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DE602004009502T2 - System und Verfahren zur elektronischen Benachrichtigung - Google Patents

System und Verfahren zur elektronischen Benachrichtigung Download PDF

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DE602004009502T2
DE602004009502T2 DE602004009502T DE602004009502T DE602004009502T2 DE 602004009502 T2 DE602004009502 T2 DE 602004009502T2 DE 602004009502 T DE602004009502 T DE 602004009502T DE 602004009502 T DE602004009502 T DE 602004009502T DE 602004009502 T2 DE602004009502 T2 DE 602004009502T2
Authority
DE
Germany
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messages
terminal
notification
message
server
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE602004009502T
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English (en)
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DE602004009502D1 (de
Inventor
Laurent Mainard
Lionel Courval
Philippe Piquereau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Orange SA
Original Assignee
France Telecom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by France Telecom SA filed Critical France Telecom SA
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Application granted granted Critical
Publication of DE602004009502T2 publication Critical patent/DE602004009502T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/10Office automation; Time management
    • G06Q10/107Computer-aided management of electronic mailing [e-mailing]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L51/00User-to-user messaging in packet-switching networks, transmitted according to store-and-forward or real-time protocols, e.g. e-mail
    • H04L51/21Monitoring or handling of messages
    • H04L51/224Monitoring or handling of messages providing notification on incoming messages, e.g. pushed notifications of received messages
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der elektronischen Mitteilungsübermittlungen, die den Austausch von Mitteilungen über Kommunikationsnetze wie das Internet erlauben. Sie betrifft genauer die Mitteilungsübermittlungen, bei denen die elektronischen Mitteilungen sofort übertragen werden.
  • Stand der Technik
  • Die elektronische Post "E-Mail", die dank der Mitteilungs-Übermittlungsdienste eingesetzt wird, ist heute in den offenen Netzen wie dem "Internet" wie auch in den lokalen Netzen vom Typ "Intranet" weit verbreitet, die man in den Unternehmen findet.
  • Man unterscheidet zwei Typen von Mitteilungsübermittlung, die Standard-Mitteilungsübermittlung und die sofortige Mitteilungsübermittlung. Die Standard-Mitteilungsübermittlung, die derzeit am weitesten verbreitet ist, arbeitet folgendermaßen. Wenn eine elektronische Mitteilung von einem Benutzer an einen anderen Benutzer des gleichen Informatiknetzes geschickt wird, wird sie zunächst in dem Mailserver archiviert, dessen Kunde der Empfänger ist. Der Empfänger empfängt die Mitteilung auf seinem Endgerät erst, nachdem er seine Mailbox im Server abgefragt und die im Server gespeicherte Mitteilung heruntergeladen hat.
  • Die Normen, die diese Mitteilungs-Übermittlungssysteme beschreiben, können gemäß drei Typen eingeordnet werden. Der erste Typ entspricht den Normen, die das Übertragungsprotokoll der Mitteilungen beschreiben, wie das einfache Netzverwaltungsprotokoll "SMTP RFC 2821 oder RFC 2822". Dieses Protokoll verwaltet das Senden der E-Mails zwischen verschiedenen Servern oder ausgehend von den Kundencomputern. Der zweite Typ besteht aus den Normen, die die Protokolle des Abrufens der Mitteilungen beschreiben, wie das Poststelle-Protokoll "POP3 RFC 1939" oder "IMAP4 RFC 2060", die die Verwaltung der Mitteilungen gewährleisten, die an ihren Empfänger gerichtet sind. Schließlich entspricht der dritte Normtyp demjenigen der Normen, die die Codiermodalitäten des Inhalts der Mitteilungen beschreiben, wie das Format "MIME RFC 2045–2049", das konzipiert ist, um per E-Mail andere codierte Daten als Text zu übertragen.
  • Die Unfähigkeit der Standard-Mitteilungsübermittlungen, die Übertragung der Mitteilungen in sehr kurzer Zeit zu garantieren, hat zu einer neuen Familie von Mitteilungs-Übermittlungsdiensten geführt, die sofortige Mitteilungsübermittlung genannt werden.
  • Im Allgemeinen ermöglicht ein Dienst der sofortigen Mitteilungsübermittlung es seinen Abonnenten, kurze Textmitteilungen in Echtzeit auszutauschen. Dieser Diensttyp bietet den Kunden ein einfaches Mittel der Kommunikation und stellt ein zuverlässiges Werkzeug für die Übertragung von kurzen Textmitteilungen dar.
  • Die heute angebotenen Dienste der sofortigen Mitteilungsübermittlung haben aber gewisse Nachteile, die ihre Entwicklung und ihre Nutzung durch eine große Zahl von Benutzern begrenzen, insbesondere diejenigen, die bereits eine Standard-Mitteilungsübermittlung verwenden.
