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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verpackungsmaschinen, und insbesondere
eine Behälterzuführvorrichtung
zum Einsatz in Verpackungsmaschinen, um eine Verpackungsmaterialbahn
in ein Rohr umzuformen, einen Inhalt in das Rohr einzufüllen, das
Rohr gleichzeitig um eine Strecke zu transportieren, wobei die Strecke
der Länge
eines Behälters
entspricht, das Rohr abzudichten und in Querrichtung zu schneiden,
um einen kissenartigen unvollendeten Behälter auszubilden, und den unvollendeten
Behälter
zu einer Vollendete-Behälter-Umformvorrichtung
zuzuführen,
um den Behälter
zu einem rechtwinkligen, parallelepipedalen, vollendeten Behälter umzuformen,
wobei die Behälterzuführvorrichtung
dazu geeignet ist, die unvollendeten Behälter in die Vollendete-Behälter-Umformvorrichtung
zu führen.
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Wie
beispielsweise in der JP-A Nr. 10-29608 (1998) offenbart ist, sind
solche Zuführvorrichtungen bereits
bekannt, um kissenartige unvollendete Behälter einem Förderer einer
Behälterfaltvorrichtung
zuzuführen,
um den unvollendeten Behälter
in einen rechtwinkligen, parallelepipedalen, vollendeten Behälter umzuformen.
Die bekannte Behälterzuführvorrichtung
umfaßt
eine geneigte Rutsche, deren unteres Ende an dem Startende des Transportweges
des Förderers
positioniert ist, und ein Aufnahmeelement, welches derart angeordnet
ist, daß es
nach oben oder nach unten entlang des Transportweges der Rutsche
bewegbar ist, wobei das Aufnahmeelement in den Rutschentransport weg
hinein bewegbar ist, wenn es sich nach unten bewegt, um das untere Ende
des Behälters
aufzunehmen.
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Bei
der herkömmlichen
Zuführvorrichtung wird
der Behälter
entlang der Rutsche transportiert, wenn er durch das Aufnahmeelement
an dessen unterem Ende aufgenommen wird. Um eine Beeinflussung mit
dem Förderer
zu vermeiden, kann das Aufnahmeelement nicht nach unten in eine
Position nahe des Förderertransportweges
bewegt werden. Dem Behälter
wird eventuell ermöglicht,
von der Rutsche herunterzufallen und von dem Förderer aufgenommen zu werden.
Entsprechend wird der herunterfallende Behälter unweigerlich durch den
Aufprall, welcher erzeugt wird, wenn er durch den Förderer aufgenommen
wird, beschädigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile
zu überwinden
und eine Behälterzuführvorrichtung
bereitzustellen, die geeignet ist, kissenartige, unvollendete Behälter einer
Behälterfaltvorrichtung
zuzuführen,
um die unvollendeten Behälter
in einen rechtwinkligen, parallelepipedalen, vollendeten Behälter umzuformen, ohne
während
der Zuführung
den Behälter
zu beschädigen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Behälterzuführvorrichtung zur Zuführung kissenartiger,
unvollendeter Behälter
vor, die jeweils einen Behälterkörper und
obere und untere Faltklappen, die seitlich von den oberen und unteren
Enden des Behälterkörpers vorstehen,
aufweisen, zu einem Förderer,
einer Behälterfaltvorrichtung,
um den unvollendeten Behälter
in einen rechtwinkligen, parallelepipedalen, vollendeten Behälter umzuformen,
wobei die Behälterzuführvorrichtung
eine geneigte Rutsche umfaßt, deren
unteres Ende an einem Startende des Fördertransportweges positioniert
ist, ein erstes Aufnahmeelement aufweist, welches derart angeordnet
ist, daß es
nach oben und nach unten entlang eines Rutschentransportweges bewegbar
ist, wobei das erste Aufnahmeelement in den Kutschentransportweg
bewegbar ist, wenn es sich nach unten bewegt, um das untere Ende
des Behälterkörpers des
Behälters,
welcher unter Schwerkrafteinfluß die
Rutsche entlang fällt,
aufzunehmen, und ein zweites Aufnahmeelement hat, welches derart
angeordnet ist, daß es
nach oben und nach unten entlang des Rutschentransportweges bewegbar
ist, wobei das zweite Aufnahmeelement in den Kutschentransportweg
bewegbar ist, wenn es sich nach unten bewegt, um die oberen Faltklappen
des mittels des ersten Aufnahmeelementes aufgenommenen Behälters aufzunehmen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Behälterzuführvorrichtung
wird der Behälter
entlang der Rutsche transportiert, während er zunächst durch
das erste Aufnahmeelement und dann durch das zweite Aufnahmeelement
aufgenommen wird. Da das zweite Aufnahmeelement die oberen Faltklappen
des Behälters
aufnimmt, kann das zweite Aufnahmeelement nach unten in eine Position
nahe des Behältertransportweges
bewegt werden. Entsprechend kann der kissenartige, unvollendete
Behälter
zu der Behälterfaltvorrichtung
frei von Beschä digungen
zugeführt werden.
