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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Art von substituierten cyclischen
Harnstoffen und Derivaten davon, die als Antagonisten für Tachykininrezeptoren
brauchbar sind, insbesondere als Antagonisten des Neuropeptiderezeptors
für Neurokinin-1
(NK1).
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Neurokininrezeptoren
finden sich im Nervensystem und im Kreislaufsystem und den peripheren
Geweben von Säugern
und sind daher an vielen verschiedenen biologischen Verfahren beteiligt.
Es ist daher zu erwarten, dass Neurokinin-Rezeptorantagonisten brauchbar
zur Behandlung oder Vorbeugung von verschiedenen Erkrankungszuständen bei
Säugern
sind, beispielsweise Erkrankungen der Atemwege, wie chronischer Lungenerkrankung,
Bronchitis, Pneumonie, Asthma, Allergie, Husten, Bronchospasmus;
entzündlichen
Erkrankungen wie Arthritis und Psoriasis; Hauterkrankungen wie atopischer
Dermatitis und Kontaktdermatitis; ophthalmalogischen Erkrankungen
wie Retinitis, Glaukom und Katarakten; Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit
und Missbrauch psychoaktiver Substanzen; mit Stress zusammenhängenden
Erkrankungen, wie posttraumatischem Belastungssyndrom; obsessiven/Zwangserkrankungen;
Essstörungen
wie Bulimie, Anorexia nervosa und Fressattacken; Manie; prämenstruellem
Syndrom; Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie Ängstlichkeit,
allgemeiner Angststörung,
Panikattacken, Phobien, bipolaren Störungen, Migräne, Epilepsie,
Schmerzen, Erbrechen, Depression, Psychose, Schizophrenie, Morbus
Alzheimer, mit AIDS zusammenhängender
Demenz und Morbus Towne; gastrointestinalen Erkrankungen, wie Morbus
Crohn und Colitis; Übelkeit;
Blasenerkrankungen; Atherosklerose, fibrosierenden Erkrankungen;
Fettleibigkeit; Diabetes Typ II; mit Schmerz zusammenhängenden
Erkrankungen, wie neuropathischem Schmerz, postoparativem Schmerz, Kopfschmerzen
und chronischen Schmerzsyndromen sowie urogenitalen Erkrankungen
wie interstitieller Zystitis und Urininkontinenz.
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Es
ist insbesondere berichtet worden, dass NK1-Rezeptoren
an mikrovaskulärer
Undichtigkeit und Schleimsekretion beteiligt sind, wodurch NK1-Rezeptorantagonisten besonders brauchbar
zur Behandlung und Vorbeugung von Asthma, Erbrechen, Übelkeit,
Depression, Ängstlichkeit,
Husten, Schmerz und Migräne erscheinen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Erfindungsgemäße Verbindungen
werden durch Formel I wiedergegeben:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon; worin
Ar
1 und Ar
2 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus R
17-Heteroaryl
und
X
1 -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -NR
12-,
-N(COR
12)- oder -N(SO
2R
15)- ist;
R
1,
R
2, R
3 und R
7 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
Hydroxy(C
1-C
3)alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl,
-CH
2F, -CHF
2 und
-CF
3; oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Kohlenstoff, an den
sie gebunden sind, einen C
3-C
6- Alkylenring bilden;
oder, wenn X
1 -O-, -S- oder -NR
12-
ist, R
1 und R
2 zusammen
=O sind;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
-OR
13 oder -SR
12;
n
1 bis 4 ist, wenn n größer als
1 ist, können
R
6 und R
7 an jedem
Kohlenstoff gleich oder verschieden sein;
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus:
X
2 -O-, -S- oder -NR
5-
ist;
Y =O, =S oder =NR
11 ist;
Y
1 H, C
1-C
6-Alkyl, -NR
17R
13, -SCH
3, R
19-Aryl(CH
2)
n6-, R
19-Heteroaryl-(CH
2)
n6-, -(CH
2)
n6-Heterocycloalkyl, -(C
1-C
3)-Alkyl-NH-C(O)O(C
1-C
6)alkyl oder -NHC(O)R
15 ist;
R
5 H
oder -(CH
2)
n1-G
ist, wobei n
1 0 bis 5 ist, G H, -CF
3, -CHF
2, -CH
2F, -OH, -O-(C
1-C
6-Alkyl), -SO
2R
13, -O-(C
3-C
8-Cycloalkyl), -NR
13R
14, -SO
2N
13R
14-, -NR
13SO
2R
15,
-NR
13COR
12, -NR
12(CONR
13R
14), -CONR
13R
14, -COOR
12, C
3-C
8-Cycloalkyl,
R
19-Aryl, R
19-Heteroaryl,
oder wenn
n
1 0 ist, R
5 auch
-C(O)R
13 oder -C(S)R
13 sein
kann, mit der Maßgabe,
dass G nicht H ist, wenn n
1 = 0 ist;
X
-NR
20-, -N(CONR
13R
14)-, -N(CO
2R
13)-, -N(SO
2R
15)-, -N(COR
12)-,
N(SO
2NHR
13)-, -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -CF
2-, -CH
2- oder -CR
12F- ist;
R
8, R
9 und R
10 unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl, -OR
12,
Halogen, -CN, -NO
2, -CF
3,
-CHF
2, -CH
2F, -OCF
3, -OCHF
2, -OCH
2F, -COOR
12, -CONR
21R
22, -NR
21COR
12, -NR
21CO
2R
15, -NR
21CONR
21R
22, -NR
21SO
2R
15, -NR
21R
22, -SO
2NR
21R
22,
-S(O)
n5R
15, R
16-aryl und R
19-Heteroaryl
ausgewählt sind;
R
11 H, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl, -NO
2,
-CN, OH, -OR
12, -O(CH
2)
n6R
12, -(C
1-C
3)-Alkyl-C(O)NHR
12, R
19-Aryl(CH
2)
n6- oder R
19-Heteroaryl-(CH
2)
n6- ist;
R
4 und R
12 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-C
6-Alkyl und C
3-C
8-Cycloalkyl;
R
13 und
R
14 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl, R
19-Aryl(CH
2)
n6- oder R
19-Heteroaryl-(CH
2)
n6-; oder R
13 und R
19 zusammen
C
3-C
6-Alkylen sind
und mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen 4-7-gliedrigen
Ring bilden, oder eines der Kohlenstoffatome in der durch R
13 und R
14 gebildeten
Alkylengruppe durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S- und -NR
12- ersetzt wird;
R
15 C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl
oder -CF
3 ist;
R
16 1
bis 3 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl,
C
1-C
6-Alkoxy, Halogen
und -CF
3;
R
17 H,
C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl,
-COOR
12, -CONR
21R
22, -NR
21R
22, -NR
21COR
12, -NR
21CO
2R
12, -NR
21CONR
21R
22, -NR
21SO
2R
15 oder -S(O)
n5R
15 ist;
R
18 H, C
1-C
6-Alkyl oder -P(O)(OH)
2 ist;
R
19 1 bis 3 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl,
-OH, Halogen, -CN, -NO
2, -CF
3,
-CHF
2, -CH
2F, -OCF
3, -OCHF
2, -OCH
2F, -O-(C
1-C
6-Alkyl), -O-(C
3-C
8-Cycloalkyl), -COOR
12,
-CONR
21R
22, -NR
21R
22, -NR
21COR
12, -NR
21CO
2R
12,
-NR
21CONR
21R
22, -NR
21SO
2R
15 und -S(O)
n5R
15;
R
20 H, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl oder -(CH
2)
n6-Heterocycloalkyl ist;
R
21 und
R
22 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl
und Benzyl; oder R
21 und R
22 zusammen
C
3-C
6-Alkylen sind
und mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen 4-7-gliedrigen
Ring bilden, oder eines der Kohlenstoffatome in der durch R
21 und R
22 gebildeten
Alkylengruppe durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S- und -NR
12- ersetzt wird;
R
23, R
24, R
25 und R
26 H, C
1-C
6-Alkyl sind und
zusammen als =O vorliegen können;
wenn n
5 = 0, und R
25 und
R
26 = H, X nicht O, N, S ist;
n
3 und n
4 unabhängig 1 bis
5 sind, mit der Maßgabe,
dass die Summe von n
3 und n
4 2
bis 6 ist;
n
5 unabhängig 0 bis 2 ist; und
n
6 unabhängig
0 bis 3 ist.
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Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel I, worin R4 und
R7 jeweils H sind. Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen
der Formel I, worin R1 und R3 jeweils
H sind. Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin
R1, R3, R4 und R7 jeweils
H sind. R6 ist vorzugsweise H oder -OH.
X1 ist vorzugsweise -O- oder -NR12-. Ar1 und Ar2 sind jeweils
vorzugsweise R8, R9,
R10-Phenyl,
wobei R8, R9 und
R10 unabhängig ausgewählt sind. Y ist vorzugsweise
=O, und n ist vorzugsweise 1 oder 2. Wenn Y =O ist, ist X2 vorzugsweise -NR5-.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin Q -X2-C(=Y)-NR4- ist
(d. h. die erste in der Definition von Q gezeigte Struktur), R1, R3, R4 und
R7 jeweils H sind; R6 H
oder -OH ist; X1 -O- oder -NR12-
ist; Ar1 und Ar2 jeweils R8, R9, R10-Phenyl
sind; Y =O ist und X2 -NR5-
ist; n 1 oder 2 ist; R5 H oder -(CH2)n1-G, wobei G nicht
H ist, wenn n1 = 0 ist; R19-Aryl
oder R19-Heteroaryl ist. Am meisten bevorzugt
sind Verbindungen der Formel I, worin R5 H ist.
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Diese
Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
I zur Behandlung von beispielsweise Erkrankungen der Atemwege, wie
chronischer Lungenerkrankung, Bronchitis, Pneumonie, Asthma, Allergie,
Husten, Bronchospasmus; entzündlichen
Erkrankungen wie Arthritis und Psoriasis; Hauterkrankungen wie atopischer
Dermatitis und Kontaktdermatitis; ophthalmalogischen Erkrankungen
wie Retinitis, Glaukom und Katarakten; Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit
und Missbrauch psychoaktiver Substanzen; mit Stress zusammenhängenden
Erkrankungen, wie posttraumatischem Belastungssyndrom; obsessiven/Zwangserkrankungen;
Essstörungen
wie Bulimie, Anorexia nervosa und Fressattacken; Manie; prämenstruellem
Syndrom; Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie Ängstlichkeit,
allgemeiner Angststörung,
Panikattacken, Phobien, bipolaren Störungen, Migräne, Epilepsie,
Schmerzen, Erbrechen, Depression, Psychose, Schizophrenie, Morbus
Alzheimer, mit AIDS zusammenhängender
Demenz und Morbus Towne; gastrointestinalen Erkrankungen, wie Morbus
Crohn und Colitis; Übelkeit
und Erbrechen; Blasenerkrankungen; Atherosklerose, fibrosierenden
Erkrankungen; Fettleibigkeit; Diabetes Typ II; mit Schmerz zusammenhängenden
Erkrankungen, wie neuropathischem Schmerz, postoparativem Schmerz,
Kopfschmerzen und chronischen Schmerzsyndromen sowie urogenitalen
Erkrankungen wie interstitieller Zystitis und Urininkontinenz. Vorgesehen
ist die Behandlung von Säugern,
sowohl von Menschen als auch nicht-menschlichen Säugern.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Antagonisieren der Wirkung
von Substanz P an ihrer Rezeptorstelle oder zum Blockieren von Neurokinin-1-rezeptoren
bei einem Säuger,
wobei eine Menge einer Verbindung der Formel I verabreicht wird,
die wirksam ist, um die Wirkung von Substanz P an ihrer Rezeptorstelle
bei einem Säuger,
der dieser Behandlung bedarf, zu antagonisieren.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der Formel I in einem pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthält.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der pharmazeutischen
Zusammensetzung bei der Behandlung der oben aufgeführten Erkrankungszustände bei
Säugern.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
mit einem selektiven Serotonin-Reuptake-Hemmer (SSRI) kombiniert
werden (d. h. die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit einem SSRI kombiniert
werden, oder die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
mit SSRI verabreicht werden).
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Zahlreiche
chemische Substanzen ändern
bekanntermaßen
die synaptische Verfügbarkeit
von Serotonin durch die Hemmung der präsynaptischen Reakkumulation
von neuronal freigesetztem Serotonin. Zu repräsentativen SSRIs gehören ohne
Einschränkung
Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertalin und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon. Andere Verbindungen können leicht bewertet werden,
um ihre Fähigkeit zur
selektiven Hemmung der Wiederaufnahme (Reuptake) zu bestimmen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
der obigen Erkrankungen und Störungen,
wobei eine wirksame Menge eines NK1-Antagonisten
der Formel I in Kombination mit einem oben beschriebenen SSRI verabreicht
wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
der obigen Erkrankungen und Störungen,
wobei eine wirksame Menge eines NK1-Antagonisten
der Formel I in Kombination mit einem SSRI ausgewählt aus
Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertalin und pharmazeutisch
annehmbaren Salzen verabreicht wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
von Erbrechen, Depression, Ängstlichkeit
und Husten, wobei eine wirksame Menge eines NK1-Antagonisten
der Formel I in Kombination mit einem oben beschriebenen SSRI verabreicht
wird.
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In
den erfindungsgemäßen Verfahren,
bei denen eine Kombination des erfindungsgemäßen NK1-Antagonisten
(Verbindung der Formel I) mit einem oben beschriebenen SSRI verabreicht
wird, können
die Verbindung der Formel I und SSRI simultan, konsekutiv (eine
nach der anderen innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums) oder
sequentiell (erst eine und danach die andere über einen Zeitraum) verabreicht
werden. Wenn die Antagonisten konsekutiv oder sequentiell verabreicht
werden, wird der er findungsgemäße NK1-Antagonist (die Verbindung der Formel I)
allgemein zuerst verabreicht.
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Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel Ia und Ib
worin
R
8 H oder Halogen ist; R
2 H,
-CH
3 oder -CH
2OH
ist; R
6 H oder -OH ist; und R
5 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Gruppen mit der Formel
-(CH
2)
n1-G wie folgt,
oder -(CH
2)
n1-G', wobei n
1 2 bis 4 ist und G' H, -OH, -OCH
3,
-OEt, -O(i-Pr) , -O-Cyclopropyl oder -CONR
13R
19 ist, wobei R
13 und
R
14 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, -CH
3, Et, i-Pr oder Cyclopropyl (Et
ist Ethyl und i-Pr ist Isopropyl). Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen
der Formel Ic und Id
wobei
X
1 -O-, -NH-, -N(CH
3)-
oder -N(COCH
3) ist; R
8 H
oder Halogen ist; R
2 H, -CH
3 oder
-CH
2OH ist; R
9 -OCF
3 oder 5-(Trifluormethyl)-1H-tetrazol-1-yl
ist; R
6 H oder -OH ist; R
12 -CH
3 oder Cyclopropyl ist, und R
5 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Gruppen mit der Formel
-(CH
2)
n1-G, wie
oben für
Strukturen Ia und Ib gezeigt ist.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind die Verbindungen der Beispiele 2, 61, 79a, 79b, 92, 93, 126,
127, 128, 129, 165a, 165b, 166a und 166b.
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Detaillierte
Beschreibung
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Der
Begriff Alkyl bedeutet hier gerade oder verzweigte Al- kylketten. "Niederes Alkyl" bezieht sich auf Alkylketten
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und in ähnlicher Weise bezieht sich
niederes Alkoxy auf Alkoxyketten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
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"Cycloalkyl" bedeutet cyclische
Alkylgruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.
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"Aryl" bedeutet Phenyl,
Naphthyl, Indenyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Anthracenyl oder
Fluorenyl. R16-Aryl und R19-Aryl
bezieht sich auf jene Gruppen, in denen substituierbare Ringkohlenstoffatome
einen R16- oder einen R19-Substituenten
tragen.
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"Halogen" steht für Fluor-,
Chlor-, Brom- oder Iodatome.
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"Heteroaryl" bedeutet 5- bis
10-gliedrige einzelne oder benzokondensierte aromatische Ringe,
die 1 bis 4 Heteroatome aufweisen, die unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S-, -N= und -NH- ausgewählt sind, mit der Maßgabe, dass
die Ringe keine benachbarten Sauerstoff- und/oder Schwefelatome
einschließen.
Beispiele für
Einring-Heteroarylgruppen sind Furanyl, Imidazolyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Oxa zolyl, Pyrazinyl, Pyrazolyl, Pyridyl,
Pyrimidyl, Pyrrolyl, Tetrazolyl, Thiadiazolyl, Thiazolyl, Thienyl,
Triazolyl und Triazinyl. Beispiele für benzokondensierte Heteroarylgruppen
sind Benzimidazolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl,
Indolyl und Chinolyl. N-Oxide von stickstoffhaltigen Heteroarylgruppen
sind auch eingeschlossen. Es sind alle Positionsisomere eingeschlossen,
z. B. 2-Pyridyl, 3-Pyridyl und 4-Pyridyl, und
wenn R4 oder R5 Heteroaryl
ist, können
sie entweder über
einen Ringkohlenstoff oder einen Ringstickstoff an das Stickstoffatom
der "-Q-" Gruppe gebunden
sein. R19-Heteroaryl bezieht sich auf jene
Gruppen, wobei substituierbare Ringkohlenstoffatome einen R19-Substituenten tragen. Wenn R8,
R9 oder R10 Heteroaryl
ist, ist es vorzugsweise Tetrazolyl, das mit H, C1-C4-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, -CF3,
-CO2- (C1-C6-alkyl) oder -OCF3 substituiert
ist.
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"Heterocycloalkyl" bezieht sich auf
4- bis 7-gliedrige gesättigte
Ringe, die 1 bis 3 Heteroatome aufweisen, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S- und -NR21-,
worin R21 H oder C1-C6-Alkyl ist, und wobei die restlichen Ringglieder
Kohlenstoff sind. Wenn ein heterocyclischer Ring mehr als ein Heteroatom
enthält,
werden keine Ringe gebildet, bei denen es benachbarte Sauerstoffatome,
benachbarte Schwefelatome oder drei aufeinanderfolgende Heteroatome
gibt. Beispiele für
heterocyclische Ringe sind Tetrahydrofuranyl, Pyrrolidinyl, Tetrahydropyranyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl und Piperazinyl.
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In
den obigen Definitionen meinen wir, wenn Variablen R1 bis
R26 als unabhängig aus einer Gruppe von Substituenten
ausgewählt
bezeichnet werden, dass R1, R2,
R3, usw. unabhängig ausgewählt sind, jedoch auch, dass,
wenn ein R8 beispielsweise mehr als ein
Mal in einem Molekül
vorkommt, diese Vorkommen unabhängig
ausgewählt
sind (z. B. wenn X1 -NR12-
ist, worin R12 Wasserstoff ist, kann G -COOR12 sein, worin R12 Methyl
ist). In ähnlicher
Weise können
R8, R9 und R10 unabhängig
ausgewählt
sein aus einer Gruppe von Substituenten, und wenn mehr als ein R8, R9 oder R10 von Wasserstoff verschieden ist, sind
die Substituenten unabhängig
ausgewählt;
Fachleute werden erkennen, dass die Größe und Beschaffenheit des/der
Substituenten die Anzahl der Substituenten beeinflussen, die vorhanden
sein können.
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Die "Q"-Gruppen sind immer wie gezeigt an den
Rest des Moleküls
gebunden, d. h. sie sind links nach rechts gebunden, wobei -X2- oder -NR5- an
den Kohlenstoff gebunden ist, an den R6 und
R7 gebunden sind, und -NR4-
immer an den Kohlenstoff gebunden ist, an den Ar1 gebunden
ist.
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Verbindungen
der Formel I können
mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom aufweisen, und alle
Isomere einschließlich
Diastereomeren, Enantiomeren und Rotationsisomeren werden als Teil
dieser Erfindung angesehen. Die Erfindung beinhaltet d- und l-Isomere
sowohl in reiner Form als auch gemischt einschließlich racemischer
Mischungen. Isomere können
unter Verwendung konventioneller Techniken hergestellt werden, entweder
indem optisch reine oder optisch angereicherte Ausgangsmaterialien
umgesetzt werden oder indem Isomere einer Verbindung der Formel
I getrennt werden.
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Fachleute
werden erkennen, dass bei einigen Verbindungen der Formel I ein
Isomer eine größere pharmakologische
Aktivität
als andere Isomere zeigt.
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
die eine Aminogruppe aufweisen, können mit organischen und anorganischen
Säuren
pharmazeutisch annehmbare Salze bilden. Beispiele für geeignete
Säuren
für die
Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Citronen-,
Oxal-, Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Wein-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfonsäure und
andere Mineral- und Carbonsäuren,
die Fachleuten wohl bekannt sind. Das Salz wird hergestellt, indem
die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure kontaktiert
wird, um ein Salz zu produzieren. Die freie Basenform kann durch
Behandlung des Salzes mit einer geeigneten verdünnten wässrigen Basenlösung regeneriert
werden, wie mit verdünntem wässrigem
Natriumbicarbonat. Die freie Basenform unterscheidet sich in bestimmten
physikalischen Eigenschaften, wie Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln,
etwas von ihren jeweiligen Salzformen, das Salz ist ansonsten für erfindungsgemäße Zwecke
jedoch zu seinen jeweiligen freien Basenformen äquivalent.
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Bestimmte
erfindungsgemäße Verbindungen,
die sauer sind (z. B. jene Verbindungen, die eine Carboxylgruppe
besitzen), bilden mit anorganischen und organischen Basen pharmazeutisch
annehmbare Salze. Beispiele für
solche Salze sind die Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold-
und Silbersalze. Auch Salze, die mit pharmazeutisch annehmbaren
Aminen, wie Ammoniak, Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin
und dergleichen gebildet sind, kommen in Frage.
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Verbindungen
der Formel I können
unter Verwendung von Verfahren hergestellt werden, die Fachleuten
bekannt sind. Nachfolgend werden typische Verfahren beschrieben,
obwohl der Fachmann erkennt, dass andere Verfahren anwendbar sein
können
und dass das Verfahren geeignet modifiziert werden kann, um andere
Verbindungen innerhalb des Bereichs der Formel I herzustellen.
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Verfahren 1:
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Verbindungen
der Formel I, worin X1 -O- oder -S- ist
und n 1 ist, können
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
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Ein
Alkohol (3), in dem Ar1 und R3 wie
oben definiert sind, wird durch Reaktion mit einem aktivierten Derivat
(1) des Alkohols (4) in das Keton (2) überführt, wobei Ar2,
R1 und R2 wie oben
definiert sind.
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Die
Reaktion ist besonders günstig,
wenn R1, R2 und
R3 jeweils H sind, es kann in Abhängigkeit
von der Abgangsgruppe L jedoch effizient funktionieren, wenn R1, R2 oder R3 C1-C6-Alkyl
ist. Eine Abgangsgruppe, L, der Wahl ist CF3CO2- (Triflat), andere sind jedoch auch ausreichend,
wie Br oder I. Die verwendete Base kann variieren, ist jedoch vorzugsweise
eine der gehinderten, nicht-nukleophilen Art, ein Beispiel hierfür ist 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylpyridin.
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Das
Alkylierungsmittel (3a), wobei L Triflat ist, kann aus einem Ausgangsmaterial
(4) vom Alkoholtyp unter Verwendung von Trifluormethansulfonsäureanhydrid
und der gleichen gehinderten Base, die für die Alkylierung verwendet
wird, hergestellt werden.
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Das
Keton (2) kann zur Herstellung von Verbindungen hergestellt werden,
bei denen n 1 ist, X2 -NR5- ist
und Y =O ist (5). Die Reaktion von (2) mit einem Metallcyanid (z.
B. KCN) und (NH4)2CO3 führt
zur Bildung des Hydantoins, ein Verfahren, das Fachleuten auf dem
Gebiet der organischen Synthese wohl bekannt ist:
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Selektive
Reduktion des Amid-Carbonyls und nicht des Harnstoff-Carbonyls kann
unter Verwendung einer Mischung aus Lithiumaluminiumhydrid (LAH)
und AlCl3 als bevorzugtes Verfahren erreicht
werden, obwohl auch andere Verfahren zur Verfügung stehen, wie die Verwendung
von LAH in Ether oder THF bei oder oberhalb von Raumtemperatur bis
zu dem Siedepunkt der Lösung.
