[go: up one dir, main page]

DE60133195T2 - Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren - Google Patents

Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren Download PDF

Info

Publication number
DE60133195T2
DE60133195T2 DE60133195T DE60133195T DE60133195T2 DE 60133195 T2 DE60133195 T2 DE 60133195T2 DE 60133195 T DE60133195 T DE 60133195T DE 60133195 T DE60133195 T DE 60133195T DE 60133195 T2 DE60133195 T2 DE 60133195T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detector
outputs
circuit according
processing
array
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60133195T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60133195D1 (de
Inventor
Andrew James Turner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PerkinElmer International CV
Original Assignee
PerkinElmer International CV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PerkinElmer International CV filed Critical PerkinElmer International CV
Publication of DE60133195D1 publication Critical patent/DE60133195D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60133195T2 publication Critical patent/DE60133195T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/2803Investigating the spectrum using photoelectric array detector
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/002Scanning microscopes
    • G02B21/0024Confocal scanning microscopes (CSOMs) or confocal "macroscopes"; Accessories which are not restricted to use with CSOMs, e.g. sample holders
    • G02B21/008Details of detection or image processing, including general computer control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/60Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise
    • H04N25/62Detection or reduction of noise due to excess charges produced by the exposure, e.g. smear, blooming, ghost image, crosstalk or leakage between pixels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N2021/3595Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light using FTIR