Da der Körper
des Behälters,
der die Rutsche herunterfällt,
durch das erste Aufnahmeelement aufgenommen wird, kann der Behälter, der
nach unten gedrückt
wird, effektiv aufgenommen werden und kann dem zweiten Aufnahmeelement
zugeführt
werden, nachdem der Behälter
von der nach unten gerichteten Kraft entlastet wurde.
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Wenn
der Weg der Auf- oder Abwärtsbewegung
des zweiten Aufnahmeelementes ein unteres Ende aufweist, welches
mit dem Startende des Förderertransportweges
verbunden ist, kann der Behälter
durch den Förderer
aufgenommen werden, ohne es dem Behälter zu ermöglichen, von der Rutsche herunterzufallen.
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Wenn
des weiteren die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des ersten Aufnahmeelements höher ist
als die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung
des zweiten Aufnahmeelementes, gibt das erste Aufnahmeelement schnell
den Behälter
frei, nachdem das zweite Aufnahmeelement die oberen Faltklappen
aufnimmt, wodurch die Abstimmung der Zuführung des Behälters von
einem Aufnahmeelement zu dem anderen einfach bestimmt werden kann.
Zusätzlich
kann der Behälter
dann sanft und frei von Beschädigungen
der Behälterfaltvorrichtung
zugeführt werden.
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Das
erste Aufnahmeelement ist an einer ersten Endloskette angebracht,
welche einen unterseitigen Verfahrweg aufweist, der nahe des Rutschentransportweges
entlang dessen Oberseite positioniert ist, und das zweite Aufnahmeele ment
an einer zweiten Endloskette angebracht ist, welche einen oberseitigen
Verfahrweg aufweist, der nahe des Rutschentransportweges entlang
dessen Unterseite positioniert ist, wobei die zweite Endloskette
ein paar Kettenelemente umfaßt,
die sich parallel und mit einer vorgegebenen Distanz voneinander
beabstandet erstrecken und an das jeweils das zweite Aufnahmeelement
angebracht ist, wobei die Kettenelemente untere Enden aufweisen,
die an einander gegenüberliegenden
Seiten des Startendes des Förderertransportweges
positioniert sind. In diesem Fall kann das zweite Aufnahmeelement
nach unten zu dem Startende des Förderertransportweges bewegt
werden, um den Behälter
zu dem Förderer
zu liefern, ohne daß der
Behälter
dazu neigt, von der Rutsche herunterzufallen.
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Der
Förderer
hat Halter, wobei jeder Halter eine Bodenplatte umfaßt, die
sich parallel zu dem Förderertransportweg
erstreckt, und eine Seitenplatte hat, die von der Bodenplatte nach
oben vorsteht und sich orthogonal zu dem Förderertransportweg erstreckt,
wobei die Seitenplatte des Halters, welcher an dem Startende des
Förderertransportweges
angehalten wird, ein oberes Ende aufweist, welches mit dem unteren
Ende der Rutsche verbunden ist, um in diesem Stadium den Behälter von
der Rutsche zu dem Halter zuzuführen.
