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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verschiebungssensor, insbesondere
für Kraftfahrzeuge.
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Genauer
bezieht sich die Erfindung auf einen Verschiebungssensor des Typs,
der ein magnetisches Zielobjekt, dem ein Teil zugeordnet ist, dessen Verschiebung
erfasst werden soll, und einen magnetischen Wandler umfasst, der
mit Mitteln zur Verarbeitung von Ausgangssignalen dieses Wandlers
verbunden ist, um die Verschiebung des Zielobjektes und somit des
Teils zu bestimmen.
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Dieser
Sensortyp findet zahlreiche Anwendungen, beispielsweise in Kraftfahrzeugen,
die immer häufiger
preiswerte Positions- oder Geschwindigkeitssensoren benötigen, die
unter schwierigen Umgebungsbedingungen, insbesondere, was Temperatur
und Erschütterungen
betrifft, funktionieren müssen.
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Tatsächlich gibt
es im Stand der Technik schon verschiedene Typen von Sensoren für diese Anwendungsgebiete.
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So
sind beispielsweise induktive Sensoren bekannt, die in großem Umfang
in der Kraftfahrzeugindustrie verwendet werden.
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Diese
Sensoren besitzen einen ferromagnetischen Kern und einen Dauermagneten,
wobei die Rotation des Zielobjektes durch ein periodisches elektrisches
Signal, das ein Abbild des Durchgangs der magnetischen Strukturen
darstellt, am Ausgang einer Wicklung wiedergegeben wird.
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Allerdings
funktionieren diese Sensoren nicht bei der Geschwindigkeit null,
und es ist notwendig, die magnetischen Elemente und die Zahl der Windungen
der Wicklung überzudimensionieren,
um bei niedriger Geschwindigkeit, beispielsweise im Fall eines Antiblockiersystems
der Räder,
ein ausreichendes Nutzsignal zu erhalten.
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Im Übrigen wird
die Verbindung zwischen dem Sensor und den zugeordneten Mitteln
zur Signalverarbeitung mittels eines abgeschirmten Kabels hergestellt.
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Es
ist also begreiflich, dass die Menge an teurem Rohstoff, der zur
Herstellung dieser Sensoren verwendet wird, schwer zu reduzieren
ist und dass die Schritte zur Lösung
des Problems wegen der Weiterentwicklung der Ansprüche unzulänglich werden.
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Außerdem sind
im Stand der Technik Sensoren bekannt, die Hall-Sonden oder Magnetoresistenz-Sonden
verwenden.
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Jedoch
sind die Mittel zur Verarbeitung der Ausgangssignale der Sonden
in den Wandler integriert und so den harten Umweltbedingungen ausgesetzt.
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Diese
Sonden unterliegen dann erheblichen thermischen Driften der Verschiebungsspannung,
die ihre Präzision über den
Betriebstemperaturbereich merklich beeinflussen.
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Die
Korrektur dieses Fehlers erfordert die Entwicklung ausgeklügelter automatischer
Kompensationstechniken und im Fall des Zusammenwirkens mit ferromagnetischen
Zielobjekten die Verwendung von Dauermagneten, beispielsweise aus
Samarium-Kobalt, was diese Sonden sehr teuer macht.
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Aus
dem Dokument
EP-A-0
010 303 ist eine Einrichtung zur Aufbereitung von Signalen
bekannt, die einen magnetischen Wandler umfasst, der mit einer Wicklung
ausgestattet ist, um die Winkelposition eines Zielobjekts durch
die gleichzeitige Verwendung und Verarbeitung zweier Wandlerströme zu bestimmen,
um zwei Gleichstromsignale zu erhalten, wobei diese beiden Signale
zusammen notwendig sind, um die Winkelposition des Zielobjekts ohne
Mehrdeutigkeit zu bestimmen.
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Das
Ziel der Erfindung ist folglich, diese Probleme zu lösen, indem
ein Verschiebungssensor geschaffen wird, der einfach und zuverlässig ist,
der unter harten Umgebungsbedingungen funktionieren kann, der eine
gute Auflösung
bietet und dessen Herstellungskosten so gering wie möglich sind.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung einen Sensor gemäß dem Anspruch 1 zum Gegenstand.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung besser verstan den
werden, wobei die Beschreibung nur als Beispiel dient und sich auf die
beigefügte
Zeichnung bezieht, worin:
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1 ein Übersichtsschema
darstellt, das die Gesamtstruktur eines Verschiebungssensors gemäß der Erfindung
sowie die ihm beigefügten
elektronischen Mittel veranschaulicht;
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2 und 3 zwei
Ausführungsbeispiele eines
magnetischen Zielobjekts darstellen, das in das Konzept eines Sensors
gemäß der Erfindung eingeht;
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4, 5 und 6 drei
Ausführungsbeispiele
eines magnetischen Wandlers darstellen, der in das Konzept eines
Sensors gemäß der Erfindung
eingeht; und
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7 bis 12 verschiedene
Relativpositionen eines magnetischen Wandlers und eines magnetischen
Zielobjektes zeigen.
