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DE598969C - Radiziergetriebe - Google Patents

Radiziergetriebe

Info

Publication number
DE598969C
DE598969C DEG87063D DEG0087063D DE598969C DE 598969 C DE598969 C DE 598969C DE G87063 D DEG87063 D DE G87063D DE G0087063 D DEG0087063 D DE G0087063D DE 598969 C DE598969 C DE 598969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
connecting rod
square root
end point
deflection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG87063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GEHRE DIPL ING
Original Assignee
HANS GEHRE DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS GEHRE DIPL ING filed Critical HANS GEHRE DIPL ING
Priority to DEG87063D priority Critical patent/DE598969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598969C publication Critical patent/DE598969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Radiziergetriebe Bei technischen Meßinstrumenten, insbesondere Mengenmessern, erweist sich vielfach die Verwendung von Radiziermechanismen als notwendig. Als Hauptvertreter solcher Mechanismen sind Leitkurven, Wälzhebel, profilierte Gefäße, Tauchglocken und Verdränger bekannt. Um gewisse Nachteile dieser Ausführungsarten zu vermeiden, ist man auch zu Hebelmechanismen übergegangen, die aus Kurbel und Pleuelstange bestehen, deren gestreckte Lage (Totpunktlage) die Nullstellung ist. Zur Einleitung der Bewegung aus der Nullage sind besondere Ausklinkv orrichtungen vorgesehen. Aber gerade diese Ausklinkvorrichtungen machen die Vorteile solcher Hebelmechanismen hinfällig, weil sie unliebsame betriebstechnische Nachteile aufweisen, wie Springen der Anzeigevorrichtung beim Anlassen und Messen kleiner Mengen und außerordentliche Empfindlichkeit in der Einstellung (Nullpunktkontrolle), welche das Instrument für praktische Betriebe nicht geeignet erscheinen läßt.
  • Im folgenden wird ein Hebelmechanismus besprochen, dem bei einfachster Ausbildung diese Nachteile nicht anhaften.
  • Zur Erläuterung ist in Abb. i eine einfache Hebelanordnung dargestellt, bestehend aus der um o schwenkbaren Kurbel a und der Pleuelstange b, deren Länge beispielsweise gleich der des Kurbelarms a sei. Der Endpunktcvon b möge sich bei einem Ausschlag(p der Kurbel a auf der Geraden o-o bewegen. Dann besteht bekanntlich zwischen dem Wegs des Punktes c und dem Kurbelausschlag (p die Beziehung: x - 2 a (i - cos (p) - d p2.
  • Liegt nun die Anfangslage oder Nullstellung nicht bei p - o, sondern bei p - To, so ist die quadratische Abhängigkeit gestört. In diesem Fall gilt dann gemäß der Eigenart des Mechanismus x-xo-a (rp2-@o2), d. h. die Anzeige (99 =(p,) ist nicht mehr proportional 1/x - xo, wie es für einen brauchbaren, fehlerfreien Radiziermechanismus verlangt werden muß. Wenn man also den Ausschlag @cp-rpo zur Messung heranziehen will, so ist eine Korrektur des Ausschlages(p notwendig. Sie ergibt sich aus dem Vergleich der dem Radiziermechanismus eigenen Beziehung x= x - a (T-9,2) und der für die Messung geforderten x-xo - a (cp-(o2). Die rechten Seiten der Gleichungen unterscheiden sich, wie aus der Entwicklung des Klammerausdruckes hervorgeht, um den Betrag-2arpo (g)-(po). Soll also die gewünschte Gesetzmäßigkeit erreicht werden, so ist dafür zu sorgen, daß der Kurbelausschlag T um den Betrag :2 cpo (gq - p,) kleiner wird, wenn der Endpunkt c von b sich um den Weg x - x, fortbewegt hat. Das kann aber nur dadurch erreicht