DE597416C - Als Antennenleiter dienender Antennenmast - Google Patents
Als Antennenleiter dienender AntennenmastInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/12—Supports; Mounting means
- H01Q1/1242—Rigid masts specially adapted for supporting an aerial
Landscapes
- Support Of Aerials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. MAI 1934
25. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a* GRUPPE 64
Blaw-Knox Company in New Jersey, V. St. A.*)
Als Antennenleiter dienender Antennenmast
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Es ist seit langem bekannt, daß aus einem einzigen vertikalen Leiter bestehende Antennen
für die Sendung besonders gut geeignet sind, da die Energieausstrahlung nach allen Richtungen gleichmäßig erfolgt. Die
Verankerung solcher Antennen ist jedoch besonders schwierig, und es treten mannigfache
elektrische und mechanische Schwierigkeiten in Verbindung mit der Verankerung auf, die nicht restlos überwunden werden
konnten. Die Länge der Vertikalantenne soll etwa gleich der halben Länge der Sendewelle
sein, so daß sich bei Sendern für normale Rundfunkwellen eine Höhe von über 100 m
ergibt, die eine vielfache Verankerung erforderlich macht. Durch die Verankerungsdrähte
wird jedoch ein beträchtlicher Teil der ausgestrahlten Energie sofort aufgefangen und
zur Erde abgeleitet.
Diese Schwierigkeiten sind gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß
als Antennenleiter dienender Antennenmast als starrer Körper gleicher Festigkeit mit
einem sich von einem mittleren Punkt nach unten und oben verjüngender Querschnitt
ausgebildet und außer an seinem vom Boden isolierten Fußpunkt lediglich an einem weiteren
an oder in der Nähe seiner breitesten Stelle gelegenen Punkt verankert ist.
Diese Ausbildung des Mastes hat den Vorteil, daß er gewissermaßen einen Träger darstellt,
der an zwei Stellen gestützt ist, nämlich am Fuß und im Angriffspunkt der Verankerungen,
so daß er als ein Ausleger angesehen und hinsichtlich der Beanspruchungen dementsprechend berechnet werden kann, so
daß die Berechnung und die Konstruktion viel einfacher ist als bei den bisher üblichen
Antennen mit breitem Fuß und mehrfacher Verankerung. Außerdem ist infolge der kleinen Fläche des Fußes und der geringen
Anzahl der isolierten Verankerungen der Energieverlust, sehr gering.
Die Verankerungen können aus Verankerungsdrähten bestehen oder aus starren Trägerkonstruktionen,
die vorzugsweise ähnlich wie der Turm selbst ausgeführt sind. Ein.
Vorteil der letzteren Anordnung ist, daß die
*) Von dem Patent sucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Ralph L. Jenner in East Orange, New Jersey, und Nicholas Gerten in Pittsburgh, V. St. A.
ganze Konstruktion auf Druck beansprucht wird, während die Verankerungsdrähte einer
Zugbeanspruchung unterliegen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung der einzelnen Bestandteile
des Turmes, so daß der Turm einen einzigen guten Leiter geringen Widerstandes darstellt.
Würde man bei der Verwendung der das Gitterwerk bildenden Träger in der üblichen
ίο Weise vorgehen, so erhielte man vielleicht
Verbindungspunkte mit hohem Übergangswiderstand infolge von Korrosionseinflüssen
und ungenügendem Kontakt zwischen den miteinander verbundenen Teilen.
Die Entstehung hoher Übergangs widerstände wird gemäß der Erfindung dadurch
vermieden, daß zwischen die miteinander zu verbindenden Teile Bleche aus weichem Material
hoher elektrischer Leitfähigkeit eingelegt werden, die unter dem Druck der Verschraubung
oder Verkittung dieser Teile flüssig werden und dadurch eine elektrisch sehr gut
leitende Verbindung herstellen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft
die Aufrichtung des Turmes, die bei hohen labilen Konstruktionen ein schwieriges
Problem darstellt. Um die Notwendigkeit des Bauens eines besonderen Gerüstes für die
Aufstellung zu vermeiden, wird der Turm zunächst aus zwei Teilen zusammengesetzt, die
für sich genommen stabil sind. Der obere Teil des Turmes wird mit seinem breitesten
Teil auf den Boden gesetzt und dient nun als Gerüst für die Aufrichtung des unteren, auf
der Spitze stehenden labilen Teiles. Nachdem der untere Teil aufgerichtet ist und verankert
ist/wird der obere Teil auf ihn aufgesetzt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet ein Mittel zur genauen Einstellung der WeI-lenlänge.
