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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Regelsystemen für Umgebungsbedingungen und
spezieller das Gebiet von Systemen, die Entfeuchtung und Klimatisierung
kombinieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen verringern Klimatisierungssysteme nicht nur die Temperatur
der Umgebungsluft, sondern sie entfernen auch wesentliche Mengen von
Wasser aus ihr. Dies gilt insbesondere, wenn die Klimaanlage "frische" Luft behandelt,
die von außerhalb
der kontrollierten Umgebung zugeführt wird. Jedoch ist eine solche
kombinierte Klimatisierung/Entfeuchtung im Allgemeinen ineffizient.
Weiter, da etwas von der möglichen
Kühlverlustleistung
der Klimaanlage zur Entfeuchtung verwendet wird, ist die effektive
Kühlleistung
der Klimaanlage signifikant verringert.
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Es
ist im Stand der Technik bekannt, für eine Entfeuchtung von Luft
zu sorgen, bevor sie gekühlt wird.
In einigen Fällen
sind die Mechanismen des Entfeuchters und der Klimaanlage nicht
als Einheit ausgebildet. In solchen Fällen ist, obwohl es einen Anstieg
in der Kühlleistung
der Klimaanlage gibt, der Gesamtwirkungsgrad des Systems verhältnismäßig schlecht.
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Das
US-Patent 4,984,434 beschreibt ein als Einheit ausgebildetes System,
bei dem zu kühlende Luft
zuerst entfeuchtet wird, indem sie durch einen Entfeuchter vom Trockenmitteltyp
hindurchgeschickt wird, bevor sie durch Kontakt mit einem Verdampfer einer
Klimaanlage gekühlt
wird. Eine Regeneration des Trockenmittels wird ausgeführt, indem
das wasserhaltige Trockenmittel über
den Kondensator des Klimatisierungssystems geschickt wird.
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Dieses
System leidet unter einer Anzahl von Beschränkungen. Zuerst entfeuchtet
es die gesamte Luft, die gekühlt
wird. Da der größte Teil
der zum Entfeuchter zugeführten
Luft aus dem kontrollierten Raum (und folglich schon ziemlich trocken)
ist, entfernt der Entfeuchter nicht viel Wasser aus der Luft und
liefert folglich nicht viel Kühlung
für den
Kondensator. Dies würde
einen Gesamtanstieg in der Temperatur des Trockenmittels und eine
Verringerung im Wirkungsgrad von sowohl dem Entfeuchter als auch der
Klimaanlage hervorrufen. Ein zweites Problem besteht darin, dass
ein solches System nicht modular ist, d.h. der Entfeuchter muss
als Teil des Systems bereitgestellt werden. Weiter scheint eine
Hinzufügung
eines Entfeuchters zu einem vorhandenen Klimatisierungssystem und
eine Integration des Entfeuchters und der Klimaanlage, um das System
dieses Patents zu bilden, unmöglich
zu sein.
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Ein
anderer Typ von Entfeuchtungs-/Klimatisierungssystem ist auch bekannt.
Bei diesem Typ von System, wie z.B. in den US-Patenten 5,826,641, 4,180,985
und 5,791,153 beschrieben, wird ein trockenes Trockenmittel in die
Luftzufuhr der Klimaanlage platziert, um die zugeführte Luft
zu trocknen, bevor sie gekühlt
wird. Abwärme
(in der Form von Abluft aus dem Kondensator) von der Klimaanlage
wird dann mit den Trockenmittel in Kontakt gebracht, das Feuchtigkeit
aus der zugeführten
Luft absorbiert hat, um das Trockenmittel zu trocknen. Jedoch ist
aufgrund der verhältnismäßig niedrigen
Temperatur der die Klimaanlage verlassenden Luft der Umfang eines Trocknens,
der von dem Trockenmittel verfügbar
ist, verhältnismäßig niedrig.
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Das
oben angegebene US-Patent 4,180,985 beschreibt auch ein System,
das Flüssigtrockenmittel als
das Trockenmedium für
das Entfeuchtungssystem verwendet. Hier verringert gleichfalls die
niedrige Temperatur des Abgases von der Klimaanlage im Wesentlichen
den Wirkungsgrad des Systems.
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Entfeuchter
nach dem Stand der Technik auf Grundlage von Trockenmitteln erfordern
im Allgemeinen die Bewegung des Trockenmittels von einem ersten
Gebiet, in dem es Feuchtigkeit absorbiert, zu einem zweiten Regenerationsgebiet.
Im Fall von Festtrockenmitteln wird diese Förderung erzielt, indem das
Trockenmittel physisch von einer Entfeuchtungsstation zu einer Regenerationsstation
bewegt wird, z.B., indem das Trockenmittel auf einem sich drehenden
Rad, einem Band oder dergleichen angebracht wird. Bei Flüssigtrockenmittelsystemen
werden im allgemeinen zwei Pumpen bereitgestellt, eine zum Pumpen
der Flüssigkeit
zur Regenerationsstation und die andere zum Pumpen der Flüssigkeit
von der Regenerationsstation zur Entfeuchtungsstation. In einigen
Ausführungsformen
wird eine einzige Pumpe verwendet, um von einer Station zu der anderen
zu pumpen, wobei der Rückfluss
schwerkraftgespeist ist.
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Der
Betrieb von standardmäßigen Klimatisierungssystemen
und der Trockenmittelsysteme, die oben beschrieben sind, wird mit
Hilfe von 1 veranschaulicht. 1 stellt
eine grafische Darstellung von Temperatur gegen absolute Feuchtigkeit
dar, bei der die Iso-Enthalpie- und Iso-Relativfeuchtigkeits-Kurven übereinander
angeordnet sind. Normale Klimaanlagen arbeiten nach dem Prinzip,
die zugeführte
Luft zu kühlen,
indem sie über
Kühlschlangen geschickt
wird. Vorausgesetzt, dass sich die Anfangsluftbedingungen bei der
mit einem X gekennzeichneten Stelle befinden, wird die Luft zuerst
gekühlt
(Kurve 1), bis ihre relative Feuchtigkeit 100% beträgt, an welchem
Punkt ein weiteres Kühlen
mit einer Kondensation von Feuchtigkeit in der Luft verbunden ist.
Damit es eine Entfernung von Flüssigkeit aus
der Luft gibt, muss sie auf eine Temperatur gekühlt werden, die sich ein gutes
Stück unter
einer Behaglichkeitszone 4 befindet. Die Luft wird erwärmt, um
sie zur Behaglichkeitszone zu bringen, im Allgemeinen, indem sie
schon in dem Raum, der gekühlt wird,
mit wärmerer
Luft gemischt wird. Dieses übermäßige Kühlen, um
eine Entfeuchtung zu erzielen, ist unter gewissen Bedingungen eine
Hauptursache eines geringen Wirkungsgrads in solchen Systemen.
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Normale
Entfeuchtersysteme erwärmen
die Luft tatsächlich,
während
sie Luft aus ihr entfernen. Während
einer Entfeuchtung (Kurve 2) ändert sich die Enthalpie kaum,
da es keine Entfernung von Wärme
aus dem System von Luft/Trockenmittel gibt. Dies führt zu einem
Temperaturanstieg von sowohl dem Trockenmittel als auch der Luft,
die getrocknet wird. Diese Zusatzwärme muss dann durch das Klimatisierungssystem
entfernt werden, wobei sein Wirkungsgrad verringert wird.
