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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren für die chemische Synthese von
Verbindungen, die eine Hydronaphthalen-Ringstruktur enthalten. Es
umfaßt
die nach den Verfahren hergestellten Verbindungen.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Die
Hydronaphthalen-Struktur findet sich in vielen Naturprodukten und
Pharmazeutika. Dazu zählen Homochelidonin
1 (Slavik J.; et al., Collect. Czech. Chem. Commun. 30: 3697 (1965);
Spath, E., et al., Ber., 64: 1123 (1931); Bersch, H. W., Arch. Pharm.
(Weinheim, Ger.), 2914: 91 (1958)) ein aus Chelidonium-Pflanzen
isoliertes Alkaloid, Dihydrexidin 2 (Snyder, S.E., J. Med. Chem
, 38: 2395 (1995)), das eine Wirkung gegen Morbus Parkinson aufweist,
Etoposid 3 (Kamal, A., et al., Tetrahedron Lett. 37: 3359 (1996)),
das bei der Behandlung von verschiedenen Karzinomen verwendet wird,
sowie SF-2315B 4 (Kim, K., et al., J. Org. Chem. 60: 6866 (1995)),
ein Hemmer der viralen Reversen Transkriptase. Außerdem können ZNS-Mittel,
immunregulierende Mittel und Antibiotika Variationen dieses Grundgerüsts enthalten
(Perrone, R., et al., J. Med. Chem. 38: 942 (1995)).
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Angesichts
der Vielzahl von pharmazeutisch nützlichen Verbindungen, die
dieses Grundgerüst
enthalten, wäre
eine neue Methodik, die zu funktionalisierten Hydronaphthalen-Gerüsten (Struktur
1) führt,
eindeutig von Nutzen.
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Eine
frühere
Arbeit über
oxabicyclische Ringöffnungsreaktionen
hat zu einem katalytischen enantioselektiven Weg zu Dihydronaphthalol
geführt
(Lautens, M., et al., Tetrahedron 54: 1107 (1998)) und war damit ein
wesentlicher Schritt bei der Gesamtsynthese von Sertralin (Lautens,
M., et al., J. Org. Chem. 63: 5276 (1997)). Über die Ringöffnung von
Oxabenzonorbornadieno oder ähnlichen
Verbindungen, bei der Nukleophile während des Ringöffnungsschritts
eingebaut werden, ist jedoch wenig bekannt. Ein Verfahren zur Einführung von
Arylgruppen durch die Verwendung von Palladium in katalytischen
Mengen wurde von Duan und Chen entwickelt (Duan, J.-P., et al.,
Tetrahedron Lett., 34: 4019 (1993); Duan, J.-P., et al., Organometallics
14: 1608 (1995)). Später
entwickelten Moinet et al. eine enantioselektive Version dieser
Reaktion, die Ausbeuten waren jedoch niedrig (Tetrahedron Lett.,
36: 2051 (1995)).
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Es
gibt zahlenmäßig wesentlich
weniger katalytische metallorganische Verfahren, bei denen Kohlenstoff-Heteroatom-Bindungen
gebildet werden, als Verfahren, bei denen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
gebildet werden. Zu den wenigen, die bis jetzt beschrieben wurden,
zählen
das Wacker-Verfahren (Henry, P.M., Palladium Catalysed Oxidation
of Hydrocarbons, Band 2, Reidel, Boston (1980)), oxidative Carbonylierungsreaktionen
von Aminen und Alkoholen (Applied Homogeneous Catalysis with Organometallic
Compounds: A Comprehensive Handbook in Two Volumes (Hrsg.: B. Comils,
W.A. Herrmann), VCH, New York, (1984)) sowie die Bildung von Arylaminen
und Arylethern (Hartwig, J.F., Agnew. Chem. Int. Ed. 37: 2046 (1998);
Widenhoefer, R.A. et al., J. Am. Chem. Soc. 119: 6787 (1997)).
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Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung einer rhodiumkatalysierten
Ringöffnungsreaktion
von Oxabenzonorbornadienen oder azabicyclischen Verbindungen, bei
der durch eine intermolekulare Reaktion mit verschiedenen Alkoholen
eine neue Kohlenstoff-Sauerstoff-Bindung gebildet wird. Diese Reaktion läuft in guten
Ausbeuten mit vollständiger
Regio- und Diastereoselektivität
und ausgezeichneter Enantioselektivität ab (z. B. Rekationsschema
1).
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Bei
der obigen Reaktion ist Z O oder NRa. Diese
Reaktion funktioniert dann, wenn Oxabenzonorbornadiene mit Stickstoff-Nukleophilen,
Carboxylat-Nukleophilen, Kohlenstoff-Nukleophilen oder Phenol-Nukleophilen
umgesetzt werden. Die Erfindung umfaßt nicht nur die chemischen
Reaktionen, sondern auch die in den Reaktionen dargestellten Verbindungen.
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In
einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung eine Verbindung nach
Formel I:
in der
R –(CH
2)
nR
1 bedeutet
und R
1 ein C
3–C
6-Aryl, gegebenenfalls in einer oder mehreren
Stellungen substituiert durch eine Gruppe aus der Reihe Cl, F, NO
2, I, Br, ein C
1–C
3-Alkyl und ein C
1–C
3-Alkoxy, wobei n = 0–3, bedeutet;
in der X
und Y unabhängig
aus der Gruppe H, NH
2, F, Cl, Br, C
1–C
3-Alkyl und C
1–C
3-Alkoxy stammen;
oder in der benachbarte
X und Y oder Y und Y gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die
sie gebunden sind, einen C
3–C
6-Carbocyclus oder einen C
3–C
6-Heterocyclus, der ein oder mehrere Heteroatome
aus der Gruppe O, N und S enthält,
bilden, und
in der Z aus der Reihe O oder NR
a stammt,
wobei R
a aus der folgenden Gruppe stammt:
(i)
Phenyl;
(j) (O) C-O-R
b, wobei R
b ein geradkettiges oder verzweigtes C
1–C
6-Alkyl bedeutet;
(k) -SO
2-R
c, wobei R
c aus der
folgenden Gruppe stammt:
i) geradkettiges oder verzweigtes
C
1–C
6-Alkyl;
ii) –(CH
2)
qR
c, wobei q = 0–3 und R
e ein C
3–C
6-Aryl, gegebenenfalls in einer oder mehreren
Stellungen substituiert durch eine Gruppe aus der Reihe: Cl; F;
NO
2;
CN; I; Br; ein geradkettiges oder
verzweigtes C
1–C
3-Alkyl;
ein C
1–C
3-Alkoxy und –C(O)R
f,
wobei R
f ein C
1–C
3-Alkyl bedeutet; –(CH
2)
rCF
3, wobei r = 0–3; bedeutet;
iii) –Rg (CF
3)
s, wobei R
g ein geradkettiges oder verzweigtes C
1–C
3-Alkyl bedeutet und
s = 1–3;
iv) –(CH
2)
s-TMS, wobei TMS
= Trimethylsilyl
und s = 1–3;
(1) –SO
2- (CH
2)
q-Si(CH
3)
3, wobei q 1–3 bedeutet.
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Die
oben beschriebenen Verbindungen der Formel I können dadurch dargestellt werden,
daß man eine
Verbindung der Formel ROH mit einer Verbindung der Formel V,
in der R, X und Y wie oben
definiert sind, umsetzt. Die Reaktion wird durch [Rh(COD)Cl]
2 in Gegenwart eines Phosphin-Liganden, der
vorzugsweise aus der Reihe DPPF,
(R)–(S)-BPPFA und (R)–(S)-PPF-P
tBu
2, katalysiert:
Bei bevorzugten Reaktionen handelt es sich (a) bei der dargestellten
Verbindung um (1R*, 2R*)-Essigsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-Ester
und bei ROH um Essigsäure,
(b) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-Propionsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-Ester und bei
ROH um Propionsäure,
(c) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2R)-Benzoesäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-Ester
und bei ROH um Benzoesäure,
(d) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-Ameisensäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-Ester und bei
ROH um Ameisensäure,
(e) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-2-Methylacrylsäure-1-hydroxy-l,2-dihydronaphthalen-2-yl-Ester
und bei ROH um Methacrylsäure,
(f) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-Malonsäure-ethylester-(1-hydroxy-l,2-dihydronaphthalen-2-yl)-Ester
und bei ROH um Ethylmalonsäure,
(g) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2R)-2-(4-Bromphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um p-Bromphenol, (h) bei der dargestellten Verbindung
um N-[(1R, 2S)-2-Methoxy-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-2-(trimethylsilyl)ethansulfonamid
und bei ROH McOH; (i) bei der dargestellten Verbindung um 4-Methyl-N-[(1R,
2S)-2-phenoxy-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid und bei
der ROH um Phenol; (j) bei der dargestellten Verbindung um (1R,
2S)-1-{[(4-Methylphenyl)sulfonyl]amino}-1,2-dihydro-2-naphthalenylacetat
und bei der ROH um Essigsäure;
(k) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2S)-1-{[(4-Methylphenyl)sulfonyl]amino}-1,2-dihydro-2-naphthalenylbenzoat
und bei der ROH um Benzoesäure;
(1) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2S)-{[(4-Methylphenyl)sulfonyl]amino}-1,2-dihydro-2-naphthalenylpivalat
und bei der ROH um Pivalinsäure;
(m) bei der dargestellten Verbindung um N-[(1R, 2S)-2-Methoxy-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-2-(trimethylsilyl)ethansulfonamid
und bei ROH um Methanol.
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In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Verbindung nach
Formel II,
in der R – (CH
2)
qR
s bedeutet, wobei
q = 0–3
und R
5 ein C
3–C
6-Aryl bedeutet, gegebenenfalls in einer
oder mehreren Stellungen substituiert durch eine Gruppe aus der
Reihe: geradkettiges oder verzweigtes C
1–C
3-Alkyl, C
1–C
3-Alkoxy, I, Cl, CN, F, NO
2, – (CH
2)
rCF
3,
wobei r = 0 – 3,
und -C(O)R
6, wobei R
6 ein
C
1–C
3-Alkyl bedeutet;
in der X und Y unabhängig aus
der Gruppe H, NH
2, F, Cl, Br, C
1–C
3-Alkyl und C
1–C
3-Alkoxy stammen;
oder in der benachbarte
X und Y oder Y und
Y gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an
die sie gebunden sind, einen C
3–C
6-Carbocyclus oder einen C
3–C
6-Heterocyclus, der ein oder mehrere Heteroatome
aus der Gruppe O, N und S enthält,
bilden, und
in der Z aus der Reihe O oder NR
a stammt,
wobei R
a aus der folgenden Gruppe stammt:
(e)
Phenyl;
(f) (O)C-O-R
b, wobei R
b ein geradkettiges oder verzweigtes C
1-C
6-Alkyl bedeutet;
(g)
-SO
2-R
c, wobei R
c aus der folgenden Gruppe stammt:
i)
geradkettiges oder verzweigtes C
1–C
6-Alkyl ;
ii) – (CH
2)
qR
e, wobei q = 0–3 und R
e ein C
3–C
6-Aryl bedeutet, gegebenenfalls in einer
oder mehreren Stellungen substituiert durch eine Gruppe aus der
Reihe: Cl; F; NO
2; CN; I; Br; ein geradkettiges
oder verzweigtes C
1–C
3-Alkyl;
ein C
1–C
3-Alkoxy und -C(O)R
f,
wobei
R
f ein C
1–C
3-Alkyl bedeutet; –(CH
2)
rCF
3, wobei r = 0 – 3, bedeutet;
iii)
-R
g(CF
3)
s, wobei R
g ein geradkettiges
oder verzweigtes C
1–C
3-Alkyl
bedeutet und
s = 1 – 3;
iv)
-(CH
2)
s-TMS, wobei
TMS = Trimethylsilyl und s = 1–3;
(h)
-SO
2-(CH
2)
q-Si(CH
3)
3, wobei q 1–3 bedeutet.
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Die
oben beschriebenen Verbindungen der Formel II können dadurch dargestellt werden,
daß man eine
Verbindung der Formel ROH mit einer Verbindung der Formel V,
in der R, X, Y und Z wie
oben im Zusammenhang mit Formel II definiert sind, umsetzt und wobei
die Reaktion durch [Rh(COD)Cl]
2 in Gegenwart
eines Phosphinliganden, vorzugsweise (S)-(R)-PPF-P
tBu
2, katalysiert wird. Bei bevorzugten Reaktionen
handelt es sich (a) bei der dargestellten Verbindung um (1S,2S)-2-Methoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Methanol; (b) bei der dargestellten Verbindung um
(1S, 2S)-2-(Ethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Ethanol; (c) bei der dargestellten Verbindung um (1S,2S)-2-Isopropoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Isopropanol; (d) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-2-1-Propenyloxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei
ROH um Allylalkohol; (e) bei der dargestellten Verbindung um (1S,
2S)-2-(2-Trimethylsilylethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei ROH um Trimethylsilylethanol;
(f) bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-2-Benzyloxy-l,2-dihydronaphthalen-1-ol und
bei ROH um Benzylalkohol; (g) bei der dargestellten Verbindung um
(1S, 2S)-2,4-Methoxybenzyloxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Anisylalkohol; (h) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei ROH um
Trifluorethanol; (i) bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-2-(2,2,2-Trifluor-1-trifluormethylethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Hexafluorisopropanol; (j) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-6,7-Difluor-2-methoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Methanol; (k) bei der dargestellten Verbindung um
(1S, 2S)-6-Methoxy-5,6-dihydronaphtho[2,3-d][1,3]-dioxol-5-ol und bei
ROH um Methanol; (1) bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-6,7-Dibrom-2-methoxy-5,8-dimethyl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um Methanol; (m) bei der dargestellten Verbindung um
(1S, 2S)-2-Phenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei ROH um Phenol; (n)
bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-2-(4-Nitrophenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um 4-Nitrophenol; (o) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-2-(4-Cyanophenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei ROH um
4-Cyanophenol; (p) bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-2-(4-Acylphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um 4-Hydroxyacetophenon; (q) bei der dargestellten Verbindung um
(1S, 2S)-2-(4-Trifluormethylphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei ROH um
4-Trifluormethylphenyl; (r) bei der dargestellten Verbindung um
(1S, 2S)-2-(4-Fluorphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei ROH um
4-Fluorphenol; (s) bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-2-(4-Chlorphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um 4-Chlorphenol; (t) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-2-(4- Iodphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um 4-Iodphenol; (u) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-2-(4-Methylphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol und bei
ROH um p-Kresol; (v) bei der dargestellten Verbindung um (1S, 2S)-2-(4-Methoxyphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um 4-Methoxyphenol und (w) bei der dargestellten Verbindung
um (1S, 2S)-2-(2-Bromphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei ROH um 2-Bromphenol. Bedeutet Z NR
a,
so bedeutet R
a vorzugsweise Phenyl, (O)C-O-C-(CH
3)
3 oder (O)S(O)–(CH
2)
2-Si(CH
3)
3.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Verbindung gemäß Formel III,
in der TBDMSO eine tert.-Butyldimethylsiloxy-Gruppe
bedeutet und R, X und Y wie oben in Zusammenhang mit Formel I definiert
sind. Diese Verbindungen können
dadurch dargestellt werden, daß man
nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Verbindung der Formel
I herstellt und die gebildete Verbindung anschließend mit
einem Salz der tert.-Butyldimethylsilylsäure umsetzt. Vorzugsweise handelt
es sich bei der gebildeten Verbindung um (1R*, 2R*)-Malonsäure-(1-tert.-butyldimethylsiloxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)-Ester- Ethylester und bei
ROH um tert.Butylmethylsilylsäure.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Verbindung gemäß Formel
IV,
in der
a) R
8 H
oder CH
3 bedeutet oder wie in c) definiert
ist;
b) t = 0 – 3;
c)
R
9 ein gegebenenfalls in einer oder mehreren
Stellungen mit einer Gruppe aus der Reihe C
1–C
3-Alkyl, C
1–C
3-Alkoxy, Cl, F, NO
2 und
CF
3 substituiertes C
3–C
6-Aryl bedeutet, oder R
9 gemeinsam
mit N, R
8 und (CH
2)t der
Formel IV eine Ringstruktur aus der Gruppe Phthalimidring, Pyrrolidinring,
Piperidinring, Tetrahydrochinolinring und Indolring bildet, wobei
diese Ringstruktur gegebenenfalls in einer oder mehreren Stellungen
mit einer Gruppe aus der Reihe C
1–C
3-Alkyl, C
1–C
3-Alkoxy, Cl, F, NO
2 und
CF
3 substituiert ist;
d) X und Y unabhängig aus
der Gruppe H, NH
2, F, Cl, Br, C
1–C
3-Alkyl und C
1–C
3-Alkoxy stammen, oder benachbarte X und
Y oder Y und Y gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden
sind, einen C
3–C
6-Carbocyclus
oder einen C
3–C
6-Heterocyclus,
der ein oder mehrere Heteroatome aus der Gruppe O, N und S enthält, bilden;
e)
Z aus der Reihe O oder NR
a stammt, wobei
R
a aus der folgenden Gruppe stammt:
(i)
geradkettiges oder verzweigtes C
1–C
6-Alkyl;
(ii) Phenyl;
(iii) (O)C-O-Rb,
wobei Rb geradkettiges oder verzweigtes C
1–C
6-Alkyl bedeutet;
(iv) -SO
2-R
c, wobei R
c unsubstituiertes
Phenyl
oder Phenyl, das durch ein C
1–C
3-Alkyl
oder NO
2 substituiert
ist, bedeutet; und
(v) -SO
2-(CH
2)
q-Si(CH
3)
3, wobei q 1–3 bedeutet;
und
f) R
10 H bedeutet, wenn Z O bedeutet;
und R
10 entweder H oder CH
3 bedeutet,
wenn Z NR
a bedeutet.
