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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Krafttraining.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer
Komponente, die in der Vorrichtung beinhaltet ist, und eines Trägers. Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ermöglicht
ein universelles Training, wobei eine Einrichtung verwendet wird,
die zusammenklappbar ist, und sie kann, wenn sie nicht benutzt wird,
innerhalb eines Kleiderschrankes mit normaler Größe untergebracht werden.
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Die
Entwicklung der Gesellschaft hat mit sich gebracht, dass mehr und
mehr Personen die Notwendigkeit einer physischen Aktivität des Körpers bei der
täglichen
Arbeit nicht länger
erfüllen.
Um Kurzzeit- und Langzeitschäden
oder eine Schwächung, welche
das Risiko für
Schäden
verursacht, zu vermeiden, gibt es einen ansteigenden Bedarf an physischer
Aktivität
in der Form von Training gemäß einem spezifischen
Programm, um alle Muskeln und Muskelgruppen zu aktivieren und zu
stärken.
Dies erfordert ferner eine Einrichtung, welche viele unterschiedliche
Trainingsphasen oder Übungen
möglich macht.
Solch eine Einrichtung ist an speziellen Trainingsstätten verfügbar, an
welchen die Einrichtung aus einer Anzahl von verschiedenen Vorrichtungen zusammengesetzt
ist, wo eine oder eine kleine Anzahl von Trainingsphasen an jeder
einzelnen Vorrichtung ausgeführt
werden können.
Wegen beidem, Raum- und Kostengründen,
ist eine solche vollständige
Einrichtung unmöglich
oder ungeeignet für
den Gebrauch zuhause. Es gibt ferner kombinierte und zusammenklappbare
Einrichtungen, welche für
zuhause und für
kleine Anlagen gedacht sind. Diese bekannten Einrichtungen erfüllen jedoch
nicht die kombinierten Anforderungen einer Vielseitigkeit, der Möglichkeit
des Zusammenfaltens auf ein begrenztes äußeres Volumen und der Qualität.
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Eine
zusammenklappbare Trainingsvorrichtung wird in dem Dokument US-A-4
624 457 beschrieben, auf welchem der Oberbegriff von Anspruch 1
basiert.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Trainingsvorrichtung
zur Verwendung zuhause und in kleinen Trainingsstätten, welche,
wenn sie nicht gebraucht wird, zusammengefaltet und innerhalb des
Volumens gehalten werden kann, welches durch einen normalen Kleiderschrank
begrenzt wird, und welche entfaltet werden kann und ein vollständiges Trainingsprogramm
möglich
macht. In erster Linie ist die Einrichtung dazu gedacht, an einer
Wand oder auf eine entsprechende Art und Weise montiert zu werden,
und, wenn sie zusammengeklappt wird, vollständig innerhalb eines Kleiderschrankes
mit einer Standardgröße eingeschlossen
ist. Die Türen des
Kleiderschrankes werden zum Gebrauch geöffnet. Unter den Übungen,
welche durchgeführt
werden können,
wenn die Vorrichtung verwendet wird, sind Beinstrecken, Bankdrücken, Schrägbankdrücken, Kniebeugen
und das Training der Rückseite von
Oberschenkel, Schultern und Armen.
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Dies
wird mit einer Vorrichtung gemäß dem beigefügten unabhängigen Anspruch
erreicht.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
und Ausführungen
derselben weisen jene charakteristischen Merkmale auf, welche in
den Ansprüchen
genannt sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in größerem Detail
mit Bezug auf das Beispiel einer Ausführung beschrieben, welches
in den beigefügten
Figuren gezeigten ist.
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Die 1 zeigt
die Vorrichtung in einer entfalteten Position für Übungen in einer sitzenden Position.
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Die 2 zeigt
die Vorrichtung aus der 1 in einer anderen Ansicht.
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Die 3 zeigt
die zusammengefaltete Position.
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Die 4 zeigt
sie entfaltet aus einem Kleiderschrank.
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Die 5 zeigt
Teile der Vorrichtung in größerem Detail.
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Die 6 zeigt
das Tragmittel für
das Sitzbrett.
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Die 7 bis 9 zeigen
Details des Tragmittels.
