhandenes Mucin und Glucan,
wodurch die Aggregation der Mutans Streptococci unterdrückt und
erreicht wird, daß die
Mutans Streptococci als Antigene in einer porösen Membran leicht wandern.
Es ist wichtig, Natriumhydroxid als eine alkalische Lösung zu
verwenden. Natriumcarbonat, Dinatriumhydrogenphosphat und dergleichen
sind nicht geeignet. Mit anderen Worten ist es unmöglich, die
Mutans Streptococci unter Verwendung von anderen wäßrigen alkalischen Lösungen als
Natriumhydroxid zu untersuchen. Dies ist so, weil angenommen wird,
daß andere
wäßrige alkalische
Lösungen
als Natriumhydroxid möglicherweise
ein Hindernis für
die Struktur der Antigene von Mutans Streptococci ergeben.
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Die
Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), die Weinsäure und/oder
Zitronensäure enthält, welche
für das
Vorbehandlungskit für
Speichel und das Vorbehandlungsverfahren für Speichel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, unterdrückt die Kettenbildung des Mutans
Streptococcus und bewirkt, daß die
Mutans Streptococci als Antigene in der porösen Membran leicht wandern.
Es ist wichtig, Weinsäure
und/oder Zitronensäure
als eine Säure
zu verwenden. Andere Säuren
wie Salzsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Essigsäure, Milchsäure und
Maleinsäure
sind nicht geeignet. Auch wenn solche anderen Säuren als Weinsäure und
Zitronensäure
in Kombination mit Natriumhydroxid verwendet werden, kann eine gewünschte Empfindlichkeit
für die
Untersuchung nicht erreicht werden. Dies ist so, weil angenommen
wird, daß andere Säuren als
Weinsäure
und Zitronensäure
möglicherweise
ein Hindernis für
die Struktur der Antigene von Mutans Streptococci ergeben. In dem
Vorbehandlungskit für
Speichel und dem Vorbehandlungsverfahren für Speichel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es notwendig, einen Puffer zu verwenden, weil eine
Neutralisationsreaktion zwischen dem Natriumhydroxid und der Weinsäure und/oder
der Zitronensäure
auftritt. Es ist wichtig, daß die
die Weinsäure
und/oder Zitronensäure
enthaltende wäßrige Lösung Tris(hydroxymethyl)aminomethan
als Puffer enthält.
Um wirksam eine Pufferwirkung zu erreichen, ist es notwendig, Tris(hydroxymethyl)aminomethan in
der Seite der Lösung,
die Weinsäure
und/oder Zitronensäure
enthält,
zu verwenden. Es ist selbstverständlich,
daß Tris(hydroxymethyl)aminomethan gleichzeitig
in der Seite der wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet
werden kann. Es ist jedoch zur Zeit bereits bestätigt, daß die Pufferwirkung nicht durch
andere Puffer wie eine Kombination von Natriumbicarbonat und Natriumcarbonat
oder eine Kombination von Zitronensäure und Natriumcitrat erreicht wird.
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Es
ist bevorzugt, daß die
Konzentrationen von Natriumhydroxid beziehungsweise Weinsäure und/oder
Zitronensäure
0,01 N oder mehr betragen. Wenn jede der Konzentrationen von Natriumhydroxid und
von Weinsäure
und/oder Zitronensäure
weniger als 0,01 N ist, besteht nicht nur eine Neigung, daß die Wirkung,
die durch jede der Komponenten erbracht werden wird, kaum erreicht wird,
sondern ist es auch wahrscheinlich, daß Verstopfen der porösen Membran
auftritt. Tatsächlich
ist es, je höher
die Konzentrationen von Natriumhydroxid und von Weinsäure und/oder
Zitronensäure
sind, um so vorteilhafter vom Standpunkt der Detektionsempfindlichkeit.
Auch ist es im dem erfindungsgemäßen Vorbehandlungskit für Speichel
notwendig, daß die
wäßrige Lösung (A), die
Natriumhydroxid enthält,
und die Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), die Weinsäure und/oder
Zitronensäure
enthält,
voneinander getrennt sind, weil eine Neutralisationswirkung zwischen
ihnen besteht.
