-
Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Energieausgabevorrichtung
und ein Steuerverfahren der Vorrichtung, und insbesondere auf eine Energieausgabevorrichtung,
die in der Lage ist, Energie zumindest von einem Elektromotor für eine Antriebsachse
zu erzeugen, und ein Steuerverfahren der Vorrichtung.
-
Ein
bekanntes Beispiel der vorstehend beschriebenen Art einer Energieausgabevorrichtung
ist in der japanischen Patentoffenlegung Nr. HEI 9-58295 offenbart.
Die offenbarte Energieausgabevorrichtung stellt zwei oder mehrere
Drehmomentmuster eines Elektromotors bereit, aus denen ein Drehmomentmuster
zum Ansteuern des Elektromotors auf eine gesteuerte Weise ausgewählt wird.
Die Energieausgabevorrichtung ist derart ausgelegt, dass Energie
von einem internen Verbrennungsantrieb und dem Elektromotor für die Antriebsachse
erzeugt werden kann. Der Elektromotor ist zum Erzeugen eines Drehmoments
betreibbar, wenn das durch den Antrieb erzeugte Drehmoment unzureichend
ist, um ein momentan erforderliches Drehmoment zu erreichen. Genauer
gesagt, speichert die Energieausgabevorrichtung zwei oder mehrere
Drehmomentmuster, von denen jedes das Ausgabedrehmoment des Elektromotors
als Prozentsatz in Relation zu der Beschleunigerposition (d.h. einen
Betriebsbetrag des Beschleunigerpedals) anzeigt, und steuert den
Elektromotor auf eine gesteuerte Weise durch Auswählen eines
der Drehmomentmuster an.
-
Die
bekannte Energieausgabevorrichtung berücksichtigt jedoch nicht ein Übereinstimmen
oder Gleichgewicht zwischen den Ausgabeeigenschaften des Antriebs
und jenen des Elektromotors, und ist somit womöglich nicht in der Lage, geeignete
oder gewünschte
Ausgabeeigenschaften aufzuzeigen. Die bekannte Vorrichtung zieht
insbesondere keine Energieeffizienz in Betracht, und kann deshalb
unzureichende Energieeffizienz abhängig von dem ausgewählten Muster
aufzeigen.
-
Die
Druckschrift US-A-5908453 offenbart eine wie in den Oberbegriffen
der Patentansprüche
1 und 10 definierte Energieausgabevorrichtung. Im Einzelnen offenbart
diese Druckschrift eine Reisesteuervorrichtung für elektrische Fahrzeuge, durch die
Ausgabemuster ausgewählt
werden, und ein Elektromotor wird auf der Grundlage eines derartigen ausgewählten Musters
gesteuert.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung liegt im Bereitstellen einer Energieausgabevorrichtung,
die in der Lage ist, ihre Ausgabeeigenschaften zu ändern, und eines
Steuerverfahrens dafür.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt im Bereitstellen einer Energieausgabevorrichtung,
die ein gesteigertes, durch den Fahrer erfahrenes Fahrverhalten
sicherstellt, und eines Steuerverfahrens dafür.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt im Bereitstellen einer Energieausgabevorrichtung,
die verbesserte Energieeffizienz aufzeigt, und eines Steuerverfahrens
dafür.
-
Zur
Erreichung der vorstehenden und anderer Aufgaben sind erfindungsgemäß eine wie
in Patentanspruch 1 dargelegte Energieausgabevorrichtung und ein
wie in Patentanspruch 10 dargelegtes Verfahren zum Steuern einer
Energieausgabevorrichtung bereitgestellt.
-
In
der erfindungsgemäßen Energieausgabevorrichtung
ist die Ansteuersteuereinrichtung, wenn die Musterauswahleinheit
eines aus der Vielzahl von Ausgabeeigenschaftsmustern von für die Antriebsachse
erzeugter Energie auswählt,
zum Steuern des Ansteuerns zumindest des Elektromotors betreibbar, so
dass Energie, wie durch das ausgewählte Ausgabeeigenschaftsmuster
dargestellt, für
die Antriebsache erzeugt wird. Dies ermöglicht, die Energieausgabevorrichtung
zum Erzeugen von Energie unter Verwendung eines gewünschten
Ausgabeeigenschaftsmusters zu veranlassen, wodurch ein verbessertes, durch
den Fahrer erfahrenes Fahrverhalten sichergestellt wird.
-
In
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Ansteuersteuereinrichtung, wenn ein Befehl zum Ansteuern
des Elektromotors mit einer dessen Nennwert überschreitenden Ansteuereigenschaft
erzeugt wird, zum Ansteuern des Motors mit der den Nennwert überschreitenden
Ansteuereigenschaft betrieben, aber nur für eine begrenzte Zeitspanne.
Somit macht die Vorrichtung weitergehenden Gebrauch von der Leistungsfähigkeit
des Elektromotors.
-
Die
erfindungsgemäße Energieausgabevorrichtung
kann ferner einen internen Verbrennungsantrieb enthalten, der zum
Erzeugen von zusätzlicher Energie
für die
Antriebsachse betreibbar ist. In diesem Fall steuert die vorstehend
beschriebene Ansteuersteuereinrichtung ein Ansteuern sowohl des Elektromotors
als auch des Antriebs. Somit kann die Energie, wie durch das ausgewählte Ausgabeeigenschaftsmuster
dargestellt, durch Steuern des Ansteuerns des Elektromotors und
des Antriebs erzeugt werden.
