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DE60121971T2 - Kommunikationssystem mit halbraten Datenkanälen - Google Patents

Kommunikationssystem mit halbraten Datenkanälen Download PDF

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DE60121971T2
DE60121971T2 DE60121971T DE60121971T DE60121971T2 DE 60121971 T2 DE60121971 T2 DE 60121971T2 DE 60121971 T DE60121971 T DE 60121971T DE 60121971 T DE60121971 T DE 60121971T DE 60121971 T2 DE60121971 T2 DE 60121971T2
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DE
Germany
Prior art keywords
channel
data
switched
packet
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60121971T
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English (en)
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DE60121971D1 (de
Inventor
Benoist Sebire
Markus Tapani FIN-00200 Hakaste
Janne FIN-00180 Parantainen
Thierry Bellier
Eero Nikula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Inc
Original Assignee
Nokia Inc
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Priority claimed from FI20000415A external-priority patent/FI109570B/fi
Priority claimed from GBGB0031296.7A external-priority patent/GB0031296D0/en
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Publication of DE60121971T2 publication Critical patent/DE60121971T2/de
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W72/0446Resources in time domain, e.g. slots or frames
    • HELECTRICITY
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    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
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Description

  • Die Erfindung betrifft Funkzugangsträger, die sowohl mit dem GSM/EDGE RAN (GERAN) als auch mit dem UMTS RAN (UTRAN) abgestimmt sind.
  • Im weiteren Sinne sind Telekommunikationsdienste in zwei Kategorien eingeteilt, welche die Trägerdienste und die Teledienste sind. Trägerdienste erlauben einem Benutzer den Zugang auf verschiedene Formen der Kommunikation wie etwa der mit dem öffentlich vermittelten Telefonnetzwerk (PSTN) zusammenarbeitende asynchrone schaltungsvermittelte Datendienst oder der mit dem paketvermittelten öffentlichen Datennetzwerk (PSPDN) zusammenarbeitende paketvermittelte synchrone Datendienst. Die Teledienste erlauben auf der anderen Seite einem Benutzer den Zugang auf verschiedene Formen von Anwendungen wie etwa Sprachübertragung, Kurznachrichtendienste und Faksimileübertragungen. Derartige Trägerdienste werden derzeit in dem universalen Mobiltelekommunikationssystem (UMTS) verwendet. Dieses UMTS-Netzwerk setzt sich aus vier Unternetzwerken zusammen, dem Zugangsnetzwerk, dem Kernnetzwerk, dem Dienstmobilitätssteuernetzwerk und dem Telekommunikationsmanagementnetzwerk. Von diesen ist das Zugangsnetzwerk für grundlegende Übertragungs- und Vermittlungsfunktionen verantwortlich, die erforderlich sind, um einer Mobilstation (MS) den Zugang auf eine fixierte Netzwerkressource über die Funkschnittstelle (Um-Schnittstelle) zu ermöglichen.
  • Trägerdienste (Träger), die einem Benutzer den Zugang auf verschiedene Formen der Kommunikation über das UMTS-Funkzugangsnetzwerk (RAN) erlauben, sind bereits gut definiert.
  • Eine Alternative zum UTRAN ist das GERAN. Mit der Entwicklung von GERAN werden neue Funkzugangsträger definiert. Da das GERAN mit einem zu UMTS gemeinsamen Kernnetzwerk in Verbindung tritt, ist es erforderlich, dass die durch GERAN angebotenen Träger mit denen von UTRAN abgestimmt sind. Die nachstehend aufgeführten Verkehrsklassen müssen dann unterstützt werden, um die Dienstanforderungen zu erfüllen. Diese Verkehrsklassen sind die Verkehrsarten, die über das RAN zwischen dem Zugangsnetzwerk und dem Kernnetzwerk des Mobiltelefonsystems auftreten.
  • Dialogorientierter Verkehr
  • Echtzeitdialogschemata sind gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Übertragungszeit aufgrund der dialogorientierten Natur des Schemas niedrig sein muss, und dass gleichzeitig die Zeitrelation (Variation) zwischen Informationseinheiten des Stroms auf dieselbe Weise wie für Echtzeitströme bewahrt werden muss. Daher ist die Grenze für eine akzeptable Übertragungsverzögerung sehr strikt, da ein Fehler bei der Bereitstellung einer ausreichend geringen Übertragungsverzögerung zu einem inakzeptablen Qualitätsverlust führt. Die Anforderung an die Übertragungsverzögerung ist daher sowohl bedeutend niedriger als auch strenger als die nachstehend definierte Umlaufverzögerung im Falle des interaktiven Verkehrs.
  • Fließender Verkehr
  • Dieses Einwegschema ist gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Zeitrelation (Variation) zwischen Informationseinheiten (d.h. Abtastungen, Pakete) innerhalb eines Flusses bewahrt werden muss, obwohl es keine Anforderungen an eine niedrige Übertragungsverzögerung gibt. Die Verzögerungsvariation des Flusses von Endpunkt zu Endpunkt muss beschränkt sein, um die Zeitrelation (Variation) zwischen Informationseinheiten im Strom zu bewahren.
  • Interaktiver Verkehr
  • Dieses Schema trifft zu, wenn der Endbenutzer verbunden ist, und Daten von einer entfernten Ausrüstung anfordert. Interaktiver Verkehr ist gekennzeichnet durch das Anfrage-Antwort-Muster des Endbenutzers. Am Ziel der Nachricht befindet sich eine Einheit, welche die Nachricht (Antwort) innerhalb einer bestimmten Zeit erwartet. Daher ist die Umlaufverzögerungszeit eines der Schlüsselattribute. Eine weitere Charakteristik ist die Tatsache, dass der Inhalt der Pakete transparent übertragen werden muss (mit einer geringen Bitfehlerrate).
  • Hintergrundverkehr
  • Wenn der Endbenutzer Datendateien im Hintergrund sendet und empfängt, trifft dieses Schema zu. Beispiele sind die Auslieferung von Emails, SMS, das Herunterladen von Datenbänken und der Empfang von Messaufzeichnungen im Hintergrund. Hintergrundverkehr ist gekennzeichnet durch die Tatsache, dass das Ziel die Daten nicht innerhalb einer bestimmten Zeit erwartet. Dieses Schema ist somit mehr oder weniger unempfindlich gegenüber der Auslieferungszeit. Eine weitere Charakteristik ist, dass der Inhalt des Paketes transparent übertragen werden muss (mit geringer Bitfehlerrate).
  • Der Hauptunterscheidungsfaktor zwischen diesen verschiedenen Verkehrsklassen ist, wie verzögerungsempfindlich der Verkehr ist. Verkehr der dialogorientierten Klasse (auch: Gesprächsklasse) ist für Verkehr gedacht, der verzögerungsempfindlich ist, während Verkehr der Hintergrundklasse die am verzögerungsunempfindlichste Verkehrsklasse ist. Die dialogorientierte und die fließende Klasse sind hauptsächlich dazu gedacht, zum Tragen von Echtzeitverkehrsflüssen verwendet zu werden. Verkehr der interaktiven Klasse und der Hintergrundverkehr sind hauptsächlich für eine Verwendung durch traditionelle Internetanwendungen wie etwa das WWW, Email, Telnet, FTP und Nachrichten gedacht. Aufgrund der im Vergleich zu der dialogorientierten und der fließenden Klasse lockereren Verzögerungsanforderungen bieten beide bessere Fehlerraten mittels einer Kanalkodierung und von Neuübertragungen. Diese Verkehrsklassen sind in der Spezifikation UMTS 23.107 näher erläutert.
  • In Anbetracht der gemeinsamen Verwendung des UMTS-Kernnetzwerks bei den zur Erzeugung von GERAN verwendeten Kommunikationsprotokollen, sollten Funkzugangsträger ebenfalls wie bei UMTS aufgebaut sein, wo Kombinationen aus verschiedenen Protokollbetriebsarten in einem einzelnen Stapel einen größeren Satz an Trägern bereitstellen.
  • Kommunikationsprotokolle sind die Regelsätze, welche von Benutzern angewendet werden, wenn Dienste aufgebaut werden, und Daten übertragen werden. Protokolle erlauben das Aufbauen und das Management von Verbindungen, und werden außerdem zum Ermöglichen einer zuverlässigen Kommunikation benötigt. Die durch die Kommunikationsprotokolle bereitgestellten Funktionen sind gut beschrieben, aber nicht ihre Implementierung. Ein Modell, das die durch die Kommunikationsprotokolle bereitgestellten Funktionen beschreibt, enthält mehrere Schichten. Diese werden Protokollstapel genannt.
  • 1 zeigt einen zur Verwendung mit dem GERAN geeigneten Protokollstapel 10 der Benutzerebene, bei dem jede Schicht verschiedene Betriebsarten beinhaltet. Der Stapel beinhaltet eine physikalische Schicht 11, die analog zu der physikalischen Schicht eines Protokollstapels des UMTS-Zugangsnetzwerks ist, eine Medienzugangssteuerschicht 12 (MAC), die der Datenverknüpfungsschicht eines Standard-UMTS-Stapels entspricht, eine Funkverbindungssteuerschicht 13 (RLC) entsprechend der Netzwerkschicht des UMTS-Stapels, sowie eine Paketdatenkonvergenzprotokollschicht 14 (PDCP) entsprechend der Anwendungsschicht des UMTS-Stapelmodells.
  • Falls die MS nicht vollständig Internetprotokoll-basiert (IP) ist, oder die Verwendung des GSM-Schaltungsvermittlungsmodus erwünscht ist, muss ein Element sich um die Übersetzung von Daten im schaltungsvermittelten Modus in/aus Paketen des IP/UDP (User Datagram Protocol)/RTP (Real Time Protocol) sowie um die Übersetzung einer 04.08-Signalisierung in/aus einer IP-basierten Signalisierung (beispielsweise H.323) kümmern. Eine derartige Funktion ist sehr wahrscheinlich nur für die dialogorientierte und die fließende Verkehrsklasse erforderlich. Es sei ein Beispiel angenommen, bei dem ein Datenstrahl zwischen den Endpunkten einer Verbindung in Datenpaketen übertragen wird. Die durch eine Anwendung erzeugten Datenblöcke können in Datenpakete von bestimmten Übertragungsprotokollen eingekapselt werden. Das Echtzeitprotokoll (Real Time Protocol – RTP) ist ein Beispiel für ein Paketdatenprotokoll, das für Anwendungen verwendet werden kann, die keine Verzögerungen tolerieren. Die Datenblöcke werden in RTP-Protokollpakete eingekapselt, indem die Datenblöcke selbst in die Nutzlast der Pakete angeordnet werden, und indem geeignete Köpfe den Datenblöcken hinzugefügt werden. Einige Protokolle können auch Informationen am Ende des Protokollpaketes benötigen.
  • Die RTP-Datenpakete können unter Verwendung des User Datagram Protocol (UDP) übertragen werden, welches auf dem Internetprotokoll (IP) laufen kann. UDP und IP fügen den Datenpaketen ihre eigenen Köpfe hinzu. Das zum Verknüpfungsschichtprotokoll ausgelieferte Datenpaket besteht daher typischerweise aus der ursprünglichen Nutzlast und vielen Köpfen. Das Verknüpfungsschichtprotokoll kann eine Kopfentfernung durchführen, da beispielsweise die Protokollköpfe typischerweise verschiedene Felder enthalten, deren Inhalt sich von Paket zu Paket nicht ändert. Das Ergebnis der Kopfentfernung wird Kopfentfernungsrest genannt, und es handelt sich dabei um die Informationen, die für ein bestimmtes Paket oder eine Gruppe von Paketen übertragen werden muss, um dem empfangenden Ende zu gestatten, die Paketköpfe erneut aufzubauen. Die Kopfentfernung kann auf jedem Datenpaket in ähnlicher Weise durchgeführt werden, oder es kann beispielsweise bei dem ersten Datenpaket durchgeführt werden, und dann wird der Inhalt der Köpfe der nächsten Datenpakete unter Verwendung der Informationen von den Köpfen des ersten Datenpakets bestimmt.