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In
allen Entfeuchtersystemen muss mechanische Kraft ausgeübt werden,
um das Trockenmittel in mindestens einer Richtung zwischen einem
Regenerierabschnitt und einem Entfeuchtungsabschnitt derselben zu
fördern.
Für Flüssigkeitssysteme
werden Pumpen bereitgestellt, um Flüssigkeit zwischen den zwei
Abschnitten oder zwischen Reservoiren in den zwei Abschnitten in
beide Richtungen zu pumpen. Obwohl ein solches Pumpen notwendig
zu sein scheint, um Feuchtigkeit und/oder Trockenmittelionen zwischen
den zwei Abschnitten zu fördern,
wird die Förderung
auch von einer unerwünschten
Wärmeübertragung
begleitet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt von einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
betrifft eine Kombination von Entfeuchter/Klimaanlage, bei der ein
verhältnismäßig geringer
Integrationsgrad bereitgestellt wird. In bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird durch den Kondensator erzeugte Wärme verwendet,
um Flüssigkeit
aus dem Trockenmittel zu entfernen. Jedoch wird anders als beim
obigen angegebenen Stand der Technik der Klimaanlagenkondensator
weiterhin durch Außenluft
gekühlt.
Die erwärmte
Luft, die die Klimaanlage verlässt,
die Abwärme
enthält,
wird verwendet, um Feuchtigkeit aus dem Trockenmittel zu entfernen.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die erwärmte Luft die alleinige Quelle
von Energie zur Regeneration des Trockenmittels ist, wird in bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung eine Wärmepumpe
verwendet, um Energie von verhältnismäßig kaltem
Trockenmittel zu übertragen,
um das Trockenmittel während
einer Regeneration zu erwärmen,
zusätzlich
zu der Wärme,
die vom Abgas des Klimatisierungsteils des Systems zugeführt wird. Dies
führt zu
einem System, bei dem die Klimalage die Luft nicht überkühlen muss,
um Feuchtigkeit zu entfernen, und der Entfeuchter erwärmt die
Luft nicht, um Feuchtigkeit zu entfernen. Dies steht im Gegensatz
zu Systemen nach dem Stand der Technik, bei denen einer oder der
andere von diesen ineffizienten Schritten ausgeführt werden muss.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung wird eine Kombination von Entfeuchter/Klimaanlage verwendet,
bei der nur "frische" unbehan delte Luft
einer Entfeuchtung unterzogen wird, bevor sie durch die Klimaanlage
gekühlt
wird. Dies ermöglicht,
dass sowohl der Entfeuchter als auch die Klimaanlage mit hohem Wirkungsgrad
arbeiten, da der Entfeuchter nur auf "frische" Nassluft einwirkt, und die Klimaanlage
nur verhältnismäßig trockene Luft
kühlt.
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Folglich
ist in bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung die Menge an durch die Klimaanlage erzeugter Abwärme verhältnismäßig hoch,
und die Wärmeerfordernisse
des Entfeuchters sind verhältnismäßig niedrig,
da ein Hauptteil der Wärme
zur Regeneration durch die Wärmepumpe
geliefert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein einfaches Verfahren zur Integration
einer Klimaanlage und eines Entfeuchters bereitgestellt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Klimaanlage und der Entfeuchter separate
Einheiten ohne Leitungskanäle
für Luft,
die die Einheiten verbinden. Jedoch liefert anders als nicht als
Einheit ausgebildete Einheiten nach dem Stand der Technik die vorliegende
Erfindung Vorteile einer Verwendung von Abwärme aus der Klimaanlage, um
Regenerationsenergie für
den Entfeuchter zu liefern.
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Gemäß einem
Aspekt von einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird im stationären
Zustand Feuchtigkeit vom Entfeuchterteil eines Systems zum Regenerator
gefördert,
ohne dass die Notwendigkeit einer Förderung von Flüssigkeit vom
Regenerator zurück
zum Entfeuchter besteht.
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Im
Allgemeinen muss in Flüssigentfeuchtersystemen
Feuchtigkeit vom Entfeuchterabschnitt zum Regeneratorabschnitt gefördert werden.
Da die Feuchtigkeit in der Form eines feuchtigkeitsreichen (geringe
Konzentration) Trockenmittels vorliegt, wird dies ausgeführt, indem
das Trockenmittel gepumpt oder sonst gefördert wird. Da das Trockenmittel
auch Trockenmittelionen enthält,
müssen
diese zum Entfeuchter rückgeführt werden,
um das Trockenmittelionenniveau aufrechtzuerhalten, das zur Entfeuchtung
erforderlich ist. Dies wird im Allgemeinen erzielt, indem Hochkonzentrationstrockenmittel
vom Regenerator- zum Entfeuchterabschnitt gepumpt wird. Jedoch wird
zusätzlich
zum Pumpen von Ionen Feuchtigkeit ebenfalls gefördert. Während die Zusatzenergie, die
zum Pumpen verwendet wird, signifikant oder nicht signifikant sein
kann, ist die unbeabsichtigte Wärmeübertragung,
die beim Pumpen der Feuchtigkeit zurück zum Entfeuchter mit inbegriffen
ist, bei Verringerung des Wirkungsgrads des Systems signifikant.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind Reservoire in dem Entfeuchter- und Regeneratorabschnitt
mit einem Durchgangsweg verbunden, der nur begrenzten Fluss ermöglicht. Vorzugsweise
nimmt der Durchgangsweg die Form einer Öffnung in einer Wand an, die
den zwei Reservoiren gemeinsam ist.
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Während eines
Betriebs erhöht
die Absorption von Feuchtigkeit im Entfeuchtungssbschnitt das Volumen
im Entfeuchterreservoir, was zum Fluss durch Schwerkraft von feuchtigkeitsreichem
(niedrige Konzentration) Trockenmittel vom Entfeuchterreservoir
zum Regeneratorreservoir führt.
Dieser Fluss führt
auch einen Fluss von Trockenmittelionen mit sich, der zum Entfeuchterabschnitt
rückgeführt werden
muss. Wie oben angezeigt, wird dies im Stand der Technik erzielt,
indem ionenreiche Trockenmittellösung
vom Regenerator- zum Entfeuchterabschnitt gepumpt wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird der Rückfluss
von Ionen durch Diffusion von Ionen über eine Öffnung vom Hochkonzentrationsregeneratorreservoir
zum Niedrigkonzentrationsreservoir erzielt. Die Erfinder haben gefunden,
dass überraschenderweise
Diffusion ausreicht, um eine erforderliche Konzentration von Ionen
im Entfeuchterabschnitt aufrechtzuerhalten und dass der Rückfluss
nicht mit einer unerwünschten
Wärmeübertragung
verbunden ist, die mit der Förderung
von (heißer)
Feuchtigkeit zusammen mit den Ionen verbunden ist, wie im Stand
der Technik.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden keine Pumpen verwendet, um Trockenmittel in
beide Richtungen zwischen den Reservoiren oder zwischen dem Entfeuchterabschnitt
und dem Regenerator zu fördern.
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Es
wird folglich gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein Klimatisierungs- und Entfeuchtersystem zum Steuern
der Umgebung eines kontrollierten Bereichs gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und
14 und davon abhängigen
Ansprüchen
bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Spezielle
Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den Figuren beschrieben, wobei identische Strukturen,
Elemente oder Teile, die in mehr als einer Figur erscheinen, vorzugsweise
mit derselben oder gleichen Ziffer in sämtlichen Figuren, in denen
sie erscheinen, beschriftet sind.
