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DE60014272T2 - Drucker und Druckverfahren - Google Patents

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Publication number
DE60014272T2
DE60014272T2 DE60014272T DE60014272T DE60014272T2 DE 60014272 T2 DE60014272 T2 DE 60014272T2 DE 60014272 T DE60014272 T DE 60014272T DE 60014272 T DE60014272 T DE 60014272T DE 60014272 T2 DE60014272 T2 DE 60014272T2
Authority
DE
Germany
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liquid
bubble
recording
ejection
movable element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60014272T
Other languages
English (en)
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DE60014272D1 (de
Inventor
Yoshinori Misumi
Hiroyuki Ishinaga
Yoichi Taneya
Hiroyuki Sugiyama
Satoshi Shimazu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE60014272D1 publication Critical patent/DE60014272D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60014272T2 publication Critical patent/DE60014272T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/14Structure thereof only for on-demand ink jet heads
    • B41J2/14016Structure of bubble jet print heads
    • B41J2/14032Structure of the pressure chamber
    • B41J2/14048Movable member in the chamber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/205Ink jet for printing a discrete number of tones
    • B41J2/2054Ink jet for printing a discrete number of tones by the variation of dot disposition or characteristics, e.g. dot number density, dot shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2202/00Embodiments of or processes related to ink-jet or thermal heads
    • B41J2202/01Embodiments of or processes related to ink-jet heads
    • B41J2202/06Heads merging droplets coming from the same nozzle

Landscapes

  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium, wobei ein Ausstoßen von Flüssigkeit durch Blasenerzeugung hervorgerufen wird durch Beaufschlagen einer Flüssigkeit mit Wärmeenergie, auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf und auf eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung, die dieses Aufzeichnungsverfahren verwendet, und insbesondere auf ein Aufzeichnungsverfahren, das ein bewegliches Element, das durch die Blasenerzeugung verschoben wird, und auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf und eine Aufzeichnungsvorrichtung, die ein derartiges Verfahren verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf ein Gerät, z.B. einen Drucker, zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium wie Papier, Garn, Fasern, Stoff, Leder, Metall, Plastik, Glas, Holz oder Keramik, einen Kopierer, ein Faxgerät mit einem Kommunikationssystem oder einen Wortprozessor mit einer Druckeinrichtung oder auf eine industrielle Aufzeichnungsvorrichtung, die in komplexer Weise mit verschiedenen Verarbeitungsvorrichtungen kombiniert ist, anwendbar.
  • In der vorliegenden Erfindung bedeutet "Aufzeichnen" nicht nur das Beschreiben eines Aufzeichnungsmediums mit einem sinnvollen Zeichen, wie z.B. einem Buchstaben oder einer Grafik, sondern auch mit einem inhaltslosen Zeichen, wie z.B. einem Muster.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Es sind bereits sogenannte Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren oder ein Tintenaufzeichnungsverfahren bekannt, bei dem eine eingeschlossene flüssige Tinte mit z.B. thermische Energie beaufschlagt wird, um eine Zustandsänderung zu bewirken, die eine rasche Volumenänderung (Erzeugung einer Blase) aufweist, wobei die Tinte durch eine Ausstoßöffnung durch eine Kraft ausgestoßen wird, die auf solcher Zustandsänderung beruht, wobei die Tinte auf einem Medium abgelagert wird, um so ein Bild zu erzeugen. Die Aufzeichnungsvorrichtung, die ein solches Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren verwendet, weist im allgemeinen eine Ausstoßöffnung zum Ausstoß der Tinte, einen Tintenströmungskanal, der mit der Ausstoßöffnung in Verbindung steht, und einen elektrothermischen Wandler auf, der Energieerzeugungsmittel zum Ausstoß der in dem Strömungskanal enthaltenen Tinte beinhaltet, auf, wie im US-Patent Nr. 4,723,129 offengelegt ist.
  • Ein solches Aufzeichnungsverfahren, das in der Lage ist, hochwertige Bilder bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Geräuschpegel aufzuzeichnen, und auch die Ausstoßöffnungen zum Tintenausstoß in hoher Dichte auf dem Aufzeichnungskopf zur Ausführung eines solchen Aufzeichnungsverfahrens anzuordnen, hat verschiedene Vorteile, wie z.B. die Fähigkeit, ein Bild von hoher Auflösung mit einem kompakten Gerät aufzuzeichnen und ein Farbbild einfach aufzuzeichnen. Ein solches Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren wird seit kurzem in verschiedenen Büroeinrichtungen, wie z.B. Drucker, Kopiergeräten, Faxgeräten usw. und auch bei industriellen Systemen wie z.B. Druck-Färbevorrichtungen angewendet.
  • Bei einer so umfassenden Anwendung der Tintenstrahltechnologie kommen die verschiedensten Forderungen auf, wie sie im folgenden beschrieben werden.
  • Um ein Bild von hoher Qualität zu erhalten, werden eine Ansteuerbedingung zur Realisierung eines Flüssigkeitsausstoßverfahrens, das in der Lage ist eine hohe Ausstoßgeschwindigkeit zu liefern und einen zufriedenstellenden Tintenausstoß auf der Basis einer stabilen Blasenerzeugung zu erreichen und eine verbesserte Form des Strömungskanals, um in Hinblick auf eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung einen Flüssigkeitsausstoßkopf mit einer hohen Flüssigkeits-Nachfüllgeschwindigkeit des Strömungskanals zu erhalten, vorgeschlagen.
  • Zusätzlich zu einem solchen Kopfaufbau wird in dem japanischen Dokument Nr. 6-31918 auch eine Rückwärtswelle (ein Druck in entgegengesetzter Richtung als der in Richtung zur Ausstoßöffnung) erwähnt und eine Konstruktion beschrieben, die in der Lage ist eine Rückwärtswelle, die einen Druckverlust beim Tintenausstoß hervorruft, zu verhindern (speziell in 3 derselben Patentschrift). Bei dem in dem vorgenannten Dokument offengelegten Flüssigkeitsausstoßkopf ist ein dreieckiges plattenförmiges Element gegenüber dem Heizer zur Blasenerzeugung angeordnet. In einem solchen Flüssigkeitsausstoßkopf wird die Rückwärtswelle zeitweise und etwas durch ein plattenförmiges Element unterdrückt, aber der Zusammenhang zwischen dem Blasenwachstum und dem dreieckigen Abschnitt des plattenförmigen Elementes ist in keiner Weise offengelegt oder berücksichtigt, wobei der vorgenannte Flüssigkeitsausstoßkopf folgende Nachteile aufweist.
  • In der vorgenannten Patentschrift kann die Form des Flüssigkeitströpfchens nicht stabilisiert werden, da der Heizer auf den Boden einer Aussparung angeordnet ist und in keiner linearen Wechselwirkung mit der Ausstoßöffnung und dem Blasenwachstum von der Seite des dreieckigen plattenförmigen Elementes auf der gesamten anderen Seite ist, da das Blasen wachstum von der Umgebung der Spitze des dreieckigen Abschnittes erfolgt, wobei die Blase ein normales Wachstum in der Flüssigkeit ausführt, als wäre das plattenförmige Element nicht vorhanden. Folglich beeinflußt das Vorhandensein des plattenförmigen Elementes in keiner Weise die gewachsene Blase. Umgekehrt, da das plattenförmige Element vollständig von der Blase umgeben ist, erzeugt das Flüssigkeitsnachfüllen an die Position des Heizers auf dem Boden der Aussparung bei der Kontraktion der Blase einen zufälligen Fluß und daraus ergibt sich eine Ansammlung von kleinen Blasen in der Aussparung und eine Störung des Flüssigkeitsausstoßprinzips selbst, das auf Blasenwachstum beruht.
  • Andererseits beschreibt das Dokument Nr. 43604A1 eine Erfindung, bei der abwechselnd ein erstes Ventil zur Unterbrechung eines Kanals zwischen einem Bereich in der Umgebung der Ausstoßöffnung und einem Blasenerzeugungsabschnitt und ein zweites Ventil zur Unterbrechung eines Kanals zwischen dem Blasenerzeugungsbereich und einem Tintenzuführungsbereich (siehe Fig. 4 bis 9 in der Nr. EP 436047 A1 ) geöffnet wird. In einer solchen Erfindung bildet, da gleichzeitig nur zwei der drei Kammern getrennt sind, die mit den Tintentröpfchen ausgestoßene Tinte eine lange Schleppe, wobei sich Nebenpünktchen in Vergleich mit einem gewöhnlichen Flüssigkeitsausstoßverfahren, das Wachstum, Kontraktion und Verschwinden von Blasen ausnutzt, beträchtlich vermehren. Das geschieht vermutlich, weil der Effekt der Rückbildung der Menisken beim Verschwinden der Blase nicht ausgenutzt werden kann. Auch beim Nachfüllen von Flüssigkeit kann die Flüssigkeit, die dem Blasenerzeugungsabschnitt durch das Verschwinden der Blase zugeführt wird, nicht in die Nähe der Ausstoßöffnung zugeführt werden, bis die nächste Blase erzeugt ist, so daß solch ein Flüssigkeitsausstoßkopf nicht nur große Schwankungen bei den ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen zeigt, sondern auch eine sehr geringe Reaktionsfrequenz des Flüssigkeitsausstoßes aufweist und folglich nicht auf einem praktikablen Niveau ist.
  • Es sind verschiedene Vorschläge zu einem Flüssigkeitsausstoßkopf gemacht worden, der völlig unterschiedlich zu dem vorgenannten Flüssigkeitsausstoßkopf ist und ein bewegliches Element aufweist, das in der Lage ist, wesentlich zum Ausstoßen der Flüssigkeitströpfchen beizutragen (z.B. ein plattenförmiges Element bei dem ein freies Ende näher an der Ausstoßöffnung positioniert ist als sein Drehpunkt). Unter diesen Vorschlägen zeigt auch das japanische Dokument Nr. 9-48127 einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der in der Lage ist, die obere Verschiebungsgrenze des vorgenannten verschiebbaren Elementes zu begrenzen, um eine leichte Abweichung vom Verhalten des beweglichen Elementes zu verhindern. Auch zeigt das japanische Dokument Nr. 9-323420 einen Flüssigkeitsausstoßkopf, bei dem die Position einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer, die an der Zuströmseite des vorgenannten beweglichen Elementes ausgebildet ist, zur Seite von dessen freiem Ende, nämlich zur Abströmseite verschoben ist, wobei der Vorteil des beweglichen Elementes, dabei die Nachfüllfähigkeit zu verbessern, genutzt wird. Drittens zeigt die EP 0921002 einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der ein bewegliches Element verwendet, so daß die Ausstoßeffektivität und die Nachfülleigenschaften verbessert werden. Da diese Erfindungen auf dem Konzept basieren, daß die wachsende Blase, die zeitweise durch das bewegliche Element zurückgehalten wird, plötzlich in Richtung der Ausstoßöffnung freigelassen wird, sind die verschiedenen Faktoren der gesamten Blase bezüglich der Bildung der Flüssigkeitströpfchen und der gegenseitigen Beziehungen dieser Faktoren nicht berücksichtigt worden.
  • Als nächsten Schritt zeigt das japanische Dokument Nr. 10-24588 eine Erfindung, bei der ein Teil des Blasenerzeugungsbereiches, in Hinblick auf das Blasenwachstum durch Ausbreitung der Druckwelle (akustische Welle) als Faktor in Verbindung mit dem Flüssigkeitsausstoß, von dem vorgenannten beweglichen Element freigestellt ist. Dennoch berücksichtigt auch diese Erfindung nur das Blasenwachstum beim Flüssigkeitsausstoß, so daß die verschiedenen Faktoren der gesamten Blase in bezug auf Bildung der Flüssigkeitströpfchen und die wechselseitigen Beziehungen dieser Faktoren nicht berücksichtigt worden sind.
