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DE60009472T2 - Schnell dispergierende darreichungsformen, die fischgelatine enthalten - Google Patents

Schnell dispergierende darreichungsformen, die fischgelatine enthalten Download PDF

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DE60009472T2
DE60009472T2 DE60009472T DE60009472T DE60009472T2 DE 60009472 T2 DE60009472 T2 DE 60009472T2 DE 60009472 T DE60009472 T DE 60009472T DE 60009472 T DE60009472 T DE 60009472T DE 60009472 T2 DE60009472 T2 DE 60009472T2
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DE
Germany
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composition
fish gelatin
active ingredient
composition according
carrier
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Expired - Lifetime
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DE60009472T
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Owen Murray
Michael Hall
Richard Green
Patrick Kearney
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RP Scherer Technologies LLC
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RP Scherer Technologies LLC
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf schnell dispergierende pharmazeutische Zusammensetzungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf gefriergetrocknete, schnell dispergierende Darreichungsformen, die Fischgelatine enthalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Schnell dispergierende Darreichungsformen, die bestimmt sind zur Freisetzung des aktiven Bestandteiles in der Mundhöhle, sind gut bekannt und können zur Abgabe eines weiten Spektrums an Arzneistoffen verwendet werden. Viele solcher schnell dispergierenden Darreichungsformen verwenden Gelatine als Träger. Gelatine BP, welche normalerweise in solchen Formulierungen verwendet wird, wird als ein Protein definiert, das durch partielle Hydrolyse von tierischen Kollagen-Geweben so wie Haut, Sehnen, Bändern und Knochen mit kochendem Wasser erhalten wird. Jedoch hat eine solche von Säugern stammende Gelatine einen unangenehmen Geschmack und erfordert somit die Verwendung von Süßungs- und Geschmacksmitteln bei solchen schnell dispergierenden Darreichungsformen, um den Geschmack der Gelatine zu maskieren, zusätzlich zu jenen Süßungs- und Geschmacksmitteln, die zur Maskierung des Geschmacks des aktiven Bestandteils benötigt werden könnten. Wenn herkömmliche von Säugern stammende Gelatine verwendet wird bei der Herstellung von solchen schnell dispergierenden Darreichungsformen, ist es ferner nötig, die Gelatinelösung auf 60°C zu erwärmen, um Lösung zu bewirken. Dieser Erwärmungsschritt erhöht die Verfahrenszeiten und verursacht Heizkosten, wodurch sich die Gesamtkosten des Verfahrens erhöhen.
  • US-Patentschrift 5.120.549 von Gole et al. legt ein schnell dispergierendes Matrix-System offen, welches bereitet wird zuerst durch Verfestigung eines Matrix-bildenden Systems, welches in einem ersten Lösungsmittel dispergiert ist, und nachfolgendes in Kontaktbringen der verfestigten Matrix mit einem zweiten Lösungsmittel, das sich im Wesentlichen mit dem ersten Lösungsmittel mischt bei einer Temperatur, die niedriger liegt als der Erstarrungspunkt des ersten Lösungsmittel, die Matrix-bildenden Bestandteile und der aktive Bestandteil im Wesentlichen unlöslich sind im zweiten Lösungsmittel, wobei das erste Lösungsmittel im Wesentlichen entfernt wird, woraus sich eine schnell dispergierenden Matrix ergibt.
  • US-Patentschrift 5.079.018 von Ecanow legt eine schnell dispergierende Darreichungsform offen, welche eine poröse Skelett-Struktur eines wasserlöslichen, hydratisierbaren Gels oder schaumbildenden Materials umfasst, das mit Wasser hydratisiert worden ist, verfestigt wurde im hydratisierten Zustand mit einem Versteifungsmittel und dehydratisiert wurde mit einem flüssigen organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 0°C oder darunter, um Zwischenräume zu lassen an der Stelle der Hydratationsflüssigkeit.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 93/12769 (PCT/JP93/01631) beschreibt schnell dispergierende Darreichungsformen von sehr niedriger Dichte, die durch Gelieren ausgebildet werden, mit Agar, wässrigen Systemen, welche die Matrix-bildenden Elemente und den aktiven Bestandteil enthalten, und anschließendes Entfernen des Wassers mit Druckluft oder Vakuumtrocknung.
  • US-Patentschrift 5.298.261 von Pebley et al. legt schnell dispergierende Darreichungsformen offen, welche ein teilweise kollabiertes Matrix-Netzwerk umfassen, das oberhalb der Kollapstemperatur der Matrix vakuumgetrocknet worden ist. Jedoch wird die Matrix vorzugsweise zumindest teilweise unterhalb des Gleichgewichtsgefrierpunktes der Matrix getrocknet.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 91/04757 (PCT/US90/05206) legt schnell dispergierende Darreichungsformen offen, welche ein schäumendes Zerfallsmittel enthalten, bestimmt um bei Kontakt mit Speichel schnellen Zerfall der Darreichungsform und Verteilung des aktiven Bestandteiles in der Mundhöhle bereitzustellen.
  • US-Patentschrift 5.595.761 von Allen Jr. et al. legt eine partikuläre Stützmatrix offen zur Verwendung bei der Herstellung einer sich schnell auflösenden Tablette, umfassend eine erste Polypeptid-Komponente mit einer Netto-Ladung in Lösung, z. B. nicht-hydrolysierte Gelatine; eine zweite Polypeptid-Komponente mit einer Netto-Ladung von gleichem Vorzeichen wie die Netto-Ladung der ersten Polypeptid-Komponente in Lösung, z. B. hydrolysierte Gelatine; und ein Füllmittel, und wobei die erste Polypeptid-Komponente und die zweite Polypeptid-Komponente zusammen etwa 2 Gew.-% bis 20 Gew.-% der partikulären Stützmatrix umfassen, und wobei das Füllmittel etwa 60 Gew.-% bis 96 Gew.-% der partikulären Stützmatrix umfasst; und wobei die zweite Polypeptid-Komponente eine größere Löslichkeit in wässriger Lösung hat als die der ersten Polypeptid-Komponente, und wobei das Verhältnis Masse-zu-Masse der ersten Polypeptid-Komponente zur zweiten Polypeptid-Komponente etwa 2 : 1 bis etwa 1 : 14 beträgt; und wobei die Stützmatrix innerhalb weniger als etwa 20 Sekunden zerfällt, wenn die Stützmatrix in eine wässrige Umgebung eingeführt wird.
