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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche 1,
8 und 13. Ein solches Schlagwerkzeug ist von
US-A-6 155 353 bekannt. Die
Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug, das eine ein Hülsenventil
nutzende Ventilanordnung hat, die eine gesteuerte Verschiebung während der
Ventilabläufe
aufweist und die Anschlüsse
zu einem Hammerkopf öffnet,
um den Hammer unter hydraulischem Fluiddruck anzutreiben. Unter
Druck stehendes hydraulisches Fluid wird durch einen gleitenden,
abgestuften Kolben bereitgestellt, der entlang des Ventils gleitet,
um anfänglich
ein Gas zu komprimieren, wobei der Kolben dann durch komprimiertes
Gas angetrieben wird, um das hydraulische Fluid unter hohem Druck
gegen den Hammer zu treiben. Das Ventil passt mit einem Sitz zusammen und
ist so gestaltet, dass der Eingriff des Ventils und des Sitzes gedämpft wird,
wenn das Ventil das Ende seines Hubs erreicht. Vorzugsweise wird
ein Akkumulator bzw. Druckspeicher zum Regulieren von Druckspitzen
bereitgestellt, die beim Zurückprallen des
Hammers nach einem Schlaghub erzeugt werden.
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Schlagwerkzeuge
sind gemäß dem Patent
US-A-6 155 353 bekannt,
das für
einen der gegenwärtigen
Erfinder erteilt wurde. Das Patent '353 veranschaulicht einen Hammer, der
verschiebbar in einem äußeren Gehäusekörper angebracht
ist, und ein Schieberventil des allgemeinen, in dieser Patentbeschreibung
dargestellten Typs. Das Patent '353
weist einen Kolben auf, der ein Gas komprimiert, das wiederum, wenn
es durch das Ventil freigegeben wird, den Kolben antreibt, um hydraulisches Öl unter
hohem Druck gegen den Hammer zu treiben. Der Hammer trifft dann
auf ein Schlag- oder Brechwerkzeug auf, das verwendet wird, um harte
Materialien wie Beton, Asphalt und dergleichen zu brechen.
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Die
bestehenden hydraulisch angetriebenen Schlagwerkzeuge stellen im
Allgemeinen Hammerschläge
auf das Brechwerkzeug in einer schnellen Wiederholung von kurzen
Stößen mit
hoher Energie bereit, wobei das Schlagwerkzeug während des Betriebs mit einer
hohen Frequenz oszilliert. Es wurden verschiedene Ventilanordnungen
mit dem Ziel einer größeren Energieeffizienz
weiterentwickelt. Es wird eine maximale Nutzung der Eingangsenergie
zur Bereitstellung von Ausgangskräften des Hammers gewünscht, und
das Erreichen höherer
Schlagkräfte
auf das Schlagwerkzeug ist ebenfalls ein gewünschtes Ziel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug, das einen Gehäusekörper hat,
in dem ein Hammerverschiebbar angebracht ist, der sich in einer
Kammer in dem Gehäuse
hin- und herbewegt. Der Hammer wird durch einen Kolben betätigt, der durch
komprimiertes Gas angetrieben wird, um Hydrauliköl unter Steuerung eines Hülsenventils
gegen den Hammer zu treiben, das abwechselnd bewirkt, dass der Kolben
das Gas komprimiert und das Hydrauliköl freigibt.
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Der
Hammer ist mit einer externen Hydraulikquelle verbunden, die ein
Ende des Hammers gegen eine erste Seite eines Mündungsringes bewegt, wobei
das separate, röhrenförmige Hülsenventil
die zweite gegenüberliegende
Seite des Mündungsringes
abdichtet. Das Hydraulikfluid unter Druck von der externen Quelle
wirkt in einer Kolbenkammer auf eine untere Seite eines in dem Gehäuse angebrachten
verschiebbaren Kolbens ein, um den Kolben entlang einer geschlossenen
Gaskammer an der oberen Seite des Kolbens zu bewegen, wenn das Hülsenventil
die Mündung
abdichtet. Das Hülsenventil
steuert außerdem
einen Abflussdurchgang, der offen ist, wenn das Ventil in der Mündung abdichtet,
und der geschlossen ist, wenn das Ventil die Mündung öffnet. Der Kolben befindet
sich außerdem
an der zweiten Seite des Mündungsringes,
wobei die Bewegung des Kolbens bei einem Kompressionshub in einer
Richtung weg vom Mündungsring
das Gas in der Kammer in einem hohen Maß komprimiert.
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Nachdem
der Kolben sich in einem ausgewählten
Ausmaß bei
seinem Kompressionshub bewegt hat, kommt ein Abschnitt des Kolbens
mit einem Ventil-Stellglied oder Antriebselement an dem ringförmigen Hülsenventil
in Eingriff, das verschiebbar in einer inneren Bohrung des Kolbens
angebracht ist und sich durch den Kolben erstreckt. Eine weitere Bewegung
des Kolbens in eine Richtung weg vom Mündungsring bewegt das röhrenförmige Ventil
von der zweiten Seite des Mündungsringes
weg, um die Mündung
zu öffnen
und den Abflussdurchgang vom Inneren des röhrenförmigen Ventils zu schließen. Das
Hydrauliköl
in der Kolbenkammer wird dann durch die Öffnung des Mündungsringes
gerichtet, um den Hammer zum Schlagwerkzeug hin anzutreiben.
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Das
Hydraulikfluid, das den Kolben bei seinem Kompressionshub bewegt
hat, strömt
durch die nun offene Mündung
und treibt den Hammer an, wenn sich die Richtung des Kolbens auf
Grund des hohen Gasdrucks in einer oberen Kolbenkammer umkehrt.
Der Gasdruck wird durch den Kompressionshub des Kolbens auf ein
hohes Niveau angehoben. Die Umkehrbewegung des Kolbens durch die untere
Seite der Kolbenkammer zum Mündungsring beschleunigt
das Hydrauliköl
in der unteren Seite der Kolbenkammer und zwingt den Hammer, bei
einem Schlaghub vom Mündungsring
weg zu beschleunigen. Das untere Ende des Kolbens kommt mit einem zweiten
Anschlag oder Absatz bzw. Schulter an dem röhrenförmigen Hülsenventil in Eingriff und
treibt das Hülsenventil
zum Mündungsring,
um die Mündungsöffnung abzudichten,
nachdem der Hammer in einem Schlaghub angetrieben wurde, wobei der
Abflussdurchgang vom Inneren des röhrenförmigen Hülsenventils dann wieder geöffnet wird.
Der Hammer wird zum Mündungsring durch
den hydraulischen Druck zurückgetrieben,
wobei das Hydrauliköl,
das den Hammer angetrieben hat, zum Abfluss strömt, während der Hammer zurückkehrt,
so dass er auf dem Mündungsring
sitzt. Das ringförmige
Hülsenventil sitzt
auf der Seite des Mündungsringes
gegenüber dem
Hammer und dichtet diese ab, um wiederum zu bewirken, dass der Fluiddruck
von der externen Quelle den Kolben bei seinem Kompressionshub antreibt.
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Der
beschleunigte Strom von Hydrauliköl durch die Mündung, der
sich aus dem Gas mit hohem Druck am Kolben ergibt, schlägt den Hammer
nach unten gegen das Brechwerkzeug, wobei sich das Werkzeug um einen
feststehenden Hub gegen eine zu schlagende oder zu brechende Fläche bewegt.
