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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Trocken- und Bügelmaschine, bei der die Wäsche zwischen
einem Heiz-Bügelzylinder
und einem oder mehreren Endlosbändern
gebügelt
wird, die über
einen Teil des Zylinderumfangs in Kontakt mit ihm stehen.
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Die
erfindungsgemäße Trocken-
und Bügelmaschine
kann in allen Fällen
verwendet werden, wo verhältnismäßig große Mengen
von Wäsche
häufig gebügelt werden
müssen.
So kann eine solche Maschine rein beispielhaft insbesondere in Krankenhäusern, Altersheimen,
Hotels, Pensionen, Restaurants, etc. eingesetzt werden.
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Stand der Technik
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Bei
Trocken- und Bügelmaschinen
mit einem Heiz-Bügelzylinder
werden die zu bügelnden
Wäscheteile
nacheinander zwischen einen sich drehenden Zylinder mit im Allgemeinen
horizontaler Achse und einem oder mehreren Endlosbändern eingeführt, die über die
gesamte Länge
des Zylinders und über einen
Teil seines Umfangs in Kontakt mit ihm sind. Im Inneren des Zylinders
angeordnete Heizmittel bringen die Metallwand desselben auf eine
bestimmte Temperatur, die so gewählt
ist, dass ein wirksames Bügeln
der Wäsche
sichergestellt ist.
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Die
im Inneren des Bügelzylinders
angeordneten Heizmittel sind je nach Maschine von unterschiedlichen
Typen. So können
diese Heizmittel einen Gasbrenner, Widerstandsheizer, Infrarotheizvorrichtungen,
etc. umfassen.
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Bei
den bestehenden Trocken- und Bügelmaschinen
weist der Bügelzylinder
eine verhältnismäßig dicke
Zylinderwand auf. Diese Wand ist im Allgemeinen aus Stahl hergestellt.
Sie weist auf Grund ihrer Dicke eine verhältnismäßig große thermische Trägheit auf.
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Bei
einer Trocken- und Bügelmaschine
dieses Typs bewirkt der Durchgang eines Wäschestücks gegebener Breite zwischen
dem Bügelzylinder
und den Endlosbändern
eine Absenkung der Zylindertemperatur in der betroffenen Zone.
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Andererseits
erhöht
sich die Temperatur derjenigen Zylinderzonen, die vom Durchlauf
des Wäschestücks nicht
betroffen sind und die weiterhin geheizt werden. Aufgrund der verhältnismäßig großen thermischen
Trägheit
des Bügelzylinders
trifft ein Wäschestück, das
unmittelbar nach dem Vorhergehenden gebügelt wird, somit entweder auf
eine unzureichend geheizte Zylinderzone, oder im Gegenteil auf eine überheizte
Zylinderzone, je nachdem, ob es am gleichen Ort wie das vorhergehende
Wäschestück eingeführt wird
oder an einem anderen Ort. Im ersten Fall wird das zweite Wäschestück schlecht
gebügelt.
Im zweiten Fall hingegen, kann das Wäschestück verbrannt werden. Der thermische
Gradient erhöht
sich nämlich
noch weiter, wenn mehrere Wäschestücke im wesentlichen
in der gleichen Zone eingeführt
werden.
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Ferner
kennt man Trocken- und Bügelmaschinen
mit einem Heiz-Bügelzylinder,
bei denen die Aufheizung des Zylinders durch ein Wärmeübertragungsfluid
wie zum Beispiel Öl
sichergestellt wird. In diesem Fall wird das Wärmeübertragungsfluid in einem außerhalb
der Maschine befindlichen Kessel erhitzt, bevor es durch eine ebenfalls
außerhalb
der Maschine angeordneten Pumpe in den Zylinder gefördert wird.