  • EP 0 690 747 B1 von Nguyen et al. beschreibt Partikel, umfassend einen Matrix-bildenden Träger und mindestens einen einheitlich in der Matrixmasse verteilten aktiven Bestandteil, welche bereitet sind durch ein Verfahren, umfassend die Schritte der Bereitung einer homogenen pastösen Mischung mit einer Viskosität unter 1 Pa·s, gemessen bei Raumtemperatur (15–20°C), mindestens einem aktiven Bestandteil, einem physiologisch akzeptablen hydrophilen Träger und Wasser; Extrudieren der resultierenden homogenen Mischung und Schneiden des Extrudates, um feuchte Partikel zu ergeben; Einfrieren der resultierenden Partikel, wenn sie wegen der Schwerkraft durch einen Strom inerten Gases fallen bei einer Temperatur unter 0°C; und Trocknen der Partikel durch Gefriertrocknung.
  • Die australische Patentschrift 666.666 legt eine schnell desintegrierbare multipartikuläre Tablette offen mit einer Mischung von Trägern, in welcher der aktive Bestandteil in Form von beschichteten Mikrokristallen oder wahlweise beschichteten Mikrogranula vorliegt. Solche Tabletten sind dazu gedacht, im Mund typischerweise in weniger als 60 Sekunden zu desintegrieren.
  • US-Patentschrift 5.382.437 von Ecanow legt ein poröses Trägermaterial mit ausreichender Rigidität zum Tragen und Verabreichen eines aktiven Mittels offen, welches zur schnellen Auflösung durch Speichel geeignet ist. Das poröse Trägermaterial von Ecanow wird gebildet durch Einfrieren einer flüssigen Ammoniaklösung umfassend flüssiges Ammoniak, flüssiges ammoniaklösliches Gel- oder Schaummaterial und ein Versteifungsmittel für das Gel- oder Schaummaterial ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Monosaccharid, einem Polysaccharid und Kombinationen davon, und Entfernen des Ammoniaks vom so geformten gefrorenen Material, indem Materialtransfer des Ammoniaks vom gefrorenen Zustand in den Gaszustand bewirkt wird, wodurch Zwischenräume im Trägermaterial hinterlassen werden anstelle des gefrorenen Ammoniaks.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 93/13758 (PCT/US92/07497) beschreibt Tabletten von erhöhter physikalischer Festigkeit, welche bereitet werden durch Vereinigen und Verdichten eines schmelzbaren Bindemittels, Hilfsstoffen und eines pharmazeutisch aktiven Mittels in einer Tablette, Aufschmelzen des Bindemittels in der Tablette und dann Verfestigen des Bindemittels. In einer Ausführungsform wird ein desintegrierendes Mittel verwendet, um die Desintegrationsgeschwindigkeit nach oraler Einnahme zu erhöhen. In einer anderen Ausführungsform wird eine verdampfbare Komponente verwendet zur Ausformung poröser Tabletten. Einige Ausführungsformen zerfallen im Mund in weniger als 10 Sekunden.
  • US-Patentschrift 3.885.026 von Heinemann et al. und US-Patentschrift 4.134.943 von Knitsch et al. legen ebenfalls schnell dispergierende poröse Tablette offen und ein Verfahren zur Erhöhung ihrer physikalischen Festigkeit durch zuerst das Verdichten der Tablette und dann Verflüchtigen eines bereits in die Tablette eingearbeiteten verdampfbaren festen Hilfsstoffes, um die erwünschte Porosität zu erreichen.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 94/14422 beschreibt ein Verfahren zur Trocknung getrennter gefrorener Einheiten, in welchen das Lösungsmittel unter Bedingungen entfernt wird, wobei das Lösungsmittel von der festen durch die flüssige Phase in ein Gas verdampft wird, statt Sublimation vom Festen in ein Gas wie bei Lyophilisation. Dies wird durch Vakuumtrocknung erreicht bei einer Temperatur unterhalb des Gleichgewichts-Gefrierpunktes der Zusammensetzung, an welchem das Lösungsmittel (wie Wasser) die Phase wechselt.
  • Während der Stand der Technik voll ist von Verfahren und Techniken zur Bereitung von schnell dispergierenden Darreichungsformen, wurde versäumt, den Nutzen, der verbunden ist mit der Verwendung von Fischgelatine, insbesondere nicht-gelierender, nicht-hydrolysierter Fischgelatine, bei solchen Darreichungsformen zu berücksichtigen. Die pharmazeutische Industrie wäre in der Lage, die Verwendung von Säugern stammender Gelatine zu vermeiden, unter Berücksichtigung des Geschmacks. Somit besteht eine Notwendigkeit für verbesserte schnell dispergierende Darreichungsformen, die bestimmt sind zur raschen Freisetzung des aktiven Bestandteiles in der Mundhöhle, welche die Verwendung einer von Säugern stammenden Gelatine vermeiden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wurde neuerdings herausgefunden, dass viele der Probleme, die mit der Verwendung von Säugern stammender Gelatine verbunden sind, überwunden werden können, wenn Fischgelatine, insbesondere nicht-gelierende Fischgelatine, verwendet wird bei der Zubereitung schnell dispergierender Darreichungsformen. Überraschenderweise kann die nicht-gelierende Form der Fischgelatine von Quellen wie Kaltwasserfisch vorteilhaft verwendet werden in schnell desintegrierenden Darreichungsformen. Überdies sind eine Anzahl weiterer Vorteile identifiziert worden hinsichtlich Verfahrensparametern und der Qualitäten des resultierenden Produktes.
  • Die vorliegende Erfindung legt eine pharmazeutische Zusammensetzung offen umfassend einen Träger und einen aktiven Bestandteil (z. B. Arzneistoff, Verbindung und dergleichen), wobei der Träger Fischgelatine ist und die Zusammensetzung in der Form einer schnell dispergierenden Darreichungsform vorliegt, welche den aktiven Bestandteil schnell freisetzt bei Kontakt mit einer Flüssigkeit (z. B. Speichel, Körperflüssigkeiten, Wasser und dergleichen). Vorzugsweise ist die Zusammensetzung bestimmt zur oralen Verabreichung und setzt den aktiven Bestandteil schnell in der Mundhöhle frei. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Zusammensetzung topisch angewendet werden, beispielsweise auf feuchter Haut, oder dispergiert oder gelöst in einer Flüssigkeit vor topischer oder oraler Verabreichung.
  • Die Erfindung legt auch ein Verfahren offen zur Bereitung schnell dispergierender Darreichungsformen durch Gefriertrocknung oder Lyophilisation einer Kombination des aktiven Bestandteiles und Fischgelatine (z. B. nicht-gelierender Fischgelatine).