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Das
nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel und/oder das amphotere grenzflächenaktive Mittel (C), welches
in dem Vorbehandlungskit für
Speichel und dem Vorbehandlungsverfahren für Speichel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, bewirkt das Löslichmachen von Proteinen,
die auf den Oberflächen
der Mutans Streptococci vorhanden sind, und ermöglicht den Mutans Streptococci,
glatt die poröse
Membran zu passieren. In der Vergangenheit ist gemäß dem immunochromatographischen Verfahren
ein ionisches grenzflächenaktives
Mittel oft so verwendet worden, daß die Probenlösung oder
die Antigenlösung
in einer Testapparatur glatt wandern kann. Allerdings ist es aufgrund
der experimentellen Ergebnisse erforderlich, daß das grenzflächenaktive Mittel
(C), das in dem Vorbehandlungskit für Speichel und dem Vorbehandlungsverfahren
für Speichel
zur Durchführung
der Identifikation und Quantifizierung von Mutans Streptococcus-Antigen
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel und/oder amphoteres grenzflächenaktives Mittel ist. Wenn
ein anionisches grenzflächenaktives
Mittel wie Natriumlaurylsulfat und Natriumdodecylbenzolsulfonat
oder kationisches grenzflächenaktives
Mittel verwendet wird, kann der spezifische Antikörper das
Antigen nicht detektieren.
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Das
grenzflächenaktive
Mittel (C), das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist
nicht besonders beschränkt,
sofern es ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel und/oder
ein amphoteres grenzflächenaktives
Mittel ist, und jedes derjenigen, die im allgemeinen als ein solubilisierendes
Mittel für Membranproteine
verwendet werden, können
verwendet werden. Allerdings besteht ein Unterschied in der Detektionsempfindlichkeit
des Mutans Streptococci-Antigens in Abhängigkeit von der Art des verwendeten
nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittels und/oder des amphoteren grenzflächenaktiven Mittels. Insbesondere
ist es vom Standpunkt der Detektionsempfindlichkeit bevorzugt, daß das nicht-ionische
grenzflächenaktive
Mittel ein Mitglied oder eine Mischung von zwei oder mehreren Mitgliedern,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylenglykolmonooctylphenylether,
n-Octyl-β-D-glucosid, n-Heptyl-β-D-thioglucosid
und n-Octyl-β-D-thioglucosid, ist
und daß das
amphotere grenzflächenaktive Mittel
irgendein Mitglied oder eine Mischung von zwei Mitgliedern, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus CHAPS (3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio]-1-propansulfonat) und
CHAPSO (3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio]-1-hydroxypropansulfonat),
ist.
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Es
ist bevorzugt, das nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel und/oder
das amphotere grenzflächenaktive
Mittel (C) so zu verwenden, daß die
Konzentration des nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels und/oder
des amphoteren grenzflächenaktiven
Mittels (C) in der Speichelprobe nach der Behandlung des Speichels
0,05 bis 90 Gewichts-% beträgt.
Wenn die Konzentration des nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mittels und/oder des amphoteren grenzflächenaktiven Mittels (C) in
der Speichelprobe nach der Behandlung des Speichels kleiner als 0,05
Gewichts-% ist, verschwindet die Detektionsempfindlichkeit durch
die Antigen-Antikörper-Reaktion,
während
die Detektionsempfindlichkeit durch die Antigen-Antikörper-Reaktion
vermindert wird, wenn sie 90 Gewichts-% übersteigt, und daher sind beide nicht
geeignet.
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In
dem erfindungsgemäßen Vorbehandlungskit
für Speichel
können
das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel und/oder das amphotere grenzflächenaktive Mittel (C) getrennt
von der wäßrigen Lösung (A),
die Natriumhydroxid enthält,
und der Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), die Weinsäure und/oder
Zitronensäure
enthält,
bereitgestellt werden. In diesem Fall kann das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel und/oder das amphotere grenzflächenaktive Mittel (C) in einer
Form einer wäßrigen Lösung sein.
