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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Alkylierung von Benzol
mit dem Alkylierungsmittel Isopropanol (IPA) oder Mischungen von
Isopropanol und Propylen unter Druck- und Temperaturbedingungen,
welche vollständiger
Gasphase des Gemisches, welches in dem Reaktionsabschnitt vorliegt,
entsprechen, und in Anwesenheit eines Katalysators, der beta-Zeolith
und ein anorganisches Bindemittel umfaßt, gekennzeichnet durch eine
extra-zeolithische Porosität,
bestehend für
eine Fraktion von wenigstens 25%, von Poren mit einem Radius von
höher als
100 Angström,
bei welchem das Alkylierungsmittel ein Gemisch von Isopropanol und
Propylen ist, das Molverhältnis
zwischen Benzol und Alkylierungsmittel von 3 bis 10 reicht und das
Molverhältnis
zwischen Isopropanol und Propylen von 10 bis 0,01 reicht.
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Tatsächlich besteht
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Verwendung von katalytischen Zusammensetzungen,
welche die beta-Zeolithe, welche in der
EP 687 500 und
EP 847 802 beschrieben sind, umfassen,
d.h. katalytische Zusammensetzungen, welche aus beta-Zeolith und
einem anorganischen Liganden bestehen, welche durch eine extra-zeolithische
Porosität
gekennzeichnet sind, welche für
eine Fraktion von wenigstens 25% aus Poren mit einem Radius, welcher
100 Å übersteigt,
bestehen, und im Fall der
EP 847
802 durch ein extra-zeolithisches Gesamtporositätsvolumen
größer oder
gleich 0,80 ml/g gekennzeichnet sind.
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Das
Verfahren ist durch das vollkommene Fehlen von negativen Einflüssen auf
die Leistungsfähigkeit und
Dauer des Katalysators als Folge der Anwesenheit von hohen Mengen
von Wasser in dem Reaktionsgemisch gekennzeichnet.
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Das
Fehlen dieser negativen Einflüsse
ist Folge des verwendeten katalytischen Systems, welches sich als
besonders geeignet für
die Alkylierung von Benzol mit dem Alkylierungsmittel Isopropanol
oder Mischungen von Isopropanol und Propylen herausgestellt hat.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf das Verfahren zur Herstellung
von Phenol, bei welchem die erste Herstellungsstufe von Cumol durch
Alkylierung von Benzol entsprechend den oben gemachten Angaben durchgeführt wird.
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Cumol
ist ein wichtiger Vorläufer
für die
Herstellung von Phenol, welches seinerseits als Zwischenprodukt
bei der Herstellung von Caprolactam, aus welchem Nylon hergestellt
wird, nützlich
ist.
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Das
vollständige
Herstellungsverfahren für
Phenol umfaßt
die Alkylierung von Benzol zu Cumol, die Oxidation von Cumol zu
dem entsprechenden Hydroperoxid, welches durch Säurebehandlung Phenol und Aceton
bildet.
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Hinsichtlich
der ersten Alkylierungsstufe werden Katalysatoren, basierend auf
Phosphorsäure
und Kieselgur für
Festbettreaktoren oder AlCl3 in Aufschlämmung immer
noch weit verbreitet in der petrochemischen Industrie eingesetzt.
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Diese
Verfahren erzeugen jedoch Probleme hinsichtlich der Umweltbelastung
und der Sicherheit: tatsächlich
ist die Verwendung dieser Katalysatoren besonders hinsichtlich der
Korrosion, der Nebenbildung von toxischen organischen Produkten
und der Beseitigung der erschöpften
Katalysatoren problematisch.
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1965
wurde die Herstellung von Cumol unter Verwendung von X-Zeolith und
Y-Zeolith zum ersten Mal beschrieben (Minachev, Kr. M., et al.,
Neftekhimiya 5 (1965) 676). Die Verwendung von Zeolithen mit einer
faujasitischen Struktur für
die Alkylierung von Benzol mit leichten Olefinen, wie Propylen,
wurde anschließend
von Venuto et al. (J. Catal. 5, (1966) 81) beschrieben.
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Ausgezeichnete
Ergebnisse hinsichtlich der industriellen Anwendung wurden bei der
Synthese von Cumol unter Verwendung von Zeolithen mit einer Struktur
vom beta-Typ erreicht, wie in der
EP
432 814 beschrieben ist, und insbesondere unter Verwendung
von Katalysatoren, welche beta-Zeolith umfassen, wie in der
EP 687 500 beschrieben ist.
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Die
EP 538 518 beschreibt ein
Verfahren für
die Herstellung von Cumol, welches die Umsetzung von Benzol mit
einem Propylierungsmittel in Anwesenheit eines Katalysators umfaßt, welcher
mit Metall beladenen beta-Zeolith enthält, wobei das Propylierungsmittel
aus Propylen und Propylalkohol ausgewählt ist. Beta-Zeolith kann
in Matrixmaterialien wie Ton, Siliziumdioxid, Aluminiumoxid oder
Metalloxide eingebaut werden. Die
EP
538 518 lehrt keinerlei Merkmale der Porosität der verwendeten
katalytischen Zusammensetzung.