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Der
zweite Anschlag an dem röhrenförmigen Hülsenventil
ist ein Ring, der einen Absatz auf dem Ende des röhrenförmigen Hülsenventils
benachbart zum Mündungsring
bildet. Das Ende des Kolbens kommt mit dem Absatz in Eingriff, wenn
sich der Kolben bei seinem Antriebshub bewegt. Die Seite des Ringes
an dem Ventil gegenüber
dem Absatz dichtet die Mündung
ab. Das gegenüberliegende
Ende des Hülsenventils
schließt
und öffnet
den Abflussanschluss oder -durchgang. Die Bewegung des Hülsenventils
zum Mündungsring öffnet den
inneren Durchgang des röhrenförmigen Ventils
zum Abflussanschluss, wobei damit zugelassen wird, dass das Hydraulikfluid
(-Öl),
das den Hammer bei seinem Schlaghub angetrieben hat, durch den Mündungsring,
durch die Mitte des röhrenförmigen Ventils
und durch den Abfluss heraus gelangt.
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Das
röhrenförmige Hülsenventil
wird in seinen beiden Verschlusspositionen kraftschlüssig angehalten,
das heißt,
es verschließt
die Mündung
und verschließt
den Abfluss. Außerdem
sind das Ventil und die Ventilsitze so eingerichtet, dass sie für ein verlangsamtes,
gedämpftes
Auslaufen des Hydrauliköls
sorgen, wenn sich das Ventil beiden Enden seiner Bewegung nähert, um
einen Aufprall bei hoher Geschwindigkeit mit den O berflächen der
Mündungsdichtung
und des Abflussventils zu vermeiden, die das röhrenförmige Ventil beschädigen können.
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Der
Kolben ist ein abgestufter Kolben und hat einen größeren Oberflächenbereich
an der oberen Seite, die zur Gaskammer hin offen ist. Der Oberflächenbereich
am Kolbenunterteil, auf den das Hydraulikfluid unter Druck einwirkt,
um den Kolben zu bewegen und das Gas zu komprimieren, ist kleiner. Dies
sorgt für
eine größere Energieeingabe
auf den Hammer vom Antriebshub des Kolbens zum Antreiben des Hammers.
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Zusätzlich besteht
der Kolben, der das röhrenförmige Ventil
umgibt, aus zwei Teilen, so dass bei seinem Antriebshub des Hammers
(zum Mündungsring),
wenn er durch das Gas unter Druck angetrieben wird, ein Abschnitt
des Kolbens an einem Absatz an der Kolbenhülle angehalten wird, während eine kleinere
Kolbensektion auf dem Ventil an der zweiten Seite der Mündungsringdichtung
mit einer geringeren Trägheitskraft
als die Trägheitskraft
des gesamten Kolbens aufsitzt, um auf das Ventil einzuwirken.
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Die
Abflussdurchgänge
sind zu einem Akkumulator hin offen, der Druckspitzen absorbieren
wird, die durch den Hammer verursacht werden, wenn er nach dem Schlag
mit dem Schlagwerkzeug auf ein hartes Objekt zurückprallt.
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Das
Gehäuse
oder der Gehäusekörper des Werkzeugs
stellt eine ringförmige,
mit Gas gefüllte Kammer
bereit, die die Kolbenhülle
umgibt, in der sich der Kolben bewegt, um eine Zunahme des Volumens
des Gases zuzulassen, das durch den Kolben komprimiert und zum Antreiben
des Kolbens verwendet wird, um den Hammer zu betätigen, ohne die Länge des
Gehäuses
zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1A und 1B gemeinsam
einen axialen Querschnitt von einer bevorzugten Ausführungsform
des Schlagwerkzeugs der vorliegenden Erfindung mit Werkzeugteilen
in der vorliegenden Anordnung, die zu "Beginn" eines Taktes gezeigt werden;
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2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht, die
die Arbeitsanordnung von Ventil und Energiekolben an einem oberen
Ende des Schlagwerkzeugs zeigt;
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3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
unteren Abschnitts des Ventils und des Kolbens nach dem Beginn des
Schlagtaktes;
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4 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
oberen Endes des Ventils, nachdem der Kolben einen Gas-Kompressionshub beendet
hat;
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5 eine
Ansicht ähnlich
zu 4, wobei das Ventil in seiner angehobenen Position
gezeigt wird und der Kolben mit dem Ventil während des Antriebshubs in Eingriff
kommt;
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6 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Endes des Ventils, wenn es aufsitzt, und außerdem wenn ein oberes Ende
einen Durchgang zum Abfluss öffnet;
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7 eine
weitere vergrößerte Schnittansicht
des Ventils, wenn es sich der Position von 6 nähert;
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Ventils, wenn es sich im Prozess des Aufsitzens befindet, um
die Anordnung zu zeigen, die hydraulisches Dämpfen bereitstellt;
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9 eine
Schnittansicht eines oberen Endes des Ventils, wenn es sich seiner
maximalen nach oben gerichteten Bewegung in eine Dämpfungsnut nähert, wo
das Ventil anhält;
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10 eine
fragmentarische Schnittansicht ähnlich
zu 1A, die einen modifizierten Hammer mit einem verlängerten
oberen Ende zeigt;
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11 eine
fragmentarische Schnittansicht eines oberen Endes des Schlagwerkzeugs
der vorliegenden Erfindung ähnlich
zu 2, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
für die
Anleitung zeigt; und
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12 eine
vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht
des unteren Endes eines Ventils und eines Mündungsringes gemäß 8.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsform
in 1A und 1B zeigt
ein Schlagwerkzeug 20, das einen Gehäusekörper 22 aufweist,
der eine längsgerichtete
Mittelachse 24 hat, die die Arbeitsachse ist und entlang
der ein Hammer den Stoß für das Schlagwerkzeug
liefern wird. Ein längsgerichteter
Durchgang 26 ist in dem Gehäusekörper definiert und hat verschiedene Durchmesser,
besonders im Verhältnis
zum in 1A gezeigten oberen Ende. Der
Gehäusekörper 22 hat
eine obere Endkappe 30, die bei dieser Erfindung eine Druckspeicher-
bzw. Akkumulatorkammer bildet, wie beschrieben wird.
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Die
Endkappe 30 weist einen im Umfang angeordneten Ringabsatz 31 auf,
der mit der Endkappe einstückig
ist und der an die Stirnfläche 29 des
Gehäusekörpers 22 angrenzt.
Es wird eine Endkappen-Mutter 32 bereitgestellt und auf
den Gehäusekörper 22 mit
dem Gewinde 33 geschraubt. Die Endkappen-Mutter hat einen
Flansch, der einen Absatz 34 bildet, der an dem Absatz 31 der
Endkappe 30 anliegt. Es wird eine Dichtung 35 zum
Abdichten der Endkappe 30 verwendet, die wiederum eine
Akkumulatorkammer 46 bilden wird, die dazu dienen wird, Druckspitzen
während
des Betriebs zu dämpfen.
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Die
Endkappe 30 wird verwendet, um eine axiale Last bereitzustellen,
so dass verschiedene interne Bauteile richtig positioniert im Durchgang 26 gemäß den Zeichnungen
gehalten werden. Die oberen internen Bauteile 61, 60, 54 und 70 werden
der Reihe nach belastet und liegen an einem Mündungsring 80 an,
der wiederum an übereinander
angeordneten, internen Hülsenbauteilen 82, 86 und 88 anliegt,
die an dem durch einen Ring 94 am Inneren des Gehäuses 22 zu
seinem unteren Ende benachbarten Absatz anliegen.