  • Die Erfindung schließt weiterhin ein Verfahren ein zur Verwendung von Fischgelatine (z. B. nicht-gelierender Fischgelatine) bei pharmazeutischen Zusammensetzungen in schnell dispergierender Darreichungsform, und insbesondere gefriergetrockneten, schnell dispergierenden Darreichungsformen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zusammensetzung der Erfindung eine feste schnell dispergierende Darreichungsform, die ein Netzwerk des aktiven Bestandteiles und eines wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Trägers umfassend Fischgelatine (z. B. nicht-gelierende Fischgelatine) enthält, wobei das Netzwerk erhalten worden ist durch Sublimieren des Lösungsmittels von einer Zusammensetzung im festen Zustand, welche den aktiven Bestandteil und eine Lösung oder Dispersion des Trägers in einem Lösungsmittel enthält.
  • Die in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendete Fischgelatine wird vorzugsweise von Kaltwasserfisch-Quellen erhalten und ist die nicht-gelierende Art von Fischgelatine. Stärker bevorzugt wird die nicht-hydrolysierte Form nicht-gelierender Fischgelatine verwendet. In einer alternativen Ausführungsform kann sprühgetrocknete, nicht-hydrolysierte, nicht-gelierende Fischgelatine verwendet werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Ausdruck „schnell dispergierende Darreichungsform" bezieht sich auf Zusammensetzungen, welche zerfallen oder dispergieren innerhalb von 1 bis 60 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 30 Sekunden, stärker bevorzugt 1 bis 10 Sekunden und besonders 2 bis 8 Sekunden nachdem sie dem Kontakt mit einer Flüssigkeit ausgesetzt werden. Die Flüssigkeit ist vorzugsweise die in der Mundhöhle vorzufindende, d. h. Speichel, bei oraler Verabreichung. In einem allgemeinen Zusammenhang umfasst der Ausdruck all die zuvor erwähnten hierbei beschriebenen Darreichungsformen ebenso wie jede andere äquivalente Darreichungsform.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zusammensetzungen der Erfindung feste, schnell dispergierende Darreichungsformen, welche ein festes Netzwerk umfassen des aktiven Bestandteiles und eines wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Trägers, der Fischgelatine enthält. Dementsprechend ist der Träger inert gegenüber dem aktiven Bestandteil. Das Netzwerk wird erhalten durch Sublimieren des Lösungsmittels von einer Zusammensetzung im festen Zustand, wobei die Zusammensetzung den aktiven Bestandteil und eine Lösung des Trägers im Lösungsmittel umfasst. Die Darreichungsformen gemäß der Erfindung können zubereitet werden gemäß dem Verfahren, offengelegt bei Gregory et al., UK-Patentschrift 1.548.022 unter Verwendung von Fischgelatine als Träger.
  • Dementsprechend wird eine Ausgangszubereitung (oder ein Gemisch) hergestellt, umfassend den aktiven Bestandteil und eine Lösung des Fischgelatine-Trägers in einem Lösungsmittel, gefolgt von Sublimation. Die Sublimation wird vorzugsweise ausgeführt durch Gefriertrocknung der Zusammensetzung. Die Zusammensetzung kann während des Gefriertrocknungsverfahrens in einer Hohlform enthalten sein, um eine feste Form in jeder gewünschten Gestalt herzustellen. Die Hohlform kann unter Verwendung von flüssigem Stickstoff oder von festem Kohlendioxid in einem einleitenden Schritt gekühlt werden vor der Ablage der Zusammensetzung darin. Nach Gefrieren der Hohlform und der Zusammensetzung werden sie als nächstes vermindertem Druck und falls gewünscht kontrollierter Anwendung von Wärme unterworfen, um die Sublimation des Lösungsmittels zu unterstützen. Der bei dem Verfahren angewendete verminderte Druck kann unter etwa 4 mm Hg liegen, vorzugsweise unter etwa 0,3 mm Hg. Die gefriergetrockneten Zusammensetzungen können dann aus der Hohlform entfernt werden -falls gewünscht- oder darin bis zur späteren Verwendung gelagert werden.
  • Wenn das Verfahren verwendet wird mit aktiven Bestandteilen und Fischgelatine als Träger, wird eine feste, schnell dispergierende Darreichungsform hergestellt mit den hier beschriebenen Vorteilen, welche mit der Verwendung von Fischgelatine verbunden sind. Im Allgemeinen wird Fischgelatine kategorisiert als von Kaltwasser- und Warmwasserfischquellen stammend und als gelierende oder nicht-gelierende Sorte. Die nicht-gelierende Sorte von Fischgelatine enthält im Vergleich zu gelierender Fischgelatine und Rindergelatine einen niedrigeren Prolin- und Hydroxyprolin-Aminosäurengehalt, welche bekanntermaßen mit kreuzvernetzenden Eigenschaften und Gelierfähigkeit verbunden sind. Nicht-gelierende Fischgelatine kann in Lösung bleiben bei Konzentrationen von bis zu etwa 40% wie auch bei Temperaturen so tief wie 20°C. Die in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendete Fischgelatine wird vorzugsweise von Kaltwasserfischquellen erhalten und ist der nicht-gelierende Typ von Fischgelatine. Stärker bevorzugt wird die nicht-hydrolysierte Form der nicht-gelierenden Fischgelatine verwendet. In einer alternativen Ausführungsform kann sprühgetrocknete, nicht-hydrolysierte, nicht-gelierende Fischgelatine verwendet werden. Zur Verwendung bei der Erfindung geeignete Fischgelatinen können erhalten werden beispielsweise von Croda Colloids Ltd. (Cheshire, England).
  • TABELLE 1
    Figure 00050001
  • Trotz des vergleichsweise niedrigeren Prolin- und Hydroxyprolingehaltes und anderer Unterschiede bei nicht-gelierender Fischgelatine im Vergleich zu gelierender Fischgelatine und Rindergelatine, kann nicht-gelierende Fischgelatine erfolgreich verwendet werden bei einer Matrix zur Zubereitung schnell dispergierender Darreichungsformen in Übereinstimmung mit der Erfindung.
  • Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann ebenfalls zusätzlich zum aktiven Bestandteil und dem Fischgelatine-Träger andere Matrix-bildende Mittel und sekundäre Komponenten enthalten. Matrix-bildende Mittel geeignet zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung schließen Materialien ein, die von tierischen oder pflanzlichen Proteinen stammen, so wie andere Gelatinen, Dextrine und Soja-, Weizen- und Psylliumsamen-Proteine; Gummis so wie Gummi arabicum, Guar, Agar und Xanthan; Polysaccharide; Alginate; Carboxymethylzellulosen; Carageenane; Dextrane; Pektine; synthetische Polymere so wie Polyvinylpyrrolidone; und Polypeptid/Protein- oder Polysaccharidkomplexe so wie Gelatine-Gummi arabicum-Komplexe.
