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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue grüne Pigment-Zusammensetzung.
Speziell betrifft die vorliegende Erfindung eine neue grüne Pigment-Zusammensetzung,
die aus Umweltsicht sicher ist, da irgendeine gefährliche
Substanz nicht beim Wegwerfen und/oder Verwenden unter Recyclisierung
erzeugt wird, und die gleichzeitig einen klaren Farbton und eine
ausgezeichnete Stabilität
aufweist.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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In
den zurückliegenden
Jahren wurde deswegen, weil die Umweltverschmutzung aufgrund chemischer
Substanzen ernst geworden ist, die Förderung der Lösung des
Problems aus Sicht der Ausgangsmaterialien vorgeschlagen. Selbst
die färbenden
Materialien wie beispielsweise ein Pigment oder dergleichen sind hierfür keine
Ausnahme, und es wurde die Verantwortlichkeit des Produktes für die Sicherheit
im Rahmen der Zersetzung und bei Sekundärprodukten, die zur Zeit des
Wegwerfens und der Behandlung der thermischen Entsorgung für den menschlichen
Körper
und die Umgebung entstehen, untersucht. Es gab seitdem eine Bewegung
dahingehend, dass Halogenid, das direkt die Bildung von PCBs und
Dioxin zum Zeitpunkt der Verbrennung hervorruft, von den Ausgangsmaterialien
der täglich
verwendeten Produkte entfernt werden muss.
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Die
Färbematerialien
mit grüner
Farbe, die als beispielhafte ökologische
Farbe derzeit in nahezu allen Fällen
verwendet wird, werden erhalten durch Verwendung von Chromoxidgrün, das aus
einem anorganischen Pigment hergestellt wird, oder von Cobaltchromgrün, durch
Chlorierung eines organischen Pigments oder eines bromierten Kupferphthalocyanin-Pigments.
Da jedoch das erstere Chrom enthält,
besteht bei der Entsorgung ein Problem, und seine Verwendung ist
beschränkt,
und in den zurückliegenden
Jahren sind an seiner Stelle organische Pigmente getreten. Das letztere
enthält
ebenfalls Chlor und Brom in hohem Mengenanteil in der chemischen
Strukturformel.
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Daher
hat es beispielsweise zum Zeitpunkt seiner Verbrennung den Nachteil,
dass es eine große
Menge schädlicher
Gase erzeugt. Jedoch wurde derzeit speziell ein organisches Pigment
zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten und mit Klarheit und exzellenter
Haltbarkeit, das an die Stelle von Phthalocyanin-grün treten kann,
noch nicht gefunden, und deswegen werden diese Färbemittel derzeit in weitem
Umfang als die Hauptprodukte zur Verwendung in grünen Färbemitteln
verwendet.
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Jedoch
ist in den zurückliegenden
Jahren in einigen Bereichen eine Bewegung entstanden, die die Verwendung
nur der Materialien zur Absicht hatte, die nicht die Quelle des
Hervorrufens der Bildung schädlicher
Substanzen sind. Beispielsweise gab es – wie in der japanischen offengelegten
Patenanmeldung Nr. 2000-7974 offenbart wurde – auch einen Versuch zur Herstellung
eines grünen
färbenden
Materials durch Dispergieren eines blauen Pigments wie beispielsweise
Phthalocyanin-blau oder dergleichen und eines gelben Pigments in
einem Vehikel getrennt oder zur gleichen Zeit, die kein Halogenatom
enthielten.
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Die
Druckschrift US-A 2,505,744 offenbart grüne Pigment-Zusammensetzungen,
die Mischungen chemisch unähnlicher
blauer und gelber organische Pigmente sind, in denen die grünen Pigment-Zusammensetzungen
als ihre einzige wesentliche Farbkomponente eine Mischung aus Kupferphthalocyanin
und gelben alpha-aromatischen Acylamino-Anthrachinon aufweisen,
wobei die Mengenverhältnisse
im Bereich von 90 bis 33% des Anthrachinon-Pigments und im Bereich
von 10 bis 66% des Phthalocyanin-Pigments
liegen.
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Die
Druckschrift US-A 5,112,404 betrifft eine Pigment-Formulierung,
die im wesentlichen aus 99,8 Gew.-% bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer
Pigmente, 0,2 Gew.-% bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer farbloser
oder leicht gefärbter
Triazin-Verbindungen) und 0 Gew.-% bis 20 Gew.-% eines anionischen,
kationischen oder nicht-ionischen ober-flächenaktiven Mittels (Tensids)
besteht.
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In
der Druckschrift US-A 4,710,230 wird eine Pigment-Paste offenbart,
die ein Pigment und als das Pigment dispergierendes Mittel ein Triazin-Derivat
oder eine Mischung des das Pigment dispergierenden Mittels und eines
organischen Lösungsmittels
umfasst, wobei das Pigment in dem das Pigment dispergierenden Mittel
oder in der Mischung dispergiert ist.
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Die
Druckschrift EP-A 1,022,273 offenbart ein Pigment dispergierendes
Mittel des Phenyloxy- oder Phenylamino-Triazin-Typs, das zum Dispergieren
von Pigmenten unterschiedlicher Farbtöne verwendet werden kann.
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Jedoch
sind die hergestellten Produkte aus grünen Färbemitteln nur durch Mischen
einer Mehrzahl von Pigmenten nicht ausreichend für die Haltbarkeit, noch sind
sie ausreichend für
das Erzielen eines Farbtons, da dieser nicht klar ist. Es wurde
nur ein grünes
färbendes
Material erhalten, in dem die Trennung der Farben leicht auftritt,
insbesondere dann, wenn es zu einer Druckfarbe oder Farbe verarbeitet
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die vorliegende Erfindung
als Ergebnis wohlüberlegter Untersuchungen
von Systemen grüner
Pigment-Zusammensetzungen in der Hoffnung gemacht, solche Probleme
zu lösen,
wie sie oben im Hinblick auf grüne
Färbemittel
genannt wurden. Speziell haben die Erfinder bei Fortsetzung der
Durchführung
ihrer Versuche, Pigment-Derivat-Materialien Teilchen von grünen Pigmenten zu überziehen,
die durch Feuchtmahlung miteinander oder Trockenmahlung miteinander
von halogenfreien blauen Pigmenten und halogenfreien gelben Pigmenten
in Gegenwart des Mahl-Mediums gemacht wurden, letztlich überraschenderweise
eine Pigment-Zusammensetzung
erhalten, die als Färbemittel
klar ist und keine Farbtrenn-Tendenz aufweist und die vor der vorliegenden
Erfindung noch nicht erhalten wurde.
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein grünes Pigment
bereit zu stellen, das keine praktischen Probleme aufweist, selbst
wenn man die Sicherheits- und Gesundheits-Probleme und Umweltverschmutzungs-Probleme
beachtet, wobei es einen klaren Farbton, eine exzellente Lichtbeständigkeit
und eine exzellente Wärmebeständigkeit
aufweist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein
Verfahren zum Herstellen einer derartigen grünen Farbpigment-Zusammensetzung
bereit zu stellen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue grüne Pigment-Zusammensetzung,
die umfasst:
- (a) ein grünes Pigment, das eine Mischung
aus feinen Teilchen eines Halogen-freien blauen Pigments und feinen
Teilchen eines Halogen-freien gelben Pigments umfasst, worin das
grüne Pigment
ein Produkt ist, das erhältlich
ist durch ein Verfahren, das den Schritt des gemeinsamen Verfeinerns
des Halogen-freien blauen Pigments und des Halogen-freien gelben
Pigments umfasst und worin die mittleren Teilchengrößen der
Primärteilchen,
die das blaue Pigment und das gelbe Pigment ausmachen, in beiden
Fällen
0,1 μm (Mikron)
oder weniger sind; und
- (b) ein Halogen-freies Pigment-Derivat, wobei das Pigment-Derivat
in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,2 bis 30 Gew.-% zugegen
ist, bezogen auf die Menge des grünen Pigments, worin das Halogen-freie
Pigment-Derivat eine Verbindung umfasst, wie sie durch die folgende
allgemeine Formel gezeigt ist:
oder worin
Q für einen
organischen Pigment-Rest steht, der kein Halogen-Atom enthält; X, und
X2 verschieden voneinander sind und für ein Wasserstoffatom
oder einen Substituenten stehen, wie er nachfolgend angegeben ist;
i und j unabhängig
voneinander für
eine ganze Zahl von 1 bis 4 stehen;
worin
R1 und R2 für ein Wasserstoff-Atom,
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen stehen und unabhängig voneinander
sind oder R1 und R2 zusammen
eine 5- oder 6-gliedrige
Ringstruktur ausmachen können,
die weiter N-, O- oder S-Atome enthalten kann; R3,
R4, R5 und R6 für
ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoff-Atomen
stehen und alle Reste R3, R4,
R5 und R6 nicht
zusammen Wasserstoff-Atome sein können; und weiter worin Y für ein Wasserstoff-Atom,
-NO2, -NH2 oder
-SO3H steht; M für ein Wasserstoff-Atom oder
ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metall-Atom steht; m für eine ganze Zahl
von 0 bis 4 steht; L für
die Wertigkeit von M steht; und n für eine ganze Zahl von 1 bis
8 steht; und weiter worin A für
eine direkte Bindung, -O-, -S-, -CO-, -SO2-,
-CH2NHCOCH2-, -CR7RB-, -SO2NR7-, -CH2NHCO-, CH2NCONR7- (R7 steht für ein Wasserstoff-Atom,
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoff-Atomen oder eine Aryl-Gruppe,
R8 steht für eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis
30 Kohlenstoff-Atomen oder einer Aryl-Gruppe), oder eine zweiwertige
Bindungsgruppe steht, die durch die folgende Formel angegeben wird: worin Z1 für eine direkte
Bindung, -CONH-R9-, -SO2NH-R9- oder -CH2NHOOOH2R9- steht, worin R9 für
eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen oder einer Arylen-Gruppe
steht; Z2 für -NH- oder -O- steht, Z3 für
eine Hydroxid-Gruppe, einer Alkoxy-Gruppe oder einen Substituenten
steht, der durch die folgenden allgemeinen Formeln wiedergegeben
wird: worin jeder der Reste R1, R2, Z2,
n und Ym die bereits oben beschriebene Bedeutung
aufweist und in dem Fall, in dem i für 1 steht, Z3 für die Gruppe
-NH-Z1-Q stehen kann und worin weiter X3 für
eine Amino-Gruppe steht, X4 für ein Wasserstoff-Atom,
eine Amino-Gruppe, eine Nitro-Gruppe, eine Hydroxid-Gruppe, eine
Alkoxy-Gruppe, eine Carboxyl-Gruppe, eine Sulfonsäure-Gruppe,
eine Alkyl-Gruppe, die substituiert oder nicht substituiert sein
kann, oder eine Alkenyl-Gruppe steht, die substituiert oder nicht
substituiert sein kann; und k für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht und 1 für eine ganze Zahl von 0 bis
2 steht.