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In 1 ist
allgemein ein Verschiebungssensor gezeigt, der mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist.
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Dieser
Verschiebungssensor umfasst ein magnetisches Zielobjekt, das mit 2 bezeichnet
ist, dem ein Teil zugeordnet ist, dessen Verschiebung erfasst werden
soll, und einen magnetischen Wandler, der mit 3 bezeichnet
ist, der mit Mitteln zur Verarbeitung der Ausgangssignale dieses
Wandlers verbunden ist, um die Verschiebung des Zielobjektes und somit
des Teils zu bestimmen.
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Diese
verschiedenen Mittel werden im Folgenden ausführlicher beschrieben, es wird
jedoch festgehalten, dass der Wandler wenigstens einen Magnetkreis
umfasst, auf dem wenigstens eine Wicklung angeordnet ist.
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Diese
Wicklung ist mit Mitteln zur Speisung derselben in Form eines Kompensationsstromes
verbunden, um im Magnetkreis ein magnetisches Feld zu erzeugen,
das zu dem Feld, das in ihm durch die Verschiebung des magnetischen
Zielobjektes geschaffen wurde, entgegengesetzt gerichtet ist, um
im Magnetkreis ein Feld null zu erhalten.
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Der
Kompensationsstrom ist in dieser 1 mit Ic bezeichnet.
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Was
die Speisemittel betrifft, so sind sie mit 4 bezeichnet
und mit der Wicklung des Wandlers verbunden.
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Weiterhin
sind Mittel zur Verarbeitung der Ausgangssignale dieses Wandlers
vorgesehen, um die Verschiebung des Zielobjekts und damit des Teils zu
bestimmen, wobei diese Verarbeitungsmittel Mittel zur Analyse dieses
Kompensationsstromes umfassen, um diese Verschiebung zu bestimmen.
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Diese
Mittel sind in dieser Figur mit 5 bezeichnet.
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Die
Wicklung des Wandlers ist außerdem
mit Mitteln 6a verbunden, die dem Kompensationsstrom Ic einen periodischen Hochfrequenzstrom Irf, überlagern
der beispielsweise sinusförmig
ist und eine bestimmte Amplitude aufweist, um in dem Magnetkreis bei
jeder Halbperiode des Hochfrequenzstroms ein Sättigungsfeld für das Material
desselben zu erzeugen, sowie mit Mitteln 6b zur Analyse
einer Harmonischen der an den Anschlüssen der Wicklung erhaltenen
Spannung, um deren Amplitude auf null zu regeln, indem der Kompensationsstrom
Ic variiert wird.
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Die
zu analysierende Harmonische kann eine geradzahlige Harmonische
sein, wie etwa die zweite Harmonische, oder eine ungeradzahlige
Harmonische wie die erste.
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Die
Mittel zur Überlagerung,
die mit 6a bezeichnet sind, umfassen beispielsweise einen
Oszillator, der in dieser 1 mit 7 bezeichnet
ist.
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Im
Fall der Analyse der zweiten Harmonischen des Spannungssignals liefert
dieser Oszillator 7 ein Signal mit einer Frequenz, die
das Vielfache, beispielsweise das Doppelte der Frequenz des periodischen
Stroms Irf am Eingang eines Frequenzteiler ist,
der mit 8 bezeichnet ist, dessen Ausgang mit einem Signalformungsmodul
verbunden ist, das mit 9 bezeichnet und mit der Wicklung
des Wandlers 3 verbunden ist.
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Die
Analysemittel 6b umfassen einen Bandpassverstärker, mit 10 bezeichnet,
der mit der Wicklung des Wandlers 3 verbunden ist, um die
Harmonische, die dem Spannungssignal V1 entspricht,
das an den Anschlüssen
der Wicklung liegt, zu verstärken und
zu selektieren, wobei der Ausgang dieses Bandpassverstärkers mit
einem Multiplizierer 11 verbunden ist, der außerdem am
Eingang ein Ausgangssignal des Oszillators 7 erhält, um einen
synchrone Signalabtastung zu gewährleisten.