Ferner kann das nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel und/oder
das amphotere grenzflächenaktive
Mittel (C) in einem Zustand einer Mischung mit einem oder beiden
der wäßrigen Lösung (A),
die Natriumhydroxid enthält, und
der Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), die Weinsäure und/oder
Zitronensäure
enthält,
bereitgestellt werden. In diesem Fall muß den Zersetzungseigenschaften
durch eine Säure
oder eine Base Beachtung geschenkt werden.
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Als
pH-Indikator (D) mit einem Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9, welcher für
das Vorbehandlungskit für
Speichel und das Vorbehandlungsverfahren für Speichel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird bevorzugt ein Mitglied, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Methylrot (Übergangsbereich: 4,4 bis 6,2),
Azolitmin (Übergangsbereich:
5,0 bis 8,0), p-Nitrophenol (Übergangsbereich:
5,0 bis 7,0), m-Nitrophenol (Übergangsbereich:
6,4 bis 8,8), Bromkresol Purpur (Übergangsbereich: 5,2 bis 6,8),
Bromphenol Rot (Übergangsbereich:
5,2 bis 6,8), Chlorphenol Rot (Übergangsbereich:
5,2 bis 6,8), Phenol Rot (Übergangsbereich:
6,4 bis 8,0), Neutral Rot (Übergangsbereich: 6,8
bis 8,0), Bromthymol Blau (Übergangsbereich: 6,0
bis 7,6), Phenolphthalein (Übergangsbereich:
8,0 bis 10,0) und Thymolphthalein (Übergangsbereich: 8,3 bis 10,6),
verwendet werden. Der pH-Indikator (D) kann in einer Ausführungsform
verwendet werden, in der er mit der wäßrigen Lösung (A) oder der wäßrigen Lösung (A)
mit dem zuvor damit gemischten grenzflächenaktiven Mittel (C) und/oder
der Pufferlösung
(B) oder der Pufferlösung
(B) mit dem zuvor damit gemischten grenzflächenaktiven Mittel (C) gemischt
wird. Alternativ kann der pH-Indikator (D) in einer Ausführungsform
verwendet werden, in der er von der wäßrigen Lösung (A) oder der wäßrigen Lösung (A)
mit dem zuvor damit gemischten grenzflächenaktiven Mittel (C) und
der Pufferlösung
(B) oder der Pufferlösung
(B) mit dem zuvor damit gemischten grenzflächenaktiven Mittel (C) getrennt
ist. Beiläufig gesagt
ist es, weil die Menge des pH-Indikators (D), die zu verwenden ist,
sehr klein sein kann, nicht notwendig, irgendeinen Einfluß des pH-Indikators
(D) auf die Konzentrationen des Natriumhydroxids in der wäßrigen Lösung (A),
der Weinsäure
und/oder Zitronensäure
in der Pufferlösung
(B) und des grenzflächenaktiven
Mittels (C) zu berücksichtigen.
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Das
erfindungsgemäße Vorbehandlungsverfahren
für Speichel
ist ein Verfahren, welches das tropfenweise Zugeben und Mischen
der wäßrigen Lösung (A),
die Natriumhydroxid enthält,
der Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), die Weinsäure und/oder
Zitronensäure
enthält,
und des nichtionischen grenzflächenaktive
Mittels und/oder des amphoteren grenzflächenaktive Mittels (C) in und
mit Speichel in einer zufälligen
Reihenfolge umfaßt.
Zum Zweck der Vereinfachung dieses Vorbehandlungsverfahrens können das
nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel und/oder das amphotere grenzflächenaktive Mittel (C) vorher
zu mindestens einer der wäßrigen Lösung (A),
enthaltend Natriumhydroxid, und der Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B),
enthaltend Weinsäure und/oder
Zitronensäure,
zugegeben werden. Auch in diesem Fall können natürlich das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel und/oder das amphotere grenzflächenaktive Mittel (C) zu der
wäßrigen Lösung (A),
enthaltend Natriumhydroxid, und der Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), enthaltend
Weinsäure
und/oder Zitronensäure,
in einer zufälligen
Reihenfolge zugegeben werden.