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Sobald
es einmal erhalten ist, wird Cumol in Phenol mittels einer Oxidationsstufe
zu Cumylhydroperoxid, gefolgt von einer Säurebehandlungsstufe, welches
den Bruch der Peroxidbindung unter Bildung von Phenol und Aceton
bewirkt, umgewandelt.
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Wenn
einerseits die gleichzeitige Herstellung von Phenol und Aceton in
einer Einzelherstellungseinheit sicherlich ein positiver Aspekt
unter industriellen Gesichtspunkten ist, kann andererseits bei Vorhandensein
eines nicht ausgeglichenen kommerziellen Bedarfs für die zwei
Produkte Probleme beim Betrieb einer industriellen Anlage für die Herstellung
von Phenol bewirken.
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Tatsächlich sei
darauf hingewiesen, daß für jedes
kg von aus Cumol erzeugtem Phenol gemäß dem traditionellen Verfahren über Propylen
0,61 kg Aceton ebenfalls erhalten werden. Unter Berücksichtigung,
daß eine
der Hauptanwendungszwecke für
Aceton durch Methylmethacrylat (MMA) gegeben ist, dessen Marktnachfrage
abnimmt, während
die Nachfrage für
Bisphenol-A (BPA), phenolische Harze und Caprolactam ansteigt, sind
die Hauptanwendungen von Phenol zunehmend, so daß das potentielle Problem,
das aus der Coproduktion von Aceton bei dem Herstellungsverfahren
von Phenol über
Cumol herrührt,
verständlich
ist. Daher besteht infolgedessen eine große Notwendigkeit zum Auffinden
einer möglichen
alternativen Anwendung, welche es ermöglicht, Aceton in geeigneter
Weise zu verwerten, wenn die Marktbedingungen für direkte Verkäufe nicht
günstig
sind.
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Die
US 5 017 729 beschreibt
ein Verfahren für
die Herstellung von Phenol über
Cumolhydroperoxid, das durch die Verwendung von Propylen bei der
Herstellungsstufe von Cumol gekennzeichnet ist, entweder vollständig oder
partiell herrührend
aus der Reduktion von Aceton mit Wasserstoff (coproduziert mit Phenol) und
anschließende
Dehydratation von Isopropylalkohol.
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Die
hohen Kosten der verschiedenen Stufen für die Wiedererhaltung von reinem
Propylen – welches in
der Alkylierungsstufe eingesetzt werden soll –, ausgehend von mit dem Phenol
co-produziertem Aceton, sind bei diesem Verfahren offensichtlich.
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Insbesondere
scheint es bei dem Verfahren, welches von Mitsui (PEP Review 95-1-11)
für die
Herstellung von Propylen, ausgehend von Aceton, vorgeschlagen wurde,
so zu sein, daß die
höheren
Investitionskosten den Dehydratisierungsabschnitt von Isopropylalkohol – erhalten
aus Aceton bei der relativen Reduktionsstufe mit Wasserstoff – zu Propylen
zuzuschreiben sind.
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Es
ist tatsächlich
bekannt, daß die
Dehydratationsstufe von IPA zu Propylen erforderlich ist für konkrete
industrielle Anwendungen als Folge der Unmöglichkeit der Durchführung der
Alkylierung von Benzol direkt mit Isopropylalkohol als Alkylierungsmittel,
wenn saure Katalysatoren des konventionellen Typs verwendet werden,
und zwar als Ergebnis des aus dem IPA während der Reaktion freigesetzten
Wassers, welches negative Einflüsse
auf die Katalysatorleistungsfähigkeit
hinsichtlich Selektivität
und insbesondere Lebensdauer des Katalysators selbst hat.
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Saure
Katalysatoren, beide vom zeolithischen und nicht-zeolithischen Typ, werden tatsächlich durch die
Anwesenheit von Wasser, welches bei Verwendung von Isopropylalkohol
als Alkylierungsmittel für
Benzol zum Erhalt von Cumol entwickelt wird, negativ beeinflußt. Im Fall
eines Katalysators vom konventionellen Typ, wie beispielsweise auf
Siliziumdioxid getragener Phosphorsäure, die weit verbreitet bei
der industriellen Synthese von Cumol angewandt wird, erzeugen Wassermengen
höher als
wenige hundert ppm in dem Reaktionsgemisch einen signifikanten chemischen
und mechanischen Zerfall des Katalysators zusammen mit einer beträchtlichen
Erniedrigung der katalytischen Leistungsfähigkeit in Werten der Cumolausbeute.