werden, daß der Endpunkt c von b sich um ein entsprechendes Stück y von der Geraden o-o entfernt (Abb. 2), und zwar nach der dem Ausschlag q7 entgegengesetzten Seite. Dann ist der Winkel y zwischen dieser Kurbelstellung und der Nullstellung ein Maß für den Wert Man kann nun die Größe y für verschiedene Werte x-xo bestimmen und die gefundenen Punkte durch eine Kurve miteinander verbinden. Läßt man dann den Endpunkt c längs dieser Kurve gleiten, so hat man einen exakten Radiziermechanismus. Die Konstruktion dieses Mechanismus erfolgt nun sinngemäß in der Weise, daß man ausgehend von der verlangten allgemeinen Beziehung ay°-k (x-xo), in der k eine Konstante bedeuten möge, zusammengehörige Werte vony und (x - x0) rechnerisch bestimmt (y1, y2, y3, x1 - xo, x@ - xo, xs - x.) und von der gewählten Anfangsstellung (xo, (po) aus (Abb.3) die Werte y1, y2, y3 nacheinander abträgt (Punkte i, 2, 3), alsdann um die Endpunkte i, 2, 3 der Kurbel a mit der Pleuelstange b Kreise i', 2', 3' schlägt. Um den gewählten Anfangspunkt xo beschreibt man nunmehr einen Kreis mit xl-xo bis zum Schnittpunkt i", um i" einen Kreis mit x2 -,r, bis zum Schnitt 2", um diesen wiederum einen Kreis mit z3-x, bis zum Punkt 3" usw. Verbindet man die Punkte xo, i", 2", 3" usw. miteinander, so erkennt man, daß sich diese Kurve sehr angenähert durch einen Kreisbogen ersetzen läßt. Fast vollkommen läßt sich diese Angleichung versuchsmäßig durch passende Wahl der Konstanten k erreichen. In Abb. 2 ist o' der Mittelpunkt dieses Kreisbogens. Verbindet man noch den Endpunkt c der Pleuelstange b durch den Lenker @o mit o', so ist der Ausschlag a dieses Lenkers unmittelbar proportional y2, wie es gefordert ist. Dieser neue Mechanismus ist wegen seiner Einfachheit, Leichtigkeit und Justierfähigkeit anderen Radiziermechanismen überlegen und braucht keine Ausklinkvorrichtung zur Einleitung der Anzeigebewegung.
  • Will man diesen Mechanismus beispielsweise, um den zeitlichen Verlauf einer Meßgröße zu summieren, mit einer Integriervorrichtung mit Reibradgetriebe kuppeln, bei welchem das Meßrad, welches auf einer Zeitscheibe abrollt, um seinen Radius nach dem Berührungspunkt mit der Zeitscheibe verschwenkt wird, so ist zu beachten, daß zwischen dem Winkel, um den die Achse des Reibrades verschwenkt wird, und der Umdrehungszahl des Reibrades kein linearer Zusammenhang besteht. In Abb.3 ist schematisch das Reibrad d mit seiner Welle e und der Zeitscheibe ü, auf der es abrollt, angegeben. Ist v die Geschwindigkeit der Zeitscheibe am Berührungspunkt mit dem Reibrad, so folgt die Umfangsgeschwindigkeit von d aus dein Geschwindigkeitsplan zu v,t - v sin g7, wenn #q der Winkel ist, um den das Reibrad verschwenkt wurde. Anzustreben ist aber das Gesetz v¢ - v q7, wenn die Kombination zwischen Hebelmechanismus und diesem Zähler brauchbar sein soll. DerUnterschied zwischen sin q7 und q7 ist an sich sehr geringfügig. Für cp = 30° ist er 2 %. Bei unmittelbarer Kupplung der Kurbel a (Abb.2) mit der Welle e (Abb. 3) ist g7 - y. Man kann den obengenannten Fehler dadurch beseitigen, daß man den ursprünglich für das Kurbelgetriebe berechneten Winkel y entsprechend größer wählt, für 7 - 3o° also um 2 0/0. Dadurch erleidet der durch xo, i", 3" (Abb. 2) gelegte Kreisbogen eine geringfügige Veränderung; im übrigen bleibt aber die obige Überlegung bestehen.