  • Die EP 0124190 beschreibt einen Tintenstrahldrucker, der Pakete von individuell verbundenen Tintentröpfchen erzeugt derart, daß nach einer einzelnen Ablösung eines Paketes von der Tintenstrahldüse die einzelnen Tröpfchen sich im Flug zu einem einzigen Tropfen zusammenfügen.
  • Es ist auch beim Flüssigkeitsausstoßkopf vom Kantenausstoßtyp (ein Kopf, dessen Ausstoßöffnung parallel zur Heizerebene liegt) bereits bekannt, daß der Vorderbereich (Bereich nahe der Ausstoßöffnung) der durch Filmsieden erzeugten Blase den Flüssigkeitsausstoß bedeutend beeinflußt, aber es wurde keine Technik berücksichtigt, diesen Bereich zur effektiveren Ausbildung der auszustoßenden Flüssigkeitströpfchen zu nutzen und die vorliegende Erfindung hat als Ergebnis intensiver Untersuchungen die technische Klärung dieser Faktoren erreicht.
  • Zusätzlich wurden in den meisten früheren Techniken Vielfachheizelemente selektiv angesteuert, um die Ausstoßmenge zu modulieren oder eine Aufzeichnung mit mehrstufiger Gradation durchzuführen. Eine solche Konstruktion weist die Schwierigkeit auf, jedes der Vielfachheizelemente an der op timalen Stelle zu positionieren und den Kopf kompakt zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine derjenigen, die im Verlauf einer detaillierten Analyse des Vorganges von der Erzeugung der Blase bis zu ihrer Auslöschung ein technisches Niveau bei der Realisierung einer Aufzeichnung mit mehrstufiger Gradation und einer stabilen Bildqualität in einem kontinuierlichen Ausstoßvorgang erreicht hat, das viel höher als die frühere Technik ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, gleichzeitig eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung und eine hohe Bildqualität zu erreichen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, wobei die Vorrichtung aufweist:
    einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der eine Ausstoßöffnung, einen Flüssigkeitsströmungskanal zur Zuführung von Flüssigkeit an die Flüssigkeitsausstoßöffnung, ein Heizelement zur Erzeugung von Wärmeenergie zur Erzeugung einer Blase in einem Blasenerzeugungsbereich des Flüssigkeitsströmungskanals, ein im Flüssigkeitsströmungskanal angeordnetes und als Reaktion auf das Wachstum einer solchen Blase im Blasenerzeugungsbereich bewegliches Element, um den durch die Blase erzeugten Druck in Richtung der Ausstoßöffnung zu lenken, und einen Begrenzungsabschnitt, um die Bewegung des beweglichen Elementes zu begrenzen, und
    eine Steuersignalversorgung zur Zuführung von Steuersignalen an den Flüssigkeitsausstoßkopf, um das Wärmeerzeugungselement zu veranlassen, Wärmeenergie zu erzeugen, um Blasen im Blasenerzeugungsbereich zu generieren, um den fortlaufenden Ausstoß von Flüssigkeitströpfchen durch die Ausstoßöffnung zu veranlassen, so daß die nacheinander ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen sich zu einem einzigen Flüssigkeitströpfchen vereinigen, bevor dieses auf dem Aufzeichnungsmedium auftrifft.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzeichnungsverfahren zur Aufzeichnung auf ein Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    Zuführung von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsströmungskanal an eine Flüssigkeitsausstoßöffnung in einem Flüssigkeitsausstoßkopf,
    Anlegen von Steuersignalen an den Flüssigkeitsausstoßkopf, damit Wärmeenergie durch ein Wärmeerzeugungselement erzeugt wird, um in einem Blasenerzeugungsbereich eines Flüssigkeitsströmungskanals Blasen zu erzeugen,
    Leiten des durch die Blase erzeugten Druckes zu einer Ausstoßöffnung mit einem beweglichen Element und
    Ausstoßen von aufeinander folgenden Flüssigkeitströpfchen aus einer Ausstoßöffnung, so daß die nacheinander ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen sich zu einem einzelnen Tröpfchen vereinigen, bevor dieses auf dem Aufzeichnungsmedium auftrifft.
  • Das vorgenannte Flüssigkeitsausstoßverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß sich das bewegliche Element zu Beginn der zweiten oder folgenden Blasenerzeugung in einem verschobenen Zustand befindet, und daß der Wert der Verschiebung des beweglichen Elementes (Wert der Bewegung des beweglichen Elementes von seinem Anfangszustand zum verschobenen Zustand) zu Beginn der Blasenerzeugung größer ist als der Wert der Verschiebung des beweglichen Elementes zu Beginn der Erzeugung der vorhergehenden Blase.
  • Das vorgenannte Flüssigkeitsausstoßverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß beim ununterbrochenen Ausstoß von Flüssigkeitströpfchen die Ausstoßgeschwindigkeit eines nachfolgenden Tröpfchens größer ist als die des vorhergegangenen Tröpfchens.
  • Bei dem vorgenannten Flüssigkeitsausstoßverfahren ist das Heizelement vorzugsweise im Flüssigkeitsströmungskanal angeordnet und wird angesteuert, um das Aufheizen der Flüssigkeit durchzuführen. In einem solchen Fall kann das Wärmeerzeugungselement ein elektrothermischer Wandler sein, an den ein Steuerimpuls gegeben wird, um das Aufheizen der Flüssigkeit auszuführen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, daß sich eine Vielzahl von ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen in einem ununterbrochenen Ausstoßvorgang vereinigen und diese Tröpfchen veranlaßt werden, sich auf dem Aufzeichnungsmedium zu vereinigen und es dabei gestatten, die Ausstoßmenge der aus der Düse ausgestoßenen Tröpfen zu steuern und so eine vielstufige Gradation zu realisieren.
  • In der Beschreibung der vorliegenden Spezifikation werden die Ausdrücke "Zuström-" und "Abström-" in bezug auf die Flußrichtung der Flüssigkeit von einer Flüssigkeitsversorgung durch den Blasenerzeugungsbereich (oder das bewegliche Element) zur Ausstoßöffnung oder in die Richtung einer derartigen Konstruktion verwendet.
  • Die Abströmseite der Blase selbst bedeutet eine Blase, die in einem Bereich auf der Abströmseite in der vorgenannten Flußrichtung oder Aufbaurichtung, in bezug auf das Zentrum der Blase oder in einem Bereich des Wärmeerzeugungselementes auf der Abströmseite in bezug auf dessen Zentrumsbereich erzeugt wird.
  • Die Zuströmseite der Blase selbst bedeutet eine Blase, die in einem Bereich auf der Zuströmseite in der vorgenannten Flußrichtung oder Aufbaurichtung, in bezug auf das Zentrum der Blase oder in einem Bereich des Wärmeerzeugungselementes auf der Zuströmseite in bezug auf dessen Zentrumsbereich erzeugt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann der tatsächliche Kontakt zwischen dem beweglichen Element und einem begrenzenden Abschnitt davon, ein Zustand der direkten Berührung oder ein Zustand der großen Nähe sein, wo eine Flüssigkeit einer Stärke von mehreren Mikrometern zwischen den beiden vorhanden ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht entlang dem Flüssigkeitsströmungskanal im Flüssigkeitsausstoßkopf einer Ausführungsform der Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die die Schritte (a) bis (f) von drei aufeinanderfolgenden Flüssigkeitsausstoßvorgängen zeigt.
  • 2 ist eine Schnittansicht, die die Schritte (g) bis (1) zeigt, die denen in 1 folgen.
  • 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Wachstum einer Blase und der Verschiebung eines beweglichen Elementes zeigt.
  • 4 ist eine Schnittansicht des Flüssigkeitsströmungskanals im Flüssigkeitsausstoßkopf der Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung und zeigt dessen linearen Verbindungszustand.
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfes von 1;
  • 6A, 6B und 6C sind Ansichten, die Beispiele des beweglichen Elementes des Flüssigkeitsausstoßkopfes in 1 und 2 zeigen.
  • 7 ist eine Ansicht, die eine andere Konfiguration des beweglichen Elementes zeigt.
  • 8 ist ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Fläche des Wärmeerzeugungselementes und der Menge des Tintenausstoßes zeigt.
  • 9A und 9B sind Längsschnitte eines Flüssigkeitsausstoßkopfes der Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit bzw. ohne Schutzfolie auf dem Wärmeerzeugungselement.
  • 10 ist ein Wellenformdiagramm, das einen elektrischen Impuls zeigt, der in der vorliegenden Erfindung zur Ansteuerung des Wärmeerzeugungselementes verwendet wird.
  • 11 ist eine perspektivische Explosionszeichnung, die den vollständigen Aufbau des Flüssigkeitsausstoßkopfes der Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12A und 12B sind Ansichten, die einen Flüssigkeitsausstoßkopf des Seitenausstoßtyps, der von dem Flüssigkeitsausstoßkopf der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigen.
  • 13 ist eine schematische Perspektivdarstellung, die den Aufbau einer Aufzeichnungsvorrichtung zeigt, die das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung ausführen kann und mit einem Flüssigkeitsausstoßkopf mit dem in 1 und 2 oder 12A und 12B gezeigten Aufbau ausgestattet ist, und
  • 14 ist ein Blockdiagramm der gesamten Vorrichtung, bei der ein Flüssigkeitsausstoßkopf, der das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung ausführen kann, eine Aufzeichnung durch Tintenausstoß durchführt.
  • 15 erläutert ein modifiziertes Beispiel der Ausführungsform.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Detail durch ihre bevorzugten Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, erklärt.
  • 1 und 2 sind Schnittansichten entlang dem Flüssigkeitsströmungskanal eines Flüssigkeitsausstoßkopfes einer Aufzeichnungsvorrichtung, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und die die charakteristischen Phänomene im Flüssigkeitsströmungskanal in den Stufen (a) bis (f) in 1 und (g) bis (l) in 2 zeigen.
  • Bei dem Flüssigkeitsausstoßkopf einer Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist eine flache Grundträgerschicht 1 mit einem Wärmeerzeugungselement 2 als Aus stoßenergieerzeugungselement zur Erzeugung von Energie für das Ausstoßen von Flüssigkeit und zur Abgabe thermischer Energie an die Flüssigkeit ausgestattet und ein Flüssigkeitsströmungskanal 10 ist entsprechend dem Wärmeerzeugungselement 2 auf der Grundträgerschicht ausgebildet. Der Flüssigkeitsströmungskanal 10 steht mit einer Ausstoßöffnung 18 und mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zur Versorgung einer Vielzahl von Flüssigkeitsströmungskanälen 10 mit Flüssigkeit in Verbindung und erhält von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 die Flüssigkeit in einer Menge entsprechend der Menge, die von der Ausstoßöffnung 18 ausgestoßen wurde. Der Meniskus M der Flüssigkeit, die den Flüssigkeitsströmungskanal 10 füllt, ist in der Nähe der Ausstoßöffnung 18 in einem Gleichgewichtszustand durch die Kapillarkraft, die durch die innere Wand der Ausstoßöffnung 18 und den Flüssigkeitsströmungskanal 10, der damit in Verbindung steht, und den allgemein negativen Innendruck der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 erzeugt wird.
