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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Maschine zum Festschrauben oder Losschrauben von Bolzen
oder Schwellenschrauben für
geschraubte Halterungen von Schienenwegen.
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Die Gleise von Schienenwegen sind
auf Schwellen gelagert, auf denen sie durch Halterungen befestigt
sind. Ein Gleis eines Schienenwegs umfasst im Querschnitt einen
aufgeweiteten unteren Teil, der durch zwei beiderseits von dem mittigen
Teil des Gleises angeordnete Kufen gebildet ist und auf den Schwellen
aufliegt, wobei Halterungen auf den beiderseits ihres mittigen Teils
angeordneten Kufen aufliegen. Diese Halterungen sind auf den die
Gleise tragenden Schwellen mit Hilfe von Schwellenschrauben oder
mittels auf Gewindestangen geschraubter Muttern befestigt, die mit
den Schwellen vorab verbunden wurden und auf denen die Halterungen
befestigt sind.
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Man muss ein passendes Festschraub-Drehmoment
auf die Halterungen bringen, um einen guten Halt des Gleises zu
gewährleisten, ohne
dass dieses Drehmoment zu groß oder
zu schwach ist, da ein falsches Drehmoment zunächst zu einer verringerten
Wirksamkeit der Halterung und anschließend zu ihrer Zerstörung und
sogar zu einer Destabilisierung des Schienenwegs führt.
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Um das Festschrauben von Bolzen oder Schwellenschrauben
von Befestigungen der Halterungen von Schienenwegen durchzuführen, ist
es bekannt, Maschinen zu verwenden, die mittels eines Thermomotors
oder dergleichen eine Hülse
antreiben, die auf dem Kopf des Bolzens oder der Schwellenschraube
in Eingriff gelangt.
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Eine derartige Maschine ist z. B.
aus den Dokumenten
EP 0169753 und
FR 2745216 im Namen der Anmelderin bekannt.
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Die Maschine mit dem einfachsten
Aufbau umfasst einen Schlüssel,
der dazu bestimmt ist, die Betätigung
eines einzigen Bolzens auf einmal zu gewährleisten. Eine derartige Maschine
rollt auf dem zu befestigenden Gleis und wird von einem Bediener von
Hand betätigt.
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Es ist auch bekannt, Maschinen herzustellen,
die zwei Hülsen
aufweisen und es gestatten, gleichzeitig die Befestigung zweier
Halterungen vorzunehmen, die beiderseits ein und desselben Gleises
angeordnet sind. In diesem Fall wird die Vorrichtung ebenfalls durch
den Bediener von Hand auf einem Gleis verschoben, und die Ausrichtung
der Hülsen
mit den zu betätigenden
Muttern oder Schwellenschrauben-Köpfen ergibt sich aus dieser
Verschiebung und der manuellen Positionierung durch den Bediener.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Maschine zum Festschrauben oder Losschrauben von Bolzen oder Schwellenschrauben
für geschraubte
Halterungen von Schienenwegen, mit vier Schraubköpfen, die zur gleichzeitigen
Betätigung
der vier Schwellenschrauben oder Bolzen zur Befestigung von vier
Halterungen eines Gleises auf ein und derselben Schwelle bestimmt
sind.
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Eine derartige Maschine ist viel
zu schwer, um durch die einfache Muskelkraft eines Bedieners von
einer Schwelle zur nächsten
verschoben zu werden. Es ist daher zweckmäßig, sie mit einem selbstfahrenden
System auszustatten. Wenn eine Maschine manuell verwendet wird,
setzt der Bediener den Schlüssel
des Festschraubkopfes auf den Bolzen oder die Schwellenschraube
auf, wodurch eine Kombination mehrerer Bewegungen benötigt wird.
