DE596924C - Feuerschutzvorrichtung mit Loescheinrichtung fuer Wiedergabe-Kinematographen (Projektoren) - Google Patents
Feuerschutzvorrichtung mit Loescheinrichtung fuer Wiedergabe-Kinematographen (Projektoren)Info
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- DE596924C DE596924C DEB160900D DEB0160900D DE596924C DE 596924 C DE596924 C DE 596924C DE B160900 D DEB160900 D DE B160900D DE B0160900 D DEB0160900 D DE B0160900D DE 596924 C DE596924 C DE 596924C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/18—Fire preventing or extinguishing
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindimg bildet eine Feuerlöschschutzvorrichtung für Kinematographen
(Projektoren).
Die bekannten Feuerschutz- oder Löschvorrichtungen beruhen auf dem Durchbrennen
eines Brennfadens im Augenblick der Filmbrandentstehung, durch den die Sicherheitsvorrichtungen
ausgelöst werden; z. B. wird das Ventil .einer Gasbombe geöffnet, deren
Inhalt sich über den Apparat ergießt.
Die Vorrichtung nach, der Erfindung dichtet den Apparat nach außen hin ab, und zwar
dadurch, daß bei Entstehung eines Filmbrandes automatisch, z. B. durch Brennschalter,
eine schlauchartige Hülle aus Asbesttuch o. dgl. über den ganzen Apparat fällt
und so den ganzen Brandherd abschließt; gleichzeitig wird in den nun abgeschlossenen
Raum über eine Brause Kohlensäure oder ein ähnliches Löschmittel eingeführt und so
die ganze Hülle damit gefüllt. Durch diesen Vorgang wird das Feuer augenblicklich im
Keime erstickt, so daß auch ein Weiterglimmen des Bildbandes (was bei den bekannten
Schutzvorrichtungen häufig vorkommt) vollkommen ausgeschlossen ist. Es wird jedoch dazu bemerkt, daß das Löschen
eines Brandes mit Kohlensäure oder sonstigen Löschmitteln an sich sonst bekannt ist.
Weiterhin ist mit dieser Anordnung in bereits bekannter Weise bei Entstehung eines
Brandes die gleichzeitige Einschaltung der Saalbeleuchtung, das Abstellen des Antriebsmotors und das Betätigen eines Signal
schalters möglich. Die Auslösung der Schutzhülle erfolgt, wie erwähnt, in bekannter
Weise durch das Abbrennen einer Celluloidsicherung, die über dem Filmband angeordnet
ist.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung unter Verwendung der bekannten Einzelheiten
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht mit teilweisem Schnitt und hochgehobener schlauchartiger Hülle,
Abb. 2 einen Teilschnitt von Abb. 1,
Abb. 3 einen Grundriß von Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht mit heruntergefallenem Schlauch.
Abb. 3 einen Grundriß von Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht mit heruntergefallenem Schlauch.
In einem Blechgehäuse 1 ist ein Ventil 2,
welches durch einen Hebel 3 und einen Bolzen 17 geöffnet wird, um die Kohlensäure von
einem Behälter 4 über eine Rohrleitung 5 durch eine Brause 6 austreten zu lassen. Die
Bolzen 7 werden durch die Stifte 8 und den Hebel 3 und dieser durch eine Feder 9 bewegt.
Die Asbesttuchschlauchhülle 10 wird durch die Bügel 11 und die beiden Bolzen 7
oben gehalten. Der Rundeisenrahmen 12 dient als Schwergewicht für die Hülle 10. Die
Celluloidsicberung 13 löst über ein Draht- ■ seil 14 und eine Feder 15 eine Klinke 16 aus.
Die Klinke 16 hält den Hebel 3 bis zur Auslösung fest. Gleichzeitig bewirkt eine Kontaktbrücke
18 über den Hebel 3 ein Einschalten der Saalbeleuchtung 'und ein Kontaktstück
19 das Ausschalten des Antriebsmotors. Der Schalter 20 wird ebenfalls durch den
Hebel 3 betätigt und gestattet den Anschluß an ein Signal. In dem Raum zwischen Blechgehäuse
i, Boden 23 und den vier Säulen 22 sitzt der Projektionsapparat.