Dem Behälter
kann es dann ermöglicht
werden, die Rutsche und anschließend die Seitenplatte zum Transport
herunterzurutschen. Dadurch kann der Behälter der Behälterfaltvorrichtung
ohne irgendeinen Stoß zugeführt werden.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Teil-Seitenansicht
einer Verpackungsmaschine, welche eine erfindungsgemäße Behälterzuführvorrichtung
beinhaltet;
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2 ist eine Seitenansicht
der Behälterzuführvorrichtung;
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3 ist ein Längsschnitt
entlang der Linie III-III in der 2;
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4 ist ein Querschnitt entlang
der Linie IV–IV
in der 2;
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5 ist eine perspektivische
Darstellung, welche eine Faltklappenfaltvorrichtung zeigt, die in der
Verpackungsmaschine und der Umgebung der Vorrichtung enthalten ist;
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6 ist ein Querschnitt durch
die Faltklappenfaltvorrichtung;
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7 ist ein Längsschnitt
durch die Faltklappenfaltvorrichtung; und
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8 enthält perspektivische Darstellungen der
Behälter.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird als nächstes mit Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 zeigt eine Verpackungsmaschine, welche
eine Rohrfaltvorrichtung 11 umfaßt, um ein Rohr T aus einer
Materialbahn W aus einem auf Papier basierenden Schichtstoff auszubilden,
welcher eine thermoplastische Kunststoffschicht über jeder seiner einander gegenüberliegenden
Oberflächen aufweist,
indem die einander gegenüberliegenden Kanten
des Schichtstoffes übereinander
gefaltet werden und die Überlappung
abgedichtet wird, eine Füllvorrichtung 12 aufweist,
um das Rohr T mit Inhalt zu füllen,
eine Unvollendete-Behälter-Faltvorrichtung 13 hat,
um kissenartige, unvollendete Behälter C1 aus den befüllten Rohren
T auszubilden, indem das Rohr T abgedichtet und in Querrichtung
geschnitten wird, während
das befüllte
Rohr T gleichzeitig um eine Distanz vorwärts bewegt wird, die der Länge eines
Behälters
entspricht, eine Vollendete-Behälter-Faltvorrichtung 14 aufweist,
um den unvollendeten Behälter C1
in einen rechtwinkligen, parallelepipedalen, vollendeten Behälter C2
umzuformen, und eine Behälterzuführvorrichtung 15 hat,
um die unvollendeten Behälter
C1 zu der Vollendete-Behälter-Faltvorrichtung 14 zuzuführen.
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Wie
genauer in der 8(a) gezeigt,
umfaßt der
unvollendete Behälter
C1 einen Behälterkörper M1
mit einem Dek kelbereich T1 und einem Bodenbereich B1, welche im
Querschnitt V-förmig
sind, und ein Paar oberer Faltklappen U1 und ein Paar unterer Faltklappen
L1, welche seitlich von den oberen und unteren Enden vorstehen,
obwohl sie in einer im allgemeinen rechtwinkligen, parallelepipedalen
Form ausgebildet sind.
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Wie
in der 8(b) gezeigt,
umfaßt
der vollendete Behälter
C2 einen Behälterkörper M2
mit einer vollständig
rechtwinkligen, parallelepipedalen Form und einen flachen Deckelbereich
T2 und Bodenbereichen B2, ein Paar oberer Faltklappen U2, die umgeklappt
sind und mit dem Deckelbereich T2 verbunden sind, und ein Paar unterer
Faltklappen L2, die umgeklappt sind und mit den jeweiligen Seitenwänden des
Behälterkörpers M2
verbunden sind.
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Mit
Bezugnahme auf die 1 wiederum
ist die Vollendete-Behälter-Faltvorrichtung 14 mit
einem Umformförderer 21 ausgestattet,
der vor der Unvollendeten-Behälter-Faltvorrichtung 31 schräg unterhalb
angeordnet ist und einen Transportweg hat, der sich über eine
Zuführstation
S0, eine Faltstation S1, eine Heizstation S2, eine Faltklappenverbindungsstation
S3 und eine Entladestation S4 erstreckt.
