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DE60116925T2 - Öffnungsmittel an einer Verpackung für fliessfähige Nahrungsmittel und damit ausgestattete Verpackung - Google Patents

Öffnungsmittel an einer Verpackung für fliessfähige Nahrungsmittel und damit ausgestattete Verpackung Download PDF

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DE60116925T2
DE60116925T2 DE60116925T DE60116925T DE60116925T2 DE 60116925 T2 DE60116925 T2 DE 60116925T2 DE 60116925 T DE60116925 T DE 60116925T DE 60116925 T DE60116925 T DE 60116925T DE 60116925 T2 DE60116925 T2 DE 60116925T2
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DE
Germany
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base flange
pull tab
section
neck
pouring
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Pietro Martini
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung für eine Packung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse sowie eine Nahrungsmittelerzeugnis-Packung, die eine solche Vorrichtung umfasst.
  • Zahlreiche gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, wie zum Beispiel Fruchtsaft, UHT-Milch, Wein, Tomatensauce etc., werden in Packungen verkauft, die aus Schichtstoff-Verpackungsmaterial hergestellt sind.
  • Ein typisches Beispiel einer solchen Packung ist die parallelepipedförmige Packung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, die als Tetra Brik oder Tetra Brik Aseptic (eingetragene Warenzeichen) bekannt ist und die durch Falzen und Siegeln eines laminierten bahnförmigen Verpackungsmaterials ausgebildet wird. Das Verpackungsmaterial hat eine Mehrschichtstruktur, die eine Schicht aus Faserstoff, wie zum Beispiel Papier, umfasst, die beidseitig mit Schichten von Heißsiegel-Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylen, abgedeckt ist. In dem Fall von aseptischen Verpackungen für Erzeugnisse mit langer Haltbarkeitsdauer, wie zum Beispiel UHT-Milch, umfasst das Verpackungsmaterial weiterhin eine Schicht eines Sauerstoffbarrierematerials, das zum Beispiel durch eine Aluminiumfolie ausgebildet wird, die auf eine Schicht aus Heißsiegel-Kunststoff überlagert ist und die wiederum mit einer weiteren Schicht aus Heißsiegel-Kunststoff abgedeckt ist, die schließlich die Innenfläche der Packung bildet, die das Nahrungsmittelerzeugnis enthält.
  • Bekanntermaßen werden solche Verpackungen auf vollautomatischen Verpackungsmaschinen hergestellt, auf denen ein durchgehender Schlauch aus dem von der Rolle zugeführten Verpackungsmaterial ausgebildet wird. Die Bahn aus Verpackungsmaterial wird auf der Verpackungsmaschine selbst sterilisiert, zum Beispiel durch Auftragen eines chemischen Sterilisationsmittels, wie zum Beispiel einer Wasserstoffperoxidlösung, die nach der Sterilisation, durch Verdampfen durch Erwärmen von den Oberflächen des Verpackungsmaterials entfernt wird. Die wie beschrieben sterilisierte Bahn aus Verpa ckungsmaterial wird in einer geschlossenen sterilen Umgebung vorgehalten sowie in Längsrichtung gefalzt und gesiegelt, um den vertikalen Schlauch auszubilden.
  • Der Schlauch wird von oben kontinuierlich mit dem sterilisierten oder steril verarbeiteten Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt, gesiegelt und an gleichmäßig beabstandeten Querschnitten geschnitten, um Kissenkartonagen auszubilden, die danach mechanisch gefalzt werden, um die fertigen, im Wesentlichen parallelepipedförmigen Packungen auszubilden.
  • Alternativ dazu kann das Verpackungsmaterial in Zuschnitte zugeschnitten werden, die auf Formspindeln zu Packungen ausgebildet werden, und die daraus entstehenden Packungen werden mit dem Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt und gesiegelt. Ein Beispiel einer solchen Verpackung sind die sogenannten Gable-Top-Kartons, die gemeinhin unter dem Markennamen Tetra Rex (eingetragenes Warenzeichen) bekannt sind.
  • Die oben genannten Verpackungen sind normalerweise mit wiederverschließbaren Öffnungsvorrichtungen versehen, um Verbrauch des in der Packung enthaltenen Nahrungsmittelerzeugnisses zu ermöglichen und um Berührung des in der Packung enthaltenen Nahrungsmittelerzeugnisses mit externen Agenzien zu vermeiden.
