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DE598258C - Seilgreifer fuer Drahtseilhaengebahnen - Google Patents

Seilgreifer fuer Drahtseilhaengebahnen

Info

Publication number
DE598258C
DE598258C DEP66672D DEP0066672D DE598258C DE 598258 C DE598258 C DE 598258C DE P66672 D DEP66672 D DE P66672D DE P0066672 D DEP0066672 D DE P0066672D DE 598258 C DE598258 C DE 598258C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bead
rope
spindle shaft
clamping jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP66672D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Pohlig AG filed Critical J Pohlig AG
Priority to DEP66672D priority Critical patent/DE598258C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598258C publication Critical patent/DE598258C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seilgreifer für Drahtseilhängebahnen, bei dem die Verschiebung der Klemmbacken gegeneinander durch Drehung einer Spindel erfolgt, die für die schnelle Annäherung der Klemmbacken mit Steilgewinde und für die langsame eigentliche Klemmbewegung mit Flachgewinde versehen ist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß
to die Spindel aus dem Spindelschaft und einer diesem gegenüber nicht drehbaren, axial verschieb- und feststellbaren Hülse besteht, die einerseits auf ihrem äußeren Mantel eine schräg verlaufende, im. Querschnitt in ihrem steilen Teil etwa halbkreisförmige Nut aufweist, in die eine in der Klemmbacke drehbar gelagerte Kugel greift, andererseits einen radial vorspringenden, sektorartigen Wulst hat, der nach Beendigung der Schnellbewegung zwecks Aufnahme der axialen Kräfte in eine Ringnut der Klemmbacke greift, so daß durch Drehen der Spindel zunächst die schnelle Annäherung der Klemmbacke durch die Kugel und dann nach deren Entlastung die Abstützung auf der Spindel durch den Wulst erfolgt. Die den eigentlichen Anpreßdruck herbeiführende langsame Backenbewegung wird dadurch erzielt, daß entweder der vorspringende Wulst keilförmig ausgebildet ist, wobei die zur Führung der Kugel dienende Schraubennut zweierlei Steigungen aufweist, oder dadurch, daß die andere Klemmbacke die Spindel in an sich bekannter Weise mit Feingewinde umfaßt und einerseits der vorspringende Wulst nicht keilförmig, sondern mit parallel zueinander laufenden Stirnflächen ausgebildet ist, andererseits nur der kürzere Teil der auf dem Mantel der Hülse angeordneten gebrochenen Nut mit Steigung verläuft. Ferner weist zum Zwecke der Einstellung des Seilgreifers auf unterschiedliche Seilstärken die Hülse in die Ringnut einer Stellmutter greifende Fortsätze (z. B. Schrauben) auf. Die Stellmutter ist auf dem entsprechenden Gewinde des Spindelschaftes drehbar und in der der Seilstärke entsprechend gewählten Stellung durch einen mit der Spindel z. B. durch eine Schraube lösbar befestigten· Riegel feststellbar, der gleichzeitig in einer Quernut des Spindelschaftes und in den entsprechenden, am Umfang der Stellmutter angeordneten Nuten liegt.
Der Erfindungsgegenstand hat gegenüber bekannten Seilgreifern den Vorteil der vereinfachten Bauart und der vereinfachten Bearbeitung. Bei den bekannten Seilgreifern, auf deren mit Steil- und Flachgewinde versehenen Spindel die Klemmbacken durch Drehen der Spindel gegenläufig beweglich sind, ist das Fräsen des Steilgewindes auf die Spindel schwierig. Besondere Schwierigkeiten aber bietet das Einarbeiten des Steilhohlgewindes in die eine Klemmbacke, Selbst bei Verwendung von Spezialräummaschinen. Bei der Erfindung hingegen bietet das Einfräsen der gebrochenen flachen Nut in den äußeren Mantel der auf die Spindel aufzusetzenden Hülse keinerlei Schwierigkeit, und