Diese Einstellung erfolgt mit Hilfe einer Stange aus elektrisch leitendem Material,
welche mit dem Turm elektrisch leitend verbunden ist und über ihn hinausragt, wobei
die Stange gehoben und gesenkt werden kann.
Dieses Merkmal ist sehr wichtig, weil es schwierig ist, die optimale Länge der Antenne
für eine bestimmte Wellenlänge von vornherein genau zu bestimmen/
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen Ansichten der erfindungsgemäßen
Vertikalantenne von der Seite und von oben;
Abb. 3 zeigt den Fuß des Turmes in vergrößertem Maßstab;
Abb. 3 zeigt den Fuß des Turmes in vergrößertem Maßstab;
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Fußes;
Abb. S zeigt die Verbindung der den Turm bildenden Träger;
Abb. 6 zeigt eine Ausführung des Turmes mit starren Verankerungen;
Abb. 7 ist ein Schema für die Aufrichtung des Turmes in der Weise, daß der obere Teil
des Turmes als Gerüst zur Aufrichtung des unteren Teiles dient;
Abb. 8 zeigt die Erdung der Antenne.
'. Die in den Abb. 1 und 2 dargestellten Vertikalantennen bestehen aus vier Vertikalträgern 10, 11, 12 und 13, die aus Winkeleisen zusammengesetzt sind und mittels Querträgern 14 miteinander verbunden sind. Die Vertikalträger sind an den Ecken eines Quadrates angeordnet, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Die .Fläche dieses Quadrates verringert sich stetig von der Stelle seiner großten Entfernung, die eben in der Mitte des Turmes liegt, nach oben und unten. Am Fuß des Turmes sind die Vertikalträger annähernd zu einem Punkt vereinigt, und die größte Breite des Turmes ist im Vergleich zur Höhe so klein gehalten, als mit Rücksicht auf Festigkeit und Steifigkeit der Konstruktion dies möglich ist.
'. Die in den Abb. 1 und 2 dargestellten Vertikalantennen bestehen aus vier Vertikalträgern 10, 11, 12 und 13, die aus Winkeleisen zusammengesetzt sind und mittels Querträgern 14 miteinander verbunden sind. Die Vertikalträger sind an den Ecken eines Quadrates angeordnet, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Die .Fläche dieses Quadrates verringert sich stetig von der Stelle seiner großten Entfernung, die eben in der Mitte des Turmes liegt, nach oben und unten. Am Fuß des Turmes sind die Vertikalträger annähernd zu einem Punkt vereinigt, und die größte Breite des Turmes ist im Vergleich zur Höhe so klein gehalten, als mit Rücksicht auf Festigkeit und Steifigkeit der Konstruktion dies möglich ist.
Es wurde gefunden, daß die Höhe des Turmes etwa das Zwanzigfache seiner großten
Breite betragen kann, d. h. der Seitenlänge des von den Vertikalträgern gebildeten Quadrates
am weitesten Teil des Turmes.
Die unteren Enden der vier Vertikalträger sind im Fuß des Turmes vereinigt, wie aus
Abb. 3 hervorgeht, und ruhen auf einer quadratischen Grundplatte 15. Die Grundplatte
ist mit einer ebenfalls quadratischen Erhöhung 16 versehen, an deren Ecken die
unteren Enden der Vertikalträger anliegen. Diese Trägerenden sind durch vier Seitenplatten
17 miteinander verbunden, die so stark sind, daß ihre Außenseiten genau, in der
Verlängerung der Außenseiten der Grundplatte 15 liegen. Die Verbindung der Vertikalträger
mit der Grundplatte erfolgt durch vier breitere Seitenplatten 18, die einen Teil der
Platten 17 und einen Teil der Grundplatte 15
verdecken und die mit beiden verschraubt sind. Die Grundplatte ist mit einem Hohlraum
21 versehen, in welchen die Kugel 22 hineinragt. Die Unterlage 23 der Kugel ist
mit kreisrunden Öffnungen 24 versehen, in welche die oberen Enden der zylindrischen
Isolationen 25, 26 und 27 hineinragen, deren
untere Enden sich auf eine schräge Grundplatte 28 stützen, welche in einem Betonfundament
29 befestigt ist.
