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DE60038407T2 - Kurzbogen-Entladungslampe - Google Patents

Kurzbogen-Entladungslampe Download PDF

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DE60038407T2 DE60038407T DE60038407T DE60038407T2 DE 60038407 T2 DE60038407 T2 DE 60038407T2 DE 60038407 T DE60038407 T DE 60038407T DE 60038407 T DE60038407 T DE 60038407T DE 60038407 T2 DE60038407 T2 DE 60038407T2
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Germany
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short
arc discharge
tube
discharge lamp
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Youichirou Himeji-shi Higashimoto
Takumi Himeji-shi Yamane
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Ushio Denki KK
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Ushio Denki KK
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Entladungslampe vom Kurzbogentyp, die für eine Lichtquelle in Anwendungen wie Projektoren, Belichtung oder Halbleiter, Ultravioletthärtung usw. verwendet wird.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Kurzbogen-Entladungslampen wurden zum Beispiel als Lichtquellen in Lichtquellenvorrichtungen wie z. B. Projektoren oder anderen Lichtprojektionsvorrichtungen verwendet. In solchen Kurzbogen-Entladungslampen waren eine Kathode und eine Anode einander gegenüberliegend in einem Kolben aus Quarzglas angeordnet, in dem zum Beispiel Xenongas eingeschlossen war.
  • 5 ist eine erklärende Querschnittszeichnung, die ein Beispiel einer herkömmlichen Kurzbogen-Entladungslampe zeigt. Der Kolben 30 dieser Kurzbogen-Entladungslampe umfasst ein lichtemittierendes Rohr 31, an dem an jeder Seite ein sich nach außen erstreckendes Versiegelungsrohr 32 angebracht ist. Ein verengter Abschnitt 32a, der ein Teil des Versiegelungsrohrs 32 ist, ist dort gebildet, wo das Versiegelungsrohr 32 an das lichtemittierende Rohr 31 anschließt.
  • In dem lichtemittierenden Rohr 31 sind eine Kathode 33 und eine Anode 34 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Kathode 33 und die Anode 34 sind jeweils am Ende eines Elektrodenstabs montiert, der durch ein Manschettenmaterial 35 aus zum Beispiel Quarzglas verläuft und durch das Versiegelungsrohr 32 nach außen vorspringt. Es wird ein Luftabschluss 37 gebildet, indem das Ende des Versiegelungsrohrs 32 mit dem Elektrodenstab 35 verschmolzen wird. Das Manschettenmaterial 36 wird an seinem Platz befestigt, indem es mit dem verengten Abschnitt 32a zu einem einzigen Teil verschmolzen wird. Auf diese Weise wird der Elektrodenstab 35 durch das Manschettenmaterial 36 und das Ende des Versiegelungsrohrs 32 an seinem Platz gehalten.
  • 6 ist eine erklärende Querschnittszeichnung eines Schlüsselteils der in 5 dargestellten Kurzbogen-Entladungslampe. Eine herabhängende Rippe 38, die gebildet wird, wenn der verengte Abschnitt 32a des Versiegelungsrohrs 32 gebildet wird, erstreckt sich um den gesamten inneren Umfang des Versiegelungsrohrs 32 in der Nähe des Endes des Manschettenmaterials 36, das sich in nächster Nähe des lichtemittierenden Rohrs 31 befindet. Auf diese Weise wird zwischen der herabhängenden Rippe 38 und dem Ende des Manschettenmaterials 36, das sich in nächster Nähe des lichtemittierenden Rohrs 31 befindet, ein keilförmiger Raum 39 gebildet. Der verengte Abschnitt 32a des Versiegelungsrohrs 32 wird gebildet, indem der Durchmesser des Versiegelungsrohrs 32 reduziert wird, indem ein Teil des äußeren Umfangs des Versiegelungsrohrs 32 erhitzt wird, während der Druck innerhalb des Kolbens zum Beispiel auf einen Wert zwischen 0,1 und 0,01 Pa (1 × 10–3 und 1 × 10–4 Torr) gesenkt wird.
  • Das Dokument US 4,038,578 , das als Stand der Technik betrachtet wird, der der Erfindung am nächsten ist, offenbart ein anderes Beispiel einer Kurzbogen-Entladungslampe, wobei die Elektrodenstäbe durch ein keramisches Manschettenmaterial getragen werden, das durch einen keilförmigen Raum an seinem Platz gehalten wird, der in dem Versiegelungsrohr an dem Ende des Manschettenmaterials gebildet ist, das vom lichtemittierenden Rohr beabstandet ist.
