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DE60015316T2 - Magnetfeldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung - Google Patents

Magnetfeldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung Download PDF

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DE60015316T2
DE60015316T2 DE60015316T DE60015316T DE60015316T2 DE 60015316 T2 DE60015316 T2 DE 60015316T2 DE 60015316 T DE60015316 T DE 60015316T DE 60015316 T DE60015316 T DE 60015316T DE 60015316 T2 DE60015316 T2 DE 60015316T2
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DE
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field generator
lens
magnetic
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generator according
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Claus Lindholt
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MED-TECH AS
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MED TECH AS BINDSLEV
MED-TECH AS
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Publication of DE60015316T2 publication Critical patent/DE60015316T2/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetfeldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 10. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Feldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 19. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Elektromagnetische Behandlungsvorrichtung zur Behandlung von biologischem Gewebe, vorzugsweise zur Beschleunigung des Heilungsprozesses in einem Teil des menschlichen Körpers wie beispielsweise einem Arm oder einem Bein, welches einen ersten und einen zweiten Magnetgenerator aufweist. Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung zur Behandlung von biologischem Gewebe.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein großer Teil der finanziellen Mittel und des Personals im medizinischen Dienst wird auf die Behandlung von Patienten mit lang anhaltenden Krankheitszuständen aufgewendet. Als Beispiele hierfür können wir die Behandlung von Brüchen wie zum Beispiel Brüche am Hüftknochen, die Behandlung von Rheumatismus und Patienten mit neurologischen Bewegungseinschränkungen sowie die Behandlung von Patienten nennen, die mit langsam heilenden infizierten Wunden etc. einer langfristigen Behandlung bedürfen. Aus diesem Grund ist der Hinweis auf medizinische Verfahren und Geräte, welche die Heilungsprozesse beschleunigen und unterstützen, sowie auf und deren Einsatz nicht zu letzt von wirtschaftlicher Bedeutung, sondern ganz wichtig ist die Verringerung des Leidens.
  • Es war schon lange bekannt, dass magnetische und elektrische Felder einen Einfluss auf biologisches Gewebe haben. Verletzungen und Erkrankungen wurden mit unterschiedlichen Ergebnissen behandelt. Magnetfelder und elektrische Felder wurden an dem erkrankten und verwundeten Körperteil eingesetzt und man hoffte auf das beste Ergebnis. Ein Beispiel für eine Behandlung dieser Art wird in der US-Patentschrift Nr. 3,915,151 beschrieben. Diese ist in erster Linie an die Behandlung von Knochenbrüchen angepasst und arbeitet vorzugsweise mit Flachspulen zur Erzeugung eines Magnetfeldes, dessen Feldlinien in Längsrichtung zum Behandlungsobjekt, also parallel zu einem Bein oder einem Arm, verlaufen. Bei einem Ausführungsbeispiel wird neben dem Magnetfeld ein elektrostatisches Feld eingeleitet. Dies wird mit zwei diametral einander gegenüber liegenden Elektroden erreicht, an die eine Spannung mit vergleichsweise hohem Potentialunterschied angelegt wird. Dadurch erzielt man ein elektrisches Feld, das durch das Behandlungsobjekt hindurch im Wesentlichen rechtwinklig zu den Feldlinien des Magnetfeldes fließt. Durch Anlegen einer Spannung, deren Amplitude regelmäßig schwankt, werden die elektrisch geladenen Teilchen im Behandlungsbereich zu einer schwingenden bzw. oszillierenden Bewegung veranlasst. Infolge der Strömungsrichtungen eines Magnetfelds und eines elektrischen Feldes schwingen die geladenen Teilchen nur rechtwinklig zur Skelettstruktur und somit senkrecht zum Hauptblutstrom des Behandlungsobjekts. Der Strom des venösen Bluts, d.h. der zum Herzen hin führende Blutstrom, wird somit durch diese Behandlung nicht beeinflusst.
  • Eine weitere Vorrichtung wird in der britischen Patentschrift GB-A-871672 beschrieben. In dieser Vorveröffentlichung wird eine Vorrichtung zu medizinischen Zwecken beschrieben, in welcher ein elektrisches Feld und ein Magnetfeld erzeugt werden. Diese Felder lassen sich einstellen und verändern und auch ihre Polarisierung kann geändert werden. Das elektrische Feld und das Magnetfeld sind rechtwinklig zu einander so angeordnet, dass sie in dem durch die gleichzeitige Einwirkung beider Felder behandelten Objekt einen elektrodynamischen Effekt erzeugen, der durch die Einstellung oder Veränderung der Phasenbeziehung zwischen den beiden Feldern auf einen optimalen Wert eingestellt werden kann. Eine Anwendungsmöglichkeit dieser Vorrich tung ist ein Kurzwellengerät, das gleichzeitig ein Elektrisches Feld eines Kondensators und ein Magnetfeld einer Magnetspule in einem Bereich erzeugt, der in dem behandelten Objekt nach Wunsch gewählt werden kann. Dieses Gerät wird mit Wechselstrom versorgt, was bedeutet, dass sich infolge der Richtung des Magnetfeldes der Elektrolyt in zwei unterschiedlichen Richtungen dreht. Das bedeutet, dass der Elektrolyt entgegen der Strömungsrichtung des Bluts in einem halben Zyklus umläuft und damit der Zirkulation im Blutkreislauf entgegenwirkt. Dies führt auch dazu, dass in dem Elektrolyten Wärme erzeugt wird.
  • Um die vorstehend angeschnittenen Probleme zu Lösen, wurde eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung eingeführt, die in der europäischen Patentschrift 62032 beschrieben wird. Durch Verwendung der in der europäischen Patentschrift 62032 offenbarten Vorrichtung wurde ein Gerät geschaffen, welches den Heilungsprozess dadurch beschleunigte, dass elektrisch geladene Teilchen im Gewebe zu einer Drehung in einer wendelförmigen Bewegung veranlasst werden, was den Stoffwechsel im Gewebe unterstützt und das Volumen des Blutstroms erhöht. Dieses Gerät wird zur Behandlung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sowie zur Behandlung von Patienten mit Kreislaufstörungen und Thrombose eingesetzt. Das elektrische Feld mit Magnetfeld, das die wendelförmige Bewegung erzeugt, erhält man dadurch, dass im Inneren koaxial zu Magnetspulen, welche für das Hauptmagnetfeld sorgen, magnetische und elektrische Linsen angeordnet sind.
