[go: up one dir, main page]

DE60001376T2 - Walzwerk mit hydraulischer Anstellung - Google Patents

Walzwerk mit hydraulischer Anstellung

Info

Publication number
DE60001376T2
DE60001376T2 DE60001376T DE60001376T DE60001376T2 DE 60001376 T2 DE60001376 T2 DE 60001376T2 DE 60001376 T DE60001376 T DE 60001376T DE 60001376 T DE60001376 T DE 60001376T DE 60001376 T2 DE60001376 T2 DE 60001376T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll
stand
cylinder
rolling mill
supported
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60001376T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60001376D1 (de
Inventor
Robert Benod
Jean-Pierre Bravo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clecim SAS
Original Assignee
VAI Clecim SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VAI Clecim SA filed Critical VAI Clecim SA
Publication of DE60001376D1 publication Critical patent/DE60001376D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60001376T2 publication Critical patent/DE60001376T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Verbesserungen für Walzwerke mit hydraulischer Anstellung, insbesondere umfassend Mittel zur Erfassung der relativen Walzenpositionen.
  • Es ist bekannt, dass ganz allgemein ein Walzwerk im Inneren eines feststehenden Walzgerüsts mindestens zwei Arbeitswalzen umfasst, die einen Walzspalt zum Durchziehen des Erzeugnisses gemäß einem Walzplan definieren. Um den Abstand der Arbeitswalzen, die die Dickenverringerung des Erzeugnisses bestimmen, aufrechtzuerhalten, liegen letztgenannte im Allgemeinen mit Hilfe von Walzen mit einem größeren Durchmesser, Stütz- oder Haltewalzen genannt, auf Anstellmitteln auf, die selbst auf dem Gerüst abgestützt sind.
  • Ein sogenanntes Walzwerk des Typs "Quatro" umfasst beispielsweise zwei Arbeitswalzen, die an zwei Stützwalzen anliegen. In einem Walzwerk des Typs "Sexto" ist eine Zwischenwalze zwischen jeder Arbeitswalze und der entsprechenden Stützwalze vorgesehen. Es sind allerdings auch andere Walzwerktypen bekannt.
  • Das Gerüst des Walzwerks umfasst normalerweise zwei vertikale Ständer, die durch eine Querstrebe verbunden sind, und auf denen Anstellmittel befestigt sind, die auf je einem Ende einer höhenverstellbaren Walze, im Allgemeinen einer Stützwalze, aufliegen. Jede Walze wird von einer Rotationswelle getragen, die sich an ihren beiden Enden in Lagern dreht, die jeweils in einem Stützblock, "Einbaustück" genannt, befestigt sind und entlang einer Anstellebene gleiten können, die durch die Achsen der Arbeitswalzen verläuft, in einem Fenster, das im Inneren des entsprechenden Ständers des Gerüsts vorgesehen ist.
  • All diese Anordnungen sind gut bekannt und erfordern keine detaillierte Beschreibung.
  • Früher erfolgte das Anstellen der Walzen durch mechanische Vorrichtungen des Typs Schraube-Mutter, beispielsweise umfassend eine Schraube, die mit einem inneren Ende auf dem entsprechenden Einbaustück der Stützwalze aufliegt und in eine feste Mutter eingreift, die in entgegengesetzter Richtung auf dem Ständer aufliegt, wobei die Schraube in die eine oder andere Richtung gedreht wird, um die Walzen anzustellen oder zu lösen.
  • Jedoch seit mehreren Jahren wird bevorzugt, hydraulische Anstellvorrichtungen zu verwenden, umfassend auf jedem Ständer zwei ineinander gleitende Elemente, ein bewegliches Element, das auf dem Einbaustück der Walze aufliegt, bzw. ein festes Element, das auf dem Ständer aufliegt.
  • Die Verwendung von Hydraulikzylindern ermöglicht es insbesondere, die Kontrolle der Walzkraft zu erleichtern und eine Dickeneinstellung des Walzerzeugnisses sicher zu stellen. Dazu ist es erforderlich, eine dynamische Antwort des Systems zu ermöglichen und folglich genau die Position der verstellbaren Walze in bezug auf das Gerüst zu kennen, auf deren Basis die Positionen der anderen Walzen bestimmt werden können.
  • Zu diesem Zweck schlug die anmeldende Firma bereits in dem französischen Patent 2.645.051 eine Vorrichtung zur Erfassung der Position der Walzen vor, umfassend in jedem Ständer eine Messstange, die sich entlang der Achse der Anstellwalze zwischen einem inneren, zu dem Fenster gerichteten und auf dem beweglichen Element des Zylinders befestigten Ende, und durch den Ständer hindurch bis zu einem äußeren Ende erstreckt, das mit einem Positionsgeber verbunden ist. Diese Stange muss somit durch die Druckkammer des Zylinders hindurchgehen, und zu diesem Zweck wurde sie in einen Dichtungsmantel eingesetzt, der ein inneres Ende, das am beweglichen Element des Zylinders befestigt ist, und einen Dichtungsteil aufweist, der gleitend in bezug auf das feste Element montiert ist, wobei ein gleitendes Dichtungsmittel dazwischen vorgesehen ist, das die Aufrechterhaltung des Drucks in der Kammer des Zylinders sicher stellt, ohne die Verschiebungen des beweglichen Elements desselben zu stören.
  • Die Messstange ist mit einem Spiel in den Rohrmantel eingesetzt, um jede Störung der Messung zu verhindern, wobei die Stange mit keinem anderen Teil des Walzwerks außer mit dem beweglichen Element des Zylinders, auf dem sie befestigt ist, Kontakt hat.