-
Weitere
vorteilhafte Entwicklungen sind in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Energieausgabevorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Vorrichtung in einem automobilen Fahrzeug
installiert ist,
-
2 ein
Ablaufdiagramm einer Energiesteuerroutine, die durch eine elektronische
Steuereinheit der Energieausgabevorrichtung gemäß 1 ausgeführt wird,
-
3 einen
Graph eines Beispiels eines Kennfeldes, das eine Beziehung zwischen
einem erforderlichen Drehmoment Tr und einer Beschleunigerposition
AP darstellt,
-
4 ein
Ablaufdiagramm einer Subroutine für die Drehmomentkennfeldauswahl,
die durch die elektronische Steuereinheit der Energieausgabevorrichtung
gemäß 1 ausgeführt wird,
-
5 eine
grafische Darstellung eines Beispiels eines Normalfahrtdrehmomentkennfeldes,
-
6 eine
grafische Darstellung eines Beispiels eines Stadtfahrtdrehmomentkennfeldes,
-
7 eine
grafische Darstellung eines Beispiels eines Überlandfahrtdrehmomentkennfeldes,
-
8 einen
Graph, der zum Erklären
der Art und Weise eines Änderns
eines Zündstartpunkts
des Antriebs der Energieausgabevorrichtung gemäß 1 nützlich ist,
-
9 ein
Ablaufdiagramm einer Eilbestimmungssubroutine, die durch die elektronische
Steuereinheit der Energieausgabevorrichtung gemäß 1 ausgeführt wird,
-
10 eine
grafische Darstellung eines Beispiels einer Beziehung zwischen einer
Nennausgabe eines Elektromotors und einer Ausgabe dessen, die die
Nennausgabe lediglich für
eine kurze Zeitspanne überschreiten
kann, und
-
11 eine
grafische Darstellung eines Beispiels eines Eilbetriebsartstadtfahrtdrehmomentkennfeldes.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Ein
gegenwärtig
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt schematisch eine Energieausgabevorrichtung 20 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Vorrichtung in einem Fahrzeug installiert
ist. Die Energieausgabevorrichtung 20 enthält einen
Verbrennungsmotor bzw. Antrieb 30, der eine Kurbelwelle 32 aufweist,
einen Elektromotor bzw. Motor 40, der eine Radialwelle 42 aufweist,
und ein Automatikgetriebe 50, das zum Übertragen der Drehbewegung
der Radialwelle 42 zu einer Antriebsachse 54 bei
einem geeigneten Geschwindigkeitsverhältnis eingerichtet ist. Die
Radialwelle 42 des Motors 40 ist mit der Kurbelwelle 32 des Antriebs 30 über eine
Kupplung 38 verbunden. Die Vorrichtung 20 enthält ebenso
eine elektronische Steuereinheit 60 zum Steuern der gesamten
Vorrichtung 20.
-
Der
Antrieb 30, der ein durch einen Treibstoff, wie Benzin,
angetriebener Verbrennungsmotor ist, wird unter einer Steuerung
einer antriebssteuernden elektronischen Steuereinheit 36 (hiernach „Antriebs-ECU" genannt) betrieben.
Die Antriebs-ECU 36 enthält einen Mikroprozessor, der
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU, „Central Processing Unit") als eine Hauptkomponente
(nicht gezeigt) enthält.
Die Antriebs-ECU 36 empfängt Ausgabesignale von verschiedenen
Sensoren, die sich auf Betriebszustände des Antriebs 30 beziehen,
beispielsweise einen Antriebsgeschwindigkeitssensor 34 zum
Erfassen einer Antriebsgeschwindigkeit Ne und einen Temperatursensor
(nicht gezeigt) zum Erfassen einer Antriebstemperatur. Die Antriebs-ECU 36 steuert
den Betrieb des Antriebs 30, steuert genauer gesagt die Treibstoffeinspritzmenge,
die Flussrate der Ansaugluft und andere Parameter auf der Grundlage
der empfangenen Signale, so dass der Antrieb 30 Energie
gemäß einem
Befehl von der elektronischen Steuereinheit 60 erzeugt.
-
Der
Motor 40 ist vorzugsweise ein Synchronmotor/-Generator,
der nicht lediglich als ein Elektromotor, sondern ebenso als ein
elektrischer Generator betrieben wird. Der Betrieb des Motors 40 wird
durch eine motorsteuernde elektronische Steuereinheit 48 (hiernach „Motor-ECU" genannt) gesteuert.
Die Motor-ECU 48 enthält
einen Mikroprozessor, der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
als eine Hauptkomponente (nicht gezeigt) umfasst. Die Motor-ECU 48 empfängt Ausgabesignale
von verschiedenen Sensoren, die sich auf Betriebszustände des
Motors 40 beziehen, beispielsweise ein Motoramperemeter (nicht
gezeigt) zum Erfassen eines an den Motor 40 angelegten
elektrischen Stroms, einen Temperatursensor 49 zum Erfassen
einer Motortemperatur und ein Motorgeschwindigkeits sensor 47 zum
Erfassen einer Motorgeschwindigkeit Nm. Die Motor-ECU 48 steuert
den Betrieb des Motors, steuert genauer gesagt den Strom und die
Spannung, die an den Motor 40 angelegt sind, auf der Grundlage
der empfangenen Signale, so dass der Motor 40 Energie gemäß einem
Befehl von der elektronischen Steuereinheit 60 erzeugt.