  • Die Kombination eines Meßrades d mit der neuen Radiziervorrichtung verdient einer Kombination mit Leitkurve o. dgl. gegenüber den Vorzug, weil sie eine exaktere, genauere Herstellung ermöglicht, da es sich nur um die Herstellung von Hebeln mit fester Länge und Gelenkpunkten (Spitzenlagerung) handelt. Ferner wird bei diesen Vorrichtungen die verlangte Gesetzmäßigkeit gewährleistet, während das bei Leitkurven, die sich mit der Zeit in den meist benutzten Zonen abnutzen, nicht der Fall ist. Bei diesen ist dann selbst eine Eichung zwecklos, da die betreffende Kurve erst wieder justiert werden' muß. Ist die Spitzenlagerung in .den obigen Mechanismen nachstellbar, so werden diese Anstände vermied,en.
  • Es muß noch bemerkt werden, daß derarti.geHebelmechanismen nur bis zu gewissen Kurbelausschlägen (p verwendbar sind. Denn der Ersatz der Beziehung x - 2 a (i - cos (p) durch x- a q72 ist nur so lange zulässig, als die Werte (i - cos 9) und q722 nicht zu sehr voneinander abweichen. Die obere Grenze dürfte also bei etwa (p - 4o° - 50° liegen.
  • Natürlich ist auch eine Kombination dieser Radiziermechanismen mit anderen Anzeigevorrichtungen denkbar, die jedoch, weil sie nichts prinzipiell Neues bieten, nicht weiter aufgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radiziergetriebe mit Kurbel und Pleuelstange, dadurch gekennzeichnet, daß Pleuelstange und Kurbel in der Nullage einen von i8o° abweichenden Winkel bilden und daß .der Endpunkt der Pleuelstange durch einen Lenker längs eines eine Kurve ersetzenden Kreisbogens geführt wird, deren Punkte sich ergeben als Schnittpunkte der bei einzelnen Kurbelwinkeln mit der Pleuelstange um den Kurbelzapfen geschlagenen Kreise und jener Kreise, die entweder mit den Wegen des Endpunktes der Pleuelstange, welche den genannten Kurbelwinkeln nach dem Wurzelgesetz entsprechen, von der Anfangsstellung aus oder mit den zugehörigen Teilstrecken um den jeweils letzten Kurvenpunkt nacheinander geschlagen werden.
  2. 2. Radiziergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kupplung der Kurbel mit einem Anzeigemechanismus, dessen Anzeige nicht unmittelbar dem Ausschlag der Kurbel proportional, sondern beispielsweise eine Winkelfunktion des Kurbelausschlages ist, .der durch das Wurzelgesetz bestehende Zusammenhang zwischen Kurbelausschlag und Weg des Endpunktes der Pleuelstange dieser Funktion entsprechend korrigiert und demgemäß der Kreisbogen verändert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker durch eine Gleitbahn ersetzt wird, längs welcher der Endpunkt der Pleuelstange geführt wird.
DEG87063D 1933-05-10 1933-05-10 Radiziergetriebe Expired DE598969C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG87063D DE598969C (de) 1933-05-10 1933-05-10 Radiziergetriebe

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DEG87063D DE598969C (de) 1933-05-10 1933-05-10 Radiziergetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598969C true DE598969C (de) 1934-06-22

Family

ID=7138537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG87063D Expired DE598969C (de) 1933-05-10 1933-05-10 Radiziergetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE598969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754421C (de) * 1938-01-22 1954-04-12 Otto Schlichting Kugelreibungsgetriebe zur Messung von Geschwindigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754421C (de) * 1938-01-22 1954-04-12 Otto Schlichting Kugelreibungsgetriebe zur Messung von Geschwindigkeiten

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