DE601808C

DE601808C - Car sunroof

Info

Publication number: DE601808C
Application number: DEH137140D
Authority: DE
Original assignee: HAPPICH KOM GES GEB
Current assignee: HAPPICH KOM GES GEB
Priority date: 1933-08-12
Filing date: 1933-08-12
Publication date: 1934-08-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Autoschiebedach, dessen Vorderspriegel durch Schraubenanzug nach unten und vorn festgezogen werden kann. Ihre Eigenart liegt darin, daß das Widerlager der in senkrechter Richtung wirkenden Spannschraube mit dem Widerlager für die in waagerechter Richtung arbeitende Spannschraube im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, die getrennt durchgeführt waren, einen Teil bildet, indem das erstere Widerlager mit einer seitlich offenen Buchse ausgestattet ist, in welche die in waagerechter Richtung arbeitende Spannschraube seitlich eintreten kann. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr gedrängte und wenig auffallende, die Innenkarosserie nicht verunzierende Bauart, bei der auch die zu bedienenden Schrauben unter entsprechender Erleichterung ihrer Handhabung eng beieinander liegen. Die Vereinheitlichung der beiden Widerlager ergibt außerdem eine erhebliche Verbilligung, da eine Verringerung der Bauteile entsteht und auch die Montagekosten entsprechend geringer ausfallen.
Von Vorteil ist dabei, daß das Schiebedach bei jeder Lage des Spriegels, also z. B. bei einer mittleren Zwischenlage, bei der das Schiebedach nur halb geschlossen ist, festgespannt werden kann, da die in senkrechter Richtung arbeitenden Schrauben mit dem Spriegel wandern.The invention relates to a car sunroof, the front bow of which can be tightened downwards and forwards by screw tightening. Their peculiarity is that the abutment of the clamping screw acting in the vertical direction forms a part with the abutment for the clamping screw working in the horizontal direction, in contrast to known devices that were carried out separately, in that the former abutment is equipped with a laterally open socket into which the clamping screw working in the horizontal direction can enter from the side. This results in a very compact and unobtrusive design that does not spoil the interior body, in which the screws to be operated are also close together, making them easier to handle. The standardization of the two abutments also results in a considerable reduction in the price, since the number of components is reduced and the assembly costs are correspondingly lower.
The advantage here is that the sunroof in every position of the bow, so z. B. in a middle intermediate layer, in which the sunroof is only half closed, can be tightened, since the screws working in the vertical direction migrate with the bow.

Zur Erfindung gehört weiterhin der Vorschlag, die erwähnte offene Buchse am freien Ende mit einer kegelförmigen Aussparung für einen konischen Ansatz der zugehörigen Flügelmutter zu versehen, durch dessen Eintritt in die kegelige Aussparung die horizontale Bewegung der Spannschraube mit einfachstem Mittel gesperrt wird.The invention also includes the proposal to use the aforementioned open socket at the free end a conical recess for a conical approach of the associated wing nut provided, through its entry into the conical recess the horizontal movement of the Clamping screw is locked with the simplest means.

Eigenartig ist ferner der mit der Erfindung gemachte Vorschlag, das als Klappe ausgebildete vordere Ende des Schiebedaches ohne Verwendung einer Feder lediglich durch eine außerachsige Anordnung der Scharniere dieser Klappe unter Federwirkung zu setzen, so daß sich die Klappe beim Lösen ihrer Halteschraube von selbst hebt und bei Einziehung des Daches über ihren Dichtungsrand hinwegbewegt werden kann.The proposal made with the invention, that designed as a flap, is also peculiar front end of the sunroof without the use of a spring only by an off-axis To put the arrangement of the hinges of this flap under spring action, so that the The flap lifts by itself when its retaining screw is loosened and over when the roof is drawn in their sealing edge can be moved away.

Zur seitlichen Spriegelführung dienen erfindungsgemäß Kreuzprofile solcher Art, daß von deren vier offenen Feldern zwei durch je einen weiteren Schenkel zu Rinnen ergänzt sind, deren eine als Regenfangleiste dient und etwa mit der Spriegeloberfläche abschließt, während die andere Rinne den Spriegel führt.According to the invention, cross profiles of the type that are used for lateral bow guidance are used the four open fields of which two are supplemented by one further leg to form grooves one serves as a rain catcher and is roughly flush with the bow surface, while the other Rinne leads the bow.