  • Für die Protokollkombination RTP/UDP/IP enthält das Kopfentfernungsergebnis typischerweise zumindest die Sequenznummer (SN) des RTP-Pakets, den Zeitstempel (TS) des RTP-Paketes und das Kennzeichenbit (M) des RTP-Pakets. Es ist möglich, dass nur eine bestimmte Verschiebung von diesen zur Auffrischung übertragen werden muss. Die UDP- und IP-Köpfe betreffenden Informationen können geradeheraus bestimmt werden, nachdem die ersten UDP/IP-Pakete der Verbindung an das empfangende Ende übertragen wurden. Sobald der Kopfentfernungsrest und die Nutzlast der Datenpakete über das Funkzugangsnetzwerk übertragen sind, kann ein Netzwerkelement auf der anderen Seite des Funkzugangsnetzwerkes die RTP/UDP/IP-Pakete unter Verwendung des Kopfentfernungsrestes und der übertragenen Nutzlasten rekonstruieren. Typischerweise werden die Protokollpakete ohne die Köpfe über die Funkschnittstelle übertragen, und das die Köpfe und das Protokollpaket rekonstruierende Netzwerkelement kann beispielsweise entweder eine Mobilstation oder eine Basisstationssteuervorrichtung (BSC) in Abhängigkeit von der Übertragungsrichtung sein. Besonders bei einer empfangenden Mobilstation, die typischerweise nicht die Datenpakete an andere Netzwerkelemente weiterleitet, muss die Rekonstruktion der Köpfe nicht bedeuten, dass eine dem Kopf entsprechende Datenstruktur explizit konstruiert wird. Es kann ausreichen, dass der Kopfentfernungsrest und die Nutzlast des Datenpaketes über die IP/UDP-Protokollschicht an die RTP-Schicht weitergeleitet werden. In den IP/UDP-Schichten können beispielsweise nur einige auf die IP/UDP-Protokollpaketsequenznummer bezogene Zähler erhöht werden.
  • Es wäre außerdem für einige Funkzugangsträger vorteilhaft, wenn ihre gleichzeitige Verwendung mit einer einzelnen Benutzerausrüstung erlaubt wäre. Dies kann für die Bereitstellung einer Unterstützung von mehreren Dienstgüteprofilen (QoS) verwendet werden. Dies hilft bei der Aufrechterhaltung der Kommunikationsqualität unter verschiedenen Verkehrsbedingungen.
  • Eine Anzahl von Multiplexszenarios muss bei der Bereitstellung von Funkzugangsträgern für das GERAN ebenfalls beachtet werden. Diese sind nachstehend erläutert.
  • Betriebsszenario 1 (OS1)
  • Permanente Zuweisung eines Kanals an einen Sprachanruf (dialogorientiert) ohne Multiplexbefähigung.
  • Betriebsszenario 2 (OS2)
  • Permanente Zuweisung eines Kanals an einen Sprachanruf (der dialogorientierten Verkehrsklasse), und das Multiplexen von Daten nach bestem Bemühen von demselben Benutzer (Hintergrundverkehrsklasse).
  • Betriebsszenario 3 (OS3)
  • Permanente Zuweisung eines Kanals an einen Sprachanruf (dialogorientierte Verkehrsklasse) und Multiplexen von Daten nach bestem Bemühen von verschiedenen Benutzern (Hintergrundverkehrsklasse).
  • Betriebsszenario 4 (OS4)
  • Zuweisung eines Kanals an mehr als einen Sprachbenutzer (und/oder Datenbenutzer) auf dynamische Weise.
  • Verschiedene Versuche wurden bereits unternommen, Funkzugangsträger bereitzustellen, die sowohl mit GERAN als auch mit UTRAN abgestimmt sind. Diese Systeme litten jedoch an einer Anzahl von Nachteilen.
  • Eine der vorgeschlagenen Lösungen stellt ein System bereit, das schaltungsvermittelte Verkehrskanäle nicht wiederverwendet. Das unterscheidende Merkmal eines schaltungsvermittelten Systems ist die exklusive Verwendung eines Kanals mit voreingestellten Bandbreiten, welcher der Verwendung von zwei Benutzern für die Dauer eines Anrufs zugewiesen ist. Bei dem Funkzugangsnetzwerk des globalen Systems für Mobilkommunikation (GSM) ist beispielsweise der bidirektionale schaltungsvermittelte Kanal für jeden Anruf reserviert. Die Übertragungskapazität des bidirektionalen Kanals ist in beide Richtungen dieselbe, das heißt aufwärts und abwärts. Da während eines Sprachanrufs die Kanäle lediglich für etwa 40 bis 50% der Zeit aktiv sind, ist dies eine ineffiziente Verwendung des Kanals.
  • Zudem wurde keine diagonale Verschachtelung bei der Informationsübertragung bereitgestellt. Dies reduziert die Effektivität von Fehlerkorrekturcodes und macht einen Datenverlust wahrscheinlicher.
  • Ferner bieten die vorgeschlagenen Lösungen keinen paketvermittelten Kanal mit Halbrate. Paketvermittlung basiert auf der Idee der Nachrichtenvermittlung. Eine Nachricht oder eine Gruppe von Daten wird mit einem Kopf und einem Nachrichtenendabschnitt ausgebildet. Die Nachricht wird in einem Zwischenspeicher in jedem Vermittlungsknoten gespeichert, wo der Kopf dekodiert und der nächste Knoten auf der Route bestimmte wird. Ein paketvermittelter Kanal in Halbrate erlaubt jedem Kanal eine Unterteilung in zwei Unterkanäle, wodurch ein erhöhtes Verkehrspotential bereitgestellt wird. Dies verwendet sogenannte Halbratencodecs (das heißt ein Codec, der bei 8 kb/s volle Sprachqualität bereitstellt, was eine Verbesserung der Spektraleffizienz oder der Benutzerdichte für das zugewiesene Kanalspektrum erleichtert.
  • Gleichermaßen wurde kein leitungsvermittelter Kanal mit Viertelrate bereitgestellt. Der Nachteil hiervon ist, dass die Vorteile von Viertelratencodecs nicht verwendet werden können, die bereits entwickelt wurden.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Systeme war der Mangel an Überlegungen für verbundene Steuerkanäle (ACCH). Diese Steuerkanäle tragen Signalisierungs- oder Synchronisationsdaten und sind in Telekommunikationssystemen gut bekannt. Es werden vier Kategorien von Steuerkanälen verwendet. Diese sind als Rundfunksteuerkanal (BCCH), gemeinsamer Steuerkanal (CCCH) unabhängiger zugewiesener Steuerkanal (STDCCH) und verbundener Steuerkanal (ACCH) bekannt. Nachstehend werden die ACCH näher beschrieben.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, GERAN-Funkzugangsträger bereitzustellen, welche zumindest teilweise die vorstehend aufgelisteten Anforderungen erfüllen. Vorteilhafterweise werden erfindungsgemäß zumindest teilweise die durch andere bekannte GERAN-Funkzugangsträger bereitgestellten Nachteile vermieden.
  • Die Druckschrift WO00/01186 offenbart ein Verfahren für die Zuweisung von Kanälen an paketvermittelte Verbindungen in einem Mobiltelekommunikationssystem, das sowohl paketvermittelte als auch schaltungsvermittelte Verbindungen unterstützt. Alle Kanäle werden zunächst schaltungsvermittelten Verbindungen zugewiesen. Falls eine Verbindung für eine paketvermittelte Verbindung angefragt wird, dann werden die Kanäle gemäß der maximalen Anzahl an Zeitschlitzen zugewiesen, die paketvermittelten Verbindungen zugewiesen werden können. Das Werk „The GSM System for Mobile Communications" von M. Mouly und M. Pautet, 1992, ISBN: 2-9507190-0-7, offenbart ein GSM-System mit Halbratendatenkanälen für schaltungsvermittelte Kommunikation.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Kommunikationssystem mit einer ersten Station bereitgestellt, die zu einer Kommunikation mit einer zweiten Station über einen drahtlosen Kanal fähig ist, wobei Daten über den drahtlosen Kanal in Superrahmen transportiert werden, wobei jeder Superrahmen eine Vielzahl von Rahmen aufweist und jeder Rahmen eine Vielzahl von Zeitschlitzen aufweist, wobei das System eine Betriebswart aufweist, in der ein Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von einigen der Rahmen jedes Superrahmens an diesem Kanal definiert wird, und ein Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von anderen der Rahmen jedes Superrahmens an diesem Kanal definiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation ein Halbraten-Datenkanal ist und der Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation ein Halbraten-Datenkanal ist.
  • Vorzugsweise wird eine gleiche Anzahl von Zeitschlitzen in jedem Rahmen an den Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation und den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation zugewiesen. Alternativ wird die Hälfte oder ein Viertel der Anzahl von Schlitzen, die an den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation zugewiesen werden, an den Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation zugewiesen.
  • Steuerdaten zur Steuerung des Datenkanals für paketvermittelte Kommunikation werden vorzugsweise von dem Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation getragen. Diese Steuerdaten können zur Steuerung der Übertragungsleistung und/oder der Übergabe des Kanals dienen. Die Steuerdaten können einen schnellen Zugangssteuerkanal und/oder einen langsamen Zugangssteuerkanal aufweisen.
  • Der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation kann ein dialogorientierter Kanal bzw. Gesprächskanal sein. Der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation kann ein Hintergrundkanal sein. Dem Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation können Zeitschlitze während Perioden zugewiesen sein, wenn der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation relativ inaktiv ist, beispielsweise während Pausen bei Sprachdaten, die mittels des Datenkanals für schaltungsvermittelte Kommunikation getragen werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Erfindungsausgestaltungen kann ein Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation Daten als schaltungsvermittelte Verbindung oder anders tragen. Der schaltungsvermittelte Kanal ist vorzugsweise zum Betrieb über ein schaltungsvermitteltes Kernnetzwerk des Kommunikationssystems befähigt.
  • Der Halbratendatenkanal für paketvermittelte Kommunikation kann ein fließender, inaktiver oder Hintergrundkanal sein. Der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation kann ein dialogorientierter Kanal sein.
  • Der Halbratendatenkanal kann durch die Zuweisung eines Zeitschlitzes in alternativen Rahmen des Superrahmens an diesem Kanal definiert sein.
  • Das System kann gemäß der GSM-Spezifikation oder einem ihrer Derivate wie etwa dem GERAN-System betriebsbereit sein.
  • Der drahtlose Kanal trägt vorzugsweise Daten mittels einer achtfachen phasenverschiebungsverschlüsselten Modulation (8PSK).
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Mobilstation bereitgestellt, die zum Übertragen von Daten über einen drahtlosen Kanal fähig ist, wobei Daten über den drahtlosen Kanal in Superrahmen transportiert werden, wobei jeder Superrahmen eine Vielzahl von Rahmen aufweist, und jeder Rahmen eine Vielzahl von Zeitschlitzen aufweist, wobei die Mobilstation eingerichtet ist, Daten für schaltungsvermittelte Kommunikation über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von einigen der Rahmen jedes Superrahmens an diesem Kanal definiert ist, und Daten für paketvermittelte Kommunikation über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von anderen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert ist, wobei der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation ein Halbratendatenkanal ist, und der Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation ein Halbratendatenkanal ist.
  • Die Mobilstation kann eingerichtet sein, um Daten für paketvermittelte Kommunikation während Perioden zu übertragen, wenn der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation relativ inaktiv ist. Die Mobilstation kann eingerichtet sein, um Daten für paketvermittelte Kommunikation während Pausen in Sprachdaten zu übertragen, die mithilfe des Datenkanals für schaltungsvermittelte Kommunikation übertragen werden.
  • Die Mobilstation kann eingerichtet sein, um Daten für eine schaltungsvermittelte Kommunikation über einen ersten Unterkanal zu übertragen, der den Halbratendatenkanal für eine schaltungsvermittelte Kommunikation aufweist, und um Daten für eine paketvermittelte Kommunikation über einen zweiten Unterkanal zu übertragen, der den Halbratendatenkanal für eine paketvermittelte Kommunikation aufweist.
  • Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung wird eine Basisstation bereitgestellt, die zum Übertragen von Daten über einen drahtlosen Kanal fähig ist, wobei Daten über den drahtlosen Kanal in Superrahmen transportiert werden, wobei jeder Superrahmen eine Vielzahl von Rahmen aufweist und jeder Rahmen eine Vielzahl von Zeitschlitzen aufweist, wobei die Basisstation eingerichtet ist, Daten für schaltungsvermittelte Kommunikation über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von einigen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert ist, und Daten für paketvermittelte Kommunikation über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von anderen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert ist, wobei der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation ein Halbratendatenkanal ist, und der Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation ein Halbratendatenkanal ist.