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1 stellt
Kühl- und
Entfeuchtungskurven für
herkömmliche
Klimatisierungs- und Entfeuchtungssysteme dar;
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2 stellt
schematisch eine Entfeuchtereinheit dar, die in einem kombinierten
Entfeuchtungs-/Klimatisierungssystem verwendbar ist, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 stellt
schematisch eine zweite Entfeuchtereinheit dar, die in einem kombinierten
Entfeuchtungs-/Klimatisierungssystem verwendbar ist, gemäß einer
aternativen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 stellt
schematisch ein Entfeuchtereinheitssystem dar, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, das auch in Entfeuchtungs-/Klimatisierungssystemen
verwendbar ist, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 stellt
die Entfeuchtungskurven für
die Systeme, die in Bezug zu den 2, 4 beschrieben
sind, zusammen mit denjenigen für
herkömmliche Klimatisierungs-
und Entfeuchtungssysteme dar; und
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6 ist
eine schematische grafische Darstellung eines kombinierten Entfeuchter/Klimaanlage-Systems
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung werden die Entfeuchter, die in den PCT-Anmeldungen PCT/IL97/00372,
eingereicht am 16.
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November
1997, und PCT/IL98/00552, eingereicht am 11. November 1998, des
Erfinders beschrieben sind, deren Offenbarungen hierin durch Bezug
aufgenommen sind, als Entfeuchter 42 verwendet. Diese Anmeldungen
wurden am 27. Mai 1999 als WO99/26025 bzw. WO099/26026 veröffentlicht.
Sie wurden nach der Einreichung der Anmeldung veröffentlicht,
wovon die vorliegende Anmeldung Priorität beansprucht, und wurden durch
Bezug darin aufgenommen. Im Hinblick auf die Nützlichkeit dieser Entfeuchter
in der vorliegenden Erfindung sind die darin beschriebenen Entfeuchter
in Einzelheit hierin beschrieben.
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Mit
Bezug zuerst auf 2 umfasst ein Entfeuchtungssystem 10,
wie in den obigen angegebenen Anmeldungen beschrieben, als seine
zwei Hauptabschnitte eine Entfeuchtungskammer 12 und eine
Regeneratoreinheit 32. Der größte Teil der Luft tritt in
die Entfeuchtungskammer 12 über einen Feuchtlufteinlass 14 ein
und getrocknete Luft verlässt die
Kammer 12 über
einen Trockenluftauslass 16.
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Vorzugsweise
wird Trockenmittel 28 durch eine Pumpe 20 von
einem Trockenmittelreservoir 30 über ein Leitungsrohr 13 zu
einer Reihe von Düsen 22 gepumpt.
Diese Düsen
sprengen einen feinen Sprühregen
des Trockenmittels in das Innere der Kammer 12, die vorzugsweise
mit einem Zelluloseschwammmaterial 24 gefüllt ist,
wie es im Allgemeinen im Stand der Technik für solche Zwecke verwendet wird.
Bevorzugter wird das Trockenmittel einfach auf das Schwammmaterial
aufgetröpfelt.
Das Trockenmittel perkoliert langsam abwärts durch das Schwammmaterial
in das Reservoir 30. Der größte Teil von Luft, die über den
Einlass 14 in die Kammer eintritt, kommt mit den Trockenmitteltröpfchen in Kontakt.
Da das Trockenmittel hygroskopisch ist, absorbiert es Wasserdampf
aus der feuchten Luft, und es wird trocknere Luft durch den Auslass 16 ausgestoßen. Vorzugsweise
ist das Reservoir 30 unten an der Kammer 12 angeordnet,
so dass das Trockenmittel vom Schwamm 24 direkt in das
Reservoir fällt.
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In
dieser Ausführungsform
pumpen eine Pumpe 35 und ein zugeordneter Motor 37 Trockenmittel
von einem Fortsatz des Reservoirs 30 in das Leitungsrohr 13.
Ein Teiler 38 empfängt
Trockenmittel vom Leitungsrohr 13 und sendet einen Teil
des Trockenmittels zu den Düsen 22 und
einen Teil zur Regeneratoreinheit 32. Ein Ventil oder eine
Drosselstelle 39 (vorzugsweise ein steuerbares Ventil oder eine
Drosselstelle) können
vorgesehen sein, um den Anteil des Trockenmittels zu steuern, das
dem Regenerator 32 zugeführt wird. Wenn ein steuerbares Ventil oder
Drosselstelle verwendet wird, wird die Menge von Trockenmittel vorzugsweise
ansprechend auf die Menge von Feuchtigkeit im Trockenmittel gesteuert.
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Eine
Kammer 34 umfasst einen Wärmetauscher 36, der
das Trockenmittel erwärmt,
um einen Teil des Wasserdampfs, den es absorbiert hat, zu vertreiben,
wodurch es regeneriert wird.
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Regeneriertes
Flüssigtrockenmittel
wird über ein
Leitungsrohr 40 und ein Rohr 42 von Schwammmaterial,
wie z.B. dasjenige, das die Kammer 12 füllt, zurück zum Reservoir 30 gefördert. Das
Rohr 40 ist vorzugsweise in einer Kammer 58 enthalten,
die einen Einlass 60 und einen Auslass 62 aufweist.
Luft, im Allgemeinen von außerhalb
des Bereichs, in dem die Luft modifiziert wird, z.B. von einem Klimatisierungsabgas,
wie unten beschrieben, tritt in die Kammer über den Einlass 60 ein
und führt
zusätzliche Feuchtigkeit
ab, die von dem noch heißen
Trockenmittel im Rohr 42 verdampft wird. Die beim Auslass 62 austretende
Luft führt
diese Feuchtigkeit ab und auch Feuchtigkeit, die vom Trockenmittel
im Regenerator entfernt wurde. Vorzugsweise saugt ein Gebläse (nicht
dargestellt) am Ausgang 62 Luft aus der Kammer 58.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird Wärme
vom regenerierten Flüssigtrockenmittel
zum eintretenden Trockenmittel oder in den Regenerator übertragen, indem
die zwei Trockenmittelströme
in einer Wärmeübertragungsstation
(nicht dargestellt) in thermischen (aber nicht physischen) Kontakt
gebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Wärmepumpe
verwendet werden, um zusätzliche
Energie vom kühleren
Trockenmittel, das den Regenerator verlässt, zum heißeren Trockenmittel,
das in den Regenerator eintritt, zu übertragen, so dass das Trockenmittel,
das zum Reservoir zurückkehrt,
tatsächlich
kühler
als das Trockenmittel ist, das in die Kammer 58 eintritt.
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Vorzugsweise
ist ein Wärmepumpensystem 44 vorgesehen,
das Wärme
aus dem Trockenmittel im Reservoir 30 gewinnt, um Energie
zum Wärmetauscher 36 zu
liefern. Vorzugsweise umfasst diese Wärmepumpe (zusätzlich zum
Austauscher 36, der der Kondensator des Systems ist) einen
zweiten Wärmetauscher 46 im
Reservoir 30, der der Verdampfer des Systems ist, und ein
Entspannungsventil 56. Diese Übertragung von Energie führt zu einer verringerten
Temperatur des Trockenmittels, das mit der Luft, die getrocknet
wird, in Kontakt kommt, wodurch die Temperatur der getrockneten
Luft verringert wird. Zweitens verringert diese Übertragung von Energie das
Gesamtenergieerfordernis zum Betrieb des Regenerators im Allgemeinen
bis zu einem Faktor von 3. Da die Energie, die durch den Regenerationsprozess
verwendet wird, das Hauptenergieerfordernis für das System ist, kann diese
Verringerung in einer Energieverwendung einen größeren Effekt auf den Gesamtwirkungsgrad
des Systems aufweisen. Zusätzlich
kann dieses Verfahren zum Erwärmen
des Trockenmittels im Regenerator durch direkte Erwärmung unter
Verwendung einer Heizwicklung oder von Abwärme von der zugeordneten Klimaanlage
ergänzt
werden.