das Einarbeiten eines Hohlsteilgewindes in die Klemmbacke entfällt vollkommen, weil statt dessen in die Klemmbacke nur ein Loch zu bohren und mit Gewinde zu versehen ist, in das der die Kugel stützende Körper eingeschraubt wird. Die beim Erfindungsgegenstand sich ergebende vereinfachte Bearbeitung ergibt eine wesentliche Herabsetzung der Herstellungskosten. Auch hinvo sichtlich der Auswechselbarkeit der Teile nach eingetretenem Verschleiß ergibt sich der Vorteil, daß nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, die ganze Spindel oder die ganze Klemmbacke oder beide ersetzt zu werden brauchen, sondern nur die Hülse oder die Kugel.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Abb. 1 bis 4 eine Ausführungsform, nach der die langsame Klemmbackenbewegung durch keilförmige Ausbildung des Wulstes an der Hülse herbeigeführt wird, während dies bei der anderen Ausführungsform nach den Abb. 5 bis 8 dadurch erzielt wird, daß die andere Klemmbacke mit ihrem Gewinde ein entsprechendes Flachgewinde des Spindelschaftes umfaßt. Im einzelnen stellt dar:
Abb. ι einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 2,
Abb. 2 eine Ansicht in Richtung auf die Stellmutter gesehen,
Abb. 3 die Abwicklung der Bohrung der linken Klemmbacke,
Abb. 4 die Abwicklung der Bohrung der Hülse,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 6,
Abb. 6 eine Ansicht in Richtung auf die Stellmutter gesehen,
Abb. 7 die Abwicklung der Bohrung der linken Klemmbacke,
Abb. 8 die Abwicklung der Bohrung der Hülse.
Auf dem Spindelschaft 1 (Abb. 1), auf dem auf dem Teil 2 ein nicht mit dargestellter Schlaggewichtshebel bekannter Bauart befestigt ist, sitzt die eine Klemmbacke 3. Diese ist gegenüber der Spindel unverschiebbar, da sie einerseits gegen den Bund 4 des Spindelschaftes i, andererseits gegen die flache Stirnfläche der zur Hälfte in der Spindel gelagerten zylindrischen Feder 5 abgestützt ist. Zwischen der anderen Klemmbacke 6 und dem Spindelschaft 1 ist die Hülse 7 angeordnet, die, wie weiter unten beschrieben ist, auf dem Spindelschaft 1 längsverschoben und festgestellt werden kann, mit dem Spindelschaft 1 aber nicht drehbar verbunden ist durch die zylindrische Feder 5, die zur Hälfte in dem Spindelschaft i, zur Hälfte in der Hülse 7 sitzt. Die Hülse 7 ist auf ihrem äußeren Mantel mit einer schräg verlaufenden, im Querschnitt annähernd halbkreisförmigen Nut 8 versehen, die (Abb. 4) sich aus dem stellen Teil 8' und dem flachen Teil 8" zusammensetzt. In diese Nut 8 hinein faßt eine in der Klemmbacke 6 drehbar gelagerte Kugel 9 (Abb. 2 und 3). Die Hülse 7 weist außerdem einen radial vorspringenden, sektorartigen Wulst 10 (Abb. 1 und 4) auf, der nach Beendigung der bei Drehung der Spindel durch die Kugel 9 herbeigeführten Schnellbewegung der Klemmbacke 6 zwecks Aufnahme der axialen Kräfte in eine Ringnut 11 der Klemmbacke 6 greift. Der Wulst 10 ist an seiner inneren Fläche 10' (Abb. 4) keilförmig gestaltet; er legt sich mit dieser Fläche 10' gegen die in der Ringnut 11 der Klemmbacke 6 gleichfalls schräg verlaufende Fläche 12 (Abb. 3).
Der Klemmvorgang spielt sich wie folgt ab: Wird die Spindel, von rechts gesehen, im Uhrzeigersinne gedreht, so wird zunächst unter Vermittlung der Kugel 9 durch die sich mit der Spindel 1 drehende Hülse 7 die Klemmbacke 6 schnell gegen das Seil 13 hin bewegt. Nach Beendigung dieser Schnellbewegung greift unter Entlastung der Kugel 9 der Wulst 10 der Hülse 7 in die Ringnut 11 der Klemmbacke 6 ein, die Flächen 10' und 12 (Abb. 3 und 4) kommen zur Anlage, und bei weiterer Drehung der Spindel folgt nunmehr das langsame Festziehen der Klemmbacke.
Um nun den Seilgreifer auf unterschiedliche Seildurchmesser einstellen zu können, ist folgende Anordnung getroffen: Die mit dem Spindelschaft 1 durch die Feder 5 nicht drehbar verbundene Hülse 7 ist auf dem Spindelschaft 1 längsverschiebbar und feststellbar. Zu diesem Zwecke greift die Hülse 7 mit Schrauben 14 (Abb. 1 und 4) in die Ringnut 15 einer Stellmutter 16, die mit ihrem Hohlgewinde auf ;dem entsprechenden Gewinde 17 des Spindelschaftes 1 sitzt, diesem gegenüber gedreht und in der der Seilstärke entsprechend gewählten Stellung durch den lösbar durch Schraube 18 auf dem Spindelschaft ι befestigten Riegel 19 festgehalten werden kann, der gleichzeitig in der Quernut des Spindelschaftes 1 und in den entsprechenden, am Umfang der Stellmutter 16 vorgesehenen Nuten 20 liegt. Hierdurch kann in einfacher Weise der Seilgreifer der jeweiligen Seilstärke angepaßt werden.