  • Derzeit verwenden nämlich die auf dem Markt angebotenen populären Programme der sofortigen Mitteilungsübermittlung proprietäre Protokolle, die nicht kompatibel sind. Folglich können nur die Benutzer der gleichen Mitteilungsübermittlungs-Software und Kunden des gleichen Mitteilungs-Übermittlungsdiensts sofortige Mitteilungen austauschen. Aufgrund ihrer Inkompatibilität mit den Standard-Mitteilungsübermittlungen müssen die Benutzer außerdem eine spezifische Software für die sofortige Mitteilungsübermittlung haben, was Mehrkosten für den Benutzer bedeutet. Der Benutzer muss ebenfalls zusätzliche Kenntnisse für die Verwendung dieser Software im Vergleich mit denen erwerben, die er sich bereits für seine Software der Standard-Mitteilungsübermittlung angeeignet hat. Desgleichen ist es netzseitig notwendig, über Server zu verfügen, die vollständig für jedes Produkt der sofortigen Mitteilungsübermittlung dediziert sind. Folglich stellt die Anwendung einer sofortigen Mitteilungsübermittlung sowohl für den Kunden als auch für den Server eine große Investition dar, die ihre Entwicklung bremst. Die Privatpersonen und die Unternehmen könnten die sofortige Mitteilungsübermittlung wesentlich besser nutzen, wenn dieser Anwendungstyp auf kompatible Protokolle zurückgreifen würde, wie diejenigen, die für die Standard-Mitteilungsübermittlungen verwendet werden.
  • Die Druckschrift US 5 933 478 beschreibt ein System, bei dem in einem Host-Computer empfangene Daten auf ein mobiles Endgerät übertragen werden können.
  • Die Vereinigung der elektronischen Mitteilungsübermittlung und der sofortigen Mitteilungsübermittlung würde es den Benutzern und Administratoren erlauben, nur ein einziges Mitteilungs-Übermittlungssystem und eine einzige Adresse zu verwalten. Dies würde die Hardware-, Software- und menschlichen Ressourcen reduzieren, die für die Nutzung und den Betrieb der Gesamtheit dieser Dienste eingesetzt werden.
  • Gegenstand und kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die erwähnten Nachteile zu beheben und eine technische Lösung anzubieten, die es ausgehend von einem Standard-Mitteilungs-Übermittlungssystem erlaubt, die Übertragungsverzögerung der Mitteilungen zwischen den Benutzern zu reduzieren, um den Eindruck einer praktisch synchronen Übertragung hervorzurufen.
  • Diese Ziele werden durch ein Mitteilungs-Übermittlungssystem erreicht, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
  • So können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems elektronische Mitteilungen in sehr kurzer Zeit zwischen zwei Benutzern eines Standard-Mitteilungs-Übermittlungssystems übertragen werden. Die Benachrichtigungseinrichtungen in Kombination mit der Überwachungseinrichtung ermöglichen es nämlich, die Kontinuität der Übertragung bis zum Endgerät des Empfängers zu gewährleisten, was bis jetzt bei den Standard-Mitteilungsübermittlungen nicht möglich war, da die Mitteilungen im Server in Erwartung des Einloggens des Benutzers, um seine Mailbox abzufragen, archiviert wurden. Außerdem können die Benachrichtigungseinrichtungen in existierende Standard-Mail-Server integriert werden, was die Installierungskosten des erfindungsgemäßen Systems minimiert.
  • Um die Benachrichtungsinformation an die Überwachungseinrichtung der Endgeräte zu senden, weist die Benachrichtigungseinrichtung ein Benachrichtigungsmittel in Verbindung mit einem Benachrichtigungssystem auf, das eine Korrespondenztabelle zwischen den elektronischen Adressen der Empfänger der Mitteilungen und den Adressen der entsprechenden Endgeräte verwenden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das System mehrere Server aufweisen, wobei die Mail-Server, die direkt für die die Mitteilungen empfangenden Endgeräte zugänglich sind, mit den Benachrichtigungseinrichtungen in Verbindung stehen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung können die Endgeräte eine Einrichtung aufweisen, um in die Mitteilungen ein Feld einzufügen, das eine Anzeige der schnellen Übergabe enthält. Dieser Vorgang kann vom Benutzer mit seiner üblichen Mitteilungsübermittlungs-Software durchgeführt werden, was einen großen Vorteil bei der Benutzerfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Systems für den Benutzer darstellt, da letzterer keine zusätzliche Mitteilungsübermittlungs-Software mehr lernen muss. Die übliche Mitteilungsübermittlungs-Software braucht aber kein Standard-Mitteilungsübermittlungs-Protokoll zu verwenden. In diesem Fall wird die Software einfach als Standard-Mitteilungsübermittlungs-Software deklariert, vorzugsweise auf der Ebene des Betriebssystems des Endgeräts, und ansonsten in einem Konfigurationsparameter der Überwachungseinrichtung.
  • Im Fall von Mitteilungen, die eine Anzeige der schnellen Übergabe enthalten, können die anderen Server als die direkt für die die Mitteilungen empfangenden Endgeräte zugänglichen Server eine Einrichtung zur hierarchischen Gliederung der Mitteilungen aufweisen, um prioritär die Mitteilungen zu übertragen, die die Anzeige der schnellen Übergabe enthalten.