  • Andere Materialien, welche auch in die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingearbeitet sein können, schließen Zucker ein so wie Mannitol, Dextrose, Laktose, Galaktose und Trehalose; ryklische Zucker so wie Cyclodextrin; anorganische Salze so wie Natriumphosphat, Natriumchlorid und Aluminiumsilikate; und Aminosäuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen so wie Glyzin, L-Alanin, L-Asparaginsäure, L-Glutaminsäure, L-Hydroxyprolin, L-Isoleucin, L-Leucin und L-Phenylalanin.
  • Ein oder mehrere Matrix-bildende Mittel können in die Lösung oder Suspension vor Erstarrung (Einfrieren) eingearbeitet werden. Das Matrix-bildende Mittel kann vorhanden sein zusätzlich zu einem oberflächenaktiven Mittel oder unter Ausschluss eines oberflächenaktiven Mittels. Zusätzlich zur Bildung der Matrix, kann das Matrix-bildende Mittel dazu beitragen, die Dispersion eines aktiven Bestandteiles innerhalb der Suspensionslösung aufrecht zu erhalten. Dies ist insbesondere hilfreich im Falle aktiver Bestandteile, die in Wasser nicht ausreichend löslich sind und deshalb suspendiert statt gelöst werden müssen.
  • Sekundäre Komponenten so wie Konservierungsmittel, Antioxidantien, grenzflächenaktive Mittel, Viskositätsverstärker, Farbmittel, Geschmacksstoffe, pH-Modifizierer, Süßungsmittel oder geschmacksmaskierende Mittel können ebenfalls in die Zusammensetzung eingearbeitet werden. Geeignete Farbmittel schließen rote, schwarze und gelbe Eisenoxide ein und FD & C-Farben so wie FD&C Blau Nr. 2 und FD&C Rot Nr. 40, erhältlich bei Ellis & Everard. Geeignete Geschmacksstoffe schließen Minz-, Himbeer-, Lakritz-, Orangen-, Zitronen-, Grapefruit-, Karamell-,Vanille-, Kirsch- und Trauben-Geschmack ein und Kombinationen von diesen. Geeignete pH-Modifizierer schließen genießbare Säuren und Basen ein, so wie Zitronensäure, Weinsteinsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Maleinsäure und Natriumhydroxid. Geeignete Süßungsmittel schließen Aspartam, Acesulfam K und Thaumatin ein. Geeignete geschmacksmaskierende Mittel schließen Natriumbicarbonat, Ionenaustauscherharze, Cyclodextrineinschluss-Komponenten, Adsorbate oder mikroverkapselte Bestandteile ein.
  • Eine Vielzahl an Arzneistoffen kann als aktiver Bestandteil bei der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ohne darauf beschränkt zu sein, einschließlich Analgetika und antientzündlicher Mittel, Antazida, Anthelmintika, antiarrhythmischer Mittel, antibakterieller Mittel, Antikoagulantien, Antidepressiva, Antidiabetika, Antidiarrhoika, Antiepileptika, Antimykotika, Gichtmittel, Antihypertonika, Malariamittel, Migränemittel, antimuskarinerger Mittel, antineoplastischer Mittel und Immunsuppressiva, Anti-Protozoen-Mittel, Antirheumatika, Antithyreodika, antiviraler Mittel, Anxiolytika, Sedativa, Hypnotika und Neuroleptika, Beta-Blocker, inotroper Kardiaka, Corticosteroide, Hustenstiller, Zytotoxika, Dekongestionsmittel, Diuretika, Enzyme, Antiparkinsonmittel, gastro-intestinaler Mittel, Antihistaminika, Lipid-regulierender Mittel, Lokalanästhetika, neuromuskulär-wirksamer Mittel, Nitrate und antianginöser Mittel, Nahrungsmittel, opioider Analgetika, Oralvakzine, Proteine, Peptide und rekombinant gewonnener Arzneistoffe, Sexualhormone und Kontrazeptiva, Spermizide und Stimulanzien. Spezifische Beispiele dieser Arzneistoffe werden unten angegeben:
  • Analgetika und anti-entzündliche Mittel: Aloxiprin, Auranofin, Azapropazon, Benorilat, Diflunisal, Etodolac, Fenbufen, Fenoprofen-Calcium, Flurbiprofen, Ibuprofen, Indometacin, Ketoprofen, Meclofenaminsäure, Mefenaminsäure, Nabumeton, Naproxen, Oxaprozin, Oxyphenbutazon, Phenylbutazon, Piroxicam, Sulindac.
  • Antazida: Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumtrisilikat, Hydrotalcit, Dimeticon.
  • Anthelmintika: Albendazol, Bephenium-hydroxynaphthoat, Cambendazol, Dichlorophen, Ivermectin, Mebendazol, Oxamniquin, Oxfendazol, Oxantel-embonat, Praziquantel, Pyrantel-embonat, Thiabendazol.
  • Antiarrhythmische Mittel: Amiodaron-HCl, Disopyramid, Flecainidacetat, Chinidinsulfat.
  • Antibakterielle Mittel: Benethamin-Penicillin, Cinoxacin, Ciprofloxacin-HCl, Clarithromycin, Clofazimin, Cloxacillin, Demeclocyclin, Doxycyclin, Erythromycin, Ethionamid, Imipenem, Nalidixinsäure, Nitrofurantoin, Rifampicin, Spiramycin, Sulfabenzamid, Sulfadoxin, Sulfamerazin, Sulfacetamid, Sulfadiazin, Sulfafurazol, Sulfamethoxazol, Sulfapyridin, Tetracyclin, Trimethoprim.
  • Antikoagulantien: Dicumarin, Dipyridamol, Nicoumalon, Phenindion.
  • Antidepressiva: Amoxapin, Ciclazindol, Maprotilin-HCl, Mianserin-HCl, Nortriptylin-HCl, Trazodon-HCl, Trimipraminmaleat.
  • Antidiabetika: Acetohexamid, Chlorpropamid, Glibenclamid, Gliclazid, Glipizid, Tolazamid, Tolbutamid.
  • Antidianhoika: Codeinphosphat, Co-Phenotrope, Loperamidhydrochlorid, Sulphasalazin, Mesalazin, Olsalazin, Corticosteroide, Prednisolon.
  • Antiepileptika: Beclamid, Carbamazepin, Clonazepam, Ethotoin, Mephenytoin, Methsuximid, Methylphenobarbital, Oxcarbazepin, Paramethadion, Phenacemid, Phenobarbital, Phenytoin, Phensuximid, Primidon, Sultiam, Valproinsäure.
  • Antimykotika: Amphothericin, Butoconazolnitrat, Clotrimazol, Econazolnitrat, Fluconazol, Flucytosin, Griseofulvin, Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol, Natamycin, Nystatin, Sulconazolnitrat, Terbinafin-HCl, Terconazol, Tioconazol, Undecensäure.
  • Gichtmittel: Allopurinol, Probenecid, Sulphinpyrazon.