  • Es hat sich jedoch gezeugt, dass die in der europäischen Patentschrift 62032 offenbarte Vorrichtung nur mit Schwierigkeiten herstellen lässt und dass das Gerät in erster Linie zur Fertigung von Hand vorgesehen ist. Dadurch wurde das Produkt teurer, was die Ursache dafür war, dass das Gerät auf dem Markt weniger Erfolg hatte. Außerdem stieg durch den Vorgang der manuellen und komplizierten Fertigung die Gefahr von Fehlern in der Anordnung von Linsenelementen in der Vorrichtung. Durch einen derartigen Anordnungsfehler könnte die Funktionsweise des Geräts schwer beeinträchtigt werden. Insbesondere die Verwendung von Kernelementen für die magnetischen Linsenelemente, die an dem Hauptkern des Magnetfeldgenerators angebracht sind, hat zu einem schwierigen Herstellungsvorgang geführt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetfeldgenerator zu schaffen, der zur automatischen Fertigung ausgelegt ist und damit Schutz vor Fehlern in der Anordnung von Linsenelementen in der Vorrichtung bietet, wodurch die Gefahr verringert wird, dass Magnetfeldgeneratoren mit minderer Qualität hergestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Magnetfeldgenerator gelöst, der Linsenkernelemente mit zwei freien Enden aufweist, nämlich Linsenkernelemente, die gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 nicht an dem Hauptkern angebracht sind. Durch Schaffung eines Magnetfeldgenerators, der ein Stützelement für die magnetischen Linsen aufweist, die im Inneren der Öffnung des Hauptkerns angeordnet sind, welcher ein Hauptmagnetfeld erzeugt, wird die Gefahr einer fehlerhaften Anordnung der Linsenelemente gesenkt, insbesondere weil die Linsenkerne nicht am Hauptkern angebracht sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch einen Magnetfeldgenerator nach dem Kennzeichen des Anspruchs 10 gelöst. Durch Vorsehen von Linsen-Magnetspulen, die auf den Linsenkernelementen angeordnet sind, welche jeweils zwei freie Drahtverbindungen aufweisen, von denen jede an einer Schaltungskarte angeschlossen ist, welche als Träger des Hauptkerns fungiert, ist der Magnetfeldgenerator für einen automatisierten Einsatz angepasst und kann die korrekte Position der Linsenelemente gewährleistet werden.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Feldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung zu schaffen, die für die automatische Fertigung ausgelegt ist, wodurch Schutz vor einer fehlerhaften Anordnung von Linsenelementen in der Vorrichtung geboten wird, was das Risiko der Produktion von Feldgeneratoren minderer Qualität senkt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Feldgenerator mit Linsenkernelementen mit zwei freien Enden gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 19 gelöst, also mit Linsenkernelementen, die nicht am Hauptkern angebracht sind. Durch Vorsehen von elektrischen Linsenelementen auf einer Schaltungskarte, die als Trä ger für den Hauptkern dient, wird das Risiko einer unkorrekten Anordnung der elektrischen Linsenelemente gesenkt und wird der Feldgenerator für eine Fertigung im industriellen Rahmen angepasst.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Feldgeneratoren zu schaffen, welche Magnetfeldgeneratoren aufweisen, die mit Magnetfeldelementen mit Linsenkernen ausgerüstet sind, die nicht am Hauptkern angebracht sind, wodurch die Gefahr, dass die magnetischen und/oder elektrischen Linsen fehlerhaft angeordnet werden, verringert wird. Dies wird mit einem Verfahren gemäß Anspruch 30 erreicht. Dadurch, dass die Magnetlinsen erst angeschlossen werden, dann ein Träger für Magnetlinsen und ein Hauptkernelement mit einer Schaltungskarte verbunden wird und danach eine Hauptspule auf dem Hauptkern angeordnet wird, werden die Magnetlinsen von dem Trägerelement, dem Hauptkern und der Schaltungskarte und der Hauptspule abgestützt, wodurch eine zufällige Bewegung zu einer unkorrekten Position hin verhindert wird.
  • Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung zum Behandeln von biologischem Gewebe zu schaffen, vorzugsweise zur Beschleunigung des Heilungsprozesses in einem Teil des menschlichen Körpers wie zum Beispiel einem Arm oder einem Bein, welche einen ersten und einen zweiten Magnetgenerator mit den Vorteilen des erfindungsgemäßen Feldgenerators oder des erfindungsgemäßen Magnetfeldgenerators aufweist. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung gemäß Anspruch 29 gelöst.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zur elektromedizinischen Behandlung nach dem Stand der Technik zeigt;
  • 2 ein Schaltungsschema dieser Vorrichtung darstellt;
  • 3 eine auseinander gezogene Ansicht eines erfindungsgemäßen Feldgenerators ist;
  • 4 den erfindungsgemäßen Feldgenerator in einer Ansicht von oben zeigt;
  • 5a5c einige Beispiele für die Bahnen der Teilchen in elektromagnetischen Feldern darstellen;
  • 6 einen erfindungsgemäßen Feldgenerator im Schnitt entlang der Schnittlinie A – A in 4 zeigt, und
  • 7 ein Stützelement in einer Ansicht von unten darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Stand der Technik
  • In 1 ist ein Feldgenerator nach dem Stand der Technik dargestellt. Da de Feldgenerator nach dem Stand der Technik ähnliche Elemente enthält und in ähnlicher Weise ein elektrisches Feld und ein Magnetfeld erzeugt, wird der Feldgenerator nach dem Stand der Technik hier ausführlich beschrieben. 1 stellt eine schematisierte Seitenansicht einer Behandlungsvorrichtung nach dem Stand der Technik dar. Die darin vorgesehenen Teile sind zwei ringförmige Magnetspulenanordnungen 2, die horizontal und koaxial in einem gewissen Abstand von einander angeordnet sind. Jede Magnetspulenanordnung 2 ist an ihrem Umfang mit einer Magnetspule 3 versehen. Diese Magnetspulen sind elektrisch in Reihe geschaltet und bilden zusammen ein System 4 für den Magnetfeldgenerator. Zwischen den beiden Magnetspulenanordnungen 2 befinden sich eine untere und eine obere Feldelektrode, die in der Wiese angeordnet sind, dass die Mittelachsen in jeder Feldelektrode mit einander zusammenfallen. Die gemeinsame Mittelachse der Feldelektroden 5, 6 schneidet die Mittelachse der Magnetspulenanordnung senkrecht und im Wesentlichen im gleichen Abstand von jeder Magnetspulenanordnung 2. Die Magnetspulenanordnung 2 und die Feldelektroden 5, 6 sind in der Weise angeordnet, dass jede von ihnen von Hand entlang einer Horizontalen bzw. Vertikalen bezüglich der jeweils anderen eingestellt werden kann. Diese Anordnung führt dazu, dass die Mitte der Behandlungsvorrichtung, d.h. des Behandlungsbereichs zwischen der Magnetspulenanordnung 2 und den Feldelektroden 5, 6, der durch den Bereich definiert wird, in welchem sich das Magnetfeld mit dem elektrischen Feld kreuzt, auf größere oder kleinere Abmessungen eingestellt und auf diese Weise an die Größe des zu behandelnden Objekts angepasst werden kann; beispielsweise kann der Bereich kleiner sein, wenn ein Objekt wie zum Beispiel ein Fußknöcheln behandelt werden soll, oder größer, wenn ein Oberschenkel der Behandlung bedarf.