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Drying Of Semiconductors (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verarbeitung von Signalen, die von einer Reihe von photoleitenden Detektoren erzeugt wurden. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf dem Gebiet der FT-IR-Mikroskopie.
  • FT-IR-Mikroskope werden zum Analysieren von kleinen Materialproben benutzt. Das Mikroskop besitzt eine Sichtkonfiguration und eine Messkonfiguration. In beiden Konfigurationen kann das Mikroskop entweder in einem Übertragungsmodus oder einem Reflexionsmodus benutzt werden, abhängig von der Natur der Probe. Typischerweise wird solch ein Mikroskop in Verbindung mit einem IR-Spektralfotometer benutzt. Ein Mikroskop dieses Typs beinhaltet im Allgemeinen eine Quelle von sichtbarer Strahlung und kann analysierende Infrarotstrahlung von einer Quelle im Spektralfotometer empfangen. Ein typisches Mikroskop umfasst eine Probenstufe zum Halten einer Probe, die untersucht werden soll, und optische Elemente zum Führen einer Strahlung von einer oder anderen Strahlungsquellen zur Probenstufe. Diese Elemente können einen ebenen Spiegel, eine Toroid-Koppeloptik und eine Cassegrain-Spiegelanordnung, die als Kondenser arbeitet, beinhalten. Ein Mikroskop umfasst auch eine Cassegrain-Spiegelanordnung, welche die Probe bei einer gegebenen Vergrößerung auf eine Zwischenbild-Ebene abbildet, von wo aus die Strahlung auf einen Infrarot-Detektor gerichtet ist. Das Mikroskop beinhaltet auch ein optisches Mikroskop, welches es ermöglicht, eine Bildprobe auf der Stufe optisch mittels sichtbarer Strahlung zu betrachten, und es dadurch ermöglicht, Gebiete von Interesse zu identifizieren. Das Mikroskop kann auch eine Videokamera beinhalten, die in Verbindung mit dem optischen Mikroskop benutzt werden kann, um eine Abbildung der Probe zum Darstellen mit Anzeigemitteln eines Computers zu erzeugen, der zum Steuern des Mikroskops benutzt wird.
  • Moderne Mikroskope dieses Typs besitzen eine Stufe, die Computer-gesteuert bewegt werden kann, um es zu erlauben, mehrere Gebiete von Interesse zu identifizieren, wobei ihre Koordinaten gespeichert und Daten fortlaufend automatisch auf der Basis dieser gespeicherten Daten gesammelt werden. Solche Mikroskope beinhalten auch eine variable Apertur, die von einem Computer gesteuert werden kann und auf der Zwischenbild-Ebene angeordnet ist, um einen Abschnitt der Probe zu maskieren. Dies in Kombination mit einem übergroßen Einzeldetektorelement ermöglicht die Messung des Infrarotspektrums von ausgewählten Bereichen der Probe. Beim schrittweisen Positionieren der Stufe und Wiederholen der Messungen kann das System langsam ein digitales Bild der Probe Pixel für Pixel aufbauen. Eine Anordnung dieses Typs ist in EP-A-0731371 beschrieben. Typischerweise benutzen solche Mikroskope ein mit flüssigem Nitrogen gekühltes photoleitendes Quecksilber-Kadmium-Tellurid MCT-Element als Infrarotdetektor. Ein Mikroskop mit einem einzelnen Detektor weist relativ lange Messzeiten auf, und es kann in einer Größenordnung von 10 Stunden dauern, ein 128×128 Pixel-Bild zu erfassen.
  • Um die Messzeiten zu verringern, wurden Mikroskope entwickelt, die große Detektorarrays anstatt einzelner Detektorelemente beinhalten. Eine bekannte Anordnung benutzte in einem integrierten Array von 64×64 mit flüssigem Nitrogen gekühlte photovoltaische MCT-Detektoren, wovon jeder eine Fläche von 60 μ2 besitzt. Diese Anordnungen haben sich jedoch als sehr teuer herausgestellt, teilweise aufgrund der erhöhten Kosten des Detektors selbst und teilweise aufgrund der Tatsache, dass das langsame Auslesen des gemultiplexten Detektors die Benutzung einer aufwendigen Spektrometertechnologie, als Step-Scan bezeichnet, erfordert.
  • EP-A-0655634 beschreibt ein Infrarot-Mikroskop mit einem photoleitfähigen Array und einem Prozessor zum Bearbeiten der Ausgaben des Arrays. Dieses Dokument befasst sich nicht mit dem Problem des Übersprechens. EP-A-0261654 und US-A-6034367 beschreiben beide die Verarbeitung der Ausgaben eines Arrays von Photodetektoren.
  • Wir haben in der europäischen Patentanmeldung Nummer 00307372.3 vorgeschlagen, ein relativ kleines Detektorarray zu benutzen, dessen Anzahl von Ausgängen klein genug ist, sodass sie ohne Bedarf für ein komplexes Multiplexen von den Ausgängen bearbeitet werden können. Typischerweise besitzt dieses Detektorarray 16 Detektorelemente.
  • Die vorliegende Erfindungen befasst sich mit einer Schaltung, die benutzt werden kann, um die Ausgaben von solch einem Array zu verarbeiten.