  • Die Benachrichtigungseinrichtung kann außerdem ein Anwesenheits-Verwaltungsprogramm aufweisen, um an den Server eine Information der Nichterreichbarkeit des oder der Endgeräte zurückzusenden, für die die Mitteilungen bestimmt sind, wobei der Server die Information der Nichterreichbarkeit an das die Mitteilungen sendende Endgerät überträgt. Das Anwesenheits-Verwaltungsprogramm verwendet vorzugsweise eines oder mehrere der Standard-Protokolle wie XMPP, SIP/SIMPLE oder H323, die auch vom Benachrichtigungsmittel und -system verwendet werden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung können die Endgeräte eine Einrichtung zur automatischen Sortierung aufweisen, um die die Anzeige der schnellen Übergabe enthaltenden Mitteilungen getrennt auszuwählen und anzuzeigen.
  • Die Benachrichtigungsinformation kann die Nummer der zu kopierenden Mitteilungen enthalten, damit nur die Mitteilungen, deren Nummer in der Benachrichtigungsinformation enthalten ist, kopiert werden.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zur Übertragung elektronischer Mitteilungen zum Gegenstand, wie es im Anspruch 11 definiert wird.
  • So werden die gesendeten Mitteilungen automatisch in dem oder den Empfänger-Endgeräten kopiert, was dem Benutzer den Eindruck einer synchronen Übertragung gibt. Im Unterschied zu den bekannten sofortigen Mitteilungsübermittlungen wird das Netz nicht mit wiederholten Abfragen der Mailboxen überlastet, da auf den oder die Mail-Server nur dann für das Herunterladen zugegriffen wird, wenn die Ankunft einer Mitteilung angezeigt wird.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der Schritt b) von einem Benachrichtigungsmittel in Verbindung mit einem Benachrichtigungssystem durchgeführt.
  • Um die Benachrichtigungsinformation im Schritt b) zu senden, kann man eine Korrespondenztabelle zwischen den elektronischen Adressen der Empfänger der Mitteilungen und den Adressen der entsprechenden Endgeräte abfragen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann man im Schritt a) in die Mitteilungen ein Feld einfügen, das einer Anzeige der schnellen Übergabe entspricht.
  • In einer Ausführungsform, bei der die Mitteilungen über mehrere Server übertragen werden, übertragen die Server, auf die nicht direkt von einem der die Mitteilungen empfangenden Endgeräte zugegriffen werden kann, prioritär die Mitteilungen, die die Anzeige der schnellen Übergabe enthalten, während die lokalen Server am Ende der Leitung die Benachrichtigungsinformation an die Endgeräte senden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem einen Schritt der Anwesenheitsverwaltung aufweisen, um an das die Mitteilungen sendende Endgerät eine Information der Nichterreichbarkeit des oder der Endgeräte, für die die Mitteilungen bestimmt sind, zurückzusenden. In diesem Fall kann die Anwesenheitsverwaltung auf einem oder mehreren der Standard-Protokolle wie XMPP, SIP/SIMPLE oder H323 basieren, die vom Benachrichtigungsmittel und -system verwendet werden.
  • Das Verfahren kann außerdem einen Schritt des Sortierens und automatischen Anzeigens auf den Endgeräten der Mitteilungen aufweisen, die die Anzeige der schnellen Übergabe enthalten.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform werden im Schritt c) nur die Mitteilungen kopiert, deren Nummer in der gesendeten Benachrichtigungsinformation angezeigt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von besonderen Ausführungsformen der Erfindung hervor, die als nicht einschränkende Beispiele angegeben werden, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische globale Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems,
  • 2 ein Flussdiagramm, das die Anwendungsschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die aktuellen elektronischen Standard-Mitteilungs-Übermittlungssysteme wie die "E-Mail"-Dienste, die man im öffentlichen Internet antrifft. Die Erfindung schlägt vor, Funktionalitäten hauptsächlich in Softwareform in die Server und die Endgeräte zu integrieren, die üblicherweise in diesen Standard-Mitteilungs-Übermittlungssystemen verwendet werden, um sofortige Sendungen von elektronischen Mitteilungen durchzuführen. Die vorgeschlagenen Funktionalitäten sind mit den Normen und Protokollen kompatibel, die derzeit für E-Mails verwendet werden, was es jedem Benutzer erlaubt, sofortige Austauschvorgänge von Mitteilungen ausgehend von seiner Mitteilungsübermittlungs-Software durchzuführen, die er normalerweise benutzt. Mit Hilfe der Erfindung kann der Benutzer so in sehr kurzer Zeit Mitteilungen senden und empfangen, indem er seine normale Mitteilungsübermittlungs-Software nutzt. Andererseits, wenn das Netz ausreichende Übertragungskapazitäten besitzt, können die gesendeten Mitteilungen Multimedia-Inhalte wie Ton oder Bilder zusätzlich zum Text enthalten.
