DE601636C - Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen Drahtschraube - Google Patents
Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen DrahtschraubeInfo
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- DE601636C DE601636C DEM120205D DEM0120205D DE601636C DE 601636 C DE601636 C DE 601636C DE M120205 D DEM120205 D DE M120205D DE M0120205 D DEM0120205 D DE M0120205D DE 601636 C DE601636 C DE 601636C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/08—Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
Description
- Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenförmigen Drahtschraube Die Erfindung betrifft ein Hindernis aus Stacheldraht für Militär-, Polizei- und Grenzschutzzwecke, das im Gegensatz zu den bekannten mit Pfählen oder Pflöcken festgebauten Stacheldrahthindernissen ortsbeweglich ist und aus einer Stahldrahtfeder besteht, die in gleich großen Ringen schraubenförmig aufgewickelt ein trommel- oder walzenartiges, ausziehbares Gebilde darstellt.
- An sich sind tragbare und ausziehbare Drahthindernisse bekannt. Beim Auslegen müssen diese Verhaue von den Mannschaften am Verwendungsorte auseinandergezogen werden und müssen zur Verankerung Erdkrampen erhalten, um ein Zurückfedern und Umfallen zu verhindern. Schließlich sind diese bekanntgewordenen Drahtschrauben ohne Stacheln und Widerhaken, so daß ein Durchlaufen durch den Verhau durchaus möglich ist.
- Beim Hindernis aus einer Stahl,drahtfeder nach der Erfindung, das im zusammengelegten Bereitschaftszustande als Gepäckstück tragbar ist, erfolgt das Auslegen selbsttätig von einem Ende aus unter Springfederwirkung nach einfachem Lösen der Halterung und ohne daß ein besonderes Auseinanderziehen des walzenartigen Gebildes notwendig wäre. Ein weiterer Vorteil ist der, daß -das Hindernis in der Spreizlage verharrt und ohne jegliche Erdkrampen als Verankerung eine eigene ausreichende Standfestigkeit besitzt und sich schließlich den Geländeunebenheiten anpaßt.
- Um das Hindernis gegen Fliegersicht zu tarnen, .ist eine Färbung in den Geländefarben vorgesehen.
- In drei Abteilungen ist die Erfindung einmal in der Ausspreiz- oder Gefechtslage (Abb. 1) und andermal in der Bereitschaftslage im zusammengelegten Tragzustande (A'bb. a und 3) dargestellt.
- Es bezeichnen a den Stahl- oder Metallfederdraht von beliebigem Querschnitt und Form bei großer Festigkeit und Elastizität, der eng mit Stacheln - oder Widerhaken besetzt ist, und der nach Art einer Drahtschraube in gleich großen Ringen zu einer Trommel oder Walze beliebiger Länge und Durchmesser aufgewickelt ist. Dabei ist die Länge oder der Durchmesser der Walze so gewählt, daß das Hindernis im zusammengepackten Zustande gut getragen werden kann, andererseits aber groß genug ist, um im ausgelegten Zustande jedes Übersteigen zu verhindern.
- Zum selbsttätigen Auseinanderspreizen des Hindernisses aus der Bereitschaftslage in die Betriebs- oder Gefechtslage sind zwischen die einzelnen Ringe der Federdrahtschraube auf dem Umfange verteilt Zwischen- oder Springfedern b befestigt, die jede für sich die einzelnen Ringe um etwa 15 bis :2o cm auseinanderspreizen können, so daß eine Stahl:drahtwalze von z. B. 6 m Länge und 1,30 m Durchmesser bzw. Höhe entsteht.
- Für den Transport im zusammengelegten Zustande besitzt das Hindernis innerhalb der Drahtschraube eine Versteifung in Form eines Gestelles, das mit Einrichtungen zum Zusammenhalten der gespannten Federdrahttrommel ausgestattet ist, und das andererseits auch -die Auslösevorrichtungen zum selbsttätigen Auseinanderspreizen des Hindernisses aufweist.
- Im zusammengelegten Zustande kann das Hindernis eine Schutzkappe o..dgl. erhalten, die scharnierartsg die Hinderniswalze beim Auslegen freigibt.