  • Jede der Magnetspulenanordnungen, die in der Behandlungsvorrichtung vorgesehen sind, besteht aus einem ringförmigen Kern 7, der aus Transformator-Kernblechen 8 aufgebaut ist. Diese beispielsweise aus Eisen bestehenden Blechlagen sind in herkömmlicher Weise von einander isoliert und in Richtung der Längsachse der Magnetspulenanordnung 2 dicht gepackt. In dem definierten Innenraum jedes ringförmigen Kerns 7 sind eine magnetische Linse 9 und eine elektrische Linse 10 angeordnet. Die Elemente 1215, 1912, die in jeder Linse enthalten sind, sind an der Innenfläche des ringförmigen Kerns 7 angebracht.
  • Am Umfang der Magnetspulenanordnung 2 ist auf der Außenfläche des ringförmigen Kerns 7 eine Magnetspule 7 angeordnet. Die Magnetspule 3 besteht aus einer isolierten Kupferwicklung, deren Drahtdurchmesser auf den maximalen Strom eingestellt ist, der durch die Magnetspule 3 zugeführt werden soll. Um die Wicklungen der Magnetspulen 3 in ihrer Stellung zu halten, sind auf jeder Seitenfläche der Magnetspulen zwei Wangenplatten 24 aus dielektrischem Material angeordnet. Gegebenenfalls ist eine Anzahl von Drahtwicklungen notwendig, um ein ausreichend starkes Magnetfeld aufrecht zu halten. Beide Magnetspulen 3, die in der Behandlungsvorrichtung vorgesehen sind, sind elektrisch in Reihe geschaltet, wodurch in dem Behandlungsbereich ein homogenes Magnetfeld aufrechterhalten wird.
  • Die im Kern 7 angeordnete magnetische Linse 9 ist vom so genannten Vierpoltyp und umfasst vier Linsenelemente 1215, von denen jedes einen Magnetpol bildet. Die vorzugsweise zylindrisch geformten Linsenelemente 1215, die zum Beispiel aus dem gleichen Werkstoff wie der ringförmige Kern 7 ausgestanzt werden können, sind entlang der Innenfläche des Kerns 7 symmetrisch in der Weise angeordnet, dass die beiden Linsenelemente 12, 13, welche Nordpole bilden, und die beiden Linsenelemente 14, 15, welche Südpole bilden, paarweise einander gegenüber angeordnet sind. Die Fläche der Linsenelemente 1215, welche nach innen zur Mitte der magnetischen Linse gekehrt sind, weisen eine Hyperbelform auf. Hierdurch wird in der Mitte der magnetischen Linse ein homogeneres Magnetfeld aufrechterhalten. Um jedes Linsenelement 1215 sind Linsen-Magnetspulen 16 in der Weise angeordnet, dass die Mittelachsen aller Magnetspulen 16 in ein und demselben Punkt in der Mitte der Magnetspulen-Anordnung 2 zusammenfallen.
  • Die Linsen-Magnetspulen 16 sind elektrisch in der Weise angeschlossen, dass zwei diametral angeordnete Linsenelemente 14, 15 als Südpole fungieren und die beiden anderen als Nordpole wirken. Die in der magnetischen Linse enthaltenen Linsen-Magnetspulen 16 können elektrisch in Reihe geschaltet und an eine Spannungseinheit 17 angeschlossen werden. Der Hauptzweck der magnetischen Linse 9 besteht darin, dass sie elektrisch geladene Teilchen, die durch die magnetische Linse 9 hindurchfließen, zusammengeführt bzw. konvergiert werden. Allerdings sollte man diese Funktion im Zusammenhang mit anderen Teilen betrachten, die in der Vorrichtung 1 zur elektromagnetischen Behandlung enthalten sind.
  • Auch die in der Magnetspulen-Anordnung 2 enthaltene elektrische Linse ist vom so genannten Vierpoltyp, d.h. auch sie besitzt vier Linsenelemente, die hier als Linsenelektroden 1922 bezeichnet werden. Dabei besteht jede der Linsenelektroden 1922 aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff, zum Beispiel Kupfer oder dergleichen, und ist im Wesentlichen stabförmig. Die der Mitte der Magnetspulen-Anordnung zugekehrte Fläche besitzt vorzugsweise eine Hyperbelform auf, um so die gewünschte Feldverteilung aufrecht zu erhalten. Die Linsenelektroden 1922 sind im Inneren des ringförmigen Kerns 7 der Magnetspulen-Anordnungen 2 symmetrisch in der Weise angeordnet, dass die beiden Linsenelektroden 19, 20 mit positivem Potential und die beiden Linsenelektroden 21, 22 mit negativem Potential paarweise diametral einander gegenüber angeordnet sind. Die Linsenelektroden 1922, die gegenüber dem ringförmigen Kern mit Isolatoren 25 isoliert sind, werden um einen Winkel von 45° relativ zu den Linsenelementen 1215 versetzt, die in der Magnetspulen-Anordnung 2 enthalten sind. Die Linsenelektroden 23122, die ein negatives Potential aufweisen, sind mit dem negativen Anschluss der Spannungseinheit 17 verbunden und verdrahtet. Die vorstehend beschriebene elektrische Linse 10 führt die elektrisch geladenen Teilchen zusammen, die durch den Mittelbereich hindurch fließen.
  • In der Mitte der Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung, d.h. in deren Behandlungsbereich, ist ein elektrisches Feld angeordnet, das senkrecht zum Magnetfeld gerichtet ist. Dieses elektrische Feld wird von einer oberen und einer unteren Feldelektrode 6, 5 erzeugt, die einen Teil eines Feldgenerators 26 zur Erzeugung eines elektrischen Feldes bildet. Die obere Feldelektrode 6 besteht aus einem ringförmigen Metallrohr, auf welchem das zu dem Behandlungsbereich hin gebogene Rohrende eine Hyperbelform aufweist. An die obere Feldelektrode 6 wird ein positives Potential angelegt, was dazu führt, dass die Flussrichtung des elektrischen Feldes nach unten gerichtet ist.
  • Die untere Feldelektrode 5 besteht genauso wie die obere Feldelektrode aus Metall und ist als ringförmiges Rohr ausgebildet. Ein Gitter 23 ist an dessen Innenrand angeordnet. Das Gitter 23 besteht aus Streifen oder Stangen aus Wolfram oder Molybdän, die im oberen Teil der unteren Feldelektrode 5 angeordnet sind. An den oberen Kanten des Gitters ist ein deutlich geformtes eiförmiges Profil ausgebildet, während das Gitter 23 zur oberen Feldelektrode 6 hin gerichtet ist. Hierdurch erhält man ein elektrisches Feld, dessen Strömungsrichtung auf das Innenteil fokussiert ist. Dies führt dazu, dass man in der Behandlungszone eine stärker konzentriere Feldverteilung erzielt.