  • Aus Gründen der Vereinfachung wird das Kommunikations-Informatiknetz, das offen sein kann wie das Internet oder geschlossen wie ein Firmennetz vom Typ Intranet, und über das die verschiedenen Parteien in den Übertragungsvorgang der Mitteilungen eingreifen, in der nachfolgenden Beschreibung einfach als "Netz" bezeichnet. Andererseits, um die Beschreibung der Erfindung nicht unnötig schwerfällig zu machen, wird diese nachfolgend in Zusammenhang mit einem System beschrieben, bei dem die Benutzer als Sende- und Empfangs-Endgerät der Mitteilungen über ein ortsfestes Endgerät wie einen PC verfügen, der mit einem Informatiknetz verbunden ist und nachfolgend einfach "Endgerät" genannt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft aber allgemein alle Endgeräte, die Mittel zum Senden und Empfangen von elektronischen Mitteilungen über ein Kommunikationsnetz aufweisen, wie ein Mobiltelefon oder einen digitalen Assistenten, für den der Betreiber einen Netzzugangsdienst oder ähnliches anbietet, wie zum Beispiel die Dienste "WAP".
  • 1 ist eine globale Ansicht eines Systems 1 gemäß der Erfindung, die die Beziehungen zwischen den verschiedenen Parteien zeigt, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren intervenieren. Die Parteien, die hauptsächlich bei einem Übertragungsvorgang von elektronischen Mitteilungen intervenieren, sind mit einem Endgerät ausgestattete Benutzer und einer oder mehrere Mail-Server, auf die die Benutzer von ihrem Endgerät aus Zugriff haben, um E-Mails zu empfangen und zu senden. Auf dem Gebiet der Software, abgesehen von den der Erfindung eigenen Einrichtungen, die ausführlich beschrieben werden, weist das Mitteilungs-Übermittlungssystem in üblicher Weise zwei Sub-Systeme, nämlich Benutzermittel oder Mitteilungsübermittlungs-Software in den Endgeräten, die Programme sind, die es ermöglichen, Mitteilungen zu schreiben und zu empfangen, darauf zu antworten oder Mail-Boxen zu manipulieren, und Mitteilungsübertragungsmittel in den Servern auf, um eine Mitteilung von einem Sender an einen oder mehrere Empfänger zu übertragen.
  • Das in 1 dargestellte System ist eine vereinfachte Veranschaulichung des Mitteilungs-Übermittlungssystems der vorliegenden Erfindung, das zwei Benutzer A und B zeigt, die mit Endgeräten 2 bzw. 3 ausgestattet sind, zwischen denen elektronische Mitteilungen über ein Netz 10 ausgetauscht werden können. Angesichts der folgenden Beschreibung kann der Fachmann aber problemlos die Anwendung eines solchen Systems in einem Netz in größerem Maßstab in Betracht ziehen, auf das eine große Anzahl von Benutzern zugreifen können.
  • Das Netz 10 stellt das Kommunikationsnetz dar, über das die Mitteilungen und die Informationen ausgetauscht werden. Der Server 8 entspricht dem Server, dessen Kunde der Benutzer A ist, d. h. dem Server, der den Mitteilungs-Übermittlungsdienst anbietet, dessen Kunde der Benutzer A ist und auf den er von seinem Endgerät 2 über eine Verbindung 4 über das Netz 10 zugreift. In gleicher Weise ist der Server 9 der Server, mit dem der Benutzer B sich über das Netz 10 ausgehend von seinem Endgerät 3 und eine Verbindung 5 verbindet, um auf den Mitteilungs-Übermittlungsdienst zuzugreifen, dessen Kunde er ist. Dies entspricht der geläufigsten Konfiguration zwischen zwei Benutzern, nämlich wenn eine Mitteilung von einem Benutzer A an einen Benutzer B gesendet wird, wird diese zuerst an den Mail-Server von A gesendet, dessen Aufgabe es ist, sie an den Mail-Server von B zur Übergabe an B zu senden.
  • In einer noch vereinfachteren Konfiguration könnten die Benutzer A und B ebenfalls auf den gleichen Mail-Server Zugriff haben, und in diesem Fall könnte das erfindungsgemäße System mit einem einzigen Server zwischen den zwei Endgeräten eingesetzt werden.
  • Dagegen, je nach der Entfernung zwischen den Benutzern, kann die Anzahl von Servern zwischen den Endgeräten sehr viel größer sein. Wenn der kontaktierte Server nämlich nicht der lokale Server des Empfängers ist, wird die Mitteilung an ebenso viele Server übertragen, wie es notwendig ist, um den Server zu erreichen, für den die Adresse des Empfängers lokal ist.
  • Wie später in der Beschreibung ausführlich beschrieben, genügt es, wenn der Server am Ende der Kette, d. h. der Server, dessen Kunden die Empfänger der Mitteilungen sind, mit den erfindungsgemäßen Benachrichtigungseinrichtungen ausgestattet ist.