  • Der Flüssigkeitsströmungskanal 10 wird durch aneinanderlegen der Grundträgerschicht 1, die das Wärmeerzeugungselement 2 trägt und einer Deckplatte 50 ausgebildet und in der Nähe einer Kontaktfläche zwischen dem Wärmeerzeugungselement 2 und der Ausstoßflüssigkeit existiert ein Blasenerzeugungsbereich zur Erzeugung einer Blase in der Ausstoßflüssigkeit, wenn das Wärmeerzeugungselement 2 schnell aufgeheizt wird. Im Flüssigkeitsströmungskanal 10, der einen solchen Blasenerzeugungsbereich aufweist, ist ein bewegliches Element 31 so angeordnet, daß zumindest ein Teil dem Wärmeerzeugungselement 2 gegenüber liegt. Das bewegliche Element 31 ist als Lamelle ausgebildet, die an einem Ende abgestützt ist, und weist ein freies Ende 32 an der Abströmseite, näher zur Ausstoßöffnung 18, auf und wird durch ein Stützelement 34 an der Zuströmseite des Flüssigkeitsströmungskanals 10 gehal ten. Besonders in der vorliegenden Ausführungsform ist das freie Ende 32 in der Umgebung des Zentrums des Blasenerzeugungsbereiches (Wärmeerzeugungselement 2) angeordnet, um das Wachsen der Zuströmhälfte der Blase zu unterdrücken und die Rückwärtswelle zur Zuströmseite und die Trägheitskraft der Flüssigkeit zu beeinflussen. Das bewegliche Element 31 ist in bezug auf das Stützelement 34 verschiebbar gestaltet, entsprechend dem Wachstum der im Blasenerzeugungsbereich erzeugten Blase. Der Drehpunkt 33 einer solchen Verschiebung bildet ein Ende des Stützabschnittes für das bewegliche Element 31 im Stützelement 34.
  • Oberhalb des Zentrums des Blasenerzeugungsbereiches ist ein Stopper 64 (Begrenzungsabschnitt) vorgesehen, um die Verschiebung des beweglichen Elementes 31 innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu begrenzen, um das Wachsen der Zuströmhälfte der Blase zu unterdrücken. Im Flüssigkeitsstrom von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zur Ausstoßöffnung 18 ist ein Bereich mit geringem Strömungswiderstand 64 vorgesehen, der einen Strömungswiderstand aufweist, der geringer ist als der im Flüssigkeitsströmungskanal 10. Im Bereich mit geringem Strömungswiderstand 64 wird der Widerstand des Strömungskanals gegenüber der Flüssigkeitsbewegung durch eine Konstruktion ohne obere Wand und mit einem größeren Querschnitt verringert.
  • Der vorstehend beschriebene Aufbau stellt einen charakteristischen Kopfaufbau dar, der in der Lage ist, den Flüssigkeitsstrom nach der Zuströmseite des Flüssigkeitsströmungskanals und das Wachsen der Blase zur Zuströmseite hin durch ein verschiebbares bewegliches Element zu unterdrücken.
  • Im Folgenden wird der Ausstoßvorgang des Flüssigkeitsausstoßkopfes einer Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform im Detail erklärt. 1 und 2 zeigen die Zustände des Flüssigkeitsausstoßes vom ersten bis zum dritten Tröpfchen in drei aufeinander folgenden Ausstoßvorgängen und des Landens des ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchens auf dem Aufzeichnungsmedium. 3 zeigt außerdem die Änderung im Volumen der Blase 40 und in der Größe der Verschiebung des beweglichen Elementes 31.
  • In 1 zeigt (a) den Zustand vor dem Anlegen von Energie, z.B. elektrischer Energie, an das Wärmeerzeugungselement 2 und somit vor der Wärmeerzeugung. Es sollte angemerkt werden, daß das bewegliche Element 31 sich an einer Stelle (Anfangsstellung) gegenüber der Zuströmhälfte der durch die Wärme vom Wärmeerzeugungselement 2 erzeugten Blase befindet und das der Stopper 64 zur Begrenzung der Verschiebung des beweglichen Elementes 31 oberhalb des Zentrums des Blasenerzeugungsbereichs (Wärmeerzeugungselement 2) angeordnet ist. Anders gesagt, der Flüssigkeitsströmungskanal und das bewegliche Element 31 sind so konstruiert, daß die Zuströmhälfte der Blase unterdrückt wird. Wie in 3 ebenfalls gezeigt, wenn zum Zeitpunkt T = 0 ein elektrischer Impuls an das Wärmeerzeugungselement 2 angelegt wird, wird ein Teil der im Blasenerzeugungsbereich vorhandenen Flüssigkeit durch das Wärmeerzeugungselement 2 aufgeheizt und erzeugt eine Blase durch das Phänomen des Filmsiedens und die Blase wächst im Verlauf der Zeit. Durch die Gegenkraft des beweglichen Elementes 31 beginnt seine Verschiebung (Punkt A in 3) später als die Volumenänderung der Blase 40.
  • Das Wachsen der Blase 40 erzeugt eine Flüssigkeitsbewegung nach der Zuströmseite, nämlich zur gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13, und diese Bewegung wird durch das Vorhandensein des Bereiches mit geringem Strömungswiderstand 65 zu einem großen Strom, aber wenn das bewegliche Element 31 bis zum Kontakt mit dem Stopper 64 oder dicht an den Stopper 64 heran verschoben wird, wird eine weitere Verschiebung des beweglichen Elementes 31 eingeschränkt (Punkt B in 3), wobei die Flüssigkeitsbewegung nach der Zuströmseite an diesem Punkt im wesentlichen unterdrückt wird. Somit vergrößert sich in einem so verschobenen Zustand des beweglichen Elementes 31 der Widerstand des Flüssigkeitsströmungskanals 10 gegen den Flüssigkeitsstrom nach der Zuströmseite (zumindest zuströmseitig des Zentrums des Blasenerzeugungsbereiches), wobei die Bewegung der Flüssigkeit und der Blase zwischen dem Flüssigkeitsströmungskanal 10 und der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 auf deren Zuströmseite merklich unterdrückt wird. Entsprechend wird das Wachstum der Blase nach der Zuströmseite durch das bewegliche Element 31 ebenfalls unterdrückt. Da jedoch die Flüssigkeit eine große Bewegungskraft nach der Zuströmseite aufweist, wird das bewegliche Element zur Zuströmseite hin einer starken Belastung ausgesetzt und verbleibt in einem gebogenen Zustand, während die Blase 40 weiter bis zu einem Maximalvolumen wächst (Punkt C in 3).
  • In 1 zeigt (b) einen Zustand, wo die Blase im Blasenerzeugungsbereich auf das Maximum gewachsen ist. In diesem Zustand läßt der auf die Blasenbildung basierende Druck die Flüssigkeit im Flüssigkeitsströmungskanal 10 sich nach der Auströmseite und der Zuströmseite bewegen, wobei in der Zuströmseite das bewegliche Element 31 durch das Wachsen der Blase 40 verschoben wird, während auf der Auströmseite das erste Flüssigkeitströpfchen 66a gerade die Ausstoßöffnung 18 verläßt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird, wie in 4 gezeigt, zwischen einem Abschnitt der Blase 40 auf der Seite der Ausstoßöffnung 18 und der Ausstoßöffnung ein "linearer Übertra gungszustand" realisiert, der einen geradlinigen Strömungskanalaufbau in bezug auf den Flüssigkeitsstrom aufrecht erhält. Ein solcher Aufbau ist bei der Realisierung des Idealzustandes wünschenswert, in dem die Ausbreitungsrichtung der Druckwelle, die bei der Blasenbildung erzeugt wird, die Flüssigkeitsströmungsrichtung, die daraus resultiert und die Flüssigkeitsausstoßrichtung in linearer Weise übereinstimmen und dabei die Ausstoßzustände wie z.B. die Ausstoßrichtung des Flüssigkeitströpfchens 66 und seine Ausstoßrichtung auf extrem hohen Niveau stabilisieren.
  • In der vorliegenden Erfindung wird, als Faktor zur Realisierung eines solchen Idealzustandes oder eines nahezu Idealzustandes eine Konfiguration angenommen, in der die Ausstoßöffnung 18 und das Wärmeerzeugungselement 2, insbesondere ein Abschnitt dicht bei der Ausstoßöffnung (Abströmseite), die einen Teil der Blase 40 auf der Seite der Ausstoßöffnung 18 beeinflussen, direkt in einer geraden Linie verbunden werden können. In einer solchen Konfiguration ist das Wärmeerzeugungselement 2, besonders seine Abströmseite, durch die Ausstoßöffnung 18 von außen sichtbar, wenn keine Flüssigkeit im Flüssigkeitsströmungskanal 10 vorhanden ist.
  • Danach überschreitet der negative Druck in der Blase 40 nach dem vorgenannten Filmsieden die Antriebskraft der Flüssigkeit im Flüssigkeitsströmungskanal 10 zur Abströmseite, wobei die Blase beginnt, sich zusammen zu ziehen, wie bei (c) in 1 gezeigt. Da an diesem Punkt die Antriebskraft der Flüssigkeit zur Zuströmseite durch das Wachsen der Blase 40 durch die Druckdifferenz zwischen der Zuströmseite und der Abströmseite über das bewegliche Element 31 noch stark bleibt, befindet sich das bewegliche Element 31 noch über einen bestimmten Zeitraum nach dem Beginn der Kontraktion der Blase im Zustand des Kontaktes mit dem Stopper 64, so daß die Kontraktion der Blase 40 hauptsächlich die Bewegung der Flüssigkeit von der Ausstoßöffnung 18 nach der Zuströmseite hervorruft. Anders gesagt, unmittelbar nach dem Zustand (b) in 1 erhöht der Kontakt des verschobenen beweglichen Elementes 31 mit dem Stopper 64 den Strömungswiderstand des Flüssigkeitsströmungskanals 10 in seiner Zuströmseite, wobei die Kontraktionsenergie der Blase dazu dient, die Flüssigkeit in die Nähe der Ausstoßöffnung 18 nach der Zuströmseite zu bewegen. Folglich wird an diesem Punkt der Meniskus M von der Ausstoßöffnung 18 in den Flüssigkeitsströmungskanal 10 zurückgezogen, und schneidet dabei sofort die Flüssigkeitssäule, die mit dem ersten ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen 66a verbunden ist, mit großer Kraft ab. Im Ergebnis wird, wie bei (d) in 1 gezeigt, das erste Flüssigkeitströpfchen 66a aus der Ausstoßöffnung 18 ausgestoßen, und es wird ein weiteres Tröpfchen 67 als Satellit (Nebentröpfchen) außerhalb der Ausstoßöffnung 18 gebildet. Wenn das bewegliche Element unmittelbar danach beginnt, sich abwärts zu verschieben wird die Flüssigkeit auf der Zuströmseite schnell nachgefüllt, wie bei (d) in 1 gezeigt, wobei das Zurückziehen des Meniskus M in den Flüssigkeitsströmungskanal 10 auf einem Minimalwert gehalten wird. In der vorliegenden Ausführungsform hatte das erste durch die Ausstoßöffnung ausgestoßene Flüssigkeitströpfchen 66a eine Geschwindigkeit von 10 m/s und eine Menge von 6 pl.
  • In 1 zeigt (d) einen Zustand nach der Beendigung des Schrittes der Blasenauslöschung und unmittelbar vor dem Anlegen eines zweiten elektrischen Impulses an das Wärmeerzeugungselement 2. Dieser Zustand entspricht im Diagramm in 3 einer Zeit t = 20 μs, wo sich das bewegliche Element 31 noch im verschobenen Zustand D befindet.