In diesem Ausführungsbeispiel
führt der
Motor 40 elektrische Energie über eine Inverterschaltung 44 zu
einer Batterie 46, und empfängt elektrische Energie über die
Inverterschaltung 44 von einer Batterie 46. Anhand
dieser Anordnung steuert die Motor-ECU 48 den Motor 40 durch
ausgewähltes Ein-
und Ausschalten von sechs Schaltelementen, die in der Inverterschaltung 44 enthalten
sind.
-
Das
Automatikgetriebe 50 enthält im Allgemeinen einen hydraulischen
Drehmomentumwandler und ein Getriebe, das eine Vielzahl von Planetengetriebesätzen enthält, die
eine Mehrzahl von Vorwärtsfahrtgetriebepositionen,
vorzugsweise fünf,
und eine Rückwärtsfahrtgetriebeposition
bereitstellen. Das Automatikgetriebe 50 wird unter einer
Steuerung einer AT-steuernden elektronischen Steuereinheit 52 (hiernach „ATECU" genannt) angesteuert.
Die ATECU 52 enthält
einen Mikroprozessor, der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
als eine Hauptkomponente (nicht gezeigt) umfasst. Die ATECU 52 empfängt Signale
von verschiedenen Sensoren zum Erfassen von Betriebszuständen des
Automatikgetriebes 50, und wird zum Ändern oder Steuern der Getriebeposition
des Automatikgetriebes 50 auf der Grundlage der empfangenen
Signale betrieben. Die Getriebeposition wird durch Steuern einer
hydraulischen Schaltung des Automatikgetriebes 50 geändert, genauer
gesagt durch ausgewähltes
Ein- oder Auskuppeln einer Vielzahl von hydraulisch betriebenen
Kupplungen und Bremsen, die in der hydraulischen Schaltung enthalten
sind.
-
Durch
den Antrieb 30 und den Motor 40 auf die vorstehend
beschriebene Weise erzeugte Energie wird über das Automatikgetriebe 50 zu
der Antriebsachse 54 bei einem geeigneten Geschwindigkeitsverhältnis übertragen,
und wird schlussendlich über
eine Differenzialgetriebevorrichtung 56 zu den Antriebsrädern 58, 59 ausgegeben.
-
Die
elektronische Steuereinheit 60 kann ein Mikroprozessor
sein, der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 62 als
eine Hauptkomponente, einen ROM 64 zum Speichern von Verarbeitungsprogrammen,
einen RAM 66 zum temporären
Speichern von Daten, einen Eingabe-/Ausgabeanschluss (nicht gezeigt)
und einen Kommunikationsanschluss (nicht gezeigt) enthält. Die
elektronische Steuereinheit 60 empfängt verschiedene Arten von
Eingabesignalen über
den Eingabeanschluss. Diese Eingabesignale enthalten beispielsweise
eine Beschleunigerposition AP, die von einem Beschleunigerpositionssensor 72 empfangen
wird, der an dem Beschleunigerpedal 70 angebracht ist,
ein Betriebsartsignal, das von einem Betriebsartauswahlschalter 74 empfangen
wird, der in dem Umkreis eines Fahrersitzes zum Auswählen einer
gewünschten
Fahrtbetriebsart angebracht ist, ein EIN-/AUS-Signal, das von einem
Eilschalter 76 zum Erzeugen eines Befehls zum Erzeugen
eines hohen Drehmoments lediglich für eine kurze Zeitspanne empfangen
wird, und eine Geschwindigkeit einer Umdrehung (Drehgeschwindigkeit)
Nd der Antriebsachse, die von einem Antriebsachsengeschwindigkeitssensor 78 empfangen
wird, der an die Antriebsachse 54 angebracht ist. Die elektronische Steuereinheit 60 erzeugt
durch einen Ausgabeanschluss ein Ansteuersignal für ein Betriebsartanzeigefeld 80,
das vor dem Fahrer zum Anzeigen einer ausgewählten Fahrtbetriebsart angeordnet
ist, ein Illuminiersignal für
einen Eilanzeiger 82, das angibt, ob das Fahrzeug zum Eilen
in der Lage ist, oder nicht, und andere Signale. Die elektroni sche
Steuereinheit 60 kommuniziert mit der Antriebs-ECU 36,
der Motor-ECU 48 und der ATECU 52 über den
Kommunikationsanschluss.
-
Der
Betrieb der Energieausgabevorrichtung 20, insbesondere
die Art und Weise des Steuerns an durch die Vorrichtung erzeugter
Energie, sind nachstehend beschrieben. Das Ablaufdiagramm gemäß 2 zeigt
ein Beispiel einer Energiesteuerroutine, die durch die elektronische
Steuereinheit 60 der Energieausgabevorrichtung 20 des
Ausführungsbeispiels
auszuführen
ist. Die Energiesteuerroutine wird wiederholt bei vorbestimmten
Zeitintervallen (z.B. alle 8 Millisekunden) ausgeführt, wenn
die Energieausgabevorrichtung 20 erst einmal gestartet
ist.