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Fußes des Turmes im Schnitt, bei der nur
ein Isolator befestigt wird. Die Unterlage 19 der Kugel ist hier an Stelle der drei kreisrunden
öffnungen mit einer kreisförmigen Nut 91 versehen, in welche ein schwerer
konischer Isolator 92 hineinragt, der seinerseits in einer entsprechenden Nut in der
Grundplatte 93 ruht.
Zusätzlich zur Verankerung des Fußes des Turmes, welche den Hauptteil der Belastung
aufnimmt, sind an oder in der Nähe der breitesten Stelle des Turmes weitere Verankerungen
vorgesehen, die die Vertikallage des Turmes sichern. Diese Verankerungen bestehen
aus Verankerungsdrähten 30, 31, 32 und 33, die mittels zwischengeschalteter Isolatoren
34, 35, 36 und 37 an den Ecken des Turmes befestigt sind. Die Befestigungspunkte der Verankerungsdrähte am Turm
liegen im wesentlichen in einer Horizontalebene. Es ist zweckmäßig, diese Ebene möglichst
tief zu legen, damit die Drähte von der ausgestrahlten Energie so wenig als möglich
zur Erde ableiten. Vorteilhaft sind die Drähte an der breitesten Stelle des Turmes befestigt.
. Die Spitze des Turmes, die einen im Vergleich zur breitesten Stelle desselben geringen
Querschnitt besitzt, ist mit einer Plattform 38 versehen, in der ein zentral gelegenes Loch
vorgesehen ist. Auf diesem Loch ist eine Tragvorrichtung 39 angeordnet, in welcher
eine Stange 40 befestigt ist. Die Tragvorrichtang ist so ausgebildet, daß sie das Heben
und Senken dieser Stange zwecks genauer Einstellung der Antennenlänge ermöglicht.
Zu diesem Zwecke besitzt die Tragvorrichtung zweckmäßig Ringe, deren Achsen mit
den Achse des Loches in der Plattform 38 zusammenfällt,
und die Stange 40 ist in diesen Ringen' mittels Schrauben festgeklemmt.
Zur Ermöglichung der Überwachung der Konstruktion und der Einstellung der Stange
40 ist eine Anzahl von Plattformen 41, 42, 43 und'44 sowie Leitern 46, 47, 48, 49 und 50
vorgesehen. Die Plattformen sind ungefähr gleichmäßig auf die ganze Höhe des Turmes
verteilt, und die Leitern führen von einer Plattform zur anderen. Die einstellbare
Stange 40 ist für eine gute Arbeitsweise der. Antenne nicht unbedingt erforderlich und
stellt eine Verbesserung dar, die auch gegebenenfalls fortgelassen werden kann.
In Abb. 5 sind 51 und 52 aneinander in Vertikalrichtung anschließende, einen Bestandteil
des Vertikalträgers bildende Winkeleisen. Die Enden dieser Winkeleisen sind
überlappt Und unter Zwischenlage einer' Zwischenschicht
53 durch Nieten oder Schrauben miteinander verbunden. Die Zwischenschicht
besteht aus einem weichen Metall höher elektrischer Leitfähigkeit, das unter dem Druck
der Nieten oder Schrauben flüssig wird und alle Unebenheiten an der Oberfläche der
Träger ausfüllt. Die Querträger 54 und 55 sind mit den Vertikalträgern ebenfalls unter
Zwischenlage von solchen Schichten 56, 57 verbunden,
Abb. 6 zeigt eine Vertikalantenne gemäß der Erfindung, die aus einem Turm 60 besteht,
der etwa demjenigen in Fig. 1 entspricht und mittels starrer Trägerkonstruktionen
61, deren Form etwa derjenigen des Turmes. entspricht, unter Zwischenschaltung
von Isolatoren 62 verankert ist. Bei dieser Ausführung werden alle Teile des Turmes
unter Druck beansprucht, bis auf die durch den Winddruck hervorgerufene Biegungsbeanspruchung. Mit Rücksicht auf die große
Festigkeit der starren Verankerung kann diese an einen tiefer gelegenen Punkt des
Turmes angreifen, als es bei Verankerungsdrähten der Fall ist, und dies hat den Vorteil,
daß weniger von der ausgestrahlten Energie zur Erde abgeleitet wird. Die starre Verankerung
greift zweckmäßig in etwa einem Viertel der Gesamthöhe des Turmes an diesen an, wobei die breiteste Stelle des Turmes
im Angriffspunkt der Verankerung liegt. Diese Antenne kann mittels einer beweglichen
Stange an ihrer Spitze in derselben Weise in der Höhe einstellbar gerichtet werden, wie
die in Abb. 1 dargestellte Antenne.