  • Dank einer solchen Anordnung ist es möglich, jederzeit genau die Position des beweglichen Elements des Zylinders und der Walze, an die die Anstellkraft angelegt wird, zu kennen, um die erforderlichen Korrekturen durchzuführen, beispielsweise um ein Nachgeben oder andere Verformungen aufgrund des Anlegens der Anstellkraft zu berücksichtigen oder im Nachlaufbereich erfasste Dicken- oder Planheitsfehler zu korrigieren.
  • Überdies muss auch die Möglichkeit gegeben sein, die Zylinder auf einer großen Amplitude zu verschieben, um sich den verschiedenen Dicken des Erzeugnisses und den Durchmesseränderungen der Walzen, die einem relativ starken Verschleiß unterworfen sind, anzupassen. Diese Walzen müssen überdies regelmäßig ausgetauscht werden, und dazu sind sie in eine Ausbauposition zu bringen, in der sie voneinander entfernt sind.
  • Diese Handgriffe an den Walzen können durch Hilfszylinder durchgeführt werden, es ist aber auch möglich, doppelt wirkende Anstellzylinder zu verwenden, die in beide Richtungen wirken. Üblicherweise ist der Zylinderkörper feststehend und liegt auf dem Ständer auf, wobei der bewegliche Kolben auf der einzustellenden Walze aufliegt und zwei Kammern begrenzt, eine Hauptkammer für das Anlegen der Anstellkraft und eine ringförmige Kammer für den Rückzug des Zylinders in die entgegengesetzte Richtung. Daraus ergibt sich jedoch eine Komplizierung des Ölversorgungskreislaufes des Zylinders, der nicht symmetrisch ist. Ferner ist die Dichtigkeit in den beiden Kammern des Zylinders aufgrund der erforderlichen hohen Druckwerte nicht leicht herzustellen und führt zu Reibungen, die für die Dickeneinstellung schädlich sind.
  • Es ist somit einfacher, einfach wirkende Zylinder zu verwenden, die nur eine Kammer umfassen, wobei das Anlegen des Drucks die Verschiebung des Kolbens nur in die Anstellrichtung bestimmt. Es ist nun allerdings erforderlich, Mittel für den Rückzug des Kolbens in die entgegengesetzte Richtung vorzusehen.
  • Während des Walzens wird die Rückzugkraft durch das Erzeugnis selbst sicher gestellt. Im Stillstand hingegen sind nur die üblicherweise verwendeten Hilfszylinder vorhanden, um das Gewicht der Walzen auszugleichen und gegebenenfalls Biegekräfte auszuüben, die dazu bestimmt sind, die Biegung der Walzen auszugleichen. Jedoch diese Ausgleichzylinder wirken auf die Einbaustücke der Walzen und können somit nicht dazu dienen, die Anstellzylinder während der Austauschphasen der Walzen zu Wartungszwecken in angehobener Position zu halten.
  • Deshalb sind, wenn einfach wirkende Zylinder verwendet werden, diese manchmal mit Verriegelungsvorrichtungen mit Spannpratzen verbunden, die durch Hilfszylinder betätigt werden und zumindest die Zylinder während der Demontagevorgänge unter ihrem eigenen Gewicht halten. Solche Vorrichtungen sind jedoch nicht dazu vorgesehen, im Rahmen einer normalen Verfahrensabfolge zu funktionieren und können bei falscher Handhabung zerstört werden, da sie natürlich nicht dazu vorgesehen sind, dem Druck der Anstellzylinder standzuhalten. Solche Unfälle verursachen Stillstände für die Reparatur, die die Produktion erheblich stören.
  • Die Erfindung ermöglicht es, solche Nachteile zu vermeiden, indem sie eine besonders einfache Rückzugvorrichtung vorschlägt, die für einfach wirkende Anstellzylinder anwendbar ist und den Vorteil bietet, daß sie die bestehenden Anordnungen verwendet, ohne das Walzgerüst zu komplizieren.
  • Ferner ist die Erfindung für die Modernisierung von bestehenden Gerüsten besonders nützlich.