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Im
Fall von auf Zeolithen basierenden Katalysatoren ist der negative
Einfluß als
Folge der Anwesenheit von Wasser, welches eine Erniedrigung der
Gesamtausbeute von Cumol zusammen mit einer mehr oder weniger raschen
Deaktivierung des Katalysators selbst bewirkt, bekannt. Alle diese
negativen Einflüsse
sind bekannt und sie werden ebenfalls mit sehr geringen Gehalten
an Wasser – vorhanden
in dem Reaktionsgemisch – für solche
verifiziert, welche durch die Verwendung von Isopropylalkohol als
Alkylierungsmittel von Benzol zum Erhalt von Cumol bei einem in
einem industriellen Maßstab
anwendbaren Verfahren bewirkt werden.
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Die
industrielle Anwendbarkeit eines Alkylierungsverfahrens von Benzol
mit Isopropylalkohol kann es tatsächlich nicht außer Betracht
lassen, bestimmte Parameter wie beispielsweise das Molverhältnis Benzol/IPA
in der Einspeisung zu dem Reaktionsabschnitt zu berücksichtigen,
wobei dieses im allgemeinen von 4 bis 8 mit einer entsprechenden
Konzentration von Wasser bei der Reaktion gleich etwa 48.000 und
26.000 ppm reicht, unter der Annahme der vollständigen Umwandlung des Isopropylalkohols.
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Selbst
wenn die Alkylierung von Benzol mit einem Alkylierungsmittel durchgeführt würde, welches
aus einer Mischung von Isopropanol und Propylen besteht, wäre in jedem
Fall eine beträchtliche
Herabsetzung der angewandten Menge von Isopropylalkohol erforderlich,
um einen Wassergehalt zu garantieren, welcher von dem Katalysatorsystem
tolerierbar wäre,
so daß die
Möglichkeit
des Verfahrens selbst eingeschränkt
wird.
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Die
für die
Alkylierung von Benzol mit Propylen verwendeten Katalysatoren sind
nicht immer leicht für die
Alkylierungsreaktion von Benzol mit Isopropylalkohol oder Mischungen
von Isopropylalkohol und Propylen als Alkylierungsmittel anpaßbar, da
diese Katalysatoren im allgemeinen gegenüber Wasser sehr empfindlich sind,
und infolgedessen ihre Lebensdauer bei Anwesenheit von durch die
Dehydratation von Isopropanol gebildetem Wasser sehr reduziert ist.
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Die
Möglichkeit
der Alkylierung von Benzol mit Isopropylalkohol unter Verwendung
von beta-Zeolith als ein Katalysator in der Gasphase, bevorzugt
bei atmosphärischem
Druck, wurde ebenfalls beschrieben (K.S.N. Reddy et al., Applied
Catalysis A: General, 95 (1993) 53–63). Auch in diesem Fall ist
die Zerstörung des
Katalysators, auch beobachtet bei hohen Verhältnissen Benzol/Isopropanol,
offensichtlich.
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Bei
den in der oben genannten Referenz beschriebenen experimentellen
Tests treten Probleme hinsichtlich der Lebensdauer des Katalysators
auf, wenn die experimentellen Tests voranschreiten.
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Die
US 5 015 786 beschreibt
ein Herstellungsverfahren von Phenol über Cumol, bei welchem ein
Teil des Cumols aus der Alkylierung von Benzol abstammt, ebenfalls
durchgeführt
mit Isopropylalkohol, erhalten durch die Reduktion des zusammen
mit Phenol co-produzierten Acetons, zusammen mit Cumol, welches
aus der Alkylierung von Benzol mit Propylen abstammt.
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Die
Alkylierungsstufe von Benzol mit IPA wird in Anwesenheit eines Katalysators
von saurer Natur durchgeführt,
ausgewählt
unter verschiedenen Materialien: Zeolithe sind als bevorzugte Katalysatoren
angegeben. Es ist interessant darauf hinzuweisen, daß in dem
oben genannten Dokument keine Information hinsichtlich der Lebensdauer
des Katalysators gegeben ist, und daß die Konstanz der Leistungsfähigkeiten
im allgemeinen Folge der Tatsache ist, daß der Test mit der längsten Dauer
200 Stunden war (Beispiel 5, Spalte 15), welches unter den spezifizierten
Bedingungen einer Produktivität
von nicht höher
als etwa 100 kg Cumol/kg Katalysator entspricht.
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Zur
Vermeidung der oben genannten Probleme wurde die Verwendung von
speziellen Zeolithen mit unterschiedlichen hydrophoben Merkmalen
vorgeschlagen, wie von ZSM-5-Zeolith mit einem hohen Verhältnis Siliziumdioxid/Aluminiumoxid,
oder entaluminiertem H-Mordenit und Y-Zeolith.
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Beispielsweise
wird in der
US 5 160 497 ein
entaluminierter Y-Zeolith mit einem Molverhältnis SiO
2/Al
2O
3 im Bereich von
8 bis 70 für
die Alkylierung von Benzol mit Propylen und Isopropanol verwendet.