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Ein
Abflussanschluss 37 führt
durch die Seite der Endkappe 30, wobei ein Abflussdurchgang 40 in der
Endkappe bereitgestellt wird, die nach unten zu einer ringförmigen Kammer 42 in
der Endkappe führt. Die
Innenbohrung 46 der Endkappe ist die Akkumulatorkammer
und enthält
eine Gasladung unter Druck um einer Bewegung eines Akkumulatorkolbens 48 entgegenzuwirken,
der abdichtend in der Bohrung 46 gleitet.
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Der
Akkumulatorkolben 48 hat eine Dichtung 50 um seinen
Umfang und wird entlang der Bohrung 46 in Reaktion auf
Differenzdrücke
zwischen seinem oberen Ende und seinem unteren Ende gleiten. Der Druck
in der Kammer 46 wird bereitgestellt, indem ein geeignetes
Gas unter Druck durch eine mit einem Stopfen versehene Öffnung 52 gefüllt wird,
wobei sich in der Position gemäß 3 und 4 der
Akkumulatorkolben 48 in seiner untersten Endposition befindet.
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Die
Endkappe 30 zentriert die Ventil-Führungshülse 54 in einer durch
eine ringförmige
Halsmanschette 56 gebildeten Aussparung. Die Ventil-Führungshülse 54 wird
außerdem
mit einer Dichtung 58 abgedichtet. Die Ventil-Führungshülse 54 hat wiederum
einen ringförmigen
Absatz 59, der durch einen Absatz für den Abfluss-Ventilkörper 60 in
Eingriff kommt, der ein Stopfen im Ende der Ventil-Führungshülse ist.
Wie erläutert
wird, wird der Stopfen oder Abfluss-Ventilkörper 60 durch die
Kappe 30 relativ zum Werkzeug-Gehäusekörper 22 feststehend gehalten.
Der Abflussventilkörper 60 dient
als ein Ventilkörper
zum Öffnen
und Schließen
der Abflussdurchgänge,
die mit dem Anschluss 37 durch den ringförmigen Durchgang 42 verbunden
sind.
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Der
Werkzeug-Gehäusekörper 22 hat
eine ringförmige
Kammer 62, die sich vom Unterteil oder inneren Ende der
Endkappe 30 durch die Manschette 56 nach unten
zu einer Sektion 64 mit reduzierter Bohrung erstreckt,
die eine Größe hat,
um das untere Ende einer zylindrischen Kolben-Führungshülse 66 zur zentrieren.
Die Kolben-Führungshülse 66 hat,
wie gezeigt wird, eine Sektion mit einer inneren Bohrung mit einem
ersten kleineren Durchmesser, um eine Kolbenkammer 68 zu
bilden, und eine obere Kolben-Führungshülsensektion 70 mit
einem größeren Durchmesser,
die eine größer dimensionierte
Kolbenkammer 72 bildet. Die Kolbenhülse 66 hat ein oberes
Ende 74, das an einem unteren Absatz oder Flansch 76 der
oberen Ventil-Führungshülse 54 anliegt.
Damit übt
die Kappe 30 eine axiale Last auf das obere Ende der Kolbenhülse 66 aus.
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Das
untere Ende der Kolbenhülse 66 hat
außerdem
einen reduzierten Endabschnitt 78, der eine Stirnfläche hat,
die mit einem Mündungsring 80 in Eingriff
kommt.
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Der
Mündungsring 80 wird
auf einem oberen Ende einer zylindrischen Hülse 82 gehalten, die
ein Hülsenlager
ist, das zum verschiebbaren Anbringen des festen Hammers 84 verwendet
wird. Der Hammer 84 bewegt sich in dem Hülsenlager 82 hin
und her. Das Hülsenlager 82 wird
wiederum durch das Halten des Mündungsringes 80 mit
einem zylindrischen Hülsen-Abstandshalter 86 an
seinem oberen Ende in Position gehalten. Der Abstandshalter 86 hält das untere
Ende des Hülsenlagers 82 und
wird wiederum auf einem unteren Endlager 88 gehalten, das zum
Anbringen des unteren und mit kleinerem Durchmesser versehenen Endabschnitts 85 des
Hammers 84 verwendet wird.
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Man
kann sehen, dass der Abstandshalter 86 nach innen von der
Innenfläche
der mittleren Bohrung des Gehäusekörpers 22 beabstandet
ist, um einen ringförmigen
Durchgang oder eine Kammer 172 zu bilden, und von dem mit
kleineren Durchmesser versehenen Endabschnitt 85 des Hammers 84 nach außen beabstan det
ist. Dieser Raum bildet eine ringförmige Kammer 89 zwischen
dem Hammerabschnitt 85 und dem Abstandshalter 86.
Der mit kleinerem Durchmesser versehene Hammerabschnitt bildet einen
Absatz 90 an dem Hammer. Der Durchgang 89 stellt
eine Kammer für
hydraulisches Fluid unter Druck bereit, um auf den Absatz 90 des
Hammers 84 einzuwirken, so dass eine Kraft bereitgestellt
wird, die den Hammer 84 zum Mündungsring 80 treibt, wenn
in der Kammer 89 ein hydraulischer Druck vorhanden ist.
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Das
untere Hülsenlager 88 ist
mit Dichtungen 91 abgedichtet, um die Kammer 89 abzudichten und
wird mit einer zylindrischen Werkzeughalter-Hülse 92 festgehalten
(1B). Diese Werkzeughalter-Hülse 92 befindet sich
in der Bohrung des Gehäuses 22 und
ist am äußeren Gehäuse 22 in
einer geeigneten Weise mit schematisch dargestellten Stiften 100 befestigt,
so dass sie axial relativ zum Gehäuse 22 am Platz verankert
wird. Das Gehäuse 22 stellt eine
Reaktionsfläche
für die übereinander
angeordneten Bauteile, das Drucklager 88, den Abstandshalter 86,
das Hülsenlager 82,
die Mündung 80,
die Kolbenhülse 66,
die Ventil-Führungshülse 54 und
den Stopfen 60 bereit, die gerade beschrieben wurden, wobei
diese Bauteile mit der Kappe 30 und der Kappenmutter 32 unter
Druck gehalten werden.
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Der
Werkzeughalter 92 hat ein inneres Werkzeuglager 96,
das eine Hülse
ist, die das Brech- oder Schlagwerkzeug 98 verschiebbar
aufnimmt. Das Schlagwerkzeug 98 wird mit einem Querstift 100 für eine axiale
Gleitbewegung geführt.
Der Stift 100 ist am Gehäuse 22 fixiert und
erstreckt sich über
das Gehäuse.
Der Stift 100 erstreckt sich durch einen Schlitz im Schlagwerkzeug 98,
damit sich das Schlagwerkzeug in einem begrenzten Abstand axial hin-
und herbewegen kann. Dieser begrenzte Bewegungsabstand wird durch
den Schlitz 102 und den Stift 100 zugelassen,
wenn das Werkzeug durch den Hammerkopf getroffen wird, wobei beliebige
Kräfte am
Gehäuse 22 bewirken,
dass sich das Schlagwerkzeug 98 entlang des Stiftes 100 nach
oben bewegt.
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Das
Hülsenlager 96,
das Schlagwerkzeug 98 und der Stift 100 werden
im Verschlusshalter 92, das Lager 96 und das Schlagwerkzeug 98 im
Gehäuse 22 eingesetzt.