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Das
grüne Pigment
kann ein Produkt sein, das durch gemeinsames Feuchtmahlen des Halogen-freien blauen
Pigments und des Halogen-freien gelben Pigments erhalten wird. Das
grüne Pigment
kann auch ein Produkt sein, das durch gemeinsames Trockenmahlen
des Halogen-freien blauen Pigments und des Halogen-freien gelben
Pigments erhalten wird.
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Das
blaue Pigment kann wenigstens eine Verbindung sein, die gewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus Phthalocyanin-Pigmenten, Thren-Pigmenten
und Indigo-Pigmenten.
Das gelbe Pigment kann wenigstens eines sein, das gewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus Azo-Pigmenten, Benzimidazolon-Pigmenten,
Isoindolin-Pigmenten,
Flavanthron-Pigmenten, Anthrapyrimidin-Pigmenten, Anthrachinon- Pigmenten, Chinolinochinolon-Pigmenten,
Fluoroflavin-Pigmenten und Fluoruvin-Pigmenten. Das Pigment-Derivat weist
vorzugsweise einen färbenden
Rest und/oder eine Triazin-Gruppe auf.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Pigment-Dispersion, die
die oben erwähnte
grüne Pigment-Zusammensetzung
und eine Vehikel-Komponente umfasst.
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In
der grünen
Pigment-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Teilchen des blauen Pigments und die Teilchen des gelben Pigments
und das Pigment-Derivat in einem Zustand homogener Mischung in der
Größenordnung
ihrer Teilchengröße vor.
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Im
allgemeinen ist eine Pigment-Dispersion ein feines Teilchen-Dispersions-System,
in dem jedes Primär-Teilchen
geringer Größe in sich
eine Anordnung von Kristalliten von Pigment-Molekülen ist
und seinerseits jedes dispergierte Pigment-Aggregat eines ist, das
aus einer Mehrzahl solcher Primär-Teilchen
besteht. Um beim Farbmischen eine grüne Pigment-Zusammensetzung
mit hoher Qualität
zu realisieren, die nicht zu einer Farb-Trennung oder -Sedimentation
führt,
wird angenommen, dass es essentiell ist, einheitlich verschiedene Arten
von Pigment-Teilchen auf der Teilchen-Ebene der Feinheit bzw. geringen
Größe zu dispergieren
und die Stabilität
sicher zu stellen. Die Erfinder haben angenommen, dass es schwierig
sein kann, wenn man die Umstände,
mit denen man konfrontiert war, in Betracht zieht, nämlich ein
System, das aus feinen Teilchen besteht und in dem daher ein starker
Glanzflächeneffekt
vorhanden ist, einen solchen erwünschten
Zustand in dem System allein mittels der einfachen Misch-Prozesse
von Teilchen zu erreichen, wie sie herkömmlicherweise durchgeführt wurden.
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Ein
Pigment ist unmittelbar nach dem Zeitpunkt, zu dem es synthetisiert
wurde, typischerweise aus großen
Teilchen mit einer Größe von 10
Mikron aufgebaut. Ein derartiges großes Teilchen wird in dem nachfolgenden
Pigmentierungs-Prozess verkleinert. Der Verkleinerungs-Prozess kann
als ein Prozess erkannt werden, in dem sich die spezi fische Oberfläche jedes
Pigment-Teilchens vergrößert und
in dem folglich auch die Zahl instabiler Oberflächen-Moleküle ansteigt. Aufgrund des Bestehens
einer extrem großen
Zahl solcher Oberflächen-Moleküle werden
die zerkleinerten Pigment-Teilchen zeitweise unter eine unübliche Bedingung gebracht,
bei der sie thermodynamisch extrem instabil sind und eine hohe Energie
aufweisen. Wenn daher Pigment-Teilchen desselben Typs, die dieselbe
Molekülstruktur
und Kristallstruktur aufweisen und die daher eine extrem hohe Affinität zueinander
haben, einmal in einen Zustand versetzt werden, in dem sie fein
verteilt und gemischt vorliegen, neigen die Teilchen dazu, bereitwillig
und schnell miteinander zu agglomerieren und so einen energetisch
stabilen Zustand zu realisieren. In einem Pigment-System, in dem
dies auf der Basis eines Farb-Misch-Effekts realisiert wurde, konkurrieren
derartige Affinitäten
zwischen Teilchen derselben Art mit denjenigen zwischen Teilchen
unterschiedlicher Arten, und im Ergebnis wirkt sich dies so aus,
dass diesen die Möglichkeit
entzogen wird, sich gegenseitig anzunähern (oder weiter innig in
Kontakt miteinander zu kommen) und sich homogen miteinander zu mischen.
Die Erfinder haben gefunden, dass die Folge genau die grünen Pigmente
waren, die herkömmlicherweise
erhalten wurden und die von schlechter Qualität waren, wo beispielsweise
eine Farbtrennung und Sedimentation leicht von statten ging und
in der sich auch im Verlauf der Zeit schnell eine Qualitätsverschlechterung
einstellte.
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In
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird mit dem Ziel, die Agglomeration
zwischen Teilchen desselben Typs in passender Weise zu beenden und
die Möglichkeit
einer besseren Annäherung
zwischen Pigment-Teilchen unterschiedlicher Typen zu geben und diesen
Stabilität
im gemischten Zustand zu geben, eine spezifische Substanz verwendet,
die das ist, was „Pigment-Derivat" genannt wird. Der
Ausdruck „Pigment-Derivat", wie er in der vorliegenden
Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, kommt
für eine Substanz
in Betracht, also eine chemische Verbindung, die eine Affinität zu wenigstens
einem der beiden verwendeten Pigmente aufweist, nämlich dem
blauen Pigment und dem gelben Pigment, die charakteristische Farbeentwicklungs-Eigenschaften aufweist,
die nicht problematisch bei der normalen Farbentwicklung des verwendeten
Pigments ist (oder die im wesentlichen farblos ist) und die noch
weiter ein Halogen-Atom in der Molekülstruktur nicht aufweist. Der
Begriff „Pigment-Derivat" wird als ein solches
Element verstanden, wie es oben beschrieben wurde, wenn man dies
von seinen Funktionen versteht. Es ist weiter wünschenswert, dass das Pigment-Derivat eine ausgezeichnete
Affinität
für eine
Vehikel-Komponente aufweist, wie sie bei Herstellung einer Druckfarbe
verwendet wird. Als ein Beispiel eines derartigen „Pigement-Derivats" wird ein Substitutionsprodukt
angesehen, das durch Substituenten substituiert ist, die eine ausgezeichnete
Affinität
für eine Druckfarben-Vehikel-Komponente aufweisen,
die an dem Pigment-Grundgerüst
wenigstens eines der beiden verwendeten Pigmente verwendet wird,
nämlich
blaues Pigment oder gelbes Pigment, beispielsweise eine Sulfonsäure-Gruppe,
eine Sulfonamid-Gruppe, eine Aminomethyl-Gruppe oder eine Phthalimidmethyl-Gruppe.
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Wie
bereits beschrieben, weist dieselbe Art von Pigment-Teilchen, die
bereits zerkleinert wurden, eine Tendenz auf, wechselseitig und
schnell miteinander zu agglomerieren, wenn es insbesondere keinen
Einschluss von beispielsweise einem Bindemittel-Harz oder dergleichen
gibt. Daher ist es passend, dass eine Einführung eines „Pigment-Derivats", wie es im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in das System des relevanten
Pigments vor dem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Gelegenheit der Bildung
derartiger Agglomerate derselben Art von Teilchen von statten geht
oder wenigstens dabei ist, zu entstehen. Mit anderen Worten: Nachdem
die Bildung des Agglomerats derselben Art von Teilchen ausreichend
weit fortgeschritten ist, ist es allgemein selbst dann, wenn ein „Pigment-Derivat" weiter wenigstens
so, wie es ist, zugesetzt wird und eingemischt wird, schwierig,
eine Pigment-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
Um zu verhindern, dass die Bildung von Agglomeraten zwischen ähnliche
Arten von Pigment-Teilchen auftritt, ist es effektiv, den Zerkleinerungsprozess
en bloc in einem Mischungszustand durchzuführen, ohne das Zerkleinern jedes
Pigments (Pigmentierung) getrennt durchzuführen und danach beide Produkte
zu mischen.
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Eine
grüne Pigment-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann über
passende Herstellungsprozesse realisiert werden. Sobald das „Pigment-Derivat" in ein Pigment-Dispersions-System
eingearbeitet wurde, wie es beabsichtigt ist, wird die Stabilität des Energie-Zustands
des Systems realisiert; zu dieser Zeit wird die direkte Agglomerierung
derselben Art von Pigment-Teilchen verhindert, und ein stabiler Farb-Misch-Zustand wird
realisiert und aufrecht erhalten.
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Wie
unten angegeben, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die
identischen positiven Ergebnisse erhalten; diese ist jedoch in jedem
Fall nur auf der Basis der Auswahl aus einer Vielzahl konkreter
Materialien beschränkt,
und das ist der Beweis der Gültigkeit
als technologisches Konzept der vorliegenden Erfindung.
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Eine
grüne Pigment-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann hergestellt werden durch Komplexieren im Schritt
der Zerkleinerung des blauen Pigments und des gelben Pigments und
anschließendes
Durchlaufenlassen durch den Prozess des Zusetzens eines Pigment-Derivats
zu dem erhaltenen grünen
Pigment. In der über
diese Verfahrensschritte hergestellten Pigment-Zubereitung liegen
die Pigment-Teilchen in einem solchen Zustand vor, dass sie mit
dem relevanten Pigment-Derivat überzogen
sind. Aufgrund einer derartigen mikroskopischen Tensid-Umgebung
zeigt eine Pigment-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine signifikant verbesserte Klarheit, Farbstärke und Stabilität der Dispersion,
verglichen mit einer herkömmlichen
grünen
Pigment-Zusammensetzung ohne den Zusatz des Pigment-Derivats. Insbesondere
wird in dem Fall, in dem ein Pigment-Derivat verwendet wird, das
dasselbe Pigment-Grundgerüst aufweist wie
das verwendete Pigment, der angestrebte Effekt durch eine Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in signifikanter Weise erreicht.