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Eine
solche Maschine weist nicht die Nachteile von Trocken- und Bügelmaschinen
auf, deren Bügelzylinder
durch Heizmittel geheizt wird, die in diesen Zylinder integriert
sind. Die ständige
Zirkulation des Wärmeübertragungsfluids
erlaubt nämlich
die Sicherstellung einer effizienten Verteilung der Wärme über die
gesamte Länge
des Zylinders und erlaubt es folglich, diesem eine Temperatur zu
geben, die im wesentlichen über
seine gesamte Länge
homogen ist, sogar nachdem ein Wäschestück die Maschine durchlaufen
hat.
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Die
Trocken- und Bügelmaschinen
dieses Typs haben jedoch den Nachteil, dass sie schwere, teure und
komplizierte Außeninstallationen
benötigen.
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Dieser
Nachteil veranlasst die Benutzer gelegentlich dazu, gleichzeitig
mehrere Maschinen mit einem einzigen Kreislauf zu versorgen, der
einen einzigen Kessel und eine einzige Pumpe enthält. Die Kosten
einer derartigen Installation bleiben jedoch beträchtlich
größer als
jene einer Trocken- und Bügelmaschine,
deren Bügelzylinder
durch ein integriertes Heizsystem geheizt wird.
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Erläuterung der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist genaugenommen eine Trocken- und Bügelmaschine
mit einem Heiz-Bügelzylinder,
die gleichzeitig die Vorteile der Einfachheit von Maschinen mit
einer im Zylinder integrierten Heizung und die Vorteile der gleichmäßigen Wärmeverteilung über die
gesamte Länge
des Zylinders von Maschinen aufweist, deren Zylinder durch ein Wärmeübertragungsfluid
geheizt wird.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Ergebnis durch eine Trocken- und Bügelmaschine erhalten, umfassend
einen Bügelzylinder,
der mit einer Zylinderwand versehen und dazu ausgelegt ist, sich
um eine Achse der Wand zu drehen, sowie Heizmittel, die im Inneren
des Zylinders derart angeordnet sind, dass sie die Zylinderwand
heizen, wobei der Zylinder ferner eine Außenwand umfasst, welche die
Zylinderwand derart umgibt, dass sie mit dieser eine geschlossene
Ringkammer begrenzt, die mit einem Wärmeübertragungsfluid gefüllt ist,
entsprechend dem Dokument
US
4677773 , das den nächstkommenden
Stand der Technik bildet, wobei der Zylinder erfindungsgemäß ferner
Umwälzmittel
umfasst, die dazu ausgelegt sind, eine Zirkulation des Wärmeübertragungsfluids
im Inneren der Kammer zu bewirken, wobei die Umwälzmittel Organe umfassen, die in
der Ringkammer angeordnet sind.
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Bei
dieser Maschine wird der Bügelzylinder von
innen durch herkömmliche
Heizmittel geheizt, die beliebig sein können, wie bei den existierenden Maschinen,
deren Zylinder von innen geheizt wird. Ferner ermöglicht die
Verwendung eines doppelwandigen Bügelzylinders die Befüllung der
so definierten geschlossenen Ringkammer mit einem Wärmeübertragungsfluid,
und der Einsatz von in den Zylinder integrierten Mitteln zum Umwälzen dieses
Fluids die Sicherstellung einer wirksamen Wärmeverteilung über die
gesamte Länge
des Zylinders, ohne die Komplexität und den Preis der Maschine
wesentlich zu erhöhen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung sind die genannten Organe passive Organe, welche derart
in der Ringkammer angeordnet sind, dass sie die Zirkulation des
Wärmeübertragungsfluids
bewirken, wenn sich der Zylinder um seine Achse dreht.
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Diese
passiven Organe umfassen beispielsweise Schaufeln, die von der Zylinderwand
getragen werden, wobei diese Schaufeln bezüglich der Zylinderachse derart
geneigt sind, dass sie eine Verlagerung des Wärmeübertragungsfluids parallel
zur Zylinderachse während
dessen Drehung bewirken.