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Der
Ausgang dieses Multiplizierers 11 ist mit einem Tiefpassfilter 12 verbunden,
das ein Spannungssignal V2h liefert, das
proportional zur Amplitude und zur Phase der entsprechenden Harmonischen
ist, und mit einem Korrektor, beispielsweise des PID-Typs, der mit 13 bezeichnet
ist.
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Der
Ausgang dieses Korrektors des PID-Typs 13 ist mit einem
Spannungs/Strom-Umsetzer verbunden, der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 14 bezeichnet
ist und den Kompensationsstrom Ic an die
Wicklung liefert.
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Die
Analysemittel 5 des Kompensationsstroms Ic umfassen
ihrerseits einen mit der Wicklung des Wandlers in Reihe geschalteten
ohmschen Widerstand, der in dieser Figur mit 15 bezeichnet
ist und an dessen Anschlüssen
die Eingänge
eines Verstärkers 16 angeschlossen
sind, dessen Ausgang mit einem Tiefpassfilter 17 verbunden
ist und der eine zum Kompensationsstrom proportionale Spannung VS liefert.
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Im
Hinblick auf das gerade Beschriebene ist festzuhalten, dass zur
Analyse der. zweiten Harmonischen des Spannungssignals, das an den
Anschlüssen
der Wicklung des Wandlers anliegt, ein synchrones Abtastverfahren
eingesetzt wird.
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Der
Bandpassverstärker 10 führt eine
Vorselektion und eine Verstärkung
der zweiten Harmonischen aus, während
die Baugruppe aus dem Multiplizierer 11 und dem Tiefpassfilter 12 die
harmonische Analyse verwirklicht, indem sie am Ausgang ein zu der
Amplitude und zu der Phase der zweiten Harmonischen und zu der Spannung
V1 proportionales Signal V2h an
die Anschlüsse
der Wicklung schickt.
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Diese
Spannung V2h, Abbild der zweiten Harmonischen,
wird vom Korrektor 13, beispielsweise des PID-Typs, verarbeitet
und der Spannungs/Strom-Um setzer 14 liefert den Kompensationsstrom
Ic an die Wicklung des Wandlers.
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Die
Module Oszillator, Teiler und Formgeber 7, 8 bzw. 9 erzeugen
den periodischen Strom Irf mit der Frequenz
F0 sowie das Bezugssignal mit der Frequenz
2F0 für
die synchrone Abtastung, wobei der resultierende periodische Hochfrequenzstrom
Irf, den Strom Ic,
der von dem Umsetzer 14 in die Wicklung des Wandlers geliefert
wird, überlagert.
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Der
in dieser Wicklung kreisende Strom, d. h. Irf+Ic, wird über
den ohmschen Widerstand 15, der ein Präzisions-Nebenwiderstand sein
kann, und den Verstärker 16 abgegriffen.
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Die
Hochfrequenzinformation wird durch das Tiefpassfilter 17 unterdrückt, um
am Ausgang ein für die
Verschiebung des Zielobjektes repräsentatives Spannungssignal
zu liefern.
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Zwei
Hauptkategorien von magnetischen Zielobjekten 2 können verwendet
werden, wie etwa jene, die in 2 und 3 als
Verwirklichung ferromagnetischer (2) bzw.
ferrimagnetischer (3) Zielobjekte dargestellt sind.
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Die
ferromagnetischen Zielobjekte (2) sind
aus weichmagnetischem Material gebildet und enthalten eine magnetische
Struktur, die aus Zähnen,
magnetischen Lamellen oder Perforierungen, usw. gebildet ist.
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Das
Zusammenwirken dieser Zielobjekte mit magnetischen Wandlern erfordert,
um das Zielobjekt magnetisch zu polarisieren, die Verwendung eines Hilfsmagneten.
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Die
ferrimagnetischen Zielobjekte (3) ihrerseits
treten in Ring- oder Scheibenform auf und sind aus Magnetpulver
mit einer hohen Koerzitivfeldstärke
gebildet.
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An
der Oberfläche
des Zielobjektes wird eine mehrpolige Magnetisierung geschaffen,
die im Wechsel Nord- und Süd-Magnetpole
umfasst.