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Die
Reaktion erzeugt erfindungsgemäße Verbindungen,
in denen sowohl R4 als auch R5 H
sind. Die Einführung
eines Substituenten, R5, kann relativ selektiv
durchgeführt
werden, obwohl in einigen Fällen
gleichzeitig ein zweiter Substituent R4 (wobei
in diesem Fall R4 = R5 ist)
eingeführt
werden kann. Eine derartige Substitutionsreaktion an den Stickstoffatomen
von (5) kann unter Verwendung von einer der vielen Kombinationen von
Bedingungen bewirkt werden, die für solche Umwandlungen verwendet
werden, beispielsweise der Verwendung einer organischen Base, wie
Triethylamin oder Hünig'scher Base (Diisopropylethylamin)
und des passenden Alkylierungsmittels, L-R5.
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Die
Reaktion des Hydantoins (5) mit p-Methoxybenzylchlorid in Aceton
in Gegenwart von K2CO3 und einer
katalytischen Menge an Tetra-n-butylammoniumiodid erzeugt das Derivat
(5a), das leicht durch Verwendung milder Reduktionsbedingungen zu
einer Mischung von Alkoholen (5B) reduziert werden kann. Geeignete Reagentien
sind LAH in THF bei 0 bis 30° für 1 bis
6 Stunden.
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Anschließende Entfernung
der PMB-Schutzgruppe kann mit Ce(NH4)2(NO3)6 (CAN)
in einem neutralen Lösungsmittel
durchgeführt
werden, vorzugsweise einer CH3CN/Wasser-Mischung.
Die Mischung der chiralen Alkohole kann oft mittels chiraler HPLC
getrennt und gereinigt werden, vorzugsweise an einer der Säulen auf Kohlehydratbasis,
wie einer der Daicel Chiralcel® oder Chiralpak® Säulenreihen.
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Verfahren 2:
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Verbindungen
der Formel I, worin X1 -O- oder -S- ist
und Y =O oder =S ist, können
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
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Das
Keton (2) kann auch durch die folgende Sequenz von Reaktionen hergestellt
werden. Der Alkohol (1) kann mit einer starken Base, wie Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
oder dergleichen, in sein Alkoxidanion überführt werden, gefolgt von der
Umsetzung mit dem N,O-Dimethylamid der Iodsäure (7) in einem inerten Lösungsmittel,
wie THF, um (8) zu erzeugen, das als ein "Weinreb-Amid" bekannt ist.
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Die
Addition eines organometallischen Derivats von Ar1 (9)
führt zur
Bildung des Ketons (2). Geeignete organometallische Reagentien schließen das
Grignard- (M = Mg) oder Lithiumreagenz ein. Zu geeigneten Medien
für diese
Reaktion gehören
neutrale unreaktive Lösungsmittel,
wie Ether oder THF.
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Das
Keton (2) kann als nächstes
in Gegenwart eines Lewissäurekatalysators,
wie ZnI2, mit Trimethylsilylcyanid umgesetzt
und nachfolgend bei Umgebungstemperatur mit gesättigtem NH3-CH3OH
behandelt werden, um ein Intermediat zu ergeben, das direkt mit
einem mächtigen
Hydridreduktionsmittel, wie LAH, in neutralem Lösungsmittel, wie THF, direkt
zu Diamin (10) reduziert werden kann.
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Die
Reaktion des Diamins (10) mit einem Reagenz, das bekanntermaßen ein
Carbonyl zwischen zwei in der korrekten Position befindlichen Aminen
einführt,
führt zu
den cyclischen Harnstoffen (5), die erfindungsgemäße Verbindungen
sind. Beispiele für
derartige Reagenzien sind COCl2, Carbonyldiimidazol
und Methyl- oder Ethylchlorformiat. Nachfolgende Modifizierung durch
Einführung
von R4- und R5-Gruppen
kann wie in Verfahren 1 beschrieben durchgeführt werden.
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Die
oben beschriebene Reaktion kann auch zur Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet
werden, in denen X1 -S- ist, indem das dem
oben gezeigten Alkohol (4) entsprechende Thiol verwendet wird. Reagenzien,
die bekanntermaßen
die -C(=S)- Funktion zwischen zwei geeignet angeordneten Stickstoffatomen
(wie Thiocarbonyldiimidazol) einführen, können zur Herstellung von Verbindungen
verwendet werden, in denen Y =S ist.
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Eine
weitere Verwendung von Verbindungen wie 10A ist zur Einführung der
Guanidinfunktionen in erfindungsgemäße Verbindungen. Die Umsetzung
von (10A) mit CH3I in einem neutralen Lösungsmittel,
wie CH3CN, THF oder einer Mischung der beiden,
erzeugt das S-Methylderivat (10B), das dann mit einem Amin, R11-NH2, umgesetzt werden kann, um Guanidine (10C)
oder ein Tautomer zu produzieren.
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Das
Diamin (10) ist auch ein brauchbares Intermediat zur Herstellung
von erfindungsgemäßen Produkten,
bei denen X
2 -NR
5-
ist. Die Gruppe R
5 wird durch Verwendung
eines Aldehyd- oder Ketonvorläufers von
R
5 durch einen Prozess der reduktiven Aminierung
(auch als reduktive Alkylierung des Amins (10) bekannt) eingeführt. Eine
Voraussetzung dieses Verfahrens ist, dass die R
5-Gruppe
kein quaternäres
Kohlenstoffatom neben dem Stickstoffatom enthalten darf. Es kann
auch weder H noch bestimmte andere der Definitionen von R
5 sein, beispielsweise kann, wenn G -OH,
-SO
2R
13 oder -NRS
13R
14 usw. ist, n
1 nicht 0 sein. Zur Beschreibung des Verfahrens
wird das Ausgangsmaterial (10D) verwendet. Durch Umsetzung von (10)
mit (10D) in einem neutralen Lösungsmittel,
wie 1,2-Dichlorethan, in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels
(Natriumtriacetoxyborhydrid ist für diese Reaktion besonders
geeignet) und konventionelle Aufarbeitung wird ein Produkt (10E)
gebildet (R
5 ist -(CH
2)
n1-G, worin n
1 0
ist und G
ist, worin n
3 =
n
4 = 2 und X = 0 ist;
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-
In
dieser Reaktion kann in Abhängigkeit
von den Reaktanten auch eine variable Menge der isomeren Struktur
(10F) (siehe oben) gebildet werden. Sie kann von (10E) durch konventionelle
chromatographische Verfahren getrennt werden und wie oben umgesetzt
werden, um erfindungsgemäße Verbindungen
zu ergeben, in denen R4 statt R5 der
eingeführte
Substituent ist.
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Reaktionen
mit anderen Vorläufern
der R5-Gruppe sind auch möglich, wie
ein Fachmann auf dem Sektor der organischen und medizinischen Chemie
wissen wird. Der Ringschluss von (10E) kann durch direkte Cyclisierung
durchgeführt
werden, um viele der erfindungsgemäßen Q-Gruppen herzustellen,
worin eine R5-Gruppe vorhanden ist und Y =O oder =S
ist, oder Verbindungen, worin Y =N-R5 ist,
können
durch die zuvor für
die Synthese von (10C) beschriebene Sequenz von Reaktionen hergestellt
werden.
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Eine
weitere Verwendung des Diamins (10) ist die Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen, worin
Y
1 wie oben definiert ist, außer dass
es nicht -NH
2, -NHCH
3 oder
-SCH
3 ist. Das Diamin (10) kann mit einer
Carbonsäure,
Y
1-CO
2H, in einem
hoch siedenden, neutralen Lösungsmittel,
wie Toluol, erwärmt
werden, um die erfindungsgemäßen Amidine
(10G) herzustellen:
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Verfahren 3:
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Ein
Alkohol (3) kann mit einem O-substituierten Hydroxylaminderivat,
vorzugsweise Methoxylamin, umgesetzt werden, um das Oximderivat
(11) zu ergeben. Die Umwandlung des Oxims in das Alkoxid kann unter
Verwendung einer starken Base, wie NaH, in einem nicht-hydroxylischen
Lösungsmittel,
wie THF, durchgeführt
werden. Die Reaktion dieses Anions mit dem substituierten Alkylhalogenid
(12), worin Hal vorzugsweise I oder Br ist, erzeugt den Oxim-Ether
(13).
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Spaltung
des Oxim-Ethers (13) unter sauren Bedingungen, beispielsweise unter
Verwendung von 6N HCl bei erhöhter
Temperatur für
5 bis 50 Stunden, führt
zur Isolierung des Ketons (2).
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Weitere
Verarbeitung von (2) kann wie oben in Verfahren 1 beschrieben durchgeführt werden.
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Verfahren 4:
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Verbindungen
der Formel I, wobei X1 -O- ist und n 2 bis
4 ist, können
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden (es ist in den Formeln
nur R6 gezeigt, es können jedoch sowohl R6 als auch R7 vorhanden sein).
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Ein
zweifach geschützter
Arylglycinester, wie (14), wobei "Prot" eine
Schutzgruppe, vorzugsweise Benzyl, und "E" eine
Estergruppe, vorzugsweise Methyl oder Ethyl, ist, kann mit einer
starken Base, wie Lithiumdiisopropylamid, in einem Etherlösungsmittel,
wie THF, bei einer Temperatur von etwa –78°C in ihr Anion überführt werden.
Die Reaktion des Anions mit einem Halogennitril (15), wobei "Hal" vorzugsweise I ist,
bei Temperaturen zwischen –78°C und 0°C führt zu dem
geschützten
Intermediat (16).
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Gleichzeitige
Reduktion des Esters und des Nitrils unter Verwendung eines starken
Hydrid-Reduktionsmittels, wie LAH, in einem inerten Lösungsmittel,
wie THF, bei einer Temperatur zwischen etwa –78°C und 0°C erzeugt Aminoalkohol (17).
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Die
Entfernung der Schutzgruppen unter Standardbedingungen (z. B. 20
% Pd(OH)
2 auf Aktivkohle in Methanol, wenn "Prot" Benzyl ist) ergibt
den Diaminalkohol (18), der mit einem der Reagenzien, die bekanntermaßen eine
C=O, C=S oder -SO
2- Gruppe zwischen zwei
geeignet angeordneten Stickstoffatomen einführen (z. B. COCl
2;
Carbonyldiimidazol; Thiocarbonyldiimidazol, usw.), cyclisiert werden
kann, um (19) zu ergeben.
wobei
=Y =O oder =S ist; der Thioharnstoff kann in ähnlicher Weise hergestellt
werden.
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Der
Alkohol (19) kann durch Umsetzung des Monoanions, das unter Verwendung
einer starken Base, wie NaH, hergestellt werden kann, mit einem
Benzylhalogenid in Gegenwart von Ag2O in
eine erfindungsgemäße Verbindung
(20) überführt werden. "Hal" ist wie oben definiert,
und das Lösungsmittel
ist vorzugsweise ein polares, nicht-hydroxylisches Lösungsmittel,
wie DMF.
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Nachfolgende
Modifizierung durch Einführung
von R4- und R5-Gruppen
kann wie in Verfahren 1 beschrieben durchgeführt werden.
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Verfahren 4a:
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Das
obige Intermediat (17) kann auch über ihr di-BOC-geschütztes Derivat
(21) in erfindungsgemäße Verbindungen
umgewandelt werden.
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Die
Entfernung der ursprünglichen
Schutzgruppen (falls sie Benzylgruppen oder ähnlich sind) durch Hydrogenolyse
in Gegenwart von (BOC)2O ergibt das Di-BOC-Derivat
(21).
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Solche
Zwischenstufen können
durch Reaktion mit einem Arylhalogenid (23), vorzugsweise einem Bromid
oder Iodid, in die Ether (22) überführt werden.
Die Verwendung von Silberoxid (Ag2O) als
Katalysator und Base ist erwünscht.
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Die
Entfernung der BOC-Schutzgruppen unter Standardbedingungen (z. B.
HCl/Ether) erzeugt das Diamin, das mit den gleichen Reagenzien,
wie zuvor in Verfahren 2 beschrieben wurden, z. B. COCl2,
Carbonyldiimidazol, Sulfonyldiimidazol, usw. zu erfindungsgemäßen Verbindungen
cyclisiert werden kann.
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Verfahren 5:
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Erfindungsgemäße Verbindungen,
in denen X1 eine der stickstoffhaltigen
Gruppen ist, können
aus den Aminoketonderivaten (10G) synthetisiert werden, von denen
einige möglicherweise
im Handel erhältlich
sind, während
andere nach wohl bekannten Literaturtechniken synthetisiert werden
können.
Der Schutz der Aminogruppe in (10G), beispielsweise als BOC-Derivat,
ermöglicht
das Stattfinden der Hydantoin bildenden Reaktion unter Bildung der
Intermediate (10H), wobei "Prot" die zuvor eingebrachte
Schutzgruppe ist, z. B. BOC:
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Die
Reduktion von einer der Carbonylgruppen, vorzugsweise wie bereits
beschrieben unter Verwendung der LiAlH4/AlCl3-Mischreagenzien,
und anschließende
Entfernung der Schutzgruppe nach einem geeigneten Verfahren (z.
B. CF3CO2H oder
HCl, falls es BOC ist) produziert das Amin (10I).
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Reduktive
Alkylierung der Amingruppe mit einem Aldehyd oder Keton (10J) unter
Bedingungen, die zuvor für
diese Transformation beschrieben wurden (unter Verwendung von Natriumtriacetoxyborhydrid)
oder unter Verwendung von einem der vielen veröffentlichten Verfahren, die
bekanntermaßen
diese Reaktion durchführen
(z. B. Natriumborhydrid in einem Alkohollösungsmittel) führt zu dem
Amin (10K), das durch im Stand der Technik wohl bekannte Reaktionen
weiter modifiziert werden kann, um andere erfindungsgemäße Verbindungen
zu produzieren, (10L) und (10M).
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-
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Reaktive
Gruppen, die an den obigen Verfahren nicht beteiligt sind, können während der
Reaktionen durch konventionelle Schutzgruppen geschützt werden,
die nach der Reaktion durch Standardverfahren entfernt werden können. Die
folgende Tabelle 1 zeigt einige typische Schutzgruppen:
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Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch
annehmbare Träger
fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, disper gierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 95 % aktivem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker oder Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind. Beispiele für
pharmazeutisch annehmbare Träger
und Fertigungsverfahren für
verschiedene Zusammensetzungen finden sich in A. Gennaro (Herausgeber),
Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18. Auflage, (1990), Mack Publishing Co., Easton, Pennsylvania,
USA.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion oder Zugabe von Süßungsmitteln
und Opazifizierungsmitteln für
orale Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen genannt werden. Zubereitungen in flüssiger Form
können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
inertem komprimiertem Gas, z. B. Stickstoff, vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssiger
Form für
orale oder parenterale Verabreichung überführt werden. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
in ein Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einzeldosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in geeignet bemessene
Einheitsdosen unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente
enthalten, z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
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Die
Menge der Wirkverbindung in einer Einheitsdosis der Zubereitung
zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege; entzündlichen
Erkrankungen; Hautkrankheiten; ophthalmologischen Krankheiten; Suchterkrankungen;
mit Stress zusammenhängenden
Erkrankungen; obsessiven/Zwangserkrankungen; Essstörungen;
Manie; prämenstruellem
Syndrom; Erkrankungen des zentralen Nervensystems; gastrointestinalen Erkrankungen;
Blasenkrankheiten; Atherosklerose; fibrosierenden Erkrankungen;
Fettleibigkeit; Diabetes Typ II; mit Schmerz zusammenhängenden
Erkrankungen und urogenitalen Erkrankungen kann von etwa 1 mg bis etwa
1500 mg, vorzugsweise etwa 50 mg bis etwa 500 mg, insbesondere etwa
20 mg bis etwa 200 mg gemäß der speziellen
Anwendung variiert oder eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Die Bestimmung des richtigen Dosierschemas für eine spezielle
Situation liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Der Bequemlichkeit
halber kann die gesamte Tagesdosis unterteilt und nach Bedarf portionsweise über den
Tag verabreicht werden.
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Menge
und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen und/oder der
pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung
des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung von Faktoren wie
Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie dem Schweregrad der zu behandelnden Symptome festgelegt. Ein
typisches empfohlenes Tagesdosierschema für die orale Verabreichung kann
im Bereich von etwa 1 mg/kg/Tag bis etwa 1.500 mg/kg/Tag in zwei
bis vier unterteilten Dosen liegen.
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Es
folgen Beispiele zur Herstellung von Verbindungen der Formel I.
Wie hier verwendet ist RT Raumtemperatur, Me ist Methyl, Bu ist
Butyl, Br ist Brom, Ac ist Acetyl, Et ist Ethyl, Ph ist Phenyl,
THF ist Tetrahydrofuran, EtOAc ist Ethylacetat, Et2O
ist Ether, LAH ist Lithiumaluminiumhydrid, CDI ist 1,1-Carbonyldiimidazol; HOBT
ist Hydroxybenzotriazol; DEC ist 1,2-Diethylaminoethylchlorid; TFA ist Trifluoressigsäure; Et3N ist Triethylamin, MTBE ist t-Butylmethylether;
DAST ist Diethylaminoschwefeltrifluorid.
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Zu
einer Lösung
von 2-Chlor-N-methylacetamid 98 % (10,4 g, 74 mmol) in Aceton (120
ml) wurde NaI (12,2 g, 81,4 mmol) gegeben. Der Kolben wurde mit
N2 gefüllt
und mit Aluminiumfolie bedeckt. Nachdem 30 Stunden bei RT gerührt worden
war, wurde die Reaktionsmischung filtriert. Das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um ein dunkelbraunes Öl zu ergeben. Das Rohprodukt
wurde direkt ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe verwendet.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylalkohol (18,06 g, 74 mmol) in wasserfreiem
THF (140 ml) wurde bei 0°C
langsam festes KN(TMS)2 (16,24 g, 81,4 mmol)
gegeben. Die Lösung
wurde 1 Stunde auf 0°C
gehalten. Dann wurde tropfenweise eine Lösung von 2 in wasserfreiem
THF (60 ml) zu der gekühlten
Lösung
gegeben. Die Reaktion wurde über
Nacht unter einer N2-Atmosphäre allmählich auf
RT erwärmen
gelassen. Nachdem mit gesättigter
NHgCl gequencht worden war, wurde die Reaktion mit 1N HCl leicht
angesäuert
und mit EtOAc (200 ml × 4)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde mit Salzlösung (200
ml × 2)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohmaterial wurde mit Flash-Chromatographie
gereinigt, mit 20 % EtOAc in Hexan eluiert, um 3 als Öl (12,3
g, 35,6 mmol, 48 % Ausbeute) zu ergeben.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 3 (12,2 g, 35,34 mmol) in wasserfreiem THF (150 ml) bei –75°C wurde tropfenweise
Phenyllithium (22,58 ml, 40,64 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
1,5 Stunden auf niedriger Temperatur gehalten, danach wurde das
Kühlbad
entfernt und die Reaktion unter N2-Schutz
auf RT erwärmen
gelassen. Die Reaktion wurde in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt und mit gesättigter
NH4Cl-Lösung (200
ml) unter Verwendung eines Tropftrichters gequencht, anschließend wurde
die wässrige
Lösung
mit 1 N HCl auf pH ~ 7 neutralisiert. Nachdem 15 Minuten gerührt worden
war, wurde die Mischung mit EtOAc (200 ml × 4) extrahiert. Die EtOAc-Extrakte
wurden kombiniert, mit Salzlösung
(200 ml × 2)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um ein braunes Öl
zu ergeben. Das Rohmaterial wurde mit Flash-Chromatographie an Silikagel
gereinigt, mit 15 % EtOAc in Hexan eluiert, um Verbindung 4 (10,7
g, 28,44 mmol) in ~ 80 % Ausbeute zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 263,1.
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Trimethylsilylcyanid
(0,92 ml, 6,9 mmol) wurde in einen Kolben gegeben, der eine Lösung von
4 (2,0 g, 5,52 mmol) in CH2Cl2 (11
ml) enthielt, mit einem Wasserbad gekühlt, anschließend ZnI2 (88 mg, 0,276 mmol) zugegeben. Die Reaktion
war in einer Stunde abgeschlossen. Das unlösliche ZnI2 wurde
abfiltriert und mit CH2Cl2 gespült. Eindampfen
des Lösungsmittels
ergab ein hellgelbes Öl
als Rohprodukt, das in der nächsten Stufe
verwendet wurde.
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Das
Rohmaterial 5 wurde mit gesättigtem
NH3-CH3OH (10 ml)
behandelt und in einem Ölbad
unter N2 auf 45°C erwärmt. Nach 2-stündigem
Erwärmen
wurde Feststoff abfiltriert und das Filtrat konzentriert, um 5a zu
ergeben.
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Zu
einer Suspension von LAH (0,84 g, 22 mmol) in wasserfreiem Et2O (40 ml) wurde bei –78°C durch einen Zugabetrichter
unter N2-Schutz eine Suspension von 5a in
wasserfreiem Et2O (40 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurde Et2O (250
ml) zugegeben. Die Reaktion wurde mit gesättigter Na2SO4-Lösung
gequencht und 2 Stunden gerührt. Der
Feststoff wurde abfiltriert und das Filtrat über MgSO4 getrocknet,
erneut filtriert und mit 4 M HCl in Dioxan (3 ml) behandelt. Verdampfen
der gesamten flüchtigen
Lösungsmittel
ergab das Rohprodukt, das mit einer Biotage-Kartusche weiter gereinigt
wurde, wobei mit 7,5 NH9OH-CH3OH
(1:9) in 92,5 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um 6 als Öl
zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 393,1.
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Stufe 5:
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Zu
einer Lösung
von 6 (0,155 g, 0,395 mmol) in wasserfreiem THF (12 ml) wurden 3 Å Molekularsiebe (200
mg) und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(76,6 mg, 0,474 mmol) gegeben. Die Mischung wurde über Nacht
bei RT unter N2 gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 200 ml EtOAc verdünnt,
mit Salzlösung
(100 ml × 2) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt, wobei
mit 5 % NH4OH-CH3OH
(1:9) in 95 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als Feststoff mit 97 % Ausbeute zu
ergeben. FAB MS [M+1]+ 419,1.
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Eine
Mischung aus 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylalkohol (39,9 g, 0,163
Mol) und 2,6-Di-t-butyl-4-methylpyridin (68,56 g, 0,33 Mol) wurde
in einen 2 Liter-Dreihalskolben gegeben und über Nacht vakuumgetrocknet.
Zu dieser grünen
Mischung wurde trockenes CH2Cl2 (600
ml) (gekühlt
mit einem Wasserbad) gegeben, anschließend wurde durch einen Tropftrichter
unter einer N2-Atmosphäre langsam Trifluormethylmethansulfonsäureanhydrid
(50 g, 0,177 Mol) zugegeben. Nachdem 4 Stunden bei RT gerührt worden
war, wurde eine Lösung
von 2-Hydroxyacetophenon (20,36 g, 0,149 Mol) in trockenem CH2Cl2 (120 ml) langsam
unter N2 durch einen Tropftrichter zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 5 Tage bei RT gerührt, danach wurde Feststoff abfiltriert.
Das Filtrat wurde mit Salzlösung
(200 ml, 3×)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert, um ein dunkelbraunes Öl zu ergeben, das mit Silikagel
von Flash-Qualität
(1 kg) gereinigt wurde, wobei mit 10 % EtOAc/Hexan eluiert wurde.
Verbindung 4 wurde als Feststoff (39,63 g, 0,11 Mol, 74 % Ausbeute) erhalten.
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Eine
Mischung, die Verbindung 4 (39,5 g, 109 mmol), KCN (10,64 g, 163
mmol) und (NH4)2CO3 (37,47 g, 380 mmol) in 50 EtOH/H2O enthielt, wurde unter einer N2-Atmosphäre 22 Stunden
in einem Ölbad
auf 60°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
wurde Eiswasser (780 ml) zugegeben und die Mischung eine Stunde
gerührt. Der
weiße
Feststoff wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der Feststoff
wurde aus heißem
Dichlorethan kristallisiert. Reine Verbindung 7 wurde als weißer Feststoff
(39 g, 90 mmol, 83 %) erhalten.
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Zu
einem 1 L-Rundkolben (der mit einem Eiswasserbad gekühlt wurde),
der AlCl3 (24m,6 g, 186 mmol) wurde unter
einer N2-Atmosphäre langsam 1 M LAH-Lösung in
Et2O (150 ml, 140 mmol) gegeben. Nachdem 10
Minuten bei 0°C
gerührt
worden war, wurde eine Lösung
von Verbindung 7 (20 g, 46,2 mmol) in trockenem THF (170 ml) langsam
zu der LAH-AlCl3-Mischung gegeben. Sie wurde
allmählich
auf RT erwärmt
und 3 Tage bei RT gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde am Ende mit THF (200 ml) verdünnt, und überschüssiges LAH wurde
mit gesättigtem
Na2SO4 und 3 N NaOH
zersetzt. Die Mischung wurde eine Stunde bei RT gerührt, und Feststoff
wurde durch ein Celitekissen abfiltriert. Das Filtrat wurde mit
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um die Titelverbindung als Schaum zu ergeben, die an Flash-Silikagel
gereinigt wurde, wobei mit 3,5 % (1:9) NH4OH/CH3OH in 96,5 % CH2Cl2 eluiert wurde, um reine Titelverbindung
(16 g, 40 mmol, 87 % Ausbeute) als Feststoff zu ergeben.