-
Bei
Start der Energiesteuerroutine führt
die CPU 62 der elektronischen Steuereinheit 60 Schritt S100
aus, um eine durch den Beschleunigerpositionssensors 72 erfasste
Beschleunigerposition AP, eine durch den Antriebsachsengeschwindigkeitssensor 78 erfasste
Drehgeschwindigkeit der Antriebsachse Nd, eine durch den Motorgeschwindigkeitssensor 47 erfasste
Motorgeschwindigkeit Nm und eine durch den Antriebsgeschwindigkeitssensor 34 erfasste
Antriebsgeschwindigkeit Ne zu lesen. Dann wird Schritt S102 ausgeführt, um
ein erforderliches Drehmoment Tr, das durch den Fahrer gewünscht ist, auf
der Grundlage der in Schritt S100 gelesenen Beschleunigerposition
AP zu berechnen. Die Beschleunigerposition AP stellt einen Grad
an Gedrücktheit des
Beschleunigerpedals 70 durch den Fahrer dar. Da der Gedrücktheitsgrad
des Beschleunigerpedals 70 das durch den Fahrer momentan
angeforderte Drehmoment darstellt, kann das erforderliche Drehmoment
Tr auf der Grundlage der erfassten Beschleunigerposition AP berechnet
werden. In dem Ausführungsbeispiel
ist zuvor ein Kennfeld in dem ROM 64 gespeichert, das die
Beziehung zwischen der Beschleunigerposition AP und dem erforderlichen
Drehmoment Tr, wie beispielhaft gemäß 3 gezeigt,
darstellt. Bei Empfang einer Beschleunigerposition AP erhält die CPU 62 ein
erforderliches Drehmoment Tr, das der empfangenen Beschleunigerposition
AP entspricht, aus dem in dem ROM 64 gespeicherten Kennfeld.
-
Dann
wird Schritt S104 ausgeführt,
um eine erforderliche Energie Pr durch Multiplizieren des erhaltenen
erforderlichen Drehmoments Tr mit der Drehgeschwindigkeit Nd der
Antriebsachse zu berechnen. In Schritt S106 wird die erhaltene erforderliche
Energie Pr durch die Motorgeschwindigkeit Nm geteilt, um ein Drehmoment
T der Radialwelle 42 des Motors 40 zu erhalten.
Obwohl die Energieübertragungseffizienz
des Automatikgetriebes 50 zur tatsächlichen Berechnung des Drehmoments
T auf der Grundlage der erforderlichen Energie Pr in Betracht gezogen
werden muss, ist die Effizienz in diesem Ausführungsbeispiel um der Einfachheit
der Erklärung
Willen zu 100% Prozent angenommen.
-
Dann
wird Schritt S108 ausgeführt,
um ein EIN-/AUS-Signal von dem Eilschalter 76 zu lesen.
In Schritt S110 wird bestimmt, ob der Eilschalter 76 EIN ist.
Eine Steuerung, die durchzuführen
ist, wenn der Eilschalter 76 EIN ist, ist später beschrieben.
-
Bestimmt
Schritt S110, dass der Eilschalter 76 AUS ist, dann geht
der Steuerfluss zu Schritt S112, um ein geeignetes Drehmomentkennfeld
auszuwählen,
das ein an die Antriebsachse 54 anzulegendes Drehmoment
anzeigt, durch Ausführen
einer Drehmomentkennfeldauswahlsubroutine, wie beispielhaft in dem
Ablaufdiagramm gemäß 4 gezeigt, über. Bei
Ausführung
der Drehmomentkennfeldauswahlsubroutine führt die CPU 62 der
elektronischen Steuereinheit 60 anfänglich Schritt S200 aus, um
ein Betriebsartsignal von dem Betriebsartauswahlschalter 74 zu
lesen, der durch den Fahrer manuell betreibbar ist, und geht zu
Schritt S202 über, um
zu bestimmen, welche Fahrtbetriebsart momentan ausgewählt ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
soll der Fahrer den Betriebsartauswahlschalter 74 betätigen, um
eine geeignete aus drei Fahrtbetriebsarten auszuwählen, nämlich Normalfahrtbetriebsart,
Stadtfahrtbetriebsart und Überlandfahrtbetriebsart.
Ist momentan die Normalfahrtbetriebsart ausgewählt, dann geht der Steuerfluss
zu Schritt S204 über,
um ein Normalfahrtdrehmomentkennfeld auszuwählen, und geht dann zu Schritt S206 über, um
einen Ort auf dem Anzeigefeld 80 zu illuminieren, der der
Normalfahrtbetriebsart entspricht. Ist momentan die Stadtfahrtbetriebsart
ausgewählt,
dann geht der Steuerfluss zu Schritt S214 über, um ein Stadtfahrtdrehmomentkennfeld
auszuwählen,
und geht dann zu Schritt S216 über,
um einen Ort auf dem Anzeigefeld 80 zu illuminieren, der der
Stadtfahrtbetriebsart entspricht. Ist entsprechend momentan die Überlandfahrtbetriebsart
ausgewählt, dann
wird in Schritt S224 ein Überlandfahrtdrehmomentkennfeld
ausgewählt,
und es wird ein der Überlandfahrtbetriebsart
entsprechender Ort auf dem Anzeigefeld 80 in Schritt S226
illuminiert. Diese Routine wird nach Ausführen eines beliebigen der Schritte S206,
S216 und S226 beendet.
-
5 zeigt
ein Beispiel eines Normalfahrtdrehmomentkennfeldes, und 6 zeigt
ein Beispiel eines Stadtfahrtdrehmomentkennfeldes, während 7 ein
Beispiel eines Überlandfahrtdrehmomentkennfeldes
zeigt. In jedem dieser Drehmomentkennfelder stellt ein schraffierter
Bereich einen Ausgabebereich des Motors 40 dar, d.h. einen
Bereich, in dem das Drehmoment durch den Motor 40 erzeugt
wird, und stellt ein nicht-schraffierter Bereich einen Ausgabebereich
des Antriebs 30 dar. Bei Punkt „A" in dem Stadtfahrtdrehmomentkennfeld
gemäß 6 wird beispielsweise
der Antrieb 30 bei einer Antriebsgeschwindigkeit Na mit
Drehmoment T1 betrieben, während
der Motor 40 mit einem Drehmoment betrieben wird, das durch
Subtrahieren des Drehmoments T1 von Drehmoment T2 erhalten wird.