  • Wie in 2 dargestellt ist, sind alle Magnetspulen 16, die an den Linsenelementen 1215 angeordnet sind, in Reihe geschaltet und sind alle Linsenelektroden 19, 20 mit positivem Potential mit einander verbunden und mit dem positiven Anschluss der Spannungseinheit 17 verdrahtet. Die Linsenelektroden 21, 22 sind in ähnlicher Weise mit dem negativen Anschluss der Spannungseinheit 17 verbunden.
  • Ein und dieselbe Spannungseinheit dient zur Versorgung der gesamten Behandlungsvorrichtung 1 mit Strom. Die Spannung besteht aus einer einweggleichgerichteten Sinusspannung, die keinen Nulldurchgang aufweist. Die Frequenz, mit der die Spannung sich ändert, wurde so gewählt, dass sie 66 Hz beträgt, doch kann sie auch beispielsweise zwischen 20 und 100 Hz liegen. Auch ist die Amplitude der Spannung frei einstellbar. Die Spannung an den Magnetspulen 3 und 16 kann positiv oder negativ sein. Es ist natürlich möglich, die rein elektrische Anordnung von dem elektromagnetischen System zu trennen und dadurch die Magnetspulen 3, 16 einerseits und die Linsenelektroden 1922 sowie die Feldelektroden 5, 6 andererseits mit Spannungen zu versorgen, die unterschiedliche Werte aufweisen. Es ist jedoch wünschenswert, dass sich die Spannung an beiden Anordnungen in Entsprechung zur Amplitudenfrequenz und zur Polarität ändert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann ein Rohr oder eine Düse 27 für Gas oder einen Flüssigkeitszusatz an einem Ende oder an beiden Enden der elektromagnetischen Vorrichtung angeordnet werden, also koaxial zur Mittelachse der Magnetspulenanordnung 2. Durch dieses Rohr bzw. durch diese Düse 27 können elektrisch geladene Teilchen, die unter Umständen mit einer oder mehreren medizinisch wirksamen Substanzen vermischt sind, über die Magnetspulen-Anordnungen in den Behandlungsbereich zugeführt werden.
  • Kurze Darstellung der theoretischen magnetisch-hydraulischen Grundlagen
  • Die Funktion der Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung baut auf allgemein anerkannten physikalischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten sowie auf Entdeckungen im Bereich der medizinischen Forschung auf. Die theoretischen Grundlagen werden unter anderem aus dem Bereich der aus dem Bereich der Magneto-Hydrodynamik und der Plasmaphysik abgeleitet, die in den Vorveröffentlichungen „Classical Electrodynamics" von Jackson und „Vacuum Gas Electron Physics" von Lyman Spitzen, Universität Princeton, beschrieben werden. Im Zusammenhang mit den Entdeckungen in der Medizin wird beispielhaft auf „Medicine and Biology", Nr. 3, 1969 verwiesen.
  • 5a5c stellen die Strömungswege geladener Teilchen in unterschiedlichen Feldern gemäß den anerkannten Naturgesetzen dar. Dabei repräsentieren E und B jeweils ein elektrisches Feld bzw. ein Magnetfeld. In 5a ist die Bewegungsbahn eines positiven Teilchens in einem „vom Betrachter weg" gerichteten Magnetfeld dargestellt. 5b stellt die Bewegungsbahn eines negativen Teilchens in einem „zum Betrachter hin" gerichteten Magnetfeld dargestellt. Schließlich wird in 5c gezeigt, wie ein negativ geladenes Teilchen eine spiralförmige Bewegung in zwei zueinander senkrecht gerichteten Feldern ausführt, wodurch das Teilchen über eine Distanz W transportiert wird. Ein Magnetfeld B ist dabei zum Betrachter hin gerichtet und ein elektrisches Feld E ist nach oben gerichtet. (durch die Pfeile dargestellt). Unter anderem wird genau diese Bewegung durch die Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung erreicht, die in der europäischen Patentschrift EP 062032 beschrieben ist, sowie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung.
  • Funktionsweise der Vorrichtung zur elektromagnetischen Behandlung
  • Unser Blut enthält bekanntlich eine Reihe verschiedener Elemente und Substanzen. Die am häufigsten vorkommenden Ionen, die so genannten Anionen und Kationen sind Kalium-, Natrium-, Chlorid-, Kalzium-, Eisen-, Sulfat- und Phosphat-Ionen. Wenn ein Ion ein Teilchen ist, dessen resultierende Ladung positiv oder negativ ist, wird es von elektrischen und magnetischen Feldern beeinflusst. Wenn das Ion durch eines dieser Felder hindurchfließt, wird Energie auf dieses Ion übertragen, wodurch es sich entlang der in 5a5c dargestellten Bahnen bewegt. Die Geschwindigkeit des Ions hängt unter anderem von Faktoren wie der Viskosität der es umgebenden Substanz ab. Auch kann sich die Fähigkeit des Ions, andere Teilchen in der Substanz mit sich zu führen, auf die Mobilität auswirken. Konvektionsbewegungen in der Substanz und Dichtegradienten können zu einem gewissen Grad ebenfalls Einfluss auf die Bewegung des Ions nehmen.
  • Bei einer Reihe von Verletzungen und Erkrankungen war es bislang günstig, mit einer Behandlungsform zu arbeiten, die eine Hyperämie herbeiführt, d.h. die zu einer örtlich begrenzten Überversorgung mit Blut und zu gesteigerter Durchblutung führt. Bisher wurde dies mit Hilfe der Physiotherapie erreicht, bei der in erster Linie verschiedene Arten von Geräten zur Erwärmung eingesetzt wurden, zum Beispiel Wärmelampen und Hochfrequenztechniken. Die gesteigerte Durchblutung, die auf diese Weise erreicht wurde, unterstützt beispielsweise die Weiterleitung von Nährstoffen, Proteinen und Sauerstoff zu den Zellen sowie die Ableitung ungelöster Produkte aus den Zellen. Ein erheblicher Nachteil während der Behandlung mit Wärmelampen besteht darin, dass die Infrarotstrahlung nur einige wenige Millimeter tief in die Haut eindringen kann und nur auf der Körperoberfläche ihre Wirkung entfaltet.
  • Eine Vorrichtung zur elektromedizinischen Behandlung gemäß der Erfindung oder nach der europäischen Patentschrift EP 062032 ist auch in tiefer liegendem Gewebe wirksam. Dies ist darauf zurückzuführen, dass alle positiv oder negativ geladenen Teilchen in einem elektrischen Feld oder einem Magnetfeld betroffen sind und dass diese Teilchen in allen Teilen des Gewebes verteilt werden.