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Die
racemische Titelverbindung wurde an einer chiralen Säule durch
Verwendung einer ChiralPak AS- (Hexan/IPA (80:20)) oder einer Chiralcel
OD (CH3CN)-Säule getrennt, um Enantiomer
A und Enantiomer B (Schmelzpunkt 138 bis 140°C) zu ergeben. Enantiomer B:
HRMS berechnet für
[M+1]: C19H17F6N2O2 419,1194, gefunden:
419,1190; C, H, N Analyse: berechnet C, 54,57; H, 3,71; N, 6,55;
F 27,25 gefunden: C 54,55; H, 3,89; N, 6,59; F, 27,22; Drehung in
CH3OH [α]20 D –67,0°.
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Eine
Suspension von 2-Brom-4'-fluoracetophenon,
8, (30 g, 0,1368 Mol) und HCOONa (59,2 g, 0,87 Mol) in 85 % EtOH
(360 ml) wurde 5 Stunden auf 80°C
erwärmt.
Nach dem Kühlen
wurde über
Nacht unter N2 bei RT gerührt. Die
Reaktion wurde durch Abdampfen des EtOH gestoppt, und der Rückstand
wurde erneut in Salzlösung
(500 ml) gelöst
und mit EtOAc (200 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden (über MgSO4) getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das gereinigte Produkt wurde erhalten, indem das Rohmaterial mit
CH2Cl2, EtOAc und Hexan
trituriert wurde, um 9 als Feststoff zu ergeben (18 g, 116 mmol,
85 % Ausbeute).
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Zu
einer Suspension von 9 (5,0 g, 32,44 mmol) in absolutem EtOH (50
ml) wurden 3 Å Molekularsiebe (0,8
g), CH3NH2·HCl (4,146
g, 48,67 mmol) und Et3N (6,77 ml, 48,67
mmol) gegeben. Die Mischung wurde 2,5 Stunden lang unter N2 auf 85°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt,
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft und das Rohprodukt erneut in
EtOAc (350 ml) gelöst.
Diese organische Phase wurde mit Salzlösung (150 ml × 3) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und zur Trockne
eingedampft, um 10 als Feststoff (13,5 g, 7,36 mmol) in 97 % Ausbeute
zu ergeben.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 10 (12,0 g, 65,5 mmol) in wasserfreiem THF (60 ml) (gekühlt in einem Eiswasserbad)
wurde 60 % NaH in Mineralöl
(3,14 g, 78,61 mmol) gegeben. Nachdem 15 Minuten bei RT gerührt worden
war, wurde die gelbe Suspension mit einer Lösung von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylbromid
(13,62 ml, 72,05 mmol) in THF (13,62 ml) behandelt. DC zeigte, dass
die Reaktion nach 1,5 Stunden bei RT abgeschlossen war. Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (200 ml) gelöst. Diese Lösung wurde mit Salzlösung (50
ml × 2)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und kon zentriert, um 11 als Öl
zu ergeben (26,5 g, 64,77 mmol, 98 Ausbeute). FAB MS [M+1]+ 410,1.
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Zu
einer Lösung
von 11 (26 g, 63,55 mmol) in Dioxan (116 ml) wurde 6 N HCl (378
ml, 2,268 Mol) gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden auf 100°C erwärmt. Nachdem
die Reaktionsmischung auf RT abgekühlt worden war, wurde sie in
eiskalte KOH-Lösung gegossen
(120 g, ~ 2,142 Mol in 240 ml H2O). Die
Produkte wurden mit CH2Cl2 (200
ml × 3)
aus wässriger
Lösung
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und filtriert.
Lösungsmittel
wurden eingedampft, um ein Rohprodukt als braunes Öl zu ergeben.
Das Endprodukt wurde mit Flash-Chromatographie weiter gereinigt,
mit 10 % EtOAc in Hexan eluiert, um 12 als Feststoff (13,41 g, 35,27 mmol,
55,5 % Ausbeute) zu ergeben.
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Zu
der Mischung von 12 (3,23 g, 8,5 mmol) in 1:1 EtOH/H2O
(20 ml) wurden KCN (0,83 g, 12,8 mmol) und (NH4)2CO3 (2,86 g, 29,8
mmol) gegeben. Die Mischung wurde über Nacht auf 56°C erwärmt, danach
auf RT abgekühlt.
Zu der abgeschlossenen Reaktion wurde Eiswasser (60 ml) gegeben.
Nach 30 Minuten wurde der Feststoff abfiltriert und mit CH2Cl2 gespült, um 13
als weißes pulveriges
Produkt zu ergeben (3,12 g, 82 %). FAB MS [M+1]+ 451,1.
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Stufe 2:
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In
einen gekühlten
Dreihalskolben, der AlCl3 (1,4 g, 10,7 mmol)
bei 0°C
enthielt, wurde 1 M LAH in Et2O (8 ml, 8
mmol) tropfenweise mittels einer Spritze gegeben. Eine Lösung von
13 (1,2 g, 2,67 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) wurde langsam
zugegeben und die Reaktionsmischung bei RT über Nacht rühren gelassen. Nachdem die
Reaktion abgeschlossen war, wurde THF (100 ml) zugefügt und überschüssiges LAH
mit gesättigter
Na2SO4 und 4 N NaOH
zersetzt. Nachdem eine Stunde gerührt worden war, wurde die organische Phase
abgetrennt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt,
mit 3,5 % NH9OH-CH3OH
(1:9)/96,5 CH2Cl2 eluiert,
um die Titelverbindung als weißen Schaum
(0,95 g, 0,22 Mol, 82 % Ausbeute) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 437,1.
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Die
racemische Verbindung wurde mit einer Chiracel OD Säule getrennt,
wobei mit CH3CN eluiert wurde, um die Enantiomere
A und B zu ergeben. Die Enantiomere A und B wurden getrennt mit
LAH-AlCl3 reduziert, um die chiralen Verbindungen
A und B zu ergeben. Reines chirales B wurde durch Kristallisation
aus heißem
CH3CN und Hexan erhalten. Enantiomer B:
HRMS berechnet für
[M+1]: C19H16F7N2O2 437,1103,
gefunden: 437,1100; C, H, N Analyse: berechnet C, 52,30; H, 3,46;
N, 6,42; gefunden: C 52,38; H, 3,42; N, 6,31; Drehung in CH3OH [α]20 D = –55,7, Schmelzpunkt:
130–132°C.
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Zu
der gekühlten
Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzaldehyd 14 (15 g, 62 mmol) in wasserfreiem Et2O (100 ml) wurde bei 0°C tropfenweise 3 M CH3MgBr (25 ml, 75 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde weitere 2 Stunden bei 0°C
gehalten, danach 2 Stunden bei RT gerührt. Die Reaktion wurde gequencht,
indem sie in eiskalte gesättigte
NH4Cl gegossen wurde. Routineaufarbeitung
ergab 15 als schmutzigweißes
festes Produkt (15,4 g).
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Zu
der gekühlten
Lösung
von 15 (18,8 g, 72,9 mmol) in wasserfreiem THF (100 ml) wurde bei
0°C portionsweise
festes KN(TMS)2 (17,4 g, 87 mmol) gegeben.
Nachdem eine Stunde bei 0°C
gerührt
wurde, wurde die Kaliumsalzlösung
von 15 tropfenweise zu einer Lösung
von 2 (17,5 g, 76,4 mmol) in wasserfreiem THF (20 ml) gegeben. Die
Reaktion wurde über
Nacht auf 0°C
gehalten und mit gesättigter
NH4Cl (300 ml) gequencht. Die wässrige Phase
wurde mit CH2Cl2 (300
ml × 3)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde mit Salzlösung (300
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem gelben Öl
(22 g) kon zentriert. Das Rohprodukt wurde weiter an Silikagel gereinigt
(1:4 EtOAc/Hexan), um 16 als blassgelbes Material (11 g, 31 mmol,
43 % Ausbeute) zu ergeben.
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In
einen gekühlten
Kolben (Eis-Wasser-Bad), der Mg-Späne (1,12 g, 46,2 mmol) in wasserfreiem
Et2O (100 ml) enthielt, wurde langsam 4-Bromfluorbenzol
17 (7,7 g, 44 mmol) gegeben, gefolgt von einer katalytischen Menge
1,2-Dibromethan. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion unter
einer N2-Atmosphäre über Nacht auf 80°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
wurde eine Lösung
von 16 (7,9 g, 22 mmol) in wasserfreiem Et2O
(40 ml) langsam bei RT zu der Grignard-Lösung gegeben. Nachdem die Reaktion
abgeschlossen war, wurde langsam unter einer N2-Atmosphäre eine
gesättigte
NH4Cl-Lösung
zugegeben. Das Produkt wurde mit CH2Cl2 aus wässriger
Lösung
extrahiert, kombiniert, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingedampft, um 18 als Öl zu ergeben.
Das Rohmaterial wurde an Silikagel (400 g) von Flash-Qualität gereinigt,
wobei mit 15 % EtOAc/85 % Hexan eluiert wurde, um 18 (7 g, 1,78
mmol, 87 % Ausbeute) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 395,0.
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Verbindung
19 wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen von Beispiel
1 (Stufe 4) unter Verwendung von Verbindung 18 anstelle von Verbindung
4 hergestellt.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen
von Beispiel 1 (Stufe 5) unter Verwendung von Verbindung 19 anstelle
von Verbindung 6 hergestellt. Zwei Sätze von Diastereomeren A und
B wurden durch Flash-Silikagelchromatographie im Stadium von Verbindung
19 isoliert, und diese wurden getrennt mit CDI-Reagenz zu den Titelverbindungen
cyclisiert. Diastereomer A der Titelverbindung, FAB MS [M+1]+ 451,1265, berechnet [M+1]+ 451,1257;
Diastereomer B der Titelverbindung, FAB MS [M+1]+ 451,1261, berechnet
[M+1]+ 451,1257.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das für
Beispiele 1 und 3 beschrieben ist, unter Verwendung von α-Methyl-3,5-bis(trifluormethyl)benzylalkohol
anstelle von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylalkohol hergestellt. Zwei
Sätze von
Diastereomeren wurden durch Flash-Silikagelchromatographie im Stadium
von Verbindung 21 isoliert, und diese wurden getrennt mit CDI-Reagenz
zu den Titelverbindungen cyclisiert. Diastereomer A der Titelverbindung,
FAB MS [M+1]+ 433,1358, berechnet [M+1]+ 433,1351; Diastereomer B der Titelverbindung,
FAB MS [M+1]+ 433,1358, berechnet [M+1]+ 433,1351.
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Zu
einer Lösung
von Verbindung 19 (0,22 g, 0,52 mmol) (hergestellt aus Verbindung
18 in Beispiel 3) in Pyridin (2 ml) wurde Sulfamid (50 mg, 0,52
mmol) gegeben. Die Mischung wurde eine Stunde unter Rückfluss
gehalten. Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktion mit EtOAc (200 ml) verdünnt, mit 0,5 N HCl, Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert,
um ein Gummi zu ergeben, das weiter an Silikagel (1:4 EtOAc/Hexan)
gereinigt wurde, um die Titelverbindung als schmutzigweißen Feststoff
(40 mg, 16 % Ausbeute) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 487,3.
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Eine
Mischung des Produkts von Beispiel 2 (0,42 g, 0,96 mmol), Toluol
(5 ml), CH3ONa (0,13 g, 2,3 mmol) und Bu4NHSO4 (3,3 mg, 0,01
mmol) wurde eine Stunde auf 90°C
erwärmt.
Später
wurde Methylbromacetat (0,35 g, 2,3 mmol) zugegeben. Nachdem 48
Stunden bei 80°C
gerührt
worden war, wurde die Reaktion auf RT abgekühlt, und Produkt wurde mit
CH2Cl2 (50 ml, 3×) aus der
wässrigen
Phase extrahiert, mit Salzlösung
gewaschen und die organische Phase getrocknet (MgSO4),
filtriert und konzentriert, um ein trübes Gummi (0,4 g) zu ergeben,
das weiter mit 3 % NH3-CH3OH
(1:9)/97 % CH2Cl2)
chromatographiert wurde, um reine Titelverbindung als Feststoff
(35 mg, 0,07 mmol, 8 Ausbeute) zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 509,1.
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Zu
der Mischung von 22 (0,205 g, 0,5 mmol) (hergestellt analog zu den
für 6 in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren) in Dichlorethan (4 ml) wurden
Tetrahydro-4H-pyranon (50 mg, 0,5 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid
(0,21 mg, 1 mmol) gegeben. Nachdem über Nacht bei RT gerührt worden
war, wurde die Reaktionsmischung aufgearbeitet. Das Rohprodukt wurde
weiter an Silikagel gereinigt, wobei mit 3,5 % [1:9] NH3-CH3OH in 96,5 CH2Cl2 eluiert wurde. Verbindung 23 wurde als Öl (0,21
g, 0,43 Mol, 84 % Ausbeute) erhalten. FAB MS [M+1]+ 495,45.
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Stufe 2:
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Eine
Mischung aus 23 (0,15 g, 0,303 mmol) und CDI (120 mg, 0,74 mmol)
in THF (5 ml) wurde bei RT über
Nacht unter einer N2-Atmosphäre gerührt. Nach
dem Aufarbeiten wurde ein gummiartiges Material als Rohprodukt erhalten,
das dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 2 % NH3-CH3OH (1:9)/98 CH2Cl2 eluiert wurde,
um die Titelverbindung als weißen
Schaum (0,11 g, 0,22 mmol, 73 %) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 521,2.
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Die
Titelverbindung 24 wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 7 für
Verbindung 23 beschrieben ist, unter Verwendung von 1-t-Butoxylcarbonyl-4-piperidon
anstelle von Tetrahydro-4H-pyranon hergestellt. FAB MS [M+1]+ 594,1.
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Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung 24 nach einem analogen Verfahren
zu demjenigen hergestellt, das für
die Titelverbindung von Beispiel 7 beschrieben wurde. FAB MS [M+1]+ 620,2.
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Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 9 (95 mg, 0,153 mmol) in CH2Cl2 (1 ml) wurde 2 Stunden lang mit 4 M HCl
in Dioxan (2 ml) behandelt. Die Reaktion wurde aufgearbeitet, indem
Lösungsmittel
und überschüssige HCl
verdampft wurden. Die Titelverbindung wurde als schmutzigweißes Salz
erhalten. FAB MS [M+1]+ 520,3.
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Zu
einer Suspension des (R)-(-)-2-Phenylglycinmethylester-Hydrochloridsalzes
25 (10 g, 49,6 mmol) in wasserfreiem THF (30 ml) und wasserfreiem
DMF (10 ml) wurden bei RT Et3N (22,13 ml,
158,9 mmol) und Benzylbromid (14,74 ml, 123,9 mmol) gegeben. Nachdem
5 Stunden erwärmt
worden war, wurde die Reaktionsmischung mit einem weiteren Äquivalent
Benzylbromid (5,89 ml, 49,6 mmol) und Et3N
(6,9 ml, 49,6 mmol) behandelt. Die Lösung wurde unter einer N2-Atmosphäre über Nacht
auf 80°C
erwärmt.
Am nächsten
Tag wurde weiteres Benzylbromid (6,9 ml, 49,6 mmol) zugegeben und über Nacht
weiter auf 80°C
erwärmt,
um die Reaktion zu vollenden. Nachdem die Reaktion abgeschlossen
war, wurde die Reaktionsmischung auf RT gekühlt und in einen Scheidetrichter
gegossen, der NaHCO3-Lösung und EtOAc enthielt. Die
wässrige
Phase wurde mit EtOAc (200 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde mit Salzlösung (300
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mittels Chromatographie (3 EtOAc in Hexan)
gereinigt, um 26 als Öl
zu ergeben (8,36 g, 22,62 mmol, 46 % Ausbeute). Elektrospray-MS [M+1]+ 346,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 26 (18 g, 52,11 mmol) in wasserfreiem THF (125 ml) wurde bei –78°C langsam
eine 2 M Lösung
von LDA (32,6 ml, 65,2 mmol) in THF/n-Heptan gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
unter einer N2-Atmosphäre weitere 2 Stunden auf dieser
niedrigen Temperatur gehalten, danach tropfenweise durch eine Spritze
mit 95 % ICH2CN (4,97 ml, 65,2 mmol) behandelt.
Die Reaktion wurde 4 Stunden bei –78°C und über Nacht bei –20°C gerührt. Eine
Mischung aus gekühlter
gesättigter
wässriger
NH4Cl-Lösung wurde
zugesetzt, um die Reaktion zu quenchen. Die abgetrennten wässrige Phase
wurde mit EtOAc (200 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurde mit Salzlösung (300
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Flash-Chromatographie (15 % EtOAc in Hexan) gereinigt,
um 27 als Öl
zu ergeben (10,24 g, 51,2 %). Elektrospray-MS [M+1]+ 385,1.
-
Zu
einer Lösung
von 27 (6,0 g, 15,6 mmol) in wasserfreiem THF (100 ml) wurde langsam
unter einer N2-Atmosphäre bei –78°C 1 M LAH in THF (100 ml, 100
ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht von –78°C auf RT
rühren
gelassen. Nach Abschluss der Reaktion wurde diese mit THF (100 ml)
verdünnt
und langsam durch einen Tropftrichter mit einer gesättigten
wässrigen
Na2SO4-Lösung gequencht
(unter Kühlen
mit einem Eisbad). Die Mischung wurde 1 Stunde bei RT gerührt, danach
filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit CH3OH
und EtOAc trituriert und filtriert. Der Feststoff (2,24 g) war die
ge wünschte
reine Verbindung. Das Filtrat wurde weiter an Silikagel von Flash-Qualität gereinigt,
wobei mit 6 % NH4OH-CH3OH (1:9)/94
% CH2Cl2 eluiert
wurde, um Verbindung 28 (1,3 g) als Feststoff in einer Gesamtausbeute
von 64 % zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
von 28 (1,27 g, 3,523 mmol) in CH3OH (150
ml) wurde t-BOC-Anhydrid (1,8 g, 8,24 mmol) und 20 % Pd(OH)2 auf Kohle (0,254 g) gegeben. Die Mischung
wurde mit 50 psi in einer Parr-Schüttelmaschine über Nacht
hydrogenolysiert. Am Ende wurde überschüssiger Katalysator
abfiltriert und mit CH3OH gespült. Das
Lösungsmittel
wurde konzentriert und ergab das Rohprodukt 29, das weiter an Silikagel
von Flash-Qualität
gereinigt wurde, wobei mit 5 % NH3-CH3OH (1:9) in 95 % CH2Cl2 eluiert wurde, um 29 als weißen Feststoff
(1,14 g, 2,99 mmol) mit 85 % Ausbeute zu ergeben. Elektrospray-MS
[M+1]+ 381,1.
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Zu
einer Lösung
von 29 (2,4 g, 6,306 mmol) (aus einer anderen Charge) in wasserfreiem
DMF (20 ml) wurde unter einer N2-Atmosphäre 4 Å. Molekularsiebe
(1 g), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylbromid (1,736 ml, 9,459 mmol)
und Ag2O (2,998 g, 12,61 mmol) gegeben.
Die Reaktion wurde im Dunkeln bei RT über Nacht gerührt. Es
wurde EtOAc (300 ml) zugefügt,
und die Mischung wurde mit Salzlösung
(100 ml × 2)
gewaschen, über
MgSO4 ge trocknet, filtriert und eingedampft,
um 30 als gelbes Öl
zu ergeben. Es wurde durch Chromatographie gereinigt, wobei mit
0,75 % NH3-CH3OH
(1:9) eluiert wurde, um 30 als Feststoff (2,4 g, 3,95 mmol, 63 %
Ausbeute) zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 607,1.
-
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Zu
einer Lösung
von 30 (1,38 g, 2,27 mmol) in CH2Cl2 (8,5 ml) wurde 2 N HCl/Et2O
(8,5 ml, 17 Mol) gegeben. Die Lösung
wurde unter einer N2-Atmosphäre über Nacht
bei RT gerührt.
Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurden alle Lösungsmittel
verdampft, um Verbindung 31 als Feststoff zu ergeben. Rohausbeute:
1,08 g, 99,6 %.
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Stufe 6:
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Zu
einer Suspension von 31 (1,07 g, 2,233 mmol) in wasserfreiem THF
(30 ml) wurden bei 0°C
4 Å Molekularsiebe
(1,0 g), Et3N (0,653 ml, 4,69 mmol) und
CDI (0,434 g, 2,679 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
unter einer N2-Atmosphäre bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Nach dem Abschluss wurde die Reaktionsmischung eingedampft, und
der Rückstand
zwischen EtOAc und Wasser (300 ml) partitioniert. Die organische
Phase wurde kombiniert und mit Salzlösung (50 ml × 3) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um ein klares Öl
der Titelverbindung zu ergeben. Das Rohprodukt wurde weiter an Silikagel
von Flash-Qualität
gereinigt, wobei mit 5 % NH4OH-MeOH (1:9)/95
% CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als Feststoff (0,46 g, 1,06 mmol)
in 48 % Ausbeute zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 433,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 31 (0,5 g, 1,044 mmol) in CH3OH (14,65
ml) wurden bei 0°C
unter N2-Atmosphäre Et3N
(0,29 ml, 2,088 mmol), Na2SO4 (200
mg) und Tetrahydro-4H-pyran-4-on (98 μl, 1,044 mmol) gegeben. Nach
einer Stunde wurden NaBH3N (103,5 mg, 1,566
mmol) und HOAc (125,6 μl,
2,088 mmol) zugefügt.
Die Reaktion wurde 3 Stunden bei 0°C gerührt, und es wurde 1 N NaOH
zugefügt,
bis die Lösung
pH 10 erreichte. Das flüchtige
Lösungsmittel
wurde im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde wieder in CH2Cl2 (300 ml) gelöst und mit
einer wässrigen
Mischung aus gesättigtem
NaHCO3-NaCl-H2O
gewaschen. Die kombinierte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
um 32 als Öl
zu ergeben. Das Rohprodukt wurde durch 50 g Silikagel von Flash-Qualität gegeben,
wobei mit 5 % NH3-CH3OH
(1:9)/95 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um 32 als Öl
(0,28 g, 0,57 mmol, 55 %) zu ergeben. Ein Teil dieses Materials
(100 mg) wurde wieder in CH2Cl2 gelöst, und
es wurden zwei Äquivalente
HCl-Etherlösung
zugefügt.
Nachdem 10 Minuten gerührt
worden war, wurden die Lösungsmittel
verdampft, um das HCl-Salz von Verbindung 32 als Feststoff zu ergeben.
Elektrospray-MS [M+1]+ 491,1.
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Stufe 2:
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Zu
einer Lösung
von 32 (180 mg, 0,367 mmol) in wasserfreiem THF (7,0 ml) wurden
4 Å Molekularsiebe
(300 mg) und CDI (71,4 mg, 0,44 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
50 Stunden bei RT gerührt.
Es wurde eine geringe Menge NaHCO3-Lösung zugefügt, um die Reaktion zu quenchen.
Die trübe Mischung
wurde mit EtOAc (200 ml) verdünnt.
Die organische Phase wurde mit Salzlösung (50 ml × 3) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde an 30 g Silikagel von Flash-Qualität gereinigt,
wobei mit 5 % NH3-CH3OH
(1:9)/95 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als Öl (0,118 g, 0,23 mmol, 63 %)
zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 517,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
des Produkts von Beispiel 11 (0,36 g, 0,832 mmol) in wasserfreiem
DMF (2 ml) wurde bei 0°C
60 % NaH (40 mg, 0,998 mmol) in Mineralöl gegeben. Nachdem 30 Minuten
lang gerührt worden
war, wurde Methylbromacetat (88 μl,
0,915 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde unter einer N2-Atmosphäre über Nacht
bei 0°C
gerührt.
Es wurde EtOAc (300 ml) zugefügt,
und die Mischung wurde mit Salzlösung
(100 ml × 3)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um ein Rohmaterial zu ergeben. Es wurde an Silikagel von Flash-Qualität (50 g)
getrennt, wobei mit 5 % NH3-CH3OH
(1:9) in 95 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als gummi artiges Öl (15 mg, 0,029 mmol, 3,5 %)
zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 505,1.