  • Gemäß der vorliegende Erfindung ist eine Schaltung zur Verarbeitung der Ausgaben eines Arrays aus photoleitfähigen Detektoren vorgesehen, welche eine Vielzahl von Verstärkungsmitteln zum Verstärken der Ausgaben der Detektoren, analog-zu-digital-Umwandlungsmittel zur Digitalisierung der verstärkten Ausgaben und Verarbeitungsmittel zur Verarbeitung des digitalisierten Signals aufweist, wobei die Verarbeitungsmittel vorgesehen sind, um eine Linearitätskorrektur auf die digitalen Signale anzuwenden und jedes Verstärkungsmittel einen Vorverstärker beinhaltet, der vorgesehen ist, um mit jedem photoleitfähigen Detektor verbunden zu sein, wobei bei Gebrauch die Vorverstärkerausgaben summiert und in eine positive Rückkopplungsschleife geführt werden, um Übersprechen zu minimieren.
  • Jeder Detektor kann in einem Konstant-Spannungs-Modus betrieben werden.
  • Die analog-zu-digital-Umwandlungsmittel können vorgesehen sein, um durch Überabtasten der verstärkten Ausgaben zu arbeiten.
  • Die analog-zu-digital-Umwandlungsmittel können vorgesehen sein, um optische Gangunterschiedsintervalle entsprechend einem halben Laserinterferenzstreifen abzutasten.
  • Die Verarbeitungsmittel können vorgesehen sein, um eine Linearitätskorrektur gemäß dem folgenden Algorithmus anzuwenden: y' = y/(1 – αy)wobei y die Ausgabe des analog-zu-digital-Umwandlungsmittels, y' die korrigierte Ausgabe, α ein Parameter ist.
  • Parameter α kann eine Konstante sein, oder es kann eine Funktion einer auf die Detektoren einfallenden Energie sein. Verschiedene Elemente in dem Array können verschiedene Werte des Parameters α erfordern.
  • Die Erfindung wird nun rein beispielhaft beschrieben, mit besonderen Bezug auf die begleitenden Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 ist eine seitliche schematische Ansicht eines FT-IR-Mikroskops, mit welchem die vorliegende Erfindung benutzt werden kann.
  • 2 ist eine schematische Darstellung der Struktur des Detektors, der im Mikroskop von 1 benutzt wird.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm einer Schaltung, die zum Verarbeiten der Ausgaben des Detektorarrays, das in 2 gezeigt ist, benutzt werden kann, und
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die Software-Funktionen darstellt, die im digitalen Signalprozessor von 3 implementiert sind.
  • Bezugnehmend auf 1 sind dort die prinzipiellen Elemente eines FT-IR-Mikroskops gezeigt, mit welchem die vorliegende Erfindung genutzt werden kann. Dieses Mikroskop beinhaltet ein optisches Mikroskop (10), welches benutzt werden kann, um eine Probe auf einer Probenstufe (12) durch einen dichroitischen Spiegel (14), eine Fernblende (16) und eine Objektiv-Cassegrain-Spiegelanordnung (18) zu betrachten. Das optische Mikroskop kann eine Videokamera (11) beinhalten, welche an einen Computer gekoppelt ist, der das Mikroskop steuert. Die Videokamera (11) kann benutzt werden, um auf der Anzeigeeinrichtung des Computers ein Videobild einer zu untersuchenden Probe zu erzeugen. Das Mikroskop kann auch eine Kondenser-Cassegrain-Spiegelanordnung (20), einen kleineren Spiegel (22) und einen Toroid-Reflektor (24) beinhalten. Das Mikroskop kann Strahlung von einer Infrarotstrahlungsquelle (nicht dargestellt) empfangen, die in einem verbundenen Spektrophotometer angeordnet sein kann. Der einfallende Infrarotstrahl (26) ist mittels eines flachen dichroitischen Spiegels (28) in Richtung zum Toroid-Reflektor (24) gerichtet. Das Mikroskop beinhaltet eine Quelle von sichtbarer Strahlung (nicht dargestellt), die einen Strahl (30) von sichtbarer Strahlung entlang eines Pfads erzeugen kann, der sich durch den flachen Spiegel (28) erstreckt. Die sichtbare Strahlungsquelle kann an einer geeigneten Stelle im Mikroskop montiert sein.
  • Ein Detektor von Infrarotstrahlung wie ein MCT-Detektor (32) ist lateral vom dichroitischen Spiegel (14) angeordnet und kann Infrarotstrahlung empfangen, die vom Spiegel über eine Detektor-Cassegrain-Spiegelanordnung (34) reflektiert wurde. Die Art und Weise, in der ein Mikroskop dieser generellen Form betrieben wird, wird für diejenigen offensichtlich werden, die Fachleute auf diesem Gebiet sind, und eine Beschreibung kann zum Beispiel in einem Artikel von D.W. Schiering, E.G. Young und T.P. Byron mit dem Titel „An FTIR microscope", veröffentlicht in American Laborstory, November 1990, gefunden werden.
  • In Mikroskopen des vorliegenden Typs ist die Stufe (12) gewöhnlich unter Kontrolle eines Computers in wenigstens einer horizontalen Ebene bewegbar, so dass Bereiche von Interesse einer Probe, die auf der Stufe (12) platziert ist, identifiziert werden können, durch Benutzung eines Videobilds, das von der Videokamera (11) erzeugt wurde, und Daten, die sich auf diejenigen Orte beziehen, werden im Computer gespeichert. Der Computer steuert dann später eine Bewegung der Stufe automatisch, um Messungen von den identifizierten Bereichen der Probe zu erhalten. Eine detaillierte Beschreibung eines Mikroskops, welches diese Möglichkeit beinhaltet, kann in EP-A-0731371 gefunden werden.