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Die
Faltstation S1 ist mit einer Faltvorrichtung 22 für den unvollendeten
Behälter
C1 versehen, um den Deckelbereich T1 und den Bodenbereich B1 des
unvollendeten Behälters
C1 flach zu falten und die oberen und unteren Faltklappen U1, L1
nach oben zu falten, um die oberen Falt klappen U1 dazu zu bringen,
nach oben von den nach oben gefalteten Bereichen vorzustehen und
die unteren Faltklappen L1 nahe der jeweiligen Seitenwände des
Behälterkörpers M1
zu positionieren. Die Haltestation S2 ist mit einem Erhitzer 23 versehen,
um die Bereiche des Behälterkörpers M1
und die unter Druck zu verbindenden Faltklappen U1, L1 zu erhitzen,
die Faltklappenverbindungsstation S3 ist mit einer Faltklappenverbindungsvorrichtung 24 versehen,
um unter Druck die oberen Faltklappen U1 auf überlappende Weise mit dem Deckelbereich
T1 zu verbinden und die unteren Faltklappen L1 mit den Seitenwänden des
Behälterkörpers M1
auf eine überlappende
Weise druckzuverbinden, und die Entladestation S4 ist mit einer
Entladevorrichtung 25 versehen, um die vollendeten Behälter C2
von dem Förderer 21 zu
entladen.
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Faltführungen 26 erstrecken
sich von der Faltstation S1 zu der Faltklappenverbindungsstation S3 über die
Heizstation S2. Während
der Behälter
C1 von der Faltstation S1 zu der Faltklappenverbindungsstation S3
transportiert wird, werden die nach oben vorstehenden oberen Faltklappen
U1 nach und nach durch die Faltführungen 26 nach
unten gefaltet, um den Deckelbereich T1 des Behälterkörpers zu überlappen. Obwohl nicht dargestellt
sind ähnliche Faltführungen
auch für
die unteren Faltklappen L1 vorgesehen.
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Der
Umformförderer 21 umfaßt ein vorderseitiges
Antriebszahnrad 31, ein rückseitig angetriebenes Zahnrad 32,
eine Endlos-Blockkette 33, die um diese Zahnräder 31, 32 ge spannt
ist, und eine Vielzahl von Haltern 34, die mit der Kette 33 verbunden
sind, wobei jedes Paar nebeneinander liegende Halter 34 miteinander
verbunden sind.
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Wie
in der 5 im Detail gezeigt,
hat die Kette 33 eine Vielzahl von Transportblöcken 41,
die miteinander verbunden sind.
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Der
Transportblock 41 hat einen Einsatzvorsprung 42,
der von seinem vorderseitigen Bereich nach vorne vorsteht, und einen
Einsatzhohlraum 43, der in seinem Endbereich ausgebildet
ist und nach hinten geöffnet
ist. Der Vorsprung 42 des Transportblocks 41 ist
auf der Rückseite
in den Hohlraum 43 des vorausgehenden Blockes 41 eingesetzt,
und ein Verbindungsstift 44 erstreckt sich durch den Vorsprung 42 und
den Hohlraum 43. Der Verbindungsstift 44 hat einander
gegenüberliegende
Enden, die seitlich von dem Block vorstehen, und jeweils eine Tragrolle 45 darauf
tragen. Die Tragrollen 45 sind in ein Paar von Führungsnuten 47 eingesetzt,
die einander gegenüberliegend
in einem Fördererrahmen 46 ausgebildet
sind.
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Der
Halter 34 umfaßt
eine flache Bodenplatte 51, die an der Oberfläche des
Transportblockes 41 fixiert ist, und eine Seitenplatte 52,
die sich von der Oberfläche
der Platte 51 nach oben erstreckt.
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Die
Bodenplatte 51 und die Seitenplatte 52 haben eine
Breite gleich der Breite des vollendeten Behälters C2. Die Höhe der Seitenplatte 52 von
der Oberfläche
der Bo denplatte 51 ist gleich der Höhe des vollendeten Behälters C2.
Der Abstand zwischen den Seitenplatten 52 der zwei nebeneinanderliegenden
Halter 34 ist gleich der Dikke von der Vorderseite zu der
Rückseite
des vollendeten Behälters
C2.