-
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Verbindung
33 wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen, das in den
Beispielen 8 und 9 beschrieben ist, unter Verwendung von Verbindung
31 als Ausgangsmaterial anstelle von Verbindung 22 hergestellt.
Elektrospray-MS [M+1]+ 616,1.
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Zu
einer Lösung
von 33 (328 mg, 0,533 mmol) in CH2Cl2 (2,66 ml) wurde 2 N HCl-Et2O
(2,66 ml, 5,33 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter
einer N2-Atmosphäre 18 Stunden lang bei RT gerührt. Die
rohe Titelverbindung wurde erhalten, indem die Lösungsmittel abgedampft wurden,
und wurde direkt in der folgenden Stufe verwendet. FAB MS [M+1]+ 516,1.
-
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Zu
einer Lösung
des Produkts aus Beispiel 14 (110 mg, 0,199 mmol) in wasserfreiem
CH2Cl2 (2,2 ml) wurde
Et3N (61 μl,
0,438 mmol) gegeben, gefolgt von der Zugabe von HOAc (12 μl, 0,2 mmol),
HOBT (27 mg, 0,2 mmol) und DEC (46 mg, 0,24 mmol). Die Reaktionsmischung
wurde unter einer N2-Atmosphäre 3 Stunden lang
bei RT gerührt.
Am Ende wurde CH2Cl2 (200
ml) zugefügt
und die Reaktionsmischung mit Salzlösung (50 ml × 2) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
um die Titelverbindung als Schaum zu ergeben. Das Rohmaterial wurde
an Silikagel von Flash-Qualität
gereinigt, wobei mit 5 % NH3-CH3OH
(1:9)/95 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als weißen Feststoff (90 mg, 0,16
mmol, 81 %) zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 558,1.
-
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 13 beschrieben ist, unter Verwendung von 4-Chlormethyl-3,5-dimethylisoxazol
anstelle von Methylbromacetat und 60 % NaH in Mineralöl (1,5 Äquivalente)
hergestellt. Elektrospray-MS [M+1]+ 542,1.
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Die
Titelverbindung und Verbindung 34 wurden nach einem analogen Verfahren
zu demjenigen, das in den Beispielen 12 beschrieben ist, unter Verwendung
von 1-Methyl-4-piperidon anstelle von Tetrahydro-4H-pyran-4-on hergestellt.
Elektrospray-MS
[M+1]+ 530,1.
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Zu
einer Lösung
von 35 (14,8 g, 86,23 mmol) und Et3N (36
ml, 258,69 mmol) in CH2Cl2 (200
ml) wurde bei RT (BOC)2O (20,7 g, 94,85
mmol) gegeben. Die Reaktion wurde, nachdem 18 Stunden gerührt wurde,
gestoppt, indem mit CH2Cl2 (100
ml) verdünnt
und in einen Scheidetrichter überführt wurde.
Die organische Mischung wurde mit Wasser (100 ml × 2) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um einen hellgelben Feststoff 36 (20
g, 85 mmol, 99 %) zu ergeben. Dieses Rohprodukt wurde ohne Reinigung
in der folgenden Stufe verwendet.
-
-
In
einen Kolben, der 36 (20,28 g, 86,195 mmol), (NH4)2CO3 (28,99 g, 301,68
mmol) und KCN (8,42 g, 129,29 mmol) enthielt, wurde eine (1:1) Mischung
aus EtOH und Wasser (180 ml) gegeben. Die Mischung wurde unter einer
N2-Atmosphäre 48 Stunden lang auf 56°C erwärmt. Die
Reaktion wurde mit einem Eisbad gekühlt und danach der Niederschlag
abfiltriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser, danach Hexan gespült und luftgetrocknet, um 37
als weißen
Feststoff (20 g) zu ergeben. Das Filtrat wurde mit EtOAc (500 ml)
verdünnt, und
die organische Phase wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Feststoff wurde mit Et2O, danach CH2Cl2 trituriert und
in Luft getrocknet, um weiteres 37 (4,8 g) als Feststoff zu ergeben (insgesamt
24,8 g, 81,2 mmol, 94 %).
-
-
In
einen Dreihalskolben, der mit einem N2-Einlass
ausgestattet war, wurde AlCl3 (10,48 g,
78,60 mmol) gegeben. Unter dem Kolben wurde ein Eisbad angeordnet.
Eine Lösung
von 1 M LAH in Et2O (59 ml, 59 mmol) wurde
tropfenweise in den gekühlten
Kolben gegeben. Nach 10 Minuten wurde langsam eine Lösung von
Hydantoin 37 (6 g, 19,65 mmol) in wasserfreiem THF (100 ml) in die
Reaktionsmischung gegeben. Die Reaktion wurde weitere 15 Minuten
auf 0°C
gehalten, danach allmählich über Nacht
auf RT erwärmt.
In einem Kühlbad wurde
die Reaktion vorsichtig mit Wasser (3 ml), anschließend 15
% NaOH (3 ml) und Wasser (9 ml), unter einer N2-Atmosphäre gequencht.
Die Reaktionsmischung wurde, nachdem sie 15 Minuten gerührt worden
war, filtriert und mit EtOAc, danach THF gespült. Das Filtrat wurde in einen
Scheidetrichter überführt, der
Wasser (50 ml) enthielt. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um 38 als weißen Feststoff (4,5 g, 15,44
mmol, 79 %) zu ergeben. Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
FAB MS [M+1]+ 292,1.
-
-
Zu
einer Lösung
von 38 (0,9 g, 3,09 mmol) in CH3OH (20 ml)
wurde eine Lösung
von 4 N HCl (8 ml, 31 mmol) in Dioxan gegeben. Nachdem 2 Stunden
lang bei RT gerührt
worden war, wurde die Reaktion gestoppt, indem die flüchtigen
Lösungsmittel
verdampft wurden. Zwei Mal wurde CH3OH zugegeben
und nachfolgend verdampft. Als Rohprodukt wurde ein weißer Schaum
(0,65 g, 2,85 mmol, 92 % Ausbeute) erhalten, das direkt in der folgenden
Stufe verwendet wurde.
-
-
Zu
einer Lösung
von Alkohol 40 (0,5 g, 2,43 mmol) in Dioxan (2,5 ml) wurde Wasser
(0,15 ml) und anschließend
Cs2CO3 (3,96 g,
12,15 mmol) und CH3I (0,45 ml, 7,29 mmol)
gegeben. Die Mischung wurde in einem versiegelten Röhrchen 3
Stunden auf 72°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde danach auf RT abgekühlt und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silikagel flash-chromatographiert, wobei mit 40 % EtOAc/Hexan
eluiert wurde. Verbindung 41 wurde als Öl (0,52 g, 2,36 Mol, 97 % Ausbeute)
erhalten.
-
Stufe 6:
-
Zu
einer Lösung
von 39 (0,28 g, 1,23 mmol) in (9:1) Trifluorethanol/Et3N
(10 ml) wurde Aldehyd 41 (0,27 g, 1,23 mmol) gegeben, gefolgt von
3 Å Molekularsieben
(1,5 g) und Natriumtriacetoxyborhydrid (0,91 g, 4,31 mmol). Diese
trübe Reaktion
wurde durch Zugabe von Dichlorethan (15 ml) klar gemacht. Die Reaktionsmischung
wurde nach 18 Stunden filtriert und mit EtOAc (200 ml) und CH3OH (200 ml) gespült. Das kombinierte Filtrat
wurde konzentriert. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (250 ml) gelöst und zwei Mal mit gesättigter NaHCO3 (100 ml) gewaschen. Die organische Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial wurde an Flash-Silikagel
gereinigt, wobei mit EtOAc/Et3N (9:1) eluiert
wurde, um die Titelverbindung als Öl (0,3 g, 0,76 mmol, 62 % Ausbeute)
zu ergeben, FAB MS [M+1]+ 396,1. Die Verbindung
wurde mit einem Äquivalent
1 N HCl-Et2O-Lösung behandelt und als HCl-Salz
isoliert.
-
-
-
Zu
einer Lösung
von Triphenylphosphin (99,5 g, 379,43 mmol) in CCl4 (51
ml) wurden Et3N (16,98 ml, 121,80 mmol)
und Trifluoressigsäure,
42, (7,8 ml, 101,08 mmol) gegeben. Nachdem 10 Minuten lang bei 0°C gerührt worden
war, wurde eine Lösung
von p-Anisidin 43 (15 g, 121,80 mmol) in CCl4 (51
ml) zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden unter Rückfluss gehalten. Die Reaktionsmischung
wurde filtriert, nachdem sie auf RT abgekühlt worden war, und mit Hexan
gespült,
bis keine weitere gelbe Farbe mehr abfiltriert wurde. Das Filtrat
wurde konzentriert und der braune Rückstand bei 110°C destilliert,
um das gewünschte
Produkt 44 (17 g, 71,55 mmol, 59 % Ausbeute) als gelbes Öl zu ergeben.
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-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 44 (7 g, 29,46 mmol) in AcOH (110 ml) wurde NaN3 (6,13 g, 94,27 Mol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht auf 70°C
erwärmt.
Nachdem auf RT abgekühlt
worden war, wurde die Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat
mit CH2Cl2 (200
ml) verdünnt
und mit gesättigter NaHCO3-Lösung
(100 ml), Wasser (100 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert. Verbindung
45 (7 g, 28,67 mmol, 98 % Ausbeute) wurde erhalten und direkt ohne
weitere Reinigung verwendet.
-
-
In
den Kolben, der Verbindung 45 (15 g, 61,43 mmol) und AcOH (100 ml)
enthielt, wurde 48 % wässrige
HBr (100 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden auf
100°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde, nachdem sie auf RT abgekühlt war,
am Rotationsverdampfer auf die Hälfte
ihres Volumens konzentriert und mit EtOAc (200 ml × 2) extrahiert.
Die kombinierte organische Phase wurde mit Wasser (150 ml × 3) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um 46 (8,0 g, 34,76 mmol, 57 % Ausbeute) zu
ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
-
Zu
der Lösung
von Phenol 46 (4 g, 17,39 mmol) in TFA (40 ml) wurde Hexamethylentetramin
(11,2 g, 79,89 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter
einer N2-Atmosphäre 48 Stunden lang auf 70°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde, nachdem sie RT abgekühlt worden war, in 2 N H2SO4 (100 ml) gegossen.
Diese Mischung wurde danach mit EtOAc (200 ml, 2×) extrahiert, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um Verbindung 47 (3,4 g, 13,17 mmol,
76 % Ausbeute) als Roh produkt zu ergeben, das direkt in der nächsten Stufe
verwendet wurde.
-
Verbindung
47 (3,4 g, 13,17 mmol) wurde in wasserfreiem DMF (20 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden K2CO3 (3,6
g, 26,34 mmol) und CH3I (1,7 ml, 26,34 ml)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden lang bei RT gerührt und
danach in einen Scheidetrichter gegossen, der Wasser (125 ml) und
EtOAc (250 ml) enthielt. Die organische Phase wurde mit Wasser (100
ml × 2),
Salzlösung
(100 ml) gewaschen und konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit Flash-Silikagel
gereinigt, wobei mit Hexan/EtOAc (9:1) eluiert wurde, um 48 als
weißen
Feststoff (3 g, 1,02 mmol, 84 %) zu ergeben.
-
Stufe 5:
-
Zu
einer Lösung
des Hydrochloridsalzes von 39 (0,25 g, 1,098 mmol) wurden eine (9:1)
Mischung von Trifluorethanol/Et3N (20 ml)
und Aldehyd 48 (0,3 g, 1,098 mmol) gegeben, anschließend 3 Å Molekularsieb
(1,5 g). Die Reaktionsmischung wurde unter N2-Schutz
eine halbe Stunde gerührt,
bevor Natriumtriacetoxyborhydrid (0,81 g, 3,83 mmol) zugegeben wurden.
Nachdem 18 Stunden gerührt
worden war, wurde die Reaktion filtriert und mit einer (1:1) Mischung
von CH3OH/EtOAc (200 ml) gespült. Das
Filtrat wurde konzentriert und mit Silikagel von Flash-Qualität gereinigt,
wobei mit EtOAc/Et3N (9:1) eluiert wurde,
um die Titelverbindung als Öl (0,3
g, 0,67 mmol, 61 % Ausbeute) zu ergeben, FAB MS [M+1]+ 448,1.
Die Verbindung wurde mit einem Äquivalent
1 N HCl-Et2O-Lösung behandelt und als HCl-Salz
isoliert.
-
-
-
Zu
der Lösung
der Hydantoinverbindung 7 (0,1 g, 0,23 mmol) (Beispiel 1, Verfahren
2) in wasserfreiem DMF (1 ml) wurde K2CO3 (45 mg, 0,322 mmol) gegeben. Nachdem 25
Minuten bei RT gerührt
worden war, wurde CH3I (29 μl, 0,46 mmol)
zugegeben. Nachdem über
Nacht bei RT gerührt
worden war, wurde die Reaktionsmischung durch Gießen in EtOAc
(100 ml) gequencht. Die organische Phase wurde mit gesättigter K2CO3-Lösung (100
ml × 2)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie
(EtOAc/Hexan 1:4) gereinigt, um Verbindung 49 als Feststoff (67
mg, 0,17 mmol, 74 % Ausbeute) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 447,1.
-
Stufe 2:
-
In
einen Zweihalskolben, der AlCl3 (0,37 g,
2,77 mmol) enthielt, wurde langsam 1 M LAH (2,07 ml, 2,07 mmol)
in Et2O gegeben. Es wurde einige Minuten
gerührt,
dann wurde eine Lösung
von Hydantoin 49 (0,31 g, 0,69 mmol) in wasserfreiem Et2O
(5 ml) zu der weißen
Suspension gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden auf RT
gelassen und gequencht, indem tropfenweise Wasser (1 ml) und anschließend 15
% NaOH (1 ml) zugegeben wurden. Der weiße Niederschlag wurde filtriert
und mit EtOAc gewaschen. Das Filtrat wurde mit Salzlösung (50
ml) ge waschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit Flash-Chromatographie
(2 % CH3OH in CH2Cl2) gereinigt, und die Titelverbindung wurde
als Feststoff (0,22 g, 0,51 mmol, 74 % Ausbeute) isoliert. FAB MS
[M+1]+ 433,1.
-
-
Zu
der Mischung der Verbindung von Beispiel 18 (0,05 g, 0, 126 mmol)
in CH2Cl2 (2 ml)
wurden Et3N (35 μl, 0, 252 mmol) und CH3COCl (18 μl,
0,252 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht auf
RT gelassen und durch Silikagel geflasht, wobei mit EtOAc/Et3N (9:1) eluiert wurde, um die Titelverbindung als
Schaum (35 mg, 0,075 mmol, 60 % Ausbeute) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 438,1.
-
-
-
Zu
der Lösung
von 37 (2 g, 6,55 mmol) in wasserfreiem DMF (12 ml) wurde K2CO3 (1,27 g, 9,19
mmol) gegeben. Nachdem 0,5 Stunden bei RT gerührt worden war, wurde CH3I (0,82 ml, 13,17 mmol) zugegeben. Nachdem über Nacht
bei RT gerührt
worden war, wurde die Reaktion mit EtOAc (150 ml) verdünnt und
mit Wasser (100 ml × 2)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um einen weißen Feststoff als Rohmaterial
50 zu ergeben. Das Rohmaterial wurde an dem Silikagel von Flash-Qualität weiter
gereinigt, wobei mit 20 % EtOAc in Hexan eluiert wurde, um reines
50 als Feststoff zu ergeben (1,88 g, 5,89 mmol, 90 % Ausbeute).
-
Zu
einem gekühlten
Kolben, der AlCl3 (3,14 g, 23,55 mmol) enthielt,
wurde bei 0°C
langsam 1 M Lösung
von LAH in wasserfreiem THF (18 ml, 18 mmol) gegeben. Die resultierende
weiße
Aufschlämmung
wurde mit einer Lösung
von Hydantoin 50 (1,88 g, 5,89 mmol) in wasserfreiem THF (40 ml)
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 3 Tage lang bei RT gerührt. Es
wurde vorsichtig Wasser (2 ml) zugegeben, um die restlichen Reaktanten
zu quenchen, gefolgt von 15 % NaOH (2 ml) und Wasser (6 ml). Die
Mischung wurde danach in einen Scheidetrichter gegossen, der EtOAc
(200 ml) enthielt, und die organische Phase wurde mit Wasser (100
ml × 2)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt 51 (1,28 g, 4,19 mmol,
72 % Ausbeute) wurde direkt in der nächsten Stufe verwendet.
-
-
Die
Mischung der BOC-Verbindung 51 (1,28 g, 4,19 mmol) in 4 M HCl-Lösung von
Dioxan (25 ml, 100 mmol) wurde 18 Stunden bei RT gerührt. Am
Ende wurden alle Lösungsmittel
abgedampft und der Rückstand durch
zweimalige azeotrope Destillation mit CH3OH
getrocknet. Das schaumige Rohprodukt 52 (0,1 g, 0,487 mmol) wurde
in einer Lösung
von CF3CH2OH/Et3N 9:1 (10 ml) ge löst. Zu dieser klaren Lösung wurde
Aldehyd 41 (0,107 g, 0,187 mmol) und anschließend 3 Å Molekularsiebe (0,7 g) gegeben.
Nachdem 45 Minuten lang bei RT gerührt worden war, wurde NaBH(OAc)3 (0,36g, 1,7 mmol) zugegeben. Die Reaktion
wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurde die Mischung filtriert
und mit CH3OH und EtOAc gewaschen. Das Eindampfen
aller Lösungsmittel
ergab die Titelverbindung als Rohprodukt, das weiter durch Silikagelchromatographie
mit EtOAc/Hexan (1:1) als Eluierungslösungsmittel gereinigt wurde,
um die Titelverbindung (80 mg, 0,195 mmol, 40 %) als Öl zu ergeben.
FAB MS [M+1]+ 410,1.
-
Die
Verbindung wurde mit einem Äquivalent
1 N HCl-Et2O-Lösung
behandelt und als HCl-Salz isoliert.
-
-
-
Eine
Lösung
des Alkohols 53 (10 g, 81,2 mmol) in wasserfreiem DMF (50 ml) wurde
auf 0°C
gekühlt und
portionsweise mit 60 % NaH (3,6 g, 89,3 mmol) in Mineralöl behandelt.
Das Kühlbad
wurde nach 30 Minuten entfernt, und die Reaktion wurde 2 Stunden
bei RT gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde wieder auf 0°C abgekühlt und danach mit Bromid 54
behandelt. Nachdem 4 Stunden lang gerührt worden war, wurde die Reaktionsmischung
durch Gießen
in EtOAc (250 ml) gequencht. Die organische Mi schung wurde mit Wasser (200
ml, × 4),
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt wurde an einer Biotage
75S Säule
gereinigt, wobei mit Hexan/EtOAc (5:1) eluiert wurde, um 55 (22,2
g, 63,3 mmol, 78 % Ausbeute) zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 350,1.
-
-
Eine
Lösung
von 55 (10 g, 28,6 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurde mit MCPBA (6,2 g, 28,6 mmol)
behandelt. Nach 2 Stunden wurden weitere 2 g MCPBA zugegeben und
die Mischung 6 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in EtOAc (250 ml) gegossen und mit gesättigter
wässriger
Na2S2O3 (200
ml), gesättigter
wässriger
NaHCO3 (200 ml) und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um das N-Oxid 56 als hellfarbenen Feststoff
(10,18 g, 27,9 mmol, 97,5 % Ausbeute) zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 366,1.
-
-
Eine
Mischung von N-Oxid 56 (6,0 g, 16,43 mmol) und Trifluoressigsäureanhydrid
(17,3 g, 82,2 mmol) in CH2Cl2 (75
ml) wurde 4 Stunden lang unter Rückfluss
erwärmt
und danach über
Nacht bei RT gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in THF (40 ml) gelöst
und gesättigte wässrige NaHCO3 zugegeben, bis sich kein weiteres Gas entwickelte.
EtOAc (200 ml) und Salzlösung
(200 ml) wurden zugefügt,
und die organische Phase wurde abgetrennt. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
(150 ml × 2)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung (200
ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um ein rohes oranges Öl zu ergeben,
das an der Biotage-Säule weiter
gereinigt wurde, wobei mit Hexan/EtOAc (4:1) eluiert wurde, um 57
(4,11 g, 11,26 mmol, 68,5 % Ausbeute) zu ergeben. Elektrospray-MS
[M+1]+ 366,9.
-
-
Zu
einer Lösung
von Alkohol 57 (4,11 g, 11,25 mmol) in warmem DMSO (11 ml) wurde
CH2Cl2 (100 ml)
gegeben. Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt,
und danach wurde portionsweise im Verlauf von 30 Minuten P2O5 (6,39 g, 22,5
mmol) zugegeben, gefolgt von der Zugabe von Et3N
(6,3 ml, 45 mmol). Die Reaktionsmischung wurde 18 Stunden bei RT
gerührt,
danach mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 gequencht. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
(200 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung (200
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit Hexan trituriert,
um ein hellbraunes Pulver als erwünschtes Produkt zu ergeben.
Das Filtrat wurde an der Biotage 75S Säule weiter gereinigt, wobei
mit Hexan/EtOAc (4:1) eluiert wurde, um 58 (2,46 g, 6,74 mmol, 60,25
% Ausbeute) als bräunlichen
Feststoff zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 364,1.
-
-
Eine
Suspension von Keton 58 (2,30 g, 6,30 mmol) in einer Mischung aus
(1:1) Wasser/EtOAc (30 ml) wurde mit (NH4)2CO3 (2,12 g, 22,1
mmol) und anschließend
mit KCN (0,62 g, 9,5 mmol) behandelt. Die Lösung wurde auf 60°C erwärmt und über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde, nachdem sie auf RT abgekühlt war,
in EtOAc (100 ml) aufgenommen und mit Wasser (100 ml × 2) gewaschen.
Die abgetrennte organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde an einer Biotage-Säule gereinigt, wobei mit Hexan/EtOAc
(1:1) eluiert wurde, um das gewünschte
Produkt 59 als weißen
Feststoff (2,03 g, 4,69 mmol, 74,5 %) zu ergeben. Elektrospray-MS
[M+1]+ 434,1.
-
Stufe 6:
-
Zu
einem gekühlten
Kolben, der AlCl3 (614 mg, 4,6 mmol) enthielt,
wurde bei 0°C
tropfenweise eine 1 M Lösung
von LAH in Et2O (3,5 ml, 3,5 mmol) gegeben.
10 Minuten später
wurde langsam eine Lösung
von Hydantoin 59 (500 mg, 1,15 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml)
zugegeben. Die Reaktion war nach 25 Minuten bei 0°C gemäß DC abgeschlossen.
Der Reaktionsmischung wurde langsam Wasser (3 ml) und anschließend 15
% NaOH (3 ml) und Wasser (9 ml) zugegeben. Nachdem 15 Minuten lang
bei RT gerührt
worden war, wurde die Emulsion filtriert und mit EtOAc und THF gespült. Das
Filtrat wurde mit Wasser (50 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde an einer Biotage-Säule gereinigt, wobei mit EtOAc/Et3N (9:1) eluiert wurde, um die Titelverbindung
als Feststoff (0,229 g, 0,546 mmol, 47,5 % Ausbeute) zu ergeben.
Elektrospray-MS [M+1]+ 420,1.
-
-
Die
Titelverbindung wurde nach einem ähnlichen Verfahren wie demjenigen,
das in Beispiel 23, Stufe 2 beschrieben ist, unter Verwendung des
cyclischen Harnstoffs 56 von Beispiel 23 anstelle des Ethers 55
hergestellt. Die Ausbeute betrug 67,1 %. Elektrospray-MS [M+1]+ 436,1.
-
-
-
In
den Kolben, der Verbindung 13 (1,35 g, 3 mmol) in Aceton (45 ml)
enthielt, wurde 4-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochloridsalz, 60,
(0,614 g, 3,3 mmol) gegeben, gefolgt von KI (0,1 g, 0,6 mmol) und
K2CO3 (1,24 g, 9
mmol). Die Reaktionsmischung wurde 44 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Nachdem auf RT abgekühlt
worden war, wurde EtOAc (60 ml) zugegeben und die organische Mischung
mit Wasser (20 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um 61 als Öl
zu ergeben. Das Rohprodukt wurde weiter an einer Silikagelsäule gereinigt,
wobei mit 20 % EtOAc/CH2Cl2 gereinigt
wurde, um 61 (1,3 g, 2,3 mmol, 76 % Ausbeute) zu ergeben.