  • Wiederverschließbare Öffnungsvorrichtungen für Verpackungen der oben genannten Art sind bekannt und umfassen einen Rahmen, der eine Ausgießöffnung bildet, und sind für Einpassen in eine Öffnung oder einen Durchstoßabschnitt oder einen Abziehabschnitt in einer Wand der Verpackung vorgesehen und weisen einen Deckel auf, der über ein Gelenk mit dem Rahmen verbunden ist.
  • Insbesondere umfasst der Rahmen einen peripheren oder ringförmigen Basisflansch, der zum Einpassen in die Verpackung vorgesehen ist, und einen erhöhten Hals, der sich von dem Basisflansch erstreckt und die oben genannte Ausgießöffnung abgrenzt.
  • Der Deckel umfasst einen Verschließabschnitt zum Eingreifen in den Hals des Rahmens und zum Schließen der Ausgießöffnung sowie eine Zuglasche, die nach außen von dem Verschließabschnitt auf der Ausgießseite gegenüber dem Gelenk der Ausgießvorrich tung vorsteht und einen Handgriff bildet, der durch Ziehen den Deckel in eine geöffnete Stellung anhebt.
  • Insbesondere umfasst der Verschließabschnitt des Deckels eine flache Wand, die gelenkig an dem Rahmen gelagert ist und angepasst ist, um die Ausgießöffnung zu verschließen, sowie eine erhöhte periphere Eingrifflippe, die von der flachen Wand vorsteht, um in den Hals des Rahmens einzugreifen.
  • Der Deckel wird aus einem Stück mit dem Rahmen geformt und wird ursprünglich mit einer oberen Innenkante des Halses des Rahmens, der die Ausgießöffnung umgibt, mit einer dünnen zerbrechbaren Rippe, die sich entlang der Peripherielinie um die Eingreiflippe des Deckels herum erstreckt und die zerbrochen wird, wenn der Deckel selbst entsiegelt wird, versiegelt. Die zerbrechbare Rippe hat eine geringere Festigkeit als die der anderen Teile der Öffnungsvorrichtung, so dass sie während des Öffnens des Deckels problemlos zerbrochen werden kann.
  • Während des Transportes und der Lagerung werden die oben beschriebenen Packungen normalerweise übereinander gestapelt und daher sind die Öffnungsvorrichtungen, die normalerweise an oberen Abschnitten der Packungen selbst angeordnet sind, Druckbeanspruchungen durch die oben genannten Packungen ausgesetzt.
  • Diese Druckbeanspruchungen drücken den Deckel einer jeweiligen Packung nach unten und biegen die Zuglasche zu dem Basisflansch des jeweiligen Rahmens hin. Da der Rahmen der Öffnungsvorrichtung an einer Wand der Packung gesichert ist, können die oben genannten Druckbeanspruchungen eine leichte Verschiebung des Deckels in Bezug auf den Rahmen bestimmen, wodurch sich ein mögliches unbeabsichtigtes Zerbrechen der zerbrechbaren Rippe, insbesondere auf der Ausgießseite, wo die Ausgießöffnung und die Eingreiflippe des Deckels normalerweise eine konische Form aufweisen, wie zum Beispiel eine Spitzenform oder V-Form, ergeben kann.
  • WO-A-99-21767 beschreibt eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung gemäß Definition in dem Vorspruch von Anspruch 1.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Öffnungsvorrichtung für eine Packung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse bereitzustellen, die eine einfache Lösung für den oben genannten in Verbindung mit bekannten Öffnungsvorrichtungen üblicherweise auftretenden Nachteil bietet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung für eine Verpackung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Ein bevorzugtes, nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft und unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 ist eine Perspektivzeichnung eines oberen Abschnittes einer Packung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse mit einer Öffnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab der Packung und Öffnungsvorrichtung aus 1.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Details aus 2.
  • Die Verweisziffer 1 in den 1 und 2 bezeichnet als Ganzes eine gesiegelte Packung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, wie zum Beispiel eine als Tetra Brik Aseptic (eingetragenes Warenzeichen) bekannte parellelepipedförmige Packung, von der nur ein oberer Teil gezeigt wird.