  • Antihypertonika: Amlopidin, Benidipine, Darodipine, Diltiazem-HCl, Diazoxid, Felodipin, Guanabenzacetat, Indoramin, Isradipin, Minoxidil, Nicardipin-HCl, Nifedipin, Nimodipin, Phenoxybenzamin-HCl, Prazosin-HCl, Reserpin, Terazosin-HCl.
  • Malariamittel: Amodiaquin, Chloroquin, Chlorproguanil-HCl, Halofantrin-HCl, Mefloquin-HCl, Proguanil-HCl, Pyrimethamin, Chininsulfat.
  • Migränemittel: Dihydroergotaminmesilat, Ergotamintartrat, Methysergidmaleat, Pizotifenmaleat, Sumatriptansuccinat.
  • Antimuskarinerge Mittel: Atropin, Benzhexol-HCl, Biperiden, Ethopropazin-HCl, Hyoscinbutylbromid, Hyoscyamin, Mepenzolatbromid, Orphenadrin, Oxyphencyclimin-HCl, Tropicamid.
  • Antineoplastische Mittel und Immunsupressiva: Aminoglutethimid, Amsacrin, Azathioprin, Busulfan, Chlorambucil, Ciclosporin, Dacarbazin, Estramustin, Etoposid, Lomustin, Melphalan, Mercaptopurin, Methotrexat, Mitomycin, Mitotan, Mitoxantron, Procarbazin-HCl, Tamoxifencitrat, Testolacton.
  • Anti-Protozoen-Mittel: Benznidazol, Clioquinol, Decoquinat, Dijodhydroxychinolin, Diloxanidfuroat, Dinitolmid, Furazolidon, Metronidazol, Nimorazol, Nitrofurazon, Ornidazol, Tinidazol.
  • Antirheumatika: Ibuprofen, Aceclofenac, Acemetacin, Azapropazon, Diclofenac-Natrium, Diflunisal, Etodolac, Ketoprofen, Indometacin, Mefenaminsäure, Naproxen, Piroxicam, Aspirin, Benorilat, Auranofin, Penicillamin.
  • Antithyreodika: Carbimazol, Propylthiouracil.
  • Antivirale Mittel: Aciclovir, Amantadin-HCl, Famciclovir, Zidovudin, Didanosin, Zalcitabin, Foscarnet-Natrium.
  • Anxiolytika, Sedativa, Hypnotika und Neuroleptika: Alprazolam, Amobarbital, Barbital, Bentazepam, Bromazepam, Bromperidol, Brotizolam, Butobarbital, Carbromal, Chlordiazepoxid, Clomethiazol, Chlorpromazin, Clobazam, Clotiazepam, Clozapin, Diazepam, Droperidol, Ethinamat, Fluanison, Flunitrazepam, Flupromazin, Flupentixoldecanoat, Fluphenazindecanoat, Flurazepam, Haloperidol, Lorazepam, Lormetazepam, Medazepam, Meprobamat, Methaqualon, Midazolam, Nitrazepam, Oxazepam, Pentobarbital, Perphenazin, Pimozid, Prochlorperazin, Sulpirid, Temazepam, Thioridazin, Triazolam, Zopiclon.
  • β-Blocker: Acebutolol, Alprenolol, Atenolol, Labetalol, Metoprolol, Nadolol, Oxprenolol, Pindolol, Propranolol.
  • Inotrope Kardiaka: Amrinon, Digitoxin, Digoxin, Enoximon, Lanatosid C, Medigoxin.
  • Corticosteroide: Beclometason, Betamethason, Budesonid, Cortisonacetat, Desoxymethason, Dexamethason, Fludrocortisonacetat, Flunisolid, Fluocortolon, Fluticasonpropionat, Hydrocortison, Methylprednisolon, Prednisolon, Prednison, Triamcinolon.
  • Hustenstiller: Codeinphosphat, Pholcodin, Diamorphin, Methadon.
  • Zytotoxika: Ifosfamid, Chlorambucil, Melphalan, Busulfan, zytotoxische Antikörper, Doxorubicin, Epirubicin, Plicamycin, Bleomycin, Methotrexat, Cytarabin, Fludarabin, Gemcitabin, Fluorouracil, Mercaptopurin, Thioguanin, Vincristin, Vinblastin, Vindesin, Etoposid.
  • Dekongestionsmittel: Pseudoephedrinhydrochlorid
  • Diuretika: Acetazolamid, Amilorid, Bendrofluazid, Bumetanid, Chlorothiazid, Chlortalidon, Etacrynsäure, Furosemid, Metolazon, Spironolacton, Triamteren.
  • Enzyme: Pankreatin, Pepsin, Lipase.
  • Antiparkinsonmittel: Bromocriptinmesilat, Lisuridmaleat, Selegilin, para-Fluoroselegilin, Lazabemid, Rasagilin, 2-BUMP [N-(2-Butyl)-N-Methylpropargylamin], M-2-PP[N-Methyl-N-(2-Pentyl)-Propargylamin], MDL-72145[beta-(Fluoromethylen)-3,4-Dimethoxy-Benzolethanamin], Mofegilin, Apomorphin, N-Propylnoraporphin, Cabergolin, Metergolin, Naxagolid, Pergolid, Piribedil, Ropinirol, Tergurid, Quinagolid.
  • Gastro-intestinale Mittel: Bisacodyl, Cimetidin, Cisaprid, Diphenoxylat-HCl, Domperidon, Famotidin, Loperamid, Mesalazin, Nizatidin, Omeprazol, Ondansetron-HCl, Ranitidin-HCl, Sulfasalazin.
  • Antihistaminika: Acrivastin, Astemizol, Cinnarizin, Cyclizin, Cyproheptadin-HCl, Dimenhydrinat, Flunarizin-HCl, Loratadin, Meclozin-HCl, Oxatomid, Terfenadin, Triprolidin.
  • Lipid-regulierende Mittel: Bezafibrat, Clofibrat, Fenofibrat, Gemfibrozil, Probucol.
  • Lokalanästhetika: Amethocain, Amylocain, Benzocain, Bucricain, Bupivacain, Butacain, Butanilicain, Butoxycain, Butoform, Carticain, Chlorprocain, Cinchocain, Clibucain, Clonnecain, Coca, Kokain, Cyclomethycain, Quinisocain, Diperodon, Dyclocain, Ethylchlorid, Ethylpiperidinoacetylaminobenzoat, Etidocain, Hexylcain, Isobutamben, Ketocain, Lidocain, Mepivacain, Meprylcain, Myrtecain, Octacain, Oxetacain, Oxybuprocain, Parethoxycain, Pramocain, Prilocain, Procain, Propanocain, Propoxycain, Proxymetacain, Ropivacain, Tolycain, Tricain, Trimecain, Vadocain.