  • Die Basisstation kann eingerichtet sein, um Daten für paketvermittelte Kommunikation während Perioden zu übertragen, wenn der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation relativ inaktiv ist. Die Basisstation kann eingerichtet sein, um Daten für paketvermittelte Kommunikation während Pausen in Sprachdaten zu übertragen, die mithilfe des Datenkanals für schaltungsvermittelte Kommunikation transportiert werden.
  • Die Basisstation kann eingerichtet sein, um Daten für eine schaltungsvermittelte Kommunikation über einen ersten Unterkanal zu übertragen, der den Halbratendatenkanal für eine schaltungsvermittelte Kommunikation aufweist, und Daten für eine paketvermittelte Kommunikation über einen zweiten Unterkanal zu übertragen, der den Halbratendatenkanal für eine paketvermittelte Kommunikation aufweist.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung bieten mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Lösungen. Zunächst sind Funkzugangsträger kompatibel und erfüllen daher die Entwurfsanforderungen der Ausgabe 2000. Dies entspricht der nächsten Generation von Telekommunikationsnetzwerken.
  • Zweitens wird die Neuverwendung einer bereits spezifizierten Kanalkodierung von adaptiven Multiratensprachverkehrskanälen (AMR) für dialogorientierte Verkehrsklassen (bzw. Gesprächsverkehrsklassen) und schaltungsvermittelten Datenverkehrskanälen für fließende Verkehrsklassen bereitgestellt.
  • Drittens weisen Ausführungsbeispiele der Erfindung ein Multiplexen von schaltungsvermittelten und paketvermittelten Kanälen innerhalb desselben Zeitschlitzes auf. Dies ermöglicht eine Koexistenz von dialogorientierten und interaktiven Verkehrsklassen innerhalb desselben Zeitschlitzes.
  • Viertens bieten Ausführungsbeispiele einen schaltungsvermittelten Viertelratenverkehrskanal und ziehen somit Vorteile aus den bereits verfügbaren Viertelratencodecs.
  • Fünftens erlauben Ausführungsbeispiele der Erfindung die Wiederverwendung eines bereits spezifizierten verbundenen Kanals in Schaltungsbetriebsart (insbesondere langsame verbundene Steuerkanäle (SACCH) und schnelle verbundene Steuerkanäle (FACCH) für dialogorientierte und fließende Verkehrsklassen).
  • Weiterhin bieten Ausführungsbeispiele, dass wenn Paketdaten desselben Benutzers innerhalb der stillen Perioden eines Sprachverkehrskanals (der dialogorientierten Verkehrsklasse) gemultiplext werden, die Paketdaten zur Steuerung ebenso die SACCH- und FACCH-Kanäle des Sprachverkehrskanals verwenden.
  • Ferner bieten Ausführungsbeispiele halbratenpaketvermittelte Verkehrskanäle zur Erhöhung der Multiplexleistungsfähigkeit.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen zur Verwendung bei GERAN geeigneten Protokollstapel der Benutzerebene;
  • 2 einen Vollratenverkehrskanal;
  • 3 einen Halbratenverkehrskanal;
  • 4 einen Viertelratenverkehrskanal;
  • 5 die FACCH-Abbildung auf Vollratenkanäle;
  • 6 die FACCH-Abbildung auf Halbratenkanäle;
  • 7 die FACCH-Abbildung auf Viertelratenkanäle;
  • 8 einen Vollratenpaketkanal;
  • 9 einen Halbratenpaketkanal;
  • 10 dialogorientierte Funkzugangsträger;
  • 11 fließende Funkzugangsträger;
  • 12 interaktive Funkzugangsträger; und
  • 13 Hintergrundfunkzugangsträger.
  • In der Zeichnung beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf dieselben Teile.
  • Die zum Erzeugen der Funkzugangsträger verwendeten Protokolle sind wie bei UMTS aufgebaut, wo die Kombinationen aus verschiedenen Betriebsarten von Protokollen in einem einzelnen Stapel einen großen Trägersatz bereitstellen. Der zu verwendende Protokollstapel ist in 1 dargestellt, wobei jede Schicht verschiedene Betriebsarten beinhaltet. Die verschiedenen Betriebsarten jeder Schicht sind nachstehend identifiziert.
  • Paketdatenkonvergenzprotokoll (PDCP)
  • Transparent mit der Entfernung des RTP/UDP/IP-Kopfes. Trägerdienste können transparent oder nicht transparent sein. Transparente Dienste bieten Fehlerschutz nur über Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC). Andererseits weisen nicht transparente Dienste den zusätzlichen Schutz einer automatischen Wiederholungsanfrage (ARQ). Dies wird in dem Funkverknüpfungsprotokoll bereitgestellt, welches verbesserte Datenintegrität bereitstellt.
  • Nicht transparent mit Kopfanpassung (Kopfentfernung oder Kopfkompression).
  • Nicht transparent ohne Kopfanpassung.
  • Funkverknüpfungssteuerung (RSC)
    • Transparent
    • Unbestätigt
    • Bestätigt
  • Medienzugangssteuerung (MAC)
  • Zugewiesen: es ist keine Benutzeridentifikation enthalten, was nur einen Benutzer pro Kanal erlaubt. Wann auch immer diese kontinuierliche Übertragung (DTX) auftritt, können jedoch Datenpakete von demselben Benutzer übertragen werden. Die Funktion des DTX ist das Aussetzen der Funkübertragung während stillen Abschnitten in einem Sprachkanal. Normalerweise wird dies verwendet, um bei der Vermeidung von Interferenz zu helfen, und die Kapazität des Systems zu erhöhen. Durch Übertragung von Datenpaketen während der stillen Abschnitte kann die Systemkapazität weiter erhöht werden.
  • Gemeinsam genutzt: derselbe Kanal kann von verschiedenen Benutzern gemeinsam verwendet werden.
  • Physikalisch (PHYS)
  • Modulation: ein Modulationsvorgang wird zum Umwandeln von kanalkodierter Sprache oder Daten in eine zur Übertragung über den Funkkanal geeignete Art verwendet. Eine effektive Modulation ermöglicht die Übertragung von binären Informationen auf analogen Trägern. Während der Modulation wird ein Bit oder eine Gruppe von Bits in rasche Zustandsänderungen wie etwa Änderungen in der Amplitude oder der Frequenz übersetzt. Derzeit sind die Gauß'sche Minimalverschiebungsverschlüsselung (GMSK) und die Achtphasenverschiebungsverschlüsselung (8PSK) zur Verwendung mit GERAN definiert. Die Sprachübertragung verwendet nur GMSK, wohingegen Daten unter Verwendung der 8PSK- oder GMSK-Modulation befördert werden können. Bei der Phasenverschiebungsmodulation wird die Phase eines Signals relativ zu der vorherigen Phase anders verschoben (beispielsweise plus 90% für Null und plus 270% für Eins).
  • Kanalkodierung: aufgrund von elektromagnetischer Interferenz müssen über die Funkschnittstelle übertragene kodierte Sprach- und Datensignale vor Fehlern geschützt werden. Faltende Kodierungs- und Blockverschachtelung wird zum Erzielen dieses Schutzes verwendet. Insbesondere gibt es zwei verschiedene Fehlerschutzmechanismen, die Faltungskodierung durchführen. Den ungleichen Fehlerschutz (UEP), der die Bits eines Signals mit unterschiedlicher Kanalkodierung in Abhängigkeit von der Bitklasse behandelt (Bits der Klasse 1a sind gegenüber Bitfehlern am empfindlichsten, Bits der Klasse 1b sind moderat empfindlich, Bits der Klasse II am wenigsten empfindlich gegenüber Bitfehlern). Der gleiche Fehlerschutz (EEP) verwendet dieselbe Kanalkodierung für alle Dateninformationen.
  • Kanalrate: ein Verkehrskanal wird zum Übertragen des Sprach- und Datenverkehrs verwendet. Verkehrskanäle sind unter Verwendung eines 26fachen Multirahmens definiert, wie nachstehend näher beschrieben ist. Von den 26 Rahmen werden 24 für Verkehr verwendet. Dies sind die Vollratenverkehrskanäle. Einige Halbraten- und Viertelratenkanäle werden ebenfalls bereitgestellt. Es ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die Rahmen und Multirahmen dieser Konfiguration beschränkt ist.
  • Verschachtelung: nach vorstehender Beschreibung wird die Verschachtelung verwendet, um Daten vor während der Übertragung auftretenden Fehlern zu schützen. Nach der Kodierung werden Verschachtelungsschritte ausgeführt, um die verschiedenen Signalbits mit Kodierungsindizes zur Ausbildung einer verschachtelten Sequenz zu verschachteln. Falls ein Fehler in einem Teil dieser Sequenz auftritt, kann der Rest verwendet werden, um die korrekten Daten zu rekonstruieren. Eine Verschachtelung kann diagonal (diag) oder rechteckig (rect) sein, und verschiedene Verschachtelungstiefen können verwendet werden (19, 8, 4, 2). Je höher die Verschachtelungstiefe ist, umso besser ist die Verknüpfungsniveauleistungsfähigkeit, jedoch umso länger ist die Verzögerung.
  • Erfindungsgemäß werden Funkzugangsträger aus den Kombinationen der verschiedenen Schichten nach Angebot ausgewählt.
  • Eine Abbildung der Funkzugangsträger auf die physikalische Schicht kann zwei Arten von Verkehrskanälen verwenden, wie es vorstehend beschrieben ist. Diese sind Paketkanäle (PCH) und die schaltungsvermittelten Kanäle (TCH). Benutzerdaten sind nicht die einzigen Informationen, die durch diese Kanäle über die Luftschnittstelle getragen werden müssen. Signalisierungsnachrichten müssen ebenfalls befördert werden. Diese erlauben dem Netzwerk und der MS die Diskussion über das Management verschiedener Angelegenheiten wie etwa Ressourcen und Übergabe. Wenn Verkehr läuft, folgt diese Signalisierung durch den verbundenen Steuerkanal (ACCH). Aufgrund verschiedener Anforderungen unterscheidet sich jedoch die Art, auf die ACCH implementiert sind, für paket- oder schaltungsvermittelte Verkehrskanäle. Verschiedene ACCH sind für paket- und schaltungsvermittelte Kanäle gut definiert, und einige von ihnen sind nachstehend identifiziert und beschrieben. Zudem sind ACCH für erfindungsgemäß implementierte GERAN-Funkzugangsträger beschrieben.
  • ACCH sind bidirektionale Kanäle. In der Abwärtsrichtung tragen sie Steuerbefehle von der Basisstation an die Mobilstation (MS) zum Steuern des übertragenen Leistungsniveaus. In der Aufwärtsrichtung tragen sie den Status der MS an die Basisstation. Ein SACCH wird bei der Signalisierung der Schicht zumindest für die Messergebnisse während der Übertragung von der MS an das Netzwerk verwendet. Der SACCH weist die Besonderheit auf, dass in beide Richtungen eine kontinuierliche Übertragung erfolgen muss. Zu diesem Zweck werden in der Richtung von der Mobilstation zum Netzwerk Messergebnisnachrichten zu jeder möglichen Gelegenheit gesendet, wenn nichts anderes zu senden ist. In ähnlicher Weise werden Systeminformationen der Art 5, 6 und optional 5bis- und 5ter-Nachrichten, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, in der Richtung vom Netzwerk zur Mobilstation in UI-Rahmen gesendet, wenn nichts anderes zu senden ist. Ein SACCH wird für nicht dringende Abläufe verwendet, hauptsächlich für die Übertragung der für Übergabeentscheidungen benötigten Funkmessdaten.
  • In jedem SACCH-Abwärtsblock gibt es angeforderte MS-Leistungsniveau- und angeforderte Zeitfortschrittsinformationen.
  • Zudem befördert der SACCH im Anhang A detaillierte Nachrichten. Jeder SACCH-Block enthält 184 Informationsbits, welches 456 über vier Signalfolgen kodierte und verschachtelte Bits sind. Ein SACCH-Zyklus beträgt 480 ms. Der Zeitfortschritt, das Leistungsniveau, und die Messergebnisse können mit anderen Worten alle 480 ms aufgefrischt werden. Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Blocks und Bits dieser Konfiguration beschränkt ist.
