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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verbinder für
ein Flachkabel, der zur Verbindung eines Flachkabels mit einer Leiterplatte
verwendet wird.
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Wenn gleichzeitig die Übertragung
von vielen Signalen in einer elektrischen Vorrichtung, wie beispielsweise
einem Personal Computer, notwendig ist, wird häufig ein biegsames Flachkabel
oder Flachkabel verwendet, das mehrere parallel angeordnete Metalldrähte aufweist.
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Ein Verbinder, der für den Anschluss
derartiger Kabel an eine Leiterplatte verwendet wird, ist beispielsweise
der Verbinder, der in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung,
erste Veröffentlichung, Nr.
Hei 4-61883, beschrieben ist, der ein Gehäuse, das mehrere Kontakte aufweist,
die innen parallel in einem speziellen Abstand angeordnet sind,
sowie ein Druck/Lastelement aufweist, das vorgesehen ist, um einen
Freigabebereich zu öffnen
und zu schließen, der
auf einer Seitenfläche
des Gehäuses
vorgesehen ist, der das Flachkabel auf den Kontaktpunkt jedes Kontaktes
drückt.
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In diesem Verbinder sind die hinteren
Enden vieler Kontakte, die als Kontaktpunkte dienen, so angeordnet,
dass sie in die gleiche Richtung zeigen, wobei das Flachkabel von
der Richtung relativ zu den Kontakten eingeführt wird, deren hintere Enden
als Kontaktpunkte dienen, wobei es verankert wird, indem es durch
das Druckelement gegen das Gehäuse gedrückt wird.
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Kürzlich
hat sich neben der steigenden hohen Kapazität der elektronischen Einrichtungen
der Bedarf erhöht,
mehr Signale gleichzeitig und parallel zu übertragen, und es werden Flachkabel
entwickelt, die noch mehr Metalldrähte als das Flachkabel haben,
das mit dem oben beschriebenen Verbinder verbunden wird.
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Um diese Flachkabel in der Praxis
nutzbar zu machen, ist die Entwicklung von Verbindern unerlässlich,
die für
die Verbindung der Kabel mit einer Leiterplatte verwendet werden.
Da jedoch der Abstand zwischen jedem Metalldraht des Flachkabels geringer
als üblich
wird, wenn versucht wird, die Struktur des oben genannten herkömmlichen
Verbinders zu verwenden, so wie sie ist, wird der Abstand zwischen
jedem der Kontakte auch kleiner, und die Verbindungen der Kontakte
mit der Leiterplatte werden sehr eng und kompliziert.
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Aufgrund der oben beschriebenen Probleme ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder für ein Flachbandkabel
bereitzustellen, der ein Flachkabel mit mehr Metalldrähten als üblich verbinden
kann, und der die Verbindung mit der Leiterplatte leicht macht.
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Ein Verbinder für ein Flachkabel gemäß der Erfindung
weist eine erste Gruppe auf, bestehend aus mehreren Kontakten mit
hinteren Enden, die als Verbindungspunkte mit einem Flachkabel dienen, wobei
die hinteren Enden in eine Richtung zeigen, und eine zweite Gruppe,
bestehend aus einer Mehrzahl von Kontakten, deren hinteren Enden
als Verbindungspunkte mit dem Flachkabel dienen, wobei die hinteren
Enden in die andere Richtung zeigen, wobei die Kontakte der zweiten
Gruppe entgegengesetzt den Kontakten der ersten Gruppe angeordnet
sind, wobei jeder Kontakt in einem Gehäuse mit dem vorderen Ende des
Kontaktes in einem Zustand verankert ist, in dem das hintere Ende
eines jeden Kontaktes der zweiten Gruppe und das hintere Ende eines jeden
Kontaktes der ersten Gruppe so angeordnet sind, dass sie sich gegenseitig
abwechseln, wobei eine Einführungsöffnung in
dem Gehäuse
ausgebildet ist, in die das Endstück des Flachkabels eingeführt wird
und auf das hintere Ende eines jeden Kontakts der ersten und der
zweiten Gruppe trifft; eine Platte, die in den Raum zwischen dem
Endbereich des Flachkabels, welches in die Einführöffnung eingeführt ist,
und jedem Kontakt der ersten und zweiten Gruppe angeordnet ist;
und einen Verschiebemechanismus für die Platte derart, dass durch
Verschieben der Platte diese die Kontakte elastisch verformt und dadurch
die Kontakte der ersten und der zweiten Gruppe von dem Flachbandkabel
getrennt werden.