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Im
größeren Maßstab in 2 kann
man sehen, dass die Kolbenhülse 66 einen
zweiteiligen Kolben 110 umgibt und hält, der in einer Bohrung mit zwei
unterschiedlichen Durchmessern angebracht ist. Der Kolben 110 weist
eine ringförmige
erste Kolbensektion 112 mit großem Durchmesser, der in der ersten
Kolbenkammer 72 angebracht ist, und einen separaten ringförmigen Kolbenabschnitt 114 mit
kleinerem Durchmesser in der zweiten Kolbenkammer 68 auf.
Diese Kolbenabschnitte sind beide ringförmige Ringe oder "Donuts" und haben Mittelbohrungen, in
denen ein röhrenförmiges Hülsenventil 116 für eine relative
axiale Gleitbewegung angebracht ist. Das Hülsenventil 116 ist
eine längliche,
mit offener Bohrung versehene oder Mittelhülse, die einen unteren Abschnitt 117,
der in die Bohrungen der Kolbenabschnitte 112 und 116 passt,
und einen mit einem kleineren äußeren Durchmesser
versehenen oberen Abschnitt 124 hat, der sich in die Bohrung
der Ventilführung 54 erstreckt.
Der Übergang
zwischen dem unteren Abschnitt 117 und dem mit kleinerem
Durchmesser versehenen oberen Abschnitt 124 bildet einen Absatz 119,
der als eine Kolben-Reaktionsfläche wirkt.
Wie zu sehen ist, werden bei Bedarf verschiedene geeignete Dichtungen 118 zum
Abdichten des Hülsenventils 116 relativ
zu den Bohrungen verwendet, in denen es in der Führung 54 und im Kolben 110 gleitet.
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Die
innere Bohrung 123 des Hülsenventils 116 ist
ebenfalls so gestaltet, dass sie unterschiedliche innere Durchmesser
an gewünschten
Stellen entlang ihrer Achse hat. Im Mittelabschnitt 120 des Hülsenventils 116 gibt
es einen äußeren Sicherungsring 122,
der in einer ringförmigen
Nut an der Außenseite des
Hülsenventils
angebracht ist, wobei die Wand des Hülsenventils dort dicker ist.
Der obere Abschnitt 124 des Hülsenventils 116, der
in die Ventilführung 54 gleitet,
hat eine dünnere
Wand, wobei die Bohrung 123 im Abschnitt 124 eine
Größe hat,
dass sie um ein Stopfenende 126 des Stopfens oder Ablaufventils 60 passt,
wie dargestellt ist.
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Das
Stopfenende 126 hat innerhalb des Hülsenventils 116 eine
zugespitzte Fläche
und hat außerdem
eine in einem Absatz am Stopfen 60 ausgebildete ringförmige Ventil-Dichtungsnut 130,
die einen geeignet geformten Endabschnitt 132 des Hülsenventils 116 aufnehmen
wird, wenn das Hülsenventil
nach oben zur Nut 130 bewegt wird, um den Abfluss zu verschließen. Der
Endabschnitt 132 wird so gezeigt, dass er eine geringere
Größe hat als
der die Führung
bildende Endabschnitt 124 des Hülsenventils 116. Eine
zugespitzte Fläche 133 (7, 8 und 9)
führt den
Abflussventil-Endabschnitt 132 des Hülsenventils 116.
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Der
Stopfen 60 hat einen kleineren Durchmesser als die innere
Bohrung der Ventilführung 54, wobei
ein ringförmiger
Durchgang 134 um den Stopfen 60 herum ausgebildet
ist. Der Stopfen 60 hat außerdem Querdurchgänge 136,
die sich zum ringförmigen
Durchgang 134 und zu einer mittleren, nach oben offenen
Bohrung im Stopfen 60 öffnen,
so dass, wenn sich das Ventil in der "Start-"Position von 2 und 6 befindet
und von der Nut 130 weg zurückgezogen wird, Öl im Inneren
der Ventilhülse 116 hinter
das zugespitzte Stopfenende 126 durch den Durchgang 134,
die Querbohrungen 136 aus der Bohrung im Stopfen 60 und
in eine Kammer 135 der Hülse 61 strömen kann.
Die Kammer 135 hat Querbohrungen 135A, die zur
Kammer 42 und zum Abflussdurchgang 40 hin offen
sind. Die Kammer 135 ist außerdem zum unteren Ende des
Akkumulatorkolbens 48 gegenüber dem Fluid unter Druck in
der Kammer 46 offen.
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Der
Akkumulatorkolben 48 gleitet in der unter Druck stehenden
Kammer 46 der Endkappe 30. Das Öl in den
Durchhängen 136 und
der Kammer 135 wird gegen das untere Ende des Akkumulatorkolbens 48 einwirken,
wobei, wenn der Druck einen ausreichenden Spitzenwert erreicht hat,
der Akkumulatorkolben nach oben getrieben wird, um solche Spitzen
zu dämpfen.
Die normale Strömung
zum Abfluss fließt
aus dem Durchgang 40 in der Endkappe 30 und dann
durch den Anschluss 37 heraus.
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Der
untere Abschnitt 117 des Hülsenventils 116 gleitet
in der inneren Bohrung des Kolbenabschnitts 114, wobei,
wie in 2, 3, 7 und 8 zu
sehen ist, das untere Ende des Hülsenventils 116 einen
vergrößerten Dichtungsring 140 hat, der
einen nach oben gewandten Absatz 142 bildet, der mit einem
passenden Absatz am unteren Ende 144 des unteren Kolbenabschnitts 114 in
Eingriff kommt. Der Dichtungsring 140 am Hülsenventil
hat eine Stirnfläche,
die so bearbeitet ist, dass sie einen schmalen Endring 146 bildet
(7 und 8), der sich auf einer ersten
oder oberen Seite des Mündungsringes 80 befindet
und der in den Mündungsring
passt. Die Stirnfläche
des Dichtungsringes 140 hat eine zylindrische Fläche 150,
die von der äußeren Fläche des
Ringes 146 nach außen
gerichtet ist. Es gibt eine konische oder zugespitzte Dichtungsfläche 152 (siehe 12)
am äußeren Umfang
des schmalen Ringes 146 des Hülsenventils 116. Die
Dichtungsfläche 152 ist
so hergestellt, dass sie gegen eine innere Ecke einer internen Sitz-Dichtungsflächensektion 154 auf
der oberen Seite des Mündungsringes 80 abdichtet,
wo an eine zylindrische Fläche 80A anschließt. Die
obere Fläche
des Mündungsringes
verschließt
das untere Ende einer Kammer 68 unter der Kolbensektion 114.
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Die
Gestaltung des Ventilsitzes am Mündungsring 80 für das Ventil 116 und
der abgestuften Oberflächen
am Ende des Ventilringes 142 sorgt für eine Dämpfungswirkung, wenn das Hülsen ventil 116 die
Mündungsöffnung verschließt und den
Mündungsring
abdichtet.