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Es
wurde nun gefunden, daß es
möglich
ist, Cumol durch die Alkylierung von Benzol mit IPA oder Mischungen
von IPA und Propylen als Alkylierungsmittel nach einem Verfahren
zu erhalten, welche bessere Leistungsfähigkeiten und vor allem Katalysatorlebensdauer
liefert, selbst bei Anwesenheit von großen Mengen von Wasser, wobei
unter Druck- und Temperaturbedingungen, welche der vollständigen Gasphase
des in dem Reaktionsabschnitt vorliegenden Gemisches entsprechen,
und in Anwesenheit eines Katalysators, der beta-Zeolith und ein
anorganisches Bindemittel umfaßt,
gearbeitet wird, gekennzeichnet durch eine extra-zeolithische Porosität, bestehend
für eine
Fraktion von wenigstens 25%, von Poren mit einem Radius von höher als
100 Angström,
bei welchem das Alkylierungsmittel ein Gemisch von Isopropanol und
Propylen ist, das Molverhältnis
zwischen Benzol und Alkylierungsmittel von 3 bis 10 reicht und das
Molverhältnis
zwischen Isopropanol und Propylen von 10 bis 0,01 reicht.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die Anwendung eines beliebigen Molverhältnisses zwischen Benzol und
Isopropylalkohol in der Einspeisung zu dem Reaktionsabschnitt in
einem Bereich von konkreter industrieller Anwendbarkeit und infolgedessen
unabhängig
von der Gesamtmenge von Wasser, welche während der Reaktion entwickelt
wird.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von katalytischen
Zusammensetzungen, welche beta-Zeolithe umfassen, die bereits in
der
EP 687 500 und der
EP 847 802 beschrieben sind,
d.h. katalytische Zusammensetzungen, bestehend aus beta-Zeolith
und einem anorganischen Liganden, gekennzeichnet durch eine extra-zeolithische Porosität, bestehend
für eine
Fraktion von wenigstens 25%, von Poren mit einem Radius höher als
100 Å,
und im Fall der
EP 847 802 ,
ebenfalls gekennzeichnet durch ein Gesamtvolumen von extra-zeolithischer
Porosität
größer oder
gleich 0,80 ml/g.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren bei einer Reaktionstemperatur
im Bereich von 150°C
bis 230°C
bei einem Reaktionsdruck im Bereich von 1 bis 20 bar und jedoch
unter solchen Bedingungen, daß das
Reaktionsgemisch vollständig
in der Gasphase vorliegt, durchgeführt, wobei unabhängig voneinander
Isopropanol oder Mischungen von Isopropanol und Propylen als Alkylierungsmittel
verwendet werden.
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Bei
dem hier beanspruchten Verfahren variiert das Molverhältnis zwischen
Benzol und Isopropanol bevorzugt von 3 bis 10 und noch mehr bevorzugt
von 4 bis 8.
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Wenn
Propylen zusätzlich
als Alkylierungsmittel zusammen mit Isopropanol verwendet wird,
variiert das Molverhältnis
zwischen Benzol und Alkylierungsmittel Isopropanol plus Propylen
von 3 bis 10, mehr bevorzugt von 4 bis 8, und das Molverhältnis zwischen
Isopropanol und Propylen variiert von 10 bis 0,01 und noch mehr
bevorzugt von 5 bis 0,1.
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Die
Alkylierung von Benzol mit Isopropanol kann kontinuierlich, halbkontinuierlich
oder ansatzweise durchgeführt
werden.
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Wenn
das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, ist es ebenfalls
möglich,
eine Konfiguration des Reaktionssystems zu verwenden, welche die
partielle Rückführung der
Austrittsströmung
aus dem Reaktionsabschnitt nach Abkühlen und Abtrennen der wässrigen
Phase von der organischen Phase zu dem Reaktionsabschnitt selbst
umfaßt.
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Die
Alkylierungsreaktion von Benzol mit IPA oder Mischungen von IPA
und Propylen als Alkylierungsmittel bleibt jedoch exotherm trotz
der Anwesenheit von IPA, und um die Temperatur innerhalb eines bevorzugten
Bereichs zu halten und die Nebenbildung von aromatischen polyalkylierten
Produkten zu reduzieren, kann der Katalysator in dem Reaktor in
verschiedenen Schichten innerhalb eines Festbettreaktors verteilt
werden.
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Eine
Abkühlung
wird zwischen einer Schicht und einer weiteren Schicht mit inerten
Lösungsmitteln und/oder
Teil des Benzols und/oder Teil des Isopropylalkohols oder der Mischung
aus Isopropylalkohol/Propylen als Alkylierungsmittel durchgeführt.