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In 4 bis 6 sind
verschiedene Ausführungsbeispiele
des Wandlers 3 darge stellt.
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Dieser
Wandler besteht aus einem Magnetkreis auf dem eine Wicklung angeordnet
ist.
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In
diesen Figuren ist der Magnetkreis mit 20 bezeichnet, während die
Wicklung mit 21 bezeichnet ist.
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Der
Magnetkreis kann nun verschiedene Formen haben, wie beispielsweise
die Form eines Bandes wie in 4 dargestellt
ist, eines Drahtes wie in 5 dargestellt
oder eines abgeschnittenen Ringkörpers
(beispielsweise in U-Form),
wie in 6 dargestellt ist.
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Alle
magnetischen Materialien mit hoher magnetischer Permeabilität, mit schwacher
Koerzitivfeldstärke
und mit schwacher Magnetostriktion, beispielsweise Materialien des
amorphen, nanokristallinen Typs der Eisen-Nickel- oder der Ferit-Familie usw.
können
sich eignen.
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Diese
Materialien, die in Form von Bändern von
0,5 bis 2 mm Breite und von 10 bis 100 μm Dicke oder von Drähten ab
einem Durchmesser von 10 μm zur
Verfügung
stehen, sind geeignet, da sie die am wenigstens teuren und die am
leichtesten zu realisierenden Lösungen
sind.
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Die
auf dem Magnetkreis angeordnete und mit 21 bezeichnete Wicklung
ist eine Wicklung mit N nebeneinander liegenden Windungen, die in
einer oder mehreren Lagen gleichmäßig über die Länge des Magnetkreises verteilt
sind.
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Im
Allgemeinen variiert die Anzahl der Windungen beispielsweise von
50 bis 300.
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Die
Kopplung dieses Wandlers mit dem Zielobjekt kann auf verschiedene
Art erfolgen.
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Es
ist möglich,
verschiedene relative Positionen dieses Wandlers 3 in Bezug
auf dieses Zielobjekt 2, je nach dessen Magnetisierung,
vorzusehen.
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In 7 und 8 sind
drei nutzbare Hauptpositionen für
ein ferrimagnetisches Zielobjekt dargestellt.
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Es
ist eine transversale Position dargestellt, in der der Wandler in
derselben Ebene wie das Zielobjekt liegt, aber senkrecht auf einem
Radialstrahl dieses Zielobjektes steht.
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Außerdem ist
es möglich,
eine radiale Position zu verwenden, bei der sich der Wandler in
derselben Ebene wie das Zielobjekt befindet und sich auf das Zentrum
des Zielobjektes richtet.
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Es
ist die radiale Komponente des vom Zielobjekt ausgestrahlten Magnetfeldes,
die erfasst wird, wobei diese Konfiguration besonders interessant
für Zielobjekte
mit einem sehr engen Wechsel der Nord- und Südpole ist.
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Schließlich kann
auch eine axiale Position verwendet werden, bei der der Wandler
auf einer Achse senkrecht zur Ebene des Zielobjektes angeordnet
ist.
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Diese
verschiedenen Positionen für
ein Zielobjekt mit einer radialen oder tangentialen Magnetisierung
sind in 7 dargestellt.
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Jedoch
kann auch ein Zielobjekt mit axialer Magnetisierung verwendet werden,
wobei der Wandler dann parallel zur Achse des Zielobjektes oder
auf der Schnittebene desselben angeordnet sein muss, wie in 8 veranschaulicht
ist.
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In 9, 10 und 11 ist
die Verwendung eines ferromagnetischen Zielobjektes dargestellt.
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Wenn
das Zielobjekt ferromagnetisch ist, d. h. aus einem weichmagnetischen
Material besteht, dann empfiehlt es sich, wie dargestellt ist, dem Wandler
einen oder mehrere Magneten beizufügen.
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Diese
Magneten müssen
so angeordnet sein, dass ohne das Zielobjekt ein Fluss null im Wandler
erhalten wird.
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Deshalb
sind bei der axialen und der radialen Position, dargestellt in 9 und 11,
beispielsweise zwei Magnete an den Seiten des Wandlers hinzugefügt, während bei
der transversale Position nur ein einziger Magnet vor oder hinter
diesem Wandler angeordnet wird, wie in 10 dargestellt
ist.
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Diese
Konfigurationen mit Magneten können ebenso
mit einem ferrimagnetischen Zielobjekt funktionieren.