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Das
obere Ende 155 des Hammers 84 bildet einen Ansatz
mit reduziertem Durchmesser, der in den Ring 146 des Endabschnitts 117 des
Hülsenventils 116 passt,
wenn das Hülsenventil 116 auf
den Mündungsring 80 aufgesetzt
und der Hammer 84 in seine angehobene oder obere Position
gemäß 1A, 2 und 3 zurückgekehrt
ist, die die Startposition für
einen Arbeitstakt ist. Im Gehäusekörper 22 wird
ein Formstück
oder Anschluss 171 für hydraulischen
Druck bereitgestellt. Außerdem öffnen sich
Anschlüsse 170 durch
die untere Sektion der Kolbenhülse
neben und über
dem Mündungsring 80, wie
zu sehen ist. Die Anschlüsse 170 öffnen sich
zur Kammer 68 unter der Kolbensektion 114. Fluid
unter Druck von einer Quelle oder Pumpe 178 und einem Ventil 177,
die mit dem Anschluss 171 verbunden sind, wenn das Schlagwerkzeug
gestartet werden soll, ist damit im ringförmigen Durchgang 172 vorhanden,
der die Hammer-Lagerhülse 82 über dem
Abstandshalter 86 und über
dem unteren Lager 88 umgibt, das an der Innenfläche des
Gehäusekörpers 22 abgedichtet
ist.
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Der
Abstandshalter 86 hat Durchgänge oder Anschlüsse 176 darin
(1A), so dass Fluid unter Druck vom Einlassanschluss 171 durch
den ringförmigen
Durchgang 172 und durch die Anschlüsse 176 bereitgestellt
wird, wobei der Druck auf den Absatz 90 des Hammers einwirken
wird, um den Hammer gegen den Mündungsring 80 zu
treiben. Der Absatz 90 ist zum abgedichteten unteren Lager 88 und
dem Brechwerkzeug gewandt. Das abgedichtete untere Lager 88 stellt
eine Reaktionsfläche
für den
Druck bereit, da das Lager an der Innenbohrung des Gehäuses 22 abgedichtet
ist. Das hydraulische Arbeitsfluid unter Druck wird von einer Pumpe 178 durch
ein Ventil 177 aufrechterhalten. Die Pumpe 178 ist
mit einem Tank 180 für
hydraulisches Fluid verbunden. Der Tank 180 nimmt das Abfluss-Fluid
von ei ner Leitung auf, die mit dem Abflussanschluss 37 verbunden
ist.
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In
der Kammer 172 ist Fluid unter Druck vorhanden, wenn das
Hülsenventil 116 geschlossen
und das hydraulische Ventil 177 offen oder an ist. Der
Kolben 110 befindet sich dann in seiner Position gemäß 2.
Der Kolben 110, der den Kolbenabschnitt 112 mit
dem großen
Durchmesser und dem Kolbenabschnitt 114 mit dem kleineren
Durchmesser umfasst, wurde in diese Position durch den Gasdruck
in der Kolbenkammer 72 und der Kammer 62 für komprimiertes
Gas gedrückt.
Die Ventilhülse 116 wird
auf die zweite oder obere Seite des Mündungsringes 80 aufgesetzt
und abgedichtet, wobei damit wegen der ausgewählten Länge des Hülsenventils der Abflussdurchgang
vom Inneren des Hülsenventils 116 durch die
Durchgänge 136 im
Stopfen 60 nach außen
offen sein werden. Der Passsitz um das zugespitzte Ende 126 ist
kein dichtender Passsitz, so dass Öl hinter den Endstopfen 60 und
in die Kammer 42 und durch das Abfluss-Formstück 37 heraus
abfließen
kann.
-
Das
hydraulische Fluid unter Druck, das am Anschluss 171 vorhanden
ist, wird den Hammer 84 gegen den Mündungsring hinauftreiben, wobei
der Druck an den Anschlüssen 170 auf
die untere Seite des Kolbenabschnitts 114 mit kleinem Durchmesser durch
ein Paar oder mehrere Anschlüsse 169 im
unteren Ende der Hülse 66 einwirken
wird. Dieses Fluid unter Druck wird dann bewirken, dass der Kolben 110 beginnt,
sich nach oben zu bewegen. Der Kolben 110 bewegt sich in
die Position gemäß 3,
wo der Ring 122 am Hülsenventil 116 in
eine Nut 182 in der Kolbensektion 112 gleiten
wird. Der Ring 122 wird festgehalten, wobei ein Versatz
oder Absatz in der Nut 182 so positioniert ist, dass der
Ring oder das Antriebselement 122 und das Hülsenventil 116 nach oben
angetrieben werden. Das Hülsenventil 116 wird gegen
den Mündungsring 80 gehalten,
um die Mündung
durch die Wirkung des Gasdrucks auf Absatz 119 zu ver schließen, während der
Kolben 110 in die Position gemäß 3 bewegt
wird. Der hydraulische Druck auf Absatz 144 wird das Ventil 116 ebenfalls unten
halten.
-
Das
hydraulische Fluid unter Druck in den Kammern 172 und 89 treibt
den Hammer nach oben, um an einer zweiten oder unteren Seite des
Mündungs-Dichtungsringes 80 abzudichten,
solange der Abflussdurchgang durch die mittlere oder innere Bohrung 123 des
Hülsenventils 116 zum
Abfluss offen ist.
-
Zur
gleichen Zeit wird das Gas in der Kolbenkammer 72 und auch
in der Gasspeicherkammer 62 auf ein höheres Niveau komprimiert, wenn
sich der Kolben nach oben bewegt. Die Kammer 62 steht mit der
Kammer 72 durch an 63 angezeigten Durchgängen in
Verbindung. Wenn sich das Hülsenventil 116 nach
oben bewegt, wird das Ventilende 132 beginnen, um den oberen
Abschnitt des Endes 126 des Stopfens 60 herum
abzudichten, wobei sich das Ende 132 in die Position gemäß 9 bewegt.
Die Nut 130 hat Öl
darin, wobei die letzte nach oben gerichtete Bewegung das Öl aus der
Nut 130 herauspresst, um eine Dämpfungswirkung für das Hülsenventil
bereitzustellen. Das Ende 132 dringt in die Nut 130 ein
und wird in seiner nach oben gerichteten Position mit der offenen
Mündungsdichtung
angehalten. In dieser nach oben gerichteten Position des Hülsenventils 116 wird
gemäß 4 der
Abflussdurchgang vom Inneren des Hülsenventils 116 wegen
des Passsitzes zwischen der inneren Bohrung des Hülsenventils 116 und
der äußeren Fläche des
oberen Teils des zugespitzten Stopfens 126 sowie des Passsitzes
des Endes 132 in die Nut 130 abgesperrt. In dieser
Position wird das Hülsenventil 116 an
einer weiteren nach oben gerichteten Bewegung gehindert.
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Wenn
das Hülsenventil 116 durch
den Kolben 110 vom Antreiben durch den Ring 122 angehoben
wird, wird der untere Dichtungsring 140 in die Nut 130 durch
den Druck unter dem Ring 140 gehoben, wenn es sich aus
dem Dichtungsverhältnis
mit der ersten Seite des Mündungsringes 80 bewegt,
wobei ein Spalt zwischen dem Endring 140 und dem Ventilsitz
an der Mündungsbohrung
der ersten Seite des Mündungsringes 80 geöffnet wird.
Das Öffnen
der Bohrung 80A der Mündung 80 wird
einen Durchgang für
den Kolben für
hydraulisches Fluid in der Kammer 68 unter dem Kolbenabschnitt 114 mit
kleinerem Durchmesser öffnen,
um durch die Bohrung 80A zu strömen. Der Druck des komprimierten
Gases am Kolbenabschnitt 112 mit größerem Durchmesser wird den
Kolben zwingen, sich zum Mündungsring 80 zu bewegen
oder zu schlagen, wobei das hydraulische Fluid unter dem Kolben
in der Kammer 68 auf die Oberseite des Hammers 84 einwirkt.