Das Durchführen
dieser Kombinati on ist schwierig, wenn sich die Maschine von selbst
bewegen soll. Es treten noch weitere Schwierigkeiten auf. Da eine
Maschine mit vier Köpfen
dazu bestimmt ist, gleichzeitig die vier Halterungen ein und derselben
Schwelle festzuschrauben, muss dieser Vorgang rasch durchgeführt werden,
obwohl die Schwellen im allgemeinen nicht ganz im Winkel bezüglich des
Gleises sind und ihr Abstand nicht ganz regelmäßig ist, sondern um einige
Zentimeter variieren kann, und weil einige von ihnen mehrere Zentimeter
unterhalb ihrer endgültigen Höhe sind.
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Es gibt Maschinen, die auf Zellen
zurückgreifen,
welche optisch, magnetisch oder mittels Laser die festzuschraubenden
Halterungen erfassen, um die Positionierung jedes Kopfes bezüglich einer
Mutter oder einer Schwellenschraube zu gewährleisten. Das Prinzip ist
zwar theoretisch verlockend, doch führen seine Umsetzung und die
tatsächlichen
Bedingungen auf einer Baustelle zu zahlreichen Rückschlägen: Vibrationen, Schläge während des
Transports oder beim Arbeitsgang, da die Sensoren an sehr exponierten
Orten angebracht sind, sowie Lesefehler, da die zu erfassenden Elemente
der Witterung ausgesetzt sind.
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Das Dokument FR-A-1206323 beschreibt eine
Maschine mit einem selbstfahrenden Fahrwerk, das mit zwei Gruppen
aus Schraubköpfen
versehen ist, die vertikal verschiebbar montiert sind, wobei der Abstand
der beiden Köpfe
einer Gruppe eingestellt werden kann. Jeder Kopf umfasst einen Schlüssel für den Eingriff
mit einer Schwellenschraube.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Maschine zum Festschrauben oder Losschrauben von Bolzen oder Schwellenschrauben
für geschraubte
Halterungen von Schienenwegen, mit vier Schraubköpfen, die zur gleichzeitigen
Betätigung
der vier Bolzen oder der vier Schwellenschrauben dienen und die
Befestigung einer Schiene auf einer Schwelle gewähr leisten, mit einem Fahrgestell,
das mit einer selbstfahrenden Vorrichtung versehen ist und mit Rollen
ausgestattet ist, die auf den beiden Schienen des Schienenweges gestützt sind,
wobei zwei Gruppen mit zwei Schraubköpfen auf dem Fahrgestell vertikal
verschiebbar montiert sind, wobei die Beabstandung zweier Köpfe dieser
Gruppe eingestellt werden kann und wobei jeder Schraubkopf einen
Schlüssel
für den
Eingriff mit einem Bolzen oder einer Schwellenschraube aufweist.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute Maschine
herzustellen, die eine automatische Positionierung der Köpfe gegenüber den Bolzen
durchführt
und eine hohe Zuverlässigkeit
hat. Hierfür
ermöglicht
die selbstfahrende Vorrichtung eine sequentielle Verschiebung des
Fahrgestells um einen Wert, welcher der nominalen Beabstandung zwischen
den Schwellen entspricht, wobei jede der Rollen am Fahrgestell mit
einem Band ausgestattet ist, das aus einem Material besteht, welches
das Durchdrehen und das Rutschen der Rolle auf der ihr als Auflage
dienenden Schiene verhindert, wobei jede der Gruppe aus zwei Schraubköpfen mit
einer Möglichkeit
der Längsverschiebung
auf dem Fahrgestell montiert ist und jeder Schlüssel bezüglich der Achse des Kopfes
neigbar montiert ist.
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Die Maschine bewegt sich um einen
Wert weiter, welcher der Beabstandung zwischen zwei Schwellen entspricht,
wobei das Anhalten der Maschine von der vorbestimmten und einstellbaren
zurückgelegten
Strecke abhängt
und nicht von der mit Hilfe von Sensoren durchgeführten Suche
einer Positionierung bezüglich
der zu betätigenden
Bolzen oder Schwellenschrauben. Wenn einige der Schraubköpfe sich
nicht ganz genau gegenüber
von den entsprechenden Bolzen befinden, gestattet die Neigemöglichkeit
der entsprechenden Schlüssel
ihren Eingriff auf den Bolzen. Während
des Drehantriebs der Schlüssel
führt die
Kraft, die auf die die Schlüssel
antreibenden Achsen einwirkt, zu einer Neuausrichtung des Schlüssels mit
dem entsprechenden Schraubkopf aufgrund der Möglichkeit der Längsverschiebung
der betreffenden Gruppe aus Schraubköpfen auf dem Fahrgestell.