  • Neuromuskulär-wirksame Mittel: Pyridostigmin.
  • Nitrate und andere antianginöse Mittel: Amylnitrat, Glyceroltrinitrat, Isosorbiddinitrat, Isosorbidmononitrat, Pentaerithrityltetranitrat.
  • Nahrungsmittel: Betacarotin, Vitamine, so wie Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K, Mineralien.
  • Opioide Analgetika: Codein, Dextropropoxyphen, Diamorphin, Dihydrocodein, Meptazinol, Methadon, Morphin, Nalbuphin, Pentazocin.
  • Oralvakzine: Zur Verhinderung oder Abschwächung der Symptome von Krankheiten wie Influenza, Tuberkulose, Meningitis, Hepatitis, Keuchhusten, Polio, Tetanus, Diphtherie, Malaria, Cholera, Herpes, Typhus, HIV, AIDS, Masern, Lyme-Krankheit, Reisediarrhoe, Hepatitis A, B und C, Mittelohrentzündung, Dengue-Fieber, Tollwut, Parainfluenza, Röteln, Gelbfieber, Dysenterie, Legionärskrankheit, Toxoplasmose, Q-Fieber, hämonhagisches Fieber, argentinisches hämonhagisches Fieber, Karies, Chagas-Krankheit, Harnwegsinfektion verursacht durch E. coli, Pneumokokken-Infektion, Mumps, Chikungunya-Fieber, Heuschnupfen, Asthma, rheumatoide Arthritis, Karzinome, Coccidiosis, Newcastle-Krankheit (atypische Geflügelpest), enzootische Pneumonie, Katzenleukämie, Rhinitis atrophicans, Erysipel (Wundrose), Maul- und Klauenseuche und Schweinepneumonie, oder zur Verhinderung oder Abschwächung der Symptome von Krankheiten, die verursacht werden durch Vibrio-Spezies, Salmonella-Spezies, Bordetella-Spezies, Haemophilus-Spezies, Toxoplasma gondii, Cytomegalovirus, Chlamydia-Spezies, Streptokokken-Spezies, Norwalk-Virus, Escherichia coli, Helicobacter pylori, Rotavirus, Neisseria gonorrhoeae, Neisseria meningitidis, Adenovirus, Epstein-Barr-Virus, japanische-Encephalitis-Virus, Pneumocystis cainii, Herpes simplex, Clostridienspezies, Respvatorisches Syncytial-Virus, Klebsiella-Spezies, Shigella-Spezies, Pseudomonas aeruginosa, Parvovirus, Campylobacter-Spezies, Rickettsia-Spezies, Varicella zoster, Yersinia-Spezies, Ross-River- Virus, JC-Virus, Rhodococcus equi, Moraxella catarrhalis, Borrelia burgdorferi und Pasteurella haemolytica.
  • Proteine, Peptide und rekombinant gewonnene Arzneistoffe: Rekombinant gewonnene Hormone und Isohormone, rekombinant gewonnene Cytokine, rekombinant gewonnene Plasminogene, TNF-Rezeptor-Fusionsprotein, monoklonale Antikörper, Nukleinsäuren, Antisense-Oligonukleotide, Oligonukleotide, Glykoproteine und Adhäsionsmoleküle.
  • Sexuallhormone und Kontrazeptiva: Clomifencitrat, Danazol, Desogestrel, Ethinylestradiol, Ethynodiol, Ethynodioldiacetat, Levonorgestrel, Medroxyprogesteronacetat, Mestranol, Methyltestosteron, Norethisteron, Norethisteronenanthat, Norgestrel, Estradiol, konjugierte Östrogene, Progesteron, Stanozolol, Stilbestrol, Testosteron, Tibolon.
  • Spermizide: Nonoxinol 9.
  • Stimulanzien: Amphetamin, Dexamphetamin, Dexfenfluramin, Fenfluramin, Mazindol, Pemolin.
  • Die genaue Menge des aktiven Bestandteiles wird variieren gemäß des ausgewählten jeweiligen Arzneistoffs und den Bedürfnissen des Patienten. Jedoch kann der aktive Bestandteil allgemein in einer Menge von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%, typischerweise von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% von der Zusammensetzung der getrockneten Darreichungsform vorliegen. Die Erfindung wird weiter veranschaulicht durch die folgenden Beispiele.
  • BEISPIEL 1
  • Zubereitung einer schnell dispergierenden Placebo-Darreichungsform unter Verwendung von Fischgelatine
  • Sprühgetrocknete Fischgelatine (4 g) und Mannitol (3 g) wurden einem Glasbecher zugesetzt. Dann wurde gereinigtes Wasser (93 g) zugefügt und eine Lösung durch Rühren unter Verwendung eines magnetischen Folgers erzielt. Es war kein Erwärmen nötig. Es wurde dann eine Gilson-Pipette verwendet, um 500 mg dieser Lösung in jede einer Serie vorgeformter Blistertaschen zu überführen mit einem Taschendurchmesser von etwa 16 mm. Die Blisterschicht bestand aus PVC überzogen mit PVdC. Die dosierten Einheiten wurden dann bei einer Temperatur von –110°C eingefroren in einem Gefriertunnel mit einer Verweildauer von 3,2 Minuten und die gefrorenen Einheiten wurden dann in einen aufrechten Gefrierschrank gelassen für eine Zeit von länger als 1,5 Stunden bei einer Temperatur von –25°C (±5°C). Die Einheiten wurden dann über Nacht gefriergetrocknet mit einer anfänglichen Lagertemperatur von –10°C ansteigend auf +20°C bei einem Druck von 0,5 mbar. Die Einheiten wurden vor dem Entladen auf Feuchtigkeit geprüft durch das Trocknungsverlaufsprotokoll und durch die Druck-Feuchtigkeits-Kontrolle. Die resultierenden Einheiten hatten die folgende Zusammensetzung:
  • Figure 00100001
  • VERGLEICHSBEISPIEL A
  • Zubereitung einer schnell dispergierenden Placebo-Darreichungsform unter Verwendung von alkalischer Rinderhaut-Gelatine
  • Alkalische Rinderhautgelatine (4 g) wurde gereinigtem Wasser (93 g) zugesetzt in einem Glasbecher und gleichmäßig erwärmt auf 60°C unter konstantem Rühren mit einem magnetischen Folger. Es wurde Sorge getragen sicherzustellen, dass die Gelatine vollständig gelöst war. Die Mischung wurde dann auf eine Temperatur von 25°C gekühlt mit Hilfe eines Wasserbades vor der Zugabe von Mannitol (3 g). Wenn das Mannitol gelöst war, wurde das Rühren für 1 Stunde fortgesetzt bei Umgebungsbedingungen. Diese Lösung wurde dann in Blistertaschen dosiert, gefroren, eingelagert und gefriergetrocknet wie in Beispiel 1 oben beschrieben. Die resultierenden Einheiten hatten die folgende Zusammensetzung:
  • Figure 00110001
  • Die folgenden zusätzlichen Vergleichsbeispiele wurden bereitet unter Verwendung des Verfahrens, dass im Vergleichsbeispiel A beschrieben wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL B
  • Zubereitung einer schnell dispergierenden Placebo-Darreichungsform unter Verwendung von Schweinehaut-Gelatine
  • Eine schnell dispergierende Darreichungsform unter Verwendung von Schweinehautgelatine wurde bereitet in einer ähnlichen Weise wie die in Vergleichsbeispiel A verwendete, und die resultierenden Einheiten hatten die folgenden Zusammensetzungen:
  • Figure 00110002
  • VERGLEICHSBEISPIEL C
  • Zubereitung einer schnell dispergierenden Placebo-Darreichungsform unter Verwendung von gekalkte-Haut-Gelatine
  • Eine schnell dispergierende Darreichungsform unter Verwendung von Gelatine aus gekalkter Haut wurde bereitet in einer ähnlichen Weise wie die in Vergleichsbeispiel A verwendete, und die resultierenden Einheiten hatten die folgende Zusammensetzung:
  • Figure 00120001
  • BEISPIEL 2
  • Vergleichsuntersuchungen zu Zugfestigkeit und Dispersion
  • Die in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen A bis C hergestellten Einheiten wurden Untersuchungen zur Zugfestigkeit und Desintegration unterworfen gemäß den Verfahren übereinstimmend mit den Erfordernissen der USP-Monographie. Eine zusätzliche Dispersionsuntersuchung wurde ebenfalls ausgeführt, um alle feinen Unterschiede zu identifizieren, die durch die Desintegrationsuntersuchung nicht offensichtlich geworden sein könnten.