  • In den letzen Jahren entstand jedoch der Bedarf nach stärkerer Emissionskraft bei diesen Kurzbogen-Entladungslampen. Um diesen Bedarf zu decken, wurde es notwendig, die in dem lichtemittierenden Rohr 31 eingeschlossene Gasmenge zu erhöhen, was zu folgendem Problem führte: Wenn die Gasmenge erhöht wird, die in dem lichtemittierenden Rohr 31 dieses Typs von Kurzbogen-Entladungslampe eingeschlossen ist, steigt der Druck des in dem lichtemittierenden Rohr 31 eingeschlossenen Gases auf etwa 1 MPa (7.500 Torr) oder mehr, wenn die Lampe eingeschaltet wird. Das Manschettenmaterial 36 und der verengte Abschnitt 32a sind zu einem einzigen Teil verschmolzen, so dass sich die Belastung auf den keilförmigen Raum 39 konzentriert und Risse in dem verengten Abschnitt 32a entstehen. Wenn die Lampe wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, schreitet die Rissbildung fort, bis das Versiegelungsrohr 32 schließlich bricht.
  • Um die auf diese Weise entstehende Rissbildung in dem Versiegelungsrohr 32 zu verhindern, wurde vorgeschlagen, das Manschettenmaterial 36 an seinem Platz zu fixieren, während der verengte Abschnitt 32a des Versiegelungsrohrs 32 und das Manschettenmaterial 36 daran gehindert werden, zu einem einzigen Teil zu verschmelzen, indem eine Molybdänfolie zwischen dem Manschettenmaterial 36 und dem verengten Abschnitt 32a angeordnet wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es auch mit einer solchen Konstruktion nicht möglich ist, das oben beschriebene Problem vollständig zu beseitigen, und dass dennoch manchmal Risse in dem verengten Abschnitt entstehen, wenn die Lampe wiederholt ein- und ausgeschaltet wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung wurde als Ergebnis langfristiger Forschungsarbeiten entwickelt, deren Ziel es war, die Ursachen des oben beschriebenen Problems zu verstehen. Ihr Zweck ist es, das Entstehen von Rissen im Versiegelungsrohr zuverlässig zu verhindern und auf diese Weise eine Kurzbogen-Entladungslampe mit einer langen Lebensdauer zu schaffen.
  • Die Kurzbogen-Entladungslampe gemäß dieser Erfindung weist einen Kolben auf, der ein lichtemittierendes Rohr und Versiegelungsrohre umfasst, die mit beiden Seiten des lichtemittierenden Rohrs verbunden sind, wobei eine Anode und eine Kathode einander gegenüberliegend im lichtemittierenden Rohr angeordnet sind, wobei die Anode und die Kathode an den Enden von Elektrodenstäben angeordnet sind, die das Manschettenmaterial durchdringen, das von den Versiegelungsrohren gehalten wird, wobei in dieser Kurzbogen-Entladungslampe eine Molybdänfolie zwischen dem Manschettenmaterial und dem Versiegelungsrohr angeordnet ist, wobei die äußere Oberfläche der Molybdänfolie, die dem Versiegelungsrohr gegenüberliegt, einer Oberflächenbehandlung mit einem Metall mit hohem Schmelzpunkt unterzogen wurde, das oxidationsbeständig ist. Das Metall mit hohem Schmelzpunkt wird vorzugsweise aus Wolfram, Rhenium, Tantal, Rhodium und Platin gewählt.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist die Molybdänfolie zwischen dem Manschettenmaterial und dem Versiegelungsrohr angeordnet, und die äußere Oberfläche der Molybdänfolie, die dem Versiegelungsrohr gegenüberliegt, wurde einer Oberflächenbehandlung mit einem Metall mit hohem Schmelzpunkt und Oxidationsbeständigkeit unterzogen. Dadurch verschmilzt die Molybdänfolie nicht mit dem Versiegelungsrohr, und es ist möglich, das Entstehen von Rissen in dem Versiegelungsrohr zu verhindern, wodurch es möglich ist, eine Kurzbogen-Entladungslampe mit langer Lebensdauer zu erzielen.