  • In 1 zeigt (e) einen Zustand, wo die zweite Blase im Blasenerzeugungsbereich zur Maximalgröße angewachsen ist. In diesem Zustand läßt der auf die Blasenerzeugung basierende Druck die Flüssigkeit im Flüssigkeitsströmungskanal 10 sich nach der Auströmseite und der Zuströmseite bewegen, wobei an der Zuströmseite das bewegliche Element 31 durch das Wachsen der Blase 40 verschoben wird, während auf der Abströmseite ein zweites Flüssigkeitströpfchen 66b gerade die Ausstoßöffnung 18 verläßt. Weil das bewegliche Element 31 sich zu Beginn der Erzeugung der zweiten Blase in einem verschobenen Zustand befindet, wird der Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitsströmungskanal 10 zu dessen Zuströmseite während des Blasenwachstums mehr unterdrückt als bei der ersten Blase, wobei die Ausstoßenergie in Abströmrichtung (Ausstoßrichtung) vergrößert wird. Nach den experimentellen Ergebnissen der beteiligten Erfinder hatte das zweite Flüssigkeitströpfchen 66b eine Geschwindigkeit von 12,5 m/s und eine Ausstoßmenge von 5 pl.
  • In 1 zeigt (f) die Wiederholung eines Schrittes der Blasenlöschung, ähnlich dem bei (c) in 1 gezeigten Schritt.
  • In 2 zeigt (g) einen Zustand nach dem Abschluß des Schrittes der Löschung der zweiten Blase und unmittelbar vor dem Anlegen eines dritten elektrischen Impulses an das Wärmeerzeugungselement 2. An diesem Punkt, wenn das bewegliche Element beginnt, sich in der gleichen Weise wie bei (d) in 1 abwärts zu verschieben, wird die Flüssigkeit auf der Zuströmseite schnell nachgefüllt, wobei das Zurückziehen des Meniskus M in den Flüssigkeitsströmungskanal 10 auf einen Minimalwert gehalten wird. Dieser Zustand entspricht im Diagramm in 3 einer Zeit t = 35 μs, wo das bewegliche Element sich noch im verschobenen Zustand I befindet. Wie es aus dem Vergleich der Punkte D und I in 3 ersichtlich ist, ist der Wert der Verschiebung des beweglichen Elementes 31 an diesem Punkt größer als unmittelbar vor dem Beginn der Erzeugung der zweiten Blase.
  • In 2 zeigt (h) einen Zustand, wo die dritte Blase im Blasenerzeugungsbereich zu ihrem Maximum angewachsen ist. In diesem Zustand läßt der auf die Blasenbildung basierende Druck die Flüssigkeit im Flüssigkeitsströmungskanal 10 sich nach der Auströmseite und der Zuströmseite bewegen, wobei auf der Zuströmseite das bewegliche Element 31 durch das Wachsen der Blase 40 verschoben ist, während auf der Abströmseite ein drittes Flüssigkeitströpfchen 66c die Ausstoßöffnung 18 gerade verläßt. Weil der Verschiebungswert des beweglichen Elementes 31 zu Beginn der Erzeugung der dritten Blase größer ist als der beim Beginn der Erzeugung der zweiten Blase, wird der Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitsströmungskanal 10 nach ihrer Zuströmseite während des Blasenwachstums mehr unterdrückt als bei der zweiten Blase, wobei der Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitsströmungskanal 10 nach der Zuströmseite während des Blasenwachstums mehr unterdrückt wird als bei der zweiten Blase und die Ausstoßenergie in Abströmrichtung (Ausstoßrichtung) vergrößert wird. Nach den experimentellen Ergebnissen der beteiligten Erfinder hat das dritte Flüssigkeitströpfchen 66c eine Geschwindigkeit von 14,5 m/s und eine Ausstoßmenge von 5 pl.
  • In 2 zeigt (i) die Wiederholung eines Schrittes der Blasenauslöschung ähnlich dem bei (c) und (f) in 1 gezeigten Schritt.
  • In 2 zeigt (j) die Wiederholung eines Nachfüllschrittes ähnlich dem bei (d) in 1 und (g) in 2 gezeigten Schritt und eine solche Nachfüllung gestattet es, das Zu rückziehen des Meniskus M in den Flüssigkeitsströmungskanal 10 zu minimieren.
  • In 2 zeigt (k) einen Zustand nach dem aufeinander folgenden Ausstoß von drei Flüssigkeitströpfchen 66 und bevor das erste Flüssigkeitströpfchen 66a das Aufzeichnungsmedium 150 erreicht, wobei das zweite Flüssigkeitströpfchen 66b, das mit einer Geschwindigkeit von 12,5 m/s fliegt, das mit 10 m/s fliegende erste Tröpfchen erreicht und sich mit ihm vereinigt, wobei ein vereinigtes Flüssigkeitströpfchen 66d gebildet wird, das aus dem ersten und zweiten Tröpfchen besteht und eine Menge von 11 pl aufweist.
  • In 2 zeigt (1) einen Zustand, in dem das dritte Flüssigkeitströpfchen 66c, das mit einer Geschwindigkeit von 14,5 m/s fliegt, und mit dem vereinigten Tröpfchen 66d vereinigt wird, das im Zustand (k) gebildet wurde, und ein vereinigtes Flüssigkeitströpfchen 66e bildet, das aus dem ersten, zweiten und dritten Tröpfchen besteht und eine Menge von 16 pl aufweist. In den vorstehend beschriebenen drei aufeinander folgenden Ausstoßvorgängen wurden gebildet:
    ein ersten Tröpfchen 66a mit einer Geschwindigkeit von 10,0 m/s und einer Menge von 6 pl;
    ein zweites Tröpfchen 66b mit einer Geschwindigkeit von 12,5 m/s und einer Menge von 5 pl; und
    ein drittes Tröpfchen 66c mit einer Geschwindigkeit von 14,5 m/s und einer Menge von 5 pl;
    wobei das zweite Tröpfchen 66b um 20 μs gegenüber dem ersten Tröpfchen 66a und das dritte Tröpfchen um 35 μs gegenüber dem ersten Tröpfchen verzögert ist. Folglich können sich das zweite Tröpfchen 66b und das dritte Tröpfchen 66c vereinigen, bevor sie auf dem Aufzeichnungsmedium 150 landen, wenn der Abstand von der Vorderseite der Ausstoßöffnung 18 des Kopfes zum Aufzeichnungsmedium 150 1,5 mm beträgt.
  • Die Menge des zweiten Flüssigkeitströpfchens 66b ist kleiner als die des ersten Flüssigkeitströpfchens 66a, weil beim Beginn des Ausstoßes des zweiten Tröpfchens der Meniskus M etwas in den Flüssigkeitsströmungskanal 10 zurückgezogen ist (vergl. (c) in 1), wobei die Flüssigkeitsmenge auf die das Wärmeerzeugungselement 2 einwirkt, beim zweiten Ausstoß kleiner wird als beim ersten Ausstoß. Weil die Menge des zweiten Tröpfchens 66b kleiner ist als die des ersten Tröpfchens 66a zusätzlich zu der Tatsache, daß die beim zweiten Tröpfchen 66b angelegte Ausstoßenergie größer ist als die beim ersten Tröpfchen 66a verwendete, wie es vorstehend erklärt wurde, weist das zweite Tröpfchen eine höhere Ausstoßgeschwindigkeit auf als die des ersten Tröpfchens, wodurch das zweite Tröpfchen 66b das erste Tröpfchen 66a einfangen kann.
  • Daher kann die Darstellung von vier Gradationsstufen von 6, 11 und 16 pl realisiert werden, entsprechend dem Ausstoß von einem Tröpfchen, dem aufeinander folgenden Ausstoß von zwei Tröpfchen und dem aufeinander folgenden Ausstoß von drei Tröpfchen.
  • Im Folgenden werden die Auswirkungen, die die vorliegende Ausführungsform charakterisieren, erläutert.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Kopfes, der grundsätzlich der Gleiche ist, wie in 1 und 2 gezeigt, mit der Ausnahme, daß die Düse entfernt und durch gestrichelte Linien ersetzt ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind kleine Abstände zwischen den Seitenwänden, die den Flüssigkeitsströmungskanal 10 bilden, und den beiden Seiten des beweglichen Elementes 31 vorgesehen, um dessen weiche Verschiebung zu ermöglichen. Außerdem verschiebt die Blase 40 im Verlauf des Wachstums der durch das Wärmeerzeugungselement 2 erzeugten Blase das bewegliche Element 31, dehnt sich durch die vorgenannten Zwischenräume zur Oberseite des beweglichen Elementes 31 aus und dringt so etwas in den Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 ein, die so ausgedehnte und eindringende Blase 41 dehnt sich weiter zur Rückseite (gegenüber dem Blasenerzeugungsbereich) des beweglichen Elementes 31 aus, wobei sie dessen Schwingungen unterdrückt und die Ausstoßeigenschaften stabilisiert.
  • Auch beim Auslöschungsschritt der Blase 40 regt die ausgedehnte Blase 41 den Flüssigkeitsstrom vom Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 zum Blasenerzeugungsbereich an und beendet dabei sofort das Auslöschen der Blase in Verbindung mit dem schnellen Zurückziehen des Meniskus von der Ausstoßöffnung. Insbesondere verhindert der Flüssigkeitsstrom, der durch die ausgedehnte Blase 41 hervorgerufen wird, fast vollständig das Verbleiben einer Blase in einer Ecke des beweglichen Elementes 31 oder des Flüssigkeitsströmungskanals 10.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wurde ein Fall zur Darstellung von 4 Gradationsstufen durch Ausstoß von und Vereinigung von 3 Flüssigkeitströpfchen erläutert, aber es ist auch möglich 3 Gradationsstufen durch Ausstoßen und Vereinigen von 2 Flüssigkeitströpfchen oder eine größere Anzahl von Gradationsstufen durch Ausstoßen und Vereinigen einer größeren Anzahl von Flüssigkeitströpfchen darzustellen. Wie vorstehend beschrieben, wird die Aufzeichnung durch Vereinigen von nacheinander aus einer einzigen Ausstoßöffnung ausgestoßenen Tröpfchen durchgeführt, so daß es leicht ist, die Ausstoßmenge zu steuern, die Ausstoßrichtung wird unabhängig von der Tröpfchenmenge stabilisiert und der Einfluß von Nebentröpfchen wird unterdrückt.
  • Weiterhin sind in der vorgenannten Ausführungsform alle ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen in ihrer Größe im wesentlichen gleich. Dennoch ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt. In einem Fall, wo die Menge des ersten Tröpfchens sich von der des nachfolgenden Tröpfchens unterscheidet, um eine abgestufte Aufzeichnung durchzuführen, wie in 15 dargestellt, ist es vorzuziehen, die Menge des nachfolgenden Tröpfchens zu verändern, wobei die Größe des ersten Tröpfchens im wesentlichen die gleiche ist. In 15 zeigt (a) eine Anordnung, bei der die Ausstoßmenge des auf das erste Tröpfchen folgenden Tröpfchens größer ist, als die des ersten Tröpfchens, wobei das dem ersten Tröpfchen nachfolgende Tröpfchen ausgestoßen wird, indem das Wärmeerzeugungselement während der Abwärtsverschiebung des beweglichen Elementes angesteuert wird (das ist die Richtung, die sich dem Wärmeerzeugungselement nähert); (b) in 15 zeigt eine Anordnung, bei der die Ausstoßmenge des auf das erste Tröpfchen folgenden Tröpfchens kleiner ist, als die des ersten Tröpfchens, wobei das dem ersten Tröpfchen nachfolgende Tröpfchen ausgestoßen wird, indem das Wärmeerzeugungselement während der Aufwärtsverschiebung des beweglichen Elementes angesteuert wird (das ist die Richtung, die sich vom Wärmeerzeugungselement entfernt); und weiterhin zeigt (c) in 15 eine Anordnung, bei der die Ausstoßmenge des auf das erste Tröpfchen folgende Tröpfchens im wesentlichen die gleiche ist wie die des ersten Tröpfchens, wobei das dem ersten Tröpfchen nachfolgende Tröpfchen ausgestoßen wird, indem das Wärmeerzeugungselement angesteuert wird, wenn das bewegliche Element zu einer festen Position zurückkehrt. Wie vorstehend beschrieben, kann die Ausstoßmenge des nachfolgenden Tröpfchens gesteuert werden, indem der Zeitablauf der Ansteuerung für den Ausstoß des Tröpfchens, das dem ersten Tröpfchen folgt, verändert wird. Diese Modulation der Ausstoßmenge kann den Blasenbildungszustand beim Ausstoß jedes Tröpfchens stabilisieren und dabei Fehler bei den Ausstoßmengen der Tröpfchen verringern.