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Vorzugsweise
weisen die Schaufeln eine Höhe
auf, die im wesentlichen gleich der Dicke der Ringkammer ist, derart,
dass sie auch als Anlage für die
Außenwand
des Zylinders dienen.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist das Wärmeübertragungsfluid
eine Flüssigkeit,
die nur einen Teil der Ringkammer ausfüllt. Über dieser Flüssigkeit
befindet sich ein neutrales Gas, derart, dass die Ringkammer auch
als Expansionsgefäß dient.
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Vorzugsweise
sind dann Stabilisatorelemente, beispielsweise Kugeln, in der Flüssigkeit
angeordnet, um einer Drehung derselben zusammen mit dem Zylinder
entgegenzuwirken, wenn sich dieser um seine Achse dreht.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind die genannten Organe Wände, die schikanenförmig in
der Ringkammer angeordnet sind, um zwischen der Zylinderwand und
der Außenwand
des Zylinders einen Hin- und Herweg zu begrenzen, der im wesentlichen
parallel zur Zylinderachse verläuft.
Die Umwälzmittel
umfassen dann ferner Antriebsmittel wie zum Beispiel eine Pumpe,
um das Wärmeübertragungsfluid
entlang dieses Wegs zirkulieren zu lassen.
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Bei
beiden Ausführungsformen
der Erfindung weist die Außenwand
vorzugsweise eine kleinere Dicke als die Zylinderwand auf.
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Ferner
ist die Außenwand
des Zylinders vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und die Zylinderwand aus
gewöhnlichem
Stahl hergestellt.
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Vorzugsweise
ist wenigstens ein Ende der Außenwand
von einem Entleerungsraum umgeben, der außen von einem festen Gehäuse begrenzt
ist. Ein Ventil ist dann im genannten Ende der Außenwand
montiert, um ein Inverbindungbringen der Ringkammer mit dem Entleerungsraum
im Fall eines Überdrucks
in der Kammer zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
verbindet eine Abflussleitung den Entleerungsraum mit einem Reservoir,
um ein Abfließen
des Wärmeübertragungsfluids
durch Gravitation sicherzustellen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Nun
werden als nicht beschränkende
Beispiele verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, die sehr schematisch eine erfindungsgemäße Trocken-
und Bügelmaschine
darstellt;
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2 eine
Teil-Längsschnittansicht
ist, die schematisch den Bügelzylinder
der Maschine aus 1 und seine zugeordneten Elemente
zeigt;
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3 eine
Teil-Schnittansicht vergleichbar mit 2 ist, die
eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher der Bügelzylinder mit passiven Umwälzmitteln
ausgestattet ist;
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4 eine
Querschnittsansicht des in 3 gezeigten
Bügelzylinders
ist; und
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5 eine
Perspektivansicht ist, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt,
bei welcher der Bügelzylinder
mit aktiven Umwälzmitteln ausgestattet
ist, wobei die Außenwand
des Zylinders absichtlich weggelassen ist, um das Verständnis zu erleichtern.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Wie
in 1 sehr schematisch dargestellt ist, umfasst die
erfindungsgemäße Trocken-
und Bügelmaschine
einen Bügelzylinder 10 sowie
ein oder mehrere Endlosbänder 12,
die in Kontakt mit dem Zylinder 10 sind, und zwar über seine
gesamte Länge und über den
Großteil
seines Umfangs. Dieser Maschinentyp ist dem Fachmann gut bekannt,
so dass nur die für
ein gutes Verständnis
der Erfindung erforderlichen Merkmale beschrieben werden.
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Der
Bügelzylinder 10 wird
von einem (nicht dargestellten) festen Gestell getragen, damit er
sich frei um eine im wesentlichen horizontale Achse 14 drehen
kann.