Bei Punkt „B" wird der Antrieb 30 bei
einer Antriebsgeschwindigkeit Nb mit Drehmoment T2 betrieben, während der
Motor 40 betrieben wird, wobei sein Drehmoment auf „0" gesetzt ist. Durch
Vergleichen der Drehmomentkennfelder gemäß 5 bis 7 lässt sich
verstehen, dass in dem Stadtfahrtdrehmomentkennfeld ein vergleichsweise
großes
Drehmoment von dem Motor 40 erzeugt wird, wenn sich die
Antriebsgeschwindigkeit Ne in einem Niedrigumdrehungsgeschwindigkeitsbereich
befindet, und dass in dem Überlandfahrtdrehmomentkennfeld
ein vergleichsweise großes
Drehmoment von dem Motor 40 erzeugt wird, wenn sich die
Antriebsgeschwindigkeit Ne in einem Hochumdrehungsgeschwindigkeitsbereich
befindet. Dieser Unterschied ergibt sich aus einer Differenz zwischen Fahrzeugfahrteigenschaften
in einem Stadtbereich und jenen in einem Überlandbereich. Wie aus 5 verständlich zeigt
das Normalfahrtdrehmomentkennfeld zwischenliegende Merkmale zwischen
der Stadtfahrtbetriebsart und der Überlandfahrtbetriebsart an.
-
Ist
das Stadtfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt, dann werden ebenso Steuerbetriebe
zum Verringern der Last des Antriebs 30 und Erhöhen von regenerativer
elektrischer Energie, die durch den Motor 40 erhalten wird,
durchgeführt.
Genauer gesagt, wird die Last des Antriebs 30 durch Verschieben
eines Zündstartpunktes
des Antriebs 30 auf ein höheres Niveau verringert. Während der
Antrieb 30 normal gestartet wird, wenn die durch den Fahrer
angeforderte Energie größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, dann wird der Antriebsstartpunkt durch
Erhöhen des
Zündstartpunktes
auf die beispielhaft gemäß 8 gezeigte
Weise erhöht
(oder verzögert).
Der Zündstartpunkt
des Antriebs 30 wird auf Punkt „C" gemäß 8 gesetzt,
wenn das Normalfahrtdrehmomentkennfeld oder das Überlandfahrtdrehmomentkennfeld
ausgewählt
ist. Ist das Stadtfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt, dann wird andererseits
der Zündstartpunkt
auf Punkt „D" gemäß 8 gesetzt.
Es sei darauf hingewiesen, dass Energie, die durch das Produkt des
Drehmoments T und der Drehgeschwindigkeit der Antriebsachse Nd dargestellt
ist, bei Punkt „D" größer als
bei Punkt „C" ist. Ist das Stadtfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt, dann
beginnt der Antrieb 30 bei Punkt „D" zu zünden, der größere Energie
als Punkt „C" bereitstellt. Somit
beginnt der Antrieb 30 nicht mit einem Betrieb, bis vergleichsweise
große
Energie erforderlich ist. Folglich wird die Last des Antriebs 30 verringert.
Außerdem
wird die Menge an regenerativer elektrischer Energie von dem Motor 40 durch
Erhöhen
von regenerativer Bremskraft erhöht,
die durch den Motor erzeugt wird, wenn das Bremspedal gedrückt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die gemäß 2 gezeigte
Energiesteuerroutine geht der Steuerfluss, wenn in Schritt S112
die Auswahl des Drehmomentkennfeldes erfüllt ist, zu Schritt S120 über, um
jeweilige Ausgaben des Antriebs 30 und des Motors 40 auf der
Grundlage des ausgewählten
Drehmomentkennfeldes, der Motorgeschwindigkeit Nm und des Drehmoments
T einzustellen. Ist beispielsweise das Stadtfahrtdrehmomentkennfeld
ausgewählt,
und zeigt Punkt „A" wie gemäß 6 gezeigt
die momentane Beziehung zwischen der Motorgeschwindigkeit Nm und
dem Drehmoment T an, dann wird die Ausgabe des Antriebs 30 auf
ein Niveau gesetzt, das durch die Antriebsgeschwindigkeit Na und
das Drehmoment T1 bestimmt wird, und die Ausgabe des Motors 40 wird
auf ein Niveau gesetzt, das durch die momentane Motorge schwindigkeit
und ein Drehmoment bestimmt wird, das durch Subtrahieren des Drehmoments
T1 von Drehmoment T2 erhalten wird. Zeigt Punkt „B", wie gemäß 6 gezeigt,
die momentane Beziehung zwischen der Motorgeschwindigkeit Nm und
dem Drehmoment T an, dann wird die Ausgabe des Antriebs 30 auf
ein Niveau eingestellt, das durch die Antriebsgeschwindigkeit Nb
und Drehmoment T2 bestimmt wird, während die Ausgabe des Motors 40 auf
Null gesetzt wird.