  • Nun bezugnehmend auf 2 der Zeichnungen ist dort schematisch eine bevorzugte Form einer Detektor-Anordnung zur Benutzung als der Detektor (32) in der Anordnung von 1 gezeigt. Die Detektor-Anordnung umfasst im Wesentlichen zwei Teile, ein erstes davon ist ein einzelnes Detektorelement (80) des Typs, der herkömmlicherweise benutzt wurde. Das zweite Teil weist ein kleines Detektorarray auf, das allgemein bei (85) gezeigt ist. Das Array weist 16 Detektorelemente (86) auf, die in zwei Reihen (88 und 89) angeordnet sind. Jedes Detektorelement (86) besitzt einen rechteckigen aktiven Bereich (90), der ansprechend auf darauf einfallende Infrarotstrahlung ist.
  • Jeder der optisch aktiven Bereiche (90) besitzt eine Ausgangsleitung (nicht dargestellt), die sich zur Verarbeitungsschaltung zum Bearbeiten elektrische Signale erstreckt, die von den Detektorelementen (86) erzeugt werden, wenn Infrarotstrahlung darauf fällt. Mit der Anordnung, die in 2 gezeigt ist, müssen die entlang dieser Leitungen übertragenen Signale nicht gemultiplext werden, sodass jedes Detektorelement (86) seine eigene verbundene Detektionsschaltung besitzt. Die Detektorelemente können sich eine gemeinsame elektrische Verbindung teilen.
  • Die Anordnung, die in 2 der Zeichnung gezeigt ist, benutzt 16 Detektorelemente, das heißt 16 Pixel. Es wird verstanden werden, dass andere Mengen von Detektorelementen benutzt werden können, aber 16 wurde ausgewählt, da es eine Anzahl ist, die ökonomisch erreicht werden kann, ohne ein Multiplexing vorsehen zu müssen. Es ist ins Auge gefasst, dass ein Bereich von drei bis 100 Detektorelementen (86) in einem kleinen Array benutzt werden könnte.
  • Es wird auch verstanden werden, dass verschiedene alternative Konfigurationen von Detektorelementen (86) benutzt werden könnten und nicht nur die eine in 2 gezeigte.
  • Eine Schaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die zum Verarbeiten der Ausgabesignale der Detektorelemente (86) benutzt werden kann, ist in 3 der Zeichnungen gezeigt. Wie aus dieser Figur erkannt werden kann, ist jedes Detektorelement mit einem Eingang eines Vorverstärkers (101) verbunden. Die Detektoren besitzen einen gemeinsamen Führungswiderstand, von dem ein Teil (102) intern in einem Dewar-Gefäß (105) angeordnet ist, das die Detektoren enthält, und von dem ein Teil (103) extern angeordnet ist. Die Ausgaben der Vorverstärker werden an einer Summationsstufe (104) summiert und sehen eine positive Rückkopplungsschleife zum anderen Eingangsanschluss jedes Vorverstärkers vor.
  • Die Ausgaben der Vorverstärker (101) werden durch eine Gleichstrom-Sperrstufe (106) an eine Verstärkerstufe mit variabler Verstärkung (107) geführt. Die Ausgaben der Verstärker mit variabler Verstärkung werden über einen Tiefpassfilter (108) an analog-zu-digital Umwandler (ADUs) (109) geführt, und die Ausgaben der analog-zu-digital Umwandler (109) werden von einem digitalen Signalprozessor (110) verarbeitet. Die Schaltung kann ohne die Gleichstrom-Sperrstufen (106) betrieben werden, aber der Dynamikbereich des Signals bei den ADUs (109) kann wesentlich erhöht werden.
  • In den Anordnungen, die in 3 gezeigt sind, arbeitet jeder Detektor (86) in einem Konstant-Spannung-Modus in Verbindung mit seinem linearen Vorverstärker (101). Dieses Verfahren wird allgemein benutzt, da es linearer ist als den Detektor in einem Konstant-Strom-Modus zu betreiben. Jedoch besteht eine Konsequenz des Betreibens in dem Konstant-Spannungs-Modus darin, dass Übersprechen zwischen den Detektorelementen auftreten kann, infolge der Effekte des gemeinsamen Führungswiderstands. In der in 3 gezeigten Schaltung wird Übersprechen durch Summieren der Signale von den 16 Vorverstärkern an der Summationsstufe (104) und Zurückführen eines Teils dieses Signals an die Biasspannung als positive Rückkopplung (112) verringert. Dies kompensiert den Signal-abhängigen Spannungsabfall über den gemeinsamen Führungswiderstand (102, 103). Es wird bemerkt werden, dass in der Schaltung von 3 eine gemeinsame Bias-Spannung (114) und ein einzelner positiver Rückkopplungsterm für alle 16 Detektorelemente besteht, und daher kann diese Anordnung eine Kompensation nur für die Effekte des gemeinsamen Führungswiderstands vorsehen, und sie kann nicht andere Quellen von Nichtlinearität in den individuellen Detektorelementen korrigieren. Das Ziel der positiven Rückkopplung besteht daher prinzipiell darin, eine Auslöschung von Übersprechen vorzusehen. Indem es so erfolgt, reduziert es jedoch bis zu einem gewissen Grad die gesamte Detektor-Nichtlinearität durch Eliminieren von dem, was andererseits vom gemeinsamen Führungswiderstand herrühren würde.