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Die
Verbindungen der oben beschriebenen Formel IV lassen sich dadurch
darstellen, daß man
eine Verbindung der Formel R
9-(CH
2)
tNHR
8 mit
einer Verbindung der Formel V
in der R
8,
R
9, t, X, Y und Z wie oben in Zusammenhang
mit Verbindungen der Formel IV definiert sind, umsetzt und die Reaktion
durch [Rh(COD)Cl]
2 in Gegenwart eines Phosphinliganden,
der vorzugsweise aus der Reihe DPPF, (R)–(S)-BPPFA und (R)–(S)-PPF-P
tBu
2 stammt, katalysiert
wird. Bedeutet Z NR
a, so führt die
Reaktion zu einem Produkt, bei dem R
10 H
bedeutet. Um R
10 in ein Methyl umzuwandeln,
kann man sich einer Folgereaktion bedienen, wie dies im folgenden
Beispielteil beschrieben wird. Am typischsten verwendet man das Verfahren
zur Herstellung von Produkten, bei denen R
9 gemeinsam
mit N einen Ring aus der Gruppe Phthalimidring, Pyrrolidinring,
Piperidinring, Tetrahydrochinolinring und Indolring bildet, wobei
diese Ringstrukturen gegebenenfalls in einer oder mehreren Stellungen
mit einer Gruppe aus der Reihe C
1–C
3-Alkyl, C
1–C
3-Alkoxy, Cl, F, NO
2 und
CF
3 substituiert ist. In bevorzugten Reaktionen
handelt es sich (a) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2R)-2-(1-Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)isoindol-1,3-dion
und bei R
9-(CH
2)
sNHR
8 um Phthalimid;
(b) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-2-Pyrrolidin-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
5NHR
8 um Pyrrolidin;
(c) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-2-Piperidin-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
5NHR
8 um Piperidin;
(d) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2R)-2-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
sNHR
8 um Tetrahydroisochinolin;
(e) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2R)-2(Methylphenylamino)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
5NHR
8 um N-Methylanilin;
(f) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-2-Benzylamino-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
5NHR
8 um Benzylamin;
(g) bei der dargestellten Verbindung um (1R*, 2R*)-2-(4-Methoxybenzylamino)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
5NHR
8 um p-Methoxybenzylamin;
und (h) bei der dargestellten Verbindung um (1R, 2R)-2-Indol-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
und bei R
9-(CH
2)
5NHR
8 um Indol;
(i)
bei der dargestellten Verbindung um N-[1R, 2R)-2(1-Pyrrolidinyl)-1,2-dihydronaphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid
und bei R
9-(CH
2)
tNHR
8 um Pyrrolidin;
(j) bei der dargestellten Verbindung um N-[(1R, 2S)-2-(1H-Indol-1-yl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid
und bei R
9-(CH
2)
tNHR
8 um Indol; (k)
bei der dargestellten Verbindung um N-[(1R, 2S)-2-(3,4-Dihydro-2(1H)-isochinolinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid
und bei R
9-(CH
2)
tNHR
8 um Tetrahydroisochinolin;
(1) bei der dargestellten Verbindung um N-[(1R, 2S)-2-(3,4-Dihydro-1(2H)-chinolinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid
und bei R
9-(CH
2)
tNHR
8 um Tetrahydrochinolin;
(m) bei der dargestellten Verbindung um 4-Methyl-N-[(1R, 2S)-2-(1-Piperidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid
und bei R
9-(CH
2)
tNHR
8 um Piperidin.
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Die
Erfindung umfaßt
auch sieben weitere Verfahren. Bei dem ersten Verfahren wird (1S,
2S)-N-(1-Hydroxy-l,2-dihydronaphthalen-2-yl)benzolsulfonamid
dadurch gebildet, daß man
Oxabenzonorbornadien mit Benzolsulfonamid umsetzt. Bei dem zweiten
Verfahren wird (1S*, 2R*)-2-(Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)malonsäuredimethylester
dadurch gebildet, daß man
Oxabenzonorbornadien mit Dimethylmalonat umsetzt. Beide Reaktionen
werden durch [Rh(COD)Cl]2 in Gegenwart eines
Phosphinliganden katalysiert. Bei dem dritten Verfahren wird die
Verbindung der Formel VI dadurch gebildet, daß eine Verbindung der Formel IV,
die wie oben in Zusammenhang mit der Bildung von Verbindungen der
Formel IV beschrieben hergestellt wird, mit Iodmethan umgesetzt
wird. In bevorzugten Reaktionen handelt es sich bei der dargestellten
Verbindung um N,4-Dimethyl-N-[(1R,
2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid. Bei dem vierten
Verfahren wird die Verbindung der Formel VII dadurch gebildet, daß man die
Verbindung der Formel VI mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators
umsetzt. Bei der dargestellten Verbindung handelt es sich um N,4-Dimethyl-N-[(1R,
2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid. Bei
dem fünften
Verfahren wird die Verbindung der Formel VIII dadurch gebildet,
daß man
die Verbindung der Formel VII mit Natriumborhydrid umsetzt. Bei
der mittels dieser Reaktion hergestellten Verbindung handelt es sich
um (1R, 2S)-N-Methyl-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenamin.
Bei dem sechsten Verfahren wird die Verbindung der Formel IX dadurch
gebildet, daß man
eine Verbindung der Formel IV, die wie oben in Zusammenhang mit
der Bildung von Verbindungen der Formel IV beschrieben hergestellt
wird, mit Iodmethan umsetzt. Bei der mittels dieser Reaktion dargestellten
Verbindung handelt es sich um N-Methyl-4-nitro-N-[(1R,
2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid.
Bei dem siebten Verfahren wird die Verbindung der Formel X dadurch
gebildet, daß man
eine Verbindung der Formel I, die wie oben in Zusammenhang mit der
Bildung von Verbindungen der Formel I beschrieben hergestellt wird,
mit Iodmethan umsetzt. Bei der mittels dieser Reaktion dargestellten
Verbindung handelt es sich um (1R, 2S)-1-{Methyl[(4-methylphenyl)sulfonyl]amino}-1,2-dihydro-2-naphthalenylacetat.
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Bei
den insgesamt am stärksten
bevorzugten Verbindungen der Erfindung handelt es sich um: a)(1S, 2S)-2-Methoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
b)(1S,
2S)-2-(Ethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
c) (1S, 2S)-2-(Isopropoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
d)
(1S, 2S)-2-(1-Propenyloxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
e) (1S,
2S)-2-(2-Trimethylsilyl-ethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
f)
(1S, 2S)-2-Benzyloxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
g) (1S, 2S)-2-(4-Methoxybenzyloxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
h)
(1S, 2S)-2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
i)
(1S, 2S)-2-(2,2,2-Trifluor-1-trifluormethylethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
j)
(1S, 2S)-6,7-Difluor-2-methoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
k)
(1S, 2S)-6-Methoxy-5,6-dihydronaphthol[2,3-d][1,3]dioxol-5-ol;
l)
(1S, 2S)-6,7-Dibrom-2-methoxy-5,8-dimethyl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
m) (1R*,
2R*)-Essigsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-ester;
n)
(1R*, 2R*)-Propionsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-ester;
o)
(1R, 2R)-Benzoesäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-ester;
p)
(1R*, 2R*)-Ameisensäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl-ester;
q)
(1R*, 2R*)-2-Methylacrylsäure-1-hydroxy-l,2-dihydronaphthalen-2-yl-ester;
r)
(1R*, 2R*)-Malonsäureethylester-(1-hydroxy-l,2-dihydronaphthalen-2-yl)ester;
s)
(1R*, 2R*)-Malonsäure-(1-tert.-butylbimethylsiloxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)ethylester;
t)
(1S*, 2S*)4-tert.-Butyldimethylsiloxy-1,4-dihydronaphthalen-2-yl)-essigsäureethylester;
u)
(1R, 2R)-2-(1-Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)isoindol-l,3-dion;
v)
(1S, 2S)-N-(1-Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)benzolsulfonamid; w)
(1R*, 2R*)-2-Pyrrolidin-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
x) (1R*,
2R*)-2-Piperidin-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
y) (1R, 2R)-2-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-y1)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
z)
(1R, 2R)-2-(Methylphenylamino)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
aa)
(1R*, 2R*)-2-Benzylamino-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
bb) (1R*, 2R*)-2-(4-Methoxybenzylamino-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
cc)
(1R, 2R)-2-Indol-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
dd) (1S*,
2R*)-2-(Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)malonsäuredimethylester;
ee)
(1S, 2S)-2-Phenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
ff) (1S, 2S)-2-(4-Nitrophenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
gg) (1S,
2S)-2-(4-Cyanophenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
hh) (1S, 2S)-2-(4-Acylphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
ii) (1S,
2S)-2-(4-Trifluormethylphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
jj)
(1S, 2S)-2-(4-Fluorphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
kk) (1S,
2S)-2-(4-Chlorphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
ll) (1S, 2S)-2-(4-Iodphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
mm) (1R,
2R)-2-(4-Bromphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
nn) (1S, 2S)-2-(4-Methylphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
oo) (1S,
2S)-2-(4-Methoxyphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
pp) (1S, 2S)-2-(2-Bromphenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol;
qq) 4-Methyl-N-[(1R,
2S)-2-(1-piperidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid;
rr)
N-[ (1R, 2S)-2-(3,4-Dihydro-1(2H)-chinolinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid;
ss)
N-[(1R, 2S)-2-(3,4-Dihydro-2(1H)-isochinolinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid;
tt)
N-[(1R, 2S)-2-(1H-indol-1-yl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid;
uu)
(1R, 2S)-2-Methoxy-N-phenyl-1,2-dihydro-1-napthalenamin;
vv) tert.-Butyl(1R,
2S)-2-methoxy-1,2-dihydro-1-naphthalencarbamat;
ww)
N-[(1R, 2S)-2-Methoxy-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-2-(trimethylsilyl)ethansulfonamid;
xx)
N,4-Dimethyl-N-[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenyl]-benzolsulfonamid;
yy)
N,4-Dimethyl-N-[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-benzolsulfonamid;
zz)
N-Hydroxy-4-({methyl[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]amino}sulfonyl)-N-oxobenzolaminium;
aaa)
N,4-Dimethyl-N-[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-benzolsulfonamid;
bbb)
N-Hydroxy-4-({methyl[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenylamino}sulfonyl)-N-oxobenzolaminium;
ccc)
N-Methyl-4-nitro-N-[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-benzolsulfonamid;
ddd)
(1R, 2S)-N-Methyl-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenamin;
eee)
N-[(1R, 2S)-2-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid;
fff)
N-[(1R, 2S)-2-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenyl]-4-methylbenzolsulfonamid;
ggg)
4-Methyl-N-[(1R, 2S)-2-phenoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalenyl]-4-benzolsulfonamid;
hhh)
(1R, 2S)-1-{[(4-Methylphenyl)sulfonyl]amino)-1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalenylacetat;
iii)
(1R, 2S)-1-{[(4-Methylphenyl)sulfonyl]amino)-1,2-dihydro-2-naphthalenylbenzoat;
jjj)
(1R, 2S)-1-{[(4-Methylphenyl)sulfonyl]amino)-1,2-dihydro-2-naphthalenylpivalat;
kkk)
N-[(1R, 2S)-2-Methoxy-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]-2-(trimethylsilyl)ethansulfonamid;
lll)
tert.-Butyl-(1R, 2S)-2-methoxy-l,2-dihydro-1-naphthalenylcarbamat; und
mmm)
4-Nitro-N-[(1R, 2S)-2-(1-pyrrolidinyl)-1,2-dihydro-1-naphthalenyl]benzolsulfonamid.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung eines neuen Verfahrens
zur Bildung von enantiomerangereicherten Verbindungen, die die Hydronaphthalenringstruktur
enthalten. Bei dem Verfahren wird ein Oxabenzonorbornadien mit einem
Nukleophil in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators und eines Phosphinliganden
umgesetzt. Detaillierte Vorgehensweisen für die Bildung von Oxabenzonorbornadienverbindungen
und ihre Verwendung in Reaktionen sind im Beispielteil unten angegeben.
Bevorzugte Nukleophile sind Alkohole, Phenole, Amine und stabilisierte
Carbanionen wie Malonate und Malonatäquivalente. Werden einfache
aliphatische Amine verwendet, so sollten die Reaktionen in Gegenwart
eines tertiären
Aminhydrochlorids durchgeführt
werden. Bei anderen Aminarten ist dies nicht erforderlich. Werden
Carbonsäuren
verwendet, so sollten die Reaktionen in Gegenwart eines tertiären Amins,
z. B. Triethylamin, durchgeführt
werden. Es ist jedoch auch möglich,
das Natrium- oder Kaliumsalz der Carbonsäure in Gegenwart des Hydrochlorids
eines tertiären
Amins, z. B. in Gegenwart von Triethylaminhydrochlorid, umzusetzen.
Es wurde gefunden, daß Produkte mit
carboxylatbedingter Ringöffnung
einer Folgetransformation unterzogen werden können, wodurch in 1- und 4-Stellung
zweifach substituierte Dihydronaphthalene entstehen. Dies wird durch
SN2'-Addition von Nukleophilen
unter katalytischen oder nichtkatalytischen Bedingungen an die Allylacetat-Funktionalität erzielt.
Für ein Beispiel
für die
Umwandlung von (1R*, 2R*)-Malonsäure-(1-tert.-butyldimethylsiloxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)ester-ethylester
in (1S*, 2S*)-(4-tert.-Butyldimethylsiloxy-l,4-dihydronaphthalen-2-yl)essigsäure-ethylester,
siehe Beispielteil unten.
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Der
bevorzugte Katalysator ist [Rh(COD)Cl]2,
und bevorzugte Liganden sind, je nach dem gewünschten Produkt, DPPF oder
ein chirales Analog von DPPF, (R)–(S)-BPPFA, (R)–(S)-PPF-PtBu2 und (S)–(R)-PPF-PtBu2. Die Liganden
können
nach einem beliebigen in der Literatur beschriebenen Verfahren hergestellt
werden (siehe z. B. Togni et al., J. Am. Chem. Soc. 116: 4062 (1994)).
Die Reaktionen können
mit Trifluorethanol (TFE) oder Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel
unter Inertatmosphäre,
vorzugsweise Stickstoff, durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur
sollte typischerweise mindestens 60°C, vorzugsweise ungefähr 80°C, betragen.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Rhodiumkatalysierte Synthese
von enantiomerangereicherten trans-2-Alkoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-olen
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Im
Jahr 1973 beschrieben Hogeveen und Middelkoop eine durch [Rh(CO)2Cl]2 katalysierte
Ringöffnungsreaktion
von 5 durch Umsetzen mit Methanol, wodurch man 6 erhielt. (Hogeveen,
H., et al., Tetrahedron Lett. 190:1 (1973)). Im Anschluß daran
beschrieben Ashworth und Berchtold, daß die Stereochemie dieser Reaktion
vom cis-Typ ist, wie dies nach Bildung eines Diels-Alder-Additionsprodukts
mit 9 hervorgeht (Schema 1) (Ashworth, R.W., et al., Tetrahedron
Lett. 339 (1971)). Diese Stereochemie stimmt mit der Beobachtung
eines exo-Angriffs durch Nukleophile bei anderen Oxabicyclus-Ausgangsmaterialien überein (Lautens,
M., Synlett 179 (1993)). Hogeveen und Middelkoop beschrieben auch,
daß die
Umsetzung, wenn nur eine Brückenkopfposition
substituiert war, regioselektiv war, d. h., daß, 11 nur zu dem Regioisomer
12 führte.
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Wurde
13 (Stiles, M., et al., J. Am. Chem. Soc. 82: 3802 (1960)) den Bedingungen
von Hogeveen und Middelkoop ausgesetzt, so wurde keine Reaktion
beobachtet. Veränderte
man jedoch das Lösungsmittelsystem
dahingehend, daß eine
1 : 1-Mischung aus Trifluorethanol (TFE) und Methanol verwendet
wurde, und erhöhte
man die Temperatur auf 60°C,
so wurde das gewünschte
Produkt 14 in 70%iger Ausbeute isoliert. Bemerkenswerterweise war
die Stereochemie von 14 vom trans-Typ, wie dies durch Vergleich
mit authentischen Proben von beiden Stereoisomeren des Dimethoxytetrahydronaphthalens
15 nachgewiesen wurde (Reaktionsschema 2) (Das cis-Isomer von 15
wurde durch Umsetzen von 1,2-Dihydronaphthalen mit OSO4 und
anschließende
Methylierung mit Dimethylsulfat (DMS) dargestellt. Das trans-Isomer
wurde durch Epoxylierung von 1,2-Dihydronaphthalen und anschließende Ringöffnung mit
Hydroxid und Dimethylierung mit DMS dargestellt).
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Angesichts
dessen, daß man
mit dieser Reaktion unter vollständiger
Kontrolle der Regio- und Stereoisomerie zwei Stereoisomeriezentren
etablieren konnte, ging man der Möglichkeit, die Reaktion asymmetrisch
zu gestalten, nach. Ein schwerwiegender Nachteil des vorhandenen
Katalysators [Rh(CO)
2Cl]
2 bestand jedoch
darin, daß die
Zugabe von Phosphinliganden die Reaktion vollständig hemmte. Dadurch, daß man auf eine
Rhodiumquelle, die über
den labileren COD-Liganden verfügte,
nämlich
[Rh(CO)
2Cl]
2, auswich,
war es möglich,
die katalytische Eignung von verschiedenen chiralen Phosphinliganden
zu untersuchen. Nicht alle Rhodiumligandenkombinationen erbrachten
gleich gute Leistungen. DPPE und BINAP führten nicht zu dem gewünschten
Produkt und Phosphite führten
zu schlechten Ausbeuten. DPPF jedoch war hochwirksam und ergab 14
in 88%iger Ausbeute. Ein Vorteil von DPPF besteht darin, daß mehrere
chirale Analoge hergestellt wurden und zur Bestimmung der Enantioselektivität untersucht
werden konnten. Unter den geprüften
chiralen Liganden, die zu den meistversprechenden Ergebnissen führten, befanden
sich die JOSIPHOS-Liganden (Togni, A., et al., J. Am. Chem. Soc.
116 : 4062 (1994)). So ergab z. B. PPF-P
tBu
2 16 14 in 84%iger Ausbeute und einem Enantiomerenüberschuß von 86%
bei 60°C.
Wurde die Reaktionstemperatur um 20°C erhöht, so konnte der Enantiomerenüberschuß beträchtlich
auf 97% erhöht
werden.
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Diese
Reaktionen wurden typischerweise als 1 : 1-Mischung von McOH : TFE
unter Stickstoffatmosphäre
durchgeführt,
wodurch man 13 in Begleitung von Naphthol in kleinen Mengen erhielt.