-
Stufe 2:
-
Zu
einem gekühlten
Kolben, der AlCl3 (0,35 g, 2,63 mmol) enthielt,
wurde bei 0°C
unter einer N2-Atmosphäre tropfenweise eine 1 M Lösung von
LAH in Et2O (2,0 ml, 2,0 mmol) gegeben.
Es wurde 5 Minuten gerührt,
danach wurde langsam eine Lösung
von 61 (0,37 g, 0,66 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde über
das Wochenende von 0°C
auf RT rühren
gelassen und mit 20 % NaOH (1 ml) gequencht. Die Feststoffe wurden,
nachdem 15 Minuten gerührt
worden war, filtriert und gut mit CH2Cl2 gespült.
Das Filtrat wurde konzentriert und an Silikagel von Flash-Qualität gereinigt,
wobei mit 5 % CH3OH in CH2Cl2 eluiert wurde, um die Titelverbindung als
weißen
Schaum (70 mg, 0,13 mmol, 20 % Ausbeute) zu ergeben. Hochauflösendes MS:
[M+1]+ gemessen 566,1899, berechnet 566,1890.
-
-
Zu
einem gekühlten
Kolben, der AlCl3 (1,23 g, 9,24 mmol) enthielt,
wurde bei 0°C
unter einer N2-Atmosphäre tropfenweise eine 1 M Lösung von
LAH in Et2O (7,0 ml, 7,0 mmol) gegeben.
Es wurde 5 Minuten gerührt,
danach wurde langsam eine Lösung
von 61 (1,3 g, 2,3 mmol) in wasserfreiem THF (25 ml) zugegeben.
-
Die
Reaktionsmischung wurde 15 Minuten lang bei 0°C rühren gelassen, danach 64 Stunden
auf 70°C erwärmt. Die
Reaktion wurde mit 20 % NaOH (2 ml) gequencht und 15 Minuten lang
bei RT gerührt.
Die Feststoffe wurden filtriert und gut mit CH2Cl2 gespült.
Das Filtrat wurde konzentriert und an Silikagel von Flash-Qualität gereinigt,
wobei mit 5 % CH3OH in CH2Cl2 eluiert wurde, um die Titelverbindung als
Gummifeststoff (0,46 g, 0,8 mmol, 36 % Ausbeute) zu ergeben. Hochauflösendes MS:
[M+1]+ gemessen 550,1948, berechnet 550,1941.
-
-
Verbindung
62 wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 25 beschrieben unter Verwendung von 2-Chlorethyl-1-piperidin
anstelle von 4-(2-Chlorethyl)morpholin hergestellt. Eine Mischung
von Beispiel 27A und Beispiel 27B wurde durch Flash-Säulenchromatographie getrennt,
wobei mit 2–5
% CH3OH in CH2Cl2 eluiert wurde, um Beispiel 27A (33 % Ausbeute)
(FAB MS [M+1]+ 564) und Beispiel 27B (43
% Ausbeute) (FAB MS [M+1]+ 549) zu ergeben.
-
-
Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 16 beschrieben ist, unter Verwendung der Verbindung
von Beispiel 1 anstelle der Verbindung von Beispiel 11 hergestellt,
um die Titelverbindung in 22 % Ausbeute zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 546,3.
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Die
Titelverbindung wurde nach analogen Verfahren, wie für Beispiele
1 und 2 beschrieben, hergestellt, außer der Herstellung des Ketonintermediats
66. Verbindung 66 wurde durch Behandlung von Verbindung 64 (24,1
g, 98,8 mmol) und 2,6-Di-t- butyl-4-methylpyridin
(42 g, 206 mmol) in trockenem CH2Cl2 (400 ml) bei 0°C durch langsame Zugabe von
Trifluormethylmethansulfonsäureanhydrid
(30 g, 107 mmol) unter einer N2-Atmosphäre hergestellt.
Nachdem eine Stunde bei RT gerührt
worden war, wurde tropfenweise eine Lösung von Verbindung 64 (14
g, 82,3 mmol) in CH2Cl2 (200
ml) zugegeben. Nachdem 6 Tage bei RT gerührt worden war, wurde der Feststoff
filtriert und das Filtrat mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert, um
ein Rohmaterial 66 als braunes Öl
zu ergeben. Verbindung 66 wurde durch Reinigung durch Silikagel
von Flash-Qualität
erhalten, wobei mit 8 % EtOAc/Hexan eluiert wurde, um 66 als Öl (19,5
g, 50 ml, 61 % Ausbeute) zu ergeben. Verbindung 67 wurde aus Verbindung
66 in 60 % Ausbeute hergestellt, und die Titelverbindung wurde aus
67 durch selektive Reduktion mit AlCl3-LAH
in 52 % Ausbeute hergestellt. FAB MS [M+1]+ 467.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem Verfahren analog zu demjenigen,
das in Beispiel 7 beschrieben ist, unter Verwendung von Verbindung
22 und Ersetzen von Tetrahydro-4H-pyranon durch 1-Methyl-4-piperidon
hergestellt. HRMS [M+1]+ berechnet 534,1992;
gefunden 534,1987.
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Zu
einer Lösung
des Produkts von Beispiel 10 (0,2 g, 0,36 mmol) in Dichlorethan
(3 ml) und Aceton (21 mg, 0,36 mmol) wurde bei RT Na(OAc)3BH (0,15 g, 0,72 mmol) gegeben. Die Mischung
wurde unter einer N2-Atmosphäre zwei
Tage lang bei RT gerührt.
Am Ende wurde zu der Reaktion CH2Cl2 (50 ml) und gesättigte NaHCO3-Lösung gegeben
und anschließend
routinemäßig aufgearbeitet,
um ein Rohprodukt zu ergeben. Das Produkt wurde an Silikagel von
Flash-Qualität
gereinigt, wobei mit 3 % NH4OH-MeOH (1:9)/97 % CH2Cl2 eluiert wurde,
um die Titelverbindung als Feststoff (0,12 g, 0,22 mmol) in 62 %
Ausbeute zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 562,4.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren wie demjenigen,
das in Beispiel 25 für
Verbindung 61 in Stufe 1 beschrieben ist, unter Verwendung von Verbindung
7 anstelle von Verbindung 13 und N,N-Dimethylaminoethylchlorid-Hydrochlorid
anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochlorid hergestellt. Die
Titelverbindung wurde in 96 % Ausbeute als Feststoff erhalten. Elektrospray-MS
[M+1]+ 504,1.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 32 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 32 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 490,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, unter Verwendung von
1-(2-Chlorethyl)pyrrolidin-HCl-Salz anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochloridsalz
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 77 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 548,1.
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Reduktion
der Verbindung des Produkts von Beispiel 34 mit LAH-AlCl3-Komplex wie in Beispiel 26 beschrieben,
Erwärmen
auf 70°C
für einen
Tag, ergab die Titelverbindung in 36 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 550,1.
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Reduktion
des Produkts von Beispiel 34 mit LAH-AlCl3-Komplex analog zu
dem Verfahren, wie in Beispiel 26 beschrieben, bei 70°C für einen
Tag ergab die Titelverbindung in 11 Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 534,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, unter Verwendung von
2-Dimethylaminethylchlorid-Hydrochloridsalz anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochloridsalz
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 83 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 522,1.
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Reduktion
des Produkts von Beispiel 37 mit LAH-AlCl3-Komplex analog zu
dem Verfahren, wie in Beispiel 26 beschrieben, bei 70°C für einen
Tag ergab die Titelverbindung in 26 Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 524,1.
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Reduktion
des Produkts von Beispiel 38 mit LAH-AlCl3-Komplex analog zu
dem Verfahren, wie in Beispiel 26 beschrieben, bei 70°C für einen
Tag ergab die Titelverbindung in 15 Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 508,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, unter Verwendung von
3-Chlorpropylmorpholin anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochlorid hergestellt.
Die Titelverbindung wurde in 57 % Ausbeute als Feststoff erhalten.
FAB MS [M+1]+ 578,1.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 40 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 9 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 564,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, unter Verwendung von
N,N-Dimethylaminopropylchlorid-HCl anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochlorid
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 69 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. FAB MS [M+1]+ 536,1.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 42 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 1,5 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 522,3.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, unter Verwendung von
Brommethylcyclopropan, das 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochlorid
ersetzte, hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 94 % Ausbeute
als Feststoff erhalten. FAB MS [M+1]+ 505,1.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 44 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 57 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 491,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen
von Beispiel 25, Stufe 1, unter Verwendung von Verbindung 7 anstelle
von Verbindung 13 hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 90 %
Ausbeute als Feststoff erhalten. FAB MS [M+1]+ 546,1.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 46 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 67 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 532,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, un ter Verwendung von
Verbindung 7 anstelle von Verbindung 13 und 1-(2-Chlorethyl)piperidin-Hydrochlorid
anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochloridsalz
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 90 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. FAB MS [M+1]+ 544,3.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 48 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 52 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 530,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu demjenigen,
das in Beispiel 25, Stufe 1, beschrieben ist, unter Verwendung von
Verbindung 7 anstelle von Verbindung 13 und 1-(2-Chlorethyl)pyrrolidin-Hydrochlorid
anstelle von 1-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochloridsalz
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 76 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 530,1.
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Die
Reduktion der Verbindung aus Beispiel 50 mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 65 % Ausbeute. Elektrospray-MS [M+1]+ 516,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 42 analogen Verfahren
unter Verwendung von 7 anstelle von 13 hergestellt. Die Reduktion
des resultierenden Hydantoins mit LAH-AlCl3-Komplex
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
in 8 % Ausbeute. FAB MS [M+1] 504,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem Verfahren analog zu demjenigen,
das in Beispiel 7 beschrieben ist, unter Verwendung von N-Methylpiperidon
anstelle von Tetrahydro-4H-pyranon hergestellt. Die Titelverbindung
wurde in 28 % Ausbeute als Feststoff erhalten. FAB MS [M+1]+ 534.
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Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 10 (0,3 g, 0,54 mmol) in CH2Cl2 (3 ml), N,N-Diisopropylethylamin (0,24
g, 1,9 mmol) und 1-(2-Chlorethyl)pyrrolidin-Hydrochlorid (92 mg,
0,54 mmol) wurde unter einer N2-Atmosphäre 14 Tage
bei RT gerührt.
Nach dem Aufarbeiten wurde ein trübes Gummi als Rohprodukt erhalten,
das dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 4,5 %
NH3-CH3OH (1:9)/95,
5 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als schmutzigweißen Feststoff (20 mg, 7 %)
zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 617,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 54 analogen Verfahren
unter Verwendung von 4-(2-Chlorethyl)morpholin anstelle von 1-(2-Chlorethyl)pyrrolidin
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 35 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. FAB MS [M+1]+ 633,3.
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Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 10 (0,2 g, 0,36 mmol) in 1,2-Dichlorethan
(3 ml), Aceton (21 mg, 0,36 mmol) und Na(OAc)3BH
(0,15 g, 0,72 mmol) wurden unter N2-Atmosphäre 2 Tage
bei RT gerührt. Nach
dem Aufarbeiten wurde ein Feststoff als Rohprodukt erhalten, der
dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 3 % NH3-CH3OH (1:9)/97
% CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als weißen Feststoff (120 mg, 60 %)
zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 562,4.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 10 analogen Verfahren
unter Verwendung von 6 anstelle von 22 hergestellt. Die Titelverbindung
wurde als HCl-Salz erhalten, FAB MS [M+1] 502,1.
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Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 57 (0,3 g, 0,56 mmol) in CH2Cl2 (3 ml), N,N-Diisopropylethylamin (0,14
g, 1,12 mmol) und CH3I (71 mg, 0,5 mmol)
wurden 2 Stunden unter N2- Atmosphäre bei 0°C gerührt. Nach
dem Aufarbeiten wurde ein Feststoff als Rohprodukt erhalten, der
dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 3,5 % NH3-CH3OH (1:9)/96,5
CH2Cl2 eluiert wurde,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff (90 mg, 36 %) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 516,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 56 analogen Verfahren
unter Verwendung des Produkts von Beispiel 57 anstelle von Beispiel
10 hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 52 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. FAB MS [M+1] 544,2.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 15 analogen Verfahren
unter Verwendung von Beispiel 57 anstelle von Beispiel 14 hergestellt.
Die Titelverbindung wurde in 80 Ausbeute als Feststoff erhalten. FAB
MS [M+1] 544,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von (S)-N-t-Boc-4-Fluorphenylglycin in wasserfreiem CH2Cl2 wurden bei 0°C HOBT (3,66 g, 22,4 mmol),
Et3N (3,12 ml, 22,4 mmol), DEC (4,29 g,
22,4 mmol) und 2 M CH3NH2 in
THF (10,23 ml, 20,46 mmol) gegeben. Nachdem 30 Minuten bei 0°C gerührt worden
war, wurde die Reaktionsmischung über Nacht unter N2-Schutz
allmählich
auf RT erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit CH2Cl2 (300 ml) verdünnt und mit 10 % Citronensäure (2 × 100 ml),
gesättigter
NaHCO3-NaCl-Lösung (2 × 100 ml),
Salzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen. Die kombinierte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um Rohmaterial 69 (4,88 g) zu ergeben.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 69 (24,3 g, 86 mmol) in CH2Cl2 (58,8 ml) und CH3OH
(30 ml) wurde bei 0°C
4 M HCl- Dioxanlösung (200
ml, 800 mmol) gegeben. Die klare Lösung wurde 2,5 Stunden auf
0°C gehalten.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das feste Material mit destilliertem Wasser
(200 ml) aufgenommen, mit NaOH (3,4 g) in Wasser (100 ml) neutralisiert.
Der End-pH-Wert wurde mit K2CO3 auf
9,5 eingestellt. Diese wässrige
Lösung
wurde mit CH2Cl2 (4 × 250 ml)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben, der weiter in einen blassgelben Feststoff
70 überging
(14,9 g, 96 %).
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Eine
Mischung aus Verbindung 70 (14,84 g, 81,5 mmol), Pentan (85 ml)
und Pivaldehyd (11,13 ml, 101,88 mmol) wurde mit einer Dean-Stark-Falle
2,5 Stunden unter N2 auf 65°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde dann konzentriert und das rohe Öl mit CH3OH (22,5 ml) aufgenommen, auf 0°C abgekühlt und das
Rohprodukt durch einen Tropftrichter im Verlauf von 20 Minuten mit
gesättigter
HCl-CH3OH (52,5 ml) behandelt und über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Flüchtiges
Lösungsmittel
wurde abermals eingedampft und der Rückstand in einer Mischung aus
Salzlösung
(100 ml) und 2 % K2CO3-Lösung (150
ml) suspendiert. Diese basische Lösung (pH = 9,5) wurde mit CH2Cl2 (4 × 200 ml)
extrahiert und die kombinierte organische Phase über MgSO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt (20 g) wurde
an einer Silikagelsäule
gereinigt, wobei mit 25 % EtOAc in Hexan (4 l), 30 % EtOAc in Hexan
(4 l) eluiert wurde, um Verbindung 71 (11,67 g, 58 %) als Öl zu ergeben.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 71 (11,5 g, 46,08 mmol) in frisch destilliertem entgastem THF
(62 ml) und wasserfreiem entgastem Toluol (192 ml) wurde bei –78°C 0,5 M KHMDS
(97 ml, 48,5 mmol) in Toluol durch einen Zugabetrichter gegeben.
Die Lösung
wurde 40 Minuten bei –78°C gerührt, bevor
72 (17 g, 49 mmol) mittels Spritze zugegeben wurden. Es wurde bei
dieser niedrigen Temperatur weitere 2,5 Stunden gerührt, die Reaktion
wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
(350 ml) gequencht. Die abgetrennte wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 (3 × 200 ml)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt, wobei
mit 15 % EtOAc in Hexan (6 l), 29 % EtOAc in Hexan (4 l) eluiert
wurde. 73 wurde als Öl
erhalten (13,06 g, 56 %).
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Eine
Mischung aus 73 (12,55 g, 24,2 mmol) und 6 N HCl (132 ml) wurde
4 Stunden unter N2 auf 100°C erwärmt. Nachdem
auf RT abgekühlt
worden war, wurde flüchtiges
Lösungsmittel
verdampft. Das Gummimaterial wurde in 2,5 % K2CO3-Lösung
(300 ml) und Salzlösung
(100 ml) wieder aufgelöst.
Die wässrige
Lösung wurde
mit CH2Cl2 (4 × 250 ml)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um ein Gummimaterial (10,9 g) zu ergeben, das an einer Silikagelsäule gereinigt
wurde, wobei mit 20 EtOAc in Hexan, danach mit 1,5 % NH3-CH3OH in CH2Cl2 eluiert. 74 wurde als Öl erhalten (8,45 g, 78 %).
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 74 (7,5 g, 16,6 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (85 ml) wurde bei 0°C mit einer Spritze ClSO2NCO (1,45 ml, 16,6 mmol) gegeben. Nachdem
20 Minuten gerührt
worden war, war die Reaktion beendet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Es wurde mit 1,4-Dioxan (70 ml) und 4 N HCl (70 ml) aufgenommen,
dann wurde die Reaktionsmischung unter N2 4,5
Stunden lang auf 95°C
erwärmt.
DC zeigte vollständige
Umsetzung. Eindampfen der flüchtigen
Lösungsmittel
ergab rohes Gummimaterial, das mit 2,5 % K2CO3-Lösung
(300 ml) und CH2Cl2 (200
ml) aufgenommen wurde. Die wässrige
Lösung
wurde mit CH2Cl2 (4 × 200 ml)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert. Das
Rohprodukt wurde mit Flash-Chromatographie gereinigt, wobei mit
3,5 % (1:9) NH4OH-CH3OH
in CH2Cl2 eluiert
wurde, um 75 als Feststoff (6,88 g, 90 %) zu ergeben.
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Stufe 7:
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In
einen gekühlte
Kolben, der AlCl3 (4,3 g, 32,16 mmol) enthielt,
wurde bei 0°C
unter N2 LAH (24,12 ml, 24,12 mmol) gegeben.
Nach 15 Minuten wurde mit einer Spritze eine Lösung von 75 (3,73 g, 8,04 mmol) in
wasserfreiem THF (126 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
10 Minuten bei 0°C
gerührt,
bevor auf RT erwärmt
wurde. Nach 4 Stunden wurde die Reaktion mit gesättigter Na2SO4-Lösung
(10 ml) in einem Eisbad gequencht. Es wurde mit THF (200 ml) verdünnt und
eine Stunde bei RT gerührt,
die Reaktion wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um Rohmaterial 76 (3,5 g) zu ergeben, das durch Flash-Chromatographie
gereinigt wurde, wobei mit 1 NH4OH/CH3OH (1:9) in CH2Cl2 eluiert wurde. Schmelzpunkt 136–137°C, FAB MS
[M+1]+ 451,1, [α]D 20°C –49,4°.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem Verfahren analog zu Stufe 7 aus
Beispiel 61 hergestellt, wobei Verbindung 74 anstelle von Verbindung
75 verwendet wurde. FAB MS [M+1]+ 439,1.
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Zu
einer Lösung
von Beispiel 62 (180 mg, 0,41 mmol) in Dioxan (4 ml) wurde Sulfamid
(48,5 mg, 0,51 mmol) gegeben. Nachdem die Reaktion 5 Stunden auf
110°C erwärmt worden
war, wurde sie konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie
gereinigt, wobei mit 4 % NH4OH:CH3OH (1:9) in CH2Cl2 eluiert wurde. Die Titelverbindung wurde
als schmutzigweißer
Feststoff (35 mg, 17 %) aufgefangen. FAB MS [M+1]+ 518,1.
-
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von NaH (27 mg, 0,67 mmol) in wasserfreiem DMF (5 ml) wurde bei
0°C Verbindung
76 aus Beispiel 61 (0,25 g, 0,56 mmol) gegeben. Das Kühlbad wurde
nach 15 Minuten entfernt. Die Reaktion wurde 45 Minuten auf RT erwärmt, bevor
p-Methoxybenzylchlorid (0,08 ml, 0,59 mmol) zugegeben wurden. Die
Reaktion wurde dann weitere 2 Stunden bei RT gerührt. Zum Quenchen der Reaktion
wurde Wasser verwendet, und die wässrige Lösung wurde mit EtOAc extrahiert.
Die kombinierte organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Rohmaterial wurde an einer Silikagelsäule gereinigt, wobei mit 2:1
Hexan zu EtOAc eluiert wurde, um die Titelverbindung als Feststoff
(86,8 mg, 27 %) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 571,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 64 analogen Verfahren
hergestellt, wobei Bromacetamid anstelle von p-Methoxybenzylchlorid verwendet wurde.
FAB MS [M+1]+ 508,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von 76 (0,2 g, 0,44 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (4,2 ml) wurde bei 0°C tropfenweise Diethylisopropylamin
(0,12 ml, 0,69 mmol) und anschließend CH3SO2Cl (0,04 ml, 0,52 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde auf RT erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Das flüchtige
Lösungsmittel
wurde verdampft und das Rohprodukt an einer Silikagelsäule gereinigt,
wobei mit 4 % CH3OH (gesättigt mit NH3)
in CH2Cl2 eluiert
wurde. FAB MS [M+1]+ 529,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach Verfahren analog zu Beispiel 1, Verfahren
1, Stufe 5, unter Verwendung der Verbindung nach Beispiel 62 anstelle
von 6 hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 51 % Ausbeute als
Feststoff erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 465,1.
-
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Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 67 (0,31 g, 0,64 mmol) in wasserfreiem
THF (12,8 ml) wurde bei RT CH3I (0,09 ml,
1,28 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden bei N2 gerührt. Eindampfen
des Lösungsmittels
ergab einen gelben Schaum, der weiter durch Flash-Chromatographie
gereinigt wurde, indem mit 7,5 % CH3OH (gesättigt mit
NH3) in CH2Cl2 eluiert wurde. Elektrospray-MS [M+1]+ 504.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem analogen Verfahren zu Beispiel
25, Stufe 1, unter Verwendung von 75 anstelle von 13 und 2-Bromethylmethylether
anstelle von 4-(2-Chlorethyl)morpholin-Hydrochloridsalz hergestellt.
Die Titelverbindung wurde in 61 % Ausbeute erhalten. Elektrospray-MS
[M+1]+ 505,1.
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Die
Reduktion des Produkts aus Beispiel 69 mit LAH-AlCl3-Komplex über Nacht
analog zu dem in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren ergab die Titelverbindung
78 als klares Öl
und Verbindung 79 als kristallinen Feststoff nach Trennung des Rohprodukts
mit 3 % CH3OH (NH3)
in CH2Cl2. Electrospray
MS: Verbindung 78, MS [M+1]+ 491,1 und Verbindung
79, MS [M+1]+ 507,4.
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Die
Titelverbindung wurde nach analogen Verfahren zu denjenigen, die
in Beispielen 61, Stufe 7, und 62 beschrieben sind, unter Verwendung
des Phenylanalogon anstelle von 74 in Beispiel 62 hergestellt. Die
Titelverbindung wurde als Öl
erhalten. FAB MS [M+1]+ 407,1.
-
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 63 analogen Verfahren
unter Verwendung des Produkts von Beispiel 71 anstelle von Beispiel
62 hergestellt. Die Titelverbindung wurde als Öl in 44 % Ausbeute erhalten.
NMR (CDCl3) 1,45 (d, 3H), 2,38 (s, 3H),
3,87 (d, 1H), 3,27 (d, 1H), 3,45 (d, 1H), 3,55 (d, 1H), 4,55 (q, 3H)
und aromatische Protonen (7,3–7,4,
7,58, 7,78).
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Zu
einer Lösung
der Verbindung 6 (1,85 g, 3,97 mmol) in trockenem THF (30 ml) wurde
Et3N (0,6 ml, 4,3 mmol), 4 Å Molekularsieb
(3 g) und Thiocarbonyldiimidazol (1,179 g, 5,95 mmol) gegeben. Die
Mischung wurde bei 0°C
20 Stunden unter N2 gerührt. Am Ende wurde das Molekularsieb
abfiltriert und THF verdampft. Der Rückstand wurde erneut in EtOAc
(300 ml) gelöst,
mit 0,04 N HCl (50 ml, 2 X) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft. Reines 80 wurde durch Flash-Silikachromatographie
(50 g) als Feststoff (1,41 g, 3,25 mmol) in 82 % Ausbeute erhalten,
wobei mit 5 % (1:9) [NH4OH/CH3OH]/95
% CH2Cl2 eluiert
wurde.
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Zu
einer Lösung
von 80 (0,75 g, 1,73 mmol) in CH3CN und
THF (6 ml) wurde CH3I (0,13 ml, 2,1 Mol) gegeben.
Die Lösung
wurde unter einer N2-Atmosphäre über Nacht
bei RT gerührt.