  • Die Ausgaben der Vorverstärker werden Gleichstrom-Sperrfiltern (106) zugeführt. Idealerweise sollte die Zeitkonstante der Gleichstrom-Sperrfilter groß sein, um eine Verzerrung des Interferogramms zu vermeiden. Jedoch kann die mechanische Bewegung der Probe im Mikroskop in großen Änderungen im Gleichstrom-Pegel von dem Detektor resultieren, und dies erfordert die Benutzung einer kleinen Zeitkonstante für die Gleichstrom-Sperrfilter (106), damit die Gleichstrom-Pegel schnell absinken. Demzufolge benutzt die Schaltung, die in 3 gezeigt ist, einen Gleichstrom-Sperrfilter mit kleiner Zeitkonstante, und die Effekte davon werden durch ein digitales Filter mit unbegrenztem Impulsansprechverhalten im digitalen Signalprozessor (110) kompensiert.
  • Die verstärkten Signale von den variablen Verstärkungsstufen (107) werden von ADUs (109) digitalisiert. Jeder ADU (109) digitalisiert mit einer Rate, die eine Überabtastung der Daten beinhaltet. Linearisierung ist im digitalen Signalprozessor (110) vorgesehen, und die Datenrate kann nachfolgend durch eine Technik, so wie im US-Patent Nummer 5,914,780 beschrieben ist, oder durch einfaches digitales Filtern abhängig von der benutzten Abtast-Methode reduziert werden,.
  • Der digitale Signalprozessor (110) ist vorgesehen, um unter Softwaresteuerung die Funktionen auszuführen, die im Flussdiagramm von 4 gezeigt sind. Die empfangenen Signale werden zuerst an ein Filter mit unbegrenztem Impulsansprechverhalten (121) angelegt, dessen Funktion oben beschrieben ist.
  • Die gefilterten Signale werden dann einer Linearisierung (122) unterzogen. Der für die Linearisierung benutzte Algorithmus ist y' = y/(1 – αy), worin y die Daten vom ADU sind, y' der Wert nach einer Korrektur ist, α ein Parameter ist, der eine Konstante oder eine Funktion von der über die Zeit gemittelten einfallenden Energie sein kann.
  • Dieser Algorithmus ist einer, der die Effekte von Nichtlinearität auslöschen wird, äquivalent zu dem, was vom festen Serienwiderstand von jedem Detektor hervorgeht.
  • Probleme können auftreten, wenn die Bandbreite vor der Linearitätsstufe begrenzt ist. Dies kommt daher, dass die Verzerrung, die durch die Nichtlinearität des Detektors eingeführt wird, Harmonische ergibt, die erforderlich sind, um das ursprüngliche Beleuchtungssignal aufzufrischen. Überabtastung am ADU (109) ermöglicht, dass dies Signalbandbreite erhöht wird, wodurch sichergestellt wird, dass diese Harmonischen nicht verloren gehen, während die Signal-zu-Rausch-Performance des Systems nicht degradiert wird.
  • Eine Form der Überabtastung mit einer festen Rate ist im US-Patent Nummer 5,914,780 beschrieben. Ein anderer herkömmlicher Weg zum Ausführen davon besteht darin, jeden ADU (109) zu triggern bei optischen Pfaddifferenzintervallen, die einem halben Laserinterferenzstreifen entsprechen. Dies ist äquivalent zum Überabtasten mit einem Faktor von etwa 3. In diesem Fall wird ein Tiefpass-Analogfilter benötigt, um Rauschen zu begrenzen, aber die Bandbreite kann eingestellt werden, um mit der Überabtastungsrate übereinzustimmen, und die Signal-zu-Rausch-Performance wird nicht wesentlich degradiert.
  • Der Linearitätskorrekturalgorithmus kann in Software als eine polynomische Erweiterung der obigen Gleichungen implementiert werden, ausgedrückt wie folgt: y' = y + αy2 + α2y3 + α3y4 + α4y5
  • Dies ist geeignet für Situationen, wo der Prozessor (110) kein schnelles Teilen beherrscht. Eine 5-Term-Erweiterung ist im Allgemeinen ausreichend für Anwendungen, welche FT-IR beinhalten.
  • Nach einer Linearitätskorrektur reduziert ein nichtrekursives Tiefpass-Filter (123) die Datenrate um einen Faktor von typischerweise 2.
  • Der Pegel einer positiven Rückkopplung (112) kann in einem einzelnen Arbeitsgang eingestellt werden, wenn das System installiert oder erneut kalibriert wird, um ein beobachtetes elektrisches Übersprechen zwischen Elementen zu minimieren. Die Verstärkungseinstellungen für die variablen Verstärkungsstufen (107) können auch in einem einzelnen Arbeitsgang eingestellt werden, wenn das System installiert oder erneut kalibriert wird, um mit den maximalen Signalpegeln der ADUs (109) übereinzustimmen.
  • Der Parameter α kann bestimmt werden, indem er eingestellt wird, um das scheinbare Signal in einem einzelnen Spektralstrahl unter der Detektor-Grenzefrequenzwellenlänge zu minimieren. Dies kann ein einzelner Arbeitsgang sein, der ausgeführt wird, wenn ein System installiert wird, obwohl er auch wiederholt werden kann als Teil einer fortdauernden Systemkalibrierung.