Mit Rücksicht darauf, daß der Fuß des Turmes im wesentlichen punktförmig ist, ist
die Aufrichtung des Turmes mit Schwierigkeiten verbunden, und man wäre geneigt, für
die Aufrichtung des unteren Teiles ein besonderes Gerüst vorzusehen. Gemäß der weiteren Erfindung wird die Notwendigkeit
der Verwendung eines solchen Gerüstes dadurch vermieden, daß, wie in Abb. 7 dargestellt,
der obere Teil des Turmes, der eine breite Grundfläche hat und infolgedessen stabil ist,, zur Aufrichtung des unteren Teiles
des Turmes herangezogen wird. Der obere Teil 70 wird erst auf dem Fundament des Turmes aufgestellt und dient als Gerüst für
die Auf richtung des unteren Teiles 71. Nachdem der Teil 70 fest verankert ist, wird der
Teil 70 auf den Teil 71 aufgesetzt.
Da der Turm lediglich am Fußpunkt und außerdem an einer einzigen Stelle gestützt
ist, stellt er offensichtlich einen Ausleger dar. Die Belastungsverteilung an einem solchen
Ausleger ist verhältnismäßig einfach, und die Methoden zur Bestimmung der Belastung
sind in jedem einschlägigen Buch zu finden, so daß der Entwurf einer· solchen Antenne
außerordentlich einfach ist. Bei Benutzung einer solchen Vertikalantenne stellt die gute
Erdung des Sendeapparates eine wichtige Frage dar. Vorteilhaft wäre zu diesem Zweck
ein Drahtnetzwerk in den Boden unterhalb der Antenne gelegt, die Drähte untereinander
elektrisch verbunden und die Verbindungsleitungen zu einer feuchten Stelle des Erdreichs
geführt.
Bei der in Abb. 8 dargestellten Anordnung sind die Drähte 80 parallel zueinander in
einem Abstand von etwa je 50 cm in die Erde
eingelegt, so daß sie eine quadratische Fläche bilden, deren Diagonalen sich im Fußpunkt
der Antenne schneiden. Verbindungsleitungen Si überqueren das Quadrat nach. Art von
Diagonalen und sind mit jedem der parallelen Drähte elektrisch verbunden. Die Verbindungaleitungen
sind zu einer feuchten Stelle des Erdreiches geführt. Das kleine Quadrat
82 stellt das Fundament der Antenne dar. ίο Eine zweckmäßige Art der A^erlegung des
Netzwerkes ist es, in die Erde Furchen zu graben, die Drähte in die Furchen zu legen
und die Furchen wieder zuzudecken. Die von den Drähten bedeckte Fläche braucht
nicht quadratisch zu sein, sondern kann auch jede andere Form, z. B. die eines Kreises,
haben. Im letzteren Falle können die Drähte vom Fußpunkt der Antenne in radialen Richtungen
verlaufen und die Verbindungsleitungen kreisförmig sein. Der Durchmesser des Kreises bzw. die Seiten des Quadrats soll
etwa doppelt so groß sein wie die Antennenhöhe.
Die beste Arbeitsweise der Antenne ergibt
sich, wenn die Antennenlänge der halben Wellenlänge entspricht. Dementsprechend soll
die Höhe von der Grundplatte bis zur Spitze des Turmes (oder der Stange, falls eine
solche vorhanden ist) der halben Wellenlänge gleichgemacht werden. Es wurde gefunden,
daß die Geschwindigkeit der Wellenausbreitung von der Antenne etwa der Lichtgeschwindigkeit
oder der Geschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen entspricht, so daß die als Grund für die Berechnung der
Turmhöhe dienende Wellenlänge in guter Annäherung der Länge der ausgestrahlten Wellen
gleichgesetzt werden kann, wobei man jedoch auf die Bodenverhältnisse Rücksicht nehmen muß. Zum Ausgleich etwaiger geringer
Unstimmigkeiten dient die an der Spitze des Turmes vorgesehene verstellbare Stange.