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Es
sollte ersichtlich sein, dass der Anteil von Wasserdampf im Trockenmittel
im Reservoir 30 und im regenerierten Trockenmittel im Allgemeinen
innerhalb gewisser Grenzen sein muss, welche Grenzen von dem speziellen
Trockenmittel abhängen,
das verwendet wird. Eine untere Grenze für das erforderliche Feuchtigkeitsniveau
ist dasjenige, das benötigt wird,
um das Trockenmittel zu lösen,
so dass das Trockenmittel in Lösung
ist und nicht kristallisiert. Jedoch, wenn das Feuchtigkeitsniveau
zu hoch ist, wird das Trockenmittel beim Entfernen von Feuchtigkeit aus
der Luft, die in die Kammer 12 eintritt, ineffizient. Folglich
ist es vorzuziehen, dass das Feuchtigkeitsniveau überwacht
und gesteuert wird. Es sollte angemerkt werden, dass einige Trockenmittel
selbst in der Abwesenheit von absorbierter Feuchtigkeit flüssig sind.
Das Feuchtigkeitsniveau in diesen Trockenmitteln braucht nicht so
genau gesteuert zu werden. Jedoch sollte selbst in diesen Fällen der
Regenerationsprozess (der Energie verbraucht) nur ausgeführt werden,
wenn sich das Feuchtigkeitsniveau im Trockenmittel über einem
gewissen Niveau befindet.
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Diese Überwachungsfunktion
wird im Allgemeinen durch Messung des Trockenmittelvolumens ausgeführt, das
mit zunehmender Feuchtigkeit ansteigt. Ein bevorzugtes Verfahren
zum Messen des Volumens von Flüssigkeit
im Reservoir erfolgt durch Messung des Drucks in einem um 180 Grad
gedrehten Behälter 50,
dessen Öffnung
in der Flüssigkeit
im Reservoir platziert ist. Ein Rohr 52 führt vom
Behälter 50 zu
einem Druckmessgerät 54.
Wenn das Trockenmittelvolumen von der Absorption von Feuchtigkeit ansteigt,
steigt der Druck, der durch das Messgerät 52 gemessen wird,
an. Da das Trockenmittelvolumen in der Entfeuchterkammer und im
Regenerator ziemlich konstant ist, ergibt dies eine gute Anzeige
der Menge von Trockenmittel und folglich der Menge von Feuchtigkeit,
die im Trockenmittel mitgeführt
wird. Wenn das Feuchtigkeitsniveau über einen voreingestellten
Wert ansteigt, wird die Wärme
in der Kammer 34 eingeschaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird, wenn das Feuchtigkeitsniveau unter einen gewissen
anderen unteren voreingestellten Wert fällt, der Heizer ausgeschaltet.
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Andere
Faktoren, die die Einschalt- und Ausschaltpunkte des Regenerationsprozesses
beeinflussen können,
sind die Temperatur der trockenen Luft, der Regenerationswirkungsgrad
und der Wärmepumpenwirkungsgrad.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann es ratsam sein, für ein gewisses direktes Erwärmen von
Trockenmittel im Regenerationsprozess zu sorgen.
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In
anderen Ausführungsformen
werden Wärmepumpen
oder andere Wärmeübertragungseinrichtungen
(zwecks Einfachheit nicht dargestellt) bereitgestellt, um Wärme von
der getrockneten Luft, die aus der Kammer 12 austritt,
und/oder von der erwärmten
feuchten Luft, die die Regeneratorkammer 34 verlässt, zu über tragen,
um das Trockenmittel auf seinem Weg zu der oder in die Kammer 34 zu
erwärmen.
Wenn Wärmepumpen
verwendet werden, kann die Quelle der Wärme bei einer Temperatur liegen, die
niedriger als die des Trockenmittels ist, zu dem sie übertragen
wird.
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Es
sollte ersichtlich sein, dass ein Kühlen des Trockenmittels im
Reservoir zu getrockneter Luft führen
kann, die den Entfeuchter verlässt,
die dieselbe oder vorzugsweise eine niedrigere Temperatur aufweist,
als die feuchte Luft, die in den Entfeuchter eintritt, selbst vor
jeglichem zusätzlichem
fakultativem Kühlen
der trockenen Luft. Dieses Merkmal ist besonders nützlich,
wo der Entfeuchter in heißen
Gegenden verwendet wird, in denen die Umgebungstemperatur schon
hoch ist.
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Wie
oben angezeigt, ist eines der Probleme mit Entfeuchtersystemen das
Problem eines Bestimmens der Menge von Wasser in der Trockenmittellösung, so
dass der Entfeuchterlösungswassergehalt in
einem zweckmäßigen Bereich
gehalten werden kann.
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Ein
selbstregelnder Entfeuchter 100, der in Bezug zum Wassergehalt
der Trockenmittellösung selbstregelnd
ist und folglich keinerlei Messung des Volumens oder Wassergehalts
der Trockenmittellösung
benötigt,
ist in 3 dargestellt. Weiter arbeitet der Entfeuchter,
bis eine vorbestimmte Feuchtigkeit erreicht ist, und hört dann
auf, die Feuchtigkeit zu verringern, ohne jegliche Steuerungen oder
Unterbrechungen.
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Der
Entfeuchter 100 gleicht dem Entfeuchter 10 von 1,
mit mehreren signifikanten Unterschieden. Zuerst erfordert das System
keinerlei Messung des Wassergehalts und weist folglich kein Volumenmaß für das Trockenmittel
auf. Jedoch kann eine solche Messung als eine Sicherheitsmaßnahme bereitgestellt
werden, wenn die Lösung
zu konzentriert wird.
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Zweitens überträgt die Wärmepumpe
Wärme zwischen
zwei Strömen
von Trockenmittellösung, die
vom Reservoir 30 (das bequemerweise in zwei Teile 30A und 30B,
die durch Leitungsrohre 30C verbunden sind, geteilt ist)
gefördert
werden, d.h. einem ersten Strom, der zu den Düsen 22 durch ein Pumpensystem 130 über einen
Leitungskanal 102 gepumpt wird, und einem zweiten Strom,
der durch ein Pumpensystem 132 über einen Leitungskanal 104 zu einer
Regeneratoreinheit 32 gepumpt wird.
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Vorzugsweise
sind die Leitungsrohre 30C (einschließlich der dargestellten Umgehungsleitungsrohre)
so konstruiert, dass ihre Hauptwirkung darin besteht, ein gemeinsames
Niveau der Lösung in
den Teilen 30A und 30B zu erzeugen. Im Allgemeinen
ist es wünschenswert,
dass die zwei Reservoirteile unterschiedliche Temperaturen aufweisen.
Dies führt
notwendigerweise zu unterschiedlichen Konzentrationen von Trockenmittel.