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Bei einer Ausführung dieser Maschine weist das
Fahrgestell vier Rollen auf, die jeweils mit einem Band versehen
sind, das aus einem Material, z. B. auf Kautschukbasis, besteht
und von einem Thermomotor angetrieben wird, wobei ein durch einen
Impulszähler
gebildeter Sensor im Innern der Maschine vorgesehen ist, der die
Maschine anhält,
wenn sie sich um eine vorbestimmte Entfernung verschoben hat.
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Vorzugsweise ist der Wert der Verschiebung der
Maschine zwischen zwei Festschraubzyklen mit Hilfe einer durch einen
Bediener betätigbaren
Fernbedienung einstellbar.
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Diese Maschine bewegt sich in "ehrlichen" Sequenzen fort,
das heißt
ohne Durchdrehen und ohne Rutschen. Der Wert der Verschiebung wird durch
den Sensor berechnet, der sich geschützt im Innern der Maschine
befindet und für
den Bediener nicht unmittelbar zugänglich ist, sondern nur mittels einer
durch den Bediener betätigten
Fernbedienung. Obwohl die Verschiebung der Maschine mit einer vorbestimmten
Schrittweite erfolgt, ist sie dennoch zweckmäßig aufgrund der Bewegungsamplitide
jedes Schlüssels,
der, wenn er sich beim Anhalten der Maschine nicht genau gegenüber von
dem Bolzen befindet, dennoch auf diesen aufgesetzt werden kann,
solange sich sein Mittelpunkt in einem Kreis von weniger als oder
gleich 5 cm um den Mittelpunkt der Antriebsachse dieses Schlüssels befindet.
Die schwimmende Befestigung der Kopfgruppen ermöglicht ein erneutes Zentrieren
der Maschine während des
Festschraubens oder Losschraubens, um die Bewegung des Schlüssels ohne
Stöße zu vollenden oder
zu verlängern.
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Um die Andockungsamplitude eines
Schlüssels
zu ermöglichen,
weist jeder Schraubkopf einen Schlüssel auf, dessen Öffnung einen
konischen Eingang hat und der auf der entsprechenden Antriebswelle über einer
Kugelgelenk-Vorrichtung montiert ist.
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Um die schwimmende Befestigung der Schraubköpfe zu ermöglichen,
ist jede Gruppe aus zwei Schraubköpfen auf einem Rahmen montiert,
der seinerseits in Längsrichtung
gleitend auf dem Fahrgestell der Maschine montiert ist.
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Gemäss einem Merkmal der Erfindung
wird mindestens eine der Gruppen aus Schraubköpfen unter der Einwirkung zweier
entgegengesetzt wirkender Federn in der Längsrichtung selbstzentriert
gehalten, die jeweils zwischen dem Fahrgestell der Maschine und
dem Tragrahmen einer Gruppe aus Schraubköpfen wirken.
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Die beiden Federn halten die gesamte
Gruppe aus Schraubköpfen
in einer mittigen Stellung, wobei sie eine geringfügige Verschiebung
ermöglichen. Es
tritt eine Rückstellkraft
auf, sobald eine Kraft dazu neigt, die Gruppe aus zwei Köpfen zu
verschieben.