In reinem Trifluorethanol unter Stickstoffatmosphäre ist Naphthol
das Hauptprodukt mit weniger als 5% Umwandlung gegenüber dem
Produkt mit trifluorethanolbedingter Ringöffnung. Bemerkenswerterweise
ist dies nicht der Fall, wenn die Reaktion unter Kohlenmonoxidatmosphäre abläuft. In
Gegenwart von CO führt
die Reaktion mit reinem TFE zu dem Produkt mit TFE-bedingter Ringöffnung 17
in 70%iger Ausbeute nach 3 Stunden. Es wurde ein Farbumschlag der
Lösung
von Gelb nach Rot beobachtet, was nahelegt, daß das CO eine Reaktion mit
dem Rhodiummetall einging. Wurde die Reaktion unter asymmetrischen
Bedingungen mit PPF-P
tBu
2 durchgeführt, so erhielt
man 17 in 70%iger Ausbeute und mit einem Enantiomerenüberschuß von 98%,
was anzeigte, daß der Ligand
auch wenn eine Bindung mit CO stattgefunden hat an das Metall gebunden
bleibt (Tabelle 1). Tabelle
1 Wirkung
von Lösungsmittel
und Atmosphäre
-
Reaktionen,
die in anderen Alkoholen als TFE durchgeführt wurden, liefen wesentlich
langsamer ab. Wurde das Lösungsmittel
gegen THF ausgetauscht, so funktionierte die Reaktion mit verschiedenen
Alkoholen unter racemischen und enantioselektiven Bedingungen gleich
gut, und es waren nur fünf Äquivalente
des Alkohols erforderlich. Mit THF konnten auch sehr niedrige Katalysatoranteile,
typischerweise im Bereich von 0,0125 mol-% [Rh(COD)Cl]
2 und
0,25 mol-% von 16, verwendet werden. Während TFE nur dann zur Gewinnung
von 17 beitrug, wenn die Reaktion unter CO-Atmosphäre in reinem
TFE durchgeführt
wurde, war dies bei THF nicht der Fall. Wurde THF als Lösungsmittel
verwendet, trug TFE wirksam unter einer Stickstoff-Inertatmosphäre zur Gewinnung
von 17 in 70%iger Ausbeute und mit einem Enantiomerenüberschuß von 98%
bei. Sogar das nur schwach nukleophile Hexafluorisopropanol (HFI)
trug unter diesen Reaktionsbedingungen dazu bei 23 in 90%iger Ausbeute
und mit einem Enantiomerenüberschuß von 93%
zu erhalten (Tabelle 2). Tabelle
2 Rhodiumkatalysierte
Ringöffnung
von 12 mit verschiedenen Alkoholen
-
Um
den Auswirkungen der Substituenten am aromatischen Ring von 13 nachzugehen,
wurden Difluor- (24), Methylendioxy- (25) und Dimethyldibrom- (26)
Substrate hergestellt (Hart, H. Tetrahedron 43: 5203 (1987)) und
unter Standardbedingungen umgesetzt. Mit allen erhielt man die entsprechenden
Ringöffnungsprodukte
in guter Ausbeute und ausgezeichnetem Enantiomerenüberschuß (Diagramm
1), was anzeigt, daß diese
Reaktion gegenüber
entfernter Substitution oder elektronischen Effekten am aromatischen
Ring nicht empfindlich ist.
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In
einen über
einer Flamme getrockneten Dreihalskolben mit Rückflußkühler und zwei Zugabetrichtern wurde
Furan (100 ml, 1,37 ml) in DME (100 ml) bei 50°C vorgelegt und gleichzeitig
im Verlauf von zwei Stunden mit einer Lösung von Anthranilsäure (27,5
g, 200 mmol) in DME (100 ml) und einer getrennt vorliegenden Lösung von
Isoamylnitrit (40 ml, 298 mmol) in DME (50 ml) versetzt. Nach Beendigung
der Zugabe wurde der Ansatz 30 Minuten lang bei 50°C Rühren gelassen,
bis kein Gas mehr entwich. Anschließend wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und zwischen Et
2O und gesättigtem
K
2CO
3 verteilt,
und die wäßrige Schicht
wurde dreimal mit Et
2O extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO
4 getrocknet und eingeengt. Durch Kugelrohr-Destillation
erhielt man 13 (18,5 g, 64%) als weißen Feststoff. Die Werte der
Spektren stimmen gut mit den Literaturwerten überein.
17 Beispiel
3 Verbindungen,
die durch Reaktionen, an denen Alkohole beteiligt sind, gebildet
werden
-
(1S, 2S)-2-Methoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(14)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2(0,5
mg, 0,0009 mmol), (R)–(S)-PPF-PtBu2 (1,0 mg, 0,0018
mmol) und 13 (27 mg, 0,187 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit THF (0,5 ml) und Methanol (0,5 ml) versetzt. Der Ansatz wurde
15 Stunden lang erhitzt, und die Lösungsmittel wurden im Vakuum
entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde durch Flash-Chromatographie (20%
Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 14 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (31,7 mg, 96%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
97%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
10,1 min (Hauptpeak) und 11,1 min. R f= 0,29 an Silicagel (10% Essigester
: Hexane); Fp. 86–87° (Et2O); [α] 25D = –208° (c = 10,1,
CHCl3); Rf = 0,39
an Silica (20% Essigester : Hexane). IR (KBr, cm–1)
3277 (br), 2971 (m), 1466 (m), 1285 (m), 1114 (s), 1048 (m), 979
(m), 775 (s); 1H-NMR (400 MHz, Aceton-d) δ 7,60–7,62 (1H,
m), 7,30–7,21
(2H, m), 7,13–7,11
(1H, m), 6,50 (1H, dd, J = 9,9, 1,8 Hz), 6,04 (1H, dd, J = 9,9,
2,2 Hz), 4,85 (1H, dd, J = 9,9, 6,2 Hz), 3,50 (3H, s), 2,89 (1H,
d, J = 12,8 Hz); 13C-NMR (400 MHz, Aceton-d) δ 138,5, 133,2,
129,1, 128,4, 128,3, 128,2, 126,8, 126,3, 83,1, 73,0, 57,1. HRMS
berechnet für
C11H12O2 (M+) 176,0837. Gefunden: 176,0835.
-
-
(1S, 2S)-2-(Ethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(16)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (2,1
mg, 0,043 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,087
mmol) und 13 (500 mg, 3,47 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit Ethanol (4 ml) und THF (4 ml) versetzt. Es wurde fünf Stunden
lang am Rückfluß erhitzt,
und das Lösungsmittel wurde
anschließend
im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (20% Essigester in Hexanen), wodurch man 16 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (553 mg, 84%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 254 nm,
97%. Die Retentionszeiten in 1,5% Isopropanol in Hexanen betrugen
13,6 min und 14,2 min (Hauptpeak). Rf =
0,26 an Silicagel (20% Essigester : Hexane); Fp. 33°C (Et2O); [α]25D = 185,9° (c = 9,6, CHCl3);
IR(KBr, cm–1)
3601 (br), 3040 (m), 2977 (s), 1454 (s), 1396 (m), 1185 (s), 1104
(s); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,59–7,57 (1H,
m), 7,27–7,20
(2H, m), 7,07 –7,05
(1H, m), 6,43 (1H, dd, J = 9,9, 2,2 Hz), 6,01 (1H, dd, J = 9,9,
2,2 Hz), 4,90 (1H, d, J = 10,6 Hz), 4,18 (1H, ddd, J = 10,6, 2,2,
2,2 Hz), 3,79 (1H, AB, dq, J = 9,4, 6,9 Hz),), 3,58 (1H, AB, dq,
J = 9,4, 6,9 Hz), 2,65 (1H, s), 1,27 (3H, t, J = 6,9 Hz); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 135,9, 131,9,
128,0, 127,8, 127,8, 126,1, 124,9, 80,7, 72,5, 64,6, 15,5. HRMS
berechnet für
C12H14O2 (M+) : 190,0994. Gefunden: 190,0993.
-
-
(1S, 2S)-2-(Isopropoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(18)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (3,5
mg, 0,007 mmol), (S)-(R)-PPF-PtBu2 (7,5 mg, 0,014
mmol) und 13 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit THF (1,5 ml)und Isopropanol (1,5 ml) versetzt. Es wurde zwei
Stunden lang auf 80°C
erhitzt, und das Lösungsmittel
wurde anschließend
im Vakuum entfernt. Das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (10% Essigester in Hexanen), wodurch man 18 als farbloses Öl erhielt
(133,7 mg, 94%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
92%. Die Retentionszeiten in 1,5% Isopropanol in Hexanen betrugen
9,7 min (Hauptpeak) und 10,7 min. Rf= 0,42
an Silicagel (10% Essigester : Hexane); [α]25D
= + 154,0° (
c= 12,6, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3435 (br), 3038 (w), 2952 (s), 1454 (m), 1249 (s), 1087 (s), 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,61–7,58 (1H,
m), 7,27–7,19
(2H, m), 7,06–7,04 (1H,
m), 6,40 (1H, dd, J = 9,9, 2,0 Hz), 5,95 (1H, dd, J = 9,9, 2,2 Hz),
4,87 (1H, d, J = 10,8 Hz), 4,24 (1H, ddd, J = 10,8, 2,2, 2,2 Hz),
3,85 (1H, h, J = 6,2 Hz), 2,98 (1H, s), 1,25 (6H, dd, J = 8,8, 6,2
Hz); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 136,2, 132,3,
129,6, 128,0, 127,9, 127,8, 126,3, 125,0, 78,9, 73,0, 71,1, 23,5,
22,4. HRMS berechnet für
C13H16O2 (M+): 204,1150. Gefunden: 204,1150.
-
-
(1S, 2S)-3-(1-Propenyloxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(19)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (9,1
mg, 0,018 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (15 mg, 0,028
mmol) und 13 (1,06 mg, 7,35 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit THF (1,5 ml) und Allylalkohol (2 ml, 29,4 mmol) versetzt. Es
wurde zwei Stunden lang auf 80°C
erhitzt, und das THF wurde anschließend im Vakuum entfernt. Das
erhaltene Öl
wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt (10% Essigester in
Hexanen), wodurch man 19 als farbloses Öl erhielt (898 mg, 60%), das
sich beim Stehenlassen verfestigte. Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm, > 99%. Die Retentionszeiten
in 1,5% Isopropanol in Hexanen betrugen 5,2 min und 16,3 min (Hauptpeak).
Rf = 0,17 an Silicagel (10% Essigester :
Hexane); Fp. 25–26°C (Et2O); [α]25D = +195,1° (c = 11,5, CHCl3);
IR (KBr, cm–1),
3435 (br), 3037 (m), 2857 (s), 1454 (s), 1165 (s), 1083 (s) ; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,61–7,58 (1H,
m), 7,27–7,20
(2H, m), 7,08–7,05
(1H, m), 6,44 (1H, dd, J = 9,9, 2,0 Hz), 6,00 (1H, dd, J = 9,9,
2,4 Hz), 6,00–5,92
(1H, m), 5,32 (1H, ddd, J = 17,2, 3,3, 1,6 Hz), 5,21 (1H, ddd, J
= 10,4, 2,9, 1,3 Hz), 4,94 (1H, d, J = 10,2 Hz), 4,27 (1H, ddd,
J = 10,3, 2,2, 2,2 Hz), 4,23 (1H, dddd, J = 12,8, 5,5, 1,5, 1,5
Hz), 4,12 (1H, dddd, J = 12,8, 5,9, 1,5, 1,5 Hz), 3,09 (1H, s) ; 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 135,8, 134,5,
131,8, 128,1, 127,7, 127,6, 127,4, 126,1, 125,0, 117,5, 80,1, 76,7,
72,4, 70,2. HRMS berechnet für
C14H14O2 (M+) 202,0994. Gefunden: 202,0994.
-
-
(1S, 2S)-2-(2-Trimethylsilylethoxy)-1,2-dihydronaphtha-len-1-ol (20)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh (COD)Cl]2 (4,3 mg, 0,0087 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (9,4 mg, 0,
0174 mmol) und 13 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde mit
THF (1,25 ml) und Trimethylsilylethanol (1,25 ml) versetzt. Es wurde
zwei Stunden lang am Rückfluß erhitzt,
und das THF wurde im Vakuum entfernt. Das erhaltene Öl wurde
mittels Flash-Chromatographie gereinigt (10% Essigester in Hexanen),
wodurch man 20 als farbloses Öl
erhielt (84,7 mg, 53%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
95%. Die Retentionszeiten in 0,5% Isopropanol in Hexanen betrugen
17,9 min und 18,5 min (Hauptpeak). Rf =
0,25 an Silicagel (10% Essigester : Hexane); [α]25D
= + 1381 (m), 119,2° (c
= 13,0, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3447 (br), 3037 (m), 2972 (s), 1454 (m), 1381 (m), 1118 (s), 1078
(s) ; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,59–7,57 (1H,
m), 7,28–7,21
(2H, m), 7,08–7,06
(1H, m), 6,43 (1H, dd, J = 9,9, 2,0 Hz), 6,03 (1H, dd, J = 9,9,
2,2 Hz), 4,89 (1H, d, J = 10,6 Hz), 4,18 (1H, ddd, J = 10,6, 2,2,
2,2 Hz), 3,85-3,78 (2H, m), 3,63–3,56 (2H, m), 2,79 (1H, s),
1,05–0,97
(2H, m), 0,36 (9H, m); 13C-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 135,9,
132,0, 127,9, 127,9, 127,8, 127,6, 126,1, 124,9, 80,4, 72,6, 66,5,
18,6,–1,4.
HRMS berechnet für
C15H22O2Si
(M+) : 262,1389. Gefunden: 262,1388.
-
-
(1S, 2S)-2-Benzyloxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(21)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (9,0
mg, 0,018 mmol), (S), (R) -PPF-PtBu2 (19,0 mg, 0,035 mmol) und 13 (1,00 g, 6,94
mmol) vorgelegt, und anschließend
wurde mit THF (1,8 ml) und Benzylalkohol (3,6 ml, 34,7 mmol) versetzt,
und es wurde 24 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das THF wurde anschließend
im Vakuum entfernt, und das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie (10%
Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 21 als kristallinen
Feststoff erhielt (1,22 g, 70%). Der Enantiomerenüberschuß gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
betrug > 98%. Die Retentionszeiten
in 1,5% Isopropanol in Hexanen betrugen 29,0 min und 32,5 min (Hauptpeak).
Rf = 0,34 an Silicagel (20% Essigester :
Hexane); Fp. 52–54° (Et2O); [α]25D = +167,3° (c = 10,0, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3305 (br), 3020 (w), 2876 (w), 1496 (m), 1352 (m), 1281 (m), 1169
(m), 1050 (s), 777 (s) ; 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,58–7,56 (1H,
m), 7,41–7,22
(7H, m), 7,22–7,07
(1H, m), 6,46 (1H, dd, J = 9,9, 2,1 Hz), 6,05 (1H, dd, J = 9,9,
2,1 Hz), 4,98 (1H, d, J = 10,4 Hz), 4,78 (1H, d, J = 11,7 Hz), 4,63
(1H, d, J = 11,7 Hz), 4,33 (1H, ddd, J = 10,4, 2,2, 2,2 Hz), 2,61
(1H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 138,0, 135,9,
131,9, 128,5, 128,3, 128,1, 127,9, 127,9, 127,8, 127,4, 126,2, 125,1,
80,4, 72,6, 71,3. HRMS berechnet für C17H16O2 (M+):
252,1150. Gefunden: 252,1148.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Methoxybenzyloxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol (22)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)2Cl]2 (6,0 mg, 0,012 mmol), (S), (R) -PPF-PtBu2 (13,0 mg, 0,024
mmol) und 13 (693 mg, 4,81 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde mit
THF (1,5 ml) und Anisylalkohol (3,0 ml, 24,1 mmol) versetzt, und
es wurde 24 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das THF wurde anschließend
im Vakuum entfernt, und das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie (20%
Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 22 als kristallinen
Feststoff erhielt (1,18 g, 87%). Der Enantiomerenüberschuß gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
betrug 97%. Die Retentionszeiten in 1,5% Isopropanol in Hexanen
betrugen 37,1 min und 42,1 min (Hauptpeak). Rf =
0,53 an Silicagel (30% Essigester : Hexane); Fp. 63–64° (Et2O); [α]25D = +138,5° (c = 10,5, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3435 (br), 3035 (m), 2836 (s), 1612 (s), 1513 (s), 1454 (m), 1249
(s), 1082 (s); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,59–7,57 (1H,
m), 7,32 (2H, ddd, J = 8,7, 2,8, 1,9 Hz), 7,28–7,22 (1H, m), 6,90 (2H, ddd,
J = 8,7, 2,8, 1,9 Hz), 6,46 (1H, dd, J = 9,9, 2,1 Hz), 6,04 (1H,
dd, J = 9,9, 2,4 Hz); 4,96 (1H, d, J = 10,1 Hz), 4,64 (1H, dd, J
= 57,1, 11,4 Hz), 4,32 (1H, ddd, J = 10,2, 2,2, 2,2 Hz), 3,80 (1H,
s), 2,96 (1H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 159,2, 135,9,
131,9, 129,9, 129,5, 128,1, 127,8, 127,6, 127,5, 126,1, 125,0, 113,8,
80,0, 72,5, 70,9, 55,1. HRMS berechnet für C17H16O2 (M+):
252,1150. Gefunden: 252,1148.
-
-
(1S, 2S)-2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol (17)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (2,1
mg, 0,043 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,087
mmol) und 13 (500 mg, 3,47 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit Trifluorethanol (4 ml) und THF (4 ml) versetzt. Es wurde drei
Stunden lang am Rückfluß erhitzt,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels
Flash-Chromatographie gereinigt (10% Essigester in Hexanen), wodurch
man 17 als weißen
kristallinen Feststoff erhielt (594 mg, 70%). Der Enantiomerenüberschuß gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 254 nm,
betrug 98%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
11,3 min (Hauptpeak) und 13,3 min. Rf =
0,41 an Silicagel (20% Essigester : Hexane); Fp. 79–80° (Et2O); [α]25D = 145,4° (c = 12,6, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3354 (br), 3036 (w), 2939 (w), 1455 (w), 1275 (s), 1169 (s), 1050
(m), 977 (m); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,57–7,55 (1H,
m), 7,30–7,23
(2H, m), 7,10–7,08
(1H, m), 6,48 (1H, dd, J = 9,9, 2,0 Hz), 5,94 (1H, dd, J = 9,9, 2,4
Hz), 4,96 (1H, d, J = 2,2 Hz), 4,38 (1H, ddd, J = 9,9, 2,4, 2,2
Hz), 4,03 (2H, q, JH–F = 8,6 Hz), 2,55 (1H,
s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 135,5, 131,7,
129,2, 128,3, 128,1, 126,6, 125,9, 125,2, 122,4, 83,0, 72,8, 67,0 (q,
JC–F =
34,4 Hz). HRMS berechnet für
C12H11O2F3 (M+): 244,0711.