Am Ende wurde Lösungsmittel
verdampft und das Produkt in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet.
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Stufe 3:
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81
(150 mg, 0,334 mmol) wurde mit 2 M NH3-CH3OH Lösung
(1 ml) behandelt. Die Lösung
wurde in einer Ampulle mit versiegeltem Verschluss 5 Tage gerührt. Am
Ende wurde Lösungsmittel
verdampft und Produkt durch Flash-Silikagel (50 g) gereinigt, wobei
mit 5 % (1:9) NH4OH-CH3OH/95
% CH2Cl2 eluiert
wurde. LCMS [M+1]+ 418,1.
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Die
Titelverbindung wurde in einem Verfahren analog zu Beispiel 73,
Stufe 3, unter Verwendung von 2 M NH2CH3 anstelle von 2 M NH3 hergestellt.
Das Produkt wurde durch Flash-Silikagel (50 g) gereinigt, wobei mit
5 % (1:9) NH4OH-CH3OH/95
CH2Cl2 eluiert wurde.
LCMS [M+1]+ 432,1.
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Zu
einer Lösung
von 83 (0,4 g, 0,96 mmol) in wasserfreiem DMF (2 ml) wurde unter
N2 60 % NaH (46,6 mg, 1,16 mmol) gegeben.
Nach 20 Minuten wurde 2-Bromacetamid (163,3 mg, 1,16 mmol) zugegeben.
Die Reaktion wurde gestoppt, indem nach 20 Stunden das DMF verdampft
wurde. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (200 ml) gelöst und mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen. Die abgetrennte organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Flash-Silikachromatographie gereinigt,
wobei mit 4,5 (1:9) NH4OH-CH3OH
in 96,5 % CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als Feststoff 84 in 25 % Ausbeute
zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 476,1.
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In
einen Kolben, der Beispiel 71 (0,2 g, 0,48 mmol) und Molekularsiebe
(0,18 g) in wasserfreiem Toluol (4,5 ml) enthielt, wurde Eisessig
(0,3 ml, 5,24 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden
auf 100°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt
und aufgearbeitet, indem in einen Scheidetrichter gegossen wurde,
der EtOAc und gesättigte
NaHCO3 enthielt. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
(50 ml × 2) extrahiert.
Die kombinierte organische Phase wurden mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Die Titelverbindung 85 wurde durch Reinigen
mittels Flash-Chromatographie erhalten, wobei mit 20 % EtOAc eluiert
wurde. Ausbeute: 43 %. Elektrospray-MS [M+1]+ 445,1.
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Die
Titelverbindung wurde in einem Verfahren analog zu Beispiel 76 unter
Verwendung von Propansäure
anstelle von Eisessig hergestellt. Die Titelverbindung wurde in
25 % Ausbeute erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 459,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem Verfahren analog zu Beispiel 1,
Verfahren 1, Stufe 5, unter Verwendung von Beispiel 62 anstelle
von 6 hergestellt. Reinigung durch Flash-Silikachromatographie unter Verwendung
von 5 % (1:9) [NH4OH/CH3OH]/95
% CH2Cl2 ergab die
Titelverbindung als Feststoff mit einer Ausbeute von 51 %. LCMS
[M+1]+ 465,1.
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Eine
Lösung
von 74 (1,8 g, 4 mmol) in 1,4-Dioxan (17 ml) und 4-Methoxybenzylisocyanat
(98 mg, 6 mmol) wurde 4 Stunden unter N2 bei
RT gerührt.
Die Mischung wurde mit 10 % wässriger
HCl in Dioxan (17 ml) gemischt, danach 5,5 Stunden auf 90°C erwärmt. Nach
dem Aufarbeiten wurde ein Feststoff als Rohprodukt erhalten, der
dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 15 % NH3-CH3OH (1:9)/85
% CH2Cl2 eluiert
wurde, um 86 als weißen
Feststoff (1,8 g, 82 %) zu ergeben. FAB MS [M+1] 584.
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Eine
Mischung aus 86 (1,7 g, 2,91 mmol) in THF (10 ml) und LiAlH4 (1 M in Ether, 3,3 ml, 3,2 mmol) wurde
unter N2 30 Minu ten bei 0°C, danach
3 Stunden bei RT gerührt.
Nach dem Aufarbeiten wurde ein Feststoff als Rohprodukt erhalten,
der dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 2 % NH3-CH3OH (1:9)/98
% CH2Cl2 eluiert
wurde, um 87 als weißen
Feststoff (1,54 g, 91 %) zu ergeben. FAB MS [M+1] 587,4.
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Stufe 3:
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Eine
Mischung aus 87 (1,48 g, 2,53 mmol) in CH3CN
(33 ml)/H2O (10 ml) und Ce(NH4)2(NO3)6 (5,54
g, 10,1 mmol) wurde 50 Minuten lang unter N2 bei
RT gerührt.
Nach dem Aufarbeiten wurde ein Öl
als Rohprodukt erhalten, das danach durch chirale HPLC (Chiralpak® AD)
gereinigt wurde, um die Titelverbindungen, Beispiele 79a und 79b,
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,19 g, 16 %). FAB MS [M+1] 467,1.
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89
wurde nach einem zu den Beispielen 61 und 62 analogen Verfahren
hergestellt, wobei s-(+)-2-Phenylglycinmethylester-Hydrochlorid anstelle
von (s)-N-BOC-4-Fluorphenylglycin in Beispiel 61 verwendet wurde.
Eine Mischung von 89 (2,03 g, 5 mmol) in THF (6 ml) und 1,1'-Thiocarbonyldiimidazol
(1,34 g, 7,5 mmol) wurde 18 Stunden unter N2 bei
RT gerührt.
Nach dem Aufarbeiten wurde eine gelbe Paste als Rohprodukt erhalten,
die dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 25 EtOAc/75
% Hexanen eluiert wurde, um die Titelverbindung 90 als Feststoff
(1,35 g, 62 %) zu ergeben. FAB MS [M+1] 449,1.
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Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 80 (1,2 g, 2,68 mmol) in THF (10 ml) und
CH3I (0,45 g, 3,2 mmol) wurde 5 Stunden
lang unter N2 bei RT gerührt. Nach dem Aufarbeiten wurde
ein Feststoff als Rohprodukt erhalten, der danach durch Triturieren
mit Ether gereinigt wurde, um die Titelverbindung als blassgelbes Salz
zu ergeben (1,5 g, 94 %). FAB MS [M+1] 463,1.
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Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 81 (0,3 g, 0,51 mmol) und 7 N NH3 (2 ml, 14 mmol) in CH3OH wurde
4 Tage lang unter N2 bei RT gerührt. Nach
dem Aufarbeiten wurde ein Feststoff als Rohprodukt erhalten, der
dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 9 % NH3-CH3OH (1:9)/91
% CH2Cl2 eluiert
wurde, um die Titelverbindung als Feststoff (0,19 g, 86 %) zu ergeben.
FAB MS [M+1] 432,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 82 analogen Verfahren
unter Verwendung von 2 M CH3NH2 in
CH3OH anstelle von 7 M NH3 in
CH3OH hergestellt. Die Titelverbindung wurde
in 95 % Ausbeute als Feststoff erhalten. FAB MS [M+1] 446,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 82 analogen Verfahren
unter Verwendung von 2 M Ethylamin in CH3OH
anstelle von 7 M NH3 in CH3OH
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 17 % Ausbeute als Feststoff
erhalten. FAB MS [M+1] 460,1.
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Eine
Mischung von 22 (0,3 g, 0,73 mmol) und N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal
(87 mg, 0,73 mmol) wurde 18 Stunden lang auf 60°C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde durch Chromatographie gereinigt, wobei mit 3,5 % NH3-CH3OH (1:9)/96,5
CH2Cl2 eluiert wurde,
um die Titelverbindung als schmutzig weißen Feststoff (180 mg, 60 %)
zu ergeben. FAB MS [M+1] 421,1.
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Eine
Mischung aus 6 (0,4 g, 1 mmol) in Toluol (3 ml) und Essigsäure (0,24
g, 4 mmol) wurde 6 Tage unter Rückfluss
erwärmt.
Nach dem Aufarbeiten wurde ein Öl
als Rohprodukt erhalten, welches durch Chromatographie gereinigt
wurde, wobei mit 5 % NH3-CH3OH
(1:9)/95 % CH2Cl2 gereinigt
wurde, um die Titelverbindung als HCl-Salz (75 mg, 18 %) zu ergeben,
nachdem die reine Verbindung mit 1 Äq. 2 N HCl-Et2O-Lösung behandelt
wurde. FAB MS [M+1] 417,1.
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Eine
Mischung aus 89 (0,4 g, 0,985 mmol) in Toluol (3 ml) und Essigsäure (0,59
g, 9,85 mmol) wurde 40 Stunden auf 100°C erwärmt. Nach dem Aufarbeiten wurde
ein Öl
als Rohprodukt erhalten, welches durch Chromatographie gereinigt
wurde, wobei mit 3,5 % NH3-CH3OH
(1:9)/96,5 % CH2Cl2 gereinigt
wurde, um die Titelverbindung als HCl-Salz (0,32 g, 76 %) zu ergeben,
nachdem die reine Verbindung mit 1 Äq. 2 N HCl-Et2O-Lösung behandelt
wurde. FAB MS [M+1] 431,1.
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Die
Titelverbindung wurde in einem Verfahren analog zu Beispiel 87 unter
Verwendung von Propionsäure
anstelle von Essigsäure
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 59 % Ausbeute als HCl-Salz
erhalten. FAB MS [M+1] 445,1.
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Die
Titelverbindung wurde in einem Verfahren analog zu Beispiel 87 unter
Verwendung von n-Buttersäure
anstelle von Essigsäure
hergestellt. Die Titelverbindung wurde in 88 % Ausbeute als HCl-Salz
erhalten. FAB MS [M+1] 459,1.
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Die
Titelverbindung wurde in einem Verfahren analog zu Beispiel 87 unter
Verwendung von N-t-BOC-Glycin anstelle von Essigsäure hergestellt.
Die Titelverbindung wurde in 63 % Ausbeute als HCl-Salz erhalten.
FAB MS [M+1] 546,1.
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 76 analogen Verfahren
unter Verwendung von Beispiel 62 anstelle von Beispiel 71 hergestellt.
Reinigung des Rohmaterials durch Flash-Silikachromatographie unter
Verwendung von 5 % (1:9) [NH4OH/CH3OH]/95 % CH2Cl2 ergab die Titelverbindung als Feststoff
mit einer Ausbeute von 75 %. LCMS [M+1]+ 463,1.
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Ein
flammengetrockneter Kolben wurde mit Verbindung 91 (50 g, 204,8
mmol, 1 Äquiv.)
und Paraformaldehyd (6,76 g, 225,3 mmol, 1,1 Äquiv.) beschickt. Die feste
Mischung wurde mit einer Heizpistole unter N2 gelöst, bis
die Lösung
homogen war, ungefähr
20 Minuten. Die Lösung
wurde auf RT abkühlen
gelassen. Bei RT wurde mit einer raschen Geschwindigkeit HBr-Gas
in die Lösung
perlen gelassen. Die Umsetzung wurde 2,5 Stunden fortgesetzt. Die
Phasen wurden getrennt, die obere Phase wurde mit Hexan (150 ml)
verdünnt und
jegliche wässrigen Überreste
entfernt. Die Hexanphase wurde über
Nacht über
MgSO4 getrock net, danach filtriert und konzentriert.
Kurzwegdestillation (Hochvakuum, 75°C) ergab reines 92 (67,86 g,
98 %) als klares Öl. 1H NMR (CDCl3) δ 4,85 (s,
2H), 5,79 (s, 2H), 7,84 (s, 2H), 7,87 (s, 1H).
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Verbindung
93 (100 g, 496 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in einem Kaltwasserbad bei 10 bis 16°C über einen Zeitraum von 15 Minuten
zu CH3NH2 (160 ml,
40 % in H2O, 4 Äquiv.) gegeben. Die Lösung wurde
nach vollständiger
Zugabe auf RT erwärmt
und eine Stunde gerührt.
Die Reaktion wurde mittels DC in 98:2 EtOAc/CH3OH überwacht.
Am Ende wurde die Reaktion mit Salzlösung (25 % in H2O,
500 ml) gequencht. Die Lösung
wurde mit 1:1 THF/EtOAc (4 × 400
ml) extrahiert, und die kombinierten organischen Phasen wurden getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Hochvakuum getrocknet, um 94 (79,47 g, 98 %) zu ergeben.
Elektrospray-MS [M+1]+ 165,0.
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Eine
Mischung aus 94 (79,44 g, 483,8 mmol, 1 Äquiv.), Pentan (550 ml) und
Trimethylacetaldehyd (65,7 ml, 604,8 mmol, 1,25 Äquiv.) wurde in einem System,
das mit einem Kühler,
einer Dean-Stark-Falle und N2-Einlass ausgestattet
war, auf 65°C
erwärmt.
Die Mischung wurde 3 Stunden erwärmt,
und die Suspension löste
sich. Die Lösung
wurde auf RT abgekühlt
und über Nacht
(16 Stunden) gerührt.
Die Lösung
wurde konzentriert, erneut in CH3OH (140–150 ml)
gelöst,
30 Minuten in einem Eisbad gekühlt,
und danach wurde gesättigte
HCl-CH3OH (300 ml) langsam im Verlauf von
30 Minuten über
einen Tropftrichter zugegeben. Die Lösung wurde bei 0°C gerührt, danach
unter N2 über Nacht auf RT erwärmt und
im Hochvakuum konzentriert, um ein rohes gelbes Öl (109,1 g) zu ergeben. Das Öl wurde
erneut in CH2Cl2 (800
ml) gelöst
und mit 25 % K2CO3 (Gew./Gew.,
400 ml) gewaschen. Der wässrige
Anteil wurde wiederum mit CH2Cl2 (400
ml × 2)
gewaschen. Die kombinierten organischen Materialien wurden getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert,
um einen gelben Feststoff (98,7 g) zu ergeben. Der rohe Feststoff
wurde aus heißem
MTBE (300 ml) umkristallisiert, danach auf 0°C abgekühlt, um 95 als weißen Feststoff
(54,88 g, 49 %) zu ergeben. Die Mutterlauge enthielt noch Produkt,
das durch eine weitere Umkristallisation oder durch Chromatographie
isoliert werden könnte.
Elektrospray-MS [M+1]+ 451,1.
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Alle
Reagenzien wurden vor Gebrauch unter Ar vom Sauerstoff befreit.
95 (42,5 g, 181 mmol, 1 Äquiv.) wurde
in trockenem THF aus einer Destillieranlage (550 ml) gelöst, während mit
einem mechanischen Rührer gerührt wurde.
Die Lösung
wurde in Trockeneis/Aceton auf ungefähr –70°C abgekühlt, und im Verlauf von 20 Minuten
wurde eine Lösung
von 1,5 M LDA·THF
in Cyclohexan (124,3 ml, 186,5 mmol, 1,03 Äquiv.) zugegeben. Die resultierende
dunkelorange/braune Lösung
wurde 30 Minuten bei –78°C rühren gelassen.
Bromid 92 (64,0 g, 190 mmol, 1,05 Äquiv.) wurde langsam im Verlauf
von 20 Minuten mittels Spritze zugegeben. Die Lösung wurde bei –78°C gerührt und
durch DC in 4:1 Hex/EtOAc überwacht.
Die Reaktion war nach 2 Stunden abgeschlossen. Die Reaktion wurde
unter kräftigem
Rühren
bei –78°C mit gesättigter
wässriger
NH4Cl (300 ml) gequencht und danach auf
RT erwärmt.
Die Phasen wurden getrennt und die organische Phase mit H2O (2 × 150
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit EtOAc (300 ml) gewaschen. Die kombinierten organischen
Materialien wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um einen rohen hellgelben
Feststoff (32,63 g) zu ergeben, der aus heißem Pentan umkristallisiert
wurde, um 96 (33,66 g) zu ergeben. Die Mutterlauge wurde erneut
zu einem orangen Feststoff konzentriert und aus Pentan (150 ml)
umkristallisiert, um weitere 10,50 g Produkt (Gesamtausbeute = 44,16
g, 50 %) zu ergeben. Die Mutterlauge (46,7 g, ungefähr 50 %
rein gemäß NMR) enthielt
noch Ausgangsprodukt, das isoliert werden könnte. Elektrospray-MS [M+1]+ 489,1.
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Zu
einer Lösung
von 96 (33,58 g, 68,76 mmol, 1 Äquiv.)
in CH3OH (300 ml) wurde tropfenweise unter Rühren konzentrierte
HCl (300 ml) gegeben. Die Lösung
wurde auf 95°C
erwärmt
und kräftig
gerührt,
und wurde über
Nacht gerührt
und geheizt. Die Umsetzung wurde durch DC überwacht. Am Ende wurde das
Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
in CH2Cl2 (750 ml)
aufgenommen. Die Lösung
wurde mit 25 % wässriger K2CO3 (ungefähr 350 ml)
bis pH 12 behandelt. Die Mischung wurde filtriert und die Phasen
getrennt. Die organische Phase wurde mit 25 % wässriger K2CO3 (500 ml) gewaschen. Die kombinierten wässrigen
Phasen wurden mit CH2Cl2 (750
ml × 2)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden getrocknet
(Na2SO4) und zu
einem gelben Öl
konzentriert. 1H-NMR zeigte reines 97 (29,20
g, 100 %). 1H NMR (CDCl3) δ 2,04 (s,
2H), 2,80 (d, J = 4,8 Hz, 3H), 3,67 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 4,53 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 4,67 (d, J = 12,5 Hz, 1H), 4,77 (d, J = 12,5 Hz,
1H), 7,26–7,36
(m, 3H), 7,51 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,65 (d, J = 4,4 Hz, 1H), 7,75
(s, 2H), 7,79 (s, 1H).
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Stufe 6:
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Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung von Verfahren ähnlich Beispiel
61, Stufen 6 und 7, aus 97 hergestellt.
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Ein
flammengetrockneter Kolben wurde mit 98 (5,10 g, 20,1 mmol, 1,0 Äq.) und
wasserfreiem Toluol (56 ml) beschickt. Diese trübe Lösung wurde auf 140–150°C erwärmt. 36
ml trockenes Toluol wurden azeotrop durch eine Dean-Stark-Falle
mit Luftkühler
destilliert. Es wurden weitere 36 ml Toluol zugesetzt. Diese azeotrope
Destillation wurde drei Mal wiederholt, um sicherzustellen, dass
98 vollkommen trocken war. Nachdem die dritte azeotrope Destillation
erfolgt war, wurden weitere 36 ml wasserfreies Toluol zugefügt. Die
Lösung wurde
auf RT ab kühlen
gelassen. Innerhalb von 5 Minuten wurde mittels Spritze 99 (1,90
ml, 13,5 mmol, 0,67 Äqu.)
zugegeben. Etwa 6 Minuten nach Ende der Zugabe bildete sich weißer Niederschlag.
Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bei RT gerührt, danach
wurden 36 ml Toluol abdestilliert. Es wurden weitere 36 ml trockenes
Toluol zugefügt
und wieder abdestilliert. Die Destillation wurde ein weiteres Mal
wiederholt, und 20 ml 1,0 M 100 (CBS Katalysator B-Me-4(S)-Lösung in
Toluol) wurden hergestellt. Die fast farblose Lösung kann direkt zur CBS-Reduktion
verwendet werden.
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101
(102,14 g, 0,4 Mol, 1,0 Äq.)
wurde in wasserfreiem CH2Cl2 (780
ml) gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde in einen trockenen Tropftrichter überführt. Ein ofengetrockneter 3
L Kolben wurde auf –20°C abgekühlt, und
20 ml 102-Toluollösung wurden
mittels Spritze zugegeben, anschließend 40 ml 10,0–10,3 M
Boran-Methylsulfid-Komplex. Dann wurde im Verlauf von 2 Tagen tropfenweise
durch den Tropftrichter die 101-Lösung zugegeben.
Die Temperatur wurde während
der Zugabe auf –20°C gehalten.
Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Reaktion mit DC in 4:1
Hexan/EtOAc überwacht.
Als 101 vollständig
verbraucht war, wurden langsam 250 ml CH3OH
zugegeben, und Wasserstoffgas wurde abgegeben. Dann wurde die Reaktionslösung konzentriert,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde in Et2O
(500 ml) gelöst, danach
wurden 45 ml 2,0 M HCl in Et2O langsam bei –20°C zugegeben.
Es bildete sich ein weißer
Niederschlag. Die Reaktionsmischung wurde auf RT erwärmt und
30–40
Minuten gerührt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat konzentriert, um 101,5
g weißen
Feststoff 102 (Ausbeute 98,7 %) zu ergeben. Chirale HPLC an einer
chiralen OD (Chiralcel)-Säule
(Hexan/IPA = 98/2) zeigte 94,6 % ee.
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103
wurde nach einem Verfahren analog zu Beispiel 92, Stufe 1, unter
Verwendung von 102 anstelle von 91 hergestellt.
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Aminoamid
104 (14,14 g, 32,55 mmol, 1 Äquiv.)
(hergestellt in einem ähnlichen
Verfahren wie in Beispiel 92 beschrieben, wobei 92 in Stufe 4 durch
103 ersetzt wurde) wurde in trockenem CH2Cl2 (120 ml) aufgenommen. Die Lösung wurde
auf –78°C abgekühlt, und
Cyclosulfonylisocyanat (2,84 ml, 32,55 mmol) wurde zugegeben. Die
Reaktion wurde 3 Stunden bei 0°C
gerührt
und danach zu einem weißen
Feststoff konzentriert. Der Feststoff wurde in 1,4-Dioxan (120 ml)
und 3 N wässriger
HCl (120 ml) gelöst,
danach 5 Stunden bei 90°C
gerührt,
danach bei RT über
Nacht. Die Lösung
wurde mit H2O (250 ml) verdünnt und
mit EtOAc (3 × 400 ml)
verdünnt.
Die kombinierten organischen Materialien wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert,
um einen rohen weißen
Schaum (15,80 g) zu ergeben. Der Schaum wurde durch Pfropfenchromatographie
an einem 600 ml Frittentrichter gereinigt, wobei mit 2:1 Hex/EtOAc
eluiert wurde. Die Fraktionen 2 bis 8 wurden aufgefangen und konzentriert,
um reines 105 (10,26 g, 71 %) zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 447,1.
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Stufe 5:
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AlCl3 (12,2 g, 91,4 mmol, 4 Äquiv.) wurde in einen Kolben
gegeben, der mit einem N2-Einlass ausgestattet
war. Der Kolben wurde auf 0°C
abgekühlt
und eine Lösung
von 1 M LAH in Ether (68,6 ml, 68,6 ml, 3 Äquiv.) langsam zugegeben. Die
resultierende weiße
Aufschlämmung
wurde 15 Minuten bei 0°C
gerührt.
Als nächstes
wurde eine Lösung
von Hydantoin 105 (10,2 g, 22,85 mmol, 1 Äquiv.) in 150 ml trockenem
THF mittels Kanüle
zugegeben. Die Lösung
wurde auf RT erwärmt
und 41 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde erneut auf 0°C
abgekühlt
und H2O (20 ml) zugefügt, danach 15 % wässrige NaOH
(Gew./Gew., 20 ml), gefolgt von H2O (60
ml). Die Zweiphasenlösung
wurde 30 Minuten gerührt.
Die gesamte gebildete Emulsion wurde mit 1 N HCl (ungefähr 300–400 ml)
gelöst
und die Phasen getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit EtOAc (500 ml × 2)
extrahiert. Die kombinierten organischen Materialien wurden mit
H2O (200 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert,
um das Rohmaterial (9,86 g) zu ergeben. Das Rohmaterial wurde zuerst
durch Pfropfenchromatographie an einem 2 L Frittentrichter gereinigt,
wobei mit 1:1 Hex/EtOAc, danach 98:2 EtOAc eluiert wurde, um 8,0
g Material zu ergeben, das noch 3 % einer weniger polaren Verunreinigung
enthielt. Der Feststoff wurde aus heißem MTBE (30 ml) umkristallisiert,
um reines Beispiel 93 (6,5 g, 79 %) zu liefern. FAB MS [M+1]+ 433,1.
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104
(3,0 g, 6,63 mmol, 1 Äquiv.)
(hergestellt analog zu dem in Beispiel 92 beschriebenen Verfahren) wurde
in CH2Cl2 (100 ml)
gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
Et3N (2,78 ml, 19,89 mmol, 3 Äquiv.),
gefolgt von Triphosgen (787 mg, 2,65 mmol, 0,4 Äquiv.) wurden zugegeben und
die Lösung
rühren
und auf RT erwärmen gelassen.