  • Die Packung 1 umfasst eine obere Wand 2, eine Basiswand (nicht gezeigt) der oberen Wand 2 gegenüberliegend, eine vordere Wand 3, eine hintere Wand (nicht gezeigt) und ein Paar Seitenwände 4 (nur eine davon wird in 1 gezeigt).
  • Die Packung 1 wird aus einem Verpackungsmaterial gefertigt, das eine Mehrschichtstruktur (nicht gezeigt) aufweist und eine Schicht aus Faserstoff, normalerweise Papier, umfasst, die beidseitig mit jeweiligen Schichten von Heißsiegel-Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylen, abgedeckt ist. Die Seite des Verpackungsmaterials, die letztlich mit dem Nahrungsmittelerzeugnis in der Packung 1 in Berührung kommt, kann weiterhin eine Schicht aus einem Sauerstoffbarrierematerial, wie zum Beispiel Aluminium, aufweisen, die wiederum mit einer Schicht oder mit mehreren Schichten aus Heißsiegel-Kunststoff abgedeckt ist.
  • Vorzugsweise wird die Packung 1 aus einem durchgehenden Schlauch (nicht gezeigt) von Verpackungsmaterial gefertigt, den man durch Biegen und Siegeln in Längsrichtung einer Verpackungsmaterial-Bahn entlang Seitenkanten derselben erhält. Genauer gesagt, wird ein Randabschnitt der Verpackungsmaterial-Bahn überlagert und auf den gegenüberliegenden Randbereich gesiegelt, so dass man eine Längsdichtung (nicht gezeigt) erhält, deren Zwischenabschnitt sich entlang einer vertikalen Mittellinie der hinteren Wand (nicht gezeigt) der fertigen Packung 1 erstreckt und deren gegenüberliegende Randabschnitte sich entlang der Basiswand und der oberen Wand 2 der Packung selbst erstrecken.
  • Der Schlauch wird danach in Querrichtung in regelmäßigen Abständen gesiegelt, um Querdichtungen 5 auszubilden, die orthogonal zu den Längsdichtungen sind und die sich entlang der Basiswand und der oberen Wand 2 der fertigen Packung 1 erstrecken. Danach wird der Schlauch entlang der Querdichtungen 5 geschnitten, um sogenannte Kissenkartonagen auszubilden, die Zwischenprodukte und angepasst sind, um mittels einer Vielzahl von Endfalzschritten in fertige Packungen 1 umgewandelt zu werden.
  • Die Packung 1 wird mit einer wiederverschließbaren Öffnungsvorrichtung 8 versehen, die aus Kunststoff gefertigt wird.
  • Die Öffnungsvorrichtung 8 umfasst einen Rahmen, der eine Ausgießöffnung 11 bildet, durch die das in der Packung 1 enthaltene Nahrungsmittelerzeugnis ausgegossen wird und die vorzugsweise an dem oberen Abschnitt der Packung 1 an einer Öffnung 12 derselben befestigt wird, sowie einen Deckel 13, der über ein Gelenk 14, das eine Achse A parallel zu der oberen Wand 2 ausbildet, mit dem Rahmen 10 verbunden ist.
  • Alternativ dazu kann der Rahmen 10 auch an einem abnehmbaren Abschnitt der Packung 1, wie zum Beispiel einem Durchstoßabschnitt oder einem Abziehabschnitt (nicht gezeigt) angebracht werden.
  • Praktischerweise wird die Öffnung 12 durch die Verpackungsmaterial-Bahn gestanzt, und die Öffnungsvorrichtung 8 wird an dem Verpackungsmaterial befestigt, bevor die Bahn in die Form-, Füll- und Siegelstrecken eine Füllmaschine (nicht gezeigt) einläuft, wobei die Bahn selbst gebogen und in Längsrichtung gesiegelt wird, um den oben genannten vertikalen Schlauch zu erhalten, der mit dem gießbaren Nahrungsmittelerzeugnis zu füllen ist.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Öffnung 12 und der Rahmen 10 der Öffnungsvorrichtung 8 über einen Rand 16 der Packung 1 parallel zu der Achse A, zum Beispiel über einen horizontalen Rand der Packung 1, der die obere Wand 2 von der angrenzenden Seitenwand 4 teilt.
  • Der Deckel 13 wird aus einem Stück mit dem Rahmen 10 geformt.