  • Diese und weitere Zwecke, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, die nur zu Illustrationszwecken eine einzige Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Kurzbogen-Entladungslampe gemäß dieser Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht eines Schlüsselteils der in 1 dargestellten Kurzbogen-Entladungslampe;
  • 3 ist eine vergrößerte Zeichnung des Bereiches, der in 2 mit einer gestrichelten Linie umschlossen ist; und
  • 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in 2.
  • Genaue Beschreibung der Ausführungsformen
  • Der Kolben 10 der Kurzbogen-Entladungslampe dieser Ausführungsform ist aus Quarzglas gebildet und umfasst ein ellipsoidisches lichtemittierendes Rohr 11 und zylindrische Versiegelungsrohre 11, die mit entgegengesetzten Enden des lichtemittierenden Rohrs 11 verbunden sind und sich von diesen nach außen erstrecken. Ein verengter Abschnitt 12a ist an jedem Versiegelungsrohr 12 in der Nähe jenes Bereichs vorgesehen, wo das Versiegelungsrohr 12 an das lichtemittierende Rohr 11 anschließt.
  • Eine Kathode 13 und eine Anode 14 sind einander gegenüberliegend in dem lichtemittierenden Rohr 11 des Kolbens 10 angeordnet. Die Kathode 13 und die Anode 14 sind jeweils am Ende eines Elektrodenstabs 15 befestigt und werden von diesem an ihrem Platz gehalten, wobei der Stab zum Beispiel aus einem Wolframstab gebildet ist.
  • Der Elektrodenstab 15 erstreckt sich entlang der Mittelachse des Versiegelungsrohrs 12, wobei sich sein hinteres Ende aus dem Versiegelungsrohr 12 heraus erstreckt. Am äußeren Ende des Versiegelungsrohrs 12 wird ein Luftabschluss 17 gebildet, indem das Versiegelungsrohr 12 mit dem Elektrodenstab 15 verschmolzen wird.
  • Ein Inertgas wie z. B. Xenon, Argon oder Krypton ist in dem lichtemittierenden Rohr 11 des Kolbens 10 allein oder in Kombination eingeschlossen, und wenn notwendig ist auch eine lichtemittierende Substanz wie z. B. Quecksilber eingeschlossen. Der Druck des eingeschlossenen Gases beträgt mindestens 0,2 MPa (1.500 Torr), wenn die Lampe eingeschaltet wird, und vorzugsweise 2 MPa (15.000 Torr) oder mehr.
  • Ein Manschettenmaterial 16 aus Quarzglas ist in dem Versiegelungsrohr 12 angeordnet. Es ist mit einer Durchgangsbohrung 19 versehen, die dem äußeren Durchmesser des Elektrodenstabs 15 entspricht, wobei der Elektrodenstab 15 durch sie hindurchgeht. Dieses Manschettenmaterial 16 wird durch eine herabhängende Rippe 21 (3), die einen keilförmigen Raum 22 bildet, an seinem Platz in dem verengten Abschnitt 12a des Versiegelungsrohrs 12 gehalten.
  • Eine Molybdänfolie 18 ist zwischen dem äußeren Umfang des Manschettenmaterials 16 und dem verengten Abschnitt 12a des Versiegelungsrohrs 12 angeordnet, wobei sie an dem äußeren Umfang des Manschettenmaterials 16 befestigt sein kann. Die Außenfläche dieser Molybdänfolie 18, die in Kontakt mit der Innenfläche des verengten Abschnitts 12a des Versiegelungsrohrs 12 ist, weist einen dünnen Film 20 auf, der durch Oberflächenbehandlung mit einem oxidationsbeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt gebildet wurde. Die Dicke des dünnen Films 20, der an der Oberfläche der Molybdänfolie 18 gebildet ist, beträgt vorzugsweise zwischen 0,1 und 4 μm, und die Dicke der Folie selbst beträgt vorzugsweise 20 μm oder weniger. Wenn die Dicke der Folie mehr als 20 μm beträgt, wird die Molybdänfolie 18 übermäßig steif, und es kommt zu einem Zurückfedern, wenn die Folie um den äußeren Umfang des Manschettenmaterials 16 gewickelt wird, was die Anwendung der Folie schwierig macht.
  • Metalle wie Wolfram, Rhenium, Tantal, Rhodium oder Platin sind spezifische Beispiele für oxidationsbeständige Metalle mit hohem Schmelzpunkt, die für die Oberflächenbehandlung der Molybdänfolie 18 verwendet werden können. Das Verfahren zur Oberflächenbehandlung der Molybdänfolie 18 kann zum Beispiel Galvanisierung, Bedampfung oder Flammspritzen sein.