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Eine
grüne Pigment-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist von den grünen
Färbemitteln
verschieden, die durch einfaches Farben-Mischen zum Zeitpunkt der
herkömmlichen
Herstellung einer Druckfarbe und Herstellung eines Überzugs-Materials farblich
abgestimmt werden. Speziell weist eine grüne Pigment- Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
eine gute Stabilität
beim Lagern auf, weist einen klaren Farbton auf, behält eine
hohe Lichtbeständigkeit
und eine hohe Hitzebeständigkeit
bei, und sie ist deswegen, weil zur gleichen Zeit ein Halogen-Atom überhaupt
nicht in der Zusammensetzung enthalten ist, eine sichere, gesundheitszuträgliche Pigment-Zusammensetzung
mit einer guten Qualität,
die nicht mit den Umweltproblemen in Zusammenhang steht und die
keine schädliche
chemische Substanz zum Zeitpunkt ihrer Verbrennung erzeugt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Als
Ergebnis intensiven Studierens haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung gefunden, dass sie in der Lage sind, ein Farb-Material
zur Verfügung
zu stellen, das ein ähnliches
Färben
wie das Färbe-Material beibehält, das
von einem polyhalogenierten (chlorierten oder bromierten) Phthalocyanin
und weiteren stabilen Färbemitteln
Gebrauch macht, indem sie in Kombination ein blaues Pigment, das
kein Halogen-Atom enthält, und
ein gelbes Pigment, das kein Halogen-Atom enthält, verwenden, die durch gemeinsames
Feucht-Mahlen erhalten wird, und haben die vorliegende Erfindung
so fertig gestellt. Als blaues Pigment, das im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, gibt es keine besondere Beschränkung, wenn
es ein blaues organisches Pigment ist, das kein Halogen-Atom enthält, und
es kann verwendet werden, indem man das Qualitäts-Niveau aufgrund des Farbtons
definiert, der erzielt werden soll, und indem man auf die Haltbarkeit
und die erforderliche Wirtschaftlichkeit Bezug nimmt. Nachfolgend
gibt es einige Beispiele blauer Pigmente, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
wobei sie anhand ihrer Farbindex-Nummer (C.I. Nr.) angegeben werden:
C.I. Pigment-Blau 15, C.I. Pigment-Blau 15:2, C.I. Pigment-Blau 15:3, C.I. Pigment-Blau
15:4, C.I. Pigment-Blau 15:5, C.I. Pigment-Blau 15:6, C.I. Pigment-Blau
16, C.I. Pigment-Blau 60, C.I. Pigment-Blau 64 und C.I. Pigment-Blau
66.
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Als
Phthalocyanin-Pigmente werden typischerweise die als blaue Pigmente
verwendet, die Cu als zentrales Metall-Element aufweisen, obwohl
andere, die Ni, Co, Fe, Si, Al oder dergleichen als zentrales Metall-Element
aufweisen, oder solche des metallfreien Typs auch verwendet werden
können.
Abhängig
von dem Farbton, der erzielt werden soll, können verschiedene Kristall-Typen
wie beispielsweise Kristalle des α-Typs, des β-Typs, des ε-Typs oder
dergleichen, verwendet werden. Jedoch ist Kupferphthalocyanin bevorzugt,
wenn man dies vom ökonomischen
Standpunkt aus sieht.
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Was
die gelben Pigmente angeht, kann grundsätzlich jedes von ihnen verwendet
werden, so lange es ein gelbes organisches Pigment ist, das kein
Halogen-Atom enthält.
Um jedoch eine ausgezeichnete Licht-Beständigkeit und eine ausgezeichnete
Hitze-Beständigkeit
zu ergeben, ist das Pigment, das kein Halogen-Atom in der Struktur
von Benzimidazolon-Pigmenten, Isoindolin-Pigmenten, Flavanthron-Pigmenten,
Anthrachinon-Pigmenten, Chinolinochinolon-Pigmenten, Fluoroflavin-Pigmenten
und Fluoruvin-Pigmenten
enthält,
bevorzugt. Die Kombination, die aus der oben beschriebenen Pigment-Gruppe
gewählt
ist, kann verwendet werden. Nachfolgend werden Beispiele von gelben
Pigmenten, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
anhand der Farbindex-Nummer (C.I. Nr.) und anhand ihres allgemeinen
Namens angegeben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
diese beschränkt.
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Dies
sind die Pigmente C.I. Pigment-Gelb 1, 4, 5, 9, 24, 42, 65, 61,
62, 74, 100, 101, 104, 117, 120, 123, 129, 133, 139, 147, 148, 151,
155, 168, 169, 175, 180, 181, 182, 185, 192, 194 und 213 oder Chinolinochinolon,
Dimethylchinolinochinolon, Fluoroflavin, Dimethylfluoroflavin und
Fluoruvin.
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Das
Pigment unmittelbar nach der Synthese wird als Roh-Pigment in nahezu
allen Fällen
bezeichnet, was eine Form ist, die für Färbemittel geeignet ist und
die eine bestimmte Größe hat.
Ein Roh-Pigment wird typischerweise verfeinert/zerkleinert und hinsichtlich
seiner Teilchengröße ausgewählt, und
zwar in einem zusätzlichen
Behandlungsschritt, der als „Pigmentierung" bezeichnet wird,
wird zu der Größe verarbeitet,
die am meisten als Farb-Material geeignet ist, und wird für eine Tinte
und eine Farbe verwendet. Beispielsweise ist die Größe der Primärteilchen
von Kupferphthalocyanin-Pigment, wie es als Farb-Material verwendet
wird, geringer als 0,1 Mikron (μm),
während
ein Roh-Kupferphthalocyanin-Pigment, das durch die Synthese erhalten
wird, ein gigantisches Teilchen in der Größenordnung von 10 bis 200 Mikron
(μm) ist.
Dessen Größe muss
auf eine Teilchengröße gesteuert
werden, die als Farb-Material praktisch brauchbar ist, und zwar
in der Größenordnung von
0,02 bis 0,1 Mikron (μm),
was im Rahmen der Durchführung
einer Behandlung geschieht, die als „Pigmentierung" bezeichnet wird.
In einem Verfahren zur Herstellung einer grünen Pigment-Zubereitung, wie
es in der vorliegenden Beschreibung beschrieben ist, wird ein preiswertes
Roh-Pigment, das noch nicht pigmentiert wurde, als Ausgangs-Material
verwendet, und über
Verarbeitungs-Schritte, wie beispielsweise Nass-Mahlen, Trocken-Mahlen
oder dergleichen wird dann ein grünes Pigment erhalten. Da dies
eine Verfahrensweise zur Realisierung eines Farb-Misch-Pigment-Systems
ausgehend von einem Roh-Pigment ist, wie es beispielsweise beschrieben
wurde in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 2000-79,74, ist die relevante
Verfahrensweise weit vorteilhafter hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit,
verglichen mit den Verfahrensweisen der Herstellung von Farb-Misch-Pigment-Systemen,
die von einem Pigment ausgehen, das im Handel erhältlich ist, und
es wird eine Dispersion erhalten, die eine viel exzellentere Eignung
aufweist.
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Das
Mischungsverhältnis
eines blauen Pigments und eines gelben Pigments in dem Fall, in
dem ein grünes
Pigment hergestellt wird, kann in Abhängigkeit von dem Grün-Ton eingestellt
werden, der erreicht werden soll. Der Bereich des Verhältnisses
von blauem Pigment:gelbem Pigment = 90:10 bis 10:90 ist bevorzugt, und
weiter erwünscht
ist der Bereich von 70:30 bis 20:80.
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In
einem Verfahren zur Herstellung eines grünen Pigments gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Mischung verwendet werden, in der ein Pulver
eines blauen Pigments und ein Pulver eines gelben Pigments vorab
gemischt wurde. Beim Einfüllen
in eine Nass-Mahl-Anlage oder eine Trocken-Mahl-Anlage können das
blaue Pigment und das gelbe Pigment einzeln eingefüllt werden,
so dass sie in dem angegebenen Verhältnis vorliegen.
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Als
Verfahren des Nass-Mahlens wird konkret eine kleine Menge eines
wässrigen
Lösungsmittels
als Gleitmittel der Mischung aus dem blauen Pigment, gelben Pigment
und einem wässrigen
anorganischen Salz bei dem oben beschriebenen Mischungsverhältnis zugesetzt,
und diese wird stark und mechanisch geknetet und durch ein Mahlwerk
wie beispielsweise einen Kneter oder dergleichen zu einem zerkleinerten
Pigment gemahlen, und danach werden das wässrige anorganische Salz und
das wässrige
Lösungsmittel
entfernt. Das Gewichtsverhältnis
des wässrigen
anorganischen Salzes zu dem Pigment liegt im Bereich von 2 bis 20:1
und noch mehr bevorzugt im Bereich von 3 bis 10:1. Das Gewichtsverhältnis des
wässrigen
Lösungsmittels
zu dem Pigment liegt im Bereich von 0,5 bis 3:1 und noch mehr bevorzugt
im Bereich 0,7 bis 2. Für
das Entfernen des wässrigen
anorganischen Salzes und des wässrigen
Lösungsmittels
werden nachdem Zeitpunkt, zu dem die geknetete Mischung in Wasser
gegeben, bewegt und in Form einer Aufschlämmung gebracht wurde, Vorgänge des
Filtrierens und Waschens wiederholt durchgeführt.
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Beispiele
wässriger
anorganischer Salze schließen
Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Natriumsulfat ein. Beispiele wässriger
Lösungsmittel
schließen
2-Methoxyethanol, 2-Butoxyethanol,
2-(Isopentyloxy)ethanol, 2-(Hexyloxy)ethanol, Diethylenglycol, Diethylenglycolmonomethylether,
Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonobutylether, Triethylenglycol,
Triethylenglycolmonomethylether, flüssiges Polyethylenglycol, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Ethoxy-2-propanol, Dipropylenglycol, Dipropylenglycolmonomethylether,
Dipropylenglycolmonoethylether und flüssiges Polypropylenglycol ein.
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Die
erwünschte
Temperatur beim Nass-Mahlen liegt trotz der Tatsache, dass sie auch
von der Art der verwendeten Pigmente und dem Mischungsverhältnis abhängt, typischerweise
im Bereich von 40 bis 130°C und
noch mehr bevorzugt im Bereich von 60 bis 120°C. Die Nass-Mahl-Zeit hängt von
der Art der Pigmente, dem Mischungsverhältnis und dem angestrebten
grünen
Farbton ab, kann jedoch üblicherweise
im Bereich von 1 bis 12 h liegen. Die Menge des zugesetzten Lösungsmittels,
des Mahl-Materials oder dergleichen und die Mahl-Temperatur werden
vorzugsweise so eingestellt, dass der Farbton, der erhalten werden
soll, in dem Bereich dieser Werte erhalten wird. Nach dem Abschluss
dieses Vorgangs wird das in der Masse gemahlene und Tinten-gemahlene
Pigment in einer großen
Menge Wasser erneut aufgeschlämmt,
und je nach Fall wird ein Schritt des Erhitzens durchgeführt, und
nachdem eine einheitliche Aufschlämmung hergestellt wurde, können das
Mahl-Material und das Mahl-Lösungsmittel
vollständig
entfernt werden durch Durchführen
von Filtrations- und Wasch-Vorgängen
und – abhängig vom
Fall – durch
Waschen mit Lösungsmittel
wie beispielsweise Methanol oder dergleichen. Ein feuchter Kuchen
der grünen
Pigment-Zusammensetzung, die angestrebt war, kann erhalten werden
dadurch, dass man das Pigment diese Verfahrensschritte durchlaufen
lässt.