  • Die elektromagnetische Strahlung soll sich auf die bioelektrischen Potentiale auf der Zellebene eines Organismus auswirken. Zellmembranen und Mitochondrien, etc. wirken sich natürlich je nach der speziellen Struktur der Wassermoleküle auch auf die Verteilung des Wassers im Organismus aus. Andere organische Moleküle mit den Merkmalen eines Dipols werden wahrscheinlich ebenfalls beeinflusst. Wird eine Spannung angelegt, so erzeugt die Behandlungsvorrichtung ein horizontales Magnetfeld und ein vertikales elektrisches Feld, das durch den Bereich definiert wird, in dem sich das Magnetfeld und das elektrische Feld kreuzen. Wenn geladene Teilchen, zum Beispiel die Ionen im Blutplasma, in den Behandlungsbereich zugeführt werden, werden sie so beeinflusst, dass sie sich in einem vorgegebenen Muster bewegen. Die Bahn der Ionen wird durch die Stärke des Magnetfelds und des elektrischen Feldes beeinflusst. Sie nehmen ungeladene Teilchen in ihrer unmittelbaren Umgebung mit sich. Die Stärke der Felder lässt sich nach Wahl einstellen. Die Magnetflussdichte erreicht beispielsweise einen Wert von 2000 Gauß. Sowohl die Stärke des Magnetfelds als auch die Stärke der elektrischen Felder können sich mit der Geschwindigkeit der Impulsfrequenz der eingeleiteten Spannung verändern. Es hat sich gezeigt, dass eine Impulsfrequenz von 66 Hz mit der biologischen Aktivität des Körpers zusammenfällt, doch kann dieser Wert bei Bedarf auf 20 – 80 Hz eingestellt werden.
  • Wenn der betreffende Körperteil, zum Beispiel ein Arm oder ein Bein, im Wesentlichen senkrecht zum Magnetfeld und zu dem elektrischen Feld in den Behandlungsbereich eingebracht wird, führen die Ionen eine spiralförmige Bewegung in Richtung der Längserstreckung der Blutgefäße aus (vgl. 5c). Wenn im Wesentlichen alle geladenen Teilchen eine gleiche translatorische Bewegungskomponente besitzen und jedes geladene Teilchen andere ungeladene, in der Nähe liegende Teilchen in mehr oder weniger großem Umfang mit sich nimmt, erreicht man eine gesteigerte Durchblutung der Gefäße.
  • Die auf das Ion übertragene Energie führt zu einer Bewegung, die sich kurz gesagt folgendermaßen beschreiben lässt. Ein positiv geladenes Teilchen, das sich an ein Magnetfeld annähert, folgt einer Kurve und dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn – wenn man in Flussrichtung des Magnetfeldes blickt. Wenn senkrecht zum Magnetfeld ein elektrisches Feld angelegt wird und wenn das elektrische Feld nach oben gerichtet ist, erfahren die positiv geladenen Teilchen eine Beschleunigung zur rechten Seite des Magnetfeldes. Wenn das Teilchen negativ geladen ist, liegt ein entgegen gesetztes Verhältnis vor. Die abschließende Bewegungsbahn ist spiralförmig, d.h. schraubenförmig, und weist eine gleich bleibende Ganghöhe auf.
  • Da die geladenen Teilchen sich zu bewegen beginnen und dadurch in der Nähe liegende Teilchen mit sich nehmen, erzielt man in dem behandelten Gewebe eine günstige Steigerung der Durchblutung. Es kann auch eine analgetische, d.h. schmerzstillende, Wirkung nachgewiesen werden. Der Schmerz ist von einem Sauerstoffmangel im Gewebe oder von einer Ansammlung von Schmerzsubstanzen abhängig. Eine Verstärkung der Durchblutung sorgt für eine erhöhte Sauerstoffzufuhr und unterstützt den Abtransport von Schmerzsubstanzen.
  • Da auch das Zentralnervensystem mit Hilfe elektrisch geladener Teilchen funktioniert, die unter anderem aus den Nervenzellen austreten und in diese eintreten und auf diese Weise Informationen übermitteln, zum Beispiel an Muskeln, können auch neurologisch verursachte Wunden oder Erkrankungen mit der hier beschriebenen elektromagnetischen Vorrichtung behandelt werden.
  • Ein großer Teil von Erkrankungen bei älteren Patienten rührt vom Blutkreislauf und dem Kreislauf in peripheren Gefäßen her. Auf dem Gebiet dieser Erkrankungen lässt sich eine angemessene Medikation nur mit Schwierigkeiten erzielen, da die Nebenwirkungen auf andere Organe zunehmen, insbesondere bei Älteren. Viele Patienten leiden an der so genannten Verkalkung des Skeletts, wenn sie älter werden. Dadurch erhöht sich die Gefahr von Knochenbrüchen sehr stark, wobei Oberschenkelbrüche eine häufige Verletzung darstellen. Die Dauer der Behandlung bei einer Verletzung dieser Art kann sehr lang sein und einen großen Teil der Ressourcen für den medizinischen Dienst in Anspruch nehmen. Bei einer Behandlung mit der hier beschriebenen elektromagnetischen Vorrichtung wird eine schnellere Heilung erreicht, wenn solche Brüche damit behandelt werden. Es hat sich gezeigt, dass Kalziumionen zum Zurückwandern in das Skelett gezwungen werden können, wodurch ein schon eingeschränktes Skelett regeneriert werden kann. Auf diese Weise lassen sich Knochenfrakturen verhindern.
  • Die Heilung von Wunden, Verbrennungen und langsam heilenden infizierten offenen Stellen an den Beinen lässt sich ebenfalls mit der hier beschriebenen elektromagnetischen Vorrichtung beschleunigen. Dies lässt sich zum Beispiel dadurch realisieren, dass ein medizinischer Wirkstoff wie zum Beispiel aktives Jod oder ein Antibiotikum in Form eines Sprays durch Beschleunigung von einer oder von beiden Magnetspulenordnungen aus 2, beispielsweise über eine Düse 27, in den Behandlungsbereich eingebracht wird. Dies ist auch bei einer Überdruck-Sauerstofftherapie der Fall. Dadurch kann eine Bombardierung der Wunde mit medizinischen Wirkstoffen erreicht werden. Infolge dieser Behandlungsform können die sich ansonsten ausbildenden Ursachen für eine resistente Infektion vermieden werden.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 3 weiter beschrieben, die eine auseinander gezogene Ansicht eines Feldgenerators für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur elektromedizinischen Behandlung zeigt, sowie anhand von 4, die eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Feldgenerator darstellt; ebenso wird auf 6 verwiesen, die einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Feldgenerator entlang der Schnittlinie A – A in 4 zeigt, sowie auf 7, die eine Ansicht von unten eines Stützelements für die Magnetlinsen, den Hauptkern und die Hauptspule darstellt. Der erfindungsgemäße Feldgenerator kann vorzugsweise bei einer Vorrichtung zur elektromedizinischen Behandlung nach dem Stand der Technik eingesetzt werden, wie sie anhand von 1 beschrieben wurde. Der Feldgenerator umfasst dabei einen Generator zur Erzeugung eines Magnetfeldes und einen Generator zur Erzeugung eines elektrischen Feldes.