  • Bei einer wie oben beschrieben aufgebauten Kurzbogen-Entladungslampe ist die Molybdänfolie 18 zwischen dem Manschettenmaterial 16 und dem verengten Abschnitt 12a des Versiegelungsrohrs 12 angeordnet, und die Außenfläche der Molybdänfolie 18, die in Kontakt mit der Innenfläche des verengten Abschnitts 12a des Versiegelungsrohrs 12 ist, wurde mit einem oxidationsbeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt oberflächenbehandelt. Dadurch entstehen keine Risse in dem verengten Abschnitt 12a, selbst wenn der Druck des in dem lichtemittierenden Rohr 11 eingeschlossenen Gases hoch ist.
  • Der Grund dafür liegt vermutlich darin, dass aufgrund der Tatsache, dass die Molybdänfolie 18 mit einem oxidationsbeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt oberflächenbehandelt wurde, keine Oxidationsprodukte von Molybdän gebildet werden, und wenn der verengte Abschnitt 12a des Versiegelungsrohrs 12 gebildet wird, wird die Molybdänfolie 18 daran gehindert, mit dem Versiegelungsrohr 12 zu verschmelzen. Daher entsteht nicht die große Beanspruchung, die von der Verschmelzung der Molybdänfolie 18 und dem Versiegelungsrohr 12 herrührt, wodurch die Entstehung von Rissen in dem verengten Abschnitt 12a zuverlässig verhindert werden kann.
  • In anderen Worten wird bezüglich der Entladungslampen, bei denen eine Molybdänfolie, die keiner Oberflächenbehandlung unterzogen wurde, zwischen dem Manschettenmaterial 16 und dem Versiegelungsrohr 12 angeordnet ist, Folgendes vermutet: Wenn das Versiegelungsrohr 12 erhitzt wird, um den verengten Abschnitt 12a zu bilden, verschmilzt das Quarzglas des Versiegelungsrohrs 12 mit der Außenfläche der Molybdänfolie 18, da sich Oxide auf der Außenfläche der Molybdänfolie 18 bilden, was dazu führt, dass eine erhebliche Restspannung entsteht, wenn der verengte Abschnitt 12a abkühlt, so dass sich Risse in dem verengten Abschnitt 12a bilden.
  • Da die Molybdänfolie 18 mit einem oxidationsbeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt oberflächenbehandelt wurde, bilden sich darüber hinaus keine Oxidationsprodukte von Molybdän an der Oberfläche der Molybdänfolie 18, und selbst wenn sich Oxidationsprodukte des Metalls mit hohem Schmelzpunkt bilden, so haben diese Oxidationsprodukte eine geringe Affinität gegenüber dem Quarzglas des verengten Abschnitts 12a. Daher verschmilzt die Molybdänfolie 18 nicht mit dem verengten Abschnitt 12a.
  • Wie dies oben erklärt wurde, wird bei der Kurzbogen-Entladungslampe gemäß dieser Erfindung die Dichtungsstruktur nicht beschädigt, selbst wenn der Druck des eingeschlossenen Gases beim Einschalteten der Lampe hoch ist, wodurch die Lampe eine lange Lebensdauer aufweist. Dieser Effekt ist besonders bedeutend in Entladungslampen, bei denen der Druck des eingeschlossenen Gases 2 MPa (15.000 Torr) oder mehr beträgt, wenn die Lampe eingeschaltet wird.
  • Somit ist es möglich, Kurzbogen-Entladungslampen mit hoher Emissionskraft zu schaffen. Im Folgenden wird ein Versuchsbeispiel dieser Erfindung beschrieben.
  • Versuchsbeispiel 1
  • Es wurde eine Xenon-Kurzbogen-Entladungslampe mit einer Nennleistung von 2 kW gemäß dem Aufbau von 1 hergestellt. Der Kolben 10 dieser Entladungslampe wies einen maximalen Außendurchmesser von 42 mm und ein Innenvolumen von 53 cm3 auf; das Versiegelungsrohr 12 wies einen Außendurchmesser von 22,5 mm, einen Innendurchmesser von 17,5 mm und eine Länge von 40 mm auf; der verengte Abschnitt 12a wies einen Außendurchmesser von 20 mm, einen Innendurchmesser von 12 mm und eine Länge von 30 mm auf.