  • Die Dispersionsuntersuchung wurde durchgeführt durch Zusatz von 500 ml gereinigtem Wasser in einen Glasbecher. Das Wasser wurde dann auf eine Temperatur von 37°C erwärmt. Die Einheiten wurden sorgsam auf die Oberfläche des Wassers abgesetzt und die Zeit festgehalten, die bis zur vollständigen Dispersion benötigt wurde. Das Wasser wurde dann gewechselt zur Untersuchung der nachfolgenden Einheit.
  • Ergebnisse
  • Die in Beispiel 1 hergestellten Einheiten wiesen eine Desintegrationszeit auf von 0,85 Sekunden und ergaben einen durchschnittlichen Wert für Zugfestigkeit von 0,267 N mm–2. Im Gegensatz dazu wiesen die Einheiten, welche im Vergleichsbeispiel A hergestellt wurden, eine Desintegrationszeit von 4,28 Sekunden auf und hatten einen durchschnittlichen Wert für Zugfestigkeit von 0,408 N mm–2. Die Dispersionsuntersuchung bestätigte diese Ergebnisse. Die in den Vergleichsbeispielen B und C hergestellten Einheiten wiesen eine durchschnittliche Zugfestigkeit auf von jeweils 0,407 N mm–2 bzw. 0,433 N mm–2 auf. Zusätzlich wurde festgehalten, dass die in Beispiel 1 hergestellten Einheiten keinen unangenehmen Geruch oder Geschmack hatten und ein besseres Mundgefühl als die in den Vergleichsbeispielen hergestellten Einheiten. Insbesondere dispergierten die Einheiten der Vergleichsbeispiele B und C langsam und hatten ein gummiartiges Mundgefühl.
  • Aus dem obigen geht hervor, dass schnell dispergierende Darreichungsformen, die unter Verwendung von Fischgelatine hergestellt wurden, eine Anzahl von Vorteilen hatten gegenüber solchen, die hergestellt wurden unter Verwendung von Gelatine, welche von Säugern stammt. Zum Beispiel haben Darreichungsformen, welche Fischgelatine enthalten eine schnellere Desintegrationszeit, einen besseren Geschmack und ein besseres Mundgefühl als Darreichungsformen die Gelatine, welche von Säugern stammt, enthalten. Außerdem liegt keine Notwendigkeit vor, Süßungsmittel und Geschmacksstoffe zuzusetzen, um den Geschmack oder Geruch der Gelatine zu maskieren, da Fischgelatine einen akzeptablen Geschmack und Geruch hat. Somit kann, obwohl einige Süßungsmittel und Geschmacksstoffe noch benötigt werden können, um den Geschmack eines nicht schmackhaften aktiven Bestandteils zu maskieren, die Gesamtmenge an Süßungsmitteln und Geschmacksstoffen in großem Ausmaß reduziert werden, mit den dazugehörenden Kostennutzen. Zusätzlich kann, weil Fischgelatine in kaltem Wasser löslich ist, der Heizschritt, welcher benötigt wird bei der Verwendung von Gelatine, die von Säugern stammt, weggelassen werden, wodurch Kostenersparnisse bei Heizkosten und kürzeren Mischzeiten erzielt werden. Das Gesamtverfahren ist daher besser kontrollierbar, wenn Fischgelatine anstelle von aus Säugern stammender Gelatine verwendet wird. Die folgenden Beispiele zeigen exemplarisch Formulierungen, die unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens bereitet werden können.
  • BEISPIEL 3 Schnell dispergierende Darreichungsform unter Verwendung von Fischgelatine mit Dextromethophan als aktivem Bestandteil
    Figure 00130001
  • Ein durchschnittlicher Zugfestigkeitswert von 0,206 N mm–2 wurde für diese Darreichungsformen erhalten, mit einer Desintegrationszeit von 0,78 Sekunden.
  • BEISPIEL 4 Schnell dispergierende Darreichungsform unter Verwendung von Fischgelatine
    Figure 00130002
  • Diese Einheiten hatten einen durchschnittlichen Zugfestigkeitswert von 0,269 N mm–2 mit einer Desintegrationszeit von unter 2 Sekunden.
  • BEISPIEL 5
  • Untersuchung von „gelierender" Fischgelatine
  • Eine Formulierung, die „gelierende" Fischgelatine enthielt, wurde bereitet und ausgewertet bezüglich Desintegrationszeit und Mundgefühl. Gelatine, Mannitol und gereinigtes Wasser wurden in Plastikgefäße eingewogen. Gelatine und Mannitol wurden zum Wirbel von kontinuierlich gerührtem gereinigtem Wasser zugefügt und die Mischung wurde erwähnt auf eine Temperatur von 60°C, um die Lösung der Gelatine zu bewirken. Einmal aufgelöst wurde die Lösung dann vor der Dosierung gekühlt auf etwa 23,4°C. Aliquots von 500 mg wurde in vorgeformte Blistertaschen dosiert und eingefroren, gelagert und gefriergetrocknet.