  • Weiterhin zeigt der obere Abschnitt von (a) in 15 einen Zustand unmittelbar vor einer zweiten Blasenerzeugung, wo sich das bewegliche Element abwärts neigt. Der untere Abschnitt von (a) in 15 zeigt, daß zwei Tröpfchen nacheinander ausgestoßen werden und die Ausstoßmenge des ersten Tröpfchens 66a größer ist, als die des zweiten Tröpfchens 66b.
  • Der obere Abschnitt von (b) in 15 zeigt einen Zustand unmittelbar vor der zweiten Blasenerzeugung, wo das bewegliche Element sich aufwärts neigt. Der untere Abschnitt von (a) in 15 zeigt, daß zwei Tröpfchen nacheinander ausgestoßen werden und die Ausstoßmenge des ersten Tröpfchens 66a kleiner ist als die des zweiten Tröpfchens 66b.
  • Der obere Abschnitt von (b) in 15 zeigt einen Zustand unmittelbar vor der zweiten Blasenerzeugung, wo das bewegliche Element sich im Anfangszustand befindet. Der unter Abschnitt von (a) in 15 zeigt, daß zwei Tröpfchen nacheinander ausgestoßen werden und die Ausstoßmenge des ersten Tröpfchens 66a im wesentlichen die gleiche ist, wie des zweiten Tröpfchens 66b.
  • Weiterhin ist die Erfindung nicht auf eine abgestufte Aufzeichnung beschränkt, bei der eine unterschiedliche Ausstoßmenge aus derselben Ausstoßöffnung ausgestoßen wird. Zum Beispiel ist die Erfindung anwendbar auf eine Anordnung zur Veränderung der Ausstoßmenge in Übereinstimmung mit der Art der Tinte. Bei der Anordnung kann die Ausstoßmenge mit dem gleichen Wärmeerzeugungselement oder beweglichen Element verändert werden, so daß es nicht notwendig ist, den Entwurf der Heizelementeträgerschicht zu ändern und ein Unterschied der Ausstoßmenge kann ohne Begrenzung eingestellt werden.
  • Im Folgenden werden andere Ausführungsformen erläutert, die auf einen Kopf, der das zuvor beschriebene Aufzeichnungsverfahren verwendet, anwendbar sind.
  • ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Seitenausstoßtyp)
  • Im Folgenden werden andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Im Folgenden wird die Anwendung eines Flüssigkeitsausstoßverfahrens unter Bezugnahme auf 1, 2 und 3 auf einen Kopf des Seitenausstoßtyps erläutert, in welchem das Wärmeerzeugungselement 2 und die Ausstoßöffnung 18 wechselseitig auf parallelen Ebenen gegenüber liegen. 12A und 12B sind Ansichten, die den Flüssigkeitsausstoßkopf eines solchen Seitenausstoßtyps zeigen, wobei ein Wärmeerzeugungselement 2 auf der Grundträgerschicht 1 und eine Ausstoßöffnung 18, die auf einer Deckplatte 50 ausgebildet ist, so beschaffen sind, daß sie sich wechselseitig gegenüberstehen. Die Ausstoßöffnung 18 steht mit einem Flüssigkeitsströmungskanal 10 in Verbindung, der auf dem Wärmeerzeugungselement 2 verläuft. In der Nähe zu einer Kontaktfläche zwischen dem Wärmeerzeugungselement 2 und der Flüssigkeit befindet sich ein Blasenerzeugungsbereich. Auf der Grundträgerschicht 1 werden zwei bewegliche Elemente 31 gehalten, die so ausgebildet sind, daß sie symmetrisch in bezug auf die Fläche sind, die durch das Zentrum des Wärmeerzeugungselementes 2 geht, und daß die freien Enden der beweglichen Elemente 31 sich auf dem Wärmeerzeugungselement 2 wechselseitig gegenüber stehen. Die beweglichen Elemente weisen den gleichen Vortriebsbereich auf dem Wärmeerzeugungselement 2 auf und die freien Enden der beweglichen Elemente 31 sind durch einen vorgesehenen Abstand getrennt. Jedes bewegliche Element 31 ist so angeordnet, daß, wenn der Kopf durch eine imaginäre Trennwand, die durch die Mitte des Wärmeerzeugungselementes 2 geht, geteilt ist, das freie Ende des beweglichen Elementes 31 nahe der Mitte des so geteilten Abschnittes des Wärmeerzeugungselementes 2 angeordnet ist.
  • Die Deckplatte 50 ist mit Stoppern 64 zur Begrenzung der Verschiebung des beweglichen Elementes 31 innerhalb eines bestimmten Bereiches versehen. In dem Flüssigkeitsstrom von einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zur Ausstoßöffnung 18 ist ein Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 an der Zuströmseite des Stoppers 64 ausgebildet, der einen niedrigeren Strömungswiderstand aufweist als der des Flüssigkeitsströmungskanals 10. Im Bereich mit geringem Strömungswiderstand 64 wird der Widerstand des Strömungskanals gegenüber der Flüssigkeitsbewegung durch einen größeren Querschnitt als im Flüssigkeitsströmungskanal 10 reduziert.
  • Im Folgenden werden die Wirkungen, welche die Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform charakterisieren erläutert.
  • 12A kennzeichnet einen Zustand, wo ein Teil der Flüssigkeit im Blasenerzeugungsbereich durch das Wärmeerzeugungselement 2 aufgeheizt wird und eine Blase 40, die durch das Filmsiedephänomen erzeugt wird, zu ihrem Maximum angewachsen ist. In diesem Zustand veranlaßt der auf der Blasenbildung basierende Druck die Flüssigkeit im Flüssigkeitsströmungskanal 10, sich zur Ausstoßöffnung 18 zu bewegen, wobei die beweglichen Elemente 31 durch das Wachsen der Blase 40 verschoben werden, während das erste Flüssigkeitströpfchen 66a bereits die Ausstoßöffnung 18 verläßt. Die Flüssigkeitsbewegung zur gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 wird durch das Vorhandensein des Bereiches mit geringem Strömungswiderstand 65 zu einem starken Strom, aber wenn sich die beweglichen Elemente 31 zu einer Position dicht bei oder in Kontakt mit den Stoppern 64 verschoben haben, wird eine weitere Verschiebung der beweglichen Elemente beschränkt, wodurch die Flüssigkeitsbewegung nach der Zuströmseite an diesem Punkt ebenfalls unterdrückt wird. Zur gleichen Zeit wird das Wachsen der Blase zur Zuströmseite hin ebenfalls durch die beweglichen Elemente 31 unterdrückt. Da jedoch die Flüssigkeit eine große Bewegungskraft nach der Zuströmseite hin aufweist, dehnt sich ein Teil der Blase 40, deren Wachstum durch die beweglichen Elemente 31 beschränkt ist, durch die Zwischenräume zwischen den Seitenwänden, die den Flüssigkeitsströmungskanal 10 bilden, und den Seitenabschnitten der beweglichen Elemente 31 nach der oberen Seite der beweglichen Elemente 31 aus und bildet so die erweiterten Blasen 41.
  • Wenn die Blase 40 beginnt, sich nach dem vorgenannten Filmsieden zusammen zu ziehen, bleibt die bewegende Kraft der Flüssigkeit nach der Zuströmseite durch das Wachsen der Blase 40 durch die Druckdifferenz zwischen der Zuströmseite und der Abströmseite über die beweglichen Elemente 31 noch kräftig bestehen, so daß sich die beweglichen Elemente 31 noch in einem Zustand des Kontaktes mit den Stoppern 64 befinden, wobei die Kontraktion der Blase 40 hauptsächlich eine Bewegung der Flüssigkeit von der Ausstoßöffnung 18 nach der Zuströmseite erzeugt.
  • Wenn der Schritt der Blasenauslöschung fast beendet ist, wird die Rückstoßkraft (Rückkehrkraft) der beweglichen Elemente 31 größer als die Bewegungskraft der Flüssigkeit in den Bereichen mit geringem Strömungswiderstand 65, wobei eine Abwärtsverschiebung der beweglichen Elemente 31 und ein Flüssigkeitsfluß in den Bereichen mit geringem Strömungswiderstand 65 nach der Abströmseite hin eingeleitet wird. Zur gleichen Zeit werden die Ströme nach der Abströmseite im Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 schnell große Ströme und treten durch die Abschnitte der Stopper 64 in den Flüssigkeitsströmungskanal 10 ein. 12B zeigt die Flüssigkeitsströme A, B beim Schritt der Auslöschung der Blase 40. Der Flüssigkeitsstrom A ist eine Komponente, die von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer zur Ausstoßöffnung 18 durch die obere Seite der beweglichen Elemente 31 (gegenüber dem Wärmeerzeugungselement 2) fließt, während der Flüssigkeitsstrom B eine Komponente ist, die durch beide Seiten der beweglichen Elemente 31 und oberhalb des Wärmeerzeugungselements 2 fließt.
  • Wie im Vorangegangenen erläutert, kann in der vorliegenden Ausführungsform das Nachfüllen der Flüssigkeit mit höherer Geschwindigkeit erfolgen, indem die Flüssigkeit durch den Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 zugeführt wird. Das Nachfüllen kann auch mit einer noch höheren Geschwindigkeit erreicht werden, weil der Strömungswiderstand in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 die an den Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 angrenzt, noch weiter verringert wird.
  • Auch im Schritt der Auslöschung der Blase 40 regen die erweiterten Blasen 41 den Flüssigkeitsstrom vom Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 zum Blasenerzeugungsbereich an, wobei sie in Verbindung mit dem schnellen Zurückziehen des Meniskus von der Ausstoßöffnung 18 die Auslöschung der Blase sofort abschließen. Insbesondere verhindern die durch die erweiterten Blasen 41 hervorgerufenen Flüssigkeitsströme fast vollständig das Verbleiben einer Blase in der Ecke der beweglichen Elemente 31 oder im Flüssigkeitsströmungskanal 10.
  • Bei dem Flüssigkeitsstrahlkopf nach 12A und 12B wird im Falle eines aufeinanderfolgenden Flüssigkeitsausstoßes aus der gleichen Ausstoßöffnung 18 ein Steuerimpuls an das Wärmeerzeugungselement 2 angelegt, um die Erzeugung der Blase 40 nach dem vorangehenden Flüssigkeitsausstoß und bevor die Schwingung der beweglichen Elemente 31, die von ihrem verschobenen Zustand zu ihrem Ausgangszustand zurückkehren gedämpft wird, nämlich während die beweglichen Elemente sich zu den Stoppern 64 verschieben, einzuleiten, wie in der in 1 bis 4 gezeigten vorangehenden Ausführungsform.