  • Der (außerdem als zugewiesener Hauptsteuerkanal (DCCH) bekannte) FACCH erleichtert dringende Aktionen wie etwa Übergabebefehle und eine Kanalneuzuweisung bei Intrazellenübergaben. Es wird übertragen, indem die Hälfte oder alle Informationsbits der Signalfolgen des Verkehrssignals (TCH), dem er zugewiesen ist, im Voraus mit Beschlag belegt werden.
  • Es gibt vier alternative Varietäten von zur Übertragung nach GSM verwendeten Signalfolgen. Diese sind die normale Signalfolge, die F-Signalfolge, die S-Signalfolge und die Zugangssignalfolge. Von diesen wird die normale Signalfolge zum Tragen von Daten und der meisten Signalisierung verwendet. Sie weist eine Gesamtlänge von 156.25 Bits auf, die aus zwei 57 Bit breiten Informationsbits, einer 26 Bit breiten Trainingssequenz, die zum Synchronisieren des Empfängers mit eingehender Information und zur Vermeidung der durch Multipfadausbreitung erzeugten negativen Effekte verwendet wird, einem Stehlbit für jeden Informationsblock (was dem Empfänger anzeigt, ob durch eine Signalfolge übertragene Information Verkehrsdaten oder Signalisierungsdaten entspricht), drei Endbits an jedem Ende (die zum Abdecken der Perioden für das Hochfahren und Herunterfahren der Energie eines Mobiltelefons verwendet werden) und eine 8.25 Bit-Wächtersequenz (die zur Vermeidung einer möglichen Überlappung von zwei Mobiltelefonen während der Hochfahrzeit verwendet wird). Ein FACCH wird für verschiedene Zwecke wie etwa den Rufaufbauablauf, die Übergabe, die Teilnehmerauthentifizierung, DTMF, einer Benachrichtigung (für VGCS und VBS anstelle von NCH) und Funkruf (anstelle von PCH) verwendet.
  • FACCH kann Nachrichten übertragen, die in Anhang A beschrieben sind. Jeder FACCH-Block enthält 184 Informationsbits (oder Datensignalfolgen), welches 456 als SACCH kodierte Bits sind, wobei die Verschachtelung von seinem verbundenen Kanal (Vollrate oder Halbrate) abhängt.
  • Der verbesserte schnelle verbundene Steuerkanal (E-FACCH) ist ein schneller verbundener Steuerkanal, der für ECSD eingeführt ist. Jeder E-FACCH-Block enthält dieselben Informationen wie ein FACCH (184 Bits) und verwendet eine GMSK-Modulation. Der E-FACCH wird jedoch auf voll aufeinanderfolgende Signalfolgen anstelle von acht Halbsignalfolgen für einen FACCH in Vollrate abgebildet.
  • Der verbesserte bandinterne verbundene Steuerkanal (E-IACCH) ist der bandinterne E-TCH/F verbundene Steuerkanal, der für die schnelle Leistungssteuerung (FPC) in ECSD eingeführt ist. Das BSS zeigt der MS über den SACCH-Kanal die Verwendung der FPC an. Die Leistungssteuerungsinformationen werden jede FPC-Berichtperiode mit einer Länge von 4 TDMA-Rahmen (20 ms) gesendet. Die drei Informationsbits werden in 24 Bits kodiert, die auf die Stehlsymbole von vier aufeinanderfolgenden normalen Signalfolgen abgebildet werden.
  • Selbst falls die schnelle Leistungssteuerung aktiviert ist, läuft stets die normale Leistungssteuerung (über SACCH). Die MS ignoriert dann jedoch die Leistungsniveaubefehle des SACCH.
  • Die vorstehend angeführten ACCH sind mit schaltungsvermittelten Verkehrskanälen verbunden. Die nachfolgend aufgeführten zwei ACCH sind mit Paketverkehrskanälen verbunden.
  • Der paketvermittlungsverbundene Kanal (PACCH) befördert auf eine gegebene MS bezogene Signalisierungsinformationen. Die Signalisierungsinformationen beinhalten beispielsweise Bestätigungen und Leistungssteuerungsinformationen. Der PACCH trägt außerdem Ressourcenzuweisungs- und Neuzuweisungsnachrichten, was die Zuweisung von Kapazität für PDTCH und für weitere PACCH umfasst. Der PACCH nutzt gemeinsam Ressourcen mit PDTCH, die momentan einer MS zugewiesen sind. Zudem kann eine momentan in einer Paketübertragung einbezogene MS auf PACCH für schaltungsvermittelte Dienste angefunkt werden. Die Nachrichten, die auf einem PACCH gesendet werden können, sind in Anhang A aufgelistet.
  • Der PACCH ist bidirektional. Jeder Block enthält 184 Informationsbits, was 456 über vier Signalfolgen kodierte und verschachtelte Bits sind (dieselbe Kodierung wie SACCH). Dennoch weist ein PACCH keine kontinuierliche Übertragung auf, wie dies bei einem SACCH der Fall ist. Aufgrund dieser kontinuierlichen Übertragung wurde in GPRS ein kontinuierlicher Auffrischungszeitfortschrittmechanismus definiert. Der Zeitfortschritt kann durch einen eigenen Kanal aufgefrischt werden. Dies wird der Paketzeitfortschrittsteuerkanal (PTCCH) genannt. Eine Mobilstation in Paketübertragungsbetriebsart wird regelmäßig angefragt, zufällige Zugangssignalfolgen in Aufwärtsrichtung zu senden, um eine Abschätzung des Zeitfortschritts zu erlauben. Der PTCCH wird dann in der Abwärtsrichtung verwendet, um Zeitfortschrittinformationsauffrischungen an mehrere MS zu übertragen. Tabelle 1 zeigt die verschiedenen Steuerkanäle.
  • Figure 00260001
    Tabelle 1: ACCH-Funktionen
  • Die Tabelle zeigt die assoziierten Steuerkanäle und Messzeiten für die verschiedenen Steuerabläufe sowohl für schaltungsvermittelte als auch für paketvermittelte Verkehrskanäle.
  • Auf eine gewissermaßen zu den vorstehend angeführten existierenden Beispielen ähnliche Weise verwenden GERAN-Funkzugangsträger zwei verschiedene Arten von Verkehrskanälen. Diese sind die schaltungsvermittelten und paketvermittelten Kanäle.
  • Schaltungsvermittelte Kanäle können für fließende und dialogorientierte Verkehrskanäle verwendet werden, bei denen ein konstanter Echtzeitdatenfluss erforderlich ist. Es gibt selbstverständlich einen Unterschied zwischen den Verzögerungsanforderungen dieser beiden Klassen, da der fließende Verkehrstyp entspanntere Anforderungen aufweist. Aus Sicht der physikalischen Schicht bedeutet dies, dass der fließende Verkehrstyp die Verwendung einer längeren Verschachtelung erlaubt.
  • Die Art und Weise, auf die SACCH auf einen physikalischen Kanal abgebildet wird, hängt nicht von der für die Datenübertragung verwendeten Modulation noch von der Verkehrsklasse ab. Wie vorstehend bezüglich existierender Verkehrskanäle (TCH) angeführt ist, wird der SACCH über vier GMSK-Signalfolgen abgebildet.
  • Die vorgeschlagene SACCH-Abbildung ist in 2 dargestellt, welche gut bekannten Abbildungsabläufen folgt. Die Datensignalfolgenmodulation kann entweder GMSK oder 8PSK sein.
  • 2 stellt einen Multirahmen (oder Superrahmen) 20 dar, der den Vollratenverkehrskanal (TCH/F) definiert. Jeder Multirahmen umfasst eine Gruppe von 26 TDMA-Rahmen 210–25 . Da das Funkspektrum eine limitierte Ressource ist, ist die Bandbreite über einen Frequenzmultiplex (FDMA) und Zeitmultiplex (TDMA) unterteilt, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Insbesondere FDMA bezieht die Aufspaltung durch Teilen der 25 MHz-Bandbreite in 124 Trägerfrequenzen mit einem Abstand von 200 kHz ein. Jede von diesen wird sodann über ein TDMA-Schema zeitlich unterteilt. Die Basiszeiteinheit im TDMA-Schema wird als eine Signalfolgeperiode bezeichnet und dauert ungefähr 0,577 ms. Jeder TDMA-Rahmen 210–25 ist in acht dieser Signalfolgeperioden 22 unterteilt. Jeder TDMA-Rahmen 210–25 besteht daher aus acht Signalfolgeperioden 22, die eine Basiseinheit für logische Kanäle ausbilden. Ein physikalischer Kanal ist eine Signalfolgeperiode 22 pro TDMA-Rahmen 21. Die Kanäle sind durch die Anzahl und die Position dieser entsprechenden Signalfolgeperiode definiert. Während der nachfolgenden Beschreibung wird der Begriff „Multirahmen" verwendet und ist als ein Superrahmen zu verstehen, das heißt ein aus vielen TDMA-Rahmen ausgebildeter Rahmen. Gleichermaßen ist der Ausdruck „Signalfolgeperiode" als eine Bezeichnung für einen Zeitschlitz in dem TDMA-Rahmen zu verstehen.
  • Jeder der acht Signalfolgeperioden 22, die einen TDMA-Rahmen ausbilden, umfasst eine 156.25 Bit-Normalsignalfolge mit zwei Datensignalfolgen, wie es vorstehend beschrieben ist.
  • Von den 26 Rahmen 21 werden 24 für Verkehr verwendet, und können Daten übertragen, wobei einer, der SACCH-Rahmen 23, für den SACCH verwendet wird. Der letzte Rahmen 24 wird nicht verwendet, und befindet sich im Leerlauf. Bei Sprachanwendungen wird die digitalisierte Sprache unter Verwendung eines bestimmten Sprachkodierverfahrens typischerweise komprimiert, bevor es über die Funkschnittstelle übertragen wird. Das Ausmaß an kodierter Sprache hängt von der Zielsprachqualität und von der Effizienz des Sprachkodierverfahrens ab. Die kodierte Sprache wird üblicherweise in Sprachrahmen übertragen, und ein Sprachrahmen entspricht typischerweise ungefähr der Dauer von vier TDMA-Rahmen. Innerhalb eines Vollratenkanals entsprechen sechs Sprachrahmen (120 ms) der Dauer von 26 TDMA-Rahmen (24 für Sprache + 1 für SACCH + 1 für Leerlauf). Die Sprachrahmen sind mit einem geeigneten Kanalkodierverfahren kanalkodiert; die Auswahl des Kanalkodierverfahrens wird üblicherweise durch die Übertragungsdatenrate des für den Anruf reservierten Kommunikationskanals beeinflusst. Für einen Vollratenkanal ist die Anzahl an Bits eines kanalkodierten Sprachrahmens typischerweise gleich oder kleiner als die Anzahl von durch vier Funksignalfolgen getragenen Bits. Die Verschachtelungstiefe, welche bezeichnet, über wie viele Funksignalfolgen ein bestimmter kodierter Datenrahmen abgebildet wird, hängt typischerweise auch von der Übertragungsdatenrate des Kommunikationskanals ab.
  • Bekannte Halbratenverkehrskanäle (TCH/H) sind in 3 dargestellt, welche ebenso existierenden SACCH-Abbildungen folgen. Zwei Unterkanäle 30, 31 sind gezeigt, die jeweils über einen entsprechenden Multirahmen 32, 33 bereitgestellt sind. Jeder dieser Multirahmen (Superrahmen) beinhaltet 26 TDMA-Rahmen, wobei jedoch der Unterkanal in jedem über eine Signalfolgeperiode (T) in jedem zweiten TDMA-Rahmen 21 bereitgestellt ist. Dabei verwendet der SACCH für den Unterkanal 31 den fünfundzwanzigsten Rahmen 2125 , der sich ansonsten im Leerlauf befinden würde.