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Die 5 bis 7 zeigen die Faltklappenverbindungsvorrichtung 24 genauer.
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Die
Faltklappenverbindungsvorrichtung 24 umfaßt ein oberes
Faltklappen-Andrückelement 61, welches
oberhalb der Faltklappenverbindungsstation S3 vertikal bewegbar
angeordnet ist, um die oberen Faltklappen U1 gegen die obere Wand
des Behälterkörpers M1
zu drücken,
und ein Paar unterer Faltklappen-Andrückelemente 62, welche
an einander gegenüberliegenden
Seiten der Faltklappenverbindungsstation S3 beweglich angebracht
sind, um die unteren Faltklappen L1 gegen die jeweiligen Seitenwände des
Behälterkörpers M1
zu drücken.
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Eine
horizontale Trägerplatte 63 ist
oberhalb der Faltklappenverbindungsstation S3 vorgesehen und hat
eine Öffnung 64 in
ihrem Zentrum. Eine vertikale Führungsbüchse 65 ist
hochkant auf der Trägerplatte 63 um
die Innenbegrenzung der Oberfläche,
welche die Öffnung 64 definiert,
vorgesehen. An den Vorder- und Rückseiten
der Öffnung 64 erstreckt sich
ein Paar halbkreisförmiger
einander gegenüberliegender
Stützen 66 von
der Unterfläche
der Trägerplatte 63.
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Das
obere Faltklappen-Andrückelement 61 ist
in der Form eines rechtwinkligen, parallelepipedalen Blockes mit
einer Dicke in vertikaler Richtung und ist an dem unteren Ende einer
vertikalen Anhebestange 71 befestigt. Eine umgekehrt U-förmige Entweichungsnut 72 ist
an der Unterseite des Andrückelements 61 ausgebildet,
um eine Beeinflussung mit der Umformführung 26 zu verhindern.
Ein vertikales Anheberohr 73 ist verschiebbar um die Anhebestange 71 eingesetzt.
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Das
Anheberohr 73 ist verschiebbar in die Führungsbüchse 65 eingesetzt.
Die Anhebestange 71 hat einen Schulterbereich 74,
der an einem Bereich leicht oberhalb des Mittelbereichs seiner Höhe ausgebildet
ist, indem ein Bereich kleinen Durchmessers 75 oberhalb
dieses Bereiches vorgesehen ist. Der Bereich kleinen Durchmessers 75 hat
ein oberes Ende, welches nach oben über das Anheberohr 73 hinaus
vorsteht. Das vorstehende Ende ist mit einem Stopper 76 versehen.
Das Anheberohr 73 hat ein oberes Ende, welches nach oben über die
Führungsbüchse 65 vorsteht
und mit einer Kappe 77 versehen ist. Nach oben und nach
unten bewegbare Schwenkarme 79 sind an einem ihrer Enden
jeweils mit der Kappe 77 mittels eines Paares von Verbindungsstangen 78 (7) verbunden. Der Bereich
kleinen Durchmessers 75 erstreckt sich durch den Deckel der
Kappe 77. Ein Zwischenraum C ist zwischen dem Stopper 76 und
der Kappe 77 vorgesehen, um eine freie Bewegung der Anhebestange 71 und
des Anheberohrs 73 relativ zueinander zu ermöglichen.
Die Anhebestange 73 ist nahe ihres unteren Endes mit einem
Paar Faltklappen 81 versehen, die nach links und nach rechts
in einander gegenüberliegenden Richtungen
vorstehen.
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Die
beiden unteren Faltklappen-Andrückelemente 62 sind
als rechtwinklige Platten ausgebildet, die sich vertikal und einander
gegenüberliegend nach
rechts und nach links erstrecken, und sind mit den unteren Enden
eines Paares linker und rechter Hebel 82, die sich vertikal
erstrekken, verbunden. Die Hebel 82 sind durch horizontale
Trägerstangen 83 mit
den unteren Enden des Paares von Stützen 66 nach links
oder nach rechts schwenkbar beweglich befestigt. Ein Paar linker
und rechter Verbindungsglieder 84 sind an den oberen Enden
der Hebel 82 angebracht. Die anderen Enden der Glieder 84 sind mit
den jeweiligen Faltklappen 81 verbunden.