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In
dem Fall, in dem ein Pigment durch Trocken-Mahlen hergestellt wird,
kann eine bekannte Trocken-Mahl-Anlage wie beispielsweise ein Attritor,
eine Kugelmühle,
eine Vibrationsmühle
oder dergleichen verwendet werden. Die grüne Pigment-Zusammensetzung, die den Farbton aufweist,
der angestrebt ist, kann erhalten werden durch Durchführen der
Verfahrensweise wie beispielsweise Pigmentieren und Emulsionsbehandlung
an dem gemahlenen und erhaltenen grünen Pigment und Wählen der
Teilchengröße, wenn
dies erforderlich ist.
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Der
Begriff „Pigment-Derivat" gemäß der vorliegenden
Erfindung bedeutet eine Verbindung, die aus einem organischen Farbstoff,
einem Pigment oder seiner/ihrer Vorstufe besteht und kein Halogen-Atom
enthält.
Der Begriff „Farbstoff
bezieht sich auf ein in Wasser oder Öl lösliches Pigment, und der Begriff „Pigment" bezieht sich auf
ein in Wasser und Öl
im wesentlichen unlösliches
Pigment.
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Das
Pigment-Derivat weist eine Struktur auf, die durch die folgende
allgemeine Formel wiedergegeben wird. Die Struktur kann gewählt werden,
während
man die Wirkung auf eine verwendete Vehikel-Komponente und die farbliche
Ausgewogenheit mit dem grünen
Pigment beachtet.
oder
Q steht
für einen
organischen Pigment-Rest, der kein Halogen-Atom enthält. X
1 und X
2 sind verschieden
voneinander und stehen für
ein Wasserstoff-Atom oder einen Substituenten, der wie folgt angegeben
wird, und i und j stehen jeweils unabhängig voneinander für eine ganze
Zahl von 1 bis 4.
R
1 und R
2 stehen für ein Wasserstoff-Atom,
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, und zwar unabhängig voneinander.
Alternativ dazu können
die Reste R
1 und R
2 zusammen
eine 5- oder 6-gliedrige Ring-Struktur ausmachen, die weiter ein
N-, O- oder S-Atom
enthalten kann. R
3, R
4,
R
5 und R
6 stehen
für ein Wasserstoff-Atom
oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoff-Atomen. Jedoch können nicht
alle Reste R
3, R
4,
R
5 und R
6 zur gleichen
Zeit Wasserstoff-Atome sein. Y steht für ein Wasserstoff-Atom, -NO
2, -NH
2 oder -SO
3H. M steht für ein Wasserstoff-Atom oder
ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metall-Atom. m steht für eine ganze
Zahl von 0 bis 4, L steht für
die Valenz-Zahl von M, und n steht für eine ganze Zahl von 1 bis
B. ür eine direkte
Bindung, -O-, -S-, -CA steht fO-, -SO
2-,
-CH
2NHCOCH
2-, -CR
7R
8-, -SO
2NR
7-, -CH
2NHCO-, -CH
2NCONR
7- (R
7 steht für ein Wasserstoff-Atom,
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoff-Atomen oder einer Aryl-Gruppe,
R
8 steht für eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis
30 Kohlenstoff-Atomen oder einer Aryl-Gruppe) oder eine zweiwertige
Bindungs-Gruppe, die durch die folgende Formel angegeben wird:
Z
1 steht
für eine
direkte Bindung, -CONH-R
9-, -SO
2NH-R
9- oder -CH
2NHCOCH
2-R
9-, worin R
9 für
eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen oder eine Arylen-Gruppe steht. Z
2 steht für
-NH- oder -O-. Z
3 steht für eine Hydroxid-Gruppe,
eine Alkoxy-Gruppe oder einen Substituenten, der durch die folgende
allgemeine Formel angegeben wird:
-
-
In
der Formel hat jeder der Reste R1, R2, Z2, n und Ym die Bedeutung, wie sie bereits oben beschrieben wurde.
In dem Fall, in dem i für
1 steht, kann Z3 für -NH-Z1-Q
stehen.
-
X3 steht für
eine Amino-Gruppe, X1 steht für ein Wasserstoff-Atom,
eine Amino-Gruppe,
eine Nitro-Gruppe, eine Hydroxid-Gruppe, eine Alkoxy-Gruppe, eine
Carboxyl-Gruppe, eine Sulfonsäure-Gruppe,
eine Alkyl-Gruppe, die substituiert oder nicht substituiert sein
kann, oder eine Alkenyl-Gruppe, die substituiert oder nicht substituiert
sein kann. k steht für
eine ganze Zahl von 1 bis 3, 1 steht für eine ganze Zahl von 0 bis
2.
-
Der
Begriff „Aryl-Gruppe" in der vorliegenden
Beschreibung und in den Patentansprüchen bedeutet eine Phenyl-Gruppe
oder eine Naphthalin-Gruppe, die durch eine Alkyl-Gruppe substituiert
sein können
oder nicht-substituiert sein können.
Arylen-Gruppen im Sinne der vorliegenden Beschreibung der Patentansprüche bedeuten
eine Phenylen-Gruppe
oder eine Naphthalin-Gruppe, die durch eine Alkyl-Gruppe substituiert
sein kann oder nicht substituiert sein kann.
-
Bevorzugte
Beispiele eines organischen Pigment-Restes Q schließen Halogen-freie
Färbemittel-Reste
des Phthalocyanin-Typs, des Thren-Typs, des Indigo-Typs, des Benzimidazolon-Typs,
des Isoindolin-Typs, des Flavanthron-Typs, des Anthrapyrimidin-Typs, des Anthrachinon-Typs,
des Chinolinochinolon-Typs, des Fluoroflavin-Typs, des Fluoruvin-Typs,
des Diketopyrrolopyrrol-Typs, des Chinacridon-Typs, des Perylen-Typs, des Perinon-Typs
und der Typen von Metallkomplexen ein. Weiter sind auch blass gelbe
aromatische Ring-Verbindungen wie beispielsweise solche des Naphthalin-Typs oder des Anthrachinon-Typs,
die allgemein nicht als „Färbemittel" bezeichnet werden,
eingeschlossen.
-
Diese
Pigment-Derivate können
durch bekannte Verfahrensweisen synthetisiert werden, wie beispielsweise
diejenigen, die z.B. in der japanischen veröffentlichten Patenanmeldung
Nr. S39-28,884, der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr.
S58-28,303, der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 1-217,078,
der japanischen veröffentlichten
Patentanmeldung Nr. 3-14,073 oder der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 11-199,796, beschrieben wurden und dergleichen.
Das Pigment-Derivat weist vorzugsweise einen sich nicht ändernden
Farbton oder einen Farbton auf, der weniger Einfluss auf die Farbe
hat, die das verwendete grüne
Pigment ursprünglich
erzeugt hat. Das Pigment-Derivat ist vorzugsweise eine Verbindung,
die dasselbe Farbmittel-Grundgerüst aufweist
wie dasjenige des als solches verwendeten grünen Pigments. Es ist vorzugsweise
farblos oder blass gelb.
-
Im
Falle des Verfahrens eines Zusatzes eines Pigment-Derivats kann
trotz der Tatsache, dass das Pigment-Derivat während des Prozesses des Dispergierens
des grünen
Pigments in Form eines getrockneten Pulvers zugesetzt werden kann,
das Pigment-Derivat in der Weise verwendet werden, dass man es vorher
mit dem grünen
Pigment mischt; vorzugsweise wird es zu dem Zeitpunkt während des
Feucht-Mahlens oder Trocken-Mahlens
zugesetzt, zu dem das Pigment in ausreichender Weise zerkleinert
wurde, so dass die Teilchen des grünen Pigments gemeinsam damit
zugegen sind und mit dem Derivat-Material überzogen werden. Nichtsdestoweniger
ist das Verfahren nicht streng auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt.
-
Die
Menge der Zugabe des Pigment-Derivats liegt im Bereich von 0,2 bis
30 Gew.-%, bezogen auf das grüne
Pigment und wird bestimmt durch den Teilchen-Durchmesser, die Struktur
des grünen
Pigments, die Struktur des Pigment-Derivats und weiter durch die
Zusammensetzung des verwendeten Vehikels. Es ist bevorzugt, dass
die Zugabe-Menge
geringer ist, so lange die Wirkung in geeigneter Weise erhalten
wird, und es ist noch mehr bevorzugt, dass die Menge im Bereich
von 1 bis 15 Gew.-% optimiert ist.
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Es
wird angenommen, dass das zugesetzte Pigment-Derivat die Wirkung
hat, sich auf den Oberflächen
feiner Teilchen des vorhandenen grünen Pigments zu adsorbieren,
die Trennung zwischen blauem Pigment-Teilchen und gelbem Pigment-Teilchen
zu verhindern, aus denen das grüne
Pigment aufgebaut ist, für Harz
adsorbierende Schichten auf Pigment-Teilchen zu dem Zeitpunkt sorgt,
wenn es in einem Dispersionsmedium vorliegt, und die Dispersionsstabilität erhöht. Daher
ist es wichtig, ein Pigment-Derivat zu wählen, das ein Farb-Grundgerüst aufweist.
Um die Harz-Absorption zu fördern,
ist auch die Affinität
zwischen der End-Struktur des Pigment-Derivats und dem Vehikel zum
Bilden der Dispersion wichtig. Aus dieser Sicht ist es wünschenswert,
dass das am meisten geeignete Pigment-Derivat ausgewählt wird.
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In
dem Schritt des Nass-Mahlens oder Trocken-Mahlens können andere
Zusatzstoffe in dem Mengenbereich zugesetzt werden, der nicht die
Verwirklichung der Aufgaben der vorliegenden Erfindung inhibiert.
Die Harze können
in Kombination verwendet werden, um eine starke Agglomeration zu
verhindern, die zu dem Zeitpunkt des Trocknens des feinteiligen
grünen
Pigments auftritt, und können
leicht ermöglichen,
dieses in einem transparenten Harz oder dergleichen zu dispergieren.
Die Harze können
in Kombination während
der Pigmentierung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, was wahrscheinlich dazu führt, dass man
im Vergleich zu diesem ein weicheres Fein-Teilchen erhält. Als verwendetes Harz ist
dieses vorzugsweise fest bei Raumtemperatur und unlöslich in
Wasser. Beispiele von Harzen schließen natürliches Harz, ein modifiziertes
natürliches
Harz, ein synthetisiertes Harz und ein synthetisiertes Harz, das
durch ein natürliches
Harz modifiziert ist. Als natürliches
Harz wird typischerweise Kolophonium-Harz (Rosin) verwendet. Beispiele
modifizierter natürlicher
Harze schließen
ein:
ein Kolophonium-Harz-Derivat, ein faserartiges Cellulose-Derivat,
ein Kautschuk-Derivat,
ein Protein-Derivat oder Oligomere daraus. Beispiele synthetisierter
Harze schließen
ein: Epoxy-Harz, Acryl-Harz, Maleinsäure-Harz, Butyral-Harz, Polyester-Harz, Melamin-Harz,
Phenol-Harz, Polyurethan-Harz und Polyamid-Harz. Beispiele synthetisierter
Harze, die durch ein natürliches
Harz modifiziert sind, schließen
ein: ein Kolophonium-Harz, ein modifiziertes Maleinsäure-Harz
und ein Kolophonium-Harz-modifizierte
Phenol-Harz. Die Anwendungsmenge des Harzes liegt vorzugsweise im
Bereich 5 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das grüne Pigment.