-
Werden
die Ausgabe des Antriebs 30 und des Motors 40 wie
vorstehend beschrieben eingestellt, dann geht der Steuerfluss zu
Schritt S122 über, um
den Antrieb 30 und den Motor 40 derart zu steuern,
dass die in Schritt S120 eingestellten Ausgaben von dem Antrieb 30 und
dem Motor 40 erzeugt werden. Nach Schritt S122 ist die
Routine dann beendet. In Schritt S122 wird der Antrieb 30 durch
die Antriebs-ECU 36 gesteuert, die ein die Ausgabe des
Antriebs 30 darstellendes Signal von der elektronischen Steuereinheit 60 durch
eine Kommunikation empfängt,
und es wird der Motor 40 durch die Motor-ECU 48 gesteuert,
die ein die Ausgabe des Motors 40 darstellendes Signal
von der elektronischen Steuereinheit 60 durch eine Kommunikation
empfängt.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 und den Prozess geht der Steuerfluss,
wenn in Schritt S110 bestimmt wird, dass der Eilschalter 76 EIN
ist, zu Schritt S114 über,
um eine Eilkennung FD zu lesen, und geht dann zu Schritt S116 über, um
den Wert der Eilkennung FD zu bestimmen. Die Eilkennung FD wird durch
eine nachstehend beschriebene Eilbestimmungssubroutine wie gemäß 9 beispielhaft
gezeigt eingestellt. Die Eilbestimmungssubroutine wird wiederholt
durch die CPU 62 der elektronischen Steuereinheit 60 bei
vorbestimmten Zeitintervallen (z.B. alle 8 Millisekunden) wiederholt,
unmittelbar nach dem der Be trieb der Energieausgabevorrichtung 20 des
Ausführungsbeispiels
gestartet ist.
-
Bei
Ausführung
der Eilbestimmungssubroutine führt
die CPU 62 der elektronischen Steuereinheit 60 Schritt
S300 aus, um den Betriebszustand oder -zustände des Motors 40 zu
lesen. Die Betriebszustände
des Motors 40 enthalten eine durch den Motorgeschwindigkeitssensor 47 erfasste
Motorgeschwindigkeit Nm, eine durch den Temperatursensor 49 erfasste
Motortemperatur, einen an den Motor 40 angelegten elektrischen
Strom, usw. Dann wird Schritt S302 ausgeführt, um aus dem momentanen Betriebszustand
des Motors 40, der in Schritt S300 gelesen wurde, zu bestimmen,
ob das Fahrzeug in der Lage ist, zu eilen. Genauer gesagt wird bestimmt, ob
der Motor 40 in der Lage ist, eine Ausgabe zu erzeugen,
die größer als
die Nennausgabe ist. Im Allgemeinen weist ein Elektromotor eine
vorbestimmte Nennausgabe auf, und wird normalerweise gesteuert,
um eine Ausgabe zu erzeugen, die kleiner oder gleich der Nennausgabe
ist. Es ist jedoch möglich,
einen Motor mit hinreichender Belastbarkeit anzusteuern, um eine
Ausgabe zu erzeugen, die größer als
die Nennausgabe ist, unter der Voraussetzung, dass das Ansteuern
des Motors in dieser Betriebsart auf eine kurze Zeitspanne begrenzt
ist. 10 zeigt ein Beispiel der Beziehung zwischen der
Nennausgabe des Motors und der Ausgabe, die die Nennausgabe lediglich
für eine
kurze Zeitspanne überschreitet.
In dem Graph gemäß 10 stellt
eine charakteristische Kurve „E" die Nennausgabe
dar, während
eine charakteristische Kurve „F" eine Ausgabe darstellt,
die größer als
die Nennenergie ist und die der Motor mit hinreichender Belastbarkeit
lediglich für
eine kurze Zeitspanne erzeugen kann. Es sei darauf hingewiesen,
dass die die Nennausgabe überschreitende Ausgabe
und die Spanne, wäh rend
der der Motor die Ausgabe erzeugen kann, abhängig von der Art des verwendeten
Motors bestimmt werden.
-
Bestimmt
Schritt S302, dass sich der Motor 40 in einem Betriebszustand
befindet, der dem Fahrzeug ein Eilen erlaubt, dann geht der Steuerfluss
zu Schritt S304 über,
um zu prüfen,
ob eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist, seit das Fahrzeug
zum letzten Mal einen Eilbetrieb durchführte. Wird bestimmt, dass die
vorbestimmte Zeit vergangen ist, dann geht der Steuerfluss zu Schritt
S306 über,
um die Eilkennung FD auf „1" zu setzen, und setzt
dann mit Schritt S308 fort, um den Eilanzeiger 82 EIN-zuschalten.
Nach Schritt S308 ist die Routine dann terminiert. Anhand dieser
Anordnung kann der Fahrer abhängig
davon, ob der Eilanzeiger 82 EIN oder AUS ist, bestimmen,
ob das Fahrzeug zum Eilen in der Lage ist, und den Eilschalter 76 auf
der Grundlage der Bestimmung betätigen.
In dieser Steuerroutine wird bestimmt, ob die vorbestimmte Zeit
seit dem letzten Eilen des Fahrzeugs vergangen ist, um zu verhindern,
dass die Ausgabe des Motors 40 häufig die Nennleistung überschreitet,
selbst wenn der Betriebszustand des Motors 40 dem Fahrzeug
ein Eilen erlaubt.