  • Die Server 8 und 9 weisen in üblicher Weise Verbindungseinrichtungen mit dem Netz 10 über Kommunikationsleitungen 6 und 7, Speichereinrichtungen und Verarbeitungseinrichtungen auf. Diese Server können außerdem Verschlüsselungs- und Entschlüsselungseinrichtungen aufweisen, um Datenübertragungen in codierter Form durchzuführen. Außerdem weisen erfindungsgemäß die Server des Systems vorzugsweise Transfer-Systemteile ("MTA") auf, die in der Lage sind, die Mitteilungen zu erkennen und prioritär zu verarbeiten, die eine Anzeige der schnellen Übergabe enthalten, um die Übertragungsdauer solcher Mitteilungen zwischen den Servern zu reduzieren.
  • Die Kommunikationsleitungen 4 und 5 der Endgeräte sind bidirektionale Übertragungsleitungen vom Typ elektrischer, optischer oder anderer Drahtverbindung (lokale Funkschleife, Infrarotverbindung, ...) je nach dem verwendeten Endgerättyp.
  • Im in 1 betrachteten Beispiel ist es der Benutzer A, der eine Mitteilung an den Benutzer B sendet. Erfindungsgemäß steht der Server 9, dessen Benutzer Kunde ist, mit einem Benachrichtigungsmittel 20 in Verbindung, das bei Empfang einer Standard-Mitteilung aktiviert wird, die ggf. eine Anzeige der schnellen Übergabe enthält. Spezifisch ist das Benachrichtigungsmittel eine Einheit von Regeln, die mit einem Benachrichtigungssystem 21 in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen dialogisiert, die weiter unten beschrieben werden.
  • Um die Benachrichtigungsinformation an den Empfänger der Mitteilung zu senden, verwendet das Benachrichtigungssystem 21 eine Korrespondenztabelle 22, die es letzterem ermöglicht, die Adresse des empfangenden Endgeräts (typischerweise IP-Adresse) ausgehend von der elektronischen Adresse des in der Mitteilung angezeigten Empfängers zu bestimmen. Typischerweise entspricht die Korrespondenztabelle einer Vorrichtung einer einzigen Verbindungsprozedur ("Single Sign On"), die die IP-Adresse des Endgeräts oder der permanenten Korrespondenz vom Typ elektronische Adresse/Zugriffsliniennummer speichert.
  • Andererseits kann eine Kenntnisbasis 23 dem Benachrichtigungssystem 21 zugeordnet werden, um es diesem zu ermöglichen, ein Anwesenheits-Verwaltungsprogramm anzuwenden. Die Kenntnisbasis 23 enthält die Liste aller in einem bestimmten Moment mit dem Netz verbundenen Benutzer. Diese Basis wird regelmäßig von dem Anwesenheits-Verwaltungsprogramm aktualisiert, das mit dem verwendeten Benachrichtigungssystem 21 verbunden ist. Es ist dann möglich, in einem bestimmten Moment die Verfügbarkeit jedes der Benutzer des Netzes zu kennen. Die von dem Anwesenheits-Verwaltungsprogramm, sowie von dem Benachrichtigungsmittel und -system verwendeten Protokolle sind vorzugsweise die standardisierten Anwesenheitsverwaltungs-Protokolle wie "XMPP", "SIP/SIMPLE" oder "H323". Das Benachrichtigungsmittel kann ebenfalls das Anwesenheits-Verwaltungsprogramm verwenden, um den Sender der Mitteilung darüber zu informieren, dass der Empfänger im Moment des Sendens nicht im Netz ist.
  • Das Benachrichtigungsmittel ist dazu bestimmt, eine Benachrichtigungsinformation an ein Überwachungsmittel 31 zu senden, das dem Endgerät 3 des Benutzers B zugeordnet ist. Das Überwachungsmittel 31 überwacht die Ankunft der Benachrichtigungsinformationen, die vom Benachrichtigungsmittel 20 gesendet werden. Wenn das Überwachungsmittel eine Benachrichtigungsinformation empfängt, kann es gemäß einem Konfigurationsparameter den Benutzer benachrichtigen oder die Mitteilungsübermittlungs-Software starten, um die betroffene(n) Mitteilung(en) herunterzuladen. Das Überwachungsmittel 31 ist ein Programm, das im Endgerät 3 resident sein und die Benachrichtigungsinformationen vom Netz 10 empfangen kann, wie sie vom verwendeten Benachrichtigungssystem 21 übertragen werden.
  • Das Überwachungsmittel kann ebenfalls in einer peripheren Vorrichtung wie einem Endgerät vorhanden sein, das mit einem Modem ausgestattet ist, auf das mittels Telefonanruf über eine Telefonleitung 18 zugegriffen werden kann. In diesem Fall muss das Endgerät 3 nicht mit dem Netz verbunden sein, um die Benachrichtigungsinformation zu empfangen.