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Eine
große äußere Kompressionsschraubenfeder 86,
welche um die Führungsbüchse 65 herum
eingesetzt ist, ist zwischen einer Federaufnahme 85 an
der Außenfläche der
Führungsbüchse 65 und einem
Flansch an dem unteren Ende der Kappe 77 vorgesehen. Eine
kleine innere Kompressionsschraubenfeder 87, welche um
den Bereich kleinen Durchmessers 75 herum eingesetzt ist, ist zwischen dem
Schulterbereich 74 und dem Deckel der Kappe 77 vorgesehen.
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Mit
Bezugnahme auf die 7 ist
ein Paar vorderseitiger und rückseitiger
Absperrelemente 91, die nach vorne und nach hinten weg
voneinander in Richtung orthogonal zu den Faltklappen 81 vorstehen
und sich nach vorne und nach hinten schräg nach unten erstrecken, an
dem Anheberohr 73 nahe dessen unteren Endes befestigt.
Jedes der Absperrelemente 91 weist an seinem unteren Ende
einen Gabelbereich 92 auf, welcher eine vertikale Rolle 93 trägt.
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Andererseits
ist ein vertikaler Verbindungsstift 94 aufgerichtet auf
dem längsseitigen
Mittelbereichs des Dekkels des Halters 34 vorgesehen.
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Unmittelbar
bevor der unvollendete Behälter C1
der Faltklappenverbindungsstation S3 zugeführt wird, werden die zu verbindenden
Bereiche des Behälterkörpers M1
und die oberen und unteren Faltklappen U1, L1 durch den Erhitzer 23 erwärmt.
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Wenn
der Behälter
C1 zu der Faltklappenverbindungsstation S3 transportiert wird, werden
die Schwenkarme 79 durch nicht dargestellte Mittel abgesenkt,
woraufhin das Anheberohr 73 zusammen mit der Anhebestange 71 abgesenkt
wird. Das obere Faltklappen-Andrückelement 61,
welches mit der Anhebestange 71 abgesenkt wird, komprimiert
die innere Kompressionsfeder 87, wobei es die oberen Faltklappen
U1 gegen den Deckel des Behälters
C1 drückt,.
um die oberen Faltklappen U1 mit dem Deckel des Behälters unter
Druck zu verbinden. Wenn der Druck auf einen vorher festgelegten
Wert ansteigt, senkt sich die Anhebestange 71 nicht weiter ab,
sondern nur das Anheberohr 73 senkt sich danach weiter
ab. Aufgrund des Absenkens des Anheberohrs 73 bewegen die
Verbindungsglieder 84 die oberen Enden der Hebel 82 voneinander
weg, um die unteren Falt klappen-Andrückelemente 62 zueinander
zu bewegen. Folglich werden die unteren Faltklappen L1 mit den jeweiligen
Seitenwänden
des Behälterkörpers M1
durch die Andrückelemente 62 verbunden.
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Wenn
andererseits das Anheberohr 73 in eine Position kurz oberhalb
seiner unteren Grenzposition angesenkt wird, bringen die Absperrelemente 91 die
Rollen 93 dazu, die nebeneinanderliegenden Verbindungsstifte 94 von
den Vorder- und Rückseiten zu
halten, wobei die Seitenplatten 52 der nebeneinanderliegenden
Halter 34 davon abgehalten werden, daß sich ihre oberen Enden voneinander
wegbewegen.
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Wenn
der Druck der oberen Faltklappen-Andrückelemente 61 und
der unteren Faltklappen-Andrückelemente 62 auf
den Behälterkörper M1
wirken, ohne die nebeneinanderliegenden Halter 34 zu blockieren,
biegen sich die nebeneinanderliegenden Transportblöcke 41 zu
einem stumpfen Winkel zueinander, um einen Betrag, der dem Spiel
der Elemente der Kette 33 entspricht, d.h. der Abstand
in der Führungsnut
47 um die Stützrolle 45.
