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DE60021376T2 - Eine unterdruckeinheit und ein unterdrucktoilettensystem mit einer solchen einheit - Google Patents

Eine unterdruckeinheit und ein unterdrucktoilettensystem mit einer solchen einheit Download PDF

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DE60021376T2
DE60021376T2 DE60021376T DE60021376T DE60021376T2 DE 60021376 T2 DE60021376 T2 DE 60021376T2 DE 60021376 T DE60021376 T DE 60021376T DE 60021376 T DE60021376 T DE 60021376T DE 60021376 T2 DE60021376 T2 DE 60021376T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
vacuum
inlet
vacuum unit
outlet
Prior art date
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DE60021376T
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English (en)
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DE60021376D1 (de
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Hakan Johansson
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AVAC Vakuumteknik AB
Original Assignee
AVAC Vakuumteknik AB
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Publication date
Application filed by AVAC Vakuumteknik AB filed Critical AVAC Vakuumteknik AB
Publication of DE60021376D1 publication Critical patent/DE60021376D1/de
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Publication of DE60021376T2 publication Critical patent/DE60021376T2/de
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
    • E03F1/006Pneumatic sewage disposal systems; accessories specially adapted therefore

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zum Erzeugen, Aufrechterhalten und Eliminieren eines Vakuums und zur Erzeugung, Aufrechterhaltung und Eliminierung von Druck in beispielsweise einem Tank zum Sammeln und weiteren Transport von Abfall in einer Vakuumtoilette. Die Erfindung bezieht sich ebenso auf ein System, das eine Vakuumeinheit enthält, die in Übereinstimmung mit der Erfindung konstruiert ist.
  • Hintergrund
  • Vakuumejektoren, die in Übereinstimmung mit dem sogenannten Venturi-Prinzip arbeiten, sind im Stand der Technik bekannt und werden verwendet, um einen Unterdruck, z.B. in einem damit verbundenen Tank, zu erzeugen. Mit Vakuum ist in diesem Zusammenhang der Zustand eines Gases gemeint, dessen Partikeldichte geringer ist als die Partikeldichte der Atomsphäre an der Oberfläche der Erde. Der Zustand des Gases kann ebenso als Vakuumzustand bezeichnet werden, wenn sein Druck niedriger ist als der atmosphärische Druck (DIN 28 400). Solche Ejektoren können verwendet werden, um ein Vakuum zu erzeugen, das typisch 10 Kilopascal (–0,9 Bar, 90 % Vakuum) erreichen kann.
  • Wenn solch ein Ejektor in einer Vakuumeinheit mit einem System gekoppelt ist, das einen Tank enthält und Leitungen für komprimiert Luft zum Zweck der Erzeugung von sowohl Druckzuständen als auch Vakuumzuständen, wird normalerweise eine Menge von Hilfsmaterial benötigt, um die Systemkomponenten aneinanderzupassen und zu koppeln. Ein herkömmlicher Ejektor kann nicht in solchen Koppelsystemen verwendet werden, ohne eine relativ große Anzahl von zu sätzlichen Vorrichtungen bereitzustellen, speziell in Bezug auf ein Vakuumtoilettensystem.
  • Die schwedische Patentschrift 502 345 C2 lehrt eine Vakuumeinheit, in welcher alle gewünschten Funktionen integriert wurden. Die Anzahl von Teilen und Kanälen oder Gängen, die in der Einheit enthalten sind, ist jedoch relativ groß, was zu unerwünschten Produktionskosten führt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehenden Probleme zu eliminieren, indem eine Vakuumeinheit der Art bereitgestellt wird, die in der Einleitung beschrieben wurde, die weniger Komponenten und Gänge als bekannte Vakuumeinheiten enthält.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Vakuumtoilettensystem bereitzustellen, das solche eine Vakuumeinheit enthält.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Einsicht, dass die vorstehenden Objekte mit einer Vakuumeinheit erreicht werden können, in welcher ein Ejektor verwendet wird, um sowohl einen Überdruck als auch einen Unterdruck zu erzeugen, indem jeweils eine Öffnung des Auslasskanals des Ejektors blockiert wird.