Claims (9)

  1. Schaltung zur Verarbeitung der Ausgaben eines Arrays aus photoleitfähigen Detektoren (86), umfassend eine Mehrzahl von Verstärkungsmitteln (101, 107) zur Verstärkung der Ausgaben der Detektoren, analog-zu-digital-Umwandlungsmittel (109) zur Digitalisierung der verstärkten Ausgaben und Verarbeitungsmittel (110) zur Verarbeitung des digitalisierten Signals, wobei die Verarbeitungsmittel vorgesehen sind, um eine Linearitätskorrektur auf die digitalen Signale anzuwenden, und wobei jedes Verstärkungsmittel einen Vorverstärker (101) beinhaltet, vorgesehen, um mit jedem photoleitfähigen Detektor verbunden zu sein, so dass jeder Detektor seine eigene angeschlossene Detektionsschaltung aufweist, wobei bei Gebrauch die Vorverstärkerausgaben summiert werden und in eine positive Rückkopplungsschleife geführt werden, um Übersprechen zu minimieren.
  2. Schaltung gemäß Anspruch 1, wobei jeder Detektor (86) in einem Konstant-Spannungs-Modus betrieben wird.
  3. Schaltung gemäß Anspruch 1, wobei die analog-zu-digital-Umwandlungsmittel (109) vorgesehen sind, um durch Überabtasten der verstärkten Ausgaben zu arbeiten.
  4. Schaltung gemäß Anspruch 3, wobei die analog-zu-digital-Umwandlungsmittel (109) vorgesehen sind, um optische Gangunterschiedsintervalle entsprechend einem halben Laserinterferenzstreifen abzutasten.
  5. Schaltung gemäß Anspruch 1, wobei das Verarbeitungsmittel (110) dazu vorgesehen ist, um eine Linearitätskorrektur anzuwenden gemäß dem folgenden Algorithmus Y' = Y/(1 – αY),wobei Y die Ausgabe der analog-zu-digital-Umwandlungsmittel, Y' die korrigierte Ausgabe und α ein Parameter ist.
  6. Schaltung gemäß Anspruch 5, wobei der Parameter α eine Konstante ist.
  7. Schaltung gemäß Anspruch 6, wobei der Parameter α eine Funktion der auf die Detektoren (86) einfallenden Energie ist.
  8. Array aus photoleitfähigen Elementen (86), aufweisend eine Schaltung gemäß einem beliebigen vorangehenden Anspruch.
  9. Infrarot-Mikroskop, beinhaltend einen Detektor in Gestalt eines Arrays aus photoleitfähigen Elementen gemäß Anspruch 8.
DE60133195T 2001-08-17 2001-08-17 Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren Expired - Lifetime DE60133195T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01307002A EP1286142B1 (de) 2001-08-17 2001-08-17 Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60133195D1 DE60133195D1 (de) 2008-04-24
DE60133195T2 true DE60133195T2 (de) 2009-04-30