Dies führt
zu der Wahrscheinlichkeit, daß die
Halter 34 derart gebogen werden, daß die oberen Enden der Seitenplatten 52 sich
voneinander wegbewegen. Der genaue Druck kann dann nicht auf die
benötigten
Bereiche des Behälters
C1 wirken, was eine Wahrscheinlichkeit eines Auftretens einer fehlerhaften
Abdichtung mit sich bringt. Wenn die Halter 34 jedoch so
mittels der Absperrelemente 91 wie oben beschrieben blokkiert werden,
ist diese Wahrscheinlichkeit vermeidbar.
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Die 2 bis 4 zeigen die Behälterzuführvorrichtung 15 genauer.
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Die
Behälterzuführvorrichtung 15 umfaßt eine
geneigte Zuführrutsche 101,
die sich von einer Position unterhalb der Unvollendeten-Behälter-Faltvorrichtung 13 zu
dem Startende des Transportweges des Umformförderers 21 erstreckt,
und einen oberen Zuführförderer 102 und
einen unteren Zuführförderer 103,
die jeweils an den oberen und unteren Seiten der Zuführrutsche 101 angebracht
sind.
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Die
Zuführrutsche 101 umfaßt einen
oberen Rutschenbereich 111 und einen unteren Rutschenbereich 112.
Der obere Rutschenbereich 111 ist in der Form eines Durchgangs
wie im allgemeinen gut bekannt.
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Wie
im Detail in der 4 gezeigt,
umfaßt der
untere Rutschenbereich 112 eine Schieberplatte 121,
um den darauf aufgenommenen Behälterkörper M1
zu führen,
und ein Paar Führungsleisten 122,
die sich parallel zueinander erstrecken, um die darauf aufgenommenen
Faltklappen U1, L1 zu führen.
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Die 2 zeigt einen Halter 34,
welcher an der Zuführstation
SO an dem Startende des Transportweges des Umformförderers 21 angehalten
ist. Der Halter 34 ist dabei, sich um das angetriebene Zahnrad 32 zu
bewegen, und das obere Ende der Seitenplatte 52 des Halters
ist mit dem unteren Ende der Schieberplatte 21 des unteren
Rutschenbereichs 112 verbunden.
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Der
obere zuführförderer 102 umfaßt ein Paar
linker und rechter angetriebener Zahnräder 131, die oberhalb
des Mittelbereichs in Längsrichtung
des oberen Kettenbereichs 111 angebracht ist, ein Paar
linker und rechter oberer antreibender Zahnräder 132, die oberhalb
eines Zwischenbereichs in Längsrichtung
des unteren Rutschenbereichs 112 angeordnet sind, ein Paar
rechter und linker oberer Endlosketten 133, die jeweils
um die Zahnräder 131, 132 an
der gleichen linken oder rechten Seite gespannt sind, und eine Vielzahl
von oberen Aufnahmeelementen 134, welche mit den Ketten 133 mit
einem vorher festgelegten Abstand angebracht sind.
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Der
obere Zuführförderer 102 ist
derart angeordnet, daß seine
Ketten 133 angetrieben werden, um sich entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn in der 2 zu
bewegen, und um die oberen Aufnahmeelemente 134 dazu zu
bringen, entlang des unteren Verfahrweg der Ketten fortzuschreiten,
um sich in den Transportweg der Rutsche vorzuschieben.
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Zwei
obere Aufnahmeelemente 134, die jeweils an den rechten
und linken Ketten 133 in gleicher Phase angebracht sind,
sind gepaart, und das Paar oberer Aufnahmeelemente 134 ist
um eine Distanz kleiner als die Breite des Behälterkörpers M1 voneinander beabstandet.
Entsprechend wird das untere Ende des Bodenbereichs B1 des Behälters C1, welcher
die Rutsche 101 entlang fällt, durch das Paar oberer
Aufnahmeelemente 134 auf genommen.