Gefunden: 244,0720.
-
-
(1S, 2S)-2-(2,2,2-Trifluor-1-trifluormethylethoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(23)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,003 mmol), (S)–(R)
-PPF-PtBu2 (3,8
mg, 0,007 mmol) und 13 (55 mg, 0,382 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit THF (2.0 ml) und Hexafluorisopropanol (240 mg, 1,74 mmol) versetzt.
Es wurde zwei Stunden lang am Rückfluß erhitzt,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (10% Essigester in Hexanen), wodurch man 23 als weißen Feststoff
erhielt (107,1 mg, 90%). Der Enantiomerenüberschuß gemäß HPLC-Analyse an einer CHIRALCEL
OD-Säule, λ = 486 nm,
betrug 93%. Die Retentionszeiten in 1,5% Isopropanol in Hexanen
betrugen 11,3 min und 17,6 min (Hauptpeak); Rf =
0,28 an Silicagel (10% Essigester : Hexane); Fp. 88,5–90° (Et2O); [α]25D= +101,8° (c = 10,9, CHCl3);
IR (KBr, c–1)
3191 (br), 2937 (m), 1379 (s), 1280 (s), 1247 (s), 1194 (s), 1100
(s), 954 (s), 753 (m) ; 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,55–7,53 (1H,
m), 7,31–7,26
(2H, m), 7,11–7,09
(1H, m), 6,49 (1H, dd, J = 9,9, 2,1 Hz), 5,92 (1H, dd, J = 9,9,
2,4 Hz), 5,07 (1H, dd, J = 9,7, 5,0 Hz), 4,63 (1H, ddd, J = 9,9,
1,5, 1,5 Hz), 4,58 (1H, h, JH–F = 6,1 Hz), 2,50 (1H,
d, J = 4,2 Hz); 13C-NMR(400 MHz, CDCl3) δ 135,2,
131,5, 129,7, 128,5, 128,3, 126,7, 125,2, 122,9, 120,1, 85,4, 75,4
(h, JC–F
= 32,2 Hz), 73,5. HRMS berechnet für C13H10O2F6 (M+): 312,0585. Gefunden: 312,0574.
-
-
6,7-Difluor-1,4-epoxy-1,4-dihydronaphthalen
(24).
-
3,4-Difluor-1,2-dibrombenzol
(0,75 g, 2,78 mmol) und Furan (1 ml, 14,7 mmol) in Et2O
(15 ml) wurden bei –78°C tropfenweise
mit BuLi (1,1 ml, 2,5 M in Hexanen, 2,75 mmol) versetzt. Es wurde
zwei Stunden lang bei –78°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur kommen gelassen. Nach 2 Stunden wurde tropfenweise
mit Wasser gequencht und dann in Wasser gegossen. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, und die wäßrige Schicht wurde dreimal
mit Et2O extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, eingeengt und an Silicagel
chromatographiert (25% Essigester : Hexane), wodurch man 24 (350
mg, 70%) als farbloses Öl
erhielt. Rf = 0,21 an Silicagel (20% Essigester
: Hexane); Kp. 40°C 0,5mmHg; IR (in Substanz, cm–1),
3017 (M), 1624 (s), 1465 (s), 1365 (s), 1253 (s), 1190 (m), 1040
(s), 857 (s). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,06
(2H, dd, JH–F =
7,7, 7,7 Hz), 7,01 (2H, s), 5,67 (2H, s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 147,2 (dd, JC–F =
247,9, 14,5 Hz), 145,1 (dd, JC–F 4,3, 4,3 Hz), 143,1,
110,8 (m), 82,1. HRMS berechnet für C10H6O (M+): 180,0387.
Gefunden: 180,0394.
-
-
5,8-Epoxy-5,8-dihydronaphtho
[2,3-d] [1,3]dioxol (25)
-
3,4-Dibrombenzo-1,3-dioxolan
(1,54 g, 5,50 mmol) und Furan (4 g, 58,8 mmol) in PhMe (55 ml) wurden
tropfenweise bei –78°C mit BuLi
(2,2 ml, 2,5 M in Hexanen, 5,5 mmol) versetzt. Es wurde zwei Stunden lang
bei –78°C gerührt und
dann auf RT kommen gelassen. Nach 3 Stunden wurde mit McOH (2 ml)
versetzt und in Wasser gegossen. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
und die wäßrige Schicht
wurde dreimal mit Et2O extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Durch Umkristallisieren
aus Hexanen erhielt man 25 (560 mg, 54%) als weiße Kristalle. Rf =
0,47 aus Silicagel (30% Essigester : Hexane); Fp. 111–112°C (Et2O); IR (KBr, cm–1)
2895, 1455, 1292, 1138, 1038, 1014, 848; 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,02 (2H, dd, J = 0,9, 0,9
Hz), 6,82 (2H, s), 5,92 (1H, d, J = 1,5 Hz), 5,87 (1H, d, J = 1,5
Hz), 5,62 (2H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 144,3, 143,3, 103,9,
101,1, 82,4. HRMS berechnet für
C11H8O2 (M+): 188,0473. Gefunden: 188,0463.
-
-
5,6-Dibrom-4,7-dimethyl-1,4-epoxy-1,4-dihydronaphthalen
(26)
-
Tetrabrom-para-xylol
(2,1 g, 5,0 mmol) und Furan (4 g, 58,8 mmol) in PhMe (55 ml) wurden
tropfenweise bei –78°C mit BuLi
(2,2 ml, 2,5 M in Hexanen, 5,5 mmol) versetzt. Es wurde zwei Stunden
lang bei –78°C gerührt und
dann auf RT kommen gelassen. Nach 3 Stunden wurde mit McOH (2 ml)
versetzt und in Wasser gegossen. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
und die wäßrige Schicht
wurde dreimal mit Et
2O extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO
4 getrocknet und eingeengt. Durch Flash-Chromatographie
an Silicagel erhielt man 26 (185 mg, 50%) als weißen Feststoff. Die
Spektralwerte stimmen gut mit den Literaturwerten überein.
22
-
(1S, 2S)-6,7-Difluor-2-methoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol (27)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (2,5
mg, 0,005 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (5,4 mg, 0,010
mmol) und 24 (72 mg, 0,40 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (1,0 ml) und Methanol (1,0 ml) versetzt. Es wurde 1 Stunde
lang am Rückfluß erhitzt.
Dann wurden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie
(20% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 27 als weißen kristallinen
Feststoff (74,9 mg, 88%) erhielt. Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
96,4%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
8,9 min und 10,1 min (Hauptpeak). Rf = 0,27
an Silicagel (30% Essigester : Hexane); Fp. 129–131° (Et2O);
[α]25D = +134,4° (c = 9,3, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3269 (br), 2937 (w), 1597 (m), 1503 (s), 1306 (s), 1103 (s), 893
(s); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,40 (1H,
ddd, JH–F =
10,8, 7,8 Hz, JH–H = 0,6 Hz), 6,85 (1H,
dd, JH–F =
10,9, 7,8 Hz), 6,31 (1H, dd, J = 10,0, 2,0 Hz), 6.05 (1H, dd, J
= 10,0, 2,0 Hz), 4,79 (1H, d, J = 11,0 Hz), 4,05 (1H, ddd, J = 11,0,
2,0, 2,0 Hz), 3,49 (3H, s), 2,94 (1H, d, J = 2,2 Hz); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 151, 0 (d, JH–F =
12,5 Hz), 148,5 (dd, JH–F = 12,5, 2,9 Hz), 133,2
(dd, JH–F =
5,2, 3,6 Hz), 128,9 (dd, JH–F = 6,6, 4,4 Hz), 128,0
(d, JH–F =
2,2 Hz), 126,5 (dd, JH–F = 2,2, 1,5 Hz), 115,1
(d, JH–F =
18,3 Hz), 114,8 (d, JH–F = 19,8 Hz), 82,3,
72,0, 57,0. HRMS berechnet für
C10H10O2F2 (M+) : 212,0649. Gefunden:
212,0658.
-
-
(1S, 2S)-6-Methoxy-5,6-dihydronaphtho[2,3-d][1,3]dioxol-5-ol (28)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 25 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde mit
THF (1,0 ml) und Methanol (1,0 ml) versetzt, und es wurde 30 min
lang am Rückfluß erhitzt.
Dann wurden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie
(30% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 28 als weißen kristallinen
Feststoff (127,5 mg, 90%) erhielt. Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
95%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
19,2 min (Hauptpeak) und 22,6 min. Rf =
0,24 an Silica (30% Essigester : Hexane); Fp. 117–119° (Et2O); [α]25D = +298,7° (c = 11,1, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3248 (br), 2926 (s), 1600 (m), 1483 (s), 1260 (s), 1113 (s), 941
(s), 876 (s); 1H-NMR (400 MHz, Aceton-d) δ 7,06 (1H, s),
6,65 (1H, s), 6,35 (1H, dd, J = 10,0, 2,0 Hz), 5,94 (2H, dd, J =
9,8, 1,0 Hz), 5,91 (1H, dd, J = 10,0, 2,5 Hz), 4,72 (1H, dt, J =
9,9 Hz), 4,02 (1H, dt, J = 10,3, 2,2 Hz), 3,48 (3H, s), 2,87 (1H,
d, J = 13,2 Hz) ; 13C-NMR (400 MHz, Aceton-d) δ 147,8, 147,6,
133,0, 128,1, 127,2, 127,2, 107,5, 107,5, 101,9, 82,1, 73,0, 57,0.
HRMS berechnet für
C12H12O4 (M+) : 220, 0736. Gefunden: 220,0684.
-
-
(1S, 2S)-6,7-Dibrom-2-methoxy-5,8-dimethyl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(29)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (1,5
mg, 0,0029 mmol), (R)-(S)-PPF-P
tBu
2 (3,2 mg, 0,0059 mmol) und 26 (195 mg, 0,59
mmol) vorgelegt, und anschließend
wurde mit Trifluorethanol (1,0 ml) und Methanol (1,0 ml) versetzt.
Es wurde 20 Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Die Lösungsmittel
wurden anschließend
im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie
(50% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 29 als weißen kristallinen
Feststoff (171,6 mg, 79%) erhielt. Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
97%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
16,8 min (Hauptpeak) und 19,3 min. R
f =
0,39 an Silicagel (50% Essigester : Hexane); Fp. 114–116° (Et
2O); [α]
25D= –197,1° (c = 10,0,
CHCl
3); IR (KBr, cm
–1)
3349 (s), 2901 (m), 1700 (w), 1532 (w), 1404 (m), 1258 (m), 1081
(s), 936 (s);
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 6,96–6,93 (1H,
m), 6,23–6,19
(1H, m), 4,89 (1H, s), 3,96–3,90
(1H, m), 3,38–3,35
(3H, m), 2,61–2,57
(3H, m), 2,54 (3H, s), 1,82–1,54
(1H, m);
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 137,3, 134,4,
133,2, 129,7, 129,5, 129,0, 128,1, 125,3, 75,3, 66,6, 56,6, 21,0,
20,6. HRMS berechnet für
C
13H
16O
2Br
2 (M
+) 361,9518.
Gefunden 361,9335. Beispiel
4 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Carboxylat-Nukleophile beteiligt sind,
entstehen
-
(1R*, 2R*)-Essigsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphtalen-2-ylester (2)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,008 mmol DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol), 1 (50 mg, 1,39 mmol) und
Natriumacetat (142 mg, 1,74 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit THF (2 ml) und Triethylaminhydrochlorid (239 mg, 1,74 mmol)
versetzt. Es wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt, und die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Die erhaltene Mischung wurde mittels
Flash-Chromatographie (30% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch
man 2 als kristallinen Feststoff (41 mg, 63%) erhielt. Rf = 0,26 an Silicagel (20% Essigester : Hexane);
Fp. 67–68° (Et2O) ; IR (KBr, cm–1) 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,54–7,53 (1H,
m), 7,29–7,24
(2H, m), 7,10–7,08
(1H, m), 6,50 (1H, dd, J = 3,9, 1,3 Hz), 5,85 (1H, dd, J = 9,9,
3,1 Hz), 5,59 (1H, ddd, J = 9,0, 2,8, 1,9 Hz), 4,92 (1H, d, J =
9,0 Hz), 2,64 (1H, s), 2,12 (3H, s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 171,3, 135,2, 131,5, 129,5,
128,3, 126,7, 126,0, 125,4, 75,3, 71,7, 21,2. HRMS berechnet für C12H12O3 (M+): 204,0786. Gefunden: 204,0791.
-
-
(1R*, 2R*)-Propionsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-ylester (3)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol) und 1 (50 mg, 0,347
mmol) vorgelegt, und anschließend
wurde mit THF (2,5 ml), Triethylamin (242 μl, 1,735 mmol) und Propionsäure (130 μl, 1,735
mmol) versetzt. Es wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt, und die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Die erhaltene Mischung wurde mittels Flash-Chromatographie
(20% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 3 als weißen kristallinen
Feststoff (50 mg, 66%) erhielt. Rf = 0,24
an Silicagel (20% Essigester : Hexane); Fp. 55–56° (Et2O);
IR (KBr, cm–1)3491
(br), 3048 (w), 2984 (w), 1739 (s), 1454 (m), 1363 (w), 1182 (s),
1083 (m). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,55–7,52 (1H,
m), 7,29–7,24
(2H, m), 7,11–7,08
(1H, m), 6,50 (1H, dd, J = 10,0, 2,0 Hz), 5,85 (1H, dd, J = 12,8,
2,8 Hz), 5,61 (1H, ddd, J = 9,2, 2,8, 2,0 Hz), 4,93 (1H, d, J =
9,2 Hz), 2,40 (2H, qd, J = 7,6, 1,2 Hz), 1,16 (3H, t, J = 7,6 Hz); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 174,8, 135,3,
131,5, 129,4, 128,3, 128,3, 126,7, 125,9, 125,5, 75,2, 71,9, 27,7,
9,0. HRMS berechnet für
C13H14O3 (M+): 218,0943. Gefunden: 218,0938.
-
-
(1R, 2R)-Benzoesäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-ylester (4)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), (R)-(S)-BPPFA (9,6 mg, 0,017 mmol), und 1 (100
mg, 0,694 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde mit THF (4 ml),
Triethylamin (483 μl,
3,47 mmol) und Benzoesäure
(424 mg, 3,47 mmol) versetzt. Es wurde 6 Stunden am Rückfluß erhitzt,
und die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Die erhaltene Mischung wurde mittels Flash-Chromatographie
(20% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 4 als weißen kristallinen
Feststoff (129 mg, 70%) erhielt. Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule,
10% Isopropanol in Hexanen, λ =
254 nm, 76%. Die Retentionszeiten betrugen 10,0 min (Hauptpeak)
und 12,9 min. Rf = 0,3 an Silicagel (10% Essigester
: Hexane); Fp. 107-109° (Et2O); [a]25D = 298,4° (c = 11,3,
CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3619 (br), 3071 (w), 2977 (w), 1724 (s), 1451 (m), 1324 (m), 1256
(s), 1110 (s). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,10
(2H, d, J = 7,6 Hz), 7,64–7,59
(2H, m), 7,48–7,45
(2H, m), 7,34–7,32
(2H, m), 7,13–7,11
(1H, m), 6,55 (1H, d, J = 10,0 Hz), 5,97 (1H, dd, J = 9,8, 2,9 Hz),
5,86 (1H, ddd, J = 9,8, 2,0, 2,0 Hz), 5,11 (1H, d, J = 9,0 Hz),
2,84 (1H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 166,9,
135,3, 133,3, 131,6, 129,9, 129,8, 129,7, 128,4, 128,4, 128,4, 126,8,
126,1, 125,5, 76,1, 71,9. HRMS berechnet für C17H14O3 (M+): 266,0943.
Gefunden: 266,0938.
-
-
(1R*, 2R*)-Ameisensäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-ylester (5)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol), 1 (100 mg, 0,694 mmol)
und Ammoniumformiat (219 mg, 3,47 mmol) vorgelegt, und anschließend wurde
mit THF (5 ml) versetzt. Es wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt, und die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Die erhaltene Mischung wurde mittels
Flash-Chromatographie (30% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch
man 5 als weißen
kristallinen Feststoff (84 mg, 64%) erhielt. Rf =
0,25 an Silicagel (30% Essigester : Hexane); Fp. 133–135° (Et2O); IR (KBr, cm–1)
3146 (br), 2935 (w), 1720 (s), 1482 (w), 1186 (s), 1049 (m), 968
(m); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,17 (1H,
d, J = 0,8 Hz), 7,52–7,50
(1H, m), 7,29–7,27
(2H, m), 7,13–7,11
(1H, m), 6,54 (1H, dd, J = 9,6, 1,6 Hz), 5,88 (1H, dd, J = 9,6,
2,8 Hz), 5,71–5,68 (1H,
m), 4,96 (1H, d, J = 8,8 H2), 2,8 (1H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 160,9, 134,8,
131,4, 130,0 128,5, 126,9, 126,1, 124,6, 74,8, 71,4. HRMS berechnet
für C11H10O3 (M+) 190,0630. Gefunden. 190,0625.