-
Bestimmt
Schritt S302, dass sich der Motor 40 nicht in einem Betriebszustand
befindet, der dem Fahrzeug ein Eilen erlaubt, oder bestimmt Schritt S304,
dass die vorbestimmte Zeitspanne noch nicht vergangen ist, dann
geht der Steuerfluss zu Schritt S310 über, um die Eilkennung FD auf „0" zu setzen. Der Steuerfluss
geht weiterhin zu Schritt S312 über, um
den Eilanzeiger 82 auszuschalten, und die Steuerroutine
ist beendet.
-
Wird
unter Bezugnahme auf die gemäß 2 gezeigte
Energiesteuerroutine in Schritt S116 bestimmt, dass die Eilkennung
FD auf „1" gesetzt ist, dann
geht der Steuerfluss zu Schritt S118 über, um ein geeignetes Eilbetriebsartdrehmomentkennfeld auszuwählen. 11 zeigt
ein Beispiel eines Eilbetriebsartstadtfahrtdrehmomentkennfeldes,
in dem die gestrichelte Linie die Obergrenze der Ausgabe des Motors 40 in
dem normalen Stadtfahrtdrehmomentkennfeld angibt. Wie gemäß 11 gezeigt, wird
ein Sonderbereich zu dem Ausgabebereich (schraffierter Bereich)
des Motors 40 des Stadtfahrtdrehmomentkennfeldes hinzugefügt. Der
Sonderbereich ist innerhalb eines Bereichs eingestellt, in dem der
Motor 40 eine Ausgabe erzeugen kann, die seine Nennausgabe
lediglich für
eine kurze Zeitspanne überschreitet.
Ein geeignetes Eilbetriebsartdrehmomentkennfeld ist durch Überlagern
eines Sonderbereichs auf das Drehmomentkennfeld, das zu einem Zeitpunkt
gewählt
wird, wenn der Eilschalter 76 EIN-geschaltet wird, eingerichtet.
Wurde nämlich
das Stadtfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt und ist der Eilschalter 76 EIN-geschaltet,
dann wird das gemäß 11 gezeigte
Eilbetriebsartstadtfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt. Wurde
das Normalfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt und ist der Eilschalter 76 EIN-geschaltet,
dann wird ein Eilbetriebsartnormalfahrtdrehmomentkennfeld (nicht gezeigt)
ausgewählt,
in dem dem Motorausgabebereich des Normalfahrtdrehmomentkennfeldes
ein Sonderbereich hinzugefügt
ist. Wurde entsprechend das Überlandfahrtdrehmomentkennfeld
ausgewählt und
ist der Eilschalter 76 EIN-geschaltet, dann wird ein Eilbetriebsartüberlandfahrtdrehmomentkennfeld (nicht
gezeigt) ausgewählt,
in dem dem Motorausgabebereich des Überlandfahrtdrehmomentkennfeldes ein
Sonderbereich hinzugefügt
ist.
-
Nach
Auswählen
eines geeigneten Eilbetriebsartdrehmomentkennfeldes in Schritt S118
geht der Steuerfluss zu Schritt S120 über, um die Ausgabe des Antriebs 30 und
die Ausgabe des Motors 40 auf der Grundlage des ausgewählten Eilbetriebsartdrehmomentkennfeldes,
der Motorgeschwindigkeit Nm und des Drehmoments T einzustellen.
In Schritt S122 werden der Antrieb 30 und der Motor 40 gesteuert, um
die in Schritt S120 bestimmten Ausgaben zu erzeugen. Die Energiesteuerroutine
ist dann beendet. Selbst wenn Schritt S110 bestimmt, dass der Eilschalter 76 EIN
ist, wird bestimmt, dass das Fahrzeug nicht in der Lage ist zu eilen,
wenn die Eilkennung FD gleich „0" ist (in Schritt
S116 wird „NEIN" erhalten). In diesem
Fall geht der Steuerfluss zu Schritt S112 über, um ein Drehmomentkennfeld
aus normalen Normalfahrt-, Stadtfahrt- und Überlandfahrtdrehmomentkennfeldern
auszuwählen.
Folglich wird Schritt S120 ausgeführt, um die jeweiligen Ausgaben des
Antriebs 30 und des Motors 40 einzustellen, und Schritt
S122 wird ausgeführt,
um den Antrieb 30 und den Motor 40 auf der Grundlage
der in Schritt S122 eingestellten Ausgaben zu steuern. Die Energiesteuerroutine
ist dann beendet.
-
Die
Energieausgabevorrichtung 20 des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels
ist in der Lage, Energie gemäß einer
Fahrtbetriebsart zu erzeugen, die durch den Fahrer gewünscht ist.
Ferner ermöglicht
die Energieausgabevorrichtung 20 dem Motor 40,
eine Ausgabe zu erzeugen, die die Nennausgabe überschreitet, aber lediglich
für eine begrenzte
kurze Zeitspanne. Folglich kann das Fahrverhalten des Fahrzeugs
verbessert werden. Außerdem
ist die Energieausgabevorrichtung 20 des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels
in der Lage, die Last des Antriebs 30 zu verringern oder
den Betrag an elektrischer Energie, die durch den Motor 40 regeneriert
wird, zu erhöhen,
wenn das Stadtfahrtdrehmomentkennfeld ausgewählt ist, wodurch eine verbesserte
Energieeffizienz sichergestellt wird.