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Die
Endlosbänder 12 werden
von Rollen 16 gestützt
und geführt,
die vom Maschinenrahmen getragen werden. Die Rotationsachsen der
Rollen 16 sind parallel zur Achse 14 des Bügelzylinders 10. Eine
beliebige der Rollen 16 kann durch einen (nicht dargestellten)
Getriebemotor zur Rotation angetrieben werden, um eine Bewegung
der Endlosbänder 12 in
Richtung der Pfeile in 1 gewährleisten zu können. Diese
Bewegung bewirkt eine Drehung des Bügelzylinders 10 in
der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit.
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Wie
in 1 schematisch bei 18 dargestellt, ist
der Bügelzylinder 10 innen
mit Heizmitteln eines beliebigen bekannten Typs ausgestattet, die
den Zylinder auf eine gewählte
Temperatur bringen können, um
ein wirksames Bügeln
der Wäsche
sicher zu stellen. Diese Heizmittel 18 können beliebige
Heizmittel sein, beispielsweise Widerstandsheizer, ein Gasbrenner,
eine Infrarotheizvorrichtung, etc., ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen.
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Zum
Bügeln
werden die Wäscheteile
nacheinander zwischen den Bügelzylinder 10 und
die Endlosbänder 12 im
oberen Bereich der Maschine eingeführt. Sie bewegen sich dann
zwischen dem Zylinder und den Endlosbändern um im unteren Bereich
der Maschine wieder auszutreten.
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Erfindungsgemäß weist
der Bügelzylinder 10 eine
neuartige Struktur auf, die nun mit Bezug zu 2 beschrieben
wird.
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Wie
diese Figur zeigt umfasst der Bügelzylinder 10 eine
Zylinderwand 20, die auf der Achse 14 zentriert
und aus einem Metall wie zum Beispiel herkömmlicher Stahl hergestellt
ist. Die Dicke der Zylinderwand 20 ist so gewählt, dass
eine gute mechanische Festigkeit des Zylinders während des Bügelns praktisch ohne Verformung
sichergestellt ist. Diese Dicke variiert je nach Größe des Zylinders
beispielsweise zwischen 4 mm und 6 mm. Wie schematisch dargestellt
ist, sind die Heizmittel 18 innerhalb der Zylinderwand 20 angeordnet.
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Die
Zylinderwand 20 ist außen
praktisch über ihre
gesamte Länge
durch eine zylindrische Außenwand 22 verdoppelt,
die ebenfalls auf der Achse 14 zentriert ist. Die Außenwand 22 ist
aus rostfreiem Stahl hergestellt und sie weist eine beträchtlich
kleinere Dicke als die Zylinderwand 20 auf. Genauer gesagt
ist die Dicke der Zylinderwand 20 mindestens das Doppelte
jener der Außenwand 22,
wobei diese je nach Größe des Bügelzylinders
beispielsweise zwischen 1,5 mm und 2 mm variieren kann.
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Die
Außenwand 22 ist
konzentrisch zur und im Abstand von der Zylinderwand 20 montiert,
beispielsweise mittels zweier Ringe 24, die nahe den Enden
der Zylinderwand 20 angeschweißt sind, und auf die die Enden
der Außenwand 22 geschweißt sind.
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Auf
diese Weise begrenzt man zwischen der Zylinderwand 20 und
der Außenwand 22 eine
geschlossene Ringkammer 26 gleichförmiger Dicke, die man wenigstens
teilweise mit einem Wärmeübertragungsfluid
füllt.
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Wie
nachfolgend detailliert beschrieben wird, ist der Bügelzylinder 10 ferner
mit integrierten Umwälzmitteln
ausgestattet, die dazu ausgelegt sind, eine Zirkulation des in der
geschlossenen Ringkammer 26 enthaltenen Wärmeübertragungsfluids
sicherzustellen, wenn sich der Bügelzylinder 10 um seine
Achse 14 dreht. Genauer gesagt haben die Umwälzmittel
die Aufgabe, das Wärmeübertragungsfluid
sowohl parallel zur Achse 14 des Zylinders zirkulieren
zu lassen, um die Temperatur gleichmäßig zu machen, als auch zwischen
den Wänden 20 und 22,
um die von den Heizmitteln 18 abgegebene Wärme auf
die Außenwand 22 zu übertragen.