  • In 4 ist ein Viertelratenverkehrskanal (CCH/Q) zur Verwendung mit schaltungsvermittelten Verkehrskanälen dargestellt. Vier Unterkanäle 40, 41, 42, 43 sind bereitgestellt, von denen jeder durch eine Signalfolgeperiode T ungefähr jeden vierten TDMA-Rahmen ausgebildet ist. Zur Bereitstellung eines SACCH für jeden der Unterkanäle ist eine Signalfolgeperiode einmal alle zwei Multirahmen reserviert. Aufgrund dessen führen die zur Übertragung einer befriedigenden Datenrate über die Luftschnittstelle erforderlichen Bedingungen zu einer bevorzugten Verwendung in Innenumgebungen und von Mikrozellen. Die vorliegende Erfindung ist ersichtlich selbstverständlich nicht auf derartige Umgebungen beschränkt. In einer derartigen Umgebung ist die Mobilität des Benutzers natürlich reduziert, und daher kann die SACCH-Rate ohne eine nachteilige Wirkung auf die Leistungsfähigkeit verringert werden.
  • Gemäß 4 ist der SACCH für den Unterkanal 040 in dem TDMA-Rahmen 2112 des Multirahmens 440 bereitgestellt. Der nachfolgende Multirahmen 44 der TDMA-Rahmen für diesen Kanal beinhaltet keine SACCH-Signalfolgeperiode. Gleichermaßen befindet sich für den Unterkanal 1, 41, der durch die Multirahmen 450 und 451 ausgebildet ist, welche die TDMA-Rahmen 0 bis 51 bereitstellen, die SACCH-Periode im TDMA-Rahmen 2138 . Für den Unterkanal 2, 42, tritt die SACCH-Periode bei dem TDMA-Rahmen 2125 des Multirahmens 460 auf. Im Multirahmen 461 ist keine SACCH-Periode erforderlich. Im Unterrahmen 3, 43, tritt die SACCH-Periode im TDMA-Rahmen 2151 in dem Multirahmen 471 auf. In dem Multirahmen 470 ist keine SACCH-Periode vorgesehen.
  • Die Bereitstellung dieser vier Unterkanäle erfordert keine zusätzliche Zuweisung von TDMA-Rahmen außer dem bereits existierenden SACCH und anderen Leerlaufkanälen.
  • Da ein FACCH in verzögerungsempfindlichen Mechanismen wie etwa Zuweisung, Benachrichtigung, Funkruf, Übergabe oder sogar die Übertragung von ETMF-Signalen einbezogen ist, können die Verzögerungsanforderungen nicht herabgesetzt werden. Selbst falls beispielsweise die Übergabewahrscheinlichkeit eher gering ist (beispielsweise in einer guten Umgebung und mit einem Benutzer mit reduzierter Mobilität), bedeutet dies nicht, dass FACCH-Verzögerungen erhöht werden können. Tatsächlich müssen andere Mechanismen unter Verwendung eines FACCH noch immer ausgeführt werden, und längere Verzögerungen könnten Probleme in derartigen Situationen verursachen. Somit basiert der FACCH auf einem vorhandenen Stehlmechanismus, wobei die Vorbelegung auf zwei verschiedenen Niveaus stattfinden kann. Dieses sind das Rahmenniveau, bei dem jeder FACCH-Block (einen) Datenrahmen ersetzt, sowie das Signalfolgeniveau, bei dem jeder FACCH-Block vier aufeinanderfolgende Datensignalfolgen durch vier GMSK-Signalfolgen (nur bei ECSD) ersetzt.
  • Die Art, wie Verkehr bewirkt wird, hängt von der verwendeten Verschachtelung ab. Bei ECSD, wo herabgesetzte Verzögerungsanforderungen eine lange Verschachtelung erlauben, tritt der Stehlmechanismus auf einem Signalfolgeniveau auf (vier aufeinanderfolgende Signalfolgen werden gestohlen). Jeder Datenrahmen ist dann nur leicht betroffen, während das Adjektiv „schnell" aus FACCH bedeutsam bleibt. Wenn Sprache befördert wird, tritt der Stehlmechanismus auf einem Rahmenniveau auf. Dann gehen Datenrahmen schlicht verloren.
  • Die nachstehende Tabelle 2 bietet einen kurzen Vergleich zwischen den zwei Stehlmechanismusmöglichkeiten.
  • Figure 00310001
    Tabelle 2: Stehlmechanismen
  • Das Verfahren zur Bereitstellung des FACCH hängt von der Kanalart ab, aus dem der Stehlmechanismus betrieben wird. Dies sind entweder Sprachkanäle oder Datenkanäle.
  • Ein Vollratendatenkanal kann entweder eine 8PSK- oder GMSK-Modulation verwenden. Für beide sind existierende Lösungen in den GSM-Spezifikationen beinhaltet, und werden daher für GERAN wiederverwendet. Dabei ist zu beachten, dass wenn eine 8PSK-Modulation verwendet wird, die Frage auftritt, welche Modulation für die Übertragung von FACCH zu verwenden ist. Die ECSD-Studien zeigten, dass in Anbetracht der Leistungsfähigkeitsergebnisse und der Robustheit der FACCH-Identifikation die Lösung eine Abbildung des FACCH über vier voll aufeinanderfolgende GMSK-Signalfolgen ist.
  • Ein Halbratenkanal kann lediglich die GMSK-Modulation verwenden, damit in den GSM-Spezifikationen beinhaltete bestehende Lösungen wiederverwendet werden. Neue 8PSK-Halbratendatenkanäle könnten verwendet werden, sind aber nicht bevorzugt. Andererseits kann ein Vollratensprachkanal entweder die 8PSK- oder die GMSK-Modulation verwenden. Für die GMSK-Modulation folgt die FACCH-Abbildung in den GSM-Spezifikationen beschriebenen existierenden Lösungen (Stehlen von Rahmen). Für die 8PSK-Modulation kann der Stehlmechanismus auf zwei verschiedene Niveaus (Signalfolge oder Rahmen) stattfinden, wie es in 5 gezeigt ist. In Tabelle 3 erfolgt ein Vergleich beider Mechanismen.
  • Figure 00320001
    Tabelle 3: FACCH-Stehlmechanismusvergleich für 8PSK-FR-Kanäle
  • 5 zeigt ein Teil des Multirahmens 50 für einen Vollratensprachkanal, der aus aufeinanderfolgenden TDMA-Rahmen 510–17 besteht. Jeder ist durch acht Signalfolgeperioden 52 oder Zeitschlitze ausgebildet. Jede Signalfolgeperiode besteht aus 156.25 Bit, wie vorstehend beschrieben ist. Diese beinhalten zwei 57 Bit-Informationsbits, die ansonsten als zwei 57 Bit-Rahmen 53 oder Datensignalfolgen bekannt sind. Somit beinhaltet jeder Zeitschlitz 52 zwei 57 Bit-Datensignalfolgen 53, die jeweils an einem entsprechenden Abschnitt des Zeitschlitzes 52 positioniert sind. Anders ausgedrückt beinhaltet jede 156.25 Bit-Signalfolgeperiode zwei 57 Bit-Rahmen 53. Wenn eine dringende Aktion eine rasche Übergabe oder eine Kanalneuzuweisung erfordert, kann der FACCH entweder vier aufeinanderfolgende Signalfolgeperioden stehlen, um die Daten zum Steuern einer derartigen dringenden Aktion bereitzustellen, oder er kann 8 Bit-Rahmen von aufeinanderfolgenden Signalfolgeperioden stehlen. Im Falle des Stehlens von Bit-Rahmen wird eine diagonale Verschachtelungsstrategie angewendet, um die Informationsintegrität zu wahren. Durch das Stehlen von Bit-Rahmen (oder Datensignalfolgen) anstatt von ganzen Signalfolgeperioden (oder Zeitschlitzen) kann auf diese Weise die Wirkung einer Übertragung von hörbarer Sprache auf den offenen Kanal minimiert werden, wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist.
  • 6 stellt einen Stehlmechanismus zur Verwendung mit einem Halbratensprachkanal dar. Für einen derartigen Kanal sind entweder 8PSK- oder GMSK-Modulationstechniken verfügbar. Für die GMSK-Modulation kann die FACCH- Abbildung existierenden Abbildungslösungen gemäß den bekannten GSM-Spezifikationen folgen.
  • Für eine 8PSK-Modulation kann der zur Bereitstellung des FACCH nötige Stehlmechanismus auf zwei verschiedenen Niveaus (Signalfolge oder Bit-Rahmen) stattfinden, wie es in 6 gezeigt ist. 6 zeigt einen Teil eines Multirahmens 60, der aus einem Fluss aus aufeinanderfolgenden TDMA-Rahmen 610–17 besteht, von denen jeder acht Signalfolgeperioden 62 (oder Zeitschlitze) beinhaltet. Für einen Halbratenkanal wird der Kanal in Unterkanäle unterteilt, wobei jeder der Unterkanäle aus Signalfolgeperioden in demselben Zeitschlitz in ungefähr jedem zweiten TDMA-Rahmen besteht. Bei 6 überträgt der Kanal unter Verwendung der Signalfolgeperioden 610–8 Sprache. Wenn eine dringende Aktion auftritt, die eine rasche Übergabe oder eine Kanalneuzuweisung erfordert, kann der FACCH optional vier aufeinanderfolgende Signalfolgen 630–0 auf aufeinanderfolgende Rahmen oder nicht aufeinanderfolgende Rahmen stehlen. Beim Stehlen von aufeinanderfolgenden Bit-Rahmen werden die beiden Rahmen von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Signalfolgeperioden verwendet. Im Falle des Stehlens von Rahmen wird nach Möglichkeit eine diagonale Verschachtelungsstrategie angewendet. Tabelle 4 zeigt die Wirkungen auf Sprache für die drei separaten Stehlmechanismen und zeigt außerdem deren andere Charakteristiken.
  • Figure 00340001
  • Figure 00350001
    Tabelle 4: FACCH-Stehlmechanismenvergleich für 8PSK-HR-Kanäle
  • 7 zeigt den Stehlmechanismus für einen Viertelratensprachkanal. Die bevorzugte Modulation, welche zu Zweiviertelratenkanälen passt, ist die 8PSK-Modulation. Der Stehlmechanismus kann auf zwei verschiedenen Niveaus (Signalfolge oder Rahmen) stattfinden, wie es in 6 gezeigt ist. Zur Erhöhung der Verschachtelungstiefe (und somit der Verbindungsniveauleistungsfähigkeit) ist eine in Betracht zu ziehende Lösung das Stehlen von zwei nicht aufeinanderfolgenden Rahmen. Ein Vergleich dieser drei Mechanismen erfolgt in Tabelle 5.
  • Figure 00350002
    Tabelle 5: FACCH-Stehlmechanismenvergleich für 8PSK QR-Kanal
  • 7 zeigt einen Teil eines Multirahmens 70, der Teil eines Sprachverkehr tragenden laufenden Informationsflusses ist. Der Multirahmen besteht aus einem Strom von aufeinanderfolgenden TDMA-Rahmen 710–17 . Für einen Viertelratenkanal wird der Kanal in Subkanäle unterteilt, die jeweils aus Signalfolgeperioden in denselben Zeitschlitz in ungefähr jedem vierten TDMA-Rahmen bestehen (tatsächlich die TDMA-Rahmen 710,4,8,13,17 ). Wenn eine dringende Aktion eine rasche Übergabe oder Kanalneuzuweisung erfordert, kann der FACCH optional vier aufeinanderfolgende Signalfolgen aus dem Unterkanal stehlen (d.h. die Signalfolgeperioden aus dem TDMA-Rahmen 710,4,8,13 ) oder aufeinanderfolgende Rahmen aus den aufeinanderfolgenden Signalfolgeperioden (d.h. den zweiten Rahmen aus der Signalfolgeperiode in dem TDMA-Rahmen 710 , beide Rahmen aus den Signalfolgeperioden in dem TDMA-Rahmen 714,8,13 , und den ersten Rahmen aus der Signalfolgeperiode in dem TDMA-Rahmen 7117 ) oder nicht aufeinanderfolgende Rahmen aus aufeinanderfolgenden Signalfolgeperioden (was mehr TDMA-Rahmen erfordern würde, als in 7 gezeigt sind). Die durch den FACCH-Stehlmechanismus für den Viertelratensprachkanal bereitgestellten Wirkungen und Eigenschaften sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Die mit Paketverkehrskanälen (PACCH) verbundenen ACCH unterscheiden sich von mit schaltungsvermittelten Verkehrskanälen verbundenen ACCH. Der PACCH erfordert eine explizite Ressourcenzuweisung, während dem SACCH implizit ein Zeitschlitz alle 120 ms (26 TDMA-Rahmen) gegeben wird. Daneben wird kein FACCH-Ansatz benötigt, da jedes einzelne Paket entweder Benutzerdaten oder Signalisierung tragen kann, wobei der Unterschied durch die RLC/MAC-Köpfe erfolgt.