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In 12 ist
eine besondere Struktur eines Sensors dargestellt, der als Magnetbrücke funktioniert.
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Die
Achse des Magnetkreises des Wandlers 3 ist parallel zum
Zielobjekt 2 in Richtung der leichten Magnetisierbarkeit
angeordnet.
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Wegen
seiner sehr lang gestreckten Form und der sehr geringen Dicke wird
dieser Magnetkreis nur unter dem Einfluss magnetischer Komponenten, die
längs seiner
Achse wirksam werden, magnetisiert.
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Das
Feld variiert von einem Punkt des Magnetkreises zum anderen, und
sein mittlerer Wert, über
die Länge
des Wandlers, ist dann, je nach Position des Wandlers im Magnetfeld,
positiv oder negativ.
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Dieser
mittlere Wert wird in der symmetrischen Position null sein, was
einem Vorzeichenwechsel dieses Feldes entspricht.
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Diese
Lösung
vermeidet beispielsweise im Fall der Anwendung von Differenzialtechniken
die Verwendung von zwei Wandlern.
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Sie
lässt außerdem eine
sehr große
Erfassungssensibilität
zu, die nur von parasitären
magnetischen Feldern eingeschränkt
wird.
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Im
Hinblick auf das Vorangegangene ist verständlich, dass an die Wicklung
des Wandlers ein Hochfrequenzstrom Irf mit
einer Amplitude angelegt wird, die ausreicht, ein magnetisches Feld
zu erzeugen, das bei jeder in der Wicklung wirksamen Halbperiode
die magnetische Sättigung
des Materials ermöglicht.
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Die
Spannung an den Wicklungsanschlüssen
des Wandlers ist bei Abwesenheit des internen magnetischen Feldes
in dem magnetischen Material symmetrisch.
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Die
Zerlegung in eine Fourrierreihe führt zu keinen geradzahligen
Harmonischen. Dieselbe Zerlegung erzeugt im Fall des Vorhandenseins
eines internen magnetischen Feldes geradzahlige Harmonische, die
ungleich null sind.
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Eine
geradzahlige Harmonische, wie beispielsweise die zweite, wird am
Ausgang des elektronischen Moduls durch ein Gleichspannungssignal, dessen
Amplitude und Vorzeichen das Abbild des vom Magnetkreis gesehenen
mittleren magnetischen Feldes sind, wiedergegeben.
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Der
Nulldurchgang des Ausgangssignals ermöglicht dann, mit einer sehr
hohen Genauigkeit den Vorzeichenwechsel des vom Zielobjekt ausgehenden magnetischen
Feldes aufzufinden.
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Die
Empfindlichkeit wird nur durch das magnetische Feld der Erde oder
durch Anwesenheit von parasitären
magnetischen Feldern eingeschränkt.
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Die
synchrone Demodulation hebt die Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen
Parasiten vollständig
auf, und sie ermöglicht,
die elektronischen Mittel, die dem Sensor zugeordnet sind, von diesem
beabstandet anzuordnen und diese zwei Elemente beispielsweise durch
eine zweiadrige Leitung miteinander zu verbinden.
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Es
ist festzustellen, dass dieser Sensortyp, der die harmonische Signalzerlegung
mittels synchroner Demodulation nutzt, besonders zur Messung der
Geschwindigkeit oder der Verschiebung von mechanischen Bauelementen,
beispielsweise in Kraftfahrzeugen, geeignet ist.
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Dieser
Sensor weist unter anderem den Vorteil auf, dass er dauernd in einer
schwierigen thermischen Umgebung, wie beispielsweise oberhalb von 200°C, arbeiten
kann.
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Zahlreiche
Anwendungen für
diesen Sensor lassen sich in Kraftfahrzeugen finden, wie beispielsweise
das Erfassen des toten Punktes von Zylindern durch Erfassen der
Position des Schwungrades, die Tachymetrie, d. h. beispielsweise
die Messung der Lineargeschwindigkeit eines Zielobjektes, die mit
der Geschwindigkeit der Räder
verbunden ist, oder am Ausgang des Getriebes, die Geschwindigkeitsmessung
für ein
Antiblockiersystem der Räder
oder die Messung der Verschiebung von allen möglichen in Bewegung befindlichen
Teilen, die mit ferrimagnetischen oder ferromagnetischen Markierungen
ausgestattet sind.
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Selbstverständlich kommen
noch weitere Ausführungsformen
dieses Sensors, beispielsweise ohne Kompensation, in Betracht.