-
Die
Erfindung betrifft ein elastisches Gelenk für einen Stoßdämpfer, insbesondere für einen
Kraftfahrzeug-Stoßdämpfer, und
einen Stoßdämpfer mit einem
solchen Gelenk. Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistungsfähigkeit
solcher Gelenke und somit der Stoßdämpfer bei Senkung deren Preise
zu verbessern. Das elastische Gelenk ist dazu ausgelegt, am Auge
oder an der Öse
eines Stoßdämpfers angebracht
zu werden, wobei eine solche Öse
ein röhrenförmiger Teil
am Ende des Stoßdämpfers ist.
-
Im
Kraftfahrzeugbereich ist ein elastisches Gelenk für einen
Stoßdämpfer ein
Bauteil, das einen Stoßdämpfer mit
einem Fahrzeugchassis oder über einen
Radarm mit einer Radnabe verbindet. 1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines solchen elastischen Gelenks gemäß dem Stand der Technik. Der Stoßdämpfer 1 ist
an einem Radarm 2 mittels eines elastischen Gelenks 3 befestigt.
Das elastische Gelenk umfaßt
eine Innenhülse 4,
die von einer elastischen Muffe 5 umhüllt ist, die mit einer Außenhülse 6 in
Berührung
kommt. Die Außenhülse 6 ist
an dem Stoßdämpfer 1 befestigt
oder im Inneren einer komplementären
Buchse (nicht dargestellt) eingeschrumpft, welche mit dem Stoßdämpfer 1 fest
verbunden ist. Ein Schraubenbolzen 7 verläuft durch
die Hülse 4 und
durch ein Loch hindurch, das in dem Radarm 2 ausgebildet
ist. Eine Mutter 8, die auf den Schraubenbolzen 7 geschraubt
ist, ermöglicht,
den Stoßdämpfer 1 mit
dem Arm 2 zu verbinden. Lagerscheiben, wie bei 9 und 10,
sind notwendig, um jeweils das Eindrücken oder Perforieren des Arms 2, der
im allgemeinen aus Zugblech besteht, bzw. das Verstemmen des Hülsenendes
zu verhindern. Bei einer solchen herkömmlichen Lösung ist die Hülse 4 symmetrisch,
um sie fehler- und irrtumsfrei unter dem Gehäuse zu montieren.
-
Gemäß einer
Variante ist bekannt, das elastische Gelenk durch ein hohles Gelenk,
wie der Komplex 4–6,
symmetrisch zu gestalten, wobei das Innere der Hülse (4) des Gelenks
mit einem Gewinde versehen ist. Dieses hohle Gelenk wird an dem
Stoßdämpfer montiert,
wobei das Ganze ohne Sicht zu dem Radarm hin zu erfolgen hat. Ein
Befestigungsbolzen wird mit dem Gewinde in Eingriff gebracht. Diese
Variante, welche die Schwierigkeiten bei der Montage wegen der Schwierigkeit
des Verschraubens des Bolzens mit dem Gewinde nicht reduziert, weist
zudem die Besonderheit auf, daß das
Gelenk symmetrisch sein muß,
um Montagefehler zu vermeiden. Wenn es nicht symmetrisch wäre, wäre es allerdings
möglich, den
Stoßdämpfer vor
dem blinden Befestigen um sich selbst drehen zu lassen und den Bolzen
mit der verkehrten Seite mit dem Gewinde in Eingriff zu bringen.
-
Diese
Lösungen
weisen folgende Nachteile auf. Erstens erhöht die symmetrische Bauart
der Hülse
ihre Länge
bezüglich
der absolut notwendigen Länge,
um Erfordernisse (die durch das Pflichtenheft vorgeschrieben sind)
der Befestigungssteifigkeit zu erfüllen. Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik
erscheint jedoch eine solche Symmetrie aufgrund der blinden Montage
unter dem Gehäuse
als. notwendig, um einen Zeitverlust bei der Montage sowie eine
fehlerhafte Montage zu vermeiden. Die Kosten eines solchen Zeitverlusts
währen
höher als
die durch die symmetrische Form des elastischen Gelenks bedingten
Zusatzkosten. Für
einen Hersteller läuft
jedoch die größere Bemühung um
Gewichtsreduzierung der Fahrzeuge zuwider, um so mehr als das elastische Gelenk
auch bei der Befestigung des Stoßdämpfers an dem Fahrzeugkasten
verwendet werden kann.