Die Reaktion war gemäß Bestimmung
mit DC nach 2 Stunden abgeschlossen. Die Reaktion wurde mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (100 ml) gequencht und die Phasen
getrennt. Die organische Phase wurden mit Salzlösung (100 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Biotage-Chromatographie gereinigt, wobei
mit CH2Cl2 eluiert
wurde, um 2,024 g (64 %) 106 zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 479,1.
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Stufe 2:
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106
(919 mg, 1,92 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in trockenem THF (10 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Eine 1
M Lösung
von LAH in Et2O (1,92 ml, 1,92 mmol, 1 Aquiv.)
wurde langsam zugegeben, und die Lösung wurde 10 Minuten bei 0°C gerührt. Die
Reaktion wurde auf RT erwärmt
und war nach 2 Stunden abgeschlossen. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt, und
Wasser (3 ml), gefolgt von 15 % wässriger NaOH (3 ml) und danach weiterem
Wasser (10 ml) wurden langsam zugegeben. Die Emulsion wurde mit
1 M HCl aufgelöst,
und die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
(2 × 100
ml) extrahiert, und die organischen Phasen wurden kombiniert, mit
Wasser (50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um Rohprodukt (914 mg)
zu ergeben. Biotage-Chromatographie, wobei mit 98:2 CH2Cl2/CH3OH (NH3) eluiert wurde, ergab eine 3:2 Mischung
von Diastereomeren (798 mg) (87 %). Präparative HPLC mit 50 mg Produkt
unter Verwendung einer Chiralcel OD Säule, wobei mit 85:15 Hex/IPA
eluiert wurde, ergab die Titelverbindung (tr =
6,4 Min), ein weißes
Pulver (12,7 mg, 51 %, 98 % de). HRMS [M+1]+ 481,1362.
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Die
Titelverbindung wurde aus 106 nach dem Verfahren von Beispiel 94
hergestellt. Präparative
HPLC mit 50 mg Produkt unter Verwendung einer Chiralcel OD Säule, wobei
mit 85:15 Hex/IPA eluiert wurde, ergab die Titelverbindung (tr = 8,2 Min) als klares Öl (17,5 mg, 70 %, 78 % de).
HRMS [M+1]+ 481,1362.
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Eine
2:3 Diastereomerenmischung der Beispiele 94 und 95 (100 mg, 0,208
mmol, 1 Äquiv.)
wurde in CH2Cl2 (2
ml) gelöst und
mit NaSCH3 (29,2 mg, 0,416 mmol, 2 Äquiv.) behandelt.
Die Suspension wurde mit konzentrierter HCl (4–5 Tropfen) behandelt und bei
RT gerührt.
Die Reaktion war gemäß Bestimmung
mit DC nach 30 Minuten abgeschlossen. Die Reaktionsmischung wurde
mit CH2Cl2 (40 ml)
verdünnt,
mit gesättigter wässriger
NaHCO3 (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Biotage-Chromatographie gereinigt, wobei
mit 1:1 Hex/EtOAc eluiert wurde, um die Titelverbindung (92,1 mg,
87 %) als 1:1 Mischung von Diastereomeren zu ergeben. Elektrospray-MS
[M+1]+ 511,1.
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-
Eine
2:3 Diastereomerenmischung der Beispiele 94 und 95 (100 mg, 0,208
mmol, 1 Äquiv.)
wurde in CH3OH (3 ml) gelöst, auf
0°C abgekühlt und
mit konzentrierter HCl in CH3OH (14 Tropfen)
behandelt. Diese wurde auf RT erwärmt und bis zum Abschluss (24
Stunden) gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit CH2Cl2 (100 ml) verdünnt, mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (30 ml) und danach Salzlösung (30
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Die Rohmischung wurde
durch Biotage-Chromatographie
gereinigt, wobei mit 3:2 EtOAc/Hex (2 % NH3)
eluiert wurde, um ein Produkt als 3:2 Mischung von Diastereomeren
zu ergeben. Isolation durch präparative
HPLC an einer Chiralcel OD Säule,
wobei mit 95:5 Hex/IPA eluiert wurde, ergab die Titelverbindung
(tR = 6, 7 Minuten) (29 mg, 28 %). HRMS
[M+1]+ 495,1419.
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-
-
Eine
Lösung
von K2CO3 (31,0
g, 187,5 mmol, 3 Äquiv.),
K3Fe(CN)6 (61,75
g, 187,5 mmol, 3 Äquiv.), (DHQ)2PHAL (2,44 g, 3,13 mmol, 0,05 Äquiv.) und
K2OsO4·2H2O (1,16 g, 3,13 mmol, 0,05 Äquiv.) in t-BuOH/H2O 1:1 (750 ml) wurde gerührt und auf 0°C abgekühlt. Die
Suspension wurde mit 107 (11,25 ml, 62,5 mmol, 1 Äquiv.) behandelt
und 3,5 Stunden bei 0°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Na2SO3 (95 g, 750 mmol, 12 Äquivalente) behandelt und auf
RT erwärmt.
Die biphasige Lösung
wurde getrennt und die wässrige
Phase mit EtOAc (500 ml) extrahiert. Kombinierte organische Fraktionen
wurden mit Salzlösung
(200 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und zu einem gelben Feststoff konzentriert.
Das Rohprodukt wurde aus einem Minimum an 1,2-Dichlorethan umkristallisiert,
um 108 (14,12 g, 83 %) als weißen
Feststoff zu ergeben 1H NMR (CD3OD) δ 3,67 (d,
J = 5,6 Hz, 2H), 4,85 (t, J = 5,6 Hz, 1H), 7,85 (s, 1H), 7,99 (s,
2H).
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-
Eine
Mischung aus 108 (4,0 g, 14,6 mmol, 1 Äquiv.) und Dibutylzinnoxid
(3,64 g, 14,6 mmol, 1 Äquiv.) in
Toluol (60 ml) wurde unter einer Dean Stark-Falle 2 Stunden unter
Rückfluss
gehalten. Die Lösung
wurde konzentriert, um einen weißen Feststoff zu erhalten.
Zu diesem Feststoff wurde CsF (4,30 g, 28,32 mmol, 1,94 Äquiv.) gegeben
und die Mischung über
Nacht im Vakuum getrocknet. Es wurde Benzylbromid (3,0 ml, 25,11 mmol,
1,72 Äquiv.)
in trockenem DMF (60 ml) zugegeben und die Reaktionsmischung 6 Stunden
kräftig
gerührt.
Die Lösung
wurde konzentriert, in EtOAc (200 ml) aufgenommen und der Feststoff
abfiltriert. Die organischen Materialien wurden mit Wasser (4 × 100 ml)
extrahiert, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit Biotage-Chromatographie
gereinigt, wobei mit 9:1 Hex/EtOAc -> 4:1 Hex/EtOAc eluiert wurde, um 109 (4,15
g, 78 %) als blassgelbes Öl
zu ergeben. FAB MS [M+1]+ 363,0.
-
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NaH
(834 mg, 20,85 mmol, 1,1 Äquiv.)
wurde unter N2 zu einer gerührten Lösung von
109 (6,90 g, 18,95 mmol, 1 Äquiv.)
in THF (20 ml) gegeben. Die Mischung wurde eine Stunde gerührt, danach
auf 0°C
abgekühlt.
Tropfenweise wurde MOMBr (2,63 g, 21,06 mmol, 1 Äquiv.) zugegeben. Die Lösung wurde
auf RT erwärmt
und 1 Stunde gerührt.
Die weiße
Mischung wurde durch einen Celitepfropfen filtriert, und das Filtrat
wurde konzentriert, um 110 (7,90 g, > 95 %) als reines gelbes Öl zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 3,36 (s,
3H), 4,55 (s, 2H), 4,61 (d, 7,0 Hz, 1H), 4,75 (d, 6,6 Hz, 1H), 4,92
(t, J = 4,8 Hz, 1H), 7,21–7,31
(m, 5H), 7,82 (s, 1H), 7,83 (s, 2H).
-
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Zu
einer eisgekühlten
Lösung
von 110 (5,85 g, 14,33 mmol, 3 Äquiv.)
in CH2Cl2 (15 ml)
wurde eine Lösung
von 1 M BBr3 in CH2Cl2 (1,64 ml, 1,64 mmol, 1 Äquiv.) gegeben. Die Lösung wurde
auf RT erwärmt
und 4 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zu einem rohen braunen Öl 111 konzentriert
(6,1 g, 93 %), das in der nächsten
Stufe verwendet wurde.
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Stufe 5:
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 92 analogen Verfahren
unter Verwendung von 111 anstelle von 92 für Stufe 4 hergestellt.
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-
Das
Produkt aus Beispiel 92 (0,25 g, 0,59 mmol, 1,0 Äquiv.) wurde in 4 ml trockenem
DMF aufgenommen und in einem Eisbad auf 0°C abgekühlt. NaH (60 % Dispersion in
Mineralöl)
(0,0179 g, 0,59 mmol, 1,0 Äquiv.)
wurde zu der Reaktionsmischung gegeben, die Lösung wurde auf RT erwärmt und
45 Minuten gerührt. CH3I (0,053 ml, 0,66 mmol, 1,1 Äquiv.) wurde
zugefügt
und die Reaktionsmischung über
Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktion wurde mittels DC in 4:1 EtOAc/Hexan überwacht. Die Reaktion kam
nicht bis zur Vollständigkeit, daher
wurde mit H2O (3 × 15 ml) gequencht. Die Mischung
wurde mit EtOAc (2 × 15
ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4), konzentriert und im Hochvakuum getrocknet.
Reinigung unter Verwendung von Biotage-Chromatographie mit 60/40
Hexan/EtOAc ergab die Titelverbindung (0,127 g, 50 %). MS [M+1]+ 433,1.
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-
Die
Titelverbindung wurde nach einem Verfahren ähnlich Beispiel 99 unter Verwendung
des Produkts von Beispiel 2B anstelle von Beispiel 92 hergestellt.
MS [M+1]+ 451,1.
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-
Die
Titelverbindung wurde nach einem Verfahren ähnlich Beispiel 99 unter Verwendung
von Ethyliodid anstelle von CH3I hergestellt,
um die Titelverbindung zu ergeben. MS [M+1]+ des
Rohmaterials 447,1.
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74
(6,0 g, 13,7 mmol, 1,0 Äq.),
Ba(OH)2 (20,8 g, 65,9 mmol, 4,8 Äquiv.) und
H2O (50 ml) wurden in einer Hochdruckbombe
kombiniert, die mit einem Rührstäbchen ausgestattet
war. Sie wurde 64 Stunden auf 165°C
erwärmt,
und danach wurde die Temperatur auf 180°C erhöht. Die Bombe wurde weitere
3 Tage erhitzt, danach abgekühlt,
und das Rohprodukt wurde mit CH3OH (NH3) behandelt, um das gehärtete Rohmaterial in Lösung zu überführen. Die
Masse löste
sich allmählich,
wobei jedes Mal (40–50)
ml Portionen mit Schallbehandlung verwendet wurden. Die resultierende
trübe Lösung wurde
filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial wurde dann in Ether
gelöst,
filtriert und konzentriert, um den blassgelben Feststoff 112 (6,2
g, > 95 %) zu ergeben.
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Eine
Lösung
von LiBH4 (0,01 g, 0,46 mmol, 2,09 Äquiv.) wurde
mit TMSCl (0,115 ml, 0,91 mmol, 4,0 Äquiv.) behandelt. Nach 5 Minuten
wurde 112 (0,1 g, 0,227 mmol, 1,0 Äquiv.) als Pulver zugegeben
und die Mischung 18 Stunden gerührt.
Sie wurde mit DC 70:10:20 (EtOAc:Et3N:CH3OH) überwacht.
Am Ende wurde die Reaktion mit 5 ml CH3OH
gequencht und eine weitere Stunde gerührt. Reinigung durch Biotage
in 97:3 CH2Cl2/CH3OH (NH3) ergab das
Produkt 113 (0,65 g, 67 %)
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Stufe 3:
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Eine
Lösung
von 113 (0,63 g, 0,148 mmol, 1,0 Äquiv.) in trockenem CH2Cl2 (4 ml) wurde
mit Diisopropylethylamin (0,077 ml, 0,444 mmol, 3,0 Äquiv.) und
anschließend
mit Triphosgen (0,0176 g, 0,059 mmol, 0,4 Äquiv.) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde 10 Minuten lang bei RT gerührt. Überwachung
mittels DC 2/1 Hexan/EtOAc zeigte den Abschluss der Reaktion. Das
Rohprodukt wurde mit Biotage-Chromatographie gereinigt, wobei mit
98/2 CH2Cl2/CH3OH eluiert wurde, um die Titelverbindung
als weißen
Schaum zu ergeben (0,58 g, 86 %). MS [M+1]+ 452.
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Zu
der Lösung
von 104 (0,225 g, 0,518 mmol) in CH2Cl2 (3 ml) wurde 2-Methylthiophenylisocyanat
gegeben, und die resultierende Lösung
wurde 12 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
mit Dioxan/25 % HCl (4 ml, 2:1, Vol./Vol.) behandelt und über Nacht
auf 90°C
erwärmt.
Nachdem die Lösung
auf RT abgekühlt
worden war, wurde sie mit EtOAc und Wasser verdünnt und die Phasen getrennt. Die
wässrige
Phase wurde mit drei Mal EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen
Phasen wurde mit halbgesättigter
NaHCO3-Lösung
und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert. Flash-Chromatographie
ergab 114 (0,265 g, 95 %). Elektrospray-MS [M+1]+ 569,1.
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Stufe 2:
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Zu
festem AlCl3 (346,7 mg, 2,6 mmol) wurde
bei 0°C
unter N2 LiAlH4 (2,03
ml, 1 M in Et2O, 2,03 mmol) gegeben. Die
resultierende Suspension wurde 10 Minuten gerührt, danach wurde eine Lösung von
114 (320 mg) in THF (19 ml) mittels Kanüle tropfenweise in die Hydridsuspension
gegeben. Die Lösung
wurde nach 5 Minuten auf 23°C
erwärmen
gelassen und 2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
abgekühlt
mit 10 ml gesättigtem
Natriumkaliumtartrat gequencht, 2 Stunden bei 23°C gerührt, danach zwischen Wasser
und EtOAc partitioniert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
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Stufe 3:
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Eine
Lösung
des rohen Hydroxyharnstoffs aus Stufe 2 in CH2Cl2 (3 ml) wurde mit Triethylsilan (1,5 ml) behandelt,
anschließend
TFA (0,178 ml) zugegeben, über
Nacht gerührt,
weiter mit TFA (0,098 ml) behandelt und 4 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde konzentriert, danach erneut in CH2Cl2 gelöst
und 2 Stunden mit festem K2CO3 gerührt. Die
Lösung
wurde filtriert und konzentriert. Flash-Chromatographie ergab den
Titelharnstoff. Elektrospray-MS [M+1]+ 555,1.
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Beispiele 104–111
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Die
folgenden Beispiele wurden in ähnlicher
Weise wie Beispiel 103 unter Verwendung des entsprechenden Isocyanats
hergestellt.
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104
(1,26 g, 2,9 mmol) wurde bei 0°C
in CH2Cl2 (58 ml)
gelöst,
anschließend
Et3N (1,2 ml, 8,7 mmol) zugegeben. Triphosgen
(0,35 g, 1,13 mmol) wurde in einer Portion zugegeben. Die Lösung wurde
auf 23°C erwärmen gelassen
und 2 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit EtOAc verdünnt, mit 5 % HCl (wässrig),
halbgesättigter
NaHCO3-Lösung
und Salzlösung
gewaschen, danach über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt, um 115 (1,31 g, 98 %) zu ergeben.
-
Stufe 2:
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Unter
Verwendung eines Verfahrens ähnlich
Beispiel 94, Stufe 2, wurde eine Mischung der Beispiele 112 und
113 hergestellt. Trennung durch Silikagelchromatographie unter Verwendung
eines Gradienten von Hexan zu EtOAc/NEt3 9:1
ergab die Titelverbindungen.
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Beispiele 114–115
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Die
folgenden Beispiele wurden in ähnlicher
Weise wie Beispiel 103, Stufen 1–2, wobei Stufe 3 weggelassen
wurde, und unter Verwendung des entsprechenden Isocyanats hergestellt.
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Beispiele 116–117
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Die
folgenden Beispiele wurden in ähnlicher
Weise wie Beispiel 96 unter Verwendung von 116 zur Herstellung von
Beispiel 116 und Beispiel 115 zur Herstellung von Beispiel 117 anstelle
der Hydroxyharnstoffe der Beispiele 94 und 95 hergestellt.
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Zu
der Alkoholmischung der Beispiele 112 und 113 wurde gesättigte trockene
HCl in CH3OH (5 ml, auf –20°C vorgekühlt) gegeben. Die Lösung wurde
2 Stunden lang bei 23°C
gerührt,
da nach in 10 % Na2CO3 (25 ml)
gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit EtOAc (30 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Flash-Chromatographie ergab
eine untrennbare Mischung zweier Methylether. Die Mischung wurde
danach mit HPLC unter Verwendung von Chiralpak OD getrennt, wobei
mit (95;5) Hexan/iPA getrennt wurde. Elektrospray-MS [M+1]+ 477,1.
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Zu
einer Lösung
von Beispiel 103 (170 mg, 0, 306 mmol) in CH2Cl2 wurde festes Oxon (1,14 g, 17,4 mmol) gegeben,
die resultierende Suspension wurde 20 Stunden lang kräftig gerührt, danach
mit gesättigter NaHCO3-Lösung
gequencht und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Flash-Chromatographie ergab die Titelverbindung.
Elektrospray-MS [M+1]+ 571,1.
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Zu
einer Lösung
von Beispiel 120 in CH2Cl2 wurde
m-CPBA gegeben, und die resultierende Lösung wurde 30 Stunden ge rührt, danach
mit NaHCO3-Lösung gequencht und mit EtOAc
extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Flash-Chromatographie ergab die Titelverbindung. Elektrospray-MS
[M+1]+ 587,1.
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Zu
Beispiel 92 (0,150 g, 0,36 mmol), CsF (0,109 g, 0,72 mmol) in DMF
(3,5 ml) wurde bei 0°C
NaH (0,018 g; 60 % in Mineralöl)
zugegeben. Nachdem 10 Minuten gerührt worden war, wurde 2,5-Difluorbenzonitril (0,0587
g, 0,0378 mmol) in kleinen Portionen zugegeben. Die Lösung wurde
auf 23°C
erwärmen
gelassen und über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
gequencht, mit EtOAc extrahiert und die kombinierte organische Phase
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Flash-Chromatographie ergab die Titelverbindung
(0,051 g, 26 %). Elektrospray-MS [M+1]+ 538,1.
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In
einem Verfahren ähnlich
Beispiel 122 wurde 4-F-Phenylmethylsulfon anstelle von 2,5-Difluorbenzonitril
verwendet, um die Titelverbindung zu erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 573,1.
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In
einem Verfahren ähnlich
Beispiel 122 wurde 2-F-Pyridin anstelle von 2,5-Difluorbenzonitril
und Beispiel 1 anstelle von Beispiel 92 verwendet, um die Titelverbindung
zu erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 496,1.
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In
einem Verfahren ähnlich
Beispiel 122 wurde 2-F-Pyridin anstelle von 2,5-Difluorbenzonitril
anstelle von Stufe 1 verwendet, gefolgt von einem Verfahren ähnlich demjenigen,
das in Beispiel 121 verwendet wurde, zur Oxidation zu dem N-Oxid,
um die Titelverbindung zu erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ 512,1.
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Eine
Mischung von Hydantoin (hergestellt aus 97 unter Verwendung von
Verfahren ähnlich
Beispiel 61, Stufe 6) (5,0 g, 11,6 mmol, 1 Äquiv.) und p-Methoxybenzylisocyanat
(2,5 ml, 17,4 mmol, 1,5 Äquiv.)
in trockenem Dioxan (20 ml) wurde 3 Stunden lang bei RT gerührt, danach
wurde 3N wässrige
HCl (20 ml) zugefügt und
die Mischung 14 Stunden lang bei 90°C gerührt. Die Mischung wurde in
250 ml EtOAc gegossen und mit H2O (2 × 125 ml)
gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um 6,5 g des rohen racemischen 116 zu
ergeben.
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LiAlH4 (35 ml 1M Lösung in Ether, 35 mmol, 3 Äquiv.) wurde
bei 0°C
langsam zu AlCl3 (6,3 g, 47,06 mmol, 4 Äquiv.) gegeben
und 10 Minuten gerührt,
danach wurde eine Lösung
von 116 (6, 5 g, 11,76 mmol, 1 Äquiv.)
in trockenem THF (70 ml) vorsichtig zugegeben. Nachdem die Mischung
2,5 Stunden lang bei 23°C gerührt worden
war, wurde sie auf 0°C
abgekühlt,
langsam mit 30 ml gesättigtem
wässrigem
Natriumkaliumtartrat gequencht und 14 Stunden lang bei 23°C gerührt. Die
Mischung wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt und mit EtOAc (2 × 200 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet, filtriert
und konzentriert. Reinigung unter Verwendung von 400 ml Siliciumdioxid
und Eluieren mit 2/1 Hexan/EtOAc lieferte 4,62 g des Produkts als
weißen
Feststoff.
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Stufe 3:
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Zu
einer Suspension von 117a/b (4,62 g, 8,33 mmol, 1 Äquiv.) in
CH3CN/Wasser (150 ml, 2:1) wurde bei RT
Cer(IV)ammoniumnitrat (18,27 g, 33,33 mmol, 4 Äquiv.) gegeben. Nachdem die
Mischung eine Stunde bei 23°C
gerührt
worden war, wurde sie in 300 ml EtOAc/150 ml gesättigte wässrige NaHCO3 gegeben
und durch eine Fritte filtriert. Die organische Phase wurde isoliert,
die wässrige
Phase mit EtOAc (1 × 300
ml) gewaschen, und die kombinierten organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Reinigung mit dem Siotage-Silikagelsystem,
wobei mit 1/1 Hexan/EtORc, 1 L, anschließend mit 5 % CH3OH/EtORc,
1 L, eluiert wurde, lieferte 2,0 g des Produkts als Mischung von
zwei Isomeren. HPLC-Trennung
an einer Chiralpak AD Säule,
wobei mit (90/10) Hexan/IPA-Mischung eluiert wurde, ergab Beispiel
127. FAB (M+1) = 435,0 und Beispiel 126,
FAB, (M+1) = 435,0.
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Stufe 1:
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Eine
Mischung von 105 (0,976 g, 2,19 mmol, 1 Äquiv.), K2CO3 (0,453 g, 3,28 mmol, 1,5 Äquiv.) in
trockenem DMF (10 ml) wurde 30 Minuten bei RT gerührt. p-Methoxybenzylchlorid
(0,34 mol, 2,5 mmol, 1,15 Äquiv.)
wurde in einer Portion zugegeben, und die resultierende Mischung
wurde 14 Stunden lang bei 23°C gerührt. Die
Mischung wurde dann in EtOAc (150 ml) gegossen und mit H2O (3 × 100
ml) und gesättigtem wässrigem
NaCl (100 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um 1,27 g des rohen Produkts zu ergeben.
Es wurde in der nächsten
Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
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Stufe 2:
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Das
Produkt aus Stufe 1 wurde unter Verwendung von Verfahren ähnlich den
Beispielen 126 und 127, Stufen 2–3, unter Verwendung von LAH
anstelle von ALH/AlCl3 in Stufe 2 in Beispiele
128 und 129 umgewandelt, um 0,14 g der Produkte zu liefern, die
als Mischung von zwei Isomeren erhalten wurden. HPLC-Trennung an
einer Chiralpak AD Säule
unter Verwendung von (85/15) Hexan/IPA-Mischung ergab 80 mg (29
% Ausbeute) von Beispiel 129, FAB, (M+1)
449,2 und 30 mg (11 % Ausbeute) Beispiel 128 FAB, (M+1)
449,2.
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Zu
einer Lösung
von Beispiel 93 (0,1 g, 0,23 mmol, 1,0 Äquiv.) in trockenem DMF (0,5
ml), gekühlt
auf 0°C,
wurde langsam POCl3 (0,024 ml, 0,254 mmol,
1,1 Äquiv.)
gegeben. Die Mischung wurde auf RT erwärmt, 30 Minuten gerührt und
in 5 g Eis gegossen. Die resultierende Mischung wurde in Wasser
(100 ml) gegossen und mit EtOAc (100 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde abgetrennt, mit gesättigter
wässriger
NaCl (100 ml × 1)
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Flash-Chromatographie über 200 ml Silika unter Verwendung
von (1) 4/1 Hex/EtOAc und (2) 1/1 Hex/EtOAc ergab 0,070 g (66 %
Ausbeute) 118 als Feststoff. MS (M+1) 461,1.