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Bei
geeignetem Arbeiten können
hohe Verhältnisse
von Benzol/Alkylierungsmittel in der Einzelschicht erhalten werden,
ohne daß das
gleiche Gesamtverhältnis
erhöht
wird, wobei dies ein offensichtlicher Vorteil im Hinblick auf die
Selektivität
für Cumol
und als Folge hiervon der Trennvorgänge strömungsabwärts von dem Reaktionsabschnitt
ist.
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Die
Temperatursteuerung kann nicht nur mittels des Abkühlens der
Reaktionsteilnehmer und/oder der inerten Produkte durchgeführt werden,
sondern ebenfalls mittels Zwischenkühlung zwischen den Schichten.
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Die
Alkylierungsreaktion kann in geeigneter Weise in zwei oder mehr
Reaktoren in Reihe, zwischengekühlt
zur Steuerung der Temperatur, durchgeführt werden. Das Einspeisen
des Isopropylalkohols, wahlweise gemischt mit Propylen und/oder
Benzol, kann in geeigneter Weise zwischen den verschiedenen Reaktoren und
Reaktorschichten aufgeteilt werden, d.h. das Alkylierungsmittel
und/oder das Benzol werden in mehr als einer Stufe zugesetzt.
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Ebenfalls
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt ein Verfahren
für die
Herstellung von Phenol, umfassend die folgenden Stufen:
- 1) Alkylierung von Benzol mit Isopropylalkohol und wahlweise
Propylen zum Erhalt von Cumol und Wasser;
- 2) Oxidation des so erhaltenen Cumols,
- 3) Behandlung von Cumylhydroperoxid mit Säuren zum Erhalt einer Mischung
von Phenol und Aceton;
- 4) Hydrieren des Acetons zu Isopropanol, welches zur Stufe 1
rückgeführt wird.
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Insbesondere:
- 1) die Alkylierung von Benzol mit Isopropylalkohol
und wahlweise Propylen zum Erhalt von Cumol und Wasser wird in Anwesenheit
eines Katalysators, der auf beta-Zeolith basiert, und bevorzugt
mit einem Katalysator, der entsprechend der in der EP 687 500 und der EP 847 802 beschriebenen Verfahrensweise
hergestellt wurde, unter Druck- und Temperaturbedingungen durchgeführt, welche
derart sind, daß das
Reaktionsgemisch in vollständig
gasförmiger
Phase vorliegt;
- 2) das aus Stufe 1 abstammende Cumol wird mit Luft zum Erhalt
von Cumylhydroperoxid oxidiert, welches seinerseits mit einer Säure zum
Erhalt einer Mischung von Phenol und Aceton, welche zur Abtrennung
des Phenols von dem Aceton fraktioniert wird, behandelt wird;
- 3) das in Stufe 2 erhaltene Aceton wird teilweise oder vollständig zu
Isopropylalkohol, welcher zur Stufe 1 rückgeführt wird, hydriert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
wird am Ende der ersten Stufe nach Abtrennung des gewünschten
Produktes Cumol durch Fraktionieren, wobei dieses zu der nachfolgenden
Oxidationsstufe geführt wird,
die verbleibende Fraktion von Polyisopropylbenzolen in einer getrennten
Stufe für
eine Transalkylierungsreaktion mit Benzol verwendet, um zusätzliches
Cumol zu gewinnen.
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Die
Transalkylierungsreaktion wird in Anwesenheit von beta-Zeolith oder
einem Katalysator, der auf beta-Zeolith basiert, insbesondere hergestellt
entsprechend der in der
EP 687
500 und der
EP 847 802 beschriebenen
Verfahrensweise, durchgeführt.
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Die
Temperaturbedingungen für
die Transalkylierungsreaktion werden von 100°C bis 350°C ausgewählt, der Druck wird von 1,013
MPa bis 5,065 MPa (10 bis 50 atm) ausgewählt, und die WHSV reichen von 0,1
h
–1 bis
200 h
–1.
Diese Bedingungen sind bereits in der
EP
687 500 beschrieben.
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Infolgedessen
wird in Stufe (2) das Cumol, welches aus Stufe (1) und wahlweise
aus der Transalkylierungsstufe abstammt, zu Cumylhydroperoxid oxidiert.
Das Cumylhydroperoxid wird dann in Phenol und Aceton umgewandelt.
In der letzten Stufe wird ein Teil oder die Gesamtmenge des als
Nebenprodukt in Stufe (2) erhaltenen Acetons zu Isopropylalkohol
hydriert, dieser wird zu der Anfangsstufe rückgespeist.
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Die
Hydrierungsreaktion von Aceton zu Isopropanol ist bereits bekannt
und wird unter Verwendung von Katalysatoren durchgeführt, die
auf Nickel-Raney, Nickel-Kupfer, Kupfer-Chrom, Kupfer-Zink basieren oder auf
Metallen der Platingruppe, beispielsweise Platin, Palladium, Ruthenium,
Rhodium, basieren.
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Ein
auf Nickel-Raney oder Kupfer-Chrom basierender Katalysator wird
bevorzugt verwendet.