-
Diese
zusätzliche
Länge stellt
zweitens eine Leistungsbegrenzung des Stoßdämpfers dar, weil das elastische
Gelenk an sich größer und
schwerer ist. In der Tat ist eines der elastischen Gelenke am beweglichen
Ende des Stoßdämpfers 1 angebracht. Damit
jedoch letzterer eine größere Effizienz
aufweisen kann, sollen die mitzuführenden Massen so klein wie
möglich
sind. Die zusätzliche
Materialmenge schadet demnach der Leistungsfähigkeit des Stoßdämpfers.
-
Andererseits
weist der untere Teil des elastischen Gelenks, an dem sich der Kopf
des Bolzens 7 befindet, wegen der Schiefstellung des montierten elastischen
Gelenks einen größeren Raumbedarf auf,
und er reduziert außerdem
in bestimmten Fällen die
Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Schließlich erfordert die blinde
oder sichtlose Montage, die Hülse 4 mit
dem Loch in dem Arm 2 in Reihe auszurichten, den Bolzen
dort hindurchzuführen,
ohne die Scheibe 9, die Scheibe 10 und eventuell
eine Gegenscheibe 11 auszulassen, bevor die Mutter 8 aufgeschraubt wird.
Das Schrauben an sich erfordert das Halten des Kopfes 7 bei
gleichzeitigem Betätigen
der Mutter. Dies stellt einen schwierigen Montagevorgang dar, der
in der Praxis zwei Hände
oder zwei Werkzeuge erfordert. Auch ist diese Montage zu langwierig.
-
GB-A-732
456 betrifft ein elastisches Gelenk umfassend einen Vollschaft mit
einem ersten Befestigungsteil und einem zweiten Teil, der eine Außenhülsenstruktur
und eine elastische Schicht umgibt, die zwischen der Innenhülse und
dem zweiten Teil des Vollschafts liegt.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu überwinden, indem das Montageprinzip
eines Stoßdämpfers an
einem Radarm oder einem Fahrzeuggehäuse abgewandelt wird. Bei der
Erfindung ist anstelle einer Hülse 4 und
eines Bozens 7 vorgesehen, ein Gelenk mit einem Bolzen
zu schaffen, dessen Kopf langgestreckt ist und letztendlich den
ganzen oder einen Teil des Raums besetzt, der von der Hülse des
Stands der Technik abgegrenzt wird. Der Kopf dieses Bolzens bildet
also eine Innenarmatur des elastischen Gelenks. Die elastische Hülle 5 ist demnach
an diesem Bolzenkopf angeformt oder auf bekannte Art damit fest
verbunden. Der mit einem Gewinde versehene Ansatz dieses Bolzens
bildet einen Befestigungsvorsprung auf der anderen Seite des Gelenks.
Bei der Montage ist die Konstruktion vorab an der Basis des Stoßdämpfers montiert.
Der Stoßdämpfer ist
also mit dem Gewindeansatz des Bolzens versehen, der die dadurch
gebildete elastische Nabe überragt.
Es reicht dann aus, den Stoßdämpfer 1 derart
zu stoßen,
daß der
Gewindeansatz des Bolzens mit dem Loch des Arms in Eingriff kommt.
Es ist dann nur noch eine Mutter aufzuschrauben. Es wird gezeigt,
daß es
nicht notwendig ist, den Bolzen zu halten, weil das Schrauben mit
einer einzigen Hand ohne eine weitere Stütze erfolgt.
-
Der
gefertigte Bolzen ist nicht symmetrisch. Er umfaßt einen Kopf, der die Innenarmatur
des elastischen Gelenks bildet und einen vorzugsweise mit einem
Gewinde versehenen Befestigungsvorsprung, der von dem Kopf vorsteht.
Im Stand der Technik wie auch bei der Erfindung wird das Gelenk
an dem Stoßdämpfer vor
der Montage am Fahrzeug angebracht. Wegen seiner asymmetrischen
Form ist ein Fehler bei der Montage des erfindungsgemäßen Gelenks
jedoch unmöglich,
weil der vorspringende Teil (das Gewinde, wenn der Ansatz mit einem
Gewinde versehen ist) einzigartig und vorspringend ist sowie ein
sicheres Ausrichten gewährleistet.
Das Anschrauben der Mutter, das auch blind durchgeführt werden
kann, stellt keine Schwierigkeiten dar, zumal die Scheibe an der
Mutter eingefügt
werden kann.