  • Eine Gesamtcharge von 100 Gramm wurde bereitet, welche die folgende Formulierung enthielt:
  • Figure 00140001
  • Die Darreichungsformen wurden analysiert bezüglich Desintegrationszeit und Mundgefühl. Desintegrationszeit der Proben wurde gemäß den USP-Verfahren gemessen. Die Proben hatten Desintegrationszeiten von mehr als 5 Sekunden. Das Mundgefühl der Proben wurde als langsam dispergierend, „gummiartig" von der Art und insgesamt unbefriedigend empfunden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die pharmazeutische Industrie sucht beständig nach verbesserten Darreichungsformen, die ökonomisch zu produzieren sind und Probleme vermeiden, die mit von Säugern stammender Gelatine verbunden sind. Die Darreichungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung befasst sich mit diesen Bedürfnissen und tut dies mit überlegenen Resultaten.
  • Die Erfindung ist beschrieben worden in Bezug auf verschiedene spezifische und bevorzugte Ausführungsformen und Techniken.

Claims (26)

  1. Eine pharmazeutische Zusammensetzung in schnell dispergierender Darreichungsform umfassend einen Träger und einen aktiven Bestandteil, worin der Träger Fischgelatine ist und die Darreichungsform den aktiven Bestandteil schnell freisetzt bei Kontakt mit Flüssigkeit.
  2. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung innerhalb von 1 bis zu 60 Sekunden zerfällt, wenn sie dem Kontakt mit Flüssigkeit ausgesetzt wird.
  3. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung zur oralen Verabreichung bestimmt ist und den aktiven Bestandteil schnell in der Mundhöhle freisetzt.
  4. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung in fester Form vorliegt und herstellbar ist durch Sublimieren des Lösungsmittels von einem Gemisch im festen Zustand, worin das Gemisch den aktiven Bestandteil, den Träger und ein Lösungsmittel umfasst.
  5. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der aktive Bestandteil in einer Menge vorhanden ist im Bereich von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% der Zusammensetzung in getrockneter Darreichungsform.
  6. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin der aktive Bestandteil vorhanden ist in einer Menge im Bereich von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Zusammensetzung in getrockneter Darreichungsform.
  7. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Fischgelatine nicht-gelierende Fischgelatine ist.
  8. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin die Fischgelatine nicht hydrolysiert ist.
  9. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 8, worin die Fischgelatine sprühgetrocknet ist.
  10. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen zusätzlichen Bestandteil ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Matrix-bildenden Mitteln, Zuckern, cyclischen Zuckern, Aminosäuren, Konservierungsmitteln, grenzflächenaktiven Mitteln, Viskositätsverstärkern, Farbmitteln, Geschmacksstoffen, pH-Modifizierern, Süßungsmitteln, geschmacksmaskierenden Mitteln und Kombinationen davon.
  11. Ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung in schnell dispergierender Darreichungsform mit einem aktiven Bestandteil und Fischgelatine-Träger umfassend den Schritt zur Ausbildung eines Netzwerkes des aktiven Bestandteils und des Fischgelatine-Trägers durch Sublimieren des Lösungsmittels von einem Gemisch im festen Zustand, worin das Gemisch den aktiven Bestandteil, den Träger und ein Lösungsmittel für den Träger umfasst.
  12. Eine pharmazeutische Zusammensetzung in einer schnell dispergierenden Darreichungsform umfassend einen aktiven Bestandteil und einen Fischgelatine-Träger, welche den aktiven Bestandteil schnell bei Kontakt mit Flüssigkeit freisetzt, wobei die Darreichungsform ein Netzwerk von aktivem Bestandteil und Fischgelatine hat, herstellbar durch das Verfahren der Lösungsmittel-Sublimierung von einem Gemisch im festen Zustand, wobei das Gemisch den aktiven Bestandteil, den Träger und ein Lösungsmittel umfasst.
  13. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 12, wobei die Zusammensetzung innerhalb von 1 bis 60 Sekunden zerfällt, wenn sie dem Kontakt mit Flüssigkeit ausgesetzt wird.
  14. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung bestimmt ist zur oralen Verabreichung und den aktiven Bestandteil schnell in der Mundhöhle freisetzt.
  15. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 12, worin der aktive Bestandteil in einer Menge im Bereich von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% der Zusammensetzung in der getrockneten Darreichungsform vorhanden ist.
  16. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 15, worin der aktive Bestandteil in einer Menge im Bereich von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Zusammensetzung in der getrockneten Darreichungsform vorhanden ist.
  17. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 12, worin die Fischgelatine nicht-gelierende Fischgelatine ist.
  18. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 17, worin die Fischgelatine nicht hydrolysiert ist.
  19. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 18, worin die Fischgelatine sprühgetrocknet ist.
  20. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 12, weiterhin umfassend einen zusätzlichen Bestandteil ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Matrix-bildenden Mitteln, Zuckern, cyclischen Zuckern, Aminosäuren, Konservierungsmitteln, grenzflächenaktiven Mitteln, Viskositätsverstärkern, Farbmitteln, Geschmacksstoffen, pH-Modifizierern, Süßungsmitteln, geschmacksmaskierenden Mitteln und Kombinationen davon.
  21. Ein Verfahren zur Verwendung von Fischgelatine als einem Träger in einer pharmazeutischen Zusammensetzung umfassend: a) Zusatz von Fischgelatine in einem Lösungsmittel zu einem aktiven Bestandteil, um ein Gemisch zu bilden; b) Einfrieren des Gemisches; und c) Sublimieren des Lösungsmittel von dem eingefrorenen Gemisch, wobei die Zusammensetzung in schnell dispergierender Darreichungsform vorliegt, welche den aktiven Bestandteil bei Kontakt mit Flüssigkeit schnell freisetzt.
  22. Ein Verfahren nach Anspruch 21, worin die Zusammensetzung innerhalb von 1 bis zu 60 Sekunden zerfällt, wenn sie dem Kontakt mit Flüssigkeit ausgesetzt wird.
  23. Ein Verfahren nach Anspruch 21, worin die Zusammensetzung zur oralen Verabreichung bestimmt ist und den aktiven Bestandteil in der Mundhöhle schnell freisetzt.
  24. Ein Verfahren nach Anspruch 21, worin die Fischgelatine nicht gelierende Fischgelatine ist.
  25. Ein Verfahren nach Anspruch 24, worin die Fischgelatine nicht hydrolysiert ist.
  26. Ein Verfahren nach Anspruch 25, worin die Fischgelatine sprühgetrocknet ist.
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