  • Folglich enthält eine erfindungsgemäße Vakuumeinheit ein erstes Ventil, welches mit einer Quelle für komprimierte Luft verbunden werden kann und welches eine geschlossene erste Position und eine geöffnete zweite Position hat, ein zweites Ventil, welches mit einer Quelle für komprimierte Luft verbunden werden kann, einen Ejektor, der eine Einlassdüse, eine Auslassdüse und eine Vakuumöffnung enthält und der mit dem ersten Ventil über die Einlassdüse verbunden ist und mit einer ersten Verbindung der Vakuumeinheit über die Vakuumöffnung verbunden, und ein Kolbenventil, das einen ersten Einlass, einen zweiten Einlass und einen Auslass enthält und das eine offene Position hat, in welcher der Auslass mit dem ersten Einlass verbunden ist, und eine geschlossene Position, in welcher der Auslass nicht mit dem ersten Einlass und dem zweiten Einlass verbunden ist, und wobei in dem Kolbenventil der erste Einlass mit der Ejektorauslassdüse verbunden ist, der zweite Einlass mit dem zweiten Ventil verbunden ist, und der Auslass mit einer zweiten Verbindung der Vakuumeinheit verbunden ist, wobei die Einheit dadurch gekennzeichnet ist, dass das zweite Ventil eine erste Position hat, in welcher der zweie Einlass des Kolbenventils mit der Umgebung verbunden ist, und eine zweite Position, in welcher der zweite Einlass des Kolbenventils mit der Quelle für komprimierte Luft kommuniziert, wobei das Kolbenventil justiert ist in einer geöffnet Position mit dem zweiten Ventil in seiner ersten Position, wodurch, wenn das erste Ventil geöffnet ist, ein Unterdruck in der Vakuumöffnung erzeugt wird und das Kolbenventil justiert ist in seiner geschlossenen Position mit dem zweiten Ventil in der zweiten Position, wodurch ein Öffnen des ersten Ventils einen Überdruck in der Vakuumöffnung erzeugt.
  • Diese Konstruktion stellt eine Vakuumeinheit bereit, die weniger Komponententeile und Kanäle oder Gänge hat als frühere Einheiten dieser Bauart.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenso auf ein Vakuumtoilettensystem, das eine Vakuumeinheit enthält.
  • Andere bevorzugte Ausführungsformen werden aus den beigefügten Ansprüchen klar werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter beschrieben werden als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Vakuumtoilettensystems ist, das eine erfindungsgemäße Vakuumeinheit enthält;
  • 2 eine Schnittansicht der Vakuumeinheit ist, die in 1 gezeigt ist;
  • 3 ein grundlegendes Diagramm der Vakuumeinheit in 1 ist; und
  • 4 ein grundlegendes Diagramm des Toilettensystems ist, das in 1 gezeigt wird.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vakuumeinheit beschrieben werden und eines Toilettensystems, das eine Vakuumeinheit enthält.
  • Vakuumeinheit
  • Die Vakuumeinheit 2, welche in 1 gezeigt wird und die im schematischen Diagramm von 2 veranschaulicht wird, enthält zwei Magnetventile 4 und 6, welche mit einer Quelle für komprimierte Luft 32 über einen entsprechenden Einlass I1, I2 verbunden werden können; siehe 1 und 4. Die dargestellte Ausführungsform der Vakuumeinheit hat zwei Einlässe für komprimierte Luft, obwohl die zwei Magnetventile 4, 6 ebenso mit einem gemeinsamen Einlass für komprimierte Luft an der Vakuumeinheit verbunden sein könnten.
  • Der Betriebsmodus der Magnetventile wird nun mit Bezug auf 3 erklärt werden. Das erste Magnetventil 4 ist ein sogenanntes 2/2-Ventil, das eine erste nicht-betätigte Position oder Modus hat, in welchem sein Einlass 4a und sein Auslass 4b nicht miteinander kommunizieren, in anderen Worten das Ventil geschlossen ist, und eine aktivierte zweite Position oder Modus, in welchem der Einlass und der Auslass des Ventils miteinander kommunizieren, d.h. das Ventil geöffnet ist. Das erste Ventil steuert die Zufuhr von komprimierter Luft zur Einlassdüse 10a eines Ejektors 10.