-
-
(1R*, 2R*)-Methylacrylsäure-1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-ylester
(6)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol) und 1 (50 mg, 0,347
mmol) vorgelegt, und anschließend
wurde mit THF (2,5 ml), Triethylamin (242 μl, 1,735 mmol) und Methacrylsäure (147 μl, 1,735
mmol) versetzt. Es wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt, und die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Die erhaltene Mischung wurde mittels Flash-Chromatographie
(30% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 6 als weißen kristallinen
Feststoff (50 mg, 63%) erhielt. R
f = 0,32
an Silicagel (20% Essigester : Hexane); Fp. 80–82° (Et
2O);
IR (KBr, cm
–1) 3450
(br), 3030 (w), 2928 (w), 1722 (s), 1637 (m), 1454 (m), 1289 (m),
1163 (s);
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 7,56–7,55 (1H,
m), 7,29–7,24
(2H, m), 7,10–7,09
(1H, m), 6,51 (1H, dd, J = 9,9, 1,9 Hz), 6,15 (1H, s), 5,87 (1H, dd,
J = 9,9, 3,0 Hz), 5,67 (1H, ddd, J = 9,3, 2,1, 2,1 Hz), 5,61 (1H,
s), 5,01 (1H, dd, J = 9,0, 5,7 Hz), 2,74 (1H, d, J = 6,1 Hz), 1,96
(3H, s);
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 167,6, 135,9,
135,3, 131,5, 129,4, 128,3, 128,2, 126,6, 126,4, 125,8, 125,5, 75,9,
71,9, 18,3. HRMS berechnet für
C
14H
12O
2 (M
+-H
2O): 212,0837.
Gefunden: 212,0831.
-
(1R*, 2R*)-Malonsäureethylester-(1-hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)ester
(7)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (8,6
mg, 0,017 mmol DPPF (19,2 mg, 0,035 mmol), 1 (200 mg, 1,39 mmol),
Malonsäureethylester-Kaliumsalz
(590 mg, 3,47 mmol) und Triethylamin-hydrochlorid (478 mg, 3,47
mmol) vorgelegt, und anschließend
wurde mit THF (8 ml) versetzt. Es wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt,
und die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Die erhaltene Mischung wurde mittels
Flash-Chromatographie
(30% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 7 als farbloses Öl (300 mg,
79%) erhielt. Rf = 0,29 an Silicagel (30%
Essigester : Hexane); IR (KBr, cm–1)
3470 (br), 2983 (w), 1731 (s), 1453 (w), 1370 (m), 1150 (s), 1031
(m); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,56–7,54 (1H, m),
7,27–7,21
(2H, m), 7,08–7,06
(1H, m), 6,48 (1H, dd, J = 9,9, 2,1 Hz), 5,83 (1H, dd, J = 9,7,
2,8 Hz), 5,70 (1H, ddd, J = 9,7, 2,5, 2,2 Hz), 4,97 (1H, d, J =
9,5 Hz), 4,18 (2H, q, J = 7,2 Hz), 3,43 (2H, dd, J = 23,6, 15,9 Hz),
3,21 (1H, s), 1,25 (3H, t, J = 7,1 Hz); 13C-NMR(400
MHz, CDCl3) δ 167,1, 166,5, 135,0, 131,5,
129,6, 128,3, 128,1, 126,6, 125,6, 125,1, 77,0, 71,6, 61,9, 41,6,
14,0. HRMS berechnet für
C15H14O4 (M+-H2O) 258,0892.
Gefunden: 258,0899.
-
-
(1R*, 2R*)-Malonsäure-(1-tert.-butyldimethylsiloxy)-1,2-dihydronaphthalen-2-ylester-Ethylester
(8)
-
In
einem getrockneten Rundkolben wurden 7 (270 mg, 0,98 mmol), Imidazol
(134 mg, 1,96 mmol), Dimethylaminopyridin (6 mg, 0,05 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) gelöst.
Anschließend
wurde portionsweise mit tert.-Butyldimethylsilylchlorid (222 mg,
1,47 mmol) versetzt, und es wurde 24 Stunden lang umsetzen gelassen.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht, und es wurde mit Dichlormethan
extrahiert, über
Na
2SO
4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Durch Flash-Chromatographie (10% Essigester
in Hexanen) erhielt man ein farbloses Öl 8 (343 mg, 90%). R
f = 0,48 an Silicagel (10% Essigester : Hexane);
IR (KBr, cm
–1)
2983 (w), 1731 (s), 1453 (w), 1370 (m), 1150 (s), 1031 (m);
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 7,41–7, 39 (1H,
m), 7,24–7,22 (2H,
m), 7,07–7,05
(1H, m), 6,47 (1H, dd, J = 9,9, 1,8 Hz), 5,83 (1H, dd, J = 9,7,
2,7 Hz), 5,60 (1H, ddd, J = 9,3, 2,9, 2,0 Hz), 5,00 (1H, dd, J =
9,3, 0,5 Hz), 4,22–4,15
(2H, m), 3,40 (2H, dd, J = 19,6, 16,0 Hz), 1,57 (1H, s), 1,25 (3H,
t, J = 7,1 Hz), 0,92 (9H, s), 0,13 (3H, s), 0,09 (3H, s);
13C-NMR(400 MHz, CDCl
3) δ 166,3, 166,2, 136,2,
132,1, 129,4, 128,0, 127,9, 126,5, 125,9, 125,7, 76,4, 71,6, 61,6,
41,7, 25,8, 18,1, 14,0, –4,3, –4,5. HRMS
berechnet für
C
17H
21O
5Si
(M
+-C
4H
9):
333,1158. Gefunden: 333,1149.
-
(1S*, 2S*)-(4-tert.-Butyldimethylsiloxy-1,4-dihydronaphthalen-2-yl)essigsäureethylester
(9)
-
In
einem getrockneten Rundkolben wurde 8 (100 mg, 0,256 mmol) in THF
(4 ml) gelöst.
Anschließend wurde
portionsweise mit Kaliumhydrid (11,3 mg, 0,28 mmol) versetzt, und
es wurde fünf
Minuten lang bei Raumtemperatur umsetzen gelassen. Anschließend wurde
mit Triphenylphosphin (34,1 mg, 0,13 mmol) und danach mit Pd(PPh3)4 (14,8 mg, 0,013
mmol) versetzt. Der Ansatz wurde anschließend zwei Stunden am Rückfluß erhitzt.
Dann wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie
(5% Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 9 als farbloses Öl erhielt
(54 mg, 61%). Rf = 0,27 an Silicagel (5%
Essigester : Hexane); IR (KBr, cm–1)
3036 (w), 2956 (s), 1735 (s), 1472 (m), 1257 (s), 1077 (s); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,54–7,52 (1H,
m), 7,30–7,23
(3H, m), 6,09 (1H, ddd, J = 2,4, 4,6, 10,2 Hz), 6,02 (1H, ddd, J
= 10,2, 2,0, 0,5 Hz), 5,22–5,21
(1H, m), 4,15 (2H, q, J = 7,2 Hz), 3,92–3,87 (1H, m), 2,62 (1H, dd,
J = 15,7, 5,7 Hz), 2,39 (1H, dd, J = 15,2, 9,0 Hz), 1,25 (3H, t,
J = 7,2 Hz), 0,98 (9H, s), 0,21 (3H, s), 0,15 (3H, s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 171,7, 138,3, 136,1, 131,8,
128,2, 127,2, 127,0, 126,9, 126,6, 65,3, 60,5, 42,7, 36,5, 25,9,
18,2, 14,2, –4,2, –4,5. HRMS
berechnet für
C17H21O5Si
(M+-C4H9):
289, 1260. Gefunden: 289, 1257.
-
Beispiel
5 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Stickstoff-Nukleophile beteiligt sind,
entstehen
-
(1R, 2R)-2-(1-Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)isoindol-1,3-dion
(2)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (5,4
mg, 0,011 mmol), (R)-(S)-BPPFA (12,2 mg, 0,022 mmol), Phthalimid
(510 mg, 3,47 mmol) und 1 (100 mg, 0,69 mmol) vorgelegt. Anschließend wurde
mit THF (4 ml) versetzt und danach 3 Tage lang auf 80°C erhitzt.
Anschließend
wurde der Ansatz in Wasser gegossen und dreimal mit Essigester extrahiert.
Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie (30%
Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 2 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (103,5 mg, 52%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
74%. Die Retentionszeiten in 10% Isopropanol in Hexanen betrugen 21,1
min (Hauptpeak) und 29,1 min. R
f = 0,36
an Silicagel (30% Essigester : Hexane); Fp. 175–176° (Zers.); [α]
25D
= –6,1° (c = 12,9,
CHCl
3); IR (KBr, cm
–1)
3536 (br), 3067 (w), 2921 (w), 1772 (m), 1693 (s), 1388 (s), 1084 (m),
955 (m), 719 (s);
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 7,78–7,75 (2H,
m), 7,68–7,64
(2H, m), 7,57–7,55
(1H, m), 7,26–7,22
(2H, m), 7,09–7,07
(1H, m), 6,51 (1H, dd, J = 9,7, 2,7 Hz), 5,84 (1H, ddd, J = 9,7,
2,7, 2,2 Hz), 5,48 (1H, d, J = 12,8 Hz), 5,12 (1H, ddd, J = 12,8,
2,5, 2,4 Hz), 2,82 (1H, s);
13C-NMR (400
MHz, CDCl
3) δ 168, 6, 137,3, 134,2, 132,6,
132,1, 128,7, 128,2, 128,1, 126,9, 126,5, 124,4, 123,5, 70,9, 55,3.
HRMS berechnet für C
18H
11NO
2 (M
+-H
2O): 273,2939.
Gefunden: 273,0793.
-
(1S, 2S)-N-(1-Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)benzolsulfonamid
(3)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), (S)–(R)-PPF-P
tBu
2, (9,4 mg, 0,0173
mmol), Benzolsulfonamid (545 mg, 3,47 mmol) und 1 (100 mg, 0,69
mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (2 ml) und erhitzte dann 12 Stunden auf 80°C. Der Ansatz
wurde anschließend
in Wasser gegossen und dreimal mit Essigester extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie (30%
Essigester in Hexanen) gereinigt, wodurch man 3 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (223 mg, 96%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß Moshers Esterbildung
und HPLC-Analyse an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm, 95%. Die Retentionszeiten
in 10% Isopropanol in Hexanen betrugen 26,6 min (Hauptpeak) und
39,4 min. R
f = 0,22 an Silicagel (30% Essigester
: Hexane); Fp. 128–130° (Zers.);
[α]
25D= 70° (c
= 8,3, CHCl
3); IR (KBr, cm
–1)
3462 (br), 3200 (m), 2957 (w), 1447 (m), 1329 (m), 1329 (m), 1164
(s), 1093 (m).
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 7,91–7,90 (2H,
m), 7,62-7,58 (1H, m), 7,54–7,50
(2H, m), 7,47–7,45
(1H, m), 7,27–7,23
(2H, m), 6,40 (1H, dd, J = 9,7, 1,7 Hz), 5,55 (1H, dd, J = 9,7,
3,1 Hz), 5,26 (1H, s), 4,77 (1H, d, J = 8,8 Hz), 4,13–4,07 (1H,
m), 2,91 (1H, s);
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 140,2,
134,09, 132,9, 131,3, 129,5, 129,2, 128,4, 128,4, 127,1, 126,4,
126,0, 72,0, 56,3. HRMS berechnet für C
16H
15NO
3S (M
+): 301,0773. Gefunden: 301,0769.
-
(1R*, 2R*)-2-Pyrrolidin-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol)
(4)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,009 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol), Pyrrolidin (146 mg,
3,47 mmol) Triethylamin-hydrochlorid (478 mg, 3,47 mmol) und 1 (125
mg, 0,865 mmol) vorgelegt, anschließend wurde mit THF (3 ml) versetzt,
und es wurde 8 Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde anschließend
im Vakuum entfernt, und die erhaltene Mischung wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (10% Methanol in Aceton), wodurch man 4 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (119 mg, 80%) . Rf = 0,14
an Silicagel (10% Methanol in Aceton); Fp. 97–98° (Et2O); IR
(KBr, cm–1)
3496 (br), 3035 (m), 2967 (s), 1454 (m), 1193 (s), 1117 (m), 1048
(s), 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,56 (1H,
d, J = 7,1 Hz), 7,29–7,21
(2H, m), 7,08–7,06
(1H, m), 6,57 (1H, dd, J = 9,9, 2,4 Hz), 6,05 (1H, dd, J = 9,9,
2,4 Hz), 4,83 (1H, d, J = 11,3 Hz), 3,66 (1H, ddd, J = 11,3, 2,4,
2,4 Hz), 3,57 (1H, s), 2,81–2,79
(2H, m), 2,73–2,71
(2H, m), 1,84–1,80
(4H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 136,9, 131,8,
129,6, 127,7, 127,3, 126,1, 125,4, 124,7, 69,8, 63,3, 48,7, 23,8.
HRMS berechnet für
C14H17NO (M+) : 215,1310. Gefunden: 215,1314.
-
-
(1R*, 2R*)-2-Piperidin-1-yl-1,2-dihydronaphtalen-1-ol
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,0173 mmol), Piperidin-hydrochlorid
(422 mg, 3,47 mmol), Triethylamin (350 μl, 2,51 mmol) und 1 (100 mg,
0,69 mmol) vorgelegt, anschließend
wurde mit THF (3 ml) versetzt, und es wurde 12 Stunden auf 80°C erhitzt.
Der Ansatz wurde anschließend
im Vakuum eingeengt und mittels Flash-Chromatographie gereinigt
(50% Essigester, 48% Hexane, 2% Methanol), wodurch man 5 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (130 mg, 82%). Rf = 0,24
an Silicagel (50% Essigester, 48% Hexane, 2% Methanol); Fp. 62–64° (Et2O); IR (KBr, cm–1)
3482 (br), 3036 (w), 2937 (s), 2853 (m), 1453 (s), 1193 (s), 1109
(s), 1046 (s). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,57
(1H, d, J = 7,1 Hz), 7,27–7,18
(2H, m), 7,05 (1H, dd, J = 6,9, 0,9 Hz), 6,49 (1H, dd, J = 9,9,
2,6 Hz), 6,12 (1H, dd, J = 9,9, 2,4 Hz), 4,87 (1H, d, J = 12,2 Hz),
3,58 (1H, s), 3,37 (1H, ddd, J = 12,2, 2,4, 2,4 Hz), 2,79–2,73 (2H,
m), 2,48 (2H, m), 1,67–1,57
(4H, m), 1,56–1,46
(2H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 137,4, 131,8,
128,8, 127,1, 125,9, 125,2, 124,4, 68,2, 67,6, 50,4, 26,5, 24,6.
HRMS berechnet für
C15H18NO (M+-H) 228,1388. Gefunden: 228,1318.
-
-
(1R, 2R)-2-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,0087 mmol), (R)-(S)-BPPFA (9,6 mg, 0,0173 mmol), Tetrahydroisochinolin
(231 mg, 1,735 mmol), 1 (60 mg, 0,416 mmol) und THF (2,5 ml) vorgelegt,
worauf 3 Stunden lang am Rückfluß erhitzt
wurde. Anschließend
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (5% Essigester in Hexanen), wodurch man 6 als farbloses Öl erhielt
(114,1 mg, 98%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 254 nm,
65%. Die Retentionszeiten in 10% Isopropanol in Hexanen betrugen
10,3 min (Hauptpeak) und 11,2 min. Rf =
0,30 an Silicagel (10% Essigester : Hexane); [α]25D
= –30,0° (c = 13,8,
CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3588 (br), 3037 (w), 2932 (w), 1601 (s), 1495 (m), 1190 (m) . 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,54–7,52 (1H,
m), 7,31–7,29
(2H, m), 7,17–7,14
(1H, m), 7,10–7,09 (1H,
m), 7,06–7,04
(1H, m), 6,94–6,93
(1H, m), 6,68–6,67
(1H, m), 6,65 (1H, dd, J = 9,4, 2,2 Hz), 5,96 (1H, dd, J = 9,9,
3,3 Hz), 5,13 (1H, d, J = 8,8 Hz), 4,78 (1H, ddd, J = 8,8, 2,5,
2,5 Hz), 3,31–3,26
(1H, m), 3,14–3,08 (1H,
m), 2,81–2,80
(2H, m), 2,30 (1H, s), 1,95–1,89
(2H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 145,1, 136,5,
131,9, 129,7, 129,5, 128,0, 128,0, 128,0, 127,9, 127,0, 126,5, 125,9,
124,0, 116,8, 112,2, 69,5, 60,9, 44,1, 28,1, 22,5. HRMS berechnet
für C19H19NO (M+) : 277,1467. Gefunden: 277,1463.
-
-
(1R ,2R)-2-(Methylphenylamino)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol (7)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (3,5
mg, 0,007 mmol), (R)-(S)-BPPFA (7,7 mg, 0,014 mmol), N-Methylanilin
(372 mg, 3,47 mmol), 1 (105 mg, 0,728 mmol) und THF (3 ml) vorgelegt,
worauf man 3 Stunden lang am Rückfluß erhitzte.
Anschließend
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (5% Essigester in Hexanen), wodurch man 7 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (176,3 mg, 96%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 254 nm,
74%. Die Retentionszeiten in 10% Isopropanol in Hexanen betrugen
11,1 min (Hauptpeak) und 13,3 min. Rf =
0,41 an Silicagel (10% Essigester : Hexane); Fp. 55–56° (Et2O); [α]25D = 50,4° (c
= 11,8, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3594 (br), 3037 (m), 2884 (m), 1596 (s), 1503 (s), 1463 (m), 1186
(m), 935 (m). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,57–7,55 (1H,
m), 7,31–7,26 (4H,
m), 7,15–7,13
(1H, m), 6,99–6,97
(2H, m), 6,84–6,81
(1H, m), 6,61 (1H, dd, J = 9,8, 2,6 Hz), 5,94 (1H, dd, J = 9,7,
2,9 Hz), 5,11 (1H, d, J = 9,8 Hz), 4,76 (1H, ddd, J = 9,7, 2,6,
2,6 Hz), 2,85 (3H, s), 2,50 (1H, s); 13C-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 150,1, 136,4, 131,9, 129,6,
129,2, 128,0, 127,8, 127,7, 126,4, 125,5, 118,0, 114,5, 70,0, 63,3,
33,3. HRMS berechnet für
C17H17NO (M+): 251,1310. Gefunden: 251,1307.