  • Insbesondere wird die Öffnungsvorrichtung 8 vorzugsweise durch das Einspritzen von Kunststoff durch die Öffnung 12 und zwischen zwei Formenelementen (nicht gezeigt), die miteinander an gegenüberliegenden Seiten der Verpackungsmaterial-Bahn so zusammenwirken, dass der Rahmen 10 einen peripheren Rand der Öffnung 12 einbettet, wodurch verhindert wird, dass die Öffnungsvorrichtung 8 aus der Öffnung 12 entfernt wird, gebildet. Insbesondere bildet der Rahmen 10 einen im Wesentlichen flachen, peripheren oder ringförmigen Basisflansch 17 aus, der an einer ersten Fläche 19 des Verpackungsmaterials anliegt, das angepasst ist; um eine Innenfläche der Packung 1 zu bilden, sowie eine Vielzahl von koplanaren Rippen 18, die sich auf einer Ebene parallel zu dem Basisflansch 17 erstrecken und an einer zweiten Fläche 20 des Verpackungsmaterials in Gegenüberlage zu der ersten Fläche 19 anliegen.
  • Alternativ dazu kann der Rahmen 10 der Öffnungsvorrichtung 8 durch Kleben oder Schweißen durch Heizelemente oder durch Ultraschallschweißelemente an dem Verpackungsmaterial befestigt werden.
  • Der Rahmen 10, die Ausgießöffnung 11 und der Deckel 13 haben jeweilige in der Richtung der Querdichtung 5 der oberen Wand 2 gestreckte Formen.
  • Der Rahmen 10 umfasst weiterhin einen erhöhten Hals 21, der sich von dem Basisflansch 17 erstreckt und die Ausgießöffnung 11 begrenzt.
  • Der Basisflansch 17 des Rahmens 10 ist so über den Rand 16 gebogen, dass sich ein im Wesentlichen rechtwinklig geformter Hauptabschnitt 22 des Basisflansches 17 entlang der oberen Wand 2 erstreckt, und ein konischer Endabschnitt 23, gegenüber dem Gelenk 14, des Basisflansches selbst erstreckt sich entlang der Seitenwand 4. Der konische Endabschnitt 23 ist im Wesentlichen V-förmig und stellt einen abgerundeten Scheitelpunkt dar.
  • Um das Biegen des Rahmens 10 über den Rand 16 zu unterstützen, hat der Basisflansch 17 eine Einkerbung (nicht sichtbar), die sich entlang der Bodenfläche des Basisflansches selbst erstreckt.
  • Der Hals 21 bildet einen flachen oberen Flansch oder eine Lippe mit einem im Wesentlichen rechtwinkligen Außenprofil und in Bezug auf den Hals selbst nach außen vorstehend. Insbesondere bildet der obere Flansch 25 an einer Ausgießseite gegenüber dem Gelenk 14 der Öffnungsvorrichtung eine Ausgießtülle 26 aus, die sich von dem Hals 21 über den Rand 16 der Packung 1 erstreckt und dem Hauptabschnitt 22 des Basisflansches 17 zugewandt ist.
  • Der Deckel 13 umfasst einen Verschließabschnitt 27 zum Eingreifen in den Hals 21 des Rahmens 10 und zum Verschließen der Ausgießöffnung 11 sowie eine Zuglasche 28, die von dem Verschließabschnitt 27 an der Ausgießseite der Öffnungsvorrichtung 8 nach außen vorsteht und einen Handgriff bildet, an dem der Verbraucher ziehen muss, um den Deckel 13 in eine geöffnete Stellung anzuheben (1).
  • Insbesondere umfasst der Verschließabschnitt 27 des Deckels 13 eine flache Wand 30, die über das Gelenk 14 mit dem Rahmen 10 verbunden ist und angepasst ist, um die Ausgießöffnung 11 zu verschließen, sowie eine erhöhte im Wesentlichen U-förmige Dichtlippe 31, die sich von den Enden des Gelenkes 14 erstreckt und von der Wand 30 hervorsteht, um in den Hals 21 einzugreifen.
  • Der Deckel 13 ist ursprünglich über eine dünne zerbrechbare Rippe 33, die sich entlang einer Peripherielinie um die Lippe 31 erstreckt und die zerbrochen wird, wenn der Deckel 13 entsiegelt wird, an eine Innenkante 32 des oberen Flansches 25 des Rahmens, der die Ausgießöffnung 11 umgibt, versiegelt.