-
Gegenstand
der Erfindung ist also ein elastisches Gelenk für einen Stoßdämpfer gemäß Anspruch 1.
-
Der
Vorsprung ist vorzugsweise mit einem Gewinde versehen. Mit anderen
Worten umfaßt
die Armatur einen Kopf, der vorzugsweise mindestens teilweise hohl
ist, und einen Körper
eines elastischen Gelenks bildet, wobei ein Ansatz des Kopfes von
diesem Körper
vorragt.
-
Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Stoßdämpfer mit
einem solchen elastischen Gelenk, wie es oben angegeben ist, wobei
dieses elastische Gelenk mit einem Hohlraum versehen ist, wobei
ein Zubehörteil
des Fahrzeugs in dem Hohlraum angeordnet werden kann.
-
Gegenstand
der Erfindung ist zudem ein Stoßdämpfer, der
auf dem Gelenk, wie es oben angezeigt ist, aufgeschrumpft ist oder
der mit einem solchen Gelenk versehen ist.
-
Die
Erfindung wird bei der Lektüre
der nachfolgenden Beschreibung und dem Studium der beigefügten Figuren
klarer verständlich
werden. Diese werden nur zur besseren Information und keinesfalls als
die Erfindung einschränkend
angeführt.
Die Figuren zeigen:
-
1 – bereits
beschrieben – eine
Ansicht eines elastischen Gelenks für einen Stoßdämpfer gemäß dem Stand der Technik;
-
2 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen elastischen
Gelenks;
-
3a und 3b Details
der Ausführung und
der Optimierungen, die an einem elastischen Gelenk vorgenommen wurden,
um seine Leistungsfähigkeit
und/oder seine Montageleichtigkeit zu verbessern;
-
2 zeigt
einen Stoßdämpfer 1,
der durch ein erfindungsgemäßes elastisches
Dämpfer-Gelenk 12 an
einem Radarm 2 befestigt ist. Das elastische Gelenk 12 umfaßt eine
elastische Muffe 13. Die Muffe 13 liegt mit ihrer
Außenseite
an einer Hülse 14 an,
die mit dem Stoßdämpfer fest
verbunden ist oder das Auge bildet. Die elastische Muffe 13 stößt mit ihrer
Innenseite an einem Kopf 15 einer Innenarmatur 16 an. Das
elastische Gelenk 12 ist vorgesehen, damit der Stoßdämpfer gleitfrei
oder rutschfrei um etwa 20° um die
Achse 17 der Armatur 16 elastisch oszillieren kann.
Die Dicke der Muffe 13 wird im übrigen derart berechnet, daß der Stoßdämpfer 1 um
eine Achse 18, die senkrecht zur Achse 17 und
zum Stoßdämpfer 1 selbst
ist, um einige Grad oszillieren kann. Die Muffe 13 ist
im Inneren der Hülse 14 und
am Umfang des Kopfes 15 der Armatur 16 befestigt,
um axialen Translationskräften
längs der Achse 18 über 1000 DaN
zu widerstehen. In der Praxis sind solche Translationskräfte in Anbetracht
der anderen Bauteile zur Implementierung des Stoßdämpfers 1 und des Radarms 2 im
allgemeinen auf Kräfte
in der Größenordnung
von 300 bis 400 DaN begrenzt.
-
Eine
Größenordnung
des Widerstands gegen das Loslösen
des Gelenks liegt bei 300 bis 400 DaN. Bei einer Ausführung mit
einer äußeren Schulter 28 kann
dieser Widerstand größer werden,
beispielsweise 500 DaN betragen. Wenn zudem das Gelenk in der Öse befestigt
wird, sind Werte von 1000 DaN vorstellbar, für die man von einer Sicherung
des Gelenks in dem Sinne sprechen kann, daß sein Loslösen (in Anbetracht des Widerstands
der anderen Elemente) unmöglich
wird.
-
Der
Kopf 15 der Armatur 16 bildet einen Körper 19 des
Gelenks 12, wenn ein Gewindeansatz 20, der einen
Befestigungsvorsprung bildet, von diesem Körper vorragt. Die Vorrag-Länge reicht
aus, damit der Gewindeansatz 20 durch ein Loch hindurchragt, das
in einem Radarm 2 (oder in einem Fahrzeugkasten) realisiert
ist, und damit eine Mutter 21 an diesem Gewindeansatz 20 angeschraubt
werden kann. Damit die Mutter 21 den Radarm 2 nicht
perforiert oder durchstößt, der
aus immer dünnerem
Blech (aus Gründen
der Materialkostenersparnis) gebildet wird, ist vorgesehen, daß der Kopf 15 mit
einer ersten Schulter 22 versehen ist und daß vorzugsweise
die Mutter 21 mit einer festen oder beweglichen Scheibe 23 versehen
ist, die eine ausgedehntere Verteilung der Schließdruckkräfte sicherstellt.