-
-
(1R*, 2R*)-2-Benzylamino-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(8)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (4,3
mg, 0,009 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol), Benzylamin-hydrochlorid
(279 mg, 1,74 mmol), Triethylamin (242 μl, 1,74 mmol) und 1 (50 mg,
0,347 mmol) vorgelegt, anschließend
wurde mit THF (3 ml) versetzt und 3 Tage am Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und die erhaltene Mischung wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt
(50% Essigester in Hexanen), wodurch man 8 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (26,9 mg, 31%). Rf = 0,44
an Silicagel (50% Essigester, 48% Hexane, 2% Methanol); Fp. 115–117° (Zers.)(Et2O); IR (KBr, cm–1)
3528 (br), 3030 (w), 2849 (w), 1455 (s), 1190 (m), 1112 (m), 1048
(m). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,47–7,45 (1H,
m), 7,29–7,24
(4H, m), 7,24–7,17
(3H, m), 7,02–7,01
(1H, m), 6,41 (1H, dd, J = 9,7, 2,0 Hz), 6,00 (1H, dd, J = 9,7,
2,5 Hz), 4,64 (1H, d, J = 9,0 Hz), 3,94 (1H, AB, J = 13,0 Hz), 3,75 (1H,
AB, J = 13,0 Hz), 3,42 (1H, ddd, J = 11,0, 2,4, 2,4 Hz), 2,44 (1H,
s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 139,8, 136,6, 132,1, 128,8,
128,5, 128,2, 127,9, 127,8, 127,6, 127,2, 126,1, 124,9, 72,1, 59,7,
50,7. HRMS berechnet für
C17H17NO (M+): 251,1310. Gefunden: 251,1316.
-
-
(1R*, 2R*)-2-(4-Methoxybenzylamino)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(9)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)C1]2 (4,3
mg, 0,009 mmol), DPPF (9,6 mg, 0,017 mmol), p-Methoxybenzylamin
(238 mg, 1,74 mmol), Triethylaminhydrochlorid (239 mg, 1,74 mmol)
und 1 (50 mg, 0,728 mmol) vorgelegt, anschließend wurde mit THF (3 ml) versetzt
und es wurde 3 Tage lang am Rückfluß erhitzt.
Anschließend
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und die erhaltene Mischung wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (50% Essigester in Hexanen), wodurch man 9 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (43 mg, 44%).
Rf =
0,27 an Silicagel (50% Essigester, 48% Hexane, 2% Methanol); Fp.
96–98° (Zers.)
(Et2O); IR (KBr, cm–1) 3528
(br), 3033 (w), 2835 (m), 1612 (m), 1512 (s), 1455 (m), 1248 (s),
1040 (m). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,52–7,50 (1H,
m), 7,26–7,22
(4H, m), 7,08–7,06
(1H, m), 6,85 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,47 (1H, dd, J = 9,7, 2,0 Hz),
6.05 (1H, dd, J = 9,9, 2,6 Hz), 4,68 (1H, d, J = 11,0 Hz), 3,95
(1H, d, J = 12,9 Hz), 3,79 (3H, s), 3,75 (1H, d, J = 2,9 Hz), 3,46
(1H, ddd, J = 11,0, 2,4, 2,4 Hz), 3,0–2,0 (2H, s (br)); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 158,7, 136,7,
132,1, 131,9, 129,4, 128,9, 127,9, 127,7, 127,5, 126,0, 124,9, 113,9,
72,1, 59,6, 55,2, 50,1. HRMS berechnet für C18H19NO2 (M+)
: 281,1416. Gefunden: 281,1403.
-
-
(1R, 2R)-2-Indol-1-yl-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(10)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (4,3
mg, 0,009 mmol), (R)–(S)-BPPFA
(9,6 mg, 0,017 mmol), Indol (407 mg, 3,47 mmol) und 1 (100 mg, 0,69
mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (4 ml) und erhitzte 3 Tage lang auf 80°C. Der Ansatz
wurde anschließend im
Vakuum eingeengt. Das erhaltene Öl
wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt (30% Essigester in Hexanen),
wodurch man 10 als farbloses Öl
erhielt (147 mg, 81%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 254 nm,
79%. Die Retentionszeiten in 10% Isopropanol in Hexanen betrugen
28,5 min (Hauptpeak) und 30,1 min. R
f =
0,26 an Silicagel (30% Essigester : Hexane); [α]
25D= –46,7° (c = 11,3,
CHCl
3); IR (KBr, cm
–1)
3485 (br), 3059 (m), 1592 (m), 1455 (s), 1414 (s), 1245 (m), 1091
(m), 908 (m);
1H-NMR 400 MHz, CDCl
3) δ 8,13
(1H, s), 7,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,42 (1H, d, J = 7,3 Hz), 7,34–7,19 (6H,
m), 6,85 (1H, d, J = 2,2 Hz), 6,69 (1H, dd, J = 9,5, 2,0 Hz), 6,20
(1H, dd, J = 9,5, 3,8 Hz), 5,06 (1H, d, J = 7,9 Hz), 4,12–4,08 (1H,
m), 2,35 (1H, s);
13C NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 136,5,
135,9, 132,5, 130,1, 128,0, 127,7, 126,9, 126,5, 126,4, 126,2, 122,6,
122,0, 119,3, 119,2, 113,9, 111,4, 72,7, 41,0. HRMS berechnet für C
18H
15NO (M
+): 261,1154. Gefunden: 261,1141. Beispiel
6 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Kohlenstoff-Nukleophile beteiligt sind,
entstehen
-
(1S*, 2R*)-2-(Hydroxy-1,2-dihydronaphthalen-2-yl)malonsäuredimethylester
(2)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (8,6
mg, 0,0174 mmol), DPPF (19,2 mg, 0,0347 mmol), Dimethylmalonat (137
mg, 1,041 mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt, anschließend wurde
mit THF (1,5 ml) versetzt, und es wurde 24 Stunden lang auf 80°C erhitzt.
Der Ansatz wurde anschließend
in Wasser gegossen und dreimal mit Essigester extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Das erhaltene Öl wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt
(20% Essigester in Hexanen, dann ansteigend auf 50% Essigester in
Hexanen), wodurch man 2 als farbloses Öl, das beim Stehenlassen kristallisierte,
erhielt (124,3 mg, 65%). R
f = 0,27 an Silicagel
(50% Essigester : Hexane); Fp. 65–67° (Et
2O);
IR (in Substanz, cm
–1) 3490 (br), 3024 (m),
2954 (s), 1744 (s), 1436 (s), 1159 (s), 1026 (s), 913 (m), 783 (s);
1H-NMR
(400 MHz, CDCl
3) δ 7,40–7,38 (1H, m), 7,30–7,24 (2H,
m), 7,13–7,11
(1H, m), 6,57 (1H, dd, J = 9,7, 1,5 Hz), 5,97 (1H, dd, J = 9,7, 4,2
Hz), 4,70 (1H, dd, J = 6,2, 6,2 Hz), 3,73 (3H, s), 3,70 (3H, s),
3,52 (1H, d, J = 7,6 Hz), 3,37–3,35
(1H, m), 2,09 (1H, d, J = 6,2 Hz);
13C-NMR
(400 MHz, CDCl
3) δ 168,6, 168,3, 135,4, 131,9,
128,3, 128,1, 126,8, 126,7, 70,3, 52,6, 52,6, 52,5, 42,3. HRMS berechnet
für C
15H
16O
5 (M
+): 276,0998. Gefunden: 276,0104. Beispiel
7 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Phenol-Nukleophile beteiligt sind,
entstehen
-
(1S, 2S)-2-Phenoxy-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(2)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt. Anschließend wurde
mit THF (2 ml) und Phenol (327 mg, 3,47 mmol) versetzt, worauf 1,5
Stunden lang auf 80°C
erhitzt wurde. Anschließend wurde
der Ansatz in Ether gegossen und dreimal mit 5% wäßriger Natronlauge
gewaschen. Die wäßrigen Schichten
wurden vereinigt dreimal mit Ether rückextrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie
gereinigt (20% Essigester in Hexanen), wodurch man 2 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (130,7 mg, 83%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
99,2%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
15,2 min (Hauptpeak) und 17,8 min. Rf =
0,26 an Silicagel (10% Essigester : Hexane); Fp. 109–110° (Et2O); [α]25D = +204,7° (c = 10,1, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3337 (br), 3029 (w), 2866 (w), 1600 (m), 1496 (s), 1249 (s), 1062 (s); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,65–7,63 (1H,
m), 7,33–7,25
(4H, m), 7,13–7,11
(1H, m), 7,01–6,95
(3H, m), 6,51 (1H, dd, J = 9,9, 1,6 Hz), 6,02 (1H, dd, J = 9,9,
2,2 Hz), 5,19 (1H, d, J = 10,4 Hz), 5,11 (1H, ddd, J = 10,4, 2,0,
2,0 Hz), 2,66 (1H, s); 13C-NMR(400 MHz,
CDCl3) δ 157,4,
135,5, 131,9, 129,7, 129,0, 128,2, 128,0, 126,4, 126,1, 125,2, 121,5,
115,9, 79,1, 72,4. HRMS berechnet für C16H14O2 (M+):
238,0994. Gefunden: 238,0984.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Nitrophenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(3)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069 mmol) und 1 (100 mg, 0,694
mmol) vorgelegt und anschließend
wurde mit THF (2,5 ml) und 4-Nitrophenol (483 mg, 3,47 mmol versetzt.
Die Mischung wurde 45 Minuten lang auf 80°C erhitzt und anschließend in
Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge extrahiert.
Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsalz getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel gereinigt wurde (30%
Essigester in Hexanen), wodurch man zu einem weißen kristallinen Feststoff
3 gelangte (184 mg, 94%). Der Enantiomerenüberschuß betrug durch Bildung von
Moshers-Ester 97%. Rf = 0,43 an Silicagel
(30% Essigester : Hexane); Fp. 123–125°C (Zers.); [α]25D
= +169,9° (c
= 10,3, CHCl3); IR (KBr, cm–1) 3351
(br), 3113 (w), 3071 (w), 2884 (w), 2843 (w), 1591 (s), 1503 (s),
1342 (s), 1295 (m), 1110 (m), 896 (w); 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 8,18 (2H, d, J = 9,2 Hz), 7,62–7,60 (1H,
m), 7,31–7,29
(2H, m), 7,15–7,13
(1H, m), 6,99 (2H, d, J = 9,2 Hz), 6,57 (1H, d, J = 9,9 Hz), 5,94
(1H, d, J = 9,9 Hz), 5,20 (2H, s), 2,61 (1H, s); 13C-NMR (400
MHz, CDCl3): δ 162,6, 141,8, 135,0, 131,5,
130,2, 128,5, 128,4, 126,8, 126,0, 125,5, 124,1, 115,4, 79,6, 72,0.
-
-
(15, 25)-2-(4-Cyanophenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(4)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)-(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (2,5 ml) und 4-Cyanophenol (413 mg, 3,47 mmol) versetzt.
Die Mischung wurde 5 Stunden lang auf 80°C erhitzt und dann in Diethylether
gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge
extrahiert. Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel (30% Essigester in
Hexanen) gereinigt wurde, wodurch man einen weißen kristallinen Feststoff
4 erhielt (160 mg, 88%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 256 nm,
97%. Die Retentionszeiten in 3% Isopropanol in Hexanen betrugen
35,3 min und 37,7 min (Hauptpeak). Rf =
0,40 an Silicagel (30% Essigester in Hexanen); Fp. 140–141°C (Et2O); [α]25D = +182,3° (c = 11,2, CHCl3);
IR (KBr, cm–1)
3303 (b), 3050 (w), 2210 (m), 1598 (s), 1503 (s), 1238 (s), 1025
(m), 859 (m), 778 (m); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) : δ 7,62–7,57 (3H,
m), 7,33–7,27
(3H, m), 7,14–7,12
(1H, m), 6,56 (1H, dd, J = 1,4, 9,7 Hz), 5,93 (1H, dd, J = 1,4,
9,7 Hz), 5,20–5,13
(2H, m), 2,25 (1H, s). 13C-NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 160,
8, 135,0, 134,2, 131,5, 130,0, 128,5, 128,3, 126,7, 125,4, 124,4,
119,0, 116,2, 104,6, 79,2, 72,0. HRMS berechnet für (M-H2O)+(C17H11ON): 245,0841. Gefunden: 245,0845.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Acylphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(5)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)-(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (2,5 ml) und 4-Hydroacetophenon (472 mg, 3,47 mmol) versetzt.
Die Mischung wurde 2,5 Stunden lang auf 80°C erhitzt und anschließend in
Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge extrahiert.
Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten Etherextrakte
wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel gereinigt wurde (30%
Essigester in Hexanen), wodurch man zu einem weißen kristallinen Feststoff
5 gelangte (177 mg, 91%). Der Enantiomerenüberschuß betrug durch Bildung von
Moshers-Ester > 99%.
Rf = 0,28 an Silicagel (30% Essigester in
Hexanen); Fp. 124–126°C (Et2O); [α]25D= +153° (c
= 9,8, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3367 (b), 3069 (w), 2916 (w), 1668 (s), 1601 (s), 1265 (s), 1053
(m), 835 (m), 779 (m); 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 7,94
(2H, d, J = 8,8 Hz), 7,66–7,64
(1H, m), 7,34–7,27
(2H, m), 7,16–7,14
(1H, m), 6,98 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,57 (1H, d, J = 9,9 Hz), 5,99
(1H, d, J = 9,9 Hz), 5,21 (2H, s), 2,85 (1H, s), 2,56 (3H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 196,8, 161,4,
135,3, 131,7, 130,7, 130,6, 129,6, 128,3, 128,1, 126,6, 125,4, 125,0,
115,2, 79,0, 72,0, 26,3. HRMS berechnet für (M-H2O)+ (C18H14O2): 262,0994. Gefunden: 262,0989.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Trifluormethylphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(6)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (2,5 ml) und 4-Trifluormethylphenyl (563 mg, 3,47 mmol)
versetzt. Die Mischung wurde 8 Stunden lang auf 80°C erhitzt
und dann in Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge
extrahiert. Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel wurden
im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt, der mittels
Flash-Chromatographie an Silicagel (10% Essigester in Hexanen) gereinigt
wurde, wodurch man einen weißen
kristallinen Feststoff 6 erhielt (184 mg, 87%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
95%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
14,8 min und 17,3 min (Hauptpeak). Rf =
0,46 an Silicagel (20% Essigester in Hexanen); Fp. 118–119°C (Et2O); [α]25D= +178° (c
= 9,6, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3360 (br), 3061 (w), 2874 (w), 1617 (m), 1518 (m), 1326 (s), 1103
(s), 1051 (m), 839 (m), 782 (m), 745 (w) ; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) : δ 7,63–7,54 (1H,
m), 7,55 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,33–7,24 (2H, m), 7,14–7,12 (1H,
m), 7,01 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,55 (1H, dd, J = 1,6, 9,9 Hz), 5,97
(1H, dd, J = 2,0, 9,9 Hz), 5,21–5,13
(2H, m), 2,47 (1H, d, J = 3,6 Hz); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 159,9, 135,2, 131,7, 129,6,
128,4, 128,2, 127,1 (q, JC–F = 3,6 Hz), 126,6,
125,4, 124,9, 123,4 (d, JC–F = 33,0 Hz), 122,9
(d, JC–F =
271,6 Hz), 115,6, 79,1, 72,1; HRMS berechnet für (M+)
(C17H13O2F3): 306,0868. Gefunden:
306,0852.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Fluorphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(7)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069 mmol) und 1 (100 mg, 0,694
mmol) vorgelegt und anschließend
wurde mit THF (2,5 ml) und 4-Fluorphenol (389 mg, 3,47 mmol) versetzt.
Die Mischung wurde 5 Stunden lang auf 80°C erhitzt und dann in Diethylether
gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge
extrahiert. Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel (10% Essigester in
Hexanen) gereinigt wurde, wodurch man einen weißen kristallinen Feststoff
7 erhielt (163 mg, 92%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
97%. Die Retentionszeiten in 1,5% Isopropanol in Hexanen betrugen
28,1 min (Hauptpeak) und 29,5 min. Rf =
0,39 an Silicagel (20% Essigester in Hexanen); Fp. 127–129°C (Et2O); [α]25D= +216° (c
= 9,5, CHCl3); IR (KBr, cm–1) 3309
(b), 3071 (w), 2864 (w), 1504 (s), 1284 (m), 1052 (s), 781 (s),
692 (m); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,63–7,61 (1H,
m), 7,3–-7,26
(2H, m), 7,12–7,10
(1H, m), 7,00–6,95
(2H, m), 6,92–688
(2H, m), 6,51 (1H, dd, J = 2,1, 9,9 Hz), 5,98 (1H, dd, J = 2,2,
9,9 Hz), 5,15 (1H, dd, J = 3,6, 10,0 Hz), 5,01 (1H, ddd, J = 2,1,
2,1, 10,1 Hz), 2,54 (1H, d, J = 3,8 Hz); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 157,6 (d, JC–F =
239 Hz), 156,4, 153,4, 135,4, 131,8, 129,1, 128,2, 126,5, 125,7,
125,2, 117,5 (d, JC–F = 8 Hz), 116,1 (d,
JC–F 23,5
Hz). HRMS berechnet für
(M+) (C16H13O2F): 256,0810.
Gefunden: 256,0911.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Chlorphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(8)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)-(R)-PPF-P
tBu
2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend versetzte man
mit THF (2,5 ml) und 4-Chlorphenol (446 mg, 3,47 mmol). Die Mischung
wurde 6 Stunden lang auf 80°C erhitzt
und anschließend
in Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge extrahiert.
Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel wurden
im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt, der mittels
Flash-Chromatographie an Silicagel gereinigt wurde (5% Essigester
in Hexanen), wodurch man zu einem weißen kristallinen Feststoff
8 gelangte (169 mg, 89%). Der Enantiomerenüberschuß betrug durch Bildung von
Moshers-Ester 92%. R
f = 0,47 an Silicagel (20%
Essigester in Hexanen); Fp. 1,25–125,5°C (Et
2O);
[α]
25D = +150° (c
= 10, 6, CHCl
3); IR (KBr, cm
–1)
3302 (br), 3064 (w), 2874 (w), 1590 (m), 1489 (s), 1362 (w), 1230
(s), 1052 (m), 890 (w), 846 (m), 778 (s), 663 (m);
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3): δ 7,65–7,64 (1H,
m), 7,33–7,26
(4H, m), 7,16–7,13
(1H, m), 6,91 (1H, ddd, J = 2,0, 2,0, 8,9 Hz), 6,55 (1H, dd, J =
1,8, 9,9 Hz), 5,99 (1H, dd, J = 2,2, 9,9 Hz), 5,19 (1H, dd, J =
3,8, 10,0 Hz), 5,07 (1H, ddd, J = 2,0, 2,0, 10,1 Hz), 2,56 (1H,
d, J = 4,0 Hz);
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3): δ 155,8, 135,2,
131,7, 129,5, 129,3, 128,2, 128,1, 126,5, 126,2, 125,3, 125,2, 116,9,
79,2, 72,1. HRMS berechnet für (M–H
2O)
+ (C
16H
11OCl): 254,0498. Gefunden: 254,0499.