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Die 10 und 11 zeigen
eine Gewichtsplatte und eine Gleithülse.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann einen Kleiderschrank umfassen oder in einen solchen hineinmontiert
werden und wie ein Teil der Einrichtung der Wohnung oder der Lokalität aussehen, wenn
die Vorrichtung nicht verwendet wird. Bei Gelegenheiten für die Übungen wird
der Kleiderschrank geöffnet,
und die Vorrichtung wird entfaltet, wie in der 4 gezeigt
ist. Diese Figur zeigt einen Kleiderschrank, welcher derart ausgeführt ist,
dass er durch Türen
geöffnet
wird, von denen jede die Hälfte
der Vorderwand und eine Seitenwand des Kleiderschrankes umfasst.
In anderen Ausführungen
können
gewöhnliche
Kleiderschränke
verwendet werden, welche Fronttüren
aufweisen. Die Drückgriffe 11, 12, welche
in der Vorrichtung beinhaltet sind, sind abnehmbar und können an
die Innenseite der Türen
angeschlossen werden, wenn die Vorrichtung zusammengefaltet werden
soll. Einige Übungen,
welche die Drückgriffe
verwenden, können
ebenso durchgeführt werden,
wenn der Rest der Vorrichtung zusammengefaltet ist und innerhalb
des Kleiderschrankes positioniert ist, weil die Bewegungen der Sätze von
Gewichten 1 und des Schlittens 9 nicht durch die
anderen Teile der zusammengefalteten Vorrichtung behindert werden.
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Die
Gewichtsladung der Maschine umfasst gegossene Platten in einem Gewichtsstapel 1,
welcher zwischen Gleitstangen läuft,
die zwei parallele Röhren 2, 3 sind,
welche zusammen mit einer oberen und einer unteren Stange 4, 5 ein
Gerüst
ausbilden, wobei die Platten gleitend mit Gleithülsen an den Röhren angeordnet
sind. Wenn die Übungen
ausgeführt
werden, wird eine gewünschte
Anzahl von Gewichten als Belastung verbunden. Weil der Abstand zwischen
den Gleitstangen auf das Maximum vergrößert worden ist, ist das Risiko,
dass die Gewichte seitlich verrutschen und steckenbleiben, vermindert. Die
Gleithülsen
sind geschraubt oder gegossen über die
plattenförmigen
Gewichte und stellen einen Abstand zwischen benachbart angeordneten
Platten her. Vorzugsweise weisen die Hülsen im wesentlichen die Form
von Halbkreisen auf, welche es leicht machen, Platten zu dem Gewichtsstapel
hinzuzufügen
oder von diesem zu entfernen. Die gewünschte Anzahl von Platten wird
mit einer Zugstange 40 verbunden, welche durch ein mittleres
Loch in jeder Platte läuft,
und mittels eines Drahtes, welcher, wenn er an ihrem oberen Ende
angeschlossen ist, mit anderen Teilen der Vorrichtung verbunden
werden kann. Die Zugstange weist eine Anzahl von Kerben in Umfangsrichtung
auf, und die Anzahl von Platten, die zu einem gegebenen Moment als
Last verwendet werden soll, wird dadurch ausgewählt, dass ein Gabelmittel zwischen
zwei Platten eingesetzt wird und um die Zugstange herumgreift, in
eine der Umfangskerben. Wenn die Zugstange nach oben gezogen wird, folgen
jene Platten, welche oberhalb der Gabel positioniert sind, der Stange
nach oben. Die Zugstange ist mit der Querstange 26 an dem
Schlitten verbunden, wobei ein Verriegelungsmittel 41 oder
ein Draht von dem oberen Abschnitt der Zugstange verwendet wird.
Durch die gestalterische Ausführung
der Gewichtsplatten, welche eine Massenkonzentration in Richtung
der Mitte der Platten aufweisen, wird eine hohe Stabilität erreicht,
auch dann, wenn nur eine oder wenige Platten als Last verwendet
werden.