Bei bekannten Vorschlägen ist, wie schon erwähnt, eine solche Vereinigung der Bauteile, wie oben beschrieben, nicht vorhanden, und während bisher in der Regel unter Federwirkung stehende Sperrkörper Verwendung fanden, sind beim Erfindungsgegenstand Fedem als Bauteile grundsätzlich vermieden.In known proposals, as already mentioned, such a union of the components, as described above, not available, and while so far normally spring-loaded blocking bodies are used found, are generally avoided as components in the subject of the invention Fedem.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. The drawing illustrates the subject matter of the invention using an exemplary embodiment.

Es zeigt Fig. r einen Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie IH-III der Fig. 2, Fig. 4 das Doppelprofil inIt shows Fig. R a cross section along the line I-I of Fig. 2, Fig. 2 is a top view Fig. I, Fig. 3 shows a longitudinal section along line IH-III of Fig. 2, Fig. 4 shows the double profile in

schaubildlicher Darstellung und Fig. 5 und 6 in schematischer Darstellung den Hauptspriegel von der Seite und von oben gesehen.diagrammatic representation and FIGS. 5 and 6 the main bow in a schematic representation seen from the side and from above.

Mit α ist der seitliche, mit al der vordere Dachrahmen bezeichnet. An den seitlichen Rahmenteilen α sind die Doppelprofile b, δ¹, δ² mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt. Ein Dichtungsstreifen c aus Gummi o. dgl. wird in seiner Lage durch das Doppelprofil sehr sicher festgehalten, und der Teil δ¹, der als Regenfangleiste dient, entlastet durch sein Aufsitzen das Profil und paßt sich sehr gut ein, was die Montage erleichtert, wobei der Schenkel δ² des Profils dem Fallspriegel als Anschlag dient. Der für die Erfindung wichtige Spriegel ist der Hauptspriegel d, der sich mit seitlichen-Zapfen β im Profil b führt. Er ist mit einem Schuh f aus appretiertem Preßnlz umgeben. Eine Blechklappe g, an der die Dachbespannung h befestigt ist, trägt mittels Gelenkverbindung r Schraubenbolzen q, die durch Drehung der zugehörigen Flügelmuttern^» in deren Lagern n' nach unten gezogen werden. Auf diese Weise legt sich die vordere Kante des Daches dicht auf den vorderen Dachrahmen a' auf. Vorher aber muß die Dachbesp'annung an den vorderen Dachrahmen herangeholt und an ihm festgehalten werden. Zu diesem Zwecke tragen der vordere Dachrahmen a' und der Hauptspriegel d eigenartige Verschraubungseinrichtungen. Zwei Widerlager», je eines an jeder Seite, laufen in seitlich offene Buchsen 0 aus zur Aufnahme von Schraubenbolzen I, die durch Doppelgelenke k, k' mit dem am vorderen Dachrahmen befestigten Träger i der Schraubenbolzen I verbunden sind. Das Gelenk k ermöglicht dem Schraubenbolzen I eine Bewegung . in senkrechter Ebene, das Gelenkt' eine Bewegung in waagerechter Ebene. Die Flügelmutter m besitzt einen konischen Ansatz m! und die Buchse 0 eine entsprechende kegelige Aussparung. Nach Eintritt des konischen Ansatzes in' in die kegelige Aussparung der Buchse 0 ist eine seitliche Herausbewegung des Schraubenbolzens I aus der Buchse 0 nicht mehr mög-■ lieh. Daraus ergibt sich, daß man zum Öffnen und Schließen des Daches die Flügelmutter nur ganz wenig zu drehen braucht, um die waagerechte Bewegung des Schraubenbolzens I zu ermöglichen oder zu sperren.The lateral roof frame is denoted by α and the front roof frame by al. The double profiles b, δ ¹ , δ ² are fastened to the side frame parts α by means of screws (not shown). A sealing strip c made of rubber or the like is held very securely in its position by the double ^{profile, and the part δ 1} , which serves as a rain stop, relieves the profile by being seated and fits in very well, which facilitates assembly, whereby the leg δ ^{2 of} the profile serves as a stop for the drop bow. The bow that is important for the invention is the main bow d, which is guided by lateral pin β in profile b . It is surrounded with a shoe f from appretiertem Preßnlz. A sheet metal flap g, to which the roof covering h is attached, carries screw bolts q by means of an articulated connection r , which are pulled down by turning the associated wing nuts ^ »in their bearings n '. In this way, the front edge of the roof lies tightly on the front roof frame a ' . Before that, however, the roof covering must be pulled up to the front roof frame and held on to it. For this purpose, the front roof frame a ' and the main bow d carry peculiar screwing devices. Two abutments », one on each side, run into laterally open sockets 0 to accommodate screw bolts I, which are connected by double joints k, k ' to the support i of the screw bolts I attached to the front roof frame. The joint k enables the screw bolt I to move. in a vertical plane, the hinge is a movement in a horizontal plane. The wing nut m has a conical approach m! and the socket 0 has a corresponding conical recess. After the conical extension in ' enters the conical recess of the socket 0 , a lateral movement of the screw bolt I out of the socket 0 is no longer possible. It follows that you only need to turn the wing nut very little to open and close the roof in order to enable the horizontal movement of the screw bolt I or to block it.