  • Der Magnetfeldgenerator weist mindestens eine Magnetspule 3 auf, die auf einem Hauptkern 7 angeordnet ist, in welchem eine Öffnung 111 ausgebildet ist. Der Hauptkern 7 weist einen ersten und einen zweiten axialen Wandabschnitt 112a bzw. 112b auf, in denen die Öffnung 111 definiert ist, sowie einen inneren und einen äußeren radialen Wandbereich 113a bzw. 113b. Der Hauptkern 7 definiert vorzugsweise einen geschlossenen Magnetkreis und ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Ringkern oder Wulstkern ausgebildet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Magnetspule 3 auf einem der axialen Wandabschnitte 112a, 112b angeordnet und überdeckt vorzugsweise zum Teil die Öffnung 111 im Hauptkern 7. Dank dieser Anordnung könnte die Magnetspule 3 eine Abstützung für Magnetlinsenelemente 114a114d bilden, die im Inneren einer Öffnung angeordnet sind, der von den Öffnungen 111 und der inneren radialen Wandung 113a des Hauptkerns 7 definiert wird.
  • Der Magnetfeldgenerator umfasst eine Magnetlinsenanordnung. Die Linsenanordnung weist vorzugsweise eine gerade Anzahl von Linsenelementen 114a–d lauf, die im Inneren der Öffnung bzw. des Kanals des Hauptkerns angeordnet sind. Dabei umfasst jede der Magnetlinsen 114a–d ein Linsenkernelement 1215, das zwei freie Enden 115a, 115b besitzt, also nicht an dem Hauptkern 7 angebracht ist, sowie eine Magnetspule 16, die auf dem Linsenkernelement 1215 angeordnet ist. Der Linsenkern 1215 ist vorzugsweise stiftförmig, d.h. als lang gestrecktes zylindrisches Element geformt, das zwei Endabschnitte 115a, 115b und eine Umhüllungsfläche 116 aufweist. Die Linsenkerne 1215 sind vorzugsweise im Wesentlichen vertikal – bezogen auf die Innenwandung 113a des Hauptkerns 7 angeordnet und erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, die senkrecht zur Mittelachse des Kanals bzw. der Öffnung 111 des Hauptkerns 7 verläuft. Die Endabschnitte 115a der Linsenkerne, die zur Mittelachse 117 des Kanals bzw. der Öffnung des Hauptkerns 7 gerichtet sind, besitzen vorzugsweise eine Hyperbelform. Dabei trägt jeder Linsenkern 1215 eine Linsen-Magnetspule 16, die auf den Linsenkernen angeordnet sind. Dabei besitzt jede Linsen-Magnetspule zwei freie Drahtverbindungen 118a, 118b, die jeweils mit einer Schaltungskarte 101 verbunden sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung fungiert die Schaltungskarte 101 als Abstützung für den Hauptkern 7 sowie für die Linsen-Magnetspulen 16. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Linsenkerne 1215 axial beweglich innerhalb der Linsen-Magnetspulen 16 angeordnet und können deshalb im Anschluss an die Anordnung der Magnetlinsen-Elemente 114a–d und des Hauptkerns 7 auf der Schaltungskarte 101 zum Hauptkern 7 hin gleiten, wodurch die Linsenkerne 1215 mit dem Hauptkern 7 kontaktiert werden.
  • Die Magnetlinsenelemente 114a–d stützen sich mittels eines Stützelements 102 ab, das im Inneren des Kanals bzw. der Öffnung 111 des Hauptkerns 7 angeordnet ist. Das Stützelement 102 ist aus einem nicht-magnetischen und nichtleitenden Werkstoff, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, gefertigt. Das Stützelement 102 besitzt einen ersten Satz 119 von Abstützflächen, die angeordnet sind, um die Bewegung des Hauptkerns in radialer Richtung zu verhindern, und außerdem besitzt das Stützelement einen zweiten Satz 120 von Abstützflächen auf, die dazu angeordnet werden, eine Verlagerung der Magnetlinsenelemente und insbesondere eine Verlagerung der Linsenkerne zu verhindern, die in den Linsen-Magnetspulen verschieblich angeordnet sind. Außerdem weist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel das Stützelement einen dritten Satz 121 von Abstützflächen auf, die dazu angeordnet sind, dass sie eine Schaltungskarte abstützen; bei einem noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein vierter Satz 122 von Abstützflächen angeordnet, wel che die Hauptmagnetspule abstützt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem die Öffnung bzw. der Kanal 111 des Hauptkerns 7 zylinderförmig ausgebildet ist, ist das Stützelement 102 im Wesentlichen in Form eines Zylinders mit Vertiefungen 123 ausgebildet, welche den zweiten Satz 120 von Abstützflächen bilden. Die radial nach außen gerichtete Umhüllungsfläche bildet den ersten Satz 119 von Abstützflächen; außerdem bilden Teile der ersten und der zweiten axialen Abschlusswandungen den dritten und vierten Satz 119, 120 von Abstützflächen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt gemäß der Darstellung in 3 der axiale Querschnitt des Abstützelements 102 die Form eines Malteserkreuzes, bei dem die Lücken zwischen Flügeln des Kreuzes eine Abstützung für die Linsenelemente bilden und die radial nach außen gerichteten Teile der Flügel eine Abstützung bilden, die eine Verlagerung des Hauptkerns verhindern. Die Abschlusswandung 121, die eine Abstützung für eine Schaltungskarte 101 bildet, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Befestigungsmitteln 103, 104 versehen, mit denen die Befestigung an der Schaltungskarte erfolgt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 103, 104 in Form von einem Satz Knöpfe ausgebildet, die für eine Rastpassung in Löchern 124a, 124b ausgelegt sind, die auf der Schaltungskarte angeordnet sind. Das Stützelement 102 könnte als fester Körper oder, wie in 3 dargestellt, Hohlräume 125 umfassen. Die Hohlräume 125 könnten offen oder geschlossen sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Stützelement 102 Verteilungskanäle 126 auf, um so den Zugang zum Einspritzen einer Verfestigungsmasse zu vereinfachen. Diese Masse wird nach dem Zusammenbau des Feldgenerators eingespritzt, um den Generator zu stabilisieren und eine Verlagerung irgendeines von dessen Teilen zu verhindern. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verteilungskanäle 126 als Vertiefungen ausgebildet, die in dem zweiten Satz 120 von Abstützflächen ausgebildet sind, welche für die Abstützung der Linsenelemente sorgen. Außerdem umfasst der vierte Satz 122 von Abstützflächen bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel Einrichtungen 127, welche eine Verschiebung der Hauptspule 3 in radialer Richtung verhindern. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Einrichtungen 127 in Form einer axialen Vorwölbung auf dem vierten Satz 122 von Abstützflächen des Stützelements ausgebildet. Die Vorwölbung 127 ist vorzugsweise für eine Einrastpassung in einer zentralen Öff nung 128 einer wulstförmigen Haupt-Magnetspule 3 ausgebildet. Das Stützelement 102 vermittelt dadurch eine Abstützung für die Haupt-Magnetspule 3 in axialer und radialer Richtung. Außerdem könnte das Stützelement 102 mit einem engen Verbindungskanal 106 für einen Abschlussdraht 129 der Haupt-Magnetspule 3 versehen werden. Der Verbindungskanal hält den Draht und stabilisiert deshalb den Feldgenerator noch weiter und vereinfacht die Verbindung für das freie Ende mit der Schaltungskarte. Das andere freie Drahtende 130 der Haupt-Magnetspule ist vorzugsweise an die gleiche Schaltungskarte 101 angeschlossen, vorzugsweise mit einer Verbindung radial außerhalb des Hauptkerns.
