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DE60106100T2 - Mulchfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Mulchfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenbedeckungsfolie sowie ein Verfahren zu ihrer Herrichtung.
  • Man kennt seit sehr langer Zeit im landwirtschaftlichen Bereich den Vorteil einer Bodenbedeckung für die Kultivierung von pflanzlichen Produkten, welche es unter anderem erlaubt, den Trieb von Körnern und von Pflanzen, die Bodentemperatur, die Bodenfeuchtigkeit zu kontrollieren und den Trieb von Unkräutern zu vermeiden, insbesondere dank der Lichtundurchlässigkeit, die sie mitbringt und welche die Photosynthese blockiert. Um diese Bedeckung zu verwirklichen, wurde in früheren Zeiten Stroh verwendet, das später durch Plastikfilme ersetzt wurde, wie Filme aus Polyethylen, die schwarz gefärbt sind. Da diese Filme wasserundurchlässig sind, weisen sie Perforationen auf, die gemacht wurden, um die Bewässerung und die Entwässerung des Bodens zu erlauben, jedoch ist die Entwässerung nicht gleichförmig und es kommt vor, dass sich Taschen aus Wasser auf dem Film bilden, welche die Entwicklung von Bakterien begünstigen und dem Trieb der Pflanzen schädlich sind. Zusätzlich sind diese Filme nicht biologisch abbaubar und können folglich nach ihrer Verwendung nicht in dem Boden untergraben werden.
  • In jüngerer Zeit hat man vorgeschlagen, mit einer schwarzen Schicht bedecktes Papier zu verwenden, insbesondere gekrepptes Papier oder Plastik-/Papierzusammensetzungen. In dem Patent US 4,782,626 hat man eine Bodenbedeckungsfolie beschrieben, die eine Folie aus gekrepptem Papier umfasst, auf ihren zwei Seiten mit einer Schicht basierend auf einer Dispersion von Polyvinylidene-Chlorid bedeckt. Diese Schicht, aufgebracht auf wenigstens einer der Seiten des Papiers, umfasst Ruß, um Lichtundurchlässigkeit zu verleihen. Dieses Pa pier kann gemäß einem recht komplexen Verfahren Perforationszonen umfassen, um die Entwässerung des Bodens zu erleichtern.
  • Einer der Nachteile dieses Papiers ist, dass die Entwässerung des Bodens nicht gleichförmig ist. Ein anderer Nachteil ist, dass es vollständig schwarz ist und sich nicht gut in der ländlichen Landschaft macht. Ein anderer Nachteil ist, dass, wenn man die schwarze Schicht auf der Folie aufbringt, man die Papiermaschine beschmutzt, und dass man diese reinigen muss, um andere Papierqualitäten herzustellen.
  • Die Erfindung schlägt vor, eine neue Bodenbedeckungsfolie bereitzustellen, welche die Nachteile der früheren Technik nicht vorweist. Insbesondere ist die Aufgabe der Erfindung, eine Folie bereitzustellen, die biologisch abbaubar ist und welche einen gleichförmigen Trieb der Kulturen erlaubt.
  • Die Erfindung stellt eine Bodenbedeckungsfolie bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie sich zusammensetzt aus einer Faserstoffauflage aus Watte, die mittels einer lichtundurchlässigen Dispersionskaschierung gegen eine Faserstoffauflage einer weiteren, biologisch abbaubaren Folie geklebt ist.
  • Vorzugsweise ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Faserstoffauflage auch eine Auflage aus Watte ist.
  • Man versteht unter Faserstoffauflage aus Watte eine Faserstoffauflage, die auf einer Papiermaschine gebildet wird, ausgehend von einer Suspension in wässrigem Milieu von Zellulosefasern, welche ein Mittel zur Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit umfassen und gegebenenfalls einige Additive, wie insbesondere einen Farbstoff. Insbesondere sind diese Fasern Fasern, die von der Wiederaufarbeitung von Papier oder Karton stammen. Diese Faserstoffauflage ist trocken gekreppt, im Allgemeinen nach ihrem Trocknen. Diese Auflage hat eine relativ offene Struktur und kann von geringem Flächengewicht (in der Größenordnung von 10 g/m2) sein.