-
In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Energieausgabevorrichtung 20 zum Auswählen einer geeigneten
Fahrt betriebsart des Fahrzeugs aus der Normalfahrtbetriebsart, der
Stadtfahrtbetriebsart und der Überlandfahrtbetriebsart
eingerichtet. Die erfindungsgemäße Energieausgabevorrichtung
ist jedoch nicht darauf eingeschränkt und kann eingerichtet sein,
eine geeignete Fahrtbetriebsart auszuwählen, wie vier oder mehr unterschiedliche
Betriebsarten oder eine oder zwei Betriebsarten. Während eine
gewünschte
Fahrtbetriebsart von den zuvor in dem ROM 64 gespeicherten
Fahrtbetriebsarten in der Energieausgabevorrichtung 20 des
gezeigten Ausführungsbeispiels
ausgewählt
wird, kann dem Fahrer oder dem Fahrzeugbediener ermöglicht werden,
einen oder mehrere Fahrtbetriebsarten nach Wunsch einzugeben und
zu registrieren, und eine der so registrierten Fahrtbetriebsarten
auszuwählen.
-
Gemäß der Energieausgabevorrichtung 20 des
Ausführungsbeispiels
wird die momentan ausgewählte
Fahrtbetriebsart visuell auf dem Anzeigefeld 80 angezeigt.
Die momentan ausgewählte
Betriebsart kann ebenso mittels eines Sprachausgabesystems mitgeteilt
werden, oder mittels eines geeigneten Indikators, der einzuschalten
ist, wenn die entsprechende Betriebsart ausgewählt wird.
-
Während der
Motor 40 angesteuert werden kann, die die Nennausgabe überschreitende
Ausgabe bereitzustellen, wenn der Eilschalter 76 in der
Energieausgabevorrichtung 20 des gezeigten Ausführungsbeispiels
eingeschaltet ist, kann der Motor 40 innerhalb des Bereichs
der Nennausgabe angesteuert werden. In der Energieausgabevorrichtung 20 des gezeigten
Ausführungsbeispiels
wird die Auswahl des Eilbetriebsartdrehmomentkennfeldes bei oder nach
Ablaufen einer vorbestimmten Zeitspanne beginnend bei der Beendigung
des letzten Eilens des Fahrzeugs ermöglicht. Das Drehmomentkennfeld kann
jedoch ohne Berücksichtigung
der nach dem letzten Eilen vergangenen Zeit ausgewählt werden.
-
Während eines
Laufens des Fahrzeugs gemäß dem Stadtfahrtdrehmomentkennfeld
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
führt die
Energieausgabevorrichtung 20 Steuerungen zum Verringern
der Last des Antriebs 30 und zum Erhöhen des Betrags von regenerativer
elektrischer Energie, die durch den Motor 40 erhalten wird,
durch. Die Erfindung kann jedoch ebenso bei einer Energiesausgabevorrichtung angewendet
werden, die lediglich eine oder keine dieser Steuerbetriebe durchführt, wenn
die Stadtfahrtbetriebsart ausgewählt
ist.
-
In
der Energiebausgabevorrichtung 20 des gezeigten Ausführungsbeispiels
werden die Ausgabewerte des Antriebs 30 und des Motors 40 jeweils gemäß eines
ausgewählten
Drehmomentkennfeldes eingestellt, in dem der Ausgabebereich des
Antriebs 30 und jener des Motors 40 eingestellt
oder definiert sind. Alternativ kann das Drehmomentkennfeld ausgelegt
sein, lediglich die Beziehung zwischen der Motorgeschwindigkeit
und dem Maximaldrehmoment ohne Beinhalten der Ausgabebereiche des
Antriebs 30 und des Motors 40 zu definieren, und
es können die
Ausgaben des Antriebs 30 und des Motors 40 gemäß diesem
Drehmomentkennfeld hinsichtlich der Effizienzen des Antriebs 30 und
des Motors 40 eingestellt werden, um die Gesamteffizienz
der Energieausgabevorrichtung zu maximieren. In diesem Fall kann
der Betriebspunkt des Antriebs 30, da die Effizienz des
Antriebs 30 normaler Weise niedriger als jene des Motors 40 ist,
derart eingestellt werden, um eine hohe Effizienz des Antriebs 30 sicherzustellen, während das
Drehmoment mittels des Motors 40 eingestellt wird, um ein
gewünschtes
Gesamtdrehmoment zu erreichen. Auf diese Weise kann die Energieeffizienz
der Vorrichtung als Ganzes verbessert werden.
-
In
der Energieausgabevorrichtung 20 des gezeigten Ausführungsbeispiels
wird das Drehmomentkennfeld gemäß der Beziehung
zwischen der Motorgeschwindigkeit Nm und dem Drehmoment der Radialwelle 42 eingestellt.
Es ist jedoch möglich, dass
Drehmomentkennfeld gemäß der Beziehung zwischen
der Drehgeschwindigkeit der Antriebsachse Nd und dem Drehmoment
der Antriebsachse 54 einzustellen.
-
In
der Energieausgabevorrichtung 20 des gezeigten Ausführungsbeispiels
ist die Radialwelle 42 des Motors 40 mit dem Antrieb 30 über die
Kupplung 38 verbunden, und ist ebenso mit der Antriebsachse 54 über das
Automatikgetriebe 50 verbunden. Die erfindungsgemäße Energieausgabevorrichtung kann
auf andere Weise ohne Beinhaltung beispielsweise des Antriebs 30 oder
des Automatikgetriebes 50 bereitgestellt sein. Ferner kann
der Motor 40 direkt mit der Antriebsachse 54 verbunden
sein. Des Weiteren können
der Motor 40 und der Antrieb 30 elektrisch verbunden
sein, oder können
beispielsweise mittels eines Planetengetriebemechanismus mechanisch
verbunden sein.