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Die
Bedingungen, unter denen die Hydrierungsreaktion von Aceton stattfindet,
sind unter anderem beschrieben in dem
US
5 015 786 oder dem
US
5 017 729 .
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Ein
bemerkenswertes Merkmal der hier beschriebenen Verfahren und insbesondere
der Alkylierungsstufe von Benzol mit Isopropanol oder Mischungen
von Propylen und Isopropanol ist die große Flexibilität der erneuten
Verwendung des mit Phenol co-produzierten Acetons, aus welchem Isopropylalkohol
durch Reduktion mit Wasserstoff erhalten wird. Diese Flexibilität wird tatsächlich durch
die Verwendung der Katalysator bei dem vorliegenden Verfahren erhalten,
der auf beta-Zeolith basiert, hergestellt entsprechend der in der
EP 687 500 und der
EP 847 802 beschriebenen
Verfahrensweise, welche das Fehlen der Herabsetzung der Leistungsfähigkeit
und der raschen Deaktivierungserscheinungen garantiert, welche für feste
saure Katalysatoren als Folge der Anwesenheit von Wasser typisch
sind, welches durch die Verwendung von Isopropylalkohol als Alkylierungsmittel
von Benzol erzeugt wird.
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Der
Zweck der folgenden Beispiele ist die Erläuterung der hier beanspruchten
Erfindung, ohne jedoch deren Umfang in irgendeiner Weise einzuschränken.
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BEISPIEL 1
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Ein
Alkylierungstest von Benzol wird mit Isopropylalkohol unter Verwendung
der im folgenden beschriebenen experimentellen Vorrichtung durchgeführt.
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Die
experimentelle Vorrichtung besteht aus Tanks für die Reaktionsteilnehmer Benzol
und Isopropylalkohol, aus Einspeisungspumpen der Reaktionsteilnehmer
in den Reaktor, aus einer Vorheizeinheit der Reaktionsteilnehmer,
durch Stahlreaktoren, welche innerhalb eines elektrischen Heizofens
angeordnet sind, eine Regulierungsschleife der internen Temperatur
des Reaktors, eine Regulierungsschleife für den inneren Druck des Reaktors,
einen Kühler
für die
Reaktoraustrittsströmung
und ein Sammelsystem für
die flüssigen
und gasförmigen
Produkte.
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Insbesondere
besteht der Reaktor aus einem zylindrischen Stahlrohr mit einem
mechanischen Abdichtungssystem und einem Durchmesser von etwa 2
cm.
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Ein
Thermoelementhalter mit einem Durchmesser von 1 mm ist längs der
Hauptachse des Reaktors angeordnet, innerhalb hiervon befindet sich
ein Thermoelement für
die freie Verschiebung längs
der Hauptachse des Reaktors.
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Ein
auf beta-Zeolith basierender Katalysator, hergestellt entsprechend
der in der Patentanmeldung
EP 847
802 beschriebenen Verfahrensweise, wird in den Reaktor
in einer Menge eingefüllt,
welche einer Höhe des
Katalysatorbettes von 10 cm entspricht.
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Eine
Menge von inertem Material wird auf der Oberseite und unterhalb
des Katalysatorbettes zur Vervollständigung des Bettes eingefüllt.
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Die
Reaktionsteilnehmer Benzol und Isopropanol (IPA) – vorerhitzt
und vorgemischt in einem geeigneten Mischer – werden in den Reaktor mit
Strömung
nach oben eingespeist.
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Die
Reaktionsprodukte, flüssig
und gasförmig,
werden mittels Gaschromatographie unter Anwendung der folgenden
Ausrüstung
analysiert:
- (a) Gaschromatograph Carlo Erba
GC 6000, ausgerüstet
mit einer Säule
MEGA SE54 mit einem äußeren Durchmesser
von 0,53 mm und einer Länge
von 25 m, FID-Detektor und Temperaturprogramm;
- (b) Gaschromatograph HP 6890, ausgerüstet mit einer Säule PONA
mit einem äußeren Durchmesser
von 0,2 mm und einer Länge
von 50 m, FID-Detektor und Temperaturprogramm;
- (c) Gaschromatograph Carlo Erba 4200, ausgerüstet mit einer mit Poropack-Q
gefüllten
Säule mit
einem Durchmesser von 4 mm und einer Länge von 2 m, TCD-Detektor und
Temperaturprogramm.
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Die
Reaktionsbedingungen, bei welchen der Test durchgeführt wurde,
waren wie folgt:
Reaktionstemperatur: | 190°C |
Reaktionsdruck: | 1
bar |
WHSV: | 4
h–1 |
[Benzol]/[IPA]
in Einspeisung: | 5,82
Mol/Mol |
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Diese
Bedingungen stellen sicher, daß das
Reaktionssystem in der Gasphase vorliegt.