Das hydraulische Fluid wird das Ventil 116 öffnen, nachdem
die Dichtung unterbrochen ist.
-
Das
komprimierte Gas in den Kammern 62 und 72 wird
den Kolben 110 mit einer hohen Geschwindigkeit beschleunigen,
so dass das unter dem Kolben in der Kammer 68 eingeschlossene
Fluid, das den Kolben anfänglich
angehoben hat, durch die Bohrung 80A des Mündungsringes 80 gegen
die Oberseite des Hammers 84 in einer durch die Hülse 82 gebildeten
Kammer beschleunigt wird. Sobald die Mündungsöffnung aufreißt, nimmt
der Ansatz 155 des Hammers 84 den Druck auf, wobei
der Druck durch die Bohrung 157 und 157A einwirkt
und der Hammer 84 vom Hülsenventil 116 und
dem Mündungsring 80 weg
beschleunigt wird, um das Schlagwerkzeug 98 mit einem harten
Stoß aufzuschlagen. Die
gesamte Fläche
des Hammers einschließlich
des Absatzes 153 umgibt das Ende 152, wobei das
Fluid vom Kolben auf die gesamte Fläche einwirkt. Der obere Abschnitt 155 des
Hammers ist von einer konischen Fläche 159 umgeben, die
auf einer Dichtungsfläche 161 an
der zweiten Seite des Mündungsringes 80 sitzt
und diesen abdichtet, wobei es, sobald jene durch das Hülsenventil 116 gebildete
Dichtung aufreißt,
eine schnelle (augenblickliche) Bewegung des Hammers 84 vom
Mündungsring 80 weg
gibt.
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Der
Absatz am unteren Ende des Kolbenabschnitts 114 mit kleinerem
Durchmesser kommt dann mit dem Ring 140 am Hülsenventil 116 in
Eingriff, wenn sich der Kolben nach unten bewegt, wobei das Hülsenventil
beginnen wird, sich durch den Gasdruck am Absatz 119 nach
unten zu bewegen. Das Hülsenventil
wird außerdem
durch die Kolbensektion 114 nach unten zum Mündungsring 80 getrieben,
um zu bewirken, dass die Dichtung an der unteren Seite des Ventilringes 140 den
Durchgang oder die Bohrung 80A des Mündungsringes 80 absperrt.
Der Durchgang zum Abfließen
durch das Innere des Hülsenventils 116 ist
dann offen.
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Wenn
der Hammer 84 auf das Brech- oder Schlagwerkzeug 98 auftrifft,
prallt der Hammer schnell nach oben zurück, wobei eine Druckspitze
im hydraulischen Fluid verursacht wird, das sich über dem
Hammerende 155 und innerhalb des Hülsenventils 116 befindet.
Die Druckspitze wird durch die innere Bohrung 123 des Hülsenventils 116 übertragen,
wobei, da das Hülsenventil
nach unten in die Position bewegt wurde, die den ersten Seitenrand
des Mündungsringes
verschließt,
die innere Bohrung 123 des Hülsenventils zur Hammerkammer
und außerdem
zum Abfluss durch die Durchgänge 134 und 37 offen
ist. Die Druckspitze wird auf den Akkumulatorkolben 48 einwirken,
wobei sich der Kolben 48 gegen den Gasdruck in der Kammer 46 bewegen
kann und die Druckspitze absorbieren oder regulieren wird. Der Akkumulatorkolben 48 minimiert
die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Bauteile des Hammers,
die durch solche Druckspitzen verursacht wird.
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Der
Kolben 110 wird wie angegeben in zwei Sektionen 112 und 114 hergestellt,
so dass, wenn sich der Kolben bewegt, um den Hammerkopf unter dem
Gasdruck anzutreiben, der Kolbenabschnitt 112 mit größerem Durchmesser
mit einem durch die Sektion 66 der Kolbenhülse gebildeten
Absatz 121 in Eingriff kommen wird und der zylindrische
Abschnitt 114 getrennt werden kann, wobei die Trägheit in
der Richtung zum Mündungsring 80 verringert
ist. Die Trägheit
des Kolbenabschnitts 114, der am Ende des Antriebshubs
angehalten werden soll, während
sich der Kolben unter dem Einfluss des Gases mit hohem Druck bewegt,
ist minimiert, wobei damit eine Abnutzung und ein Hämmern des
Hülsenventils 116 gegen den
Mündungsring 80 verringert
ist. Der Kolbenabschnitt 112 wird unabhängig am Absatz 121 angehalten.
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Der
untere Endring 146 des Dichtungsringes 140 am
Hülsenventil 116 hat
eine äußere zylindrische Fläche 147,
die abdichtend in den Durchmesser der mittleren Öffnungsfläche 80A des Mündungsringes 80 passt.
Eine zylindrische Fläche 150 mit
größerem Durchmesser
am Dichtungsring 140 (8 und 12)
gleitet ebenfalls in eine interne zylindrische Fläche 80D mit
einem größeren Durchmesser
am Mündungsring 80.
Die Flächen 80A und 80D werden durch
eine Fläche
miteinander verbunden, die die Dichtungsflächensektion 154 aufweist.
Die Dichtungsfläche 152 am
Dichtungsring 140 des Ventils 116 ist von der
Dichtungsflächensektion 154 beabstandet,
wenn die Oberflächen 150 und 147 zunächst mit
den Flächen 80D und 80A in
Eingriff kommen (12). Dies bedeutet, dass es
etwas Öl
geben wird, das in dem Raum gemäß 12 an 152A zwischen
der Dichtungsflächensektion 154 des
Mündungsringes 80 und
der Dichtungsfläche 152 des Ventils 116 des
Endringes 146 eingeschlossen ist. Da das Hülsenventil 116 die
Mündungsbohrung
vollständig
verschließt,
wenn die Fläche 152 mit
der Ecke der Fläche 154 und
der am Mündungsring 80 ausgebildeten
Fläche 80A in
Eingriff kommt, wird das eingeschlossene Öl im Raum 152A hinter
die äußeren zylindrischen
Flächen
des Ringes 146 herausgepresst, wobei dies das Hülsenventil 116 beim
Aufschlagen in die Position und vom Beschädigen des Ventilsitzes 154 des
Mündungsringes 80 und
der Dichtungsfläche 152 dämpft. Das
Abdichten der Mündung
bedeutet außerdem,
dass der Eingangsdruck wirkt, um den Kolben zu verlangsamen und
zu beginnen, ihn nach oben zu bewegen.
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In 10 wird
eine modifizierte Form des Hammers gezeigt, der einen verlängerten
oberen Abschnitt hat, der in das innere Ende des Hülsenventils 116 passt
und der insbesondere in den Endabschnitt oder Ring 146 des
Hülsenventils 116 gleitet.
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Die
einzigen Abschnitte, die in 10 geändert sind,
betreffen den Hammer und die Führung beim
Anbringen für
das obere Ende des Hammers, wobei die anderen Teile genauso nummeriert
sind, wie vorher dargestellt. Die Funktionsweise des Hammers und
des gesamten Schlagwerkzeugs bleibt die selbe.
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In 10 hat
der Hammer gemäß 84A einen verlängerten
oberen Endabschnitt 200 und hat ein schmaleres oberes Ende 155A,
das dem oberen Ende 155 entspricht und in den Ring 146 des
Hülsenventils 116 passt.