  • Die Erfindung ist bemerkenswert dadurch, dass man Watteauflagen verwendet, welche die für die Abdeckung wirksamen Eigenschaften der Porösität und der Hydrophilie besitzen. Tatsächlich weist eine solche Folie insbesondere den Vorteil vor, im Vergleich zu Abdeckungsprodukten der früheren Technik, eine mikroporöse Folie bereitzustellen, welche eine Gleichförmigkeit der Bewässerung durch Berieselung der Kulturen und der Erde erlaubt. Zusätzlich bringt allein die Kaschierung eine gewisse Barriere gegen Verdunsten von Wasser des Bodens mit sich, was folglich die Zurückbehaltung von Wasser auf Bodenhöhe begünstigt. Man hat beobachtet, dass all dies insbesondere eine gleichförmigere Entwicklung der kultivierten Produkte und folglich eine weniger große Streuung der Stärken mit sich bringt.
  • Vorzugsweise ist die Bodenbedeckungsfolie dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen ein Flächengewicht zwischen 10 und 50 g/m2 haben, insbesondere zwischen 15 und 35 g/m2. Gemäß einem besonderen Fall der Erfindung haben die Auflagen unterschiedliche Flächengewichte.
  • Noch beispielhafter ist die Bodenbedeckungsfolie dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Flächengewicht kleiner oder gleich 100 g/m2 hat.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass man das Flächengewicht der Bodenbedeckungsfolie regulieren kann. Es ist vorteilhaft, dass das Flächengewicht das geringst mögliche ist, da man dann eine größere Folienfläche aufrollen kann, um eine Rolle eines gegebenen Gewichts zu bilden. Dennoch ist es notwendig, dass das Flächengewicht ausreichend ist, so dass die Folie eine genügende mechanische Widerstandsfähigkeit hat. Im Allgemeinen wird die Bodenbedeckungsfolie auf dem Boden abgelegt durch Abrollen einer Rolle, die auf einem Abroller am hinteren Ende eines Traktors platziert ist, wobei sich die Folie so und in dem Maße abrollt, wie der Traktor fortschreitet. Kleine Räder, die sinniger Weise in Höhe des Abrollers platziert sind, erlauben, die Folie auf den Boden anzuwenden und nachfolgend die Ränder der Folie in Hohlfurchen mit auch auf Höhe des Abrollers platzierten Scharen zu untergraben.
  • Vorzugsweise ist die Folie dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen eine Reißdehnung von 20 bis 30% in Laufrichtung der Papiermaschine aufweisen, wobei die Messung gemäß der internationalen Norm ISO 1924-2/07-1995 (Absatz 10.5) vorgenommen wurde. Eine gute Reißdehnung der Auflagen, welche die Bodenbedeckungsfolie bilden, erlaubt es, der Folie eine gute Drapierbarkeit zu verleihen, wenn man sie auf dem Boden der Kultur ablegt.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass die Auflagen gefärbt sein können, und dies mit der gleichen Farbe oder mit unterschiedlichen Farben sein können. Diese Färbung trägt zur Lichtundurchlässigkeit der Bodenbedeckungsfolie bei. Sie können in einer Farbe gefärbt sein, die mit der Kultur harmonisiert. Insbesondere ist die Folie gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffauflagen gefärbt sind, insbesondere braun gefärbt sind.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass die biologische Abbaubarkeit der Folie reguliert werden kann, indem man den Leim oder Kleber der Kreppierung verändert, durch die relative Wahl der Natur der Bestandteile des Klebers und ihrer jeweiligen Mengen sowie mit der aufgebrachten Menge des Klebers. Die Bestandteile können mehr oder weniger schnell biologisch abbaubar sein. Im Allgemeinen reguliert man die biologische Abbaubarkeit der Bodenbedeckungsfolie abhängig von der Dauer der Kultur, d.h., derart, dass die Folie sich abbaut, wenn der Trieb der Pflanzen beendet ist. Die Folie kann auch in den Boden untergraben werden.