  • Obwohl das System der 1 nur ein Benachrichtigungsmittel und ein Überwachungsmittel auf der Seite des Benutzers B aufweist, kann das erfindungsgemäße System offensichtlich die gleichen Einrichtungen auf der Seite des Benutzers A aufweisen, um das Senden von sofortigen Mitteilungen von beiden Seiten zu ermöglichen. Allgemein können jeder lokale Server und jedes Endgerät, das mit einem dieser Server verbunden werden kann, je ein Benachrichtigungsmittel und ein Überwachungsmittel aufweisen, wie sie oben beschrieben wurden.
  • Eine Anwendungsform eines erfindungsgemäß0en Verfahrens im System der 1 wird in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 2 beschrieben.
  • In einem ersten Schritt S1 sendet der Benutzer A eine elektronische Mitteilung an den Benutzer B, indem er ggf. angibt, dass diese Mitteilung so bald wie möglich übergeben werden soll. Hierzu kann der Benutzer A in bekannter Weise mittels einer Funktion seiner Standard-Mitteilungs-Übermittlungssoftware spezifizieren, dass die Mitteilung schnell übergeben werden soll. In diesem Fall fügt die Mitteilungs-Übertragungssoftware ein spezifisches Feld, das einer Anzeige der schnellen Übergabe entspricht, in die Kopfzeile der Mitteilung ein. Im Kontext der elektronischen Post können die Mitteilungen als eine Kopfzeile und einen Körper aufweisend angesehen werden. Die Kopfzeile enthält eine beliebige Information, die notwendig ist, um die Übertragung und die Lieferung durchzuführen. Die Art und die Form des Anzeigefelds der schnellen Übergabe hängen von dem von der von A verwendeten Mitteilungs-Übertragungssoftware genutzten Protokoll ab. Zum Beispiel kann der Benutzer A ein Feld mit einer Erweiterung "MIME" vom Typ "X-IM" gemäß dem Standard-Mechanismus "RFC 2822" (Internet-Adresse) einfügen oder das Feld "Wichtigkeit" des Standard-Protokolls verwenden, oder auf eine Erweiterung des Protokolls "ESMTP" zurückgreifen. Auch wenn dies bevorzugt wird, muss die übliche Mitteilungs-Übermittlungssoftware kein Standard-Mitteilungs-Übertragungsprotokoll verwenden. In diesem Fall wird die Software einfach zur Standard-Mitteilungs-Übermittlungssoftware erklärt, vorzugsweise auf der Ebene des Betriebssystems des Endgeräts, und ansonsten in einem Konfigurationsparameter des Überwachungsmittels.
  • In den Standard-Mitteilungs-Übermittlungssystemen hat die Tatsache, dass eine Mitteilung mit hoher oder niedriger Priorität gesendet wird, keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der die Mail an ihre Empfänger übertragen wird. Beim erfindungsgemäßen System können die Mail-Server aber die mögliche Anzeige der schnellen Übergabe berücksichtigen, um die Beförderung und das Liefern der Mitteilungen zu beschleunigen.
  • Wie in 1 angezeigt, geht die vom Endgerät 2 gesendete Mitteilung (über die Kommunikationsleitungen 4, 11, 6) zunächst über den Server 8, der (Schritt S2) einen Teil der Mitteilung decodiert, um die mögliche Anzeige der schnellen Übergabe zu entdecken, wenn er die Einrichtungen zur Erkennung und Verarbeitung dieser Art Anzeige besitzt. Wenn dies der Fall ist, verarbeitet der Server die Mitteilung prioritär, indem er sie (über die Kommunikationsleitungen 6, 12, 7) so schnell wie möglich zum Server 9 überträgt (Schritt S3). In der Praxis platziert er die Mitteilung in die prioritäre Position bezüglich der Gesamtheit der Mitteilungen, die er übertragen soll.
  • In dem Fall, in dem der Server 8 die Anzeige der schnellen Übergabe nicht erkennen kann, wird diese ignoriert und die Mitteilung wird wie eine Standard-Mitteilung übertragen.
  • Wenn der Server 9 die Mitteilung vom Server 10 empfängt, decodiert er einen Teil der Mitteilung und entdeckt die mögliche Anzeige der schnellen Übergabe (Schritt S4). Das Benachrichtigungsmittel 20 führt dann automatisch eine Benachrichtigungsanfrage 31 an das verwendete Benachrichtigungssystem 21 aus (Schritt S5), um das Senden einer Benachrichtigungsinformation an das dem Endgerät 3 des die Mitteilung empfangenden Benutzers B zugeordnete Überwachungsmittel zu starten (Schritt S6).
  • Zu diesem Zweck führt das Benachrichtigungssystem die Suche der Adresse des Endgeräts durch, das demjenigen des in der Mitteilung angegebenen Empfängers entspricht, d. h. der Benutzer B. Hierzu greift das Benachrichtigungssystem auf die Korrespondenztabelle 22 zu. Wenn die Adresse des Endgerät festgestellt ist, sendet das Benachrichtigungssystem eine Benachrichtigungsinformation an die dem Endgerät zugeordnete Überwachungsvorrichtung.