Das Hülsenventil
passt verschiebbar in die Kolbensektionen 112 und 114,
wie vorher erläutert
wurde, wobei der Mündungsring 80 den
gleichen Aufbau hat wie zuvor. Das Hülsenlager 82A, das
in 10 gezeigt wird und das dem Hülsenlager 82 in der
vorherigen Form der Erfindung entspricht, ist jedoch in der axialen
Richtung nicht so lang, wobei es die mittlere Sektion des Hammers 84A verschiebbar
hält, wie
vorher erläutert
wurde. Am oberen Ende des Hülsenlagers 82A ist
eine Führungshülse 202 angeordnet,
wobei sie einen Absatz 204 hat, der auf dem Ende des Hülsenlagers 82A gehalten
wird. Das untere Ende des Hülsenlagers 82A wird,
wie vorher erläutert,
im Verhältnis
zum Hülsenlager 82 gehalten. Die
Führungshülse 202 hat
einen schmalen oberen Randabschnitt 206, der den Mündungsring 80 hält, wobei
der innere Durchmesser 208 der Führungshülse 202 den verlängerten
oberen Abschnitt 200 des Hammers verschiebbar hält und führt, wenn
er sich hin- und herbewegt, wie vorher erläutert wurde. Die an 210 gezeigten
Anschlüsse
sorgen dafür,
dass das austretende Öl
auf das obere Ende des Hammers einwirkt, um den Hammerschlag auf
die untere Seite des Mündungsringes 80 beim
Aufwärtshub
des Hammers zu dämpfen,
wenn das Ventil öffnet.
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In 10 befindet
sich der Einlassanschluss 171 auf der gegenüberliegenden
Seite des äußeren Hauptgehäuses 22,
wobei aber der Aufbau der gleiche ist wie zuvor und die Funktionsweise
die gleiche ist wie in der vorherigen Form der Erfindung.
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In 11 ist
ein modifizierter abfluss- und stoßabsorbierender Akkumulatoraufbau
dargestellt, sowie eine leicht veränderte Gestaltung für den zweiteiligen
Kolben. In 11 ist der äußere Gehäusekörper oder das Gehäuse 22 im
Wesentlichen genauso wie zuvor dargestellt, wie auch, was das Anbringen
des Mündungsringes 80,
des Hammers 84 und der unteren Sektionen des Schlagwerkzeugs
betrifft. Sie sind in der gleichen Weise nummeriert. Der Gehäusekörper 22 hat
eine innere Bohrung, wobei das Hammerlager 82, das den
Mündungsring 80 hält, nur bruchstückhaft gezeigt
wird. Der Hammer 84 wird in der Position an der unteren
Seite des Mündungsringes 80 gezeigt.
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Eine
Kolbenhülse 250 hat
im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Kolbenhülse 66,
hat aber eine leicht veränderte äußere Gestaltung
und ist gegen eine innere Fläche
des Gehäusekörpers 22 abgedichtet,
der die mittlere längsgerichtete
Kammer 26 bildet. Das erste Ende der Kolbenhülse 250 ruht
in dieser Form der Erfindung auf der oberen Fläche des Mündungsringes 80, wobei
ein zweites Ende der Kolbenhülse
eine Ventil-Führungshülse 252 an
einem Absatz- bzw. Schulterabschnitt 254 der Ventil-Führungshülse hält. Die
Ventil-Führungshülse 252 führt einen
oberen Endabschnitt eines röhrenförmigen Hülsenventils 256,
das in der gleichen Weise arbeitet wie das röhrenförmige Hülsenventil 116 in
der ersten Form der Erfindung. Das Hülsenventil 256 ist
im Aufbau leicht modifiziert, wie ausführlicher erläutert wird.
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Die
Ventil-Führungshülse 252 hält einen
Abfluss-Ventilkörper
oder -Block 260 an einem inneren Absatz. Der Abfluss-Ventilkörper 260 befindet
sich an der inneren Bohrung der Füh rungshülse und verschließt die innere
Bohrung der Ventil-Führungshülse. Der
Körper
oder Block 260 hat eine untere Fläche, die als ein Ventil wirkt
und zum Abfließen
durch das Hülsenventil 256 in
der gleichen Weise wie zuvor erläutert
geschlossen und geöffnet
wird, wenn die Einheit arbeitet.
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Ein
Abflussdurchgang 262 ist um den Abfluss-Ventilkörper 260 herum
ausgebildet, wobei geeignete Öffnungen 264 für eine Mittelbohrung 265 des
Abfluss-Ventilkörpers 260 bereitgestellt
werden. Die Mittelbohrung 265 ist zu einer in dem oberen Ende
der Ventil-Führungshülse 252 ausgebildeten Abflusskammer 266 offen,
die wiederum durch Kanäle
zu einem unteren Ende einer vorher gestalteten Bohrung oder Kammer 270 in
einem Akkumulatorrohr oder einer Akkumulatorhülse 272 offen ist
und durch Gasdruck in der Bohrung 270 gegen Anschläge gedrückt wird.
In der Bohrung der Akkumulatorhülse 272 ist
ein Akkumulatorkolben 274 angebracht. Die Hülse 272 wird
mit einer Kappe 276 festgehalten. Die Kappe 276 passt
in die innere Bohrung 26 des Gehäusekörpers 22 an einem
oberen Ende, wobei eine Mutter 278 die Endkappe 276 in
Position gegen eine Absatzfläche
einklemmt, um das Ende des Gehäusekörpers zu
verschließen,
wie vorher erläutert wurde.
Der Abfluss-Ventilkörper 260 wird
mit einer Abstandshülse 261 festgehalten,
die durch die Akkumulatorhülse 272 gehalten
wird.
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Der
mit zwei Sektionen versehene Kolben 282 weist eine obere
oder erste Sektion 283 auf, die einen Abschnitt 286 mit
einem oberen Flächenring hat,
der mit einem Sicherungsring oder Antriebselement 280 um
das röhrenförmige Hülsenventil 256 herum
in Eingriff kommt, um das Hülsenventil
während des
Betriebs anzuheben, wenn die Kolbenanordnung 282 nach oben
in die Kolbenhülse
bewegt wird.
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Die
Kolbenhülse 250 ist
mit zwei unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet, wobei die obere
oder erste Kolbenkammer 251A größer ist als eine untere oder
zweite Kolbenkammer 251B.
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Die
obere oder erste Kolbensektion 283 befindet sich in der
ersten Kammer 251A und hat eine elastische Unterlage oder
Stahlfeder 284, die sich auf einem Absatz 288 in
der Kolbenhülse 250 befindet, um
den Kolben beim Abwärtshub
zu dämpfen.
Eine zweite Kolbensektion 290 gleitet in der Bohrung mit reduziertem
Durchmesser der Kolbenhülse,
die die Kolbenkammer 2513 bildet. Die zwei Abschnitte des Kolbens
sind für
die zuvor erläuterten
Zwecke getrennt. Eine leicht unterschiedliche Gestaltung der oberen
Kolbensektion wird verwendet, um das Hülsenventil 256 nach
oben zu bewegen.
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Die
hydraulische Pumpe oder Druckquelle und das Ventil 259 werden
für einen
Einlass bereitgestellt, der hydraulisches Öl unter Druck für die Kolbenkammer 251B bereitstellt.
Der Kolben wird nach oben getrieben, um Gas in der Kolbenkammer 251A und
in einer Kammer 294 zu komprimieren, die zur Kolbenkammer 251A offen
ist. Die Funktionsweise ist die gleiche wie die zuvor erläuterte,
wobei der Abflussweg leicht überarbeitet
ist, indem eine Hülse 272 für den Akkumulatorkolben 274 statt
des direkt in eine Bohrung an der Endkappe angebrachten Akkumulatorkolbens
genutzt wird.