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Weil
die entsprechenden Komponenten, die wäßrige Lösung (A), die Natriumhydroxid
enthält,
die Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B), die Weinsäure und/oder
Zitronensäure
enthält,
und das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel und/oder das amphotere grenzflächenaktive Mittel (C), die
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, eine voneinander
unabhängige
Funktion haben, können sie
in einer zufälligen
Reihenfolge behandelt werden. Die Behandlungen werden jedoch so
ausgeführt,
daß der
Speichel nach den Behandlungen einen pH-Wert innerhalb eines Bereichs
von 5 bis 9 aufweist. Dies ist so, weil die Antigen-Antikörper-Reaktion
in diesem pH-Bereich
ausgeführt
wird und daher, bei Variationen in Abhängigkeit von der Art des spezifischen
Antikörpers,
der spezifische Antikörper,
wenn der pH-Wert außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs ist, von dem Antigen getrennt wird oder
der spezifische Antikörper
eine nicht-spezifische Affinität
aufweist, was zu einer Verminderung der Verläßlichkeit der Meßergebnisse
führt.
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Die
Speichelprobe, die durch das Vorbehandlungskit für Speichel und das Vorbehandlungsverfahren
für Speichel
gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt wird, kann der Identifikation und Quantifizierung
von Mutans Streptococci durch die Antigen-Antikörper-Reaktion unter Anwendung
des immunochromatiographischen Verfahrens, wie es herkömmlicherweise
in der Technik eingesetzt wird, unterzogen werden. Die spezifischen
Antikörper
können
durch überlicherweise
eingesetzte Verfahren erhalten werden. Beispielsweise kann einer,
der gemäß einem
Hybridoma-Herstellungsverfahren durch Zellverschmelzung, wie von
Kohler und Milstein (G. Kohler und C. Milstein, "Continuous cultures of fused cells secreting
antibody of predefined specificity", Nature, 256: 495–497, 1975) vorgeschlagen,
erhalten werden, eingesetzt werden. Ferner kann einer, der durch
bloßes
Immunisieren eines Tieres mit einem Antigen und Reinigen des entstehenden
Serums erhalten wird, eingesetzt werden.
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Das
Vorbehandlungskit für
Speichel und das Vorbehandlungsverfahren für Speichel gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben
werden, aber sie sollten nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung
verstanden werden.
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(1) Herstellung der Reagenzien
und Testapparaturen
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1. Herstellung spezifischer
Antikörper
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Streptococcus
mutans (ATCC25175-Stamm) und Streptococcus sobrinus (ATCC33478-Stamm) als
Mutans Streptococci wurden kultiviert, und ihr Wachstum wurde in
einer wäßrigen Formaldehydlösung gestoppt.
Eine Maus wurde mit diesen Bakteriendispersionen, wie sie waren,
immunisiert, und zwei Arten gereinigter Antikörper jedes wie unten beschriebenen
Bakteriums wurden gemäß einem
Hybridoma-Herstellungsverfahren durch Zellverschmelzung, wie von
Kohler und Milstein vorgeschlagen, erhalten.
SM1 Antikörper: Spezifischer
Antikörper
gegen Streptococcus mutans
SM2 Antikörper: Spezifischer Antikörper gegen Streptococcus
mutans
SS1 Antikörper:
Spezifischer Antikörper
gegen Streptococcus sobrinus
SS2 Antikörper: Spezifischer Antikörper gegen Streptococcus
sobrinus
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2. Markierung spezifischer
Antikörper
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Jeder
der SM2 und SS2 Antikörper
wurde mit kolloidalem Gold mit einer Teilchengröße von 40 nm markiert. Als
das kolloidale Gold wurde ein kommerziell erhältliches (hergestellt von British
Biocell International) verwendet und mit einer Phosphatpufferlösung mit
1% bovinem Serum-Albumin (ein Handelsname: BSA, hergestellt von
Sigma Chemical Company) verdünnt,
und 1% eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels (ein Handelsname:
Tween 20, hergestellt von Sigma Chemical Company) wurde so dazugegeben,
daß die
Antikörperkonzentration
0,1 μg/ml
betrug. Die jeweils mit kolloidalem Gold markierten Antikörperlösungen wurden
eine mit kolloidalem Gold markierte SM2 Antikörperlösung beziehungsweise eine mit
kolloidalem Gold markierte SS2 Antikörperlösung genannt.