  • Für Hintergrund- und interaktive Verkehrsklassen, bei denen kein konstanter Echtzeitdatenfluss benötigt wird, können PACCH-Blöcke irgendwo eingefügt werden. Wenn es jedoch zu dialogorientierten und fließenden Verkehrsklassen kommt, wird ein konstanter Datenfluss benötigt. Aufgrund der 52-Multirahmenstruktur stellt unglücklicherweise das Abbilden einer derartigen Verkehrsart keinen freien Block für die Zwecke eines PACCH bereit. Als Beispiel sei ein Vollratensprachpaketverkehrskanal betrachtet. Einerseits sind alle 52 TDMA-Rahmen 12 Blocks verfügbar. Andererseits müssen alle 52 TDMA-Rahmen (240 ms) 12 Sprachrahmen (20 ms) übertragen werden. Daher muss jeder Block einen Sprachrahmen tragen. Folglich ist für ACCH kein Block verfügbar. Dasselbe tritt auf, wenn zwei Halbratenpaketsprachbenutzer auf denselben Paketverkehrskanal gemultiplext werden.
  • Die Zeitfortschritt- und Leistungssteuerungsmechanismen verwenden jedoch nicht den PACCH. Da zudem die Zellenneuauswahl durch die Mobilstation gesteuert sein kann, ist es nicht immer nötig, in Aufwärtsrichtung Messberichte zu übertragen. Eine Option ist daher ein Mechanismus, durch den eine Mobilstation eine Liste erwünschter Zellkandidaten nur dann sendet, wenn eine Übergabe erforderlich ist. Folglich ist eine hohe PACCH-Rate von einem alle 480 ms im Paketmodus nicht unbedingt erforderlich. Mithin sollte für die dialogorientierten und fließenden Verkehrsklassen der PACCH in der Lage sein, einen Sprachblock zu stehlen, wenn dies erforderlich ist. Zum Reduzieren der Wirkungen auf die vom Endbenutzer erwartete Qualität, kann die PCU versuchen, ruhige Perioden mit PACCH-Blocks zu füllen.
  • Trotzdem ist es ungünstig, stets Sprachpakete stehlen zu müssen, um Steuerinformationen zu übertragen. Daher sollte für die dialogorientierten und fließenden Verkehrskanäle der schaltungsvermittelte Ansatz befolgt werden, wie nachstehend beschrieben ist.
  • 8 zeigt einen Vollratenpaketkanal (PCH/F) 80 der aus zwei Multirahmen 810,1 besteht. Jeder Multirahmen beinhaltet 26 TDMA-Rahmen 820–25 und 8226–51 . Jeder der TDMA-Rahmen beinhaltet acht Signalfolgeperioden, die zur Beförderung von Daten (D) verwendet werden. Ein Datenkanal ist durch eine entsprechende Signalfolgeperiode in jedem der TDMA-Rahmen bereitgestellt. In jedem Multirahmen 24 werden TDMA-Rahmen zur Übertragung von paketvermittelten Daten D verwendet. Ein TDMA-Rahmen wird als der paketvermittelte Verkehrssteuerkanal (PTCCH) verwendet, während die verbleibende Signalfolgeperiode leer gelassen wird.
  • 9 stellt einen Halbratenpaketkanal (PCH/H) dar. Zwei Unterkanäle 90, 91 sind gezeigt, von denen jeder über ein Paar 920,1 und 930,1 Multirahmen bereitgestellt ist. Der Unterkanal 90 ist durch Signalfolgeperioden D ungefähr jeden zweiten TDMA-Rahmen 940–51 ausgebildet. Gleichermaßen ist der Unterkanal 91 über entsprechenden Signalfolgeperioden D ungefähr jeden zweiten TDMA-Rahmen 950–51 ausgebildet. Die beiden Unterkanäle sind so aufgebaut, dass die Signalfolgeperioden versetzt sind. Somit wird der TDMA-Rahmen 940 für den Unterkanal 90 verwendet, der TDMA-Rahmen 951 für den Unterkanal 91 verwendet, der TDMA-Rahmen 942 für den Unterkanal 90 verwendet, und der TDMA-Rahmen 953 für den Unterkanal 91 verwendet usw.
  • Der PTCCH wird für den Unterkanal 90 in dem TDMA-Rahmen 9412n und 9438 bereitgestellt. Der PTCCH wird für den Unterkanal 91 in den TDMA-Rahmen 9525 und 9551 bereitgestellt. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass obwohl die Unterkanäle 90 und 91 zu Darstellungszwecken als vier separate Multirahmen 920,1 und 930,1 gezeigt sind, sie tatsächlich nur zwei miteinander verknüpfte aufeinanderfolgende Multirahmen darstellen.
  • Die Verwendung eines derartigen Halbratenpaketkanals (PCA/H) erlaubt ein multiplexen auf demselben Zeitschlitz mit einem halbratenschaltungsvermittelten Kanal (TCA/H).
  • Eine andere Weise, einen Halbratenpaketkanal zu betrachten, wäre eine Zuweisung alle zwei Blöcke (für Signalfolgen) innerhalb eines PCH/F. Aus der Sicht einer physikalischen Schicht würde dies jedoch wie ein PCH/F aussehen, und könnte daher nicht mit einem TCH/H gemultiplext werden. Pakete werden durch Befolgen einer Feinheit von vier aufeinanderfolgenden Signalfolgen abgebildet. Die Pakete können mit anderen Worten vier oder acht Signalfolgen lang sein.
  • Mit den vorstehend beschriebenen Voll-, Halb- und Viertelratenkanälen sind nachfolgend die Möglichkeiten aufgeführt, wie Kanäle auf physikalische Basiskanäle kombiniert werden können. Die nach den Kanalbezeichnungen in Klammern erscheinenden Zahlen geben die Unterkanalzahlen an.
    • i) TCH/F
    • ii) PCH/F
    • iii) TCH/H (0) + TCH/H (1)
    • iv) TCH/H (0) + PCH/H (1)
    • v) PCH/H (0) + TCH/H (1)
    • vi) PCH/H (0) + PCH/H (1)
    • vii) TCH/Q (0) + TCH/Q (1) + TCH/Q (2) + TCH/Q (3)
    • viii) TCH/Q (0) + TCH/Q (1) + TCH/H (1)
    • ix) TCH/H (0) + TCH/Q (2) + TCH/Q (3)
    • x) TCH/Q (0) + TCH/Q (1) + PCH/H (1)
    • xi) PCH/H (0) + TCH/Q (2) + TCH/Q (3)
  • 10 zeigt, wie die verschiedenen Betriebsarten eines für dialogorientierten Verkehr und die Verwendung mit GERAN geeigneten Protokollstapel einer Benutzerebene konfiguriert werden. Der Protokollstapel 100 beinhaltet eine Paketdatenkonvergenzprotokollschicht (PDCP-Schicht), die der Anwendungsschicht des gut bekannten UMTS-Stapelmodells entspricht, und die drei Betriebsarten (Moden) 102, 103 und 104 enthält, die bei Kopfentfernung nicht transparent sind, mit Kopfanpassung und Rahmung nicht transparent sind bzw. mit Rahmung nicht transparent sind. Die transparenten Betriebsarten stellen nur über eine Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) Schutz bereit. Andererseits stellen nicht transparente Betriebsarten einen zusätzlichen Schutz über ACK (Bestätigungsbetriebsart) bereit. Der RTP/UDP/IP-Kopf kann entfernt oder angepasst werden.
  • Der Protokollstapel 100 beinhaltet außerdem eine Funkverbindungssteuerschicht (RLC) 105, die der Netzwerkschicht des UMTS-Stapels entspricht und die Betriebsarten 106, 107 und 108 beinhaltet, die mit LA und Verschlüsselung transparent, mit Segmentation, Verbindungsanpassungen (LA) und Verschlüsselung unbestätigt bzw. mit Segmentation, Verbindungsanpassungen (LA), Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) und Verschlüsselung unbestätigt sind.
  • Der Protokollstapel beinhaltet außerdem eine Medienzugangssteuerschicht (MAC 109), die zwei Betriebsarten 110 und 111 beinhaltet, welche für zugewiesene und gemeinsam genutzte Kanäle stehen. Für zugewiesene Kanäle ist keine Benutzer-Idee enthalten, was nur einen Benutzer pro Kanal erlaubt, wenn jedoch DTX auftritt, können Datenpakete von demselben Nutzer übertragen werden. In der gemeinsam genutzten Betriebsart kann derselbe Kanal zwischen verschiedenen Benutzern genutzt werden.
  • Der Protokollstapel beinhaltet außerdem eine physikalische Schicht (PHYS) 112, die zwei Betriebsarten 113 und 114 beinhaltet, welche für schaltungsvermittelte (TCH) bzw. paketvermittelte (PCH) Kanäle stehen. Die physikalische Schicht erlaubt eine GMSK- oder 8PSK-Modulation, um kanalkodierte Sprache oder Daten in einer zur Übertragung über den Funkkanal geeignete Art umzuwandeln. Außerdem können verschiedene Kanalkodierstrategien implementiert werden, um die Datenintegrität zu schützen, wie etwa UEP und EEP. Eine rechteckige und diagonale Verschachtelung mit einer Tiefe von 2, 4, 8 oder 19 kann ebenfalls zur Unterstützung der Datenintegrität eingeführt werden.
  • Figure 00410001
  • Figure 00420001
  • Figure 00430001
    Tabelle 7: Dialogorientierte Zugangsträger
  • Der erste Funkzugangsträger unterstützt das Betriebsszenario (OS1), was der permanenten Zuweisung eines Kanals zu einem Sprachanruf (dialogorientierte Verkehrsklasse) ohne Multiplexbefähigung entspricht. Dies stellt optimierte adaptive Mulitschreib-Sprache (AMR) unter Wiederverwendung der Datenverbindungsschicht der GMSCS-Betriebsart bereit. Die Abbildung erfolgt in Abhängigkeit von der Kanalrate, d.h. der Vollrate TCH/F, der Halbrate TCH/H oder der Viertelrate TCH/Q, den 2, 3 oder 4. Verschiedene Kodierungsstrategien wie etwa UEP, TCH/AFS, E-TCH/AFS, E-TCH/AHS und E-TCH/AQS können ebenfalls bereitgestellt werden. Dieser Funkzugangsträger verwendet gemäß vorstehender Beschreibung eine FACCH- und SACCH-Signalisierungsabbildung.
  • Der zweite Funkzugangsträger B aus Tabelle 1 unterstützt OS1 und außerdem OS2, was der permanenten Zuweisung eines Kanals zu einem Sprachanruf (dialogorientierte Verkehrsklasse) und dem Multiplexen von Daten nach bestem Bemühen von demselben Benutzer (Hintergrundverkehrsklasse) entspricht. Dieser Träger B wird unter Verwendung der transparenten Betriebsart 102 in der PDCP-Schicht 101 mit Kopfentfernung, der transparenten Betriebsart 106 in der RLC-Schicht 105 mit Verbindungsanpassung (LA) und Verschlüsselung, der zugewiesenen Betriebsart 110 in der MAC-Schicht 109 und der schaltungsvermittelten Betriebsart 113 in der physikalischen Schicht 112 bereitgestellt. Der Träger bietet optimierte AMR-Sprache. Die Kodierung und Signalisierung sind äquivalent zu dem Träger A, aber der Protokollstapel ist verschieden, was die Unterstützung der OS2 dank der MAC-Schicht erlaubt. Die Abbildung folgt den 2, 3 oder 4 in Abhängigkeit der Kanalrate. Es ist möglich, Pakete nach bestem Bemühen von demselben Benutzer innerhalb stummer Perioden einzupassen.