Jedoch wird es als allgemein wünschenswert
erachtet, für
ein wenig Mischen zwischen den Abschnitten zu sorgen, indem über die
dargestellten Umgehungsleitungsrohre ein wenig gepumpt wird, um
Feuchtigkeit von einem Teil zum anderen zu fördern. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Temperaturunterschied von 5°C oder mehr
aufrechterhalten, bevorzugter 10°C
oder mehr und am bevorzugtesten 15°C oder selbst mehr. Folglich
befindet sich in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der
Reservoirteil 30A bei einer Temperatur von 30°C oder mehr,
und der Reservoirteil 30B befindet sich bei einer Temperatur
von 15°C
oder weniger.
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In 3 ist
eine unterschiedliche Konstruktion für die Regeneratoreinheit 32 dargestellt,
die derjenigen des Entfeuchterabschnitts ähnelt. Weiter weist in 3 kein
Abschnitt ein Zelluloseschwammmaterial auf. Ein solches Material
kann zu der Ausführungsform
von 3 hinzugefügt
werden oder kann von der Ausführungsform
von 2 weggelassen werden und durch den Spritzmechanismus
von 3 ersetzt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die entweder auf 2 oder 3 anwendbar
ist, werden Spritzdüsen
nicht verwendet. Vielmehr werden die Spritzdüsen durch ein Tropfkörpersystem
ersetzt, von dem Flüssigkeit
auf den Zelluloseschwamm auf getröpfelt wird, um den Schwamm
fortlaufend anzufeuchten. Solche Systeme sind z.B. in der oben angegebenen PCT/IL98/00552
dargestellt.
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Indem
man zu 3 zurückkehrt,
gewinnt ein Wärmepumpensystem 44 Wärme aus
der Trockenmittellösung
im Leitungskanal 102 und überträgt sie auf das Trockenmittel
im Leitungskanal 104. Das Wärmepumpensystem 44 enthält vorzugsweise
zusätzlich
zu den Komponenten, die in der Ausführungsform von 2 enthalten
sind, einen fakultativen Wärmetauscher 136,
um etwas von der Wärme vom
Kältemittel,
das den Wärmetauscher 104 verlässt, zur
Regenerierluft zu übertragen.
Vorzugsweise wird der Kompressor auch durch die Regenerierluft gekühlt. Jedoch,
wenn die Luft sehr heiß ist,
kann zusätzliche
Luft, die im Regenerator nicht verwendet wird, zum Kühlen des
Kompressors und des Kältemittels
verwendet werden. Alternativ wird nur solche Luft für ein solches
Kühlen
verwendet.
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Das
resultierende Erwärmen
der in den Regenerator eintretenden Luft erhöht die Fähigkeit der Luft, Feuchtigkeit
aus dem Trockenmittel zu entfernen. Die Wärmepumpe 44 wird so
eingestellt, dass sie eine feste Wärmemenge fördert. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird der Feuchtigkeitssollwert durch Steuern der Wärmemenge
bestimmt, die zwischen den zwei Strömen gefördert wird.
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Man
erwäge
das System, das in 3 dargestellt ist, wobei die
Luft in die Entfeuchterkammer 12 bei 30 Grad C und 100%
Feuchtigkeit eintritt. Man nehme ferner an, dass die Flüssigkeitsmenge,
die aus der Luft entfernt wird, ihre Feuchtigkeit auf 35% verringert,
ohne dass die Temperatur verringert wird. In dieser Situation würde die
Wärmemenge,
die zwischen den Strömen
von Trocken mittellösung
gefördert
wird, gleich der Verdampfungswärme
des aus der Luft entfernten Wassers sein, so dass die Temperatur
der Trockenmittellösung,
die von der Kammer 12 in das Reservoir 20 fällt, bei
derselben Temperatur wie von derjenigen ist, die in sie eintritt,
außer
dass sie eine gewisse Feuchtigkeitsmenge aus der Luft absorbiert
hat.
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Man
nehme ferner an, dass der Regenerator so eingerichtet ist, dass
er bei dieser selben Temperatur und Feuchtigkeit dieselbe Wassermenge
aus der Trockenmittellösung
entfernt. Dies kann eine Wärmezufuhr
(zusätzlich
zu der Wärme,
die von der Wärmepumpe
verfügbar
ist) erfordern.
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Man
nehme weiter an, dass die in die Entfeuchterkammer eintretende Luft
eine geringere Feuchtigkeit, z.B. 80%, aufweist. Für diese
Feuchtigkeit wird weniger Flüssigkeit
entfernt (da der Wirkungsgrad einer Wasserentfernung von der Feuchtigkeit
abhängt),
und folglich geht die Temperatur der Trockenmittellösung, die
die Entfeuchterkammer verlässt,
ebenfalls zurück.
Jedoch, da weniger Wasser in die Trockenmittellösung von der Entfeuchterkammer
eintritt, geht die aus der Lösung
im Regenerator entfernte Wassermenge auch zurück. Dies führt zu einem neuen Gleichgewicht,
wobei weniger Wasser entfernt ist und sich die Trockenmittellösung bei
einer niedrigeren Temperatur befindet. Ein Trockenmittel von niedrigerer
Temperatur führt
zu einer kühleren Luft.
Folglich ist die Temperatur der austretenden Luft auch verringert.
Jedoch bleibt die relative Feuchtigkeit im Wesentlichen dieselbe.
Es sollte ersichtlich sein, dass eine Temperaturverringerung von
zugeführter
Luft im Wesentlichen dieselbe Wirkung aufweist.
-
Im
Allgemeinen ist das System selbstregelnd, wobei der Entfeuchtungsvorgang
bei einem gewissen Feuchtigkeitniveau unterbrochen wird. Das Feuchtigkeitsniveau,
bei dem dies stattfindet, hängt von
dem Vermögen
der Lösung,
die von den Düsen 22 verspritzt
wird, Feuchtigkeit zu absorbieren, und der Fähigkeit der Lösung und
von dem Vermögen
der Lösung,
die von den Düsen 22' verspritzt
wird, Feuchtigkeit freizusetzen, ab.
-
Im
Allgemeinen wird, wenn die Luft am Einlass 14 weniger feucht
(relative Feuchtigkeit) wird, der Entfeuchter weniger fähig, Feuchtigkeit
aus ihr zu entfernen. Folglich wird die Lösung bei jedem Durchlauf durch
den Leitungskanal 102 gekühlt, und der Prozentsatz von
Trockenmittel in der Lösung
in 30B erreicht ein gewisses Niveau. Ähnlich, wenn weniger Feuchtigkeit
aus der Luft entfernt wird, wird die Lösung in 30A konzentrierter,
und weniger Feuchtigkeit wird aus ihr entfernt (alles was geschieht,
ist, dass sie erwärmt
wird. Bei einem gewissen Punkt halten sowohl eine Entfernung als
auch Absorption von Feuchtigkeit durch die Lösung an, da die respektiven
Lösungen,
die in die Entfeuchter- und Regeneratorkammer eintreten, im dynamischen
Gleichgewicht mit der Luft sind, zu der oder von der Feuchtigkeit
normalerweise gefördert
wird.