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Wenn die Andockung eines Bolzens
oder einer Schwellenschraube durch einen Schlüssel in einem Radius von etwa
5 cm nach dem vertikalen Absenken der Gruppe aus zwei Köpfen erfolgreich
abgeschlossen wurde, beginnt die eigentliche Arbeit, wie z. B. das
Festschrauben. Je größer das
auf den Bolzen einwirkende Drehmoment ist, desto mehr verringert
sich der durch das Kugelgelenk ermöglichte Freiheitsgrad, da eine
Neigung zur "Versteifung" des Gelenks vorliegt,
wobei diese Neigung dazu führt, sämtliche
bewegten Teile koaxial zu machen. Da der Rahmen, der die Gruppe
aus zwei Köpfen
trägt,
frei ist, solange der Vorgang durchgeführt wird, wird dann durch die
selbstzentrierende Vorrichtung, die zu Beginn das Aufsetzen auf
einen exzentrischen Bolzen ermöglicht
hat, während
des Festschraubens ein erneutes Zentrieren der Köpfe und der gesamten Maschine
ermöglicht.
Als zusätzlicher
Vorteil dieses automatischen Neuzentrierens ergibt sich die Tatsache, dass
die Maschine für
ihre nächste
Verschiebung zu der folgenden Stelle einen guten Ausgangs-Bezugspunkt
hat, da sie erneut zentriert wurde.
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Gemäss einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist mindestens eine der Gruppen aus Schraubköpfen einem
Hydraulikzylinder zugeordnet, der zwischen dem Fahrgestell der Maschine
und dem Tragrahmen einer Gruppe von Schraubköpfen montiert ist, wobei dieser
Zylinder mit einem Verteiler mit offenem Zentrum ausgestattet ist,
um ihn unter normalen Nutzungsbedingungen dieser Maschine freizulassen, und
der die Versorgung der einen oder der anderen der beiden Kammern
mit Hydraulikfluid steuern kann, um die Positionierung der Gruppe
aus Schraubköpfen
in der Längsrichtung
auf Initiative des Bedieners zu bewirken, falls die Köpfe bezüglich der
festzuziehenden Mutter zu sehr versetzt sind.
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Wie zuvor gesagt wurde, wird die
Maschine so programmiert, dass sie eine gewisse Strecke zurücklegt,
die durch eine Anzahl von Impulsen bestimmt wird, die durch den
Rechner gezählt
werden. Sollte es vorkommen, dass eine Schwelle bezüglich der
Norm zu sehr verschoben ist, betätigt
der Bediener den Zylinder mittels einer elektrischen Fernbedienung,
um die Gruppe aus zwei Köpfen
in die Stellung gegenüber
der entsprechenden Bolzen zurückzubringen.
Da diese Gruppe eine wesentlich kleinere Masse als die der Maschine
hat, erfolgt diese Einstellung sehr viel schneller als wenn man
die gesamte Maschine verschieben müsste.
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Während
des Festschraubens oder des Losschraubens ist der Hydraulikzylinder
wegen des Verteilers mit offenem Zentrum frei beweglich.
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Wenn die Maschine einerseits mit
einer Gruppe aus Schraubköpfen
ausgestattet ist, die mit Hilfe von Federn selbstzentriert gehalten
wird, und andererseits mit einer Gruppe aus Schraubköpfen ausgestattet
ist, die einem Hydraulikzylinder für die Positionierung zugeordnet
ist, fällt
die den Federn zugeordnete Gruppe aus zwei Köpfen aufgrund der entgegengesetzt
wirkenden Federn in die Position zurück, wie dies zuvor erklärt wurde,
nachdem die einem Zylinder zugeordnete erste Gruppe eingestellt worden
ist.
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Am Ende der Arbeit zum Zeitpunkt,
bei dem die die Schraubköpfe
tragenden Gruppen wieder nach oben kommen, bringt der Hydraulikzylinder
die ihm zugeordnete Gruppe mittels eines elektrohydraulischen Automatismus
in die mittige Stellung zurück.
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Gemäss einem weiteren Merkmal weist
diese Maschine außerdem
einen mit dem Fahrgestell der Maschine verbundenen und vor ihr angeordneten Wagen
auf, der mit Mitteln zur präzisen
Positionierung der Schwellen ausgestattet ist, auf denen die Schienen
befestigt werden müssen.