  • Der dritte Funkzugangsträger C aus Tabelle 6 unterstützt gleichermaßen OS1 und OS2. Dieser Träger wird unter Verwendung der nichttransparenten Betriebsart 103 in der PDCP-Schicht 101 mit Kopfentfernung als Anpassung und inklusive einer Rahmung bereitgestellt, welche eine Segmentation und das Hinzufügen eines Kopfes beinhaltet. Die transparente Betriebsart 106 in der RLC-Schicht 105 mit LA und Verschlüsselung und die zugeordnete Betriebsart 110 in der MAC-Schicht 109 werden ebenfalls verwendet. Die schaltungsvermittelte Betriebsart 113 wird in der physikalischen Schicht entweder mit Voll-, Halb- oder Viertelrate (TCH(F/H/Q)) in Abhängigkeit von der erforderlichen Kanalrate verwendet. Der Träger stellt eine optimierte AMR-Sprache mit Kopfentfernung bereit. Zusätzlich zu den SACCH- und FACCH-Steuerkanälen verwendet der Träger einen eingebetteten verbundenen Steuerkanal (MACH) gemäß der finnischen Patentanmeldung Nr. 20000415 (23. Februar 2000), auf die diesbezüglich Bezug genommen wird. Die Abbildung folgt in Abhängigkeit von der Kanalrate den 2, 3 oder 4. Es ist möglich, innerhalb ruhiger Perioden von demselben Benutzer Datenpakete nach bestmöglichem Versuch einzupassen.
  • Der vierte Funkzugangsträger D der Tabelle 6 unterstützt OS3, was die permanente Zuweisung eines Kanals zu einem Sprachanruf (dialogorientierte Verkehrsklasse) und das Multiplexen von Daten nach bestmöglichem Versuch von verschiedenen Benutzern ist. OS4 wird ebenfalls unterstützt, was die Zuweisung eines Kanals an mehr als einen Sprachnutzer (und/oder Datennutzern) auf dynamische Weise ist. Der Träger wird durch die nichttransparente Betriebsart 103 mit Kopfentfernungsrahmung von der PDCP-Schicht 101 bereitgestellt. Die unbestätigte Betriebsart 107 von der RLC-Schicht 105 wird ebenfalls verwendet, welche Segmentation, LA, und Verschlüsselung bereitstellt. Die gemeinsam benutzte Betriebsart 111 von der MAC-Schicht 109 wird wie auch die paketvermittelte Betriebsart 114 von der physikalischen Schicht 112 verwendet. Durch Konfigurieren des Protokollstapels auf diese Weise wird ein generischer dialogorientierter Funkzugangsträger D erzeugt. Die Abbildung folgt dem in den 8 und 9 gezeigten Schema in Abhängigkeit von der erforderlichen Datenrate. Um von einer längeren Verschachtelung zu profitieren, werden zwei Sprachrahmen innerhalb eines Funkblocks eingekapselt.
  • 11 zeigt den Protokollstapel 100 für fließende Funkzugangsträger. Der Protokollstapel beinhaltet dieselben Betriebsarten und Schichten wie die aus 10, aber die Weiterleitung und Auswahl der Betriebsarten ist verschieden. Die über einer punktierten Linie gezeigten Blöcke werden nicht verwendet. Die Datenverbindungsschicht 115 ist der GSMCS-Betriebsart entnommen, und erlaubt daher die Verwendung von existierenden schaltungsvermittelten Datenkanälen. Die durch Pfeile in 11 angedeuteten Pfade durch den Protokollstapel sind im Einzelnen in Tabelle 7 wiedergegeben. Die Betriebszenarios sind im Kontext fließender Funkzugangsträger nicht anwendbar.
  • Figure 00450001
  • Figure 00460001
    Tabelle 7: Fließende Funkzugangsträger
  • Für fließende Funkzugangsträger sind fünf Zugangsträger A bis E definiert. Der mit A bezeichnete erste von diesen ist für optimiertes Fließen unter Wiederverwendung der Datenverbindungsschicht 115 aus der GSMCS-Betriebsart bereitgestellt. Der Träger A verwendet eine Verschachtelung der Tiefe 19 diagonal für einen schaltungsvermittelten Vollratenverkehrskanal, der entweder GMSK- oder 8PSK moduliert sein kann. Das Kodierungsschema für diese beiden Alternativen ist wie auch die Signalisierungsabbildungsschemata unterschiedlich. Wenn eine GMSK-Modulation verwendet wird, werden FACCH- und SACCH-Steuerkanäle zusammen mit einer TCH/F14.4 und F9.6-Kodierung verwendet. Dies ist ein in der GSM-Spezifikation 05.02 spezifizierter Verkehrskanal zur Datenübertragung. Die Zahlen entsprechen der Bitrate: 14,4 kBit/s bzw. 9,6 kBit/s. Wenn auf dem Verkehrskanal eine 8PSK-Modulation verwendet wird, werden FACCH- und SACCH-Steuerkanäle zusammen mit E-IACCH/F unterstützt. Diese erlauben eine Verwendung einer E-TCH/F28.8-, 32.0- oder 43.2-Kodierung. Dabei entsprechen die Zahlen der Bitrate jedes Kodierungsschemas, d.h. 28,8 kBit/s, 32 kBit/s bzw. 43,2 kBit/s. Diese Kodierungsschemas werden für ECSD (verbesserter schaltungsvermittelter Datendienst) als gleicher Fehlerschutz verwendet.
  • Der zweite fließende Funkzugangsträger B verwendet die transparente Betriebsart 102 in der PDCP-Schicht 101 des Protokollstapels. Die transparente Betriebsart 106 der RLC-Schicht 105 wird außerdem zusammen mit der zugewiesenen Betriebsart 110 in der MAC-Schicht 109 verwendet. Die physikalische Schicht 112 ist zur Bereitstellung von schaltungsvermittelten Kanälen unter Verwendung einer Verschachtelungsstrategie mit einer Tiefe 19 diagonal konfiguriert. Indem entweder eine GMSK- oder 8PSK-Modulation auf den Kanälen zur Beibehaltung der Datenintegrität verwendet wird, können verschiedene Kodierungs- und Signalisierungsabbildungsstrategien implementiert werden, wie aus Tabelle 7 ersichtlich ist. Die Kodierung und Signalisierung ist äquivalent zu A, aber der Protokollstapel ist anders konfiguriert. In Abhängigkeit von der Kanalrate folgt die Signalabbildung den 2, 3 und 4.
  • Der dritte fließende Funkzugangsträger C verwendet die nicht transparente Betriebsart 103 aus der PDCP-Schicht des Protokollstapels. Zusätzlich werden die Köpfe durch Entfernung angepasst, wonach eine Rahmung ausgeführt wird. Der Protokollpfad wird dann zur Verwendung der unbestätigten Betriebsart 107 in der RLC-Schicht 105 unter Einschluss von Segmentation, LA und Verschlüsselung konfiguriert. Die zugewiesene Betriebsart 110 aus Schicht 109 wird ebenfalls verwendet. Dann sind verschiedene Optionen zum Kanalbetrieb verfügbar, wie in Tabelle 7 ausgeführt ist. Dies stellt ein optimiertes Fließen mit Kopfentfernung bereit. Die Abbildung folgt in Abhängigkeit von der Kanalrate den 2, 3 und 4.
  • Der vierte fließende Funkzugangsträger D stellt optimiertes Fließen mit Kopfkompression bereit. Der Träger D verwendet die nicht transparente Betriebsart 103 in der PDCP-Schicht des Protokollstapels mit Kopfkompression und Rahmung. Die nicht bestätigte Betriebsart 107 wird ebenfalls aus der RC-Schicht 105 zusammen mit Segmentation, LA und Verschlüsselung verwendet. Die MAC-Schicht 109 ist für den Betrieb in zugewiesener Betriebsart 110 konfiguriert, während die physikalische Schicht 112 für den Betrieb in schaltungsvermittelter Betriebsart 113 konfiguriert ist. Die verschiedenen Verschachtelungs-, Modulations-, Kodierungs- und Abbildungsprotokolle, die implementiert werden können, sind in Tabelle 7 gezeigt.
  • Der fünfte fließende Funkzugangsträger E stellt einen generischen fließenden Funkzugangsträger bereit. Der Protokollstapel ist gemäß Tabelle 7 und 11 konfiguriert. Die nicht transparente Betriebsart 103 in der PDCP-Schicht 101 wird ausgewählt, und ist für Kopfkompression und Rahmung konfiguriert. Die unbestätigte Betriebsart 107 wird in der RLC-Schicht 105 zusammen mit Segmentation, LA und Verschlüsselung verwendet. Die gemeinsam genutzte Betriebsart 111 wird aus der MAC-Schicht 109 verwendet. Die paketvermittelte Betriebsart 114 wird aus der physikalischen Schicht ausgewählt. Durch Konfigurieren des Protokollstapels auf diese Weise werden die in Tabelle 7 aufgeführten verschiedenen Optionen für Verkehrskanäle verfügbar. Dieser Träger verwendet gemäß vorstehender Beschreibung PACCH- und PTCCH-Steuerkanäle. Die Abbildung folgt in Abhängigkeit von den Kanalraten den 2, 3 oder 4. Um von einer längeren Verschachtelung zu profitieren, werden zwei Sprachrahmen innerhalb eines Paketes eingekapselt. Es kann jedoch auch nur ein Datenrahmen eingekapselt werden.
  • 12 zeigt den Protokollstapel für interaktive Funkzugangsträger. Der Protokollstapel enthält dieselben Betriebsarten und Schichten wie die aus 10, aber die Weiterleitung und Auswahl der Betriebsarten ist gemäß der Angabe über die Pfeile verschieden, welche den Pfad der möglichen Träger anzeigen. Die über einer punktierten Linie gezeigten Blöcke oder Betriebsarten werden nicht verwendet. Durch die Pfeile angegebenen Pfade sind in Tabelle 8 näher spezifiziert. Es sind nur zwei Zugangsträger bereitgestellt, und diese sind mit A und B bezeichnet.
  • Figure 00490001
  • Figure 00500001
    Tabelle 8: Interaktive Funkzugangsträger
  • Der erste dieser Träger A wird über die Betriebsart 103 der PDCP-Schicht 101 erzeugt, welche eine transparente Betriebsart ist, die den Kopf über Kompressions- und Rahmungstechniken anpasst. Die bestätigte Betriebsart 108 wird aus der RLC-Schicht 105 zusammen mit Segmentation, LA und Verschlüsselung sowie Rückwärtsfehlerkorrektur (BEC) ausgewählt. Die gemeinsam benutzte Betriebsart 111 der MAC-Schicht 109 in dem Protokollstapel wird ebenfalls implementiert. Paketvermittelte Verkehrskanäle werden mit Voll- oder Halbratenkanälen verwendet, die in Abhängigkeit von der gemäß den 2, 3 oder 4 erforderlichen Kanalrate verwendet werden. PACCH- und PTCCH-Kanälen können nach vorstehender Beschreibung verwendet werden. Die Bezugnahme auf Betriebszenarios ist bei interaktiven Zugangsträgern nicht relevant.
  • Der zweite interaktive Träger B wird in ähnlicher Weise implementiert, die PDCP-Betriebsart, die verwendet wird, verwendet jedoch keine Kopfkompression. Dieser Träger stellt einen generischen interaktiven Funkzugangsträger bereit. Die Kanalabbildung folgt in Abhängigkeit von der Kanalrate den 2, 3 oder 4.
  • 13 stellt den Protokollstapel für Hintergrundfunkzugangsträger dar. Der Protokollstapel beinhaltet dieselben Betriebsarten und Schichten wie die in den 10, 11 und 12 gezeigten, aber verwendet verschiedene Betriebsarten von ihnen über ein anderes Weiterleitungsverfahren, wie es über die Pfeile gezeigt ist. Die über einer punktierten Linie gezeigten Blöcke werden nicht verwendet. Die durch die Pfeile in 13 gezeigten Pfade sind in Tabelle 9 näher beschrieben. Es sind vier Hintergrundfunkzugangsträger A bis D definiert.