- Die Blechklappe g ist durch drei Scharniere s mit dem Hauptspriegel gelenkig verbunden. Diese drei Scharniere sind in Fig. 6 mit s¹, s², s³ bezeichnet. Da diese drei Scharniere wegen der Dachkrümmung in zwei verschiedenen Ebenen liegen, so läßt sich die Blechklappe nur etwa gerade knapp so weit anheben, wie es die Fig. 3 punktiert zeigt und wie es notwendig ist, um das vordere Ende.der Blechklappe über die Erhöhung auf dem vorderen Dachrahmen hinwegzubringen. Es kommt aber dadurch eine Federung in diesen Blechklappenteil, der die Wirkung hat, ein selbsttätiges enges Anliegen zu gewährleisten.- The sheet metal flap g is articulated to the main bow by three hinges s. These three hinges are denoted ^{by s 1} , s ² , s ^{3 in FIG. 6.} Since these three hinges are in two different planes because of the curvature of the roof, the sheet metal flap can only be raised just as far as the dotted line in FIG on the front roof frame. However, this creates a spring in this sheet metal flap part, which has the effect of ensuring an automatic tight fit.

Claims

65 claims:

i. Car sunroof, the front bow of which can be tightened downwards and forwards by tightening the screws, characterized in that the abutment (s) of the clamping screw (q) acting in the vertical direction is part of the abutment (0) for the clamping screw (I) working in the horizontal direction forms in that the former abutment (s) is equipped with a laterally open socket into which the clamping screw (I) working in the horizontal direction can enter from the side.

. 2. Car sunroof according to claim 1, characterized in that the open socket (0) at the free end has a conical recess for a conical projection (m ¹ ) of the associated wing nut (m) , through whose entry into the conical recess the horizontal movement of the Tensioning screw (I) is locked.

3. Car sunroof according to claim 1, characterized in that the clamping screw (q) working in the vertical direction penetrates the front bow (d) and allows the front end of the sunroof designed as a flap to be pulled downward against the action of a spring force, so that the Flap (g) lifts by itself when this screw is loosened and can be moved over its sealing edge when the roof is drawn in.

4. Car sliding roof according to claim 1 to 3, ■ characterized in that the flap (g) is connected to the main bow (d) ^{by a plurality of hinges (s 1} , s ² , s ³ ) arranged in the course of the arch shape of the roof, in order to utilize the spring effect thus generated for the seal.

5. A car sunroof according to claim 1, characterized in that cross profiles (δ) are used for the lateral bow ^{guide, two of the four open fields of which are supplemented by a further leg to form gutters, one of which (δ 1} ) serves as a rain catcher strip and approximately with the The bow surface closes, while the other channel (δ) guides the bow.

1 sheet of drawings