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Bei einer möglichen Ausführung sind
die Mittel zur Positionierung der Schwellen durch Zangen und/oder
Hebel gebildet, die hydraulisch betätigt werden und es ermöglichen,
an der unter dem Wagen befindlichen Schwelle zu drücken oder
an ihr zu ziehen. Man muss in der Tat bei Bedarf in der Lage sein, die
Schwelle entweder parallel zu ihr zu verschieben, wenn sie bezüglich des
Gleises schon im Winkel ist, oder auf einer Seite mehr als auf der
anderen für
den Fall einer schlechten Winkelausrichtung.
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Um die Verschiebung der gesamten
Maschine gegenüber
den Schienen im verlaufe dieser Positionierung zu verhindern, weist
der Wagen Mittel zum Festklammern auf den Schienen während des
erneuten Positionierens einer Schwelle auf.
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Zum besseren Verständnis der
Erfindung wird anhand der nicht einschränkend aufzufassenden beigefügten schematischen
Zeichnung eine Ausführungsform
dieser Maschine gezeigt, wobei:
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1 eine
Perspektivansicht davon zeigt;
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2 eine
Seitenansicht davon zeigt;
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3 und 4 zwei Perspektivansichten
der beiden Blöcke
sind, welche die beiden Schraubköpfe tragen;
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5 eine
sehr schematische Draufsicht des Teils der Maschine ist, welcher
die beiden mit den Schraubköpfen
ausgestatteten Blöcke
aufweist; und
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6 eine
Ansicht eines Schraubkopfs im Längsschnitt
zeigt.
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Die 1 der
beigefügten
schematischen Zeichnung stellt eine Gesamtansicht der Maschine dar,
welche das allgemeine Bezugszeichen 2 trägt. Diese
Ansicht zeigt eine gewisse Anzahl von Schwellen eines Schienenweges 3,
auf denen Schienen 4 aufliegen, die auf den Schwellen befestigt
werden müssen.
Jede Schiene 4 weist zwei untere Schenkel 5 auf,
die auf einer Schwelle aufliegen und die Befestigung auf dieser
mit Hilfe zweier Halterungen 6 ermöglichen, von denen ein Teil
auf einem Schenkel aufliegt und der andere Teil auf der Schwelle
aufliegt, wobei eine Befestigung mittels einer Schwellenschraube
oder eines Bolzens 7 erfolgt.
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Die in der Zeichnung dargestellte
Maschine umfasst ein Fahrgestell 8 mit vier Rädern 9,
die jeweils mit einem elastischen Band ausgestattet sind und zur
Auflage auf den Schienen 4 dienen. Das Fahrgestell der
Maschine umfasst ei nen in der Zeichnung nicht dargestellten und
mittels einer Abdeckung 10 abgedeckten Thermomotor, der
dazu dient, mit Hilfe von Ketten 12 die vier Räder 9 anzutreiben.
Die Maschine 2 bewegt sich schrittweise um einen Wert fort,
der den nominalen Achsabstand zwischen zwei Schwellen 3 entspricht,
wobei diese Verschiebung mit Hilfe eines Impulszählers 13 präzise gemessen wird,
der die Anzahl der Umdrehungen der Motorachse zählt und der den Motor anhält, wenn
eine vorbestimmte und einstellbare Anzahl erreicht ist.
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Aufgrund der elastischen Bänder der
Räder 9 wird
diese Verschiebung ohne Durchdrehen beim Start und ohne Rutschen
beim Anhalten präzise durchgeführt. Das
eine Ende der Maschine ist mit zwei Rahmen 14 ausgestattet,
die sich jeweils oberhalb eines der beiden Gleise 4 befinden.
Auf jedem Rahmen 14 sind vertikale Säulen 15 montiert,
die eine vertikale Verschiebung eines Trägers 16 ermöglichen,
der eine Gruppe 17 aus zwei Köpfen zum Festschrauben oder
Losschrauben trägt.