  • Das zweite Magnetventil 6 ist ein sogenanntes 3/2-Ventil, das eine nicht-aktivierte erste Position oder Modus hat, in welchem ein erster Einlass 6a sich nicht in Kommunikation mit irgendeinem Auslass befindet und ein Einlass/Auslass 6c sich in Kommunikation mit Auslass 6b befindet, und eine aktivierte, zweite Position, in welcher der Einlass 6a mit Einlass/Auslass 6c kommuniziert und Auslass 6b weder mit Einlass 6a noch mit Einlass/Auslass 6c kommuniziert. Der Einlass 6a kann mit einer Quelle für komprimierte Luft 32 verbunden werden, und der Auslass 6b befindet sich in Kommunikation mit der Atmosphäre, welche die Vakuumeinheit 2 umgibt, beispielsweise mit der Umgebungsluft, über das Medium des dritten Auslasses U3 auf der Vakuumeinheit. Dieser Auslass U3 kann mit dem Auslass U2 oder einer anderen äußeren Verbindung verbunden werden, um ein geschlossenes System zu erhalten. Der Einlass/Auslass 6c ist mit einem Kolbenventil 16 verbunden, das durch das zweite Magnetventil 6 betätigt wird, wie nachfolgend beschrieben.
  • Wie aus 2 klar wird, wenn Luft von der Einlassdüse 10a zu einer Auslassdüse 10b strömt, wird ein Vakuum im Inneren des Ejektors und in Einheiten, die in Kommunikation mit diesem Raum über eine Vakuumöffnung 10c stehen, erzeugt.
  • Wie ebenso aus 2 klar wird, ist die Ejektoreinlassdüse 10a mit dem ersten magnetischen Ventil 4 verbunden, und die Vakuumöffnung 10c befindet sich in Kommunikation mit einer ersten Vakuumeinheitsverbindung U1, welche bevorzugt mit einem Filterelement ausgestattet ist.
  • Die Ejektorauslassdüse 10b ist mit einem ersten Einlass 16a des Kolbenventils 16 verbunden. Ein Kolbenventilauslass 16c ist mit einer zweiten Vakuumeinheitsverbindung U2 verbunden. Eine Lüftungsöffnung kann mit der Verbindung U2 verbunden werden, um ein vollständig geschlossenes System zu erhalten.
  • Das Kolbenventil 16 ist mit dem zweiten Magnetventil 6 über einen zweiten Einlass 16b verbunden. Der Oberflächenbereich des Kolbens 16, welcher dem Einlass 16a gegenüberliegt, ist kleiner als der Oberflächenbereich, der dem zweiten Einlass 16b gegenüberliegt. Folglich trachtet der Kolben 16 danach, sich vom zweiten Einlass 16b in Richtung des ersten Einlasses 16a zu bewegen, wenn die zwei Einlässe 16a, 16b dem gleichen Druck ausgesetzt sind, wodurch das Kolbenventil geschlossen wird. In anderen Worten wird die Verbindung zwischen dem ersten Einlass 16a und dem Auslass 16c blockiert.
  • Der Zustand des Kolbenventils oder sein Betriebsmodus wird deswegen auf die folgende Weise reguliert. Der Zustand des Kolbenventils ist undefiniert in Abwesenheit von Druck an den zwei Einlässen 16a, 16b. Dem fehlt Bedeutung, weil dies implizieren würde, dass die Vakuumeinheit nicht betrieben wird. Wenn der zweite Einlass 16b Druck ausgesetzt wird, trachtet das Kolbenventil nach einem geschlossenen Zustand, sogar wenn der erste Einlass 16a einem entsprechenden Druckniveau ausgesetzt ist. Falls das zweite Magnetventil 4 dann geöffnet ist, wird ein Überdruck im Ejektor 10 erzeugt, weil Luft, die durch die Ejektoreinlassdüse 10a abgegeben wird, nicht in der Lage ist, durch die Ejektorauslassdüse 10b auszuströmen als Ergebnis der Verbindung der Auslassdüse 10b mit der Verbindung U2, die durch das Kolbenventil 16 blockiert ist. Andererseits, falls das erste Magnetventil geschlossen ist, tritt ein Haltezustand ein, in welchem erzeugter Druck im Ejektor 10 und damit in der ersten Verbindung U1 im Wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Falls schließlich das erste Magnetventil geöffnet ist und das zweite Magnetventil sich in der Position befindet, in welcher der zweite Einlass 16b des Kolbenventils mit der Umgebung kommuniziert, wird das Ventil dazu gezwungen, einen geöffneten Zustand einzunehmen, in welchem Luft in der Lage ist, vom Ejektoreinlass 10a zum Ejektorauslass 10b durchzutreten und von da durch das Kolbenventil 16 und die zweite Verbindung U2. Als Ergebnis wird ein Unterdruck oder Vakuum im Ejektor erzeugt, wodurch ein Vakuum in einem Behälter aufgebaut werden kann, der mit der ersten Verbindung U1 gekoppelt ist.