  • Die Erfindung betrifft somit ganz allgemein ein Walzwerk des vorher beschriebenen Typs, bei dem die Anstellmittel der Walzen zwei Hydraulikzylinder umfassen, die jeweils auf den beiden Ständern des Walzgerüsts befestigt sind und jeweils zwei Elemente umfassen, die ineinander gleitend montiert sind und eine Druckkammer begrenzen, die mit einem Druckmedium gespeist wird, und zwar ein bewegliches Stützelement auf dem Stützblock des entsprechenden Endes der einstellbaren Walze bzw. ein feststehendes Element, das auf dem Walzgerüstständer aufliegt, welches Walzwerk mit Mitteln zur Messung der Position der einstellbaren Walze versehen ist, umfassend an jedem Ende der Walze eine Messstange, die ein inneres Ende aufweist, das mit dem beweglichen Element des Anstellzylinders verbunden ist und sich nacheinander durch die Druckkammer, das feststehende Zylinderelement und den Walzgerüstständer bis hin zu einem an der Außenseite des Ständers äußeren Ende erstreckt, welche Stange mit einem Spiel in einen Rohrmantel eingesetzt ist, der sich in der Druckkammer des Zylinders zur Aufrechterhaltung der Dichtigkeit derselben erstreckt, welcher Mantel ein inneres Ende, das axial fest mit dem beweglichen Element des Zylinders verbunden ist, und einen in bezug auf das feststehende Element gleitend montierten Dichtungsteil aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist der jedem Zylinder zugeordnete Dichtungsrohrmantel nach außen hin über den gleitenden Dichtungsteil hinaus durch ein langgestrecktes Verbindungsglied verlängert, das sich entlang der Messstange erstreckt und durch den Ständer des Gerüsts bis zu einem Ende hindurchgeht, das an der Außenseite des Gerüsts angeordnet ist, auf dem ein Stützteil für ein Mittel zum Rückzug des beweglichen Elements des Zylinders zu dem festistehenden Element befestigt ist, welches Rückzugmittel auf dem Ständer des Gerüsts aufliegt und auf das bewegliche Element mit Hilfe des Verbindungsglieds und des Dichtungsrohrmantels in die zur Anstellrichtung entgegengesetzte Richtung wirkt.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise ist das Verbindungsglied an seinem Ende, das an der Außenseite des Ständers angeordnet ist, auf mindestens einem Arm befestigt, der sich quer erstreckt, und das Rückzugmittel ist von mindestens einem Zylinder gebildet, der ein feststehendes Element, das auf dem Ständer in einer zu der Messstange quer versetzten Position aufliegt, und ein bewegliches Element umfasst, das auf dem quer verlaufenden Arm aufliegt.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungsglied mit mindestens zwei quer verlaufenden Armen verbunden, die sich symmetrisch erstrecken und eine Traverse bilden, auf der mindestens zwei beiderseits der Messstange versetzte Rückzugzylinder aufliegen.
  • Vorzugsweise ist ein Gelenk zwischen dem Mantel und dem Verbindungsglied angeordnet, um Fluchtlinienabweichungen zu ermöglichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart ist das langgestreckte Verbindungsglied aus einem Überschiebrohr gebildet, das sich in der Verlängerung des Dichtungsmantels erstreckt und zum Einsetzen der Messstange mit Spiel eine mittige Bohrung mit einem ausreichenden Durchmesser aufweist.
  • Bei einer ersten Ausführungsart umfasst der Anstellzylinder einen feststehenden Hohlkörper, der auf dem Ständer des Gerüsts aufliegt, und einen beweglichen Kolben, der auf dem Stützblock der Walze aufliegt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart umfasst der Anstellzylinder einen feststehenden Kolben, der auf dem Ständer des Gerüsts aufliegt, und einen beweglichen Hohlkörper, der auf dem Stützblock der Walze aufliegt.
  • Die Erfindung wird allerdings durch die nachfolgende Beschreibung einiger Ausführungsarten besser verständlich, die als Beispiele dienen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsart der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsart der Erfindung, die insbesondere an die Modernisierung eines bestehenden Walzgerüsts angepasst ist.
  • Wie oben erwähnt, kann die Erfindung für jeden Walzwerktyp angewandt werden, der mehrere übereinander liegende Walzen im Inneren eines Walzgerüsts umfasst, das zwei voneinander beabstandete Ständer umfasst, die auf einem massiven Fundament befestigt und durch eine Querstrebe verbunden sind.
  • In Fig. 1, die sich auf ein Quatro- oder Sexto-Walzwerk bezieht, das eine höhenverstellbare Stützwalze 2 aufweist, ist nur der obere Teil eines Ständers 1 dargestellt, in dem ein Führungsfenster 11 für ein Einbaustück 21 der Walze 2 vorgesehen ist. Der Ständer weist normalerweise die Form eines geschlossenen Rahmens auf, der zwei Stützen 12, 12' und eine obere Querstrebe 13 umfasst. Die beiden Seiten des Fensters 11 bilden Führuhgsflächen 14, 14' für die Einbaustücke der Walzen.
  • Zwischen dem Einbaustück 21 und der Querstrebe 13 des Ständers 1 ist ein hydraulischer Anstellzylinder 3 vorgesehen, umfassend einen zylindrischen Körper 31, in dem ein Kolben 32 gleitend befestigt ist, der eine Druckkammer 33 begrenzt, die durch einen nicht dargestellten Hydraulikkreislauf mit einem Druckmedium versorgt werden kann.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante stellt der Körper 31 das feststehende Element des Zylinders dar, das auf der Querstrebe 13 des Ständers 1 aufliegt, während der Kolben 32 das bewegliche Element darstellt, das auf dem Einbaustück 21 durch einen vorderen Teil 34 aufliegt, der die Stange des Zylinders bildet. Das Walzwerk ist mit einer Vorrichtung zur Messung der Position der Walze 2 ausgestattet, die von dem in dem französischen Patent 2.645.051 von derselben Firma beschriebenen Typ ist, und umfasst folglich eine Messstange 4, die in inneres Ende 41 aufweist, das axial fest mit dem beweglichen Element 32 des Zylinders verbunden ist und durch das feststehende Element 31 und den Ständer 1 bis hin zu einem äußeren Ende 42 hindurchläuft, das mit einer Messvorrichtung 43 verbunden ist, die an der Außenseite des Ständers 1 angeordnet ist. Die Stange 4 verläuft somit nacheinander durch eine Bohrung 44, die im Boden des Körpers 31 des Zylinders vorgesehen ist, und durch eine Bohrung 45, die in der Querstrebe 13 des Ständers 1 vorgesehen ist.