  • Es wird dadurch auch möglich gemacht, das nachfolgende Flüssigkeitströpfchen in Ausstoßrichtung wirksamer auszustoßen als das vorhergehende Flüssigkeitströpfchen und es dabei dem nächsten Flüssigkeitströpfchen zu ermöglichen, sich mit dem vorhergehenden Flüssigkeitströpfchen vor der Landung auf dem Aufzeichnungsmedium zu vereinigen.
  • (Das bewegliche Element)
  • 6A bis 6C zeigen andere Formen des beweglichen Elementes 31, wobei 6A eine rechteckige Form, 6B eine Form mit einer engeren Drehpunktseite, um die Verschiebung des beweglichen Elementes zu erleichtern und 6C eine Form mit einer breiteren Drehpunktsseite, um die Festigkeit des beweglichen Elementes zu erhöhen, zeigen.
  • In den vorangegangenen Ausführungsformen ist das bewegliche Element aus SiN mit einer Dicke von 5 μm zusammengesetzt, aber ein solcher Aufbau ist nicht beschränkt und das bewegliche Element kann aus jedem Material bestehen, das widerstandsfähig gegenüber der Ausstoßflüssigkeit ist und die Elastizität aufweist, um zufriedenstellend als bewegliches Element 31 zu funktionieren.
  • Das bewegliche Element soll vorzugsweise aus einem Material von hoher Haltbarkeit bestehen, z.B. einem Metall, wie Silber, Nickel Gold, Eisen, Titan, Aluminium, Platin, Tantal, Edelstahl oder Phosphorbronze, deren Legierungen; Harz, das Nitrilradikale, wie z.B. Acrylonitril, Butadien oder Styren; Harze, die Amidradikale aufweisen, wie z.B. Plyamid; Harz, das Karboxylradikale aufweist, wie z.B. Polykarbonat; Harz, das Aldehydradikale aufweist, wie z.B. Polyaczetal; Harz, das Sulfonradikale aufweist, wie z.B. Polysulfon; andere Harze, wie z.B. Flüssigkristallpolymere und Verbindungen davon oder von hoher Tintenfestigkeit, z.B. ein Metall wie Gold, Wolfram Tantal, Nickel, Edelstahl oder Titan oder Legierungen davon oder Substanzen, deren Oberfläche mit solchen Metallen oder Legierungen überzogen ist; Harz, das Amidradikale aufweist, wie z.B. Polyamid, Harz, das Aldehydradikale aufweist, wie z.B. Polyacetal, Harz, das Ketonradikale aufweist, wie z.B. Polyätherätherketon, Harz, das Imidradikale aufweist, wie z.B. Polyimid, Harz, das Hydroxylradikale aufweist, wie z.B. Phenolharz, Harz, das Äthylradikale aufweist, wie z.B. Polyäthylen, Harz, das Alkylradikale aufweist, wie z.B. Polypropylen, Harz, das Epoxyradikale aufweist, wie z.B. Epoxydharz, Harz, das Aminoradikale aufweist, wie z.B. Melaminharz, Harz, das Methylolradikale aufweist, wie z.B. Xylenharz und deren Verbindungen oder Keramik, wie z.B. Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid oder deren Verbindungen. Das bewegliche Element in der vorliegenden Er findung weist eine Dicke in der Größenordnung von Mikrometern auf.
  • Im Folgenden werden die Anordnungsbeziehungen zwischen dem Wärmeerzeugungselement und dem beweglichen Element erklärt. Die optimale Anordnung des Wärmeerzeugungselementes 2 und des beweglichen Elementes 31 erlaubt es, den Flüssigkeitsfluß bei der Blasenerzeugung durch das Wärmeerzeugungselement 2 in geeigneter Weise zu steuern und effektiv zu nutzen.
  • Bei der konventionellen Technologie des sogenannten Blasenausstoß-Aufzeichnungsverfahrens, nämlich dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, im dem Energie, wie z.B. Wärme an die Tinte übertragen wird, um eine Zustandsänderung zu erzeugen, die eine schnelle Volumenänderung (Blasenbildung) in der Tinte bewirkt und die Tinte durch eine Ausstoßöffnung, durch die auf eine solche Zustandsänderung basierende Wirkungskraft, ausgestoßen und auf einem Aufzeichnungsmedium abgelegt wird, um ein Bild zu formen, ist die Fläche des Wärmeerzeugungselementes proportional zu der Menge des Tintenausstoßes, wie in 8 gezeigt, aber es gibt einen nicht wirksamen Blasenerzeugungsbereich S, der nicht zum Tintenausstoß beiträgt. Basierend auf einem Zustand der Bildung von Ablagerungen auf dem Wärmeerzeugungselement 2, ist es bekannt, daß ein derartiger unwirksamer Blasenerzeugungsbereich S um das Wärmeerzeugungselement herum vorhanden ist. Basierend auf diesen Ergebnissen wird angenommen, daß eine Fläche mit einer Breite von 4 μm um das Wärmeerzeugungselement herum nicht zur Blasenerzeugung beiträgt.
  • Daher kann, um den Druck der erzeugten Blase effektiv zu nutzen, direkt oberhalb einer Fläche des Wärmeerzeugungselementes innerhalb einer solchen Umfangsfläche mit einer Brei te von ca. 4 μm auf das bewegliche Element eingewirkt werden. In der vorliegenden Erfindung ist es dennoch, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein Zustand, wo der Zuströmabschnitt und der Abströmabschnitt der Blase ungefähr im Zentrum (in der Praxis in einem Bereich von ± 10 μm in bezug auf die Mitte entlang dem Flüssigkeitsstrom) des Blasenerzeugungsbereiches unabhängig auf den Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitsströmungskanal einwirkt und ein Zustand, wo die Blase als Ganzes auf den Flüssigkeitsstrom einwirkt, getrennt werden kann, ist es extrem wichtig, das bewegliche Element so zu positionieren, daß nur ein Abschnitt zuströmseitig des vorgenannten Zentrums der beweglichen Fläche des beweglichen Elementes gegenüber liegt. In den vorangegangenen Ausführungsformen wird der effektive Blasenerzeugungsbereich als eine Fläche im Wärmeerzeugungsbereich an der Umfangsfläche mit einer Breite von ca. 4 μm angesehen, aber eine solche Flächen ist nicht auf eine solche Festlegung begrenzt, und hängt von der Art des Wärmeerzeugungselementes und seines Herstellungsverfahrens ab.
  • Wie in 7 gezeigt, kann das bewegliche Element 31 mit einem Vorsprung 31a versehen sein (hiernach "Abwärtsvorsprung" genannt), der nahe am Blasenerzeugungsbereich angeordnet ist und zur Grundträgerschicht 1 hin hervorsteht. Der Abwärtsvorsprung 31a dient der Unterdrückung der Blase, die im Blasenerzeugungsbereich in Rückwärtsrichtung (nach der Zuströmseite hin) erzeugt wird und erlaubt es, das Rückwärtswachstum der Blase im Vergleich zu einem Fall ohne solche Unterseitenvorsprünge 31a zu reduzieren. Das Unterdrücken des Rückwärtswachstums der Blase 40 veranlaßt die Ausstoßenergie wirksam zum Tintenausstoß beizutragen.
  • Der nach unten gerichtete Vorsprung 31a wird vorzugsweise an einer Position angeordnet, die zumindest vom gestuften Ab schnitt um das Wärmeerzeugungselement 2 getrennt ist, da es in Kontakt mit der Grundträgerschicht 1 kommen kann, wenn das bewegliche Element 31 zur Grundträgerschicht 1 hin verschoben wird. Genauer gesagt, der abwärts gerichtete Vorsprung 31a ist mindestens um 5 μm vom wirksamen Blasenerzeugungsbereich getrennt. Er kann jedoch seine Wirkung bei der Unterdrückung des Rückwärtswachstums der Blase nicht ausüben, wenn er übermäßig weit vom Blasenerzeugungsbereich entfernt ist, so daß er vorzugsweise innerhalb des Raumes vom wirksamen Blasenerzeugungsbereich des Wärmeerzeugungselementes 2 bis ungefähr der Hälfte der Länge des Wärmeerzeugungselementes angeordnet werden sollte. Genauer, in der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Entfernung vom wirksamen Blasenerzeugungsbereich bis zu den abwärts gerichteten Vorsprüngen 31a ungefähr 45 μm und soll vorzugsweise 30 μm, noch besser 20 μm, nicht überschreiten.
  • Auch die Höhe des abwärts gerichteten Vorsprungs 31a ist ungefähr gleich oder kleiner als die Entfernung zwischen dem beweglichen Element 31 und der Grundträgerschicht 1, wobei in der vorliegenden Ausführungsform ein geringfügiger Freiraum zwischen dem Ende der abwärts gerichteten Vorsprünge 31a und der Grundträgerschicht ausgebildet ist.
  • Ein solcher abwärts gerichteter Vorsprung 31a unterdrückt die Ausdehnung der Blase 40, die im Blasenerzeugungsbereich erzeugt wird, nach der Zuströmseite durch den Abstand zwischen dem beweglichen Element 31 und der Grundträgerschicht 1 hindurch, wobei die Flüssigkeitsbewegung nach der Zuströmseite weiter verringert und die Nachfülleigenschaften weiter verbessert werden.
  • Auch im Fall einer Blasenerzeugung in einer Flüssigkeit mit einem solchen beweglichen Element 31 schließt der abwärts gerichtete Vorsprung 31a im Anfangsstadium der Blasenbildung, wo das Blasenwachstum hoch ist, im wesentlichen den Blasenerzeugungsbereich auf der Zuströmseite. Daher breitet sich die Druckwelle, die durch die Blasenbildung erzeugt wird, nicht nach der Zuströmseite aus, wobei die Druckwelle wirksam zur Abströmseite hin gerichtet wird und so zum Tintenausstoß beitragen kann.
  • Auch bei der Aufzeichnungsvorrichtung, die ein solches bewegliches Element 31 verwendet, ist es möglich die Flüssigkeitströpfchen nacheinander aus der gleichen Ausstoßöffnung 18 auszustoßen und die zahlreichen ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen zu vereinigen, um dadurch die Aufzeichnung von mehreren Gradationsstufen zu realisieren.
  • (Die Grundträgerschicht)
  • Im Folgenden wird hier die Konfiguration der Grundträgerschicht 1 erläutert. 9A und 9B sind schematische Schnittansichten des Flüssigkeitsausstoßkopfes einer Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit bzw. ohne eine Schutzfolie, die später erläutert wird. Auf der Grundträgerschicht 1 ist eine Deckplatte 50 ausgebildet mit Nuten zur Bildung der Flüssigkeitsströmungskanäle 10, den Ausstoßöffnungen 18, die mit den Flüssigkeitsströmungskanälen 10, dem Bereich mit geringem Strömungswiderstand 65 und der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 in Verbindung stehen.