-
Es
sollte ersichtlich sein, dass dieser Feuchtigkeitspunkt durch Ändern der
Wärmemenge,
die zwischen den Lösungen
in den Leitungskanälen 102 und 104 gefördert wird,
eingestellt werden kann. Wenn eine größere Wärme übertragen wird, ist das Trockenmittel
in der Entfeuchtungskammer kühler, und
das Trockenmittel in der Regenerationskammer ist heißer. Dies
verbessert die Feuchtigkeitsförderfähigkeit
von sowohl der Entfeuchtumgskammer als auch dem Regenerator, und
der Feuchtigkeitsgleichgewichtspunkt wird verringert. Für weniger
von der Entfeuchterseite zur Regeneratorseite gepumpte Wärme ergibt
sich eine höhere
Feuchtigkeit. Zusätzlich
hängt der
Sollwert etwas von der relativen Feuchtigkeit der in den Regenerator
eintretenden Luft ab.
-
4 stellt
einen anderen Entfeuchter 200 dar, bei dem kein Pumpen
von Trockenmittel erforderlich ist. Außer wie unten beschrieben, ähnelt er
im Allgemeinen dem Entfeuchter von 3, außer dass es
kein Pumpen der Trockenmittelflüssigkeit
zwischen den Sümpfen 30A und 30B gibt.
(4 weist ein etwas unterschiedliches Layout gegenüber demjenigen
von 3 auf.) Die Erfinder haben überraschenderweise gefunden,
dass eine geeignet geformte und dimensionierte Öffnung, wie z.B. eine Öffnung 202,
die die zwei Sümpfe
verbindet, eine geeignete Weise liefert, um eine erforderliche Förderung zwischen
den zwei Sümpfen
bereitzustellen.
-
Im
Allgemeinen akkumuliert in einem Flüssigtrockenmittelsystem, wie
z.B. demjenigen der 3 oder 4, der Sumpf 30B (der
Sumpf der Entfeuchtungskammer 12) zusätzliche Feuchtigkeit mehr als
der Sumpf 30A (der Sumpf des Regenerators 32).
Diese zusätzliche
Feuchtigkeit muss zum Sumpf 30A oder direkt zum Regenerator
gefördert werden,
um die Feuchtigkeit aus dem Trockenmittel zu entfernen. Zusätzlich ist
die Konzentration des Trockenmittels im Sumpf 30B viel
geringer als diejenige im Sumpf 30A, und der Anteil an
Trockenmittel im Sumpf 30A muss fortwährend erhöht werden, so dass der Wirkungsgrad
und das Trockenvermögen einer
Regeneration hoch gehalten werden.
-
Eine
Weise, um mit diesem Problem fertig zu werden, besteht darin, einen
einzigen Sumpf zu verwenden, wie in dem Gerät von 2. Jedoch
führt dies
zu im Wesentlichen derselben Temperatur für die Trockenmittel, die von
einer Entfeuchtung verwendet werden, und denjenigen, die regeneriert
werden. Dies führt
zu einem Verlust an Wirkungsgrad.
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Im
Entfeuchter von 3 werden die Sümpfe separat
gehalten und Pumpen werden verwendet, um die Flüssigkeit von einem Sumpf zu
dem anderen zu pumpen. Dies ermöglicht,
dass ein Temperaturunterschied zwischen den Sümpfen und folglich zwischen
dem Regenerator- und den Entfeuchtungsabschnitt aufrechterhalten
wird. Wie oben angezeigt, ist das Rohr 30C so konstruiert,
dass nur eine minimale Flüssigkeitsförderung
zwischen den Sümpfen
stattfindet, wobei ein verhältnismäßig hoher
Temperaturunterschied bewahrt wird.
-
Jedoch
ist die Förderung
von Flüssigkeit
in 3 ineffizient, da Trockenmittel unvermeidlich vom
Entfeuchtungsabschnitt zum Regenerator gefördert wird, und Feuchtigkeit
zum Entfeuchtungsabschnitt vom Regenerator gefördert wird. Zusätzlich, um
den Temperaturunterschied zu bewahren, wird ein unerwünschtes
Gleichgewicht von Feuchtigkeit und Trockenmitteln in den Sümpfen auch
bewahrt, selbst wenn es durch das Pumpen verringert wird. (Die Trockenmittelkonzentration
ist im Regeneratorsumpf höher
als im Sumpf des Entfeuchterabschnitts.) Diese beiden Effekte führen zu
verringertem Wirkungsgrad von beiden Abschnitten des Entfeuchters.
-
Die
Vorrichtung von 4 löst dieses Problem, indem die
Trockenmittel und Salze durch Diffusion zwischen den Flüssigkeiten
in den Sümpfen
gefördert
werden, statt dass Trockenmittellösung zwischen den Sümpfen gepumpt
wird. Folglich werden auf einer Nettobasis nur Trockenmittellsalzionen
vom Regeneratorsumpf zu den Pumpen gefördert, und es wird auf einer
Nettobasis nur Feuchtigkeit vom Entfeuchtersumpf zum Regeneratorsumpf
gefördert.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Öffnung 202 zwischen
den Sümpfen 30A und 30B bereitgestellt.
Die Größe und Positionierung
dieser Öffnung
wird so gewählt,
dass eine Förderung
von Ionen von Wasser und Lösungsmittesalz
zwischen den Sümpfen
ohne einen unerwünschten
Betrag an Wärmeübertragung
insbesondere vom heißeren
zum kühleren
Reservoir geliefert wird. In der Praxis kann die Größe der Öffnung erhöht werden,
so dass bei voller Entfeuchtung der Fluss von Wärme zwischen den Sümpfen bei
einem akzeptablen Niveau liegt. Wenn das Loch zu groß ist, scheint es
einen Wärmefluss
vom heißeren
Regeneratorreservoir zum kühleren
Entfeuchterreservoir zu geben. Ein unerwünschter Wärmefluss kann bestimmt werden,
indem die Temperatur in der Nähe
des Lochs gemessen wird und sie mit der Temperatur in der Masse
der Lösung
im Sumpf verglichen wird. Wenn das Loch zu groß ist, gibt es im Allgemeinen
einen signifikanten thermischen Fluss vom Sumpf 30B zum Sumpf 30A.
Wenn die Lochgröße zu sehr
verringert wird, wird die Förderung
von Ionen verringert und der Gesamtwirkungsgrad wird verringert.
-
Es
sollte ersichtlich sein, dass die Ausführungsform von 4 vorzugsweise
Temperaturunterschiede von der gleichen Größenordnung wie (oder selbst
größer als)
diejenige von 3 liefert.
-
Während die
Größe vorzugsweise
empirisch bestimmt wird, wie oben beschrieben, ist in einem beispielhaften,
aber nicht beschränkenden,
experimentellen System die Öffnung
rechteckig mit gerundeten Ecken mit einer Breite von 1–3 cm (vorzugsweise
etwa 2 cm) und einer Höhe
von 1–10
cm, abhängig
vom Vermögen
des Systems. Vorzugsweise ist das Loch unten am Trenneinsatz zwischen
den Reservoiren platziert, um einen Vorteil aus der höheren Salzkonzentration
im Regeneratorreservoir am Boden des Reservoirs zu ziehen. Die zusätzliche Höhe ermöglicht,
dass das System selbst unter extremen Bedingungen arbeitet, wenn
etwas Kristallisation (die die Öffnung
blockieren kann) am Boden des Reservoirs auftritt.
-
Es
sollte ersichtlich sein, dass die Abmessungen und die Positionierung
der Öffnung
oder der Öffnungen
von vielen Faktoren abhängt
und dass das oben angegebene Beispiel experimentell bestimmt wurde.
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Einige
Besonderheiten über
den Entfeuchter von 4 sollten angemerkt werden.