  • Das Voranstehende wird durch die nachfolgende Wahrheitstabelle veranschaulicht:
  • Figure 00070001
  • Ein Drucksensor (nicht gezeigt) ist an einem Schlauch 38 angebracht, der an der Verbindung U1 angebracht ist. Ein Signal wird vom Sensor zu einer Steuerungseinheit (nicht gezeigt) geschickt, wenn ein Vakuum gewünscht wird in einem Tank, der mit der Vakuumeinheit über die Verbindung U1 verbunden ist.
  • Schließlich ist ein Sicherheitsventil (nicht gezeigt) entweder mit dem Schlauch 38 oder dem Tank 30 verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Einheit 2 wird bevorzugt aus Acetalharz (POM) spritzgegossen.
  • System
  • 4 veranschaulicht in Form eines Beispiels ein Vakuumtoilettensystem, das eine Toilette 20 enthält, die von herkömmlicher Art sein kann. Die Toilette 20 ist über ein Einlassventil 22 mit einem drucksicheren Tank 30 verbunden für die Zwischenspeicherung von Material, das die Toilette 20 verlässt. In der bevorzugten veranschaulichten Ausführungsform nimmt der Tank ungefähr zwei Liter auf, obwohl er im normalen Betrieb mit nicht mehr als 2 dl von Spülwasser gefüllt ist.
  • Das System enthält ebenso ein Sammelgefäß 26, welches mit dem Tank 30 über ein Auslassventil 24 und einer Auslassleitung 34 verbunden ist. Die Ventile 22, 24 werden durch Ventileinstellvorrichtungen manövriert, die durch die Steuereinheit gesteuert werden. Ein Wasserbehälter 28 ist mit der Toilette 20 verbunden.
  • Schließlich enthält das System eine erfinderische Vakuumeinheit 2, welche durch eine Quelle für komprimierte Luft 32 angetrieben wird. Die Quelle 32 arbeitet bevorzugt bei einem Druck im Bereich von 4 bis 8 Bar. Die erste Verbindung U1 der Vakuumeinheit ist mit dem Drucktank 30 über einen Gang 38 verbunden, die zweite Verbindung U2 ist mit dem Auslassgang 34 über eine Belüftungsröhre 36 verbunden, und die dritte Verbindung U3 ist mit der Umgebungsatmosphäre verbunden.
  • Betriebsmodus
  • Der Betriebsmodus der erfinderischen Vakuumeinheit wird nun mit Bezug auf einen typischen Arbeitszyklus einer Einheit beschrieben werden, die in dem Vakuumtoilettensystem verwendet wird, das hier lediglich als Beispiel veranschaulicht wird.
  • Ausgänglich gibt es kein Vakuum im Tank 30. Die zwei Magnetventile befinden sich in ihren ersten Positionen, d.h. die Quelle für komprimierte Luft 32 ist nicht verbunden. Das erste Magnetventil 4 wird aktiviert, z.B. mittels eines elektrischen Impulses, z.B. eines 24V-Gleichstromimpulses, der von einer elektrischen Stromquelle (nicht gezeigt) abgegeben wird. Es wird sichergestellt, dass zur gleichen Zeit das zweite Magnetventil 6 sich in seiner ersten Position befindet, d.h. der zweite Einlass 16b des Kolbenventils mit der Umgebung verbunden ist. Es wird folglich der komprimierten Luft gestattet, von der Quelle für komprimierte Luft 32 durch das erste Ventil durchzutreten und transversal durch den Ejektor 10 durchzuströmen aus der kleineren Einlassdüse 10a zur größeren Auslassdüse 10b und ferner durch den Schlauch 36 und den Auslasskanal 34, wo sie eine Reinigungsfunktion ausübt. Ein Vakuum wird im Ejektor 10 erzeugt und damit zur gleichen Zeit ebenso im Tank 30.