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Wie
in 2 ebenfalls schematisch gezeigt ist, ist wenigstens
eines der Enden der Außenwand 22 des
Bügelzylinders 10 von
einem Entleerungsraum 28 umgeben, der innen durch die Außenwand 22 und
außen
und seitlich von einem festen Gehäuse 30 begrenzt ist.
Dichtungsorgane wie zum Beispiel vom festen Gehäuse 30 getragene Drehverbindungen 31 gewährleisten
die Dichtigkeit des Entleerungsraums 28.
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Ein
Ventil 32, das an dem vom Entleerungsraum 28 umgebenen
Ende der Außenwand 22 montiert
ist, erlaubt es, die Ringkammer 26 in Verbindung mit dem
Entleerungsraum zu bringen, insbesondere wenn der Druck in der Kammer 26 eine
vorbestimmte Schwelle übersteigt.
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Der
Boden des Entleerungsraums 28 steht mittels einer Leitung 36 in
Verbindung mit einem Reservoir 34. Diese Leitung 36 ist
derart gestaltet, dass sie einen Gravitationsabfluss des im Entleerungsraum 28 aufgenommenen
Wärmeübertragungsfluids zum
Reservoir 34 gewährleistet.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung und wie in den 3 und 4 gezeigt, können die
Mittel zum Umwälzen
des Wärmeübertragungsfluids
im Inneren der Ringkammer 26 insbesondere vom passiven
Typ sein.
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In
diesem Fall umfassen die Umwälzmittel passive
Organe, wie zum Beispiel Schaufeln 38, die in der Ringkammer 26 derart
angeordnet sind, dass sie die gewünschte Zirkulation des Wärmeübertragungsfluids
hervorrufen, wenn sich der Zylinder 10 um seine Achse 14 dreht.
Genauer gesagt sind die Schaufeln 38 derart angeordnet,
dass sie das Wärmeübertragungsfluid
von den Enden der Ringkammer 26 in einen Zentralbereich
derselben bringen. Wenn man davon ausgeht, dass der Zylinder durch zwei
Abschnitte gebildet ist, die Ende an Ende gesetzt sind, so können die
Schaufeln 38 zu diesem Zweck insbesondere die Form von
Schraubenlinien haben, die auf einem ersten dieser Abschnitte in
einer Richtung gewickelt sind, und auf dem anderen Abschnitt in
der anderen Richtung gewickelt sind, wobei die Wickelrichtungen
derart sind, dass das Wärmeübertragungsfluid
von den Enden zur Mitte gebracht wird, wenn sich der Bügelzylinder 10 um
seine Achse 14 dreht.
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In
der Praxis sind die Schaufeln 38 an der Zylinderwand 20 beispielsweise
durch Schweißen befestigt,
und sie weisen eine Höhe
auf, die im wesentlichen gleich der Dicke der Ringkammer 26 ist, wobei
diese Dicke beispielsweise ungefähr
5 mm beträgt.
Die Schaufeln 28 dienen somit gleichzeitig als Anlage für die Außenwand 22,
von der man gesehen hat, dass sie üblicherweise eine Dicke aufwies,
die bezogen auf jene der Zylinderwand 20 des Zylinders 10 relativ
verringert war.
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Diese
Gestaltung erlaubt die Beibehaltung einer zufriedenstellenden geometrischen
Gestalt für die
Außenwand 22,
die direkt zum Bügeln
der Wäsche
dient, wenn die Maschine im Betrieb ist.
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Man
beachte, dass die durch die Schaufeln 38 in 3 verkörperten
passiven Organe wesentlich andere Formen annehmen können, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. So können die schraubenförmigen Schaufeln 38 durch
im wesentlichen flache Schaufelabschnitte ersetzt werden, um die
Herstellungskosten der Maschine zu verringern.