-
(1S, 2S)-2-(4-Iodphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(9)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)-(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (2,5 ml) und 4-Iodphenol (763 mg, 3,47 mmol) versetzt. Die
Mischung wurde 12 Stunden lang auf 80°C erhitzt und dann in Diethylether
gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge
extrahiert. Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel (10% Essigester in
Hexanen) gereinigt wurde, wodurch man einen weißen kristallinen Feststoff
9 erhielt (193 mg, 73%). Der Enantiomerenüberschuß wurde durch Entiodierung
von 9 (40 mg, 0,11 mmol) durch Umsetzen mit t-BuLi (0,32 ml, 1,7
M) in Diethylether (2 ml) bei –78°C und anschließendes Quenchen
mit Isopropanol bestimmt. Durch Etherextraktion aus Wasser, Waschen
mit Kochsalzlösung,
Trocknen über
wasserfreiem Natriumsulfat und Entfernen der Lösungsmittel im Vakuum erhielt
man einen weißen
kristallinen Feststoff (24 mg, 92%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 256 nm,
98%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
15,2 min (Hauptpeak) und 17,9 min. Rf =
0,44 an Silicagel (20% Essigester in Hexanen); Fp. 160–162°C (Et2O); [α]25D = +107° (c
= 9,7, CHCl3); IR (KBr, cm–1) 3264
(br), 3050 (w), 2926 (w), 2843 (w), 1581 (m), 1485 (s), 1388 (w),
1279 (m), 1246 (s), 1046 (m), 824 (m), 780 (m), 571 (w); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7,63–7,61 (1H,
m), 7,58–7,55
(2H, m), 7,30–7,27
(2H, m), 7,13–7,11
(1H, m), 6,73 (2H, ddd, J = 2,2, 2,2, 9,0 Hz), 6,52 (1H, dd, J =
1,8, 9,8 Hz), 5,96 (1H, dd, J = 2,2, 9,8 Hz), 5,16 (1H, d, J = 10,0
Hz), 5,05 (1H, ddd, J = 2,0, 2,0, 10,0 Hz), 2,54 (1H, s), 13C-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 157,3, 138,5,
135,3, 131,7, 129,4, 128,3, 128,1, 126,6, 125,3, 125,3, 118,1, 83,6,
79,2, 72,2. HRMS berechnet für
(M-H2O)+ (C16H11Ol): 345,9855.
Gefunden: 345,9849.
-
-
(1R, 2R)-2-(4-Bromphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(10)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (2,1
mg, 0,0043 mmol), (R)–(S)-PPF-PtBu2 (4,6 mg, 0,0085
mmol) und 1 (122 mg, 0,85 mmol) vorgelegt. Anschließend wurde
mit THF (2 ml) und p-Bromphenol (734 mg, 4,245 mmol) versetzt und
danach wurde 1,5 Stunden auf 80°C
erhitzt. Dann wurde in Ether gegossen und dreimal mit 5% wäßriger NaOH
gewaschen. Die wäßrigen Schichten
wurden vereinigt und dreimal mit Ether rückextrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt
(20% Essigester in Hexanen), wodurch man 10 als weißen kristallinen
Feststoff erhielt (239,7 mg, 90%). Der Enantiomerenüberschuß wurde
durch Entbromierung von 10 (44 mg, 0,139 mmol) durch Umsetzen mit
t-BuLi (0,2 ml, 1,7 M) in Ether (2 ml) bei –78°C und anschließendes Quenchen
mit Isopropanol bestimmt. Durch Etherextraktion aus Wasser, Waschen
mit Kochsalzlösung,
Trocknen über Na2SO4 und Einengen
erhielt man einen weißen
kristallinen Feststoff 2 (31,5 mg, 95%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
96,8%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
15,2 min und 17,5 min (Hauptpeak). Rf =
0,26 an Silicagel (10% Essigester : Hexane); Fp. 145–146°C (Et2O); [α]25D = –135,7° (c = 10,2,
CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3290 (br), 3060 (m), 2870 (w), 1583 (m), 1484 (s), 1227 (s), 1052
(m), 980 (s), 776 (s); 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,70–7,65 (1H,
m), 7,44-7,42 (2H, m), 7,35-7,32 (2H, m), 7,18–7,16 (1H, m), 6,88–6,86 (2H,
m), 6,56 (1H, dd, J = 10,0, 2,0 Hz), 6,00 (1H, dd, J = 9,7, 2,2
Hz), 5,20(1Hdd, J = 79,7, 3,6 H2), 5,09
(1H, ddd, J = 10,0, 2,0, 2,0 Hz), 2,70 (1H, d, J = 3,9 Hz); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 156,5, 135,3,
132,5, 131,7, 129,3, 128,3, 128,1, 126,5, 125,3, 117,6, 113,7, 79,4,
72,2. HRMS berechnet für
C16H11OBr (M-H2O)+ 297,9994. Gefunden:
297,9995.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Methylphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(11)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (50 mg, 0,347 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (2,5 ml) und p-Kresol (188 mg, 1,74 mmol) versetzt. Es wurde
24 Stunden lang auf 80°C
erhitzt, anschließend
in Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge extrahiert.
Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel gereinigt wurde (5% Essigester
in Hexanen), wodurch man einen weißen kristallinen Feststoff
11 erhielt (57 mg, 65%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 256 nm,
91%. Die Retentionszeiten in 1% Isopropanol in Hexanen betrugen
33,8 min (Hauptpeak) und 37,1 min. Rf =
0,49 an Silicagel (20% Essigester in Hexanen); Fp. 80–81°C (Et2O); [α]25D = +145° (c
= 12,1, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3303 (br), 3050 (w), 2210 (m), 1598 (s), 1503 (s), 1238 (s), 1025
(m), 859 (m), 778 (m); 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 7,67–7,65 (1H,
m), 7,33–7,28
(2H, m), 7,14– 7,11
(3H, m), 6,88 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,51 (1H, dd, J = 1,8, 9,9 Hz),
6,04 (1H, dd, J = 2,0, 9,9 Hz), 5,20 (1H, dd, J = 1,6, 10,2 Hz),
5,09 (1H, ddd, J = 1,8, 1,8, 10,2 Hz), 2,87 (1H, d, J = 2,7 Hz),
2,33 (3H, s). 13C-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 155,0,
135,4, 131,8, 130,7, 130,1, 128,8, 128,1, 127,9, 126,4, 126,2, 125,1,
115,6, 79,0, 72,3, 20,5. HRMS berechnet für (M+)
(C17H16O2): 252,1150. Gefunden: 252,1140.
-
-
(1S, 2S)-2-(4-Methoxyphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(12)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-PtBu2 (3, 8 mg, 0,
0069 mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde mit
THF (2,5 ml) und 4-Methoxyphenol (431 mg, 3,47 mmol) versetzt. Es
wurde 6 Stunden lang auf 80°C
erhitzt, anschließend
in Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge extrahiert.
Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagel gereinigt wurde (10%
Essigester in Hexanen), wodurch man einen weißen kristallinen Feststoff
12 erhielt (159 mg, 85%). Der Enantiomerenüberschuß betrug gemäß HPLC-Analyse
an einer CHIRALCEL OD-Säule, λ = 256 nm,
95%. Die Retentionszeiten in 4% Isopropanol in Hexanen betrugen
22,1 min (Hauptpeak) und 25,9 min. Rf =
0,33 an Silicagel (20% Essigester in Hexanen); Fp. 91–92°C (Et2O); [α]25D = +129° (c
= 9,9, CHCl3); IR (KBr, cm–1)
3349 (br), 3050 (w), 2822 (w), 1508 (s), 1233 (s), 1046 (m), 825
(m), 751 (m), 695 (w); 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,66–7,64 (1H,
m), 7,30–7,27
(2H, m), 7,12–7,10
(1H, m), 6,91 (2H, ddd, J = 2,3, 2,3, 9,1 Hz), 6,84 (2H, ddd, J
= 2,4, 2,4, 9,2 Hz), 6,49 (1H, dd, J = 2,0, 9,9 Hz), 6,02 (1H, dd,
J = 2,4, 9,9 Hz), 5,17 (1H, dd, J = 3,3, 10,1 Hz), 5,02 (1H, ddd,
J = 2,0, 2,0, 10,3 Hz), 3,77 (3H, s), 3,12 (1H, d, J = 3,4 Hz). 13C-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 154,3, 151,2,
135,5, 131,9, 128,7, 128,1, 127,9, 126,4, 126,3, 125,2, 117,2, 114,8,
80,0, 72,4, 55,7. HRMS berechnet für (M+)
(C17H14O2): 250,0994. Gefunden: 250,1006.
-
-
(15, 25)-2-(2-Bromphenoxy)-1,2-dihydronaphthalen-1-ol
(13)
-
In
einen über
einer Flamme getrockneten Rundkolben wurden [Rh(COD)Cl]
2 (1,7
mg, 0,0035 mmol), (S)–(R)-PPF-P
tBu
2 (3,8 mg, 0,0069
mmol) und 1 (100 mg, 0,694 mmol) vorgelegt und anschließend wurde
mit THF (2,5 ml) und 2-Bromphenol (0,40 ml, 3,74 mmol) versetzt.
Es wurde 24 Stunden lang auf 80°C
erhitzt, anschließend
in Diethylether gegossen und 3mal mit 10% wäßriger Natronlauge extrahiert.
Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt und dreimal mit Diethylether rückextrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der mittels Flash-Chromatographie an Silicagelo gereinigt wurde
(5% Essigester in Hexanen), wodurch man einen weißen kristallinen
Feststoff 13 erhielt (75 mg, 37%). Der Enantiomerenüberschuß betrug
gemäß HPLC-Analyse an einer
CHIRALCEL OD-Säule, λ = 486 nm,
81%. Die Retentionszeiten in 1,5% Isopropanol in Hexanen betrugen
22,8 min und 32,1 min (Hauptpeak). R
f =
0,44 an Silicagel (20% Essigester in Hexanen); Fp. 120–122°C (Et
2O); [α]
25D = +254° (c
= 9,2, CHCl
3); IR (KBr, cm
–1) 3341
(br), 3071 (w), 2844 (w), 1581 (m), 1472 (s), 1358 (m), 1237 (s),
1028 (s), 987 (s), 780 (s), 689 (m), 569 (m);
1H-NMR
(400 MHz, CDCl
3): δ 7,67 (1H, d, J = 6,8 Hz), 7,58
(1H, dd, J = 1,5, 7,9 Hz), 7,33-7,23 (3H, m), 7,14–7,12 (1H,
m), 6,95 (1H, dd, J = 1,1, 8,2 Hz), 6,92–6,87 (1H, m), 6,52 (1H, dd,
J = 2,0, 9,9 Hz), 6,06 (1H, dd, J = 1,8, 9,9 Hz), 5,32 (1H, d, J
= 11,0 Hz), 5,10 (1H, ddd, J = 2,0, 2,0, 11,0 Hz), 2,85 (1H, d,
J = 3,2 Hz).
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3): δ 154,
3,135, 4,133, 6,131, 8, 129,1, 128,6, 128,3, 128,0, 126,4, 126,0,
124,9, 122,9, 115,6, 113,5, 82,2, 72,5. HRMS berechnet für (M-H
2O)
+ (C
16H
11OBr) : 297,9993. Gefunden: 297,9976. II.
Verbindungen, die mit Azabicyclen hergestellt werden Beispiel
8 Azabicyclische
Ausgangsmaterialien:
Beispiel
9 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Alkohole beteiligt sind, entstehen
-
In
einen Rundkolben wurden 1 (44 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (1 ml) und McOH (1 ml) versetzt und die Lösung wurde 6
Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Anschließend
wurde eingeengt und chromatographiert, wodurch man 6 (28 mg, 56%)
als farbloses Öl
erhielt. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,35 (1H,
d, J = 7,2 Hz), 7,28–7,13
(4H, m), 6,76–6,68
(4H, m), 6,64 (1H, d, J = 9,9 Hz), 6,11 (1H, dd, J = 4,0, 9,7 Hz),
5,73 (1H, d, J = 6,0 Hz), 4,21 (1H, dd, J = 4,3, 4,3 Hz), 3,82 (1H,
s), 3,42 (3H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 147,1,
135,2, 132,0, 129,9, 129,4, 129,3, 128,4, 128,3, 128,1, 127,0, 126,5,
126,5, 75,8, 56,1, 55,8. HRMS berechnet für C17H17NO (M+): 251,1310.
Gefunden: 251,1315.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 2 (49 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (1 ml) und McOH (1 ml) versetzt und die Lösung wurde 48
Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Dann wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert (10% Essigester
: Hexane), wodurch man 7 (41 mg, 74%) als weißen Feststoff erhielt. Die
Regiochemie und relative Stereochemie wurde mittels Röntgenkristalldiffraktion
bestätigt.
Rf = 0,25 an Silicagel (10% Essigester :
Hexane); 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,35–7,34 (1H,
m), 7,25–7,20
(2H, m), 7,10–7,08
(1H, m), 6,58 (2H, d, J = 9,7 Hz), 6,07 (1H, dd, J = 4,3, 9,7 Hz),
4,98 (1H, dd, J = 5,5, 8,0 Hz), 4,61 (1H, d, J = 7,7 Hz), 4,00 (1H,
dd, J = 4,6, 4,6 Hz), 3,45 (3H, s), 1,44 (9H, s); 400 MHz, 13C-NMR CDCl3) δ 155,3, 134,1,
131,9, 130,0, 130,0, 128,3, 128,3, 127,0, 125,9, 79,6, 56,3, 51,3,
28,4. HRMS berechnet für
C16H21NO3 (M+): 275,1521.
Gefunden: 275,1518.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (1 ml) und McOH (1 ml) versetzt und die Lösung wurde 9
Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
(Anmerkung: 3 und 8 weisen in der DSC beinahe die gleichen Flecke
auf, aber 8 färbt
sich mit Permanganat rot, während
sich 3 weiß färbt). Anschließend wurde
der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 8 (60 mg,
91%) als kristallinen Feststoff erhielt. Fp. 128–129°C; 1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 7,78 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,33
(2H, d, J = 7,9 Hz), 7,25–7,18
(1H, m), 7,11–7,04
(2H, m), 6,80 (2H, d, J = 7,5 Hz), 6,60 (1H, d, J = 9,7 Hz), 6,06
(1H, dd, J = 5,1, 9,2 Hz), 4,50 (2H, s (br)), 3,98 (1H, s), 2,29
(3H, s), 2,47 (3H, s); 13C-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 144,9,
137,2, 132,4, 131,7, 130,3, 129,6, 128,8, 128,4, 127,3, 124,9, 77,2,
56,5, 54,1, 21,6. Anal. berechnet für C18H19NO3S : C, 65,63;
H, 5,81; N, 4,25. Gefunden: C, 65,74; H, 5,89; N, 4,19.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 5 (61 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]
2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (1 ml) und McOH (1 ml) versetzt und die Lösung wurde 6
Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Der Ansatz wurde anschließend eingeengt
und chromatographiert, wodurch man 9(53 mg, 78%) als farbloses Öl erhielt.
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 7,51–7,47 (1H,
m), 7,30–7,24 (2H,
m), 7,14–7,10
(1H, m), 6,59 (1H, d, J = 9,9 Hz), 6,10 (1H, dd, J = 3,7, 9,9 Hz),
5,41 (1H, dd, J = 8,8, 8,8 Hz), 4,55 (1H, d, J = 8,8 Hz), 4,06 (1H,
dd, J = 3,6, 6,9 Hz), 3,45 (3H, s), 3,04–2,95 (2H, m), 1,07–0,85 (2H, m),
0,03 (6H, s);
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 133,7,
131,9, 129,9, 128,7, 128,4, 127,7, 127,2, 125,5, 77,3, 56,5, 55,5,
50,2, 10,5, –2,0.
HRMS berechnet für
C16H25NO
3SSi (M
+)
: 339,1324. Gefunden: 339,1327. Beispiel
10 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Phenol-Nukleophile beteiligt sind,
entstehen
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]
2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (2 ml) und PhOH (94 mg, 1,0 mmol) versetzt und die Lösung wurde
12 Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Anschließend
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 10
(63 mg, 81%) als kristallinen Feststoff erhielt .
1H-NMR
(400 MHz, CDCl
3) δ 7,72 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,30–7,20 (5H,
m), 7,14–7,09
(2H, m), 6,98–6,92
(1H, m), 6,87 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,77 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,64
(1H, d, J = 10,2 Hz), 6,06 (1H, dd, J = 4,6, 9,2 Hz), 5,00 (1H,
dd, J = 4,7, 4,7 Hz), 4,71–4,64
(2H, m), 2,44 (3H, s);
13C-NMR (400 MHz,
CDCl
3) δ 156,
8, 143,6, 137,5, 132,5, 131,7, 130,9, 129,7, 129,5, 128,9, 128,6,
128,2, 127,4, 127,4, 124,2, 121,4, 115,9, 73,2, 54,4, 21,5. Anal.
berechnet für
C
23H
21NO
3S: C, 70;56; H, 5,41; N, 3,58. Gefunden:
C, 70,58; H, 5,43; N, 4,18. Beispiel
11 Verbindungen,
die bei Reaktionen, an denen Stickstoff- oder Kohlenstoff-Nukleophile
beteiligt sind, entstehen
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (2 ml) und N-Methylanilin (107 mg, 1,0 mmol) versetzt und
die Lösung
wurde 8 Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Anschließend
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 11
(72 mg, 89%) als kristallinen Feststoff erhielt. Fp. 136–142°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,62 (2H,
d, J = 8,1 Hz), 7,26–7,18
(4H, m), 7,14–7,08
(2H, m), 6,90 (1H, d, J = 7,3 Hz), 6,80-6,68 (4H, m), 5,86 (1H,
dd, J = 4,6, 9,9 Hz), 4,73–4,53
(2H, m), 2,42 (3H, s), 2,34 (3H, s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 148,9, 143,4, 137,5, 133,7,
132,2, 130,4, 129,6, 129,2, 128,7, 128,4, 127,7, 127,3, 127,0, 126,0, 117,6,
113,8, 58,9, 54,6, 32,3, 21,5. Anal. berechnet für C24H24N2O2S:
C, 71,26; H, 5,98; N, 6,93. Gefunden: C, 71,32; H, 6,01; N, 4,16.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Es wurde mit THF (2 ml) und Tetrahydrochinolin
(133 mg, 1,0 mmol) versetzt und die Lösung wurde 9 Stunden lang am
Rückfluß erhitzt.