  • Die Benachrichtigungsinformation kann an das Überwachungsmittel entweder direkt über das Netz 10 (Kommunikationsleitungen 15, 16 und 17), oder über eine Telefonverbindung (Telefonleitung 18) gesendet werden, wenn das Endgerät 31 mit einer Datenempfangseinrichtung über Telefonverbindung versehen ist, zum Beispiel einem Standard-Modem. In diesem letzteren Fall braucht der Benutzer B nicht mit dem Netz verbunden zu werden, um die Benachrichtigungsinformation zu empfangen. Es kann dann eine zusätzliche Funktion des Überwachungsmittels vorgesehen werden, die darin besteht, dem Endgerät 3 zu befehlen, sich mit dem Netz 10 zu verbinden, um die Mitteilung zu kopieren.
  • Das Benachrichtigungsmittel kann ebenfalls die Kenntnisbasis 23 abfragen, ehe es die Benachrichtigungsinformation sendet, um sich zu vergewissern, dass der Benutzer B in diesem Moment mit dem Netz verbunden ist. Wenn nicht, kann das Benachrichtigungsmittel an den Server 9 in einer Standard-Mitteilung SMTP eine Information der Nichterreichbarkeit des Benutzers B zurücksenden, die der Server 8 an den Sender der Mitteilung weiterleitet, d. h. den Benutzer A.
  • Die gesendete Benachrichtigungsinformation enthält mindestens eine Information, die anzeigt, dass eine oder mehrere für den Benutzer B bestimmte Mitteilungen im Server 11 warten, um das Kopieren der Mitteilung(en) auf das Endgerät auszulösen. Die Benachrichtigungsinformation kann außerdem die Nummer der Mitteilung enthalten, die schnell übergeben werden soll, um nur die betroffene Mitteilung zu kopieren.
  • Sobald das Überwachungsmittel die Benachrichtigungsinformation empfängt, benachrichtigt es gemäß einer Konfigurationsoption den Benutzer oder startet die übliche Mitteilungs-Übermittlungssoftware, um die Mitteilungen oder ggf. die Mitteilung zu kopieren, deren Nummer es empfangen hat (Schritt S7).
  • Der Benutzer B ruft dann seine Mitteilung in üblicher Weise ab, d. h. durch Verbindung des Endgeräts 3 mit dem Server 11 und Senden einer Anfrage (Kommunikationsleitungen 5, 14 und 7) und dann Herunterladen (Kommunikationsleitungen 7, 13 und 5) der Mitteilung(en), die auf dem Server warten, oder ggf. nur der Mitteilung, deren Nummer er empfangen hat.
  • Der Benutzer B sendet ggf. eine Empfangsbestätigung zurück, wenn diese gefordert wurde (je nach dem Standardprotokoll RFC 2298). Außerdem kann der Benutzer B auch eine Antwort senden, indem er die Aufrechterhaltung der laufenden Unterhaltung angibt, indem er ein spezifisches Feld wie das Feld "Referenzen" verwendet, das in der Norm "RFC 2822" definiert ist. Die Mitteilungs-Übermittlungssoftware des Benutzers B kann dieses Feld verwenden, um die Mitteilungen gemäß den laufenden Unterhaltungen zu sortieren und anzuzeigen.
  • In Wirklichkeit läuft der soeben Schritt für Schritt ausführlich beschriebene Prozess in Echtzeit ab und gibt dem Benutzer den Eindruck, dass die Übertragung synchron ist. Der Ablauf der Schritte S1 bis S7 ist für den Benutzer transparent, der keine Verzögerungszeit in der Ausbreitung der Mitteilung wahrnimmt.
  • Die Mitteilungen mit Anzeige der schnellen Übergabe gemäß der Erfindung können unabhängig von den anderen Mitteilungen der Mitteilungsübermittlung auf den Endgeräten der Benutzer präsentiert werden. In diesem Fall kann eine spezifische Anzeige vorgesehen werden, um auf dem Bildschirm nur die Mitteilungen zu haben, die eine Anzeige der schnellen Übergabe oder der Fortsetzung einer Unterhaltung aufweisen. Das Endgerät des Benutzers weist dann Sortiereinrichtungen auf, um die sofortigen Mitteilungen aus der Gesamtheit der im Endgerät vorhandenen Mitteilungen auszuwählen.
  • Folglich schlägt die vorliegende Erfindung eine technische Lösung vor, die es ermöglicht, die Übertragungsverzögerung der Mitteilungen in einem klassischen Mitteilungs-Übermittlungssystem zu reduzieren. Diese Lösung stellt einen großen wirtschaftlichen Vorteil dar, da sie sich in die existierenden Software- und Hardware-Ausrüstungen sowohl auf der Ebene der Server als auch der Endgeräte der Benutzer integriert.