  • Um die Dichtigkeit der Druckkammer 33 zu gewährleisten, ist ein Rohrmantel 5 zwischen dem beweglichen Element 32 und dem feststehenden Element 31 des Zylinders 3 vorgesehen. Dieser Mantel 5 ist mit seinem inneren Ende 51 am Kolben 32 befestigt und an seinem gegenüberliegenden Ende 52 entlang der Bohrung 44 des Körpers 31 des Zylinders gleitend montiert, wobei eine gleitende Dichtung dazwischen angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Mantel 5 den Verschiebungen des Kolbens 32 folgen, wobei der gleitende Teil 52 die Dichtigkeit der Druckkammer 33 aufrecht erhält.
  • Der Mantel 5 ist mit einer mittigen Bohrung mit einem größeren Durchmesser als jener der Stange 4 versehen, die somit mit einem Spiel in diese Bohrung ohne Kontakt mit dem Mantel eingesetzt wird. Auf diese Weise besteht nicht die Gefahr, dass die Messung durch Fluchtlinienabweichungen gestört wird, die beispielsweise durch Verformungen der verschiedenen Teile des Walzgerüsts verursacht werden.
  • Die Walze 2 kann insbesondere einer Biegung beim Durchziehen des Erzeugnisses unterworfen sein, und es ist erforderlich, Spiele zwischen den Führungsflächen 14, 14' des Ständers und des Einbaustücks 21, das somit leicht in bezug auf das Walzgerüst versetzt sein kann, zu lassen.
  • Bei der Anordnung der Fig. 1 liegt der Kolben 32 direkt auf dem Einbaustück 21 auf und kann somit selbst Fluchtlinienabweichungen in bezug auf den feststehenden Körper 31, der auf dem Ständer 1 aufliegt, unterworfen sein. Diese Fluchtlinienabweichungen können von dem Mantel 5 aufgenommen werden, der bei der Anordnung des bereits erwähnten französischen Patents 2.645.051 mit dem Kolben 32 bzw. dem feststehenden Körper 31 des Zylinders durch gelenkige Dichtungsteile 51, 52 verbunden ist. Natürlich muss das zwischen der Messstange 4 und dem Rohrmantel 5 gelassene Spiel ausreichen, um diese Fluchtlinienabweichungen zu ermöglichen, ohne dass die Gefahr eines Kontaktes zwischen den beiden Teilen besteht.
  • Alle diese Anordnungen sind im Detail in dem bereits erwähnten Patent beschrieben, aber es sind noch weitere Montagen möglich.
  • Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, kann beispielsweise eine Gelenkdichtung zwischen dem Kolben 32 und dem Körper des Zylinders 31 vorgesehen werden, um Fluchtlinienabweichungen von einem Element zum anderen zuzulassen; es ist aber schwieriger, die Dichtigkeit der ringförmigen Kammer zu gewährleisten, die zwischen der Stange 34 des Zylinders und dem zylindrischen Körper 31 angeordnet ist.
  • Wenn ein doppelt wirkender Zylinder verwendet wird, ist es somit vorteilhaft, die Ausrichtung der beiden Elemente des Zylinders beizubehalten, allerdings ist zwischen dem beweglichen Element des Zylinders und dem Einbaustück eine Gelenkstütze vorzusehen, die es ermöglicht, Fluchtlinienabweichungen zuzulassen. Eine solche Anordnung bestimmt jedoch eine Konzentration der Kräfte am Abstützungspunkt.
  • Es ist somit vorteilhaft, wie dies Fig. 1 zeigt, einen einfach wirkenden Zylinder zu verwenden, dessen bewegliches Element 32, 34 direkt auf dem Einbaustück 21 durch eine ebene Fläche aufliegt, die es ermöglicht, die Kräfte zu verteilen, dessen Kolben jedoch leicht in bezug auf den Körper des Zylinders schwenken kann, wobei es der Rohrmantel, wie zu sehen war, ermöglicht, Fluchtlinienabweichungen zuzulassen. Allerdings wenn ein einfach wirkender Zylinder verwendet wird, ist es erforderlich, Mittel für den Rückzug des Zylinders in die der Anstellkraft entgegengesetzte Richtung vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung löst somit dieses Problem auf besonders einfache Weise, indem für den Rückzug der Rohrmantel 5 verwendet wird, der in jedem Fall erforderlich ist, um die Dichtigkeit der Druckkammer 33 sicher zu stellen.
  • Zu diesem Zweck ist der Mantel 5 auf der der Walze 2 gegenüber liegenden Seite durch ein langgestrecktes Verbindungsglied 53 verlängert, das sich entlang der Messstange 4 ohne Kontakt mit dieser erstreckt und in die Bohrung 45 eingesetzt wird, um an der Außenseite des Walzgerüsts auf der anderen Seite der Querstrebe 13 des Ständers 1 zu münden. An seinem äußeren Ende 54 ist das Verbindungsglied 53 mit zwei quer verlaufenden Armen 55 versehen, die sich symmetrisch beiderseits der Achse 40 der Messstange 4 erstrecken, um eine Traverse zu bilden, auf der zwei Zylinder 56 aufliegen, die auf der Außenfläche 13' der Querstrebe 13 montiert sind.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsart, die in den Figuren dargestellt ist, ist das Verbindungsglied ein Überschiebrohr 53, das eine mittige Bohrung definiert, in die mit Spiel die Messstange 4 eingesetzt wird, und das sich in der Verlängerung des Dichtungsmantels 5 bis zur Außenseite des Walzgerüsts 1 hin erstreckt.
  • Wie bereits angeführt, ist der 5 Mantel bei der Axialverschiebung mit dem Kolben 32 des Zylinders mit seinem unteren Ende 51, das eine Gelenkdichtung bildet, verbunden.