  • Auf allgemeine Art ist diese Dispersionskaschierung in wässrigem Milieu verwirklicht und umfasst ein Bindemittel, das unter den Polymeren gewählt ist, ver wendet in der Form einer wässrigen Dispersion und einem lichtundurchlässig machenden Wirkstoff.
  • Vorzugsweise ist die Folie gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersionskaschierung sich zusammensetzt aus:
    • – 5 bis 25% eines lichtundurchlässig machenden Wirkstoffs, insbesondere Ruß, in Trockengewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Klebstoffs,
    • – 15 bis 85% eines Polymers als Bindemittel, das in Form einer stabilisierten wässrigen Dispersion genutzt wird, wobei die Auswahl insbesondere aus den Mischpolymeren Polystyrol-Butadien, Carboxyl Polystyrol-Butadien, Acryl-Styrol und den Acrylpolymerisaten getroffen wird,
    • – 0 bis 25% eines organischen Bindemittels, wobei die Auswahl insbesondere aus den Komponenten Stärke, Polyvinylalkohol, Casein, Alginat, Zellstoffderivate und Gelatine getroffen wird,
    • – 0 bis 70% anderer Streckmittel, wobei die Auswahl insbesondere aus mineralischen Streckmitteln wie Calciumkarbonat, Kaolin und Talkum getroffen wird,
    • – 0 bis 25% eines Dickungsmittels,
    wobei sich die Prozentsätze auf das Trockengewicht im Verhältnis zum Gesamttrockengewicht des Klebers beziehen, wobei die Summe der Prozentsätze 100 beträgt.
  • Dieser Kleber kann, falls notwendig, einen Anti-Mooswirkstoff und streuende Wirkstoffe umfassen.
  • Die Dispersionskaschierung wird in der Größenordnung von 4 bis 40 g/m2, vorzugsweise von 5 bis 20 g/m2, im Trockengewicht aufgebracht.
  • Die Dispersionskaschierung kann auch Düngemittel, Herbizide, insbesondere selektive Herbizide umfassen. Ein Vorteil einer solchen Folie ist, dass sie je nach Seite unterschiedliche Eigenschaften vorzeigen kann. Insbesondere kann sie eine unterschiedliche thermische Kapazität vorweisen, indem die Absorption der Dispersionskaschierung durch unterschiedliche Faserstoffauflagen, die sie zusammensetzen, variiert. Die dunkelfarbigere Seite, welche folglich mehr Hitze absorbiert, wird in Kontakt mit dem Äußeren gebracht, um den Trieb der Pflanzen zu bevorzugen, und die weniger dunkle Seite wird in Kontakt mit dem Boden gebracht, da sie die Hitze des Bodens weniger absorbiert. Umgekehrt, wenn man in einer sehr heißen Jahreszeit ist, mag man wünschen, die Pflanzen vor der Hitze zu bewahren, und in diesem Fall bringt man die dunklere Seite in Richtung des Bodens.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren der Herstellung der Bodenbedeckungsfolie bereit.
  • Eines der Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – eine erste Faserstoffwatteauflage ausgerollt wird,
    • – diese Auflage mit der erwähnten Dispersionskaschierung bestrichen wird, dann
    • – die erwähnte zweite Faserstoffauflage auf der Dispersionskaschierung aufgebracht wird, dann
    • – die derart erlangte Bodenbedeckungsfolie getrocknet wird.
  • Ein anderes Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – eine erste Faserstoffwatteauflage ausgerollt wird,
    • – die erwähnte Auflage mit der erwähnten Dispersionskaschierung bestrichen wird, dann
    • – die so bestrichene Faserstoffauflage in einen Trockenkanal gebracht wird,
    • – die zweite Auflage auf dem warmen Kleber aufgebracht wird, um so die Bodenbedeckungsfolie zu bilden.
  • Ein anderes Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – eine erste Faserstoffwatteauflage ausgerollt wird,
    • – die erwähnte Auflage mit der erwähnten Dispersionskaschierung bestrichen und dann getrocknet wird,
    • – dann die bestrichene, erkaltete Auflage aufgerollt wird,
    • – die bestrichene Auflage ausgerollt und auf einen Heizzylinder geführt wird,
    • – die erwähnte zweite Faserstoffauflage auf den warmen Kleber aufgebracht wird, um so die Bodenbedeckungsfolie zu bilden.