  • Die Innenkante 32 des oberen Flansches 25 des Rahmens 10 und die Lippe 31 des Deckels 13 sind praktischerweise so ausgebildet, dass sie an der Ausgießseite der Öffnungsvorrichtung 8 eine nasenförmige Ausgießtülle ausbilden.
  • Nach dem Entsiegeln ist der Deckel 13 zwischen der erhöhten offenen Stellung (1) und einer geschlossenen Stellung (2 und 3) beweglich, wobei die Lippe 31 des Deckels 13 durch die Rippe 33, die über den Rand 32 einrastet, fluiddicht innerhalb des Halses 21 des Rahmens 10 gehalten wird.
  • Die Lasche 28 ist zu der Seitenwand 4 hin gebogen und über einen zerbrechbaren Streifen 34, der einen Sicherheitsverschluss bildet, integral mit dem Endabschnitt 23 des Basisflansches 17 verbunden. Wenn die Lasche 28 des Deckels 13 nach oben gezogen wird, wird der Streifen 34 aufgebrochen, um das Öffnen der Packung 1 zu ermöglichen.
  • Insbesondere ist die Lasche 28 im Wesentlichen umgekehrt L-förmig und umfasst einen Fußabschnitt 35, der eine Verlängerung der Wand 30 des Deckels 13 darstellt, der Ausgießtülle 26 des oberen Flansches 25 zugewandt ist, sowie einen freien Endabschnitt 36, der um etwa 90 Grad in Bezug auf den Fußabschnitt 35 gebogen ist, dem Endabschnitt 23 des Basisflansches 17 des Rahmens 10 zugewandt ist und über den Streifen 34 mit dem Endabschnitt 23 verbunden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung (2 und 3) umfasst die Öffnungsvorrichtung 8 weiterhin ein Abstützmittel 38 zum starren Verbinden der Zuglasche 28 mit dem Basisflansch 17 als Reaktion auf eine externe Kraft, die die Zuglasche 28 zu dem Basisflansch selbst hin drückt.
  • Insbesondere ist das Abstützmittel 38 in der Nähe der Biegezone zwischen dem Hauptabschnitt 22 und dem Endabschnitt 23 des Basisflansches 17 angeordnet und liegt an dem Rand 16 der Packung 1 an, als Reaktion auf eine externe Kraft, die an der Zuglasche 28 angreift.
  • Das Abstützmittel 38 umfasst eine erste Rippe oder Zacke 40, zwischengelagert zwischen der Zuglasche 28 und der Ausgießtülle 26, und eine zweite Rippe oder Zacke 41, zwischengelagert zwischen dem Basisflansch 17 und der Ausgießtülle.
  • Die Rippe 40 erstreckt sich integral von dem Fußabschnitt 35 der Zuglasche 28 und ist ausgebildet, um als Reaktion auf eine externe Kraft, die die Zuglasche 28 zu dem Basisflansch 17 hin drückt, in Berührung mit der Ausgießtülle 26 zu gelangen. Die Rippe 40 ist in einem Abstand von dem Verschließabschnitt 27 angeordnet.
  • Die Rippe ist seitlich angrenzend an den Hals 21, erstreckt sich von dem Basisflansch 17 zu der Ausgießtülle 26 und hat einen Querschnitt, der zu der Ausgießtülle selbst hin zunimmt.
  • Wenn eine externe Kraft auf den Deckel 13 aufgebracht wird, die eine Durchbiegung der Zuglasche 28 zu dem Basisflansch 17 hin bewirkt, gelangt die Rippe 40 in Kontakt mit der Ausgießtülle 26, die, unterstützt durch die Rippe 41, die Kraft anstelle der zerbrechbaren Rippe 33 hält, so dass ein ungewolltes Brechen der Rippe selbst verhindert wird.
  • Dieses Ergebnis wird ohne Änderung der Gestaltung und der Dicke der zerbrechbaren Rippe 33 erzielt, und daher ohne die Öffnungsfähigkeit der Öffnungsvorrichtung 8 zu beeinträchtigen.
  • Weiterhin ist das Abstützmittel 38 besonders wirksam, da es auf einen Rand (16) der Packung 1 wirkt, der offensichtlich eine größere Steifigkeit aufweist als die Nicht-Randabschnitte der Packung selbst.