-
Weiter
können
in dem Verarbeitungsschritt Zusatzstoffe wie beispielsweise ein
Pigment-Dispergier-Mittel, ein Weichmacher oder anorganische Pigmente
wie beispielsweise Calziumcarbonat, Bariumsulfat, Siliciumoxyd oder
dergleichen, mit Ausnahme der Harze, in Kombination verwendet werden.
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Eine
Vehikel-Komponente, die für
eine Pigment-Dispersion verwendet wird, kann ein Vehikel für eine Offset-Druckfarbe,
ein Vehikel für
eine Gravur-Druckfarbe, ein Vehikel für eine Farbe, ein Vehikel für eine Druckfarbe
für eine
gedruckte Schaltung, ein Vehikel für eine Druckfarbe für ein Resist
für Farb-Filter,
ein Vehikel für
eine Tintenstrahl-Druckfarbe, ein Harz für einen Toner oder ein Harz
für einen
geformten Kunststoff sein.
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Ein
Vehikel für
eine Offset-Druckfarbe kann ein Vehikel sein, in dem ein Harz wie
beispielsweise ein Kolophonium-Harz- modifiziertes Phenol-Harz,
ein Kolophonium-Harz-modifiziertes
Maleinsäure-Harz,
ein Erdöl-Harz,
ein Alkyd-Harz oder dergleichen mit Sojabohnen-Öl, Tungöl, Leinsamenöl als Haupt-Komponenten
kombiniert ist.
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Ein
Vehikel für
eine Photogravur-Druckfarbe kann ein Vehikel sein, in dem ein Harz
wie beispielsweise ein Kalk-Kolophonium-Harz, ein Polyamid-Harz,
ein Vinylchlorid-Harz,
ein cyclisierter Kautschuk, ein Urethan-Harz, ein Acryl-Harz, ein
Maleinsäure-Harz, eine Nitrocellulose
mit einem Lösungsmittel
wie beispielsweise einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, einem
aromatischen Kohlenwasserstoff, einem halogenierten Kohlenwasserstoff,
einem Alkohol, einem Keton, einem Ester, einem Ether, einem Ether-Alkohol,
einem Ether-Ester und Wasser als Haupt-Komponenten kombiniert ist.
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Ein
Vehikel für
eine Farbe kann ein Vehikel sein, in dem ein Harz wie beispielsweise
ein Nitrocellulose-Lack, ein Amino-Alkyd-Harz, ein Acryl-Lack, ein
Amino-Acryl-Harz,
ein Urethan-Harz, ein Polyvinylacetal-Harz, ein Epoxy-Harz, ein
Polyester-Harz, ein Vinylchlorid-Harz, ein Vinylidenfluorid-Harz,
ein Polyethersulfon-Harz mit einem Lösungsmittel wie beispielsweise
einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, einem Alkohol, einem Keton,
einem Ester, einem Ether, einem Ether-Alkohol, einem Ether-Ester
und Wasser als Haupt-Komponenten kombiniert ist.
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Eine
Druckfarbe für
eine gedruckte Schaltung kann ein Vehikel sein, in dem eine ungesättigte Gruppe, die
ein Harz wie beispielsweise an Polycarbonsäure-Harz enthält, eine
Epoxy-Verbindung des Bisphenol A-Typs, ein unter ultravioletter
Strahlung härtendes
Harz oder ein unter Wärme
härtendes
Harz mit einem Polymerisationsinitiierungsmittel und einem Lösungsmittel
wie beispielsweise einem Keton, einem Ester, einem Ether, einem
aliphatischen Kohlenwasserstoff und einem aromatischen Kohlenwasserstoff
als Haupt-Komponenten kombiniert ist.
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Ein
Druckfarben-Vehikel für
eine Resist-Druckfarbe für
ein Farbfilter wird nachfolgend wie folgt beschrieben: Beispiele
von thermisch härtenden
Harzen und thermoplastischen Harzen schließen ein Butyral-Harz, ein Styrol-Maleinsäure-Copolymer,
ein Vinylpolyacetat, ein Harz auf Polyurethan-Basis, ein Phenol-Harz,
ein Polyester-Harz, ein auf Acrylsäure basierendes Harz, ein Epoxy-Harz,
Cellulosen und ein Harnstoff-Harz ein. Photoempfindliche (lichtempfindliche)
Harze können
eine unter Lichteinfluss vernetzende Gruppe enthalten, beispielsweise
eine (Meth-)Acryl-Verbindung; Zimtsäure wird eingeführt über eine
Isocyanat-Gruppe, eine Aldehyd-Gruppe, eine Epoxy-Gruppe oder dergleichen
in ein lineares Polymer, das einen reaktiven Substituenten aufweist,
wie beispielsweise eine Hydroxyl-Gruppe, ein Carboxyl-Gruppe, eine
Amino-Gruppe und dergleichen. Ein Monomer, ein Oligomer oder dergleichen
zur Ausbildung eines ähnlichen Überzugs-Films
mit einem durch Bestrahlung zu härtenden
Harz kann verwendet werden. Das Druckfarben-Vehikel kann einen Photoinitiator,
einen Sensibilisator und Lösungsmittel
enthalten. Beispiele solcher Lösungsmittel
schließen
ein: einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, einen aromatischen Kohlenwasserstoff,
einen halogenierten Kohlenwasserstoff, einen Alkohol, ein Keton,
einen Ester, einen Ether, einen Ether-Alkohol oder einen Ether-Ester; Beispiele
sind Cyclohexanon, Cellosolve-Acetat, Diethylenglycoldimethylether,
Ethylbenzol, Ethylenglycoldiethylether, Xylol, Methlethylketon und
Ethylacetat.
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Eine
Druckfarbe zum Drucken eines Farb-Resists oder dergleichen wird
letztlich hergestellt durch Durchführen der Entfernung großer Teilchen
und/oder darin enthaltenen Staubs, die eine Größe von mehr als 5 μm aufweisen,
vorzugsweise eine Größe von mehr
als 1 μm,
noch mehr bevorzugt eine Größe von mehr
als 0,5 μm,
und zwar mittels einer Zentrifuge, eines Sinterfilters, eines Membran-Filters
oder dergleichen.
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Als
Vehikel für
Tintenstrahl-Druck-Farben kann ein in Wasser lösliches Harz wie beispielsweise
ein Acryl-Harz, ein Styrol-Acryl-Harz, ein Polyester-Harz, ein Polyamid-Harz, ein Polyurethan-Harz
und ein Fluor-Harz, oder eine Emulsion, die Dispergierbarkeit aufweist,
oder ein Colloidal-Dispersions-Harz verwendet werden.
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Ein
neutralisierendes Mittel wie beispielsweise Ammoniak, Amin, anorganischer
alkalische Substanz oder dergleichen wird diesen Harzen je nach
Notwendigkeit zugefügt.
Beispiele von verwendeten Lösungsmitteln
schließen
ein: Wasser, Ethylenglycol, Polyethylenglycol, Ethylenglycolmonomethylether
und substituiertes Pyrrolidon. Alkohole wie beispielsweise Methanol,
Ethanol, Isopropyl-Alkohol und dergleichen können zum Zweck einer Beschleunigung
des Trocknens nach dem Drucken zugesetzt werden. Weiter kann ein
anionisches aktivierendes Mittel, ein nicht-ionisches aktivierendes
Mittel, ein kationisches aktivierendes Mittel oder ein amphoteres
ionisches aktivierendes Mittel zur Beschleunigung der Dispersionsstabilität eines
antiseptischen Mittels, eines Durchdringungsmittels, eines Chelatisierungsmittels
und eines Pigments verwendet werden.
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Beispiele
von Harzen für
Toner schließen
ein: Polysterol, ein Sterol-Acryl-Copolymer, ein Chlorid-Harz, ein
Styrol-Vinylacetat-Copolymer, ein Kolophonium-Harz-modifiziertes Maleinsäure-Harz,
ein Phenol-Harz, ein Epoxy-Harz, ein Polyester-Harz, ein nieder
molekulares Polyethylen, ein nieder molekulares Polypropylen, ein Ionomer-Harz, ein Polyurethan-Harz,
ein Silicon-Harz, einen Kolophonium-Harz-Ester und ein Kolophonium-Harz.
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Beispiele
von Harzen zum Kunststoff-Formen schließen ein: Harze auf Polyolefin-Basis
wie Polypropylen, Polyethylen, ein Ethylen-Propylen-Copolymer, ein
Copolymer aus einem α-Olefin
und Acrylsäure
oder Maleinsäure,
ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, ein Copolymer aus Ethylen und
Acrylsäure
oder Maleinsäureanhydrid,
ein Vinyl-Harz wie beispielsweise Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat,
ein Acetal-Harz wie beispielsweise ein Formyl-Harz und ein Butyral-Harz,
ein Acryl-Harz wie beispielsweise Polyacrylonitril und ein Methacryl-Harz,
ein Styrol-Harz wie beispielsweise ein Polystyrol und ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
ein Polyester-Harz wie beispielsweise Polyethylenterephthalat und
Polycarbonat, ein Nylon wie beispielsweise Nylon-6, ein ungesättigtes
Polyester-Harz, ein Epoxy-Harz, ein Harnstoff-Harz, ein Melanin-Harz
und ein Cellulose-Harz.
-
Weiter
können
als Harz für
die oben beschriebene Vielzahl von Vehikeln ein biologisch abbaubares Ausgangsmaterial
wie beispielsweise ein Stärke-modifiziertes
Harz, Cellulose-Chitosan, Polyhydroxybuttersäure, Polycaprolacton, Polymilchsäure verwendet
werden.
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Beispiele
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung weiter im Einzelnen unter Bezugnahme
auf Beispiele beschrieben, obwohl die Erfindung nicht als nur auf
die Beispiele beschränkt
gesehen werden sollte. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen
stehen „Teile" für „Gewichts-Teile" und stehen „%" für „Gew.-%" (Gewichtsprozent).
Durchmesser von Primär-Teilchen
jedes Pigments wurden beobachtet durch ein Transmissions-Elektronmikroskop
und wurden so bewertet.
-
Von
den in den Beispielen verwendeten Pigment-Derivaten sind diejenigen,
die im Hinblick auf ihre Molekülstruktur
komplex sind, im Einzelnen in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt.
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-
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Beispiel 1
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Ein
3-l-Kneter wurde mit den folgenden Komponenten befüllt, und
ein gemeinsames Kneten in feuchtem Zustand wurde bei 80°C für 4 h durchgeführt:
140
Teile rohes Kupferphthalocyanin (C.I. Pigment-Blau 15)
60 Teile
rohes Benzimidazolon (C.I. Pigment-Gelb 120)
1200 Teile Natriumchlorid
200
Teile Diethylenglycol
-
Anschließend wurden
als Pigment-Derivat 10 Teile Kupferphthalocyanin-Monosulfonsäure zugesetzt, und die Mischung
wurde weiter 10 min lang geknetet und so der gemeinsame Knetprozess
abgeschlossen.