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Die
Zuordnung des physikalischen Zustandes des Gemisches der Reaktionsteilnehmer
wird sowohl durch Vergleich mit den vorliegenden Phasendiagrammen
für die
Komponenten und Mischungen, die in Frage kommen, als auch durch
Berechnung unter Anwendung der RKS-Zustandsgleichung (Soave G. Chem.
Eng. Sci 27, 1197 (1972)) durchgeführt. Die Parameter der Wechselwirkung
für diese
Gleichung werden aus der Ableitung der experimentellen Daten in
der Literatur, welche sich auf Flüssigkeits-Dampfgleichgewicht
und gegenseitige Löslichkeiten
der Mischungen Kohlenwasserstoff-Wasser beziehen, erhalten (C.C.
Li, J.J. McKetta Jul. Chem. Eng. Data 8 271–275 (1963) und C. Tsonopoulos,
G.M. Wilson ALCHE Journel 29, 990–999 (1983).
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Das
Reaktionssystem, auf welches die obige Gleichung anwendbar ist,
gleicht, so weit die Zusammensetzungen betroffen sind, dem System
[Benzol]/[Propylen] = 5,8 und [Benzol]/[Wasser] = 5,8.
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Die
in dem System vorhandene Gesamtwasserkonzentration mit vollständiger Umwandlung
des Reaktionsteilnehmers Isopropylalkohol ist gleich 35.000 ppm.
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1 zeigt
den Trend der molaren Selektivität
[Ar]/[IPA] (Cumol + Diisopropylbenzole + Triisopropylbenzole mit
Bezug auf gesamt umgewandeltes IPA) in Beziehung zu der Produktivität des Katalysators,
ausgedrückt
in kg Cumol/kg beta-Zeolith, und den Trend der molaren Selektivität [Cum]/[IPA]
(Cumol mit Bezug auf umgewandeltes Gesamt-IPA) in Bezug auf die
Produktivität
des Katalysators in kg Cumol/kg beta-Zeolith.
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Für die gesamte
Dauer des Tests (etwa 1500 Stunden) gab es keine Anzeichen für Deaktivierung
des Katalysators wie beispielsweise einen Abfall der Umwandlung
des Alkohols (nicht in 1 angegeben, jedoch quantitativ
für die
gesamte Dauer des Tests) oder eine Zunahme der Fraktion von polyalkylierten
Produkten.
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Die
Selektivitäten
während
des gesamten Tests blieben tatsächlich
unverändert
mit Werten gleich etwa 75,5 für
die Selektivität
[Cum]/[IPA] und etwa 99,6% für
die Selektivität
[Ar]/[IPA].
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Konstanz der Werte für
die zwei Selektivitäten
extrem signifikant ist, da sie eine konstante katalytische Aktivität ebenfalls
hinsichtlich der Transalkylierungsreaktion von polyalkylierten Produkten
anzeigt, welche für
Experten auf dem Gebiet bekanntermaßen immer gleichzeitig mit
der Alkylierungsreaktion stattfindet.
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Die
Deaktivierung des Katalysators wäre
tatsächlich
selbst vor einem Abfall der Umwandlung der Reaktionsteilnehmer durch
Abnahme der Selektivität
[Cum]/[IPA] (ebenfalls mit derselben Selektivität [Ar]/[IPA]) als Folge einer
Herabsetzung der katalytischen Aktivität bei der Transalkylierungsreaktion
von polyalkylierten Produkten beobachtet worden.
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BEISPIEL 2
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Dieselbe
experimentelle Anordnung, wie in Beispiel 1 beschrieben, wird unter
denselben experimentellen Bedingungen mit Ausnahme für die Reaktionstemperatur,
welche auf 210°C
angehoben wird, verwendet. Der verwendete Katalysator ist derselbe
wie in Beispiel 1.
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Die
Reaktionsbedingungen, bei denen der Test durchgeführt wurde,
sind daher die folgenden:
Reaktionstemperatur: | 210°C |
Reaktionsdruck: | 1
bar |
WHSV: | 4
h–1 |
[Benzol]/[IPA]
in Einspeisung: | 5,82
Mol/Mol |
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Diese
Bedingungen stellen sicher, daß das
Reaktionssystem in der Gasphase vorliegt.
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Die
Zuordnung des physikalischen Zustandes der Mischung der Reaktionsteilnehmer
wird wie in Beispiel 1 durchgeführt,
wobei selbstverständlich
die unterschiedliche Temperatur berücksichtigt wird.
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Die
Analyse der Reaktionsprodukte wird ebenfalls durchgeführt, wie
in Beispiel 1 beschrieben.
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2 zeigt
den Trend der molaren Selektivität
[Ar]/[IPA] und der molaren Selektivität [Cum]/[IPA] in Beziehung
zu der Produktivität
des Katalysators.