S Die Wirkungsweise der Löschvorrichtung ist folgende: Durch eine Transporthemmung des Filmbandes, also durch Stehenbleiben vor dem Lichtstrahlenbündel, entzündet sich dieses. Die Celluloidsicherung 13 oberhalb des Lichtbündels verbrennt im Augenblick des Brennens des Filmstreifens mit und löst dadurch über ein Drahtseil 14 und eine Feder 15 eine Klinke 16 aus. Dadurch wird der Hebel 3 freigegeben und von einer Feder 9 um den Drehpunkt α ruckartig verdreht. Mit diesem werden die Bolzen 7 zurückgezogen, die Ösen 11 des Schlauches 10 werden frei, derselbe fällt bis auf den Boden 23 herunter und schließt so den ganzen Apparat nach außen ab. Gleichzeitig wird durch den Bolzen 17 ein Ventil 2 geöffnet und die Kohlensäure kann über die Brause 6 in den geschlossenen Raum einströmen. Bei diesem Vorgang wird nun auch durch
S Die Wirkungsweise der Löschvorrichtung ist folgende: Durch eine Transporthemmung des Filmbandes, also durch Stehenbleiben vor dem Lichtstrahlenbündel, entzündet sich dieses. Die Celluloidsicherung 13 oberhalb des Lichtbündels verbrennt im Augenblick des Brennens des Filmstreifens mit und löst dadurch über ein Drahtseil 14 und eine Feder 15 eine Klinke 16 aus. Dadurch wird der Hebel 3 freigegeben und von einer Feder 9 um den Drehpunkt α ruckartig verdreht. Mit diesem werden die Bolzen 7 zurückgezogen, die Ösen 11 des Schlauches 10 werden frei, derselbe fällt bis auf den Boden 23 herunter und schließt so den ganzen Apparat nach außen ab. Gleichzeitig wird durch den Bolzen 17 ein Ventil 2 geöffnet und die Kohlensäure kann über die Brause 6 in den geschlossenen Raum einströmen. Bei diesem Vorgang wird nun auch durch
den Hebel 3 die Saalbeleuchtung und der 25
Signalschalter eingeschaltet und der Antriebsmotor ausgeschaltet. Das Einsetzen einer
neuen Celluloidsicherung, das Hochschieben des Schlauches 10 und das Verdrehen des
Hebels 3 am Handgriff 21 bis zur Klinke 16 30
bringt die Vorrichtung wieder in Löschbereitschaft.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schutzvorrichtung mit Feuerlöscheinrichtung für Wiedergabe-Kinematograpben, dadurch gekennzeichnet, daß eine schlauchartige Hülle (ro) aus Asbesttuch o. dglv welche in bekannter Weise von einem Brennschalter gehalten wird, bei Ausbruch eines Fihnbrandes über den gesamten Apparat fällt und diesen nach außen abschließt und daß gleichzeitig in bekannter Weise in diesen abgeschlossenen Raum über leine Brause (6) Kohlensäure oder ein sonstiges Löschmittel unter Druck eingeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160900D DE596924C (de) | 1933-05-16 | 1933-05-16 | Feuerschutzvorrichtung mit Loescheinrichtung fuer Wiedergabe-Kinematographen (Projektoren) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160900D DE596924C (de) | 1933-05-16 | 1933-05-16 | Feuerschutzvorrichtung mit Loescheinrichtung fuer Wiedergabe-Kinematographen (Projektoren) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596924C true DE596924C (de) | 1934-05-12 |
Family
ID=7004463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160900D Expired DE596924C (de) | 1933-05-16 | 1933-05-16 | Feuerschutzvorrichtung mit Loescheinrichtung fuer Wiedergabe-Kinematographen (Projektoren) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596924C (de) |
-
1933
- 1933-05-16 DE DEB160900D patent/DE596924C/de not_active Expired
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