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Der
erhaltene geknetete Kuchen wurde entnommen und in 10 l Wasser aufgeschlämmt. Danach
wurde die Mischung erhitzt und bei 90°C 1 h lang bewegt, und sie wurde
filtriert, gewaschen, und anschließend wurden 205 Teile eines
grünen
Pulvers erhalten, und zwar durch Trocknen bei 90°C für 12 h und Pulverisieren des
Produkts (150 mesh).
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Vergleichsbeispiel 1a
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Ein
3-l-Kneter wurde mit 200 Teilen rohen Kupferphthalocyanins, 1200
Teilen Natriumchlorid und 200 Teilen Diethylenglycol befüllt, und
ein Schritt des Knetens wurde bei 80°C 4 h lang durchgeführt. Nachdem
das Kneten abgeschlossen worden war, wurde die erhaltene geknetete
Mischung entnommen und in 10 l Wasser aufgeschlämmt. Nachdem sie erhitzt und
bei 90°C
bei 1 h bewegt worden war, wurde sie filtriert und gewaschen, und
es wurden danach 197 Teile eines blauen Pulvers durch Trocknen bei
90°C für 12 h und
Pulverisieren (150 mesh) erhalten.
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In
derselben Weise wurde ein weiterer 3-l-Kneter mit 200 Teilen eines
rohen Benzimidazolon-Pigments, 1200 Teilen Natriumchlorid und 200
Teilen Diethylenglycol befällt,
und ein Schritt des Knetens wurde bei 80°C für die Zeit von 4 h durchgeführt. Nachdem
das Kneten abgeschlossen worden war, wurde der erhaltene geknetete
Kuchen entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, danach wurde er erhitzt
und bei 90°C
für 1 h
gerührt,
filtriert und gewaschen, und es wurden anschließend 195 Teile eines gelben
Pulvers durch Trocknen bei 90°C
für 12
h und Pulverisieren (150 mesh) erhalten.
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200
Teile eines Pigments wurden erhalten durch Mischen von 140 Teilen
des blauen Pigment-Pulvers, das wie oben beschrieben erhalten worden
war, und 60 Teilen des gelben Pigment-Pulvers, das wie oben beschrieben
erhalten worden war.
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Vergleichsbeispiel 1b
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Ein
grünes
Pigment wurde dadurch erhalten, dass man denselben Verfahrensschritten
wie in Beispiel 1 folgte, mit der Ausnahme, dass ein Pigment-Derivat
nicht verwendet wurde.
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Beispiel 1A
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205
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden erhalten durch dieselben Verfahrensschritte
wie diejenigen, die für
Beispiel 1 beschrieben wurden, mit der Ausnahme, dass als Pigment-Derivat Pigment-Derivat
(C) anstelle von Kupferphthalocyanin-Monosulfonsäure verwendet wurde.
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Beispiel 1B
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204
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden erhalten durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass als Pigment-Derivat Pig ment-Derivat
(D) anstelle von Kupferphthalocyanin-Monosulfonsäure verwendet wurde.
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Beispiel 1C
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204
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass als Pigment-Derivat
Pigment-Derivat (E) anstelle von Kupferphthalocyanin-Monosulfonsäure verwendet
wurde.
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Beispiel 2
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Die
folgenden Komponenten wurden in einem 3-l-Kneter gefüllt, und
ein gemeinsames Kneten wurde bei 95°C für die Zeit von 4 h durchgeführt:
100
Teile rohes Kupferphthalocyanin (C.I. Pigment-Blau 15)
100
Teile Benzimidazolon-Pigment (C.I. Pigment-Gelb 151; „HOSTAPERM
Gelb H4G", hergestellt
von der Firma Clariant)
1300 Teile Natriumchlorid
210
Teile Diethylenglycol
-
Anschließend wurden
5 Teile eines polymerisierten Kolophonium-Harzes, dessen Erweichungspunkt bei
95°C lag,
zugesetzt, und ein Kneten wurde weiter für 5 min durchgeführt. Weiter
wurden 5 Teile des Pigment-Derivat (A) zugefügt, und ein Kneten wurde für 10 min
durchgeführt,
um den gemeinsamen Knet-Prozess zum Abschluss zu bringen.
-
Die
erhaltene geknetete Mischung wurde entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, und
sie wurde danach erhitzt und bei 90°C 1 h lang gerührt. Anschließend wurde
sie filtriert und gewaschen, und es wurden 204 Teile eines grünen Pulvers
durch Trocknen bei 90°C
für 12
h und Pulverisieren (150 mesh) erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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200
Teile rohes Kupferphthalocyanin, 1300 Teile Natriumchlorid und 210
Teile Diethylenglycol, die in Beispiel 2 verwendet wurden, wurden
in einen 3-l-Kneter gefüllt,
und es wurde ein Kneten bei 95°C
für 4 h durchgeführt. Anschließend wurden
5 Teile eines polymerisierten Kolophonium-Harzes zugesetzt, dessen
Erweichungspunkt bei 95°C
lag, und ein Kneten wurde weiter 5 min durchgeführt, um den Knet-Prozess zum
Abschluss zu bringen. Die Mischung wurde dann entnommen, in 10 l
Wasser aufgeschlämmt,
und die Mischung wurde anschließend
erhitzt und bei 90°C
1 h lang bewegt, filtriert und gewaschen, und anschließend wurden 202
Teile eines blauen Pulvers durch Trocknen bei 90°C für 12 h und Pulverisieren (150
mesh) erhalten.
-
In
derselben Weise wurden 200 Teile eines Benzimidazolon-Pigments,
1300 Teile Natriumchlorid und 210 Teile Diethylenglycol, die in
Beispiel 2 verwendet wurden, in einen 3-l-Kneter gefüllt, und
ein Kneten wurde bei 95°C
für die
Zeit von 4 h durchgeführt.
Anschließend
wurden 5 Teile eines polymerisierten Kolophonium-Harzes zugesetzt,
dessen Erweichungspunkt 95°C
betrug, und ein Kneten wurde weiter für 5 min durchgeführt, um
den Knet-Prozess zum Abschluss zu bringen. Danach wurde der Knet-Prozess zum Abschluss
gebracht, und die Mischung wurde entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, und
die Aufschlämmung
wurde danach erhitzt und bei 90°C
für 1 h
bewegt, wurde anschließend
filtriert und gewaschen, und es wurden dann 200 Teile eines gelben
Pulvers erhalten, und zwar durch Trocknen bei 90°C für 12 h und Pulverisieren (150 mesh).
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100
Teile des blauen Pigment-Pulvers und 100 Teile des gelben Pigment-Pulvers
wurden gemischt und so ein Pigment mit im wesentlichen derselben
Zusammensetzung wie derjenigen erhalten, die in Beispiel 2 erhalten
worden war, mit Ausnahme des Fehlens von irgendwelchen Pigment-Derivaten.
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Beispiel 3
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Die
folgenden Komponenten wurden in einen 3-l-Kneter gefüllt, und
ein gemeinsames Kneten wurde bei 80°C für die Zeit von 4 h durchgeführt:
95
Teile rohes Kupferphthalocyanin (C.I. Pigment-Blau 15)
105
Teile eines Benzimidazolon-Pigments (C.I. Pigment-Gelb 180, „NOVOPERM
Gelb P-HG"; hergestellt
von der Firma Clariant)
1000 Teile Natriumchlorid
200
Teile Diethylenglycol
-
Anschließend wurden
10 Teile des Pigment-Derivats (B) zugesetzt, und das Kneten wurde
weiter für 10
min durchgeführt,
um den gemeinsamen Knet-Prozess zum Abschluss zu bringen.
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Die
Mischung wurde entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, und
danach wurde sie erhitzt und bei 90°C 1 h lang bewegt, und sie wurde
filtriert, gewaschen, und anschließend wurden 206 Teile einer
grünen Pigment-Zusammensetzung
durch Trocknen bei 90°C
für die
Zeit von 12 h und Pulverisieren (150 mesh) erhalten.
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Vergleichsbeispiel 3a
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200
Teile eines rohen Kupferphthalocyanins, 1000 Teile Natriumchlorid
und 200 Teile Diethylenglycol, wie sie in Beispiel 3 verwendet wurden,
wurden in einen 3-l-Kneter gefüllt,
und ein Schritt des Knetens wurde bei 80°C für die Zeit von 4 h durchgeführt. Nachdem
das Kneten zum Abschluss gebracht worden war, wurde die Mischung
entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, und danach wurde sie erhitzt
und bei 90°C
1 h lang gerührt,
filtriert und gewaschen, und anschließend wurden 197 Teile eines
blauen Pulvers durch Trocknen bei 90°C für die Zeit von 12 h und Pulverisieren
(150 mesh) erhalten.
-
105
Teile eines Benzimidazolon-Pigments (C.I. Pigment-Gelb 180, „NOVEPERM
Gelb P-HG", hergestellt
von der Firma Clariant) wurden zu 95 Teilen des blauen pulverförmigen Pigments
zugesetzt, das wie vorstehend erhalten worden war, und die beiden
Pulver wurden gemischt und so ein Pigment mit derselben Zusammensetzung
wie derjenigen in Beispiel 3 erhalten, mit der Ausnahme der Abwesenheit
von Pigment-Derivaten.
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Vergleichsbeispiel 3b
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195
Teile eines grünen
Pigments wurden erhalten durch dieselben Verfahrensschritte wie
sie in Beispiel 3 beschrieben worden waren, mit der Ausnahme, dass
irgendein Pigment-Derivat nicht zugesetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 3c
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Ein
Pigment mit im Wesentlichen derselben Zusammensetzung wie derjenigen
von Beispiel 3 wurde erhalten durch Zusetzen von 5 Teilen des Pigment-Derivats
(B) zu 100 Teilen des in Vergleichsbeispiel 3a erhaltenen Pigments.
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Vergleichsbeispiel 3d
-
Eine
Pigment-Zusammensetzung, die dieselbe Zusammensetzung aufwies wie
diejenige von Beispiel 3, wurde erhalten durch Mischen der folgenden
Komponenten:
95 Teile eines Kupferphthalocyanin-Pigments (hergestellt
von der Firma Toyo Ink Manufacturing, Co., Ltd., „LIONOL
BLUE FG-7351")
105
Teile eines Benzimidazolon-Pigments (C.I. Pigment-Gelb 180, „NOVO PERM
Gelb P-HG", hergestellt
von der Firma Clariant, Co., Ltd.)
10 Teile des Pigment-Derivats
(B)
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Beispiel 3A
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206
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden erhalten durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 3, mit der Ausnahme, dass das Pigment-Derivat (F)
anstelle des Pigment-Derivats (B) verwendet wurde.
-
Beispiel 3B
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204
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 3 erhalten, mit der Ausnahme, dass das Pigment-Derivat
(G) anstelle des Pigment-Derivats (B) verwendet wurde.