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Für die gesamte
Dauer des Tests (etwa 1250 Stunden) gab es keine Anzeichen von Deaktivierung
des Katalysators wie beispielsweise einen Abfall der Umwandlung
des Alkohols (quantitativ für
die gesamte Dauer des Tests) oder eine Zunahme der Fraktion der
polyalkylierten Produkte.
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Die
Selektivitäten
während
des gesamten Tests blieben unverändert
mit Werten gleich etwa 89,0% für die
Selektivität
[Cum]/[IPA] und etwa 99,4% für
die Selektivität
[Ar]/[IPA].
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Die
höhere
Temperatur hinsichtlich derjenigen, die im vorangegangenen Beispiel
angewandt wurde, ergibt einen größeren Beitrag
der Transalkylierungsreaktion der polyalkylierten Produkte zu der
Selektivität [Cum]/[IPA],
deren Wert tatsächlich
höher ist
als der im vorangegangenen Beispiel erhaltene Wert.
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Die
in diesem Beispiel erhaltenen Ergebnisse können direkt mit denjenigen
verglichen werden, welche in Applied Catalysis A., 95 (1993) 53–63 K.S.N.
Reddy, B.S. Rao und V.P. Shiralkar auf Seite 60 angegeben sind,
wo die folgenden Reaktionsbedingungen angewandt wurden:
Reaktionstemperatur: | 210°C |
Reaktionsdruck: | 1
bar |
WHSV: | 4
h–1 |
[Benzol]/[IPA]
in Einspeisung: | 3
Mol/Mol. |
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Diese
Bedingungen stellen sicher, daß das
Reaktionssystem in der Gasphase vorliegt.
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Die
Zuordnung des physikalischen Zustandes des Gemisches der Reaktionsteilnehmer
wird wie zuvor beschrieben durch Einführung der Daten durchgeführt, welche
in der bereits erwähnten
Referenz angegeben sind, welche, sofern die Zusammensetzungen betroffen
sind, dem System [Benzol]/[Propylen] = 8 Mol/Mol und [Benzol]/[Wasser]
= 8 Mol/Mol entsprechen.
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Die
Reaktionsbedingungen der oben genannten Referenz entsprechen einer
Reaktion in Gasphase, sind daher vergleichbar denjenigen des vorliegenden
Tests und sind weniger drastisch hinsichtlich des Molverhältnisses
[Benzol]/[IPA] in der Einspeisung, welche sich tatsächlich als
gleich 8 erweist gegenüber
einem Verhältnis
gleich 5,8 bei dem vorliegenden Test.
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Bei
dem oben genannten Referenztest gibt es einen konstanten Abfall
der Selektivität
[Cum]/[IPA] in Bezug auf die Strömungszeit
und im allgemeinen eine konstante Deaktivierung des Katalysators
beim Voranschreiten des Tests (Applied Catalysis A., 95 (1993) 53–63 K.S.N.
Reddy, B.S. Rao und V.P. Shiralkar, Seite 60, Seite 61).
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Die
Selektivität
[Cum]/[IPA] geht tatsächlich
von etwa 94% auf etwa 92% nach weniger als 500 Stunden der Reaktion
entsprechend einer Produktivität
gleich etwa 350 kg Cumol/kg beta, erhalten durch einfache Berechnungen
aus den in der Referenz angegebenen Werten.
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Aus
den Werten der
2 ist ersichtlich, daß mit analogen
Produktivitätswerten
(etwa 350 kg Cumol/kg beta) kein Abfall der Selektivität bei dem
Test, welcher gemäß der Erfindung
durchgeführt
wurde, vorhanden ist, d.h. unter Verwendung des Katalysators, der
entsprechend der in der
EP 847
802 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt wurde.
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Der
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Katalysator zeigt überhaupt keine Anzeichen einer Deaktivierung
im Gegensatz zu dem in der oben genannten Referenz verwendeten Katalysator,
selbst beim Arbeiten mit niedrigeren Molverhältnissen der Einspeisung zwischen
Benzol und Isopropanol, was sicher eine drastischere Bedingung,
sofern die Deaktivierung des Katalysators betroffen ist, darstellt.
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Es
ist daher offensichtlich, daß unter
den Bedingungen der vorliegenden Erfindung bessere Ergebnisse hinsichtlich
der Herabsetzung der Deaktivierungsrate des Katalysators erhalten
werden.
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In
dem in der oben genannten Referenz durchgeführten Test gibt es eine höhere Selektivität für Cumol als
sie im vorliegenden Experiment erhalten wurde, was, wie den Fachleuten
auf dem Gebiet bekannt ist, dem höheren Molverhältnis zwischen
Benzol und Isopropylalkohol in der Einspeisung zuzuschreiben ist,
welche bekanntermaßen
eine größere Selektivität hinsichtlich
der Monoalkylierung begünstigt,
unabhängig
von der Gesamtselektivität
zu Cumol + Diisopropylbenzolen + Triisopropylbenzolen (Sel.[Ar.]/[IPA].