  • Der Elektrodenstab 15 war ein Wolframstab mit einem Durchmesser von 4 mm. Die Kathode 13 wies einen maximalen Außendurchmesser von 8,0 mm und eine Länge von 9,0 mm auf. Die Anode 14 wies einen maximalen Außendurchmesser von 10,3 mm und eine Länge von 12 mm auf. Der Zwischenraum zwischen der Katode 13 und der Anode 14 betrug 3,5 mm. Xenongas mit 2 MPa (15.000 Torr) wurde in dem Kolben 10 eingeschlossen. Das Manschettenmaterial 16 war Quarzglas mit einem Außendurchmesser von 12 mm, einem Innendurchmesser von 6 mm und einer Länge von 30 mm. Die Molybdänfolie 18 war 15 μm dick, und eine Oberfläche wurde mit Rhodium galvanisiert, um einen dünnen Film mit einer Dicke von 0,5 μm zu bilden; sie wurde im Ausmaß von 1,5 Windungen um den äußeren Umfang des Manschettenmaterials 16 gewickelt.
  • Es wurden zehn Entladungslampen auf diese Weise hergestellt und getestet, indem sie ein- und ausgeschaltet wurden. Auch nach einer Betriebszeit von zusammengerechnet 3.000 Stunden entstanden keine Risse in dem verengten Abschnitt 12a. Es wurde bestätigt, dass die Lampe eine lange Lebensdauer aufweist und eine stabile Emission gewährleistet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurden Xenon-Kurzbogen-Entladungslampen auf die gleiche Weise wie im Versuchsbeispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Molybdänfolie keiner Oberflächenbehandlung mit Rhodium unterzogen wurde. Die zehn auf diese Weise hergestellten Entladungslampen wurden auf die gleiche Weise wie im Versuchsbeispiel 1 getestet. Nach einer Betriebsdauer von zusammengerechnet etwa 2.000 Stunden wurde bestätigt, dass in sieben der Entladungslampen Risse in den verengten Abschnitten entstanden waren.
  • Bei dem obigen Versuchsbeispiel wurde der verengte Abschnitt gebildet, indem der Durchmesser eines Teils des Versiegelungsrohrs reduziert wurde; manchmal ist es jedoch nicht notwendig, den Durchmesser des Versiegelungsrohrs zu reduzieren, um das Manschettenmaterial an seinem Platz zu halten; die Wirksamkeit dieser Erfindung ist in solchen Fällen nicht beeinträchtigt.
  • Bei der Kurzbogen-Entladungslampe gemäß dieser Erfindung ist eine Molybdänfolie zwischen dem Manschettenmaterial und dem Versiegelungsrohr angeordnet, und die an das Versiegelungsrohr angrenzende Oberfläche der Molybdänfolie wurde einer Oberflächenbehandlung mit einem oxidationsbeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt unterzogen. Dadurch ist es möglich, die Entstehung von Rissen in dem Versiegelungsrohr zu verhindern, und folglich ist es möglich, Kurzbogen-Entladungslampen mit langer Lebensdauer zu erzielen.

Claims (2)

  1. Kurzbogen-Entladungslampe mit einem Kolben (10), umfassend ein lichtemittierendes Rohr (11) und Versiegelungsrohre (12), die mit beiden Seiten des lichtemittierenden Rohrs (11) verbunden sind, einer Anode (14) und einer Kathode (13), die einander gegenüberliegend im lichtemittierenden Rohr (11) an den Enden von Elektrodenstäben (15) angeordnet sind, und einem Manschettenmaterial (16), das von den Elektrodenstäben (15) durchdrungen wird und in den Versiegelungsrohren gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Molybdänfolie (18) zwischen dem Manschettenmaterial (16) und dem Versiegelungsrohr (12) angeordnet ist, wobei eine äußere Oberfläche der Molybdänfolie (18), die dem Versiegelungsrohr (12) gegenüberliegt, eine daran ausgeführte Oberflächenbehandlung mit einem oxidationsbeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt aufweist.
  2. Kurzbogen-Entladungslampe nach Anspruch 1, wobei das oxidationsbeständige Metall mit hohem Schmelzpunkt ein Metall aus der Gruppe ist, die aus Wolfram, Rhenium, Tantal, Rhodium oder Platin besteht.
DE60038407T 1999-04-23 2000-04-17 Kurzbogen-Entladungslampe Expired - Lifetime DE60038407T2 (de)

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