DE601389C

DE601389C - Waeschestampfer

Info

Publication number: DE601389C
Application number: DESCH100039D
Authority: DE
Original assignee: PAUL ALDACH
Current assignee: PAUL ALDACH
Publication date: 1936-08-29

Description

Wäschestampfer Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Wäschestampfer mit durch einen Elektromotor bewegter- Innenglocke. Mit einer Innenglocke versehene Wäschestampfer und Waschvorrichtungen, die durch einen Elektromotor angetrieben werden, durch welchen eine Glocke bewegt -wird, sind bekannt. Diesen Vorrichtungen gegenüber sitzt bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Wäschestampfer das den Motor mit dem Getriebe einschließende Gehäuse auf einem Rohr, dessen unteres Ende die Außenglocke trägt, und das als Führung für die Hubstange zum Bewegen der in bekannter Weise oben offenen, unten mit einem Siebboden versehenen Innenglocke dient. Hierdurch ist der Wäschestampfer gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht nur vereinfacht worden, weil das Rohr gleichzeitig als Handgriff für den Benutzer, als Träger des Motors mit dem Getriebe und als Führung für die Hubstange der Innenglocke dient, sondern es wird auch der Wascheffekt verbessert, weil die durch die Wäsche gesaugte Lauge, welche hierbei den Schmutz ablöst und mitnimmt, ungehindert über die Innenglocke hinweg in. die Außenglocke gelangen kann, so daß der sich im Seifenschaum absetzende Schmutz nicht wieder durch die Wäsche hindurchgesaugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Wäschestampfers ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Stampfer, Abb.2 einen Querschnitt des Kopfes. Abb. 3 ist eine Einzelheit.
An dem rohrförmigen Stiel i ist die Außenglocke 2 befestigt. Die Innenglocke 3 besteht aus einem durchlöcherten Boden q. und sitzt an der Stange 5. Die Führungsstücke 6 auf der Stange dienen als Führung und Dichtung. Der Antrieb der Innenglocke erfolgt durch einen Elektromotor 7, der in der Haube 8, welche zweckmäßig aus Isoliermaterial besteht, untergebracht ist. Von dem Motor aus wird die Schnecke 9 angetrieben, die in das Schneckenrad io- eingreift, das mit # einer Kurbel i i verbunden ist. Zur Verbindung der Kurbel i i und der Führungsstange 5 dient die Kurbelstange 12. Das untere Ende dieser Stange wird in das Gelenkstück 13 eingeschraubt, das gelenkig mit dem Führungsstück 6 verbunden ist. Die Kurbel i i ist als Schraubbolzen ausgebildet, der in das Rad io eingeschraubt ist. Nach Lösen dieses Schraubenbolzens i i und Herausschrauben der Kurbelstange 12 kann man die innere Glocke herausziehen.
Durch die Schneckenradübersetzung ist es möglich, bei der hohen Umlaufzahl des kleinen Motors die Hubzahl der Innenglocke so weit herabzusetzen, daß der Stampfer nur die notwendige Zahl von auf und nieder gehenden Bewegungen ausführt. Der Motor sitzt auf einem Gestell iq., das mit einem Stecker 15 zur Einführung der Zuleitungsschnur versehen ist.
Die Abdichtungen 6 verhindern, daß Öl aus dem Kopf des Wäschestampfers in den unteren Teil und damit zur Wäsche gelangen kann. Gegebenenfalls kann man die Stange 5 durch Filzringe o. dgl. abdichten.
Der Wäschestampfer kann auch in einem Gestell, beispielsweise einem Dreifuß, der sich auf den Rand des Waschkessels stützt, aufgehängt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wäschestampfer mit durch einen Elektromotor bewegter Innenglocke, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor mit Getriebe einschließende Gehäuse (8) auf einem Rohr (i) sitzt, dessen unteres Ende die Außenglocke (2) trägt, und das als Führung für die Hubstange (5) zum Bewegen der in bekannter Weise oben offenen, unten mit ,einem Siebboden versehenen Innenglocke (3) dient.