Claims (19)

  1. Mitteilungs-Übermittlungssystem, das mindestens ein erstes Endgerät (2), ein zweites Endgerät (3) und einen Mail-Server (9) aufweist, über den mindestens eine elektronische Mitteilung läuft, die ausgehend vom ersten Endgerät (2) über ein Informatiknetz (10) an das zweite Endgerät (3) geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mail-Server (9) mit Benachrichtigungseinrichtungen in Verbindung steht, um eine Benachrichtigungsinformation an das zweite Endgerät (3) zu senden, für das die Mitteilung bestimmt ist, wobei die Adresse des zweiten Endgeräts von den Benachrichtigungseinrichtungen ausgehend von der in der Mitteilung angezeigten elektronischen Adresse bestimmt wird, und dass das zweite Endgerät eine Überwachungseinrichtung (31) aufweist, um das Kopieren der Mitteilung als Antwort auf die Benachrichtigungsinformation zu aktivieren.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benachrichtigungseinrichtungen ein Benachrichtigungsmittel (20) in Verbindung mit einem Benachrichtigungssystem (21) aufweisen.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Benachrichtigungseinrichtungen außerdem eine Korrespondenztabelle (22) zwischen den elektronischen Adressen der Empfänger der Mitteilungen und den Adressen der entsprechenden Endgeräte aufweisen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere Mail-Server (8, 9) aufweist, wobei die Mail-Server, die direkt für die die Mitteilungen empfangenden Endgeräte zugänglich sind, mit den Benachrichtigungseinrichtungen in Verbindung stehen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endgeräte (2, 3) eine Einrichtung aufweisen, um in die Mitteilungen ein Feld einzufügen, das einer Anzeige der schnellen Übergabe enthält.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere Server (8, 9) aufweist, und dass mindestens ein anderer Server als die direkt für die die Mitteilungen empfangenden Endgeräte zugänglichen Server eine Einrichtung zur hierarchischen Gliederung der Mitteilungen aufweist, um prioritär die Mitteilungen zu übertragen, die die Anzeige der schnellen Übergabe enthalten.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Endgeräte eine Einrichtung zur automatischen Sortierung aufweist, um die die Anzeige der schnellen Übergabe enthaltenden Mitteilungen getrennt auszuwählen und anzuzeigen.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benachrichtigungsinformation die Nummer der zu kopierenden Mitteilungen enthält, damit nur die Mitteilungen, deren Nummer in der Benachrichtigungsinformation enthalten ist, automatisch kopiert werden.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Benachrichtigungseinrichtungen außerdem ein Anwesenheits-Verwaltungsprogramm (23) aufweisen, um an den Server eine Information der Nichterreichbarkeit des oder der Endgeräte zurückzusenden, für die die Mitteilungen bestimmt sind, wobei der Server die Information der Nichterreichbarkeit an das die Mitteilungen sendende Endgerät überträgt.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwesenheits-Verwaltungsprogramm eines oder mehrere der Standardprotokolle wie XMPP, SIP/SIMPLE oder 11323 verwendet.
  11. Verfahren zur Übertragung elektronischer Mitteilungen in einem Mitteilungs-Übermittlungssystem, das mindestens ein erstes Endgerät (2), ein zweites Endgerät (3) und einen Mail-Server (9) aufweist, wobei das Verfahren einen Schritt a) des Sendens mindestens einer Mitteilung durch das erste Endgerät (2) über ein Informatiknetz (10) an das zweite Endgerät (3) aufweist, wobei die Mitteilung über den Mail-Server (9) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren außerdem die folgenden Schritte aufweist: b) Senden, durch die Benachrichtigungseinrichtungen in Verbindung mit dem Mail-Server (9), einer Benachrichtigungsinformation an das zweite Endgerät, für das die Mitteilung bestimmt ist, wobei die Adresse des zweiten Endgeräts von den Benachrichtigungseinrichtungen ausgehend von der in der Mitteilung angezeigten elektronischen Adresse des Empfängers bestimmt wird, c) Herunterladen der Mitteilung durch das zweite Endgerät als Antwort auf die Benachrichtigungsinformation.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) von einem Benachrichtigungsmittel (20) in Verbindung mit einem Benachrichtigungssystem (21) durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) eine Korrespondenztabelle (22) zwischen den elektronischen Adressen der Empfänger der Mitteilungen und den Adressen der entsprechenden Endgeräte abgefragt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) in die Mitteilungen ein Feld eingefügt wird, das einer Anzeige der schnellen Übergabe entspricht.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) der oder die Server prioritär die die Anzeige der schnellen Übergabe enthaltenden Mitteilungen übertragen, wenn der oder die Server für eines der Empfänger-Endgeräte der Mitteilungen nicht direkt zugänglich sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Schritt des Sortierens und der automatischen Anzeige der die Anzeige der schnellen Übergabe enthaltenden Mitteilungen in den Endgeräten aufweist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) nur die Mitteilungen kopiert werden, deren Nummer in der gesendeten Benachrichtigungsinformation angezeigt ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Schritt der Anwesenheitsverwaltung aufweist, um an das die Mitteilungen sendende Endgerät eine Information der Nichterreichbarkeit des oder der Endgeräte, für die die Mitteilungen bestimmt sind, zurückzusenden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwesenheitsverwaltung auf einem oder mehreren der Standardprotokolle wie XMPP, SIP/SIMPLE oder H323 basiert.
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