  • Umgekehrt kann man in diesem Verfahren die zweite Faserstoffauflage mit der Dispersionskaschierung bestreichen, dann die Faserstoffwatteauflage anwenden.
  • In einem bestimmten Fall der Erfindung ist das eine oder andere der Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersionskaschierung im Serigraphieverfahren aufgebracht wird. Es ist tatsächlich vorteilhaft, die Serigraphie zu verwenden, da der Kleber in Form einer Zusammensetzung verwendet werden kann, die ausreichend viskos ist und eine Anwendung ohne Durchdringen der Faserstoffwatteauflagen erlaubt, die sehr porös sind.
  • Dieses Herstellungsverfahren einer Bodenbedeckungsfolie ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Serigraphieanlage aus mindestens zwei drehbaren Rahmen besteht. Tatsächlich kann man dazu veranlasst sein, um die Eigenschaften der Bodenbedeckungsfolie zu verbessern, den Kleber mit Hilfe von zwei (ja sogar mehreren) drehbaren Rahmen aufzubringen. Zum Beispiel ist der erste drehbare Rahmen auf solche Weise graviert, welche es erlaubt, die Reißfestigkeit in Querrichtung der Folie zu verstärken, dies kann verwirklicht werden, wenn das Motiv der Gravierung von der Art eines Gitters ist, das senkrecht zur Laufrichtung der ersten Auflage ist, welches erlaubt, Züge von Kleber in der Querrichtung der Auflage zu legen; der zweite drehbare Rahmen ist auf solche Weise graviert, dass er erlaubt, eine homogene Lichtundurchlässigkeit zu erhalten, wobei das Motiv der Gravierung erlaubt, den Kleber auf gleichförmige Weise aufzubringen.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden, nichtbeschränkenden Beispiele:
  • BEISPIEL 1:
  • Auf einer Papiermaschine mit flachem Tisch verwirklicht man eine Faserstoffwatteauflage aus Zellulosefasern, ausgehend von einer Suspension in wässrigem Milieu von wiederaufbereiteten Zellulosefasern, welche 0,2% im Trockengewicht eines Wirkstoffs der Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und auch einen braunen Farbstoff enthält. Nach der Formierung wird diese Auflage getrocknet, trocken gekreppt, danach gewickelt. Sie hat ein mittleres Flächengewicht von 30 g/m2, bestimmt gemäß der internationalen Norm ISO 536. Sie hat eine Guerley-Porösität von 0,5 s, wobei dieser Wert bestimmt wurde gemäß der Norm NF-ISO 5636-5/03-1998 mit einem Bündel von 8 Folien, weil die Folien sehr porös sind, und für eine Folie ermittelt, indem der Messwert durch 8 geteilt wurde. Sie hat eine Reißdehnung von 25% in der Laufrichtung der Papiermaschine, bestimmt gemäß der internationalen Norm ISO 1924-2/07-1995 (Absatz 10.5). Die Auflage ist von brauner Farbe, genauer chamois. Ihre Dicke ist 105 μm, bestimmt gemäß der internationalen Norm ISO 534.
  • Als zweite Auflage verwendet man die gleiche Watteauflage.
  • Auf einer Laminier- oder Kaschiermaschine rollt man die erste Faserstoffauflage ab, bestreicht sie durch Serigraphie mit Dispersionskaschierung, hiernach beschrieben, im Verhältnis von 10 g/m2 im Trockengewicht, und gleich darauf wendet man auf diesen Kleber die zweite Faserstoffwatteauflage an. Man presst und trocknet die Gesamtheit bei 100 bis 120° C ungefähr.
  • Die Dispersionskaschierung wurde verwirklicht in wässrigem Milieu durch Dispersion von unterschiedlichen Bestandteilen.