Bei der weiteren Ausführungform nach den Abb. 5 bis 8 erfolgt die Schnellbewegung der Klemmbacke 6 in genau derselben Weise. Zur Herbeiführung des hohen Anpreßdruckes umfaßt jedoch die andere Klemmbacke 3 in an sich bekannter Weise ein Flachgewinde 21 des
Spindelschaftes ι. Der Wulst ίο ist hierbei nicht wie bei der ersten Ausführungsform keilförmig, sondern hat parallel zueinander laufende Stirnflächen (Abb. 8). Die Anlageflächen io' und 12 (Abb. 7 und 8) liegen in lotrecht zur Spindelachse angeordneten Ebenen, und der flache Teil 8" (Abb. 8) der auf dem Mantel der Hülse 7 angeordneten gebrochenen Nut 8 verläuft ohne Steigung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Seilgreifer für Drahtseilhängebahnen, bei dem die Verschiebung der Klemmbacken gegeneinander" durch Drehung einer Spindel erfolgt, die für die schnelle Annäherung der Klemmbacken mit Steilgewinde und für die langsame eigentliche Klemmbewegung mit Flachgewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel aus dem Spindelschaft (1) und einer diesem gegenüber nicht drehbaren, axial verschieb- und feststellbaren Hülse (7) besteht, die einerseits auf ihrem äußeren Mantel eine schräg verlaufende, im Querschnitt in ihrem steilen Teil (8') etwa halbkreisförmige Nut (8) aufweist, in die eine in der Klemmbacke (6) drehbar gelagerte Kugel (9) greift, andererseits einen radial vorspringenden, sektorartigen Wulst (10) hat, der nach Beendigung der Schnellbewegung zur Aufnahme der axialen Kräfte in eine Ringnut (11) der Klemmbacke (6) greift, so daß durch Drehen der Spindel zunächst die schnelle Annäherung der Klemmbacke (6) durch die Kugel (9) und dann nach deren Entlastung die Abstützung auf der Spindel durch den Wulst (10) erfolgt.
  2. 2. Seilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (10) keilförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Seilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke (3) in an sich bekannter Weise auf dem Spindelschaft (1) mittels Flachgewindes (21) verschiebbar angeordnet ist, der Wulst (10) parallel zueinander verlaufende Stirnflächen aufweist und der an den steilen Teil der Nut (8) anschließende Teil (8") konzentrisch zur Spindel liegt.
  4. 4. Seilgreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit Einstellvorrichtung für unterschiedliche Seilstärken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) in die Ringnut
    (15) einer Stellmutter (16) greifende Fortsätze (14) aufweist, die Stellmutter
    (16) auf dem entsprechenden Gewinde (17) des Spindelschaftes (1) drehbar ist und in der gewählten Stellung durch einen gleichzeitig in einer Quernut des Spindelschaftes (1) und in entsprechenden radialen Nuten (20) der Stellmutter (16) liegenden, mit dem Spindelschaft (1) durch eine Schraube (18) lösbar befestigten Riegel (19) feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66672D 1932-12-22 1932-12-23 Seilgreifer fuer Drahtseilhaengebahnen Expired DE598258C (de)

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DEP66672D DE598258C (de) 1932-12-22 1932-12-23 Seilgreifer fuer Drahtseilhaengebahnen

Applications Claiming Priority (2)

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DE765792X 1932-12-22
DEP66672D DE598258C (de) 1932-12-22 1932-12-23 Seilgreifer fuer Drahtseilhaengebahnen

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DE598258C true DE598258C (de) 1934-06-08

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ID=25947890

Family Applications (1)

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DEP66672D Expired DE598258C (de) 1932-12-22 1932-12-23 Seilgreifer fuer Drahtseilhaengebahnen

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