-
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118
(0,1 g, 0,22 mmol, 1,0 Äquiv.)
und Lawesson's Reagenz
(0, 044 g, 0, 108 mmol, 0, 5 Äquiv.)
in Toluol (1 ml) wurden eine halbe Stunde auf 80°C erwärmt. Das Lösungsmittel wurde ver dampft
und der Rückstand
mit Biotage-Chromatographie unter Verwendung von 15 % EtOAc/Hexan
gereinigt, um 119 als gelben Schaum zu erhalten, 0,085 g (81 % Ausbeute).
-
Stufe 3:
-
119
(0,3 g, 0,626 mmol, 1,0 Äquiv.)
wurde bei RT in CH2Cl2 (3
ml) aufgenommen. DAST (0,17 ml, 1,25 mmol, 2,0 Äquiv.) wurde langsam zugefügt und die
Mischung über
Nacht bei RT gerührt.
Die Reaktion wurde langsam mit gesättigter wässriger NaHCO3 (5
ml) gequencht, die Mischung wurde in gesättigte wässrige NaHCO3 (100
ml) gegossen und CH2Cl2 (100
ml) zugegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Biotage-Chromatographie
unter Verwendung von 4/1 Hex/EtOAc gereinigt, um die Titelverbindung,
0,080 g (27 Ausbeute) zu erhalten. MS (M+1)
= 483,1.
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Unter
Verwendung von Verfahren ähnlich
Beispiel 130, wobei Beispiel 93 durch Beispiel 92 ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung hergestellt. Elektrospray-MS [M+1]+ 469,1.
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Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie in Beispiel 102, wobei in Stufe 1 74 durch 97 ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung hergestellt. Elektrospray-MS [M+1]+ 434,1.
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Beispiel
93 (0,633 g, 1,465 mmol, 1,0 Äquiv.),
Lawesson's Reagenz
(0,81 g, 2,04 mmol, 1,37 Äquiv.) und
Toluol (12 ml) wurden eine 1,5 Stunden auf 85°C erwärmt, danach auf RT abgekühlt und
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Silikagelchromatographie unter Verwendung von 15 % EtOAc/Hex,
danach 10 EtOAc/CH2Cl2 gereinigt,
um 0,61 g (93 % Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben. MS (M+1) = 449,1.
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Ein
Verfahren ähnlich
demjenigen, das in Beispiel 133 bereitgestellt wurde, wobei Beispiel
92 anstelle von Beispiel 93 verwendet wurde, lieferte die Titelverbindung.
MS (M+1) = 435,1.
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Beispiele 135–139
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Die
Verbindungen wurden unter Verwendung von ähnlichen Verfahren wie jenen,
die in Beispiel 99 verwendet wurde, unter Verwendung von Beispiel
92 und dem entsprechenden Alkyliodid hergestellt. Für Beispiel 139
wurde Beispiel 76 als cyclischer Ausgangsharnstoff verwendet.
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-
Die
Titelverbindungen wurden unter Verwendung von Verfahren ähnlich jenen
in Beispiel 94 unter Verwendung von Ethylisocyanat anstelle von
Methylisocyanat hergestellt. Reinigung mittels HPLC (Chiralpak AD Säule unter
Verwendung von 98/2 Hex/Isopropanol) lieferte Beispiel 140, MS [M+1]+ 477,1 und Beispiel 141 MS [M+1]+ 477,1.
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-
Beispiel
133 (0,61 g, 1,36 mmol, 1,0 Äquiv.)
in THF (20 ml) wurde mit CH3I (0,10 ml,
1,63 mmol, 1,2 Äquiv.)
behandelt, 14 Stunden lang gerührt,
danach konzentriert. Das Rohmaterial wurde in CH3OH
(20 ml) gelöst,
mit NH2CN (0,37 g, 8,84 mmol, 6,7 Äquiv.) behandelt
und 14 Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Die Mischung wurde konzentriert und durch Silikagelchromatographie
unter Verwendung 1/1 EtOAc/Hex gereinigt, um die Titelverbindung,
0,1 g (17 % Ausbeute) als weißen
Feststoff zu ergeben. MS (M+1) = 457,1.
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-
Zu
Beispiel 92 (2,0 g, 4,78 mmol) in THF (15 ml) wurde bei 0°C NaNO2 (0,39 g, 5,7 mmol) in H2O,
danach langsam H2SO4 (konz.)
(1 ml) gegeben. Die Lösung
wurde auf 23°C
erwärmen
gelassen und 1 Stunde gerührt.
Sie wurde dann mit Wasser verdünnt
und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit NaHCO3-Lösung,
Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um die Titelverbindung zu ergeben. Elektrospray-MS
[M+1]+ 448,1.
-
-
Zu
Beispiel 143 (0,95 g, 2,1 mmol) in Et2O
(10 ml) wurde bei 0°C
tropfenweise LiAlH4 (4,2 ml, 1 M in Et2O) gegeben. Die Lösung wurde auf 23°C erwärmen gelassen
und 2 Stunden gerührt.
Sie wurde mit gesättigter
K,Na-Tartratlösung
gequencht und dann zwischen Wasser und EtOAc partitioniert. Die
wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen
wurden mit Salzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung zu ergeben. Elektrospray-MS
[M+1]+ 434,1.
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-
Zu
Beispiel 144 (0,3 g, 0,69 mmol) in Essigsäure (3 ml) wurde 2,5-Dimethoxy-3-tetrahydrofuran
(3 ml) gegeben und die Mischung 1,5 Stunden lang auf 70°C erwärmt. Sie
wurde auf 23°C
abgekühlt
und mit EtOAc verdünnt.
Die organischen Phasen wurden mit NaHCO3,
Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Ein N2-Strom wurde in
den Rückstand
eingeleitet, um überschüssiges 2,5-Dimethoxy-3-tetrahydrofuran
zu entfernen. Das Rohprodukt wurde durch Silikagelchromatographie
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ +484,1.
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Beispiel
144 (0,65 g, 1,5 mmol) in Pyridin (15 ml) wurde unter vermindertem
Druck bei 50°C
unter Verwendung eines Wasserbads konzentriert. Das Verfahren wurde
zwei Mal wiederholt. Der Rückstand
wurde mit 1,2-Diformylhydrazin (0,34 g, 3,6 mmol) behandelt, anschließend wurden
Pyridin (7,5 ml), Et3N (1,5 ml) und TMSCl
(3 ml) zugegeben. Die dicke Paste wurde 65 Stunden unter N2 auf 80°C
erwärmt,
danach unter vermindertem Druck konzentriert, um einen gelben Rückstand
zu ergeben. Der Rückstand
wurde zwischen Wasser und EtOAc partitioniert. Die wässrige Phase
wurde mit EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen
wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um ein Rohprodukt zu ergeben. Weitere Reinigung
mit Biotage und anschließende
präparative
DC ergab die Titelverbindung. Elektrospray-MS [M+1]+ +486,1.
-
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Die
Titelverbindung wurde nach einem zu Beispiel 73 analogen Verfahren
unter Verwendung von 89 anstelle von 6 hergestellt. Die Titelverbindung
wurde in 95 % Ausbeute erhalten. Elektrospray-MS [M+1]+ +432,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von Beispiel 147 (0,3 g, 0,70 mmol), DEC (0,14 g, 0,73 mmol), HOBT
(0,1 g, 0,74 mmol) und Na2SO4 (0,59
g) in wasserfreiem CH2Cl2 (4,5
ml) wurden Eisessig (0,05 ml, 0,87 mmol) und anschließend Et3N (0,1 ml, 0,72 mmol) gegeben. Die Reaktion
wurde 18 Stunden bei RT reagieren gelassen, danach mit Salzlösung gequencht.
Die wässrige
Lösung
wurde mit CH2Cl2 (50
ml × 3)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und konzentriert. Die reine Titelverbindung wurde durch Flash-Chromatographie
erhal ten, wobei mit 2 % (1:9) NH4OH-CH3OH in CH2Cl2 eluiert wurde, um das Endprodukt in 39
% Ausbeute zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 474,1.
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Zu
einer gekühlten
Lösung
von Beispiel 147 (0,2 g, 0,46 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (5 ml) wurde bei 0°C tropfenweise Trifluoressigsäureanhydrid
unverdünnt
(0,09 ml, 0,64 mmol) und anschließend Et3N
(0,08 ml, 0,57 mmol) gegeben. Die Reaktion wurde 18 Stunden bei
RT reagieren gelassen. Flüchtige
Lösungsmittel wurden
verdampft. Die reine Titelverbindung wurde durch Flash-Chromatographie
erhalten, wobei mit 50 % EtOAc in Hexan eluiert wurde, um das Endprodukt
in 33 % Ausbeute zu ergeben. Elektrospray-MS [M+1]+ 528,1.
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Eine
Mischung von 89 (0,38 g, 0,93 mmol) und N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal
(0,11 g, 0,93 mmol) wurde 18 Stunden lang auf 60°C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde durch Chromatographie gereinigt, wobei mit 3,5 % NH3-CH3OH (1:9)/96,5
CH2Cl2 eluiert wurde,
um die Titelverbindung später
als HCl-Salz (0,2
g, 50 %) zu ergeben. FAB MS [M+1] 417.
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Nach
einem Verfahren analog zu Beispiel 82, wobei Morpholin anstelle
von 7 M NH3 in CH3OH
verwendet wurde, wurde die Titelverbindung als Feststoff in 36 %
Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 502.
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Nach
einem Verfahren analog zu Beispiel 82, wobei 2-Methoxyethylamin
anstelle von 7 M NH3 in CH3OH
verwendet wurde, wurde die Titelverbindung als Feststoff in 80 %
Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 490,1.
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Nach
einem Verfahren analog zu Beispiel 82, wobei 4-(Aminomethyl)pyridin anstelle von 7
M NH3 in CH3OH verwendet
wurde, wurde die Titelverbindung als Feststoff in 26 % Ausbeute
erhalten. FAB MS [M+1] 523,4.
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Nach
einem Verfahren analog zu Beispiel 82, wobei Glycinamid anstelle
von 7 M NH3 in CH3OH
verwendet wurde, wurde die Titelverbindung als Feststoff in 14 %
Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 489,2.
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Eine
Lösung
von Beispiel 82 (0,2 g, 0,464 mmol) in CH2Cl2 (2 ml) und Isocyanat (53 mg, 0,93 mmol) wurde
18 Stunden lang unter N2 bei RT gerührt. Nach
dem Aufarbeiten wurde ein Feststoff als Rohprodukt erhalten, der
dann durch Chromatographie gereinigt wurde, wobei mit 2 % NH3-CH3OH (1:9)/98
% CH2Cl2 eluiert wurde,
um die Titelverbindung als Feststoff (55 mg, 24 %) zu ergeben. FAB
MS [M+1] 489,3.
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Unter
Verwendung eines Verfahrens analog zu Beispiel 155 unter Verwendung
von Ethansulfonylchlorid anstelle von Isocyanat wurde die Titelverbindung
später
als HCl-Salz in 25 % Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 524,3.
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Unter
Verwendung eines Verfahrens analog zu Beispiel 87 unter Verwendung
von 6 anstelle von 89 und TFA anstelle von Essigsäure wurde
die Titelverbindung später
als HCl-Salz in 34 % Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 471.
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Unter
Verwendung eines Verfahrens analog zu Beispiel 89 unter Verwendung
von 2-Thiophenessigsäure
anstelle von Isocyanat wurde die Titelverbindung später als
HCl-Salz in 24 % Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 512,9.
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Unter
Verwendung eines Verfahrens analog zu Beispiel 89 unter Verwendung
von Phenylessigsäure anstelle
von Essigsäure
wurde die Titelverbindung später
als HCl-Salz in 15 % Ausbeute erhalten. FAB MS [M+1] 507,1.
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Stufe 1:
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Eine
Mischung von Hydantoin 7 (9,2 g, 21,3 mmol, 1 Äquiv.), K2CO3 (8,8 g, 63,9 mmol, 3,0 Äquiv.) und Tetrabutylammoniumiodid
(0,79 g, 2,13 mmol, 0,1 Äquiv.)
in 180 ml Aceton wurden 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, 2 Stunden
mit p-Methoxybenzylchlorid
(3,25 ml, 23,9 mmol, 1,12 Äquiv.)
unter Rückfluss
behandelt, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und durch einen gesinterten
Glastrichter filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert, um einen
blassgelben Feststoff zu ergeben, der mit einer kleinen Menge eiskaltem
Et2O (2 × 5 ml) gewaschen wurde, um
11 g des rohen racemischen p-Methoxybenzyl-(pmb)- Hydantoins 120 zu ergeben. Es wurde
in der nächsten
Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
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Stufe 2:
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Eine
Mischung aus pmb-Hydantoin 120 (6,0 g, 10,9 mmol, 1 Äquiv.),
4-(Dimethylamino)pyridin (DMAP) (0,02 g, 0,16 mmol, 1,5 Äquiv.) in
60 ml trockenem THF wurde 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 (150 ml) aufgenommen und
mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (50 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
danach konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit Biotage (EtOAc/Hexan
= 10 %) behandelt, um 5,5 g (77,7 % Ausbeute) BOC-pmb-Hydantoin
121 als weißen
Feststoff zu ergeben.
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Stufe 3:
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Eine
Lösung
von BOC-pmb-Hydantoin 121 (540 mg, 0,83 mmol, 1 Äquiv.) in 10 ml trockenem THF
wurde bei 0°C
mit 3,0 M Methylmagnesiumbromid-Et2O-Lösung (0,42
ml, 1,25 mmol, 1,5 Äquiv.)
behandelt. Die Reaktion wurde nach der Zugabe allmählich auf
Raumtemperatur erwärmt
und eine weitere Stunde gerührt. THF
wurde unter Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde mit 100 ml CH2Cl2 aufgenommen,
danach mit 10 ml gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Der resultierende weiße Feststoff wurde abfiltriert.
Das Filtrat wurde konzentriert und mit Biotage (EtOAc/Hexan = 20
%) gereinigt, um 290 mg (52,3 % Ausbeute) Methylhydroxy-BOC-pmb-Harnstoff
122 als weißen
Feststoff zu ergeben.
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Stufe 4:
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Eine
Lösung
von Methyl-hydroxy-BOC-pmb-Harnstoff 122 (310 mg, 0,46 mmol, 1 Äquiv.) in
5 ml trockenem CH2Cl2 wurde
bei 0°C
mit 1,16 ml 4,0 M HCl in 1,4-Dioxan behandelt. Die Reaktion wurde
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und über
Nacht ge rührt.
Das Rohprodukt wurde mit Et2O aufgenommen,
danach mit 3 ml gesättigter
NaHCO3 gewaschen. Die wässrige Phase wurde weiter mit
Ether extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet,
danach konzentriert und mit Biotage (EtOAc/Hexan = 15 %) gereinigt,
um 150 mg (56,5 % Ausbeute) Methylhydroxy-pmb-Harnstoff 123 als
weißen
Feststoff zu ergeben.
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Stufe 5:
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Eine
weiße
Suspension von Methylhydroxy-pmb-Harnstoff 123 (1 g, 1,76 mmol,
1 Äquiv.)
in 22, 5 ml CH3CN und 6,75 ml Wasser wurden
mit Cer (IV) ammoniumnitrat (7,72 g, 14,0 mmol, 8 Äquiv.) behandelt.
Es wurde 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach zwischen 300 ml
EtOAc und 100 ml gesättigter
wässriger
NaHCO3 partitioniert. Der gelbe Feststoff
wurde abfiltriert, und die wässrige
Phase weiter mit 2 × 100
ml EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Es wurde über Biotage (EtOAc/Hexan/Et3N = 1:1:2) geflasht, um 703 mg (93 Ausbeute)
124 als weißen
Feststoff zu ergeben.
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Stufe 6:
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Eine
Lösung
von 124 (312 mg, 0,93 mmol, 1 Äquiv.)
in 8 ml EtOH wurde zwei Tage bei Raumtemperatur mit NaBH4 (600 mg, 15,9 mmol, 17 Äquivalent) umgesetzt. Das Rohmaterial
wurde zwischen 2 × 100
ml CH2Cl2 und 100
ml gesättigter
wässriger
NaHCO3 partitioniert, danach mit 80 ml Salzlösung gewaschen.
Die kombinierte organische Phase wurde über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um 300 mg Flüssigkeit als Rohmaterial zu
ergeben. Es wurde mit Biotage (EtOAc/Hexan = 30 %) gereinigt, um
zwei Diastereomere (jeweils 100 mg und 70 mg) zu ergeben, die durch
HPLC mit einer ChiralCel OD Säule
ge trennt wurden, um die 4 Stereoisomere von Beispiel 160 zu ergeben.
MS: (M+1) = 433.
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Beispiele
161a und 161b wurden unter Verwendung von Verfahren ähnlich Beispiel
160 synthetisiert, wobei von optisch reinem Hydantoin 105 ausgegangen
wurde. MS: (M+1) = 447.
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Die
Titelverbindungen wurden nach dem Acylierungsverfahren ähnlich denjenigen,
die in Beispiel 21 verwendet wurden, mit Amin 39 und dem entsprechend
substituierten Benzylchlorid hergestellt, um die Titelbenzamide
zu ergeben.
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Stufe 1:
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Eine
Lösung
von Beispiel 92 (224 mg, 0,536 mmol, 1 Äquiv.) in THF (12 ml) wurde
bei 0°C
mit 2,5 M n-BuLi (215 μl,
0,536 mmol, 1 Äquiv.)
behandelt. Die resultierende Mischung wurde kalt 5 Minuten lang
gerührt: Tetrabutylpyrophosphat
(405 mg, 0,751 mmol, 1,4 Äquiv.)
wurden als Feststoff in einer Portion zu der Reaktionsmischung gegeben.
Das Kühlbad
wurde entfernt und die Reaktion bei Raumtemperatur 45 Minuten gerührt, an
diesem Punkt wurde eine weiße
Suspension gebildet. Die Reaktion wurde mit gesättigter wässriger NaHCO3 (20
ml) gequencht und mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert. Die Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert, um Rohprodukt (461 mg) zu ergeben. Dies
wurde nicht gereinigt und in der nächsten Stufe roh verwendet.
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Stufe 2:
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Eine
Lösung
des Produkts aus Stufe 1 (364 mg, 0,536 mmol, 1 Äquiv.) in MeOH (10 ml), eine
Lösung von
N-Me-D-Glucamin (206 mg, 1, 072 mmol, 2 Äquiv.) in H2O
(2 ml) und 10 % Pd/C (29 mg) wurden kombiniert, und die Mischung
wurde 2 Stunden lang bei 40 psi hydriert. Die Reaktionsmischung
wurde durch ein Celitekissen filtriert und mit MeOH (80 ml) gespült. Die
Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und das Rohprodukt in
MeOH (5 ml) wieder aufgelöst.
Der Lösung
wurde iPrOH (25 ml) zugefügt
und die resultierende Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur gealtert,
um einen weißen
Niederschlag zu bilden. Der Niederschlag wurde filtriert, mit iPrOH
(15 ml) und EtOAc (15 ml) gewaschen und getrocknet. Der Feststoff
wurde zwischen EtOAc (30 ml) und H2O (30
ml) partitioniert und eine Emulsion gebildet. Die Emulsion wurde
in 10–12 ml
Portionen in Zentrifugenröhrchen überführt und
15 Minuten lang mit 3000 UpM zentrifugiert. Die organische Phase
wurde abdekantiert. Die wässrigen
Phasen wurden kombiniert, filtriert und lyophilisiert, um Beispiel
165 (306 mg, 64 % Ausbeute, 1:1 Mischung von Regioisomeren 165a
und 165b) zu liefern.
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Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie in Beispiel 165, wobei Beispiel 92 durch Beispiel
93 ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt. Es wurde
gefunden, dass Verbindungen der Formel I Antagonisten des NK1-Rezeptors sind und auf die Substanz P auf
ihre Rezeptorstelle wirken, und daher sind sie brauchbar zur Behandlung
von Bedingungen, die durch die Aktivität des Rezeptors verursacht
oder verschlimmert werden. Die in vitro und in vivo-Aktivität der Verbindungen
der Formel I können
nach verschiedenen in der Technik bekannten Verfahren bestimmt werden,
wie einen Test auf ihre Fähigkeit
zur Inhibierung der Aktivität
des NK1-Agonisten, Substanz P. % Inhibierung
der Neurokininagonistaktivität
ist der Unterschied zwischen der prozentualen maximalen spezifischen
Bindung (MSB) und 100 %. Die prozentuale MSB ist durch die folgende
Gleichung definiert, wobei "dpm" Zerfälle pro
Minute ist:
-
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Die
Konzentration, bei der die Verbindung 50 % Inhibierung der Bindung
erzeugt, wird dann verwendet, um mit der Chang-Prusoff-Gleichung die Inhibierungskonstante
(ki) zu bestimmen.
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Funktionaler
Antagonismus der Calciumkanalaktivität wird außerdem mit der FLIPR-Technologie
gemessen, die Fachleuten bekannt ist.
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Die
in vivo-Aktivität
wird durch Inhibierung des Agonistinduzierten Fußklopfens bei der Rennmaus
gemessen, wie in Science, (1998), 281, Seiten 1640–1695 beschrieben
ist.
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Es
ist zu erkennen, dass Verbindungen der Formel I NK1-Antagonistaktivität in verschiedenen
Graden zeigen, z. B. haben bestimmte Verbindungen starke NK1-Antagonistaktivität, während andere schwächere NK1-Antagonisten sind.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
zeigen einen Aktivitätsbereich:
ki-Werte im Bereich von etwa 0,1 bis 1000 nM, wobei Ki-Werte von etwa 0,1
bis 100 bevorzugt sind und Ki-Werte von 0,1 bis 25 nM bevorzugter sind.
Am meisten bevorzugt sind Verbindungen mit Ki ≤ 10 nM für den NK1-Rezeptor.
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Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch
annehmbare Träger
fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 95 % akti vem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker oder Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind. Beispiele für
pharmazeutisch annehmbare Träger
und Fertigungsverfahren für
verschiedene Zusammensetzungen finden sich in A. Gennaro (Herausgeber),
Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18. Auflage, (1990), Mack Publishing Co., Easton, PA,
USA.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion oder Zugabe von Süßungsmitteln
und Opazifizierungsmitteln für
orale Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen genannt werden. Zubereitungen in flüssiger Form
können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
inertem komprimiertem Gas, z. B. Stickstoff, vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssiger
Form für
orale oder parenterale Verabreichung überführt werden. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
in ein Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einheitsdosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in geeignet bemessene
Einheitsdosen unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente
enthalten, z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
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Die
Menge der NK1-Rezeptorantagonisten in Kombination
mit selektiven Serotonin-Reuptake-Hemmern in einer Einheitszubereitungsdosis
kann von etwa 10 mg bis etwa 300 mg NK1-Rezeptorantagonisten
mit etwa 10 mg bis etwa 100 mg SSRI variiert oder eingestellt werden.
Eine weitere Menge der NK1-Rezeptorantagonisten
in Kombination mit selektiven Serotonin-Reuptake-Hemmern in einer Einheitszubereitungsdosis kann
von etwa 50 mg bis etwa 300 mg NK1-Rezeptorantagonisten
mit etwa 10 mg bis etwa 100 mg SSRI variiert oder eingestellt werden.
Eine weitere Menge an NK1-Rezeptorantagonisten
in Kombination mit selektiven Serotonin-Reuptake-Hemmern in einer
Einheitszubereitungsdosis kann von etwa 50 mg bis etwa 300 mg NK1-Rezeptorantagonisten mit etwa 20 mg SSRI
gemäß einer
speziellen Anwendung variiert oder eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Die Bestimmung des richtigen Dosierschemas für eine spezielle
Situation liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Der Bequemlichkeit
halber kann die gesamte Tagesdosis unterteilt und nach Bedarf portionsweise über den
Tag verabreicht werden.
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Die
Menge und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
und/oder der pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung
des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung von Faktoren wie
Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie dem Schweregrad der zu behan delnden Symptome festgelegt. Ein
typisches empfohlenes Tagesdosierschema für die orale Verabreichung kann
im Bereich von etwa 1 mg/kg/Tag bis etwa 300 mg/kg/Tag, vorzugsweise
1 mg/Tag bis 75 mg/Tag, in zwei bis vier unterteilten Dosen liegen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den hier beschriebenen
spezifischen Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ergeben sich Durchschnittsfachleuten viele
Alternativen, Modifikationen und Varianten davon von selbst.