  • In 10 g des Klebers hat man, wobei alles in Trockengewicht angegeben ist:
    • – 2,5 g eines Bindemittels Kopolymerstyren-Butadien, das in Form einer stabilisierten, wässrigen Dispersion (Latex) verwendet wurde,
    • – 1,5 g Stärke,
    • – 1 g Ruß,
    • – 4,5 g an Calciumkarbonatpigmenten,
    • – 0,5 g eines Füllwirkstoffs.
  • Die so erhaltene Folie hat eine Lichtundurchlässigkeit von 99%, gemessen gemäß der internationalen Norm ISO 2471/1983. Sie hat eine GUERLEY-Porösität von 3 s, gemessen in den gleichen Umständen wie zuvor. Die zwei Seiten der Folie sind von unterschiedlicher Erscheinungsform, d.h., dass die Seite der Auflage, die zuerst bestrichen wurde, braun und schwarz erscheint, aber schwärzer als die andere Seite, welche die zweite Faserstoffwatteauflage umfasst.
  • Die Bodenbedeckungsfolie wird getestet für Salatkulturen unter Treibhaus im Vergleich mit einem schwarzen Polyethylenfilm zur Abdeckung. Die schwärzere Seite der Folie ist zum Äußeren hin gewendet platziert (dem Boden entgegengesetzte Seite). Das mittlere Gewicht der erhaltenen Salate mit dem Plastikfilm ist 456 g und das Gewicht der Salate, die mit der Folie gemäß der Erfindung kultiviert wurden, ist 460 g. Dies zeigt, dass die Bodenbedeckungsfolie gemäß der Erfindung gleich wirksam ist wie, ja sogar ein wenig wirksamer ist als ein Polyethylenfilm zur Abdeckung.
  • Zusätzlich ist der Variationskoeffizient des Gewichts für 20 Salate in dem ersten Fall 12,1%, während er in dem zweiten Fall bzgl. der Erfindung nur 9,5% ist. Dies zeigt, dass das Wachstum der Salate und folglich ihre Stärke mit einer Bodenbedeckungsfolie gemäß der Erfindung einheitlicher ist.
  • Zusätzlich baut sich die Folie gemäß der Erfindung am Ende der Kultur biologisch ab, d.h. mit Ablauf von sechs Wochen.
  • BEISPIEL 2:
  • Man verwirklicht Faserstoffwatteauflagen wie im Beispiel 1 und man verwendet eine gleiche Dispersionskaschierung, aber man schreitet zu einer anderen Kaschierung oder Leimung, um die Bodenbedeckungsfolie herzustellen. Nachdem man die erste Auflage mit Kleber bestrichen hat, bringt man die bestrichene Faserstoffauflage in einen Trockenkanal bei 120° C, und am Ausgang des Tunnels wendet man die zweite Faserstoffwatteauflage an. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der Film des Klebers die Möglichkeit gehabt hat, sich richtig zu bilden und sich auf richtig homogene Weise zu verteilen, man konserviert so eine bessere Reißdehnung.
  • BEISPIEL 3:
  • Man verwendet Faserstoffwatteauflagen, wie in dem Beispiel 1 verwirklicht, aber man verwendet eine unterschiedliche Dispersionskaschierung, die keine mineralischen Chargen enthält. Dieser Leim hat die folgende Zusammensetzung, für 10 Kleber, alles ausgedrückt in Trockengewicht:
    • – 6,87 g eines Bindemittels aus dem Kopolymerpolystyrol-Butadien, das in Form einer stabilisierten wässrigen Dispersion (Latex) verwendet wurde,
    • – 1,88 g Ruß,
    • – 1,25 g eines Füllstoffes.
  • Man stellt die Bodenbedeckungsfolie gemäß dem folgenden Verfahren der Leimung her: Die erste Faserstoffwatteauflage wird durch Serigraphie mit diesem Kleber bestrichen, zweifach mit Hilfe von zwei drehbaren Rahmen, der erste Rahmen erlaubt, den Kleber in Form von zur Laufrichtung der Auflage rechtwinklig verlaufenden Zügen anzuwenden, und der zweite Rahmen erlaubt, den Kleber auf gleichförmige Weise auf die gesamte Oberfläche der Auflage anzuwenden. Dann wendet man die zweite Auflage an, um die Bodenbedeckungsfolie zu bilden. Man presst und trocknet die Gesamtheit bei 100 bis 120° C.