Family

ID=8182199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60133195T Expired - Lifetime DE60133195T2 (de) 2001-08-17 2001-08-17 Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren

Country Status (4)

Country Link
US (3) US6891489B2 (de)
EP (1) EP1286142B1 (de)
AT (1) ATE389164T1 (de)
DE (1) DE60133195T2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7560697B2 (en) * 2000-08-29 2009-07-14 Perkinelmer Singapore Pte. Ltd. Detector array and cross-talk linearity connection
DE60133195T2 (de) * 2001-08-17 2009-04-30 Perkinelmer International C.V. Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren
EP2069847B1 (de) * 2006-08-04 2013-03-06 The Government of the United States of America as represented by the Secretary of the Department of Health and Human Services Weitfeld-fluoreszenzdetektionssystem für multifotonen-mikroskopie
US20120306998A1 (en) * 2011-06-01 2012-12-06 Merrill Ii Dennis E Macro Area Camera for an Infrared (IR) Microscope

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4682022A (en) * 1985-02-21 1987-07-21 The Perkin-Elmer Corporation Detector preamplifier for use with a MCT detector
JPS62126384A (ja) * 1985-11-27 1987-06-08 Hitachi Ltd 光学的物体検知装置
US4870267A (en) * 1988-01-13 1989-09-26 The Boeing Company Ambient light sensitive activator
US4927269A (en) * 1989-01-31 1990-05-22 Bruke Analytische Messtechnik Gmbh Correction of non-linearities in detectors in fourier transform spectroscopy
US5099505A (en) * 1990-07-02 1992-03-24 Varian Associates Method for increasing the accuracy of a radiation therapy apparatus
US5142286A (en) * 1990-10-01 1992-08-25 General Electric Company Read-out photodiodes using sigma-delta oversampled analog-to-digital converters
US5136154A (en) * 1991-05-10 1992-08-04 Advanced Fuel Research, Inc. Method and system for photoconductive detector signal correction
US5262635A (en) * 1991-11-20 1993-11-16 Bio-Rad Laboratories, Inc. Techniques for correcting non-linearity in a photodetector using predefined calibration information
IL107763A0 (en) * 1993-11-26 1994-02-27 State Of Isreal Ministery Of D Infrared microscope
US5432336A (en) * 1994-04-08 1995-07-11 On-Line Technologies, Inc. Detector signal correction method and system
US5489780A (en) * 1994-11-02 1996-02-06 Diamondis; Peter J. Radon gas measurement apparatus having alpha particle-detecting photovoltaic photodiode surrounded by porous pressed metal daughter filter electrically charged as PO-218 ion accelerator
US6028312A (en) * 1995-07-21 2000-02-22 Texas Instruments Incorporated Electronic chopping
US6064066A (en) * 1995-07-21 2000-05-16 Texas Insruments Incorporated Bolometer autocalibration
US6080983A (en) * 1996-02-23 2000-06-27 Diasense, Inc. Synchronous detection system for multichannel infrared spectroscopy
US5815410A (en) * 1996-05-03 1998-09-29 Raytek Subsidiary, Inc. Ratio type infrared thermometer
US6163029A (en) * 1997-09-22 2000-12-19 Kabushiki Kaisha Toshiba Radiation detector, radiation detecting method and X-ray diagnosing apparatus with same radiation detector
JP2001021417A (ja) * 1999-07-06 2001-01-26 Omron Corp 放射温度計
US6281820B1 (en) * 1999-07-12 2001-08-28 Pointset Corporation Methods and apparatus for transferring data from a display screen
DE60133195T2 (de) * 2001-08-17 2009-04-30 Perkinelmer International C.V. Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren

Also Published As

Publication number Publication date
US20060114127A1 (en) 2006-06-01
US7084796B2 (en) 2006-08-01
US6891489B2 (en) 2005-05-10
US20040217893A1 (en) 2004-11-04
DE60133195D1 (de) 2008-04-24
EP1286142A1 (de) 2003-02-26
US20030080884A1 (en) 2003-05-01
EP1286142B1 (de) 2008-03-12
ATE389164T1 (de) 2008-03-15
US7019675B2 (en) 2006-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60033227T2 (de) Verfahren und System zur Verarbeitung von Abtastdaten von einem konfokalen Mikroskop
DE19721105C5 (de) Opto-eletronischer Sensor
DE69529243T2 (de) Kostengünstiges Nachsichtgerät
DE69030882T2 (de) Paralleles verarbeitungsnetzwerk, welches lichtstreuung in bildscannern korrigiert
WO2011038815A1 (de) Verfahren zum erzeugen von bildern mit erweitertem dynamikumfang und optisches gerät zur durchführung eines solchen verfahrens, insbesondere laser-scanning-mikroskop
DE3340647A1 (de) Verfahren zur fokussierung eines mikroskopes sowie mikroskop zur durchfuehrung des verfahrens
DE10064776A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Intensitätsschwankungen einer Beleuchtungseinrichtung in einem konfokalen Mikroskop
DE2011470A1 (de) Verfahren zum Auswerten eines nach einem Rasterverfahren aufgenommenen Bildes
EP2312864B1 (de) Bildsensor und Betriebsverfahren
DE112021005350T5 (de) Ambientes Licht und Rauschunterdrückungsanordnung
DE3835976A1 (de) Digitale bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere fuer eine videokamera
DE60133195T2 (de) Signalverarbeitung für photoleitende Detektoren
DE10159721A1 (de) Digitales FTIR-Spektrometer
EP3649448B1 (de) Verfahren zum zählen von photonen mittels eines photomultipliers
DE602005003530T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Linearität eines optischen Detektors
DE69735565T2 (de) Optisches Messgerät mit wellenlängenselektiver Lichtquelle
DE60114870T2 (de) A/d-umsetzer und festkörperkamera
DE2933813A1 (de) Fokussierungsermittlungsvorrichtung fuer eine kamera
DE19817114B4 (de) Bildabtastvorrichtung mit stabiler Flimmerkompensation ohne Beeinflussung durch Reflexionen von einem Objekt
DE68906908T2 (de) Signalverarbeitungsschaltung und -verfahren.
DE102016110407A1 (de) Digitales Mikroskop mit einem Objektiv und mit einem Bildsensor
DE69730443T2 (de) Dynamische korrekturvorrichtung für optische abtastung
WO2004027985A2 (de) Photodetektor-anordnung und verfahren zur störlichtkompensation
DE2447440A1 (de) Verfahren zur ortsabhaengigen adaption von bildaufnahmeeinrichtungen
WO2004027357A1 (de) Photodetektor-anordnung und verfahren zur störlichtkompensa­tion

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition