DE598176C

DE598176C - Vorrichtung zum Zerstoeren der Struktur des Pressstranges in Strangpressen

Info

Publication number: DE598176C
Application number: DEE42573D
Authority: DE
Original assignee: OTTO ELSENBACH
Current assignee: OTTO ELSENBACH
Publication date: 1934-06-06

Description

Vorrichtung zum Zerstören der Struktur des Preßstranges in Strangpressen Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die dazu dienen sollen., Strukturen im Massestrang vor dem Austreten aus dem Mundstück -der Strangpresse zu zerstören. Es sind dazu Messer, die schneckenförmig neben-und übereinander angeordnet sind, verwandt worden, zwischen denen sich der Strang durchquetschen Lind auch: die Drehung der Messer bewirken sollte. Der Durchgang des Materials an dieser Stelle zeigte einen verengten; Querschnitt des Zylinders.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, wo bei, gleichem freien Querschnitt wie beim Zylinder Schneckenmesser übereinander angeordnet sind, die in gleicher Richtung umlaufen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist .es, die Übelstände der vorstehend erwähnten Vorrichtungen auszumerzen, da sie ihren Zweck nicht -erfüllen. Zu diesem Zweck erhält der zwischen Preßzyl,inder und Preßkopfeingeschaltete Apparat zwei übereinanderliegznde, sich berührende Förderschnekken, die den Durchgangsquerschnitt nicht verengen, aber in entgegengesetzter Richtung umlaufen und dadurch die Struktur des, Stranges verschieben und zerstören. Diese Arbeit wird noch weiter dadurch unterstützt, daß die jeweils der Drehrichtung entsprechenden außen; sitzenden Schneckengänge in entgegengesetzter Richtung arbeiten, um zu verneid.en, daß sich das Material an den Seiten des Schneckengehäuses anhäuft. Hierdurch wird die Wirkung des Strukturzerstörers noch erhöht. .
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand meinem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Apparat im Aufriß, Abb. a im Querscaumtt.
Anschließend an den Zylinder der Strangpresse a i;st das Gußstück b mit Deckel c und d angebracht. Die beiden Wellen e und f -tragen. die Schneckenböden g, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Der Antrieb erfolgt durch konische Räder 1v und i oder auch durch Schneckenrad und Schnecke von der Welle der Einzugwalze h der Strangpresse aus mittels Kettentrieb 1. Schneckenböden m und iz erhalten entgegengesetzte Steigung. Die Übertragung von der angetriebenen: Welle auf die getriebene Welle erfolgt durch Kuppelräder o. An dem Apparat wird der Preßkopf >> in der bekannten Weise angeschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerstören der Struktur des Preßstranges in Strangpressen mit Hilfe zweier im Pressenrumpf vor dem Pressenmundstück übereinander gelagerter Förderschnecken; dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken das Preßgut in .entgegengesetzter Richtung befördern, wobei die Endschneckengänge (n bzw. m) jeder Förderschnecke eine zum übrigen Teil der zugehörigen Förderschnecke entgegengesetzte Förderrichtung aufweisen, um das Anhäufen des. Preßgutes an den Seiten des Schneckengehäuses zu verhüten und die Strukturzerstörung noch zu ;erhöhen.