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Die
Zugstange weist vorzugsweise die Form einer hohlen Röhre auf,
so dass ein Draht, welcher an der Zugstange angeschlossen ist und
nach oben gerichtet ist, in die Zugstange eingeführt werden kann. An seinem
untersten Ende weist der Draht ein Gewicht auf, dessen Durchmesser
größer ist
als jener des Drahtes, aber kleiner als jene der Bohrung durch die
Zugstange. An ihrer oberen Öffnung
weist die Bohrung einen begrenzenden Ring auf, durch dessen Öffnung der
Draht leicht hindurchtreten kann, aber das Gewicht nicht hindurchtreten
kann. Hierdurch wird erreicht, dass ein nicht belasteter Draht in die
Zugstange gezogen wird, statt dass er unkontrollierte und behindernde
Biegungen innerhalb der Vorrichtung ausbildet.
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In
einer vorzuziehenden Ausführung
der Erfindung weisen die halbkreisförmigen Gleitbuchsen 6 eine
konische Rippe 42 auf einer Seite und eine entsprechende
konische Kerbe 43 auf ihrer Unterseite auf, so dass die
Gewichtsplatten 44 in geeignete Positionen relativ zueinander
geleitet werden. Die Seite 41 der Gleitbuchse, welche in
Richtung der Gleitstange gerichtet ist, ist leicht gebogen, um das
Hinzufügen
oder Entfernen von Gewichtsplatten zu dem oder aus dem Gewichtsstapel
zu erleichtern. Eine vorzuziehende Art zum Herstellen der Gleitbuchsen
ist, dass sie aus einem geeigneten Plastikwerkstoff direkt auf die
Gewichtsplatten gegossen oder spritzgegossen werden, welche dann
in die Gussform eingesetzt werden. Auf diese Art und Weise erreicht
man eine Produktion mit sehr hoher Präzision, welche zusammen mit
der Konzentration der Masse der Gewichtsplatten in Richtung ihrer
Mitten eine sichere Funktion mit sich bringt, ohne das Risiko eines
Nichtzusammenpassens und Blockierens bei den Bewegungen des Gewichtsstapels.
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Die
obere und die untere Stange von dem Gerüst weisen jede an ihren äußeren Enden
eine Riemenscheibe 7, 8 auf. Die obere Riemenscheibe rotiert über einer
horizontalen Welle. Die Welle oder das Äquivalent ist hohl, so dass
der Draht durch die Welle aufgenommen ist, und über die Riemenscheibe, ohne
das Unterbrechen oder Ändern
der Richtung.
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Ausgehend
von beiden, der oberen und der unteren Riemenscheibe, gibt es einen
Draht, der an seinem Ende ein Kupplungsmittel (Schnapphaken) aufweist.
Wenn jemand einen Handgriff anschließt und an einem der Drähte zieht,
dann wird der Gewichtsstapel mit einer Übersetzung von 2:1 angegriffen.
Man kann ebenso derart anschließen,
dass eine Übersetzung
von 1:1 erreicht wird, wobei man dann von einem zusätzlichen
Draht Gebrauch macht und die obere mit der unteren Drahtkupplung
verbindet, was bedeutet, dass die Last von rund 1 bis 80 Kilogramm
variiert werden kann, passend in Intervallen von 1 bis 3 Kilogramm.
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Es
ist ferner möglich,
einen Schlitten 9 anzuschließen, wobei der Schlitten ein
kugelgelagertes gerundetes Rad 10 aufweist und auf denselben
Stangen 2, 3 läuft,
welche die Platten des Gewichtsstapels führen. Der Schlitten kann mittels
eines Gegengewichts ausbalanciert werden, wobei das Gegengewicht
in den selben Stangen läuft,
welche die Gewichtsplatten führen,
und es ist mittels eines Drahtes und einer Riemenscheibe an dem
Schlitten angeschlossen. In einem angeschlossenen Zustand wird der
Schlitten durch das Gegengewicht „nach oben gezogen", zu dem oberen Teil
der parallelen Stangen, welche die Gewichtsplatten führen.
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Beim
Anschließen
zieht man den Schlitten nach unten und dadurch, dass man ein einfaches Verbindungsmittel 41 verwendet,
schließt
man ihn an dem Gewichtsstapel an. In dieser Position kann man zwei
Drückgriffstangen 11, 12 anschließen, wobei diese
Griffe normalerweise auf den Türen
hängen und
leicht an dem Schlitten angeschlossen werden können und auf viele verschiedene
Positionen gesetzt werden können.