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In diesem Verbinder für ein Flachkabel
kann die Verbindung eines Flachkabels, das mehr Metalldrähte als üblicherweise
aufweist, erfolgen, da, auch wenn der Abstand zwischen jedem Kontakt
klein ist, die Verbindung mit der Leiterplatte aufgrund einer Struktur
nicht schwierig wird, bei der jeder Kontakt der ersten Gruppe jedem
Kontakt der zweiten Gruppe gegenüberliegt,
und wobei gleichzeitig die hinteren Enden des Kontaktes, die als
Verbindungspunkte mit dem Flachkabel dienen, so angeordnet sind,
dass sie sich gegenseitig abwechseln.
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Beim Anschluss des Flachkabels wird
zusätzlich
jeder Kontakt der ersten und zweiten Gruppe durch Verschieben einer
Platte verformt, und somit wird das Ende des Flachkabels nicht durch
irgendeinen Kontakt der zweiten Gruppe behindert, wenn der Endbereich
des Flachkabels in die Einführungsöffnung eingeführt wird,
und das Kabel erreicht eine spezielle Position innerhalb des Gehäuses. Wenn anschließend die
biegsame Verformung jedes Kontaktelements der ersten und zweiten
Gruppe losgelassen wird, kann das hintere Ende jedes Kontakts mit
dem Ende des Flachkabels kommunizieren, indem es aufliegt.
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Beim Entfernen des Flachkabels wird
jeder Kontakt der ersten und zweiten Gruppe flexibel verformt, indem
die Platte auf gleiche Weise verschoben und von dem Ende des Flachkabels
getrennt wird, wobei anschließend
das Flachkabel herausgezogen wird. Dadurch kann wie bei der Verbindung
das Ende des Flachkabels aus der Einführungsöffnung herausgezogen werden,
ohne dass es zu einer Interferenz mit jedem Kontakt der zweiten
Gruppe kommt.
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Bei dem Verschiebemechanismus weist
eine vorzugsweise verwendete Struktur einen Überhang der Platte auf, der
in Querrichtung nach außen
weiter übersteht
als das Flachkabel, das von der Einführöffnung eingeführt ist,
sowie eine Öffnung,
die mit dem Überhang
in Verbindung steht und in der Verschieberichtung der Platte im
Gehäuse
gebildet ist, wobei die Platte einfach betätigt werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Explosionsdarstellung, die die Struktur eines erfindungsgemäßen Verbinders
für ein Flachkabel
zeigt.
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2 ist
ein seitlicher Querschnitt, der die Struktur eines erfindungsgemäßen Steckverbinders für ein Flachkabel
zeigt.
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3 ist
ein Querschnitt, der den Zustand im Inneren des Verbinders zeigt,
wenn die Verbindung oder das Entfernen des Flachkabels aus dem erfindungsgemäßen Verbinder
für Flachkabel
erfolgt.
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Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbinders
für ein
Flachkabel wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Der Verbinder für ein Flachkabel 1 (nachfolgend
einfach als "Verbinder" beschrieben), der
in den 1 und 2 gezeigt ist, weist mehrere
Metallkontakte 2, ein Gehäuse 3, das diese Kontakte 2 verankert, eine
Platte 4, die zwischen den hinteren Enden des Flachkabels
C (in 1 nicht gezeigt),
das in das Gehäuse 3 und
jeden Kontakt 2 eingeführt
wird, und einen Platteverschiebemechanismus 5 auf, der
jeden Kontakt 2 von dem Flachkabel C durch Verschieben der
Platte 4 trennt.
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Die Kontakte 2 sind in eine
erste Gruppe aufgeteilt; die mehrere Kontakte 2a aufweist,
deren hintere Enden, die als Kontakte mit dem Flachkabel C dienen,
in eine Richtung zeigen, und in eine zweite Gruppe, die mehrere
Kontakte 2b aufweist, deren hintere Enden, die als Kontakte
mit dem gleichen Flachkabel C dienen, in die andere entgegengesetzte
Richtung zeigen. Diese Vielzahl von Kontakten ist so angeordnet,
dass sich die hinteren Enden des Kontakts 2b der zweiten
Gruppe mit dem hinteren Ende jedes Kontakts 2a der ersten
Gruppe abwechselt, und weiterhin die vorderen Enden all dieser Kontakte 2a und 2b in
dem Gehäuse 3 verankert
sind.