Die erste Schulter 22 ist somit in einer Zwischenstellung
zwischen dem Ansatz 20 und dem Kopf 15 der Armatur 16 angeordnet.
-
Das
Ausbilden eines Gewindes ist nicht unbedingt notwendig, wobei es
jedoch eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist. Beispielsweise ist es möglich, in dem durch den Ansatz 20 gebildeten
Vorsprung eine kreisförmige
Rille oder Nut auszubilden und einen offenen, elastischen Ring,
einen Clip, darin anzuordnen. Oder es kann eine Abdeckung auf den sichtbaren
Teil des Vorsprungs geklebt werden, nachdem dieser in einer ihn
aufnehmenden Öffnung angeordnet
worden ist.
-
Die 3a und 3b zeigen
Details der Ausführung
des elastischen Gelenks und insbesondere der Armatur 16.
Diese Armatur ist aus Eisen oder aus Stahl, sie kann jedoch auch
aus einer Aluminiumlegierung oder bei einigen Anwendungen aus Kunststoff
bestehen. In 3a ist der Kopf 15 der
Armatur 16 hohl und mit einem Hohlraum 24 versehen. Es
ist die Hauptaufgabe dieses Hohlraums 24, der vorzugsweise
mit der Achse 17 koaxial ist, das Gewicht des elastischen
Gelenks zu reduzieren und zwar entsprechend dem Material, das aus
dem Hohlraum entfernt wurde. Bei einer bevorzugten Ausführung ist
der Hohlraum 24 beispielsweise, zumindest an seinem Eingang 25,
durch eine hexagonale Form 26 mit Sechskantwänden oder
eine rechteckige Form mit Vierkantwänden gestaltet, die ein Blockieren beim
Drehen ermöglicht.
Der Teil 26 des Hohlraums 24 ermöglicht,
insbesondere bei der Demontage des Stoßdämpfers, die Armatur 16 zu
halten, falls der sichtbare Teil des Ansatzes 20 nach dem
Verschrauben verformt oder chemisch verändert sein sollte. Die Form
der Mehrkantwände
stellt somit eine Antirotations-Funktion sicher. Der Hohlraum 24,
der ebenfalls in 2 gezeigt ist, ermöglicht im übrigen ein
Zuberhörteil
zu befestigen, insbesondere beispielsweise einen Steinschlagschutz-Teppich,
der den Stoßdämpfer und
die anderen überstehenden
Bauteile des Rads während
der Fahrt schützt.
Der Hohlraum 24 mündet
in den oberen Teil der Armatur.
-
In 3b wurde
aufgezeigt, daß die
Armatur 16 am oberen Ende 27 des Kopfs 15 der
Armatur eine Schulter umfaßt,
hier äußere Schulter
(28) genannt. Diese Schulter kann auf verschiedene Arten ausgeführt sein,
jedoch kann die äußere Schulter (28),
insbesondere wenn ein Hohlraum 24 vorhanden ist, durch
eine Bouterole oder einen Nietdöpper
ausgeführt
sein, die das Material des Kopfes der Armatur in Richtung des äußeren Umfangsrands
des Hohlraums verformt. Schließlich
zeigt 3b in einer Draufsicht erhabene
Zähne (29),
die an einer Abstützfläche 30 der
Schulter 22 gegenüber
dem Ansatz 20 ausgebildet sind. Ein Bouterollage-Verfahren, das
eine derartige Bouterole realisiert, ist insbesondere in dem Dokument
FR-A-2 684 903 beschrieben.
-
Das
Herstellungsverfahren dieser Armatur umfaßt insbesondere folgende Verfahrensschritte des
Kaltprägens
oder Kaltformens. Diese Arbeitsgänge
des Kaltprägens
sind nicht wesentlich, andere Grundverfahren, wie das Drehen oder
Abstechen, können
sich für
Fabriken oder Produktionsstätten
in Ländern
mit geringen Personalkosten oder für kleine Stückzahlen als nützlich erweisen.