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Das
in der Ringkammer 26 enthaltene Wärmeübertragungsfluid ist üblicherweise
durch eine Flüssigkeit,
beispielsweise ein Öl,
gebildet, die geeignet ist, bei den Bügeltemperaturbedingungen eine wirksame
Wärmeübertragung
zwischen der Zylinderwand 20 und der Außenwand 22 sicher
zu stellen. Solche Wärmeübertragungsflüssigkeiten
sind dem Fachmann gut bekannt und werden somit nicht beschrieben.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung, und wie insbesondere in 4 gezeigt,
füllt die Wärmeübertragungsflüssigkeit 40 die
Ringkammer 26 nur teilweise. In diesem Fall ist der obere
Bereich der Ringkammer 26 mit einem neutralen Gas gefüllt. Die
Kammer 26 dient dann als Expansionsgefäß.
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Wünschenswerterweise
verhindert man, dass die Wärmeübertragungsflüssigkeit 40 durch
die Schaufeln 38 und die Wände 20 und 22 des
Zylinders 10 während
der Drehung desselben in Rotation versetzt wird. Dies würde nämlich die
Flüssigkeitsumwälzung vermindern,
und folglich die Erzielung einer über die gesamte Länge der
Außenwand 22 des
Zylinders im wesentlichen homogenen Temperatur. Zu diesem Zweck
ist vorzugsweise vorgesehen, dass Stabilisatorelemente wie zum Beispiel
Kugeln 42 in der Flüssigkeit 40 angeordnet
sind.
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In
einer in 5 gezeigten zweiten Ausführungsform
der Erfindung verwendet man aktive Umwälzmittel, um das Wärmeübertragungsfluid
in der Ringkammer 26 zu verlagern, welche zwischen der Zylinderwand 20 und
der Außenwand 22 des
Zylinders angeordnet ist. Diese aktiven Umwälzmittel erlauben eine Verlagerung
des Wärmeübertragungsfluids
unabhängig
von der Zylinderrotation.
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Die
aktiven Umwälzmittel
umfassen dann Wände 44a, 44b, 44c,
die schikanenförmig
in der Ringkammer 26 derart angeordnet sind, dass sie zwischen
der Zylinderwand 20 und der Außenwand 22 des Zylinders 10 einen
Hin- und Herweg begrenzen, der im wesentlichen parallel zur Achse 14 des
Zylinders orientiert ist. Die aktiven Umwälzmittel umfassen ferner Antriebsmittel
wie zum Beispiel eine Pumpe 46, die derart auf dem Zylinder
montiert sind, dass sie das Wärmeübertragungsfluid
entlang des Wegs zirkulieren lassen, der durch die Wände 44a, 44b, 44c begrenzt
ist.
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Genauer
gesagt sind die Wände 44a, 44b, 44c,
die den genannten Weg begrenzen, an der Zylinderwand 20 befestigt
und erstrecken sich über
eine Höhe,
die im wesentlichen gleich der Dicke der Ringkammer 26 ist,
so dass sie auch als Anlage für
die Außenwand 22 dienen,
wie die Schaufeln 38 in der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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Wie 5 genauer
zeigt, umfassen die genannten Wände
eine Umfangswand 44a, die in der Nähe eines der Ringe 24 angeordnet
ist, um mit diesem einen Ringkanal 48 zu begrenzen. Zwei
gerade Wände 44b, 44c,
die parallel zur Achse 14 des Zylinders sind und sich an
diametral gegenüberliegenden Stellen
befinden, erstrecken sich über
die gesamte Länge
des Zylinders zwischen den zwei Ringen 24. Schließlich ist
eine bestimmte Zahl von geraden Wänden 44d, ebenfalls
parallel zur Achse 14 gleichmäßig über den gesamten Zylinderumfang
zwischen der Umfangswand 44a und dem von dieser Wand weiter
entfernten Ring 24 auf beiden Seiten der geraden Wände 44b und 44c verteilt.