  • Die Ventile 22 und 24 sind in diesem Stadium geschlossen.
  • Der Drucksensor sendet ein Signal, wenn das gewünschte Vakuum im Tank 30 erreicht wurde. In diesem Stadium schließt das erste Magnetventil 4 und aktiviert das zweite Magnetventil 6 praktisch zur gleichen Zeit, so dass es bewirkt wird, dass das zweite Magnetventil seine zweite Position oder Modus einnimmt. Die Vakuumeinheit 2 tritt dadurch in ihren Haltemodus ein. Die Toilette kann nun gespült werden.
  • Die Vakuumtoilette kann auf diese Weise vorbereitet werden, während sie auf ein Spülsignal wartet, oder der Aufbau eines Vakuums kann als Reaktion eines Spülsignals begonnen werden. Das Spülsignal kann mit Hilfe eines Druckknopfes oder auf andere Art erzeugt werden, z.B. mittels eines Schalters, der mit dem Toilettendeckel verbunden ist. Wenn das Spülsignal erhalten wurde und ein Vakuum im Tank 30 erzeugt wurde, wird das Einlassventil 22 geöffnet, wodurch es dem Vakuum, das im Tank 30 existiert, ermöglicht wird, den Inhalt der Toilette durch Saugen in den Tank zu ziehen zusammen mit Wasser aus dem Wasserbehälter 28, welches in diesem Zustand des Prozesses bereits über Mittel (nicht gezeigt) unter Druck gesetzt wurde, wobei das Wasser die Wände der Toilette spülend reinigt.
  • Das Einlassventil 22 schließt sich, wenn der Inhalt der Toilette in den Tank 30 gesaugt wurde. Das erste Magnetventil 4 wird dann aktiviert, so dass es einen Überdruck bewirkt, der erzeugt wird als Ergebnis der komprimierten Luft, die durch den Ejektor 10 strömt und in den Tank 30 durch den Schlauch 38. Der Ejektor 10 und der Schlauch 38 werden auf diese Weise ebenso von unerwünschten Partikeln gereinigt. Wenn Druck im Tank 30 aufgebaut wurde, wird das erste Magnetventil 4 geschlossen, so dass die Vakuumeinheit in ihren Haltezustand zurückkehrt. Das Auslassventil 24 wird dann geöffnet, wodurch der Inhalt des Tanks 30 in den Sammelbehälter 26 entleert wird.
  • Schließlich wird das Auslassventil 24 geschlossen, bevorzugt auf zeitgesteuerte Weise, während die zwei Magnetventile zur gleichen Zeit deaktiviert werden, d.h. bewirkt wird, dass die Ventile in ihrer jeweiligen ersten Positionen zurückkehren. Der Prozess kann dann wiederholt werden.
  • Weil, in Übereinstimmung mit der Erfindung, das System bei vollem Druck auf dem Kolbenventil 16 arbeitet, wird eine spezielle, zuverlässige Konstruktion erhalten, weil das Risiko, dass der Kolben durch Schmutzpartikel und ähnliches blockiert wird, dadurch minimiert wird. Ferner macht die Abwesenheit von Absperrventilen die Konstruktion sowohl billiger als auch zuverlässiger als bekannte Vakuumeinheiten.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform einer erfinderischen Vakuumeinheit beschrieben wurde, wird verstanden werden, dass diese Ausführungsform in verschiedener Hinsicht verändert werden kann innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche. Zum Beispiel, obwohl der Ejektor der bevorzugten Ausführungsform lediglich eine Einlassdüse und lediglich eine Auslassdüse aufweist, wird es verstanden werden, dass der Ejektor verschiedene Einlass- und Auslassdüsen enthalten kann. Dies würde erlauben, dass eine größere Druckerzeugungskapazität erreicht werden kann, wodurch die Zykluszeiten verkürzt werden.