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Der
untere Zuführförderer 103 umfaßt ein Paar
rechter und linker unterer angetriebener Zahnräder 141, welche leicht
unterhalb des oberen Endes des unteren Rutschenbereichs 112 angebracht
ist, untere antreibende Zahnräder 142,
welche unterhalb des unteren Endes des unteren Rutschenbereichs 112 an
einander gegenüberliegenden
Seiten des Verfahrwegs der Seitenplatte 52 des Halters
des Förderers
angebracht ist, ein Paar linker und rechter unterer Endlosketten 143,
welche jeweils um die Zahnräder 141, 142 an
der gleichen linken und rechten Seite gespannt sind, und eine Vielzahl
unterer Aufnahmeelemente 144, die mit den Ketten 143 mit
einer vorher festgelegten Distanz angebracht sind.
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Der
untere Zuführförderer 103 ist
derart angeordnet, daß seine
Ketten 143 angetrieben werden, um sich im Uhrzeigersinn
in der 2 in entgegengesetzter
Richtung zu den Ketten des oberen Zuführförderers 102 zu bewegen
und um die unteren Aufnahmeelemente 144 dazu zu bringen,
sich entlang des oberen Verfahrwegs der Ketten zu bewegen, um sich
in den Transportweg der Kette hinein fortzubewegen.
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Wie
die oberen Aufnahmeelemente 134 sind zwei untere Aufnahmeelemente 144,
die jeweils an den rechten und linken Ketten 143 angebracht
sind, in gleicher Phase gepaart, aber das Paar unterer Aufnahmeelemente 144 sind
mit einer Distanz größer als die
Breite des Behälterkörpers M1, aber
kleiner als die Distanz zwischen den äußeren Enden der Faltklappen
U1, L1 voneinander beabstandet. Entsprechend werden die unteren
Enden seiner oberen Faltklappen, des Behälters C1, welcher die Rutsche 101 entlangfällt, durch
das Paar unterer Aufnahmeelemente 144 aufgenommen.
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Die
zwei Zuführförderer 102, 103 sind
derart angetrieben, daß die
oberen Aufnahmeelemente 134 sich mit einer höheren Geschwindigkeit
bewegen als die unteren Aufnahmeelemente 144.
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Der
unvollendete Behälter
C1 wird von der Unvollendeten-Behälter-Faltvorrichtung 13 entladen, indem
er fällt.
Der entladene unvollendete Behälter C1
wird von dem oberen Rutschenbereich 111 aufgenommen und
durch ein Paar oberer Aufnahmeelemente 134 aufgenommen,
während
er entlang des oberen Rutschenbereichs 111 unter Schwerkrafteinfluß herunterfällt. Der
Behälter
C1 wird transportiert, nachdem er durch die oberen Aufnahmeelemente 134 aufgenommen
wurde. Bald nachdem die oberen Aufnahmeelemente 134, welche
den unvollendeten Behälter
C1 aufgenommen haben, sich hinter dem Bereich der unteren angetriebenen
Zahnräder 141 bewegt
haben, schiebt sich ein Paar unterer Aufnahmeelemente 144 unter
die unteren Faltklappen U1 des Behälters vor. Da die oberen Aufnahmeelemente 134 sich
schneller bewegen, als die unteren Aufnahmeelemente 144,
kommen die unteren Aufnahmeelemente 144 in Kontakt mit
den oberen Faltklappen U1 des Behälters, welcher durch die oberen
Aufnahmeelemente 134 aufgenommen ist, und die oberen Aufnahmeelemente 134 lassen
den Behälter
zurück, wobei
die oberen Aufnahmeelemente 134 durch die unteren Aufnahmeelemente 144 ersetzt
werden, um den Behälter
C1 aufzunehmen. Der unvollendete Behälter C1 wird, nachdem er durch
die unteren Aufnahmeelemente 144 aufgenommen wurde, entlang des
unteren Rutschenbereichs 112 transportiert. Wenn die unteren
Aufnahmeelemente 144 den Bereich der unteren antreibenden
Zahnräder 142 erreichen,
wird der Bodenbereich des Behälters
C1, welcher durch die unteren Aufnahmeelemente 144 aufgenommen
wurde, auf die Bodenplatte 51 des Halters 34,
der in diesem Bereich wartet, aufgesetzt. Auf diese Weise wird der
unvollendete Behälter
C1 komplett von der Zuführrutsche 101 zu
dem Umformförderer 21 zugeführt.