  • Die Schaltungskarte 101, die in herkömmlicher Weise ausgebildet ist, weist Verbindungen 131a, b für die freien Drahtenden der Linsen-Magnetspulen auf. Die Schaltungskarte ist außerdem mit einem Anschluss 17 für die Stromversorgung der Linsen-Magnetspulen und vorzugsweise auch für die Haupt-Magnetspule versehen. Die Schaltungskarte besitzt außerdem (hier nicht dargestellte) elektrische Leitungen, die entsprechend der üblichen Praxis durch Ätzen ausgebildet sind und sich gegenüber liegende Paare magnetischer Südpole und sich gegenüber stehender Paare magnetischer Nordpole verbindet. Die magnetischen Linsenelemente bilden vorzugsweise ein Vierpolelement mit zwei diametral einander gegenüber liegenden Nordpolen und zwei diametral einander gegenüber liegenden Südpolen. Die Südpole sind mit einem Versatz um 90° zueinander angeordnet. Die Schaltungskarte weist außerdem bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiele eine gerade Anzahl elektrischer Linsenelemente 1922 auf, vorzugsweise vier, welche einen Teil eines elektrischen Linsensystems in einem elektrischen Feldgenerator bilden. Die Linsenelemente 1922 sind innerhalb der Öffnung des Hauptkerns radial angeordnet. Die elektrischen Linsenelemente sind als plattenförmige Elektroden ausgeführt, die vorzugsweise eine Hyperbelform in dem Bereich 132 aufweisen, welcher zur Mitte der Öffnung des Hauptkerns hin gerichtet ist. Die Schaltungskarte umfasst des Weiteren Leitungen, welche die elektrischen Linsenelemente paarweise mit positivem Potential und zu Paaren mit negativem Potential verbindet, wobei jede Elektrode in einem Paar jeweils an einer Position angeordnet ist, welche der entsprechenden anderen Elektrode des Paares diametral gegenüber liegt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anordnung elektrischer Linsen als Vierpoltyp ausgeführt und weist vier Linsenelemente auf, nämlich zwei, die für ein negatives Potential vorgesehen sind und an diametral einander gegenüber liegenden Positionen angeordnet sind, sowie zwei Linsenelemente, die für ein positives Potential vorgesehen sind und ebenfalls an diametral einander gegenüber liegenden Positionen angeordnet sind, wobei die negativen und die positiven Elektroden mit einem Versatz um 90° relativ zueinander angeordnet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Linsen um 45° gegenüber den Positionen der magnetischen Linsen angeordnet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schaltungskarte mit Befestigungseinrichtungen für die Montage der Schaltkarte an einem Gehäuse versehen. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungseinrichtungen als Knöpfe ausgebildet, die auf der Innenseite des Gehäuses angeordnet und dazu ausgebildet sind, dass sie in Löchern aufgenommen werden, welche auf der Schaltungskarte ausgebildet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators für eine Vorrichtung zur elektromedizinischen Behandlung von biologischem Gewebe. Das Verfahren umfasst eine Reihe von Verfahrensschritten.
  • In einem ersten Schritt sind die magnetischen Linsen, das Stützelement und der Hauptkern an einer Schaltungskarte angebracht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden freie Enden von Magnetspulen der magnetischen Linsenelemente an Anschlüssen angebracht, die an der Schaltungskarte vorgesehen sind. Nach der Positionierung der Magnetspulen an der Schaltungskarte wird das Stützelement an der Schaltungskarte angebracht, wodurch die Linsenelemente sofort stabilisiert werden. Danach wird der Hauptkern dadurch zusammengebaut, dass der Hauptkern um das Stützelement positioniert wird. Durch diesen Arbeitsgang wird verhindert, dass die Linsenkernelemente, die im Inneren der Linsen-Spulenelemente positioniert wurden, sich zu verschieben beginnen.
  • In einem zweiten Schritt des Verfahrens, der nach der Befestigung der Linsen-Spulenelemente, des Stützelements und des Hauptkerns vorgenommen wird, wird die Hauptmagnetspule auf dem Hauptkern angeordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel überdeckt die Hauptmagnetspule zumindest teilweise die Öffnung im Hauptkern und umschließt dadurch zusammen mit dem Hauptkern, dem Stützelement und der Schaltungskarte die Linsen-Magnetspulen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird danach die Schaltungskarte an einer Innenwandung eines Gehäuses mittels der Befestigungseinrichtungen angebracht. Außerdem wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach dem vollständigen Zusammenbau der Teile des Feldgenerators eine Verfestigungssubstanz in das Gehäuse eingespritzt, wodurch die Teile des Feldgenerators gegenüber einer Verschiebung noch weiter stabilisiert werden. Epoxidharz könnte dabei als Verfestigungssubstanz verwendet werden.
  • Die Erfindung sollte dabei nicht auf die vorstehend erläuterten Beispiele beschränkt werden, sondern sie könnte im Rahmen des Umfangs der Ansprüche verändert werden.

Claims (34)

  1. Magnetfeldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung zum Behandeln von biologischem Gewebe, welcher mindestens eine Magnetspule (3) und einen Hauptkern (7) aufweist, wobei die Magnetspule in im Wesentlichen koaxialer Ausrichtung mit einer Öffnung (111) ausgebildet ist, die in dem Hauptkern definiert ist, sowie eine gerade Anzahl von Linsenelementen (116a–d), die im Inneren der Öffnung in dem Hauptkern angeordnet sind, bei welchem jede magnetische Linse ein Linsenkernelement (1215) mit zwei freien Enden (115a, 115b) sowie eine Linsen-Magnetspule (16) aufweist, die auf dem Linsenkernelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldgenerator des Weiteren ein Stützelement (102) für die im Inneren der Öffnung in dem Hauptkern angeordneten magnetischen Linsen aufweist.
  2. Magnetfeldgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement innerhalb der Öffnung in dem Hauptkern in der Mitte angeordnet ist.
  3. Magnetfeldgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Wandungsabschnitte aufweist, die eine Vertiefung bilden, welche eine Verschiebung der Linsen-Magnetspulen verhindert.
  4. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Wandungsabschnitte aufweist, die eine Vertiefung bilden, welche eine Verschiebung des Linsenkerns in einer Richtung zur Mitte der Öffnung in dem Hauptkern hin verhindert.
  5. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 1 – 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung zusammen mit dem Hauptkernelement jedes Linsenelement umschließt und eine Verschiebung jedes Linsenelements in einer Ebene verhindert, die sich durch das Hauptkernelement hindurch erstreckt.