  • Folglich ermöglichen es die Zylinder 56, die auf der Querstrebe 13 und auf der gegenüberliegenden Seite auf der Traverse 55 aufliegen, mit Hilfe des Überschiebrohrs 53 den Kolben 32 in die der Anstellkraft entgegengesetzte Richtung zurückzuziehen, wobei die Druckkammer 33 natürlich an den Behälter angeschlossen wird.
  • Die vorher bekannte Anordnung kann somit eine neue Funktion dank der Hinzufügung des Verlängerungsüberschiebrohres 53 und der Zylinder 56 erfüllen, die als Rückzugmittel für den einfach wirkenden Zylinder 3 dienen. Natürlich muss die Bohrung 45 einfach ausreichende Abmessungen aufweisen, um den Durchgang des Überschiebrohres 53 mit Spiel zu ermöglichen.
  • Ebenso wird die Messstange 4 mit Spiel in das Innere des Überschiebrohres 53 eingesetzt, das eine einfache Verlängerung des Rohrmantels 5 zur Aufrechterhaltung der Dichtigkeit darstellt.
  • Wenn die Dichtigkeit der Druckkammer 33 durch die gleitende Dichtung 52 des Rohrmantels 5 sicher gestellt ist, kann das Überschiebrohr 53 frei in die Bohrung 45 eingesetzt werden. Jedoch es ist vorzuziehen, am Ausgang der Bohrung 45 eine gleitende Dichtung 15 anzuordnen, die es ermöglicht, die Führung des Überschiebrohres 53 sicher zu stellen, das nun seitlich durch die beiden Gleitdichtungen 52 und 15 gehalten wird.
  • Wenn die Gleitdichtung 15 in der Lage ist, die Dichtigkeit gegen den Druck des Mediums in der Kammer des Zylinders 33 zu gewährleisten, kann vorgesehen werden, die Gelenkdichtung 52 wegzulassen, wobei das Verhältnis zwischen der Länge und den Querabmessungen des Überschiebrohres 53 diesem eine ausreichende Biegsamkeit verleiht, um die möglichen Fluchtlinienabweichungen seines gegenüberliegenden Endes 51 mit dem Kolben 32 zu ermöglichen.
  • Überdies bildet das Verlängerungsüberschiebrohr 53 nicht unbedingt ein einziges Stück mit dem Mantel 5, sondern kann mit diesem durch ein Gelenk verbunden sein, das Fluchtlinienabweichungen ermöglicht.
  • Die Einheit der Traverse 55 und der Rückzugzylinder 56 kann in einer Kappe 16 angeordnet sein, auf der die Messvorrichtung 43 befestigt ist, die mit dem Ende 42 der Messstange 4 verbunden ist.
  • In dem Beispiel der Fig. 1 ist der Körper 31 des Zylinders feststehend und somit in dem oberen Teil des Fensters 11 angeordnet. Jedoch die Winkel des Fensters 11 sind normalerweise abgerundet, um eine kontinuierliche Übertragung der Anstellkräfte auf die Stützen 12, 12' des Ständers zu gewährleisten, und es kann schwierig sein, darin den Körper eines Zylinders anzubringen, der einen ausreichenden Querschnitt aufweist. Deshalb kann es interessant sein, die Anordnung der Fig. 1 umzudrehen, wobei der Kolben 32 des Zylinders feststehend ist, während der zylindrische Körper 31 beweglich ist und auf dem Einbaustück 21 des Zylinders 2 aufliegt, wobei der Körper 31 des Zylinders eine obere Seite aufweist, die an das Profil der unteren Seite der Querstrebe 13 angepasst ist, wobei eine innere Kammer 33 mit einem ausreichenden Querschnitt ausgespart ist, um die erforderliche Anstellkraft auszuüben, ohne den Druck übermäßig zu erhöhen.
  • Eine solche Anordnung ist besonders interessant, wenn ein bestehendes Walzgerüst modernisiert werden soll.
  • Die alten Walzgerüste sind nämlich üblicherweise mit mechanischen Anstellvorrichtungen mit Schraube-Mutter versehen, umfassend auf jedem Ständer eine Schraube, die in die eine oder die andere Richtung durch äußere Mittel angetrieben wird und deren inneres Ende auf dem Einbaustück der zu verschiebenden Walze aufliegt, wobei sich die Schraube in einer drehfesten Mutter dreht, die in entgegengesetzter Richtung auf dem Ständer aufliegt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, ohne die Ständer des Walzgerüsts zu ersetzen, ein hydraulisches Anstellsystem an ein Walzwerk dieses Typs anzupassen.
  • In Fig. 2 ist nur der Mittelteil der Querstrebe 13 eines Ständers dargestellt, der ursprünglich mit einer Anstellvorrichtung mit Schraube-Mutter ausgestattet war. Aus diesem Grund war der Ständer mit einer Bohrung 6 mit einem relativ großen Durchmesser versehen, um den Durchgang der Schraube zu ermöglichen, die nach außen in eine Aussparung 61 mündet, die es ermöglicht, die Drehantriebsmittel der Schraube anzubringen, und nach innen, d. h. auf die Seite des Fensters 11, in eine Aussparung 62 mündet, die es ermöglicht, die drehfeste Mutter, die auf dem Ständer aufliegt, anzubringen. Die Aussparung 62 weist somit größere Abmessungen als die Bohrung 6 für den Durchgang der Schraube auf und begrenzt einen ringförmigen Boden, der derart bearbeitet sein kann, dass er eine Stützsenkung 63 für die Mutter bildet.