Es gibt einen Nettofluss von Feuchtigkeit über die Öffnung 202 vom Reservoir 30B zum
Reservoir 30A, wenn das System einen stationären Zustand
erreicht hat und die Luftbedingungen konstant sind. In der Tat,
da der Entfeuchterabschnitt fortlaufend Feuchtigkeit zum Trockenmittel
hinzufügt
und der Regenerator fortlaufend Feuchtigkeit aus ihm entfernt, ist
dies zu erwarten. Während
eines Betriebs ist die Konzentration von Ionen im Reservoir 30A im
Allgemeinen höher als
diejenige im Reservoir 30B. Dies trifft zu, weil das Trockenmittel
in 30A fortlaufend konzentriert wird und dasjenige in 30B fortlaufend
verdünnt
wird. Dieser Unterschied in der Konzentration verursacht einen Diffusionsstrom
von Ionen vom Reservoir 30A zum Reservoir 30B über die Öffnung 202.
Jedoch wird dies durch den Fluss von Ionen vom Reservoir 30B zu 30A ausgeglichen,
der durch den Fluss von Lösung
in diese Richtung hervorgerufen wird. Dies führt zu keinem Nettofluss von
Ionen von einem Reservoir zum anderen. Während Perioden sich ändernder
Bedingungen der zugeführten
Luft kann es einen Übergangsnettofluss
von Ionen geben.
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Während eines
Inbetriebsetzungsübergangsprozesses
erhöht
sich die Gesamtmenge von flüssiger
Trockenmittellösung
durch die Hinzufügung von
aus der Luft entfernter Feuchtigkeit. Dies bedeutet, dass es während dieser Übergangsperiode
eine Nettoförderung
von Trockenmittelionen vom Reservoir 30B zu 30A gibt,
was dazu führt,
dass während eines
stationären
Zustands die Konzentration von Trockenmittel im Reservoir 30B geringer
als diejenige im Reservour 30A ist.
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In
einem praktischen System ist während
eines stationären
Zustands die Temperatur des Trockenmittels im Reservoir 30B 15°C, und die
Konzentration ist 25 Gew.-% Salz. Vorzugsweise ist das Salz, das
verwendet wird, Lithiumchlorid, da dies ein stabiles Salz mit einem
verhältnismäßig hohen
wasserentziehenden Vermögen
ist. Lithiumbromid ist ein sogar besseres Trockenmittel, aber es
ist weniger stabil; es kann auch verwendet werden. Andere verwendbaren
Salze umfassen Magnesiumchlorid, Calciumchlorid und Natriumchlorid.
Andere Flüssigtrockenmittel,
wie sie im Stand der Technik bekannt sind, können auch verwendet werden.
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Die
Temperatur und Konzentrationen für
das Reservoir 30A ist 4000 und 35%. Es sollte ersichtlich sein,
dass die Konzentration im Reservoir 30A höher sein
kann (ohne Kristallisation) als diejenige im Reservoir 30B,
was auf die höhere
Temperatur des Trockenmittels zurückzuführen ist. Wenn das System stoppt,
treten die Konzentrationen und Temperaturen bald ins Gleichgewicht.
Natürlich
variieren diese Zahlen breit, abhängig unter anderem von der
Temperatur und Feuchtigkeit der Luft, die klimatisiert wird, und dem "Sollwert" des Entfeuchters
(wie durch die Wärmepumpeneinstellung
bestimmt).
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gibt es außer über die Öffnung keine
Förderung
von Materialien zwischen den Reservoiren, und es werden keine Pumpen
zur Förderung
verwendet.
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5 stellt
eine grafische Darstellung, die derjenigen von 1 ähnelt, dar,
außer
dass die Trockenmittelsysteme der 2–4 durch
eine Linie 3 dargestellt sind. Dies zeigt, dass das Kühlen des Trockenmittels
in der Entfeuchterseite durch die Wärmepumpe nur zu einer kleinen Änderung
in der Temperatur der Luft führt.
Dies bedeutet, dass die Luft, die durch den Entfeuchter behandelt
wird, weder durch die Klimaanlage gekühlt werden muss (wie im Fall
der Trockenmittelsysteme nach dem Stand der Technik), noch dass
sie erwärmt
werden muss, wie es notwendig ist, wenn Klimatisierungssysteme verwendet
werden, um die Feuchtigkeit zu entfernen. Dies ermöglicht,
dass die Klimatisierungssysteme die Aufgabe, die sie ausführen, am
besten ausführen, d.h.
Entfernen von Wärme
aus der Luft, während
sie von jeglichen Nebeneffekten, einen Entfeuchter mit sich gekoppelt
zu haben, entlastet sind, z.B., dem Erwärmen der Luft in der Klimaanlage
durch den Entfeuchter.
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6 ist
ein Blockdiagramm eines kombinierten Entfeuchter/Klimaanlage-Systems 310 im Kontext
einer gespaltenen Klimaanlage 312, wie sie normalerweise
verwendet wird, um einen umschlossenen Bereich, wie z.B. einen großen Raum 314 in einem
Haus, zu kühlen.
Die Klimaanlage 312 umfasst in ihrer einfachsten Form einen
Raumlufteinlass 316, der Raumluft über einen Leitungskanal 318 zu
einem Verdampfer 320 zuführt, der die Luft kühlt. Luft
aus dem Raum wird durch ein Gebläse 322 in
den Verdampfer 320 gesaugt und verlässt den Verdampfer über einen
Raumluftauslass 324 zum Raum 314.
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Erwärmtes Kältemittel
wird durch einen Kompressor 324 (dargestellt in einem Außenteil
der Klimaanlage 312) komprimiert und zu einem Kondensator 328 geschickt.
Der Kondensator 328 wird durch Außenluft gekühlt, die durch ein Gebläse 332 in
einen Kühleinlass 330 gesaugt
wird. Erwärmte
Luft verlässt den
Außenteil 326 über einen
Abwärmeauslass 334.
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Das
gekühlte
komprimierte Kältemittel
wird in einer Expansionsvorrichtung 336 expandiert und kehrt
zum Verdampfer 320 zurück,
um zum Kühlen der
Raumluft verwendet zu werden.
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Zusätzlich umfasst
die Klimaanlage 312 einen Frischlufteinlass 338,
durch den Frischluft in den Raum gebracht wird. Die Menge an Frischluft
wird im Allgemeinen durch ein Luftklappen- oder Prallblechsystem 340, 341 gesteuert.
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Entweder
eines oder beides, Luftklappen oder Prallbleche 340, 341,
können
abhängig
vom Betrag und Typ einer Kontrolle über den Anteil von erforderlicher
Frischluft zur Verfügung
gestellt werden. Die Frischluft wird mit der Luft, die aus dem Raum
gesaugt wird, gemischt und wird dem Verdampfer 320 zugeführt.
-
Die
Klimaanlage 312, wie beschrieben, ist in der Konstruktion
vollständig
herkömmlich.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Typen von Klimatisierungssystemen verwendet werden, wenn
es zweckdienlich erscheint.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird eine Entfeuchtereinheit 342 verwendet, um
den Wirkungsgrad und die Kühlleistung
der Klimaanlage zu erhöhen.
-
In
einem vereinfachten Blockdiagramm umfasst der Entfeuchter 342 eine
Trockeneinheit 344, die Außenluft über einen Nasslufteinlass 346 empfängt und
getrocknete Luft aus einem Trockenluftauslass 348 herausschickt.