Im Verlauf eines ersten Verfahrensschritts des Kaltprägens wird
zunächst
ausgehend von einem Stahl-Rohling der äußere Teil des Kopfs der Armatur
und der ersten Schulter 22 realisiert, und zwar in einer
Matrize mit einem Durchmesser, der gleich dem Durchmesser dieser
Schulter 22 ist, und mit einem hohlen Stempel, der in diese
Matrize gleitet. Der Stempel hat einen Außendurchmesser, der gleich
dem Durchmesser der Matrize ist, und einen Innendurchmesser, der gleich
dem Außendurchmesser
des Kopfs der Armatur ist.
-
Im
Verlauf eines zweiten Verfahrensschritts des Kaltprägens wird
in einem Durchlauf mit einer anderen Matrize und einem anderen Stempel
der Ansatz 2 herausgeformt, wobei gleichzeitig auf der
Fläche 30 die
Zähne 29 realisiert
werden. Diese andere Matrize umfaßt also auch einen hohlen Stempel
mit radialen Rinnen, die an seinem Kopf eingebracht sind, um mit
den Zähnen 29 und
mit dem Innendurchmesser zusammenzupassen, der gleich dem Außendurchmessers
der Gewinde des Ansatzes 20 ist. Die Zähne 29 können erhaben
oder vertieft ausgeführt sein.
-
Vorzugsweise
wird im Verlauf eines dritten Verfahrensschritts des Kaltprägens der
Hohlraum 24 mit oder ohne die Form der Vier- oder Sechskantwände ausgebildet.
In diesem Fall umfaßt
die dritte Matrize einen Außendurchmesser,
der gleich dem Außendurchmesser
des Kopfs der Armatur ist und einen zentralen, massiven Stempel
(kreisförmig
oder mit einem Facetten-Umfang
in seiner ganzen oder einem Teil seiner Tiefe).
-
Um
das Gewinde des Ansatzes 20 auszubilden, wird die Armatur 16 gewalzt.
Diese Arbeitsgänge
des Kaltprägens
weisen den Vorteil auf, sehr kostengünstig zu sein. Sobald sie durchgeführt worden sind,
wird die Elastomer-Muffe 13 aufgebracht. Diese kann vorher
ausgebildet worden sein und an dem Kopf 15 der Armatur 16 aufgeschrumpft
werden, oder sie kann von dem Kopf 15 der Armatur 16 abgeformt werden
und daran durch Vulkanisieren befestigt werden, insbesondere wenn
sie aus Kautschuk besteht. Als Variante ist die Elastomer-Muffe 13 vorher
(oder danach) mit einer Außenarmatur
in Hülsenform
versehen. Bei Bedarf umfaßt
die Muffe 13 bekannterweise Zwischenarmaturen, um ihre
radiale Steifigkeit zu erhöhen.
-
Die
derart mit einer Elastomer-Hülse
ausgestattete Armatur, welche Hülse
sie umhüllt,
kann anschließend
zwei Arbeitsgängen
unterzogen werden. Ein erster, optionaler Arbeitsgang kann darin
bestehen, eine äußere Schulter 28 zu
bilden, insbesondere mit Hilfe einer Bouterole, wenn ein Hohlraum 24 ausgebildet
worden ist. In einem zweiten Arbeitsgang ist die mit ihrer Muffe 13 versehene
Armatur 16 in der Hülse 14 montiert,
die mit dem Stoßdämpfer 1 einstückig verbunden
ist. Diese Montage kann durch Aufschrumpfen realisiert sein. Im
Fall dieses Aufdrückens
muß ein
Kompromiß zwischen
der Festigkeit und der Dicke der Muffe 13 gefunden werden,
so daß eine
ausreichende Komprimierung des Kautschuks (als Bedingung dafür, daß er die
besten Eigenschaften hinsichtlich der elastischen Reaktion aufweist) hervorgerufen
wird, so daß Materialschwund
bei der Alterung kompensiert wird, aber auch um Überkomprimierungen zu vermeiden,
die dazu neigen, die Muffe 13 natürlicherweise aus der Hülse 14 oder
aus dem Kopf 15 der Armatur 16 auszuwerfen. Zu
diesem Zweck bildet die Schulter 22 nützlicherweise einen Blockierrand
gegen das Wandern dieser Muffe 13. Zudem wird bevorzugt,
die äußere Schulter 28 vorzusehen,
so daß die
Kautschuk-Muffe 13 über
einen Kompressionsgrad hinaus komprimiert werden kann, der erlaubt
wäre, wenn
diese beiden Schultern nicht vorhanden gewesen wären. Daraus geht eine verbesserte
Wirksamkeit der Befestigung des Stoßdämpfers hervor. Wenn die Muffe
eine Außenarmatur umfaßt, ist
diese Außenarmatur
in der Hülse
montiert, welche die Öse
des Stoßdämpfers bildet.