  • Wenn die Schraube-Mutter-Anordnung durch einen Hydraulikzylinder ersetzt werden soll, ist es interessant, auf dem Ständer mit Hilfe dieser bearbeiteten Fläche 63 aufzuliegen, jedoch die Lagerung 62 ist normalerweise nicht ausreichend, um darin den Körper eines Hydraulikzylinders anzuordnen, der ausreichende Abmessungen aufweist, um die Anstellkraft auszuüben.
  • Deshalb ist es besonders vorteilhaft, die Anordnung der Fig. 1 umzukehren, wobei der Kolben 32 feststehend, während der Körper des Zylinders 31 beweglich ist.
  • Wie im Falle der Fig. 1 ist der Kolben 32', auf dem der zylindrische Körper 31' des Zylinders gleitend befestigt ist, durch ein Stützteil 34 verlängert, das sich in diesem Fall zum hinteren Bereich des Zylinders hin erstreckt. Um sich an die üblichen Abmessungen der Lagerung 62 der Mutter anzupassen, ist das hintere Teil 34' des Kolbens mit einem Querstrebenteil 35 verbunden, das sich in die Lagerung 62 einschiebt, um auf der bearbeiteten Fläche 63 zur Auflage zu kommen.
  • In die entgegengesetzte Richtung liegt der Körper des Zylinders 31, der in dem oberen Teil des Fensters 11 angeordnet ist, auf dem Einbaustück 21 mit seinem Boden 30 auf, der eine ausreichende Grundfläche aufweist, um die Anstellkraft zu übertragen.
  • Wie vorher erstreckt sich die Messstange 4 im Inneren eines Rohrmantels 5, der ein unteres Ende 51, das in Axialrichtung mit dem Boden des zylindrischen Körpers 31 verbunden ist, und ein oberes Ende 52 aufweist, das in einer Bohrung 44' gleitet, die in dem Kolben 32' und seinem hinteren Teil 34 vorgesehen ist. Die Bohrung 44' kann vorzugsweise von einem Mantel bedeckt sein, den die Gleitdichtung 52 entlang gleitet.
  • Der Rohrmantel 5 ist nach oben hin durch ein Überschiebrohr 53 verlängert, das mit Spiel die Messstange 4 bis zum Austritt derselben aus der Querstrebe 13 umgibt. Das Überschiebrohr 53 kann an seinem oberen Teil 54 durch eine Gleitdichtung 15' gehalten werden, die von einer einfachen, sanft reibenden Hülse gebildet sein kann, die auf einer Verschlussplatte 64 der Bohrung 6 befestigt ist.
  • Wie angeführt, war diese mit relativ großen Abmessungen für den Durchgang der Schraube vorgesehen, und beispielsweise kann durch sie eine Ölversorgungsleitung 36 eingesetzt werden, die an eine Bohrung des Kolbens 32, 34 angeschlossen ist, die in die Druckkammer 33 mündet und durch die Platte 64 bis zu einem Anschlusspunkt hindurchgeht, der den Anschluss eines Versorgungsschlauches ermöglicht.
  • Vorzugsweise wird der Kolben 32' mit seinem hinteren Teil 34' an der Stützfläche 63 anliegend durch Bolzen 65 gehalten, die regelmäßig um die Achse verteilt sind und auf der Platte 64 aufliegen.
  • Auf die oben angeführte Weise trägt der äußere Teil 54 des Überschiebrohrs 53 eine Traverse 55, auf der Hebezylinder 56 aufliegen. Die Einheit ist von einer Kappe 16 bedeckt, auf der die nicht dargestellte Messvorrichtung, die mit der Stange 4 verbunden ist, befestigt ist.
  • Es ist zu sehen, dass die erfindungsgemäßen Mittel es ohne übermäßige Komplizierung ermöglichen, ein bestehendes Walzgerüst zu modernisieren, indem jede Anstellschraube durch einen einfach wirkenden Hydraulikzylinder, der mit einem Rückzugmittel verbunden ist, ersetzt wird.
  • Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Details der soeben als einfaches Beispiel beschriebenen Ausführungsarten beschränkt, die Gegenstand von Varianten sein könnten, ohne über den durch die Ansprüche definierten Schutzumfang hinauszugehen.
  • Beispielsweise kann das Verbindungsglied zwischen dem Dichtungsmantel 5 und dem Rückzugmittel aus zwei Stangen gebildet sein, die sich entlang der Messstange 4 erstrecken und durch Gelenke an ihren Enden am Mantel 5 bzw. an der Traverse 55 befestigt sind.
  • Andererseits wurde die Erfindung im Rahmen der Messvorrichtung nach dem französischen Patent 2.645.051 derselben Firma beschrieben, jedoch kann sie auch für jede Erfassungsvorrichtung angewandt werden, die eine Messstange verwendet, die mit dem beweglichen Element des Zylinders verbunden ist und in einen Mantel zur Aufrechterhaltung der Dichtigkeit der Druckkammer eingesetzt ist. Wie oben angeführt, kann, wenn eine Gelenkstütze zwischen dem beweglichen Element des Zylinders und dem Einbaustück der zu betätigenden Walze vorgesehen wird, der Dichtungsmantel gleitend in einer Bohrung montiert werden, die in dem Ständer des Gerüsts vorgesehen ist, wodurch es möglich ist, die Dichtigkeit leichter zu gewährleisten. Bei einer solchen Anordnung kann der Mantel, der die Stange umgibt, bis zur Außenseite des Gerüsts durch ein Überschiebrohr verlängert sein, das eine Traverse oder auch einen einzigen quer verlaufenden Stützarm für einen oder mehrere Hebezylinder trägt. In diesem Fall ist es unnötig, Gelenkdichtungen zwischen dem Mantel und den Elementen des Zylinders vorzusehen.