- Zum Auslegen wird das Hindernis im zusammengelegten Zustande in Stellung gebracht. Nach einfachem, aber gleichzeitigem Lösen der Drahthalterungen mit einer Drahtschere oder mit Sprengkörpern durch Fernzündung entwickelt sich das Hindernis in seiner ganzen Länge zunächst unter der sich entspannenden Federkraft der Stahldrahtfeder, dann aber insbesondere .durch die Entspannung der Zwischen- oder Springfedern, die das endgültige Auseinanderspreizen der einzelnen Drahtschraubenringe bewirken. Auf diese Weise wird das Hindernis durch die eigene Federspannkraft selbsttätig in seiner ganzen Länge ausgelegt und in dieser Lage erhalten.
- Durch die Springfedern wirrt die eigene Standfestigkeit des Hindernisses erhöht, die jedes nachträgliche Verankern durch Erdkrampen überflüssig macht, das bei den bekannten nicht selbsttätig spreizbaren Drahthindernissen in jedem Falle notwendig ist, andernfalls diese Hindernisse zurückfedern und umfallen.
- Im Zusammenhang mit diesem Stehvermögen und der Möglichkeit der Ortsveränderung besitzt die Walze durch die Springfedern eine erhöhte Elastizität und keine Neigung zu bleibenden Deformationen, wenn z. B. ein Panzerwagen o. dgl. das Hindernis überfahren hat. In diesem Falle bleibt das Hindernis stehen und erfüllt weiterhin seinen Zweck.
- Zur Erhöhung der Hinderniswirkung können mehrere Hindernislängen aneinandergereiht werden, so daß eine undurchdringliche Hindernisstellung erzielt wind, die jedem Angriff standhalten kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenförmigen Drahtschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschraube aus einer Stahldrahtfeder besteht und daß zur Erhöhung der Spreizwirkung, Standfestigkeit und Elastizität des Hindernisses zwischen die einzelnen Ringe der Drahtschraube am Umfang verteilt Zwischen- oder Springfedern angeordnet sind, die ebenso wie die Stahldrahtfeder Widerhaken oder Stacheln besitzen.
- 2. Hindernis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Festigkeit des Hindernisses im zusammengepreßten Zustand beim Transport im Innern der Drahtschraube eine Gestenversteifung vorgesehen ist, die . die Halterungen zum Festlegen der zusammengepreßten Federdrahtschraube und die Auslösevorrichtungen zu ihrem Freigeben und zum selbsttätigen Entspannen trägt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122114D DE603941C (de) | 1932-06-28 | Hindernis aus Stahldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen Stahldrahtschraube | |
DEM121577D DE603853C (de) | 1932-06-28 | Spring- und Zwischenfeder fuer Drahthindernisse | |
DEM121889D DE604515C (de) | 1932-06-28 | Mehrschenklige, drillierte Stahldrahtfeder fuer Hindernisse | |
DEM122438D DE603942C (de) | 1932-06-28 | Hindernis aus Stahldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen Drahtschraube | |
DEM120205D DE601636C (de) | 1932-06-28 | 1932-06-28 | Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen Drahtschraube |
DEM142188D DE714339C (de) | 1932-06-28 | 1938-07-09 | Stahlstachel fuer Stahldrahthindernisse |
DEM149764D DE725256C (de) | 1932-06-28 | 1941-01-24 | Hindernis fuer militaerische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120205D DE601636C (de) | 1932-06-28 | 1932-06-28 | Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen Drahtschraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601636C true DE601636C (de) | 1934-08-21 |
Family
ID=7329504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM120205D Expired DE601636C (de) | 1932-06-28 | 1932-06-28 | Hindernis aus Stacheldraht in Gestalt einer ausziehbaren, walzenfoermigen Drahtschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601636C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047677B (de) * | 1954-07-06 | 1958-12-24 | Jacques Leon Alexandre See | Trag- und zusammenlegbares Bauelement zur Bildung von insbesondere militaerischen Zwecken dienenden Stacheldrahthindernissen |
WO2012093118A1 (de) | 2011-01-04 | 2012-07-12 | Lexgabinia Ug (Haftungsbeschränkt) | Vorrichtung zum aufbau einer barriere aus stacheldraht |
-
1932
- 1932-06-28 DE DEM120205D patent/DE601636C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047677B (de) * | 1954-07-06 | 1958-12-24 | Jacques Leon Alexandre See | Trag- und zusammenlegbares Bauelement zur Bildung von insbesondere militaerischen Zwecken dienenden Stacheldrahthindernissen |
WO2012093118A1 (de) | 2011-01-04 | 2012-07-12 | Lexgabinia Ug (Haftungsbeschränkt) | Vorrichtung zum aufbau einer barriere aus stacheldraht |
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