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Beispiel 3C
-
205
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 3 erhalten, mit der Ausnahme, dass das Pigment-Derivat
(H) anstelle des Pigment-Derivats (B) verwendet wurde.
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Beispiel 3D
-
205
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 3 erhalten, mit der Ausnahme, dass das Pigment-Derivat
(I) anstelle des Pigment-Derivats (B) verwendet wurde.
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Beispiel 3E
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195
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden erhalten durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 3, mit der Ausnahme, dass das Pigment-Derivat (B)
nicht zugesetzt wurde. Anschließend
wurden 5 Teile des Pigment-Derivats (B) zu 100 Teilen des grünen Pigments
zugesetzt, und die Pulver wurden einheitlich miteinander gemischt
und so eine grüne
Pigment-Zusammensetzung erhalten, die im wesentlichen dieselbe Zusammensetzung
aufwies wie die in Beispiel 3.
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Beispiel 4
-
Die
folgenden Komponenten wurden in einen 3-l-Kneter gefüllt, und
ein Schritt des gemeinsamen Knetens wurde bei 80°C für die Zeit von 6 h durchgeführt:
95
Teile eines rohen Kupferphthalocyanin-Pigments (C.I. Pigment-Blau
15)
105 Teile eines Benzimidazolon-Pigments (C.I. Pigment-Gelb
180, „NOVOPERM
Gelb P-HG", hergestellt
von der Firma Clariant, Co., Ltd.)
1000 Teile Natriumchlorid
200
Teile Diethylenglycol
-
Anschließend wurden
7 Teile des Pigment-Derivats (A) und 8 Teile des Pigment-Derivats (J) zugesetzt, und
ein gemeinsames Feucht-Kneten wurde für 5 min durchgeführt und
so der Knet-Prozess zum Abschluss gebracht.
-
Die
erhaltene Mischung wurde entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, und
danach wurde sie erhitzt und bei 90°C 1 h lang bewegt, und sie wurde
filtriert und gewaschen, und es wurden dann 208 Teile einer grünen Pigment-Zusammensetzung
durch Trocknen bei 90°C
für 12
h und Pulverisieren (150 mesh) erhalten.
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Beispiel 5
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Die
folgenden Komponenten wurden in einen 3-l-Kneter gefüllt, und
ein gemeinsames Kneten wurde bei einer Temperatur von 70°C für die Zeit
von 3 h durchgeführt:
80
Teile eines Indanthron-Blau-Pigments (C.I. Pigment-Blau 60, „Mikethrene
Blau-RSN", hergestellt
von der Firma Sumitomo Chemical)
120 Teile eines rohen Isoindolins
(C.I. Pigment-Gelb 139)
1400 Teile Natriumchlorid
250
Teile Diethylenglycol
-
Anschließend wurden
3 Teile des Pigment-Derivats (K) zugesetzt, und ein Schritt des
Knetens wurde weiter für
5 min durchgeführt
und so der gemeinsame Knet-Prozess zum Abschluss gebracht.
-
Die
erhaltene Mischung wurde entnommen, in 10 l Wasser aufgeschlämmt, und
nachdem sie erhitzt und bei 90°C
1 h lang bewegt worden war, wurde sie filtriert, gewaschen, und
es wurden anschließend
195 Teile eines grünen
Pulvers erhalten, und zwar durch Trocknen bei 90°C für die Zeit von 12 h und Pulverisieren (150
mesh).
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Vergleichsbeispiel
5
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190
Teile eines grünen
Pigments wurden dadurch erhalten, dass man dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 5 durchführte,
mit der Ausnahme, dass kein Pigment-Derivat zugesetzt wurde.
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Beispiel 6
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Die
folgenden Komponenten wurden in einen 1-l-Attritor gefüllt, der
2,3 kg Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 3/8 in enthielt, und
ein Schritt des Trocken-Mahlens wurde bei 90°C für die Zeit von 60 min durchgeführt:
80
Teile rohes Kupferphthalocyanin
10 Teile eines rohen Monoazo-Farbstoffs
(C.I. Pigment-Gelb 74)
10 Teile eines rohen Benzimidazolon-Farbstoffs
(C.I. Pigment-Gelb 194)
-
Anschließend wurden
dann 5 Teile des Pigment-Derivats (M) zugesetzt, und ein Schritt
des Trocken-Mahlens wurde weiter für die Zeit von 5 min durchgeführt und
so 100 Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung erhalten.
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Vergleichsbeispiel 6
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98
Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung wurden durch dieselben Verfahrensschritte
wie in Beispiel 6 erhalten, mit der Ausnahme, dass kein Pigment-Derivat
zugesetzt wurde.
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Beispiel 7
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Die
folgenden Komponenten wurden in einen 1-l-Attritor gefüllt, der
2,3 kg Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 3/8 in enthielt, und
ein Schritt des Trocken-Mahlens wurde bei 100°C für die Zeit von 60 min durchgeführt.
45
Teile eines rohen Kupferphthalocyanins
45 Teile eines rohen
Dimethylchinolinochinolons
10 Teile eines Kolophonium-Harz-modifizierten
Phenol-Harzes dessen Erweichungspunkt 160°C war.
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Danach
wurden 2 Teile des Pigment-Derivats (L) zugesetzt, und ein Schritt
des Trocken-Mahlens wurde weiter für 5 min durchgeführt, und
so wurden 100 Teile einer grünen
Pigment-Zusammensetzung erhalten.
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Vergleichsbeispiel 7
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In
einen 1-l-Attritor wurden 2,3 kg Stahlkugeln mit einem Durchmesser
von 3/8 in und 90 Teile eines rohen Kupferphthalocyanins gefüllt, und
dem wurden weiter 10 Teile eines Kolophonium-Harz-modifizierten Phenol-Harzes
zugesetzt, dessen Erweichungspunkt 160°C betrug. Die Mischung wurde
dann bei 100°C
für 65
min trocken gemahlen.
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Als
nächstes
wurden anstelle des rohen Kupferphthalocyanins 90 Teile eines rohen
Dimethylchinolinochinolons verwendet, und damit wurde dieselbe Trocken-Mahl-Verfahrensweise durchgeführt.
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Zwei
der trocken gemahlenen Pigmente wurden dann in einem Mischungsverhältnis von
50:50 (gewichtsbezogen) gemischt und so ein gemahlenes Produkt erhalten,
das dieselbe Zusammensetzung wie diejenige in Beispiel 7 hatte,
mit der Ausnahme der Abwesenheit von Pigment-Derivaten.
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18
Gewichts-Teilen des in Beispiel 7 erhaltenen, trocken gemahlenen
Pigments wurden 50 Teile eines Lacks für Drucktinten und 5 Teile des
Lösungsmittels
Nr. 7 zugesetzt (hergestellt von der Firma Nippon Oil Company).
Nachdem die Mischung bei 120°C
für die
Zeit von 4 h bewegt worden war, wurde sie bei 60°C dreimal unter Verwendung einer
Drei-Walzen-Mühle
gemahlen, und das Pigment wurde zu Teilchen in einer Größe von 7,5 μm oder weniger
dispergiert. Anstelle des Pigments von Beispiel 7 wurde das Produkt
von Vergleichsbeispiel 7 verwendet und dieselben Verfahrensweisen,
wie sie oben beschrieben wurden, wurden zum Erhalt der entsprechenden
Dispersion mit einer Teilchengröße von 7,5 μm oder weniger
durchgeführt.
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Jede
der wie oben beschrieben erhaltenen Dispersionen wurde als eine
Basis-Druckfarbe
zur Herstellung der jeweiligen endgültigen Druckfarben-Produkte
verwendet, indem man weiter zu jeder der Basis-Druckfarben 22 Teile
eines Lacks und 11 Teile des Lösungsmittels
Nr. 7 zusetzte. Jede der Druckfarben wurde auf einem Kunst-Papier unter Verwendung
eines RI-Testers gedruckt, und es wurden der Farbton und die Klarheit mit
einem Messgerät
zur Messung des Farb-Unterschieds gemessen. Die Farbstärke wurde
mit einem optischen Densitometer gemessen. Der Glanz wurde unter
Ver wendung eines Digital-Bending-Glossimeters gemessen (hergestellt
von der Firma Suga Test Instruments). Die Ergebnisse sind in Tabelle
14 gezeigt.
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Herstellung und Bewertung
von Dispersionen von Pigmenten gemäß der vorliegenden Erfindung
-
Die
in den Beispielen 1 bis 6 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 hergestellten
Pigmente wurden jeweils zu einer Dispersion einer Farbe, einer Druckfarbe
(Tiefdruck-Druckfarbe,
Offset-Druckfarbe, Druckfarbe für
gedruckte Schaltungen und Druckfarbe zum Tintenstrahl-Drucken),
einer Resist-Druckfarbe für
Farbfilter und Kunststoffe verarbeitet und bewertet.
-
Tiefdruck-Druckfarbe
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Pigmente:
Beispiele 1 und 1A bis 1C, Vergleichsbeispiele 1a und 1b 60 g eines
wässrigen
Acryl-Lacks, 20 g Wasser, 10 g eines Pigments und 150 g Aluminium-Kugeln
wurden in einer Mayonnaise-Flasche eines Inhalts von 225 ml geladen
und wurden in einem Farb-Konditionierer 1 h unter Vibration bewegt,
und es wurde so eine wässrige
Tiefdruck-Druckfarbe hergestellt.
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Die
Druckfarbe wurde auf ein K-Liner-Papier mit einem Barren-Beschichter
#4 gedruckt, und der Farbton und die Klarheit wurden mit dem Gerät zur Messung
des Farbunterschiedes gemessen. Der Glanz wurde unter Verwendung
eines Digital-Bending-Glossimeters
gemessen (hergestellt von der Firma Suga Test Instruments). Was
die Stabilität
der erhaltenen Druckfarbe angeht, wurde die Viskosität zum Zeitpunkt
der Her stellung der Druckfarbe verglichen mit derjenigen zum Zeitpunkt,
nachdem eine Woche bei 40°C
Lagerung verstrichen waren. Die Zustands-Parameter der Druckfarbe
wurden auch durch visuelles Beobachten untersucht und bestimmt.
Die Viskosität
wurde bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 60 upm und bei 25°C unter Verwendung
eines Brook Field-Viskosimeters des Rotations-Typs gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Druckfarbe für gedruckte
Schaltungen
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Pigmente: Beispiel 2,
Vergleichsbeispiel 2
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3
Teilen eines Pigments wurden 106 Teile eines Epoxid-Harz-Lacks,
10 Teile eines Härtungsmittels
für Epoxid-Harze
und 90 Teile eines gefällten
Bariumsulfats zugesetzt. Die Mischung wurde dann mittels einer Drei-Walzen-Mühle geknetet
und so eine Druckfarben-Zusammensetzung für gedruckte Schaltungen hergestellt.