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3. Herstellung einer porösen Membran
für die
Immunochromatographie
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Als
eine poröse
Membran wurde eine Nitrocellulosemembran (ein Handelsname: SXHF,
hergestellt von Nihon Millipore Ltd.) verwendet. Diese Membran wurde
zu einem Rechteck von 5 mm × 40 mm
geschnitten. Der SM1 Antikörper
oder der SS1 Antikörper
wurde in einer 50 mM Phosphatpufferlösung, enthaltend 1% bovines
Serum-Albumin, auf eine Konzentration von 1 mg/ml verdünnt. Die
verdünnte
Antikörperlösung wurde
auf einen zentralen Teil der Nitrocellulosemembran senkrecht zu
der longitudinalen Richtung unter Verwendung einer Mikropipette
aufgebracht, so daß die
Aufbringungsmenge etwa 1 mg/cm betrug. An einem Ende dieser Membran
war ein 15 mm-Quadrat Filterpapier mit einem Clip fixiert, um einen
Absorber herzustellen. Die so hergestellte Anordnung wurde bei 37°C für 2 Stunden
getrocknet und in einem Exsikkator bis kurz vor der Verwendung aufbewahrt.
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(2) Testverfahren durch
Immunochromatographie
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- 1. Speichel wird von einem Subjekt gesammelt und
mit dem Vorbehandlungskit für
Speichel behandelt.
- 2. 100 μl
des behandelten Speichels werden zu 25 μl der mit kolliodalem Gold markierten
SM2 Antikörperlösung oder
der mit kolliodalem Gold markierten SS2 Antikörperlösung hinzugegeben.
- 3. Ein Ende der porösen
Membran für
Chromatographie, die den Antikörper,
der dem mit kolloidalem Gold markierten Antikörper entspricht, aufgebracht
darauf aufweist, in dieser Testlösung,
um zu bewirken, daß die
Testlösung
in die poröse Membran
infiltriert, und das Vorhandensein oder die Abwesenheit des Auftretens
einer Antikörperreaktion
wird beobachtet.
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Beispiel 1
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Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörperreaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung bestimmt
(A-Lösung),
und eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N Zitronensäure
enthielt und 5 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Zitronensäure enthaltende
Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (BC-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der A-Lösung
und 25 μl
der BC-Lösung
hinzugegeben, um ein Gemisch zu bilden. Auch wurden zu 100 μl des Speichels
nacheinander 25 μl
der BC-Lösung
und etwa 20 μl
der A-Lösung hinzugegeben,
um ein Gemisch zu bilden. Jedes der Gemische wurde mit dem immunochromatographischen
Verfahren getestet. In keiner der Speichelproben nach Mischen wurde
Verstopfen der porösen
Membran beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 2
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung bestimmt
(A-Lösung),
und eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N Zitronensäure
enthielt und 1 Gewichts-% Polyethylenglykolmonoocytylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Zitronensäure enthaltende
Tris(hydroxy methyl)aminomethan-Pufferlösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (BC-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der A-Lösung
und 15 μl
der BC-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Auch wurden zu 100 μl des Speichels
nacheinander 15 μl
der BC-Lösung
und 20 μl
der A-Lösung hinzugegeben, um
eine Mischung zu bilden. Jede der Mischungen wurde mit dem immunochromatographischen
Verfahren getestet. In keiner der Speichelproben nach Mischen wurde
Verstopfen der porösen
Membran beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 3
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt und 5 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (AC-Lösung),
und eine 1,5 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0
N Zitronensäure
enthielt und 5 Gewicht-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether (hergestellt von
Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu hinzugegebenes
nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel aufwies, wurde als eine Zitronensäure enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (BC-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 15 μl
der BC-Lösung
und 20 μl
der AC-Lösung hinzugegeben,
um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit dem immunochromatographischen Verfahren
getestet. In der Speichelprobe nach Mischen wurde keine Verstopfung
der porösen
Membran beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 4
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt und 1 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (AC-Lösung),
und eine 0,75 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0
N Zitronensäure
enthielt, wurde als eine Zitronensäure enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der AC-Lösung
und 15 μl
der B-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit
dem immunochromatographischen Verfahren getestet. In der Speichelprobe
nach Mischen wurde keine Verstopfung der porösen Membran beobachtet, und
das Auftreten der Antikörper-Reaktion
wurde bestätigt.