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Für weitere Übungen kann
eine vollständige Bank 13 ausgeklappt
(entfaltet) werden, wobei zum sicheren Ausklappen die Bank durch
Drehen der Federn 14 ausbalanciert wird. Eine vollständige Bank weist
zwei Hauptabschnitte auf: den inneren Abschnitt 15, welcher
drehbar an dem Gerüst
angeschlossen ist, und einen äußeren Abschnitt 16,
welcher an dem Gerüst
oder gegenüber
dem Gerüst
arretiert werden kann, weil er außerhalb des inneren Abschnittes
verläuft.
Neben dem Gerüst 16 besteht der äußere Abschnitt
aus einer Rückenlehne 17,
einer Sitzauflage 18 und einem zusammenklappbaren Tragmittel 19.
Die Rückenlehne
ist von 0 bis 90 Grad einstellbar und umfasst ebenfalls eine Riemenscheibe,
welche über
einen Draht für
Bauchübungen
angeschlossen wird. Die Sitzauflage ist von 0 bis 30 Grad einstellbar,
wobei die Sitzauflage ferner ein Drehelement 20 aufweist,
welches zwei einstellbare Beinrollen 21, 22 für Beinübungen aufweist.
Die Rückenlehne
kann, um auf individuelle von verschiedenen Höhen eingestellt zu werden,
im wesentlichen horizontal unabhängig
von der Sitzauflage verstellt werden. Die Verstellung wird dadurch
ausgeführt, dass
ein Mittel mit einer Übersetzung
von 1:2 verwendet wird, um das Einstellen in einer geeigneten Position
zu erleichtern. Die Sitzauflage kann ebenso nach oben gedreht werden
und in einer oberen Position durch ein Verriegelungsmittel gehalten
werden, wobei die obere Position für bestimmte Übungen im Stehen
verwendet wird.
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Wenn
die Beine trainiert werden, wird ein Draht zwischen dem Drehelement
und dem Drahtanschluss der unteren Stange angeschlossen. Der Träger wird
auseinandergeklappt bei dem Auseinanderklappen der gesamten Bank,
und er weist auf dem Boden einstellbare Füße auf.
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Der
Träger 19 umfasst
eine untere Stange 27, eine obere Stange 28, welche
ein Verriegelungsmittel zum Einstellen der Höhe des Trägers aufweist, zwei untere, äußere Beine 32, 33 und
zwei obere, innere Beine 29, 30, welche auf einer
teleskopierbaren Art in die unteren Beine eingesetzt sind. Auf einer Seite
der oberen Beine gibt es eine Anzahl von Schlitzen 31 zum
Verriegeln der oberen und unteren Beine relativ zueinander. Das
Verriegelungsmittel umfasst eine versetzbare Verriegelungsplatte 34, welche
durch einen Griff 35 entspannt werden kann. Die Verriegelungsplatte
gleitet auf der oberen Stange 28, und die Kanten der Verriegelungsplatte
sind umgefaltet, so dass sie nicht von der Stange heruntergehoben
werden kann. Es gibt eine Bohrung 39 in der Verriegelungsplatte,
durch welche eines der Beine hindurchtreten kann. In der Bohrung 39 gibt
es einen Verriegelungsansatz 37, und es gibt einen entsprechenden
Verriegelungsansatz 39 an dem äußeren Ende der Verriegelungsplatte.
Die Verriegelungsplatte wird in Richtung der verriegelten Position
(nach rechts in den 8 und 9) durch
eine Feder 35 gedrückt,
welche zwischen der Verriegelungsplatte 34 und der Stange 28 wirkt.
Zum Einstellen der Höhe des
Trägers
wird die Verriegelungsplatte auf die Seite gezogen, wobei der Griff 35 verwendet
wird, so dass die Verriegelungsansätze 37, 38 aus
den Schlitzen 31 gelöst
werden, woraufhin die Beine auf die gewünschte Position eingestellt
werden können.
Wenn der Griff losgelassen wird, werden die oberen und unteren Beine
wiederum relativ zueinander verriegelt.