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Ein
im Handel erhältliches
grünes
Pigment, C.I. Pigment-Grün
7 (LIONOL-Grün
YS-07, hergestellt
von der Firma Toyo Ink Manufacturing) wurde zu einer Druckfarbe
verarbeitet, mit einer Dicke von 25 μm auf ein Film-Substrat beschichtungsweise
aufgetragen und thermisch gehärtet
und so ein Referenz-Test-Stück
erhalten. Jedes der in Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen
Pigmente wurde auch in derselben Weise in die Druckfarbe eingearbeitet
und dadurch jeweilige Teststücke
erhalten.
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Die
Teststücke
wurden durch Messen mit einem Farb-Messgerät und einem Densitometer bewertet. Die
Transparenz wurde durch visuelles Anschauen bestimmt, nachdem die
Konzentration auf denselben Wert wie diejenige des Produkts YS-07
eingestellt worden war. Für
die Stabilität
wurden die Zustandsparameter der Druckfarbe visuell beobachtet und
wurden ebenfalls zu einem Zeitpunkt beobachtet, als zwei Wochen
bei einer Lagerung von 25°C
nach der Herstellung verstrichen waren. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt.
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Farbe
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Pigmente: Beispiele 1,
1A bis 1C, 3, 3A bis 3E, 4 und 6, Vergleichsbeispiel 1b, 3a bis
3d und 6.
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Zuerst
wurde ein Vehikel für
eine Farbe hergestellt als Mischung aus 52 Gewichtsteilen eines
Alkyd-Harz-Lacks (dessen Anteil an nicht-flüchtigen Komponenten 60% betrug),
23 Gewichtsteile eines Melamin-Harz-Lacks (dessen Gehalt an nicht-flüchtigen
Komponenten 50% betrug) und 15 Gewichtsteile Xylol.
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Zu
10 g jedes Pigments wurden 90 g jedes Vehikels und 200 g Stahlkugeln
zugesetzt, und das ganze wurde durchgemischt. Die Mischung wurde
in eine 225 ml Mayonnaiseflasche gefüllt und wurde 1 h unter Verwendung
eines Farb-Konditionierers unter Herstellung einer Farb-Zusammensetzung
dispergiert.
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Die
erhaltene Farb-Zusammensetzung wurde auf eine Metallplatte mit einem
6 mil-Applikator
aufgetragen und wurde bei 140°C
für 10
min gebrannt.
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Die
Klarheit und Farbstärke
der Farben der Beispiele wurde in Bezug auf diejenigen Werte aus
den Vergleichsbeispielen unter Verwendung eines Farb-Messgeräts gemessen.
Auch wurden die Viskositäten
zum Zeitpunkt der Farb-Herstellung, zum Zeitpunkt des Ablaufs einer
Woche bei 40°C
und zum Zeitpunkt des Ablaufs von 3 Wochen verglichen. Weiter wurde
eine eingestellte Farbe, bei der die hergestellte Farbe und Xylol im
Verhältnis
1:2 gemischt worden waren, in ein Testrohr gegeben, und die Stabilität der Farbe,
die in einen Verdünnungszustand
gebracht und für
ein Monat bei 25°C
gehalten wurde, wurde beobachtet. Die Viskositäten wurden bei einer Rotationsgeschwindigkeit
von 60 upm bei 25°C
unter Verwendung eines Brook Field-Viskosimeters des Rotationstyps
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabellen 5, 6 und 7 gezeigt.
-
-
-
-
Die
in Tabelle 5 gezeigten und bewerteten Farben wurden auf Kunst-Papiere
mit einem 6-mil-Applikator
aufgedruckt und bei 125°C
für die
Zeit von 15 min eingebrannt. An jeder auf einem Kunst-Papier hergestellten
Probe wurden beschleunigte Lichtbeständigkeit-Tests über 144
h unter Verwendung eines Fadeometers durchgeführt.
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Die
Differenz des Farbtons (ΔE)
der Probe, die für
144 h belichtet worden war, zu dem Farbton einer Probe, die überhaupt
nicht belichtet worden war, wurde mit einer Farbmessvorrichtung
gemessen. Die Änderungen
wurden auch visuell beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8
gezeigt.
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Tabelle
8: Änderung
des Farbtons
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Kunststoff-Dispersion
-
Pigmente: Beispiele 1
und 1A bis 1C, Vergleichsbeispiele 1a und 1b
-
0,1
Gewichts-Teile Pigment, 100 g Gewichts-Teile Polyvinylacetat-Harz
und 0,1 Gewichts-Teile Zinkstearat wurden in einem Trommelmischer
gemischt. Die Mischung wurde mittels eines Extruders geschmolzen und
extrudiert und nach dem Abkühlen
geschnitten und so ein Pigment-Konzentrat aus Kunststoff (Färbe-Pellet)
hergestellt.
-
Das
Pigment-Konzentrat (Färbe-Pellet)
wurde bei 220°C
spritzgeformt. Auf einer Farben-Färbeplatte wurde
die Farbe angepasst, so dass das Verhältnis des Pigments zu einem
weißen
Pigment (TiO2) 1:20 betrug. Danach wurden
die Farbstärke
und Klarheit mittels einer Farbmesseinrichtung gemessen. Als Hitzebeständigkeits-Test
wurde eine Farbmessung bei einer voll eingefärbten Platte und einer Farben-Färbeplatte,
die durch Spritzgießen
bei 260°C
gebildet worden war, durchgeführt,
und zwar sowohl visuell als auch mit einer Farbmesseinrichtung (ΔE), wobei
als Referenz eine vollständig
eingefärbte
Platte und eine Farben-Färbeplatte,
die durch Spritzgießen
bei 220°C
erhalten worden war, verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
9 gezeigt.
-
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Offset-Druckfarbe
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Pigmente: Beispiele 2
und 5, Vergleichsbeispiele 2 und 5
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16
Teilen eines Pigments, wurden 54 Teile eines Kolophonium-Harz-modifizierten
Phenol-Harz-Lacks für eine Druckfarbe
und 15 Teile AF-Lösungsmittel
Nr. 7 (hergestellt von der Firma Nippon Oil Company) wurden zugesetzt.
Die Mischung wurde leicht bei 50°C
für 1 h
bewegt, und sie wurde anschließend
mittels einer Drei-Walzen-Mühle
bei 60°C
eine vorbestimmte Zahl von Malen unter Erhalt einer Basis-Druckfarbe
gemahlen, in der Pigmentteilchen mit den Größen 7,5 μm oder weniger dispergiert waren.
Der erhaltenen Basis-Druckfarbe
wurden 22 Teile Lack und 12 Teile AF-Lösungsmittel Nr. 7 zugesetzt,
und sie wurde damit zu einem fertigen Druck-Farbenprodukt eingestellt.
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Die
hergestellte Druckfarbe wurde auf ein Kunst-Papier unter Verwendung
eines RI-Testers
gedruckt, und jede der folgenden Messungen wurde durchgeführt: Der
Farbton und die Klarheit wurden mit einer Farbmesseinrichtung gemessen,
die Farbstärke
wurde mit einem Densitometer gemessen, und der Glanz wurde mit einem
digitalen Mehrwinkel-Glossimeter
gemessen (Firma Suga Test Instruments). Die Ergebnisse sind in den
Tabellen 10 und 11 gezeigt.
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Resist-Druckfarbe für ein Farbfilter
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Pigmente: Beispiele 3
und 3D, Vergleichsbeispiele 3a und 3b
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Die
folgenden Komponenten wurden einheitlich bewegt und gemischt:
4,5
Teile eines Pigments
24,0 Teile eines Acryl-Harz-Lacks
5,4
Teile Trimethylolpropantriacrylat („NK ESTER ATMPT", hergestellt von
der Firma Shin-Nakamura Chemical)
0,3 Teile eines Photoinitiators
(„Ilgercure
907", hergestellt
von der Firma Ciba-Geigy)
0,2
Teile eines Sensibilisators („EAB-F", hergestellt von
der Firma Hodogaya Kagaku)
65,1 Teile Cyclohexanon
-
Die
Mischung wurde durch ein Filter in einer Dicke von 1 μm filtriert
und so eine Zusammensetzung eines photoempfindlichen Färbematerials
des alkalischen Entwicklungs-Typs hergestellt.
-
Die
erhaltene photoempfindliche Färbe-Zusammensetzung
wurde beschichtungsmäßig mit
einem Spin-Coater unter Bildung eines Films aufgetragen, und der
Film wurde dann ultravioletter Strahlung ausgesetzt und so eine
Färbeschicht
auf einem transparenten Substrat hergestellt. Der Oberflächenzustand
wurde visuell beobachtet. Das Substrat mit einer Färbemittel-Schicht
wurde dann 30 min lang in N-Methylpyrrolidon (NMP) eingetaucht,
und nach Trocknen wurden Chromatizitäts-Messungen mit einem Mikroskop-Spektrophotometer
durchgeführt.
Die NMP-Beständigkeit
wurde durch die Farbdifferenz ΔE
vor und nach dem Eintauchen bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
12 gezeigt.
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Dispersion zum Tintenstrahl-Drucken
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Pigmente: Beispiele 3
und 3D, Vergleichsbeispiele 3a und 3b
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Die
folgenden Komponenten wurden zuerst gemischt:
8,0 Teile eines
Pigments
3,8 Teile einer wässrigen
Lösung
eines Acryl-Harzes („Johncryl
62", hergestellt
von der Firma Johnson Polymer)
3,0 Teile eines Aktivierungsmittels
(„Emergen
A-60", hergestellt
von der Firma Kao Corp.)
74,5 Teile gereinigtes Wasser
6,0
Teile Ethylenglycol
-
Die
Mischung wurde dann in einer Sand-Mühle 4 h unter Erhalt einer
Basis-Druckfarbe dispergiert. Weiter wurden die folgenden Komponenten
gemischt und mittels eines Membranfilters einer Porenweite von 0,5 μm filtriert
und so eine Tintenstrahl-Druckfarbe erhalten.
13,9 Teile der
Basis-Druckfarbe
2,1 Teile Acrylharz-Emulsion („W-215", hergestellt von
der Firma Nihon Polymer)
24,0 Teile Glycerin
63,5 Teile
gereinigtes Wasser
0,1 Teile 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol
-
Die
Transparenz, die erhalten wurde, wenn die Tinte auf ein OHP-Blatt
zur Verwendung beim Tintenstrahl-Drucken mit einem 1,5-mil-Applikator
gedruckt wurde, wurde durch visuelle Beobachtung bestimmt. Zur Bestimmung
der Lichtbeständigkeit
wurde die Tinte auf ein normales Papier mit einem 4-mil-Applikator
gedruckt, und beschleunigte Lichtbeständigkeits-Tests mit Belichtungsperioden
von 100 h wurden unter Verwendung eines Fadeometers durchgeführt. Die
Differenz des Farbtons (ΔE)
der Probe, die 100 h belichtet worden war, zu einer Probe, die überhaupt
nicht belichtet worden war, wurde mit einer Einrichtung zur Messung
des Farbunterschieds gemessen. Die Änderung des Erscheinungsbilds
wurde auch visuell beobachtet. Die Stabilität der Druckfarbe wurde bewertet
durch Bestimmung des Zustands der Tinte, die in einem Thermostaten
bei 40°C
für einen
Monat gehalten worden war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.