-
Beispiel 5
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt und 1 Gewichts-% n-Octyl-β-D-glucosid (hergestellt von
Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu hinzugegebenes
nichtionisches grenzflächenaktives
Mittel aufwies, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die
ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (AC-Lösung),
und eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
2,0 N Zitronensäure
enthielt, wurde als eine Zitronensäure enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der B-Lösung
und 6 μl
AC-Lösung hinzugegeben,
um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit dem immunochromatographischen
Verfahren getestet. In der Speichelprobe nach Mischen wurde keine
Verstopfung der porösen
Membran beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 6
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit darauf
aufgebrachtem SS1 Antikörper verwendet.
-
Eine
0,75 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt und 1 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (AC-Lösung),
und eine 0,15 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,05
N Zitronensäure
enthielt, wurde als eine Zitronensäure enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 25 μl
der B-Lösung
und 20 μl
der AC-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit
dem immunochromatographischen Verfahren getestet. In der Speichelprobe
nach Mischen wurde keine Verstopfung der porösen Membran beobachtet, und
das Auftreten der Antikörper-Reaktion
wurde bestätigt.
-
Beispiel 7
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung bestimmt
(A-Lösung);
eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,05 N Zitronensäure enthielt,
wurde als eine Zitronensäure
enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung); und
eine Natriumphosphat-Pufferlösung,
die 10 Gewichts-% 3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio]-1-propansulfonat
(hergestellt von Sigma Chemical Company) als ein amphoteres grenzflächenaktives
Mittel enthielt, wurde als ein amphoteres grenzflächenaktives
Mittel bestimmt (C-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der A-Lösung,
15 μl der
B-Lösung und
10 μl der
C-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit
dem immunochromatographischen Verfahren getestet. In der Speichelprobe
nach Mischen wurde keine Verstopfung der porösen Membran beobachtet, und
das Auftreten der Antikörper-Reaktion
wurde bestätigt.
-
Beispiel 8
-
Unter
Verwendung der in Beispiel 7 verwendeten Speichelprobe und des Behandlungskits
für Speichel
wurden zu 100 μl
des Speichels nacheinander 10 μl
der C-Lösung,
15 μl der
B-Lösung
und 20 μl der
A-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit
dem immunochromatographischen Verfahren getestet. In der Speichelprobe
nach Mischen wurde keine Verstopfung der porösen Membran beobachtet, und
das Auftreten der Antikörper-Reaktion
wurde bestätigt.
-
Beispiel 9
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung bestimmt
(A-Lösung);
eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Weinsäure enthielt,
wurde als eine Weinsäure enthaltende
Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung (B-Lösung) bestimmt; und eine Natriumphosphat-Pufferlösung, die
10 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether (hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthielt, wurde als ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel bestimmt (C-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der B-Lösung,
10 μl der
C-Lösung und
20 μl der
A-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit
dem immunochromatographischen Verfahren getestet. In der Speichelprobe
nach Mischen wurde kein Verstopfen der porösen Membran beobachtet, und
das Auftreten der Antikörper-Reaktion
wurde bestätigt.
-
Beispiel 10
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Zu
einer 0,75 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N Natriumhydroxid enthielt, wurde 1 Gewichts-% Polyethylenmonooctylphenylehter
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde
blau gefärbt
durch weiteres Zumischen von Bromthymol Blau als pH-Indikator mit einem
Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9. Diese blaugefärbte
Mischung wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die
einen pH-Indikator und ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel
enthält,
bestimmt (ACD-Lösung).