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Wie man insbesondere in 3 sieht, kann jede Gruppe 17 mit
zwei Köpfen 18 zum
Festschrauben oder Losschrauben durch eine Vorrichtung 19 in Längsrichtung
verschoben werden. Dies ermöglicht es,
die Positionierung zwischen den beiden Köpfen 18 einzustellen,
um eine Anpassung an die Abmessungen der Schwelle durchzuführen. Außerdem gibt es
eine Vorrichtung 20, die es gestattet, die Beabstandung
zwischen zwei Schraubköpfen 18 ein
und derselben Gruppe 17 einzustellen, um insbesondere eine
Anpassung an die Art der Halterung durchzuführen, die je nach Bedarf festgeschraubt
oder losgeschraubt werden muss. Die Abmessungen des Fahrgestells
der Maschine richten sich nach der Schienenbreite. Die Neigung der
Schraubköpfe
kann mit Hilfe von Keilen eingestellt werden, damit sie der Bodenneigung
der Schienen entspricht.
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Die verschiedenen Köpfe 18 zum
Festschrauben oder Losschrauben werden durch an sich bekannte Hydraulikmotoren
betätigt.
Jeder Rahmen 14 ist in Längsrichtung gleitend auf dem
Fahrgestell 8 montiert. Auf der einen Seite der Maschine,
bei der es sich um die linke Seite handelt, wenn die Maschine von
hinten betrachtet wird, wie dies in 3 gezeigt
ist, wird der Rahmen 14 in einer Gleit-Zwischenstellung bezüglich des Fahrgestells 8 unter
der Einwirkung zweier entgegenwirkender Federn 45 elastisch
gehalten, die jeweils auf einem mit dem Rahmen 14 verbundenen
Lappen 46 bzw. auf einem mit dem Fahrgestell 8 verbundenen
Lappen 47 aufliegen. Auf der anderen Seite der Maschine,
das heißt auf
der rechten Seite der 1 und
wie man speziell in 4 und 5 sieht, kann der Rahmen 14 bezüglich des
Fahrgestells 8 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 48 verschoben
werden, dessen Körper 49 auf
dem Fahrgestell 8 aufliegt und dessen Ende der Stange 50 an
einem mit dem Rahmen 14 verbundenen Teil aufliegt. Der
Zylinder 48 ist einem Verteiler mit offenem Zentrum zugeordnet,
der es ermöglicht,
eine Verbindung mit den beiderseits des Kolbens angeordneten Kammern
zu ermöglichen
und eine Möglichkeit
der freien Verschiebung des Rahmens 14 bezüglich des
Fahrgestells 8 beim Festschrauben oder Losschrauben der
Muttern gewährleistet.
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Schließlich umfasst die Maschine
in der Richtung ihrer Verschiebung vorne einen Wagen 22, der über einen
starren Arm 23 mit dem Fahrgestell 8 verbunden
ist und mit Hilfe von Rädern 24 auf
den Schienen 4 verschiebbar gelagert ist. Dieser Wagen ist
mit zwei Zangen 25 ausgestattet, die es ermöglichen,
ihn auf den Schienen festzusetzen, wenn eine Schwelle präzise positioniert
werden muss. Diese Positionierung wird nach dem Anhalten der Maschine und
dem Festklammern des Wagens auf den Schienen mit Hilfe von Hebeln 26 durchgeführt, die
durch Zylinder 27, 28 betätigt werden. Dieser Wagen kann es
ermöglichen,
eine Schwelle präzise
zu positionieren, indem sie parallel zu ihr verschoben wird oder
in dem Falle einer schlechten Winkelausrichtung ein Rand mehr als
der andere verschoben wird.
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Das Einsteckende der Welle 30 in
dem Verlängerungsstück 32 sowie
das des Verlängerungsstücks 32 in
dem Schlüssel 34 haben
einen quadratischen Querschnitt mit parallelen Flächen für die Buchsenteile
und einen quadratischen Querschnitt in Form eines Fasses für die Steckerteile,
wodurch eine Kugelgelenkwirkung erzielt wird. Der Schlüssel 34 umfasst
außerdem
auf der Seite seines freien Endes einen konischen Eintritt 36.