  • Die Grundträgerschicht 1 wird durch Aufbringen eines Siliziumoxid- oder Siliziumnitridfilmes 106 zur Isolierung und Wärmespeicherung auf einer Trägerschicht 107, z.B. aus Silizium, ausgebildet, und darauf wird eine elektrische Widerstandsschicht 105 (0,01 bis 0,2 μm dick) aus Hafniumborid (HfB2), Tantalnitrid (TaN) oder Tantalaluminium TaAl) als Schablone aufgebracht, die die Wärmeerzeugungselemente 2 und die Verdrahtungselektroden 104, (0,2 bis 1,0 μm dick) z.B. aus Aluminium, bilden, wie in 9A gezeigt. Eine Spannung wird über die Verdrahtungselektroden 106 an die Widerstandsschicht 105 angelegt, wobei ein Strom zur Erzeugung von Wärme in der Widerstandsschicht erzeugt wird. Auf der Widerstandsschicht zwischen den Verdrahtungselektroden 104 wird eine Schutzschicht 103 aus Siliziumoxid mit einer Dicke von 0,1 bis 2,0 μm ausgebildet und darauf eine Antikavitationsschicht 102, (0,1 bis 0,6 μm dick) z.B. aus Tantal, um die Widerstandsschicht 105 vor den verschiedenen Flüssigkeiten, wie z.B. Tinte, zu schützen.
  • Da die Druck- oder Stoßwelle, die bei der Erzeugung oder Auslöschung der Blase 40 gebildet wird, sehr stark ist und die Festigkeit der harten und spröden Oxidschicht beeinträchtigt, wird eine Antikavitationsschicht 102 aus einem metallischen Material, wie z.B. Tantal, verwendet.
  • Auch kann die Widerstandsschicht 105 so aufgebaut sein, daß durch eine geeignete Kombination der Flüssigkeit, der Konfiguration des Flüssigkeitsströmungskanals 10 und des Materials, aus dem die Widerstandsschicht besteht, auf die Schutzschicht 103 verzichtet werden kann, wie in 9B gezeigt. Eine solche Widerstandsschicht 105, die keine Schutzschicht 103 erfordert, kann z.B. aus einer Iridium-Tantal-Aluminium-Legierung zusammengesetzt sein.
  • Daher kann das vorgenannte Wärmeerzeugungselement 2 aufgebaut werden, indem die elektrische Widerstandsschicht (Wärmeerzeugungsbereich) 105 zwischen die Drahtelektroden 104 positioniert wird, oder es kann die Schutzschicht 102 zum Schutz der elektrischen Widerstandsschicht 105 einschließen.
  • In der vorangegangenen Beschreibung ist das Wärmeerzeugungselement 2 aus einer elektrischen Widerstandsschicht 105 aufgebaut, die Wärme als Reaktion auf ein elektrisches Signal erzeugt, aber ein solcher Aufbau ist nicht eingeschränkt und es kann eine jede Konfiguration verwendet werden, die in der Lage ist, in der Flüssigkeit eine Blase zu bilden, die für das Ausstoßen der Flüssigkeit ausreicht. Zum Beispiel, der Wärmeerzeugungsabschnitt kann aus einem optothermischen Wandler aufgebaut sein, der Wärme als Reaktion auf Licht, wie z.B. Laserlicht, erzeugt oder aus einem Element, das Wärme als Reaktion auf eine Hochfrequenzwelle erzeugt.
  • Die vorgenannte Grundträgerschicht 1 kann zusätzlich zu den elektrothermischen Wandlern, die aus einer elektrischen Widerstandsschicht 105 und den Verdrahtungselektroden 104, zur Versorgung der Widerstandsschicht 105 mit einem elektrischen Signal, bestehen, auch Funktionselemente, die integral durch einen Halbleiterfertigungsprozeß aufgebracht werden, wie z.B. Transistoren, Dioden, Zwischenspeicher Schieberegister usw., aufweisen, um die elektrothermischen Wandler selektiv anzusteuern.
  • Um Flüssigkeit durch Ansteuern des Wärmeerzeugungsabschnittes des elektrothermischen Wandlers, der auf der vorgenannten Trägerschicht angeordnet ist, auszustoßen, wird ein Rechteckimpuls, wie in 10 gezeigt, an die Widerstandsschicht 105 über die Verdrahtungselektroden 104 angelegt, um eine schnelle Wärmeerzeugung in der Widerstandsschicht 105 zwischen den Verdrahtungselektroden 104 hervorzurufen. In den Köpfen der vorausgehenden Ausführungsformen wurde das Wärmeerzeugungselement 2 in der vorgenannten Weise durch eine Spannung von 24 V bei einer Pulsdauer von ca. 4 μsec, einem Strom von ca. 100 mA und einer Ansteuerfrequenz von 6 kHz oder höher angesteuert, um Tinte aus der Ausstoßöffnung auszustoßen. Dennoch ist das Ansteuersignal nicht auf solche Bedingung beschränkt, sondern es kann jede Bedingung sein, die geeignet ist, geeignete Blasen in der Flüssigkeit zu bilden.
  • (Ausstoßflüssigkeit)
  • Unter den Flüssigkeiten, die zur Aufzeichnung verwendet werden (Aufzeichnungsflüssigkeit) kann Tinte in einer Zusammensetzung sein, wie sie in konventionellen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen verwendet wird.
  • Außerdem kann Flüssigkeit mit schlechten Blasenerzeugungseigenschaften verwendet werden, die sich konventionell schwierig ausstoßen läßt, oder Flüssigkeit, die sich durch Wärme leicht zersetzt oder verschlechtert oder Flüssigkeit von hoher Viskosität. Dennoch sollte eine solche Flüssigkeit den Ausstoß, die Blasenerzeugung oder die Funktion des beweglichen Elementes 31 nicht behindern. Es kann auch Tinte von hoher Viskosität als Aufzeichnungsflüssigkeit verwendet werden. In der vorliegenden Ausführungsform wurde die Aufzeichnung mit einer Tinte folgender Zusammensetzung als Aufzeichnungsflüssigkeit ausgeführt. Da die Ausstoßgeschwindigkeit der Tinte aufgrund der höheren Ausstoßkraft vergrößert wurde, wurde die Landungsgenauigkeit der Flüssigkeitströpfchen verbessert, um eine sehr zufriedenstellendes aufgezeichnetes Bild zu erhalten. Zusammensetzung der Farbtinte
    Farbstoff C-1 („food black" 2) 3 Gew.%
    Diethylenglykol 10 Gew.%
    Thiodiglykol 5 Gew.%
    Äthanol 5 Gew.%
    Wasser 77 Gew.%
  • (Aufbau des Flüssigkeitsausstoßkopfes)
  • 11 ist eine perspektivische Explosionszeichnung die die gesamte Konfiguration des Flüssigkeitsausstoßkopfes der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In diesem Flüssigkeitsausstoßkopf stützt ein Stützelement 70, z.B. aus Aluminium, die Grundträgerschicht 1, die eine Vielzahl von Wärmeerzeugungselementen trägt. Darauf ist ein Stützelement 34 ausgebildet, das die beweglichen Elemente 31 auf eine Weise abstützt, daß jedes bewegliche Element 31 der Hälfte jedes Wärmeerzeugungselementes 2 auf der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 gegenüberliegt. Ebenfalls ist darauf eine Deckplatte 50 angeordnet, die eine Vielzahl Nuten aufweist, um die Flüssigkeitsströmungskanäle 10 zu bilden und eine Aussparung, die die gemeinsame Flüssigkeitskammer 13 bildet.
  • (Aufzeichnungsvorrichtung)
  • 13 zeigt schematisch eine Aufzeichnungsvorrichtung die einen Flüssigkeitsausstoßkopf der in 1 und 2 oder in 12A und 12B beschriebenen Konfiguration verwendet. Im Folgenden wird eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung erläutert, die Tinte als Ausstoßflüssigkeit verwendet. Der Wagen HC der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung trägt eine Kopfkartusche, in der ein Flüssigkeitsbehälter 90, der die Tinte enthält, und ein Flüssigkeitsausstoßkopf 200 abnehmbar angebracht ist, und führt eine Hin- und Herbewegung über die gesamte Breite des Aufzeichnungsmediums 150, wie z.B. Aufzeichnungsblatt aus, das durch ein Aufzeichnungsmediumtransportmittel transportiert wird.
  • Als Reaktion auf die Zuführung eines Ansteuersignals von einer nicht dargestellten Signalquelle an die Flüssigkeitsausstoßmittel auf dem Wagen HC, stößt der Flüssigkeitsausstoß kopf Aufzeichnungsflüssigkeit auf das Aufzeichnungsmedium 150 aus.
  • Die Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist mit einem Motor 111 zum Antrieb des Aufzeichnungsmediumtransportmittels und des Wagens, den Getrieben 112, 113 zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle an den Wagen, einer Wagenwelle 115 usw. ausgestattet. Eine zufriedenstellende Bildaufzeichnung kann durch das Ausstoßen von Ausstoßflüssigkeit auf ein Aufzeichnungsmedium durch die vorstehend beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung und durch das von einer solchen Aufzeichnungsvorrichtung ausgeführte Aufzeichnungsverfahren, erreicht werden.
  • 14 ist ein Blockdiagramm der gesamten Vorrichtung, um einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der in der Lage ist, das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung auszuführen, eine Tintenstrahlaufzeichnung durchführen zu lassen.
  • Die Aufzeichnungsvorrichtung erhält die Druckinformation als Steuersignal von einem Hostcomputer 300. Die Druckinformation wird in einem Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 301 in der Aufzeichnungsvorrichtung zwischengespeichert und gleichzeitig in Daten umgewandelt, die von ihr ausgeführt werden können und dann in eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 302 eingegeben, die auch als Kopfansteuersignalvorrichtung dient. Die CPU 302 verarbeitet die eingegebenen Daten unter Verwendung von peripheren Einrichtungen wie z.B. einem RAM 304 und auf der Basis eines Steuerprogramms, das in einem ROM 303 gespeichert ist, wobei eine Unwandlung in Druckdaten (Bilddaten) erfolgt.
  • Die CPU 302 bereitet auch die Steuerdaten für einen Antriebsmotor 306 vor, um das Aufzeichnungsblatt und den Wagen HC, der den Flüssigkeitsausstoßkopf aufnimmt, in Gleichlauf mit den Druckdaten zu bewegen, um die Druckdaten an einer geeigneten Stelle des Aufzeichnungsblattes aufzuzeichnen. Die Bilddaten beziehungsweise die Motorsteuerdaten werden durch einen Kopftreiber 307 und einen Motortreiber 305 an den Flüssigkeitsausstoßkopf 200 und den Antriebsmotor 306 in einem entsprechend gesteuerten Zeitablauf übertragen, um das Bild zu erzeugen.
  • Das Aufzeichnungsmedium 150, das in einer solchen Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufbringung von Flüssigkeit wie z.B. Tinte verwendet wird können verschiedene Papiere, eine Overheadfolie oder ein Plastikmaterial, das bei einer Kompaktdisk oder einer Dekorationstafel verwendet wird, Tuch, ein metallisches Material wie z.B. Aluminium oder Kupfer, Ledermaterial wie z.B. Kuhhaut, Schweinehaut oder synthetisches Leder oder ein Holzmaterial, wie z.B. Sperrholz, Bambus, Keramik, wie z.B. eine Kachel oder ein 3-dimensional geformtes Material, wie z.B. Schwamm sein.
  • Die Aufzeichnungsvorrichtung beinhaltet auch ein Druckgerät zur Aufzeichnung auf verschiedene Papiere oder Overheadfolien, ein Plastik-Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf Plastik, wie z.B. eine Kompaktdisk, ein Metall-Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnung auf eine Metallplatte, ein Leder-Aufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung auf Leder, ein Holz-Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf hölzernem Material, ein Keramik-Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf Keramik, eine Aufzeichnungsausrüstung zum Aufzeichnen auf 3-dimensionale, netzstrukturierte Stoffe, wie z.B. einen Schwamm und ein Färbegerät zum Aufzeichnung auf Stoff.