Anschließend
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 12
(63 mg, 73%) als kristallinen Feststoff erhielt. Fp. 135–137°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,63 (2H,
d, J = 8,2 Hz), 7,25–7,20
(1H, m), 7,18 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,11–7,00 (3H, m), 6,90 (1H, d,
J = 6,4 Hz), 6,83 (2H, d, J = 7,9 Hz), 6,71 (1H, d, J = 9,7 Hz),
6,64–6,58
(1H, m), 5,84 (1H, dd, J = 5,0, 9,7 Hz), 4,83 (1H, d, J = 8,1 Hz),
4,66 (1H, dd, J = 4,6, 4,6 Hz), 4,58 (1H, dd, J = 4,7, 7,8 Hz),
3,00–2,94
(1H, m), 2,62–2,40
(3H, m), 2,41 (3H, s), 1,60–1,52
(2H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 144,3, 143,2,
137,7, 133,8, 132,2, 130,7, 129,5, 129,5, 128,6, 128,2, 127,8, 127,1,
127,1, 127,0, 125,8, 123,3, 116,4, 111,7, 57,1, 53,9, 43,0, 28,0,
22,2, 21,5. Anal. berechnet für
C26H26N2O2S: C, 72,53; H, 6,09; N, 6,51. Gefunden:
C, 72,55; H, 6,11; N, 6,50.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
wurde mit THF (2 ml) und Indol (117 mg, 1,0 mmol) versetzt und die Lösung wurde
11 Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Anschließend
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 13
(75 mg, 91%) als weißen
Feststoff erhielt. Fp. 132–135°C: 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,84 (1H,
s), 7,70–7,64
(3H, m), 7,24–7,07
(7H, m), 6,95–6,89
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 9,7 Hz), 6,57 (1H, d, J = 2,4 Hz), 6 50
(1H,d, J = 7,5 Hz), 6,09 (1H, dd, J = 5,1, 9,5 Hz), 4,99 (1H,d,
J = 7,7 Hz), 4,54 (1H, dd, J = 2,9, 7,7 Hz), 4,26–4,22 (1H,
m), 2,38 (3H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 143,2,
136,5, 132,4, 132,2, 132,2, 129,5, 128,9, 128,7, 128,6, 127,7, 127,1,
127,0, 126,4, 126,3, 122,5, 122,0, 119,5, 119,0, 112,2, 111,2, 56,0,
38,8, 21,5. HRMS berechnet für
C25H22N2O2S) (M+): 414,1402.
Gefunden: 414,1407.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (2 ml) und Triethylamin-hydrochlorid (138
mg, 1,0 mmol) und Pyrrolidin (83 μl,
1,0 mmol). Die entstandene heterogene Mischung wurde 14 Stunden
lang am Rückfluß erhitzt.
Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 14
(70 mg, 96%) als weißen
Feststoff erhielt. Die Regiochemie und relative Stereochemie wurden
mittels Röntgendiffraktion
bestätigt. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,74 (2H,
d, J = 8,3 Hz), 7,30 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,22–7,17 (1H, m), 7,08–7,02 (2H,
m), 6,84 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,61 (1H, d, J = 9,7 Hz), 5,93 (1H,
dd, J = 4,9, 9,7 Hz), 4,70 (1H, br s), 4,45 (1H, d, J = 3,7 Hz),
3,89 (1H, dd, J = 4,2, 4,2 Hz), 2,58–2,49 (2H, m), 2,45 (3H, s),
2,36–2,29
(2H, m), 1,63–1,58
(4H, m); Anal. berechnet für
C21H24N2O2S: C, 68,45; H, 6,56; N, 7,60. Gefunden:
C, 68,51; H, 6,62; N, 7,55.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 4 (66 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (2 ml) und Triethylamin-hydrochlorid (138
mg, 1,0 mmol) und Pyrrolidin (83 μl,
1,0 mmol). Die entstandene heterogene Mischung wurde 16 Stunden
lang am Rückfluß erhitzt.
Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 15
(67 mg, 84%) als weißen
Feststoff erhielt. Fp. 142–145°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,30 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,99 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,24–7,18 (1H, m), 7,10–7,04 (2H,
m), 6,95–6,90
(1H, m), 6,63 (1H, dd, J = 9,9 Hz), 5,93 (1H, dd, J = 4,7, 9,7 Hz),
5,20–4,80
(1H, br s), 4,60 (1H, d, J = 3,8 Hz), 3,40–3,35 (1H, m), 2,58–2,50 (2H,
m), 2,43–2,34
(2H, m), 1,64–1,57
(4H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 149,8, 147,1,
132,8, 131,9, 129,7, 128,8, 128,2, 128,1, 128,0, 127,1, 125,0, 124,1,
61,4, 54,4, 50,0, 23,4. Anal. berechnet für C20H21N3O4S
C, 60,13; H, 5,30; N, 10,52. Gefunden: C, 60,16; H, 5,33; N, 10,50.
-
-
In
Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5
mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg, 0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend versetzte
man mit THF (2 ml) und danach mit Triethylamin (140 μl, 1,0 mmol)
und Piperidin-hydrochlorid (121 mg, 1,0 mmol). Die entstandene heterogene
Mischung wurde 14 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 16
(72 mg, 94%) als weißen
Feststoff erhielt. Fp. 116–117°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,75 (2H,
d, J = 8,2 Hz), 7,30 (2H, d, J = 7,8 Hz), 7,21–7,18 (1H, m), 7,10–7,05 (1H,
m), 7,04 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,94 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,61 (1H,
dd, J = 1,0, 9,7 Hz), 5,91 (1H, dd, J = 4,8, 9,7 Hz), 4,82 (1H,
s (br) ), 4,53 (1H, d, J = 4,4 Hz), 3,38–3,35 (1H, m), 2,44 (3H, s),
2,41–2,34
(2H, m), 2,16–2,09
(2H, m), 1,40–1,26
(6H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 143,3, 137,7,
134,2, 132,2, 129,6, 129,4, 128,2, 128,0, 127,7, 127,2, 126,6, 125,0,
64,2, 50,9, 49,6, 26,2, 24,3, 21,5. HRMS berechnet für C22H26N2O2S (M+): 382,1715.
Gefunden: 382,1713.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (2 ml) und Triethylamin-hydrochlorid (138
mg, 1,0 mmol) und Tetrahydroisochinolin (125 μl, 1,0 mmol). Die entstandene
heterogene Mischung wurde 15 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 17
(70 mg, 81%) als weißen
Feststoff erhielt. Fp. 142–146°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,73 (2H,
d, J = 8,2 Hz), 7,26–7,18
(3H, m), 7,12–6,98
(5H, m), 6,90 (1H, d, J = 8,1 Hz), 6,80 (1H, d, J = 6,8 Hz), 6,67
(1H, d, J = 9,7 Hz), 5,95 (1H, dd, J = 4,7, 9,7 Hz), 4,80 (1H, s),
4,62 (1H, s), 3,68 (1H, AB, d, J = 15,0 Hz), 3,63 (1H, dd, J = 4,5,
4,5 Hz), 3,40 (1H, AB, d, J = 15,0 Hz), 2,68–2,56 (4H, m), 2,40 (3H, s); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 143,4, 137,7,
137,7, 134,1, 133,8, 132,2, 129,9, 129,6, 128,6, 128,5, 128,3, 127,9,
127,2, 126,8, 126,5, 125,9, 125,4, 124,6. Anal. berechnet für C26H26N2aO2S: C, 72,53; H, 6,09; N, 6,51. Gefunden:
C, 72,56; H, 6,12; N, 6,50.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (1 mmol) und danach mit Triethylamin-hydrochlorid
(138 mg, 1,0 ml) und Kaliumacetat (98 μl, 1,0 mmol). Die entstandene
heterogene Mischung wurde 15 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 18
(63 mg, 88%) als weißen
Feststoff erhielt. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,77
(2H, d, J = 8,3 Hz), 7,31 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,27–7,22 (1H,
m), 7,19–7,07
(3H, m), 6,54 (1H, d, J = 10,2 Hz), 5,88 (1H, dd, J = 3,7, 10,2
Hz), 5,48–5,44
(1H, m), 4,90 (1H, d, J = 8,4 Hz), 4,74–4,69 (1H, m), 2,44 (3H, s),
1,78 (3H, 3); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 170,6,
143,4, 138,2, 132,8, 131,9, 130,3, 129,7, 128,7, 128,5, 127,4, 127,1, 127,1,
125,0, 71,0, 55,7, 21,5, 20,7. Anal. berechnet für C19H19NO4S : C, 63,85;
H, 5,36; N, 3,92. Gefunden: C, 63,88; H, 5,40; N, 3,81.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)Cl]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (1 ml) und danach mit Triethylamin (140 μl, 1,0 mmol)
und Benzoesäure
(122 mg, 1,0 mmol). Die entstandene homogene Mischung wurde 15 Stunden lang
am Rückfluß erhitzt.
Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 19
(73 mg, 87%) als weißen
Feststoff erhielt. Fp 158–162°C 400 MHz, 1H-NMR CDCl3) δ 7,77 (2H, d,
J = 7,1 Hz), 7,65 7,56–7,50
(2H, d, J = 8,3 Hz), (1H, m), 7,40–7,32 (3H, m), 7,30–7,22 (2H,
m), 7,11 (1H, dd, J = 1,3, 7,2 Hz), 6,98 (2H, d, J = 8,1 Hz), 6,56
(1H, dd, J = 1,3, 9,9 Hz), 5,93 (1H, dd, J = 3,3, 9,7 Hz), 5,79
(1H, ddd, J = 1,7, 3,3, 9,2 Hz), 5,12 (1H, d, J = 8,4 Hz), 4,90
(1H, dd, J = 8,8, 8,8 Hz), 2,19 (3H, s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 166,4, 143,3, 138,0, 133,4,
133,3, 132,3, 130,4, 130,0, 129,7, 128,8, 128,8, 128,3, 127,5, 127,2, 126,9,
125,7, 72,3, 56,8, 21,6. HRMS berechnet für C24H21NO4S (M+) 419,1191. Gefunden: 419,1997.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 3 (60 mg, 0,2 mmol), [Rh(COD)C1]2 (2,5 mg, 0,005 mmol) und DPPF (5,5 mg,
0,01 mmol) vorgelegt. Anschließend
versetzte man mit THF (1 ml) und danach mit Triethylamin (140 μl, 1,0 mmol)
und Pivalinsäure
(102 mg, 1,0 mmol). Die entstandene homogene Mischung wurde 15 Stunden
lang am Rückfluß erhitzt.
Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz eingeengt und chromatographiert, wodurch man 20
(61 mg, 77%) als weißen
Feststoff erhielt. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,75
(2H, d, J = 8,0 Hz), 7,28 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,16–7,00 (3H,
m), 6,85 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,55 (1H, d, J = 9,7 Hz), 5,91 (1H,
dd, J = 4,1, 9,7 Hz), 5,34 (1H, dd, J = 5,9, 5,9 Hz), 4,98 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 4,70 (1H, dd, J = 7,3, 7,3 Hz), 2,42 (3H, s), 1,07 (9H,
s). HRMS berechnet für
C22H25NO4S (M+) : 399,1504.
Gefunden: 399,1507.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 21 (100 mg, 0,27 mmol) und Kaliumcarbonat
(112 mg, 0,81 mmol) vorgelegt. Anschließend wurde mit Aceton (3 ml)
und danach mit Iodmethan (18 μl,
0,28 mmol) versetzt. Es wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit Wasser gequencht. Durch Extrahieren mit Essigester,
Vereinigen der organischen Fraktionen und Einengen erhielt man einen
hellgelben Feststoff. Durch Chromatographie erhielt man 21 rein
(101 mg, 98%) als weißen
kristallinen Feststoff. Fp 109–111°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,86 (2H,
d, J = 8,0 Hz), 7,31 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,26–7,12 (3H, m), 7,06 (1H, d,
J = 6,9 Hz), 6,58 (1H, d, J = 9,7 Hz), 5,95 (1H, dd, J = 4,6, 9,9
Hz), 5,35 (1H, d, J = 4,5 Hz), 3,42 (1H, dd, J = 4,5, 4,5 Hz), 2,62–2,48 (4H,
m), 2,50 (3H, s), 2,45 (3H, s), 1,70–1,63 (4H, m); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 143,0, 137,7, 133,6, 132,1,
129,5, 129,1, 128,9, 128,2, 128,1, 127,4, 126,5, 125,9, 58,2, 56,5,
48,6, 29,6, 23,5, 21,5. Anal. berechnet für C22H26N2O2S:
C, 69,08; H, 6,85; N, 7,32. Gefunden: C, 69,14; H, 6,91; N, 7,30.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 21 (100 mg, 0,26 mmol), Essigester (2 ml)
und Palladium auf Kohle (5 mg) vorgelegt. Über diese heterogene Mischung
wurde mit Hilfe eines Ballons 15 Stunden lang Wasserstoff eingeblasen.
Nach Vervollständigung
wurde der Ansatz durch Cellite filtriert und eingeengt, wodurch
man 22 als weißen
Feststoff erhielt. Durch grobe 1H-NMR wurde
gezeigt, daß dieses
Rohprodukt eine Reinheit von > 95%
aufwies. Mittels Chromatographie konnte weiter gereinigt werden,
wodurch man 22 rein erhielt (98 mg, 98%). Fp 109–110°C; 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,99 (2H, d, J = 8,1 Hz), 7,30
(2H, d, J = 8,3 Hz) 7,15–7,02 (4H,
m), 5,29 (1H, d, J = 8,1 Hz), 3,03–2,67 (5H, m), 2,65–2,52 (2H,
m), 2,44 (3H, s), 2,43 (3H, s), 2,05–1,96 (1H, m), 1,90–1,80 (1H,
m), 1,72–1,64
(4H, m); 13C-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 142,8, 138,5,
137,5, 133,9, 129,2, 128,5, 127,7, 127,1, 126,4, 60,0, 59,3, 48,7,
30,3, 27,9, 23,6, 21,5, 21,4. Anal. berechnet für C22H28N2O3S
: C, 68,72; H, 7,34; N, 7,29. Gefunden: C, 68,79; H, 7,37; N, 7,22.
-
-
In
ein Quartzrohr wurden 22 (80 mg, 0,2 mmol), 1,4-Dimethoxybenzol
(110 mg, 0,8 mmol) und Natrium borhydrid (76 mg, 2,0 mmol) vorgelegt
und danach wurde mit einer 90% wäßrigen Ethanollösung (3
ml) versetzt. Der Ansatz wurde 2,5 Stunden in einem Rayonet-Reaktor
bei 254 nm bestrahlt. Der Rohansatz wurde azeotropisch mit Ethanol
eingeengt und anschließend
chromatographiert (90% Aceton, 9% McOH, 1% Triethylamin), wodurch
man 23 (42 mg, 91%) erhielt. Die Spektralwerte waren mit den Literaturwerten
identisch.
-
-
In
einen Rundkolben wurden 16 (100 mg, 0,25 mmol) und Kaliumcarbonat
(112 mg, 0,81 mmol) vorgelegt. Anschließend wurde mit Aceton (3 ml)
und danach mit Iodmethan (18 μl,
0,28 mmol) versetzt. Der Ansatz wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit Wasser gequencht. Durch Extraktion mit Essigester,
Kombinieren der organischen Fraktionen und Einengen erhielt man
einen hellgelben Feststoff. Durch Chromatographie erhielt man 24
rein (101 mg, 98%) als weißen
kristallinen Feststoff. Fp 139–141°C;
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 8,35 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 8,22 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,28–7,22 (3H, m), 7,09 (1H, d, J
= 6,2 Hz), 6,60 (1H, d, J = 9,9 Hz), 5,95 (1H, dd, J = 4,0, 9,9
Hz), 5,43 (1H, d, J = 6,6 Hz), 3,54–3,49 (1H, m), 2,62 (3H, s),
2,60–2,54
(4H, m), 1,72–1,66
(4H, m);
13C-NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 149,8, 146,6,
133,6, 131,6, 129,5, 128,6, 128,3, 128,0, 126,8, 125,3, 124,0, 58,4,
58,0, 48,5, 29,8, 23,7. Anal. berechnet für C
21H
23N
3O
4S: C,
61,00; H, 5,61; N, 10,16. Gefunden: C, 61,11; H, 5,65; N, 10,12.
-
In
einen Rundkolben wurden 18 (70 mg, 0,20 mmol) und Kaliumcarbonat
(110 mg, 0,80 mmol) vorgelegt. Anschließend wurde mit Aceton (2,5
ml) und danach mit Jodmethan (15 μl,
0,24 mmol) versetzt. Der Ansatz wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit Wasser gequencht. Durch Extraktion mit Essigester,
Vereinigen der organischen Fraktionen und Einengen erhielt man einen
hellgelben Feststoff. Durch Chromatographie erhielt man 25 rein
(67 mg, 91%) als weißen
kristallinen Feststoff. Fp 113–116°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,78 (2H,
d, J = 8,2 Hz), 7,32 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,25–7,17 (2H, m), 7,13–6,98 (2H,
m), 6,46 (1H, dd, J = 1,8, 9,9 Hz), 5,85 (1H, dd, J = 2,9, 9,9 Hz),
5,71 (1H, ddd, J = 2,0, 2,6, 10,1 Hz), 5,60 (1H, d, J = 10,1 Hz),
2,69 (3H, s), 2,44 (3H, s), 1,90 (3H, s); 13C-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 170,2, 143,4, 137,3, 133,2, 131,4,
129,6, 129,2, 128,4, 128,3, 127,1, 126,7, 126,4, 69,7, 60,0, 29,5,
21,4, 20,8. Anal. berechnet für C20H21NO4S:
C, 64,67; H, 5,70; N, 3,77. Gefunden: C, 64,75; H, 5,77; N, 3,72.
-
Abkürzungen
-
- THF Tetrahydrofuran
- DPPE 1,2-Bis(diphenylphosphin)ethan
- BINAP 2,2'-Bis(diphenylphosphin)-1,1'-binaphthyl