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Das Gehäuse weist einen unteren Rahmen aus
Kunstharz 6 und einen oberen Metallrahmen 7 auf,
der an dem unteren Rahmen 6 angebracht ist. Eine Aufsicht
zeigt, dass der untere Rahmen 6 ein rechtwinkliger Rahmen
ist, und dass die nahen Enden jedes Kontaktelements 2a in
der ersten Gruppe auf einer der Längsseiten 6a verankert
sind, und die nahen Enden jedes Kontaktes 2b der zweiten
Gruppe auf der anderen Längsseite 6b verankert
sind. Das hintere Ende jedes Kontakts 2a und 2b der
ersten und zweiten Gruppe ist parallel zueinander angeordnet, sodass
sie sich gegenseitig auf der Längsseite 6a (oder 6b)
in dem Raum 6c innerhalb des unteren Rahmens 6 abwechseln.
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Bei einer Aufsicht ist der obere
Rahmen 7 eine rechtwinklige Platte, die ungefähr die gleichen äußeren Abmessungen
wie der untere Rahmen 6 aufweist und die an den unteren
Rahmen 6 so angebracht ist, dass der Raum 6 versteckt
ist, und die hinteren Enden jedes Kontakts 2a und 2b der
ersten und zweiten Gruppe bedeckt ist.
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Ein Abschnitt der langen Kanten 6a des
unteren Rahmens 6 ist entlang seiner Breite freigeschnitten,
an der jeder der Kontakte 2a der ersten Gruppe liegen,
wobei ein Zwischenraum zwischen dem unteren Rahmen 6 und
dem oberen Rahmen 7 gebildet ist. Dieser Zwischenraum bildet
eine Einführungsöffnung 8,
in die das Ende des Flachkabels C eintritt und schließlich die
Enden der Kontakte 2a und 2b der ersten und zweiten
Gruppe tritt.
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Die Platte 4 besteht aus
Synthetikharz und ist rechtwinklig. Die Platte 4 ist auf
jedem Kontakt 2a und 2b der ersten und zweiten
Gruppe angebracht und passt in den Raum 6c innerhalb des
unteren Rahmens 6 so, dass sie Spiel hat. Auf jedem Kontakt 2a und 2b der
ersten und zweiten Gruppe ist ein Vorsprung 9 gebildet,
der in Richtung des oberen Rahmens 7 vorsteht, und dieser
Vorsprung liegt am Ende des Flachkabels C an, das in die Einführungsöffnung 8 eingeführt wird,
um einen leitenden Zustand zu erzeugen, wobei in der Platte 4 viele
kleine Öffnungen 4a gebildet
sind in Übereinstimmung
mit den Vorsprüngen 9 jedes
Kontakts 2a und 2b, in denen die Vorsprünge 9 mit
Spiel eingreifen.
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Der Plattenverschiebemechanismus 5 weist einen Überhang 10 auf
beiden hinteren Enden der Platte 4, der mehr nach außen übersteht
als das Flachkabel C, das in die Einführungsöffnung 8 eingeführt ist,
und ein Langloch (Öffnung) 11 auf,
das auf der oberen Platte 7 gebildet ist und in Verbindung
mit dem Überhang
jeder Platte 4 steht. Die Platte wird von unten von jedem
Kontakt 2a und 2b gestützt, und ist in einer Position
angeordnet, in der fast kein Spalt zwischen ihr und der oberen Platte 7 ist,
und ist deformierbar, indem der Überhang 10 über das
Langloch 11 nach unten gedrückt wird.
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Der oben beschriebene Verbinder 1 kann
zur Verbindung eines Flachkabels C verwendet werden, indem es auf
einer Leiterplatte (nicht dargestellt) angebracht wird, wobei beim
Verbinden des Flachkabels C durch das Einführen des hinteren Endes eines Werkzeugs,
wie eines Schraubenziehers, in das Langloch 11 des oberen
Rahmens 7, und durch das Hinunterdrücken des Überhangs 10 der Platte 4,
wie in 3a gezeigt, die
Platte 4 aufgrund der Elastizität jedes Kontaktelements 2a und 2b der
ersten und zweiten Gruppe nach unten verschoben wird, wodurch ein
Zwischenraum zwischen der oberen Platte 7 und der Platte 4 gebildet
wird, in den das Flachkabel C eingeführt werden kann. Wenn dieser
Zustand gehalten wird, wenn das Ende des Flachkabels C in die Einführungsöffnung 8 eingeführt wird,
wird das Ende des Flachkabels C nicht durch die Kontakte 2a und 2b der
Gruppe 1 und 2 behindert, und erreicht eine spezielle
Position im Gehäuse 3,
indem es zwischen der Platte 4 und dem oberen Rahmen 7 vorgeschoben
wird.