  • Auch die in einer solchen Flüssigkeitsausstoßvorrichtung zu verwendende Ausstoßflüssigkeit kann entsprechend dem jewei ligen Aufzeichnungsmedium und den Aufzeichnungsbedingungen ausgewählt werden.
  • Wie im Vorstehenden erklärt, unterdrückt der Ventilmechanismus des beweglichen Elementes der Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung die Flüssigkeitsbewegung in Zuströmrichtung, die von der Rückwärtswelle oder Druckwelle in Richtung der Zuströmseite herrührt und füllt dabei beim Blasenschwund Flüssigkeit in den Flüssigkeitsströmungskanal. Auch im nachfolgenden Ausstoßvorgang, wird die zweite oder nachfolgende Blasenbildung in der Flüssigkeit gestartet, während das bewegliche Element noch verschoben ist, um das Flüssigkeitströpfchen effektiver auszustoßen als das vorhergehende Flüssigkeitströpfchen und die mehrfachen Flüssigkeitströpfchen vereinigt auf dem Aufzeichnungsmedium abzusetzen.
  • So wird es möglich gemacht, Flüssigkeitströpfchen mit verschiedenen Mengen aus derselben Düse auszustoßen und dabei eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, eine Aufzeichnung mit vielen Gradationsstufen und eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung mit hoher Bildqualität zu realisieren.

Claims (27)

  1. Aufzeichnungsvorrichtung (300) zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Flüssigkeitsausstoßkopf (200), der eine Ausstoßöffnung (18) aufweist, einen Flüssigkeitsströmungskanal (10) zum Zuführen von Flüssigkeit an die Flüssigkeitsausstoßöffnung (18), ein Wärmeerzeugungselement (2) zur Erzeugung von thermischer Energie, um die Bildung einer Blase (40) in einem Blasenerzeugungsbereich des Flüssigkeitsströmungskanals (10) zu veranlassen, ein bewegliches Element (31), das im Flüssigkeitsströmungskanal (10) angeordnet und als Reaktion auf das Wachsen einer solchen Blase (40) im Blasenerzeugungsbereich beweglich ist, um den durch die Blase (40) erzeugten Druck zur Ausstoßöffnung (18) zu leiten, und einen Begrenzungsabschnitt (64) zur Begrenzung der Bewegung des beweglichen Elementes; und Steuersignalzuführungsmittel (307) zum Anlegen von Steuersignalen an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200), um das Wärmeerzeugungselement (2) zu veranlassen, thermische Energie zur Erzeugung von Blasen im Blasenerzeugungsbereich zum fortlaufenden Ausstoß von Flüssigkeitströpfchen aus der Ausstoßöffnung (18) abzugeben, so daß die nacheinander ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen sich zu einem einzigen Flüssigkeits tröpfchen vereinigen, bevor sie auf dem Aufzeichnungsmedium landen.
  2. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Steuersignalzuführungsmittel (307) ausgebildet ist, um Steuersignale an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200) zu liefern, so daß mehrere Flüssigkeitströpfchen aufeinander folgend aus der Ausstoßöffnung (18) ausgestoßen werden und das bewegliche Element (31) sich zu Beginn der zweiten oder nachfolgenden Blasenerzeugung in einem verschobenen Zustand befindet und das Maß der Verschiebung des beweglichen Elementes (31) zu Beginn der Blasenerzeugung größer ist als das Maß der Verschiebung des beweglichen Elementes (31) zu Beginn der vorangehenden Blasenerzeugung.
  3. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Steuersignalzuführungsmittel (307) ausgebildet ist, um Steuersignale an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200) zu liefern, so daß mehrere Flüssigkeitströpfchen aufeinander folgend aus der Ausstoßöffnung (18) ausgestoßen werden und die Ausstoßgeschwindigkeit eines zweiten oder nachfolgenden Flüssigkeitströpfchens (66B) höher ist als die des vorhergehenden Flüssigkeitströpfchens (66A).
  4. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Steuersignalzuführungsmittel (307) ausgebildet ist, um Steuersignale an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200) zu liefern, so daß das erste und das zweite Flüssigkeitströpfchen aufeinander folgend ausgestoßen werden und das zweite Flüssigkeitströpfchen (66B) sich mit dem ersten Flüssigkeitströpfchen (66A) vor dem Landen auf dem Aufzeichnungsmedium (150) vereinigt, wobei sich ein Flüssigkeitströpfchen (66D) von ungefähr der doppelten Menge des ersten Flüssigkeitströpfchen (66A) bildet.
  5. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Steuersignalzuführungsmittel (307) ausgebildet ist, um Steuersignale an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200) zu liefern, so daß das erste, zweite und dritte Flüssigkeitströpfchen aufeinander folgend ausgestoßen werden und das sich das zweite und das dritte Flüssigkeitströpfchen vor dem Landen auf dem Aufzeichnungsmedium (150) mit dem ersten Flüssigkeitströpfchen vereinigen, wobei sich ein Flüssigkeitströpfchen (66E) von ungefähr der dreifachen Menge des ersten Flüssigkeitströpfchens (66A) bildet.
  6. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei sich das bewegliche Element (31) verschiebt, um die Zuströmseite des Flüssigkeitsströmungskanals (10) im wesentlichen zu schließen und dabei die Bewegung der Flüssigkeit zur Zuströmseite und das Wachsen der Blase (40) zu unterdrücken.
  7. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Wärmeerzeugungselement (2) einen elektrothermischen Wandler darstellt und das Aufheizen der Flüssigkeit durch das Anlegen eines Ansteuerimpulses an den elektrothermischen Wandler durchgeführt wird.
  8. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei der Zustand des Kontaktes zwischen dem beweglichen Element (31) und dem Begrenzungsabschnitt (64) für einen vorbestimmten Zeitraum vom Beginn der Erzeugung der Blase (40) aufrecht erhalten wird.
  9. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei im nicht verschobenen Zustand des beweglichen Elementes (31) der Strömungswiderstand des Flüssigkeitsströmungskanals (10) an der Zuströmseite, die durch den Begrenzungsabschnitt (64) aufgeteilt ist, kleiner ist als der Strömungswiderstand des Flüssigkeitsströmungskanals (10) auf der Abströmseite.
  10. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Wärmeerzeugungselement (2) und die Ausstoßöffnung (18) sich in einem geradlinigen Verbindungszustand befinden.
  11. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das bewegliche Element (31) nur zur Unterdrückung der in Zuströmrichtung, in bezug auf die Flüssigkeit zur Ausstoßöffnung (18) wachsenden Blase (40) dient.
  12. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das bewegliche Element (31) ein freies Ende aufweist, das im tatsächlichen Zentrum des Blasenerzeugungsbereiches positioniert ist.
  13. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei der Begrenzungsabschnitt (64) durch teilweises Verkleinern der Entfernung des Flüssigkeitsströmungskanals (10) vom beweglichen Element (31) ausgebildet ist.
  14. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei die Ausstoßöffnung (18) gegenüber dem Wärmeerzeugungselement (2) ausgebildet ist.
  15. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 14, wobei das beweglich Element (31) in mehreren Einheiten für ein Wärmeerzeugungselement (2) ausgebildet ist und die mehrfachen beweglichen Elemente symmetrisch zum Blasenerzeugungszentrum des Wärmeerzeugungselements (2) angeordnet sind.
  16. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Steuersignalzuführungsmittel (307) ausgebildet ist, um Ansteuersignale an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200) zu liefern, so daß eine Vielzahl von Flüssigkeitströpfchen aufeinanderfolgend ausgestoßen wird und die Ausstoßmenge des zweiten und der nachfolgenden Flüssigkeitströpfchen größer ist als die eines vorangehenden Flüssigkeitströpfchens.
  17. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei das Steuersignalzuführungsmittel (307) ausgebildet ist, um Ansteuersignale an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200) zu liefern, so daß eine Vielzahl von Flüssigkeitströpfchen aufeinanderfolgend ausgestoßen werden und die Ausstoßmenge des zweiten und der nachfolgenden Flüssigkeitströpfchen kleiner ist als die eines vorangehenden Flüssigkeitströpfchens.
  18. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, der ein Aufzeichnungsmediumtransportmittel aufweist, um ein Aufzeichnungsmedium (150) zur Aufnahme der vom Flüssigkeitsausstoßkopf (200) ausgestoßenen Flüssigkeit zu transportieren.
  19. Aufzeichnungsvorrichtung (300) nach Anspruch 18, die für eine Aufzeichnung durch Ausstoß von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf (200) und das Aufbringen von Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium (150) angepaßt ist.
  20. Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium (150), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Zuführen von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsströmungskanal (10) an die Ausstoßöffnung (18) in einem Flüssigkeitsausstoßkopf (200); Zuführen von Ansteuersignalen an den Flüssigkeitsausstoßkopf (200), wodurch mittels eines Wärmeerzeugungselementes (2) thermische Energie erzeugt wird, um die Erzeugung einer Bla se (40) in einem Blasenerzeugungsbereich eines Flüssigkeitsströmungskanals (10) zu ermöglichen; Leiten des durch die Blase (40) erzeugten Druckes zur Ausstoßöffnung mit einem beweglichen Element (31); und Ausstoßen aufeinander folgender Flüssigkeitströpfchen aus einer Ausstoßöffnung (18), so daß die nacheinander ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen sich vor dem Landen auf dem Aufzeichnungsmedium (150) zu einem einzigen Flüssigkeitströpfchen vereinigen.
  21. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, wobei sich, im Schritt des Ausstoßens mehrerer Flüssigkeitströpfchen in aufeinanderfolgender Weise aus der gleichen Ausstoßöffnung das bewegliche Element (31) zu Beginn der Bildung der zweiten oder nachfolgenden Blase in verschobener Stellung befindet und die Verschiebungsgröße des beweglichen Elementes (31) zu Beginn der Blasenbildung größer ist, als die Verschiebungsgröße des beweglichen Elementes zu Beginn der Bildung der vorangegangenen Blase.
  22. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, wobei eine Gradationsaufzeichnung durch Veränderung der Menge der vereinigten Flüssigkeitströpfchen ausgeführt wird.
  23. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, wobei wenn eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Flüssigkeitströpfchen von der gleichen Ausstoßöffnung (18) ausgestoßen werden, die Blasenbildung zum Ausstoß der zweiten und der nachfolgenden Flüssigkeitströpfchen während der Abwärtsbewegung des beweglichen Elementes (31) gestartet wird.
  24. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, wobei wenn eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Flüssigkeitströpfchen von der gleichen Ausstoßöffnung (18) ausgestoßen werden, die Blasenbildung zum Ausstoß der zweiten und der nachfolgenden Flüssigkeitströpfchen während der Aufwärtsbewegung des beweglichen Elementes (31) gestartet wird.
  25. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, wobei wenn eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Flüssigkeitströpfchen von der gleichen Ausstoßöffnung (18) ausgestoßen werden, sich das bewegliche Element (31) beim Beginn der Bildung der zweiten und nachfolgenden Blase im Anfangszustand befindet und eine nachfolgende Blasenbildung gestartet wird, wenn das bewegliche Element (31) aus dem verschobenen Zustand, wohin das bewegliche Element (31) beim Start der vorigen Blasenbildung verschoben wurde, zum Anfangszustand zurückkehrt.
  26. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, wobei die volumen der aufeinanderfolgenden Flüssigkeitströpfchen im wesentlichen die gleichen sind.
  27. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 22, wobei wenn eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Flüssigkeitströpfchen von der gleichen Ausstoßöffnung (18) ausgestoßen werden, eine Gradationsaufzeichnung durch Veränderung der Menge des zweiten oder nachfolgenden Flüssigkeitströpfchens durchgeführt wird.
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