  • Figure 00510001
    Tabelle 9: Hintergrundfunkzugangsträger
  • Der erste Träger von diesen mit der Bezeichnung A gemäß Tabelle 9 wird durch Auswählen der nicht transparenten Betriebsart 103 von der PDPC-Schicht 101 zusammen mit Kopfkompression und Rahmung bereitgestellt. Die RLC-Schicht 105 ist unter Verwendung der bestätigten Betriebsart 108 konfiguriert, die Segmentation, LA, Verschlüsselung und BEC erlaubt. Die MAC-Schicht 109 wird unter Verwendung einer zugewiesenen Kanalstruktur durch Auswählen der Betriebsart 110 implementiert. Schaltungsvermittelte Kanäle werden sodann durch Auswählen der Betriebsarten TCH verwendet. Dies erfüllt OS2 und bietet eine Paketübertragung innerhalb ruhiger Perioden der schaltungsvermittelten Kanäle. Datenübertragung nach besten Bemühen (oder Hintergrund) mit Kopfkompression innerhalb OS2 wird bereitgestellt. Die mit den Paketdaten verbundene Steuerung wird durch die verbundenen Steuerkanäle des Sprachverkehrskanals (FACCH und SACCH) so ausgeführt. Datenpakete nach bestem Bemühen werden auf vier aufeinanderfolgende Signalfolgen abgebildet.
  • Der zweite Hintergrundfunkzugangsträger (B aus Tabelle 9) wird gemäß Tabelle 9 unter Verwendung der nicht transparenten Betriebsart 104, der bestätigten Betriebsart 108, der zugewiesenen Betriebsart 110 und der schaltungsvermittelten Betriebsart 113 implementiert. Dies stellt außerdem eine Paketübertragung innerhalb ruhiger Perioden, aber Datenübertragung nach bestem Bemühen (oder Hintergrund) ohne Kopfkompression innerhalb OS2 bereit. Paketdatenverbundene Steuerung wird durch die verbundenen Steuerkanäle des Verkehrskanals (FACCH und SACCH) ausgeführt. Datenpakete nach bestem Bemühen werden auf vier aufeinanderfolgende Signalfolgen abgebildet.
  • Der dritte Hintergrundfunkzugangsträger (C aus Tabelle 9) wird unter Verwendung der nicht transparenten Betriebsart 103 der PDCP-Schicht 101, der bestätigten Betriebsart 108 der RLC-Schicht 105, der gemeinsam genutzten Betriebsart 111 der MAC-Schicht 109 und der paketvermittelten Betriebsart 114 der physikalischen Schicht 112 implementiert. Der Träger implementiert OS3 und OS4 und stellt einen Hintergrundfunkzugangsträger mit Kopfkompression bereit.
  • Der vierte Hintergrundfunkzugangsträger (D aus Tabelle 9) bietet einen generischen Hintergrundfunkzugangsträger. Dies wird unter Verwendung der nicht transparenten Betriebsart 104 der PDCP-Schicht 101, der bestätigten Betriebsart 108 der RLC-Schicht, der gemeinsam genutzten Betriebsart 111 der MAC-Schicht 109 und der paketvermittelten Betriebsart 114 der physikalischen Schicht 112 implementiert. Die Abbildung folgt den 2, 3 oder 4 in Abhängigkeit von der Kanalrate, und der Träger unterstützt OS3 und OS4.
  • Die möglichen für GERAN benötigten verbundenen Steuerkanäle sind nunmehr beschrieben. Diese hängen von der Art des über die Schnittstelle verwendeten Verkehrskanals ab. Für Paketverkehrskanäle erfüllt PACCH klar die Signalisierungsanforderungen für Hintergrund- und interaktive Verkehrsklassen. Wenn jedoch dialogorientierte und fließende Verkehrsklassen in Betracht gezogen werden, ist der einzige Weg der Übertragung von PACCH das Stehlen von Sprachpaketen. Der Einfluss auf die Sprachqualität kann reduzierend sein. Da jedoch CA- und PC-Aktualisierungen PACCH nicht verwenden, und da Messberichte beschränkt sein können, kann PACCH-Verkehr reduziert sein. Dennoch ist es vorteilhaft, existierende schaltungsvermittelte Verkehrskanäle wieder zu verwenden, wenn eine effizientere verbundene Steuerung definiert wurde.
  • Für schaltungsvermittelte Verkehrskanäle umfassen SACCH und FACCH die Signalisierungsanforderungen der fließenden und dialogorientierten Verkehrsklassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung finden in GERAN statt, was bedeutet, dass die physikalische Schicht hauptsächlich mit dem paketvermittelnden Kernnetzwerk verbunden ist, aber sie kann ebenso mit dem schaltungsvermittelnden Kernnetzwerk verbunden sein. Vormals gab es einerseits eine schaltungsvermittelte Luftschnittstelle (TCH + SACCH + Leerlauf), mit einem schaltungsvermittelnden Kernnetzwerk (durch die A-Schnittstelle) verbunden ist, und andererseits eine paketvermittelte Luftschnittstelle (PDTCH + PTCCH + Leerlauf, das heißt, PDCH), die mit einem paketvermittelnden Kernnetzwerk (durch die Gb-Schnittstelle) verbunden ist. Ausführungsbeispiele der Erfindung erlauben eine Verbindung der schaltungsvermittelten Luftschnittstelle mit einem paketvermittelnden Kernnetzwerk (durch Gb- oder Iu-ps-Schnittstellen), sowie eine Unterstützung von Paketdaten (nicht nur TCH) durch die schaltungsvermittelte Luftschnittstelle, und daher ebenfalls eine Verbindung mit einem paketvermittelnden Kernnetzwerk (durch Gb- oder Iu-ps-Schnittstellen). Daher wird eine mögliche Kombination über die schaltungsvermittelte Luftschnittstelle PDCH + SACCH + Leerlauf sein. Im Falle von OS2 wird eine mögliche Kombination TCH + PDTCH + SACCH + Leerlauf sein. Somit kann ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem implementiert werden.
  • GERAN wird als ein Beispiel eines Systems verwendet, bei dem ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem implementiert werden kann. Die vorliegend als erfindungsgemäß beschriebenen Systeme und Verfahren sind jedoch nicht auf die bei GSM oder EDGE verwendeten beschränkt; ein erfindungsgemäßes System oder Verfahren kann auch bei anderen Funknetzwerken angewendet werden.
  • GERAN wird als ein Beispiel eines Systems verwendet, bei dem ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem implementiert werden kann.
  • Dem Fachmann ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt ist, sondern vielmehr Abwandlungen erfolgen können, ohne vom Erfindungsbereich abzuweichen.
  • Anhang A: Inhalt von verbundenen Steuerkanälen
    Figure 00550001
  • (Fortsetzung)
    Figure 00550002
  • Figure 00560001
  • (Fortsetzung)
    Figure 00560002
  • Figure 00570001

Claims (22)

  1. Kommunikationssystem mit einer ersten Station, die zu einer Kommunikation mit einer zweiten Station über einen drahtlosen Kanal fähig ist, wobei Daten über den drahtlosen Kanal in Superrahmen (20) transportiert werden, wobei jeder Superrahmen eine Vielzahl von Rahmen (210–25 ) aufweist und jeder Rahmen eine Vielzahl von Zeitschlitzen (22) aufweist; wobei das System eine Betriebsart aufweist, in der ein Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von einigen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert wird, und ein Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von anderen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert wird; dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen ein Halbraten-Datenkanal ist und der Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen ein Halbraten-Datenkanal ist.
  2. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, bei dem eine gleiche Anzahl von Zeitschlitzen in jedem Rahmen an den Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen und den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen zugewiesen wird.
  3. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Hälfte der Anzahl von Schlitzen, die an den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen zugewiesen werden, an den Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen zugewiesen werden.
  4. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, bei dem ein Viertel der Anzahl von Schlitzen, die an den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen zugewiesen werden, an den Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen zugewiesen werden.
  5. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Steuerdaten zur Steuerung des Datenkanals für paketvermittelte Kommunikationen durch den Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen transportiert werden.
  6. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Steuerdaten zur Steuerung einer Sendeleistung und/oder einer Weiterreichung des Kanals dienen.
  7. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 5 oder 6, bei dem die Steuerdaten einen schnellen Zugangssteuerkanal und/oder einen langsamen Zugangssteuerkanal aufweisen.
  8. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen ein Gesprächskanal ist.
  9. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen ein Hintergrundkanal ist.
  10. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen Zeitschlitze während Perioden zugewiesen werden, wenn der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen relativ inaktiv ist.
  11. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 10, bei dem an den Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen Zeitschlitze während Pausen in Sprachdaten zugewiesen werden, die mit Hilfe des Datenkanals für schaltungsvermittelte Kommunikationen transportiert werden.
  12. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der schaltungsvermittelte Kanal zum Betrieb über ein schaltungsvermitteltes Kernnetzwerk des Kommunikationssystems fähig ist.
  13. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das System eine Betriebsart aufweist, in der der drahtlose Kanal einen ersten und einen zweiten Unterkanal aufweist; wobei der erste Unterkanal den Halbraten-Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikation aufweist; und wobei der zweite Unterkanal den Halbraten-Datenkanal für paketvermittelte Kommunikation aufweist.
  14. Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Halbraten-Datenkanal durch die Zuweisung eines Zeitschlitzes in abwechselnden Rahmen des Superrahmens an diesen Kanal definiert wird.
  15. Mobilstation, die zum Übertragen von Daten über einen drahtlosen Kanal fähig ist, wobei Daten über den drahtlosen Kanal in Superrahmen (20) transportiert werden, wobei jeder Superrahmen eine Vielzahl von Rahmen (210–25 ) aufweist und jeder Rahmen eine Vielzahl von Zeitschlitzen (22) aufweist, wobei die Mobilstation eingerichtet ist, Daten für schaltungsvermittelte Kommunikationen über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von einigen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert wird, und Daten für paketvermittelte Kommunikationen über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von anderen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen ein Halbraten-Datenkanal ist und der Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen ein Halbraten-Datenkanal ist.
  16. Mobilstation gemäß Anspruch 15, wobei die Mobilstation eingerichtet ist, Daten für paketvermittelte Kommunikationen während Perioden zu übertragen, wenn der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen relativ inaktiv ist.
  17. Mobilstation gemäß Anspruch 16, wobei die Mobilstation eingerichtet ist, Daten für paketvermittelte Kommunikationen während Pausen in Sprachdaten zu übertragen, die mit Hilfe des Datenkanals für schaltungsvermittelte Kommunikationen transportiert werden.
  18. Mobilstation gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Mobilstation eingerichtet ist, Daten für eine schaltungsvermittelte Kommunikation über einen ersten Unterkanal zu übertragen, der den Halbraten-Datenkanal für eine schaltungsvermittelte Kommunikation aufweist, und Daten für eine paketvermittelte Kommunikation über einen zweiten Unterkanal zu übertragen, der den Halbraten-Datenkanal für eine paketvermittelte Kommunikation aufweist.
  19. Basisstation, die zum Übertragen von Daten über einen drahtlosen Kanal fähig ist, wobei Daten über den drahtlosen Kanal in Superrahmen (20) transportiert werden, wobei jeder Superrahmen eine Vielzahl von Rahmen (210–25 ) aufweist und jeder Rahmen eine Vielzahl von Zeitschlitzen (22) aufweist, wobei die Basisstation eingerichtet ist, Daten für schaltungsvermittelte Kommunikationen über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von einigen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert wird, und Daten für paketvermittelte Kommunikationen über einen Datenkanal zu übertragen, der durch die Zuweisung von entsprechenden Zeitschlitzen von anderen der Rahmen jedes Superrahmens an diesen Kanal definiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen ein Halbraten-Datenkanal ist und der Datenkanal für paketvermittelte Kommunikationen ein Halbraten-Datenkanal ist.
  20. Basisstation gemäß Anspruch 19, wobei die Basisstation eingerichtet ist, Daten für paketvermittelte Kommunikationen während Perioden zu übertragen, wenn der Datenkanal für schaltungsvermittelte Kommunikationen relativ inaktiv ist.
  21. Basisstation gemäß Anspruch 20, wobei die Basisstation eingerichtet ist, Daten für paketvermittelte Kommunikationen während Pausen in Sprachdaten zu übertragen, die mit Hilfe des Datenkanals für schaltungsvermittelte Kommunikationen transportiert werden.
  22. Basisstation gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei die Basisstation eingerichtet ist, Daten für eine schaltungsvermittelte Kommunikation über einen ersten Unterkanal zu übertragen, der den Halbraten-Datenkanal für eine schaltungsvermittelte Kommunikation aufweist, und Daten für eine paketvermittelte Kommunikation über einen zweiten Unterkanal zu übertragen, der den Halbraten-Datenkanal für eine paketvermittelte Kommunikation aufweist.
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