-
Sobald,
das Gelenk 12 in der Hülse
durch Aufdrücken
oder durch Polymerisierung dort, wo die Muffe 13 sich befindet,
montiert worden ist, reicht es für
die Montage des Stoßdämpfers 1 an
dem Radarm 2 aus, den Stoßdämpfer 1 zu ergreifen
und ihn zu verlagern, so daß der
mit einem Gewinde versehene Ansatz 20 in das Loch des Radbefestigungs-Arms 2 eindringt.
In diesem Fall ist die Montage unter dem Gehäuse erleichtert, weil die Ausrichtung
für den
Gewindeansatz von allein gefunden wird, weil bei der Befestigung
keine unabhängige
Abstützscheibe
gehalten werden muß und
weil es ausreicht, den Stoßdämpfer zu
ergreifen und ihn in Richtung seiner Endposition zu schieben. Das
Festziehen der Schraubenmutter ist demnach möglich, ohne das elastische Gelenk
oder den Stoßdämpfer, vor
allem bei Vorhandensein von Zähnen,
halten zu müssen.
Am Anfang des Festziehens reicht der Drehwiderstand bei der Montage
des Kopfs der Armatur in der Muffe 13 und in der Hülse 14 aus,
um den notwendigen Gegendruck der Armatur gegenüber der Schraubenmutter auszuüben. Wenn
das Festziehen stärker
wird, trägt das
Eindringen der Zähen 29 in
das Blech des Arms 2 zusätzlich zu dessen Aufrechterhaltung
bei. Aufgrund dessen kann eine einzige Hand eingesetzt werden, um
das Festziehen bei der Montage durchzuführen. Das Vorhandensein der
Zähne (was
die Reibung verbessert) ermöglicht
im übrigen
ein leichteres Festziehen, so daß ein weniger resistenter,
also kostengünstigerer
Stahl verwendet werden kann.
-
Wegen
der Massivität
der Armatur 16 wird gegenüber dem Stand der Technik ein
Materialgewinn (und also Kostenersparnis) festgestellt, der insbesondere
daraus resultiert, daß das
Gelenk nicht mehr symmetrisch ist und auch daß die Hülse 4 verschwindet,
zumal früher
diese Hülse 4,
die mit dem Bolzen 7 zusammenwirken mußte, notwendigerweise eine
bestimmte Dicke im Durchmesser einnahm.
-
Bei
einer bevorzugten, aber nicht einschränkenden Ausführung der
Erfindung sind der Außendurchmesser
des Kopfs 15 18mm, der Außendurchmesser des Vorsprungs 2 12
mm, die Höhe
des Kopfs etwa 41mm, die Höhe
des Vorsprungs etwa 20mm. Bei einer bevorzugten Ausführung ist
der Durchmesser der Schulter 22 etwa 27 mm groß, das heißt etwa
das Doppelte des Durchmessers des Gewindeansatzes 20. In
der Praxis kann dieser auf das 1,5-fache des Durchmessers des Gewindeansatzes 20 verkleinert
werden, aber vorzugsweise ist der Durchmesser der Schulter 22 mehr
als zweimal größer als
der Durchmesser dieses Gewindeansatzes. Die Begrenzungen beim 1,5-
oder 2-fachen des Durchmessers des Gewindeansatzes sind bedingt durch
das Material und die Dicke des Stücks, auf dem der Stoßdämpfer befestigt
wird. Die Länge
des Gewindeansatzes beträgt
36 mm. Bei bestimmten Anwendungen kann der Hohlraum querliegend
sein. Die aus der Anwesenheit des Hohlraums 24 und der Abwesenheit
der Hülse 4 hervorgehende
Gewichtsabnahme beträgt
mehr als zwei Drittel des Gewichts des Bolzens 7 des Standes
der Technik. In der Praxis hat der Hohlraum 24 eine Tiefe,
die zumindest gleich zwei Dritteln der Höhe des Kopfes 15 ist.