  • Überdies können die Rückzugmittel auch verändert werden. Beispielsweise kann das Verlängerungsüberschiebrohr 53 durch einen ringförmigen Zylinder betätigt werden, der auf seinen äußeren Teil 54 geschoben ist.
  • Die hinter den in den Ansprüchen erwähnten technischen Merkmalen eingesetzten Bezugszeichen dienen nur zur Erleichterung des Verständnisses derselben und schränken deren Schutzumfang keineswegs ein.

Claims (8)

1. Walzwerk, bestehend aus einem Stützgerüst mit zwei im Abstand angeordneten Ständern (1), mindestens zwei übereinander liegenden Walzen, die einen Walzspalt zum Durchziehen eines gemäß einem Walzplan zu walzenden Erzeugnisses bestimmen und die je zwei drehende Enden in je einem gleitend angeordneten Stützblock (21), parallel zu einer durch die Walzenachsen durchgehenden Anstellebene, zwischen zwei an zwei Seiten eines Fensters (11) jedes Ständers (1) angeordneten Führungsflächen (14, 14') aufweisen, auf mindestens eine höhenverstellbare Walze (2) wirkenden Walzenanstellmitteln, bestehend aus zwei jeweils in den beiden Walzgerüstständern (1) montierten Anstellzylindern (3), die je zwei ineinander gleitende Teile umfassen und eine an Mittel zur Versorgung mit einem Druckmedium angeschlossene Druckkammer (33) begrenzen, jeweils einem auf den Stützblock (21) des entsprechenden Endes der einstellbaren Walze (2) beweglich abgestützten Teil (32) und einem feststehenden, auf dem Walzgerüstständer sich abzustützenden Teil, und Messmitteln der einstellbaren Walzenlage, bestehend an jedem Walzenende aus einer Messstange (4), dessen Innenende (41) mit dem beweglichen Teil (32) des Anstellzylinders (3) verbunden ist und sich sukzessiv durch die Druckkammer (33), das feststehende Zylinderteil (31) und den Walzgerüstständer (1) bis hin zu einem entgegengesetzten, an der Außenseite des Ständers (1) befindlichen Ende erstreckt, wobei diese Stange (4) mit Spiel in einem Rohrmantel (5) eingesetzt ist, der sich zur Gewährleistung der Dichtheit der Druckkammer (33) in dieser erstreckt, und wobei der Rohrmantel (5) ein bei Axialverschiebung mit dem beweglichen Teil (32) des Zylinders (3) fest verbundenes Innenende (51) und ein in Axialrichtung zu dem feststehenden Teil (31) gleitend montiertes Dichtungsteil (52) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der jedem Zylinder (3) zugeordnete Rohrmantel (5) nach Außen hin über den gleitenden Isolierungsabschnitt (52) hinaus durch ein lang gestrecktes Verbindungsglied (53) verlängert ist, das sich kontaktlos mit der Messstange (4) entlang derselben erstreckt und den Walzgerüstständer (1) bis hin zu einem an der Außenseite des Walzgerüstes(1) befindlichen Ende (54) durchquert, auf dem zum Rückzug des beweglichen Zylinders(32) zu dem feststehenden Teil (31) ein Abstützelement (55) der Mittel (56) befestigt ist, wobei unter Abstützung auf dem Walzgerüstständer (1) diese Rückzugmittel (56) über das Verbindungsglied (53) und den Rohrmantel (5) in entgegengesetzter Richtung zur Anstellung auf das bewegliche Teil (32) wirken.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (53) an seinem Aussenende (54) an mindestens einem sich quer erstreckenden Arm (55) befestigt ist und dass die Rückzugmittel mindestens einen Zylinder (56) umfassen, der ein auf dem Ständer (1) abgestütztes, in einer zur Messstange (4) versetzten Querlage feststehendes Teil (31) und ein auf diesem Querarm (55) sich abstützendes bewegliches Teil aufweist.
3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verbindungsglied (53) mindestens zwei sich symmetrisch erstreckende, quergerichtete, als Traverse (55) ausgebildete Arme zugeordnet sind, auf der mindestens zwei beiderseits der Messstange (4) versetzte Rückzugzylinder (56) abgestützt sind.
4. Walzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rohrmantel (5) und dem Verbindungsglied (53) ein Gelenk angeordnet ist, um Fluchtlinienabweichungen zu ermöglichen.
5. Walzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lang gestreckte Verbindungsglied ein sich in der Verlängerung des Dichtungsmantels (5) erstreckendes Überschiebrohr (53) ist, das zum Einsetzen der Messstange (4) mit Spiel eine mittige Bohrung mit einem ausreichenden Durchmesser aufweist.
6. Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ständer (1) gleitende Führungsmittel (15) für das Überschiebrohr (53) aufweist.
7. Walzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anstellzylinder (3) aus einem feststehenden, auf dem Walzgerüstständer (1) abgestützten Hohlkörper (31) und einem beweglichen, auf dem Stützblock (21) der Walze (2) abgestützten Kolben (32) besteht.
8. Walzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anstellzylinder (3) einen feststehenden, auf dem Walzgerüstständer (1) abgestützten Kolben und einen beweglichen, auf dem Stützblock (21) der Walze (2) abgestützten Hohlkörper (21) aufweist.
DE60001376T 1999-04-16 2000-04-13 Walzwerk mit hydraulischer Anstellung Expired - Lifetime DE60001376T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9904840A FR2792229B1 (fr) 1999-04-16 1999-04-16 Laminoir a serrage hydraulique

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60001376D1 DE60001376D1 (de) 2003-03-20
DE60001376T2 true DE60001376T2 (de) 2003-11-20

Family

ID=9544530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60001376T Expired - Lifetime DE60001376T2 (de) 1999-04-16 2000-04-13 Walzwerk mit hydraulischer Anstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6170312B1 (de)
EP (1) EP1044736B1 (de)
AT (1) ATE232427T1 (de)
DE (1) DE60001376T2 (de)
ES (1) ES2188484T3 (de)
FR (1) FR2792229B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106625334A (zh) * 2016-12-23 2017-05-10 宁波职业技术学院 一种快速可调压紧装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007048686A1 (de) 2007-10-10 2009-04-16 Sms Demag Ag Positionsgeber zur Anstellhubwegmessung eines Kolben-Zylinder-Systems

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1602176A1 (de) * 1967-09-13 1970-04-02 Schloemann Ag Walzgeruest,insbesondere zum Auswalzen von Blechen oder Baendern,bestehend aus einer Grobanstellung sowie einer Feinanstellung der Walzen unter Walzdruck
US3852984A (en) * 1974-03-06 1974-12-10 Wean United Inc Coarse and vernier roll position system for a rolling mill
SU1128995A1 (ru) * 1983-02-24 1984-12-15 Всесоюзный ордена Ленина научно-исследовательский и проектно-конструкторский институт металлургического машиностроения Устройство дл регулировани раствора валков прокатной клети
FR2570003B1 (fr) * 1984-09-12 1987-01-09 Clecim Sa Dispositif de serrage hydraulique d'une cage de laminoir monte dans le bati de la cage en remplacement d'un dispositif de serrage a vis et ecrou
FR2645051A1 (fr) * 1989-03-28 1990-10-05 Clecim Sa Dispositif de reperage de la position des cylindres d'un laminoir
JP2966187B2 (ja) * 1991-08-14 1999-10-25 株式会社神戸製鋼所 圧延機
GB9213770D0 (en) * 1992-06-29 1992-08-12 Davy Mckee Sheffield An hydraulic load capsule for a metal working rolling mill

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106625334A (zh) * 2016-12-23 2017-05-10 宁波职业技术学院 一种快速可调压紧装置
CN106625334B (zh) * 2016-12-23 2018-06-01 宁波职业技术学院 一种快速可调压紧装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1044736B1 (de) 2003-02-12
DE60001376D1 (de) 2003-03-20
FR2792229A1 (fr) 2000-10-20
US6170312B1 (en) 2001-01-09
EP1044736A1 (de) 2000-10-18
ES2188484T3 (es) 2003-07-01
FR2792229B1 (fr) 2001-07-13
ATE232427T1 (de) 2003-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2506449A1 (de) Vorgespanntes universalwalzwerk
DE3628733A1 (de) Vorrichtung zum axialen anstellen der walzen von walzgeruesten zur herstellung von profilstahl
DE69411117T2 (de) Walzwerk mit axial verschiebaren Walzen
EP0348711B1 (de) Vorrichtung zum axialen Verschieben von Walzen im Gerüst eines Walzwerkes
DE2540269B2 (de) Einstellbare Stützvorrichtung für die Loswalze einer Walzenmühle
DE69511651T2 (de) Walzanlage
DE3409221A1 (de) Walzgeruest mit axial verschiebbaren arbeitswalzen
DE3843387A1 (de) Vorrichtung zum walzenwechsel insbesondere der horizontal verschieblichen arbeitswalzen in einem walzgeruest
DE19922373A1 (de) Biegevorrichtung für die Arbeitswalzen eines Warmwalzgerüstes
DE60001376T2 (de) Walzwerk mit hydraulischer Anstellung
DE69118165T2 (de) Rollenrichtmaschine zum Richten von H-Profilen
DE1809260A1 (de) Walzwerk
DE10116988B4 (de) Walzgerüst
WO1999052657A1 (de) Walzgerüst mit axial verschiebbaren walzen
DE19653023B4 (de) Vorrichtung zum ausbalancierten Einstellen der Walzenposition in Walzgerüsten mit jeweils zwei Arbeitswalzen von Längs-Walzenstraßen
EP0354170B1 (de) Vorrichtung zur Axialführung der Walzen von Walzgerüsten
DE69602878T2 (de) Walzwerk mit grosser Öffnung
DE3604195C2 (de) Walzgerüst mit in Axialrichtung verschiebbaren Arbeits- oder Zwischenwalzen
DE1503110A1 (de) Schnell wechselbares Walzenlager
DE2150323B2 (de) Walzgerüst mit Axialverstellung mindestens einer Walze
DE2743560A1 (de) Staenderloses duo-walzgeruest
DE3807628C2 (de) Walzgerüst mit Verschiebeeinrichtung
EP2139623B1 (de) Walzvorrichtung
DE2929423A1 (de) Einrichtung zum walzenwechsel der horizontal- und vertikalwalzensaetze bei universalwalzgeruesten
DE10356591A1 (de) Walzgerüst, insbesondere Quartowalzgerüst zum Walzen von Bändern