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Die Funktionsweise der Maschine wird
nun im folgenden kurz beschrieben, wobei die präzise Positionierung der Schwellen
mit Hilfe des Wagens 22 beiseite gelassen wird.
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Man führt zunächst die Einstellung der Positionierung
der Kopfgruppen 17 durch, indem man auf die Vorrichtungen 19 einwirkt,
um die Gruppen aus Schraubköpfen
der Konfiguration des Gleises anzupassen. Anschließend führt man
die Einstellung der Beabstandung zwischen zwei Schraubköpfen 18 durch,
die ein und derselben Gruppe 17 angehören.
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Jeder Schraubkopf 18 besitzt
eine Antriebswelle 30, an deren Ende ein Stecker/Buchse-Verlängerungsstück 32 montiert
ist, das mit der Schnellverbindungsvorrichtung 33 eines
Schlüssels 34 ausgestattet
ist.
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Die in der Startposition befindliche
Maschine bewegt sich um eine Strecke fort, die dem nominalen Achsabstand
zwischen zwei Schwellen entspricht. Nach dem Anhalten der Maschine
werden die beiden Kopfgruppen entlang der Säulen 45 vertikal verschoben,
bis die Schlüssel 34 auf
die Bolzen 7 aufgesetzt werden. Wenn die Positionierung
der Schlüssel
bezüglich
der Bolzen relativ zufriedenstellend ist, das heißt, wenn
der Schlüssel
trotz einer leichten exzentrischen Lage auf den Bolzen aufgesetzt
werden kann, werden die Motoren der Schraubköpfe 18 betätigt. Es
erfolgt dann aufgrund der durch die gekreuzten Achsen 35 erzielten "Versteifung" des Gelenks gegebenenfalls
eine Neuausrichtung der Antriebswellen 30, die bezüglich der
entsprechenden Bolzen axial versetzt wären. Diese Neuausrichtung führt zu einer
Verschiebung der die beiden Gruppen aus Schraubköpfen tragenden Rahmen 14 bezüglich des
Fahrgestells B. Diese Neuausrichtung wird aufgrund der Federn 45 ermöglicht,
die sich auf einer Seite befinden, und aufgrund der Tatsache, dass
der sich auf der anderen Seite befindende Zylinder 48 in einer
Position ist, in der die beiden Kammern in Verbindung stehen.
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Sollte es von Zeit zu Zeit vorkommen,
dass eine Schwelle zu sehr versetzt ist, um es den Schraubköpfen zu
ermöglichen,
auf die entsprechenden Bolzen aufgesetzt zu werden, kann der Bediener auf
den Zylinder 48 einwirken, um die entsprechende Gruppe 17 zu
verschieben und sie an eine Stelle oberhalb der Bolzen 7 heranzuführen. Die
andere Kopfgruppe fällt
aufgrund der entgegengesetzt wirkenden Federn 45 in die
Festziehposition zurück,
wie zuvor erklärt
wurde. Am Ende der Arbeit zu dem Zeitpunkt, bei dem die beiden Köpfe wieder
nach oben gelangen, holt der Zylinder 48 durch einen elektrohydraulischen
Automatismus den entsprechenden Rahmen in die mittige Stellung zurück.
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Wenn ein noch größerer Versatz auftritt, der durch
Verschiebung der Köpfe
nicht kompensiert werden kann, besitzt der Bediener eine Fernbedienung,
die es ihm ermöglicht,
die Position der gesamten Maschine zu verändern.
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Wie sich aus dem obigen ergibt, trägt die Erfindung
zu einer großen
Verbesserung des vorhandenen Stands der Technik bei, indem sie eine
Maschine bereitstellt, die gleichzeitig das Festschrauben oder Losschrauben
von vier Bolzen ermöglicht, und
zwar mit einem Aufbau und einer Funktionsweise, die einfach und äußerst zuverlässig sind.