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Wenn anschließend die biegsame Verformung
der Kontakte 2a und 2b der ersten und zweiten Gruppe
losgelassen wird, indem das Werkzeug aus dem Langloch 11 gezogen
wird, wie in 3a gezeigt,
so treffen die hinteren Enden jedes Kontaktes 2a und 2b auf
die entfernten Enden des Flachkabels C über schmale Löcher 4a,
und ein Stromfluss kann hergestellt werden.
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Wenn das Flachkabel C aus dem Verbinder 1 entfernt
wird, wird jeder Kontakt 2a und 2b der ersten
und zweiten Gruppe verformt, indem die Platte 4 auf gleiche
Weise verschoben wird, und, wenn das Flachkabel C herausgezogen
wird, nachdem die hinteren Enden jedes Kontaktes 2a und 2b von
dem Ende des Flachkabels C getrennt sind, wird das Ende des Flachkabels
C aus der Einführungsöffnung herausgezogen,
ohne Behinderung durch die Kontakte 2a und 2b der
ersten und zweiten Gruppe.
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Wie oben beschrieben, kann mit dem
oben beschriebenen Verbinder 1 durch die Anordnung jedes
Kontaktes 2a der ersten Gruppe und jeden Kontakts 2b der
zweiten Gruppe derart, dass sie einander gegenüberliegen und gleichzeitig
so angeordnet sind, dass die hinteren Enden jedes Kontakts 2a und 2b,
das als Kontaktpunkt mit dem Flachkabel C dient, gegenseitig abwechseln,
kann ein Flachkabel C mit noch mehr Metalldrähten wie üblich angeschlossen werden,
da auch, wenn der Abstand zwischen jedem Kontakt 2a und 2b geringer
ist, die Verbindung mit der Leiterplatte nicht schwierig wird. Zusätzlich kann durch
Ausführen
des obigen Verfahrens das Flachkabel C einfach mit der Leiterplatte
verbunden und von der Leiterplatte gelöst werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wurden ein Überhang 10 einer
Platte 4 und ein Langloch 11 eines oberen Rahmens
als Plattenverschiebemechanismus 5 bereitgestellt, wobei
zur Betätigung
dieses Mechanismus ein zulaufendes Werkzeug, wie ein Schraubenzieher,
notwendig ist, der in die Öffnung 11 eingeführt werden
kann. Wenn ein Knopf durch das Langloch 11 vorliegt, der
durch einen Finger heruntergedrückt
werden kann, kann die Platte 4 auch ohne Werkzeug verschoben
werden.
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Die folgenden Effekte werden durch
einen Verbinder für
Flachbandkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht.
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Durch das Anordnen eines jeden Kontaktes 2a der
ersten Gruppe und jeden Kontakts 2b der zweiten Gruppe,
dass sie sich gegenüberliegen,
und gleichzeitig durch die Anordnung der hinteren Enden jedes Kontaktes 2a und 2b,
die als Kontaktpunkt mit dem Flachkabel C dienen, derart, dass sie
sich gegenseitig abwechseln, kann ein Flachkabel C mit noch mehr
Metalldrähten
als üblich
verbunden werden, da auch, wenn der Abstand zwischen den Kontakten 2a und 2b niedriger
ist, die Verbindung mit der Leiterplatte nicht schwieriger wird.
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Durch das Verschieben der Platte 4 durch
die Elastizität
jedes Kontaktes der ersten und der zweiten Gruppe kann das Flachkabel
C leicht an die Leiterplatte angeschlossen und leicht von ihr gelöst werden.
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Durch die Verwendung einer Struktur,
die einen Überhang
der Platte aufweist, der in Querrichtung nach außen weiter übersteht als das Flachkabel, das
in das Gehäuse
eingeführt
wird, und durch eine Öffnung,
die mit dem Überhangabschnitt
in Verbindung steht, der in der Richtung der Verschiebung der Platte
im Gehäuse
gebildet ist, kann in dem Plattenverschiebemechanismus die Platte
einfach betätigt werden,
ohne von dem Flachkabel beeinflusst zu werden.