Ferner wurde eine 0,15 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,05 N Zitronensäure enthielt,
als eine Zitronensäure
enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt (B-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden 20 μl
der ACD-Lösung
hinzugegeben. Danach wurde die B-Lösung zu der Speichelmischung
hinzugegeben und damit gemischt, bis sie sich grün gefärbt hatte. Die entstehende
Mischung wurde mit dem immunochromatographischen Verfahren getestet.
In der Speichelprobe nach Mischen wurde keine Verstopfung der porösen Membran
beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 11
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt und 1 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (AC-Lösung),
und eine 0,75 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0
N Zitronensäure
enthielt, wurde als eine Zitronensäure enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung).
Ferner wurde ein pH-Indikator umfassend Methylrot (D-Lösung) als
ein pH-Indikator mit einem Farbübergangsbereich von
pH 5 bis 9 hergestellt.
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden 20 μl
der B-Lösung
hinzugegeben. Danach wurde die D-Lösung dazu tropfenweise hinzugegeben,
um die Speichel mischung rot zu färben,
und dann wurde die AC-Lösung
dazu hinzugegeben und damit gemischt, bis die Mischung sich gelb
gefärbt
hatte. Die entstehende Mischung wurde mit dem immunochromatographischen
Verfahren getestet. In der Speichelprobe nach Mischen wurde kein
Verstopfen der porösen Membran
beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 12
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung bestimmt
(A-Lösung).
Auch wurden zu einer 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N Natriumhydroxid enthielt, 5 Gewicht-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde
durch weiteres Zumischen von Bromthymol Blau als pH-Indikator mit
einem Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9 gelb gefärbt.
Diese gelbgefärbte
Mischung wurde als eine Zitronensäure enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
einen pH-Indikator und ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält, bestimmt
(BCD-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden 25 μl
der BCD-Lösung
hinzugegeben. Danach wurde die A-Lösung zu der Speichelmischung
hinzugegeben und damit gemischt, bis sie sich grün gefärbt hatte. Die entstehende
Mischung wurde mit dem immunochromatographischen Verfahren getestet.
In der Speichelprobe nach Mischen wurde kein Verstopfen der porösen Membran
beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 13
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Zu
einer 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N Natriumhydroxid enthielt, wurden 5 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde
durch weiteres Zumischen von Phenolphthalein als pH-Indikator mit
einem Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9 rot gefärbt.
Diese rotgefärbte
Mischung wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die
einen pH-Indikator und ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (ACD-Lösung). Auch
wurde eine 1,5 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N Zitronensäure
enthielt und 5 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
als eine Zitronensäure
enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält,
bestimmt (BC-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden 20 μl
der ACD-Lösung
hinzugegeben. Danach wurde die BC-Lösung zu der Speichelmischung
hinzugegeben und damit gemischt, bis sie farblos geworden war. Die
entstehende Mischung wurde mit dem immunochromatographischen Verfahren
getestet. In der Speichelprobe nach Mischen wurde kein Verstopfen der
porösen
Membran beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Beispiel 14
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesen Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus sobrinus, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SS1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt, wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung bestimmt
(A-Lösung);
eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,05 N Zitronensäure enthielt,
wurde als eine Zitronensäure
enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung); und
eine Natriumphosphat-Pufferlösung,
die 10 Gewichts-% 3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio]-1-propansulfonat
(hergestellt von Sigma Chemical Company) als amphoteres grenzflächenaktives
Mittel enthielt, wurde als ein amphoteres grenzflächenaktives Mittel
bestimmt (C-Lösung).
Ferner wurde ein pH-Indikator umfassend Phenol Rot (D-Lösung) als
ein pH-Indikator mit einem Farbübergangsbereich
von pH 5 bis 9 hergestellt.
-
Die
B-Lösung
(20 μl)
wurde zu 100 μl
des Speichels hinzugegeben, und die D-Lösung
wurde weiter tropfenweise dazu hinzugegeben, um die Mischung gelb
zu färben.