Die geraden Wände 44b, 44c und 44d begrenzen
somit zwischen sich axiale Kanäle 50.
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Ferner
ist die Umfangswand 44a zwischen den zwei geraden Wänden 44d,
die der geraden Wand 44c am nächsten sind, unterbrochen,
um die an sie angrenzenden axialen Kanäle 50 in Verbindung
mit dem Ringkanal 48 zu bringen.
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Ferner
ist jede zweite gerade Wand 44d unterbrochen, und zwar
abwechselnd in der nähe
des Rings 24, der am weitesten von der Umfangswand 44a entfernt
ist und in der Nähe
der Umfangswand. Die gerade Wand 44b ist ebenfalls in der
Nähe des Rings 24 unterbrochen,
der am weitesten von der Umfangswand 44a entfernt ist.
Genauer gesagt ist die Gestaltung derart, dass die zwei geraden
Wände 44d,
die der geraden Wand 44b am nächsten sind, in der Nähe der Umfangswand 44a unterbrochen
sind, und dass die zwei geraden Wände 44d, die am nächsten an
der geraden Wand 44c sind, in der Nähe des Rings 24 unterbrochen
sind, der am weitesten von der Umfangswand 44a entfernt
ist. Die angrenzenden Axialkanäle 50 kommunizieren
somit untereinander alternierend mit einem Ende und mit dem anderen
Ende des Zylinders. Auf diese Weise begrenzt man einen Hin- und
Herweg für
das Wärmeübertragungsfluid
parallel zur Achse des Zylinders 10.
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Die
Pumpe 46 wird vom Zylinder 10 getragen, und ist
mit dem Ringkanal 48 auf beiden Seiten der geraden Wand 44b verbunden
und zwar durch eine Saugleitung 51 und eine Förderleitung 52.
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Die
beschriebene Gestaltung erlaubt es, eine Zirkulation des Kühlfluids
entlang dem durch die verschiedenen Wände 44 begrenzten
Weg zu erzielen, wie es die Pfeile in 5 angeben.
Man erzielt somit eine Hin- und Herbewegung des Fluids parallel zur
Achse 14 des Zylinders 10 über den gesamten Umfang desselben.
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Bei
beiden beschriebenen Ausführungsformen
weist die Trocken- und Bügelmaschine
eine verhältnismäßig einfache
und kostengünstige
Struktur auf. Insbesondere ist zu beachten, dass die Zylinderwand 20,
die nicht in Kontakt mit der zu bügelnden Wäsche ist, aus herkömmlichen
Stahl gefertigt sein kann. Die Menge rostfreien Stahls kann somit
in Vergleich zu einer existierenden Maschine verringert werden,
da die Außenwand 22 eine
geringere Dicke aufweist.
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Ferner
und als wesentliches Merkmal erlauben es das Vorhandensein des Wärmeübertragungsfluids
zwischen den zwei Zylinderwänden
und das Zirkulierenlassen dieses Wärmeübertragungsfluids durch passive
oder aktive Umwälzmittel,
mit denen der Zylinder ausgestattet ist, die Temperatur der Außenwand 22,
die in Kontakt mit der Wäsche
ist, während
der gesamten Dauer des Bügelns
auszugleichen. Die Bügelqualität wird somit
im Vergleich zu Trocken- und Bügelmaschinen
mit einem von innen geheizten Bügelzylinder,
wie sie gegenwärtig
existieren, wesentlich verbessert.
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Selbstverständlich können zahlreiche
Veränderungen
an der Maschine vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere können
die Umwälzmittel,
die es ermöglichen,
das Wärmeübertragungsfluid
zwischen den zwei Zylinderwänden
in Bewegung zu setzen, andere Formen als jene annehmen, die beschrieben
wurden.