  6. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Verteilungskanäle aufweist, welche beim Einspritzen einer Verfestigungsmasse den Zugang schaffen.
  7. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement so angeordnet ist, dass es eine Schaltungskarte als Träger des Hauptkerns abstützt.
  8. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement für die Abstützung der Hauptspule sorgt.
  9. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Linsen-Magnetspule, die auf dem Linsen-Kernelement angeordnet ist, zwei freie Drahtverbindungen aufweist, die jeweils mit einer Schaltungskarte verbunden sind, welche den Hauptkern trägt.
  10. Magnetfeldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung zur Behandlung von biologischem Gewebe, welcher mindestens eine Magnetspule (3) und einen Hauptkern (7) aufweist, wobei die Magnetspule auf dem Hauptkern angeordnet ist, in welchem eine Öffnung (111) definiert ist, sowie ein System magnetischer Linsen, welches eine gerade Anzahl von Linsenelementen (116a–d) umfasst, die im Inneren der Öffnung in dem Hauptkern angeordnet sind, bei welchem jede magnetische Linse ein Linsenkernelement mit zwei freien Enden (115a, 115b) sowie eine Linsen-Magnetspule (16) aufweist, die auf dem Linsenkernelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen-Magnetspulen, die auf dem Linsenkernelement angeordnet sind, jeweils zwei freie Drahtverbindungen (118a, 118b) aufweisen, von denen jede an einer Schaltungskarte (101) angeschlossen ist, welche als Träger des Hauptkerns fungiert.
  11. Magnetfeldgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldgenerator des Weiteren ein Stützelement für die magnetischen Linsen aufweist, die in der Öffnung in dem Hauptkern angeordnet sind.
  12. Magnetfeldgenerator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement in der Öffnung des Hauptkerns in der Mitte angeordnet ist.
  13. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 11 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Wandungsabschnitte aufweist, welche eine Vertiefung bilden, die eine Verschiebung der Linsen-Magnetspulen verhindert.
  14. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 11 – 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Wandungsabschnitte aufweist, welche eine Vertiefung bilden, die ein Verschiebung des Linsenkerns in einer Richtung zur Mitte der Öffnung im Hauptkern hin verhindert.
  15. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 11 – 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung zusammen mit dem Hauptkernelement jedes Linsenelement umschließt und eine Verschiebung jedes Linsenelements in einer Ebene verhindert, welche durch das Hauptkernelement hindurch verläuft.
  16. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 11 – 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Verteilungskanäle aufweist, welche für die Einspritzung einer Verfestigungsmasse den Zugang schaffen.
  17. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 11 – 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement auf einer Schaltungskarte angeordnet ist, welche als Träger des Hauptkerns fungiert.
  18. Magnetfeldgenerator nach einem der Ansprüche 11 – 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement einen Mittelträger für die Hauptspule bildet.
  19. Feldgenerator für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung zur Behandlung von biologischem Gewebe, welcher einen Magnetfeldgenerator mit mindestens einer Magnetspule (3) und einem Hauptkern aufweist, wobei die Magnetspule auf dem Hauptkern angeordnet ist, in welchem eine Öffnung (111) definiert ist, sowie eine gerade Anzahl von Linsenelementen (116a–d), die im Inneren der Öffnung in dem Hauptkern angeordnet sind, bei welchem jede magnetische Linse ein Linsenkernelement (1215) mit zwei freien Enden (115a, 115b) sowie eine Magnetspule (16) aufweist, die auf dem Linsenkernelement angeordnet ist, und welcher einen elektrischen Feldgenerator mit einem System elektrischer Linsen aufweist, das eine gerade Anzahl von Linsenelementen (1922) umfasst, welche im Inneren der Öffnung in dem Hauptkern radial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Linsenelemente auf einer Schaltungskarte (101) angeordnet sind, welche den Träger des Hauptkerns bildet.
  20. Feldgenerator nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldgenerator des Weiteren ein Stützelement für die magnetischen Linsen aufweist, die in der Öffnung im Hauptkern angeordnet sind.
  21. Feldgenerator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldgenerator des Weiteren ein Stützelement für die magnetischen Linsen aufweist, die in der Öffnung des Hauptkerns angeordnet sind.
  22. Feldgenerator nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement in der Öffnung im Hauptkern in der Mitte angeordnet ist.
  23. Feldgenerator nach einem der Ansprüche 20 – 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Wandungsabschnitte aufweist, welche eine Vertiefung bilden, die eine Verschiebung der Linsen-Magnetspulen verhindert.
  24. Feldgenerator nach einem der Ansprüche 20 – 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Wandungsabschnitte aufweist, welche eine Vertiefung bilden, die eine Verschiebung des Linsenkerns in einer Richtung zur Mitte der Öffnung im Hauptkern hin verhindert.
  25. Feldgenerator nach einem der Ansprüche 20 – 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung zusammen mit dem Hauptkernelement jedes Linsenelement umschließt und eine Verschiebung jedes Linsenelements in einer Ebene verhindert, welche durch das Hauptkernelement hindurch verläuft.
  26. Feldgenerator nach einem der Ansprüche 20 – 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement Verteilungskanäle aufweist, welche für die Einspritzung einer Verfestigungsmasse Zugang schaffen.
  27. Feldgenerator nach einem der Ansprüche 20 – 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement auf einer Schaltungskarte angeordnet ist, welche den Hauptkern trägt.
  28. Feldgenerator nach einem der Ansprüche 20 – 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine Mittelabstützung für die Hauptspule bildet.
  29. Elektromagnetische Behandlungsvorrichtung zur Behandlung von biologischem Gewebe, vorzugsweise zur Beschleunigung des Heilungsprozesses in einem Teil des menschlichen Körpers wie beispielsweise einem Arm oder einem Bein, welches einen ersten und einen zweiten Feldgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, bei welchem der erste und der zweite Magnetfeldgenerator so angeordnet sind, dass sie ein magnetisches Wechselfeld erzeugen, und dass die elektromagnetische Behandlungsvorrichtung außerdem eine erste und eine zweite Elektrode aufweist, die zum Erzeugen eines elektrischen Feldes senkrecht zu dem Magnetfeld angeordnet sind.
  30. Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators für eine elektromedizinische Behandlungsvorrichtung zur Behandlung von biologischem Gewebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches die folgenden Arbeitsgänge zur Herstellung umfasst: – als erstes Anschließen von magnetischen Linsen, von einem Träger für magnetische Linsen und einem Hauptkernelement an eine Schaltungskarte; – danach Anordnen einer Hauptmagnetspule auf dem Hauptkern.
  31. Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule eine axiale Abstützung für die magnetischen Linsenelemente bildet.
  32. Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule eine axiale Abstützung für die magnetischen Linsenelemente bildet.
  33. Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators nach einem der Ansprüche 30 – 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldgenerator in einem Gehäuse eingeschlossen wird.
  34. Verfahren zur Herstellung eines Feldgenerators nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse eine Verfestigungsmasse eingespritzt wird.
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