  • Schließlich ermöglicht die Verbindung der Zuglasche 28 mit dem Endabschnitt 23 des Basisflansches 17 über den Streifen 34 ein richtiges Positionieren der Rippe 40. Der Streifen 34 bildet zusammen mit der Zuglasche 28 eine Art „Mantel", der sich um die Rippen 40, 41 herum erstreckt und diese schützt.
  • Offensichtlich können Änderungen an der Packung 1 und der Öffnungsvorrichtung 8 wie hierin beschrieben und veranschaulicht vorgenommen werden, ohne jedoch von dem Geltungsbereich der anhängenden Patentansprüche abzuweichen.

Claims (10)

  1. Wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung (8) für eine Packung (1) eines gießbaren Nahrungsmittelerzeugnisses, hergestellt aus einer Verpackungsmaterial-Bahn, wobei die Öffnungsvorrichtung (8) umfasst: – einen Rahmen (10), umfassend einen peripheren Basisflansch (17), angepasst um an einer Öffnung (12) oder einem abnehmbaren Abschnitt davon an dem Verpackungsmaterial befestigt zu werden, und einen Hals (21), der sich von dem Basisflansch (17) erstreckt und eine Ausgießöffnung (11) bildet; – einen Deckel (13), der über ein Gelenk (14) mit dem Rahmen (10) verbunden ist und einen Verschließabschnitt (27) aufweist, um in den Hals (21) einzugreifen und die Ausgießöffnung (11) zu verschließen, sowie eine Zuglasche (28), die in Bezug auf den Hals (21) vorsteht, angeordnet an einer Ausgießseite gegenüber dem Gelenk (14) der Öffnungsvorrichtung (8) und einen Handgriff bildend, an dem gezogen werden muss, um den Deckel (13) in eine geöffnete Stellung anzuheben; und – ein Abstützmittel (38) zum starren Verbinden der Zuglasche (28) mit dem Basisflansch (17) als Reaktion auf eine externe Kraft, die die Zuglasche (28) zu dem Basisflansch (17) selbst hin drückt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals (21) eine Ausgießtülle (26) bildet, die von dem Hals (21) selbst an der Ausgießseite und zugewandt dem Basisflansch (17) und wenigstens einem Fußabschnitt (35) der Zuglasche (28) angrenzend an dem Verschließabschnitt (27) nach außen vorsteht und dass das Abstützmittel (38) eine erste Rippe (40), zwischengelagert zwischen der Zuglasche (28) und der Ausgießtülle (26), und eine zweite Rippe (41), zwischengelagert zwischen dem Basisflansch (17) und der Ausgießtülle (26), umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Rippe (40) integral von der Zuglasche (28) erstreckt, um als Reaktion auf eine externe Kraft, die die Zuglasche (26) zu dem Basisflansch (17) hin drückt, in Berührung mit der Ausgießtülle (26) zu gelangen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die erste Rippe (40) in einem Abstand von dem Verschließabschnitt (27) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rippe (41) seitlich an den Hals (21) angrenzt und sich von dem Basisflansch (17) zu der Ausgießtülle (26) hin erstreckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rippe (41) einen Querschnitt aufweist, der zu der Ausgießtülle (26) hin zunimmt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Endabschnitt (36) der Zuglasche (28) ursprünglich über einen zerbrechbaren Streifen (34), der einen Sicherheitsverschluss ausbildet, mit dem Basisflansch (17) des Rahmens (10) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisflansch (17) einen ersten Abschnitt (22) aufweist, der den Hals (21) stützt, sowie einen zweiten Abschnitt (23), der in Bezug auf den ersten Abschnitt (22) gebogen ist, um den Basisflansch (17) an einen Rand (16) der Packung (1) anzupassen, wobei das Abstützmittel (38) in der Nähe einer Biegezone zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt (22, 23) des Basisflansches (17) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endabschnitt (36) der Zuglasche (28) zu dem zweiten Abschnitt (23) des Basisflansches (17) hin gebogen und damit verbunden ist.
  9. Packung (1) für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, hergestellt aus einer Bahn Verpackungsmaterial und versehen mit einer wiederverschließbaren Öffnungsvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rahmen (10) über den Rand (16) der Packung (1) erstreckt und über den Rand (16) selbst gebogen ist und dass das Abstützmittel (38) als Reaktion auf eine externe Kraft, die an der Zuglasche (28) wirkt, auf dem Rand (16) aufliegt.
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