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Der
Akkumulatorkolben 274 wird gegen den Gasdruck wirken, um
die Stoßbelastungen
zu verringern, wenn der Abfluss öffnet,
wie vorher erläutert wurde.
Wenn das obere Ende des röhrenförmigen Hülsenventils 256 vom
Abfluss-Ventilkörper 260 wegbewegt
wird, wird das Hydrauliköl
im Inneren des Hülsenventils
durch die dargestellten Abflussdurchgänge heraus gedrängt.
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Man
kann sehen, dass die Akkumulatorhülse 272 Abflussdurchgänge 298 hat,
die zum Hauptabflusskanal in der Kappe 276 führen. Diese
Abflussdurchgänge 298 können eine
beliebige Größe oder Gestaltung
haben. Der Akkumulatorkolben 274 ist offen, um beliebige
Druckimpulse aufzunehmen, die durch die Druckspitzen vom Zurückprallen
des Hammers oder aus anderen Gründen
verursacht werden, um Stoßbelastungen
zu absorbieren.
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Der
obere Endabschnitt 200 des Hammers kann wieder verlängert werden,
um auf Wunsch einen längeren
Hub bereitzustellen. Die Wirkung zur Bereitstellung einer Öldämpfung,
um eine Abnutzung oder ein Hämmern
an beiden Enden des röhrenförmigen Hülsenventils
zu verringern, bleibt ebenfalls gleich. Der wie ein ringförmiger Kanal
geformte Abflussventilsitz am Ventilblock 260 nimmt das
Ende des Hülsenventils 256 auf,
wobei Öl
herausgepresst wird, um eine Dämpfung
bereitzustellen. Außerdem sind
der Mündungsring 80 und
das untere Ende des Hülsenventils 256 so
geformt, dass sie eine Dämpfung
durch eingeschlossenes Öl
bereitstellen.
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Bei
Betrieb wird der Kolben 280 angehoben, um Gas in der ersten
Kolbenkammer 251A und in der Gaskammer 294 zu
komprimieren, wobei der Kolben, wenn er sich nach oben bewegt, mit
dem Antriebselement 280 in Eingriff kommt und das röhrenförmige Hülsenventil
so anhebt, dass das erste Ende die Abflussöffnung verschließt und das
zweite Ende vom Mündungsring 80 angehoben
wird. Dies öffnet
die Mündungsdichtung,
wobei Hydraulikfluid durch die Mündungsöffnung strömt, um den
Hammer anzutreiben, wenn das Gas den Kolben zum Mündungsring 80 treibt.
Das Ende der zweiten Kolbensektion 290 liegt dann auf dem
oberen Absatz eines Dichtungsringes 257 am Hülsenventil 256 auf,
um das Hülsenventil
auf den Mündungsring
zu treiben, so dass eine Mündungsdichtung
gebildet wird, wobei der Abfluss ebenfalls geöffnet ist.
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Die
große,
unter Druck stehende Gaskammer 62 oder 294 sorgt
für ein
größeres Gasvolumen, um
den Kolben beim Antriebshub anzutreiben, so dass es eine geringere
Druckänderung
während
des Hammer-Antriebstaktes gibt. Es ist ein höherer durchschnittlicher Druck
verfügbar,
um auf den Kolben einzuwirken, so dass der Hammer gegen das Schlag-
oder Brechwerkzeug 98 angetrieben wird. Der zweiteilige
Kolben 110 oder 280 verringert die Trägheit, wenn
er nach dem Antreiben des Hammers 84 an hält, da er
beim Abbremsen getrennt wird, wobei die Masse des Kolbens, die auf
das Ventil hämmert,
damit verringert ist.
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Das
Stickstoffgas in der Kammer 62 oder 294 wird vor
der Kompression auf einem gewünschten
Niveau gehalten. Während
der Kompression des Gases in der Kammer 62 oder 294 durch
den jeweiligen Kolben steigt der Gasdruck an. Hydraulische Drücke zum
Antreiben des Kolbens können
aus herkömmlichen
Pumpenquellen ausgewählt
werden. Der Hammer kann so hergestellt sein, dass er im Bereich
von mehreren 100 Takten pro Minute zyklisch arbeitet.
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Das
vorliegende Schlagwerkzeug weist die Merkmale eines großen Gasvolumens
auf, das komprimiert wird, wenn sich der Kolben bei seinem Kompressionshub
befindet. Dies bedeutet, dass es weniger Änderung des Drucks während des
Taktes und einen höheren
durchschnittlichen Druck zum Antreiben des Kolbens und wiederum
zum Treiben des Öls gibt,
um den Hammer schnell zu bewegen. Die Hülsenventil-Anordnung ist so
hergestellt, dass die Bewegung nach oben an einer bekannten Position
gegen den Abflussventilsitz angehalten wird, wobei auf diese Weise
die Öffnung
am unteren oder Mündungsdichtungsende
des Ventils neben dem Mündungsring,
gesteuert und zurückgehalten
werden kann, so dass das Volumen des Öls, das von der Kolbenkammer
benötigt
wird, um den Hammer anzutreiben, verringert ist.
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Eine
größere Dämpfungsfläche für das Zurückkehren
des Ventils, wenn es auf dem Mündungsring
sitzt, ist bei der Verringerung der Abnutzung und der Stoßbelastungen
des Ventils hilfreich.
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Der
Kolben hat eine große
Fläche
für den Gasdruck
mit dem verwendeten zweistufigen Kolben, der weniger Druck auf den
Kolben erfordert, um das Öl
in der unteren Kammer unter der kleineren Kolbensektion gegen den
Hammer zu beschleunigen.
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Der
untere Teil des zweiteiligen Kolbens verlangsamt sich separat vom
oberen Teil, so dass es eine geringere Trägheit und Hämmern des unteren Endes des
Hülsenventils
gibt, wenn der Kolben das Ventil am Mündungsring schließt. Da die
erste größere Sektion
des Kolbens auf einem separaten Absatz in der jeweiligen Kolbenhülse ruht,
wird auf die Trägheitskraft
von der größeren Kolbensektion
in der Kolbenhülse
statt in den unteren Enden des jeweiligen röhrenförmigen Hülsenventils reagiert.
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Auf
Wunsch kann eine elastomere Feder oder ein Ring oder eine Stahlfeder über dem
Absatz 121 oder 288 gemäß 284 verwendet werden,
um den Kolben zu dämpfen,
besonders wenn der Kolben aus einem Stück hergestellt ist. Das untere
Ende der Kolbensektion 114 kann eine Aussparung darin haben, um
etwas Öl
einzuschließen,
wenn die Kolbensektion den Absatz 142 an der Kolbenhülse berührt, um ebenso
einen Dämpfungseffekt
zu bewirken. Die zwei Durchmesser des Kolbens können im Verhältnis variiert
werden und eine Zunahme der Frequenz mittels der gleichen Menge
Hydrauliköl
unter Druck zulassen. Außerdem
kann man den Gasdruck senken und mehr Gas bei der gleichen Menge
von Hydrauliköl
verdrängen.
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Das Ändern des
Hubs des Kolbens, bevor er das röhrenförmige Hülsenventil
nach oben anhebt, wird die im Gas gespeicherte Energie ändern und wird
die Frequenz des Werkzeugs für
einen vorgegebenen Ölstrom
variieren.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass Änderungen
in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie sie durch die Ansprüche definiert ist.