Da die größte Breite des Turmes im Vergleich zu seiner Höhe klein ist, erfolgt die
Wellenausstrahlung durch die Antenne in derselben Weise, als ob sie ein einzelner Leiter
geringer Stärke wäre, da die durch die räumliche Ausdehnung verursachte Wellendifferenz
vernachlässigt werden kann. Ebenso ist mit Rücksicht auf die geringe Zahl der Verankerungen
der Energieverlust außerordentlich gering.
Die Antennenleitung der'Sendeapparatur
kann an jedem beliebigen Punkt an der Antenne angeschlossen werden, jedoch erfolgt
der Anschluß zweckmäßig am Fußpunkt der Antenne, damit die Antenne als Halbwellenantenne
arbeitet. Falls gewünscht, kann jedoch der Anschluß in der halben Höhe des
Turmes erfolgen, wobei sich zwei Viertelwellenantennen ergeben, die ebenso wirkungsvoll
arbeiten wie eine Halbwellenantenne, wobei allerdings der Nachteil entsteht, daß die
Herstellung der Verbindung der Sendeapparatur mit dem Mittelpunkt des Turmes schwierig und kostspielig ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen gegebenen
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschränkt ist, sondern auslegerartige Antennen
im allgemeinen umfaßt. Falls gewünscht, kann der horizontale Querschnitt der Antenne quadratisch, mehreckig oder
kreisförmig gemacht werden, in letzterem Fall durch Verwendung von gebogenen Querträgern
zwischen den Vertikalträgern. Es kann zweckmäßig sein, für die Konstruktion des Turmes ein elektrisch besser leitendes
Material als Stahl zu verwenden, und für diesen Fall kann die Stahlkonstruktion mit
einem Metall, wie Kupfer, Zinn oder Zink, überzogen werden, welches gleichzeitig die
Leitfähigkeit erhöht und das Rosten verhindert.
Claims (8)
1. Als Antennenleiter dienender An- go tennenmast für Radiostationen, dadurch
gekennzeichnet, daß er als starrer Körper gleicher Festigkeit mit einem sich von
einem mittleren Punkt nach unten und oben verjüngenden Querschnitt ausgebildet
und außer an seinem vom Boden isolierten Fußpunkt lediglich an einem
weiteren an oder in der Nähe seiner breitesten Stelle gelegenen Punkt verankert ist.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verankerung
durch Verankerungsdrähte gebildet ist.
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verankerung
durch starre Träger gebildet ist.
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei miteinander
zu verbindenden Trägern eine Schicht eines niedrig schmelzenden Metalls gelegt ist, welche unter dem Druck,
bei dem die Träger beim Verbinden aneinandergepreßt werden, geschmolzen wird und dadurch eine größte elektrische
Verbindung zwischen den Trägern herstellt.
5. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm auf einer
Kugel ruht, die in eine entsprechend ausgehöhlte Grundplatte des Turmes gelegt ist.
6. Antenne nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Spitze des Turmes ein in der Höhe verstellbarer
Mast vorgesehen ist,
7. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Turmes
der halben Länge der zu sendenden Welle entspricht.
8. Verfahren zur Errichtung des Turmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der stabile Oberteil oder ein Teil desselben am Boden provisorisch aufgerichtet
wird und als Gerüst für die Aufrichtung des unteren labilen Teiles des Turmes dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US471466A US1897373A (en) | 1930-07-29 | 1930-07-29 | Wave antenna |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE597416C true DE597416C (de) | 1934-05-25 |
Family
ID=23871737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148971D Expired DE597416C (de) | 1930-07-29 | 1931-03-15 | Als Antennenleiter dienender Antennenmast |
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DE (1) | DE597416C (de) |
GB (1) | GB368979A (de) |
Cited By (3)
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DE2725651A1 (de) * | 1976-06-11 | 1977-12-22 | Anderson Ind Ab Paul | Verfahren und vorrichtung zum abstuetzen von mit sog. kletterwinden zusammenwirkenden kletterstangen |
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- 1930-07-29 US US471466A patent/US1897373A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-03-05 GB GB6936/31A patent/GB368979A/en not_active Expired
- 1931-03-15 DE DEB148971D patent/DE597416C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1897373A (en) | 1933-02-14 |
GB368979A (en) | 1932-03-17 |
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