Claims (14)

  1. Bodenbedeckungsfolie, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich zusammensetzt aus einer Faserstoffauflage aus Watte, die mittels lichtundurchlässiger Dispersionskaschierung gegen eine Faserstoffauflage einer weiteren, biologisch abbaubaren Folie geklebt ist.
  2. Bodenbedeckungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der erwähnten zweiten Faserstoffauflage um eine Auflage aus Watte handelt.
  3. Bodenbedeckungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Faserstoffauflagen ein Flächengewicht zwischen 10 und 50 g/m2, insbesondere zwischen 15 und 35 g/m2 aufweisen.
  4. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Faserstoffauflagen unterschiedliche Flächengewichte aufweisen.
  5. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Flächengewicht geringer als oder gleich 100 g/m2 ist.
  6. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Faserstoffauflagen eine Reißdehnung von 20 bis 30 % in Laufrichtung der Papiermaschine aufweisen, wobei die Messung gemäß der internationalen Norm ISO 1924-2/07-1995, Absatz 10.5 vorgenommen wurden.
  7. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Faserstoffauflagen gefärbt sind, insbesondere braun gefärbt sind.
  8. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersionskaschierung sich zusammensetzt aus: – 5 bis 25% eines lichtundurchlässig machenden Wirkstoffs, insbesondere Ruß, in Trockengewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Klebstoffs, – 15 bis 85% eines Polymers als Bindemittel, das in Form einer stabilisierten wässrigen Dispersion genutzt wird, wobei die Auswahl insbesondere aus den Mischpolymeren Polystrol-Butadien, Carboxyl Polystyrol-Butadien, Acryl-Styrol und den Acrylpolymerisaten getroffen wird, – 0 bis 25% eines organischen Bindemittels, wobei die Auswahl insbesondere aus den Komponenten Stärke, Polyvinylakohol, Casein, Alginat, Zellstoffderivate und Gelatine getroffen wird, – 0 bis 70% anderer Streckmittel, wobei die Auswahl insbesondere aus mineralischen Streckmitteln wie Calciumkarbonat, Kaolin und Talkum getroffen wird, – 0 bis 25% eines Dickungsmittels, die Prozentsätze beziehen sich auf das Tockengewicht im Verhältnis zum Gesamttrockengewicht des Klebers, die Summe der Prozentsätze beträgt 100.
  9. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersionskaschierung in der Größenordnung 4 bis 40 g/m2 Trockengewicht, vorzugsweise 5 bis 20 g/m2 aufgebracht wird.
  10. Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – eine erste Faserstoffwatteauflage ausgerollt wird, – diese Auflage mit der erwähnten Dispersionskaschierung bestrichen wird, – die erwähnte zweite Faserstoffauflage auf der Dispersionskaschierung aufgebracht wird, und – die derart erlangte Bodenbedeckungsfolie getrocknet wird.
  11. Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – eine erste Faserstoffwatteauflage ausgerollt wird, – die erwähnte Auflage mit der erwähnten Dispersionskaschierung bestrichen wird, – die so bestrichene Faserstoffauflage in einen Trockenkanal gebracht wird, – die zweite Auflage auf den warmen Kleber aufgebracht wird, um so die Bodenbedeckungsfolie zu bilden.
  12. Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – eine erste Faserstoffwatteauflage ausgerollt wird, – die erwähnte Auflage mit der erwähnten Dispersionskaschierung bestrichen und getrocknet wird, – die bestrichene, erkaltete Auflage aufgerollt wird, – die bestrichene Auflage ausgerollt und auf einen Heizzylinder geführt wird, – die erwähnte zweite Faserstoffauflage auf den warmen Kleber aufgebracht wird, um so die Bodenbedeckungsfolie herzustellen.
  13. Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Dispersionskaschierung im Serigraphieverfahren aufgebracht wird.
  14. Herstellungsverfahren für eine Bodenbedeckungsfolie nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Serigraphieanlage aus mindestens zwei drehbaren Rahmen besteht.
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