Die Luft wird in der Einheit 344 getrocknet, indem sie
durch einen Nebel oder dergleichen von flüssigem Trockenmittel oder Trockenmittellösung geschickt
wird. Feuchtigkeit in der Luft wird durch das Trockenmittel adsorbiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung steht der Trockenluftauslass 348 mit dem
Frischlufteinlass 338 der Klimaanlage 312 vorzugsweise über einen Leitungskanal 349 in
Verbindung. Vorzugsweise, da die Impedanz der Trockeneinheit verhältnismäßig niedrig
ist, wird keine Luftpumpe zusätzlich
zum Gebläse 322 der
Klimaanlage benötigt.
Jedoch kann in einigen Ausführungsformen
der Erfindung eine bereitgestellt werden.
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Trockenmittel
mit adsorbiertem Wasser wird zu einem Regenerator 350 gefördert, in
dem das Trockenmittel regeneriert wird, indem Feuchtigkeit aus ihm
durch Erwärmen
des Trockenmittels entfernt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird diese Erwärmung
(und das Abführen des
aus dem Trockenmittel entfernten Wasserdampfs) zustande gebracht,
indem heiße
Luft durch das Trockenmittel geschickt wird (vorzugsweise befindet
sich das Trockenmittel in einer Nebel- oder einer anderen feinverteilten
Form). Die heiße
verhältnismäßig trockene
Luft tritt über
einen Einlass 352 in den Entfeuchter ein und tritt über einen
Auslass 354 aus. Diese heiße Luft wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bequem und effizient bereitgestellt, indem der Abwärmeauslass 334 der Klimaanlage 312 mit
dem Einlass 352 des Entfeuchters verbunden wird. Da der
Druckabfall im Regenerator 350 sehr niedrig ist, wird in
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kein Gebläse
oder andere Luftpumpe zusätzlich
zum Gebläse 332 der
Klimaanlage 312 benötigt,
um die Luft durch den Regenerator zu bewegen.
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Während in
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung keine zusätzlichen
Gebläse
zum Bewegen von Luft in den oder aus dem Entfeuchter erforder lich
sind, könnte
ein solches Gebläse
oder solche Gebläse
vorhanden sein, wenn zweckmäßig, wie
z.B., wenn ein selbstständiger
Entfeuchter und Klimaanlagen als Einheit auszubilden sind, wie hierin beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung teilen sich die Kühlanlage
und der Entfeuchter eine gemeinsame Schalttafel, von der beide gesteuert
werden und von der vorzugsweise sämtliche obigen Funktionen ein-
oder ausgeschaltet oder eingestellt werden können.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird eines von den Systemen der 1–3 als
der Entfeuchter 342 verwendet. In diesen Ausführungsformen
der Erfindung entspricht der Durchlass 348 von 4 dem
Durchlass 16 der 1–3,
der Durchlass 352 entspricht dem Durchlass 60,
der Durchlass 346 entspricht dem Durchlass 14,
und der Durchlass 354 entspricht dem Durchlass 62.
Es sollte weiter ersichtlich sein, dass der Entfeuchter 342 in 4 in
einer sehr schematischen Form dargestellt ist und dass z.B. die
Platzierung der Elemente unterschiedlich sein kann und viele Elemente
in 4 nicht dargestellt sind. Zusätzlich sind für die Ausführungsform
der 3 die in 4 dargestellten
Pumpen nicht vorhanden. Weiter sind die Wärmepumpen der 1–3 in 4 nicht dargestellt,
obwohl sie vorzugsweise im System vorhanden sind.
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Das
System 310 weist gegenüber
dem Stand der Technik eine Anzahl von Vorteilen auf. Wie aus 4 leicht
bemerkt werden kann, kann der Entfeuchter 342 ein Zusatz
zur Klimaanlage 312 sein, die eine Standardeinheit sein
kann. Die Aufgabe eines Trocknens von ankommender Luft, die auf
eine äußerst ineffiziente
Weise durch die Klimaanlage ausgeführt wird, ist einem effizienteren
Entfeuchter übertragen
worden, der Abwärme
von der Klimaanlage für
den größten Teil
seiner Energie nutzt (nur Energie, um das Trockenmittel zwischen
dem Trockner 344 und dem Regenerator 350 zu pumpen,
ist erforderlich). Das Vermögen
des Klimaanlagensystem zum Kühlen
wird verbessert, da es nicht länger
die Luft zu trocknen braucht. Der Wirkungsgrad der kombinierten
Einheit steigt tatsächlich
mit ansteigender Temperatur an, im Gegensatz zu normalen Klimaanlagensystemen.
Während
die Wärme,
die verfügbar ist,
die Wärme
ist, die durch die Klimaanlage beim Kühlen sämtlicher Luft entwickelt wird,
trocknet der Entfeuchter nur einen Teil der Luft, d.h. denjenigen, der
in den Raum eintritt. Dieses Gleichgewicht bedeutet, dass den Erwärmungserfordernissen
für den Entfeuchter
im Allgemeinen durch das Klimaanlagenabgas leicht entsprochen wird.
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Zusätzlich,
während
Klimatisierungssysteme zur Verwendung in Situationen hoher Feuchtigkeit, niedriger
Temperatur nicht geeignet sind, ist das System der vorliegenden
Erfindung in diesen Situationen auch wirkungsvoll.
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Ein
Kombinationsgerät,
wie z.B. dasjenige, das oben beschrieben ist, hat eine um 60% größere Kühlleistung
als die Klimaanlage selbst und eine 30%-tige Wirkungsgradverbesserung
gegenüber
der Verwendung einer Klimaanlage für sich alleine für dieselbe
Zimmerluftqualität
gezeigt.
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Die
Erfindung ist im Kontext von speziellen nicht beschränkenden
Ausführungsformen
beschrieben worden. Jedoch kommen Fachleuten andere Kombinationen
von Klimatisierung und Entfeuchtern gemäß der Erfindung, wie durch
die Ansprüche
definiert, in den Sinn. Z.B. wird in 2 die Wärme aus Flüssigtrockenmittel
im Sumpf entfernt. Alternativ könnte
sie aus Flüssigtrockenmittel,
das zur Trockenkammer gefördert
wird, entfernt werden. In den 3 und 4 wird
die Wärme
aus Flüssigtrockenmittel gepumpt,
während
es zur Trockenkammer gefördert wird.
Alternativ könnte
sie aus dem Flüssigtrockenmittel
in einem Sumpf entfernt werden, der Trägerflüssigkeit aus der Trockenkammer
empfängt. 2 stellt
einen anderen Typ von Regenerator als die 3 und 4 dar.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind die Regeneratortypen austauschbar. 2 stellt
dar, dass die Wärme durch
die Wärmepumpe
zur Flüssigkeit
in der Regenerationskammer übertragen
wird. Alternativ oder zusätzlich
kann sie zum Flüssigtrockenmittel übertragen
werden, das zur Regenerationskammer transportiert wird (wie in den 3 und 4).
Schließlich,
obwohl es in den Figuren nicht dargestellt ist, könnte die
Wärme für alle beiden 3 und 4 zur
Flüssigkeit
im Sumpf 30A übertragen
werden. Außerdem,
während
in den bevorzugten Ausführungsformen
viele Merkmale darstellt sind, sind einige dieser Merkmale, obwohl
sie wünschenswert
sind, nicht wesentlich.
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Wie
in den Ansprüchen
verwendet, bedeuten die Ausdrücke "umfassen", "einschließen" oder "aufweisen" oder ihre Paronyme "einschließlich, aber nicht
beschränkt
auf".