Danach wurden 10 μl
der C-Lösung
zu der Speichelmischung hinzugegeben und damit gemischt, und die
A-Lösung
wurde weiter dazu hinzugegeben und damit gemischt, bis die Mischung
sich rot gefärbt
hatte. Die entstehende Mischung wurde mit dem immunochromatographischen Verfahren
getestet. In der Speichelprobe nach Mischen wurde kein Verstopfen
der porösen
Membran beobachtet, und das Auftreten der Antikörper-Reaktion wurde bestätigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Unter
Verwendung der in Beispiel 1 verwendeten Speichelprobe wurde der
Test mit dem immunochromatographischen Verfahren ohne Verwendung
des Vorbehandlungskits für
Speichel ausgeführt.
Als poröse
Membran wurde eine mit dem darauf aufgebrachten SM1 Antikörper verwendet.
In der Speichelprobe trat Verstopfen der porösen Membran auf, und das Auftreten
der Antikörper-Reaktion wurde nicht
bestätigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als die poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
0,75 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumhydroxid
enthielt und 0,4 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde als eine Natriumhydroxid enthaltende wäßrige Lösung, die ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives Mittel
aufweist, bestimmt (AC-Lösung),
und eine 1,0 N Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die
1,0 N irgendeiner der Säuren
Maleinsäure,
Salzsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure
oder Milchsäure enthielt,
wurde als eine Säurelösung bestimmt.
Zu 100 μl
des Speichels wurden nacheinander 20 μl der AC-Lösung und 25 μl der Säurelösung, die
irgendeine der Säuren
Maleinsäure,
Salzsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure
oder Milchsäure
enthielt, hinzugegeben, gefolgt von Rühren der Mischung. Die entstehenden
Mischungen wurden jede mit dem immunochromatographischen Verfahren getestet.
In den Proben wurde das Auftreten der Antikörper-Reaktion in bezug auf
die Behandlung mit jeder der Säuren
nicht bestätigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Speichel
(100 μl)
wurde in der folgenden Weise behandelt, um das Vorhandensein oder
die Abwesenheit des Auftretens einer Antikörper-Reaktion zu beobachten.
In diesem Fall wurde als Speichel einer mit 2 × 106 (CFU/ml)
Bakterien von Streptococcus mutans, gemessen mit einem Fluorometer,
im Speichel verwendet. Ferner wurde als poröse Membran eine mit dem darauf
aufgebrachten SM1 Antikörper
verwendet.
-
Eine
1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Natriumcarbonat
enthielt und 1 Gewichts-% Polyethylenglykolmonooctylphenylether
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als ein dazu
hinzugegebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel aufwies,
wurde verwendet (A'C-Lösung), und
eine 1,0 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung, die 1,0 N Zitronensäure enthielt,
wurde als eine Zitronensäure
enthaltende Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Pufferlösung bestimmt
(B-Lösung).
-
Zu
100 μl des
Speichels wurden nacheinander 20 μl
der A'C-Lösung und
15 μl der
B-Lösung
hinzugegeben, um eine Mischung zu bilden. Die Mischung wurde mit
dem immunochromatographischen Verfahren getestet. In der Probe wurde
das Auftreten der Antikörper-Reaktion
nicht bestätigt.
-
Wie
zuvor im Detail beschrieben worden ist, ist es aus den Beispielen
und Vergleichsbeispielen evident, daß das Vorbehandlungskit für Speichel
und das Vorbehandlungsverfahren für Speichel gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Vorbehandlungskit und Vorbehandlungsverfahren zur
Identifikation und Quantifizierung von Mutans Streptococci in menschlichem
Speichel durch das immunochromatographische Verfahren sind, welche
im Speichel vorhandenes Mucin und Glucan lösen und auf äußere Membranen
von Mutans Streptococci einwirken können, wodurch die Kettenbildung
und Aggregation von Mutans Streptococci unterdrückt und die in Mutans Streptococci
vorhandenen Proteine in einem einfachen Verfahren löslich gemacht
werden, so daß Mutans
Streptococci glatt eine poröse
Membran passieren können.
Somit ist die vorliegende Erfindung von großem Wert in ihrem Beitrag zum
dental-medizinischen
Gebiet.