  • Obwohl die Ventile 4 und 6 der Vakuumeinheit 2 als Magnetventile beschrieben wurden, wird es durch den Fachmann auf dem Gebiet verstanden werden, dass jedes geeignete Ventil verwendet werden kann. Es wird ebenso verstanden wer den, dass der Drucksensor und das Sicherheitsventil in der Vakuumeinheit integriert werden können.

Claims (9)

  1. Unterdruckeinheit, welche aufweist ein erstes Ventil (4), das mit einer Druckluftquelle (32) verbindbar ist und das eine erste geschlossene Position und eine zweite offene Position hat; ein zweites Ventil (6), das mit einer Druckluftquelle (32) verbindbar ist; einen Ejektor (10), der eine Einlassdüse (10a), eine Auslassdüse (10b) und eine Unterdrucköffnung (10c) aufweist, wobei der Ejektor mit dem ersten Ventil (4) über die Einlassdüse und mit einer ersten Verbindung (U1) der Unterdruckeinheit (2) über die Unterdrucköffnung verbunden ist; und einen Kolbenschieber (16), der einen ersten Einlass (16a), einen zweiten Einlass (16b) und einen Auslass (16c) aufweist, wobei der Kolbenschieber eine offene Position hat, in welcher der Auslass (16c) mit dem ersten Einlass (16a) verbunden ist, und eine geschlossene Position, in welcher der Auslass (16c) mit dem ersten Einlass (16a) und dem zweiten Einlass (16b) verbunden ist, und wobei der erste Einlass über den Kolbenschieber (16) mit der Auslassdüse (10b) des Ejektors verbunden ist, der zweite Einlass mit dem zweiten Ventil (6) verbunden ist und der Auslass mit einer zweiten Verbindung (U2) der Unterdruckeinheit verbunden ist, wobei die Unterdruckeinheit dadurch gekennzeichnet ist, dass das zweite Ventil (6) eine erste Position hat, in welcher der zweite Einlass (16b) des Kolbenschiebers (16) mit der Umgebung verbunden ist, und eine zweite Position, in welcher der zweite Einlass (16b) des Kolbenschiebers (16) mit der Druckluftquelle verbunden ist; wobei der Kolbenschieber (16) auf eine offene Position eingestellt ist mit dem zweiten Ventil (16) in seiner ersten Position, wobei eine offene Posi tion des ersten Ventils (4) einen in der Vakuumöffnung zu erzeugenden Unterdruck verursacht; und wobei der Kolbenschieber (16) auf eine geschlossene Position eingestellt ist mit dem zweiten Ventil (6) in seiner zweiten Position, wobei die Öffnung des ersten Ventils (4) einen in der Vakuumöffnung zu erzeugenden Überdruck verursacht.
  2. Unterdruckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der ersten und zweiten Ventile (4, 6) ein Solenoid-Ventil ist.
  3. Unterdruckeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (6) ein 3/2-Ventil ist.
  4. Unterdruckeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile wechselweise mit der gleichen Druckluftquelle mittels eines gemeinsamen Einlasses verbindbar sind.
  5. Unterdruckeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Drucksensor, der mit der ersten Unterdruckeinheitsverbindung (U1) verbunden ist.
  6. Unterdruckeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Sicherheitsventil, das mit der ersten Verbindung (U1) der Unterdruckeinheit (2) verbunden ist.
  7. Unterdruckeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit mit Hilfe eines Einspritzformgebungsverfahrens hergestellt worden ist.
  8. Unterdruckeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus Acetalharz besteht.
  9. Unterdrucktoilettensystem, das eine Toilette (20), einen Wasserbehälter (28), der mit der Toilette verbunden ist, einen Zwischenspeichertank (30), der mit der Toilette über ein Einlassventil (22) verbunden ist, einen Speichertank (26), der mit dem Zwischenspeichertank über ein Auslassventil (24) verbunden ist, und eine Druckluftquelle (32) aufweist, gekennzeichnet durch eine Unterdruckeinheit (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die mit der Druckluftquelle über das erste und zweite Ventil (4, 6) und mit dem Zwischenspeichertank über die erste Verbindung (U1) und mit dem Speichertank über die zweite Verbindung (U2) verbunden ist.
DE60021376T 1999-05-17 2000-05-05 Eine unterdruckeinheit und ein unterdrucktoilettensystem mit einer solchen einheit Expired - Lifetime DE60021376T2 (de)

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